Weisser Dorfecho 185

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Weisser Dorfecho

Das Stadtteilmagazin für Köln-Weiß • Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Heft Nr. 185 • Dezember 2022 © Foto: Ralf Perey

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Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk

Polizei-Notruf 110

Feuerwehr - Notruf - Notarzt 112

Polizei - Dienstelle Rodenkirchen 0221 22990 Krankentransport 0221 444401 Arztrufzentrale 116 117 Zahnärztlicher Notdienst 0221 29010200

Kinder- und Jugendärztliche Notrufpraxis 0221 47888999 Giftnotruf Bonn 0228 19240

Ev. Krankenhaus Weyertal 0221 4790 Krankenhaus der Augustinerinnen 0221 33080 Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling 02236 77-0 Uniklinik Köln 0221 4780

St. - Antonius Krankenhaus 0221 37930 St. - Elisabeth-Krankenhaus 0221 46770 St. - Hildegardis-Krankenhaus 0221 40030 St. - Franziskus-Hospital 0221 55910

Psychiatrisches Krankenhaus(Alexianer Krankenhaus) 02203 369110000

Entstördienste

Gas, Strom und Wasser 0180 2222600

Notruf - Suchtkranke 0221 19700

Telefonseelsorge (ev.) 0800 1110111

Telefonseelsorge (kath.) 0800 1110222

Bei Sirenensignal: Radio Köln einschalten! Erste Informationen werden dort sofort gesendet. Weiteres Verhalten entnehmen Sie bitte der „Information für unsere Nachbarschaft“.

Impressum WEISSER DORFECHO

Herausgeber:

Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln-Weiß Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de

Chefredaktion:

Dr. Daniela Janusch, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 0171 7466251, E-Mail: redaktion@dorfgemeinschaft-weiss.de

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Franz Bauske, Dr. Ellen Behnke, Jörg Blöck, Corinna Clobes, Jan Degenhardt, Marc Haine, Dr. Daniela Janusch, Kira Farina Januszewski, Wilfried Kahl, Christian Kockhans, Dieter Korbmacher, Werner Lambert, Wolfgang Lambert, Löstigen Wiever, Anna M´barek, Volker Müller, Ralf Perey, Jürgen Pfeiffer, Mechthild Posth, miteinander leben e.V., Susanne Roßmüller, Peter Schelenz, Herbert Schmiel, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke, Team der Albert-Schweitzer-Schule, Jutta Treede, Agnes vom Hövel , Anja Voosen, Günter Wehner, WiSü, Sibylle Wosnitza, Ingeburg Zimmermann

Anzeigenannahme:

Ulrike Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln-Weiß, Telefon 02236 9491130 E-Mail: ulrike.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de

Gestaltung & Produktion:

Silke Keller, Grüner Weg 1, 50999 Köln, Telefon 02236 509 506 4

Druck & Weiterverarbeitung:

Küpper Druck GmbH & Co. KG, Toyota Allee 21, 50858 Köln Telefon 02234 949990-0, www.kuepperdruck.de

Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die veröffentlichten Beiträge der Autoren spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider!

Die nächste Ausgabe erscheint Anfang März 2023. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist Freitag, der 27. Januar 2023 bis 18 Uhr. Gedruckte Auflage: 3.400 Exemplare.

Inhalt

Lieber Leser 4

Sweet Dreams 6 Ein traumhaftes Benefizkonzert der Young Hearts

Mitsingen möglich und erwünscht 6 RKCO – Rodenkirchener KammerChor und Orchester

Dringend: Pfarrgarten von St. Georg sucht Nachfolger 8 Lehrgarten in Weiß

Die Weißer Rheinbogenstiftung gratuliert dem Seniorenkreis8 Leev Fastelovendsfründe 8

Ehrlichkeit um jeden Preis 10 Neuer Friseur in Weiß

Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule 12 Endlich wieder Klassenfahrten möglich! 13 Albert Schweitzers Leben 14 Eine Reihum-Geschichte von der 4d „Wandlung“ – Animationen im öffentlichen Raum 16 Die Gesamtschule Rodenkirchen macht sich auf den Weg …! 17 Türen auf mit der Maus! 18

miteinander leben e.V. 18 Inklusion im Kölner Süden

„Quo Vadis“ Weiß 19 Adventsmarkt 22 Impressionen

Jeder Cent kommt an 24 Hilfe für die Ukraine 15 km Glasfaser 24

TVR – Neuer Pilates-Kurs 26 Zu Besuch im Haus der Geschichte 26 Wassersport-Freunde Weiß 28 Das Wunder vom Ardéche FestMatch der Eitelkeiten 30 Pokalschreck TSV Weiß

Auf ein Kölsch im Hellers! 32 „Ich taufe dich auf den Namen Stadt „Köln!“ 34 OB Henriette Reker tauft neuen Rennachter des KRV von 1877 Ein Tag im BürgerTreff X 36 WiSü-Willkommen im Rheinbogen e.V. WiSü-Ferienprogramm – ein voller Erfolg! 38

Pollo fino aus dem Ofen 40 Rezept Almabtrieb 2022 42

Apotheken-Notdienst in Weiß

An unten stehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- bzw. Sonntagsbereitschaft, jeweils von 9 bis 9 Uhr (Termine unter Vorbehalt).

Auf der Ruhr 86, 50999 Köln, Telefon und Fax: 02236 61731. An allen anderen Tagen finden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, der die nächstgelegene offene Apotheke ausweist. Samstag, 3. Dezember • Sonntag, 15. Januar 2023 Dienstag, 07. Februar 2023 • Freitag, 10. März 2023

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DORFGEMEINSCHAFT 60 JAHRE WEISSER

Gender-Hinweis Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Liebe Leser,

das Thema, das uns aktuell am meisten bewegt: Die Dorfgemeinschaft Weiß ist gerade 60 Jahre alt geworden - und als Verein aktueller denn je. Die Zahl der Mitglieder hat sich vervielfacht, das Eventangebot ist immer bunter geworden, reicht von Kultur bis zu stadtplanerischen Maßnahmen. Für das kommende Jahr sind bereits zahlreiche neue Highlights angedacht.

Retro-Feeling

Natürlich hat sich die Dorfgemeinschaft zum runden Geburtstag etwas Besonderes einfallen lassen: In einem kleinen Büchlein werden die sechziger Jahre von verschiedenen Seiten beleuchtet - Lebensgefühl, Mode, Erfindungen, Kochkünste oder unser Jubiläumsbaby. Gemischt mit jeder Menge Erinnerungen. Und umrahmt von Aktionen, mit denen Gastronomen sowie die Bäckerei Lippe die Weißer in eine aufregende Epoche mit Um- und Aufbrüchen zurückversetzen.

Die Sonderausgabe „60 Jahre Dorfgemeinschaft Weiß“ liegt in verschiedenen Läden aus. Aber: Es gibt nicht mehr viele Exemplare ….. Über eine freiwillige Spende ab zwei Euro in die bereitstehende Dose würden wir uns freuen. Mit dem Geld unterstützen wir Projekte anderer Vereine.

Themen im Dorfecho

In der letzten Ausgabe des Jahres stellen wir mit Christiane Müller einen neuen Friseur bei uns im Veedel vor - sind „Auf ein Glas Kölsch im Hellers“ - zeigen die schönsten Bilder vom Weihnachtsmarkt, der in anderem Look und an ungewohnter Stelle am ersten Adventswochenende aufgebaut worden war.

Vorsätze 2023

Es ist wieder mal soweit: Das Dorfecho erhält ein Redesign! Fotos, Texte, Infoblöcke werden überarbeitet, das Layout angepasst. Auch Magazine unterliegen eben „Mode-Trends“. Mehr wird im Vorfeld nicht verraten, aber die erste Ausgabe im kommenden Jahr erscheint mit neuer Optik …. Bis dahin wünsche ich uns allen eine schöne Weihnachtszeit, erholsame Feiertage und einen perfekten Start in das Jahr 2023.

Viel Spaß beim Lesen

Ihr Ralf Perey

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Sweet Dreams

Ein traumhaftes Benefizkonzert der Young Hearts

Am 17. Dezember 2022 ist es endlich wieder soweit: Wir, die Young Hearts, freuen uns darauf, Sie bei unserem vierten Konzert begrüßen zu dürfen. Unter dem Titel „Sweet Dreams“ möchten wir Sie erneut mit einer vielseitigen und traumhaft schönen Musikauswahl zu uns in die Kirche St. Georg in Köln-Weiß einladen.

Um 19 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) werden Sie zwei Sängerinnen und sieben Instrumentalisten/-innen bei einer gemütlichen Atmosphäre verzaubern. Wir gestalten diesen Abend als Benefizkonzert zugunsten des Elisabeth-Korbes und der Bestuhlung unserer Kirche. Der Eintritt ist wie jedes Mal frei, jedoch freuen wir uns über großzügige Spenden. Im An-

RKCO – Rodenkirchener KammerChor und Orchester

Mitsingen möglich und erwünscht

schluss laden wir Sie dazu ein, den Abend gemeinsam mit uns bei Getränken und Snacks ausklingen zu lassen.

Wir freuen uns auf Sie! Ihre Young Hearts

Gleich

zweimal bieten der Rodenkirchener KammerChor und Orchester im Rahmen seiner Dezemberkonzerte die Möglichkeit, musikalisch mitzutun:

In der Emmanuelkirche in Rondorf wird am zweiten Advent, dem 4.12.2022, der sechste Teil von Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium im Gottesdienst um 11:00 Uhr und nachmittags um 16:00 Uhr gesungen. Zu den Proben unter der Leitung von Dirigent Arndt Martin Henzelmann am 2. + 3.12.2022 kann kommen, wer sich vorher schon etwas mit dem Werk beschäftigt hat. Jedes Jahr steigert diese Kooperation zwischen der Rondorfer Musikschule Papageno und dem RKCO die adventliche Vorfreude der Mitwirkenden, aber auch des Publikums.

Fröhlich festlich wird es am 23.12.2022 um 19:00 Uhr in der Kölner Philharmonie. Im Rahmen des alljährlichen Weihnachtssingens der Kölner Chöre tritt der RKCO neben KölnChor und Kölner Oratorienchor auf und präsentiert die Weihnachtsgeschichte auf Kölsch. Der Gründer des Ensembles, Anselm Rogmanns, hat ein Arrangement mit traditionellen Weihnachtsliedern geschaffen, bei dem es –wie bei den beiden anderen Chören auch – Mitsinggelegenheiten geben wird.

Wir genießen gemeinsam die Weihnachtsstimmung - genaue Informationen finden sich auf www.rkco-koeln.de

Text und Foto: Sibylle Wosnitza

Text: Anja Voosen, Foto: Ralf Perey
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Lehrgarten in Weiß Dringend: Pfarrgarten von St. Georg sucht Nachfolger

„Das Interesse ist groß, aber eine kon krete Zusage für eine Nachfolge haben wir bislang leider noch nicht“, bedauert Anna M´barek. Der Lehrgarten der Pfarrei St. Georg ist ein Herzensprojekt, das sie zusammen mit Ursula Rauleder seit vie len Jahren ehrenamtlich betreut.

Entdecken – lernen – Spaß haben

Von März bis November gehen jeweils 4 Kinder jeder Gruppe der KiTa St. Georg für etwa eine Stunde pro Woche in den Garten – und lernen mit jeder Menge Spaß vieles über Blumen, Obst, Gemüse. Zusammen mit Anna M´barek und Ur sula Rauleder legen sie Beete an, säen, stecken Zwiebeln, pflanzen Kartoffeln. Nebenbei entdecken sie Regenwürmer, kümmern sich um den Kompost, beob achten, was sprießt.

„So geht es weiter im Garten jahr mit dem Lernen durch Tun, was diese kleinen Kinder erstaun lich gut und auch gerne bewältigen. Anderes lernt sich im Garten von selber: Was gerade blüht oder reif wird, was Sonne oder Regen bewirken, wie etwas aussieht, duftet, schmeckt.“

Wer hat Spaß an der Arbeit mit Kindern? Ins Leben gerufen wurde das Projekt 1992. Jetzt wollen sich Anna M´barek und Ursula Rauleder aus Altersgründen zurückziehen – suchen dringend jeman den, der das Projekt fortsetzt. „Es gibt eigentlich nur drei Voraussetzungen für diese beglückende sowie sinnvolle Auf gabe: Freude an der Arbeit mit kleineren

Die Weißer Rheinbogen Stiftung gratuliert dem Seniorenkreis

Die letzte Fahrt des Seniorenkreises Köln Weiß 2022 startete am Mitt woch, 19. Oktober, wie gewohnt um 12.30 Uhr in der Heinrichstraße. Bei herrli chem Sonnenschein fuhren wir Richtung Westerwald. Unser Ziel war in Hachen burg-Wahlrod das Hotel Hammermühle. Unterwegs wurden die Teilnehmer in formiert, dass die Weißer Rheinbogen Stiftung dem Seniorenkreis zum 50 jäh rigen Bestehen ganz herzlich gratuliert.

Die letzte Fahrt des Jahres soll aus die sem Anlass mit einer Spende von 20 € je Teilnehmer gesponsert werden. Diese „Überraschung“ wurde mit großer Freu de zur Kenntnis genommen.

