Offenblatt 27/2022

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Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt

Nr. 27, 23. Juli 2022

www.offenburg.de Das Bahnhofsgebiet wird zu einem Wohlfühlareal umgestaltet – bis zur Landesgartenschau 2032 soll es fertig sein.

Der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund hat sich auf hohem Niveau stabilisiert.

Ein buntes Programm hat die Kunstschule in den Sommerferien zu bieten – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

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Angekommen im Jahr 2022

Großes Fest anlässlich der Eröffnung der für zwölf Millionen Euro erweiterten und sanierten Georg-Monsch-Schule

Vorzeigeensemble. Der Chor der Georg-Monsch-Schule bereicherte die Einweihung der umgestalteten Bildungseinrichtung. Fotos: Siefke

fordert gewesen: „Denn wenn die Schule zur Baustelle wird, lassen sich Lärm und Schmutz nicht vermeiden.“ Steffens wertete den Umbau als ein Kernstück der Offenburger Schulentwicklung. Es sei dem Engagement aller am Bau Beteiligten zu verdanken, dass die Schule im Jahr 2022 angekommen sei. Sein ausdrücklicher Dank galt

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Erste Reihe. Die gesamte Verwaltungsspitze war zugegen, Schulleiterin Silke Moser sowie die Fachbereichsleiter*in Andreas Kollefrath und Martina Köllner.

den beiden städtischen Mitarbeiterinnen, der Architektin Olga Kaschnikow und der Landschaftsarchitektin Katrin Helmchen, die bei diesem Projekt den Hut aufhatten. Schulleiterin Silke Moser sprach mit Bezug auf den Jugendbuchautor Michael Ende von einer „Sternstunde“ und dankte allen Beteiligten, nicht zuletzt den Kindern für ihre „unbeschwerte Neugier“. Sowohl der denkmalgeschützte Altbau mit seiner Tradition als auch der Westflügel mit seiner innovativen Gradlinigkeit prägten den Geist der Schule. Die zurückliegenden Jahre seien eine „extreme Zeit“ gewesen. Gemeinsam habe man sie gemeistert, auch dank der Kinder: „Ihr macht unsere Schule bunt – und ihr seid einfach Klasse!“

Nach Beiträgen von SFZ-OststadtLeiter Patrick Rotter (Kooperationspartner der Schule), Vertreter*innen des Elternbeirats und des Fördervereins sowie der leitenden Schulamtsdirektorin Gabriele Weinrich wurde am historischen Eingang an der Turnhallestraße symbolisch ein rotes Band durchschnitten. In Kleingruppen wurde durch die Schule geführt. Neben den baulichen Neuerungen ging es auch um die Pädagogik, die sich in der Innenarchitektur manifestiert: Neben den Klassenräumen gibt es gemeinsame Lernateliers, in denen der Unterrichtsstoff vertieft werden kann.

Trekk

Drei Jahre hat die Schulgemeinschaft auf diesen Tag hingefiebert – am Freitag, 15. Juli, war es soweit: Die für zwölf Millionen Euro erweiterte und sanierte Georg-Monsch-Schule wurde eingeweiht. Die gesamte Verwaltungsspitze ließ sich den Termin nicht entgehen. Für Glanzpunkte sorgten die Schülerinnen und Schüler mit unterhaltsamen Einlagen. Die größte städtische Grundschule ist energetisch saniert und auf KfW 70-Standard gebracht, die gesamte Gebäudetechnik wurde modernisiert. Im laufenden Betrieb wurde die Bildungseinrichtung zur Ganztags-Grundschule ausgebaut und mit einer Mensa mit einer Kapazität von 400 Essen pro Tag ausgestattet. Durch die Neugestaltung der Außenanlagen ist ein neues Spielangebot entsprechend dem Bedarf einer Ganztagsschule vorhanden. Wie Oberbürgermeister Marco Steffens betonte, sei die ganze Schulgemeinschaft seit 2019 ge-

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2 23.7.2022 Alles Gute zum Geburtstag In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: 90 Jahre alt werden Christa Schneider (24. Juli), Lydia Schilli (27. Juli) und Meinrad Busam (29. Juli). Erwin Kiefer (28. Juli) kann auf 95 Lebensjahre zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken 23.7. 24.7. 25.7.

Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

26.7. 27.7. 28.7. 29.7. 30.7. 31.7.

