FHNW IArch Semesterprogramm Herbst 2021

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Semesterprogramm Herbst 2021 Institut Architektur


CONSTRUCTIVE FUTURES – Beyond Concrete Dieses Semester starten wir mit einem Experiment. Künftig soll ein über drei Jahre andauerndes gemeinsames Thema den Entwurfsunterricht und einige der Grundlagenfächer begleiten. Die Semester von Herbst 2021 bis Frühjahr 2024 stehen im Zeichen von CONSTRUCTIVE FUTURES und damit der Auseinandersetzung darüber, wie wir in Zukunft planen und bauen werden. Eine konstruktiv motivierte Entwurfskultur soll dabei neue Wege im Umgang mit unseren beschränkten Ressourcen aufzeigen. In jedem Studienjahr soll ein ausgesuchter Aspekt jeweils als thematischer Schwerpunkt behandelt werden. 2021/22 beschäftigen wir uns unter dem Titel ‹Beyond Concrete› in allen Bachelor- und Masterprogrammen mit nachhaltigen, postfossilen Bauweisen. Ziel ist es, zwei Semester lang dem unreflektierten Griff zu vermeintlich bewährten Baumaterialien zu widerstehen, um konstruktive und zukunftsträchtige Lösungen jenseits unserer fachlichen Komfortzonen zu erkunden.


Institut Architektur Semesterprogramm Herbst 2021


Inhalt

Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium Struktur Curriculum Studiengang

6 8

1. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Massive Strukturen 12 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 16 Sozialwissenschaften 17 Wahrnehmen Darstellen 18 Technische Grundlagen Bauphysik 19 Tragkonstruktion 20 VDC 21 Allgemeine Grundlagen Englisch 22 Mathematik 23 Studienexkursion 24 Stundenplan 26 2. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Typologie & Raum 30 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 34 Sozialwissenschaften 35 Architekturvorlesungen 36 Technische Grundlagen Bauphysik 38 Konstruktion 38 Tragkonstruktion 40 VDC 41 Allgemeine Grundlagen Englisch 42 Studienexkursion 43 Stundenplan 44

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3. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Struktur & Prozess 48 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 52 Wahrnehmen Darstellen 53 Architekturvorlesungen 54 Technische Grundlagen Baurealisation 56 ZAB 57 Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 58 Studienexkursion 60 Stundenplan 62 Vertiefungen Architekturfotografie 66 Baukultur im aussereuropäischen Kontext 67 Farbe und Ort 68 Gelassenheit, Konzentration und Resilienz 69 Grundlagen Filmproduktion 70 Improvisation und Kreativität 71 Prozessorientiertes Arbeiten mit der Kettensäge 72 ‹Space Matters› 73 Räumliches Zeichnen 74 Institutsübergreifende Angebote 75


Inhalt

Master in Architektur

Vorträge / Veranstaltungen

Das Master-Studium 78 Modulübersicht 80 Terminübersicht 82

Mittagsvorträge 116 Vorträge ‹Ein Haus ...› 117 Symposium 118 Filmreihe 119

Regelsemester Jahresthema 87 Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokus-Projekte Schwerpunkt ‹Haus› 88 Schwerpunkt ‹Siedlung› 91 Schwerpunkt ‹Landschaft› 94 Vertiefungsarbeit 97 Symposium 98 Fokusveranstaltungen 99 Keynote Lectures 100 Basisvorlesungen 102 Studienreise 105

Organisation Bachelor-Studium 122 Master-Studium 123 Räumlichkeiten 124 Bibliotheken 125

Mitarbeitende Leitung und Administration 126 Dozierende 127 Wiss. Assistierende und Mitarbeitende 136

Thesissemester Master-Thesis 108 Theoriemodul 112

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Bachelor in Architektur

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Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium

Der Unterricht im 1. Jahreskurs, dem Grundstudium, ist mehrheitlich linear aufgebaut. Die Studierenden mit unterschiedlicher Vorbildung sollen sich solide Grundkenntnisse erarbeiten, welche dann für das weitere Studium die notwendige Basis bilden. Im nachfolgenden Aufbaustudium widmet sich der 2. Jahreskurs dem Wohnen, wobei das Herbstsemester mit dem Modul Typologie & Raum sich der Wohnkultur annimmt und das Frühjahrssemester mit dem Modul Haus & Kontext das Stadtwohnen thematisiert. Der Einstieg in den 3. Jahreskurs erfolgt im Herbst über das Modul Struktur & Prozess, das darauffolgende Synthese-Semester schliesst mit der Bachelor-Thesis ab. Zwischen den einzelnen Modulen und Kursen besteht ein Austausch. So können Dozierende anderer Module beratend beigezogen oder die Aufgabenstellungen aufeinander abgestimmt werden. Durch die Formulierung der Aufgaben und deren differenzierte Parameter wird vor allem innerhalb der Architektur-Module eine breite Palette möglicher Lösungen in Gruppen oder einzeln bearbeitet. Dadurch lernen die Studierenden nicht nur am eigenen Projekt, vielmehr sehen sie anlässlich der gemeinsamen Zwischen- und Schlusskritiken Alternativen zu den eigenen Arbeiten und können diese diskutieren. Dokumentierte Projektarbeiten sollen für die folgenden Semester, aber auch für die Praxis als Nachschlagewerk dienen. Am Montag, Donnerstag und Freitag finden Vorlesungen statt. Der Dienstag und der Mittwoch sind für die Architektur-Module reserviert, zusätzlich können modulspezifische Veranstaltungen besucht werden.

Inhalt 1. Jahreskurs (60 ECTS Punkte): Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›: Architektur – Massive Strukturen (1. Sem): Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf Architektur – Grosse Spannweiten (2. Sem): Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf Kulturelle Grundlagen: Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Sozialwissenschaften | Wahrnehmen Darstellen Technische Grundlagen: Bauphysik | VDC | Tragkonstruktion Allgemeine Grundlagen: Englisch | Mathematik | Studienreise

Inhalt 2. Jahreskurs (60 ECTS Punkte): Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›: Architektur – Typologie & Raum (3. Sem): Ortsspezifische Themen und nutzungstypische Anforderungen werden untersucht, sodass ein prägnantes, eigenständiges und konstruktiv-logisches Projekt entworfen werden kann. Architektur – Haus & Kontext (4. Sem): Entwerfen im Spannungsfeld zwischen den Regeln der Nutzung und den typologischen Ausprägungen des Raums. Kulturelle Grundlagen: Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Architekturvorlesung | Sozialwissenschaften Technische Grundlagen: Bauphysik | Haustechnik und Nachhaltige Bauen | Konstruktion | Tragkonstruktion | VDC Studienreise | Englisch Allgemeine Grundlagen: Vertiefung (Wahlpflichtfächer): Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden. 6


Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium

Inhalt 3. Jahreskurs (60 ECTS Punkte): Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›: Architektur – Struktur & Prozess (5. Sem): Entwickeln komplexer Entwurfsgedanken unter Einbezug der konstruktiven und strukturellen Rahmenbedingungen im städtischen Kontext. Architektur – Synthese (6. Sem): Zusammenführen der im Grund- und Aufbaustudium erlernten Fähigkeiten und Kompetenzen. Erarbeiten eines anspruchsvollen architektonischen Projektes unter Berücksichtigung der relevanten Aspekte Kontext, Typologie, Struktur, Raum, Konstruktion, Technik und Nachhaltigkeit. Bachelor-Thesis (6. Sem): Vertiefte Bearbeitung der AEK-Semesterarbeit in den Bereichen Konstruktion, Statik und Haustechnik unter inhaltlicher Berücksichtigung der sozialen, ökologischen oder ökonomischen Nachhaltigkeit. Kulturelle Grundlagen: Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Architekturvorlesung | Wahrnehmen Darstellen Technische Grundlagen: Akustik | Bauphysik | Baurealisation | Haustechnik und Nachhaltiges Bauen | ZAB Projektbezogene Zusammenarbeit Architektur/ Bauingenieurwesen Allgemeine Grundlagen: Studienreise Vertiefung (Wahlpflichtfächer): Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.

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Bachelor Bachelor || Struktur Struktur Curriculum Curriculum Studiengang Studiengang

Fächerübergreifender Projektunterricht Pflichtmodule 1. JAHRESKURS 1. Sem

SemS ECTS

450 30

2. Sem

SemS ECTS

Architektur – Massive Strukturen / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 2

Architektur – Massive Strukturen / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 1

135 9

90 6 Architektur – Grosse Spannweiten / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 3

450 30

Architektur – Grosse Spannweiten / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 4 90 6

135 9

2. JAHRESKURS 3. Sem

SemS ECTS

Architektur – Typologie & Raum mit Vertiefung Ökonomische Nachhaltigkeit

450 30

4. Sem

SemS ECTS

195 13 Architektur – Haus & Kontext mit Vertiefung Soziale Nachhaltigkeit

450 30

195 13

3. JAHRESKURS Architektur – Struktur & Prozess mit Vertiefung Ökologische Nachhaltigkeit

5. Sem

SemS ECTS 6. Sem

SemS ECTS

Architektur – Synthese

420 28

BA-Thesis SemS ECTS

1 8

195 13

420 28

195 13 Architektur – Bachelor Thesis mit Vertiefung

60 4

60 4


Bachelor Bachelor || Struktur Struktur Curriculum Curriculum Studiengang Studiengang

Kulturelle Grundlagen Pflichtmodule

Technische Grundlagen Pflichtmodule

Kulturelle Grundlagen I Architektur- & Baugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2

Technische Grundlagen I Bauphysik Tragkonstruktion VDC

90 6 Kulturelle Grundlagen I Architektur- & Baugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2 90 6

Kulturelle Grundlagen II Arch-/Bau-/Städtebaugesch. Architekturvorlesung 1 Architekturvorlesung 2 Sozialwissenschaften

2 1 1 2

2 1 1 2

Technische Grundlagen II Bauphysik Konstruktion Tragkonstruktion VDC

2 1 1 2

Technische Grundlagen II Haustechnik / Nachh. Bauen Konstruktion Tragkonstruktion VDC

2 1 1 2 90 6

Allgemeine Grundlagen I Englisch Mathematik Studienreise

2 2 2 2

2 2 2 2

Technische Grundlagen III Baurealisation 2 Haustechnik / Nachh. Bauen 2 ZAB 2

Allgemeine Grundlagen II Englisch Studienreise

2 2 2 90 6

1 1

Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot

30 2 Allgemeine Grundlagen II Englisch Studienreise

1 1

30 2

Allgemeine Grundlagen III Studienreise

90 6 Technische Grundlagen III Akustik Bauphysik Baurealisation

1 1 1 45 3

90 8

90 6 Kulturelle Grundlagen III Arch-/Bau-/Städtebaugesch. Architekturvorlesung 7 Architekturvorlesung 8 Wahrnehmen Darstellen

2 2 2

1 1 1 45 3

90 8

90 6

Kulturelle Grundlagen III Arch-/Bau-/Städtebaugesch. Architekturvorlesung 5 Architekturvorlesung 6 Wahrnehmen Darstellen

Allgemeine Grundlagen I Englisch Mathematik Studienreise

90 6

90 6 Kulturelle Grundlagen II Arch-/Bau-/Städtebaugesch. Architekturvorlesung 3 Architekturvorlesung 4 Sozialwissenschaften

2 2 2 90 6

Technische Grundlagen I Bauphysik Tragkonstruktion VDC

Vertiefung Wahlpflichtmodule

Allgemeinwissen Pflichtmodule

1

15 1 Allgemeine Grundlagen III Studienreise

1

15 1

15 1 Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot

15 1

Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot

30 2 Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot

30 2

2 9


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Bachelor 1. Jahreskurs

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Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Massive Strukturen – Gestalterische und konstruktive Grundlagen

Dozenten

1. Semester

Experiment und Übersetzung

Prof. Axel Humpert Prof. Tim Seidel Assistenz Claudia Haller Andrew Mackintosh Laura Schneider Magdalena Stadler

Das erste Semester des Grundstudiums widmet sich massiven Strukturen. Ziel ist die Aneignung spezifischer Kenntnisse zu Gestaltungsprinzipien, Ordnung, Konstruktion und Tragverhalten von Bauten aus unterschiedlichen Baumaterialien. Neben Mauerwerk und Lehm streifen wir, auch in einem Semester ‹beyond concrete›, den Beton. Dabei entsteht ein Bewusstsein für die gegenseitigen Abhängigkeiten der Entwurfsparameter auf unterschiedlichen Massstabsebenen.

ECTS 6 Bewertungsgrundlage Projektarbeit benotet Form Gestaltung von mehreren Objekten nach unterschiedlichen raum- und formgenerierenden Prinzipien; konstruktive Übersetzung mit unterschiedlichen Materialien in

Im wöchentlichen Rhythmus wechseln sich während des ersten Moduls künstlerisch-gestalterische Übungen mit technisch-konstruktiven Übersetzungsaufgaben ab. Die Studierenden erlernen hierbei die Grundlagen des Gestaltens und Konstruierens mit massiven Baustoffen, also die Entwicklung entwerferischer und konstruktiver Strategien sowie das Wissen über die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen Material und Form, Technik und Entwurf. Ausserdem analysieren die Studierenden ausführlich Referenzprojekte und erarbeiten sich so gemeinsam einen Referenzkatalog für den konstruktiven Entwurf in der zweiten Semesterhälfte.

technische Zeichnungen; Analyse von Referenzprojekten. Tischkritiken und Schlusskritik

Übung 1 – Raum vs. Volumen Durch die freie Gestaltung von zwei unterschiedlichen Objekten aus Ton und Polystyrolschaum werden die Begriffe des Positiv und Negativ resp. des Raums und des Körpers sowie damit verbundene räumliche Prinzipien und Arbeitsweisen eingeführt. Übung 2a – Geometrisierung Anhand des Tonobjekts aus Übung 1 wird eine Schalungsform erstellt. Es werden Fragen der Übersetzung, Vereinfachung, Systematisierung, Oberflächentextur sowie technische Probleme des Schalungsbaus behandelt.

Observationsposten, aus Paul Virilio: Bunker Archeology, 1975

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1. Semester

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Massive Strukturen – Gestalterische und konstruktive Grundlagen

Übung 2b – Referenzen Die Studierenden analysieren mehrere Referenzprojekte, die programmatisch, typologisch oder konstruktiv an das Thema des Entwurfs in der zweiten Semesterhälfte angelehnt sind und so als Inspirationsquelle für die zweite Semesterhälfte dienen. Übung 3 – Giessen Das Polystyrolschaumobjekt aus Übung 1 wird in Gips abgegossen. Das dadurch geformte Objekt unterscheidet sich grundlegend von den Körpern aus den Übungen 1 und 2 und liefert überraschende Erkenntnisse zu den Entstehungsprinzipien von Körper und Raum. Übung 4 – Massstab / Zeichnen Die Studierenden erforschen anhand der in Übung 3 gegossenen Modelle und von Modellfiguren die Frage der Massstäblichkeit. Schliesslich weisen sie dem Modell einen konkreten Massstab zu. Aus dem freien Objekt wird das Modell eines Lehmbaus, das in massstäblichen Zeichnungen zu konstruieren ist. Übung 5 – Schichten Aus Ton erstellen die Studierenden modulare Elemente, aus denen sie einen Raum generieren. In einem experimentellen Entwurfsprozess werden Regeln, Potenziale und Grenzen der Schichtung von Modulen erkundet. Übung 6 – Mauerwerk zeichnen Dem in Übung 5 entwickelten Objekt wird ein konkreter Massstab verliehen und dieses als Mauerwerksbau zeichnerisch konstruiert. Mauerwerksverbände sowie die Ausbildung von Öffnungen, Ecken und Dächern werden konstruktiv gelöst.

Bunker im Atlantikwall, aus Paul Virilio: Bunker Archeology, 1975

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Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Massive Strukturen – Konstruktiver Entwurf

Dozenten

1. Semester

Bunker beyond concrete

Prof. Axel Humpert Prof. Tim Seidel Assistenz Claudia Haller Andrew Mackintosh Laura Schneider Magdalena Stadler ECTS 9 Bewertungsgrundlage Projektarbeit benotet Form Schrittweise Entwicklung eines architektonischen Konzepts und Ausarbeitung eines auf allen Massstabsebenen kohärenten

Die in Modul 1 erarbeiteten gestalterischen und konstruktiven Kenntnisse dienen als Basis für ein konstruktives Entwurfsprojekt im zweiten Modul: Im Sinne des Semesterthemas ‹beyond concrete› taucht Beton nur als Zeuge vergangener Zeiten in der Aufgabe auf. Aufgegebene Bunkeranlagen dienen als strukturelle und formale Basis für bauliche Ergänzungen. Diese Aufstockungen, Anbauten oder ergänzenden Kompositionen beherbergen verschiedene eremitische Nutzungen in der offenen Landschaft. In dieser Versuchsanordnung nähern wir uns auf sehr elementare Weise an grundlegende Strategien des nachhaltigen Bauens an. Dies ist zum einen das Bauen im Bestand, also der Erhalt bestehender Strukturen, das eine Wertschätzung des Vorhandenen in ökonomischem und atmosphärischen Sinne verlangt. Das ist auch die Verwendung einfacher Konstruktionen und Materialien mit niedrigem Primärenergiebedarf, in unserem Fall Lehm und möglichst einfaches Mauerwerk, bei gleichzeitiger Minimierung aller Neubauteile aus Beton. Das ist aber auch die Frage der Suffizienz, die das Thema der Nachhaltigkeit von der Nutzerseite angeht, indem aufwändige Komfortstandards hinterfragt werden.

Projekts Tischritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik

Den Studierenden stehen für die Projektarbeit vier bestehende Bunkeranlagen zur Auswahl, die in einem ersten Schritt an einer Ortsbegehung kennengelernt werden. Individuell entscheiden sich die Studierenden im Anschluss für eine der betonierten Strukturen und analysieren den Ort hinsichtlich morphologischer, programmatischer, atmosphärischer und anderer Gesichtspunkte. In wöchentlichen Entwurfsschritten werden unterschiedliche Aspekte der architektonischen Arbeit – vom Kontext bis zum Detail – in Form von einzelnen Übungen eingeführt. Die Studierenden lernen die Einflüsse der verschiedenen Parameter auf das Projekt kennen, hinterfragen mit jedem Entwurfsschritt die zuvor getroffenen Entscheidungen und bringen die divergierenden Anforderungen letztlich in ein Gleichgewicht. Für einen zu wählenden konkreten Ort wird mithilfe der in Modul 1 erarbeiteten Ent-

Batterie Lindemann, aus Paul Virilio: Bunker Archeology, 1975

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1. Semester

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Massive Strukturen – Konstruktiver Entwurf

wurfsprinzipien ein Innenraum entworfen, der auf den Kontext, die vorhandene Betonstruktur des Bunkers und die Anforderungen einer ebenfalls zu wählenden Nutzung reagiert. Dabei ist es offen, ob angebaut, aufgestockt oder ein Ensemble aus alt und neu erstellt wird. Die Studierenden wählen einen oder mehrere Baustoffe und ein Tragsystem, die die räumlichen Qualitäten ihres Entwurfs am besten zu materialisieren vermögen. Das Raumprogramm wird anschliessend vervollständigt und organisiert. In der Folge müssen der Baukörper neu justiert, die Grundrisse geordnet und das Verhältnis der Räume zueinander entworfen werden. Diese Operationen stellen vorher getroffene Entscheidungen grundsätzlich in Frage und erfordern präzise Anpassungen. Zuletzt wird die Fassade des Gebäudes entworfen und somit das Verhältnis zwischen Innen und Aussen, zwischen Privat und Öffentlich bestimmt. Gliederung, Proportion, Ausdruck, aber auch Materialität, Textur und Detaillierung werden in Relation zu den anderen Entwurfsparametern behandelt und in das Projekt integriert.

Bunker im Atlantikwall, aus Paul Virilio: Bunker Archeology, 1975

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Bachelor | Kulturelle Grundlagen I Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 1

Dozent

1. Semester

Bauen, Konstruieren, Gestalten

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 2 Bewertungsgrundlage Prüfung

Seit dem Herbstsemester 2018 wird ein gemeinsamer Unterricht von Architektur- und Bauingenieurstudierenden abgehalten. Diese Besonderheit innerhalb der schweizerischen Hochschullandschaft soll der Verständigung beider Disziplinen dienen und eine gemeinsame kulturelle Basis für die spätere Berufstätigkeit schaffen. Lerninhalte Die Vorlesungsreihe behandelt überblickshaft wichtige Entwicklungen der Architektur-, Bau- und Städtebau- sowie der Konstruktions- und Materialgeschichte. Anhand wegweisender Projekte der letzten zwei Millennien werden exemplarisch Projekte herausragender baukultureller Leistungen vermittelt. Um sich mit der an zahllosen realisierten Projekten und erdachten Visionen reichen Baukultur auseinandersetzen zu können, bedarf es einer methodischen Herangehensweise und eines fachspezifischen Werkzeugkastens. Darüber hinaus wird es vonnöten sein, sich analytische und sprachliche Kompetenzen anzueignen, die einerseits im Rahmen des Unterrichts ansatzweise vermittelt werden, andererseits hingegen im Selbststudium anzueignen sind. Lernziele Vorrangig geht es um das Kennenlernen wichtiger Grundbegriffe, um über das bisher Gebaute sowie Erdachte reflektieren und eine dezidierte Haltung einnehmen zu können. Daneben wird den Studierenden die Kompetenz vermittelt, genau hinzusehen, um analytische Fähigkeiten zu entwickeln und ein grösseres Verständnis unserer Baukultur entstehen zu lassen. Darüber hinaus soll den Studierenden methodisches Arbeiten mit Gebäuden in ihrem historischen Kontext näher gebracht werden. Lehr- und Lernmethoden In Vorlesungen und Übungen werden die Studierenden mit der Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte vertraut gemacht.

Paris, Saint Eugène-Sainte Cécile, Louis-Auguste Boileau, Adrien-Louis Lusson, 1854 – 1855 © Harald R. Stühlinger

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1. Semester

Bachelor | Kulturelle Grundlagen I Sozialwissenschaften 1

‹Reclaim the Streets!› Wie gewinnen wir mehr öffentlichen Raum in unseren Städten?

Dozentinnen

Barcelona, Paris oder Gent sind nur die bekanntesten Beispiele: Die Regierungen dieser Städte verfolgen ambitionierte Pläne, um ihre Innenstädte autofrei zu gestalten. Denn in den dichter und heisser werdenden europäischen Städten gewinnen öffentliche (Frei)Räume an Bedeutung. Sie geben der Stadt ein Gesicht und schaffen den Rahmen für das gesellschaftliche Zusammenleben. Sie sorgen dafür, dass Dichte nicht in Enge umschlägt und beugen der Überhitzung vor. Deswegen erschliessen auch Schweizer Städte zusätzliche öffentliche Räume und denken ihre Strassen neu: als Stadtraum für Alle statt als Verkehresraum für Wenige.

ECTS

Prof. Christina Schumacher Janine Kern

2 Bewertungsgrundlage Regelmässiger und aktiver Kursbesuch, mündliche Präsentation alleine und in der Gruppe, schriftliche Prüfung.

Öffentliche Räume sind das Thema des einführenden Kurses in Architektursoziologie. Den Schwerpunkt legen wir dieses Semester auf städtische Strassenräume. Wer nutzt sie, wer hat Zugang dazu, und was braucht es, damit mehr Menschen die Strasse als Freiraum nutzen können? Ein gemeinsamer Fundus an beliebten Strassen sowie eine Reihe theoretischer Inpunts dienen uns als Ausgangspunkte, um die Qualitäten des Freiraumtyps Strasse in der Stadt zu identifizieren. Wir lernen den Strassenraum aus der Perspektive verschiedener Nutzer*innen kennen und versetzen uns in die Rolle von Rollstuhlfahrer*innen. In der Semesteraufgabe analysieren die Studierenden in Gruppen spezifische Strassen von Basel und entwickeln Vorschläge für deren Aufwertung zu öffentlichen Räumen. Lernziel Der Kurs führt in die sozialwissenschaftliche Raumanalyse ein und vermittelt theoretische Grundlagen der Stadtsoziologie sowie Techniken der Präsentation und der kritischen Auseinandersetzung mit Texten und Theorien.

Filmstill aus ‹Trafic› von Jacques Tati, 1971

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Bachelor | Kulturelle Grundlagen I Wahrnehmen Darstellen 1

Dozent

1. Semester

Gestalterische Grundlagen

Mathis Füssler ECTS 2 Bewertungsgrundlage Semesterarbeiten

Elementare Themen des Gestaltens werden in Theorie und Praxis erprobt. Vorträge zu gestalterischen Themen wie Farbe und Licht, Zeichnen, Fotografie; Proportion und Komposition umrahmen die angewandten Aufgabenstellungen und Übungen. Design- Kunst- und Kulturgeschichte werden thematisiert und vermittelt. Die Schulung der Wahrnehmung unserer gebauten und der zu planenden Umwelt ist die Ausgangslage der theoretischen und angewandten Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Darstellungsformen. Der Schwerpunkt bildet die Auseinandersetzung mit gestalterischen Grundlagen und künstlerischen Ausdrucksweisen. Diese Auseinandersetzung steht im Spannungsfeld von analogen und digitalen Darstellungstechniken. Die Studierenden erarbeiten themenbezogene Projektarbeiten, mit denen das angeeignete Wissen gefestigt und umgesetzt wird. Lernziele –   Erkunden gestalterischer Grundlagen –   Bewusster Umgang mit Darstellungstechniken –   Schulung des Sehens Unterricht –   Vorträge –   Bildbetrachtung –   regelmässige Kritiken –   Schlusskritik

‹Hausbuch›, Buch von Heinrich Bullinger, Scan MF Erstausgabe 1568

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1. Semester

Bachelor | Technische Grundlagen I Bauphysik 1

Thermische Energie

Dozent Prof. Roger Blaser

Im zweiten Semester geht es um die klassische Betrachtung der energieeinsparenden Architektur, die um die solare (oder auch gewinnorientierte) Architektur erweitert wird.

ECTS 2 Bewertungsgrundlage

Lernziele / Fachkompetenz –   Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen –   Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern –   Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Schriftliche Prüfung

Methodenkompetenz Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Wärmebilder zeigen die unterschiedliche Qualität einer Gebäudehülle an. Quelle: Martin Abegglen auf Flickr

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Bachelor | Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 1

Dozent

1. Semester

Lasten, Einwirkungen und Wirkungsweisen

Adrian Kunz ECTS 2

Im Fach Tragkonstruktion werden die theoretischen Grundlagen der Bau­ statik besprochen. Diese bilden die Basis für das Verständnis der Tragstrukturen von Bauwerken.

Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfung

Im Einzelnen werden folgende Themen analysiert: –   Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke und deren Wirkungsweise –   Prinzip der Lastenberechnung und deren Anwendung auf einfache Teile von Hochbauten –   Lastabtragung in die Fundation unter Berücksichtigung der geologischen Randbedingungen –   analytisches Zusammenfassen von Lasten und Kräften zu einer Resultierenden –   Standsicherheit der Bauwerke: Kippen und Gleiten –   Lagerung von Bauwerken und deren statische Interpretation: Bewegungsmöglichkeit in der Ebene, bewegliche Auflager, Pendelstützen, feste Auflager und Gelenke, Einspannungen und biegesteife Verbindungen –   Gleichgewichtsbedingung in der Ebene: Auflagerreaktionen am einfachen Balken und am Kragarm –   Definition der Schnittgrössen: Biegemoment, Querkraft und Normalkraft –   Berechnen und Darstellen der Biegemomente, der Querkräfte und der Normalkräfte an einfachen statischen Systemen –   qualitatives Erfassen und Darstellen von Tragwerksverformungen Lernziele Vertraut werden mit den Grundlagen der Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke, Erfassen der Tragstrukturen in statischen Modellen und Verstehen der Zusammenhänge zwischen den Belastungen, Reaktionen, inneren Kräften und Verformungen. Unterricht Vorlesung mit Stoffvertiefung durch Aufgaben und Übungen

Paul Klee Center, Bern. Quelle: www.pxfuel.com

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1. Semester

Bachelor | Technische Grundlagen I VDC 1

Virtual Design and Construction / VDC 1 & 2

Dozenten Marc Wittwer (Leitung)

Im Grundlagenkurs ‹VDC 1› werden die gängigen, architekturspezifischen CAD- und DTP-Programme vermittelt. Dabei stellt die programmübergreifende Arbeitsmethode den Kern des Kurses dar. Den Studierenden werden Mittel und Wege der Programminteraktion praxisnah aufgezeigt. Ziel ist, dass die Studierenden innerhalb der ‹Digitalen Architektur-Kette› ihre eigenen Arbeitsmethoden entwickeln, um künftig ihre Ideen unabhängig umsetzen und kommunizieren zu können.