Der Seniorenkreis bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich für die großzügige Spende der Weißer Rheinbogen Stiftung, wie man auf diesem Foto sieht

Kindern – einige Vor kenntnis im einfachen Anbau von Gemüse, Obst, Blu men. Und Zeit – immer mittwochs von 10 bis 11 Uhr.“

Bei Interesse bitte direkt melden bei: Katholische KiTa St. Georg, Anja Rick, Tel. 02236 66943, kita-st.georg@rheinbogen-kirche.de oder: Anna M´barek, Tel.: 02236 65034, anna.mbarek@hotmail.de

Text. Daniela Janusch Foto: Anna M´barek

Versicherungsagentur Markus Lenz

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Text und Foto: Werner Lambert
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Leev Fastelovendsfründe,

der Spruch „…wenn es am Schönsten ist, soll man Aufhören…“ trifft uns gerade mit voller Breitseite. Wir haben mit Euch zusammen ein grandioses 30-jähriges Bestehen der Löstigen Wiever vun St. Georg gefeiert und dann kam Corona ….

Wie wir Euch bereits geschrieben haben, ist die Zahl unserer Aktiven durch Corona alters- und krankheitsbedingt deutlich minimiert worden, und es haben sich leider zu wenige Neue gefunden. Aus diesem Grund sehen wir uns traurigerweise nicht in der Lage, unsere Sitzungen wie gewohnt durchzuführen. Es wird also vorerst keine Sitzungen im Gürzenich zo Wieß der Löstigen Wiever geben. Wir sind darüber wirklich sehr traurig, jedoch geht es nur ganz oder gar nicht.

Alle, die noch gültige Eintrittskarten von diesem Jahr haben (…die für 2023 beibehalten werden sollten), werden demnächst von uns persönlich kontaktiert und können selbstverständlich ihr Geld zurückbekommen.

Wir bleiben natürlich weiterhin bestehen und nehmen im Rahmen unserer Möglichkeiten weiter aktiv am „Dorfleben“ teil (Pfarrfest, Weihnachtsmarkt, Karnevalszug Weiß,…) und auch unser Kartoffelfest soll es weiterhin geben.

In diesem Jahr hat das Kartoffelfest alle bisherigen weit übertroffen, herzlichen Dank an alle, die da waren - und natürlich zuallererst ein riesiges Dankeschön an alle unseren fleißigen Helfer und Un-

terstützer. Ohne sie hätten wir den großen Andrang und die viele Arbeit nicht bewältigen können.

Bleibt uns weiterhin wohlgesonnen, wer weiß, was die Zukunft bringt…

Bleibt gesund und seid herzlichst gegrüßt

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Eure Löstigen Wiever vun St. Georg
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Stefanie Lenz Dipl.-Ing. / Architektin Robertstr. 8 50999 Köln

Neuer Friseur in Weiß Ehrlichkeit um jeden Preis

Ich lege großen Wert darauf, dass sie auch zu Hause nicht vergessen wird.“ Im Salon gehört sie automatisch dazu, ist im Preis enthalten. Christiane Müller setzt bereits seit zwölf Jahren auf die Produkte von „Seliar“. „Preis und Leistung stim men. Ich bin sehr zufrieden mit diesen Präparaten, hatte noch nie Probleme.“

Ich mache keinen Extrem-Schnitt!

Wer an Hairstyling denkt, hat direkt klassische Bilder im Kopf. Nach ei nem Besuch bei Christiane Müller ändert sich das umgehend und nachhaltig: Die Friseurmeisterin hat Ende September ihren Salon in Weiß eröffnet – ein echter Geheimtipp! „Ich bin sehr ehrlich und sage direkt, wenn etwas nicht geht. Das ist meine Art.“ Genau deswegen schät zen Kunden die extrovertierte Haar künstlerin. „Sie haben sehr viel Vertrauen zu mir. Oftmals entsteht der erste Kon takt durch eine kleine Katastrophe: Ver schnittene Haare, falsche Farbe, kaputte Spitzen.“

Dann gibt es bei Christiane Müller als Einstieg eine ausführliche Analyse und Beratung. „Ich nehme mir viel Zeit für jeden einzelnen Kunden. Haare sind für viele ein ganz heikles Thema, das ohne Stress besprochen werden muss.“ Ver vollständigt wird die Wohlfühlatmo sphäre durch einen Kaffee oder Sekt – im Sommer gern auf der Terrasse mit Blick auf den Gartenteich.

Bis Mitte des Jahres hatte Christiane Müller ihren Salon in Zollstock. „Dort habe ich 1991 angefangen.“ Jetzt gibt es einen neuen Hauseigentümer, die Miete wurde deutlich angehoben. „Beides pass te für mich nicht mehr – Zeit, für Verän derung.“

Umzug nach Weiß Kurz entschlossen hat die Friseurmeiste rin ihr Haus in Weiß erweitert. Im Neu bau ist ein kleiner, sehr intimer Salon

entstanden – zwei Plätze, rote Lederses sel, stilvolle Einrichtung. Integriert ist eine kleine Boutique für Silberschmuck. „Ketten, Armbänder und Ringe – immer mit echten Steinen. Dazu kommen aus gewählte Schals sowie Taschen.“ Und Geschenkideen, die bereits charmant verpackt sind – oft kombiniert mit einem Duschgel oder einer Bodylotion.

Wer den neuen Salon testen möchte, braucht unbedingt einen Termin. „Ich habe keine festen Öffnungszeiten, bin aber sehr flexibel.“ So gibt es Stammkun den, die erst am Abend nach dem Job zu Christiane Müller kommen. „Ich arbeite sehr gern, versuche immer Lösungen an zubieten, die für den Kunden und mich passen!“

Typgerecht

Von klassisch bis zu Trendfrisuren – al les ist möglich. „Wenn jemand zu mir kommt und sagt, fangen Sie einfach mal an, finde ich das schön – kann meine Kre ativität ausprobieren.“ Aber den finalen Look macht die Hairstylistin vom Kunden abhängig. „Das gilt besonders für flippi ge Schnitte – sie müssen zum Typ passen. Das betrifft sowohl die Optik als auch das tägliche Handling.“

Lange Haare sind natürlich immer ein Thema. „Ich habe viele junge Kunden, die deswegen extra zu mir kommen.“ Hier ist es oftmals nicht so sehr der Schnitt als vielmehr die Farbe, die sensibel an die individuelle Struktur angepasst werden muss. „Optimale Pflege ist entscheidend!

Was es bei Christiane Müller nicht gibt: „Wenn Frauen zu mir kommen, die zu Hause gerade Stress haben und ihre lan gen Haare abschneiden lassen wollen. Da bin ich einer der wenigen Friseure, die ganz klar Nein sagen!“ Stattdessen gibt es einen schönen neuen Schnitt – nur etwas kürzer. Ist die Kundin zwei Wochen später immer noch der Meinung, eine totale Typveränderung zu brauchen, be kommt sie das Styling natürlich. „Aber fast alle Frauen sind nach dieser Zeit froh, dass ich ihre Haare nicht radikal gekürzt habe!“

Tipps vom Profi

Und auch das gehört zum Service. „Oft höre ich, dass eine Kundin ihr Styling zu Hause nicht so hinbekommt wie ich hier im Laden.“ Dann drückt die Friseurmeis terin ihr den Fön in die Hand und schaut sich mal an, welche Fehler gemacht wer den. „Ich gebe Tipps und verrate kleine Tricks für optimale Ergebnisse .“

Fazit der Kunden: Ein Termin bei Christia ne Müller ist ein ganz besonderes Erleb nis!

Lust auf ein eigenes Styling?

Terminvereinbarung unter 02236 64908.

Text: Daniela Janusch , Fotos: Ralf Perey

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Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule

Sommerferienaktion Kölner Spielezirkus Bereits in den Sommerferien fand an der Albert-Schweitzer-Schule eine Aktion der Dorfgemeinschaft Weiß statt. Wie schon in den Vorjahren wurde Kindern damit ein unvergesslicher Ferientag er möglicht, die nicht in den Urlaub fahren konnten. Inge und Helmut Schuhbäck von der Dorfgemeinschaft, die Initiato ren der Aktion, luden den Kölner Spiele zirkus in die Schule ein und organisierten diesen ganz besonderen Ferientag mit Zirkuszelt und Mitmach- und Mitlach aktionen auf dem Schulhof. Einen Tag lang war die Albert-Schweitzer-Schule von kleinen Clowns, Akrobaten, Fakiren, Jongleuren und Dompteuren bevölkert, die in Shows im Zirkuszelt bestaunt und umjubelt wurden. „Wir bedanken uns bei der Dorfgemeinschaft und insbesondere bei Inge und Helmut Schuhbäck für diese tolle Ferien-Aktion“, sagte die stellvertre tende Schulleiterin Eva-Maria Pätzold.

Fußball

Die Albert-Schweitzer-Schule ist nach wie vor amtierender Hallen- und Feld-Fußballstadtmeister bei den Jun gen. Die Fußball-AG der Schule in der Halle ist wieder angelaufen, die nächste Hallen-Stadtmeisterschaft wird aber we gen der momentanen Unwägbarkeiten erst wieder im Spätherbst 2023 ausge tragen. Der Ausschuss für Schulsport im Schulamt der Stadt Köln konnte den 1. FC Köln als Partner gewinnen. In Absprache mit dem neuen Kooperationspartner werden – zusätzlich zur Stadtmeister schaft im Sommer – vor den Osterferien Funiño-Spieltage für die Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Jahr gänge durchgeführt. Die Weißer Grund schule wird hier natürlich mit mehreren Mannschaften vertreten sein. Schulleiter Ralf Hoffmeister, selbst Mitglied des Aus schusses für Schulsport, freut sich schon auf die neuen Spielformen. „Im Bestreben, möglichst vielen Kindern Fußball auch auf Schulebene näherzubringen, sind wir sowohl mit Funiño als auch mit den ge planten Regeländerungen für die Stadt meisterschaft auf dem richtigen Weg.“

Schulchor – Aula wird zum Tonstudio Endlich nimmt das normale Schulle

ben wieder Fahrt auf. So probt auch der Schulchor wieder jeden Mittwoch in der 6. Stunde in der schuleigenen Aula. Aus jeder Klasse der Stufen 2-4 nehmen drei Kinder teil. Direkt nach einer der ersten Proben erhielt die Schule eine Anfrage der Band Gänsehaut, die dem einen oder der anderen durch ihren 80er-Jahre-Hit „Karl der Käfer“ bekannt sein dürfte. Die Band wollte den schuleigenen Chor für das Einsingen des Refrains eines weite ren alten Gänsehaut-Klassikers gewin nen, dessen genauer Name hier noch nicht verraten werden darf. Die Chorkin der und ihre Leiterin Eva-Maria Pätzold mussten nicht lange überlegen und sag ten für eine professionelle Tonaufnah me und anschließende Veröffentlichung zu. Nach einigen Proben war es endlich soweit. Die Aula verwandelte sich in ein kleines Tonstudio, und der Schulchor fand sich zwischen geschickt platzier ten und hochsensiblen Mikrofonen, ei nem überdimensionalen Mischpult und zwei hochkonzentrierten Männern mit Kopfhörern wieder, die unentwegt Knöp fe drückten, Regler verschoben, Kinder umplatzierten und „bitte noch einmal“ riefen. Nach einer recht anstrengenden Chorstunde, in der gefühlt 1000-mal das Gleiche gesungen wurde, war das Ding im Kasten. Jetzt warten alle gespannt auf den Lohn ihrer Arbeit: die Veröffent lichung der Single und vielleicht sogar eine Platzierung in den deutschen Sing le-Charts.

Bundesweiter Vorlesetag

Der Vorlesetag am 18.11.2022 wurde auch in diesem Jahr wieder mit verschiedenen Vorleseaktionen in der Schule umge setzt. Passend zum diesjährigen Motto „Gemeinsam Einzigartig“ konnten sich die Kinder aus Büchern zu den Stichwor ten Unterschiede, Gemeinsamkeiten, Toleranz und Vielfalt vorlesen lassen, an zahlreichen Schreib-, Spiel-, Mal- und Bastelaktionen teilnehmen und ihre ei gene Vorstellung von einer geheimen Superkraft fantasievoll und anschaulich entwickeln.

Neue OGS-Leitung

Zum Ende des letzten Schuljahres ver abschiedete sich die Schule von der

OGS-Leitung Katja Neumann. Bis zur Neubesetzung der Stelle übernahm Tini Hoffmann, die bislang die Fachbereichs leitung OGS des schulischen Trägers Perspektive Bildung e.V. innehatte, die Leitung des Offenen Ganztages kommis sarisch. Nach den Herbstferien begrüßte die Schule die neue OGS-Leiterin Nicole Braun.

Lesetütenprojekt

In diesem Jahr konnte die geliebte Tra dition der bundesweit durchgeführten Aktion „Lesetüte“ wieder starten, die bei den Schulanfängerinnen und Schulan fängern die Leselust wecken soll.

