bau:zeit Ausgabe 107

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Richard Löwenthal

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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Ich hoffe, dass Sie wundervolle Sommerferien verbracht und sich gut erholt haben.

Wir wiederum informieren Sie gerne über einige Bauprojekte, die sich über den Sommer fortentwickelt haben.

Sollten Sie die Ferien noch vor sich haben, liefern wir Ihnen mit der ersten Ausgabe der bau:zeit nach der Sommerpause gleich die passende Lektüre. Denn zu einem heissen Sommertag gehört für viele auch ein kühles Bier, das nicht nur in der Ferne schmeckt, sondern besonders gut auch im Liechtensteiner Brauhaus, das seinen Neubau mit Braustube und Biergarten in zwei Wochen offiziell eröffnet.

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AUGUST – im Garten gibt es viel zu tun Herrliche Ferientage liegen hinter uns, bei es denen das Wichtigste war, einen bequemen Liegestuhl zu erkämpfen. Diese genussvollen Tage haben uns ein bisschen Träge gemacht. Doch jetzt sind sie endgültig vorbei. Überall im Garten spriesst es, Unkraut wächst im Gemüsegarten, Gras wächst im Kiesplatz, und die Hirse will unsere Blumenbeete überwachsen.

Nun gilt es, mit Elan und mit System die Gartenarbeit anzupacken.

Rabatten werden mit dem Einzahn gelockert, und gleichzeitig werden die Unkräuter mit den Wurzeln entfernt. Verblühte Stauden schneiden wir zurück. Ebenfalls werden die abgeblühten Lavendel bis fast zur Hälfte gekürzt. Sie danken es mit besonders buschigem Wuchs.

Auch im Gemüsegarten wird der Boden gelockert. So kommt Luft in den Boden, er kann Inserat Bauzeit 206 sich x 63von mm den schweren Sommergewittern

erholen, die Pflanzenwurzeln und die Bodenlebewesen atmen wieder mal richtig durch. Es ist förmlich spürbar, wie die Pflanzen mit ihrem Wachstum neu durchstarten.

Das Rosenbeet sieht ebenfalls nicht mehr so ansprechend aus. Auch dort gilt es, Luft in den Boden zu bringen. Verblühte Rosen schneiden wir zurück. Auch Triebe mit Pilzbefall schneiden wir gleich mit raus. So können sie noch einmal neu austreiben und entwickeln vielfach einen schönen Herbstflor.

nige Säcke Rasenerde (Grami Top) auf die Fläche und verteilen sie mit dem Rasenrechen gleichmässig.

Kiesplätze werden auch langsam grün. Keimlinge von Gras und Unkraut brennen wir mit einem Gasbrenner ab. Wenn wir das öfter, dann wenn die Gräser noch Jung sind, machen, haben wir sehr guten Erfolg. Für diese Arbeit gibt es beim Gashandel praktische und günstige Geräte, die doch eine recht gute Wirkung erzielen.

Von Müko-Geschäftsinhaber Christian Müller

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Pflegearbeiten im Garten sind nicht Die Rasenfläche hat über die heis- einfach ein Müssen. Es sind AuszeiRasentopdressing sen Sommertage auch etwas ge- ten, in denen wir uns auf den Garten ohne Torf, gibt "Bauen Wohnen" 100Wir x 68.5 eine verbesserte litten. AbIns. MitteMagazin August kommt die und konzentrieren können. dürfenmm.qxp_Programmheft Bodenstruktur ideale Zeit für Rasenpflege. Kühle die Natur geniessen und einfach und fördert Nächte und Tau am Morgen begüns- mal unsere Gedanken frei schweeine optimale tigen das Wachstum. Verticutieren, ben lassen. Sind Sie unsicher oder Keimung der Nachsaat. eine Nachsaat mit Regenerations- haben Sie wirklich keine Zeit dafür?

Rasensamen und das Düngen sind jetztM.qxp_GWK angebracht. Damit Samen Gartenpflege-Teams ste-1 4f 87der x 130 mm Unsere M 18.05.16 10:38 Seite schön keimen kann, streuen wir ei- hen Ihnen gerne zur Verfügung.

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Gemeinde Mauren: Vorbild in Sachen Biodiversität Seit die Gemeinde im Besitz von Ferdy Kaisers Bündt schräg gegenüber der Gemeindeverwaltung ist, hat sich auf der ohnehin schon artenreichen Streuobstwiese viel getan. Das Team des Werkhofs hat neue Bäume und Sträucher gepflanzt. Kürzlich haben die Männer auch die biodiverse, hitzebeständige Trockenrabatte am Rand der Parzelle eingesät. Text: Johannes Kaiser • Fotos: Paul Trummer «Die Rabatte ist mit fast 400 Stauden und 2450 Blumenzwiebeln bepflanzt, und wir haben rund drei Kilo Saatgut ausgebracht.

Tulpen, Iris, Krokusse, Glockenblumen, Salbei, Schlüsselblumen und Astern, um nur einige zu nennen, sorgen schon bald dafür, dass eine bunte Blütenpracht entsteht. Wir haben uns für Früh- und Spätblüher entschieden, damit sie vom Beginn des Frühlings bis weit in den Herbst hinein in voller Pracht steht und das Auge erfreut, aber auch eine Heimat für zahlreiche Insekten bieten wird», sagt Werkhofmeister Patrick Marxer.

Heimische Wildpflanzen Mit viel Herzblut haben er und seine Mitarbeiter sich in den vergangenen Wochen und Monaten um Rabatte sowie Streuobstwiese gekümmert. Nun müssen die einheimischen Wildpflanzen, die auch für die drohende Klimaerwärmung gut gewappnet sind, nur noch wachsen. Damit dies optimal funktioniert, appelliert Patrick Marxer an die Bevölkerung: «Wir bitten darum, die Wiese nicht zu betreten. Nur so wachsen die Pflanzen gut an und entwickeln sich, sodass sich alle an Ferdys Bündt erfreuen können.»

Werkhofmeister Patrick Marxer

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«Das Konzept, das wir uns erträumt haben» Schon von Weitem ist der 22 Meter hohe Bau mit der Klinkerfassade an der Schaaner Industriestrasse zu sehen. Vier Unternehmen teilen sich das Gebäude Im alten Riet 156. Gemeinsam nutzten sie die Chance, auf ihre jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene Räumlichkeiten zu realisieren. Optisch dominierend sind die Brauerei, die Braustube und der Biergarten, die bald für die Öffentlichkeit zugänglich sind .Text: Heribert Beck • Fotos: René Müller

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Geschäftsführer Lukas Bernardi geniesst im Gastronomiebreich ein Brauhaus-Bier, das im direkt angrenzenden Produktionsbetrieb entstanden ist.

UNSER ZIEL WAR ES, EIN HOCHWERTIGES, FEINES BRAUHAUS FÜR LIECHTENSTEIN ZU ENTWERFEN, EINE GEHOBENE GASTRONOMIE MIT FRISCHEN UND REGIONALEN SPEISEN ANZUBIETEN. Marcel Rebmann, CEO der Ospelt AG

Seit der Geschäftseröffnung Ende 2007 braut das Liechtensteiner Brauhaus seine Biere in Schaan.

