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Kitzbühel, einfach so

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Kitzbühel,

einfach so

Klischees erfüllen sich nicht, wenn man sie nicht beachtet. Die Streif befahren, durchs Stadtl schlendern und auf einer Hütte einkehren lässt sich ganz ohne Trara. Man muss nur zur rechten Winterzeit kommen.

TEXT MADELEINE NAPETSCHNIG FOTOS KITZBüHEL TOURISMUS/ MICHAEL WERLBERGER(4)/RUDI WYHLIDAL, TIROL WERBUNG/HÖRTERER LISA/ MOORE CASEY/EHN WOLFGANG/SCHWARZ JENS/MüHLBACHER TORSTEN, WWW.MIRJAGEH.COM

Kitzbühel konnte sich schon früh etwas leisten: einige Kirchen zum Beispiel, mächtige Häuser mit bunten Fassaden in der Vorderstadt (unten) und den frühen Aufbau des Tourismus, vor allem im Ski-Winter

Wenn man schon einmal da ist, muss man da auch durch: Ganz oben beim Starthäuschen der Streif zeigen wacklige Skispitzen in Richtung Startschuss. Gleich kommt die berüchtigtste aller Stellen, die Mausefalle mit 85 Prozent. Dann der Steilhang, der Seidlalmsprung, die Hausbergkante, der Zielschuss – nicht zu fassen, dass ein Gelände, das von unten nur steil aussieht, von oben so senkrecht sein kann.

Darf man doch verweigern, ohne das Gesicht zu verlieren? Sicher! Zum Glück ist die Rennstrecke nur fürs HahnenkammAbfahrtsrennen präpariert, und dann, wieder außer Dienst, eine „extreme Skiroute“. Varianten tangieren die berühmte Ski-Abfahrt, sodass man die Passagen anschauen kann, aber der Welt nichts beweisen muss. Ein bisserl Streif gehört dazu, so man zum Skifahren nach Kitzbühel kommt. Aber besser nicht am Ende des Tages, wo sie beinhart im Schatten liegt. Für die Einheimischen ist das natürlich egal, denn den Rückweg ins „Stadtl“ finden sie selbst bei Schneesturm, vermutlich.

Gams-Logo und Grasberge

biet hinauf. Der traditionellste Aufstieg ist die Hahnenkammbahn. Als eine der ersten Seilbahnen in den Alpen hat sie 1928 eröffnet. Noch heute steigt man in den originalen Stationsgebäuden von Alfons Walde ein und aus – das hat Stil. Der Maler und Architekt hat die Berge ringsum großartig verarbeitet und mit Bauten, Plakatentwürfen und dem bis heute aktuellen Gams-Logo die touristische Entwicklung Kitzbühels vorangetrieben. Einen Einblick in sein Werk gibt das schöne Museum in der Hinterstadt.

Der erste skisportliche Impuls kam von der anderen Seite – vom Kitzbüheler Horn. Von diesem Berg, der rauer wirkt als die Grasgipfel rundum, wagte bereits Ende des 19. Jh. der Pionier Franz Reisch die erste Abfahrt. Schnell war das Interesse am Brettsport entfacht, wenn auch die Tiroler die Bogentechnik noch nicht heraußen hatten – das kam später und erst recht in den 1950ern mit dem Kitzbüheler Wunderteam rund um Toni Sailer. Am „Horn“ liegt heute ein schönes, kleineres Skigebiet, in dem sich Snowboarder treffen und Einheimische, denen am Hahnenkamm zu viel los ist. Oben im Gipfelhaus kann man gut in der Sonne sitzen.

Am Hahnenkamm: Unten schauen die Fans gebannt auf den Zielhang der Streif. Laien überlegen sich beim Starthäusl, ob sie da je hinunterfahren würden – zum Glück gibt’s Umfahrungen. Oder man kehrt oben gleich ein – ins Berghaus Tyrol

Einstieg in Skitouren

Ein drittes Skigebiet liegt in Kitzbühel voll in der Sonne, die Bichlalm am Abhang des Stuckkogels, auch sie ist nichts für die Kilometersammler unter den Skifahrern: Die Pisten sind dort zum Freeridegebiet mutiert – mit einem Lift und Schneekatzentransfer. Hier kann man das Gelände beziehungsweise Tiefschneefahren üben – quasi als erste Vorbereitung für echte, lange und traumhaft schöne Skitouren auf der Ostseite von Kitzbühel, Aurach und Jochberg. Dort nämlich sieht es wirklich so aus wie auf den tief eingeschneiten Bildern des omnipräsenten Waldes, denn diese Berge sind nicht durch Skilifte erschlossen – der Tristkogel, Schützkogel, Kuhkaser, der Gamshag ...