Im Lesezimmer erwarteten die Zweit klässler aus Hummel-, Elefanten-, Schild kröten- und Pandaklasse nacheinander ihre Patenklassen der 1. Schuljahre zur Übergabe der eigens fantasievoll bemal ten und farbenfrohen Lesetüten. Vorab waren diese von Nadine Sander und ih rem Team von der Buchhandlung Falder straße in Sürth mit einem Erstlesebuch bestückt worden. Begeistert stürzten sich die Erstleserinnen und Erstleser aus Alpaka-, Ameisen- und Hippoklasse mit ihren Patinnen und Paten auf den Lese stoff und ließen sich mitnehmen in ein aufregendes Leseabenteuer.

Sankt Martin

Wenn die Pandemie der Schule nicht doch noch einen Streich spielt, wird An fang November (nach Redaktionsschluss) endlich wieder der Martinszug der Schu le durch Weiß gezogen sein. Hierzu mehr in der nächsten Ausgabe des Dorfechos.

Besuch aus Burkina Faso

Im September war Gildas Rouamba von der Hilfsorganisation Apred zu Gast, mit der die Schule im Zuge ihrer Patenschaft der Grundschule Yolstaaba in Burkina Faso kooperiert. Er brachte den Kindern Land, Leute und Kultur des westafrikani schen Landes anschaulich näher. Die Flut an interessierten Kinderfragen wollte nicht abreißen, und Gildas Rouamba be antwortete jede einzelne von ihnen ge duldig und umfassend. Die Zeit verging wie im Fluge, und weil die Informati onslust nicht versiegte, luden die Kinder

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Gildas Rouamba zu einem weiteren Be such im kommenden Jahr ein.

Weihnachtsaktion für die Patenschule in Burkina Faso

Wenn die Pandemie nicht noch zu starken Einschränkungen führt, wird am ersten Adventswochenende (nach Redaktions schluss) der Weißer Weihnachtsmarkt unter Beteiligung der Schule stattgefun den haben. Am neuen Standort und in

neuer Form war auch hier geplant, dass die Schule ihr Hilfsprojekt für ihre Paten schule in Burkina Faso durchführt. Der Schulchor sollte adventliche Lieder am Weihnachtsbaum darbieten und die Kin der der Schule im Bauchladen angebo tene und im Vorfeld von allen Schülerin nen und Schülern der Schule gebastelte Weihnachtswundertüten verkaufen. Der Erlös der Aktion, dessen genaue Höhe in der kommenden Ausgabe beziffert wer

den kann, sollte wieder einem Projekt der Patenschule Yolstaaba zu Gute kommen.

Außerdem werden wieder einjährige Schülerpatenschaften für die Schulkin der in Yolstaaba vermittelt. Aktuell kön nen diese über das Schulsekretariat an gefragt werden.

Endlich sind wieder Klassenfahrten möglich!

Vom 29.08. bis zum 31.08.2022 waren die vierten Klassen der Albert-Schweit zer-Schule in Nideggen auf Klassenfahrt.

Nach dem Mittagessen gingen alle zur Burg Nideggen und spielten teambil dende Spiele. Nach dem Abendessen gab es eine Nachtwanderung im Wald von Nideggen. Es gab auch eine kleine Mut probe. Am anderen Tag gingen alle in den Wald, spielten Spiele und bauten Hütten.

Nach dem Mittagessen spielten alle auf dem Jugendherbergsgelände Stratego und Zombieball. Die Jugendherberge war gut ausgestattet, mit einem Fußballplatz und Tischtennisplatten.

Die Klassenfahrt war richtig toll und die Kinder hatten viel Spaß.

von Philipp und Phillip (4d)

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Text: Team der Albert-Schweitzer-Schule

ALBERT SCHWEITZERS LEBEN

Eine Reihum-Geschichte von Leni, Charlotte, Philipp, Spencer, Jannis, Henry (4d)

Albert Schweitzer wurde im Elsass geboren.

Er besuchte die Volksschule.

Albert Schweitzers Vater war Pfarrer.

Er studierte und wurde Arzt.

1902 lernte er Helene kennen.

Als er eines Tages in der Kirche war, sah er ein Heft und las darin.

In dem Heft stand, dass es in Afrika eine schlimme Krankheit gab.

Die Krankheit hieß Lepra.

Er hat sich überlegt, wenn er 30 Jahre alt ist, reist er nach Afrika, um den Menschen dort zu helfen.

Im Jahr 1913 reiste er nach Afrika.

Er baute ein Krankenhaus, das war eine Wellblechbaracke.

Er baute ein Dorf, das hieß „Dorf des Lichtes“.

Das baute er für die Kranken.

Dann bekam er eine Friedens-Auszeichnung (Anm.: Friedens-Nobelpreis) und erweiterte das Dorf mit dem Geld, das er dafür bekommen hatte.

Albert Schweitzers wichtigster Satz war: „Ehrfurcht vor dem Leben“.

Er wurde im Jahr 1965 in Lambarene begraben.

Nach seinem Tod gibt es Kinderdörfer und Schulen mit seinem Namen.

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WEISSER DORFECHO 185 15 WEISSER DORFECHO Das Stadtteilmagazin für Köln-Weiß • Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Heft Nr. 176 • September 2020 Bäckerei N. Lippe • Brötchen • Brot • Croissants Bäckerei N. Lippe Weißer Hauptstr. 46 50999 Köln-Weiß Tel. 0176 31558043 • Brötchen • Brot • Croissants • und mehr Jetzt neu Knubbelbrot < Obst und Gemüse von A wie Ananas bis Z wie Zwiebeln > < Über 40 Käsesorten von A wie Appenzeller bis Z wie Ziegenrolle > < Täglich frisches Brot und Brötchen > < Deutsche und internationale Weine > < Getränke, Fleisch & Wurst, Milchprodukte, Eier, Öle & Gewürze > und vieles mehr bei Ihrem NahFAIRsorger: Naturkost rabatula Ritterstraße 61a – 50999 Köln-Weiß – Tel.: 02236-963982 Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00 - 19:00 / Sa 9:00 - 14:00 Ihr Bioladen im Kölner Süden bietet alles für gesunden Genuss mit gutem Gewissen:

„Wandlung“ - Animationen im öffentlichen Raum

Am 24. und 25. September fand die Präsentation der „Animation-Wal king-Projektionen“ der Jugend-Kunst schule Rodenkirchen mit Schüler*innen der Gesamtschule Rodenkirchen statt. Bei den „Animation-Walking-Projekti onen“ wurden Schüler*innen der Jahr gangsstufe 13 in die Produktion von be wegten Bildern und außergewöhnlichen Projektionen mit Mini-Beamern im öf fentlichen Raum einbezogen.

In einem Workshop der Jugend-Kunst schule Rodenkirchen produzierten die Schüler*innen kurze Animationssequen zen unter dem Thema „Wandlung“. Was bedeutet Wandlung? Welche positiven oder negativen Begriffe können damit assoziiert werden? Wie kann der Wandel visuell dargestellt werden?

Die Schüler*innen verwendeten für die Animation unter Anleitung der Kurslei ter*innen der Jugend-Kunstschule den klassischen Legetrick und auch rein di gitale Möglichkeiten der Animation. Die Ergebnisse sind überaus vielfältig. Sie sind bunt und lustig, aber auch zum Teil ernsthaft und gesellschaftskritisch - so wie es der offene Begriff „Wandlung“ er möglicht.

Die fertigen Animationen wurden am 24. und 25. September zum Leben erweckt. Die Schüler*innen und Besucher*innen bewegten sich in der Abenddämmerung

durch den öffentlichen Raum - am 24. September im Vorgebirgspark und am 25. September in Rodenkirchen. Dabei interagierten die Animationen mit Pro jektionsflächen wie Hauswänden, Mau ern, Pflanzen, Mülltonnen oder auch mit Personen. Dadurch erschienen die kurzen Sequenzen immer wieder in neuen Kon texten. Außerdem konnten die Animati onen auch durch die parallele Projektion mit mehreren Beamern miteinander in Beziehung treten. Ein sehr spannendes Unterfangen! Viele Passanten fühlten sich durch die Projektionen zum Zu schauen animiert und ließen sich von den Schüler*innen das Konzept erklären. Die Rückmeldungen waren durchweg begeistert.

Die Arbeiten wurden im Rahmen der Nachtfrequenz präsentiert, der Nacht

der Jugendkultur. Über 100 Städte und Gemeinden in NRW beteiligten sich jährlich an diesem Event. Jugendliche können hier ganz vielseitige Projekte aus dem Kulturbereich präsentieren. Finan ziert wurde das Kölner Projekt der Ju gendkunstschule durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstel lung, Flucht und Integration des Landes NRW, die Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e. V. und nicht zuletzt durch die Weißer Rheinbogen Stiftung.

In Kürze erscheint zudem noch ein Video, das die „Animation-Walking-Projektio nen“ dokumentiert. Dazu werden Sie auf den Webseiten der Jugend-Kunstschule und der Gesamtschule Rodenkirchen in formiert.

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Text: I. Zimmermann & C. Kockhans Fotos: Christian Kockhans

Die Gesamtschule Rodenkirchen macht sich auf den Weg…!

An der Gesamtschule Rodenkirchen startet die Pilotierung des Freidays – ein offenes Lernkonzept.

Am 19.08.2022 starteten zwei 7. Klassen mit einer bunten und kreativen Auftaktveranstaltung in die Pilotierung des Freidays an der Gesamtschule Rodenkirchen.

Die Klassen 7.6 und 7.8 machen sich auf den Weg, die Schule, den Stadtteil oder die Stadt durch individuelle Projekte nach haltig zu verschönern und voranzubringen.

Was kann man sich unter dem Freiday vorstellen? Der Freiday versteht sich als offenes Lernkonzept, das Raum für Erfah rungs- und Beziehungslernen mit Hinblick auf Zukunftsthe men bietet. Dafür stehen den Schüler*innen jeden Freitag drei Schulstunden am Block zur Verfügung.

Basierend auf den „17. Zielen für Nachhaltige Entwicklung“ ent scheiden sich die Schüler*innen für Themen, die sie interessie ren und werden selbst tätig, um die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Sie haben Zeit genug und erhalten die nö tige Unterstützung durch ihre Lehrer*innen, um ihre Themen mutig und engagiert zu verfolgen.

Mögliche Themen, mit denen sich die Schüler*innen ausein andersetzen, könnten die Verschönerung des Schulhofes sein, die Veränderung des Verkehrskonzepts im nahen Umfeld, wie sieht es mit dem Essen in der Mensa aus und welche Koope rationen bieten sich im nahen Umfeld an, um gemeinsam an dere Menschen in Not zu unterstützen? Das und vieles mehr könnten nachhaltige und frei gewählte Zukunftsthemen sein. Die Implementierung des Formats wird an der Schule begleitet und evaluiert, in der Hoffnung, dass es zukünftig ein fester Be standteil unseres Schulkonzeptes wird.

Bei der Auftaktveranstaltung stand das Handeln im Mittel punkt, sodass die Schüler*innen bereits einen ersten Eindruck

vom Freiday gewinnen konnten. So konnten sie beispielsweise Seed Bombs herstellen, Müll sortieren, aber auch ihre ersten Ideen für eigene Projekte festhalten.

Text: Corinna Clobes & Agnes vom Hövel Fotos: Volker Müller

Frohe Feiertage

Das Antonius-Forum wünscht Ihnen Gesundheit und einen guten Start ins neue Jahr.

Wir freuen uns, Sie im kommenden Jahr wieder zu Veranstaltungen rund um das Thema Medizin begrüßen zu dürfen.

Ihr Förderverein St. Antonius

Unser Newsletter erscheint auch 2023. Bestellung: foerderverein@antonius-koeln.de oder 0221 3793-1011

Schillerstraße 23 ▪ 50968 Köln www.antonius-koeln.de

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Türen auf mit der Maus!

Mal hinter die Kulissen schauen, mal ein Funkgerät bedie nen oder mal in einem Einsatzfahrzeug der DLRG sitzen – die Maus machte es möglich. Im Rahmen des „Türen auf mit der Maus“- Tages am 3. Oktober 2022 öffnete die Rettungs- und Schulungs-Station am Fühlinger See ihre Türen, um jungen Be suchern zu zeigen, was die DLRG alles zu bieten hat. Über 400 Kinder waren dem Ruf der TV-Persönlichkeit gefolgt und konn ten an den vielen verschiedenen Stationen einiges lernen. Ob Funkgeräte, Erste-Hilfe-Übungen oder Einsatzfahrzeuge – für jeden und jede war auf jeden Fall etwas dabei. Außerdem wur de den insgesamt über 1000 Besuchern von den Strömungsret tern gezeigt, wie man Personen am Seil evakuieren kann. Zwi schen all den Stationen konnten Jung und Alt sich entweder von einem Unimog oder von einem Boot hin und her shuttlen lassen.

Die Einsatzkräfte Sina Steinhöfer, Jonas Ditscheid und Jan De genhardt waren dabei und unterstützten den DLRG-Bezirk Köln gerne, um einen spannenden, lehrreichen und auch sicheren Tag für die Kinder zu ermöglichen.

Inklusion im Kölner Süden miteinander leben e.V.

Die Einsatzkräfte der DLRG OG Rodenkirchen beim „Türen auf mit der Maus“-Tag.