Im Rösle, wo die Brauerei ihren Ursprung hat, wurde der Platz aber zunehmend knapp. Das galt sowohl für die Parkplatzsituation als auch für das Durchführen von Anlässen. «Immer, wenn wir eine Veranstaltung hatten, mussten wir unsere Lager für Voll- und Leergut aus- und anschliessend nach der Reinigung wieder einräumen. Auch war die Situation im Wohngebiet nicht ideal. Denn unsere Transporte haben für erheblichen Mehrverkehr gesorgt», sagt Brauhaus-Geschäftsführer

Lukas Bernardi. «Dann ergab sich die Chance, Im alten Riet einen Baurechtsboden der Gemeinde Schaan zu nutzen. Das war natürlich mit Auflagen verbunden – dazu gehörten die Ausnutzung der Gebäudehöhe von 22 Metern und eine Tiefgarage, um die Parkplatzsituation im Industriegebiet nicht zu verschärfen. Ohne Partner war dies nicht möglich.

Glücklicherweise haben wir mit der HfH AG, der HiVet AG und der VictualisHandels Anstalt aber genau die richtigen Partner gefunden. Sie nutzen die Stockwerke, die nicht durch das Brauhaus belegt sind, für ihre Firmenzwecke.

Das optische Gebäudekonzept folgt aber komplett der Linie einer Brauerei, und es ist toll, dass alle mitgezogen haben. Das fängt schon bei der Klinkerfassade an, die Lieferanten bereits von Weitem zeigt, dass es sich um eine Brauerei handelt. Das ist wirklich eine Visitenkarte.»

«EIN POLYVALENTES ANGEBOT»

Seinen Wunschpartner hat das Brauhaus auch für die Gastronomie gefunden. «Denn neben unserem Abholmarkt mit breitem An-

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gebot an lokalen Produkten aus dem Brauhaus selbst sowie von befreundeten Winzern, Schnapsbrennern und Speisenherstellern wollten wir auch weiterhin Events anbieten und unser Bier dauerhaft in einem angeschlossenen Gastronomiebetrieb ausschenken», sagt Lukas Bernardi.

Klar war den Brauhaus-Verantwortlichen aber auch, dass sie nicht selbst als Wirte auftreten werden, sondern diese Aufgabe an einen erfahreneren Gastronomen übertragen möchten. Dieser Wunschpartner ist die Ospelt AG bzw. deren Gesellschaft «Gastro Im alten Riet AG», welche die Braustube, den Biergarten und den Eventbereich mit zwei Seminarräumen im Obergeschoss betreiben wird. Die entsprechenden Flächen wurden von ihr angemietet und entsprechend ausgebaut.

Von der durchdachten Innenarchitektur in den acht Meter hohen Räumen, was schon die Grösse der Brautanks bedingt,

überzeugen konnten sich bisher ausgewählte Gäste an internen Anlässen. «Das hat uns auch gezeigt, wo es noch Optimierungspotenzial gab», sagt Marcel Rebmann, CEO der Ospelt AG und

damit auch federführend für die Gastronomie Im alten Riet 156 verantwortlich. Nun freut er sich auf die Eröffnung in zwei Wochen. «Am 19. August werden wir einen Abend für geladene Gäste

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August ist dann die gesamte Bevölkerung herzlich willkommen, sich bei Oktoberfestmusik, frisch gezapftem Bier und gutem Essen selbst ein Bild von der Braustube und ihrer Polyvalenz zu machen.»

Von Privatanlässen oder Firmensitzungen über Podiumsdiskussionen und Konzerte bis hin zu einem Blick von den Seminarräumen über die Schultern der Brauer ist in der Braustube vieles möglich.

LEBENSFREUDE, GENUSS UND HERZLICHKEIT

Marcel Rebmann, der sein ganzes Berufsleben in der Lebensmittelbranche gearbeitet hat und eine Reihe von Führungspositionen bekleidete, hat sich mit seinen Mitarbeitenden auch beim Speisenangebot für ein besonderes Konzept entschieden. «Unser Ziel war es, ein hochwertiges, feines Brauhaus für Liechtenstein zu entwerfen, eine gehobene Gastronomie mit frischen und regionalen Speisen anzubieten.

Bei uns gibt es nicht nur Haxen

In zwei Wochen öffnet die Braustube ihre Türen mit einem Fest für die Bevölkerung.

und Weisswürste. Unsere offene, schwarze Küche, ein richtiger Eyecatcher, verfügt auch über einen Hähnchenofen, einen Lavasteingrill, einen Dryager und vieles mehr. Lebensfreude, Genuss und Herzlichkeit stehen bei uns im Zentrum. Natürlich bieten wir aber auch Vegetarisches und Veganes an. In der Braustube ist einfach jeder willkommen.» Das gilt ebenso für E-Biker, für welche das Restaurant eine eigene Ladestation zur Verfügung stellt.

Lukas Bernardi ergänzt: «Beim Essen soll auch viel mit Bier gearbeitet werden. Bierkrusten, Bierteige oder Biersossen versprechen besondere kulinarische Genüsse.

Unsere Brauhaus-Biere, aber auch Produkte befreundeter Brauereien fliessen aus bis zu zehn Zapfhähnen. Wer im Restaurant sitzt sieht, hört und riecht den Brauvorgang nebenan, und auf der Terrasse des Biergartens gibt es eine eigene Getränkestation.»

Wer zu seinem Essen ein gutes Glas Wein geniessen möchte, kommt in der Braustube übrigens ebenfalls auf seine Kosten.

Selbstverständlich gibt es auch die ganze Palette an nichtalkoholischen Getränken.

Komplettiert wird das Angebot in Brauhaus und Braustube durch Kurse. «Beim Showbrauen kann

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man zusammen mit Freunden zum Beispiel selbst 100 Liter Bier herstellen und mit nach Hause nehmen», sagt Lukas Bernardi.

Mit einem Schmunzeln auf den Lippen fügt er an: «Selbstverständlich können ebenfalls Führungen gebucht werden, bei denen es in kleinen Portionen alle BrauhausBiere zum Probieren gibt. Das, was einem besonders schmeckt, kann dann in der Braustube in grösseren Mengen konsumiert werden.»

MIT STARKEN PARTNERN ZUM ERFOLG

Die Öffnungszeiten der Braustube sind einerseits auf die umliegenden Industriebetriebe zugeschnitten, andererseits auf die Öffentlichkeit. «Montags bis mittwochs haben wir am Mittag geöffnet. Von Donnerstag bis Samstag am Mittag und am Abend, sonntags wiederum nur am Mittag», sagt Marcel Rebmann. «Dabei bieten wir verschiedene Abrechnungsmodelle an, mit denen Unternehmen die Mahlzeiten ihrer Mitarbeitenden subventionieren können.

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Unser Konzept basiert aber ganz allgemein auf der Geselligkeit.

Die Mitarbeitenden der umliegenden Betriebe können sich am Feierabend treffen, genauso wie Vereinsmitglieder oder Stammtischrunden aus Schaan und der Umgebung. Genauso freuen wir uns aber auch auf die Frühschoppengäste, auf viele Familien und die Besucher der Anlässe, die wir das ganze Jahr über durchführen werden.» Für die je 100 Plätze im Restaurant und Biergarten, die 25 Plätze im Braustüble und die bis zu 100 im Brausaal benötigt Marcel Rebmann ein gut eingespieltes und erfahrenes Braustuben-Team, welches bei grösseren Anlässen von der eigenen Cateringabteilung unterstützt wird.