Löwenapotheke Wilhelmstraße 9 Stadtapotheke Hauptstraße 43 Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13 Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19 Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach) Sonnenapotheke Caunes Marlener Straße 11

Info-Abend: Tunnel im Blick Deutsche Bahn und Stadt Offenburg informierten über das Jahrhundertbauwerk

Wie geht es mit dem geplanten Güterzug-Tunnel unter Offenburg weiter? Und wie sind Mensch und Umwelt durch Bauarbeiten und Betrieb betroffen? Das wollten viele Bewohner*innen der nördlichen Stadt- und Ortsteile wissen und folgten der Einladung der Bahn AG zum Infoabend am Dienstag in die Bohlsbacher Festhalle, um sich an mehreren thematisch gestalteten Stationen ein Bild zu machen. 3,8 Milliarden Euro soll der knapp 16 Kilometer lange Abschnitt zwischen Appenweier und Hohberg nach derzeitigem Stand kosten. Größter Posten sind die neun und elf Kilometer langen parallel verlaufenden Tunnelröhren. Alle Planungsunterlagen seien eingereicht, so der für den Abschnitt zuständige Bahn-Manager Sven Adam. Läuft alles wie vorgesehen, können die Bauarbeiten im Jahr 2026 beginnen. Die werden dann neun Jahre lang bis zur Fertigstellung des Abschnitts Einfluss auf die Umgebung haben. Denn gearbeitet wird auch oberirdisch, etwa bei der Erneuerung oder Neuverlegung von Gleisen.

Großer Andrang. An verschiedenen Stationen beantworteten Mitarbeitende von Stadt und Bahn die Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Foto: Lötsch

Allein der Erdaushub für den Tunnel beläuft sich auf 3,5 Millionen Kubikmeter. Zum Abtransport wird auf der Südseite eigens ein temporärer Verladebahnhof eingerichtet. Auf der Nordseite wird die Erde mit Lkw abgefahren. Wichtiges Thema für die Besucher*innen: der Lärmschutz. Hier hatte es Unstimmigkeiten gegeben, die den nördlichen Bereich betrafen. Sie sind mittlerweile ausgeräumt. Die nun vorgesehenen

Maßnahmen, so Adam, gingen über gesetzliche Vorgaben hinaus. Umwelt und Natur war Thema einer weiteren Station. So soll es sogenannte Irritationsschutzwände geben, die Fledermäusen beim Queren der Gleise helfen. Für Sicherheit in den 30 Meter auseinanderliegenden Tunnelröhren sorgen Querverbindungen alle 500 Meter. Die Gleise sind auf festem Untergrund verlegt. So können Rettungsfahrzeuge einfahren.

Sitzungsplan

Arbeit am Kreisel Kinderschwimmkurse in den Ferien

25.7.

Das Regierungspräsidium Freiburg saniert die Zu- und Abfahrt der B 33 vom und zum Kreisel an der Schutterwälder Straße (Norma-Kreisel). Die Arbeiten beginnen am Montag, 25. Juli, und dauern voraussichtlich zwei Wochen. In diesem Zeitraum wird der Auffahrtsast komplett gesperrt und der Verkehr über den Südring umgeleitet.

Gemeinderat 17 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 27.7. Integrationsbeirat 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php Die Tagesordnungen stehen auf den Seiten 17 und 18.

Auch in diesem Jahr bieten der SSVO und die VHS wieder in allen sechs Sommerferienwochen neue Kompakt-Kinderschwimmkurse in Kooperation mit dem Freizeitbad Stegermatt an. Freie Plätze stehen aktuell noch von der 2. bis 6. Sommerferienwoche zur Verfügung: Die Kurse starten jeweils am 8.8., 15.8., 22.8., 29.8. und 5.9., haben sechs Kurstage à 90 Minuten

in Folge und starten jeweils zwischen 12.10 und 17.20 Uhr. Kinder erlernen im Kurs spielerisch die Bewegungen von Brustschwimmen und Tauchen inklusive Atemtechnik. Ziel ist es, dass sich die Kinder nach dem Kurs ohne fremde Hilfe im Wasser bewegen können. Anmeldung und weitere Infos zu den Kurszeiten: www.vhs-offenburg.de/offenburgschwimmt.

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel,

Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstr. 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 VillingenSchwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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23.7.2022 3

Verschönerungskur für den Bahnhof Bis zur Landesgartenschau 2032 soll das Areal als vorzeigbares Entrée umgestaltet und aufgewertet werden

Faktorgruen Landschaftsarchitekten und ihre Partner werden mit der weiteren Ausarbeitung der Pläne für die Umgestaltung des Bahnhofsareals beauftragt. Das hat das Preisgericht am 14. Juli beschlossen. Bürgermeister Oliver Martini betonte, dass der Entwurf als Grundlage diene, jedoch nicht eins zu eins umgesetzt werde. Im Offenburger Landesgartenschaujahr 2032 soll das Bahnhofsumfeld neu gestaltet sein – mit qualitativ hochwertigen Freiräumen, einem Mobilitätszentrum und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) im Norden. Der umstrittene Zebrastreifen im Süden des denkmalgeschützten Bahnhofsgebäudes wird nicht

Neue Verkehrsführung mehr erforderlich sein, da der Individualverkehr von der Unionbrücke nicht mehr über den Bahnhofsvorplatz führt, sondern in die Saarlandstraße und Straßburger Straße mündet. Jens Aesche vom DB-Service sprach von einer „sehr guten Entwicklungsperspektive“. Mit der Verlegung des ZOBs, die für 2024/25 geplant ist, liege das Bahnhofsgebäude nicht mehr am Rand. Bürgermeister Oliver Martini betonte: „Ich denke, dass sich das mehrstufige Verfahren für diese komplexe Aufgabe sehr gelohnt hat.“ Der Baubürgermeister weiter: „Ich freue mich, dass wir jetzt mit dem Siegerentwurf eine sehr gute