Zurück im Herzstück des Skigebiets. Steht man auf einem der sanften Gipfel hoch über Kitzbühel, versunken in das sagenhafte Panorama – die Hohen Tauern mit dem Großvenediger im Süden und der Wilde Kaiser im Norden – stellt sich für die Skifahrer die Frage, wohin: Weiter über den Pengelstein und mit der hohen 3-S-Bahn über Jochberg bis zum Pass Thurn an der Salzburger Grenze? Oder eine kürzere Runde über Kirchberg nach Aschau und wieder retour?

Die romantische Kirche im nahen Oberaurach. Rechts: Das Skigebiet reicht nicht weit über die Baumgrenze. Oben: das gut bestückte Museum mit den Walde-Bildern

Fragt man Kenner nach ihren Lieblingspisten, nennen sie selten die schrägen Verbindungsstücke einer gebietsüberspannenden Runde, sondern meist einen der vielen langen, anspruchsvollen Hänge, auf denen sich selten Massen tummeln. Diese Pisten heißen dann Hagstein und Bärenbadkogel und Hieslegg oder tragen so originelle Namen wie Hochsaukaser oder Schlagl.

Image und Strategie

So wie die Streif eben nicht fürs gesamte Skigebiet steht, so wird auch das Reich-und- schön-Image dem Wesen Kitzbühels keineswegs gerecht. Der Tourismus ist in der langen Erfolgsgeschichte der 750 Jahre alten Stadt eine recht kurze Episode von rund hundert Jahren, und die des exorbitanten Immobilienbooms noch einmal eine viel kürzere. So wäre es vermessen, Kitzbühel auf Klischees herunterzubrechen. Wo man all das, worauf auch manche Einheimische gern verzichten würden, sehr gut umgehen kann. Etwa durch zeitliche Planung andererseits: Wirklichen Schickeria-Alarm gibt's rund ums Hahnenkamm-Event gegen Ende Jänner – gemeint sind nicht die sportlichen Bewerbe, sondern die Partywut der kurzfristig Anwesenden. Auch in der Weihnachtszeit kann's eng werden, wenn viele Zweitheimische ihre Chalets und Freizeitwohnsitze in Betrieb nehmen – und die Stadt, die Hütten als Bühne.

Aber sonst? Die ganze lange restliche Zeit zeigt sich Kitzbühel gemütlich und selbstbewusst einheimisch, weil von dem ganzen Tamtam unbeeindruckt. Schön und ja, auch reich, war die Stadt schon im hohen Mittelalter, als hier an der bayerischen Grenze Zölle in die Kassa flossen und die Wirtschaft dank Kupfer- und späterem Silberbergbau gut lief. So gut, dass man sich eindrucksvolle Häuser leisten konnte, mehrere Kirchen, ein Spital, Handwerksbetriebe und große Bauernhöfe rundherum, wobei das Bäuerliche noch immer großen wirtschaftlichen Anteil rund um die Bezirksstadt hat. Als Rolemodel steht das unterländische Bauernhaus vielleicht auch deshalb – vom Erbhof bis zum Luxusimmobilienobjekt.

Und noch ein zweiter Tipp: die Nichtbeachtung. Die paar Treffpunkte der „Kitzeria“ lassen sich locker aus einem Urlaub ausblenden, so viele sind's nicht. Einfach einen Bogen um bestimmte Orte machen, sollte man die Zeit nicht mit Repräsentation verbringen wollen. Welche das sind, da gibt's etwa sachdienliche Hinweise in Harry G's sarkastischen YouTube-Videos.