Philipp Hauzinger Michael Walzak ECTS 2 Bewertungsgrundlage Selbständiges Lernen Entwurfsabgabe und Präsentation

Im Frühjahrssemester werden in ‹VDC 2› die verschiedenen Programmgruppen vertieft und ergänzt. Der programmübergreifende Datenaustausch bildet neben dem Erlernen der neu eingeführten digitalen Werkzeuge den Kern des Semesters. Auswahl an Themen VDC 1 & 2: –   Algorithmische Entwurfsmethoden –   Digitale Prototypen und Fertigung –   Digitale Bauwerksmodelle erstellen –   Digitale Bauwerksmodelle visualisieren –   Präsentation digitaler Bauwerksmodelle

Fassadenguss aus Gips von Samuel Brodbeck

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Bachelor | Allgemeine Grundlagen I Englisch 1

Dozentin

1. Semester

Improve, revise, advance

Catherine Shultis ECTS 1 Bewertungsgrundlage Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance. Vorkenntnisse B1 level Students scoring below B1 on the placement test should attend

The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life.

an internal Brush Up course.

Lernziele Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language. Unterricht Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study. Unterlagen A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.

Stonehenge. Quelle: www.pxfuel.com

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1. Semester

Bachelor | Allgemeine Grundlagen I Mathematik 1

Ist gutes Design berechenbar?

Dozent Nils Detlefsen

Im Grundstudium werden mathematische Grundlagen und ausgewählte Gebiete der höheren Mathematik behandelt. Voraussetzung für die erfolgreiche Absolvierung dieses Kurses ist die Entwicklung algebraischer Fertigkeiten, wie z.B. das Lösen von Gleichungen, sowie einer gewissen Sicherheit in ihrer Anwendung. Neben der Vermittlung von Anwendungskompetenz im Bereich mathematischer Strukturen und Methoden beschäftigt sich die Vorlesung mit der Frage, ob gutes Design berechenbar ist. Im Verlauf der Architekturgeschichte ist diese Frage immer wieder neu beantwortet worden. Ein Studium dieser Thematik führt auf interessante und überraschende Bezüge zwischen Mathematik, Architektur und Kunst.

ECTS 1 Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfungen

Unterricht Vorlesungen, Übungen

Quelle: flickr.com

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Bachelor | Allgemeine Grundlagen I Studienexkursion

Dozenten

1. Semester

Turin

Prof. Axel Humpert Prof. Tim Seidel Assistenz Claudia Haller Andrew Mackintosh Laura Schneider

Turin ist Ziel der ersten Reise des Studiums und widmet sich zum einen dem Semesterthema der massiven Bauten und zum anderen der europäischen Grossstadt als vielschichtigem und komplexem Organismus. Auf ausgedehnten Stadtspaziergängen lernen die Studierenden Turin, seine Geschichte, Struktur, Atmosphäre und wesentliche Bauten kennen.

Magdalena Stadler ECTS 1 Bewertungsgrundlage Teilnahme Daten Abreise Sonntag 24. Oktober 2021, vormittags Rückkehr Mittwoch 27. Oktober 2021,

Das quadratische Raster der römischen Stadtgründung ist bis heute in der Stadt ablesbar, wurde aber im Verlaufe der Jahrhunderte mehrfach manipuliert und auch erweitert. Unter der Herrschaft der Savoyer wurde die Stadt vollständig neu errichtet. Die prächtigen barocken Fassaden der Kernstadt zeugen von Reichtum und Bedeutung als Hauptstadt ab dem 16. Jahrhundert. Zusammen mit den kilometerlangen Arkaden entsteht so eine faszinierende Einheitlichkeit, die bis heute den Hintergrund für grossstädtische Vielfalt und Kultur bildet. Im 20. Jahrhundert stieg Turin zu einer bedeutenden Industriestadt auf, was sich in grossflächigen Stadterweiterungen und bedeutenden Industriearchitekturen zeigte.

abends Kosten ca. 350 Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.

Giacomo Mattè-Trucco: Fiatwerke Lingotto, Turin, 1916 – 1923

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Neben der Stadt als organischem Ganzen besichtigen wir wichtige Einzelbauwerke wie das Fiat-Werk Lingotto mit seiner Teststrecke auf dem Dach als Zeuge der Technikbegeisterung der frühen Moderne zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die ebenso eigenwilligen wie grossartigen Bauten Carlo Mollinos und Hallenbauten von Pier Luigi Nervi aus der Nachkriegszeit, aber auch zeitgenössische Bauten wie das Hochhaus Torre Intesa Sanpaolo von Renzo Piano oder der Parco Dora, der grösste Stadtpark Turins auf einem ehemaligen Industrieareal.



KW Zeit: 20.9. 7.30 8.30 9.30 10.30 11.30 12.30 13.30 14.30 15.30 16.30 17.30 18.30 KW Zeit: 1.11. 7.30 8.30 E B1 9.30 E B1 10.30 E B2 11.30 E B2 12.30 13.30 SW 14.30 SW 15.30 SW 16.30 SW 17.30 18.30 KW Zeit: 13.12. 7.30 8.30 E B1 9.30 E B1 10.30 E B2 11.30 E B2 12.30 13.30 SW 14.30 SW 15.30 SW 16.30 SW 17.30 18.30 KW Zeit: 24.1. 7.30 8.30

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BP BP TK TK

AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK VI WD A AEK VI WD A AEK VI AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG EH AEK 50 2021 14.12. 15.12. 16.12.

E B1 E B1 E B2 E B2

KW 27.9.

AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK AEK WD A AEK AEK WD A AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK 4 2022 25.1. 26.1. 27.1.

28.1.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

17.12.

VDC VDC VDC VDC

KW 31.1.

5 1.2.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK AEK WD A AEK AEK WD A AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK 45 2021 9.11. 10.11. 11.11.

39 2021 28.9. 29.9. 30.9.

2022 2.2. 3.2.

AEK WD V AEK WD V AEK WD A AEK WD A AEK AEK M AEK M AEK M AEK AG AEK AG AEK KW 51 2021 20.12. 21.12. 22.12. 23.12.

E B1 E B1 E B2 E B2

AEK AEK M VDC SW AEK M VDC SW AEK M VDC SW AEK AG VDC SW AEK AG AEK 44 2021 KW 2.11. 3.11. 4.11. 5.11. 8.11.

BP BP TK TK

24.9.

WD V WD V WD A WD A

38 2021 21.9. 22.9. 23.9.

4.2.

40 2021 5.10. 6.10. 7.10.

SW SW SW SW

E B1 E B1 E B2 E B2

KW 7.2.

6 8.2.

2022 9.2. 10.2.

AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK VI WD A AEK VI WD A AEK VI AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK 52 2021 28.12. 29.12. 30.12.

AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK VI WD A AEK VI WD A AEK VI AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG EH AEK KW 46 2021 15.11. 16.11. 17.11. 18.11.

E B1 E B1 E B2 E B2

KW 4.10.

KW 24.12. 27.12.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

12.11.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

1.10.

Bachelor-Studiengang Architektur 1. Semester

SW SW SW SW

E B1 E B1 E B2 E B2

E B1 E B1 E B2 E B2

11.2.

KW 14.2.

KW 31.12. 3.1.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

7 15.2.

1 4.1.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

2022 16.2. 17.2.

AEK WD V AEK WD V AEK WD A AEK WD A AEK AEK M AEK M AEK M AEK AG AEK AG AEK 2022 5.1. 6.1.

AEK WD V AEK WD V AEK WD A AEK WD A AEK AEK M AEK M AEK M AEK AG AEK AG AEK 47 2021 23.11. 24.11. 25.11.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

18.2.

7.1.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

26.11.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

KW 21.2.

KW 10.1.

SW SW SW SW

E B1 E B1 E B2 E B2

8 22.2.

2022 23.2. 24.2.

AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK AEK WD A AEK AEK WD A AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK 2 2022 11.1. 12.1. 13.1.

AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK VI WD A AEK VI WD A AEK VI AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG EH AEK KW 48 2021 29.11. 30.11. 1.12. 2.12.

E B1 E B1 E B2 E B2

25.2.

14.1.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

3.12.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

KW 28.2.

KW 17.1.

E B1 E B1 E B2 E B2

KW 6.12.

9 1.3.

2022 2.3. 3.3.

AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK AEK WD A AEK AEK WD A AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG EH AEK 3 2022 18.1. 19.1. 20.1.

49 2021 7.12. 8.12. 9.12.

M M M AG AG

WD V WD V WD A WD A

4.3.

21.1.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

10.12.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

KW 41 2021 KW 42 2021 KW 43 2021 11.10. 12.10. 13.10. 14.10. 15.10. 18.10. 19.10. 20.10. 21.10. 22.10. 25.10. 26.10. 27.10. 28.10. 29.10.

KW 19.11. 22.11.

VDC VDC VDC VDC

BP BP TK TK

8.10.

HS2021 Bachelor | Stundenplan 1. Semester


1. Semester

Kurs

unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm

Raum Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 1 remote Sozialwissenschaften 1 01.S.21 Sozialwissenschaften 1 01.W.03 Wahrnehmen/Darstellen 1 / A 11. OG Wahrnehmen/Darstellen 1 / V 02.W.03 Tragkonstruktion 1 02.W.03 Bauphysik 1 02.W.03 VDC 1 02.W.03 Mathematik 1 02.W.03 Englisch 1 (Niveau B2-C1) 01.W.03 Englisch 1 (Niveau B1) 01.O.01 AEK1 Massive Strukturen 11. OG AEK2 Massive Strukturen 11. OG Vortragsreihe des Instituts siehe separates Programm Ein Haus… 18.30 - 21.00 Uhr Aula Symposium siehe separates Programm Schlusskritiken Semestereinführung, 9.00 Uhr Aula

Bachelor-Studiengang Architektur Kü

AG SW SW WD A WD V TK BP VDC Mr E B2 E B1 AEK AEK VI EH

sh schc schc fm fm kun blr wm det shc shc hua/st hua/st div div

Stühlinger Harald R. Schumacher Christina Schumacher Christina Füssler Mathis Füssler Mathis Kunz Adrian Blaser Roger Wittwer Marc Detlefsen Nils Shultis Catherine Shultis Catherine Humpert Axel / Seidel Tim Humpert Axel / Seidel Tim diverse Gäste gemäss separatem Programm diverse Gäste gemäss separatem Programm

HS2021

Bachelor | Stundenplan 1. Semester

27


28


Bachelor 2. Jahreskurs

29


Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Typologie & Raum

Dozent

3. Semester

Wohnkultur

Prof. Matthias Ackermann Assistenz Axel Gassmann Valentin Lang Fabienne Maritz Anja Müller ECTS 13

Wenn wir uns im zweiten Jahr des Architekturstudiums mit dem Wohnungsbau beschäftigen, so kommen wir nicht umhin, uns zunächst mit der Kultur des Wohnens zu beschäftigen. Unsere Vorstellungen von Wohnen sind natürlich auch vom Zeitgeist geprägt, sie gründen aber vor allem tief in den existentiellen Erfahrungen des Menschseins. Und das Wohnen ist direkt und unmittelbar mit dem menschlichen Körper verbunden. Der gute Stuhl unterscheidet sich vom schlechten durch den Respekt, den er Mass und Proportion entgegenbringt.

Bewertungsgrundlage Projektarbeit benotet Form

Vorübung Mit einer Vorübung werden wir einen freien Zugang zur Räumlichkeit und zum Massstab des Wohnens erkunden.

Vermittlung von Grundlagenwissen (Vorlesungen und Lektüre) Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigen Kritiken Integration und Begleitung Tobias Huber,Tragkonstruktion Marco Merz, Konstruktion Manuel Wehrle,Tragkonstruktion

Semesterprojekt Dem Gebiet um den Badischen Bahnof in Basel steht eine grundlegende Transformation bevor. Der Bahnhof selbst wird mit dem Ausbau des S-Bahnnetzes und insbesondere der Inbetriebnahme des Herzstücks von einer peripheren Fernzugstation zu einem Knotenpunkt der Stadtentwicklung werden. Der Kanton Basel-Stadt hat das Rosental Areal vis-à-vis des Bahnhofs gekauft und beabsichtigt, dort ein dicht bebautes Quartier zu errichten, mit vielfältigen Nutzungen zwischen Wohnen, Gewerbe, Forschung und Lehre (www.rosentalmitte.ch). Die ersten Projekte dazu sind bereits in Planung. Der Rosentalstrasse wird in diesem Kontext ebenfalls eine wichtigere Rolle zukommen: Sie verbindet den Bahnhof mit dem Messeplatz und weiter mit der Innenstadt. Die heutige Bebauung entlang der Rosentalstrasse weist Defizite auf, insbesondere in den Erdgeschossen, die kaum etwas zur Belebung des Strassenraums beitragen. Im Rahmen unserer Semesterarbeit wollen wir Vorschläge für die Aufwertung der Rosentalstrasse erarbeiten und zugleich eine Strategie zur Verdichtung des Orts untersuchen. Als Übungsanlage verschieben wir die

Modell der Collection Walter-Guillaume, Musée de l'Orangerie, Paris

30


3. Semester

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Typologie & Raum

Baulinie auf der südlichen Seite der Strasse für die oberen Geschosse in den Strassenraum. Die geltende Zone 6 bietet bei einigen Parzellen zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten. Die beiden unteren Geschosse werden als öffentlicher Raum (beispielsweise in Form einer Arkade) ausgebildet, die Bauflucht bleibt in diesem Bereich an der heutigen Stelle. Mit der Neuformulierung des Strassenraums sollen mehrere Ziele erreicht werden: die Bildung einer starken Strassenfront gegenüber der neuen Bebauung des Rosentalareals, die Fassung eines gut proportionierten Strassenraums, der gut mit den Erdgeschossen verbunden ist, und schliesslich ein stadtklimatisch willkommenes Angebot an öffentlichen Räumen, die gut verschattet sind. Die bestehenden Bauten werden respektiert, sie werden mit einer neuen Raumschicht ergänzt. Die Wohnungen werden also aus dem Bestand entwickelt, sie sollen ein breites Publikum als Mieterinnen und Mieter ansprechen. Die Erdgeschosse können geöffnet werden, neben Wohnungen können auch Nutzungen mit öffentlichem Charakter angeboten werden. Konstruktiv werden nachhaltige Lösungen gesucht, die den Bestand wertschätzen und die Systemtrennung berücksichtigen. Auf Beton als Baumaterial soll weitestgehend verzichtet werden. Anforderungen Die Studierenden entwickeln selbständig Projekte für eine ausgewählte Parzelle im vorgegebenen Perimeter. Die Projekte sind aber auch innerhalb der Gruppe zu diskutieren und abzugleichen. Parallel zur Einzelarbeit präzisiert jede Gruppe ein gemeinsames Regelwerk für die ganze Fassadenfront entlang der Rosentalstrasse. Konstruktive und strukturelle Überlegungen unterstützen die Entwurfsarbeit. Ökonomische Nachhaltigkeit Die Ökonomie spielt beim Wohnungsbau eine entscheidende Rolle. Neben den Kosten für das Land entscheiden die Baukosten massgebend

Piazza Santo Stefano, Bologna

31


Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Typologie & Raum

3. Semester

über die Tragbarkeit der Wohnungen für breitere Bevölkerungskreise. Von Beginn des Entwurfsprozesses an sollen diese Aspekte, die sich im Wesentlichen an konstruktiven Fragen entscheiden, berücksichtigt werden. Grundlagen Der Wohnungsbau wird mit Vorträgen und Lektüre (Selbststudium) thematisch eingeführt. Von den Studierenden wird erwartet, dass sie sich im Laufe des Semesters mit dem Wohnungsbau nicht nur projektbezogen, sondern auch mit einem breiten Blick befassen.

Wohnhaus St. Albantal, Basel (Diener & Diener Architekten)

32



Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Architektur-, Bau- & Städtebaugeschichte 3

Dozent

3. Semester

Städte, Siedlungen, Metropolen

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 2 Bewertungsgrundlage Prüfung

Die insgesamt vier Vorlesungsreihen des Aufbaustudiums betrachten stets denselben zeitlichen Rahmen – vom Mittelalter bis heute, jedoch mit einem Schwerpunkt vom 19. Jahrhundert bis heute – und vertiefen sich in jedem der vier Semester in ein essentielles Schwerpunktthema. Im dritten Semester ist dies die Geschichte des Städtebaus. Auf den Massstabsebenen städtebauliches Ensemble, Quartier oder ganze Stadtanlage werden Schlüsselbeispiele vorgestellt und in einen grösseren architektur- und städtebaugeschichtlichen Zusammenhang gestellt. Lernziel Kennenlernen der grundsätzlichen städtebaulichen Aufgaben und Strategien sowie von Grundbegriffen des Städtebaus. Die Studierenden werden zur kritischen Reflexion aufgefordert und zum systemischen Denken angeregt. Lehr- und Lernmethoden In den Vorlesungen werden die Studierenden mit ausgewählten Fallbeispielen zu kontextuellen Situationen vertraut gemacht. Die Lektüre von wissenschaftlichen Texten erweitert das Wissen um die theoretischen Grundlagen und führt die Studierenden an den für das Verständnis der Baukultur essentiellen architekturhistorischen und -theoretischen Textkorpus heran.

Kairo, Altstadt, 2018 © Harald R. Stühlinger

34


3. Semester

Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Sozialwissenschaften 3

‹Wohnen wie gewohnt?› Kontinuitäten und Brüche

Dozentinnen Prof. Christina Schumacher Janine Kern

Ein überhitzter Immobilienmarkt, steigende Mieten, coronabedingtes Homeoffice, aber auch die Dringlichkeit suffizienter Lebensstile angesichts der Klimakrise: Eine Reihe von Herausforderungen verändern zurzeit mit hoher Dynamik die Voraussetzungen des Wohnens. Dabei machen doch gerade die Gewohnheiten unser Wohnen aus. In der Lehrveranstaltung gehen wir den neuen Fragen nach, die das gewohnte Wohnen bedrängen, und untersuchen die Spannung zwischen Kontinuitäten und Brüchen in der Geschichte und Praxis des Wohnens.

ECTS 2 Bewertungsgrundlage Regelmässiger und aktiver Kursbesuch, Lektüreinput, mündliche und schriftliche Präsentation der Semesteraufgabe.

Mittels gemeinsamer Lektüre debattieren wir die wichtigsten Wohnfragen des 21. Jahrhunderts. Wir untersuchen, welche Antworten aktuelle Wohnprojekte auf die Herausforderungen der Gegenwart entwickeln und graben in der Geschichte des Wohnens nach Ansätzen, die uns weiterhelfen könnten. In den Vorlesungsteilen lernen wir zum Beispiel die in der frühen Industrialisierung angelegte Ausdifferenzierung von Arbeiten und Wohnen kennen und untersuchen, wie sich dadurch die Grundrisse vom aristokratischen zum bürgerlichen Wohnmodell verändert haben. Wir beobachten, wie die beiden Sphären heute wieder zusammenfinden und was dabei aus der Geschichte mitgenommen werden kann. In einem Gastreferat diskutieren wir die Auswirkungen der zunehmenden Kapitalisierung von Boden und Immobilien für das Wohnen in der Gegenwart. Und eine Exkursion gibt uns die Gelegenheit, vor Ort Einblick zu erhalten in die gemeinschaftliche und flächensparende Wohn- und Lebensform des Hallenwohnens. Lernziel Die Studierenden lernen, aktuelle Herausforderungen des Wohnungsbaus mittels zentraler Begriffe und Konzepte der Wohnsoziologie kritisch zu beleuchten, die Nutzbarkeit von Wohnbauten präzise zu analysieren und für Fachleute und Laien nachvollziehbar zu begründen.

Filmstill aus ‹Mon oncle› von Jacques Tati, 1958.

35


Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Architekturvorlesung 1 + 5

Dozentin

3. + 5. Semester

Über den Inhalt der Form

Prof. Susanne Vécsey ECTS 1 Bewertungsgrundlage Testat (Präsenzkontrolle)

Die Vorlesungsreihe geht der Frage nach, in welchem Verhältnis Inhalt und Form in der Architektur stehen können. Dies betrifft Architektinnen und Architekten in höchstem Masse, weil ihre Arbeit meist in der Gestaltung von Bauten mündet. Die Gestalt, die ein Projekt annimmt, wird zum Bedeutungsträger, wenn ihr eine Auseinandersetzung mit Inhalten vorausgeht oder mit ihr einhergeht. Nur die inhaltslose Form muss sich den Vorwurf des Formalismus gefallen lassen. Wie der Inhalt in der Form zum Ausdruck kommt, hängt von vielen Faktoren ab, die unterschiedlich beeinflussbar sind, die es aber zu bündeln gilt in einem architektonischen Entwurf. Welches sind die übergeordneten Leitthemen, die jeder ganz persönlich für sich entdeckt und bearbeitet und die bis zuletzt entwurfsbestimmend bleiben? Charakter, Resistenz, Brauchtum, Konstrukt und Reform sind einige der ausgewählten Begriffe, anhand derer das Thema erörtert wird. Dabei dienen uns herausragende Bauten der letzten 100 Jahre als Anschauungsbeispiele, die wir vertieft betrachten werden. Lernziel Die Wahrnehmung sensibilisieren und reflektieren Unterricht Wöchentliche Vorlesungen

Lina Bo Bardi, Skizze zur Nutzung des Belvedere des Museu de Arte de São Paulo, 1968

36


3. + 5. Semester

Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Architekturvorlesung 2 + 6

Architekturtheorie

Dozent Prof. Matthias Ackermann

Die Vorlesung vermittelt eine Einführung in die Architekturtheorie. Im Rahmen der drei Themen Raum, Form und Schönheit werden grundlegende Begriffe der Architekturtheorie vorgestellt und diskutiert. Im Zentrum steht dabei nicht die chronologische Betrachtung, also die Veränderung der Themen und ihrer Gewichtung im Laufe der Zeit, sondern vielmehr die Spuren, welche die wiederkehrenden Fragestellungen in verschiedenen Epochen hinterlassen haben. Diese Spuren finden sich zunächst in Texten, dann in Bauten, welche Theorien umsetzen oder auch vorwegnehmen und schliesslich in Werken der anderen bildenden und der darstellenden Künste. Die Vorlesung soll die Studierenden zum Selbststudium anregen, zur Lektüre der Originaltexte und zur Betrachtung von Architektur vor ihrem geistesgeschichtlichen Hintergrund.

ECTS 1 Bewertungsgrundlage Testat (Präsenzkontrolle)

Lernziele –   Entwicklung des Interesses an Fragen der Architekturtheorie –   Erkennen von Zusammenhängen zwischen Gedachtem und Gebautem –   Entdecken von theoretischen Fragestellungen, welche für die eigene Entwurfsarbeit von Interesse sind. Unterricht Wöchentliche Vorlesung, Selbststudium

Piazza dei Miracoli, Pisa

37


Bachelor | Technische Grundlagen II Bauphysik 3

Dozent

3. Semester

Sommerlicher Wärme- und Feuchteschutz

Prof. Roger Blaser ECTS 2 Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfung

Während in der kälteren Jahreszeit solare Einträge erwünscht sind, können diese in den Sommermonaten Überhitzungsprobleme verursachen, welche es in der Planung zu berücksichtigen gilt: Der sommerliche Wärmeschutz sowie der Schutz gegen Feuchtigkeit bilden die bauphysikalischen Schwerpunkte des dritten Semesters. Fachkompetenz –   Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen. –   Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern. –   Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä. Methodenkompetenz Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Schimmelpilzsporen. Quelle: flickr.com

38


3. Semester

Bachelor | Technische Grundlagen II Konstruktion 1

Teil und Ganzes 1

Dozenten Marco Merz

Konstruktion ist ein wesentlicher Bestandteil von Architektur. Im Unterschied zum Begriff Bauen meint Konstruieren sowohl Bauen, das heisst Errichten eines Gebäudes, als auch eine theoretische Entwicklung des Objektes bezüglich Materialisierung, Detailierung und Realisierung. Die geistige Auseinandersetzung mit den wesentlichen Fragestellungen basiert auf systematischem Denken. Konstruktion ist aber nicht nur eine Wissenschaft, sondern auch eine Kunst: Als Teil des architektonischen Entwurfs beinhaltet sie gleichermassen rationale wie intuitive Aspekte. Diese Haltung, die Konstruktion in einem umfassenden Sinn als Mittel zur technischen Umsetzung ebenso wie zur Erzeugung gewünschter architektonischer Raumstimmungen versteht, liegt der Vorlesung zu Grunde. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht das Verhältnis zwischen Konstruktion und Ausdruck, dargestellt anhand von Vorlesungen zu einzelnen Bauteilen. Das kritische Nachdenken über Bauteile und deren Rolle innerhalb des Gesamtgefüges dient dazu, das Konstrukt in fassbare Teile zu gliedern, ohne dabei die komplexe Realität eines Bauwerkes ausser Acht zu lassen.

Dr. Christoph Wieser ECTS 2 Bewertungsgrundlage Regelmässige Teilnahme am Unterricht Semesterübung

Lernziel Die Studierenden verstehen Konstruktion in einem gesamtheitlichen Sinn und als Mittel zum architektonischen Entwerfen. Sie können eine kritisch verknüpfende Betrachtungsweise zur Diskussion von Bauteilen anwenden, wobei sie immer das gesamte Spektrum, das Detail ebenso wie das Ganze, in ihre Überlegungen einbeziehen .

Wohngebäude Miremont-le-Crêt, Genf, 1957, Marc-Joseph Saugey Foto: Christoph Wieser

39


Bachelor | Technische Grundlagen II Tragkonstruktion 3

Dozenten

3. Semester

Tragstruktur – Grundlagen, Material und Entwurf

Tobias Huber Manuel Wehrle ECTS

Die Vorlesungen beinhalten drei ineinander verflochtene Themen: Grund­ lagen, Materialkunde sowie Entwurf eines Tragwerks. Diese werden zueinander in Bezug gesetzt und anhand von Beispielen erläutert.

2 Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfung

Die ‹Grundlagen› behandeln die Einwirkungen auf ein Tragwerk. Was ist der Unterschied zwischen dem Nachweis der Tragsicherheit und jenem der Gebrauchstauglichkeit? Welchen Einfluss hat die Einwirkungsdauer auf ein Tragwerk? Wie beschreibt man die Eigenschaften eines Materials in einer technischen Sprache? (Relative Begriffe, wie z.B. ‹hart› oder ‹weich›, gibt es in dieser Sprache nicht.) In der ‹Materialkunde› werden die Eigenschaften von Holz, Stahl und Stahlbeton behandelt. Daraus ergeben sich auch die gestalterischen Möglichkeiten der verschiedenen Materialien. Die konstruktiven Unterschiede zwischen Holz, Stahl und Beton werden ebenfalls erörtert. Zum Wesen eines Tragwerks gehört das Gleichgewicht der Kräfte. Dieses kann durch unterschiedliche Konstruktionsformen erreicht werden. Zum Thema gehören infolgedessen auch Balken, Platten und Stützen und deren grobe Dimensionierung. Lernziele –   Selbständig eine Tragstruktur entwerfen und grob dimensionieren können. –   Die Grundidee des Gleichgewichts einer Konstruktion verstehen. –   Wissen, welches Material sich für welche Art von Tragsystem eignet. –   Die Begrifflichkeit der einzelnen Elemente der Tragstruktur und deren Einwirkungen kennen.

Fotos v.l.n.r. Werkhof Sissach © Walter Mair; Schulanlage Auen © jessenvollenweider; Schule St. Leonhard © Christian Kahl; Helsinki Dreispitz © ZPF Ingenieure

40


3. Semester

Bachelor | Technische Grundlagen II VDC 3

Virtual Design and Construction – VDC 3

Dozenten Mark Moyses (Leitung)

Bei der BIM-Methode werden, fokussiert auf die zu erreichenden Ziele, disziplinübergreifende Bauwerksmodelle genutzt, bei Bedarf angepasst oder wenn nötig neu erstellt. Darauf aufbauend erfolgt die Datenausgabe und -auswertung, um neue Kenntnisse zu gewinnen. Dies erfolgt unter Anwendung darauf abgestimmter Prozesse und Organisationsformen.

Prof. Manfred Huber Dr. Wissam Wahbeh ECTS 2 Bewertungsgrundlage

In VDC 3 + 4 werden die Grundlagen des digitalen Bauens aufbauend auf den Vorlesungen VDC 1 + 2 vermittelt. Im Fokus stehen die Themen BIM-Methode, digitale Bauwerksmodelle und algorithmische Methoden.

Teilnahme an den Lehrveranstaltungen. Abgabe der Übungen. Kompetenznachweis am Semesterende.

Bild: Wissam Wahbeh – Institut Digitales Bauen FHNW

41


Bachelor | Allgemeine Grundlagen II Englisch 3

Dozentin

3. Semester

Improve, revise, advance

Catherine Shultis ECTS 1 Bewertungsgrundlage Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance. Vorkenntnisse B1 level Students scoring below B1 on the placement test should attend

The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life.

an internal Brush Up course.

Lernziele Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language. Unterricht Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study. Unterlagen A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.

