Offenblatt 20/2022

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Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt

Nr. 20, 4. Juni 2022

www.offenburg.de Schon im kommenden Jahr will der Offenburger Software-Dienstleister Sevdesk im Canvas-Areal einziehen.

Ein bunter Strauß an Themen stand bei der Ortsbegehung mit OB Marco Steffens in Fessenbach auf dem Programm.

Gurken und Salat: Hobbygärtner bewirtschaften im Sanierungsgebiet BahnhofSchlachthof zehn Hochbeete als Mikroprojekt.

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Bunt, bunter, Heimat

Nach 2019 findet am letzten Juniwochenende wieder das Internationale Fest statt

„In unserer Stadt ist Platz für alle“: Mit diesen Worten hat OB Marco Steffens im Pressegespräch am Mittwoch das Internationale Fest 2022 angekündigt. Es wird am 25. und 26. Juni auf dem Marktplatz gefeiert und findet im Rahmen der Heimattage statt. Der Eintritt ist frei. Die neunte Auflage der beliebten Veranstaltung wird mit einem neugestalteten Plakat beworben, passend zu den Heimattagen. Vielfalt und Buntheit zeichnen laut OB Steffens das zweitägige Event aus, bei dem es über 31 Essensstände sowie 16 Aktions- und Infostände geben wird. Es gehe darum, „die Wahrnehmung der kulturellen Diversität als integralen Bestandteil der Offenburger Stadtgesellschaft zu stärken“, unterstrich der Rathauschef. Es sollen Begegnungsmöglichkeiten geschaffen werden, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken und ein „friedliches, wertschätzendes und soziales Miteinander“ zu leben. Das Fest ist eine Bühne für die vielen Offenburger Migrationsvereine und -initiativen sowie die multikulturellen Gruppen. „Ich freue mich auf

Vorfreude aufs Fest. (V.l.) Noemi Driemel, Melanie Kasper (Sponsor Badenova), Christoph Heimel, OB Steffens und Heidi Hornickel. Foto: Siefke

das Fest des Integrationsbeirats und bin dankbar für die Vorbereitung“, so Steffens. Christoph Heimel, Teamleiter des Integrationsbüros, ging auf die „unwahrscheinliche Vorfreude“ ein, die bei den teilnehmenden Gruppen herrsche. Pandemie, Ukraine-Krieg und Inflation hätten den Vereinen zugesetzt, jetzt hofften alle auf gute Resonanz und

Internationales Fest Noch Plätze frei: Der Flohmarkt vor dem Rathaus findet wieder statt. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre bekommen kostenlos eine Festzeltgarnitur als Verkaufsfläche gestellt. Standanmeldungen für den Flohmarkt, der am Sonntag, 26. Juni, von 14 bis 17 Uhr stattfindet, nimmt das Integrationsbüro unter Telefon 07 81/82-24 34 oder unter E-Mail integration@offenburg.de entgegen.

schönes Wetter. Offizielle Eröffnung ist am Samstag, 25. Juni, 10.45 Uhr mit dem Einzug der Kulturen (15 Gruppen); internationale Küche und Livemusik gibt es am 25. Juni von 10 bis 24 Uhr und am 26. Juni von 11 bis 18 Uhr. Herausragende Bedeutung in Anbetracht des russischen Angriffs auf die Ukraine hat in diesem Jahr das Friedensgebet der Religionen am Sonntag, 26. Juni, um 12 Uhr. Beteiligt sind sechs Religionsgemeinschaften, federführend ist der Arbeitskreis Interreligiöser Dialog Offenburg. Ein besonders herzliches Willkommen gilt den ukrainischen Flüchtlingen, die in Offenburg versuchen, Fuß zu fassen – fern der alten Heimat.

Aktualisierter Mietspiegel Der Offenburger Mietspiegel wurde aktualisiert und ist bis zum 31. Mai 2024 gültig. Die aktualisierte Broschüre sowie das Straßenverzeichnis werden unter www.offenburg.de/mietspiegel zum Herunterladen bereitgestellt. Zusätzlich kann mittels Online-Rechner die ortsübliche Vergleichsmiete schnell und unkompliziert ermittelt werden. Der Mietspiegel stellt eine Übersicht über die in der Stadt gezahlten Nettokaltmieten für nicht preisgebundenen Wohnraum vergleichbarer Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage dar. Dabei wird die sogenannte ortsübliche Vergleichsmiete ermittelt. www.offenburg.de/mietspiegel

Benefizkonzert zugunsten des Vereins Frauen helfen Frauen Ortenau e.V.

ZELLER STR. 33 / 77652 Offenburg Einlass ab 19 Uhr

Eintritt frei / Spenden erbeten

Mit freundlicher Empfehlung von:


2 4.6.2022 Alles Gute zum Geburtstag In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilarinnen: 90 Jahre alt wird Margarete Burdzik am 10. Juni. Margot Weingart kann am 10. Juni auf 95 Lebensjahre zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken 4.6. 5.6. 6.6. 7.6.

Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

8.6. 9.6. 10.6. 11.6. 12.6.

Löwenapotheke Wilhelmstraße 9 Stadtapotheke Hauptstraße 43 Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13 Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19 Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach)

Kurz notiert Das Seniorenbüro bietet regelmäßig eine Wohnberatung an. Die nächste Sprechstunde findet am Montag, 13. Juni, von 16 bis 17.30 Uhr im Seniorenbüro im Marktcenter, Am Marktplatz 5, statt. Das Angebot ist kostenlos. Eine Anmeldung im Seniorenbüro, Telefon 07 81 82-22 22, ist erforderlich; Hausbesuche mit Terminvereinbarung sind auch möglich.

Neu: Ortenauer Weinmarkt

29 Betriebe zwischen Gernsbach und Gengenbach probieren ein frisches Format Der Ortenaukreis ist nicht deckungsgleich mit dem Weinbaugebiet Ortenau. Es erstreckt sich – über den Daumen – von Gernsbach bis Gengenbach, umfasst also auch weite Teile der Kreise Rastatt und Baden-Baden. Und es will sich nach dem Aus für die Badische Weinmesse in einem neuen Format präsentieren, dem Ortenauer Weinmarkt. Am Samstag, 18. Juni, ab 12 Uhr stellen sich im Canvas22-Gebäude, dem alten Schlachthof, 29 Betriebe der Region vor. „Ziel ist der Verkauf“, erläutert Stephan Danner, Vorsitzender der Organisation „Weinparadies“, die sich der Förderung der Ortenauer Weine verschrieben hat. Die Idee hatte Georg Lehmann: „Zurück zu den Wurzeln“, heißt seine Devise. Deshalb gibt es auch kein großes Rahmenprogramm. Vor der Tür werden allerdings zwei Foodtrucks stehen. „Und selbstverständlich darf der Flammeküeche nicht fehlen“, ergänzt Katja Remer. Ansonsten sollen die Weine im spartanischen Ambiente für sich sprechen. Dazu gehört auch, dass

Pressekonferenz. In diesem Ambiente wird der Weinmarkt stattfinden. Stehend v. l.: Georg Lehmann, Matthias Wolf, Stephan Danner, Katja Remer (alle Weinparadies Ortenau), Stefan Schürlein (Leiter Stadtmarketing), Sandra Bequier (Tourismusbeauftragte Ortenaukreis). Foto: Lötsch

jeder Aussteller gleich viel Platz bekommt – einen Tisch pro Betrieb. Matthias Wolf, Chef des Weinguts Offenburg-Ortenberg, hofft, dass sich aus der Pilotveranstaltung eine regelmäßige Reihe entwickelt. Alle loben die Zusammenarbeit mit der Stadt Offenburg, Sandra Bequier, Tourismusbeauftragte des

Ortenaukreises, hebt die gute Kooperation mit den Nachbarkreisen Rastatt und Baden-Baden hervor. Stefan Schürlein, Marketingchef der Stadt Offenburg, lobt das Konzept aus Sicht der Aussteller: „Es gibt keinen Aufwand beim Aufbau von Messeständen. Man kommt an, und der Tisch ist schon da.“

An gültigen Reisepass denken Die Ferienzeit steht vor der Tür und wer seinen Urlaub im Ausland verbringen möchte, benötigt ein gültiges Ausweisdokument. Alle Bestimmungen zur Einreise in die verschiedenen Länder sind auf der Webseite des Auswärtigen Amtes zu finden. Das Bürgerbüro der Stadt Offenburg weist darauf hin, dass die Beantragung rechtzeitig erfol-

gen soll. Zu beachten ist, dass die Beantragung nur mit vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Termine können unter www.offenburg.de vereinbart werden. Mitzubringen sind der alte Reisepass bzw. der Personalausweis sowie ein aktuelles biometrisches Passbild. Die Bearbeitungsdauer von Personalausweisen beträgt zwei bis drei

Wochen und von Reisepässen fünf bis sechs Wochen. Kinderreisepässe haben seit dem 1.1.2021 eine einjährige Gültigkeit. Die Gebühr für den Personalausweis beträgt 22,80 Euro bei Antragstellern bis zum 24. Lebensjahr, sonst 37 Euro. Ein Reisepass kostet für Personen unter 24 Jahren 37,50 Euro, sonst 60 Euro.

