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Den Ruhestand wörtlich nehmen

Sicher ist es richtig, nach dem Ende des Berufslebens nicht alle Aktivitäten herunterzufahren und auf dem Sofa „einzurosten. Dennoch sind hektische Betriebsamkeit und der Versuch, jetzt alles nachzuholen, wozu man bisher zu wenig Zeit hatte, auch keine glücklich gewählten Strategien. Denn der Ruhestand hat seinen Namen nicht von ungefähr, und so fit man sich auch noch fühlt – Körper und Geist sind keine 35 mehr. Ob Tagesausflug ins Grüne, das Aufpassen auf die Enkelkinder oder der Spieleabend im Freundeskreis: All dies macht zweifellos viel Freude, sollte aber nicht geballt an einem Tag und womöglich noch vier- bis fünfmal pro

Unterstützung durch Oma und Opa: Hilfe innerhalb der Familie funktioniert dann, wenn beide Seiten aufeinander Rücksicht nehmen. Foto: djd/Cefavora memo/R.Kent

Woche stattfinden. Optimalerweise entwickelt man mit dem Partner Ideen, wie die erste Zeit als Rentner gestaltet werden kann – mit einer Mischung aus Aktivität und Entspannung. Wem es schwerfällt, zur Ruhe zu kommen, kann dem Körper auf natürliche Weise helfen. So kann der Extrakt der Pflanze Rhodiola rosea, enthalten etwa in „Cefavora memo“, ausgleichend auf die Psyche wirken, Stresserscheinungen vorbeugen und das Wohlbefinden unterstützen. Zusammen mit Aktivstoffen wie B-Vitaminen, Lecithin, Folsäure und Magnesium kann der Pflanzenextrakt die geistige Leistungsfähigkeit fördern.

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Bettruhe bei akuten Kreuzschmerzen gilt als überholt, neben Medikamenten hilft auch Bewegung: „Wer Rückenschmerzen hat, sollte körperlich aktiv werden. Die Aktivierung kann verhindern, dass die Schmerzen chronisch werden“, sagte die Medizinerin Annette Becker von der Universität Marburg bei einer Fortbildungsveranstaltung der Bundesapothekerkammer in Berlin. Sie rate auch von Massagen ab. Gegen akute, unspezifische Kreuzschmerzen werden unter anderem Schmerzmittel eingesetzt. Die Nationale Versorgungsleitlinie Kreuzschmerzen begrenzt die Tageshöchstmenge auf 3 Gramm Paracetamol, 2,4 Gramm Ibuprofen, 150 Milligramm Diclofenac oder 1,25 Gramm Naproxen. Arzneimittel mit diesen Wirkstoffen sind je nach enthaltener Dosis rezeptfrei oder verschreibungspflichtig. Der Behandlungserfolg sollte regelmäßig vom Arzt überprüft und die Behandlung entsprechend angepasst werden. dapd

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Die vielen Wege nach dem Tod

Auf die trauernden Angehörigen warten zahlreiche Aufgaben

Viele Dinge müssen nun vor allem auch in aller Eile vonstattengehen: Adressen von Verwandten und Freunden sind zusammenzustellen, die Trauerkarten müssen geschrieben werden. Vor allem aber ist die Beerdigung zu organisieren. Sie soll zu etwas ganz Besonderem werden und dem Verstorbenen einen würdigen und einzigartigen Abschied geben.

Viele Pflichten nach dem Todesfall

Nach dem Tod eines lieben Menschen warten viele Aufgaben auf die Angehörigen. Dabei ist zunächst zu unterscheiden, wo sich der Todesfall ereignet hat: Wenn das Familienmitglied in einem Krankenhaus, Alten- oder Pflegeheim verstorben ist, kümmert sich die Verwaltung um die notwendigen Formalitäten. Wenn der Tod zu Hause eintritt, muss grundsätzlich ein Arzt benachrichtigt werden – entweder der Hausarzt oder ein Notarzt. Denn nur ein Mediziner ist berechtigt, den Totenschein auszustellen. „Ein wichtiger Ansprechpartner für die Angehörigen ist dann zudem der Bestatter. Er kann viele Aufgaben und Wege übernehmen und weiß, woran zu denken ist“, sagt Andrea König-Uber, Expertin für Sterbegeldversicherungen bei den Ergo Direkt Versicherungen. Ihr Tipp: Ist eine Sterbegeldpolice vorhanden, sollte die Versicherungsgesellschaft kurzfristig informiert werden, damit auf die Hinterbliebenen zumindest keine finanziellen Belastungen durch die Beisetzung zukommen. Hat der Verstorbene keine eigenen Wünsche geäußert, können die Angehörigen die Bestattungsform festlegen und über den Ort und den Zeitpunkt der Beisetzung entscheiden. Die Bekanntgabe des Todesfalls kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen. Angehörige und Freunde werden per Trauerbrief benachrichtigt, die Todesanzeige in der Tageszeitung erreicht einen großen Kreis von Menschen.