Blick vom Pfählerpark. Freiraum und Wohlfühlatmosphäre sollen rund um den Bahnhof entstehen. Animation: Faktorgruen

städtebauliche Grundlage haben, den Bahnhof und das umliegende Quartier weiter zu entwickeln und umzusetzen.“ Der Anlass für die Umgestaltung: Mit mehr als 27 000 Reisenden pro Tag stellt der ICE-Bahnhof Offenburg eine bedeutende regionale Mobilitätsdrehscheibe für den Nah- und Fernverkehr dar. Er ist ein pulsierender Knotenpunkt unterschiedlicher Verkehrsarten für die Stadt Offenburg, die Ortenau und gleichzeitig als „Tor zum Schwarzwald“. Zugleich stellt er als wichtiger Stadteingang, in fußläufiger Ent-

Siegerentwurf. Stadtplaner Leon Feuerlein, Jens Aesche von der Deutschen Bahn und Bürgermeister Oliver Martini (v.l.) mit dem Modell. Foto: Siefke

fernung zur Offenburger Innenstadt, den Auftakt und die Visitenkarte der Stadt dar. Das direkte Bahnhofsumfeld westlich und östlich der aktiven Bahngleise mit einer Flächengröße von zirka zehn Hektar zeigt heute keine zeitgemäßen repräsentativen Qualitäten und ist sowohl städtebaulich als auch funktional optimierungswürdig. Der öffentliche Raum ist unter anderem durch die Grundstückssituation und die Verkehrsführung stark eingeengt und heute nur wenig erlebbar. Die Verkehrssituation – insbesondere die Kreuzungs- und Querungssituationen – ist heute unbefriedigend. Der bestehende Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) ist nicht mehr ausreichend für zukünftige Anforderungen. Und auch das städtebauliche Umfeld bietet an einigen Stellen noch ungenutzte oder untergenutzte Grundstücke, so dass in den vergangenen Jahrzehnten keine angemessene Situation mit hohen Gestalt- und Nutzungsqualitäten entstehen konnte. Um eine Neugestaltung und Weiterentwicklung des Bahnhofs und seiner Umgebung zu ermöglichen, hat der Gemeinderat mit

Beschluss vom 8. April 2019 das Sanierungsgebiet „Bahnhof Schlachthof“ förmlich ausgewiesen. Im April 2019 hat das Land Baden-Württemberg die Sanierungsförderung für das neue Sanierungsgebiet „Bahnhof Schlachthof“ im Programm „sozialer Zusammenhalt“ mit einem Entwicklungshorizont von zehn Jahren bewilligt. Das Sanierungsgebiet „Bahnhof-Schlachthof“ umfasst dabei die umliegenden Bereiche des Bahnhofs sowie das SchlachthofAreal. Darüber hinaus erstreckt es sich im Westen bis zur Kinzig und südlich bis an den Rand der Altstadt. Für das Bahnhofsquartier als Teil des Sanierungsgebiets „Bahnhof-Schlachthof“ hat die Stadt Offenburg in Kooperation mit der DB Station & Service AG als Betreiberin des Bahnhofs im vergangenen Jahr einen Wettbewerb ausgelobt. Er diente dem Aufzeigen einer ersten städtebaulich-freiraumplanerischen und verkehrsfunktionalen Entwicklungsperspektive für das „Bahnhofsquartier Offenburg“ und dem Klären der verschiedenen Rahmenbedingungen und Programmbausteine.


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Online-Kochworkshop für die Jugend Zu einem Online-Kochworkshop unter dem Motto „Lizenz zum Kochen“ lädt das Ernährungszentrum Ortenau interessierte Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren am Dienstag, 2. August, von 11 bis 13 Uhr ein. Im Rahmen der Reihe „Küchentreff“ bereiten die jungen Kochfans unter fachkundiger Anleitung in der eigenen Küche ein – hoffentlich – wohlschmeckendes Mittagessen zu. Dabei gibt die Referentin praktische, altersgemäße Tipps. Bei diesem „Küchentreff“ stehen Wraps und ein sommerlicher Shake auf der Speisekarte. Natürlich können Freund*innen oder Familienmitglieder mitmachen und beim gemeinsamen Mittagessen die zubereiteten Speisen genießen. Voraussetzung ist, dass

mindestens ein Erwachsener im Hintergrund mit dabei ist, ein stabiler Internetzugang sowie ein Laptop, Notebook, Tablet oder Smartphone mit Lautsprecher verfügbar sind. Für den Austausch untereinander sind auch Kamera und Mikrofon empfehlenswert, aber kein Muss. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Zugangsdaten sowie die Einkaufsliste und Rezepte werden der Teilnehmenden rechtzeitig per E-Mail nach der erfolgreichen Anmeldung zugeschickt. Eine Anmeldung ist bis spätestens Freitag, 29. Juli, über das Kontaktformular auf der Internetseite des Ernährungszentrums unter der Internetadresse www. EZ-Ortenau.de möglich.