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel,

Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 Villingen-Schwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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4.6.2022 3

Das Canvas-Areal startet durch

Einzug schon nächstes Jahr: Offenburger Softwaredienstleister Sevdesk ist erstes Unternehmen im neuen Quartier

Wo derzeit noch eine Brachfläche ist, soll bereits im Herbst kommenden Jahres ein hoch modernes Bürogebäude mit 5500 Quadratmeter Fläche stehen. Das Offenburger SoftwareHaus Sevdesk will mit 300 Mitarbeitenden ins neue Kunst- und Kreativwirtschafts-Quartier Canvas einziehen. Bauherrin ist die Hurrle-Gruppe aus Oberkirch, die das Gebäude nach Fertigstellung an Sevdesk vermietet. Dank der Stadt sei die rasche Umsetzung möglich gewesen, so Hurrle-Geschäftsführer Thomas Ganter: „Die Genehmigungen lagen in Rekordzeit vor.“ Die Struktur entspreche der eines „Club-Office“, erläutert Architekt Thomas Braun vom Büro Müller+Huber. „Der Arbeitsort dient vor allem der Inspiration und Kommunikation und lässt dann den Mitarbeitenden die

Nachhaltigkeit Wahl, ob sie im Homeoffice oder vor Ort im Rückzugsbüro oder im Bistro arbeiten wollen.“ Die Fassade des Baus direkt am Mühlbach-Ufer ist modular. Sie kann also leicht auf zukünftige Nutzungen erweitert und ange-

Am Erfolg beteiligt . Von links: Oberbürgermeister Marco Steffens, Sevdesk-CEO Marco Reinbold, Thomas Ganter, Oliver Forschle, Maike Winkler (alle Hurrle), Bürgermeister Oliver Martini, Architekt Thomas Braun, Stadtplaner Daniel Ebneth. Rechts im Bild eine Visualisierung des künftigen Gebäudes. Foto: Lötsch

passt werden. Das Dach soll begrünt werden, ebenso ein Teil der Fassade. Weiteres Merkmal ist ein lichtdurchflutetes Atrium. „Mit diesem Projekt gelingt es uns, ein innovatives Unternehmen in Offenburg zu halten“, sagt Oberbürgermeister Marco Steffens. Kreatives und innovatives Unternehmertum – das ist genau

das, was wir in unserer Stadt und in diesem Quartier haben wollen.“ Sevdesk-Chef Marco Reinbold kündigte eine weitere Expansion des schnell wachsenden Unternehmens an. Erst kürzlich habe man bei den Mitarbeitenden die 250-er-Marke „geknackt“. Das neue Gebäude ist bereits auf 300 Beschäftigte ausgelegt. Die Mitar-

beitenden seien früh in die Planung eingebunden gewesen. Unternehmenszweck ist das Angebot von Finanzplattformen für kleinere und mittlere Unternehmen. Sie sollen sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. „Und wir halten ihnen dabei den Rücken frei“, so Reinbold.

Workshopreihe „Double Trouble“ Anlässlich der deutsch-französischen Workshopreihe „Double Trouble“ treffen 20 Jugendliche aus Frankreich und Deutschland dreimal aufeinander, um sich auszutauschen und gemeinsam ihr Talent in der Graffiti- bzw. DJKunst/Producing zu entdecken. Dabei werden sie von erfahrenen Akteuren der Hip-Hop-Kultur sowie Pädagogen begleitet. Die teilnehmenden Jugendlichen haben die einmalige Chance, nicht nur ihre künstlerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln, sondern lernen auch eine andere Kultur und eine fremde Sprache kennen. Das Projekt soll damit aktiv dazu beitragen, dass eine leben-

dige, grenzüberschreitende Kulturszene entsteht. Für eine Teilnahme sind keine Voraussetzungen notwendig. Der Transfer zu den Veranstaltungsorten wird organisiert, Material und die Verpflegung werden gestellt. Kosten entstehen keine. Es stehen nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung, somit wird um eine verbindliche Anmeldung für alle drei Termine gebeten. Im Vorfeld werden außerdem vier Schnupperworkshops angeboten, in denen Jugendliche die beiden Kunstformen kennenlernen und sich ausprobieren können. Die Workshopreihe findet im Rahmen des Projektes Double

Trouble statt, welches durch den Culture Node e. V., das JugendBüro und Mehrgenerationenhaus der Stadt Offenburg, das Regionalteam Süd-West der Jugendarbeit der Stadt Offenburg, den Jugendkeller St. Nepomuk, den Verband der Jugend- und Kulturzentren im Elsass, der Jugendarbeit der Kommune Pays Rhénan und der Gemeinde La Wantzenau sowie dem Verein Jeunes Equipes d’Education Populaire (JEEP Hautepierre) organisiert wird. Gefördert werden die Workshops im Rahmen des Programms Nouveaux horizons – Begegnungen ermöglichen – Europa mitgestalten von der Baden-Württem-

berg Stiftung, der Stadt Offenburg und dem Jugendprojektfonds der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz. Weitere Infos und das Anmeldeformular finden sich unter www. double-trouble.eu/workshops. Rückfragen können an das Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus gerichtet werden, Telefon 07 81/28 42 446, E-Mail: jugendbuero@offenburg.de. Termine: Samstag, 25. Juni, 12-20 Uhr, Rountzenheim-Auenheim (F) Samstag, 9. Juli, 12-20 Uhr, Offenburg Samstag, 23. Juli, 12-20 Uhr, Gambsheim (F).


4 4.6.2022

Politisches Meinungsforum Denk- und Mahnmal zugleich

Funktionierende Solidargemeinschaft

Chillen am Bahnhof oder Flop-Up?

Unser Salmen, bundesweit Symbol für das Streben nach Freiheit und Demokratie und daher Kulturdenkmal nationaler Bedeutung, wurde wiedereröffnet! Hier haben Badener mit dem ersten deutschen Grundrechtskatalog Geschichte geschrieben, den Grundstein für die weitere Entwicklung über die Nationalversammlung der Paulskirche, die Weimarer Verfassung bis zum Grundgesetz gelegt.

Die Offenburger Solidargemeinschaft ist derzeit wieder stark gefordert. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine engagieren sich viele Mitbürger*innen, um Geflüchteten aus dem Kriegsgebiet in unserer Stadt eine neue Perspektive zu geben. Es wird Wohnraum zur Verfügung gestellt, es gibt Sprachangebote und Unterstützung bei Behördengängen. Seit dem folgenschweren Brand in Albersbösch wurde akute Hilfe auch für die obdachlos gewordenen Bewohner*innen der sechs Häuser notwendig. Unsäglich die Vorstellung, dass das ganze Hab und Gut von den Flammen vernichtet wurde. Auch hier ist das Engagement vorbildlich – von privater und öffentlicher Seite. Die Stadt setzt sich nach Kräften ein, um das harte Schicksal der Betroffenen zu mildern. Das Team Gewerbe, Sicherheit und Ordnung hat zwei Sozialarbeiterinnen freigestellt, die sich um die Belange der Brandopfer kümmern. Polizei, Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz und Malteser waren mit einem Großaufgebot am Brandort. 180 Feuerwehrleute aus der gesamten Ortenau waren im Einsatz – dafür unser ausdrücklicher Dank ebenso wie für die rasche und unbürokratische Hilfe, mit der sich Bürgerbüro und der gesamte Fachbereich Bürgerservice eingesetzt haben. Auch die Bürgerstiftung St. Andreas war zur Stelle und stellte jedem betroffenen Haushalt 500 Euro zur Verfü-

Ich wollte mal neulich genüsslich die Mittagspause nutzen, um die neuen Sitzinseln am Bahnhof auszuprobieren. Laut Pressemitteilung der Verwaltung sollen im Rahmen des Masterplans Verkehr solchen PopUp-Projekten weitere folgen, um die Bevölkerung auf die Umbauphase vorzubereiten. Ich kann nur allen empfehlen, dort mal Platz zu nehmen. Es fühlt sich an wie im Urlaub auf den Malediven. Über Stunden – vielleicht auch Wochen – sitzt man völlig alleine zwischen Palmen und Olivenbäumen und wird nicht durch nervende Bedienungen oder Verkäufer gestört. Selbst Obdachlose meiden diesen Platz und legen sich lieber in den Pfählerpark.