Weitere Infos zur DLRG Ortgruppe Rodenkirchen www.dlrg-rodenkirchen.de

Text: Jan Degenhardt Foto: privat

Der „miteinander leben e.V.“ ist seit über 55 Jah ren in Köln-Sürth ein Ansprechpartner und Mit gestalter für inklusives Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Dabei hat er sich in seiner Entwicklung immer an den biographiebegleitenden Unterstützungsbedar fen der Menschen mit Behinderung orientiert sowie die enge Verbindung zu den Menschen am Ort gesucht und gehalten.

Der „miteinander leben e.V.“ bietet für Menschen mit Behin derung und deren Familien ein umfassendes Angebot. Zum einen wäre da die Kindertagesstätte am Marktplatz, die mit ihrem inklusiven Konzept bereits seit 1972 Kindern mit Behin derung einen normalen KiTa-Alltag ermöglicht. Im Jugendhaus Sürth gestalten Jugendliche mit und ohne Behinderung ihre Freizeit und im Offenen Freizeit Treff (OFT) am Freitagabend treffen sich erwachsene Menschen zu einem gemütlichen Kneipenabend der besonderen Art, zu dem auch alle Bür

ger:innen aus dem Kölner Süden herzlich eingeladen sind. Für Familien mit Kindern ab einem Jahr bietet der Verein mit den Spielgruppen eine fachliche Betreuung an vier Vormittagen in der Woche an. Auch dieses Angebot ist inklusiv konzipiert. Hier gibt es aktuell noch freie Plätze. Mehr Informationen zu diesem Angebot erfahren unter 02236 / 383 54 20 oder spielgruppen@miteinander-leben.com Mit dem sozialraumorientierten Wohnangebot un serer Wohngruppen beschritt der Verein 1982 wieder einmal Neuland in der Behindertenhilfe. Mit dezen tral angemieteten Wohneinheiten der GAG in Sürth und Rondorf bietet der Verein 30 Menschen mit Behinderung im Erwachsenenalter eine „normale“ Wohnumgebung, die nichts mehr mit dem Heimcha rakter großer Wohnheime zu tun hat und die soziale Teilhabe der Bewohner:innen unterstützt. Mit dem 2016 fertiggestell ten Appartementhaus in Sürth können nun auch 7 behinderte Menschen mit komplexen Einschränkungen in ihren eigenen vier Wänden wohnen und werden dabei vom Verein ambulant unterstützt. Die Aktivitäten des „miteinander leben e.V.“ wer den von ca. 300 Mitgliedern getragen und begleitet. Neue Mit glieder sind herzlich willkommen. Diese Innovationskraft des Vereins wurde 2015 mit dem ersten Inklusionspreis der Landes NRW ausgezeichnet. Darauf blickt man im Verein mit Stolz, aber auch mit der Verpflichtung, in den Bemühungen um eine inklusive Gesellschaft nicht still zu stehen und weitere Impulse zu entwickeln.

Text: Marc Haine

Fotos: miteinander leben e.V.

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Liebe Weißer Mitbürgerinnen und Mitbürger, Wahnsinn! Während ich diese Zeilen schreibe, befinden wir uns schon im Jahresendspurt. Wir bereiten den Adventsmarkt vor – und bevor wir uns alle versehen, ist das Jahr um. Verrückt, wie die Zeit vergeht!

Gerne wird ja die letzte Ausgabe des Dorfechos dazu benutzt, einen Jahresrückblick zu machen. Das fällt mir dieses Jahr etwas schwerer – oft genug haben wir gehört, was schiefgelaufen ist. Aber: Eine alte Weisheit lehrt uns, wenn etwas nicht so läuft, immer den Kopf oben behalten und nach vorne schauen.

Genau das will auch die Dorfgemeinschaft. Wir haben wieder einmal mehr Mitglieder bekommen, die mit uns gemeinsam gestalten wollen. Ich habe mich riesig gefreut, wie schnell sich die Helfer für den Adventsmarkt über Facebook gemeldet haben und bereitstanden. Über 30 Leute - vielen Dank dafür!

Das führt mich zum Thema Digitalisierung: die Dorfgemeinschaft hat sich in den letzten fünf Jahren extrem verändert. Wir kommunizieren überwiegend digital, was nicht heißen soll, dass wir unser geliebtes Dorfecho nicht mehr haben wollen. Aber wir sehen immer wieder, wie schnell die Weißer Bürger auf Aufrufe oder Texte in den sozialen Medien reagieren – und das ist gut so. Wir merken, dass uns das bei der täglichen Arbeit richtig hilft.

Wir sind auch stolz, wie unser digitales Angebot angenommen wird. Ab nächstem Jahr führen wir den Bankeinzug für die Mitgliedsbeiträge (siehe Seite 21) ein. Wir haben von Euch gehört, dass dies unkomplizierter und einfacher wäre. Wir arbeiten schon seit fünf Jahren mit einer Mitgliedersoftware, die uns enorm hilft. All das hat auch zu Veränderungen geführt, wir möchten keinen abhängen, stellen uns aber der Verantwortung des neuen Zeitalters.

Mit Bedauern habe ich zur Kenntnis genommen, dass

sich die Dorfgemeinschaft Sürth aufgelöst hat und auch Ihre Zeitung „Soreta“ eingestellt wurde. Zum Glück sind wir hiervon weit entfernt und ich wünsche den Kollegen im Nachbardorf, dass sich wieder Mutige finden, die die Dorfgemeinschaft Sürth wieder aufleben lassen.

Ich wurde oft gefragt, warum habt Ihr die Weihnachtsbuden von Sürth nicht übernommen.

Kurze Antwort: sie waren einfach zu alt und die Überholung und Lagerung hätte enorme Kosten verursacht. Wir haben uns deswegen für eine Pagoden-Zeltlösung für unseren Adventsmarkt entschieden.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein schönes Weihnachtsfest und vor allem Gesundheit, bleiben Sie uns weiter so gewogen wie die letzten Jahre. Wir brauchen Sie alle!

In diesem Sinne, herzlichst Ihr Jürgen Pfeiffer

WEISSER DORFECHO 185
„Quo Vadis“ Weiß Antrag für eine Mitgliedschaft ! aktiv Vorname: ____________________ Name: ________________________ PLZ/Ort _____________________ Straße: _______________________ Telefon ______________________ Geburtsdatum _________________ Mobil _______________________ Eintrittsdatum __________________ E-Mail _____________________________________________________ Datum / Unterschrift __________________________________________ Der Jahresbeitrag beträgt 24,00 Euro Überweisung Meinen Beitrag von 24 Euro für das erste Jahr sowie alle laufenden Jahresbeiträge möglichst bis Ende Januar des Jahres überweise ich auf das Konto der Dorfgemeinschaft Weiß bei der Stadtsparkasse KölnBonn IBAN: DE52 3705 0198 1902 4378 § 2 der Satzung: Zweck und Aufgaben des Vereins: a) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der §§51 ff der AO 1977 Interessen der Bürger und der gemeinnützigen Wir wünschen ... allen Gönnern, Spendern, Unterstützern, Sponsoren, Ehrenamtlern, Eltern, Familien, Mitgliedern, Mitarbeitern, Trainern, Übungsleitern & Helfern ein gesegnetes Weihnachtsfest, viel Glück, Zufriedenheit, Offenheit und ganz besonders Gesundheit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr. Der TVR Vorstand Iris Januszewski (Vorsitzende), Mike Homann und Ingo Hürth (stellvertretende Vorsitzende), Marlene Januszewski (Ehrenvorsitzende), Frank Keichel, Kira Januszewski, Hendrik Schulz, Thomas Hotz, Wolfgnag Behrendt und Jutta Müller Dein Ort für Sport TV Rodenkirchen 1898 e.V.
Jürgen Pfeiffer, Geschäftsführer der Dorfgemeinschaft Weiß

DORFGEMEINSCHAFT WEISS 1962 e.V.

Gemeinnütziger Verein | Gegründet 1962

BEITRITTSERKLÄRUNG

Ich möchte Mitglied der Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. werden: Vorname, Name

Nr.

 24,00 €

zusätzliche freiwillige Spende: ______________

§ 2 der Satzung: Zweck und Aufgaben des Vereins: a) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der §§51 ff der AO 1977 b) Zweck des Vereins ist es, die Interessen der Bürger und der gemeinnützigen Vereine eines Stadtteils Köln-Weiß auf sozialen, kulturellen und sportlichen Gebieten zu fördern. Solche Zwecke sind: -Senioren und Jugendarbeit -Pflege und Förderung von kulturellen, sportlichen und gesellschaftlich relevanten Veranstaltungen wie z.B. von Informationsabenden, Ausstellungen, Straßen- und anderen Festen -Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutz -die Errichtung und Verwaltung von Plätzen und Anlagen, die der Weißer Bevölkerung zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden...

Mitgliedsbeitrag: Datum ______________________ Unterschrift_______________________________________________

Bitte bei Werkzeugleiste auf das Symbol für die Unterschrift auf Signieren klicken.

Bitte die Beitrittserklärung, das SEPA-Lastschriftmandat und die Einwilligung zum Datenschutz ausfüllen, elektronisch unterschreiben und uns per Knopfdruck als Mail schicken. Alternativ können Sie die drei Formulare ausdrucken und an unsere Geschäftsstelle per Briefpost senden. Ihre Mitgliedschaft bei der Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e. V. können Sie jeweils zum Ende eines vollen Jahres mit einer Frist von drei Monaten kündigen. Alle Beiträge, außer der Mitgliedsbeitrag, sind steuerlich absetzbar (bis 300 € reicht der Kontoauszug als Nachweis), darüber hinaus wird eine Spendenquittung ausgestellt.

Vorsitzender: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln, Telefon: 02236 9699970, ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Geschäftsführer: Jürgen Pfeiffer, Zum Hedelsberg 99, 50999 Köln, Telefon: 02236 31500, juergen.pfeiffer@dorfgemeinschaft-weiss.de Schatzmeister: Robert Neuschütz, Im Garten 30, 50999 Köln, Telefon: 02236 3932971, robert.neuschuetz@dorfgemeinschaft-weiss.de Kontoverbindung: Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE52370501981902437878, BIC: COLSDE33XXX, Steuernummer: 219/5881/0577 Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de, E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de

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E-Mail
Telefon
Geburtsdatum______________________________ Mein Beitrag pro Kalenderjahr:

W EISS 1962 e.V.

D ORFGEMEINSCHAFT

Gemeinnütziger Verein | Gegründet 1962

Einwilligung zum Datenschutz

Ich willige ein, dass die Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. folgende Daten zum Zweck der Mitgliederverwaltung und Information erfasst und speichert: Vorund Nachname, Adresse, E-Mail, Telefonnummer, Geburtsdatum, Bankverbindung sowie Daten für die Zusendung von Informationen für Mitglieder, für die Registrierung bei Veranstaltungen, für den Einzug der jährlichen Mitgliederbeiträge und den Einzug von Kosten für eine Veranstaltung/Führung, bei der ich mich ggf. angemeldet habe.

Nehmen Sie am Einzugsverfahren teil! NEU! … Formular aus dem Heft nehmen oder online unter mein-weiss.de

Ich willige ein, dass auf Veranstaltungen der Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. Fotos und Filmaufnahmen gemacht werden, diese gespeichert und eventuell veröffentlicht werden. Meine im Rahmen der vorstehend genannten Zwecke erhobenen persönlichen Daten werden unter Beachtung der Datenschutzrichtlinien erhoben, verarbeitet, genutzt und übermittelt. Eine Weitergabe persönlicher Daten an Dritte erfolgt nicht. Die Speicherung der Daten erfolgt in Deutschland unter Einhaltung der aktuellen Sicherheitsvorkehrungen. Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung meiner Daten erfolgt auf freiwilliger Basis. Mein Einverständnis kann ich ohne für mich nachteilige Folgen verweigern bzw. jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Meine Widerrufserklärung werde ich richten an:

Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V., Herrn Ralf Perey , Auf der Ruhr 82 , 5099 9 Köln oder per E-Mail an info@dorfgemeinschaft-weiss.de.

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Name

Datum

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Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e. V. Ralf Perey • Auf der Ruhr 82 • 50999 Köln Telefon: 02236 9699970 www.dorfgemeinschaft-weiss.de

ORFGEMEINSCHAFT W EISS 1962 e.V.

Gemeinnütziger Verein | Gegründet 1962

SEPA-Lastschriftmandat für wiederkehrende Zahlungen: Ich/wir ermächtige(n) die Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e. V. Zahlungen bei Fälligkeit von meinem/unserem Konto mittels Lastschrift einzuziehen.