Dartmoor Nationalpark UK. Foto: Susanne Attinger

42


3. Semester

Bachelor | Allgemeine Grundlagen II Studienexkursion

Baukultur Handwerk Kunst im Engadin Das Engadinerhaus ist in seinem Ursprung ein bäuerliches Gebäude, dessen Ausdruck und Innenleben stark geprägt war durch pragmatische Bedingungen wie das Klima, die Topografie, das lokale Handwerk und die Anforderungen eines landwirtschaftlich geprägten Umfelds. Wir gehen auf der Exkursion der Frage nach, wie wir mit den bis zu 500-jährigen Gebäuden umgehen wollen, mit den heutigen Anforderungen an Wohnkomfort. Auch das Wechselspiel von Vielfalt und Einordnung ins Gesamtgefüge sind Themen aus unserer Entwurfsarbeit, welche anhand der Engadiner Dorfensembles schön diskutiert werden können.

Dozent Prof. Matthias Ackermann Assistenz Axel Gassmann Valentin Lang Fabienne Maritz Anja Müller ECTS 1 Bewertungsgrundlage

Wir besichtigen Umbauten, Baustellen und Handwerksbetriebe, beschäftigen uns mit der Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft des Engadins und diskutieren mit Gästen gemeinsam über damit verbundene Thematiken wie den Tourismus, die Zersiedelung oder die Auswirkungen der Zweitwohnungsinitiative.

Teilnahme

Mit einem Besuch in der Künstlerresidenz Nairs und Werken des Künstlers Not Vital wollen wir einen Einblick bekommen in die Kunstwelt des Engadins, welches viele Kunstschaffende hervorgebracht sowie auch angezogen hat.

Kosten

Zeitraum Montag 25. Oktober bis Mittwoch 27. Oktober 2021

ca. CHF 250 Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.

Schloss Tarasp. Foto: Anja Müller

43


44

KW Zeit: 1.11. 7.30 8.30 VDC 9.30 VDC 10.30 SW 11.30 SW 12.30 AEK1 13.30 AEK1 14.30 V1 15.30 V1 16.30 V1 17.30 V1 18.30 KW Zeit: 13.12. 7.30 8.30 VDC 9.30 VDC 10.30 SW 11.30 SW 12.30 AEK1 13.30 AEK1 14.30 V1 15.30 V1 16.30 V1 17.30 V1 18.30 KW Zeit: 24.1. 7.30 8.30 9.30

Zeit: 7.30 8.30 9.30 10.30 11.30 12.30 13.30 14.30 15.30 16.30 17.30 18.30

24.9.

5.11.

KW 8.11.

VDC VDC SW SW AEK1 AEK1 V1 V1 V1 V1

KW 27.9.

AEK AEK K AG AEK AEK K AG AEK AEK TK BP AEK AEK TK BP AEK AEK E B2 AEK AEK E B2 AEK2 AEK AEK E B1 AEK2 AEK AEK E B1 V3 AEK AEK V2 V3 AEK AEK V2 AEK AEK 3 2022 KW 25.1. 26.1. 27.1. 28.1. 31.1.

AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK VI TK BP SW AEK VI TK BP SW AEK VI E B2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK E B1 AEK2 V1 AEK AEK E B1 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V1 EH AEK 50 2021 KW 14.12. 15.12. 16.12. 17.12. 20.12.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 44 2021 2.11. 3.11. 4.11.

K AG K AG TK BP TK BP E B2 E B2 AEK2 E B1 AEK2 E B1 V3 V2 V3 V2

38 2021 21.9. 22.9. 23.9. 1.10.

KW 4.10.

4 1.2.

2022 2.2. 3.2. 4.2.

KW 7.2.

AEK K AG VDC AEK K AG VDC AEK TK BP SW AEK TK BP SW AEK E B2 AEK1 AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK E B1 AEK2 V1 AEK E B1 V3 V1 AEK V2 V3 V1 AEK V2 V1 AEK 51 2021 KW 21.12. 22.12. 23.12. 24.12. 27.12.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK E B2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK E B1 AEK2 V1 AEK AEK E B1 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK 45 2021 KW 9.11. 10.11. 11.11. 12.11. 15.11.

39 2021 28.9. 29.9. 30.9.

Bachelor-Studiengang Architektur 3. Semester

KW 20.9. 8.10.

2022 9.2. 10.2.

11.2.

KW 14.2.

AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK VI TK BP SW AEK VI TK BP SW AEK VI E B2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK E B1 AEK2 V1 AEK AEK E B1 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK 52 2021 KW 28.12. 29.12. 30.12. 31.12. 3.1.

5 8.2.

HS2021

6 15.2.

1 4.1.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

2022 16.2. 17.2.

18.2.

KW 21.2.

AEK K AG VDC AEK K AG VDC AEK TK BP SW AEK TK BP SW AEK E B2 AEK1 AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK E B1 AEK2 V1 AEK E B1 V3 V1 AEK V2 V3 V1 AEK V2 V1 AEK 2022 KW 5.1. 6.1. 7.1. 10.1.

AEK K AG VDC AEK K AG VDC AEK TK BP SW AEK TK BP SW AEK E B2 AEK1 AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK E B1 AEK2 V1 AEK E B1 V3 V1 AEK V2 V3 V1 AEK V2 V1 AEK 47 2021 KW 23.11. 24.11. 25.11. 26.11. 29.11.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK

7 22.2.

2022 23.2. 24.2.

25.2.

KW 28.2.

AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK E B2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK E B1 AEK2 V1 AEK AEK E B1 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK 1 2022 KW 11.1. 12.1. 13.1. 14.1. 17.1.

AEK AEK K AG AEK AEK K AG AEK VI TK BP AEK VI TK BP AEK VI E B2 AEK AEK E B2 AEK2 AEK AEK E B1 AEK2 AEK AEK E B1 V3 AEK AEK V2 V3 AEK AEK V2 EH AEK 48 2021 KW 30.11. 1.12. 2.12. 3.12. 6.12. 10.12.

8 1.3.

2022 2.3. 3.3.

4.3.

AEK AEK K AG AEK AEK K AG AEK AEK TK BP AEK AEK TK BP AEK AEK E B2 AEK AEK E B2 AEK2 AEK AEK E B1 AEK2 AEK AEK E B1 V3 AEK AEK V2 V3 AEK AEK V2 EH AEK 2 2022 18.1. 19.1. 20.1. 21.1.

49 2021 7.12. 8.12. 9.12.

K AG K AG TK BP TK BP E B2 E B2 AEK2 E B1 AEK2 E B1 V3 V2 V3 V2

KW 41 2021 KW 42 2021 KW 43 2021 11.10. 12.10. 13.10. 14.10. 15.10. 18.10. 19.10. 20.10. 21.10. 22.10. 25.10. 26.10. 27.10. 28.10. 29.10.

AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK VI TK BP SW AEK VI TK BP SW AEK VI E B2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK E B1 AEK2 V1 AEK AEK E B1 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V1 EH AEK 46 2021 KW 16.11. 17.11. 18.11. 19.11. 22.11.

40 2021 5.10. 6.10. 7.10.

Bachelor | Stundenplan 3. Semester


unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm

remote

Raum remote remote remote remote remote remote remote remote remote remote 11. OG Programm Programm Programm Programm Aula Programm

3. Semester

Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 3 Sozialwissenschaften 3 Vorlesung AEK 1 Vorlesung AEK 2 Konstruktion 1 Tragkonstruktion 3 Bauphysik 3 VDC 3 Englisch 3 (Niveau B2-C1) Englisch 3 (Niveau B1) AEK Typologie und Raum Vertiefung 1 siehe separates Vertiefung 2 siehe separates Vertiefung 3 siehe separates Vortragsreihe des Instituts siehe separates Ein Haus… 18.30 - 21.00 Uhr Symposium siehe separates Schlusskritiken Semestereinführung, 9.00 Uhr

Kurs

Bachelor-Studiengang Architektur Kü

AG SW AEK1 AEK2 K TK BP VDC E B2 E B1 AEK V1 V2 V3 VI EH

sh schc vs am wch ht/wm br mm shc shc am diverse diverse diverse div div

Stühlinger Harald R. Schumacher Christina Vécsey Susanne Ackermann Matthias Wieser Christoph Huber Tobias / Wehrle Manuel Blaser Roger Moyses Mark Shultis Catherine Shultis Catherine Ackermann Matthias siehe separates Programm siehe separates Programm siehe separates Programm diverse Gäste gemäss separatem Programm diverse Gäste gemäss separatem Programm

HS2021 3. Semester Bachelor | Stundenplan

45


46


Bachelor 3. Jahreskurs

47


Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Struktur & Prozess

Dozentinnen

5. Semester

Eine Schwimmhalle fürs Kleinbasel

Prof. Ursula Hürzeler Prof. Shadi Rahbaran Assistenz Adrian Brunold Patrick Meyer Miriam Stierle Patrizia Wunderli ECTS 13 Bewertungsgrundlage Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium, Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik Begleitung Statik: Kevin Rahner, René Carpaij Gebäudetechnik: Stefan Waldhauser Nachhaltigkeit: Gregor Steinke

Bad Scharlottenburg ‹Alte Halle›, Berlin 1898. Architekt Paul Bratring

48

In der Aufklärung setzt sich die Erkenntnis durch, dass körperliche Bewegung und Hygiene der Gesundheit förderlich sind. In der Folge erlebt das Baden einen Aufschwung und es entstehen sogenannte ‹Badplätze›, städtische Badeeinrichtungen an Seen oder Flüssen. Im 19. Jahrhundert nimmt das Baden mit der Entstehung des Turn- und Schwimmunterrichts und der darauffolgenden Entwicklung einer Körperkultur einen stetig wachsenden Stellenwert innerhalb der Gesellschaft ein. Aufgrund der steigenden Nachfrage avanciert der kulturell immer bedeutsamere Bäderbau zu einer repräsentativen Bauaufgabe in unterschiedlichen Stilrichtungen. Die wachsende Stadtbevölkerung am Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert bewirkt einen regelrechten Bäderboom, welcher in der Errichtung der ersten Volksbäder im ‹Internationalen Stil› gipfelt. Heute werden Schwimmbäder von allen gesellschaftlichen und demographischen Schichten nachgefragt und haben somit eine grosse öffentliche Wirksamkeit zur Folge. Gleichzeitig stellen gesellschaftlich und wirtschaftlich bedingte Veränderungen unsere Innenstädte vor neue Herausforderungen. Es müssen daher Nutzungen gefunden werden, welche die Stadtbevölkerung auch in Zukunft in die Innenstadt zieht. In der Pandemie hat sich gezeigt, dass dies vor allem Aktivitäten sind, denen wir nicht ebenso zu Hause nachgehen können – wie beispielsweise das Schwimmen. Die Clarastrasse und ihre Fortsetzung in Greifengasse und Mittlere Brücke ist die Haupterschliessungsachse der beiden Altstadtkerne Gross- und Kleinbasels. Insbesondere der Fussgänger-, Velo- und Langsamverkehr, zusammen mit einem dichten Bus- und Tramverkehr, beherrschen das Strassenbild. Der Claraplatz bildet dabei einen Mittelpunkt in der Kleinbasler Altstadt und ist durch ein hohes Mass an sozialer Durchmischung, architektonischer Heterogenität und umtriebiger Ladensituationen auf Erdgeschossniveau geprägt.


5. Semester

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Struktur & Prozess

Grosse Strukturen Die Gebäudetypologie der Schwimmhalle zeichnet sich in der Regel über eine Struktur mit grossen Spannweiten und hohen statischen Anforderungen aus. Wir befassen uns daher in diesem Semester mit innerstädtischen Grossstrukturen, deren Nutzungsanforderungen einem gesellschaftlichen Wandel unterliegen und somit weitergedacht und -entwickelt werden müssen, um sie auch in Zukunft zu erhalten. Die Implementierung einer neuen Nutzung in Form einer Schwimmhalle in eine bestehende räumliche Struktur soll so Orte des Aufenthalts und einer gemeinsamen Identität für die Basler Bevölkerung schaffen. Als tragfähig haben sich Konzepte erwiesen, bei denen Überschneidungen zwischen verschiedenen Nutzungen entstehen. So soll nicht nur eine Schwimmhalle entworfen werden, sondern ebenso ein Nutzungskonzept für das gesamthaft betrachtete Gebäude entwickelt werden, mit dem sie in Verbindung steht. Im Idealfall wäre so durch die Entstehung von Synergieeffekten zwischen den verschiedenen Nutzungen eine städtebauliche Transformation möglich. Die aus der Analysearbeit hervorgegangenen Erkenntnisse hinsichtlich grosser Strukturen sollen in eigene visionäre Projekte entlang der Clarastrasse einfliessen. Wir wollen geeignete bestehende Grossstrukturen entlang dieser hochfrequentierten Achse suchen und identifizieren, welche dann durch eine Nutzungsänderung oder Ergänzung neu belebt werden können. Ein Schwimmbad von grosszügigem Aussmass bildet dafür die Grundlage.

Stadtbad Mitte, Berlin 1930 Arch. Carlo Jelkmann und Heinrich Tessenow

49


Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Struktur & Prozess

5. Semester

Ein zweites Leben Ganz im Sinne des Jahresthemas ‹Constructive Futures – Beyond Concrete› wollen wir uns in der Vorübung dieses Herbstsemesters mit der Wiederverwendung bestehender Baumaterialien auseinandersetzen. Mit der geschosshohen Rampe, welche im Zuge der ‹Access for All›Ausstellung an der Frontfassade des Schweizerischen Architekturmuseums angebracht wurde, steht das Baumaterial bereits zur Verfügung. Innerhalb einiger Wochen soll somit durch architektonisches Recycling mit geringem Aufwand und einigen Zusatzmitteln ein Projekt für einen Schattenplatz oder ein Aufenthaltsmöbel im Park des Hochschulcampus in Muttenz entstehen. Hierfür wird im Zuge der Vorübung ein Architekturwettbewerb veranstaltet. Das daraus hervorgehende Gewinnerprojekt soll im Frühjahrsemester 2022 gemeinsam realisiert werden und für die Architekturwoche 2022 als Aufenthaltsort zur Nutzung und freien Bespielung zur Verfügung stehen.

Intervention ‹Access for All›, S AM 2021. Institut Architektur FHNW / Rahbaran Hürzeler Photo © Tom Bisig

50


51


Bachelor | Kulturelle Grundlagen III Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 5

Dozent

5. Semester

Kontexte, Orientierungen, Topographien

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 2 Bewertungsgrundlage Prüfung

Lerninhalte Die insgesamt vier Vorlesungsreihen des Aufbaustudiums betrachten stets denselben zeitlichen Rahmen – vom Mittelalter bis heute, jedoch mit einem Schwerpunkt vom 19. Jahrhundert bis heute – und vertiefen sich in jedem der vier Semester in ein essentielles Schwerpunktthema der Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte. Lernziel Mit der Konzentration auf die unterschiedlichen Arten von Kontext (geographischer, politischer, historischer, gesellschaftlicher etc.) werden die wichtigsten Errungenschaften und wegweisenden Entwicklungen der Baukultur dahingehend vorgestellt, anhand deren ein holistisches Verständnis von Bauwerk und umgebendem Raum zustande kommen kann. Grundsätzlich sollen analytische Fähigkeiten gestärkt, die grossen baukulturellen Zusammenhänge verstanden und eigenständige Schlussfolgerungen gezogen werden können. Lehr- und Lernmethoden In den Vorlesungen werden die Studierenden mit ausgewählten Fallbeispielen zu kontextuellen Situationen vertraut gemacht. Die Lektüre von wissenschaftlichen Texten erweitert das Wissen um die theoretischen Grundlagen und führt die Studierenden an den für das Verständnis der Baukultur essentiellen architekturhistorischen und -theoretischen Textkorpus heran.

Dresden, Villa Stockhausen (Lingnerschloss), Adolph Lohse, 1850 – 1853 © adornix, 2011, Wikicommons

52


5. Semester

Bachelor | Kulturelle Grundlagen III Wahrnehmen Darstellen 3

Architekturmonografien

Dozent Mathis Füssler

Die Auseinandersetzung mit architektonischer Darstellung, Format, Farbe und Form, Schriftgestaltung, Typografie und Fotografie führt zu den Themenfeldern Bildfindung, Abstraktion und Umsetzungsgrad. Der konkrete Umgang mit Layout und Darstellungstechniken wird geschult und perfektioniert.

ECTS 2 Bewertungsgrundlage Arbeitspräsentationen Abschlussarbeit

Das Modul thematisiert den Umgang mit Darstellungsformen von Entwurfsprozessen und komplexen Darstellungssystemen und die Reflexion mit der eigenschöpferischen Arbeit. Vorträge zu Grafik, Kunst und Kultur umrahmen den Unterricht. Die Studierenden erarbeiten ein Konzept zur gestalterischen Umsetzung des eigenen Portfolios auf digitaler und manueller Ebene, welches über die eigentliche Studienzeit hinaus Gültigkeit haben wird. Voraussetzungen Das Semester baut auf dem Wissen und den erlangten Erfahrungen und Erkenntnissen aus den vergangenen Modulen auf. Lernziele –   Schulung des Sehens –   Umsetzung gestalterischer Ideen in angewandten Darstellungsformen –   Erkundung komplexer gestalterischer und künstlerischer Systeme Unterricht –   Vorträge –   Bildbetrachtung –   regelmässige Kritiken –   Schlusspräsentationen

‹achtung: die Schweiz›, Buch von Lucius Burckhardt, Markus Kutter und Max Frisch, Scan MF Erstausgabe 1954

53


Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Architekturvorlesung 1 + 5

Dozentin

3. + 5. Semester

Über den Inhalt der Form

Prof. Susanne Vécsey ECTS 1 Bewertungsgrundlage Testat (Präsenzkontrolle)

Die Vorlesungsreihe geht der Frage nach, in welchem Verhältnis Inhalt und Form in der Architektur stehen können. Dies betrifft Architektinnen und Architekten in höchstem Masse, weil ihre Arbeit meist in der Gestaltung von Bauten mündet. Die Gestalt, die ein Projekt annimmt, wird zum Bedeutungsträger, wenn ihr eine Auseinandersetzung mit Inhalten vorausgeht oder mit ihr einhergeht. Nur die inhaltslose Form muss sich den Vorwurf des Formalismus gefallen lassen. Wie der Inhalt in der Form zum Ausdruck kommt, hängt von vielen Faktoren ab, die unterschiedlich beeinflussbar sind, die es aber zu bündeln gilt in einem architektonischen Entwurf. Welches sind die übergeordneten Leitthemen, die jeder ganz persönlich für sich entdeckt und bearbeitet und die bis zuletzt entwurfsbestimmend bleiben? Charakter, Resistenz, Brauchtum, Konstrukt und Reform sind einige der ausgewählten Begriffe, anhand derer das Thema erörtert wird. Dabei dienen uns herausragende Bauten der letzten 100 Jahre als Anschauungsbeispiele, die wir vertieft betrachten werden. Lernziel Die Wahrnehmung sensibilisieren und reflektieren Unterricht Wöchentliche Vorlesungen

Lina Bo Bardi, Skizze zur Nutzung des Belvedere des Museu de Arte de São Paulo, 1968

54


3. + 5. Semester

Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Architekturvorlesung 2 + 6

Architekturtheorie

Dozent Prof. Matthias Ackermann

Die Vorlesung vermittelt eine Einführung in die Architekturtheorie. Im Rahmen der drei Themen Raum, Form und Schönheit werden grundlegende Begriffe der Architekturtheorie vorgestellt und diskutiert. Im Zentrum steht dabei nicht die chronologische Betrachtung, also die Veränderung der Themen und ihrer Gewichtung im Laufe der Zeit, sondern vielmehr die Spuren, welche die wiederkehrenden Fragestellungen in verschiedenen Epochen hinterlassen haben. Diese Spuren finden sich zunächst in Texten, dann in Bauten, welche Theorien umsetzen oder auch vorwegnehmen und schliesslich in Werken der anderen bildenden und der darstellenden Künste. Die Vorlesung soll die Studierenden zum Selbststudium anregen, zur Lektüre der Originaltexte und zur Betrachtung von Architektur vor ihrem geistesgeschichtlichen Hintergrund.

ECTS 1 Bewertungsgrundlage Testat (Präsenzkontrolle)

Lernziele –   Entwicklung des Interesses an Fragen der Architekturtheorie –   Erkennen von Zusammenhängen zwischen Gedachtem und Gebautem –   Entdecken von theoretischen Fragestellungen, welche für die eigene Entwurfsarbeit von Interesse sind. Unterricht Wöchentliche Vorlesung, Selbststudium

Piazza dei Miracoli, Pisa

55


Bachelor | Technische Grundlagen III Baurealisation

Dozenten

5. Semester

Planen und Bauen I

Marco Merz Dr. Christoph Wieser ECTS 2 Bewertungsgrundlage Regelmässige Teilnahme am Unterricht

«Wir haben zwei wunderschöne Tage im Haus verbracht welches Du geplant und gebaut hast. Es tat gut, uns in der Welt zu erleben, die uns von Anfang an in Bann geschlagen hat. Meine Überlegungen können der grossen Arbeit und dem überzeugenden Ergebnis nicht gerecht werden. ‹Trink, o Auge, was die Wimper hält, von dem goldigen Überfluss der Welt›.» (Ausschnitt aus einem Brief an einen Architekten, 2009)

Projektarbeit benotet

Die Kernkompetenz der Architekturschaffenden besteht in deren Fähigkeit, während des gesamten Projektprozesses sämtliche Rahmenbedingungen, die diesen beeinflussen, zu erfassen und zu kontrollieren. Nur dadurch sind sie in der Lage, zu planen und Entscheidungen zusammen mit Beteiligten zu treffen, die im Interesse des zu erreichenden gemeinsamen Ziels stehen. Als Grundlage dienen den Planenden verschiedene Instrumente, die den Prozess strukturieren oder Informationen visuell sichtbar und dementsprechend vermittelbar machen. Die Planung ist grundsätzlich ein geistiger Vorgang und ist als solcher auch abhängig von der Denkform und der Intention der planenden Person. Lernziel Verteilt über zwei Semester werden wir versuchen, uns einen Überblick über die weichen und die harten Faktoren, welche den Planungsprozess nachhaltig beeinflussen, zu verschaffen. Ziel ist es, dass schon im laufenden Semester eine gesamtheitliche Betrachtung in den architektonischen Planungsprozess einfliessen kann.

Schulhaus St Leonhard, St. Gallen, Marco Merz Marion Clauss, Baustelle 2017. Foto: Marco Merz

56


5. Semester

Bachelor | Technische Grundlagen III Zusammenarbeit Architektur / Bauingenieurwesen – ZAB

Konstruktion und Tragwerk

Dozenten Marco Merz

«Die Form der Zusammenarbeit zwischen dem Bauingenieur und dem Architekten und damit einhergehend ihr gegenseitiges Rollenverständnis ist ein Thema, welches die Arbeit aller an einem Bau Beteiligten im Planungsprozess, aber auch in der Ausführung wesentlich prägt. Das Verständnis für das Zusammenspiel von Form und Konstruktion wird im fertigen Bauwerk selber physisch und konstitutioniert damit einen wichtigen Teil unseres kulturellen Gedächtnisses.» (Aita Flury, Dialog der Konstrukteure)

Dr. Burkhart Trost Dr. Christoph Wieser ECTS 2 Bewertungsgrundlage Projektarbeit benotet

Lernziel Die Architekturstudierenden werden sich zusammen mit den Studierenden des Bauingenieurwesens in einer abstrakten Art dem inneren Wesen der Kräfte bzw. des Kräfteflusses annähern. Es soll ein Verständnis für die räumliche Komponente eines Tragwerks entstehen, ohne dabei die architektonische Ordnung und die räumliche Qualität zu vernachlässigen. Modellhaft wird die Struktur bis hin zu einer adäquaten Konstruktion und Materialität ausgearbeitet.

Betonstruktur Weinlager, Lysbüchel, Basel, 2021 Foto: Marco Merz

57


Bachelor | Technische Grundlagen III Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2

Dozenten

5. Semester

Haustechnik

Haustechnik: Stefan Waldhauser Nachhaltiges Bauen: Gregor Steinke ECTS 2 Bewertungsgrundlage

Teilnahme am Unterricht Übungen benotet

Wir bauen auf den während der Vorbildung angeeigneten Kenntnissen auf und vertiefen das Fachwissen über die Haustechnik. Zu diesem Zweck analysieren und planen wir gemeinsam gewerkeweise ein ausgewähltes Gebäude. Unser Fokus richtet sich dabei auf Fragen zu folgenden Themen: –   –   –   –   –   –   –

Heizung (Wärmeerzeugung, -verteilung, -abgabe) Kälte (Kälteerzeugung, -verteilung, -abgabe) Lüftung (Luftaufbereitung und -verteilung) Sanitär (Ver- und Entsorgung) Elektro (Stromversorgung und -verteilung) Beleuchtung (Tages- und Kunstlicht) Brandschutz (Konzepte)

Auf diese Weise lernen wir praxisnah, weshalb es unablässig ist, als Grundlage für den architektonischen Entwurf die Haustechnik mitzudenken, und wie die Architektur die (Komplexität der) technischen Konzepte sogar massgeblich beeinflussen kann. Im Rahmen der planerischen Bearbeitung des Übungsprojektes stellen sich automatisch interessante Fragen, welche bei dieser Gelegenheit in der Diskussion gemeinsam vertieft untersucht werden. Im Zuge der Übungsbearbeitung lernen wir den Inhalt und die geeignete Arbeitsweise mit der Publikation ‹Arbeitshilfe Gebäude + Technik› kennen, welche ursprünglich extra für diesen Unterricht geschrieben wurde. Der Unterricht wird bereichert durch eine selbständige Übung, welche die Wahrnehmung des persönlichen Umfelds schärft.

Beleuchtete Decke im Bahnhof King’s Cross St. Pancras in London. Foto: Stefan Waldhauser

58


5. Semester

Bachelor | Technische Grundlagen III Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2

Nachhaltiges Bauen Das Übungsprojekt, welches planerisch über alle Gewerke bearbeitet wird, untersuchen wir hinsichtlich der Aspekte Nachhaltigkeit und Energie. Die Norm SIA 112/1 ‹Nachhaltiges Bauen› nutzen wir als programmatische Leitlinie. Ein zentrales Anliegen des nachhaltigen Bauens ist die effziente und möglichst umweltverträgliche Nutzung der Energie. Wir wollen die gegenwärtige Situation im Baubereich bezüglich dieser Thematik einschätzen und verschaffen uns einen Überblick über die wichtigsten Dokumente und Instrumente mit Relevanz für die Architekur. Wir wollen lernen, die Energiebilanz und den Energiebedarf von Gebäuden einzuschätzen, und verstehen, wozu Energie gebraucht wird und wie sich der Energiebedarf – auch durch die Architektur – beeinflussen lässt. Diese Sichtweise nutzen wir, um zu lernen, Gebäude nach verschiedenen Gebäudestandards und -labels einzuordnen (2000-Watt-Gesellschaft, SIA Effzienzpfad-Energie, Minergie, GEAK Gebäudeenergieausweis der Kantone, etc.). Nachhaltiges Bauen ist eine grosse Herausforderung für die Architektur. Geschickt umgesetzt ist es gleichzeitig eine grosse Bereicherung und prägt die Architektur massgeblich. Aufgrund des hohen Komplexitätsgrads ist es unabdingbar zu lernen, wie Wichtiges von weniger Wichtigem unterschieden werden kann und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht – und wann das Wissen von Fachpersonen nötig ist.

Fensterläden an einem Gebäude in Sion. Foto: Stefan Waldhauser

59


Bachelor | Allgemeine Grundlagen III Studienexkursion

Dozentinnen

5. Semester

Ticino – l’arte delle strutture

Prof. Ursula Hürzeler Prof. Shadi Rahbaran Assistenz Adrian Brunold Patrick Meyer Miriam Stierle Patrizia Wunderli ECTS 1 Bewertungsgrundlage Teilnahme Zeitraum Montag 25. Oktober bis Mittwoch 27. Oktober 2021 Kosten ca. CHF 300 Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.

Eingang Castel Grande, Bellinzona, Aurelio Galfetti

60

Unsere Reise führt uns über den Gotthard ins Tessin wo wir uns auf die Suche nach der ‹Kunst der Strukturen› machen werden. Wir besuchen städtische Gebiete wie Bellinzona und Lugano, unser Weg führt aber auch durch abgelegene Tessiner Täler sowie ins Mendrisiotto auf den Campus der Accademia di Architettura. Neben Vertretern der Tessiner Schule wie Aurelio Galfetti, Mario Botta und Rino Tami setzen wir uns auch mit zeitgenössischen Bauten von Durisch & Nolli sowie Baserga Mozzetti auseinander. Dabei werden wir neben privaten Wohnhäusern auch öffentliche Bauten sowie Infrastrukturen besuchen, welche die Architektur im Tessin prägen.


