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Alta Badia
SKIFAHREN für
FEINSCHMECKER
Die Dolomiten sind UNESCO-Weltnaturerbe. Beim Winterurlaub in Alta Badia lässt sich das einzigartige Panorama hautnah erfahren – auf Skiern, beim Schneeschuhwandern, Rodeln oder auf den Sonnenterrassen der Hütten, in denen Wirte ihre Gäste mit Gourmetgerichten verwöhnen. BEATE GIACOVELLI
Alta Badia im oberen Gadertal, umgeben von den markanten Südtiroler Dolomitengipfeln, die seit 2009 wegen ihrer einzigartigen Schönheit und geologischen Bedeutung den Titel UNESCO-Weltnaturerbe tragen, war einst ein verlassenes Tal. Heute lockt das Hochabteital mit den in die schroffe Bergwelt eingekeilten Dörfern Corvara, Badia, La Villa, San Cassiano, La Val und Colfosco Wintersportler sowie Feinschmecker aus aller Welt an. Nirgendwo sonst lassen sich Pisten- und Gaumenfreuden so leicht verbinden. Denn die settimana bianca, weiße Woche, wie Norditaliener die Winterferien nennen, bedeutet nicht zwangsläufig, dass man in Hütten, die hier Ütia heißen, bloß Würstel, Pommes & Co zu sich nimmt – womöglich gar in Eile. Essen wird in Alta Badia wie überall im Belpaese selbst auf der Piste ernst genommen: Anfang Dezember zum Saisonauftakt findet hier seit Jahren das Projekt „Sciare con gusto“ (Skifahren mit Genuss) statt. Dann bieten acht Skihütten jeweils einen Gourmetteller an, der – von einem Sternekoch kreiert – während der ganzen Saison auf der Karte steht.
Le Monn Ladin, ladinische Welt
Mit „Bëgnodüs“, willkommen auf Ladinisch, grüßt Maria Canins, ehemalige Radsportweltmeisterin aus La Villa, die uns einen Tag durch ihre ladinische Heimat Alta Badia begleitet. Im Gadertal schlägt das Herz der rund 30.000 Dolomiten-Ladiner, einem der ältesten Völker
Hochgenuss: eine rasante Abfahrt im Pulverschnee, umringt von Dolomitengipfeln
der Alpen, für das Ladinisch, auch Rätoromanisch genannt, Mutter-, Behörden- und Schulsprache ist. Denn in der abgeschiedenen Bergwelt von Alta Badia haben sich Kultur, Bräuche und vor allem das Ladinische, eine abgewandelte Form des Lateins, das einst römische Legionäre eingeführt hatten, bewahrt. Deutsch und Italienisch sind für die Einheimischen bis heute lediglich Zweitsprachen.
Pistenspaß für alle
Ein leichtes Rucken und zügig surren wir mit Maria per Kabinenbahn Piz Sorega von San Cassiano empor. Sie bringt uns mitten hinein in das Skigebiet Alta Badia, das sich auf einer Höhe von rund 1300 bis 2778 Metern erstreckt. Mein Sohn (16) stürzt sich in Gedanken bereits auf der knackigen Weltcuppiste Gran Risa talwärts. Mit 69 (!) Prozent Gefälle eine der steilsten und technisch anspruchsvollsten Pisten Italiens, auf der Rennläufer wie Alberto Tomba, Mark Girardelli, Bode Miller, Ingemar Stenmark oder Marcel Hirscher um den Siegertitel beim alljährlich stattfindenden Weltcupriesenslalom der Herren kämpften. Mir hingegen verspricht der Tag genüssliche Abfahrten auf insgesamt 130 Pistenkilometern. Anfänger oder Adrenalin-Junkies, ob Carver, Familien mit Kindern oder Genussskifahrer: Für jeden ist das Richtige dabei und dank direkter Verbindungen zu anderen Skigebieten kann man sich auf rund 500 Pistenkilometern austoben, oder wie Maria erklärt, „in die legendäre Skitour Sellaronda einsteigen“, einer 40 Kilometer langen Rundfahrt auf Skiern um das monumentale SellaMassiv. Alta Badia ist zudem Teil des Verbundes Dolomiti SuperSki, dem größten Skigebiet der Welt mit 450 Liften und rund 1200 Pistenkilometern.