Setzt auf Preissenkung für den Salmen im kommenden Jahr: Maren Seifert.

Mit der in der Reichspogromnacht 1938 geschändeten Synagoge steht der Salmen aber auch für die Zerstörung eben dieser Werte, für die hier 1847 gekämpft worden war. Er ist somit Denk- und Mahnmal zugleich; kaum eine andere Erinnerungsstätte zeigt derart die Brüche deutscher Vergangenheit auf. Die Sanierung des geschichtsträchtigen Versammlungsorts ist gelungen und er dient fortan mehreren Zwecken: Wir Stadträte haben das Privileg, dort wieder tagen zu dürfen, es finden kulturelle Veranstaltungen statt und es gibt eine neue multimediale Ausstellung. Deren Konzept überzeugt, weil es zwar den Blick in die Vergangenheit fördert, aber durch interaktive Elemente auch dafür sensibilisiert, dass wir nicht nur Beobachter, sondern Teilnehmende am politisch-gesellschaftlichen Geschehen sind. Derzeit sind es Erwachsene, die Grundrechte bewahren und für Demokratie eintreten müssen, weil diese Errungenschaften – obwohl kodifiziert – leider nicht in Stein gemeißelt sind. Zukünftig obliegt diese Aufgabe jedoch den heutigen Kindern und Jugendlichen und die Entgelte für den Ausstellungsbesuch sollten dem Rechnung tragen. Ein Eintrittspreis von 21 Euro für eine Familie mit zwei Kindern ab 12 Jahren ist zu hoch, um diese Zielgruppe in Scharen anzulocken. Wir hoffen, nach der vereinbarten Überprüfung der Entgeltordnung im nächsten Frühjahr eine Preissenkung durchsetzen zu können! Maren Seifert

Dankt für die rasche und unbürokratische Hilfe für die Brandopfer in Albersbösch: Ingrid Fuchs.

gung – zudem gibt es einen Spendenaufruf. Ohne den unermesslichen Verlust der Betroffenen in irgendeiner Weise zu schmälern: Es stimmt mich zuversichtlich, dass zahlreiche Hilfsangebote aus der Bevölkerung bei der Stadt eingegangen sind. Wie oft wird kritisiert, dass unsere Gesellschaft auf dem Egotrip sei – davon kann zumindest bei uns in Offenburg nicht die Rede sein. Ingrid Fuchs

Findet die Pop-Up-Maßnahme am Bahnhof „ins Klo gegriffen“: Mario Vogt.

Zum Palmenstrand gibt es allerdings gravierende Unterschiede: Die Hitze kommt nicht von oben, sondern von unten durch die aufgeheizte Teerdecke. Der Sandstrand ist ersetzt durch Holzhäksel, deshalb bitte das Barfußlaufen wie auch das Sitzen auf den ungepolsterten Holzpalletten unbedingt vermeiden, um den zu befürchtenden „Sprieseln“ an Fuß und Pobacken auszuweichen. Die frische Luft scheint auch durch den fließenden Verkehr im Rücken etwas beeinträchtigt. Weiterhin wähnt man sich aufgrund der Absperrgitter zum Bahnhof hin eher an einen Zoo erinnert. Kurzum, liebe Verwaltung, völlig daneben und auf gut badisch „ins Klo gegriffen“. Allein der Gedanke an einen chilligen Vorplatz für gestresste Bahnreisende ist ja nicht schlecht, aber die Umsetzung schreit zum Himmel. Deshalb die dringende Bitte, schnellstmöglich wieder abbauen. Wir Freien Wähler unterstützen gerne solche Maßnahmen, wenn sie sinnvoll sind. Deshalb wäre eine gewisse Mitbestimmung – nicht im Gemeinderat, aber in den zuständigen Ausschüssen – und nicht nur eine Kenntnisnahme dringend geboten. Mario Vogt


4.6.2022 5

Die Sache mit dem Klimaschutz

Wunschliste Sportpark Süd

Abenteuerliches zu den Fahrradstraßen

Der Umweltausschuss hatte ganz schön zu tun mit der Vorlage zum Klimaschutz: viele Seiten, viele Themenfelder. Da sollte auch dem Letzten klar werden, dass es nicht darum gehen kann, hier oder da noch ein Bäumchen zu pflanzen oder beim – hoffentlich – täglichen Duschen Wasser zu sparen bei leicht erniedrigter Temperatur. Nein, die Probleme

Viele Anhänger des Offenburger FV werden melancholisch, wenn sie an die Höhen und Tiefen unseres OFV im Karl-Heitz-Stadion denken. Gerade am letzten Wochenende gelang es der ersten Mannschaft, wieder in die Oberliga aufzusteigen – einen herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle auch von unserer Seite.

Einen Pudding an die Wand zu nageln, ist manchmal einfacher, als exakte Antworten auf Anfragen im Rathaus zu bekommen. Ich hatte mehrmals wissen wollen, wie man die Umwandlung der Zeller Straße in eine Fahrradstraße im Frühjahr bzw. Mitte 2021 begründen konnte (Vorlage 020/21), nachdem die Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung klar vorgeschrieben hatte, dass zu einem solchen Schritt der Radverkehr die vorherrschende Verkehrsart sein müsse. Jetzt kopierte man mir eine Textpassage einer fahrradlobby-tauglicheren Variante der Verwaltungsvorschrift, die erst im

Mit dem Klimaschutz vor der eigenen Haustür anzufangen, das wünscht sich Jens-Uwe Folkens.

sind viel komplexer. Selbst das sehr weitreichende Klimaschutzkonzept der Stadt erreicht noch nicht alle Themen, die Bedeutung für die Entwicklung unseres Klimas haben. Neben energiesparender Gebäudeausstattung, Photovoltaik, Verkehrsplanung, Fernwärmeausbau, Konsumverhalten und einem Konzept für schönes Stadtgrün braucht es noch viel mehr, um CO2 einzusparen bzw. rückzugewinnen. Nationale Energiegewinnung und Netzausbau, Baulandplanung, Landwirtschaft,Gewässerschutz dazu.Jeder einzelne von uns kann seinen Beitrag leisten. Der von manchen vertretene Standpunkt, unsere kleine Umweltbelastung spielt keine Rolle bezogen auf die große Welt, ist einfältig. Wenn man vor der eigenen Haustür nicht anfängt, kann sich auch im Großen nichts ändern. Wir Deutschen möchten ja gern mal Vorbild für andere Nationen sein: Hier wäre eine Chance dazu. Mit einem Festkleben der Hände auf Autobahnabfahrten ist da aber nichts zu machen. Das beschleunigt den Ausbau der Windkraftanlagen nicht, sorgt nur durch den Stau für erhöhten CO2-Ausstoß. Manchmal muss man komplexer denken. Politische Verantwortung ist gefragt, die ist im Klimaschutzkonzept unserer Stadt erkennbar. Die Umsetzung wird Geld kosten, aber nach Amortisation darf heute nicht zwangsläufig gefragt werden. Klimaschutz ist Investition in die Zukunft. Die SPD-Fraktion wünscht frohe, sonnige Pfingsten! Gutes Wetter, aber auch gutes Klima! Jens-Uwe Folkens