Festakt. Volles Foyer am Sonntag auf dem Kulturforum.

Foto: Siefke

Der Weg zum Frieden Mit einem abwechslungsreichen deutsch-französischen Familienfest wurden die Europawochen im Rahmen der Heimattage abgeschlossen. Am Sonntag gab es im Foyer der Reithalle einen kleinen Festakt. OB Marco Steffens unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung der Städtepartnerschaften zwischen Frankreich und Deutschland. Nicht nur Vertreter*innen aus Lons-le-Saunier, sondern auch aus den Gemeinden Héry, Schaeffersheim, Chevrières, Zellwiller, Perrigny und Vieux-Thann waren gekommen, um die Partnerschaften der Stadt und der Ortsteile zu feiern: „Es waren gerade diese Städtepartnerschaften, die den Weg zur Aussöhnung ebneten.“ OB Steffens ging auf die Geschichte des Areals ein, das heute als Kulturforum fungiert. Konzipiert als Kasernen für die kaiser-

lichen Truppen Wilhelms II., wurden hier nach dem Zweiten Weltkrieg französische Regimenter stationiert, die Deutschland auf seinem Weg zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit begleiteten. Nach dem Abzug waren plötzlich 15 Hektar frei: „Eine städtebaulich einmalige Chance!“ Steffens unterstrich, dass Demokratie „täglich neu gelebt und immer wieder gefestigt werden“ müsse. Doch an diesem Sonntag gehe es darum, den gemeinsamen Weg zu Frieden und Aussöhnung zu feiern und „auf unsere Freundschaft anzustoßen“. Dieser Bitte kamen die Besucher*innen nach dem Grußwort von Jean-Yves Ravier gerne nach: Der Bürgermeister von Lons-le-Saunier bezeichnete Frankreich und Deutschland als die „beiden Lungenflügel der EU“. Die Union bilde einen „Schutzwall gegen die Krisen“.


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Schule mit Migrationshintergrund

Höchster Wert bei Gemeinschafts- und Werkrealschulen/Bürgermeister Kopp: „Gymnasium ist neue Volksschule“

Der Anteil von Schüler*innen mit Migrationshintergrund hat sich in Offenburg auf hohem Niveau stabilisiert. Frühindikator sind die Grundschulen. Seit 2015 hat etwa ein Drittel der Schülerinnen und Schüler mindestens ein Elternteil mit ursprünglich nicht deutscher Staatsangehörigkeit – so die amtliche Definition. Mit 56,6 Prozent hat die Gemeinschaftsschule den höchsten Anteil, gefolgt von der Schulart Werkrealschule mit 51,4 Prozent, erläuterte der für Schulen zuständige Abteilungsleiter Michèl Elsté vor dem Schul- und Sportausschuss des Gemeinderats. In den Realschulen haben mit 46,3 Prozent etwas weniger als die Hälfte der Schüler*innen Migrationshintergrund. Mit einem niedrigen Wert von 14,6 Prozent stechen die Gymnasien heraus.

„Neue Volksschule“ Allerdings lag der Anteil 2015 noch bei 7 Prozent, hat sich also in der Zwischenzeit mehr als verdoppelt. Insgesamt liegt der Anteil von Schüler*innen mit Migrationshintergrund bei 38,3 Prozent mit deutlichem Unterschied zwischen Kernstadt mit 49 und Ortsteilen mit 20,6 Prozent. Der „Ausländeranteil“ von

Theodor-Heuss-Realschule. Knapp die Hälfte der Schüler*innen in Realschulen hat Migrationshintergrund.

Schülern ohne deutsche Staatsbürgerschaft ist mit 18,4 Prozent allerdings deutlich geringer. Auch hier liegt die Kernstadt mit 24,9 Prozent vor den Ortsteilen mit 7,6 Prozent. Die Schülerzahlen pendelten in den letzten fünf Jahren um die Sechstausender-Marke. Derzeit gehen 5938 Kinder und Jugendliche in die städtischen Schulen, davon 2206 in die Gymnasien mit steigender Tendenz. „Das Gymnasium ist die neue Volksschule“, konstatierte denn auch Bürgermeister Hans-Peter Kopp. In Real-, Gemeinschafts- und Werkrealschulen werden insgesamt 1548

Schüler*innen unterrichtet. Dabei verzeichnete die Gemeinschaftsschule einen starken Zuwachs auf jetzt 267 Zöglinge. Grund: Seit der Einrichtung im Schuljahr 2017/18 ist jährlich eine neue Klassenstufe dazugekommen.