«Personal zu finden ist derzeit in der Gastronomie bekanntlich eine grosse Herausforderung.

Wir sind aber auf dem besten Weg bei der Zusammenstellung unseres Teams und gleichzeitig offen für Bewerbungen interessierter Teilzeitkräfte mit gastronomischer Ausbildung.»

«Auch wir vom Brauhaus-Team freuen uns sehr auf die Eröffnung. Man kann jetzt schon sagen, dass die Braustube aufgrund ihrer raffinierten Einrichtung, ihrer Beleuchtung und ihres Konzepts voller Leben sein wird. Zufrieden sind wir aber nicht nur mit der Gastronomie, sondern mit dem ganzen Gebäude sowie unseren attraktiven Arbeitsplätzen mit viel Tageslicht. Das ist wirklich kein Vergleich zu früher.

Wir konnten gemeinsam mit unseren starken Partnern das Konzept verwirklichen, das wir uns immer erträumt hatten», sagt ein glücklicher Lukas Bernardi.

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gamprin bendern im fokus

Kreativer und innovativer Wandel in allen Gemeindefacetten spürbar Bald vier Jahre hält Vorsteher Johannes Hasler das Zepter in der Gemeinde Gamprin-Bendern in der Hand. Seine Handschrift ist in verschiedenen Gemeindefacetten erkennbar und somit der Wandel in eine kreative und innovative Zukunft deutlich spürbar. Im Interview mit Vorsteher Johannes Hasler unterhalten wir uns über Projekte aus den Bereichen Wirtschaft und Gemeindefinanzen, über Kultur- und Freizeitthemen sowie über anstehende Gemeindeentwicklungsvisionen, die in Zukunft im Fokus sein werden.

Interview: Johannes Kaiser · Fotos: Paul Trummer

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PERSÖNLICH BEREITET MIR DIE ARBEIT ZUSAMMEN MIT DEM GEMEINDERAT UND DER GEMEINDEVERWALTUNG FÜR DIE EINWOHNERINNEN UND EINWOHNER NACH WIE VOR GROSSE FREUDE.

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Wie oft waren Sie diesen Sommer schon auf der Grossabünt anzutreffen?

Johannes Hasler: Die von der Kulturkommission organisierten Mittwochstreffs haben mich sehr interessiert, und wann immer möglich habe ich dieses tolle kostenlose Kulturangebot auf der Grossabünt besucht. Noch bis Anfang September finden die Mittwochstreffs statt, und ich kann den Besuch herzlichst empfehlen. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind sehr positiv. Selbstverständlich war ich auch unzählige Male auf der Anlage zu einem kurzen Austausch mit dem Betriebswart.

Er und sein Team machen jedes Jahr wirklich einen fantastischen Job, und die Anlage wird oft bezüglich Pflege und Sauberkeit gelobt. Auch im Zusammenhang mit dem Bistro war ich dieses Jahr öfter auf der Anlage anzutreffen. Gegen Abend mache ich ausserdem gerne einen erholsamen Abendspaziergang mit unserem Hund um die Anlage.

Die Grossabünt war – wie jedes Jahr – ein Anziehungspunkt für Erholungssuchende aus dem ganzen Land und der Region. Mit welchen Neuerungen hat sie dieses Jahr aufgewartet?

Mit einem nicht ganz herkömmlichen Fahrradunterstand ist die sichtbare Neuerung mehr funktionaler Natur. Der Fahrradunterstand dient als Abgabe- bzw.

Abholpunkt für die LieBikes.

Die LieBikes, ein voraussichtlich landesweites Ausleihsystem mit modernen E-Fahrrädern, erachte ich als wichtiges neues Angebot. Gamprin ist eine der Pilotgemeinden und zusätzlich zur Grossabünt wird es in unserer Gemeinde noch drei weitere Standorte geben. Zudem ist der Fahrradunterstand mit drei kostenlosen Lademöglichkeiten für private E-Bikes ausgestattet. Ein, wie ich finde, zukunftsweisender Service für unsere Besucherinnen und Besucher, welche oft mit dem Fahrrad in die Grossabünt kommen.

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Auch wirtschaftlich tut sich viel in Gamprin-Bendern. Das Haus Rhi und das Parkhaus Rhi sind gute Beispiele dafür. Warum hat sich die Gemeinde entschieden, sich am Parkhaus zu beteiligen?

Ziel der Gemeinde war und ist es, das Parkplatzangebot im Arbeitsgebiet aktiv zu steuern und dabei auch Einnahmen generieren zu können. Auf einer Grundfläche von rund 1700 Quadratmetern sind verdichtet auf 22 Meter Bauhöhe gesamthaft 396 Parkplätze entstanden. So wurden aussen nun Flächen frei, die für eine weitere Entwicklung genutzt werden können. Eine gewisse Anzahl verdichteter und vor allem kostenpflichtiger Parkplätze wird es im Arbeitsgebiet Bendern – mit heute schon rund 3000 Arbeitsplätzen – immer benötigen. Über das Haus Rhi, das durch die Haus Rhi AG auf Baurechtsboden der Gemeinde erstellt wurde, freue ich mich besonders. Es konnte ein modernes Holzhochhaus mit über 200 Arbeitsplätzen geschaffen werden. Aufgrund der Fassadenphotovoltaik wird es kaum als nachhaltiger Holzbau erkannt.

Welche weiteren grösseren Investitionen hat Gamprin in der jüngeren Vergangenheit getätigt?

Die grösseren Investitionen waren im Bereich des Tief baus. Diesbezüglich wurde in jüngster Vergangenheit das Gebiet Luterschala erschlossen und der vordere Bereich der Industriestrasse sowie der Rhigasse umfassend saniert. Auch die Erneuerung bzw. Neudimensionierung der Abwasserleitungen im Bereich der Kreuzung Haldenstrasse/Ruggeller Strasse kann an dieser Stelle erwähnt werden.

Das alles ist sicher nicht ganz günstig. Wie steht es um die Gemeindefinanzen?

Um die Gemeindefinanzen steht es gut. In der Gesamtrechnung 2021 konnte ein Plus von 1.3 Millionen Franken ausgewiesen werden. Die Bilanzsumme beläuft sich mittlerweile auf rund 98 Millionen Franken, wobei diese in Finanzvermögen und Verwaltungsvermögen aufzuteilen ist. Vergessen werden darf dabei nicht, dass der ganz grosse Teil in Liegenschaften, beispielsweise der Gemeindeschule, oder als Boden zur Nutzung im Zusammenhang mit der zukünftigen räumlichen Entwicklung gebunden und somit illiquide ist.

Sind angesichts dieser komfortablen Ausgangslage weitere Investitionen geplant?

Die Gemeinde Gamprin verfügt über zweckmässige und für die Erfüllung ihrer Aufgaben notwendigen Gebäude. Der Bau eines neuen

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öffentlichen Gebäudes steht somit nicht an. Zur besseren Planung zukünftiger Unterhalts- bzw. Erneuerungsarbeiten an den bestehenden Hochbauten führen wir mit externer Unterstützung aktuell eine Analyse sämtlicher Gebäude durch. Die dabei erhobenen Kosten werden in der Folge in die Finanzplanung aufgenommen.