Das Grab ist ein wichtiger Ort der Trauer und Erinnerung an den Verstorbenen. Dabei gewinnen Feuerbestattungen und Urnengräber weiter an Bedeutung. Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

Behördengänge lassen sich nicht vermeiden

Als nächstes sollten Behörden, Versicherungen und Vereine, bei denen der Verstorbene gemeldet ist, über dessen Tod informiert werden. Für Behördengänge werden verschiedene Unterlagen des Verstorbenen benötigt: Personalausweis oder Reisepass, zusätzlich für Ledige die Geburtsurkunde, für Verheiratete die Heiratsurkunde oder das Familienstammbuch sowie bei Geschiedenen Heiratsurkunde und Scheidungsurteil. Nur bei Vorlage dieser Dokumente kann das Standesamt die Sterbeurkunde ausstellen. Danach sind auch die finanziellen Dinge zu regeln: Dafür benötigen die Angehörigen die Rentenmitteilungen des Verstorbenen und sein Testament, den Krankenversicherungsnachweis und alle weiteren Versicherungspolicen – insbesondere die Lebens-, Sterbegeld- und Unfallversicherungen.

Trauerkultur im Wandel

Bei der konkreten Form des Abschieds haben die Angehörigen heute viele Freiheiten. Die Trauerkultur befindet sich hierzulande im Wandel – mit regionalen Unterschieden, wie die ausgebildete Stuttgarter Theologin und Bestattungsunternehmerin Andrea Maria Haller betont. Nach ihren Worten ist die Zahl der traditionellen Erdbestattungen rückläufig, die Feuerbestattung und das Urnengrab gewinnen stark an Bedeutung. Dies gelte besonders für die neuen Bundesländer, während sich in Süddeutschland Erd- und Feuerbestattung die Waage halten. Die Hinterbliebenen sollten sich trotz aller bürokratischen Dinge, die zu erledigen sind, genügend Zeit für den Abschied nehmen. „Denn Menschen sind in ihrer Trauer so einzigartig und individuell wie sonst in ihrem Leben auch“, betont Andrea Maria Haller. Ein wichtiges Element für die persönliche Gestaltung der Trauerfeier könne die Musikauswahl sein. Mit Musik verbinden sich Emotionen und Erinnerungen. Man könne in der Trauerfeier auch Bilder aufstellen, die aus dem Leben des Verstorbenen erzählen.

Sterbegeldvorsorge in jedem Alter möglich

Bestattungsunternehmen helfen dabei, den letzten Weg nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten, und kümmern sich um die Formalitäten. Neben aller Trauer ist ein Todesfall stets auch mit Bürokratie und nicht zuletzt mit Kosten verbunden. Summen von 5.000 Euro kommen dabei schnell zusammen. Vielen ist es wichtig, ihren Angehörigen diese finanzielle Belastung zu ersparen und vorzusorgen. Je früher man sich darum kümmert, etwa in Form einer Sterbegeldversicherung, desto geringer ist der eigene finanzielle Aufwand pro Monat. „Aber auch im Alter ist es noch möglich und sinnvoll, eine Police abzuschließen“, so Expertin Andrea König-Uber.

Tarife vergleichen

„So gibt es zum Beispiel einen Tarif, der schon nach einjähriger Aufbauzeit im Todesfall die vollen Leistungen erbringt.“ Ihre Empfehlung: Wenn man bereits zu Lebzeiten eine bezugsberechtigte Person bestimmt, vereinfacht und beschleunigt dies die Bearbeitung durch die Versicherung im Todesfall. Es werden nur eine Kopie der Sterbeurkunde, die Bankverbindung und die Unterschrift der bezugsberechtigten Person benötigt. „Wir geben das Versprechen, die Leistung einer Sterbegeldversicherung bei Vorlage der Unterlagen innerhalb von zehn Tagen auszuzahlen“, versichert Andrea König-Uber. djd

Buchtipp

„Wege durch die Trauer“

Es gibt nicht nur einen Weg durch die Trauer. Es gibt viele Wege, denn jeder Mensch trauert anders. In diesem Sinne möchte das vorliegende Buch Trauernden in schwieriger Zeit beistehen. Auf einfühlsame Weise gelingt es dem Autor, zwei manchmal unvereinbar scheinende Welten miteinander zu verbinden: die Trauer und das Weiterleben; und für den Gedanken zu öffnen, dass Trauer nicht das Ende der Liebe bedeutet, sondern ihre Fortsetzung. Herbert Scheuring: „Wege durch die Trauer“, 3. Auflage, Würzburg 2007, 180 Seiten, 9,90 Euro, ISBN 978-3-42902592-2

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