Baby-Boom im Lockdown Die Grundschülerzahlen werden sich perspektivisch erhöhen. Bürgermeister Kopp: „Die Geburtenzahlen sind in der Folge von Lockdowns jeweils gestiegen.“ Und die Babys von heute sind die Grundschüler*innen von übermorgen.

Foto: Lötsch

Weiteres Thema im Ausschuss war die Personalgewinnung für die Schulkinderbetreuung. In diesem Bereich herrscht Arbeitskräftemangel und zudem noch erbitterte Konkurrenz zwischen den Einrichtungen und Kommunen. Der Ausschuss empfahl deshalb, analog zu der bereits bestehenden Regelung im Kita-Bereich Arbeitsverträge künftig nur noch unbefristet abzuschließen, um die Attraktivität der Jobs zu erhöhen. Zuvor hatte Bürgermeister Kopp die Situation auf den Punkt gebracht: „Mit befristeten Verträgen ist heute niemand mehr zu gewinnen.“

Schulessen wird teurer

Gut versorgt. Mensa im Schulzentrum Nord.

Foto: Lötsch

Die Preise für das Mittagessen in Schulen und Kitas sollen zum 1. September um gut 15 Prozent angehoben werden, empfahl der Schulund Sportausschuss. Grund für die Steigerung sind gestiegene Kosten für Personal, Waren und Energie beim Anbieter Akzente GmbH. Sollte der Gemeinderat zustimmen, dann steigt der Preis für ein Einzelessen von 3,85 auf 4,45 Euro. Die monatlichen Abo-Preise für Schul-Mensen steigen von 43 auf 50 Euro (4 Tage pro Woche)

bzw. von 53 auf 61 Euro (5 Tage pro Woche). In den Kitas steigen die monatlichen Abo-Kosten von 29 auf 45 Euro (3 Tage pro Woche) bzw. 63 auf 73 Euro (5 Tage pro Woche. Gäste zahlen künftig 7,70 statt 6,69 Euro. Die Stadtkasse trägt jährliche Mehrkosten von 350 000 Euro. Ihr Anteil pro Essen beträgt künftig 3,27 statt 2,74 Euro. Hinzu kommen Betriebskostenzuschüsse für kirchliche Träger sowie Mehrausgaben für Familienförderung.


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Der Bach als Lebensraum

Gewässerexkursion der Kita Windschläg/Viel entdeckt

Weitere Informationen: www.offenblatt.de Großes Staunen. Was das Wasser alles zu bieten hat, überraschte die kleinen Teilnehmer*innen der Exkursion am Kammbach. Foto: Stadt Offenburg

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Viel zu entdecken hat es Mitte Juli für einige Kinder der Kita Windschläg gegeben: Sie hatten sich auf eine spannende Gewässerexkursion begeben – und zwar am Kammbach zwischen Windschläg und Griesheim. Mit der freundlichen Zustimmung des Angelvereins Windschläg als Pächter des Fischereirechts, durften die Fünfjährigen unter der fachlichen Anleitung des Biologen Felix Künemund vom Regierungspräsidium Freiburg den Lebensraum „Bach“ erforschen. „Viele Kinder wissen gar nicht, dass es so viele Lebewesen im Gewässer gibt. Wir möchten die Kinder für die Natur sensibilisieren und ihnen einen respektvollen Umgang mit den Tieren näherbringen. Durch das direkte Erlebnis mit allen Sinnen ermöglichen wir ihnen einen Zugang zur Umwelt“, erklärt Michael Kiefer, Leiter der Kindertagesstätte. Zunächst zögerlich, doch dann mit wachsender Begeisterung stiegen die ersten Kinder in den Bach. Der schlammige Untergrund brachte viele Lacher mit sich, da

immer mal jemand, auch die pädagogischen Fachkräfte, steckenblieb und ein guter Gleichgewichtssinn gefragt war.

Larven und Krebse Großes Staunen gab es beim Fang des ersten Tieres, eines Wasserskorpions, welchem noch weitere folgten. Die Kinder sahen schnell, dass es im Bachbett nur so wimmelte von Bachflohkrebsen, Eintags- und Köcherfliegenlarven, Rückenschwimmern und sogar Fischen. Der Fang wurde in Schalen und später in ein kleines Aquarium gesetzt, um die Tiere besser sehen zu können. Felix Künemund erklärte anschaulich, um welche Tiere es sich handelte: „Seht euch mal an, was da gerade mit dem Bachflohkrebs passiert! Er dient dem Wasserskorpion als Futter.“ So machte der Biologe die Kinder auf die Kreisläufe und das Ökosystem des Baches aufmerksam. Die Kinder stellten viele Fragen, und auch die Erwachsenen erfuhren noch so Einiges über den Lebensraum am Rande des Dorfes.