Nun, nach dem Zuschlag für die Landesgartenschau, sind allerdings die Tage des Karl-Heitz-Stadions gezählt. Mit der Errichtung des neuen Stadions im Sportpark-Süd wird der OFV eine attraktive neue Heimat finden, die den Ansprüchen und Erfordernissen eines modernen Stadions erfüllen wird. Aber wer mich kennt, weiß, dass mein Fechter-Herz für die kleinen Randsportarten schlägt. Offenburg ist eine Sportstadt und begleitend zur Planung für den Sportpark-Süd wird der Sportentwicklungsplan für die gesamte Stadt erarbeitet. Und hier schlägt die Stunde für die kleinen Sportarten, den Breitensport und auch den integrativen Sport. Sport als Bewegungsmaßnahme für unsere Jüngsten

Sein Herz schlägt für die Randsportarten: Roland Müller.

und eventuell als Gesundheitsprävention für unsere Älteren. Projekte, die sich nicht auf der Fläche im neuen Sportpark umsetzen lassen, werden im Sportentwicklungsplan weiterentwickelt. In den letzten Wochen wurde die „Wunschliste“ an Sportflächen wie zum Beispiel Finnenbahn, Boulderwürfel, Parcours-Gelände und einiges mehr erstellt. Wir hoffen, dass der Rotstift nicht allzu viele Projekte kürzt. Roland Müller

Taras Maygutiak und die Kunst, einen Pudding an die Wand zu nageln.

November 2021 in Kraft trat, in der es heißt „eine zu erwartende hohe Fahrradverkehrsdichte kann sich dadurch begründen, dass diese mit der Anordnung einer Fahrradstraße bewirkt wird“. Einfacher ausgedrückt: Es wurde rechtswidrig zu einem früheren Zeitpunkt eine Fahrradstraße beschlossen. Dadurch erwartet man nun eine hohe Fahrradverkehrsdichte und deshalb begründet sich die Anordnung zu einer Fahrradstraße jetzt.Sorry,dasistabenteuerlich.Wiemanauf die Zahlen kommt, dass dem auch wirklich so ist, gab es nie eine Antwort. Es hätte Zahlen und Grunddaten zum aktuellen Zustand der Zeller Straße bedurft. Man hätte zumindest mal Verkehrszählungen durchführen müssen. So sind die Annahmen rein fiktiver Natur, man darf sie auch subjektiv-gefühlt nennen. Es ist mal wieder exemplarisch, wie man am Hofe Steffens die Dinge durchdrückt, die man haben möchte. Was scheren da Vorschriften? Sollen die Bürger dagegen klagen, wenn sie dazu genug Geld und Nerven haben, wir sitzen dasaus,auchwenneinlästigerStadtratimmer wieder nachhakt, ist offensichtlich die Strategie. Wir werden die Fragen öffentlich, noch detaillierter und ausführlicher stellen müssen. Wir bekommen den Pudding schon noch an die Wand. Taras Maygutiak


6 4.6.2022

Musikverein feiert Jubiläumskonzert Der Musikverein Offenburg e.V. feiert sein 40-jähriges Bestehen. Für den Jubiläumsabend am 25.6.2022 in der Abtsberghalle in Zell-Weierbach konnte die Band „Die Draufgänger“ aus der Südoststeiermark nach Offenburg geholt werden. Mit im Gepäck haben sie ihre Hits wie „Cordula Grün“, „Marie“ oder „Wir tanzen die Welt“.

Sicherlich werden sie ihre brandneue Single „Landjugend“ vorstellen. Vor und nach dem Auftritt will DJ Schallinio für ausgelassene Stimmung sorgen. Der Einlass ist um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 20 Euro im Vorverkauf. Karten und alle weiteren Informationen gibt es im Internet unter www.musikverein-offenburg.de.

Lobende Worte für das Ehrenamt OB Steffens in Fessenbach/Bunter Themenstrauß

„Once Upon a Time“ im KiK-Kino Das Kommunale Kino zeigt den Film „Once Upon a Time in Hollywood“ von Quentin Tarantino am Samstag, 4 Juni, um 20 Uhr im Offenburger KiK. Tarantinos Drama spielt eine fiktive Handlung in einem realen Setting (Fabian Tietke: „Abgesang auf die goldene Zeit

des Hollywood-Western“). Der Schauspieler Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) erlangte Ruhm und Reichtum durch Fernsehwestern in den 1950er-Jahren. Er versucht verzweifelt ein Comeback, denn Hollywood scheint ihn vergessen zu haben. Abendkasse 5 Euro. Dialog. Oberbürgermeister Marco Steffens (2.v.r.) und Ortsvorsteher Paul Litterst (r.) im Gespräch mit Bürgerinnen, Bürgern und den Gemeinderatsmitgliedern Martina Bregler (4.v.r.) und Mathias Renner (3.v.r.). Foto: Lötsch

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Ein bunter Strauß von Themen stand bei der Ortsbegehung von Oberbürgermeister Marco Steffens in Fessenbach auf dem Programm. Der OB hatte ein halbes Dutzend mit dem Ortswappen versehene Heimattage-Liegestühle mitgebracht. Mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern, Ortsvorsteher Paul Litterst und den Gemeinderatsmitgliedern Martina Bregler und Mathias Renner diskutierte Steffens unter anderem das Problem des Wohnraums am Beispiel des Ortsteils. Während die Einwohnerzahl in den vergangenen zwölf Jahren mit etwas über 1300 nahezu gleichgeblieben sei, habe sich die Zahl der Haushalte von 564 auf überproportional 621 erhöht. Die steigende Zahl der Ein- und Zwei-Personen-Haushalte stelle die Wohnungswirtschaft vor neue Herausforderungen. Lobende Wort fand der OB für das ehrenamtliche Engagement bei der Umgestaltung der alten Winzergenossenschaft in ein Begegnungszentrum. Das Umfeld solle den Charakter eines Platzes erhalten, um so den Anspruch als Ortsmitte zu unterstreichen. Die Idee einer Verkaufsstelle in der alten WG könne die Stadt ide-

ell unterstützen, aber nicht selbst tätig werden. „Das ist rechtlich nicht möglich. Es wäre Wettbewerbsverzerrung.“ Der Dorfladen müsse entweder durch einen professionellen Betreiber oder durch ehrenamtliche Kräfte betrieben werden.

Ukrainische Flüchtlinge Eine Stippvisite galt den ukrainischen Flüchtlingen, die auf Initiative von Fessenbacher Bürgerinnen und Bürgern aus der Ukraine ins Dorf gebracht und mit Wohnraum versehen worden sind. Linden-Wirt Michael Conrad hatte dafür sechs Zimmer in einem Haus zur Verfügung gestellt. Ein weiterer Punkt war die Unterquerung des Dorfbaches unter der Kreisstraße und der BacchusAnlage. In der Vergangenheit war es gelegentlich zu Verstopfungen der Verdolung und entsprechenden Überflutungen gekommen. Ein Umbau des Rechens vor acht Jahren führte zu Verbesserungen. Derzeit gibt es Überlegungen zur langfristigen Lösung, etwa die Anhebung des angrenzenden Parkplatzes um einen halben Meter sowie die Verlegung und Vergrößerung der Verdolung.


4.6.2022 7 GEBIETSREFORM 1970ER-JAHRE IN OFFENBURG

Stolz auf das Vereinsleben Ortschaftsrat und Feuerwehrmann Peter Karcher lebt gerne in Griesheim

In Griesheim aufgewachsen, engagiert sich Peter Karcher seit 2004 als Ortschaftsrat, vor allem in den Bereichen Feuerwehr, Grünanlagen sowie die Landwirtschaft und den Gottswald. Karcher schätzt insbesondere das rege Vereinsleben. „Ich lebe gerne in Griesheim, weil hier die Welt noch in Ordnung ist. Man kennt sich gegenseitig und es herrscht ein reges Vereinsleben“, schwärmt Peter Karcher von seinem Heimatort. Für den Wasserbauvorarbeiter an der heimischen Kinzig im Bereich Offenburg bis zur Mündung an den Rhein ist der ehrenamtliche Einsatz für „sein Griesheim“ daher ganz selbstverständlich. Seit 2004 ist er als Ortschaftsrat aktiv und kümmert sich um die Bereiche Feuerwehr, Grünanlagen im Innen- und Außenbereich

in der Feuerwehr engagiert und dort in leitender Funktion am Zusammenschluss der Ortsteilfeuerwehren Bühl, Bohlsbach und Griesheim zur Einsatzabteilung Nord beteiligt.