Wintermärchen
Auf Skiern kann man zwar schnell den Berg hinuntersausen, vom Zauber der in wattiges Weiß verpackten Landschaft bekommt man jedoch weniger mit. Intensiver genießt mein Mann – der Süditaliener an meiner Seite weigert sich standhaft, „zwei rutschige Bretteln“ anzuschnallen – die Winterlandschaft. Für ihn heißt es ab dem Sessellift Heilig Kreuz (die Schuhe fest mit Schneekettchen umwickelt): hinauf. Zum Wallfahrtskirchlein Heilig Kreuz, das sich – eingeweiht im Jahr 1484 – in spektakulärer Lage, direkt unter den senkrechten Felsen des Heiligkreuzkofels auf 2045 Metern Höhe erhebt.
Man nimmt auf einer der Holzbänke im lichtdurchfluteten Inneren Platz, lässt seinen Blick über die schlichte Deckenverzierung in den Farben Zartrosa und Mint sowie den schönen Altar schweifen. Draußen vor der Kirche öffnet sich ein herrlicher Ausblick über das Gadertal, die Gipfel der Puez-Geisler-Gruppe bis hin zur Marmolata – als würden sie den Himmel berühren wollen, ragen die Berge in das lichte Winterblau. Unbedingt zu empfehlen ist die Ütia La Crusc direkt neben der Kirche, die bereits in fünfter Generation bewirtschaftet wird. Der flaumig-lockere Kaiserschmarren, den Wirt Erwin Irsara – er ist täglich Punkt zwölf Uhr auch fürs Läuten der Kirchenglocken zuständig – in einer schweren Eisenpfanne stets frisch zubereitet, macht alle Wintersportler glücklich.
Einkehren in eine Ütia
Wir wollen unsere mittlerweile brennenden Oberschenkel entspannen und schwingen auf der hübschen Las Vegas Ütia mit ausladender Terrasse, die zum Sonnenbaden und Energietanken einlädt, ab. „Bun domisdè“, guten Nachmittag auf Ladinisch, grüßt Hüttenwirt Ulli Crazzolara, der sich vor zwanzig Jahren mit seiner Berg-Ütia einen Traum erfüllt
hat. Flink wuselt er zwischen seinen Gäs- ten umher und nimmt sich gerne Zeit, um detailliert über die ladinischen Spezialitäten auf seiner Karte aufzuklären: Panicia (sämige Gerstensuppe mit Gemüse und Speck), in heißem Öl ausgebackene Tutres (mit Spinat und Ricotta oder mit Sauerkraut gefüllte Teigtaschen), die man traditionell – umwickelt von einer Serviette – mit der Hand isst; Cajincì arestis (mit Spinat und Ricotta oder mit Mohnsamen gefüllte, frittierte Kartoffelbällchen); Bales da cioce (flaumige Speckknödel), die man, wie Maria betont, „mit Gabel und Messer in kleine Stücke reißt und keinesfalls schneidet“, denn die glatte Schnittfläche würde die Aufnahme der jeweiligen Sauce oder braunen Nussbutter verhindern – das Messer dient lediglich zur Fixierung des Knödels. Als Dolci, Dessert, locken dampfende Furtaies (spiralförmige, frittierte Süßspeise) oder Pössl da pom (Kaiserschmarren mit Südtiroler Äpfeln). Bon pro, guten Appetit! Es fällt uns schwer, nach so einem Marëna, Mittagessen, sportlich wieder in die Gänge zu kommen.
Den Tag ausklingen …
... lässt man in Alta Badia stilvoll und gemütlich: Bei einem Aperitivo vor knisterndem Kaminfeuer in gediegenen Hotels, eleganten Lounge-Bars oder urigen Tiroler Stuben – einige davon mit Livemusik – gefolgt von einem mehrgängigen Abendessen. Alta Badia zählt zu den glamourösen Skigebieten Italiens mit einer hohen Dichte an Luxushotels und Gourmettempeln. Wir kommen wieder, denn in Alta Badia gelingt es uns, als Familie trotz unterschiedlicher wintersportlicher Interessen glückliche Wintertage zu erleben.