61


KW Zeit: 20.9. 7.30 8.30 9.30 10.30 11.30 12.30 13.30 14.30 15.30 16.30 17.30 18.30 KW Zeit: 1.11. 7.30 8.30 AG 9.30 AG 10.30 BR 11.30 BR 12.30 AEK5 13.30 AEK5 14.30 V1 15.30 V1 16.30 V1 17.30 V1 18.30 KW Zeit: 13.12. 7.30 8.30 AG 9.30 AG 10.30 BR 11.30 BR 12.30 AEK5 13.30 AEK5 14.30 V1 15.30 V1 16.30 V1 17.30 V1 18.30 KW Zeit: 24.1. 7.30 8.30 9.30

38 2021 21.9. 22.9. 23.9. HT HT HT ZAB ZAB AEK WD AEK WD AEK WD AEK WD AEK V2 AEK V2 AEK 44 2021 2.11. 3.11. 4.11. HT AEK AEK HT AEK AEK HT AEK VI ZAB AEK VI ZAB AEK VI WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK V2 AEK AEK V2 EH AEK 50 2021 14.12. 15.12. 16.12. HT AEK AEK HT AEK AEK HT AEK AEK ZAB AEK AEK ZAB AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK V2 AEK AEK V2 AEK AEK 3 2022 25.1. 26.1. 27.1.

62

KW 27.9.

KW 8.11.

28.1.

AEK6 AEK6 V3 V3

KW 31.1.

KW 17.12. 20.12.

AG AG BR BR AEK5 AEK6 AEK5 AEK6 V1 V3 V1 V3 V1 V1

5.11.

AG AG BR BR AEK5 AEK6 AEK5 AEK6 V1 V3 V1 V3 V1 V1

24.9.

4 1.2.

2022 2.2. 3.2. 4.2.

39 2021 28.9. 29.9. 30.9. 1.10. HT AEK AEK HT AEK AEK HT AEK AEK ZAB AEK AEK ZAB AEK AEK WD AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD V3 AEK AEK V2 V3 AEK AEK V2 AEK AEK 45 2021 9.11. 10.11. 11.11. 12.11. HT AEK AEK HT AEK AEK HT AEK AEK ZAB AEK AEK ZAB AEK AEK WD AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD V3 AEK AEK V2 V3 AEK AEK V2 AEK 51 2021 21.12. 22.12. 23.12. 24.12.

Bachelor-Studiengang Architektur 5. Semester

KW 7.2.

KW 27.12.

AG AG BR BR AEK5 AEK5 V1 V1 V1 V1

KW 15.11.

AG AG BR BR AEK5 AEK5 V1 V1 V1 V1

KW 4.10.

5 8.2.

2022 9.2. 10.2.

11.2.

40 2021 5.10. 6.10. 7.10. 8.10. HT AEK AEK HT AEK AEK HT AEK VI ZAB AEK VI ZAB AEK VI WD AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD V3 AEK AEK V2 V3 AEK AEK V2 EH AEK 46 2021 16.11. 17.11. 18.11. 19.11. HT AEK AEK HT AEK AEK HT AEK VI ZAB AEK VI ZAB AEK VI WD AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD V3 AEK AEK V2 V3 AEK AEK V2 AEK AEK 52 2021 28.12. 29.12. 30.12. 31.12.

KW 14.2.

6 15.2.

2022 16.2. 17.2.

18.2.

KW 21.2.

KW 41 2021 KW 11.10. 12.10. 13.10. 14.10. 15.10. 18.10. HT AG AEK AEK HT AG AG AEK AEK HT AG BR AEK AEK ZAB BR BR AEK AEK ZAB BR AEK5 AEK AEK WD AEK5 AEK5 AEK AEK WD AEK6 AEK5 V1 AEK AEK WD AEK6 V1 V1 AEK AEK WD V3 V1 V1 AEK AEK V2 V3 V1 V1 AEK AEK V2 V1 AEK KW 47 2021 KW 22.11. 23.11. 24.11. 25.11. 26.11. 29.11. HT AG AEK AEK HT AG AG AEK AEK HT AG BR AEK AEK ZAB BR BR AEK AEK ZAB BR AEK5 AEK AEK WD AEK5 AEK5 AEK AEK WD AEK6 AEK5 V1 AEK AEK WD AEK6 V1 V1 AEK AEK WD V3 V1 V1 AEK AEK V2 V3 V1 V1 AEK AEK V2 V1 AEK KW 1 2022 KW 3.1. 4.1. 5.1. 6.1. 7.1. 10.1.

7 22.2.

2022 23.2. 24.2.

25.2.

KW 28.2.

42 2021 KW 19.10. 20.10. 21.10. 22.10. 25.10. HT AEK AEK HT AEK AEK HT AEK VI ZAB AEK VI ZAB AEK VI WD AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD V3 AEK AEK V2 V3 AEK AEK V2 EH AEK 48 2021 KW 30.11. 1.12. 2.12. 3.12. 6.12. HT AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK WD AEK5 AEK AEK WD AEK6 AEK5 AEK AEK WD AEK6 V1 AEK AEK WD V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK 1 2022 KW 11.1. 12.1. 13.1. 14.1. 17.1.

8 1.3.

2022 2.3. 3.3.

4.3.

49 2021 7.12. 8.12. 9.12. 10.12. HT AEK AEK HT AEK AEK HT AEK AEK ZAB AEK AEK ZAB AEK AEK WD AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD V3 AEK AEK V2 V3 AEK AEK V2 EH AEK 2 2022 18.1. 19.1. 20.1. 21.1.

43 2021 26.10. 27.10. 28.10. 29.10. HT HT HT ZAB ZAB WD WD AEK6 WD AEK6 WD V3 V2 V3 V2

HS2021 Bachelor | Stundenplan 5. Semester


5. Semester

Kurs

unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten Studienreise / Exkursion

Raum Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 5 remote Wahrnehmen/Darstellen 3 11. OG Vorlesung AEK 5 remote Vorlesung AEK 6 remote Baurealisation 1 remote Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2 remote Zusammenarbeit Architektur und Bauingenieurwesen 1 remote AEK Struktur und Prozess 11. OG Vertiefung 1 siehe separates Programm Vertiefung 2 siehe separates Programm Vertiefung 3 siehe separates Programm Vortragsreihe des Instituts siehe separates Programm Ein Haus… 18.30 - 21.00 Uhr Aula Symposium siehe separates Programm Schlusskritiken Semestereinführung, 9.00 Uhr remote

Bachelor-Studiengang Architektur Kü

AG WD AEK5 AEK6 BR HT ZAB AEK V1 V2 V3 VI EH

sh fm vs am mm ws/stg mm hu/rs diverse diverse diverse div div

Stühlinger Harald R. Füssler Mathis Vécsey Susanne Ackermann Matthias Merz Marco Waldhauser Stefan/Steinke Gregor Merz Marco Hürzeler Ursula / Rahbaran Shadi siehe separates Programm siehe separates Programm siehe separates Programm diverse Gäste gemäss separatem Programm diverse Gäste gemäss separatem Programm

HS2021

5. Semester Bachelor | Stundenplan

63


64


Bachelor Vertiefungen 2./3. Jahreskurs

65


Bachelor | Vertiefung Architekturfotografie

3. Semester › 1 Vertiefungsfach

3. + 5. Semester

Digitale und analoge Fotografie

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Julian Salinas ECTS 1 Nachweis

Der Dreispitz Basel befindet sich in einem permanenten Wandel. Kaum ein Areal in der Region hat sich in den letzten Jahrzehnten so grundlegend verändert. Wir werden die laufende Transformation mit strukturellen und architektonischen Bildern festhalten. Dazu setzen wir analoge und digitale Fotografie ein, um verschiedene technische Umsetzungen anzuwenden und zu erlernen. Mit den entstandenen Bildern erstellen wir eine Dokumentation über das Areal im heutigen Zustand.

Erstellen eines Portfolios Ausdrucke und Vergrösserungen der besten Bilder

Lernziele –   Einführung in die Kamerahandhabung –   (Grundlagen / Manuelle Bedienung der Spiegelreflexkamera) –   Arbeiten mit der analogen Fachkamera –   Richtiges Erkennen von Architekturmotiven (Bildgestaltung) –   Bildbearbeitung –   Arbeiten im s/w Labor –   Bildbesprechung Vorkenntnisse Interesse an der Fotografie

Parzelle rund um die Dreispitzhalle. Foto: Julian Salinas

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3. + 5. Semester

Bachelor | Vertiefung Baukultur im aussereuropäischen Kontext

Baukultur im aussereuropäischen Kontext

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Im Wahlpflichtfach ‹Baukultur im aussereuropäischen Kontext› wird der Blick auf ausgewählte Bauten und Gebäudeanlagen in Asien, Afrika und Amerika geworfen. Dabei wird das Verständnis für das Bauen in anderen Weltregionen wertfrei betrachtet, diskutiert und in einen grösseren Zusammenhang gestellt.

Dozent Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 1

Ziel dieses Wahlpflichtfaches ist es, den eurozentristischen Blickwinkel auszublenden sowie die Wahrnehmung und kritische Haltung zu Bauten im aussereuropäischen Kontext zu schärfen. Mitarbeit und Diskussionen werden essentielle Teile der Lehrveranstaltung sein.

Nachweis Regelmässige Teilnahme Diskussionsbereitschaft

Lernziele Weiten des Blicks auf die Architekturgeschichte der Welt vor dem Zeitalter der Kolonisation Vorkenntnisse keine

Pagode Konpon Daitoˉ der Danjoˉ -garan Tempelanlage, Berg Koˉ yai, Japan, 9. Jh. (Neubau 1937). Foto: CC BY 2.5 663 highland, https:// commons.wikimedia.org/wiki/ File:Danjogaran_Koyasan12n3200.jpg.

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Bachelor | Vertiefung Farbe und Ort

3. Semester › 1 Vertiefungsfach

3. + 5. Semester

Wie farbig ist Basel?

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin

Was ist ein gutes Farbkonzept? Wie setze ich Farbe gelungen ein?

Eva Molina ECTS 1

Auf Farbspaziergängen beobachten und analysieren wir die Farbigkeit des neuen und alten Basels. Wir diskutieren Farbe im öffentlichen Raum und suchen nach Kriterien für den gelungenen Farbeinsatz.

Nachweis Regelmässige Teilnahme

Im Innenraum wirkt die Farbe auf Gefühl und Befindlichkeit, ermöglicht Sicherheit und Orientierung. Diese Aspekte untersuchen wir bei Exkursionen zu gestalteten Innenräumen – Wohnungen und öffentlichen Bauten. In praktischen Übungen suchen wir nach individuellen und allgemeingültigen Antworten zu Fragen der Farbanwendung im Raum. Lernziele –   Sensibilisierung für Farbe in der Architektur –   Kennen von Kriterien für den Einsatz von Farbe Vorkenntnisse Grundkenntnisse der Farbtheorie

Schulhaus Hinter Gärten, Riehen Foto: Eva Molina

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3. + 5. Semester

Bachelor | Vertiefung Gelassenheit, Konzentration und Resilienz

Deine Tankstelle im Studienalltag

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Zwischenbesprechungen, Abgaben, Prüfungen – das Studium und das Leben halten uns ganz schön auf Trab. Wir jagen der Zeit hinterher, tun tausend Dinge gleichzeitig und fühlen uns zeitweise wie im Hamsterrad. Muss das eigentlich so sein?

Dozentin Janine Kern ECTS

Im Kurs gehen wir den Ursachen von Zeitnot und Stressgefühlen auf den Grund und entwickeln hilfreiche Strategien im Umgang damit. Du entdeckst ungeahnte innere Ressourcen, die dich auftanken lassen. Du erhältst handfeste Tipps, wie du dich organisieren und abgrenzen kannst. So findest du Klarheit, Fokus und mehr Leichtigkeit.

1 Nachweis Regelmässige Teilnahme am Kurs

Hilfreiche Inputs, die du direkt im Alltag anwenden kannst, Übungen allein oder in Gruppen, sowie Reflexionen im Plenum wechseln einander ab. Jedes Treffen ist einem bestimmten Thema oder einer Methode gewidmet. Die Erfahrungen und Fragen der Teilnehmenden sind wesentlicher Teil des Kurses. Lernziele –   Selbstorganisation und Selbstführung stärken –   Resilienz aufbauen –   Freude und Leichtigkeit gewinnen Vorkenntnisse Bereitschaft, an den Diskussionen und Reflexionen teilzunehmen.

Wo tankst du auf? Foto: Paul Brennan auf Pixabay

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Bachelor | Vertiefung Grundlagen Filmproduktion

3. Semester › 1 Vertiefungsfach

3. + 5. Semester

Fiktionale Architektur

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Sonja Feldmeier ECTS 1 Nachweis Regelmässiger Kursbesuch

In diesem Kurs werden wir Schauplätze in verschiedenen Gebäuden in Basel und Umgebung filmisch erkunden. Auf diversen Streifzügen werden wir uns mit der Kamera ein Sammelsurium von architektonischen Versatzstücken aneignen, uns sozusagen einen bildnerischen Baukasten anlegen. Befreit vom Regelwerk der materiellen Welt bietet der Film mit seinen Techniken der Montage, der Wahl des Bildausschnitts und der Blickführung nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in der Erschaffung fiktionaler Architekturen.

Erarbeiten eines Kurzfilmes Equipment –   Smartphone oder anderes Gerät mit Videofunktion –   Stativ –   Computer mit min. 8 GB RAM,

Anhand einer praktischen Filmarbeit werden auf spielerische und experimentelle Weise die Grundlagen einer filmischen Produktion vom Drehbuch bis zur Postproduktion erprobt. Das Drehbuch oder das Storyboard ersetzt die Baupläne und die Bauarbeiten am fiktiven Gebäude finden am Schnittplatz statt. Dabei kommen lediglich jene technischen Geräte zum Einsatz, die Euch auch im Alltag zur Verfügung stehen.

Speicherplatz min. 40 GB –   Externe Harddisk USB 3 (100GB, für Video-Aufnahmen Datenspeicherung)

Lernziele Erarbeitung filmischer Grundlagen vom Drehbuch bis zur Postproduktion mit einfachen Mitteln.

–   Aktuelle Version Adobe Premiere (Programm ist über den FHNW Server zugänglich)

Ausstellungsansicht Filiale Basel: Im Massstab. Modelle für grössere Projekte. Modellansicht: Matthis Vass Foto: Sonja Feldmeier

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Vorkenntnisse Macht Euch im Vorfeld Gedanken dazu, welche Gebäude und Anlagen in diesem Zusammenhang von Interesse sein könnten.


3. + 5. Semester

Bachelor | Vertiefung Improvisation und Kreativität

Wie entsteht etwas Neues und Eigenes?

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Was ist überhaupt Kreativität? Was haben Entspannung, Bewegung und Loslassen mit Improvisation und Kreativität zu tun? Achtsamkeit und eine Aufmerksamkeit für die Gegenwart gehören zu den Grundlagen von Improvisation. Bei den vielen äusseren Aufgaben und Rahmenbedingungen ist es nicht immer einfach, die innere Stimme wahrzunehmen und mit ihr einen eigenen Ausdruck zu finden, sei es im Studium, im Beruf oder im Alltag.

Dozentin Anja Müller ECTS 1 Nachweis Teilnahme

Wir lernen durch eigene Erfahrungen, wie wir in unsicheren Situationen noch schöpferischer und sicherer handeln können. Wir lernen erlebend und uns bewegend viele unterschiedliche Facetten zu diesem Thema kennen. Wir werden den Kurs wenn möglich vor Ort, manchmal auch draussen, grösstenteils mit vielen spielerischen Übungen durchführen, mit –   praktischen Wahrnehmungsübungen, –   Reflexionen für sich, in Partnerübungen und im Plenum, und –   theoretischen Inputs und Diskussionen. Lernziele –   Sensibilisierung unserer Wahrnehmung –   Üben von bewusstem Zuhören und Hinschauen –   Stärken der eigenen intuitiven Fähigkeiten –   Pflege eines Selbst-Vertrauens, welches den kreativen Ausdruck fördert Vorkenntnisse keine

Be like water ... Foto: Anja Müller

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Bachelor | Vertiefung Prozessorientiertes Arbeiten mit der Kettensäge

3. Semester › 1 Vertiefungsfach

3. + 5. Semester

Holz im Jura

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Oswald Dillier ECTS

Auf der Aelggialp werdet ihr in das prozessorientierte Arbeiten mit der Kettensäge eingeführt. Der Alpchef wird uns Baumstämme und einen geeigneten Arbeitsplatz am Wasser zuweisen. Jonathan Stein und ich vermitteln euch den sicheren Umgang mit dem Werkzeug und dem Material und begleiten euch durch die Arbeiten.

1 Nachweis Die Arbeiten und Erfahrungen finden ihren Abschluss in einer Dokumen­ tation mit Text und Fotos (A2) und

Alle Teilnehmenden machen sich im voraus Gedanken, wie sie das Thema Holz, Wasser und Landschaft mit dem einfachen Werkzeug der Kettensäge verknüpfen wollen. Eure von Hand gezeichneten Ideenskizzen werden wir vorgängig am Institut besprechen, sofern das die Verordnungen zulassen.

sind für alle Interessierten an der Schule zugänglich. Datum

Wir übernachten in Mehrbettzimmern auf der Alp (1600 M.ü.M) und sind tagsüber draussen in der Natur. Wetterfeste Kleidung und entsprechendes Schuhwerk sind deshalb Voraussetzung.

Wochenende Abfahrt Freitag 1. Oktober 2021 ca. 16:00 Uhr Rückkehr Sonntag 3. Oktober 2021 ca. 17:00 Uhr Kosten

Lernziele Es soll ein Versuch des Versuchens werden und sein. Verändern und Scheitern ist Teil der Arbeiten und auch das führt zum Erfolg. Die ‹Reibungsflächen› zwischen Vorstellung und Umsetzung sollen in kleinen Gruppen erfahren und ausgetauscht werden.

Unkostenbeitrag CHF 190 Weiteres Mitzunehmen sind Wanderschuhe, regenfeste und warme Kleidung, Arbeitshose, Handschuhe, Mütze, Ersatzwäsche, Thermoskanne, Lunchpakete für zwei Tage.

Sonntagmorgen auf der Oberen Wechte, Kurs FS21

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Vorkenntnisse Handwerkliches Geschick und Gestaltungswille


Bachelor | Vertiefung ‹Space Matters›

3. + 5. Semester

Ein total analoges Wahlfach

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Der FHNW-Campus Muttenz wird in der Architekturwelt hoch gelobt, Studierende und Lehrende wünschen sich jedoch mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Wir fragen: Wie können sich Studierende ein solches Gebäude aneignen? Und wie sehen Räume an einer Hochschule aus, in denen sich gut lernen und (zusammen)arbeiten lässt? Denn Kooperation wird zur Schlüsselkompetenz der Zukunft – gerade auch in der Bauwirtschaft.

Dozentinnen Janine Kern Prof. Christina Schumacher ECTS 1

Diesen Fragen wollen wir mit euch auf den Grund gehen. Wir besuchen den Campus der Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) am Dreispitz und erkunden, wie sich dieser Neubau in sieben Jahren ‹Gebrauch› entwickelt hat. Wir entdecken die ‹Zentrale Pratteln› und erfahren, wie Räume nutzer*innenspezifisch entwickelt werden. Wir lernen den Campus Muttenz mit neuen Augen kennen und entwickeln Ideen und Konzepte für räumliche Interventionen vor Ort.

Nachweis Besuch der vier Kursnachmittage

In den Workshops erproben wir verschiedene Formen der Zusammenarbeit und suchen nach dafür passenden räumlichen Settings. Damit Studierende auch nach der Pandemie wieder gute Gründe haben, an die Hochschule zu kommen. Lernziele –   Wahrnehmung, Beobachtung und Zuhören schulen –   Räume aus der Nutzungsperspektive entwickeln –   Kooperationsfähigkeit stärken Vorkenntnisse Interesse, an einem angewandten Forschungsprojekt mitzuarbeiten

Wie eignet man sich ein Gebäude an? Collage: Sybil Weishaupt

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Bachelor | Vertiefung Räumliches Zeichnen

3. Semester › 1 Vertiefungsfach

3. + 5. Semester

Mensch und Raum – Imagination

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Corina Rüegg

In diesem Kurs möchten wir herausfinden was Imagination beim Zeichnen heisst, und ob das, was wir meinen zu sehen, tatsächlich sichtbar ist. Insofern interessiert uns die Korrelation zwischen Bild und Realität und der Stellenwert unserer Vorstellungskraft.

ECTS 1 Nachweis Regelmässiger Kursbesuch

Über unterschiedliche Methoden der Darstellung lernen wir den zeichnerischen Prozess zu hinterfragen und probieren neue Techniken aus. Die Kombination digitaler und analoger Medien setzt neue gestalterische Spielräume frei. Lernziele Zeichnen und Skizzieren soll nicht nur der Orientierung und Beschreibung räumlicher Zusammenhänge dienen, sondern auch der Unterstützung denkerischer Prozesse. Vorkenntnisse keine

Gerhard Richter, ‹Firenze, 22.1.2000› 12cm x 12cm (Ausschnitt) Öl auf Farbfotografie © Gerhard Richter 2021 (15072021).

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3. + 5. Semester

Institutsübergreifende Vertiefungsfächer

Bachelor | Vertiefung Institutsübergreifende Vertiefungsfächer

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Angebote Institut Geomatik Eine Nolli-Karte für Basel im 21. Jahrhundert Javascript-Programmierung IOT: Internet of Things und Sensornetze 3D Datenerfassung mittels Terrestrischem Laserscanning Geotechnisches Monitoring Berufung l(i)eben Angebote Institut Bauingenieurwesen Stabilität - Knickversuch im Baulabor Hochhäuser Offene Datenwerkstatt Schweissen Energieeffizienz 2 Parametrisches und generatives Design

75


76


Master in Architektur

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Master in Architektur Das Master-Studium

Die Architekturausbildung auf Masterstufe unterscheidet sich in wichtigen Aspekten vom Bachelor-Unterricht, in ihrem Wesen verbindet sie aber auch die Idee des fächerübergreifenden Projektunterrichts. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist begründet in der Tatsache, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird. Die Masterkurse können – weil die Grundlagenvermittlung weitgehend abgeschlossen ist – auf die wirkliche Integration der verschiedenen Themenbereiche abzielen. Mit dieser Integration werden die Studierenden befähigt, sich komplexen, vielschichtigen Aufgaben zu stellen und diese strukturiert und zielgerichtet zu bearbeiten. Zum zentralen Element der Ausbildung wird auf Masterstufe das begleitete Selbststudium. Mit der Vorgabe der beiden Projektarbeiten und der Vertiefungsarbeit wird ein methodischer und inhaltlicher Rahmen aufgespannt, in welchem die Studierenden eigenständig Projekte entwickeln. Die kontinuierliche und intensive Auseinandersetzung über die Arbeiten mit den Dozierenden und Assistierenden entwickelt bei den Studierenden Kritikfähigkeit, Durchsetzungskraft und Gesprächskultur.

Aufbau des Studiums Fokusprojekt 1:

Die Fokus-Projekte stehen als analytische und synthetisierende architektonische Recherche im Zentrum des Studiums und werden von Dozierenden verschiedener Disziplinen begleitet. Der Akzent liegt auf den Themenbereichen Haus, Siedlung oder Landschaft, wobei im Fokusprojekt 1 die architektonsiche Analyse im Zentrum steht.

Fokusprojekt 2:

Auf der vorangegangenen Analyse aufbauend erarbeiten die Studierenden im Fokus­ projekt 2 einen eigenen Entwurf. Die Vertiefung wird der jeweiligen Aufgabenstellung und dem Themenschwerpunkt angepasst.

Vertiefungsarbeit:

Als gleichwertiges Modul konzipiert, bietet die Vertiefungsarbeit den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer Fragestellung vertieft nachzugehen. Sie dient dazu, die systematische Beschäftigung mit theoretischen Fragen zu erlernen, sie fördert das analytische Denken und den kritischen Verstand. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder vorgestellt. Die Arbeiten werden von zwei Dozierenden der Basisvorlesungen betreut, ein ergänzendes Seminar vermittelt die methodischen Grundlagen. Die Erarbeitung der Vertiefung erfolgt während des Semesters und wird mit einer Schlusskritik abgeschlossen.

Fokusveranstaltungen: An regelmässigen Fokusveranstaltungen vermitteln Dozierende und Gäste Inhalte, die in direktem Zusammenhang mit dem übergeordneten Thema des Semesters stehen. Dabei sind der Praxisbezug auf der einen und der interdisziplinäre Ansatz auf der anderen Seite wichtig. Studienreisen:

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Die Reisen bilden im umfassenden Sinne und bieten vor Ort Einblicke in die Fragestellungen des Semesters.


Master in Architektur Das Master-Studium

Keynote Lectures:

Diese Veranstaltungen bieten Vorträge und Übungen von externen, erfahrenen Referentinnen und Referenten. Im Vordergrund stehen dabei weniger die fertigen Produkte als die vorgelagerten methodischen und strategischen Prozesse.

Basisvorlesungen:

Die Vorlesungen bieten auf Masterstufe eine Erweiterung und Vertiefung des Fachwissens mit einer breiten Palette von Themen und Fragestellungen. Behandelt werden architektonische Themen genauso wie Fragestellungen weiterer relevanter Fachgebiete.

Master-Thesis:

Mit der abschliessenden Thesis erbringen die angehenden Architektinnen und Architekten den Nachweis ihrer methodischen und fachlichen Kompetenz. Die Spannweite der Fragestellungen geht dabei vom Städtebau bis zur Konstruktion.

Thesis-Theorie:

Im Theoriemodul wird eine frei gewählte theoretische Fragestellung untersucht, die sich in der Regel auf das Thema der Master-Thesis bezieht.

Einschreibung Schwerpunkte Die Studierenden des Regelsemesters erhalten den Programmauszug zu den Schwerpunkten zwei Wochen vor Semesterbeginn und melden sich für einen der drei Schwerpunkte an. Die Studiengangleitung entscheidet über die definitive Zuteilung.

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Master | Modulübersicht

1. Semester ECTS

2. Semester ECTS

3. Semester ECTS

Fokusprojekt 1

6

6

6

Fokusprojekt 2

6

6

6

Vertiefungsarbeit

6

6

6

Fokusveranstaltungen

3

3

3

Studienreisen

3

3

3

Keynote Lectures

3

3

3

Basisvorlesungen

3

3

3

4. Semester ECTS

Master-Thesis

21

Thesis-Theorie

9

Total Credits

30

30

30

30

Modultypen Kernmodule Sie vermitteln die wesentlichen Fachkompetenzen. 102 Credits des Masterstudiums in Architektur und damit 85 % des Studienaufwandes entfallen auf Kernmodule. Erweiterungsmodule Sie ermöglichen den Studierenden, sich in Themen des erweiterten Bereichs des Berufes einzuarbeiten.

Zusatzmodule Sie decken nichtfachliche Kompetenzen und Bildungsaspekte ab und befähigen die Studierenden, ihr Fach­ wissen und Handeln in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und ökonomische Zusammenhänge einzuordnen.

80


81


Master Studiengang Architektur /Terminplan Master | Terminübersicht

Herbstsemester 2021 / Schwerpunkt

Stand 13.9.2021, Version 11 SemProg Schulferien BS

Schulferien BS/ZH

Schulferien ZH

Terminplan Master Herbstsemester 2021 Kalenderwoche Datum Mo – Fr

KW 38 20.9. – 24.9.

KW 39 27.9. – 1.10.

KW 40 4.10. – 8.10.

KW 41 11.10. – 15.10.

KW 42 18.10. – 22.10.

1

2

3

4

5

Semesterwoche

Dienstag

Montag

08:30 – 10:15

20.9.21

10:30 – 12:15

Mittwoch Donnerstag Freitag

4.10.21

G1 Konstruktion 01.O.13

11.10.21

18.10.21

D1 Tragkonstruktion 01.O.13

D2 Tragkonstruktion 01.O.13

13:30 – 15:15

15:00 Begrüssung durch IArch

E1 Kommunikation 01.O.13

E2 Kommunikation 01.O.13

15:30 – 17:15

15:30 Einf. IT, Treffpunkt Infopoint 11.OG

16–17:30 Vertiefung Bauen im Bestand

08:30 – 10:15

21.9.21 9.00 h 28.9.21 OrtsbegeSemestereinführung hung für

5.10.21

10:30 – 12:15

11 h Einführung MA Thesis

Schwerpunkt Haus

13:30 – 15:15

12 h Bezug Ateliers 7./11. OG

14-15.30h Vertiefung Kulturland. / Tragkonstr.