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Buntes Kreativprogramm

Vom 1. August bis 9.September hat die Kunstschule für Kinder, Jugendliche und Erwachsene viel zu bieten Mit dem „Kunstsommer“ und der „Sommerakademie der Künste“ bietet die Kunstschule Offenburg vom 1. August bis 9. September ein buntes Kreativprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Anmeldungen sind nach wie vor möglich. Kunstschulleiter Michael Witte hofft auf regen Zuspruch gerade bei den Erwachsenen: „Hier spüren wir immer noch die Nachwirkungen von Corona.“ Während sich für die 63 Kurse des Kunstsommers bereits 312 junge Leute eingeschrieben haben, läuft es bei der Sommerakademie etwas schleppend: 43 kunstaffine Menschen haben sich bislang für ein Angebot entschieden – die Palette reicht dabei von Malerei, Percussion über Film und Bewegungskunst bis zu Schmuck und Fotografie. Mit 60 Teilnehmenden „wäre ich glücklich“, so Witte, 100 sind die Obergrenze.

Intensiver Einstieg Das Besondere an der Akademie: Die Teilnehmer*innen haben die Gelegenheit, „sich an einem Thema abzuarbeiten und dranzubleiben“, wie es die neue Leiterin der Jugendkunstschule, Kristina Köpp, formuliert. Es sei ein „sehr intensiver Einstieg in verschiedene Sparten der Kunst“, so Witte. Das ganze Haus und der Außen-

Der Kunstsommer kann kommen. (v. r.) Michael Witte, Leiter der Kunstschule, Anthea Götz vom E-Werk Mittelbaden, Kulturchefin Carmen Lötsch sowie Kristina Köpp, an der Kunstschule zuständig für den Kinder- und Jugendbereich. Foto: Siefke

bereich stehen zur Verfügung. Einige Kurse finden in der Villa Bauer statt. Als Lehrkräfte konnten Künstler*innen gewonnen werden, die ausschließlich zu dieser Gelegenheit in der Kunstschule unterrichten. Wie in den Jahren zuvor wird die Akademie auch im Elsass beworben: „Wir hoffen auf internationale Beteiligung.“ Der „Kunstsommer“ richtet sich an Kinder, Jugendliche und Familien. Er ist niederschwellig angelegt, auch was die Preisgestaltung betrifft. Der Familienpass ist gül-

tig; dank der Unterstützung durch das E-Werk Mittelbaden sei es möglich, ein vielfältiges und kostengünstiges Programm auf die Beine zu stellen. Drei Wochen lang, vom 1. bis 19. August, wird gezeichnet und getanzt, getöpfert, improvisiert und fotografiert. Ein Höhepunkt ist die „Lange Nacht“ am Mittwoch, 10. August: Krabbeltiere stehen im Mittelpunkt, angelehnt an die zauberhaften Schöpfungen von Matthais Garff, die unlängst in der Städtischen Galerie zu sehen waren. Das Mit-

machangebot richtet sich an alle, die eine abendliche Inspiration erfahren wollen. Vom 6. bis 9. September wird im Atelier Kehl gemalt, gezeichnet und Theater gespielt. Witte blickte auch schon auf den Herbst: Dann feiert die Kunstschule ihren 35. Geburtstag. Ausgestellt werden unter anderem Tonarbeiten des Kunstsommers. Weitere Infos: Kunstschule Offenburg, Weingartenstraße 34b, Telefon 07 81/93 64-300, E-Mail: mail@ kunstschule-offenburg.de.

Podcast: zweite Runde

Fünfte Jahreszeit. Marlene Wieland, Zunftmeisterin der Krabbenaze, im Gespräch mit Oberbürgermeister Marco Steffens. Foto: Stadt

Marlene Wieland ist seit mehr als 20 Jahren Zunftmeisterin der Fasentzunft „Krabbenaze“ aus Bohlsbach. Doch was macht so eine Zunftmeisterin eigentlich im Sommer, weit weg von der „fünften Jahreszeit“? Ziemlich vieles, wie Marco Steffens im Gespräch erfährt. Der Oberbürgermeister schlüpft erstmals in die Rolle des Interviewers. Marlene Wielands Begeisterung für die Fasnacht ist ansteckend! Die Folge ist jetzt auf allen bekannten Plattformen wie

Apple Podcasts oder Spotify zu finden.


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Mehr Sicherheit und Lebensqualität

Drei-Monate „Tempo 30“ auf einzelnen Hauptverkehrsstraßen/Maßnahme im Rahmen des Masterplans Verkehr 2035

Seit Donnerstag, 21. Juli, heißt es auf mehreren Hauptverkehrsstraßen in Offenburg für drei Monate „Tempo 30“. Die Aktion ist eine Pop-up-Maßnahme im Rahmen des Masterplans Verkehr 2035. „Nach dem Pop-up Bahnhofsvorplatz ist Tempo 30 auf einzelnen Hauptverkehrsstraßen die zweite Pop-up-Maßnahme, die wir umsetzen“, erklärte der städtische Verkehrschef Thilo Becker. Die Regelung gilt für die Wilhelmstraße zwischen Unionbrücke und Zähringer Brücke und im weiteren Verlauf für die Ortenberger Straße zwischen Zähringer Brücke und dem Kreisel zur Fessenbacher Straße, weiterhin die Grabenallee und im weiteren Verlauf die Weingartenstraße bis zur Josefsklinik. Auf der Geroldsecker Straße in Zunsweier ist ebenfalls

handel“, ist Becker überzeugt. Das Ergebnis: mehr Lebensqualität. „Bislang gibt es noch keine rechtliche Grundlage einer dauerhaften Umsetzung von Tempo 30 auf