INFOS
Alta Badia (deutsch: Hochabteital)
Ein Seitental des Pustertals, im südlichen Teil des Gadertals inmitten der Südtiroler Dolomiten. Provinz: Bozen. Gemeinden: Corvara, Colfoso, La Villa, San Cassiano, Badia, La Val. Skigebiet Alta Badia: Liegt auf 1300 – 2778 Metern und zählt zum weltgrößten Skiverbund Dolomiti SuperSki (460 Lifte, 1200 Pistenkilometer), www.dolomitisuperski.com
Ladinische Sprache und Kultur
Bronzezeitliche Funde in Sotciastel/Badia bezeugen, dass Alta Badia schon vor Jahrtausenden von einer Bevölkerung keltischer Abstammung bewohnt war. Mit Eingliederung ins Römische Reich übernahmen die Einheimischen das Volkslatein der Römer und formten es zum Ladinischen um.
Rund 30.000 Menschen im Gadertal und Grödnertal sprechen Ladinisch (auch Rätoromanisch genannt), das als eine der drei Landessprachen Südtirols offiziell anerkannt ist.
TOURISMUSINFO
Strada Col Alt 36, 39033 Corvara, (+39 0471) 83 61 76. Weitere Touristeninfos in Colfosco, La Villa, San Cassiano, Badia, La Val. Internet: www.altabadia.org Auf flotten Kufen talwärts sausen
Waidbruck
BOZEN
San Giovanni di Fassa La Val
Badia La Villa
Colfoso ALTA BADIA
Wintersaison
Von 3. 12. 2022 – 11. 4. 2023. Hauptsaison 19. 12. 2022 – 8. 1. 2023.
Skipass Alta Badia
Preisbeispiel: Hauptsaison Tageskarte € 62,–(Erwachsener), € 43,– (Jugendliche), Kinder (3 bis 8 Jahre) gratis, wenn ein Erwachsener pro Kind einen Skipass erwirbt.
Dolomiti SuperSki App Lifte und Pisten
Alta Badia: 130 Pistenkilometer (großteils blaue und rote, vier schwarze Pisten), 53 Aufstiegshilfen. Ökolift: Ein Gespann Norikerpferde zieht Skifahrer viermal pro Stunde vom Passo Falzarego zum Piz-Sorega-Lift in San Cassiano.
Fun Parks
Funslopes, Rails, Kickers, Halfpipes, Speedmesser: Piste La Crusc 2. Kids Fun Line: Piste Baby La Crusc. Free Ride Cross mit gigantischen Kurven: Piste La Crusc 1. Snowpark Gardenaccia mit Piratenschiff.
Abends gemütlich entspannen im Hotel Plan Murin
Skischulen
250 Skilehrer – darunter ehemalige Rennläufer und Trainer – bieten in sechs Skischulen Kurse für alle Stufen an, auch Nachttorläufe, Fackelabfahrten, Skitouren etc. www.altabadiaski.com
Ski-Kindergarten
Skikinderland: in Corvara, www.scuolascicorvara.it oder Skiminiclub in La Villa, www.scuolascilavilla.it
Skiverleih & Service
Ski-Service Costa Renato, Kabinenbahn Piz La
Ila: Skiverkauf (erst testen, dann kaufen) und -verleih (ab € 15,–/Tag), Ski- und Skischuhdepot, Skiausrüstung. Strada Colz 33, La 39030 Villa, (+39 0471) 84 77 64, www.ski-renato.it. Weitere Verleihe in Colfosco, La Villa, San Cassiano, Badia, La Val.
Wetterdienst Alta Badia
Prognosen, Schneebericht: www.provinz.bz.it/wetter
Anreise (Österreich, Deutschland)
Auto | Brennerautobahn A22 (Maut), Ausfahrt Brixen – Pustertal (50 km von Alta Badia). SS49 bis Sankt Lorenzen und SS244 bis Alta Badia. Mitte Nov. bis Mitte April: Winterreifenpflicht. Zug | Bahnverbindungen DB-Bahn (www.bahn. de) und ÖBB (www.oebb.at) am besten nach Bruneck (37 km nach Alta Badia), Linienbusse nach Alta Badia, www.suedtirolmobil.info
Flugzeug |Bustransfers ab den nächstgelegenen Flughäfen Bozen (70 km), Innsbruck (130 km), Verona (220 km). Weitere Flughäfen: Mailand Malpensa (385 km), Bergamo (300 km), Venedig (186 km).