15:30 – 17:15

12.10.21

19.10.21

18.30 Antrittsvorl. 18:30 Ein Haus 1 Neff /Neumann, Aula Aula

18.00 Vernissage Jahrbuch

25.10.21 Studienreise

26.10.21 Studienreise

16.30 Infoanlass 18:30 Ein Haus 2

22.9.21 09:00 – 19:00

29.9.21 Fokusveranstaltung

6.10.21

13.10.21 9:00-10:00 20.10.21 Präsi Austauschsem.

10:30 – 12:15

Symposium Aula

«Liesberg»

11:00 Mittagsvortrag 1

Fokusveranstaltung 11:00 «Re-Use» Mittagsvortrag 2

13:30 – 15:15

6

12:00 Info Studienreise

08:30 – 10:15

27.10.21 Studienreise

Fokusveranstaltung «Zollhaus»

15:30 – 17:15

18:00 Vernissage Diplomausstellung

08:30 – 10:15

23.9.21 Einf. Ver30.9.21 S1 Seminar 7.10.21 A1 Kulturtiefung allg. 01.O.01 Methodik 01.O.01 landschaft 01.O.01

14.10.21

10:30 – 12:15

Einf. G1 Einf. Werkstatt Thesis

C1 Soziologie 01.O.01

F1 Bauen im Bestand 01.O.01

18:00 Film 1

«Zollhaus»

S2 Seminar Methodik 01.O.01

21.10.21 S3 Seminar 28.10.21 Methodik 01.O.01 Studienreise F2 Bauen im Bestand 01.O.01

13:30 – 15:15

Einf. G2 Lugano Werkstatt ganztags

B1 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1

15:30 – 17:15

15:45 – 16.30 h Einf. Bibliothek, 3.OG Eing.

B1 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2

08:30 – 10:15

24.9.21

1.10.21

8.10.21

10:30 – 12:15

15.10.21 Keynote Lecture 1

22.10.21

29.10.21 Studienreise

Drechslerei

13:30 – 15:15 15:30 – 17:15

Legende

Basisvorlesungen Basisvorlesungen Fokusveranstaltungen Atelierkritiken Fokusveranstaltungen Atelier Atelierkritiken Vertiefung Atelier Institutsvorträge Studienreise Vertiefung

Institutsvorträge Studienreise

82

27.9.21

KW 43 25.10. – 29.1

17:00 Diplomfeier

Basisvorlesungen Basisvorlesungen A Kulturlandschaft NüttenNütten Andreas A Kulturlandschaft Andreas B Kunst Catherine Hürzeler B Kunst Catherine Hürzeler C Soziologie Prof. Christina Schumacher C Soziologie Prof. Christina Schumacher D Tragkonstruktion Thomas Boyle D Tragkonstruktion Thomas E Kommunikation Prof. Dr. FlorianBoyle Blumer E im Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer F Bauen Bestand Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Dr. Christoph F Bauen im Bestand Prof. Dr.Wieser Harald R. Stühlinger unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten G Konstruktion S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler G Konstruktion Dr. Christoph Wieser unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler

Veranstaltungen Institut Veranstaltungen Institut Veranstaltungen Thesis Zwischenund Schlusskritiken Veranstaltungen Thesis Keynote Lectures Zwischen- und Schlusskritiken unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten Keynote Lectures unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten

Keynot

Keynote Keynote Keynote Keynote Keynote


021 / Schwerpunkte Haus, Siedlung, Landschaft

Master | Therminübersicht

chulferien ZH

KW 42 8.10. – 22.10.

KW 43 25.10. – 29.10.

KW 44 1.11. – 5.11.

KW 45 8.11. – 12.11.

KW 46 15.11. – 19.11.

KW 47 22.11. – 26.11.

KW 48 29.11. – 3.12.

5

6

7

8

9

10

11

0.21

25.10.21 Studienreise

agkonstruktion .13

1.11.21

8.11.21

15.11.21

G2 Konstruktion 01.O.13

D3 Tragkonstruktion G3 Konstruktion 01.O.13 01.O.13

ommunikation .13

0.21

26.10.21 Studienreise

0 Info dienreise

0 Infoanlass 0 Ein Haus 2

0.21

2.11.21 Zwischenkritik 1

9.11.21

0 agsvortrag 2

29.11.21 S 4 Seminar Methodik

12 6.12.21

D4 Tragkonstruktion Seminar Methodik 01.O.13

E3 Kommunikation 01.O.13

E4 Kommunikation 01.O.13

G4 Konstruktion 01.O.13

16.11.21

23.11.21

30.11.21

7.12.21 08.00 Berufungsvo

Zwischenkritik 1

Berufungsvo

Zwischenkritik 1

Zwischenkri

18:30 Ein Haus 3 Aula 27.10.21 Studienreise

22.11.21

KW 49 6.12. – 10

18:00 Film 3 Gare du Nord

3.11.21 Zwischenkritik 1

10.11.21 Zwi.kritik 17.11.21 1.Thesis- Vertiefung

11:00 Mittagsvortrag 3

seminar Zwi.kritik 11:00 HSLU Vertiefung Mittagsvortrag 4

Zwischenkritik 1

Horw

24.11.21

18:30 Ein Ha Aula 1.12.21

Zwi.kritik Vertiefung

8.12.21 Zwischenkri

Zwischenkri

18:00 Film 2 Gare du Nord

18:00 Film 4 Gare du Nord

0.21 S3 Seminar 28.10.21 hodik 01.O.01 Studienreise

4.11.21 A2 Kulturlandschaft 01.O.01

11.11.21

18.11.21 A3 Kulturlandschaft 01.O.01

25.11.21

auen im and 01.O.01

C2 Soziologie 01.O.01

F3 Bauen im Bestand 01.O.01

C3 Soziologie 01.O.01

C4 Soziologie 01.O.01

2.12.21 A4 Kulturlandschaft 01.O.01

9.12.21

unst 13:45-15:15 ppe 1

B2 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1

B3 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1

B4 Kunst 13:4 Gruppe 1

unst 15:30-17:00 ppe 2

B2 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2

B3 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2

B4 Kunst 15:3 Gruppe 2

0.21

29.10.21 Studienreise

5.11.21 Keynote Lecture 2

12.11.21 Keynote Lecture 3a

Glassworks

Metallguss

Keynote Lectures Keynote Lectures

1 Christine ütten KeynoteKeynote 1 Christine Polheim Polheim Keynote 2 Matteo Gonet Hürzeler Keynote 2 Matteo Gonet Keynote 3 Kunstbetrieb Münchenstein ina Schumacher KeynoteKeynote 3 Kunstbetrieb 4 VreniMünchenstein Spieser oyle KeynoteKeynote 4 Vreni5 Spieser Ciro Eisele orian Blumer Keynote 5 Ciro Eisele rald R. Stühlinger ph Wieser in Adler

19.11.21

26.11.21 Keynote Lecture 4

3.12.21 Keynote Lecture 5

10.12.21 Key Lecture 3b

Tapetenkunst

Holzbau

Metallguss

Fokusveranstaltungen Fokusveranstaltungen Fokus 1 Liesberg Fokus 1 Liesberg Fokus 2 Zollhaus Zürich Fokus 2 Zollhaus Zürich Fokus 3 Re-Use Fokus 3 Re-Use

Institutsvort

Axel Humper eH 1 eH 2

Mich Seba (Ber eH 3 Prof eH 4 Anne-J

Institutsvorträge ‹Ein Haus› eH 1 Michael Meier & Christoph Franz (Zürich) eH 2 Sebastian Holzhausen & Hannes Zweifel (Bern) eH 3 Prof. Markus Peter (Zürich) eH 4 Anne-Julchen Bernhardt (Köln / Aachen)

83


Master Studiengang Architektur /Terminplan Master | Terminübersicht

Herbstsemester 2021 / Schwerpunkt

Stand 13.9.2021, Version 11 SemProg Schulferien SchulferienBS/ZH BS

Schulferien BS/ZH BS/ZH Schulferien

Schulferien ZH

Terminplan Master Herbstsemester 2021

W 47 . – 26.11.

KW 48 Kalenderwoche 29.11. – 3.12. Datum Mo – Fr

10

49 KW 38 6.12. 20.9. –– 10.12. 24.9.

50 KW 39 13.12. 17.12. 27.9. –– 1.10.

51 KW 40 20.12. 24.12. 4.10. – 8.10.

52 KW 41 27.12. –– 15.10. 31.12. 11.10.

KW42 1 KW 3.1. –– 22.10. 7.1. 18.10.

KW43 2 KW 10.1. – 29.10 14.1. 25.10.

12 1

13 2

14 3

4

5

15 6

11 Semesterwoche 08:30 – 10:15 29.11.21 S4 Seminar Methodik

6.12.21 20.9.21

Montag

– 12:15 onstruktion 10:30 Seminar Methodik

Dienstag

munikation

Mittwoch

Film 3 Nord

13.12.21 27.9.21

20.12.21 4.10.21

G1 Konstruktion 01.O.13

27.12.21 11.10.21

3.1.22 18.10.21

10.1.22 25.10.21 Studienreise

D1 Tragkonstruktion 01.O.13

D2 Tragkonstruktion 01.O.13

11:00 Uhr Schlus abgabe Regelsem

E2 Kommunikation 01.O.13

13:30 – 15:15 G4 Konstruktion 01.O.13

15:00 Begrüssung durch IArch

E1 Kommunikation 01.O.13

15:30 – 17:15

15:30 Einf. IT, Treffpunkt Infopoint 11.OG

16–17:30 Vertiefung Bauen im Bestand

30.11.21 08:30 – 10:15

7.12.21 08.00-12.00 14.12.21 Ortsbege21.9.21 9.00 h 28.9.21 Berufungsvorträge hung für Semestereinführung

21.12.21 5.10.21

10:30 – 12:15

Schwerpunkt Haus Berufungsvorträge 11 h Einführung MA Thesis

13:30 – 15:15

Zwischenkritik 2 12 h Bezug Ateliers 7./11. OG

14-15.30h Vertiefung Kulturland. / Tragkonstr.

15:30 – 17:15

18:30 Ein Haus 4 Aula

18:00 Antrittsvorl. Abgabe 18.30 18:30 Ein Haus 1 Vertiefungsarbeit Neff /Neumann, Aula Aula

18.00 Vernissage Jahrbuch

08:30 1.12.21– 10:15

8.12.21 22.9.21 Zwischenkritik 09:00 – 19:00 2

15.12.21 Fokusver9-18 h 29.9.21 2. Thesisseminar anstaltung

22.12.21 6.10.21

29.12.21 9:00-10:00 20.10.21 5.1.22 Schluss13.10.21 Präsi Austauschsem. kritik Vertiefung

10:30 – 12:15

Symposium Aula

CMU «Liesberg»

11:00 Mittagsvortrag 1

Fokusveranstaltung 11:00 «Re-Use» Mittagsvortrag 2

13:30 – 15:15

Zwischenkritik 2

28.12.21 12.10.21

4.1.22 19.10.21

11.1.22 Schluss 26.10.21 kritik BA | MA Studienreise

12:00 Info Studienreise

11:00 Thesis Abgabe Pläne

16.30 Infoanlass 18:30 Ein Haus 2

Fokusveranstaltung «Zollhaus»

15:30 18:00 – 17:15 Film 4 Gare du Nord

18:00 Vernissage Diplomausstellung

18:00 Film 1

«Zollhaus»

9.12.21 Einf. Ver16.12.21 S1 Seminar 7.10.21 23.12.21A1 Kultur23.9.21 30.9.21 tiefung allg. 01.O.01 Methodik 01.O.01 landschaft 01.O.01

10:30 – 12:15

Einf. G1 Einf. Werkstatt Thesis

13:30 – 15:15

B4 Kunst Einf. G2 13:45-15:15 Lugano Gruppe 1 ganztags Werkstatt

B1 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1

15:30 – 17:15

B4 Kunst 15:30-17:00 15:45 – 16.30 h Einf. Gruppe 2 3.OG Eing. Bibliothek,

B1 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2

Keynote 4

3.12.21 Keynote 08:30 – 10:15 Lecture 5

10.12.21 Keynote 24.9.21 Lecture 3b

kunst

10:30 – 12:15 Holzbau

Metallguss

Freitag

Donnerstag

08:30 – 10:15 2.12.21 A4 Kulturlandschaft 01.O.01

ologie

F4 Bauen im F1 Bestand 01.O.01

17.12.21 1.10.21

S2 Seminar Methodik 01.O.01

24.12.21 8.10.21

30.12.21 14.10.21

6.1.22 S3 Seminar 28.10.21 13.1.22 21.10.21 Methodik 01.O.01 Studienreise

C1 Soziologie 01.O.01

F2 Bauen im Bestand 01.O.01

31.12.21 Keynote 15.10.21 Lecture 1

7.1.22 22.10.21

12:00 Thesis-Buc zum Buchbinden

14.1.22 29.10.21 Studienreise

Drechslerei

13:30 – 15:15 15:30 – 17:15

Legende

17:00 Diplomfeier

Institutsvorträge «Ein Haus» Axel HumpertVeranstaltungen / Tim Seidel Basisvorlesungen Institut Basisvorlesungen Veranstaltungen Institut eH 1 Michael Meier & Christoph Fokusveranstaltungen Veranstaltungen Thesis Franz (Zürich) Fokusveranstaltungen Veranstaltungen Thesis Zweifel Sebastian Holzhausen & Hannes Atelierkritiken eH 2 Zwischenund Schlusskritiken (Bern) Atelier Keynote Lectures Atelierkritiken Zwischen- und Schlusskritiken eH 3 Prof.unterrichtsfreie Markus Peter (Zürich) Vertiefung Zeit mit Aktivitäten Atelier Keynote Lectures eH 4 Anne-Julchen Bernhardt Institutsvorträge unterrichtsfreie Zeit(Köln ohne/ Aachen) Aktivitäten Studienreise Vertiefung unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten

Institutsvorträge Studienreise

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12.1.22 Schluss27.10.21 kritik BA | MA Studienreise

Thesis Keynote FP Regelsemester Basisvorlesungen Basisvorlesungen Landschaft Keynote AHaus Kulturlandschaft Andreas NüttenNüttenProf. Annette Helle Kulturlandschaft Andreas A Siedlung

Assistenz: Anne Ulbric Keynote B Kunst Catherine Hürzeler B Kunst Catherine Hürzeler Keynote Susann Vécsey CHaus: Soziologie Prof. Christina Schumacher C Soziologie Prof. Christina Schumacher Norma Tollmann Keynote DAssistenz: Tragkonstruktion Thomas Boyle D Tragkonstruktion Thomas Keynote E Kommunikation Prof. Dr. FlorianBoyle Blumer Siedlung: Barbara Neff / Bettina Neumann E imKommunikation Prof. Dr. Florian Blumer F Bauen Bestand Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Assistenz: Tommy Neuenschwander G Konstruktion Dr. Christoph Wieser F Bauen im Bestand Prof. Dr. Harald R. Stühlinger SLandschaft: Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler Wieser G Konstruktion Dr. Christoph Dominique Salathé unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten Assistenz: Lukas Gruntz S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler


Master | Therminübersicht

KW 1 3.1. – 7.1.

22

KW 2 10.1. – 14.1.

KW 3 17.1. – 21.1.

KW 4 24.1. – 28.1.

15

16

17

10.1.22

17.1.22

KW 5 31.1. – 4.2.

KW 6 7.2. – 11.2.

24.1.22

31.1.22

7.2.22

25.1.22 Retraite

1.2.22

8.2.22

11:00 Uhr Schlussabgabe Regelsem. 16:00 Uhr Abgabe Thesis Modelle + Thesis-Buch

22

11.1.22 Schlusskritik BA | MA

18.1.22 9-18 h Thesis Schlusskritik

11:00 Thesis Abgabe Pläne

Thesis Schlusskritik Thesis Schlusskritik 18 h Abgabe Nachkorrektur Vertiefung

22 Schlussk Vertiefung

12.1.22 Schlusskritik BA | MA

19.1.22 09.00 26.1.22 Retraite Notenkonferenz BA

2.2.22

22

13.1.22

20.1.22

27.1.22

3.2.22

10.2.22

21.1.22

28.1.22

4.2.22

11.2.22

2

umann r

Semesterstart FS22: 21.2.22

Retraite

9.2.22

12:00 Thesis-Buch zum Buchbinden

14.1.22

Thesis Keynote Lectures Prof. Annette Helle Keynote 1 Christine Polheim Assistenz: Anne Ulbricht Keynote 2 Matteo Gonet Keynote 3 Kunstbetrieb Münchenstein Keynote 4 Vreni Spieser Keynote 5 Ciro Eisele

Vertiefungsarbeit Regelsemester Fokusveranstaltungen Andreas Nütten (Kulturlandschaft) Fokus 1 Liesberg Prof. Dr. Harald R. Stühlinger (Bauen im Bestand) Fokus 2 Zollhaus Zürich Tom Boyle (Tragkonstruktion) Re-Use Dr. Benjamin Adler (Methodik) Fokus 3 Basisvorlesung aussetzen Prof. Dr. Harald Stühlinger (Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte) Prof. Matthias Ackermann

Institutsvorträge ‹Ein Haus› Axel Schubert eH 1 Michael Meier & Christoph Franz (Zürich) eH 2 Sebastian Holzhausen & Hannes Zweifel (Bern) eH 3 Prof. Markus Peter (Zürich) eH 4 Anne-Julchen Bernhardt (Köln / Aachen)

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Master | Regelsemester Jahresthema

Im Studienjahr 2021/22 werden jedes Semester drei parallel geführte Entwurfskurse aus den Themenbereichen Haus, Siedlung und Landschaft angeboten: Die Kurse verfolgen eigene Fragestellungen und stehen zugleich über das Jahresthema in einer engen, inhaltlichen Beziehung.

Jahresthema: global – regional – lokal Der gegenseitige Einfluss von Architektur und Umgebung kann stark variieren. Das Wirkungsfeld wird je nach Grösse mit den Begriffen global, regional und lokal bezeichnet. In diesem akademischen Jahr möchten wir untersuchen, inwiefern der Begriff des ‹Globalen› unsere architektonischen Denk- und Entwurfssysteme beeinflusst. Die Erkenntnis, dass wir in globalen Systemen operieren, ist nicht neu. Die Verfügbarkeit der elektronischen Medien, die uns in Echtzeit mit der ganzen Welt verbinden, prägt unser Denken und Handeln. Gleichzeitig führen uns Klimaerwärmung und Pandemien deutlich die Grenzen dieser globalen Systeme vor Augen. In Verbindung mit den jeweiligen Entwurfsthemen werden wir diese Abhängigkeiten kritisch diskutieren und daraus neue Entwurfsansätze entwickeln. Ausgehend vom institutsübergreifenden Symposium ‹Constructive Futures – Beyond Concrete› untersuchen wir in den drei Modulen neue architektonische Strategien. Die Abhängigkeit von globalisierten Materialkreisläufen zwingen uns, über einen neuen Umgang mit Ressourcen nachzudenken. Die Nutzung lokaler Rohstoffe und die Suche nach neuen, zirkulären Wirtschaftsmodellen bieten interessante Ansätze für eine andere Entwurfskultur; gleichzeitig erweitern neue Modelle von kollektiven Wohn- und Arbeitsformen unser Entwurfsrepertoire. Begleitend zum Semester werden Textlektüre und gemeinsame Textbesprechung den Begriff des ‹Globalen› vertiefen. Im Masterstudium sind die Studierenden aufgefordert, in komplexen Fragestellungen Haltung zu beziehen und Verantwortung zu üben, unter kreativer Anwendung des städtebaulichen und architektonischen Handwerks.

Blow-up Google Earth, 2021

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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Haus›

Dozentin

Schwerpunkt Haus: Klybeck Follies als ‹Adaptive Re-Use›

Prof. Susanne Vécsey Assistenz Norma Tollmann Begleitung / Integration Thomas Boyle Experten Schlusskritik N.N. ECTS FP1: 6 FP2: 6 Bewertung

Im Zuge der Klimakrise ist oft davon die Rede, dass die bisher getroffenen Massnahmen zu langsam greifen und daher nur ein Systemwechsel die erhoffte Verbesserung in Gang setzen könne. Der globalen Betrachtung haftet etwas Überforderndes an, scheint doch der Einfluss unserer Taten verschwindend gering zu sein. Doch vielleicht hilft es, sich lokal über bisherige Praktiken des Metiers hinwegzusetzen, um sich zu befreien von bisherigen Zwängen, die ein Material- und energiereiches Bauen fördern, und sich stattdessen von anderen Herangehensweisen inspirieren zu lassen, die weltweit notgedrungenermassen auf Sparsamkeit beruhen, zum Beispiel durch Wiederverwendung sich bereits im Umlauf befindender, bestehender Baumaterialien.

Projektarbeit benotet Form Analyse Gruppenarbeit /  Entwurf Einzelarbeit in begleitetem Selbststudium Detailinfos Zwischenkritiken Dienstag / Mittwoch 02. / 03.11.2021 Dienstag / Mittwoch 07. / 08.12.2021 Schlusskritik Dienstag / Mittwoch 11. / 12.01.2022 Abgabe Montag 10.1.2022, 11.00 Uhr Abgabeumfang Der exakte Umfang der Schluss­ abgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.

Éva Le Roi_Usines Citroën – Musée Kanal Pompidou, Encre sur papier / 29,7 x 42 cm. Serie von Zeichnungen des ehemaligen Citroënfabrikgebäudes, heute Musée Kanal-Pompidou in Brüssel

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Beim Entwerfen nicht bei Null anzufangen, sondern unter Verwendung schon vorhandener Bauteile etwas Neues entstehen zu lassen, wird uns in diesem Semester beschäftigen. Aus De- und Remontage sowie allfälligen Anpassungen – eben dem sogenannten ‹Adaptive Re-Use› – geht im besten Fall eine eigene Ästhetik hervor, ohne dass eine kultivierte und sukzessive sich verändernde Architektursprache ein abruptes Ende erfährt.


Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Haus›

Fokusprojekt 1: Der Bauteilkatalog und die Vision für eine Folly Konkreter Ort unserer Fallstudie ist das Basler Quartier Klybeck, welches sich im kommenden Jahrzehnt von einem geschlossenen Industriealreal zu einem offenen Stück Stadt transformieren wird. Dieses Frühjahr wurde der Richtplan veröffentlicht, der aus einem Studienauftrag hervorgegangen ist. Er zeigt, dass nicht alle historischen Bauten erhalten werden, sondern einige abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden. Ein leerstehendes Hochregallager von Suter & Suter Architekten aus den 60er-Jahren wird uns als Fundus dienen. Nach dessen Aufmass vor Ort und Recherchen im Archiv werden wir einen Bauteilkatalog erstellen, der die Grundlage für die späteren Einzelentwürfe bildet. Es gilt zu analysieren, welche Teile rezyklierbar sind und wie ein Rückbau erfolgen könnte. Auf Grundlage der aktuellen Planungsabsichten bestimmen die Studierenden unterschiedliche Orte für ihre Follies, die als kleine Zweckbauten ein Angebot für die Öffentlichkeit darstellen sollen. Eine städtebaulich überzeugende Situierung im Einklang mit einer geeigneten Programmierung ist Aufgabenbestandteil von Fokusprojekt 1. Abgabe als Gruppenarbeit: –   3D-Bauteilkatalog als Beschrieb und in Planform –   Situationsplan 1:5000 –   Situationsmodell 1:1000 Abgabe als Einzelarbeit: –   Ideenskizzen zur Programmierung und Situierung des Neubaus

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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Haus›

Fokusprojekt 2: Konstruktion der Folly aus Recyclingmaterial Unter maximaler Verwendung aller katalogisierter Bauteile und unter minimaler Verwendung zusätzlichen Baumaterials entwerfen alle Studierenden eine Gebäudestruktur als öffentliches Raumangebot ohne Konsumationszwang. Einerseits erzählt das Bauwerk von seinem Vorgängerbau und trägt ein Stück Bau- und Stadtgeschichte in sich, andererseits soll der Entwurf zu einer neuen, der Funktion angemessenen Form finden, der durchaus eine gewisse Poesie oder Exzentrik innewohnen kann. Mehr als die Organisation eines komplexen Raumprogramms beschäftigt uns dieses Semester die Statik, die Konstruktion und der damit verbundene architektonische Ausdruck. Nebst dem Bild interessiert uns die isometrische Darstellung, die etwas über die Fügung der Teile und somit über die Machart des Gebäudes aussagt. Ziel ist es, Objektmodelle und gut lesbare und ästhetisch ansprechende Baupläne zu erstellen, die detailliert Aufschluss geben über die Konstruktion der Follies. Abgabe als Einzelarbeit: –   Situationsplan 1:500 –   Projektpläne 1:100 / 1:50 –   Detailpläne 1:20 / 1:10 / 1:5 –   Isometrische Darstellung des Entwurfs –   bildhafte Darstellungen –   Einsatz ins Situationsmodell 1:1000 –   Objektmodell

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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Siedlung›

Schwerpunkt Siedlung: Wohnungsbau im Spannungsfeldzwischen Vision und Wirklichkeit

Dozierende Prof. Barbara Neff Prof. Bettina Neumann

Auch wenn Einigkeit über die Eindämmung der Zersiedelung besteht, wächst die überbaute Siedlungsfläche unaufhaltsam. Wertvolle Land­ schafts­räume geraten unter Druck und die Qualität bestehender Siedlungsstrukturen gehen je länger je mehr verloren. Wir sind gefordert, uns dieser Thematik zu stellen und mit unserer Tätigkeit städtebaulich-architektonische Antworten für eine qualitätsvolle, nachhaltige Entwicklung zu geben, welche hohen Anforderungen an die Wohn- und Aussenraumqualität gerecht werden kann.

Assistenz Tommy Neuenschwander Begleitung / Integration Axel Schubert Experten Schlusskritik N.N. ECTS FP1: 6

Als Übungsanlage für den Semesterentwurf dient uns der von Dolf Schnebli in den 60er-Jahren gewonnene, bis in die 70er-Jahre weiterentwickelte und anschliessend fragmentarisch umgesetzte Gestaltungsplan Ruopigen (Luzern). Einst als Satellitenstadt im Geiste der 60er-Jahre konzipiert, wurde der Gestaltungsplan nicht vollständig, und zum Teil reduziert auf das Bebauungsmuster mit wenig architektonischen und aussenräumlichen Qualitäten, realisiert. Die kritische Auseinandersetzung mit dem ursprünglichen Gestaltungsplan und mit dessen Umsetzung bildet den Einstieg in unser Entwurfssemester.

FP2: 6 Bewertung Projektarbeit benotet Form Einzel- und Gruppenarbeiten in begleitetem Selbststudium Detailinfos Zwischenkritiken

Unser Planungsgebiet liegt im südlichen Teil des Gestaltungsplanperimeters. Es ist das letzte unbebaute Grundstück, eine Brache, in deren Mitte sich der Bauernhof befindet, welcher der visionären Stadtplanung ihren Namen gegeben hat. Im Abgleich mit den Qualitäten und Defiziten des Bestandes, umfasst die Aufgabenstellung die Herausforderung, aber auch die Chance, den Ort neu zu denken. Während des Entwurfsprozesses werden wir uns mit gemeinschaftlichen Siedlungs- und Wohnformen beschäftigen und uns diesbezüglich von Referenzen aus unterschiedlichen Kulturen und Epochen inspirieren lassen. Mit unserer Semesteraufgabe möchten wir das Potenzial einer verblichenen Stadtutopie nutzen, um ein visionäres Stadtquartier mit innovativen Wohn- und Lebensräumen zu entwerfen.

Dienstag / Mittwoch 02. / 03.11.2021 Dienstag / Mittwoch 07. / 08.12.2021 Schlusskritik Dienstag / Mittwoch 11. / 12.01.2022 Abgabe Montag 10.1.2022, 11.00 Uhr Abgabeumfang Der exakte Umfang der Schluss­­abgabe wird im detaillierten Auf­gabenbeschrieb verbindlich formuliert.