Gläubiger-Identifikationsnummer: DE65ZZZ00002279851 / Mandatsreferenz = Mitgliedsnummer wird separat mitgeteilt. Zugleich weise ich mein/weisen wir unser Kreditinstitut an, die von der Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V. auf mein/unser Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann/wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit de m Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dab ei die mit meinem/ unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

______ Straße und Hausnr.:

__ PLZ und Ort: D

______ IBAN:__________________________________________________________ _____ BIC: _____________________________________ *Die Angabe des BIC entf ällt , wenn die IBAN mit DE beginnt. ________________________________________ Datum, Ort ________________________________________ Unterschrift Zahlungspflichtiger (Kontoinhaber)

Vorsitzender: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln, T elefon: 02236 9699970, ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de

Geschäftsführer: Jürgen Pfeiffer, Zum Hedelsberg 99, 50999 Köln, Telefon: 02236 31500, juergen.pfeiffer@dorfgemeinschaft-weiss.de Schatzmeister: Robert Neuschütz , Im Garten 30 , 50999 Köln, T elefon: 02236 3932971 , robert.neusch uetz@dorf gemeinschaft-weiss.de

Kontoverbindung: Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE52370501981902437878 , BIC: COLSDE33XXX, Steuernummer: 219/5881/0577 Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de, E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de

Vorname und Nachname:

Adventsmarkt Weißer

Vielen Dank an die vielen Helfer und Besucher am 1. Adventswochenende!

Hilfe für die Ukraine Jeder Cent kommt an

Seit

sich das Hauptquartier,

Ende Februar steht in der Rosenapotheke in Weiß eine Spenden- dose. Von dem gesammelten Geld werden Medikamente gekauft und in die Ukraine ge- bracht. Die Fahrten werden von uns privat und ehrenamtlich organisiert. Unser Fahrer fährt von Köln bis Chernivtsi, von dort übernimmt sein Bruder die Touren bis Charkiv. Dort befindet sich das Hauptquartier, von dem aus die jeweiligen Medikamente zu den Krankenhäusern und Stationen, die sie benötigen, weitertransportiert werden. Unsere Kontaktperson in Charkiv ist Nadia. Dank der vielen Spenden unserer DorfbewohnerInnen ist es uns gelungen, die Transporte mit den benötigten Medikamenten in die Ukraine bisher regelmäßig durchzuführen. Einige Fahrten konnten auch mit Medikamenten erfolgen, die in Kölner Krankenhäusern oder Arztpraxen aufgrund deutscher Bestimmungen nicht mehr verabreicht werden dürfen. Zudem durch Privatpersonen, die Medikamente gespendet haben. So wurden beispielsweise Kühlelemente an die Abteilung für Traumatologie in Bukowina gefahren.

Gerne können Sie weiterhin Spenden in die Dose in der Rosenapotheke abgeben oder mit uns in Kontakt treten, sofern sie Medikamente Spenden möchten.

In der Ukraine fehlt es an allem! Vielen Dank im Voraus

15 km Glasfaser

Im Frühjahr sind im Dorf die Bürgersteige mal wieder auf links gedreht worden. Es ist jetzt das dritte Mal, dass innerhalb von wenigen Jahren Telekommunikationskabel verlegt werden. Und zum ersten Mal begreife ich, dass das, was aus Sicht des unbeteiligten Beobachters als unkoordinierte Doppelarbeit erscheint, nicht anders zu handhaben ist.

Das „Weißer Dreiphasen-Modell“ Was ich „Weißer Dreiphasen-Modell“ nenne, lief in drei verschiedenen Phasen ab.

Nur wenige Meter ist der Schacht offen. Während hinten der Bagger den Graben ausbaggert, werden in der Mitte schon die Leerrohre eingelegt. Im Vordergrund sieht man den bereits verfüllten und verdichteten Graben.

Phase 1: Vor einigen Jahren hat die NetCologne schon mal Glasfaser verlegen lassen – allerdings nur bis zu den

hellgrauen Schaltkästen, in denen bei genauem Hinhören Verstärker brummen. Die „Datenautobahn“ aus Glasfaser läuft aber nur bis zu diesen Schaltkästen am Straßenrand. Von dort aus wurden die alten und langsamen Kupferkabel zu den Hausanschlüssen weiterhin verwendet. Kupferkabel kann eigentlich nur langsam. Um zu einer schnelleren Netzgeschwindigkeit zu kommen, wurde das Kupferkabel „hochgejubelt“, so dass auf den letzten Metern dennoch ein schneller Netzanschluss möglich wurde. Diese Technik hatte aber einen Schwachpunkt: Im Kupferkabel versiegt der hochfrequente und schnelle Informationsstrom nach nur wenigen hundert Metern. Also musste alle paar hundert Meter ein Glas-

24 WEISSER DORFECHO 185
Jutta Treede und Susanne Roßmüller

faserkabel-Anschluss-Kasten errichtet werden, der dann mit den alten Kupfer kabeln zu den Hausanschlüssen führte. Das ist inzwischen jedoch im Grunde alte Technik. Diese wird für diejenigen In ternetnutzer hier im Dorf überholt sein, die Glasfaser (s. Phase 3) direkt ins Haus bekommen. Wer jetzt keinen Glasfase ranschluss bestellt, behält weiterhin den Kupferanschluss.

Phase 2: Dann kam Vodafone und verleg te ebenfalls Glasfaser. Wir berichteten darüber im Weißer Dorfecho Nr. 180 vom September 2021. Unterirdisch wurden Leerrohre durch die Straßen geschoben, ohne dass über die gesamte Strecke ein offener Schacht ausgehoben werden musste. Im Unterschied zu der „Phase 1“ und der nächsten „Phase 3“ ging es in die sem Fall um die kürzeste, direkte Verbin dung zwischen zwei Funkmasten, die der Hochgeschwindigkeits-Kommunikation von G5 dienen. Das hatte nichts mit der individuellen Hausversorgung zu tun. Das ist für den Mobilfunk der neuesten Generation.

Phase 3: Im Frühjahr wühlten sich wie der mehrere Tiefbaufirmen durch die Straßen und Gehwege. Und diesmal lie ßen sie keine Straße aus. Sie verlegten die Leerrohre, in die später Glasfaserka bel eingezogen wurden. Diese Glasfaser dienen dann aber den Anschlüssen bis ins Haus hinein. D.h. es geht hier um Einzelanbindung eines Hauses, wenn ein Anschluss von Glasfaser gewünscht wird. Der Verlegeplan für diese Aktion

sieht wie ein Kabelbaum mit vielen Ver ästelungen aus.

Digitale Infrastruktur

Die NetCologne betreut diese Aktion. Es bestätigt sich meine Vermutung, dass diese Verlegeaktion durch den staatli chen Impuls ausgelöst worden ist. Viel leicht erinnert sich der eine oder andere daran, dass vor den aktuellen Krisen, die im Moment unsere gesamte Aufmerk samkeit beanspruchen, eine Diskussion über den Breitbandausbau stattfand.

Das Sondervermögen „Digitale Infra struktur“, das überwiegend aus den Einnahmen aus der Frequenzversteige rung 2019 stammt, wird zur staatlichen Förderung der Beseitigung der sog. „Weißen Flecken“ in der Telekommuni kation eingesetzt. Davon haben wir jetzt profitiert.

Die Verlegung

Mit einem kleinen Bagger hat die Tief baufirma einen schmalen Graben aus gehoben, nachdem die Gehwegplatten auf diese Breite zur Seite gelegt worden waren. Die Firma verlegt die Leerroh re. In einem dicken Ordner, der auf dem Rücksitz des kleinen Baggers liegt, ist straßenweise jedes Gebäude fein säu berlich eingezeichnet, das angeschlos sen werden soll. Die Männer erkennen aus den Zeichnungen, was wo zu verle gen ist. Blau gestreiftes Rohr führt zu den Hausanschlüssen, rotes Rohr ist für ein schnelles back bone – für später. Un ter Gehwegen liegt das Rohr auf 60 cm Tiefe, bei Straßenquerung auf 90 cm. Bei der Gelegenheit erfahre ich, dass unter

irdische (Stark-)Stromkabel generell auf 90 cm liegen.

Inzwischen ist die Tiefbau-Mannschaft nach Monaten aus Weiß und Rodenkir chen verschwunden. Jetzt sind hier sage und schreibe 15 km Leerrohr verlegt wor den. Mich erstaunt, wie perfekt gearbei tet wurde. Wenn der Schacht zu ist und die Gehwegplatten wieder verlegt sind, kann man nicht mehr erkennen, dass die Straße aufgerissen worden ist. Auf an ständige Verdichtung wird viel Wert ge legt. Dazu bedient man sich der Rüttel platte, die den Untergrund so verdichtet, dass auch später nichts mehr einsackt.

Cleveres Verfahren

Wenn die Tiefbaufirma fertig ist, kommt ein anderes Gewerk zum Zuge. Eine Firma füllt die Leerrohre mit Inhalt. Sie schiebt Glasfaserkabel in die Leerrohre hinein. Wer schon mal ein Kabel in ein Leerrohr geschoben hat, weiß, wie schwer sich das schieben lässt, wenn es weiter als zwei Meter geht oder eine Kurve drin ist. Da haben die Spezialisten ein cleveres Verfahren entwickelt: nicht schieben, sondern blasen. Durch das Blasverfahren lassen sie das Kabel durch das Rohr flut schen. Dazu wird am Kabelkopf ein klei ner Ballon befestigt, der mit dem Rohr luftdicht schließt. Druckluft schiebt dann den Ballon und das dranhängende Kabel zum Hausanschluss. Mittels diesem Ver fahren könnte man 2 km weit blasen, er fahre ich.

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Text und Fotos: Franz Bauske Die unterschiedlich gekennzeichneten Leerrohre: Blau ist für die Hausanschlüsse, Rot für Reserve. Schaltkasten

TVR sucht Verstärkung!

Für die Eltern-Kind-Turngruppen und die Kinderturn-Erlebnissportgruppen sucht der Turnverein Rodenkirchen Trainer:innen mit gültiger ÜL-Lizenz zur Verstärkung.

Kontakt ab sofort an info@tvr1898.de an Frau S. Giesen und Frau I. Januszewski, Telefon: 0221 - 669 50 50 .

Freitags

von 17:15 – 18:30 Uhr

TVR – Neuer Pilates-Kurs

Die Pilates-Methode ist ein ganzheitli ches Körpertraining, in dem vor al lem die tief liegenden, kleinen und meist schwächeren Muskelgruppen angespro chen werden, die für eine korrekte und gesunde Körperhaltung sorgen sollen. Das Training umfasst Kraftübungen, Stretching und bewusste Atmung.

Angestrebt werden die Stärkung der Muskulatur, die Verbesserung von Kon dition und Bewegungskoordination, eine Verbesserung der Körperhaltung, die Anregung des Kreislaufs und eine er höhte Körperwahrnehmung. Grundlage aller Übungen ist das Trainieren des so

genannten „Powerhouses“, womit die in der Körpermitte liegende Muskulatur rund um die Wirbelsäule gemeint ist, die so genannte Stützmuskulatur. Die Muskeln des Beckenbodens und die tie fe Rumpfmuskulatur werden gezielt ge kräftigt. Alle Bewegungen werden lang sam und fließend ausgeführt, wodurch die Muskeln und die Gelenke geschont werden. Gleichzeitig wird die Atmung geschult. (Quelle Wikepedia)

All dies können interessierte Sportler und Sportlerinnen freitags im TVR ausüben. Ein Einstieg ist ab sofort möglich. Informa tionen und eine Vorabanmeldung können

sie unter info@tvr1898.de vornehmen oder noch einfacher – direkt zum Training mit Trainingssachen vorbeikommen.

Ort: Clubhaus des Turnverein Rodenkirchen 1898 e.V. (Rotes-buntes-Haus auf der BSA Sürther Feld)

Sürther Str. 195, 50999 Köln

Zeit: 17:15 – 18:30 Uhr

Wir freuen uns auf SIE!

Text: Kira Farina Januszewski

Wassersport-Freunde

Weiß Zu Besuch im Haus der Geschichte

Im Jahr 2018 waren wir noch auf eige nem Kiel in und um Berlin unterwegs. Im Jahr 2019 ließen wir uns mit dem Eis brecher „Stettin“ über die Elbe und den Nord-Ostsee Kanal schippern.

Doch 2022 war es ein „Törn“ mit Bus und Bahn zum Haus der Geschichte nach Bonn. Ute und Heinz Georg „Whisky“ Gö bel hatten wieder alles gut vorbereitet.

Von der Museums-Leitung wurden wir begrüßt und uns wurde eine sehr freund liche Dame zur Seite gestellt, die uns den gesamten Rundgang begleitete und alles sachkundig erklärte.

Es war ein Erlebnis, einige Ausstellungs stücke so nah zu sehen. Nach gemeinsa mem Mittagessen in der Cafeteria des Hauses fuhren wir mit Bus und Bahn

zurück nach Weiß. In der Gaststätte AltWeiß ließen wir den Tag mit ein paar Bier ausklingen.

Ob am Fluss oder am Siel, immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.

Text: Wilfried Kahl Fotos: Günter Wehner

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Besuchen Sie unsere Ausstellung

WEISSER DORFECHO 185 27 Bunsenstraße 43, 50997 Köln Telefon 0 22 36 /84 26 23 Telefax 0 22 36 /84 26 24 FLIESENTRENDS 2022

Das Wunder vom Ardéche

Jahr treffen sich Kanuten vom Ka nu-Club Grün-Gelb Köln in Südfrank reich, um die „Gorges d‘ Ardéche“, eine der schönsten und grandiosesten Schluchten Europas, zu befahren. Neben ein bisschen Adrenalin durchflutet ein heiliger Schauer den Körper angesichts der gewaltigen Natur und dem Wissen, dass vor zig tausenden Jahren hier Men schen lebten und eine einzigartige Kul tur geschaffen haben.