Wie verläuft es mit dem in Aussicht gestellten FinanzausgleichsSystem, das von der Regierung in Bearbeitung ist? Was ist diesbezüglich zu erwarten? Wird die Steuerdiskriminierung innerhalb der inländischen Bevölkerung aufgehoben?

Die Einwohnerinnen und Einwohner unserer Gemeinde profitieren bereits vom tiefst möglichen Gemeindesteuerzuschlag, an welchem wir auch in Zukunft festhalten werden. Eine sogenannte Steuerdiskriminierung im Vergleich zu in Liechtenstein steuerpflichtigen, aber im Ausland wohnhaften Personen ist somit in unserer Gemeinde ausgeschlossen. Die Revision des Finanzausgleichsgesetzes befindet sich aktuell in der Vernehmlassung. Der Stellungnahme durch den Gemeinderat kann und möchte ich nicht vorgreifen. Persönlich möchte ich lediglich erwähnen, dass in Zukunft innovative und wirtschaftsfreundliche Gemeinden auch entsprechend vom System profitieren müssen. Wertschöpfung findet zuerst in den Gemeinden statt.

Die Entwicklung, welche die Gemeinde gemacht hat, war vermutlich nur möglich, weil der Gemeinderat dahinterstand. Wie haben Sie die Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahren seit Ihrem Amtsantritt erlebt?

Die Zusammenarbeit im Gemeinderat ist sehr gut, und dies ist – um als Gemeinde «vorwärts zu kommen» – meiner Meinung nach auch etwas vom Wichtigsten. Zudem herrscht eine offene Grundhaltung neuen Themen gegenüber und eine offene Diskussionskultur. Wir versuchen uns zudem auf die übergeordneten Aufgaben zu konzentrieren und somit auch dem Austausch bzw. der Diskussion möglichst viel Zeit zu geben. Die Beschaffung beispielsweise eines einfachen Rasenmähers überlassen wir somit der Verwaltung.

Wie erwartet, stellen Sie sich in den Gemeindewahlen 2023 erneut einer Kandidatur. Was motiviert sie an Ihrer verantwortungsvollen Aufgabe?

Wie ich vor den Sommerferien kommuniziert habe, werde ich mich erneut zur Verfügung stellen. Persönlich bereitet mir die Arbeit zusammen mit dem Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung für die Einwohnerinnen und Einwohner nach wie vor grosse Freude, auch

Aktives und lebendiges Vereinsleben wird in der Gemeinde Gamprin-Bendern unterstützt und gefördert.

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wenn sie nur wenig Freizeit zulässt. Darüber hinaus bin ich auch überzeugt, dass eine gewisse Kontinuität im Vorsteheramt für eine Gemeinde wichtig ist.

Welche Pläne stehen in naher Zukunft zur Umsetzung an?

Mit dem «Kompass 2032» haben wir zusammen mit der Bevölkerung einen Wegweiser für die Gemeindeentwicklung geschaffen. Neben einem Leitgedanken und davon abgeleiteten Zielen in den einzelnen Themenbereichen enthält dieser diverse konkrete Aktionsfelder, die es über Legislaturen hinaus anzugehen gilt. Dabei sind wir auf Kurs und haben bereits mit der Umsetzung begonnen. Besonders wichtig ist weiterhin die Raumplanung im Gebiet Unterbendern. Die damit verbundenen Chancen für die Zukunft der Gemeinde in diesem Perimeter sind aktiv anzugehen. Es gibt weiterhin viel zu tun.

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Kinder und Jugendliche gestalten Gemeindeentwicklung aktiv mit Ende Juni stand die Grossabünt in einem ganz besonderen Zeichen, als am Mittwoch vor den Ferien im Pavillon der Freizeitanlage der erste Kinderbeteilungsanlass der Gemeinde Gamprin durchgeführt wurde. Insgesamt 45 Schülerinnen und Schüler der 4. und 5. Klasse der Gemeindeschule Gamprin wurden zu diesem Kreativworkshop, den Vorsteher Johannes Hasler moderierte, eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es, herauszufinden, welche Bedürfnisse und Wünsche Kinder auf kommunaler Ebene haben.

Die Gemeinde Gamprin legt grossen Wert auf den Einbezug der Bevölkerung, wenn es um die Weiterentwicklung der Gemeinde geht. Waren es bei der Erarbeitung des Gemeindeleitbildes «Kompass 2032» vorwiegend die Erwachsenen, die ihre Vorstellungen und Ideen einbrachten, soll in diesem Jahr der Fokus auf die Partizipation der Kinder und Jugendlichen gelegt werden. Für Gemeindevorsteher Johannes Hasler war es deshalb eine besondere Freude, die Kinder allesamt persönlich zu begrüssen, und er bezeichnete die Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler als einen wichtigen Meilenstein im Hinblick auf eine erfolgreiche Umsetzung der Zielsetzungen, die im Kompass 2032 verankert sind.

«WAS WÜNSCHE ICH MIR IN DER GEMEINDE?» «WAS KANN ICH SELBER DAZU BEITRAGEN?» Kinder und Jugendliche können auf diese Weise früh lernen, dass sich Mitwirkung und Mitgestaltung durchaus lohnen, etwas bewirken können. Gerade die Grossabünt ist voll von Beispielen, die nicht zuletzt

durch das aktive Mitwirken von aussen verwirklicht worden sind. Für die Primarschülerinnen und Primarschüler war es ein toller Ansporn, sich als Ideengeber und Zukunftsgestalter mit ihrer ganzen Fantasie einzubringen. Und so wurden auf spielerische Art und Weise in verschiedenen Arbeitsgruppen Brainstormings gemacht und eine Reihe toller Ideen gesammelt. Nach einer ersten kurzen Pause ging es darum, die Themen zu präsentieren, zu konsolidieren und zu bewerten.

ZWEITE RUNDE DER KINDER- UND JUGENDBETEILIGUNG IM NOVEMBER 2022 Vorsteher Johannes Hasler nahm dann eine erste Einordnung in den Kompass 2032 vor und zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. Diejenigen Projekte, die am meisten Punkte erhielten und deren Umsetzung realistisch erscheint, haben gute Chancen, weiter vertieft und gegebenenfalls auch umgesetzt zu werden. Der Kinderbeteiligungsanlass soll gemäss Jahresschwerpunkt im November 2022 mit Jugendlichen aus der Gemeinde fortgesetzt werden.

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bildung jugend

«Ich sehe gerne, was ich gemacht habe»

Mehr als drei Viertel seiner Berufslehre hat Lennart Falk bereits hinter sich. Als Zimmermann gilt er inzwischen beinahe als vollwertige Arbeitskraft. Das verdankt er neben seinem persönlichen Einsatz der guten Betreuung in seinem Lehrbetrieb, der Franz Hasler AG. Dort kann er ausserdem in vielfältige Tätigkeitsbereiche hineinschnuppern.

Interview: Vera Oehri-Kindle • Foto: ZVG

Warum hast du dich für den Beruf des Zimmermanns entschieden?

Lennart Falk: Ich wollte schon immer einer handwerklichen Arbeit nachgehen, weil ich am Abend gerne sehe, was gemacht habe. Ein Bürojob wäre absolut nichts für mich.

Ich habe viele unterschiedliche und lehrreiche Arbeiten erledigt. Wir werden in der Firma gut betreut. In erster Linie durch die Vorarbeiter, mit denen wir täglich auf der Baustelle sind, aber auch die theoretischen und schulischen Fragen werden durch den Lehrlingsausbildner beantwortet.