Luftaufnahme Littau, Ruopigen, Swissair Photo AG, 20.10.1980

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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Siedlung›

Fokusprojekt 1: Das Unvollendete als Chance Unsere Entwurfsaufgabe befindet sich im Spannungsfeld zwischen einer städtebaulichen Vision aus den 60er-Jahren und einem praktisch unbebauten idyllischen Grundstück am Waldrand. Zur methodischen Untersuchung des Potenzials werden drei Themen vorgegeben: die Bestandesanalyse, die Recherche zum gemeinschaftlichen Wohnen und die Forschung zu Schwellenräumen. Diese bilden die Grundlagen für die nachfolgenden, entwerferischen Prozesse. In einem ersten Schritt befassen wir uns mit einer kritischen Analyse des Stadtfragmentes. Die zu untersuchenden Themen sollen insbesondere die Qualität der Bestandesbauten und des Freiraumkonzeptes, dessen Verhältnis zueinander sowie die Nutzungsaufteilung, die Adressierung und die Durchwegung beinhalten. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Ausgestaltung der Erdgeschosse und deren Bezug zum Freiraum. Gleichzeitig soll untersucht werden, inwiefern das Gebaute vom Geplanten abweicht und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Beim Thema des gemeinschaftlichen Wohnens gilt es, zeitlich und örtlich unlimitierte Referenzbeispiele zu finden und in ihrer Relevanz und Gültigkeit zu dokumentieren. Für das Thema der Schwellenräume sollen architektonische Typologien gesucht werden, deren Bestimmung das Bindeglied zwischen Gebäude und Freiraum darstellen. Als Endprodukt des Fokusprojekt 1 sollen auf der Basis der Recherche eine These zum Städtebau und jeweils eine Vision zum ‹Gemeinschaftlichen Wohnen› und zu den Schwellenräumen erarbeitet werden. Abgabe als Gruppenarbeit zu zweit: –   Analyse Gestaltungsplan und Stadtfragment –   Referenzbeispiele ‹Gemeinschaftliches Wohnen› und Schwellenräume –   These zum Städtebau in Plan und Modell –   Vision zum ‹Gemeinschaftlichen Wohnen› als Collage –   Vision zu Schwellenräumen als Collage

Ideenwettbewerb Ruopigen 1963, Ansichtsskizze, Siegerprojekt PLEXUS, Dolf Schnebli

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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Siedlung›

Fokusprojekt 2: Die Vision des Kollektiven Im zweiten Teil des Semesters widmen wir uns der Planung einer Wohnsiedlung, in welcher das Leben in der Gemeinschaft eine zentrale Rolle spielt. Auf der Basis der erarbeiteten städtebaulichen und thematischen Visionen sollen stadträumliche Konzeptionen formuliert werden, deren Inhalte und Erkenntnisse deutlich erkennbar sind. Darüber hinaus müssen Aussagen zur Anbindung an den Bestand und dessen Freiräume gemacht werden. Eine sinnvolle Nutzungsanordnung soll die konzeptionelle Haltung unterstützen. Selbstverständlich werden Thesen zur Nachhaltigkeit, insbesondere der sozialen, Teil der Abgabe sein. So muss der Fokus der Entwürfe auf Überlegungen zum gemeinschaftlichen Wohnen und zu Schwellenräumen liegen. Diese sollen anhand von ausgewählten Bauten innerhalb des städtebaulichen Vorschlags thematisiert und dargelegt werden. Ein offensichtlich benennbarer gesellschaftlicher Mehrwert in architektonischer Form muss in jedem städtebaulichen Entwurf die Essenz darstellen. Abgabe als Einzelarbeit: –   Schwarzplan 1:5000 –   Situationsplan mit Dachaufsicht 1:500 –   zusammenhängender Erdgeschossplan 1:200 –   Projektpläne relevanter Gebäude 1:200 –   Konzeptionelle Erläuterungen zum ‹Gemeinschaftlichen Wohnen› (Grafik und Text) –   Räumliche Darstellung relevanter Schwellenräume –   Situationsmodell 1:500

Wohnsiedlung Aranya, 1989 Balkrishna Doshi

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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Landschaft›

Dozenten

Schwerpunkt Landschaft: Landschaft als Ressource

Prof. Dominique Salathé Assistenz Lukas Gruntz Begleitung / Integration Andreas Nütten Experten Schlusskritik N.N.

‹Little Nashville› heisst das Restaurant, das dem Areal des ehemaligen Zementwerkes in Liesberg seit einigen Jahren neues Leben verleihen soll. Der Name steht stellvertretend für die Sehnsucht dieses Ortes zwischen Basel und Laufen. Ein grosser Teil der Hallen steht seit Jahrzehnten leer, vereinzelt haben sich Wohn- und Gewerbenutzungen eingenistet, das Areal wirkt desolat; langsam holt sich die Natur den Ort zurück. Ghost Town.

ECTS FP1: 6 FP2: 6 Bewertung Projektarbeit benotet Form Einzel- und Gruppenarbeit im begleiteten Selbststudium Detailinfos Zwischenkritiken Dienstag / Mittwoch 02. / 03.11.2021 Dienstag / Mittwoch 07. / 08.12.2021 Schlusskritik Dienstag / Mittwoch 11. / 12.01.2022 Abgabe Montag 10.1.2022, 11.00 Uhr Abgabeumfang Der exakte Umfang der Schluss­­abgabe wird im detaillierten Auf­gabenbeschrieb verbindlich formuliert.

Fundstücke in Liesberg 2021

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Spätestens seit der Pandemie sind auch periphere Lagen vermehrt gefragt – neue Arbeitsmöglichkeiten und eine andere, bewusstere Wahrnehmung von Qualitäten führen dazu, dass urbane Wohn- und Arbeitsformen zunehmend aufs Land exportiert werden. Für das Areal des ehemaligen Zementwerks an der Birs, stellen wir uns eine derartige Neunutzung vor. Ein junges, global operierendes StartupUnternehmen, das Videogames entwickelt, möchte hier einen Arbeitsund Wohnstandort entwickeln. Die gute Erreichbarkeit, aber auch die Naturnähe sind Qualitäten, die den Standort attraktiv machen. Ausgehend vom Bestand soll die neue Nutzung als vorbildliches, nachhaltiges Projekt mit lokalen Ressourcen entwickelt werden. Der landschaftliche Kontext, die Topographie, die Nähe zur Birs, aber auch die Spuren des jahrhundertelangen Abbaus von Rohstoffen (Ton, Kies und Naturstein) bestimmen den Charakter des Ortes und bieten Ansatzpunkte für die Entwurfsarbeit. Die Geschichte des ehemaligen Zementwerkes steht dabei exemplarisch für unseren Umgang mit Energie und Ressourcen.


Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Landschaft›

Fokusprojekt 1: Ort und Geschichte In einem ersten Schritt verschaffen wir uns mit analytischen Untersuchungen eine Übersicht über Landschaft, Topographie und die bauliche Substanz. Wir erkunden den Ort und seine Geschichte und prüfen die Verfügbarkeit von lokalen Ressourcen. Parallel zur Analysearbeit suchen wir mit Kurzübungen früh nach intuitiven architektonischen Ansätzen, die im Bestand vorhandene konstruktive und räumliche Themen identifzieren. Ausgehend von einer Bewertung des Bestands entwickeln wir im Fokusprojekt 1 ein räumliches Szenario für eine Umnutzung. Es sollen erste Antworten zur Setzung und Erschliessung artikuliert werden. Ausserdem soll die Frage der Nutzung von lokalen Ressourcen und dem Bestand diskutiert werden. Analyse als Gruppenarbeit: –   Präsentation –   Modell Abgabe als Einzelarbeit: –   Situationsmodell 1:2000 –   Schwarzplan 1:2000 –   Situationsplan 1:500 –   Geländeschnitte 1:500 –   Collage zur Stimmung/Atmosphäre –   Konzeptskizzen

Fundstücke in Liesberg 2021

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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Landschaft›

Fokusprojekt 2: Neugründung We consider it with interest and attention as a resource which already gives a value to the project and with what we can work with. Today, the use, the reuse, the transformation are parts of the creation and invention in architecture and urbanism. We have to search constantly to expand existing situations with as much delicacy and lightness as possible. Adding, welding, expanding, superimposing, stepping over the existing are de facto economical and efficient. (FROM INSIDE OUT, Studio Anne Lacaton, ETHZ 2017)

Im Fokusprojekt 2 geht es darum, einen Entwurf für eine mögliche Umnutzung und Weiterentwicklung des Areals zu formulieren. Ausgehend vom Bestand, seinen räumlichen Strukturen und materiellen Atmosphären, soll eine Wohn- und Arbeitswelt entworfen werden, die die Qualitäten des Ortes aufnimmt und weiterführt. Ein möglichst grosser Anteil der Neubauten soll dabei mit Ressourcen und Materialien aus dem unmittelbaren Umkreis von Liesberg geplant werden. Neben der Frage der landschaftlichen Einbettung und der räumlichen Organisation sollen dabei konstruktive Prinzipien untersucht werden, die es ermöglichen, einen spezifischen architektonischen Ausdruck zu entwickeln. Das Projekt artikuliert eine überzeugende, zukunftweisende Antwort zur Neugründung von Liesberg Station. Abgabe als Einzelarbeit: –   Situationsmodell 1:2000 –   Projektmodell 1:200 –   Schwarzplan 1:2000 –   Situationsplan 1:500 –   Projektpläne 1:200 –   Axonometrie Konstruktion oder Detailmodell 1: 20 –   Collagen

Fundstücke in Liesberg 2021

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Master | Regelsemester Vertiefungsarbeit

Vertiefungsarbeit

Dozierende Dr. Benjamin Adler

Die Vertiefungsarbeit bietet den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer spezifischen Fragestellung ausgiebig nachzugehen. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder und Fragestellungen vorgestellt. Die Arbeit wird inhaltlich von den entsprechenden Dozierenden begleitet, für die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten werden zusätzliche Seminare angeboten.

Tom Boyle Andreas Nütten Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 6 Bewertung

Themen und begleitende Dozierende Tom Boyle Tragkonstruktion Kulturlandschaft Andreas Nütten Bauen im Bestand Dr. Harald R. Stühlinger

Seminararbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium,

Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler Dozent Thema Einführung in wissenschaftliches Arbeiten Termine Donnerstag 30.09.2021, 08.30 – 10.15 Uhr Donnerstag 07.10.2021, 10.30 – 12.15 Uhr Donnerstag 21.10.2020, 08.30 – 10.15 Uhr Montag 29.11.20, 8.30 – 12.15 Uhr Ort 01.O.01

Gruppenarbeiten von zwei Studierenden, seminaristische Begleitung

Gemeinsame Seminare Einführung Vertiefungsarbeit Donnerstag 23.09.2021, 08.30 – 10.15 Uhr Zwischenkritik Mittwoch 10.11.2021 Abgabe Vertiefungsarbeit Dienstag 14.12.2021, 18.00 Uhr Schlusskritik Mittwoch 05.01.2022 Anforderungen Dokumentation gemäss Vorgaben Anforderungen Schlusskritik Präsentation und Diskussion Abgabe Nachkorrektur Dienstag 18.01.2022, 18.00 Uhr Die Arbeiten werden in einer Broschüre zusammengefasst.

Schafisheim

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Master | Regelsemester Symposium ‹Constructive Futures – Beyond Concrete›

Datum

‹Constructive Futures – Beyond Concrete›

Mittwoch, 22.09.2021 Veranstaltungsort

Aula / Campus Muttenz Teilnahme Pflichtveranstaltung mit Anwesenheit vor Ort für alle Studierenden

Das Symposium ‹Constructive Futures – Beyond Concrete› bildet den Auftakt für das Studienjahr 2021/22, in dem darüber nachgedacht wird, wie wir in Zukunft planen und bauen werden. Ein Jahr, in dem alle Bachelor- und Masterprogramme gleichermassen dem unreflektierten Griff zu vermeintlich bewährten Bauweisen widerstehen sollen, um konstruktive und zukunftsträchtige Lösungen jenseits unserer fachlichen Komfort­ zonen zu erkunden. Part I – Status quo. The need for fundamental change 09:00 – 10.00 Uhr Axel Schubert, Basel 10:00 – 11.00 Uhr Dr. Kim Foerster, Manchester 11.00 – 12.00 Uhr Podiumsdiskussion Axel Schubert, Basel Dr. Kim Foerster, Manchester Prof. Christina Schumacher, Basel / Zürich Prof. Dr. Harald R. Stühlinger, Basel Part II – Circular economy. Keeping what’s good 13:00 – 14:00 Uhr Kerstin Müller, Zirkular, Basel 14:00 – 15:00 Uhr Renaud Haerlingen, Rotor, Brüssel 15:00 – 15:45 Uhr Round-Tables Part III – Possible constructive futures. Exemplary projects Laurens Bekemans, BC, Brüssel 16:00 – 16:45 Uhr Xavier Ros Majó, Harquitectes, Barcelona 16:45 – 17:30 Uhr 17:30 – 18:15 Uhr Anupama Kundoo, Anupama Kundoo architects, Berlin Part IV – The end. Summary Abschluss 18:30 Uhr 19:00 Uhr Apéro

Quelle: https://pixnio.com

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Master | Regelsemester Fokusveranstaltungen

Fokusveranstaltungen

Dozierende Richard Buser

Fokusveranstaltungen bestehen aus Vorträgen zum Semesterthema und anschliessender moderierter Diskussion, an der sich die Studierenden beteiligen.

Enzmann Fischer Architekten Stefanie Manthey Walter Niederberger Thomas Waltert

Fokus 1: Mittwoch, 29.09.21, vormittags Ausflug ins ehemalige Zementwerk nach Liesberg. Inputreferat von Thomas Waltert, Kantonsplaner des Kantons Basel-Landschaft sowie von Walter Niederberger und Richard Buser der kantonalen Denkmalpflege. Fokus 2: Mittwoch, 06.10.2021 nachmittags ‹Zollhaus Zürich› Vortrag und Führung im Zollhaus Zürich, Enzmann Fischer Architekten, Zürich

ECTS 3 Bewertung Testat Form Halbtägige Veranstaltungen mit Inputvorträgen und / oder Ausflügen

Fokus 3: Mittwoch, 13.10.2021 vormittags Inputreferat zum Thema Re-Use von Stefanie Manthey, Kunsthistorikerin, Basel: ‹Artistic Strategies and Working Methods: Aneignung, Wiederverwendung und Haltung›

Portlandzementfabrik Laufen, Liesberg. Burckhardt Architekten mit Bau­ ingenieur Heinz Hossdorf. (Quelle: https://www.baerschwil. ch/tl_files/bilder/news/SO_Inv_ 1940_1980_05032012_Baerschwil.pdf)

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Master | Regelsemester Keynote Lectures

Dozierende

Keynote Lectures

Ciro Eisele Matteo Gonet Kunstbetrieb Münchenstein Christine Polheim Vreni Spieser Organisation

Keynote Lectures sind ganztägige, workshopartige Veranstaltungen von Gastreferierenden, die Einblicke in ihre Praxis gewähren. Ziel ist die Förderung eines kulturellen Verständnisses, sei dies durch Beiträge technischer, künstlerischer oder handwerklicher Art. Es wird bewusst auf einen Bezug zum Entwurfsprojekt verzichtet, in der Überzeugung, dass die Inspiration in einem gestaltenden Beruf wie dem unseren vielfältiger Natur ist.

Lukas Gruntz Tommy Neunschwander

Keynote Lecture 1

Norma Tollmann ECTS 3 Bewertung

Dozentin Thema Ort Termin

Christine Polheim Drechslerei Klingentalstrasse 57, Basel Freitag, 15.10.2021

Testat Form

Keynote Lecture 2

ganztägige Seminare Inhalt Die Keynote Lectures widmen sich dieses Semester dem Thema Handwerk und Materialerfahrungen.

Dozent Thema Ort Termin

Matteo Gonet Glassworks Tramstrasse 66 (Halle 34), Münchenstein Freitag, 5.11.2021

Keynote Lecture 3 Dozent Thema Ort Termin

Giessen von Glas im Atelier von Matteo Gonet in Münchenstein © Andreas Zimmermann

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Kunstbetrieb Münchenstein Metallguss Tramstrasse 66, Münchenstein Freitag, 12.11.2021 / Freitag, 10.12.2021


Master | Regelsemester Keynote Lectures

Keynote Lecture 4 Dozentin Thema Ort Termin

Vreni Spieser Tapetenkunst Campus Muttenz Freitag, 26.11.2021

Keynote Lecture 5 Dozent Thema Ort Termin

Ciro Eisele, ZIMBAS Holzbau Hüningerstrasse 10, Basel Freitag, 03.12.2021

Terra Incognita – Pattern Workshop im Flüchtlingszentrum Elaionas, Athen, September 2015

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Master | Regelsemester Basisvorlesungen

Dozierende

Basisvorlesung A Kulturlandschaft

Prof. Dr. Florian Blumer Thomas Boyle Catherine Hürzeler Andreas Nütten Prof. Christina Schumacher Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Dr. Christoph Wieser ECTS 3 Bewertung Testat

Dozent Andreas Nütten Kurs Kulturlandschaft Thema Position beziehen! 1. Vorlesung Einführung: Kultur – Landschaft – Natur 2. Vorlesung Was macht einen Ort aus? 3. Vorlesung Was heisst heute Stadt, was Land? 4. Vorlesung Natur gibt es nicht – zurück zur Natur! Termine A1 07.10.2021 08.30 – 10.15 Uhr, 01.O.01 A2 04.11.2021 08.30 – 10.15 Uhr, 01.O.01 A3 18.11.2021 08.30 – 10.15 Uhr, 01.O.01 A4 02.12.2021 08.30 – 10.15 Uhr, 01.O.01

Form Vorlesungen

Basisvorlesung B

Inhalt

Dozentin Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Die Basisvorlesungen vermitteln Grundlagenwissen. Sie sind thematisch vom Semesterthema unabhängig. Die Vorlesungszyklen sind auf drei Semester angelegt, wobei die Inhalte über vier Vorlesungen pro Semester entwickelt werden.

Achtung: Das Programm ist optimistischerweise als Präsenz­veranstaltung angesetzt, kann aber entsprechend der COVID-Situation jederzeit ändern!

Regattastrecke Hamburg-Allermöhe

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Kunst

Catherine Hürzeler Fragestellungen in der Kunst Josef Beuys im Kunstmuseum Basel, Neubau, St.Alban-Graben, Basel Continuously Contemporary im Kunstmuseum Gegenwart, St.Alban-Rheinweg 60, Basel Remy Zaugg im Jacques Herzog und Pierre de Meuron Kabinett, Helsinkistrasse Dreispitz Basel Close up in der Fondation Beyeler, Baselstrasse 101, 4125 Riehen Jeweils zwei Gruppen: Gruppe 1: 13.45 – 15.15 Uhr, Gruppe 2: 15.30 – 17.00 Uhr B1 21.10.2021 extern B2 04.11.2021 extern B3 18.11.2021 extern B4 09.12.2021 extern


Master | Regelsemester Basisvorlesungen

Basisvorlesung C Dozentin Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Sozialwissenschaften

Prof. Christina Schumacher Wer plant die Planung? Institutionen, Instrumente und Akteure der Stadt- und Raumplanung Achtung: die Raumplanung! Eine Einführung Zähes Ringen: Zur Geschichte der Stadt- und Raumplanung in der Schweiz Stadt- und Raumplanung als Aushandlungsprozesse: Neue Akteure treten auf den Plan Die Schweiz plant nach innen: Neue Instrumente für das Planen im Bestand C1 14.10.2021 10.30 – 12.15 Uhr, 01.O.01 C2 04.11.2021 10.30 – 12.15 Uhr, 01.O.01 C3 18.11.2021 10.30 – 12.15 Uhr, 01.O.01 C4 25.11.2021 10.30 – 12.15 Uhr, 01.O.01

Basisvorlesung D Tragkonstruktion Dozent 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Thomas Boyle Baugrund Grundbau Aktivierte Tragwerke Tragwerksentwurf D1 04.10.2021 10.30 – 12.15 Uhr, 01.O.13 D2 18.10.2021 10.30 – 12.15 Uhr, 01.O.13 D3 08.11.2021 10.30 – 12.15 Uhr, 01.O.13 D4 22.11.2021 10.30 – 12.15 Uhr, 01.O.13

Basisvorlesung E Kommunikation Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Prof. Dr. Florian Blumer Kommunikation in der Medienöffentlichkeit Mit Medien zusammenarbeiten Medienkonferenz und Mediencommuniqué Auftritte in Radio und Fernsehen Verhalten in Krisensituationen E1 04.10.2021 13.30 – 15.15 Uhr, 01.O.13 E2 18.10.2021 13.30 – 15.15 Uhr, 01.O.13 E3 15.11.2021 13.30 – 15.15 Uhr, 01.O.13 E4 22.11.2021 13.30 – 15.15 Uhr, 01.O.13

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Master | Regelsemester Basisvorlesungen

Basisvorlesung F Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Bauen im Bestand

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Vom Weiterbauen Isabel Haupt: Arbeiten im geschützten Bestand Harald R. Stühlinger: Vom Weiterbauen Hardy Happle: Baukulturgeschichten weiterschreibe Herausforderungen und Herangehensweisen Alberto Alessi: Architektur isst Architektur F1 30.09.2021 10:30 – 12:00 Uhr, 01.O.01 F2 21.10.2021 10:30 – 12:00 Uhr , 01.O.01 F3 11.11.2021 10:30 – 12:00 Uhr , 01.O.01 F4 16.12.2021 10:30 – 12:00 Uhr

Basisvorlesung G Konstruktion Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Baustelle Hauptsitz Actelion, Allschwil, Herzog & de Meuron, 2009 Foto: Christoph Wieser

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Dr. Christoph Wieser Stapeln, Schütten und Giessen Thematische Annäherung Stapeln Schütten und Giessen Für immer verbunden oder auftrennbar? G1 27.09.2021 10.30 – 12.15 Uhr, 01.O.13 G2 01.11.2021 10.30 – 12.15 Uhr, 01.O.13 G3 15.11.2021 10.30 – 12.15 Uhr, 01.O.13 G4 29.11.2021 13.30 – 15.15 Uhr, 01.O.13


Master | Regelsemester Studienreise

Arc en rêve

Dozierende Susanne Vecsey

An der Mündung der Garonne in den Atlantik gelegen, hat sich Bordeaux in den letzten Jahren stark gewandelt: Das Tram kehrte zurück, Fassaden wurden dank Subventionen gereinigt, die Flussufer saniert. Bordeaux hat eines der einheitlichsten Stadtbilder des 18. Jahrhunderts und wurde mitunter deshalb in die Liste der UNESCO Weltkulturgüter aufgenommen. Uns erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Neben einer der ersten Siedlungen von Le Corbusier, der ‹Cité Frugès› in Pessac, besichtigen wir das ‹Mériadeck›, einer grossmasstäblichen Entwicklung der 1970erJahre. Ausserdem begeben wir uns auf die Spuren der Frühwerke von Lacaton & Vassal.

Dominique Salathé Barbara Neff Bettina Neumann Assistenz Norma Tollmann Tommy Neuenschwander Lukas Gruntz ECTS 3 (mit zusätzlicher Aufgabe) Nachweis

Reiseanforderung gemäss offiziellen Einreisebestimmungen Frankreichs

Teilnahme Anreise Sonntag, 24. Oktober 2021 Abschluss Freitag, 29. Oktober 2021 Kosten ca. CHF 750 Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.

Caisse d'épargne de Bordeaux à Mériadeck, Edmond Lay, 1977 Foto: Lukas Gruntz

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Master-Thesis

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Master | Thesissemester Master-Thesis

Dozierende

Lugano – città in transizione

Prof. Matthias Ackermann Prof. Annette Helle Prof. Axel Humpert / Tim Seidel Prof. Shadi Rhabaran / Ursula Hürzeler Prof. Dominique Salathé Prof. Susann Vécsey Assistenz Anne Ulbricht Experte Michele Arnaboldi ECTS 21 Bewertung

Ausgangslage Lugano, die wirtschaftliche Lokomotive des Kantons Tessin, tut sich schwer mit ihrer städtebaulichen Entwicklung. Über verschiedene Stufen von Gemeindefusionen ist Lugano in den letzten Jahrzehnten unter die Top Ten der Schweizer Städte aufgestiegen und nähert sich von der Einwohnerzahl her St.Gallen und Luzern. Lugano fehlt es jedoch an städtischer Dichte und entsprechend an Urbanität. Die urbane Kultur ist wenig entwickelt. Die Altstadt entstand im Mittelalter, wurde aber im 19. Jahrhundert nicht durch die für europäische Städte typische Blockrandstruktur ergänzt und weiterentwickelt. Die Industrialisierung ging weitgehend am Tessin vorbei, und das entsprechende Bevölkerungswachstum blieb aus. An Stelle der dichten und raumbildenden Stadt des 19. Jahrhunderts wurden rund um die Altstadt freistehende Villen gebaut, die dem Druck der Verdichtung und der Immobilienspekulation nur in seltenen Fällen standhalten konnten.

Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium

Die Kultur des modernen Städtebaus in Europa hat ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert, als die Eisenbahn, die Industrie und das damit verbundene Bevölkerungswachstum eine grossflächige und stringente Planung der Städte voraussetzte. Im Tessin ist diese entscheidende Phase der Stadtentwicklung ausgeblieben. Ohne Bevölkerungswachstum gibt es keine Stadtentwicklung. Erst ab den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts führte der durch den Tourismus und den Dienstleistungssektor ausgelöste Immobilienboom zu einem unkontrollierten und spekulativen Wachstum und zu verführerischem Reichtum. Ohne Planung und ohne städtebauliche Vision entstand in den letzten 50 Jahren die verbaute Landschaft, deren Mängel wir längst erkannt haben, deren Transformation jedoch noch Generationen beschäftigen wird. Jede Stadt verfügt über Eigenschaften, die sie auszeichnen und einmalig machen. In Lugano ist dies die Topographie, die die urbane mit der natürlichen Landschaft verbindet. Wenn man einen Schnitt durch die Stadt Lugano legen würde, um ihr Wesen aufzuzeigen, dann würde dieser die cha-

Schwarzplan Lugano

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Master | Thesissemester Master-Thesis

rakteristische Topografie nachzeichnen – nämlich die Hügel von Breganzona und Massagno, das mit der Ankunft der Eisenbahn entstandene Plateau, die Kathedrale mit dem Bischofssitz, die Ebene des Flusses Cassarate mit der Altstadt, den See und den markanten Monte Bré. Aufgabe In dem gemeinsam mit dem Institut Architektur der HSLU durchgeführten Thesis-Semester nehmen wir uns im Herbst 2021 einer einzigartigen Schlüsselstelle im städtischen Gefüge an, die seit Jahrzehnten auf ihre städtebauliche und architektonische Ausbildung wartet. Die Piazzale ex-Scuole, im Zentrum Luganos gelegen, wird in den kommenden Jahren bedeutende Veränderungen erfahren. Der Bau der ersten Etappe der Tramlinie und der damit verbundenen Endhaltestelle an der Stelle des Busbahnhofs stellt eine grossartige Gelegenheit dar, das gesamte Areal zu überdenken und neu zu gestalten. Das Areal war ursprünglich mit der Kirche Santa Margherita und dem angrenzenden Augustinerkloster überbaut, das Anfangs des zwanzigsten Jahrhunderts dem Schulgebäude wich. Ende 60er-Jahre wurde die Schule abgerissen und die Piazza wurde als Parkplatz genutzt. 2002 erstellte Mario Botta die ‹Pensilina›, den heutigen Busbahnhof. 2016 forderte eine erste Motion mit dem Titel ‹Für eine Markthalle auf dem Marktplatz› den Stadtrat auf, einen Wettbewerb für den Bau einer Markthalle auf dem ehemaligen Schulgelände zu veranstalten, um das Gebiet neu zu beleben. Ziel der Thesisaufgabe ist es daher, das Thema der Markthalle im Zusammenhang mit der Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs an diesem zentralen Ort Luganos zu entwickeln. Bis heute gibt es keinen gedeckten Markt in Lugano. Es besteht jedoch ein Bedürfnis für eine gedeckte und über die gesamte Woche geöffnete Markthalle im Zentrum der Stadt. Die Anforderungen der Mobilität und insbesondere des öffentlichen Verkehrs müssen in das Projekt integriert werden. Die Markthalle kann mit darüber liegenden Wohnungen und /oder Büroräumen ergänzt werden.