Jedes

In der Septemberausgabe des „Weisser Dorfecho“ wurde von dem Aufenthalt des berühmten Brühler Maler, Grafiker und Bildhauer Max Ernst am Fuße der Ardécheschlucht berichtet. Der war in den Dreißiger Jahren auf der Flucht vor den Nazis in dem kleinen Örtchen St. Martin gelandet. Einige seiner surrealis tischen Kunstwerke sind in seinem da maligen Domizil erhalten geblieben und stehen unter dem Schutz der französi schen Kulturverwaltung. Hatte auch ihn der Hauch dieser uralten Kultur berührt?

Am 18. Dezember 1994 entdeckten Höh lenforscher in einer verschütteten Grot te ganz in der Nähe des Naturwunders „Pont d‘Arc“ die wohl ältesten Kunstwer ke der Welt. Als Jean-Marie Chauvet und sein Team mehr durch Zufall die Grot te entdeckten, trauten sie ihren Augen

nicht, denn Zeichnungen und Gemälde waren von derartiger Qualität, dass man zunächst glaubte, irgendwelche Graffi ti-Künstler hätten sich vor einiger Zeit hier vergnügt. Doch die umsichtigen Forscher holten sich klugerweise wissen schaftlichen Rat und so wurde ihre Ent deckung zum „Wunder vom Ardéche“.

Das Ergebnis: Unglaubliche 36.000 Jah re alt sind die ältesten Zeichnungen und Gemälde und von einer Qualität, wie sie in tausenden Jahren nicht wieder ent

stehen sollten. Erst in den Höhlen von Lascaux im Perigord und Altamira in Nordspanien wurde rund 16.000 Jahre später Vergleichbares geschaffen. Und erst um 8.000 v. Chr. entstanden die äl testen steinernen Monumente, wie die Tempelstadt Göbekli Tepe in der Osttür kei oder die Pyramiden in Ägypten.

Nach dieser Feststellung wurde die Grot te für weitere Besucher gesperrt, um die se einmaligen Kunstwerke zu schützen. Nur Wissenschaftler mit besonderer Ge

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nehmigung durften die Grotte betreten. Ausnahme war der deutsche Regisseur Werner Herzog, der im Jahre 2011 eine Dokumentation in 3-D Technik drehte und die Grotte damit zum ersten Mal weltweit bekannt machte. Zu Ehren ihres Entdeckers wurde die Grotte nach Chau vet benannt.

Was ist in diesen unendlichen Zeiträu men geschehen oder besser, nicht mehr geschehen, obwohl die Menschen schon so früh dazu befähigt waren? Eine Erklä rung könnte sein: Um 40.000 v. Chr. ging die letzte große Eiszeit - die „Würm-Kalt zeit“- allmählich zu Ende. Nur noch die Alpen, die Cevennen und die Pyrenäen waren mit dicken Eispanzern bedeckt. In den Ebenen machte sich eine weite tundra-ähnliche Landschaft mit viel jagdbarem Wild breit. Es war der jünge re Abschnitt der Altsteinzeit und der Be ginn des Jungpaläolithikum. Vom Süden wanderten die „anatomisch modernen Menschen“ (Homo Sapiens) ein und ver drängten den Neandertaler. Sie hatten schon brauchbare Waffen und waren gute Jäger, so dass sie sich leicht ernäh ren konnten und offensichtlich erstmalig Muße fanden, sich mit anderen Dingen als der ständigen Nahrungssuche zu be schäftigen.

Aber diese schöne Zeit war nicht von Dauer. Schon bald kam es zu neuen klei neren Eiszeitperioden, die das Überleben zum Kampf machten. Erst um 15.000 v. Chr. stabilisierte sich das Klima und vom Süden besiedelten erneut „Sapienser“

Mitteleuropa. Sensationell ist der Fund eines Grabes in Oberkassel bei Bonn aus dieser Zeit: Ein Mann mit einer jüngeren Frau wurden mit einem Hund und kunst vollen Grabbeigaben beigesetzt. Das be deutete, dass die Menschen bereits aus geprägte religiöse Rituale kannten und der Hund ihr treuer Begleiter war. Aber noch immer gab die Erde keine Ruhe. Vom Eise befreit begann sie zu rumo ren. Im gesamten Gebiet des mittleren Europas begann die Periode des neu zeitlichen Vulkanismus, die bis ungefähr 10.000 v. Chr. andauerte. Die Vulkane und Maare der Eifel bis hin zur Auverg ne mit dem Puy de Dome entstanden in dieser Zeit und machten die Entwicklung der Menschheit erneut zu einem reinen Überlebenskampf.

Weshalb ist die Grotte Chauvet so ein malig und rätselhaft? Was hat die Men schen vor so langer Zeit befähigt und an getrieben, diese Kunstwerke zu schaffen?

Die Wissenschaft ist sich nicht einig. Die einfachste Deutung ist, dass die Men schen versuchten, wie zu allen histori schen Zeiten und so auch bis heute, die vermuteten Götter oder Geister milde zu stimmen, um für Jagdglück, Gesund heit oder sonstige Zuwendungen zu bit ten oder für bereits gewährte Gunst zu danken.

Die Grotte muss tausende Jahre benutzt worden sein. Das Ende war wohl ein Er drutsch oder ein Erdbeben, das die Höhle bis zur Entdeckung 1994 verschloss und die Kunstwerke für die Menschheit von

heute bewahrte. Sie ist ein einmaliges Zeugnis für das frühe Seinsbewusst sein unserer Vorfahren und dass wir modernen Menschen mit all unseren technischen Errungenschaften kulturell nicht unbedingt weiter sind als vor rund 40.000 Jahren.

Eine weitergehende Deutung ist, dass die Menschen dieser Zeit eine ganz an dere Verbundenheit zur Natur und den Lebewesen hatten. Die Jagd und die Tö tung eines großen Säugetieres unter ei gener Todesgefahr könnte eine gerade zu mystische Bedeutung gehabt haben. Und es sind weniger die Jagdszenen, als viel mehr die Darstellung der Natur in Verbindung mit menschlichen Zeichen und Symbolen, die diese Interpretation stützen.

In mehrjähriger Arbeit haben die Stadt Vallon Pont d‘Arc und das Departement Ardéche mit internationaler finanzieller Unterstützung am Rande der Stadt die Grotte Chauvet nach besten wissen schaftlichen Erkenntnissen exakt mit allen Zeichnungen und Gemälden in einem großen futuristisch gestalte ten Bau nachgestaltet, so dass man die ältesten Kunstwerke der Menschheit als Reproduktion bewundern kann.

Wegen des großen Besucherinteresses sollte man sich unbedingt vorher erkun digen bzw. anmelden.

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Text und Fotos: Wolfgang Lambert

Pokalschreck TSV Weiß FestMatch der Eitelkeiten

Halbfinales spielten das Spiel um Platz 3. Dieser ist berechtigt an der Teilnah me auf Mittelrheinebene im Pokal. Hier warten dann Gegner wie Viktoria Köln, Fortuna Köln, Alemania Aachen.

Am 2.8.2022 begann für die 1. Mann schaft des TSV Weiß die diesjährige Pokalrunde. Das erste Spiel wurde bei WB Urfeld mit 5:1 gewonnen, das nächs te Spiel in Friesheim mit 10:1. Dass man diese Gegner schlägt, war eigentlich je dem klar. Nun kam aber in der 3. Runde der SC Elsdorf, Aufsteiger in die Bezirksli ga. Bedingt durch eine Neuverlegung des Kunstrasens auf der Bezirkssportanlage in Rodenkirchen fand das Spiel am Dienstag, 23.08.2022, in Weiß statt. Auf heimischer Asche bezwang man in der Verlängerung den neuen Bezirksligisten SC Elsdorf 09 mit 2:0.

Der Zuschauerzuspruch war für uns eine große Überraschung, es waren sicherlich 200 bis 250 Zuschauer auf dem Platz. An gefeuert durch zahlreiche Spieler unse rer Seniorenmannschaften und Jugend mannschaften war eine tolle Stimmung am Platz, die unsere Mannschaft förm lich zum Sieg getragen hat.

Im Achtelfinale traf man auf Ligakonkur rent Viktoria Gruhlwerk. Nach spannen den 90 Minuten ging der TSV als Sieger vom Platz, 2:3 hieß es am Ende.

Im Viertelfinale wartete nun ein Landes ligist, GW Brauweiler auf unsere Mannen aus dem Kölner Süden. Eine Landesliga mannschaft ist schon für eine Mann schaft aus der Kreisliga B eine fast nicht lösbare Aufgabe. Das Spiel war wieder auf der Platzanlage in Weiß, wieder ka men viele Zuschauer, auch viele Weißer, die noch nie da waren. GW Brauweiler ging in der 36. Minute in Führung und wie in den Spielen davor kämpfte die

Mannschaft bis zur letzten Minute und wurde dann auch belohnt: In der Nach spielzeit (90´+3) traf Julius Winkel zum 1:1. Nun ging es in die Verlängerung, wo nicht mehr viel geschah. Im anschließen den Elfmeterschießen behielt der TSV die Oberhand und zog mit 5:3 n.E. ins Halb finale.

Im Halbfinale bekam man als Gegner die Mannschaft von Glesch-Paffendorf, die in der Mittelrheinliga spielt. Wieder auf der heimischen Asche – und man glaubte halb Weiß ist auf dem Sportplatz. Der Gast ging schon in der 20. Minute in Führung, die Mannen um Andre Ludwig kämpf ten verbissen weiter. Und so gelang Nico Bündgen in der 38. Minute der Ausgleich. Leider hielt dies nur bis zur 41. Minute und der Gast ging mit 2:1 in Führung. In der 2. Halbzeit machte sich der enorme Kräfte verschleiß bemerkbar und Glesch-Paffen dorf erhöhte innerhalb von 12 Minuten auf 1:4. Das Spiel ging dann schließlich mit 5:1 an die Gäste. Und wieder einmal waren – für Weißer Verhältnisse unty pisch – um die 300 Zuschauer am Platz, die die Mannschaft total unterstützten. Nach dem Spiel war vor dem Spiel, die beiden unterlegenen Mannschaften des

Am 2. Oktober war auf der Platzanlage in Elsdorf das Spiel um den 3. Platz ge gen den SC Fliesteden aus der Kreisliga A. Und wieder konnte der TSV auf zahl reiche Unterstützung zählen. In der ers ten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 56. Minute fiel überraschend das 1:0 für Weiß durch Levin Mert Barut, der gerade eine Minute auf dem Feld war. Leider hielt der Traum vom Sieg nur bis zur 65. Minute. Nach dem Ausgleich erhöhte Fliesteden innerhalb von 5 Minuten auf 3:1. Leider waren jetzt alle Kraftreserven aufgebraucht, schließlich hatte man neben den Meisterschaftsspielen jetzt auch schon 7 Pokalspiele in den Beinen.

Fazit

Die Mannschaft hat eine überdurch schnittliche Pokalrunde mit vielen über raschenden Ergebnissen geliefert. Sie hat mit ihrem Auftreten den Weißer Sport platz wieder zu einem Ort werden lassen, wo Zuschauer begeistert die Mannschaft anfeuern und sehr viele neue Gesich ter zu sehen waren. Bedingt durch die Neuverlegung des Kunstrasenplatzes auf der Bezirkssportanlage mussten alle Heimspiele in Weiß ausgetragen wer den. Dieser Umstand war natürlich für die Anwohner kein schöner Umstand –Staubentwicklung, Lärm und durch Ver längerung zweier Spiele, die dann erst nach 22.00 Uhr beendet waren. Der TSV bedauert es, dass die Anwohner unter diesen Umständen gelitten haben.

Text und Fotos: Herbert Schmiel

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Auf ein Kölsch im Hellers!

Zum30.Geburtstag des Bioladens in diesem Jahr hatten wir das Bier der einzigen Bio-Brauerei Hellers hier aus Köln ausgeschenkt, das an dem heißen Tag sehr gut ankam. Schon bei der Ab holung in der Produktionsstätte in der Roonstraße dachte ich, dass es doch in teressant wäre, eine solch kleine und be sondere Brauerei mal zu besichtigen, um der häufig gestellten Frage „was macht ein Bio-Bier denn aus?“ einmal fach männisch begegnen zu können. Gesagt, getan! Über den Bürgerverein Roden kirchen, in dessen Vorstand ich seit gut einem Jahr agiere, konnte ich in diesem Jahr noch einen Termin für eine Führung vereinbaren.

So fanden sich Ende Oktober zwölf Neu gierige bei fast sommerlichen Tempera turen vor den Toren der Brauerei ein, die an diesem Standort auch ein sehr geräu miges Wirtshaus betreibt (das am Abend knallvoll war – ohne Reservierung kein Tisch zu bekommen!!).