Große Ehrung

Vor dem Heimatstüble, ehemals Heimat der Feuerwehr in Griesheim: Feuerwehrmann Peter Karcher. Foto: Walz

sowie die Landwirtschaft und den Gottswald, der zu einem Drittel auf Griesheimer Gemarkung liegt. Daneben ist er als aktives Mitglied

Erst jüngst wurde er von Ortsvorsteher Werner Maier für sein außergewöhnlich großes Engagement im Rahmen des Ehrenamtsabends der Gemeinde geehrt. Der 58-Jährige erinnert sich noch gut, wie sein Vater als Gemeinderat von Griesheim vom damaligen Stimmungsbild der Griesheimer Bürgerschaft erzählte. Eigene Erinnerungen hat er daran keine mehr. Er selbst sieht die Eingemeindung als richtige Entscheidung und ergänzt: „Ich kenne es auch nicht anders“.

GRIESHEIM Einwohner*innen: 1900 Eingemeindung: 1.12.1971 Fläche: 592 Hektar Namensgebung: Den Beinamen „Gottswaldgemeinde“ verdankt Griesheim seinem Anteil an dem 385 Hektar umfassenden Gottswald, der dem Kloster (Gotteshaus) Gengenbach gehörte und schon 1287 in der Bulle des Papstes Nikolaus IV. erwähnt wurde. Wappen: Das Ortswappen, das sich in der heutigen Form bereits 1737 in einem alten Siegelabdruck befindet, zeigt einen Schiffsanker, der an die Kinzigflößerei erinnert, und einen Rittstecken, der für Feldarbeiten genutzt wurde.

Blick zurück Karl Siefert (69), ebenfalls in Griesheim geboren und aufgewachsen, erinnert sich noch gut an die hitzigen Diskussionen im Ortsteil, die Anfang der 1970er-Jahre wegen der anstehenden Eingemeindung geführt wurden. Herr Siefert, wie war damals die Stimmung in Griesheim? Siefert: Mein Vater war Gemeinderat und leidenschaftlicher Gegner der Eingemeindung. Ich kann mich noch gut an die Bürgerversammlung im Gasthaus „Adler“ erinnern, bei der auch der damalige Oberbürgermeister Karl Heitz anwesend war. Es wurde heftig debattiert und der Tenor der Gegner lautete: „Landwirtschaft und Stadt – das geht nicht!“ Und wie ging es dann weiter? Siefert: Offenburg versprach uns, die noch nicht fertige Kanalisation sowie den Bau der Gemeinde- und Sporthalle zu finanzieren. Aber mein Vater und seine Mitstreiter

ihre Zuschüsse von der Stadt bekommen. Wir hatten zwar keine selbstständige Feuerwehr mehr und gehörten fortan zur Abteilung Offenburg, aber man hat sich dennoch zusammengerauft.

Freut sich über positive Entwicklung: Karl Siefert erinnert sich noch gut an die hitzigen Diskussionen zur anstehenden Eingemeindung. Foto: Walz

ließen vor der Abstimmung ein Flugblatt drucken, das ich als Heranwachsender austragen musste. Doch ich denke, die Versprechungen überzeugten und schlussendlich wurde die Mehrheit der Bürgerschaft in einer Abstimmung „auf Linie gebracht“, so dass sich der Griesheimer Gemeinderat mehrheitlich für die Eingemein-

dung mit Wirkung ab 1. Dezember 1971 aussprach. Wurde das Versprechen eingelöst? Siefert: Ja, die Kanalisation wurde bald darauf fertiggestellt und die Gemeinde- und Sporthalle wurde im Jahre 1978 eingeweiht. Auch die Griesheimer Vereine haben

Wie hat sich Griesheim in den vergangenen 50 Jahren verändert? Siefert: Griesheim hat sich vom typischen Bauerndorf zu einer attraktiven Wohngemeinde entwickelt. Und dennoch hat es seinen dörflichen Charme nicht verloren. Als Ortschaftsrat konnte ich dies 20 Jahre lang hautnah miterleben.

War die Eingemeindung rückblickend gut für Griesheim? Siefert: Auf jeden Fall. Griesheim hätte sich nicht so positiv entwickeln können, wenn es eigenständig geblieben wäre. Da fehlte einfach das Geld für die nötigen Investitionen. Heute sage ich: „Landwirtschaft und Stadt – das geht doch!“


8 4.6.2022

Künstler für Kunstausstellung gesucht Das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt sucht auch in diesem Jahr Hobby-Künstler*innen für die Kunstausstellung einzigARTige Südoststadt. Bereits im vergangenen Jahr sind dem Aufruf des Stadtteil- und Familienzentrums Oststadt eine Vielzahl an Hobby-Künstler*innen in und um die Südoststadt gefolgt. Die große Anzahl an Besucher*innen zeigte den Erfolg der gemeinsam mit den Künstler*innen organisierten Ausstellung, welche nun wiederholt werden soll. In diesem Jahr findet die einzigARTige Südoststadt im Rahmen der Heimattage vom 26. Juni bis 3. Juli mit dem Motto „Heimat“ statt. Den Künstler*innen soll ein Ort geboten werden, entstandene Werke und Projekte zu präsentieren und über das eigene kreative Schaffen untereinander und mit

den Besucher*innen ins Gespräch zu kommen. Von gezeichneter, gemalter und gedruckter Kunst bis hin zu getonten, modellierten oder konstruierten Werken gibt das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt allem Raum, was entstanden ist. Hierzu werden Offenburger Hobby-Künstler*innen, insbesondere aus der Südoststadt, gesucht, welche Freude daran haben, bis zu zwei ihrer Werke auszustellen und zu zeigen, wie einzigartig die Südoststadt ist. Die nicht kommerzielle Ausstellung versteht sich als ein Ort der Begegnung und des gemeinsamen Entdeckens von Kreativität, künstlerischem Schaffen und positiver Tatkraft. Das SFZ Oststadt freut sich über Anmeldungen bis Sonntag, 12. Juni, von Hobbykünstler*innen an die E-Mail-Adresse: david.ockenfuss@offenburg.de.

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Auf Deutsch und auf Arabisch

Im SFZ Buntes Haus startet eine neue Rucksackgruppe

Rucksackprojekt. Rana Al Habet (Elternbegleiterin) und Ayse Atas (Bereichsleitung Kita des Stadtteil- und Familienzentrums Buntes Haus). Foto: Stadt Offenburg

Im Stadtteil- und Familienzentrum Buntes Haus startet ab dem 21. Juni immer dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr eine arabisch sprechende Gruppe zur Sprachförderung für Frauen mit Kindern im Kitaalter. Die Gruppe trifft sich mit der Elternbegleiterin Rana Al Habet und spricht mit dieser in arabischer und deutscher Sprache über Themen, die auch die Kinder in der Kita oder Alltagsfragen betreffen. Die Mütter erhalten auch Beratung

und Anregungen zu Erziehungsfragen. Das Angebot ist für die Teilnehmenden kostenfrei. Die Gruppe wird durch die Stadt Offenburg finanziert und von IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit in der Erzdiözese Freiburg e.V. betreut. Interessierte Mütter erhalten im Stadtteil- und Familienzentrum Buntes Haus bei Kathrin Meier (E-Mail: sfz.bunteshaus@ offenburg.de oder auch Telefon: 07 81/94 85 34 13) weitere Infos.

Kinder lernen kochen „Hurra, heute kochen WIR!“, heißt es beim Küchenworkshop für Kinder von acht bis zwölf Jahren des Ernährungszentrums Ortenau. Wie viel Spaß es macht, eine Pizza, ein leckeres Dessert oder ein erfrischendes Getränk selbst zuzubereiten, wird gemeinsam mit Referentin Ilse Hille in der Lehrküche des Ernährungszentrums Ortenau ausprobiert. „Die Kinder lernen an diesem Workshop mit heimischen Lebensmitteln ein leckeres Mittagessen zuzubereiten“, so Hille. „Dabei lernen sie nicht nur heimisches Obst und Gemüse kennen, sondern auch verschiede-

ne Küchengeräte– und natürlich wird das Gekochte im Anschluss zusammen gegessen.“ Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bietet das Ernährungszentrum Ortenau diesen Workshop an zwei Einzel-Terminen an – und zwar am Mittwoch, 8. Juni, sowie am Donnerstag, 9. Juni, jeweils von 9 bis 12 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro, Anmeldungen sind über das Kontaktformular auf der Internetseite des Ernährungszentrums unter www.ez-ortenau. de möglich. Anmeldeschluss für beide Termine ist Pfingstmontag, 6.Juni.