Bunte Fassaden

Dass im Stadtkern – die Vorder- und die Hinterstadt bilden eine Art Spange – sich die Luxusmarken mit den Immobilienmaklern abwechseln, ist für die Einheimischen vielleicht schwieriger zu nehmen als für die Gäste. Die schöne Ware und feines Schneiderhandwerk tun der historischen Architektur jedenfalls keinen Abbruch. Bunt leuchten die Fassaden in von Walde wieder aufgenommener Barockmanier, das zeigte die Eigentümerschaft der Häuser an. Dort und da hielten sich selbstbewusst Lokale, die die Einheimischen besuchen, obwohl viele Touristen da sind. Dass die schöne Altstadt von Kitzbühel eigentlich auf einem Hang liegt, merkt man beim Durchschlüpfen hinunter in den Stadtteil Gries. Das Erdgeschoß der Vorderstadt ist zumindest das vierte Stockwerk von unten aus. Zur Hahnenkamm-Straße, so etwas wie der Kohlmarkt oder das Goldene Quartier von Kitzbühel, geht es wiederum steil hinauf. Zur Stadtpfarr- und Liebfrauenkirche führt die Gasse wieder ein bisserl abwärts.

Mehr oder weniger eben geht's hinaus zum Schwarzsee dahin, einem idyllischen Moorgewässer, das der Spaziergänger im Winter in einer Stunde umrundet hat und an dem im Sommer die Kitzbüheler auf den Badepritschen liegen. Und wenn man weiter rund um die Stadt und quer durch marschiert, sieht man ein Kitzbühel, das an manchen Stellen schön, an manchen Stellen wild gewachsen, das sich sehr verdichtet hat und an manchen Stellen überrascht. Wie eine lebendige Stadt, kein Heimatmuseum und auch keine Gated Community, sondern eine Stadt, die noch immer den Einheimischen gehört.

Langläufer schätzen hier den Wilden Kaiser als Gegenüber

INFO: KITZBÜHEL

Waidring

Kirchdorf

St. Ulich am Pillersee

Itter

Oberndorf Hochfilzen Kitzbühel

Kelchsau Westendorf

Jochberg Kitzbühler Alpen

Kitzbühel. Die Bezirkshauptstadt gehört zu den international bekanntesten Skiorten. Man lebt aber nicht bloß vom Tourismus, sondern auch von Landwirtschaft, Handwerk und Dienstleistung. Bereits in der Bronzezeit war die Gegend besiedelt, auch die Römer schätzten das Kupfer aus den Kitzbüheler Grasbergen. Im Hochmittelalter wurde Kitzbühel eine vermögende Stadt – 1271 erhielt sie das Stadtrecht. Heute – im 750. Jubiläumsjahr – hat sie an die 8200 Einwohner. Mit den Bewohnern der Freizeitwohnsitze und Urlaubern sind es vor allem im Winter weit mehr. Größte Events sind das Hahnenkammrennen mit der HerrenAbfahrt auf der Streif und das Tennisturnier. Übers Jahr findet auch Kulturelles statt, wie klassische Open-air-Konzerte oder ein Filmfestival. Die Berge rundum zählen kaum über 2000 m, durch Beschneiung sind die Pisten aber schneesicher. Die bekanntesten Berge sind Kitzbüheler Horn und Hahnenkamm. Die Feriendörfer. Jochberg und Aurach liegen im Süden und waren lange Zeit beschauliche Bauerndörfer. Beide Orte haben eine schöne Kirche und schöne Lage, dementsprechend interessant wurden sie für Luxusimmobilien-Investments. Trotzdem hat sich die gemütliche Atmosphäre gehalten. Jochberg hat einen der schönsten Anteile am Skigebiet. Nach Westen liegen der lebendige Skiort Kirchberg und südlich das ruhige Aschau. Im Nordwesten von Kitzbühel liegt Reith mit vielen Nebenwohnsitzen, aber einer offenen schönen Lage vor dem Wilden Kaiser. Kitzbühel Tourismus. Hinterstadt 18, 6370 Kitzbühel, www.kitzbuehel.com, winter.kitzbuehel.com Anreise. Nach Kitzbühel kommt man gut mit dem Zug. Von Wien: per Railjet via Wörgl. Von Graz/Klagenfurt via Schwarzach St. Veit. Ausstiege gibt’s auch bei der Hahnenkammbahn direkt und beim Schwarzsee. www.oebb.at Mit dem Auto braucht man von Wien (via Salzburg) gut 4, von Salzburg (übers Kleine Deutsche Eck) 1,5 Stunden, von Klagenfurt gute 3 Stunden. Wintersport