Erste Eindrücke

Steffen Potratz-Hellers, Biersommelier und Ehemann der derzeitigen Chefin, be

grüßte uns freundlich in einem der Pro duktionsräume mit einer Kiste Bier, damit wir alle schon mal eingestimmt wurden. Zu sehen gab es dort die Bandbreite des Sortiments, das aus insgesamt acht Sor ten besteht: Kölsch, Wiess, Weizen, Pils, Maibock, Leichtes Weizen und Winter bock. Tatsächlich hatte die Brauerei bis vor Kurzem auch ein Alt in der Produk tion, das aus Kostengründen in der Co ronapandemie das Sortiment verlassen hat!! Um es gleich vorwegzunehmen: die Brauerei ist klein; kein Vergleich mit den Großen der Branche – man produziert dort 3.600 - 4.000 hl pro Jahr, was eine Brauerei, wie z.B. Veltins in 8 Stunden durchführt!! Darum fand ich die Führung so spannend, da man den gesamten Produktionsprozess in kleinen Einheiten anschauen konnte, ohne riesige Hallen durchlaufen zu müssen.

Kölsch auf Position 1 50% des Absatzes entfallen auf die Sorte Kölsch, dicht gefolgt von dem Wiess, das ein unfiltriertes Kölsch ist und gleicher maßen als Flaschen- oder Fassbier an geboten wird. Auf unsere Frage, warum es denn kein alkoholfreies Bier im Sorti

ment gibt, antwortete man mit dem zu hohen Aufwand und den damit verbun denen Kosten. Es gibt aber ein leichtes Weizenbier mit nur 2,8% Alkohol! Ein Radler wird auch nicht produziert, da es nach Aussage von Steffen jedem Braue reimeister in der Seele weh tut, wenn in sein gutes Bier Limo gekippt wird!

obergärig - untergärig Somit produziert man hier ein Bier mit

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unterbrochener Gärung, so dass mehr Süße im Produkt verbleibt. Alle Biere hier sind obergärig und ökozertifiziert, d.h. alle Zutaten stammen aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA), wobei auch die Brauerei selbst jedes Jahr vom Bio verband kontrolliert wird. Die Zutaten der Bierproduktion wurden uns dann auch in großen Gläsern zum Anschauen und Schnuppern gereicht. Neben der be sonderen Braugerste waren das Weizen, Hopfenpellets, Spelzgetreide (das man zur Klärung braucht) und ein Malzpro dukt. Das Wasser kommt von der Rhein energie und ist das normale Trinkwasser, das wir alle aus dem Wasserhahn erhal ten.

Ausbildung zum Braumeister

In Spitzenzeiten arbeiten 60 Mitarbeiter in der Produktion und v.a. in der Gastro nomie (Wirtshaus in der Roonstraße und großer Biergarten im Volksgarten). In jedem Jahr wird auch ausgebildet zum Braumeister – stolz berichtete Steffen von den Lehrlingen vergangener Jahre, die den Hopfengarten kreiert haben, ein Jahrgangsbier, das so gut gelungen ist, dass die Brauerei es in ihr Sortiment auf genommen hat!

Den Produktionsprozess konnten wir uns in den übereinander gelagerten Kellern genau anschauen und dabei neben den bekannten Kupferkesseln auch solche Maschinen entdecken wie den Filter, der mit Kieselgur die nicht-trüben Biere klärt.

Ökologisch, nachhaltig …..

Hellers Biere werden alle im Pfandsys tem verkauft, die Flaschen sind alle mit Bügelverschluss versehen und sowohl in Plastik- wie auch Holzkisten zu ha ben. Der Pfandbetrag ist dabei hoch

(0,5 €/Flasche und 3,50 € pro Plastikkis te), was bewusst gewählt wurde, um einen zügigen Rücklauf zu begünstigen.

Mit den gerade steigenden Energiekos ten (man bezieht sämtlichen grünen Strom über den Anbieter Naturstrom) wird dieses System noch einmal über dacht werden müssen - auch im Hinblick auf Mitbewerber, wie Steffen verriet.

Zum Abschluss der rund 1,5-stündigen Führung erhielten wir alle noch einmal ein Kölschglas, das wir mit dem Bier unserer Wahl befüllen durften. Im Anschluss an diese sehr interessante Runde bot sich die Einkehr ins Wirtshaus an, wo wir glückli cherweise einen Tisch reserviert hatten

und von der gut durchdachten Speise karte (ich probierte die Hopfenbratwurst! Empfehlenswert!) auswählen konnten.

Was ist der Unterschied zwischen ober- und untergärigem Bier?

Um Alkohol herzustellen, benötigen Bakterien den im Gersten-Malz vorhan denen Zucker und wandeln diesen mit Hilfe von Hefen in Alkohol um. Das nennt man Gärung. Dieser Prozess ist tempe raturabhängig. Während obergärige He fen bei höheren Temperaturen (16-22°C) sogenannte Sprossverbände bilden, die verbunden bleiben und durch entste hende Kohlensäure nach oben gebracht werden, benötigen untergärige Hefen eher niedrige Temperaturen (9-12°C), bil den keine Sprossverbände und sinken während der Gärung nach unten. Lange kannte man nur obergärige Brauverfah ren wie das für Kölsch, Alt und Weißbier (auch als ALE bezeichnet) und erst seit der Erfindung der Kühlmachinen kann man ganzjährig Pils (untergäriges Ver fahren) herstellen.

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Text und Fotos: Mechthild Posth

OB Henriette Reker tauft neuen Rennachter des KRV von 1877

„Ich taufe dich auf den Namen Stadt Köln!“

„Ich taufe dich auf den Namen „Stadt Köln“. Und möge immer eine Hand breit Wasser unter deinem Kiel sein!“ Oberbürgermeisterin Henriette Reker beschließt diesen rituellen Taufspruch mit einem Schwall Rheinwasser, den sie aus einem Siegerpokal auf den neuen Rennachter des Kölner Rudervereins von 1877 e.V. (KRV) ausgießt. Gleichzeitig wird der Schriftzug aufgedeckt und das Boot steht in aller Pracht zur Besichtigung frei.

Am Tag des Ehrenamts, dem 04. Septem ber 2022, findet diese Zeremonie am spä ten Nachmittag ganz ungewöhnlich auf dem Fischmarkt in der Altstadt öffentlich statt. Zahlreiche Vereinsmitglieder und vor allem die Rennjugend haben sich die Zeit genommen und säumen den Platz. Gekühlte Getränke werden gereicht, und wer will, kann auf den angrenzenden Stühlen der „Ex-Ständigen Vertretung“ Platz nehmen und den Service dort ent gegennehmen. Es ist an alle und alles ge dacht. Ströer als Rodenkirchener Werbe partner hatte eine mobile Großfläche zur Verfügung gestellt, auf der das aktuelle Rennteam unter dem Motto „Erfolg hat Tradition“ vorgestellt wurde.

Vorher hatte Max Zünkler, Vorsitzender des KRV, darauf hingewiesen, dass der KRV-Vereinsachter 1952 bei der Olympi ade in Helsinki im Endlauf den 5. Platz errungen habe. Und dass die Taufe eines Achters für jeden Ruderverein etwas ganz Besonderes ist. Und wenn diese von ei ner Frau vorgenommen werde, dann wä ren diese Boote mit besonderem Glück ausgestattet. Den letzten Rennachter hatte der KRV vor 30 Jahren angeschafft – lange her. Diesmal lagen zwischen Be schluss, Finanzierung und Bestellung nur wenige Monate. Die Finanzierung stemmte der KRV allein. Nicht zuletzt ha ben zahlreiche dem Leistungssport be sonders verbundene Spenderinnen und Spender einen entscheidenden Beitrag geleistet.

In den vergangenen Jahren musste die ständig wachsende und sich erfolgreich in Wettkämpfen behauptende Zahl der Athleten teilweise auf Leihboote zurück

greifen, sofern es diese gab. Durch den Kauf einiger Kleinboote mit Unterstüt zung des städtischen Sportamtes und des neuen Rennachters konnte dieser für die sportliche Entwicklung unzurei

Weiher geliefert worden, wo es sogleich zusammengebaut und für den ersten Einsatz eingestellt wurde. Denn schon wenige Tage später holte es in Ratze burg die erste Goldmedaille. Im Laufe der Rennsaison stellten sich weitere Erfolge ein.

In einer freundlichen Vorstellungsrunde berichten Pia Otto und Robin Goeritz aus ihrem spannungsreichen sportlichen Le ben und über ihre aktuelle Situation als Studierende der Mathematik bzw. der Juristerei. Eine solide Berufsausbildung ist ihnen wichtig. Ihr gleichfalls siegge wohnter Mitruderer Maxime Wülfrath tauft danach einen Rennvierer auf den Namen „Executor“, Aaron My als frisch

chende Zustand jetzt behoben werden. Immerhin haben die Athletinnen und Athleten des KRV in den letzten Jahren so erfolgreich an Regatten teilgenom men, dass dem Ruderverein im letzten September anlässlich der Kölner Sport Nacht die Große Sportplakette der Stadt Köln verliehen wurde. Überreicht von der Oberbürgermeisterin.

Das neue Boot ist bei Filippi Lido S.r.l. gebaut worden, ist bei knapp 17 Metern Länge nur 86 Kilogramm schwer und im Olympia-Standard ausgerüstet wor den. Für die Beschaffung mussten rund 46.000 Euro aufgewendet werden. Das Boot war Anfang Juni an den Decksteiner

gebackener Goldjunge einen Renneiner auf den Namen „Themse“. Ein Gewässer, auf dem traditionell einige der großar tigsten Ruderregatten stattfinden – die Teilnahme ein Traum jedes Aktiven.

Etliche Besucherinnen und Besucher nut zen die Gelegenheit zu einer eingehen den Besichtigung der Rennboote nebst der Möglichkeit, fachkundig technische Auskunft zu erlangen. Andere bleiben nach einem gemeinsamen Umtrunk si cherlich noch längere Zeit am Fischmarkt sitzen und genießen den schönen heißen Sommerabend.

Fotos: KRV

Text: Peter Schelenz

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WiSü-Willkommen im Rheinbogen e.V. Ein Tag im BürgerTreff X

Jeden Freitag sind die Tore des Bürger Treffs X in der Eygelshovener Str. 33 für jeden Menschen – gleich welchen Alters und welcher Kultur – weit geöffnet.

An einem ganz normalen Freitag, wie in der vergangenen Woche, morgens um 8.00 Uhr, ist schon jemand auf dem Gelände, um Fahrradteile aus einem Nachlass anzunehmen. Kurz danach ein Telefonat zur Orga des Social-Days und Aufbau des Klettergerüsts. Weiteres Te lefonat wegen des Picknicks der Rotarier am Samstag für ukrainische Geflüchtete. Eine weitere Anfrage, diesmal von der Diakonie Michaelshoven, ob noch Platz ist bei der ehrenamtlichen Sprachförde rung für ihre Bewohner.

Um 11.00 Uhr treffen sich Senioren zum HandyKurs. In entspannter Runde dürfen Peter Fells, der den Kurs ehrenamtlich un terstützt, alle Fragen gestellt werden, die einem den Gebrauch des Smartphones erleichtern. Ob nun zu WhatsApp oder zum Fotografieren, Emails oder Sprach nachrichten, ganz gleich, was man lernen möchte. Und wenn es immer mal wieder die gleichen Fragen sind, macht das gar nichts, es geht allen so. Die Runde ist offen, man kann einfach dazukommen und wenn man mal nicht kann, ist das auch kein Problem. Um 13.00 kommen Gerald und sein Schüler zur wöchentli chen Nachhilfe, die die WiSü-Schülerhilfe organisiert. Heute kommt außerdem Be

such aus der Gesamtschule. Der Schul sozialarbeiter kommt mit einem neuen Schüler in den Bürgertreff, der ebenfalls Unterstützung braucht. Gerald hat noch Kapazitäten frei und nun geht es dar um, dass sich die Beiden kennenlernen. Die Mutter des Schülers begleitet ih ren Sohn, sie hat ihr Baby im Kinderwa gen mitgebracht und zudem noch ihre Schwester und Schwägerin. Die Familie hat Migrationshintergrund. Die Schwes ter, selber auch Mutter von 3 Kindern, wohnt in Ehrenfeld, besucht dort die Ta ges- und Abendschule und braucht dabei selbst Nachhilfe. Das WiSü-Team kann ihr helfen und dank der kölnweiten Vernet zung Möglichkeiten der Unterstützung aufzeigen.

Inzwischen haben sich Gerald und der 5. Klässler kennengelernt und geeinigt, in der nächsten Woche geht es los mit der Nachhilfe.

Nach vorheriger Absprache werden zwei Fahrräder aufs Gelände gebracht. Die werden in der RadStation donnerstags von 14.-16.00 wieder flottgemacht. Hier kann WiSü noch weitere ehrenamtliche Unterstützung gebrauchen. Wer Lust hat, kann sich gerne melden. Und da kommen auch schon die ersten ukrai nischen Geflüchteten. Sie wissen inzwi schen, dass es von 15.00 bis 17.00 bei der Offenen Tür Kaffee, Kuchen, Kontakte und Spaß gibt. Einige ehrenamtliche Mit

streiter sind in der Küche dabei, Kaffee aufzubrühen, die gespendeten Kuchen zu schneiden und alles auf den Tisch im großen, gemütlich eingerichteten Zelt zu tragen. Hier findet die gesellige Runde statt, zu der jeder willkommen ist.