4.6.2022 9

Salat und Gurken inmitten der Stadt Hobbygärtnerinnen und -gärtner bewirtschaften zehn Hochbeete im Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof

Der Wunsch nach einem eigenen Beet wird für eine Gruppe von Hobbygärtner*innen auf dem Areal des alten Schlachthofs wahr. Gefördert durch die Stadt Offenburg im Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof wurden zehn Hochbeete angelegt. Die Idee zum Projekt hatte Quartiersmanagerin Gianna Braun. Kohlrabi, Salat, Gurken, Tomaten, Kürbis und jede Menge Kräuter werden von einem Wochenmarkt-Gärtner in kleinen Kisten angeliefert. Die Gruppe, bestehend aus bis zu 17 Personen aus dem Sanierungsgebiet, Tendenz wachsend, hat die

Gießplan Hochbeete in Eigenarbeit zusammen gezimmert, gestrichen und schließlich aufgestellt. Die Erde ist von den Technischen Betrieben Offenburg (TBO) angeliefert worden. Nun heißt es mit dem Rechen alles einzuebnen, ehe die kleinen Pflanzen im Boden Halt finden. Ein Gießplan wird ausgearbeitet, damit die zarten Pflänzchen gut gedeihen. So muss jeder mal zur Gießkanne greifen und übernimmt Verantwortung für den Erfolg des Projekts. Auch Teilnehmerinnen aus der Reha in der Seestraße (Gesellschaft zur Förderung psychisch Kranker mbH) sind gekommen, um mit anzupacken. Mitglieder vom StudKulturförderverein sind mit von der Partie. „Für mich ist das auch eine gute Möglichkeit, mit Bürgerinnen und Bürgern aus dem Sanierungsgebiet in Kontakt zu kommen“, freut sich Quartiersmanagerin Braun über die gute Resonanz und bunte Zusammensetzung der Gartengruppe. In einem Gemeinschaftsbeet werden ausschließlich Kräuter kultiviert. Hier können alle Projekt-Teilnehmer Küchenkräuter holen. „Selbst angebautes Essen ernten hat für uns einen besonderen Stellenwert“, sagt eine der

Gruppenbild. Gemeinsam macht das Gärtnern nochmal so viel Freude.

Bürgerinnen. Das Arbeiten in der Gruppe hat auch Unterhaltungswert und außerdem lernt man ganz nebenbei auch noch das Gärtnern. Hinter dem Projekt steht darüber hinaus der Nachhaltigkeitsgedanke, denn es wird Fläche genutzt, die sonst brach liegen würde. „So entsteht etwas Schönes und Sinnvolles.“ Interessenten können sich gerne bei der Quartiersmanagerin melden, wenn sie an dem Gartenprojekt mitwirken wollen. „Wir planen nicht nur für dieses Jahr.“ Melden können sich Interessenten aus dem Sanierungs-

WhatsApp-Gruppe gebiet unter Telefon 07 81/8225 62 oder per E-Mail an info-tanke@offenburg.de. Begonnen hat alles mit einer Planungsgruppe im März. Es gab zwei bis drei Treffen. Heute verständigt man sich hauptsächlich über die WhatsApp-Gruppe „Stadtgärtnerinnen“. Die Stadt stellt die Flächen zur Verfügung und trägt auch die Kosten für das Material über Projektmittel des Sanierungsgebietes.

Foto: suwa

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10 4.6.2022

Schluckspecht wieder im Rennen

Studierendenteam der Hochschule Offenburg tritt beim europäischen Shell Eco-Marathon 2022 mit zwei Autos an Ein Studierendenteam der Hochschule Offenburg tritt beim europäischen Shell Eco-Marathon 2022 gleich mit zwei energieeffizienten Fahrzeugen an. Den älteren „Schluckspecht 5“ hat das Team in den vergangenen zwei Jahren im Hinblick auf Gewicht und Bremsen optimiert. Das neue Modell, der „Schluckspecht 6“, haben die Studierenden während der Pandemie erstmals zusammengeschraubt und fahrtüchtig gemacht. Es punktet mit einer verbesserten Aerodynamik und einem Gewichtsverlust von mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell. Nach den vielen Testfahrten und dem letzten Feinschliff in den vergangenen Wochen bestehen so gute Chancen auf einen Sieg bei den Shell Eco-Marathons im niederländischen Assen vom 31. Mai bis 3. Juni und im französischen No-

Startklar. Gleich zwei Schluckspechte werden in Nogaro ins Rennen geschickt.

garo vom 3. bis 6. Juli. Bei den Rennen ist natürlich auch das Team dabei, das dieses

Jahr seine Frauenquote erstmals verdoppelt hat und nun erfreulicherweise zu fast einem Drittel

„WISSEN IST UNSER GEMEINSAMES WERK. JETZT KOSTENLOSE mehr auf ENERGIEVORTRÄGE BUCHEN.“ Erfahre e-werk-mittelbaden.de/ vortraege

Foto: Hochschule

aus Studentinnen besteht. Für diese, aber auch für die meisten anderen Teammitglieder werden die beiden Wettkämpfe pandemiebedingt eine Premiere auf der Rennstrecke sein. Dementsprechend fiebert das ganze Team auf den Start hin und kann es kaum erwarten, sich und seine Leistungen unter Beweis zu stellen. Für alle Schluckspecht-Interessierten, die das Team kennenlernen, aktuelle Ereignisse mitverfolgen und live bei den Rennen dabei sein wollen, gibt es inzwischen sogar einen Instagram-Account (schluckspechthsog).

Stichwort Projekt Schluckspecht: Im Rahmen des Projekts „Schluckspecht” entwickeln Studierende seit 1998 möglichst energieeffiziente Forschungsfahrzeuge. Mittlerweile gehören auch das autonome Fahren und die künstliche Intelligenz zu den Aufgaben. Seit seiner Gründung nimmt das Team Schluckspecht zudem sehr erfolgreich am europäischen Shell Eco-Marathon (SEM) teil, bei dem das energieeffizienteste Fahrzeug gewinnt.


4.6.2022 11

Stützgerüst für Haus Nr. 24

Umfassende sichernde Maßnahmen für einsturzgefährdetes Gebäude in der Lange Straße/Kosten trägt Verursacher

Am Haus Nr. 24 in der Lange Straße in Offenburg mussten am Mittwoch und Donnerstag, 25. und 26. Mai, umfassende sichernde Maßnahmen vorgenommen werden. Zuvor hatte sich erwiesen, dass das Gebäude, dessen Bau wohl auf das 18. Jahrhundert zurückgeht, einsturzgefährdet war. Da das Gebäude leer stand, waren keine Menschen unmittelbar betroffen. Vor wenigen Wochen waren für das historische Gebäude eine Sanierung und ein Umbau im Bestand beantragt worden. Parallel wurden offenbar bereits Arbeiten im Gebäude durchgeführt, die deutlich über verfahrensfreie Arbeiten hinausgingen, wie die BG

Bauarbeiten eingestellt Bau (Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft) bei einer Kontrolle feststellte. Tragende Bauteile waren unsachgemäß und ohne Genehmigung entfernt worden. Am Vormittag des 25. Mai wurde die Baurechtsbehörde der Stadt Offenburg darüber in Kenntnis gesetzt. Die Arbeiten an der Baustelle wurden aus Sicherheitsgründen unmittelbar eingestellt. Der hinzugezogene Prüfstatiker stellte vor Ort fest, dass eine ausreichende Aussteifung des Gebäudes und der Außenwände entlang der Metzgerstraße und der Lange Straße nicht mehr erkennbar war. Er empfahl, die Lange Straße und Metzgerstraße aufgrund einer drohenden Einsturzgefahr des Gebäudes sofort zu sperren und temporäre Sicherungsmaßnahmen durchzuführen. In Abstimmung der Baurechtsbehörde und der Feuerwehr wurden am Mittwoch gegen 20.30 Uhr erste Maßnahmen eingeleitet. Seitens der Feuerwehr wurde ein Fachberater des THW-Ortsverbands Offenburg hinzugezogen. Gleichzeitig richteten die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) zusammen mit der Polizei erste Absperrungen ein. Nach der Entscheidung in Absprache mit Oberbürgermeister Marco Steffens be-