Luftaufnahme, 2021

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Master | Thesissemester Master-Thesis

Fragestellung Folgende Fragen sind im Verlauf der Entwurfsarbeit zu beantworten: –   Wie steht die Anlage in Bezug zum Strassenraum und der angrenzenden Bebauung? –   Welche zusätzlichen Nutzungen sind für eine Markthalle sinnvoll und kombinierbar? –   Wie können die Nutzungen des öffentlichen Verkehrs in der Anlage integriert werden? –   Wie sind die Materialisierung und der architektonische Ausdruck des Gebäudekomplexes? Begehung und Informationsveranstaltung Am Anfang des Semesters findet eine gemeinsame Veranstaltung mit Begehung und Beiträgen zur städtebaulichen Entwicklung statt. –   Gino Bolla, Stadtarchitekt Lugano –   Andrea Felicioni, Stadtplaner Lugano Betreuung Die Studierenden werden von einer Entwurfsdozentin, einem Entwurfsdozenten oder einem Entwurfsdozierendenteam ihrer Wahl sowie von den eingeladenen Expertinnen und Experten begleitet. Michele Arnaboldi Experte Michele Arnaboldi Arquitetti, Minusio Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Annette Helle Prof. Axel Humpert / Tim Seidel Prof. Ursula Hürzeler / Shadi Rahbaran Prof. Dominique Salathé Prof. Susann Vécsey max. 1 Student/in pro Dozierendenteam Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 24.09.2021 per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch)

Stadtplan, 2019

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Master | Thesissemester Master-Thesis

Termine –   Ausgabe Thema Thesis: Dienstag 21.09.2021, 11.00 Uhr –   Begehung und Informationsveranstaltung: Donnerstag 23.09.2021, 08.03 Uhr (Zug ab Basel SBB) –   1. Thesisseminar (Horw): Mittwoch 10.11.2021 –   2. Thesisseminar (Muttenz): Mittwoch 15.12.2021 –   Schlussabgabe Pläne: Dienstag 11.01.2022, 11.00 Uhr –   Abgabe Modelle und Thesisbuch: Montag 17.01.2022, 16.00 Uhr –   Schlusskritik (Horw): Dienstag 18.01.2022 Schlussabgabe Situationsplan 1:500 –   mit Angaben zum städtebaulichen Konzept Projektpläne 1:200 –   Grundrisse (EG mit Umgebung) –   Schnitte und Ansichten Konstruktionsschnitt 1:20 –   vertikal und horizontal –   Auschnitt Innen- / Aussenfassade Visualisierung, Modellfoto o.ä. mit Aussagen –   zur städtebaulichen Situation –   zum architektonischen Ausdruck –   zum Charakter der Innenräume Modelle –   Einsatzmodell 1:1000 –   Projektmodelle 1:500 / 1:200 –   Arbeitsmodelle (für alle Präsentationen) Form Pläne A0, liegend, max. 6 Stk

Piazzale Ex-Scuole heute

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Master | Thesissemester Theoriemodul

Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Dr. Florian Blumer

Theoriemodul Mit der Schlussabgabe ist das Thesisbuch abzugeben, welches die Thesis­ arbeit reflektiert und sie in den Zusammenhang des Studiums stellt.

Catherine Hürzeler Prof. Christina Schumacher Dr. Christoph Wieser ECTS 9 Bewertung

Anforderungen Thesisbuch Pläne Stand Master-Thesis –   Darstellung des Prozesses (Skizzen, Modellfotos, Analysen etc.) –   Darstellung der Theoriearbeit (mit begleitenden Dozierenden vorbesprochen) –   Format A4 stehend

Projektarbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium als Einzelarbeit

Inhalt 1. Aufgabenstellung: 2 Seiten 2. Analyse und Schwerpunkte der Arbeit: 2 Seiten 3. Prozess (Skizzen, Fotos etc.): 6 Seiten 4. Projekt (Pläne, Modellfotos, Visualisierungen o.ä.): 12 Seiten 5. Theoriearbeit: 10 – 20 Seiten 6. Master-Studium (Projekte, Vertiefung): 12 Seiten Total ca. 50 Seiten Die Bücher werden gemeinsam gebunden. Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgaben­ beschrieb verbindlich formuliert. Im Theoriemodul wird eine theoretischwissenschaftliche Fragestellung im Zusammenhang mit der Thesis-Arbeit untersucht, die sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt ergibt. Es stehen alle Dozierenden im Modul der Basisvorlesung zur Verfügung, unter folgendem Vorbehalt: –   maximal ein/e Student/in pro Dozent / Dozentin –   der / die begleitende Dozierende darf nicht identisch sein mit der Begleitperson der Master-Thesis

Stadtplan, 1892

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Master | Thesissemester Theoriemodul

Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Dr. Florian Blumer Catherine Hürzeler Prof. Christina Schumacher Dr. Christoph Wieser

Stadtmorphologie Kommunikation Kunst Sozialwissenschaften Konstruktion

Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 24.09.2021 per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch) Die Fragestellung, Form und Inhalte der theoretischen Arbeit werden in Absprache mit dem / der begleitenden Dozierenden entwickelt, welcher die Arbeit auch bewerten wird. Die Studierenden organisieren sich für die Bearbeitung des Moduls selbst. Sie stellen insbesondere sicher, dass die Begleitung durch die Dozierenden während des Semesters erfolgt und organisieren diese frühzeitig. Die Arbeiten sind knapp und präzise zu halten. Bei den Masterseminaren muss ein Zwischenstand der Arbeit im Plenum präsentiert werden. Anforderungen Abgabe Theoriemodul –   10 - 20 Seiten –   Text- und Illustrationen –   vollständiges Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis Abgabe Inhalt und Umschlag Thesisbuch Beim Buchbinder abzugeben: Donnerstag 13.01.2022, 12.00 Uhr Korrekturen sind individuell mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten abzusprechen.

Historischer Marktplatz

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Vorträge | Veranstaltungen


Vorträge Mittagsvorträge

Mittwoch 06.10.2021, 11.00 Uhr Stefan Wülser Architektur, Zürich ‹Entitäten›

Mittwoch 20.10.2021, 11.00 Uhr Verein Countdown 2030, Basel ‹Die Neuerfindung der Moderne›

Mittwoch 03.11.2021, 11.00 Uhr Scheibler & Villard Architekten, Basel ‹Das Leben der Andern II›

Mittwoch 17.11.2021, 11.00 Uhr SAAS, Genève Guillaume Yersin ‹Writing in Obscurity›

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Vorträge ‹Ein Haus ...›

Dienstag 05.10.2021, 18.30 Uhr Michael Meier & Christoph Franz, Zürich ‹Über Besitz und Interessen an der gebauten Stadt›

Dienstag 19.10.2021, 18.30 Uhr Holzhausen Zweifel Architekten, Bern ‹Bestehendes. Einfaches. Mögliches.›

Dienstag 02.11.2021, 18.30 Uhr Prof. Markus Peter, Zürich

Dienstag 07.12.2021, 18.30 Uhr Prof. Anne-Julchen Bernhardt, Köln/Aachen ‹Reaktives Entwerfen›

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Symposium ‹Constructive Futures – Beyond Concrete›

Datum

‹Constructive Futures – Beyond Concrete›

Mittwoch, 22.09.2021 Veranstaltungsort

Aula / Campus Muttenz Teilnahme Pflichtveranstaltung mit Anwesenheit vor Ort für alle Studierenden.

Das Symposium ‹Constructive Futures – Beyond Concrete› bildet den Auftakt für das Studienjahr 2021/22, in dem darüber nachgedacht wird, wie wir in Zukunft planen und bauen werden. Ein Jahr, in dem alle Bachelor- und Masterprogramme gleichermassen dem unreflektierten Griff zu vermeintlich bewährten Bauweisen widerstehen sollen, um konstruktive und zukunftsträchtige Lösungen jenseits unserer fachlichen Komfort­ zonen zu erkunden. Part I – Status quo. The need for fundamental change 09:00 – 10.00 Uhr Axel Schubert, Basel 10:00 – 11.00 Uhr Dr. Kim Foerster, Manchester 11.00 – 12.00 Uhr Podiumsdiskussion Axel Schubert, Basel Dr. Kim Foerster, Manchester Prof. Christina Schumacher, Basel / Zürich Prof. Dr. Harald R. Stühlinger, Basel Part II – Circular economy. Keeping what’s good 13:00 – 14:00 Uhr Kerstin Müller, Zirkular, Basel 14:00 – 15:00 Uhr Renaud Haerlingen, Rotor, Brüssel 15:00 – 15:45 Uhr Round-Tables Part III – Possible constructive futures. Exemplary projects Laurens Bekemans, BC, Brüssel 16:00 – 16:45 Uhr Xavier Ros Majó, Harquitectes, Barcelona 16:45 – 17:30 Uhr 17:30 – 18:15 Uhr Anupama Kundoo, Anupama Kundoo architects, Berlin Part IV – The end. Summary Abschluss 18:30 Uhr 19:00 Uhr Apéro

Quelle: https://pixnio.com

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Filmreihe (Re)constructing Histories – Cinematic Perspectives on the Built Environment

(Re)constructing Histories – Cinematic Perspectives on the Built Environment

Kuratorin

Im Rahmen des Jahresthemas ‹Constructive Futures – Beyond Concrete› begeben wir uns auf eine filmische Reise. Die Filmreihe führt uns anhand von Geschichten im lokalen bis globalen Kontext durch die Geschichte(n) der Architektur und des Städtebaus. Die ausgewählten Werke reflektieren auf dokumentarische und fiktive Weise unsere vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen mit der gebauten und weiter zu gestaltenden Umwelt. Während wir uns im Herbstsemester 2021 primär historischen Bauten und Infrastrukturen zuwenden, befassen wir uns im Frühlingssemester 2022 verstärkt mit sozialen Fragen rund um Ausbeutung und Rohstoffgewinnung, politische Ohnmacht und Ermächtigung. Die Filmabende sind eine Plattform für den Austausch und die Diskussion aktueller ökologischer, ökonomischer und sozialer Problemstellungen, die es für die Zukunft zu reflektieren und anzugehen gilt.

Form

Jacqueline Maurer

Filmreihe Detailinfos

Einlass 18.00 Uhr Filmstart 19.00 Uhr Bar du Nord, Badischer Bahnhof Basel

Programm Herbstsemester 2021 Mittwoch, 06.10.2021 Reisender Krieger, Christian Schocher, CH 1981, 195 Min. Mittwoch, 10.11.2021 Perret In Frankreich und Algerien, Heinz Emigholz, DE 2012, 110 Min. Dienstag, 23.11.2021 99 Dom-ino, Joseph Grima & Martina Muzi / Space Caviar, IT 2014, 50 Min. Ein neues Produkt, Harun Farocki, DE 2012, 37 Min. Mittwoch, 01.12.2021 Koyaanisqatsi, Godfrey Reggio, USA 1982, 82 Min.

Reisender Krieger, Christian Schocher, CH 1982

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Organisatorisches


Organisation Bachelor-Studium

Inhalt Das Bachelor-Studium in Architektur fokussiert seine Inhalte so, dass die Grundlagen der Architektur und der dazugehörigen Nebenfächer praxisnah vermittelt werden können. Der Abschluss des Studiums befähigt einerseits, als Architektin, als Architekt in einem Architekturbüro, auf einer Verwaltung oder in verwandten Berufen zu arbeiten, andererseits ist er Voraussetzung, um den ebenfalls angebotenen ‹Master in Architektur› besuchen zu können. So wird neben einer organisatorischen und personellen Verbindung auch eine inhaltliche Beziehung zum Master-Studiengang gepflegt. Aufbau Der Bachelor-Studiengang dauert sechs Semester – unterteilt in das Grundstudium (1. Jahreskurs) und das Aufbaustudium (2. – 3. Jahreskurs) – und schliesst mit der Bachelor-Thesis ab. Der Unterricht ist modular aufgebaut, wobei die Module aus verschiedenen Kursen bestehen können. Ein Semester besteht jeweils aus einem Modul, das als Einheit abgeschlossen und auch bewertet wird. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Bachelor-Thesis Die Bachelor-Thesis umfasst eine vertiefte Bearbeitung der AEK-Semesterarbeit in den Bereichen Konstruktion, Statik und Haustechnik. Wahlweise erfolgt eine mit dem Projekt korrespondierende inhaltliche Vertiefung bezüglich der sozialen, ökologischen oder ökonomischen Nachhaltigkeit. Abschluss Das erfolgreich bestandene Bachelor-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels ‹Bachelor of Arts FHNW in Architektur›. Organisation Die Institutsleiterin Prof. Annette Helle ist zusammen mit der Leiterin Studierendenwesen Bettina Knechtle und dem Bachelor-Studiengangleiter Oswald Hari für die Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichtes und für die Koordination innerhalb des Instituts Architektur verantwortlich. Für jedes Modul gibt es eine modulverantwortliche Person. Diese ist für das Semesterprogramm, die inhaltliche Koordination und den Unterrichtsbetrieb verantwortlich. Die Assistierenden übernehmen Aufgaben im Unterricht (Begleitung der Studierenden) und die Organisation des Kurses.

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Organisation Master-Studium

Inhalt Der Master-Studiengang bietet die Gelegenheit, Wissen und Fertigkeiten zu vertiefen und diese auf komplexere Fragestellungen anzuwenden. Ziel der Ausbildung auf Masterstufe ist es, die Studierenden auf eine selbständige, verantwortungsbewusste berufliche Praxis vorzubereiten. Die inhaltlichen Schwerpunkte unseres Unterrichts und unserer Forschung sind mit den drei Begriffen Haus – Siedlung – Landschaft umrissen (siehe hierzu auch www.master-architektur.ch). Der Master in Architektur ist ein eigenständiger Studiengang innerhalb des Instituts Architektur. Neben der organisatorischen und personellen Verbindung zum Bachelor-Studiengang wird auch eine intensive inhaltliche Beziehung gepflegt. Aufbau Das Master-Studium ist in vier Semestern angelegt, es besteht aus drei Regelsemestern und einem ThesisSemester (Abschlussarbeit). Die Master-Thesis wird jedes Semester angeboten. Der Unterricht ist modular aufgebaut, ein Regelsemester besteht aus sieben Modulen, welche als Einheiten abgeschlossen und allenfalls auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Die Semester sind nicht konsekutiv aufgebaut und erlauben ein Einsteigen in das Studium in jedem Semester. Von den drei Regelsemestern ist eines an einer anderen Hochschule zu absolvieren. Studienaufenthalte an anderen Hochschulen sind vorgängig mit der Studiengangleitung abzusprechen. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Master-Thesis Die Master-Thesis wird im letzten Semester absolviert. Als Thema kann entweder die vom Institut gestellte Aufgabe oder eine frei gewählte Fragestellung bearbeitet werden. Das freie Thema bedarf einer umfangreichen Vorbereitung durch die Studierenden. Das Programm muss dem Studiengangleiter spätestens zwei Wochen vor Semesterbeginn zur Genehmigung vorgelegt werden, zudem muss eine Dozentin, ein Dozent aus dem Pool bereit sein, die Arbeit zu begleiten. Zur Vorbereitung eines Programms kann die dritte Vertiefungsarbeit eingesetzt werden. Abschluss Das erfolgreich abgeschlossene Master-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels ‹Master of Arts FHNW in Architektur›. Organisation Der Leiter des Studiengangs, Prof. Dominique Salathé, ist verantwortlich für die allgemeine Organisation (Studien­programm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichts und die Koordination innerhalb des Instituts Architektur und mit der Hochschule Luzern. Bettina Knechtle ist als Leiterin Studierendenwesen für die allgemeinen organisatorischen Belange des Institutes (Studien­administration, Auslandsemester, etc.) zuständig.

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Organisation Räumlichkeiten

Campus Muttenz Beide Studiengänge werden am Campus Muttenz an der Hofackerstrasse 30 durchgeführt. Die Büros des Lehrkörpers, der Studiengangleitung, der Institutsleitung und des Institutssekretariats befinden sich im 11.OG Ost. Die Vorlesungen finden in Hörsälen und Seminarräumen auf anderen Stockwerken des Gebäudes statt. Ateliers Bachelor und Master-Thesis: 11.OG Nord und Süd Master Regelsemester: 7.OG Ost Werkstätten 11.OG Mitte und 2.UG Nord Plotterräume 11.OG Mitte und 7.OG Mitte Grossformat-Scanner 7.OG Mitte Materialbezug Diverses Modellbaumaterial U2.N.01

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Organisation Bibliotheken

Standorte Bibliotheken Bibliothek Campus Muttenz 3. OG West Öffnungszeiten: Mo – Fr 08.00 – 19.00 Uhr (bibliothekarische Beratung bis 18.00 Uhr) Sa 08.00 – 14.00 Uhr (bibliothekarische Beratung bis 12.00 Uhr) Bitte allfällige coronabedingte Abweichungen beachten Weitere Bibliotheken in der Nähe –   Bibliothek für Gestaltung, Fachbereiche Architektur, Typographie und Design (www.sfgbasel.ch/bibliothek-fuer-gestaltung-basel) –   Universitätsbibliothek, alle Fachbereiche (www.ub.unibas.ch/ub-hauptbibliothek) –   Bibliothek des Kunstmuseums Basel, Fachbereich Kunst (www.kunstmuseumbasel.ch/de/museum/bibliothek) –   weitere Bibliotheken von universitären Instituten

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Mitarbeitende Leitung | Administration

Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Campus Muttenz Institut Architektur Hofackerstrasse 30, CH-4132 Muttenz Tel +41 61 228 66 00 architektur.habg@fhnw.ch Prof. Annette Helle | Leitung Institut Architektur Tel +41 61 228 53 84 annette.helle@fhnw.ch Oswald Hari | Studiengangleitung Bachelor Tel +41 61 228 54 67 oswald.hari@fhnw.ch Prof. Dominique Salathé | Studiengangleitung Master Tel +41 61 228 53 97 dominique.salathe@fhnw.ch Susanne Attinger | Administration Institut Tel +41 61 228 54 31 susanne.attinger@fhnw.ch Bettina Knechtle | Leitung Studierendenwesen | Institutsarchitektin Tel +41 61 228 54 65 bettina.knechtle@fhnw.ch Barbara Lenherr | Publikationen und Kommunikation Tel +41 61 228 54 45 barbara.lenherr@fhnw.ch Anne Ulbricht | Institutsarchitektin Tel +41 61 228 57 13 anne.ulbricht@fhnw.ch Sybil Weishaupt | Administration Master Tel +41 61 228 53 56 sybil.weishaupt@fhnw.ch

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Mitarbeitende Dozierende

Prof. Matthias Ackermann *1957, dipl. Architekt ETH BSA SIA Seit 2003 Dozent für Architektur 2007 – 2010 und 2016 – 2019 Studiengangleiter Master am Institut Architektur FHNW. 2010 – 2013 Leiter Institut Architektur FHNW Studium an der ETH Zürich. Seit 1987 Architekturbüro in Basel. 1999 Assistent bei Prof. Michael Alder, ETH Zürich. 2010 – 2014 Mitglied des Baukollegiums der Stadt Zürich. Seit 2019 Präsident der Stadtbildkommission Basel. matthias.ackermann@fhnw.ch Dr. Benjamin Adler *1978, Dr. phil. I Seit 2009 Dozent für wissenschaftliches Arbeiten | Dozent Wahlpflichtfach (Design) | Bachelor und Master Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Basel. Bis 2009 Assistent am Lehrstuhl für Ethik und politische Philosophie an der Universität Fribourg und Dissertation zu narrativen Selbstkonzeptionen. Mitinhaber eines Geschäfts für Vintage Design in Basel und freie journalistische Tätigkeit im Bereich Design, Architektur und Kunst. benjamin@benjaminadler.ch Prof. Roger Blaser Zürcher *1971, dipl. Architekt FH SIA STV, dipl. Bauleiter HFP SBO, Bauphysiker M.BP Seit 2004 Dozent für Bauphysik | Bachelor Berufslehre als Hochbauzeichner, Studium der Bauleitung (mit eidg. Diplom), der Architektur (HTA Bern) und der Bauphysik (Uni Stuttgart). Inhaber der ingBP Ingenieurgesellschaft für Bauschadensanalytik und Bauphysik mbH in Kiesen. Programmleiter DAS Bauphysik und MAS Bauleitung an der FHNW Hochschule für Architektur Bau und Geomatik. roger.blaser@fhnw.ch Prof. Dr. Florian Blumer *1959, Dr. phil. I Seit 2010 Dozent für Kommunikation | Master Seit 1999 Dozent für Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation an der FHNW. Studium der Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit sowie Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft an der Uni Basel. Dissertation über die soziale Rezeption der Elektrotechnik im Kanton Baselland. Freie journalistische Tätigkeiten und Medienpraxis im Print-, Radio- und Online-Bereich. Dozent für Rhetorik und Kommunikation an der Academia Engiadina in Samedan (1993 – 1999). Beratung von KMU und Grossunternehmen in Fragen der internen und externen Kommunikation. florian.blumer@fhnw.ch Thomas Boyle *1962, Master in Civil Engineering Seit 2006 Dozent für Tragwerksplanung | Master 1983 Bachelor of Civil Engineering an der National University of Ireland in Cork. Masters Degree in Civil Engineering 1985 am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA. 1988 Umzug in die Schweiz, Arbeit im Ingenieurbüro Walt+Galmarini in Zürich. 1990 Wechsel zum Ingenieurbüro Robert Henauer (später Henauer Gugler AG). 1996 Abschluss des Nachdiplomstudiums Betriebswissenschaft an der ETH Zürich. 2004 Gründung des eigenen Ingenieurbüros in Zürich. thomas.boyle@bluewin.ch 127


Mitarbeitende Dozierende

Nils Detlefsen *1965, Physiker und Musiker Seit 1997 Dozent für Mathematik | Bachelor Studium der Musik am Konservatorium für Musik und Theater in Bern mit Diplom im Fach Violine. Studium der Physik und Mathematik an der Universität Basel mit Diplom in Experimentalphysik. Seit 1997 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Oberwil. Schwerpunkt der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Verbindungen von Kunst und Mathematik. nils.detlefsen@unibas.ch Oswald Dillier *1962, Modellbauer Seit 2012 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor Berufslehre als Modellschreiner und Weiterbildung zum Architekturmodellbauer, seit 1991 eigenes ModellbauAtelier in Basel. Seit 2011 Vorträge zum Thema Modellbau am Institut Archhitektur FHNW. oswald@oswalddillier.ch Sonja Feldmeier *1965, Master of Fine Arts ZHDK Seit 2020 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern, an der Malklasse der Schule für Gestaltung Basel und im Studiengang Master of Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste. Als Multimedia-Künstlerin arbeitet sie mit Malerei, Airbrush, Fotografie, Video und Audio, entwickelt Objekte und komplexe Installationen. post@sonjafeldmeier.com Mathis Füssler *1971, Grafiker, Ausstellungsgestalter und Stadtplaner MAS RP ETH Seit 2009 Dozent für Wahrnehmen und Darstellen | Bachelor Seit 1998 eigenes Atelier. 2001 – 2007 Dozent Schule für Gestaltung, Basel. 2007 – 2014 Dozent F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Zürich. 2008 Gastdozent Universität Lichtenstein, Architektur und Raumentwicklung, BA. 2014 Gastdozent HGK Basel, Institut Visuelle Kommunikation, BA MA. Seit 2017 Präsident Werkbund Zürich. mathis.fuessler@fhnw.ch Philipp Hauzinger *1973, Architekt ETH Seit 2011 Dozent für CAD | Bachelor Studium an der ETH Zürich. 1998 Gründung des Architektur- und Designbüros h2c GmbH, 2001 – 2005 Entwurfs- und Forschungsassistent an der ETH Zürich, Herausgeber und Autor von First Bite, CAD Bite und Movie Bite. Seit 2008 Mitentwickler vom Konzepthaus ‹raumHaus›. Seit 2007 Herausgeber von mtextur.com. 2010 und 2012 Summerschool Gastdozent an der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau. Seit 2012 Dozent für CAD am Institut Innenarchitektur und Szenografie FHNW. philipp.hauzinger@fhnw.ch

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Mitarbeitende Dozierende

Prof. Annette Helle *1965, dipl. Architektin ETH SIA Seit 2019 Institutsleiterin Seit 2010 Dozentin für Architektur Studium an der ETH Zürich. 1992 Diplom bei Prof. Dolf Schnebli. 1992 – 1994 Mitarbeit in div. Architekturbüros in Zürich. 1995 – 1996 selbständige Tätigkeit in Oslo. 1997 – 2001 Stählin Helle Kämpfer Architekten in Zürich. Seit 2001 Helle Architektur in Zürich. 2001 – 2003 Co-Dozentin am Institut Architektur FHNW. annette.helle@fhnw.ch Tobias Huber *1978, Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen Seit 2019 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor 1998 – 2005 Studium Bauingenieurwesen an der TH Stuttgart. 2005 Diplom am Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) bei Prof. Sobek. 2005 – 2011 Projektleitung bei Dr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur. 2011 – 2016 Associate bei Knippers Helbig Advanced Engineering GmbH, Stuttgart. Seit 2016 Mitarbeiter bei ZPF Ingenieure AG, seit 2019 Partner. tobias.huber@fhnw.ch Prof. Axel Humpert *1978, Dipl. Architekt ETH Seit 2015 Dozent für Architektur | Bachelor 1998 – 2004 Studium der Architektur an der TU Graz und der ETH Zürich. 2005 Gründung des Architektur Magazins ‹Camenzind› zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2004 – 2007 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich / München. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2007 – 2010 Entwurfsassistent im Bachelor und Master bei Gastprofessor Felix Claus an der ETH Zürich. 2014 Entwurfsassistent im ersten Jahreskurs bei Prof. Annette Spiro an der ETH Zürich. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. axel.humpert@fhnw.ch Catherine Hürzeler *1961, Kunsthistorikerin lic. phil. I Seit 2004 Dozentin für Kunst | Master Studium an der Universität Basel. 1998 – 2001 Dozentin an der Schule für Gestaltung Basel. Seit 2000 Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Basel. catherine.huerzeler@fhnw.ch Prof. Ursula Hürzeler Dipl. Architektin ETH SIA BSA Seit 2019 Dozentin für Architektur | Bachelor Architekturstudium an der ETH Zürich. Mehrjährige Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Spanien und der Schweiz, unter anderem bei AV62 in Barcelona und Herzog & de Meuron in Basel. 2011 Gründung Rahbaran Hürzeler Architekten. 2011 – 2014 Assistentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FHNW. 2018 Gastdozentin für Entwurf und Konstruktion an der Hochschule Luzern. 2017 Aufnahme in den BSA und in die Arealbaukommission Basel-Landschaft. ursula.huerzeler@fhnw.ch

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Mitarbeitende Dozierende

Janine Kern *1969, lic. phil. I Seit 2018 Dozentin für Kommunikation | Bachelor Studierte Anglistik und Germanistik in Basel und Edinburgh und absolvierte 2016 einen Lehrgang in Organisationsentwicklung am Management Center Vorarlberg. Seit 2002 führt sie mit Claudia Bosshardt die Text- und Kommunikationsagentur wortgewandt. Sie schreibt vor allem journalistische Texte, Infobroschüren, Buchbeiträge, Webtexte und Reden. Ihre Erfahrung rund um Kommunikation und Text teilt sie seit 2011 mit Studierenden und Erwachsenen in Kursen und Seminaren. janine.kern@fhnw.ch Adrian Kunz *1957, dipl. Bauingenieur FH Seit 1996 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Verschiedene Praxisstellen nach Abschluss des Studiums in den Vertiefungsrichtungen konstruktiver Ingenieurbau, Risikomanagement und Kontinuumsmechanik. Seit 1998 Partner im Ingenieurbüro Ulmann Kunz Bauingenieure AG mit Kernkompetenz Beratung, Statik, Konstruktion und Tragwerkplanung für die Fachgebiete Massivbau, Stahlbau, Holzbau und Erdbebeningenieurwesen bei der Anwendung auf Neubauten, Umbauten, Sanierungen und Expertisen. Seit 1991 Dozent an der FHNW, anfänglich in der Bauingenieursausbildung für das Fachgebiet Massivbau. adrian.kunz@fhnw.ch Martin Lienhard *1959, dipl. Physiker ETH Seit 1997 Dozent für Akustik | Bachelor Studium an der ETH Zürich und University of Dublin, Trinity College. Arbeit als Physik- und Mathematiklehrer an diversen Gymnasien. Ausbildung als Musiker (Violine und Komposition). Seit 1987 Arbeit als selbständiger Akustiker mit Schwerpunkten Raumakustik, Bauakustik und Lärmschutz. akustik@bluewin.ch Marco Merz *1972, dipl. Architekt HTL Seit 2016 Dozent für Konstruktion | Bachelor Architekturstudium an der Hochschule für Technik und Architektur HTA, Luzern. 1997 selbständiger Architekt, Sierre. 1998 – 1999 Mitarbeit bei Aschwanden & Schürer, Zürich. 1999 – 2007 Mitarbeit bei sabarchitekten, Basel. 2005 – 2006 Assistent an der EPFL Lausanne. Seit 2006 selbständiger Architekt. 2007 – 2012 Assistent für Architektur am Institut Architektur FHNW. 2011 Gründung Marco Merz Marion Clauss, GmbH für Architektur, Basel. 2018 Aufnahme in den BSA. marco.merz@fhnw.ch Eva Molina *1965, dipl. Textilgestalterin SfG Basel, Farbgestalterin IACC Seit 2020 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Seit 1994 tätig in Textilfachklasse und Bildungsgang Textildesign HF, Schule für Gestaltung Basel. Leitung Siebdruckwerkstatt Textil, Unterricht im Bereich Farbe, Material und Trends und Entwurf. Kurse und Workshops in verschiedenen Fachrichtungen an der Schule für Gestaltung Basel. Farbberatung im Bereich Architektur, Textilund Produktdesign. Entwicklung von Farb- und Materialkonzepten für Architektur (Innen- und Aussenraum). Farbgestaltungen von Wohn- und Gewerbebauten, Bauten für Industrie, Bildung, Gesundheit, Kultur und Sport. info@evamolina.ch 130


