ErfahrungsSchatz - Der Ratgeber für die reife Generation | November 2014

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Aktiv im Alter

Herbst/Winter 2014

„Der Zusammenhalt ist geblieben“ Sportfreunde trafen sich zum 40-jährigen Bestehen des 1. FC Iwan •

spontan aus ihm heraus. Das letzte Mal war er zum 25. Jahrestreffen hier. Als Starstürmer Linksaußen stellt sich Uwe Paul aus Machern vor, der seit 1980 zum „Iwan“ gehört und als Zerspaner in der „Kullerbude“ BöhlitzEhrenberg tätig war. Nach der Wende habe er Bauhelfer und pipapo gemacht, um über die Runden zu kommen, wie er sagt. In der Sportgemeinschaft habe er darüber reden können. Jetzt sei er schon fünf Jahre Hausmeister

Kürzlich trafen sich im Gartenlokal „Goldene Höhe“ in der Virchowstraße viele Sportfreunde, um gemeinsam das 40. Jubiläum des 1. FC Iwan zu feiern. Das wäre vielleicht auch was für die Zeitung, dachte sich der Organisator Karl-Heinz Gernandt und informierte die Leipziger Rundschau. Im Herbst 1974 beschlossen Sportfreunde in Gohlis nach einem Fußball-Länderspiel, die Volkssportgemeinschaft 1. FC Iwan zu gründen. Die Stammtischler sollten fortan auch Fußball spielen. „Iwan“ deshalb, weil Iwan Nicoloff damals Neumanns Gaststätte führte, in der sich die Freunde trafen. Auch wenn sich sportlich längst nichts mehr bewegt, der Kontakt untereinander, auch zu den Frauen verstorbener Spieler, sei nach wie vor vorhanden, gibt Gernandt zu verstehen. „Der Zusammenhalt ist geblieben.“ Die große Resonanz auf das Jubiläumstreffen sei ein Beleg dafür. Aber wie konnte der Zusammenhalt trotz Wendewirren weiter bestehen bleiben, fragt sich der Außenstehende.

Oben: Gruppenbild des 1. FC Iwan mit Damen, links Karl-Heinz Gernandt. Im Kreis: Gaben gern Auskunst: Wolfgang Schenk, Steffen Rennecke, Gerti Slabon, Detlef und Hans-Jörg Scholz, Karl-Heinz Gernandt (v.links). Fotos: stars „Wir haben uns nicht abgekoppelt und nur Fußball gespielt, sondern von Anfang an Familie, Kinder, Ehefrauen integriert“, erklärt Gernandt. „Alle wurden eingebunden, und jeder brachte sich ein bei Sommer-, Sport- und Kinderfesten. Auch das Tanzen kam nicht zu kurz.“ Gernandt selbst gehört zu den Mitbegründern. Er hat im Herbst 1974 mit am

Stammtisch gesessen und die Idee entwickelt. Berulich war er in Sachen EDV-Klimatisierung für Großrechner republikweit unterwegs. Später habe er einen Sero-Handel übernommen und 1991 eine GmbH für Laden- und Messebau gegründet. Da sei er bis nach Kapstadt gereist. Heute ist er ehrenamtlich bei der IHK im Sachverständigenaus-

schuss tätig. „Im Kreis der Sportfreunde haben wir unvergleichliche Stunden erlebt“, blickt er im Kindergarten Machern. zurück. Das sehen auch Auch Gerti Slabon ist froh, dass sie der Gemeinschaft die anderen so. angehört. Ihr Mann Bernd „Ich habe das erste Tor war seit der Gründung dabei. Nach seinem Tod 1997 geschossen“ habe sie der Club nicht alHans-Jörg Scholz war leingelassen. „Die Freunextra aus Stuttgart ange- de waren füreinander da“, reist. „Ich habe das erste sagt die Gohliserin, die in Tor geschossen“, platzt es Mockau ehrenamtlich für

die Volkssolidarität arbeitet und „immer frohen Mutes“ ist, wie sie betont. Und wie zur Bestätigung wird sie von einem Neuankömmling mit den Worten „Na, meine Gerti, mein altes Mädchen“ freudig begrüßt. „Das ist Thomas Weich, mein Arbeitskollege“, stellt Wolfgang Schenk klar, der Mittelstürmer, der seit dem dritten Spiel dabei ist, seit 1975. Als Fernfahrer habe er Europa bereist. Da kommen so viele Kilometer zusammen, dass er sagen könne, ein paar Mal um die Welt gefahren zu sein. Jetzt sitze er nur noch am Steuer des Pkw – „oder er hängt in der Gartenfurche“, gibt Gerti zum Besten. Der gelernte Elektromonteur Steffen Rennecke, linker Verteidiger, kam 1978 zum „Iwan“. Er kennt sich mit Turmdrehkränen aus, die habe er oft genug aufund abgebaut für Betriebe von Rostock bis Oberwiesenthal. Bis 1997 habe er in seinem Beruf arbeiten können, es folgten ABMJahre. In der Eutritzscher Gartenanlage „Naturheilkunde“ genießt er die Ruhe und freut sich wie die ganze Runde auf das nächste Treffen. M. H.-Stars

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