Wie bist du zur Franz Hasler AG gekommen?

Ich habe in verschiedenen Zimmereibetrieben geschnuppert. Bei der Franz Hasler AG hat es mir am besten gefallen, und ich habe mich dort gleich beworben und die Lehrstelle bekommen.

Was erledigst du alles bereits selbständig?

Auf der Baustelle unterstütze ich den Vorarbeiter bei allen Arbeiten, die gerade anfallen. Mir wurde im Laufe der Lehrzeit immer mehr Verantwortung übertragen, und mittlerweile ist es so, dass ich beispielsweise beim Aufrichten der Holzelemente, beim Montieren von Fassadenverkleidungen usw. selbständig arbeiten kann und wie ein «normaler Arbeiter» wirke. Auch hatte ich letztens ein Lehrlingsprojekt, bei dem ich die Verantwortung getragen habe und alle Entscheidungen selbst treffen musste.

Welches sind die Stärken und Spezialitäten deines Ausbildungsbetriebs?

Als erstes haben wir ein sehr gutes Arbeitsklima. Stark sind wir im Bereich Elementbau und Sanierungen.

Ebenfalls haben wir im selben Haus eine Abteilung, die Photovoltaik-Anlagen anbietet und eine Firma, die Treppen baut. Das ist auch für mich in der Ausbildung von Vorteil, da ich in diese Bereiche auch jeweils vier Wochen hineinschauen kann. Die Ökotech Systembau AG ist eine Partnerfirma von uns, die auf Holzrahmenelemente spezialisiert ist. Auch dort kann ich während meiner Ausbildung vier Wochen mitarbeiten.

Lennart Falk

Im vierten Lehrjahr steht dein Abschluss bald bevor. Wie hast du deine Lehre bisher erlebt und wie wurdest du von deinen Mitarbeitenden sowie der Geschäftsleitung unterstützt?

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Welche Pläne hast du für die Zeit nach dem Lehrabschluss?

Zuerst möchte ich arbeiten und Berufserfahrung sammeln.

Wenn ich mich dann etwas sicherer fühle, kann ich mir gut vorstellen, auch eine Weiterbildung zum Vorarbeiter zu absolvieren.

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8. Unternehmertreffen der Gemeinde Triesen Rund 70 Unternehmerinnen und Unternehmer leisteten der Einladung der Gemeinde Triesen Folge und nahmen – nach zweijähiger, pandemiebedingter Zwangspause – am achten Unternehmertreffen teil. Im Fokus standen das Thema «Innovation» der ansässigen Dienstleister am neuen «SonnenPlatz» sowie das Networking und der Austausch auf persönlicher Ebene.

Nach zweijähriger Pause der Unternehmertreffen war vor der Sommerpause im Triesner «SonnenPlatz» deutlich spürbar, dass nach der Pandemie grosse Aufbruchstimmung herrscht und die Triesner Unternehmer sehnlichst darauf warteten, sich in ungezwungenem Rahmen auszutauschen und sich wieder zu treffen.

GROSSES INTERESSE VON RUND 70 TEILNEHMENDEN Erstmalig lud die Gemeinde in der achten Auflage des Unternehmertreffens in externe Infrastrukturen ein. Der «SonnenPlatz» diente als Kulisse, vor der sich die rund 70 anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer über die Innovationen am Bau selbst informieren konnten, aber auch von zahlreichen dort (neu) ansässigen Dienstleistern erfahren konnten, wie Kundinnen und Kunden unter Einsatz innovativer Technologien begeistert und kompetent beraten werden. Die zahlreichen Inputs, die präsentiert wurden, werden von den Triesner Unternehmern sicherlich verarbeitet und passend in die eigenen Unternehmensportfolios übernommen.

EINBLICK IN DIE KAMARETA AG Interessant und informativ war auch der Talk mit Hermann Fehr und Daniel Vielgut, welche ihren Triesner Unternehmerkollegen die Historie, die Arbeitsweise und die Perspektiven der Kamareta AG aufzeigten. Seit mehr als 40 Jahren ist Kamareta im internationalen Markt zur Reinigung von Kaffeemaschinen tätig und muss sich durch Qualität, Preis und Innovationskraft immer wieder gegen Mitbewerber durchsetzen.

GESPRÄCHE IN GEMÜTLICHER ATMOSPHÄRE Im «Ludwigs Café am SonnenPlatz» wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Einladung der Gemeinde dann mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Die Gäste nutzten die Gelegenheit intensiv, sich untereinander auszutauschen oder auch um Gespräche mit Vorsteherin Daniela Erne und den anwesenden Gemeinderäten zu führen.

Die Referenten des achten Triesner Unternehmertreffens gemeinsam mit Gemeinderat Matthias Biedermann, Ressortinhaber Wirtschaft (3. von rechts).

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planken im fokus

«Wir sind auf einem guten Weg»

Planken ist zwar entgegen häufiger Behauptungen mit seinen 5,34 Quadratkilometern nicht die kleinsten Gemeinde Liechtensteins, aber diejenige mit der niedrigsten Bevölkerungszahl. Dennoch unternehmen Vorsteher Rainer Beck und der Gemeinderat sowie die Verwaltung verhältnismässig viel, um die ohnehin hohe Lebensqualität der 483 Einwohnerinnen und Einwohner noch zu steigern und den Zusammenhalt zu fördern.

Interview und Texte: Heribert Beck

Herr Gemeindevorsteher, Ihre vierte Legislaturperiode neigt sich dem Ende zu. Wie lautet ihr vorläufiges Fazit?

Rainer Beck: Wir konnten wiederum eine ganze Reihe von langfristigen Projekten vorwärtsbringen. Um nur einige zu nennen, handelt es sich dabei um die Altlastensanierung im Sauwinkel, die Umgestaltung des Dorfeingangs oder die Umsetzung des Gemeinderichtplans.

Besonders freut mich dabei, dass wir trotz aller für eine Gemeinde wie Planken grossen Investitionen auch 2021 wieder mit einer ausgeglichenen Rechnung abschliessen konnten. Statt des budgetierten Minus von 725‘000 Franken konnten wir aufgrund einer unerwarteten Projektverschiebung ein Plus von 306 Franken verzeichnen. Wir haben die Finanzen also gut im Griff (schmunzelt).

Zu den grossen Investitionen gehört sicherlich unter anderem die von Ihnen angesprochene Altlastensanierung im Sauwinkel.

Genau. Das war eine Pendenz, die es meines Erachtens unbedingt abzuarbeiten gilt. Zusätzlich werten wir den Dorfeingang auch mit neuen Parkplätzen und einem Trottoir auf, das für die nötige Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer sorgt. Es handelt sich

zwar um eine Landstrasse, wir mussten aber den Boden für die Gehsteige zur Verfügung stellen, was uns mit einem flächen- und zonengleichen Abtausch von rund 190 Quadratmetern gelungen ist. Die Zusammenarbeit mit dem Amt für Tief bau und Geoinformation war dabei sehr fruchtbar. Das Ergebnis des ganzen Projekts wird sein, dass wir keine belasteten Standorte in der Wohnzone mehr haben, was den

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dortigen Boden, der sich im Gemeindebesitz befindet, natürlich aufwertet. Durch die Umlegung der Kasernastrasse erschliessen wir die Parzellen in diesem Gebiet ausserdem deutlich besser.

