Die (zukünftigen) Gründer der ersten Solawi in Cham bei ihrem Treffen
Solawi Ferni ist nun ein Bio-Hof gemäß Naturland Verband
Die Pflanzung und Pflege des Gemüses ist an die örtlichen Gegebenheiten sowie die Hochzeiten der Gemüseschädlinge angepasst. Somit kann durch eine vorausschauende Kulturplanung, eine händische Beikraut-Verringerung und eine effiziente, wassersparende Mulchstrategie der Einsatz von Spritzmitteln gänzlich vermieden werden.
Umstellung in einen Bio-GemüseHof Seit der Saison 2022/23 erfolgt außerdem die Umstellung in einen Bio-Gemüse-Hof gemäß Naturland Verband. Durch dieses (Selbst-)Verständnis und die Philosophie im Umgang mit der wertvollsten Arbeitsgrundlage, einem gesunden (Acker-) Boden, entstehen hochwertige Lebens-
mittel, in denen viel körperliche Arbeit und Wissen, aber auch viel Pflege und Liebe steckt. Und das schmeckt man, finden die Mitbauern genauso, wie die Hofladen-Besucher. Ein Besuch auf dem Solawi Ferni Hof Ferneichlberg 5, 93128 Regenstauf lohnt sich! www.solawi-ferni.de
Die erste SoLawi im Raum Cham in Gründung Am 10.4.2022 haben sich 16 Menschen mit einer gemeinsamen Vision getroffen. Ökologischer Gemüseanbau gemeinschaftlich getragen. Dabei soll im Gegenzug der Ernteertrag auf alle aufgeteilt
Alles aus dem eigenen Garten ganzjährig selbstversorgt mit Permakultur SüdOst Verlag, 19,90 € Ihr findet bei uns: - Fachbücher und Publikationen - Saatgut - Pflanzen - Kurse, Beratungen und Führungen
www.mienbacher-waldgarten.de
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NATUR & GARTEN
werden. Eine Verteilerstation im „Ländlichen Kulturzentrum Klostermühle Altenmarkt“, soll zukünftig 50 bis 100 Menschen ernähren. Denn gerade in unserer Region wäre es eine Rückkehr zu einer alten Kultur im neuen Zeitgeist. Auch Wald- und Wiesenkindergärten und andere soziale Projekte könnten auf diesen Höfen entstehen. Wer Mitglied werden möchte, trägt sich auf der Interessentenliste ein und bekommt dann Infos über künftige Treffen. E-Mail: e.hausladen@gmx.net und unter www. lebensgaerten-bayerwald.de/solawi Man sieht, es ist viel in Bewegung und eine Umstellung in alte bzw. wieder neue Formen der Selbstversorgung sind am Entstehen. Vielleicht wollen auch Sie als Leser der Ökona die Produkte aus dieser Wachstumsmethode einmal probieren und den Unterschied schmecken?! Wir wünschen jedenfalls neue Erkenntnisse! Red. Ökona Carl Dischler