Ein Ehepaar kommt zufällig beim Spazier gang vorbei, wohnt in der Nähe und hat sich immer schon gefragt, was auf dem Gelände stattfindet. Jetzt sieht es die of fene Tür und wird vom WiSü-Orgateam –Monika Wilke und Ellen Behnke – durch die schön eingerichteten Container und den großen Garten geführt. Mittlerweile haben sich noch andere Interessierte der Führung angeschlossen: Das Atelier, der Handarbeitsraum, die gemütliche Küche, das Wohnzimmer, in dem gechillt und Musik gemacht werden kann, der große Raum zum Feiern und Lernen werden bewundert. Denn hier – im Raum „Cafe Fuga“ – findet seit drei Wochen ein offi zieller und zertifizierter Integrationskurs des BAMF statt. 4 Vormittage lernen und arbeiten ca. 15 Menschen, zurzeit natür lich vorwiegend aus der Ukraine, an den langen Tischen. Die aus der Ukraine ge flüchteten Menschen sind von der Stadt Köln im Volvo Gebäude an der Ringstras se und auf dem Campus in Michaelsho ven untergebracht. Aber auch Menschen, die bei Gastgebenden hier im Rheinbo gen leben, sind mit dabei. Die beiden Organisatorinnen von Wisü freuen sich sehr, dass das Jobwerk Porz den Integrati onskurs im BürgerTerff X organisiert und durchführt, denn im Kölner Süden gab es so etwas bisher leider noch nicht.

Kurz wird die Führung unterbrochen von einigen jungen Leuten, die abklären möchten, ob sie am Abend auf „X“ Musik machen dürfen. Ihre E-Gitarren bringen sie mit und der Drummer will das Schlag zeug, das bereits im Wohnzimmer steht, mit seinem eigenen Equipment aufrüs ten. Klar, nach Absprache geht (fast) alles.

Nun ist Kaffeezeit. Ein ehemaliger Kon ditor, der regelmäßig dabei ist und die nette, lockere Runde schätzt, bringt eine preisverdächtige, selbstgemachte Schwarzwälder Kirschtorte mit und ern tet entsprechend Beifall. Schon muss

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die bereits recht große Runde noch um einige Stühle erweitert werden. Kein Problem, alle rücken zusammen. Eine gute Gelegenheit, alle in der Runde an den Ausflug in den Düsseldorfer Landtag zu erinnern.

Eine junge Familie aus dem Sürther Feld kommt hinzu. Sie fragt an, ob sie im BürgerTerff X den Kindergeburtstag ihrer 9-jährigen Tochter feiern können. Erst mal werden sie zum Kaffee eingeladen, dann wird der Kalender befragt. Ja, es passt, nur beaufsichtigen müssen die Eltern die Kinderparty natürlich selbst. WiSü stellt gegen Spende die Location zur Verfügung.

Inzwischen ist ein Ehepaar dazugekommen, deren Namen die beiden Frontfrauen Ellen Behnke und Monika Wilke gut kennen, kamen doch viele großzügige Spenden von den Gästen zu seinem runden Geburtstag auf dem WiSü-Konto an. Nun hat das Ehepaar endlich Zeit, WiSü noch ein bisschen besser kennenzulernen. Eine weitere Führung ist fällig - mit vielen Informationen zur Entwicklung von WiSü, das sich bereits als Willkommensinitiative im Jahre 2013 gegründet hat und seit 2018 ein Verein ist. Das Hauptanliegen des Vereins, mit dem Bürgertreff X einen Ort für alle Menschen – generations- und kulturübergreifend –geschaffen zu haben, gefällt dem Spender-Ehepaar ganz besonders.

Eine Schneiderin kommt, um sich vorzustellen, denn WiSü würde sehr gerne einen NähTreff anbieten. Doch bisher fehlt es an jemandem, der „den Hut aufhat“. Es stellt sich heraus, dass die Schneiderin nicht ehrenamtlich tätig sein kann, sie muss Geld verdienen. Ellen Behnke und Monika Wilke haben Verständnis, gerade

in diesen Zeiten, doch WiSü kann dafür leider kein Honorar zahlen. Hier wird also weiterhin noch jemand gesucht, der Lust hat, eine Nähgruppe zu gründen. Maschinen und Material sind ausreichend vorhanden. Zwei Damen erscheinen und fragen, ob WiSü gebrauchte Möbel annehmen würde. Sie bekommen einen Flyer mit der Information, die Spenden digital unter sachspenden@ wisue.de mit Beschreibung und Foto der Möbel einzustellen.

Inzwischen sind 2 Studierende, die in der Flüchtlingsunterkunft Ringstraße untergebracht, sind, zur Runde hinzugekommen. Sie haben in Kiew studiert, stammen aus sog. Drittländern und sprechen super deutsch. Sie benötigen Beratung über ihren weiteren Aufenthalt in Deutschland und die Voraussetzungen zur Fortsetzung ihres Studiums. Zwei Ehrenamtliche ziehen sich mit ihnen ins kleine Zelt zurück und helfen ihnen beim Herausfinden von Adressen der Beratungsstellen bei den Hochschulen etc.

Da kommt auch schon die junge Frau, die heute ihren 18. Geburtstag im BürgerTreff X feiert, zusammen mit ihren Eltern, um Vorbereitung für ihre große Party zu treffen. Sie erwartet fast 50 Gäste, ist ganz aufgeregt, ob alles klappt, denn um 21.00 Uhr soll die Party beginnen. Sie ist total glücklich, diese Location für ihr Fest gefunden zu haben.

Inzwischen löst sich die gemütliche Runde langsam auf, zwischen 17.00 und 18.00 ist der Offene Freitagnachmittag zu Ende. Jetzt wird das „X“ den jungen Leuten für die Party überlassen. Schon brennen die ersten Lichterketten, Getränke und Speisen werden gebracht. Doch das überlässt das WiSü-Orgateam dem Geburtstagskind und seinen Helfern.

Es war ein schöner, interessanter und anregender – also ein ganz normaler Tag –im BürgerTerff X. Alle sind willkommen!!

Text: Dr. Ellen Behnke Fotos: Wisü e.V.

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WiSü-Ferienprogramm - ein voller Erfolg!

Im BürgerTreff X bei WiSü-Willkommen im Rheinbogen e.V. fand in der ersten Herbstferienwoche ein tolles Ferienpro gramm für alle Kinder von 6 bis 13 Jahren statt.

Marie Enganemben, Pädagogin und ein Multitalent im Bereich Theater und Tanz, begeisterte die Kinder, aber auch die abholenden Eltern und die beiden WiSü-Oraganistorinnen Monika Wilke und Ellen Behnke auf der ganzen Linie.

Schon am ersten Tag wurden tolle, klei ne Choreographien vorgeführt. Altersge rechte Übungen zur Gewaltprävention und Deeskalation und das spielerische Erlernen von verantwortungsvollem Ver halten in der Gruppe standen in abwechs lungsreicher Folge ebenso auf dem Pro gramm wie ein Kettcar-Rennen auf Zeit zum Abschluss des Ferienprogramms. Nach 5 Durchläufen wollten die Kinder nur ungern aufhören. Für die ersten Plät ze gab es einen Pokal und einen kleinen Preis.

Die Woche wurde gesponsert von #Nur Zesamme, ein Zusammenschluss von 26 Vereinen aus dem Kölner Süden. Ein

riesengroßes Dankeschön an die Spon soren.

WiSü beabsichtigt auch in Zukunft, Feri enprogramme mit Marie zu veranstalten. Sponsoren sind herzlich willkommen.

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Text: Dr. Ellen Behnke Fotos: Wisü e.V. SANITÄR · HEIZUNG · LÜFTUNG

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Pollo fino aus dem Ofen

Zutaten Zubereitung

6 ausgelöste Hähnchenoberschenkel (mit Haut, „Pollo fino“)

Salz, Pfeffer

2 TL Edelsüß-Paprika

3 EL + etwas Olivenöl 2 Zwiebeln •2 Knoblauchzehen 2 rote Paprikaschoten 1 Zucchini 1 Bio-Zitrone 800 g passierte Tomaten 200 ml Weißwein 1 Prise Zucker

1 Prise Zimt frische Petersilie oder Basilikum zum Garnieren

Hähnchenschenkel trocken tupfen. Kräftig mit Salz, Pfeffer, 1 TL Paprikapulver und etwas Olivenöl einreiben.

Zwiebeln und Knoblauch schälen, fein hacken. Paprika waschen, putzen und in Würfel schneiden. Zucchini waschen, putzen, in gleichgroße Würfel schneiden. Zitrone heiß waschen, trocken reiben. Schale fein abreiben (Saft anderweitig verwenden).

Passierte Tomaten mit Weißwein, 3 EL Olivenöl, 1 Prise Salz und Zucker, Zimt, 1 TL Paprikapulver und Zitronenabrieb in einer großen Schüssel verrühren. Knoblauch, Zwiebeln, Paprika und Zucchini in eine großen Auflaufform geben und vermengen. Tomatensoße über das Gemüse gießen. Hähnchenschenkel darauf setzen und im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze: 200 °C) 40-50 Minuten schmoren, bis die Haut schön braun und knusprig ist. Pollo fino aus dem Ofen nehmen, mit frisch gehackten Kräutern garnieren und sofort servieren. Dazu schmeckt Ciabatta oder Reis.

Rezept von Jörg Blöck

Der TSV Weiß wünscht allen Mitgliedern, Spor tlern, Trainern, Vorstandsmitgliedern, den aktiv mitarbeitenden Eltern, seinen Freunden, Gönnern und den Sponsoren des TSV Weiß ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023.

Der herzliche Dank gilt der gezeigten Vereinstreue, dem vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz und der Unterstützung für den Verein im vergangenen bewegenden Jahr

40 WEISSER DORFECHO 183
TSV Weiß e.V. Am Damm 7 | 50999 Köln www.tsvweiss.de
Der Vorstand ©Angelika Heine

In den letzten Monaten sind folgende Mitglieder der Weißer Notgemeinschaft verstorben:

Rolf Bresin im Alter von 60 Jahren

Inge Lorbach im Alter von 79 Jahren Gisela Linden im Alter von 69 Jahren Horst Günther Engels im Alter von 90 Jahren

Heinz Pilot im Alter von 84 Jahren Ute Habeth im Alter von 57 Jahren

Durch das solidarische Prinzip konnten die Mitglieder der Notgemeinschaft den Angehörigen der Verstorbenen eine finanzielle Unterstützung zukommen lassen.

Werden Sie Mitglied, damit wir eine starke Gemeinschaft bleiben. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Friedhelm Brodesser, Tel: 02236-66333

Wir wünschen den Familien die nötige Zeit zu Trauern sowie viel Kraft und Zuversicht.

… an alle Mitglieder, Freunde und Förderer der Dorfgemeinschaft Weiß 1962 e.V.

Der Jahresbeitrag in Höhe von 24,00 Euro für das Jahr 2023 zur Mitgliedschaft in der Dorfgemeinschaft Weiß ist bis zum 31. März 2023 fällig

WEISSER DORFECHO 185 41
Wir
78 BIC:
Vielen Dank für Ihre Mitgliedschaft. Neue Mitglieder sind stets willkommen. Inge Schuhbäck Erinnerung Antrag für eine Mitgliedschaft ! aktiv ! passiv ! Freund und Förderer (nicht stimmberechtigt) Vorname: ____________________ Name: ________________________ PLZ/Ort _____________________ Straße: _______________________ Telefon ______________________ Geburtsdatum _________________ Mobil _______________________ Eintrittsdatum __________________ E-Mail _____________________________________________________ Datum / Unterschrift __________________________________________ Der Jahresbeitrag beträgt 24,00 Euro Überweisung Meinen Beitrag von 24 Euro für das erste Jahr sowie alle laufenden Jahresbeiträge möglichst bis Ende Januar des Jahres überweise ich auf das Konto der Dorfgemeinschaft Weiß bei der Stadtsparkasse KölnBonn IBAN: DE52 3705 0198 1902 4378 78, BIC: COLSDE33XXX § 2 der Satzung: Zweck und Aufgaben des Vereins: a) Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der §§51 ff der AO 1977 b) Zweck des Vereins ist es, die Interessen der Bürger und der gemeinnützigen Vereine eines Stadtteils Köln-Weiß auf sozialen, kulturellen und sportlichen Gebieten zu fördern. Solche Zwecke sind: Senioren und Jugendarbeit Pflege und Förderung von kulturellen, sportlichen und gesellschaftlich relevanten Veranstaltungen wie z.B. von Informationsabenden, Ausstellungen, Straßen- und anderen Festen Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutz die Errichtung und Verwaltung von Plätzen und Anlagen, die der Weißer Bevölkerung zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden... 01.01.2018
bitten um Ihre pünktliche Überweisung auf das Beitragskonto der Dorfgemeinschaft Weiß bei der Sparkasse KölnBonn IBAN: DE 52 3705 0198 1902 4378
COLSDE33XXX

Almabtrieb

2022
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