Des Weiteren konnten wir die beiden Plankner Druckzonen für die Wasserversorgung verbinden und eine neue Kanalisationsleitung legen. Diese führt von der Dorfstrasse direkt zum Regenklärbecken und sorgt für ein besseres Abfliessen bei Starkregen.

Wenn Sie die Parkplätze erwähnen: Wie steht es um die Umsetzung des Parkierungskonzepts, das die Gemeinde seit einigen Jahren verfolgt?

Diesbezüglich sind wir auf einem guten Weg. Von den geplanten sechs Standorten, verteilt über das Dorfgebiet, wurden bisher zwei bestehende Standorte saniert und erweitert. Ein Standort wurde leider vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt.

Von den Wegen, die gemäss unserem Konzept im Dorf um das Dorf herumführen und auch die Parkplätze verbinden sollen, konnten wir neun von 13 ebenfalls bereits fertigstellen. Einer wurde bekanntlich in einer Gemeindeabstimmung abgelehnt.

Raumplanung scheint Ihnen ohnehin ein Anliegen zu sein.

Wie steht es um den Gemeinderichtplan?

Dieser wurde erarbeitet und im Jahr 2014 genehmigt, jedoch mit Auflagen. An den Siedlungsrändern geht es nun noch darum, die Waldflächen in Übereinstimmung mit dem Waldgesetz so zu roden, dass alle Einwohnerinnen und Einwohner die gleiche Aussicht geniessen können und die Sicherheit gewährleistet ist.

Letzteres bedeutet zum Beispiel Abstände, die bei einem Brand oder bei Windwurf für die nötige Distanz zwischen Waldrand und Gebäuden sorgen. Derzeit befinden wir uns wiederum in Verhandlungen mit dem Amt für Umwelt, nachdem die Waldflächen innerhalb des Siedlungsrandes gerodet werden konnten und nun diejenigen Flächen ausserhalb der Siedlung und inner-

halb des Richtplanperimeters zur Rodung anstehen. In diesem Zusammenhang kann ich allerdings betonen, dass wir in den letzten Jahren ausserhalb des Siedlungsrands bereits 75‘000 Quadratmeter aufgeforstet haben, während es nur um Rodungen von 12‘000 Quadratmetern geht. Ich bin jedoch optimistisch, dass wir zu einem guten Ergebnis kommen und der Richtplan auf viele Jahre hinaus gut funktionieren wird. Auch hinsichtlich des Zonenplans haben wir wichtige Meilensteine erreicht.

Planken ist die erste Gemeinde Liechtensteins, die über keine Zone «Übriges Gemeindegebiet» mehr verfügt, denn wir haben für alle Flächen die Nutzung festgelegt.

Viele Jahre, allerdings in die Vergangenheit gerechnet, dauern auch schon die Diskussionen rund um das Gasthausprojekt. Wie ist der aktuelle Stand?

Diesbezüglich muss ich tatsächlich etwas weiter ausholen. Ende 2006 hat die Gemeinde bekanntlich das Hotel-Restaurant Saroja erworben. 2007 wurde ich zum Vorsteher gewählt und habe mir gemeinsam mit der interessierten Einwohnerschaft ein Bild vom Gebäude gemacht. Es war schnell klar, dass sich nur der Gastraum in einem guten Zustand befand. Alles andere war Flickwerk und mehr als nur sanierungsbedürftig. Davon konnte sich die Bevölkerung bei einem Lokalaugenschein auch selbst überzeugen. Eine Sanierung wäre aber wesentlich teurer gekommen als ein Neubau.

Das Resultat war der Abriss des baufälligen Gebäudes. Seit der Schliessung des «Hirschen» vor einigen Jahren haben wir nun gar kein Restaurant mehr in Planken. Ich bin zwar der Ansicht, dass es nicht die Aufgabe einer Gemeinde ist, Gastronomiegebäude zu erstellen. Sehr wohl ist es aber unsere Aufgabe, für gesellschaftliche Treffpunkte zu sorgen. Das Projekt, das wir vor zehn Jahren am Standort am Hang beim ehemaligen Busparkplatz im Auge hatten und das von einem privaten

ZUSÄTZLICH ZUR ALTLASTENSANIERUNG WERTEN WIR DEN DORFEINGANG MIT NEUEN PARKPLÄTZEN UND EINEM TROTTOIR AUF, DAS FÜR DIE NÖTIGE SICHERHEIT ALLER VERKEHRSTEILNEHMER SORGT. DAS ERGEBNIS DES PROJEKTS WIRD SEIN, DASS WIR KEINE BELASTETEN STANDORTE IN DER WOHNZONE MEHR HABEN UND DER DORTIGE BODEN IM GEMEINDEBESITZ AN WERT GEWINNT. Rainer Beck, Vorsteher der Gemeinde Planken Investor getragen werden sollte, war meines Erachtens sehr gut, scheiterte dann aber am Widerstand der Stimmberechtigten. Inzwischen hat eine Umfrage bei den Einwohnern von Planken aber ergeben, dass die Ansicht vorherrscht, die Bevölkerung möchte eine Gaststätte und die Gemeinde solle den Bau finanzieren. Der Gemeinderat hat dazu eine Projektgruppe eingesetzt, welche von erfahrenen Gastronomen beraten und unterstützt wird. Hinsichtlich des Raumkonzepts sprechen wir derzeit von einem Gastraum sowie einer Terrasse mit je rund 50 Plätzen, die sich mit wenig Personal bewirtschaften lassen.

Hinzu kommt eine Stube mit Platz für 80 bis 100 Personen, in

der zum Beispiel Familienfeiern durchgeführt werden können, aber natürlich auch Gemeindeanlässe. Hotelzimmer oder eine Wirtewohnung sind nicht vorgesehen. Das Projekt bewegt sich dennoch in einem finanziellen Rahmen, der eine Abstimmung unerlässlich macht. Sollten die Stimmberechtigten ja sagen, würden wir uns parallel zur Planung und Umsetzung des Gebäudes auf die Suche nach einem verlässlichen Pächter machen. Auf jeden Fall bin ich guter Dinge, dass wir auch in Sachen Gastronomie auf einem guten Weg hin zu einem neuen gesellschaftlichen Treffpunkt sind und dass es nicht mehr so lange geht, wie es schon gedauert hat (schmunzelt).

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GEMEINDE PLANKEN

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AMT FÜR BAU UND INFRASTRUKTUR Abt. Tiefbau FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

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planken

TTOIRAUSBAU PROJEKTIERTER TRO 310.00m AUSBAULÄNGE ca.

Planken Dorfstrasse H7 km 3.35 - 3.65 Trottoirausbau 52

Gerade 58.28m

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R= 902.5m BL= 28.45m

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BAUPROJEKT 50

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Fahrbahnverengung Länge ca. 22.0 m

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1x Porphyr Typ 12 + 2 × Porphyr 8/11 Anschlag 3cm

FORMAT:

44/210cm

DOKUMENTNAME:

PROJEKT NR.