Abgestützt. Das Gebäude Lange Straße 24 ist gesichert und kann auf diese Weise gerettet werden.

gann ein gemeinsamer Einsatz von THW und Feuerwehr, der sich bis in den frühen Donnerstagabend hinausziehen sollte. Die Einsatzkräfte verbauten entlang der Gebäudefassade in der Metzger- und Lange Straße nach den Vorgaben des Statikers eine massive Schrägabstützung und sicherten damit das Gebäude so, dass keine weitere Gefährdung für die Nachbargebäude und den öffentlichen Verkehrsraum mehr zu erwarten ist. Bei der Errichtung der Abstützungen konnten weitere Einschränkungen für Anwohner und Geschäfte der betroffenen Straßenabschnitte so begrenzt werden, dass Radfahrende und Fußgänger*innen weiterhin durch die Lange- und Metzgerstraße kommen. Für den Kfz-Verkehr werden aber die Absperrungen bis auf unbestimmte Zeit weiter bestehen müssen. Wie lange das Haus noch gesichert bleiben muss, kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. Dies ist abhängig vom der Erarbeitung und Umsetzung des Sicherheitskonzepts. Es ist davon auszugehen, dass das Stützgerüst noch mehrere Wochen stehen wird. Wieder einmal wurde, nach der Einrichtung einer Flüchtlingsun-

terkunft in der Messe und dem Großbrand im Danziger Weg, die Leistungsfähigkeit der Offenburger Hilfsorganisationen und der Ortenau auf die Probe gestellt. So war die Feuerwehr Offenburg mit

Dank an Helfer*innen 28 Einsatzkräften vor Ort. Das THW griff auf die Fachliche Leistung aller Ortsverbände in der Ortenau zurück. Aufgrund des Einsatzes, der sich letztlich über 19 Stunden hinzog, wurden im Verlauf der Nacht weitere Ortsverbände aus Baden-Baden, Karlsruhe, Freiburg, Emmendingen und Lörrach angefordert. So waren allein 127 THW-Helfer in den Einsatz eingebunden. Über den gesamten Einsatzverlauf konnte das THW durch ein Opto-Elektronisches Messsystem jede Bewegung des Gebäudes überwachen, um zu jeder Zeit auch eine Gefährdung von Einsatzkräften zu vermeiden. Das DRK war über den gesamten Einsatzverlauf mit einem Rettungswagen vorsorglich für die medizinische Versorgung der Einsatzkräfte vor Ort. Gleichzeitig hat der Malteser-Hilfsdienst mit seiner Versorgungseinheit für die Stärkung der Helfer mit Essen und

Foto: Würth

Getränken gesorgt. „Ich danke den beteiligten Organisationen und ihren engagierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihre Einsatzbereitschaft und ihre herausragende Arbeit“, sagte Oberbürgermeister Marco Steffens. Feuerwehrkommandant Peter Schwinn betonte die gute Kooperation: „Wir können in Offenburg wieder einmal stolz darauf dein, wie hervorragend die Zusammenarbeit der Helfer aller Organisationen funktioniert.“ Der Bauherr und seine beauftragten Tragwerksplaner und Architekten müssen nun schnellstmöglich ein Sicherungskonzept erarbeiten. Die Baurechtsbehörde verfügt die notwendigen Sicherungsmaßnahmen gegenüber der Bauherrschaft. Wie die Stadt berichtet, war vor dem Ortstermin nicht ersichtlich gewesen, dass das Gebäude einsturzgefährdet war. Fest steht, dass das Haus noch gerettet werden kann. Die Stadt weist darauf hin, dass es im Geltungsbereich der Erhaltungssatzung Altstadt liegt. Das Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz. Die Kosten für den Einsatz der Hilfsorganisationen sind vom Verursacher, also hier vom Eigentümer, zu tragen.


12 4.6.2022 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Wahl des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft der Zusammenlegung Durbach (Gebirg)

4. Wahlberechtigt sind die Teilnehmer (§§ 21 Abs. 3, 10 Nr. 1 FlurbG). Wenn sie das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben oder nicht voll geschäftsfähig sind, steht das Wahlrecht den gesetzlichen Vertretern zu. Bevollmächtigte haben sich durch schriftliche Vollmacht auszuweisen. - untere Flurbereinigungsbehörde -

1. Die Grundstückseigentümer und die Erbbauberechtigten im Zusammenlegungsgebiet -Teilnehmer - sowie sonstige Interessierte werden zur Wahl des Vorstands auf Donnerstag, den 14.7.2022 in die Steinberghalle in Durbach (Tal 40, 77770 Durbach), um 19 Uhr eingeladen. 2. Die Zahl der Vorstandsmitglieder wird hiermit gemäß § 21 Abs. 1 FlurbG auf 5 festgesetzt. Für jedes Mitglied ist gemäß § 21 Abs. 5 FlurbG ein Stellvertreter zu wählen. Nach § 2 des bad.-württ. Ausführungsgesetzes zum FlurbG (AGFlurbG) muss mindestens 1 Mitglied des Vorstands und 1 Stellvertreter aus dem Kreis derjenigen gewählt werden, die am Zusammenlegungsverfahren nicht beteiligt sind. 3. Der Vorstand führt die Geschäfte der Teilnehmergemeinschaft. Er soll das Vertrauen der Teilnehmer besitzen. Es liegt daher im Interesse aller Teilnehmer, sich an der Wahl zu beteiligen.

5. Jeder im Wahltermin anwesende Teilnehmer hat insgesamt jeweils nur je 1 Stimme für jedes zu wählende Vorstandsmitglied und jeden Stellvertreter, selbst wenn er als Eigentümer und zugleich als Miteigentümer am Flurneuordnungsverfahren beteiligt ist. Nur eine Stimme hat auch der Bevollmächtigte, auch wenn er selbst zugleich Teilnehmer ist oder mehrere Teilnehmer vertritt. Bruchteilsgemeinschaften (Miteigentümer) und Gesamthandsgemeinschaften (z.B. Erbengemeinschaften) haben jeweils nur 1 Stimme gemeinschaftlich. 6. Wählbar ist jeder Volljährige, auch wenn er nicht Teilnehmer am Zusammenlegungsverfahren ist. Die Bewerbung von Frauen ist besonders erwünscht. Wahlvorschläge können bis zum 13.7.2022 beim Landratsamt Ortenaukreis - untere Flurbereinigungsbehörde - eingereicht werden. Es sind aber auch Personen wählbar, die nicht auf einem Wahlvorschlag stehen. Ein Satzungsentwurf gemäß den gesetzlichen Vorgaben wird ab dem 7.6.2022 im Rathaus in Durbach zur Einsicht ausgelegt. Zusätzlich kann diese Bekanntmachung mit Satzungsentwurf auf der Internetseite des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung im o. g. Verfahren (www.lgl-bw.de/3761) eingesehen werden. Offenburg, den 30.5.2022 gez. Benz, Vermessungsdirektorin

Im Salmen startet der Normalbetrieb

Bis 1. Juli reduzierte Eintrittspreise/Szenischer Film in einer 270-Grad-Projektion als Herzstück/Neue Ausstellungen Wie kein zweites deutsches Gebäude verkörpert der Offenburger Salmen das Streben nach demokratischer Freiheit und die Vernichtung dieser Werte durch den Nationalsozialismus. Nach einer zweijährigen Umbauphase wurde der Salmen am 13. Mai mit einem feierlichen Festakt als moderne Erlebnis- und Erinnerungsstätte neu eröffnet. Herzstück ist der speziell für den Salmen-Saal entwickelte szenische Film in einer aufwändigen 270-Grad-Projektion. Nach dem fulminanten Eröffnungswochenende mit mehreren tausend begeisterten Besucherinnen und Besuchern trat der Salmen zunächst in eine kurze Testphase, vornehmlich für Gruppen. Am 2. Juni 2022 startete nun der Normalbetrieb mit den regulären Öffnungszeiten. An einigen Stellen werden aktuell noch letzte Arbeiten beendet, daher gilt bis 1. Juli 2022 der reduzierte Eintrittspreis. Herzstück des neuen Salmen ist der speziell für den Salmen-Saal

stellung richten sich nach den Spielzeiten der 270-Grad-Filmprojektion. Diese beginnt ab 30 Minuten nach Öffnung jeweils stündlich zur halben Stunde. Das Foyer und die Sonderausstellung können unabhängig davon besichtigt werden. Der Salmen ist zudem seit der Neueröffnung fester Sitz des Offenburger Gemeinderats und seiner Ausschüsse, die an Montagen und Mittwochen im Salmen-Saal tagen. Weitere Informationen gibt es unter www.der-salmen.de.