gehören zum Skigebiet („Kitz Ski“), das über den Pass Thurn an der Salzburger Landesgrenze nach Mittersill reicht. In diversen Rankings wird das Skigebiet ausgezeichnet, etwa mehrfach als „Austria's Best Skiresort“, zuletzt wurde „Kitz Ski“ von Skiresorts.de als „Weltbestes Skigebiet“ gekürt. Die Skisaison beginnt früh – ein Schneedepot an einem Nordhang am Pass Thurn dient der Herstellung einer Piste Ende Oktober. skifahren.kitzbuehel.com Tickets. Z. B. Tageskarte Erwachsene: 49,50 bis 59,50 €, Jugendliche: 36,50 bis 44 €, Kinder 24,50 bis 29,50 €. Tageskarten je nach Stunden und Saison. Tickets auch im Webshop. www.kitzski.at/de/ticket-shop-kitzski.html; Tipp für Einsteiger: Alle Übungslifte im Tal sind kostenlos benützbar. Ski-Equipment lässt sich vielerorts gut ausleihen. Pistentouren. Es gibt einige beschilderte Pistentouren – etwa am Gaisberg in Kirchberg oder auf der Bichlalm. Tipp: SkitourenAbend einmal die Woche in Jochberg von der Talstation Wagstätt bis zur Wurzhöhe oder Jagawurz (via Skischule Jochberg). Auf der Asten, der Hausabfahrt der Kitzbüheler, kann man bis 22 Uhr hinaufgehen. Mehr Pistentouren: www.kitzbuehel.com/sport/winter-sport/ skifahren/skitouren/ Skitouren. Die Kitzbüheler Alpen haben ein eher sanftes Gelände, hochalpine, stark felsdurchsetzte Abschnitte bis weit über die Baumgrenze gibt es nicht so viele. Beliebte Skitouren führen etwa von Hechenmoos bei Aurach über die Kelchalm (Bochumer Hütte) auf den Saalkogel und den Gamshag. Lohnend sind auch Touren auf den Schützkogel, etwa über den Sintersbachgraben in Jochberg. Zum Kuhkaser startet man von der Alten Wacht in Jochberg aus. Besonders schön sind Touren ab Aschau – den markanten Großen Rettenstein und den Großvenediger vor Augen. Vom Startpunkt Oberlandhütte geht’s da aufs Brechhorn, eine sehr beliebte Tour, ebenso wie auf die Spießnägel. Für den Großen Rettenstein selbst braucht es Kondition, Skitechnik und alpine Erfahrung. Manche Touren lassen sich auch mit Schneeschuhen machen. LVS-Gerät, Sonde und Schaufel gehören mit. Geführte Touren mit Guides sind angeraten. Buchbar in den Skischulen in Kitzbühel, Jochberg, Kirchberg und Reith. Langlaufen. Der Fokus vieler Gäste auf Alpinskifahren und Snowboarden trügt. Unten am Talboden gibt’s schöne Loipen: Das Netz hat 70 km, eignet sich für Anfänger wie Profis, Klassik- oder Skating-Stil. Beim Golfplatz Kitzbühel Schwarzsee-Reith gibt’s eine beleuchtete Sportloipe. Zwei Spitzensportlern sind Loipen gewidmet – Lisa Hauser (in Reith) und Markus Gandler (Bichlach beim Schwarzsee). Landschaftlich schönen Ausblick bietet die Hochmoor Loipe am Pass Thurn. Kilometer machen können Langläufer auf dem breiten Talboden der Kitzbüheler Ache zwischen Kitzbühel und Jochberg Hütte. Winterwandern. Unterwegs auf präparierten Wegen sind Wanderer auf der flachen Strecke entlang der Kitzbüheler Ache zwischen Jochberg und Aurach, am Bauernhaus Museumsweg (Start beim HornParkplatz) oder dem Bichlach-Rundwanderweg ab dem Strandbad Schwarzsee. Baden. Für den Fall, dass es im Hotel keinen Pool gibt: In die Aquarena, das städtische Hallenbad, hat man mit der Skikarte freien Eintritt. www.aquarena.com Wildpark Aurach. Vom Mufflon bis zum York, beliebtes Ausflugsziel. Bis 10. 1. und nach Winterpause offen. wildpark-tirol.at

