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Foodblogs – Anregung zum Ausprobieren

tere Nährstoffe. Milchprodukte sind wichtig als Kalzium- und Eiweißlieferanten. Getreideprodukte und Kartoffeln liefern Kohlenhydrate. Fleisch hat einige wichtige Inhaltsstoffe, wie Eiweiß, welche man allerdings auch durch pflanzliche Produkte ersetzen kann. Die Zeitschrift Myself stellt auf ihrer Homepage gute Ausweichmöglichkeiten vor zu Milchprodukten und Fleischwaren. Der Markt ist da, denn im Jahr 2020 waren laut Angaben des Portals Statista rund 1,13 Millionen Menschen in Deutschland Veganer*innen. Welche Ernährungsalternativen bieten sich da an? Kuhmilch lässt sich durch Mandelmilch, Hafermilch oder Reismilch ersetzen. Hülsenfrüchte liefern viel pflanzliches Eiweiß. Fleischprodukte können durch Produkte, die aus Getreide oder Soja hergestellt werden, ersetzt werden. Was ist sonst noch sinnvoll? Du solltest darauf achten, dass du deinen täglichen Kalorienbedarf nicht ständig überschreitest. Dieser liegt bei durchschnittlich 2.000 Kilokalorien pro Tag. Dies kann z.B. passieren, wenn du zu viele Milchprodukte zu dir nimmst, denn gerade Fruchtjoghurt enthält jede Menge Zucker. Der Hauptverursacher für eine zu große Menge an Kilokalorien ist häufig Zukker. Dieser findet sich in allen möglichen Lebensmitteln wieder, nicht nur in Süßigkeiten, sondern auch in herzhaften Gerichten, wie Pizza. Sinnvoll ist es daher, auf Vollkornprodukte, wie Vollkornbrot oder Vollkornnudeln umsteigen, da sie länger satt machen. Durch zu viele Kalorien, lagert dein Körper Fett an und es kann zur Fettleibigkeit oder anderen Krankheiten kommen. Wichtig ist im Gegenzug aber auch, dass du nicht zu wenige Kalorien zu dir nimmst, wodurch es zu Vitaminmangel kommen kann oder sogar zu Essstörungen wie Magersucht. Ein weiterer wichtiger Punkt im Hinblick auf die Ernährung ist das Trinken. Du spart viele Kalorien, wenn du jeden Tag hauptsächlich Wasser trinkst. Getränke, wie Cola oder Fanta, haben viel Zucker und sehr viele Kalorien. Pro Tag solltest du je nach Größe und Alter ungefähr anderthalb Liter Wasser trinken, um zum Beispiel die Verdauung zu fördern. Nicht nur die richtige Ernährung ist wichtig für die Gesundheit, auch Bewegung darf nicht fehlen. Wenn du dich viel bewegst, verbrennst du viele Kalorien und darfst dir auch mal etwas Leckeres extra gönnen. Auch dazu hat Influencer Fabian Roos einen Tipp: „Man muss sich auch mal was gönnen, auch ich mache das“, berichtete er. „Wenn du dich hauptsächlich gesund ernährst, darfst du dir auf jeden Fall auch mal ein Stück Kuchen oder ähnliches gönnen. Darüber hinaus musst du nicht jeden Tag darauf achten, was du isst. Gut wäre, wenn du immer mal wieder reflektierst, was du in den letzten Wochen so gegessen hast“, so Roos.

Foodblogs –

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Ein Blog, oder Weblog, ist ursprünglich ein Tagebuch im Netz. Mittlerweile gibt es Blogs zu allen möglichen Themen. Das Portal Statista zählte für Oktober 2021 insgesamt rund 535 Millionen Blogs auf der BloggingPlattform tumblr, das ist ein Anstieg von 2 Millionen zum Vormonat. Allerdings wird nicht erhoben, wie diese Webseiten thematisch aufgeteilt sind. Die Bandbreite geht von Hobbies über Literaturempfehlungen, Kunst bis zu speziellen Interessen.

Besonders beliebt sind Foodblogs, Webseiten, die sich mit Ernährung und Rezepten beschäftigen. Die Koch- und Backanleitungen und Ernährungs - em pfe hlungen sind mit stylisch inszenierten Fotos kombiniert, zusätzlich manchmal durch Videos ergänzt. Das macht Spaß beim Anschauen und weckt Interesse, selbst aktiv zu werden.

Anregung zum Ausprobieren

von Stefanie Haverkock

Verlinkungen finden sich auf Facebook ebenso wie bei Instagram, dort bekommen Fans und Follower der jeweiligen Seiten Ankündigen über Neuerungen. Die Betrei ber*innen der Seiten sind häufig Hobby köch*innen, wollen einen bestimmten Ernährungsstil propagieren, oder Profis, die sich dort kreativ ausleben. Frauen sind da deutlich in der Überzahl. Und, wie es typisch ist für Tagebücher, verraten die Autor*innen häufig viel Privates und teilen ihre Begeisterung mit den Leser*innen. Manche Seiten haben Kommentarfunktionen, darüber können Nutzer*innen schon mal in Diskussionen abgleiten, welches Mehl für bestimmte Brote am besten geeignet ist oder wie Weihnachtsplätzchen mit wenig Zu cker funktionieren. Einige Websites sind mittlerweile zu richtigen Unternehmen mit Werbepartnern aufgestiegen. Andere, ursprünglich als reines Online-Format geplant, haben den Weg zu einem Verlag gefunden und vermarkten ihre Ideen als Bücher im klassischen Buchhandel. Immer mehr Zeitschriften veröffentlichen Rezepte und Anregungen aus den Blogs.

Kein Blog, sondern eine Plattform für Hobbyköch*innen ist chefkoch.de. Auf der deutschsprachigen Webseite finden sich rund 340.000 Rezepte zum Kochen und Backen. Nutzer*innen können Kommentare abgeben oder die Rezepte bewerten. Über die Suchfunktion lassen sich Rezepte leicht finden. Das ist z.B. praktisch, wenn nur noch bestimmte Lebensmittel im Haus sind und man dazu ein Rezept finden möchte. Alle Anleitungen lassen sich auch nach Rubriken suchen. Die Plattform besteht bereits seit 1998, 2007 hat der Verlag Gruner + Jahr diese aufgekauft.

Ausgewählte Foodblogs

www.eat-this.org/ Frische und saisonale Zutaten für vegane Rezepte

www.tiny-spoon.com/rezepte/ Rezepte für die ganze Familie, auch für kleine und größere Kinder

www.zuckerzimtundliebe.de Nicht nur Rezepte für Kuchen und Desserts

www.klitzekleinesblog.de/ Kuchen und Törtchen

frankweinert.blogspot.com/ Der Blog unter dem Titel „Essbar“ bietet gute und einfache Rezepte zum Nachkochen

www.theresaskueche.de/ Die Luxemburgerin bietet Rezepte, Videos und eigene Kochkurse an

kraut-kopf.de/blog/ Vegetarische Rezepte mit Zutaten vom Wochenmarkt und aus dem eigenen Garten

www.gaumenfreundin.de/ gesunde und einfache Gerichte für jeden Tag

www.diejungskochen undbacken.de/ Foodblog aus Köln, Rezepte und Reiseberichte

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