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ASTREIN Holz ist Rohstoff Nummer eins

Astrein

Von Anja Fuchs

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Holz ist hip. Und das ist auch kein Wunder: Es schützt das Klima und hat gegenüber endlichen Rohstoffen klar die Nase vorn. Nicht zu vergessen das wonnige Wohnklima, das Holz als Baustoff boomen lässt. Ein Plädoyer für Österreichs Rohstoff Nummer eins.

Traurig, aber wahr: Durch unsere heutige Lebensweise verbrauchen wir die Ressourcen unseres Planeten im Übermaß. Und das auch in Österreich. Ob Erdgas, Erdöl oder Kohle, Sand oder Kies–all dies sind endliche Rohstoffe, sprich,siegehenschnellerzurNeige,als sieentstehen.Bis irgendwannsprichwörtlich derOfenaus ist. DasProblem mit endlichen Rohstoffen ist aber nicht nur, dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgebraucht sein werden, sondern auch, dass sie den Klimawandel vorantreiben. Fossile Brennstoffe beispielsweise, die zur Energiegewinnung verbrannt werden, generieren dabei CO₂ (Kohlendioxid). Auch bei der Verarbeitung mineralischer Baustoffe werden CO₂ und Treibhausgase ausgestoßen.

Mehr als 4700 Fußballfelder Die gute Nachricht: Es gibt einen nichtendlichen Rohstoff, der noch dazu eine positive CO₂Bilanz aufweist: Holz. EinRohstoff, mitdemÖsterreichsWäldermehrals nur gut bestückt sind. Zur Veranschaulichung: Pro Jahr wächstdieWaldfläche hierzulandeum3.400Hektar– das entsprichteinerFlächevonmehrals 4.700Fußballfeldern. Im Schnitt wächst alle 40 Sekunden ein Haus nach. Von den 30 Millionen Kubikmeter Holz, die jährlich in unseren Wäldern wachsen, werden 26 Millionen geerntet. Sprich, nach Adam Riese kommen vier Millionen Kubikmeter proJahrhinzu.Eines derweltweitstrengstenForstgesetzesorgt in Österreich dafür,dassdienachhaltigeBewirtschaftungauch weiterhin erhalten bleibt. Um zu gedeihen, braucht Holz nichts weiter als Erde, Wasser, Luft und Licht. Wenn Holz wächst, entzieht es der Umgebungsluft CO₂. Ein Kubikmeter Holz bindet eineTonneCO₂,unddas über seinegesamteLebensdauer. Ein Einfamilienhaus bindet somit ca. 40 Tonnen CO₂ –das entspricht der CO₂Menge, die ein Pkw in 26 Jahren ausstößt. Wird Holz zur Energiegewinnunggenutzt oder verrottet es, setzt es nur die CO₂Menge frei, die bei der Entstehunggebundenwurde.Das würdeHolztheoretisch CO₂neutral machen. Hierzulande erfordern aber auch die Holzernte und verarbeitung im Vergleich zu endlichen Rohstoffen einen geringen Energieeinsatz und Reste werden energetisch genutzt. In Summe haben Holzprodukte eine positive CO₂Bilanz, vor allem, indem sie endliche Rohstoffe ersetzen (und der CO₂Ausstoß bei deren Verarbeitungerstgar nichtanfällt).

Holz in the City Praktisch sind wir noch nicht so weit – aber theoretisch betrachtet könnte man mit der Menge an Holz, die in unseren Wäldern jährlich wächst, alle Städte und Dörfer Österreichs mit Holzhäusern bestücken. Und das sogar nachhaltig – denn weniger als ein Drittel des jährlichen Holzzuwachses würde ausreichen, um hier sämtliche Hochbauten eines Jahres aus Holz zu fertigen.

„Holz ist das wahrscheinlich älteste Konstruktionsmaterial in der Geschichte der Menschheit. Moderne Gebäude in Holzriegelbauweise sind der Inbegriff moderner Architektur und Baukunst –und somit der Baustoff der Gegenwart und Zukunft.“

Foto: Pixabay/Free-Photos

„Als nachwachsender Baustoff hat Holz das Potenzial, die Bauwirtschaft umweltfreundlicher zu machen. Vor allem der Einsatz von Brettsperrholz macht den Holzbau massentauglich und konkurrenzfähig.“

DI Doris Enzensberger-Gasser, geschäftsführende Gesellschafterin der Lieb Bau Unternehmensgruppe

Asthmatiker. Durch die schlechten Wärmeleit- und guten Wärmespeichereigenschaften des Holzes reguliert es auchdieRaumtemperatur,wodurch es voralleminreinen Holzhäusern weder extrem heiß noch extrem kalt wird und man Heizkosten spart. Fazit: Wer mit Holz baut, liegt im Trend, fühlt sich wohl und trägt zum Klimaschutz bei. Und nicht nur das: Setzt man auf Holz aus Österreich, fördert man außerdem die heimische Wirtschaft und sichert Arbeitsplätze. Immer hinist derHolzsektor– nach demTourismus –diezweitwichtigste Wirtschaftsbranche des Landes.

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AUSBLICKE ÜBER GENERATIONEN

Was das KNAUS-Kastenfenster auszeichnet? Seine klassische Schlichtheit und Langlebigkeit: Natürliches Lärchenholz, kombiniert mit simplen, wartungsfreien Beschlägen, sorgtfür eingesundes Wohnklima über Jahrzehnte. Verfügbar ist es als Wienerund Grazerstockfenster in verschiedenen Stilen, technisch stets auf dem neuesten Stand, mit Einfachverglasung oder Wärme-/Schallschutzglas und Dichtungen. Auch der ökologische Aspekt wird großge

Unsere Fenster können Sie hier bewundern: Erlebnistag Freilichtmuseum Stübing 27. 9. 2020 Grazer Herbstmesse 1.–5. 10. 2020 Häuslbauermesse Graz 21.–24. 1. 2021 www.knaus.at

schrieben: Ein KNAUS-Kastenfenster ist biologisch abbaubar, überdauert Generationen, wird vielleicht nach 50 oder 100 Jahren von KNAUS restauriert und kehrt schließlich zurück in den Kreislauf der Natur–getreu unserem Leitsatz: „Wir haben uns diese Weltvon unserenKindern und Enkeln nurgeborgt.“

www.haas-fertigbau.at

Holzist unser Leben!

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