Mitarbeitende Dozierende

Mark Moyses *1971, dipl. Architekt ETH Seit 2018 Dozent für Digitales Bauen I Bachelor 1991 – 1997 Studium der Architektur an der EPF Lausanne und der ETH Zürich. 1997 – 2000 Mitarbeit in div. Architekturbüros in Basel und Zürich. 2000 – 2003 Project Manager für webbasierte Informationssysteme. 2003 – 2017 Senior Software Consultant im Bereich CAD und Bausoftware. 2016 – 2017 Gastdozent an der SfG Basel, HF Visual Merchandising Design. Seit 2013 Dozent für Digitale Medien am Institut Innenarchitektur und Szenografie der HGK. Seit 2017 Leiter Ausbildung und Mitglied der Institutsleitung am Institut Digitales Bauen der HABG. mark.moyses@fhnw.ch Barbara Neff *1966, dipl. Architektin ETH BSA SIA 2021/2022 Gastdozentin für Architektur | Master Seit 2016 Mitglied des Vorstands von Archijeunes. Seit 2016 Mitglied des Zentralvorstands BSA Schweiz. 2012 – 2013 Gastprofessur Joint Master of Architecture, Berner Fachhochschule, Institut für Architektur. 2012 – 2016 Vizeobmann BSA, Ortsgruppe Zürich. 2010 – 2016 Mitglied des Vorstands BSA, Ortsgruppe Zürich. 2008 Aufnahme in den BSA.2004 Gründung und Inhaberin neff neumann architekten ag, Zürich. Seit 2002 Tätigkeit als Expertin in Jurys. 1998 – 2000 Assistentin bei Prof. Meinrad Morger, Zürich.1997 Gründung des eigenen Architekturbüros mit Bettina Neumann. 1992 – 1997 Mitarbeit bei Jakob Steib, Zürich. 1992 Diplom bei Prof. Mario Campi, ETH Zürich. 1991 Gastsemester an der GSD Harvard, Cambridge MA. 1986 – 1992 Studium der Architektur an der ETH Zürich. barbara.neff@fhnw.ch Bettina Neumann *1967, dipl. Architektin ETH BSA SIA 2021/2022 Gastdozentin für Architektur | Master Seit 2020 Mitglied des Beirats BFH Burgdorf, Fachbereich Architektur. Seit 2018 Mitglied Stadtbaukommission Luzern. Seit 2016 Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Wohnungswesen (EKW). 2012 – 2013 Gastprofessur Joint Master of Architecture, Berner Fachhochschule, Institut für Architektur. 2008 Aufnahme in den BSA. 2004 Gründung und Inhaberin neff neumann architekten ag, Zürich. Seit 2001 Tätigkeit als Expertin in Jurys. 1997 Gründung des eigenen Architekturbüros mit Barbara Neff. 1996 – 1997 Mitarbeit im Architecture Centre, Bristol (UK). 1994 – 1995 Mitarbeit im Büro Baumann + Frey, Zürich. 1993 Diplom bei Prof. Dolf Schneebli, ETH Zürich. 1989 – 1990 Praktikum bei Ueli Zbinden, Zürich. 1987 – 1993 Studium der Architektur an der ETH Zürich. bettina.neumann@fhnw.ch Andreas Nütten *1969, Dipl. Ing. Architekt Seit 2012 Dozent für Kulturlandschaft Am Institut Architektur tätig in Forschung und Lehre, mit Forschungsschwerpunkten ‹Raumerkundung und Raumbild› sowie ‹Gartenstadt 21 – landschaftsbasierte Entwicklungskonzepte für Stadtregionen›. Studium mit Schwerpunkt Städtebau an der TH Karlsruhe und der EPFL. 2001 – 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TH Karlsruhe, Institut Landschaft und Garten bei Prof. Bava. 2017 – 2019 Lehrbeauftragter im Rahmen des internationalen Doktorandenkollegs ‹Forschungslabor Raum› an der TU München. Seit 2019 Partner des Städtebaubüros Yellow Z Urbanism Architecture in Zürich, bewegt sich sein Schaffen in der planerischen Praxis wie im Forschungs- und Lehrkontext stets an der Schnittstelle von Architektur, Städtebau und Landschaft. andreas.nuetten@fhnw.ch 131


Mitarbeitende Dozierende

Prof. Shadi Rahbaran Dipl. B. Arch. BSA Seit 2019 Dozentin für Architektur | Bachelor Architekturstudium an der University of Toronto, Kanada. Mehrjährige berufliche Tätigkeit unter anderem bei Bruce Mau Design, Toronto und O.M.A. Office for Metropolitan Architecture in Berlin und Porto. 2004 Gründung Architekturbüro Shadi Rahbaran in Düsseldorf, 2011 Gründung Rahbaran Hürzeler Architekten in Basel. 2006 Gastdozentin an der Cornell University, 2007 – 2013 Lehr- und Forschungstätigkeit am ETH Studio Basel mit Prof. J. Herzog und P. de Meuron und 2013 Leitung des Studio Abroad der Harvard Graduate School of Design. Seit 2015 Lehrtätigkeit an der Universität KYOTO Design Lab, Kyoto Institute of Technology. 2017 Aufnahme in den BSA und 2018 in den Vorstand des BSA Basel. shadi.rahbaran@fhnw.ch Corina Rüegg *1962, Künstlerin Dozentin ZHDK, MAS Landschaftsarchitektin ETHZ Seit 2014 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Studium an der Zürcher Hochschule der Künste, Höheres Lehramt in Kunst 1986. Dozentin für Bildnerisches Gestalten an der Architekturabteilung Prof. P. Jenny ETHZ 1988 – 1991, Ausstellungen im In- und Ausland, Kunststipendien, Aufenthalte in Paris und Genua. Dozentin an der Accademia die Architettura Mendrisrio 2001, Master of Advanced Studies in Landschaftsarchitektur bei Prof. Ch. Girot ETHZ 2003 – 2004. Kunst im öffentlichen Raum. Seit 2005 Büro für ‹Kunst & Landschaft›, Zürich. Bis 2013 Dozentin für Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Landschaftsarchitektur in Rapperswil HSR. corina.rueegg@bluewin.ch Prof. Dominique Salathé *1964, dipl. Architekt ETH BSA SIA Seit 2019 Studiengangleiter Master 2016 – 2019 Institutsleiter, 2013 – 2016 Studiengangleiter Master, seit 2004 Dozent für Architektur Studium und Diplom bis 1991 an der ETH Lausanne. 2005 – 2006 Gastdozent an der ETH Lausanne. Seit 1992 selbstständige Tätigkeit als Architekt. 1997 Gründung sabarchitekten. Ab 2016 SALATHÉ ARCHITEKTEN BASEL. Mitarbeit in verschiedenen Gremien, Tätigkeit als Experte und Fachjuror. dominique.salathe@fhnw.ch Julian Salinas *1967, Fotograf Seit 2013 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor 1989 – 1993 Ausbildung zum Fotografen, Besuch der Kunstgewerbeschule Basel, Abteilung Fotografie. Seit 1995 eigenes Studio in Basel. Arbeiten für Magazine und Ausstellungen im In- und Ausland. Kommerzielle Arbeiten für diverse Werbeagenturen. info@juliansalinas.ch Axel Schubert 1972* Dipl.-Ing. arch., Bauassessor, Stadtplaner FSU/SRL Seit 2020 Dozent für Nachhaltigkeit | Master Studium der Architektur und Stadtplanung, Universität Stuttgart, Landesstipendium an die University of Oregon. Diplom zu Planungstheorie und Nachhaltigkeit. 2000 – 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Stuttgart, Städtebau-Institut. 2002 – 2004 Referendariat Städtebau, Land Hessen / Frankfurt am Main. 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Uni Darmstadt, Fachgruppe Stadt. 2005 – 2017 Projektleiter im Bau- und Verkehrsdepartement Kanton Basel-Stadt, Arealentwicklung und Nutzungsplanung, Experte in div. Forschungsvorhaben zu 132


Mitarbeitende Dozierende

Nachhaltigkeit. 2017 – 2018 Dozent, Projektleiter, Co-Studiengangsleiter MAS Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Institut für Soziokulturelle Entwicklung. Prof. Christina Schumacher *1967, Soziologin lic.phil I Seit 2010 Dozentin für Sozialwissenschaften | Bachelor und Master Seit 2014 Leitung Forschung Studium der Soziologie und Geschichte an der Universität Zürich, Nachdiplom in qualitativen Methoden an der Freien Universität Berlin. 1993 – 2001 Forschungstätigkeit in Zürich, Berlin und Bern. 2001 – 2010 Co-Leitung der Dozentur Soziologie am Departement Architektur der ETH Zürich. Seit 2008 freiberufliche Tätigkeit im Rahmen von Architekturwettbewerben, Testplanungen und Preisgerichten. Seit 2015 Präsidentin Stiftungsrat zur Förderung einer behindertengerechten baulichen Umwelt. Schwerpunkte: Architektur-, Wohn- und Siedlungssoziologie. Seit 2017 Studium der Raumplanung im DAS-Programm am Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung der ETH Zürich. christina.schumacher@fhnw.ch Prof. Tim Seidel *1979, Dipl. Architekt ETH Seit 2015 Dozent für Architektur | Bachelor 1999 – 2005 Studium der Architektur an der TU Darmstadt und der ETH Zürich.2005 Gründung des Architekturmagazins ‹Camenzind› zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2006 – 2009 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. tim.seidel@fhnw.ch Catherine Shultis *1965, B.A., M.A. (ELT) Seit 2007 Dozentin für Englisch | Bachelor 1990 Bachelor of Arts (Anthropology), University of British Columbia, Kanada. Seit 2002 Dozentin für Englisch an der FHNW. 2013 Master of Arts (English Language Teaching), University of Reading, UK. 2017 CertICT: Certificate in Teaching Languages with Technology, The Consultants-E, UK. catherine.shultis@fhnw.ch Gregor Steinke *1970, Dipl. Ing. Architekt TH und Energieingenieur NDS FH Seit 2013 Dozent für Nachhaltiges Bauen | Bachelor Studium der Architektur an der RWTH Aachen. 1999– 2003 Mitarbeit bei Petzinka Pink Architekten, Düsseldorf. 2003– 2010 freie Mitarbeit am Institut für Nachhaltiges Bauen IBN, Köln. 2004– 2005 Nachdiplomstudium Energie FHNW. Seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe Bau des Institut Energie am Bau FHNW. gregor.steinke@fhnw.ch Prof. Dr. Harald R. Stühlinger *1970, Architektur-, Städtebau- und Fotohistoriker Seit 2017 Dozent für Architektur-, Bau und Städtebaugeschichte | Bachelor und Master Studium der Architektur an der Technischen Universität Wien und am IUAV in Venedig sowie Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. Dozent und Modulsupervisor für Baukultur am CUREM der Universität Zürich, Tätigkeit als freier Kurator sowie Gründer des Vereins zur Erforschung der europäischen Stadt. Zahlreiche Publikationen im Bereich der Architektur- und Städtebaugeschichte sowie der Geschichte der Fotografie: Der 133


Mitarbeitende Dozierende

Wettbewerb zur Wiener Ringstrasse (2015), Vom Werden der Wiener Ringstrasse (2015), The City and the Territory, Imagining Cairo and Egypt (2017), Atlas zum Städtebau (2018). Demnächst erscheint: Recoding the City – Thinking, Planning, and Building the City of the 19th Century. harald.stuehlinger@fhnw.ch Dr. Burkhart Trost *1980, dipl. Bauing., Dr. sc. ETH Zürich Seit 2018 Dozent für ZAB Zusammenarbeit Architektur/Bauingenieurwesen | Bachelor 2006 Abschluss als Diplomingenieur an der Universität Stuttgart. 2006 – 2014 Freiberufliche Tätigkeit. 2012 – 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut Bauingenieurwesen FHNW, Bereich Massivbau. Seit 2017 Dozent am Institut Bauingenieurwesen FHNW. burkhart.trost@fhnw.ch Prof. Susanne Vécsey *1973, dipl. Architektin ETH BSA SIA Seit 2017 Dozentin für Architektur | Master Studium an der ETH Zürich. 2003 – 2007 Mitarbeit bei Buol & Zünd Architekten, Basel. Seit 2007 Architekturbüro in Basel gemeinsam mit Christoph Schmidt. 2009 – 2011 Assistentin bei E. Christ und C. Gantenbein an der Accademia di architettura in Mendrisio und an der ETH Zürich. 2013 / 2014 Lehrauftrag mit Prof. M. Gautschi, HTWG Konstanz. susanne.vecsey@fhnw.ch Dr. Wissam Wahbeh *1981, Ph.D. Architekt Seit 2019 Dozent für VDC | Bachelor Er graduierte 2006 in Architektur an der Damaskus Universität und machte einen Master in Architekturgeschichte in Italien an der Universität Rom ‹Roma Tre›. Er erhielt 2011 einen Doktortitel in architektonischer Repräsentation von der Universität Rom ‹Sapienza› und unterrichtete dort als Gastdozent. Neben seinen akademischen Tätigkeiten arbeitete er als Entwurfsarchitekt. Im Jahr 2015 zog er in die Schweiz, um am Institut Geomatik an der FHNW im Bereich der Photogrammetrie zu forschen. Seit 2017 ist er als Dozent für BIM und Computational Design und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Digitales Bauen an der FHNW tätig. wissam.wahbeh@fhnw.ch Michael Walczak *1989, MA HES-SO/BFH in Architecture Seit 2016 Dozent für VDC Architektur | Bachelor 2012 – 2016 Master in Architektur sowie Assistent Forschung und Entwicklung an der Berner Fachhochschule. 2013 – 2014 Projektsemester an der Stanford Universität, Kalifornien. 2014 Leitung Workshop an der CAADRIA Konferenz in Japan, Kyoto sowie Ausführung Wettbewerbsgewinn in China, Ningbo. 2014 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. 2016 – 2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschung und Entwicklung Berner Fachhochschule. Seit 2017 Doktorand am Urban-Think Tank Chair of Architecture and Urban Design, Laboratory for Energy Conversion, Insitute of Science, Technology and Policy der ETH Zürich und an der Universität für angewandte Kunst in Wien. michael.walczak@me.com

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Mitarbeitende Dozierende

Stefan Waldhauser *1973, dipl. HLK-Ing. HTL Seit 2012 Dozent für Haustechnik (Heizung, Lüftung, Klima) | Bachelor Studium an der HTL Luzern. 1998 – 2002 Projektingenieur und -leiter bei Arup in London, England. 2002 – 2007 Projektverantwortlicher bei Waldhauser Haustechnik AG in Münchenstein. 2007 – 2012 Abteilungsleiter Haustechnik bei Beca in Wellington, Neuseeland. Seit 2012 zuständig für Energetische Betriebsoptimierungen bei Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. Seit 2014 Verwaltungsrat und Mitinhaber von Waldhauser +  Hermann AG in Münchenstein. Seit 2017 Mitglied der Geschäftsleitung von Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. stefan.waldhauser@fhnw.ch Manuel Wehrle 1986, MSc ETH Bauingenieur Seit 2019 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Seit 2014 Projektingenieur, Projektleiter, seit 2015 Partner ZPF Ingenieure AG. manuel.wehrle@fhnw.ch Dr. Christoph Wieser *1967, Architekturtheoretiker, dipl. Architekt ETH Seit 2013 Dozent für Konstruktion | Bachelor und Master Diplom, Nachdiplom, Assistententätigkeit und Lehrauftrag an der ETH Zürich, Promotion an der ETH Lausanne. 2003 – 2009 Redaktor der Zeitschrift werk, bauen + wohnen. 2006 – 2014 Dozent an der ZHAW in Winterthur, 2009 – 2013 ebenda Leiter Institut Konstruktives Entwerfen. Seit 2014 Dozent im Masterstudiengang Architektur der HSLU. Publizist, Forscher und Dozent. christoph.wieser@fhnw.ch Marc Wittwer *1975, dipl. Architekt HTL Seit 2016 Dozent für VDC Architektur | Bachelor 1991 – 1995 Hochbauzeichnerlehre bei Atelier 5, Bern. 1996 – 1999 Architekturstudium Berner Fachhochschule. 1999 – 2000 Mitarbeit Atelier G+S, Burgdorf. Seit 2006 Lehrbeauftragter für CAAD an der Berner Fachhochschule. Seit 2000 CAAD Consultant bei Vectorworks Schweiz. 2008 – 2009 Ausbildung zum Dipl. Sicherheits-ingenieur EKAS. 2009 – 2014 Sicherheitsingenieur bei Wittwer Safety Engineering. 2010 – 2017 Jurymitglied Foundation Award. 2013 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. marc.wittwer@fhnw.ch

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Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Adrian Brunold *1983, MSc Arch ETH Zürich Seit 2019 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2000 – 2004 Lehre als Bauzeichner. 2010 – 2013 BA Arch FHNW Basel. 2013 – 2017 MSc Arch ETH Zürich, Diplomarbeit bei Tom Emerson. 2013 – 2016 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros, u.a. Christ & Gantenbein, Clauss Merz Architekten.Seit 2017 selbständige Tätigkeit als Architekt. Seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter gta Exhibitions ETHZ. adrian.brunold@fhnw.ch Axel Gassmann *1988, Master of Arts FHNW in Architektur Seit 2018 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2003 – 2008 Lehre als Hochbauzeichner in Neuchâtel. 2010 – 2017 Studium der Architektur an der FHNW in Basel. 2015 Mitarbeit bei Kundenmaurer David Geyer. 2016 Austauschsemester UKDW Yogyakarta Indonesien. 2014 – 2017 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros in Basel, u.a. Baumann Lukas Architektur, Clauss Merz Büro für Architektur, Salathé Architekten. 2017 Gründung atelier watt gmbh. axel.gassmann@fhnw.ch Lukas Gruntz *1989, Architekt MA FHNW SIA Seit 2021 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Master Studium am Institut Architektur der FHNW in Basel/Muttenz und an der ENSA Paris-Belleville in Paris. Seit 2008 Mitarbeit in Architekturbüros in Zürich, Basel und Toyko. Seit 2015 Vorstand des SP-Quartiervereins St. AlbanBreite-Innenstadt. Seit 2015 Redaktor des Onlinemagazins Architektur Basel. Seit 2017 Mitglied der Kommission für Denkmalsubventionen Basel-Stadt. Seit 2017 Präsident des Vereins ‹Ein Haus WOBA›, Projekt zur Restaurierung eines Hauses der WOBA. Seit 2018 Vorstand der Wohngenossenschaft GEWONA Nord-West. Seit 2021 Atelier Atlas Architektur GmbH in Basel.Christina Haas lukas.gruntz@fhnw.ch Christina Haas *1989, MSc Architektin EPFL/SIA Seit 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975› 2008 – 2011 Studium der Architektur an der HCU Hamburg. 2012 Praktikum Dorte Mandrup Architects, Kopenhagen. 2012 – 2014 Studium der Architektur an der EPF Lausanne. 2014 – 2016 Projektarchitektin Futurafrosch GmbH, Zürich. 2017 – 2018 Projektarchitektin GWJ Architektur, Bern. 2018 – 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bundesamt für Kultur, Sektion Baukultur. christina.haas@fhnw.ch Claudia Haller *1985, MA FHNW in Architecture Seit 2021 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2003 – 2009 Lehre und Tätigkeit als Hochbauzeichnerin, Basel. 2009 – 2012 BA Arch FHNW, Muttenz. 2017 – 2019 MA Arch FHNW in Basel und an der Universität der Künste in Berlin. 2012 – 2014 BGM Architekten, Basel. 2014 – 2017 Ackermann Architekt, Basel. 2020 – 2021 Miller & Maranta Architekten, Basel. Seit 2021 selbständige Tätigkeit als Architektin. claudia.haller@fhnw.ch

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Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Torsten Korte *1984, Kunsthistoriker M.A. Seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975› 2006 – 2012 Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Musikwissenschaft in Bonn und Venedig. 2021 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit zu Giambattista Tiepolo bei Prof. Dr. Philipp Zitzlsperger. Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung und des Deutschen Studienzentrums Venedig. Lehrtätigkeiten an der Ruhr-Universität Bochum, AMD Hamburg und Humboldt-Universität zu Berlin zu Geschichts- und Alteritätskonstruktionen, Kostümgeschichte, Architekturtheorie. torsten.korte@fhnw.ch Valentin Lang *1987, MSc Arch ETH Zürich Seit 2019 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2007 – 2013 Studium der Architektur an der ETH Zürich, Diplomarbeit bei Prof. Wolfgang Schett. 2010 Austauschsemester an der KTH Stockholm. 2014 – 2019 Bosshard Vaquer Architekten. Seit 2019 selbstständige Tätigkeit als Architekt. valentin.lang@fhnw.ch Andrew Mackintosh *1986 MArch BSc (Hons) Architecture Seit 2018 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2003 – 2010 Studium der Architektur an der Scott Sutherland School, Aberdeen. 2006 Praktikum bei Jestico  + Whiles, London. 2009 Praktikum bei Sou Fujimoto, Tokyo. 2010 Norman Foster Travel Scholar. 2011 Praktikum bei Christian Kerez, Zürich. 2012 – 2018 Architekt bei Christ & Gantenbein, Basel. Seit 2018 selbständiger Architekt. andrew.mackintosh@fhnw.ch Fabienne Maritz *1990, Bachelor of Arts in Interior Design HSLU, Master of Arts in Architecture HSLU Seit 2021 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2005 – 2009 Ausbildung Hochbauzeichnerin. 2010 – 2013 Bachelor of Arts in Interior Design, HSLU. 2013 – 2015 Master of Arts in Architecture, HSLU. 2015 – 2017 Burkard Meyer Architekten, Baden. 2017 – 2018 Herzog & de Meuron Basel. 2018 – 2021 Bauherrenvertretung | Projektmanagement für Jacques Herzog & Pierre de Meuron als Privatpersonen. 2021 Gründung fmunlimited. Seit 2021 selbstständige Tätigkeit als Architektin. fabienne.maritz@fhnw.ch Jacqueline Maurer *1984, Kunst- und Filmwissenschaftlerin MA Seit 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin 2005 – 2013 Studium der Kunstgeschichte und Deutschen Philologie an der Universität Basel und am University College London UCL. 2006 – 2019 Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Basel. 2013 – 2016 wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Architekturtheorie Prof. Dr. Laurent Stalder am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur gta der ETH Zürich. 2017, 2018, 2020 Lehrbeauftragte am gta der ETH Zürich und am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich. 2015 – 2021 Doktorandin am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich; mehrere Forschungsaufenthalte in Paris und London. 2021 Abschluss der Doktorarbeit mit dem Titel Jean-Luc Godard. INFRA–STRUCTURE(S), GRAND(S) ENSEMBLE(S), DÉ/MONTAGE(S). jacqueline.maurer@fhnw.ch

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Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Patrick Meyer *1989, dipl. Architekt ETH SIA Seit 2020 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2011 – 2013 Bachelorstudium an der EPF Lausanne. 2013 – 2014 Austausch an der Accademia di architettura Mendrisio. 2014 Praktikum bei Charles Pictet. 2015 Praktikum bei Peter Zumthor. 2016 – 2018 Masterstudium an der ETH Zürich. 2018 – 2019 Architekt bei Miller & Maranta. 2020 Gründung Atelier Patrick Meyer. patrick.meyer@fhnw.ch Anja Müller *1983, MSc Arch ETH Zürich Seit 2018 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2003 – 2005 Philosophiestudium. 2005 – 2011 Studium an der ETH Zürich, Austauschsemester an der Accademia in Mendrisio. 2011 Masterarbeit bei Prof. Dr. Josep Lluis Mateo. 2011 – 2017 Mitarbeit in Architekturbüros in Lavin (Graubünden), Köln und Zürich. Seit 2018 selbständige Tägigkeit als Architektin. anja.mueller@fhnw.ch Tommy Neuenschwander *1984, Architekt MSc ETH SIA Seit 2017 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Master 2000 – 2004 Lehre als Hochbauzeichner. 2006 – 2009 Studium Architektur, BFH Burgdorf. 2009 – 2012 Studium Architektur, ETH Zürich. 2013 – 2014 Diener & Diener Architekten, Basel. 2014 – 2015 Juan Pablo Ortiz Arquitectos, Bogotá. Seit 2015 selbständige Tätigkeit als Architekt. 2016 – 2017 freie Mitarbeit bei Diener & Diener Architekten, Basel. Seit 2017 Tommy Neuenschwander Architekten GmbH ETH SIA. tommy.neuenschwander@fhnw.ch Elias Rüedi *1976, MA FHNW in Architecture Seit 2021 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Lehre und Tätigkeit als Uhrmacher-Rhabilleur. 2008 – 2011 BA Arch FHNW Muttenz. 2011 – 2014 MA Arch FHNW Basel, 2013 Auslandsemster an der Chinese University of Hong Kong. 2014 Beatrice Bayer Architekten. 2014 – 2016 Bachelard Wagner Architekten. 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Architektur FHNW in Basel. Seit 2016 selbständige Tätigkeit als Architekt und Stadtforscher. elias.rueedi@fhnw.ch Laura Schneider *1978, Dipl. Arch. ETH Seit 2021 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 1998 – 2004 Architekturstudium an der ETH Zürich. 2004 – 2009 Mitarbeit bei Christ & Gantenbein Architekten, Basel. 2009 Gründung Haberstroh Schneider Architekten, Basel. 2009 – 2011 Entwurfsassistentin bei Prof. Christian Kerez an der ETH Zürich. 2012 Gründung Studiozurich. laura.schneider@fhnw.ch

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Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Anne-Catherine Schröter *1992, MA Art History and Cultural Heritage Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975› 2011 – 2017 Studium der Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Denkmalpflege und Monumentenmanagement an der Universität Bern. 2015 Austauschsemester an der Freien Universität Berlin. 2017 – 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Inventarisation, Denkmalpflege Kanton Zürich. 2019 – 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Sektion Baukultur, Bundesamt für Kultur. annecatherine.schroeter@fhnw.ch Magdalena Stadler *1990, Master of Arts TUM in Architektur Seit 2021 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2010 – 2014 Bachelorstudium an der TU München. 2012 – 2013 Auslandsjahr an der Arkitektskolen Århus. 2014  – 2015 Praktikum bei Herzog & de Meuron. 2015 – 2017 Masterstudium am Royal College of Art in London und an der TU München. 2018 – 2020 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten.2020 Gründung Stadler Zlokapa. magdalena.stadler@fhnw.ch Miriam Stierle *1991, M.Sc. Architektur und Stadtplanung Seit 2021 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2011 – 2017 Studium Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart und an der Universidade de Lisboa. Seit 2019 Gründung Studiolimani, Selbstständige Tätigkeit als Architektin und Journalistin in Basel. 2017 – 2020 Mitarbeit bei Weyell, Zipse & Hörner Architekten, Buchner Bründler Architekten, Basel und Carmody Groarke Ltd., London. miriam.stierle@fhnw.ch Norma Tollmann *1983, Dipl.-Ing. Architektin Seit 2017 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Master 2003 – 2009 Studium an der Bauhaus Universität Weimar. 2006 – 2007 Praktikum bei Stephen Taylor Architects, London. 2007 – 2008 Auslandssemester Pratt Institute, NYC. 2009 – 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bauhaus Universität Weimar. 2010 – 2018 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten. Seit 2018 selbständige Tätigkeit als Architektin. norma.tollmann@fhnw.ch Patrizia Wunderli *1984, Master of Arts FHNW in Architektur Seit 2018 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Lehre als Hochbauzeichnerin. Architekturstudium an der FHNW und an der UdK Berlin, Diplom 2013. Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten und Eggenschwiler Architekten. Projekt in selbständiger Tätigkeit. patrizia.wunderli@fhnw.ch

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Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW setzt sich aus folgenden Hochschulen zusammen: –  Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW –  Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW –  Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW –  Hochschule für Life Sciences FHNW –  Musikhochschulen FHNW –  Pädagogische Hochschule FHNW –  Hochschule für Soziale Arbeit FHNW –  Hochschule für Technik FHNW –  Hochschule für Wirtschaft FHNW

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW Institut Architektur Campus Muttenz Hofackerstrasse 30 4132 Muttenz +41 61 228 66 00 architektur.habg@fhnw.ch www.fhnw.ch


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Wiss. Assistierende und Mitarbeitende

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Bibliotheken

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Dozierende

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Master-Studium

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Bachelor-Studium

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Filmreihe

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Theoriemodul

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Master-Thesis

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Vertiefungsarbeit

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Schwerpunkt ‹Landschaft›

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Schwerpunkt ‹Siedlung›

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Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokus-Projekte Schwerpunkt ‹Haus›

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Jahresthema

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Prozessorientiertes Arbeiten mit der Kettensäge

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Das Master-Studium

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Haustechnik / Nachhaltiges Bauen

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Grundlagen Filmproduktion

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Farbe und Ort

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Wahrnehmen Darstellen

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Tragkonstruktion

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Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte

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Allgemeine Grundlagen Englisch

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Analyse, Entwurf, Konstruktion Massive Strukturen

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Wahrnehmen Darstellen

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Tragkonstruktion

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Das Bachelor-Studium

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Sozialwissenschaften

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