Die schönsten Ütia (Almhütten)
Ütia Las Vegas | Auf der legendären Ütia drängeln sich mittags die Gäste auf der Sonnenterrasse. Wirt Ulli tischt Regionales wie Tagliatelle mit Hirschragout, Wacholder, Bergkräutern oder Risotto mit Speck und Almkäse auf. Mittwochs: Las Vegas Party mit Pizza und DJ. Auch Zimmervermietung. Strada Piz Sorega, 39036 San Cassiano, (+39 0471) 84 01 38, www.lasvegasonline.it
Ütia Lee | Auf der Ütia mit großer Terrasse treffen Holz, Stein und Glas aufeinander. Am Schau-Holzkohle-Grill brutzeln saftige Fleischspieße und die Ravioli al Pino Mugo, Ravioli verfeinert mit Latschenkiefern, von Wirt Stefan sollte man unbedingt probieren. Strada Lé 4, 39036 Badia, www.rifugiolee.it
Ütia Crëp de Munt| Chefkoch Michael Niederkofler zaubert ladinische Spezialitäten: Cajinicì arstis (frittierte Ravioli), Heusuppe oder Wildplatte. Sonnenterrasse mit Blick auf die Marmolada. Boè, 39033 Corvara, (+39 349) 35 74 435, www.crepdemunt.it
La Crusc – Heilig Kreuz Hütte | In idyllischer Lage am Fuße des Kreuzkofels neben dem Kirchlein Heilig Kreuz. Mit Holz verkleidete Stube, Sonnenterrasse. Chef Erwin Irsaras flaumiger Kaiserschmarren ist weithin bekannt. Loc. La Crusc 1, 39036 Badia, (+39 0471) 83 98 74, www.lacrusc.com
Piz Boè Alpine Lounge | In der modernen, auf 2200 Meter hoch gelegenen Lounge wird fantasievoll gekocht. Für das Sky-Lunch-Menü im hauseigenen Restaurant Kelina Fine Dine schweben auch Nichtsportler mit der Gondelbahn Boé an. Weinkarte mit 500 Etiketten. Für den kleinen Hunger: Self-Service-Bereich, Bar, Pizzaecke. Lech de Boé, 39033 Corvara, (+39 0471) 18 88 166, www.boealpinelounge.it
Col Alt Hütte | Statt Germknödel & Co gibt‘s Austern und Champagner direkt neben der Piste. Auf Vorbestellung: Candle-Light-Dinner (Abholservice mit Schneeraupe), Col Alt 1, 39033 Corvara, (+39 0471) 83 63 24, www.rifugiocolalt.com
Après-Ski
Club Moritzino Piz | Die angesagte Skihütte oberhalb von La Villa, in der DJ Thomas Dorsi ab 14 Uhr für richtig gute Stimmung sorgt. Auf Vorbestellung gibt es auch Candle-Light-Dinner und Schneeraupenfahrten. Piz La Ila 154,
Foto: IDM Südtirol/Alex Moling
Cajincì arestis: mit Spinat und Ricotta gefüllte Kartoffelkrapfen
39036 Badia, (+39 0471) 84 74 03, www.moritzino.it
L’Murin | Höchstgelegenes Bierlokal in Val Badia (30 Biersorten, deftige Imbisse) – eine Institution. Après-Ski mit fetziger Musik. Strada Col Alt 105, 39033 Corvara, (+39 0471) 83 10 00, www.laperlacorvara.it
Gourmet-Events
Infos | www.altabadia.org
Gourmet-Skisafari | Zur Saisoneröffnung Anfang Dezember kann man auf Skiern entspannt von Hütte zu Hütte kurven und Gerichte der sternengekrönten Chefs von „Sciare con gusto“ probieren.
Sommelier auf der Piste | Verkostung bester Südtiroler Weine auf Skiern, begleitet von Skilehrer und Sommelier.
SunRisa | Morgenglück: mit dem ersten Lift den frischen Schnee genießen. Und dann zum gesunden, von Ernährungswissenschaftern kreierten Frühstück einkehren.