5.00

1x Porphyr Typ 12 + 2 × Porphyr 8/11 Anschlag 3cm

1x Porphyr Typ 12 + 2 × Porphyr 8/11 Anschlag 3cm

Kasseler Übergangsstein 1x Porph Anrampung 3 - 16cm yr 2× Po Typ Ansch rphyr 12 + lag 8/11 3cm

1x Porphyr Typ 12

1x Porphyr Typ 12

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Vom Sauwinkel zum einladenden und sicheren Dorfeingang Der Plankner Sauwinkel am Dorfeingang hat seinen Namen von der Ablagerung der Schlachtabfälle in längst vergangener Zeit. Später wurden dort auch Zivilisationsabfälle vergraben. Das bringt Probleme und Herausforderungen mit sich, deren Gesamtlösung sich die Gemeinde über 2 Millionen Franken kosten lässt, die aber auch eine ganz Reihe von Vorteilen bringt.

Bereits im September 2020 genehmigte der Plankner Gemeinderat das Projekt «Altlastensanierung Deponie Sauwinkel, Neugestaltung Dorfeingang und Umlegung Kasernastrasse» sowie den damit verbundenen Verpflichtungskredit in Höhe von 2‘040‘000 Franken. Der Kredit gliederte sich in die Altlastensanierung für 1,1 Millionen und die Verlegung der Kasernastrasse für 940‘000 Franken. Mit dem Projekt Altlastensanierung werden die Ablagerungen aus den 50er- und 60er-Jahren ausgehoben und abfallrechtlich korrekt an den dafür vorgesehenen Standorten deponiert. Das Ziel ist es, dass nach der vollständigen Sanierung das Gebiet Sauwinkel aus dem Kataster der belasteten Standorte gelöscht werden kann und die gemeindeeigenen, der Bauzone bzw. der Reservezone zugeordneten Flächen unbelastet für zukünftige Nutzungen zur Verfügung stehen.

SOGAR EIN AUTOWRACK KAM ZUM VORSCHEIN «Anfänglich schritt der Aushub des belasteten Materials zügig voran, jedoch verzögerten sich dann die Arbeiten. Anstelle des ursprünglich angenommenen Deponievolumens von rund 12‘000 Kubikmetern mussten rund 16‘000 Kubikmeter Inertstoffmaterial fachgerecht entsorgt werden. Zudem kam es zu Lieferengpässen von geeignetem Material für die Wiederauffüllung», sagt Gemeindvorsteher Rainer Beck.

Die Mehrkosten betragen rund 230‘000 Franken. «Das liegt auch dar-

an, dass weit mehr stark verschmutztes Material zum Vorschein kam als angenommen – Stahlbetonteile, ölige Materialien, Stahl, Glas und sogar ein Autowrack. Anstatt der geschätzten 30 Kubikmeter mussten bisher rund 190 Kubikmeter bei der Reaktordeponie in Lienz entsorgt werden.» Inzwischen sind die entlasteten Flächen mit Humus überdeckt und angesät. Nach der Verlegung der Kasernastrasse kann die zweite Sanierungsphase der Deponie Sauwinkel ausgeführt werden.

Dabei wird das restliche Deponievolumen im Bereich der noch bestehenden Kasernastrasse behandelt und zeitgleich die für die Arbeiten notwendige Spritzbetonwand, die abfallrechtlich als Belastung beurteilt wird, abgebrochen und entsorgt.

ATTRAKTIVER NEUER WANDERWEG Die Rüttiwaldstrasse oberhalb von Oberplanken mündete im Gebiet Schindler bisher in eine Sackgasse. Damit Wanderer aber nicht dieselbe Strecke zurückgehen müssen, besteht ein Weg von der Rüttiwaldstrasse hinunter zu den Quellen am Alpweg bzw. zum Druckbrecherschacht, von wo aus wiederum der Wanderweg Richtung Gafadura oder Richtung Planken oder die Waldstrasse zur Gafadurastrasse begangen werden können. Für Wanderer in Richtung Gafadura ist dieser Weg jedoch nicht attraktiv, da viele zusätzliche Höhenmeter zu bewältigen sind. Dasselbe gilt für die umgekehrte Richtung.

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Büro Ruggell, Tel: +423 370 18 90 Noflerstrasse 12, FL-9491 Ruggell

250.00

Büro Schaan, Tel: +423 237 50 80 Feldkircher Strasse 9, FL-9494 Schaan info@bauingenieure.li www.bauingenieure.li

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T 17 / 53

Kasseler Sonderbord Anschlag 16cm

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Kasseler Übergangsstein Anrampung 3 - 16cm

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MASST.:

Kasseler Übergangsstein Anrampung 3 - 16cm

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1x Porphyr Typ 12 + 2 × Porphyr 8/11 Anschlag 3cm

Kasseler Sonderbord Anschlag 16cm

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Dorfstrasse

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1x Porphyr Typ 12 + 2 × Porphyr 8/11 Anschlag 3cm

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Bestehende Fahrbahn

1x Porphyr Typ 12 + 2 × Porphyr 8/11 Anschlag 3cm

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Bestehendes Trottoir

Kasseler Übergangsstein Anrampung 3 - 16cm

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21.09.2020

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KONTROLLIERT

1x Porphyr Typ 12 + 2 × Porphyr 8/11 Anschlag 3cm

mt läm 12 gef 1 8/1 1x Typ+ 1 × 3cm lag Ansch

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BEARBEITET

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1x Porphyr Typ 12

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STRASSENBAU Situation 1:200

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R= 277.5m BL= 33.88m

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1x Porphyr Typ

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1x Porphyr Typ 12 + 2 × Porphyr 8/11 Anschlag 3cm

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6.00

Plankner

1x Por

phy

Strasse

1x Por phy 2 × Por r Typ 12 Anschlaphyr 8/11 + g 3cm

12

1x Porphyr

r Typ

12

1x SN 1× Por 16 + Ans phyr 11/ chla g 16c 13 m

Typ 12

Typ 12

28

6

2 60

0.0 0

10.0 0

20.00

1x Porph

yr Typ

Ka sern astra sse

1 28

40.00

50.00

60.00

70.00

80.00

90.00

1

tt

Typ 12

30.00

100.00

110.00

120.00

130.00

140.00

150.00

160.00

170.00

t mm flä ge 11 p 12 × 8/ 3cm + 1 hlag sc An

1x SN 16 1 × Porphy + r 11/13 Anschlag 16cm

1x Porphyr Typ 12

1x Porphyr

1x Porphyr

Projekt T 17/37 Gestaltung Dorfeingang - Dorfstrasse / Kasernastrasse Wenaweser + Partner Bauingenieure VorstudieAG, : Schaan

Le

Kasseler Sonderb Anschlag 16cmord

Ty

180.00

Kasseler Übergan gsstein Anrampung 3 - 16cm

1x Porphyr Typ 2 × Porphyr 12 + 8/11 Anschlag 3cm

mt läm 12 gef 1 1x Typ+ 1 × 8/13cm chlag Ans

45.00

15

4

1x Porphyr Typ 12 + 2 × Porphyr 8/11 Anschlag 3cm

1x

190.00

R= 60 .0m BL= 19.20 m

1x Porphyr Typ 12 + 2 × Porphyr 8/11 Anschlag 3cm

1.17

NP 1

Dorfstrasse

5.00

1.43

NP 2

Fahrbahnverengung Länge ca. 30.0 m

Bestehende Stützmauer bleibt erhalten.

