Garten Paradiese „Wenn du nur richtig hinschaust, kannst du sehen, dass die ganze Welt ein Garten ist.“ Dieser Satz stammt aus Frances Hodgson Burnetts Literaturklassiker „Der geheime Garten“ (1911) und genau darum soll es hier gehen: Um (nicht ganz so) geheime Grünoasen und eine Stadt, die voller Gärten ist.
Lohn der Arbeit: Die eigene Ernte entlohnt für viele Stunden Pflege und Arbeit im Garten
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or dem Hintergrund einer mehr und mehr verdichteten städtischen Wohnbebauung, gewinnen Freiräume zunehmend an Bedeutung. Öffentliche und private Grünflächen sind ausschlaggebend für den Freizeit- und Erholungswert im Leben von Stadtmenschen. Gleichzeitig sind sie Ausgleichsflächen für das lokale Klima. Luftaufnahmen zeigen: Konstanz ist trotz seiner kompakten Strukturen eine überaus grüne Stadt! Ab in die Beete: Gemeinsam werden die Beete des Urban Gardening-Projekts gepflegt
Urban Gardening Essbare Stadt Wenn Privates öffentlich gemacht wird, braucht das neben einer guten Organisation auch viel Vertrauen. Beides wissen die KonstanzerInnen zu schätzen und so wurden die jährlichen „Tage der offenen Gärten“ schnell zum bislang erfolgreichsten Projekt der Gruppe „Grün in Konstanz“. Ihren Ursprung hat die Gruppe der Konstanzer Gartenfreunde übrigens im heute wieder sehr modernen Urban Gardening. Das Konzept der offenen Gärten ist so einfach wie sympathisch: Gartenbesitzer öffnen für einige Tage ihre Gartentore und laden Interessierte ins private Paradies ein. Man trifft sich, staunt, findet Inspiration und Gleichgesinnte. Und auch hier geht der Blick über die Grenze hinaus: Seit 2009 findet die Aktion grenzüberschreitend parallel im schweizerischen Thurgau statt. Die Initiative „Essbares Konstanz“ ist seit 2018 das jüngste Mitglied der „Offenen Gärten“. Gegründet hat sich die Gruppe 2016. Hier geht es um klassisches Urban Gardening – Orte im öffentlichen Raum werden als Stadtgärten genutzt. Derzeit gibt es insgesamt drei Urban Gardening-Flächen in Konstanz: im Palmenhauspark, im Hof zwischen dem Archäologischen Landesmuseum und dem Stadtarchiv und, betreut von einer Gruppe namens PermaCultureClub, am Bismarcksteig.
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