Anschauen

Am besten durch die Stadt flanieren, die im Kern mittelalterlich ist. Beim Casino ist ein schönes spätgotisches Portal erhalten. Museum Kitzbühel. Dieses mit vielen Alfons Walde-Bildern bestückte Museum findet sich im mittelalterlichen Getreidekasten. www.museum-kitzbuehel.at

Christuskirche und St. Bernhard Kapelle.

Clemens Holzmeister errichtete zum einen in der Nähe der Kitzbüheler Hornbahn eine schön-schlichte evangelische Kirche. Zum anderen können Skifahrer am Hahnenkamm bei Holzmeisters St. Bernhard eine kleine Pistenandacht einlegen.

Mitten im Stadtl: die Katharinenkirche (1365) Pulverturm. Ein Relikt aus der Zeit, als Kitzbühel nicht mehr nach Bronze schürfte, sondern um 1500 darin explosives Material bunkerte.

Spitalskirche und Johann Nepomuk-

Kapelle. In beiden Kirchen finden sich Fresken des Malers Simon Benedikt Faistenberger aus der berühmten Malerdynastie. Stadtführungen. In coolen und unterhaltsamen Führungen widmen sich lokale Experten etwa den vielen Türmen der Stadt, der Geschichte bis zur Sportstadt oder der Bedeutung der Literatur für Kitzbühel. veranstaltungen.kitzbuehel.com Einkaufen. Der Anteil von Luxusmarken in Kitzbühel ist sehr hoch, dazu gehören auch die traditionell ansässigen Schneidereien Frauenschuh (https://frauenschuh.com) und Prader (berühmt für Hosen, www.praderfashion.at). Bücherklause K. Haertel. Das hübsche kleine Ladl gibt es schon seit fast hundert Jahren. Vorderstadt. www.buecherklause.at Maurach Hofladen: Viele Produkte aus eigener Landwirtschaft – vom Bauernbrot über Wild, Milch, Marmeladen bis zu Tinkturen. maurachhof.tirol, unserekiste.at Einkehren am Berg

Oben hat man die Qual der Wahl – von Einkehren zum Champagnerisieren bis zu jenen, wo der Industrie-Germknödel noch in SB bestellt wird. Hier ein paar gemütliche Tipps zum Genuss von Kaspressknödl, Moosbeerschmarrn und Schweinsbraten. Berghaus Tirol. Am Grat zwischen der Hahnenkamm-Bergstation und der Ehrenbachhöhe hatte Architekt und Maler Alfons Walde eine Künstlerkolonie errichten wollen, doch nur ein paar Häuser realisiert. In diesem kleinen Berghaus mit Pultdach und Schindeln isst man gut und österreichisch. Man kann auch übernachten. www.berghaustirol.at Hahnenkammstüberl. Ebenso zentral am Hahnenkamm. Kleines Gasthaus, gute Tiroler Küche. Bekannt sind Lisis Kuchen und der Moosbeerschmarrn. www.kitzski. at/de/gasthof-huetten/hahnenkammstueberl.html Melkalm. Auf dem Weg in den Ehrenbachgraben neben der Piste. Hier kann man den Gegenüberhang (Steinbergkogel-Piste) studieren und gepflegte Tiroler Küche kosten. Auch Zimmer. www.gasthof-melkalm.at Seidlalm. Nirgendwo sitzt man so nahe bei der schneidigen Weltcuppiste wie im kleinen Berggasthaus. Hier ist Hansi Hinterseer aufgewachsen. Betrieben wird die Seidlalm von drei engagierten Wirtinnen. Schöne Aussicht auf Stadt und Koasa. www.seidlalm-kitzbuehel.at Bruggeralm. Auf einem Sonnenhang an der Talsen-Abfahrt steht diese urige Hütte. Traditionelle Einkehr in Jochberg, Hausmannskost. Große Terrasse. www.bruggeralm.at Trattenbachalm. Uriges Gasthaus am Weg Richtung Pass Thurn. Tiroler Küche. Von hier kann man auch nach Jochberg-Wald rodeln. www.trattenbachalm.at BichlAlm. Fesche Einkehr für Freerider und Pistentourengeher auf der Bichlalm. Sonnige Lage, Zimmer und Suiten. www.bichlalm.at Bärenbadalm. Stylishe Hütte neuen Datums am Bärenbadkogel in Jochberg, Naturstein, Altholz, man isst Jochberger Angus. www.baerenbadalm.at Bochumer Hütte. 200 Jahre alte, urige Berghütte auf der Kelchalm bei Aurach. Einkehr für Rodler und Tourengeher. Übernachtungsmöglichkeit. https://bochumerhuette.jimdofree.com/ Alpengasthof Ochsalm. Auf Kirchberger Seite des Hahnenkammes. Zimmer. www.ochsalm.at Berggasthof Hagstein. Traditionsgasthaus neben Hagsteinabfahrt. Schöne Aussicht, Tiroler Klassiker. gasthof-hagstein.at Gastlichkeit weiter herunten