1.61

0.69

3.68

1.65

Gerade 33.18m

5.00

270

5.00

Dorfstrasse

3.50

0.63

1.58

1.89

1x Porphyr Typ 12

2 × Porphyr 8/11 + 1x Porphyr Typ 12 Anschlag 3cm 2 × Porphyr 8/11 + 1x Porphyr Typ 12 Anschlag 3cm

5m

10m

27

9

0m

Der Trottoirausbau (violett) an der Plankner Dorfstrasse in der Übersicht.

Das Gebiet Sauwinkel vor der Sanierung …

… und während der derzeit laufenden Arbeiten.

15m

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KEIN FÜRSTENSTEIG, ABER HEIKLE STELLEN

Die neue Fusswegverbindung von der Rüttiwaldstrasse/Schindler über den Grosslochbach und das Hochwaldegg oberhalb des Sägatobels zur Gafadurastrasse im Gebiet Geisegg/Josefsheim mit einer Länge von 680 Metern und einer Höhendifferenz von 37 Metern löst dieses Problem. «Aufgrund des unwegsamen Geländes sind insgesamt aber Aufstiege von 97 Metern und Abstiege von 60 Metern zu bewältigen», sagt Vorsteher Rainer Beck. Er ergänzt: «Der Weg verlangt zwar nicht die gleiche Trittsicherheit und Schwindelfreiheit wie der Fürstensteig.

Einzelne etwas heiklere Stellen sind allerdings zurückzulegen, weshalb eine gewisse Wandererfahrung und gutes Schuhwerk sicherlich von Vorteil sind.»

Für die Erstellung des Weges waren weder Kunstbauten wie Brücken noch Rodungen notwendig, da die Strecke den topographischen Gegebenheiten folgt. Die Breite beträgt rund 80 Zentimeter, und die Arbeiten wurde bis auf wenige Stellen ausschliesslich von Hand ausgeführt. «Mit dem Bau dieses Wanderwegs wurde eine Lücke im Wegnetz der Gemeinde geschlossen, und es wird allen Wanderfreunden eine attraktive Alternative zwischen Planken und der Alp Gafadura bzw. der Gafadurahütte geboten», sagt Rainer Beck.

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Ein Stall im Dienst der Flexibilität und des Tierwohls

Rund 2600 Quadratmeter hat der Viehstall, den Martin Malin an der Sportfeldstrasse in Mauren gebaut hat. Die Anlage ist technisch auf dem neusten Stand. Sie verfügt über Plätze für 160 Tiere zu Mastund Zuchtzwecken.

Text: Heribert Beck • Fotos: Vera Oehri, Medienbuero

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Der Landwirtschaftsbetrieb, den Martin Malin von seinem Vater Gebhard übernommen hat, ist auf die Rindviehhaltung spezialisiert.

Bis vor kurzem waren die 50 Kälber sowie die 50 männlichen und 60 weiblichen Tiere auf zwei Ställe in Mauren verteilt, was den ohnehin erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand noch erhöht hat. Ausserdem haben die Gebäude aus den frühen 1980er-Jahren ein Alter erreicht, dass sie sanierungsbedürftig machte. Bereits 2016 hat der Jungbauer, der nach wie vor von seinem Vater im Betrieb unterstützt wird, daher erste Überlegungen angestellt, wie die Abläufe optimiert werden könnten. Die Lösung lag für ihn dabei im Bau eines einzigen grossen Stalls. «Die Sportfeldstrasse schien uns dafür ideal. Dort besassen wir einige Böden und konnten andere zukaufen, sodass der Gemeinderat das Projekt 2017 genau wie gewisse Zonenanpassungen bewilligt hat», sagt Martin Malin. Er selbst hat die Pläne in der Folge zusammen mit der Stallbaufirma Krieger in Ruswil im Kanton Luzern verfeinert.

Gut versorgte Tiere und eigenener Strom

«Im Auge hatten wir dabei einerseits die Optimierung der gesamten Abläufe und andererseits die Einhaltung aller Vorschriften des Tierschutzgesetzes sowie der zugehörigen Verordnung», sagt Malin. Die Gesetzgebung regelt unter anderem die Liegeflächen pro Tier, den Auslauf und den Zugang zur Fressachse. So ergab sich bei der Betriebsgrösse von Martin Malins Landwirtschaft eine Stallgrösse von 80 mal 32 Metern. Realisiert hat den Rohbau in rund einem Jahr Bauzeit Holzbau Hoop aus Ruggell. Hinzu kam bei der Inneneinrichtung eine Reihe von aktuellen technischen Errungenschaften.

«Wir konnten den Stall am 25. April 2022 beziehen und sind nun technisch wirklich auf dem neusten Stand», sagt Malin. Das bedeutet un-

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ter anderem, dass das Futter in der Futterküche verfüllt wird, von wo es ein Kran zu einem selbstfahrenden Mischer befördert, der es wiederum an die Tiere verteilt. Auch das Misten übernimmt ein Roboter, der die Ausscheidungen wegspritzt und sie anschliessend an einen zentralen Ort verschiebt, wo sie ein Sauger aufnimmt. Ebenfalls vollautomatisch sowie auf die Witterung abgestimmt funktioniert die Belüftung über grossflächige Öffnungen in der Fassade. Der Strom für diese Einrichtungen und für den gesamten Stall stammt von der Photovoltaikanlage auf dem Dach. Sie bringt eine Leistung von 560 Kilowatt peak, was sogar noch reicht, um Überschüsse ins Netz einzuspeisen.

Ein zufriedenes Fazit des Bauherrn

Seit dem Einzug in den neuen Stall spürt Martin Malin die Vorteile der Anlage. «Die Investition hat sich wirklich gelohnt. Einerseits bietet der Neubau eine Entlastung in Bezug auf die körperliche Arbeit, andererseits ermöglicht er mir deutlich mehr Flexibilität. Früher musste ich um 4 Uhr im Stall sein, um mit allen Aufgaben durchzukommen.

Heute kontrollieren mein Vater und ich natürlich immer noch alle Tiere. Das ist zeitaufwendig und lässt sich nicht an eine Maschine delegieren. Es macht aber nichts, wenn ich mit dieser Arbeit einmal erst um 7 Uhr beginne.» Wenn Familie Malin im August auch noch ihr neues Einfamilienhaus neben dem Stall mit Einliegerwohnung für Gebhard Malin beziehen kann, ist die Optimierung der Abläufe vorläufig abgeschlossen. «Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Ergebnis und mit der Arbeit der beauftragten Unternehmen. Es war eine Freude, mit ihnen zu arbeiten – und es ist eine Freude, mit der neuen Technik zu arbeiten.»

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ser

Gip & r e l a M

www.bauer-maler-gipser.li

Bauer malt Bauer verputzt Bauer renoviert Tel. 00423 / 373 95 33 Viel en sch Dank f öne n A ür den uftr ag!

Herzlichen Dank für den Auftrag.

HOOP-HOLZBAU.LI

Euer Hoop Holzbau Team

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die letzte präsentiert von:

Wir bedanken uns recht herzlich für den geschätzten Malerauftrag!

Atelier B&B AG I Zollstrasse 46 I 9490 Vaduz www.atelierbb.li I Tel. +423 232 19 75

NEUBAU AMPERA HOUSE, SCHAAN

IMPRESSUM Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen, +423 375 9000 · Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), Herbert Oehri, Heribert Beck u. w. Autoren/-innen ·

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