Salmen Willkommen! Seit 2. Juni reguläre Öffnungszeiten im Salmen.

entwickelte szenische Film in einer aufwändigen 270-Grad-Projektion. Neu sind außerdem die Ausstellungen zur badischen Freiheitsgeschichte, zum jüdischen Leben in Offenburg, der Gedenk-

Foto: Dellr

raum für die Opfer von Krieg und Verfolgung, die „Nachdenk-Fragen“ als interaktives Element sowie die Sonderausstellungsfläche im Glashaus. Die Einlasszeiten in den historischen Saal und die Daueraus-

Öffnungszeiten: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

geschlossen 14 bis 20 Uhr geschlossen 14 bis 20 Uhr 14 bis 20 Uhr 11 bis 17 Uhr 11 bis 17 Uhr


4.6.2022 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Aufstellung des Bebauungsplan Nr. 21 „Lerchenrain, Teilfläche Joseph-Belli-Straße“, Gemarkung Rammersweier nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB) Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) Verlängerung der Öffentlichkeitsbeteiligung Geltungsbereich Der Geltungsbereich umfasst das Grundstück Flst.-Nr. 5371 mit einer Fläche von ca. 685 m² südlich der Straße Am Lerchenrain und ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Der bestehende Bebauungsplan Nr. 13 „Lerchenrain-Heidengarten Teil I“ soll für diesen Bereich durch den neuen Bebauungsplan ersetzt werden. Verlängerung der Öffentlichkeitsbeteiligung Die öffentliche Auslegung des Bebauungsplan-Entwurfs wird um zwei Wochen verlängert. Die Unterlagen können bis einschließlich 23.6.2022 (Auslegungsfrist) im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/offenlage aufgerufen werden. Die Unterlagen können auch im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg während der Öffnungszeiten eingesehen werden. Diese lauten wie folgt: Montag bis Donnerstag, 8 – 17 Uhr, Freitag, 8 – 13 Uhr. Eine persönliche Beratung kann leider derzeit nur telefonisch stattfinden. Auf die Bekanntmachung im Offenblatt vom 30.4.2022 wird verwiesen. Während der Auslegungsfrist können Anregungen per E-Mail unter stadtplanung@offenburg.de, schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer erfolgt nicht.

Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 14 „Breitfeld“, Gemarkung Bohlsbach Erneute öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs gem. § 3 Abs. 2 BauGB Verlängerung der Öffentlichkeitsbeteiligung Geltungsbereich Der Geltungsbereich umfasst eine Fläche von ca. 2,9 ha und befindet sich auf Gemarkung Bohlsbach nordöstlich der Graf-Schenk-von-Stauffenberg-Brücke und nordwestlich der Kreisstraße K 5324 nach Ebersweier. Der Geltungsbereich ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Verlängerung der Öffentlichkeitsbeteiligung Die öffentliche Auslegung des Bebauungsplan-Entwurfs wird um zwei Wochen verlängert. Die Unterlagen können bis einschließlich 29.6.2022 (Auslegungsfrist) im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/offenlage aufgerufen werden. Die Unterlagen können auch im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, eingesehen werden. Die Öffnungszeiten lauten wie folgt: Montag bis Donnerstag, 8 – 17 Uhr, Freitag, 8 – 13 Uhr. Die zum Zeitpunkt der Durchführung der Offenlage gültigen Corona-Schutzvorschriften einschließlich zusätzlicher Maßnahmen in Ausübung des Hausrechts der Stadt Offenburg können von diesen Ausführungen abweichen und sind zu beachten. Auf die Bekanntmachung im Offenblatt vom 7.5.2022 wird verwiesen. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen per E-Mail (stadtplanung@offenburg.de), schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer von der Auslegung erfolgt nicht.

Offenburg, den 31.5.2022

Offenburg, den 31.5.2022

Marco Steffens Oberbürgermeister

Marco Steffens Oberbürgermeister


14 4.6.2022

Marktplatz im Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Aufstellung des Bebauungsplan Nr. 20 „Am Hungerberg“, Gemarkung Zell-Weierbach nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB)

Aufstellung des Bebauungsplan Nr. 172 „Auf dem Nußbuckel / Erzbergerstraße“, Gemarkung Offenburg nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB)

Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB)

Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB)

Verlängerung der Öffentlichkeitsbeteiligung

Verlängerung der Öffentlichkeitsbeteiligung

Geltungsbereich Der Geltungsbereich umfasst eine Fläche von ca. 3.900 m² südlich der Straße Am Hungerberg und nördlich der Straße Laubenlindeweg. Er ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Geltungsbereich Der Geltungsbereich des Bebauungsplans ist in zwei Teilbereiche aufgegliedert. Teilbereich A im Süden umfasst ausschließlich das FlSt.-Nr. 4337/4 (ca. 970 m²) in der Mitte des Baublocks Erzbergerstraße / Moscheroschweg / Laubengasse / An der Tagmess. Teilbereich B im Norden umfasst eine Fläche von ca. 2.300 m² zwischen den Straßen Auf dem Nußbuckel und An der Tagmess. Der Geltungsbereich ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Der bestehende Bebauungsplan Nr. 5 „Ober Hungerberg“ soll für diesen Bereich durch den neuen Bebauungsplan ersetzt werden. Verlängerung der Öffentlichkeitsbeteiligung Die öffentliche Auslegung des Bebauungsplan-Entwurfs wird um zwei Wochen verlängert. Die Unterlagen können bis einschließlich 23.06 2022 (Auslegungsfrist) im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/offenlage aufgerufen werden. Die Unterlagen können auch im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg während der Öffnungszeiten eingesehen werden. Diese lauten wie folgt: Montag bis Donnerstag 8.00 – 17.00 Uhr, Freitag 8.00 – 13.00 Uhr. Eine persönliche Beratung kann leider derzeit nur telefonisch stattfinden. Auf die Bekanntmachung im Offenblatt vom 30.04.2022 wird verwiesen. Während der Auslegungsfrist können Anregungen per E-Mail unter stadtplanung@offenburg.de, schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer erfolgt nicht. Offenburg, den 31.05.2022 Marco Steffens Oberbürgermeister

Der bestehende Bebauungsplan Nr. 32 „Auf dem Nußbuckel“ soll für diesen Bereich durch den neuen Bebauungsplan ersetzt werden. Verlängerung der Öffentlichkeitsbeteiligung Die öffentliche Auslegung des Bebauungsplan-Entwurfs wird um zwei Wochen verlängert. Die Unterlagen können bis einschließlich 23.06 2022 (Auslegungsfrist) im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/offenlage aufgerufen werden. Die Unterlagen können auch im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg während der Öffnungszeiten eingesehen werden. Diese lauten wie folgt: Montag bis Donnerstag 8.00 – 17.00 Uhr, Freitag 8.00 – 13.00 Uhr. Eine persönliche Beratung kann leider derzeit nur telefonisch stattfinden. Auf die Bekanntmachung im Offenblatt vom 30.04.2022 wird verwiesen. Während der Auslegungsfrist können Anregungen per E-Mail unter stadtplanung@offenburg.de, schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer erfolgt nicht. Offenburg, den 31.05.2022 Marco Steffens Oberbürgermeister


4.6.2022 15

Marktplatz im

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