lie:zeit Ausgabe 93

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03/2021

Regierungsbildung braucht Zeit Die Landtagswahlen liegen morgen vier Wochen zurück. Das denkbar knappe Ergebnis vom 7. Februar hat dafür gesorgt, dass die Koalitionsverhandlungen sich in die Länge ziehen. VU und FBP haben sich inzwischen mehrfach getroffen und sind inzwischen in Koalitionsverhandlungen eingetreten. Text: Heribert Beck

23 Parteistimmen waren es am Abend des 7. Februar, welche die VU von der FBP trennten, während beide auf zehn Landtagsmandate kamen. Feiern wollte angesichts dieser historisch knappen Situation noch niemand in der Spitze der beiden Volksparteien. Zunächst sollte das amtliche Resultat abgewar-

tet werden. Dies lag am 8. Februar kurz vor dem Mittag vor. Nun lag die Vaterländische Union mit 42 Stimmen vorne. FBP-Präsident Marcus Vogt erkannte den Wahlsieg der VU an. Doch dann gab Politologe Wilfried Marxer bekannt, dass die Stimmen der Unterländer Wahlberechtigten seiner Ansicht nach stärker ge-

wichtet werden müssten. Diesbezüglich habe die Fortschrittliche Bürgerpartei landesweit die Nase mit rund 100 Wählerinnen und Wählern vorne. Eine Argumentation, welche der FBP gelegen kam. Dies vereinfachte die folgenden Verhandlungen allerdings nicht. Zumindest die Regierungsspitze schien

nach Vogts Ankündigung klar zu sein: Daniel Risch (VU) wird der Exekutive vorstehen, Sabine Monauni von der FBP seine Stellvertreterin.

Keine Spur von «Wahltag ist Zahltag» Die Besetzung des Landtagspräsidiums, Albert Frick (FBP) oder


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