Evaluation

Runter vom Gas. Thilo Becker beim Vor-Ort-Termin am Kulturforum ist gespannt auf die Rückmeldung der Bürgerschaft zur befristeten Tempo 30-Einführung.

Tempo 30 angesagt. Die reduzierte Geschwindigkeitsregelung wird bis einschließlich 20. Oktober gelten. „Wir sind sehr an der Meinung

der Bürgerinnen und Bürger interessiert, egal ob als Pkw- oder Lkw-Fahrer, Radfahrer oder Fußgänger oder auch als Anwohner. Daher freuen wir uns auf viele Rückmeldungen auf unserem Bürgerbeteiligungsportal mitmachen. offenburg.de“, hofft Becker auf große Resonanz. Ziel sei es, ge-

Bürgerbeteiligung

bei Baden TV Süd

SEIEN SIE DABEI ÜBER KABEL / SATELLIT im Livestream in der Baden TV Süd App in der Mediathek

baden-tv-sued.com

baden-tv-sued.com/heimattage

meinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern neue Wege für die Mobilität in Offenburg zu erproben. Während der Dauer der Maßnahmen können Erfahrungen und Ideen für den Verkehr der Zukunft in Offenburg gesammelt werden. Die Stadt erhofft sich mehr Verkehrssicherheit, vor allem für die schwächeren Verkehrsteilnehmenden wie Radfahrer und Fußgänger und eine Verbesserung des Verkehrsflusses. Auch verspricht man sich eine Verringerung der Lärmbelastung für die Anwohner*innen. Laut Untersuchungen senkt Tempo 30 innerorts den Verkehrslärm um bis zu vier Dezibel gegenüber Tempo 50. Darüber hinaus soll der Straßenraum wieder stärker als Aufenthaltsraum wahrgenommen und von den Offenburger*innen auch als Stadtraum genutzt werden. „Davon profitiert auch der an den Straßen angesiedelte Einzel-

Hauptverkehrsstraßen, es sei denn, es handelt sich um einen Unfallschwerpunkt-Standort oder um schützenswerte Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Kindergärten“, klärt er auf. Den Zeitverlust als negative Auswirkung der Geschwindigkeitsreduzierung sieht Becker nicht. Gründe dafür seien eher Ampeln sowie das Ein- und Ausrangieren von Kraftfahrzeugen, so Becker. Eine Evaluation zum veränderten Verkehrsverhalten werde es geben, vor allem der Verkehrsfluss und der Ausweichverkehr werden unter die Lupe genommen, informierte der Verkehrschef. „Wir werden fachlich genau hinschauen, was sich verändert hat.“ Ob die Verkehrsteilnehmenden mit mehr Kontrollen auf den neuen Tempo 30-Straßen rechnen müssen, dazu meinte Verkehrsexperte Becker: „Unser Gemeindevollzugsdienst kontrolliert im gesamten Stadtgebiet und damit überall.“

Tempo 30-Schild steht bereits, seit 21.7. ohne Querstreifen. Fotos: Walz


23.7.2022 9

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21. – 24. JULI

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08. – 12. AUGUST

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15. AUGUST – 12. SEPTEMBER

GUT BeTRACHTet – EINE AUSSTELLUNG DER TRACHTENVIELFALT

St. Andreas Kirche, am Fischmarkt und Schaufenster der City Partner

Alle Infos unter www.heimattage-offenburg.de


Tyranny of fun © Musée de la Ville de Strasbourg / Diogenes Verlag AG, Zürich / Tomi Ungerer Estate, Foto : Musée de la Ville de Strasbourg

10 23.7.2022

Städtische Galerie Offenburg 25.06.– 23.10.22

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Die Freiheit der Ideen


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Eine Kooperation des FORUM Cinemas Offenburg und dem Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg WANN

WAS?

Mittwoch, 27.07.2022

Monsieur Claude und sein großes Fest FSK ab 0 freigegeben, Dauer: 1 Std. 38 Min.

Donnerstag, 28.07.2022

Der unberechenbare Faktor Im Rahmen der Heimattage Offenburg. Mit Publikumsgespräch. Dauer 0 Std. 51 Min.

Freitag, 29.07.2022

Liebesdings FSK ab 12 freigegeben, Dauer: 1 Std. 39 Min.

Samstag, 30.07.2022

Wunderschön FSK ab 6 freigegeben, Dauer: 2 Std. 12 Min.