Café Praxmair. Traditionsreiches Kaffeehaus und beliebter Veranstaltungsort für Kleinkunst in der Vorderstadt. Uriger Ort der Einheimischen. T 05356 62646 Café Kortschak. Klassisches Kaffeehaus mit Tradition, in der Hinterstadt. Hierher kommt man auch auf ein Glaserl Wein. www.kortschak.cc Huberbräu Stüberl. Weitläufiges Gasthaus in der Vorderstadt, selbst gebrautes Bier. Zünftiges Essen. T 05356 65677 Gasthaus Bärenbichl. Gemütliches Wirtshaus mit feiner Tiroler Küche am Bärenbichl in Jochberg. www.baerenbichl.at Gasthof Schwarzer Adler. Bürgerliche Küche in historischem Gasthaus aus dem 15. Jh. neben der Jochberger Kirche. www.schwarzeradlerjochberg.at Wirtshaus Steuerberg. Unweit vom Schwarzsee in Sonnenlage, regionale Küche und österreichische Klassiker. https://steuerberg.eu/ Hutschpferd Palais. Ganz neu, im früheren Landhäusl mitten in der Stadt. www.hutschpferd.at Gehobene Küche

Restaurant Rosengarten. Simon Taxachers Küche ist kreativ wie regional. Zwei Michelinsterne. In Kirchberg. www.rosengarten-taxacher.com Lois Stern. Klassiker mitten in der Stadt seit zwei Jahrzehnten mit Hang zum Asiatischen. https://loisstern.com Berggericht. Heinz Hanners neue Küche in der Kitzbüheler Hinterstadt. www.berggericht.at Übernachten

Das Quartierangebot in Kitzbühel reicht vom 5*-Betrieb bis zum Urlaub am Bauernhof. Alpenhotel Kitzbühel. Am Schwarzsee wurde das Alpenhotel modern erweitert. Dazu gehört auch die Lakeside Lodge, die mit dem Steghaus direkten Zugang zum See bietet. www.alpenhotel-kitzbuehel.at Grand Tirolia. Gehobene Hotellerie beim Golfplatz Eichenhain. grand-tirolia.com Kitzhof. 4*S, zentral, Mitglied der DesignHotels. www.hotel-kitzhof.com Schwarzer Adler Kitzbühel. Nach Umbauarbeiten ein Adults only-Hotel. Restaurant Neuwirt im Haus, Pool am Dach. www.adlerkitz.at Hotel Seebichl. Nah beim See. Von Alfons Walde geplantes Haus, reduziert umgebaut, cool gestaltet und geupcyclet. www.hotel-seebichl.at Kempinski Hotel "Das Tirol". Nah an der Piste. 5 Sterne an der Liftwiese in Jochberg. www.kempinski.com/de/jochberg/hoteldas-tirol/

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