Gourmet-Restaurants
Restaurant St. Hubertus im Hotel Rosa
Alpina | Dreisternekoch Norbert Niederkoflers Konzept „Cook the mountain“ wurde mit dem grünen Michelin-Stern für Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Er verbannte Gänseleber, Kaviar & Co aus der Küche und kreiert regionale Gerichte wie Forelle mit Waldfrüchten, Knoblauch und Enzian. Strada Micurà de Rü 20, 39036 San Cassiano, (+39 0471) 84 95 00, www.st-hubertus.it La Stüa de Michil im Hotel La Perla | Sternekoch Simone Cantafios setzt auf Gemüse und Früchte. In zwei originalgetreu nachgebauten Südtiroler Bauernstuben (17. Jh.) genießt man Feines wie Fohlenflanke gefüllt mit Mangold und Haselnüssen, Salbeijus und Pfifferlingssauté. Weinkeller mit über 30.000 Flaschen. Strada Col Alt 105, 39033 Corvara, (+39 0471) 83 10 00, www.laperlacorvara.it
Aktiv
Nachtskifahren | Auf der beleuchteten Piste Doninz in La Villa. Mittwochs von 20–22 Uhr.
Langlaufen | Rund 40 Kilometer Loipen sind gespurt: in Corvara, La Val oder San Cassiano. Alta Badia gehört zum Verbund des Dolomiti NordicSki mit insgesamt 1300 Loipenkilometern, www.dolomitinordicski.com Rodeln | Naturrodelbahn Tru liösa Foram: Start am Piz Sorega (erreichbar mit der gleichnamigen Kabinenbahn), Ziel San Cassiano. Zum Rodelweg Rit-Biei führt ein einstündiger Spaziergang mit Start in La Val. Schneeschuhwandern | Die Kirche Heilig Kreuz und die Gegend von La Val sind beliebte Wanderziele. Geführte Schneeschuhspaziergänge, romantische Fackelwanderungen, www.altabadia.org Sellaronda | Alpine Skitour mit 42 präparierten Pistenkilometern rund um das Sellamassiv über vier Dolomitenpässe: Sellajoch, Pordoijoch, Campolongo, Grödner Joch. Einstieg: Corvara oder Colfosco. Nur für geübte Skifahrer! Dauer: 5–6 Stunden. Infos: www.dolomitisuperski.com
Gebirgsjägertour | Rund 80 Kilometer lange Skirunde (Giro della Grande Guerra) um den Symbolberg des Ersten Weltkriegs Col di Lana, vorbei an Schützengräben, Stollen, Schießscharten. Start: Corvara, Dauer: 7–8 Stunden. Infos: www.altabadia.org
Museum Ladin Ursus Ladinicus | Wissenswertes über den prähistorischen Bären Ursus Ladinicus, der vor rund 40.000 Jahren in der Conturines Höhle hauste, und die Geologie der Dolomiten. Strada Micurá de Rü 26, San Cassiano, (+39 0474) 52 40 20, www.museumladin.it
Museum Ladin Ciastel de Tor | Untergebracht im Schloss Thurn gibt es Einblicke in Geschichte und Lebensstil der Dolomitenladiner: archäologische Funde, Kunsthandwerk. Strada Tor 65, 39030 St. Martin in Thurn, (+39 0474) 52 40 20, www.museumladin.it
Übernachten
***S Hotel Plan Murin | Familie Campei weiß, was es braucht, damit sich Gäste wohlfühlen: Im Kamin flackert ein Feuer, wenn man abends müde zum Après-Ski von der Piste kommt. Zimmer und Suiten sind mit viel Holz und Loden eingerichtet. Finnische und Biosauna mit Panoramablick. DZ ab € 75,– pro Person, inklusive Frühstück. Strada San Senese 5, 39030 Wegen, (+39 0471), 84 31 38, www.plan-murin.com
4-Sterne Hotel Tofana | Verena und Günter Frena führen das Designhotel mit spektakulärer Architektur in dritter Generation. Stilvolle Zimmer. Ein Outdoor-Sky-Spa, Finnische und Infrarotsauna laden zum Entspannen ein. Fitnessraum, Massagen, Yoga- und Pilates-Kurse. Ladinische und internationale Küche. DZ ab € 129,– pro Person, inklusive Frühstück. Strada Micurà de Rü, 39036 San Cassiano, (+39 0471) 84 94 73, www.hoteltofana.it Naturhotel Miraval | Das familiengeführte, zertifizierte Klima Hotel (12 De-luxe-Zimmer mit Terrassen, 7 Apartments) von Bernadette und Rainer Castlunger ist ein kleines Paradies: mit Finnischer Sauna, Aromadampfbad, Outdoor-Whirlpool. Tolles Frühstück, viergängiges Gourmetabendessen. DZ ab € 128,– pro Person, inklusive Halbpension. Via Sompunt 19, 39036 Badia, (+39 0471) 844 055, www.naturhotelmiraval.com
4-Sterne-Hotel Armentarola: Familienbetrieb, der 1938 mit dem Albergo Armentarola (ladinisch = Viehsammelplatz) begann, mit direktem Pistenanschluss. Nach einem langen Skitag verwöhnt Chef Norbert Egger mit typisch Südtiroler Schmankerln. Hallenbad, Saunen, Dampfbad, Kneippgrotte, Fitnessraum. Toller Weinkeller mit über 300 Etiketten. DZ ab € 140,– pro Person inkl. Halbpension. Prè de Vi 12, 39036 San Cassiano, T (+ 39 0471) 84 95 22, www.armentarola.com ***S-Gran Risa Wellness Hotel: Direkt an der Piste vor dem Umlaufbahn Piz La Ila, die zur legendären Weltcup-Piste Gran Risa führt. Abends stärkt man sich mit ladinischen und regionalen Gerichten. Elegante Zimmer mit bodentiefen Fenstern und herrlichem Ausblick. Hallenbad, Whirlpool, Finnische- und Fichtensauna, Ruheraum mit Kamin und Wasserbetten. DZ ab € 125,– pro Person inkl. Halbpension. Strada Colz 133, 39036 La Villa, T (+39 0471) 84 70 12, www.granrisa.it
Events
Wegen der Covid-19-Bestimmungen können Veranstaltungen (kurzfristig) abgesagt werden. Audi FIS Ski World Cup | Am 18. und 19. Dezember 2022 auf der Piste Gran Risa.
Sellaronda Skimarathon | Internationale Skitouren-Nachtmarathon um den Sellastock. Am 7. Februar 2023.
BUCHTIPP
Südtirol, Sibylle und Florian Fritz. Michael Müller Verlag. Ausführliche Informationen über Land und Leute der Ganzjahresdestination Südtirol. 672 Seiten, € 26,90.
GLAMOUR-URLAUB
Im Herzen Veldens am zauberhaften Wörthersee bietet Luxury Living exklusive Suiten für einen unvergesslichen Urlaub inmitten der High Society.
Mit seinem mediterranen Flair und sämtlichen Wasserschattierungen zwischen türkis und tiefstem dunkelblau hat sich der
Wörthersee seinen Beinamen als „Karibik der Alpen“ redlich verdient. Hier, an Österreichs Riviera und der Kulisse unzähliger internationaler Filmerfolge, flaniert man seit Jahrzehnten Seite an Seite mit den Reichen und Schönen, während man im Urlaub sowohl Society-Highlights als auch die
Schätze der umliegenden Natur genießt.
Um im Herzen Veldens auch standesgemäß zu residieren und die Seele mal so richtig im Luxus baumeln zu lassen, dafür sorgt
Elvis Nake, Inhaber von Luxury Living: „Wir haben unsere Marke ins Leben gerufen, weil wir in puncto Noblesse etwas bieten wollten, was der Wörthersee noch nicht hatte.“ Tatsächlich steht Luxury Living vor allem für eines: Exklusivität.
Luxusboot inklusive
Im Herzen Veldens bieten zwei Suiten mit je knapp 200 m2 Wohnfläche und einer Dachterrasse von 150 m2 jeglichen erdenklichen Highclass-Komfort: einen eigenen Seezugang, einen beheizten Rooftop-Pool mit Gegenstromanlage, exklusives Innendesign, einen offenen Kamin, die eigene Champagnerbar und vieles mehr. Standesgemäß gibt es den Concierge-Service und bei Bedarf ein Luxusboot samt Kapitän dazu. Der direkte Wörthersee-Blick versteht sich da fast schon von selbst.
Jeweils bis zu sechs Personen finden Platz in der Wörthersee- oder der Corso-Suite mit je einem Master Bedroom samt anschließendem Bad, eigenem WC und begehbarem Schrank sowie zwei weiteren Schlafzimmern. „Die meisten Gästen mieten aber gleich beide Wohnungen“, erzählt Elvis Nake und verspricht: „Unseren Gästen wird jeder Wunsch von den Lippen abgelesen - was sie haben möchten, wird erfüllt.“
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Elvis Nake sorgt mit Sandra Schell für Highclass-Aufenthalte am Wörthersee gt mit für -