Sonntag, 31.07.2022

Contra FSK ab 12 freigegeben, Dauer: 1 Std. 44 Min.

Montag, 01.08.2022

Schmetterlinge im Ohr FSK ab 0 freigegeben, Dauer: 1 Std. 34 Min.

Dienstag, 02.08.2022

House of Gucci FSK ab 12 freigegeben, Dauer: 2 Std. 37 Min.

Mittwoch, 03.08.2022

Alles in bester Ordnung FSK ab 6 freigegeben, Dauer: 1 Std. 40 Min.

Donnerstag, 04.08.2022

Guglhupfgeschwader FSK ab 12 freigegeben, Dauer: 1 Std. 37 Min.

Freitag, 05.08.2022

Aenne Burda – Die Wirtschaftswunderfrau Im Rahmen der Heimattage Offenburg. FSK ab 0 freigegeben, Dauer 2 x 90 Min.

Samstag, 06.08.2022

Elvis FSK ab 6 freigegeben, Dauer: 2 Std. 39 Min.

Sonntag, 07.08.2022

Top Gun 2: Maverick FSK ab 12 freigegeben, Dauer: 2 Std. 11 Min.

SOMMER KINO NÄCHTE 2022 WANN? 27. Juli bis 7. August 2022,

jeden Tag eine Vorstellung, Filmbeginn ab 21.30 Uhr WO? Platz neben der Reithalle Offenburg TICKETPREISE: 10,00 € / ermäßigt: 9,00 € ANZAHL PLÄTZE: 500 Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt.


23.7.2022 13

Führungen im August Im August gibt es wieder Stadtführungen – zu den Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt, durchs Lapidarium, zu den Orten der Revolution. Auch die Mikwe und der jüdische Friedhof am Waldbach können angeschaut werden. Mittwoch, 3. August: Innenstadt mit Mikwe, Treffpunkt: DionysosSkulptur (Zwingerpark) Samstag, 6. August: Lapidarium, Treffpunkt: Historisches Rathaus, Hauptstraße 90 Mittwoch, 10. August: Kleindenkmale, Treffpunkt: Historisches Rathaus, Hauptstraße 90 Samstag, 13. August: Innenstadt mit Mikwe, Treffpunkt: DionysosSkulptur (Zwingerpark) Mittwoch, 17. August: Jüdischer Friedhof, Treffpunkt: Aussegnungshalle Waldbachfriedhof

Samstag, 20. August: Kulturforum, Treffpunkt: Borofsky-Skulptur Mittwoch, 24. August: Stadtmauerrundgang – barrierefrei, Treffpunkt: Historisches Rathaus, Hauptstraße 90 Samstag, 27. August: Orte der Revolution, Treffpunkt: Salmen, Lange Straße 52 Mittwoch, 31. August: Innenstadt mit Mikwe – englisch, Treffpunkt: Dionysos-Skulptur (Zwingerpark). Die Führungen beginnen samstags um 10 Uhr, mittwochs um 19 Uhr. Sie sind kostenlos. Anmeldung erforderlich unter 07 81/8225 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de bis zum Vortag 17 Uhr. Dieses Angebot gilt nicht für Gruppen.

FREIHEITSBIER Tradition. Seit einem Vierteljahrhundert wird anlässlich des Freiheitsfestes im September ein spezielles Bier ausgeschenkt. Damit es rechtzeitig fertig wird, starteten jetzt Brauwerk-Geschäftsführer Oliver Braun (4.v.l.) und Kulturchefin Carmen Lötsch den Brauvorgang mit dem Einmaischen. Die anwesenden Mitglieder der Hecker-Gruppe sowie die Festgäste am 10. und 11. September dürfen sich auf 500 Liter feinstes obergäriges Freiheitsbier freuen. Foto: Kessler

Kurz notiert Impfzentrum: Die Öffnungszeiten des Kreisimpfzentrums (KIZ) in Lahr werden dem Bedarf entsprechend angepasst. Aufgrund der sehr guten Resonanz auf die Impfaktion „geimpft + geschützt in die Sommerferien“ und der allgemein steigenden Impfzahlen öffnet das Kreisimpfzentrum vorerst dauerhaft wieder samstags zwischen 14 und 19 Uhr. Impfungen sind ab sofort jeden Freitag und jeden Samstag zwischen 14 und 19 Uhr ohne vorherige Terminvereinbarung möglich. Die kürzesten Wartezeiten sind zwischen 16 und 19 Uhr zu erwarten.

PREISÜBERGABE Jubiläum. Nach coronabedingter Pause finden in diesem Jahr wieder die beliebten Haus- und Nachbarschaftsfeste statt. Zehn Hausgemeinschaften aus allen Stadt- und Ortsteilen hatten in diesem 25. Jubiläumsjahr die Möglichkeit, einen Preis zu gewinnen. Aus insgesamt 79 Teilnehmenden, von denen sich 15 zum ersten Mal beteiligt haben, wurde ausgelost: Hannah Richter aus Bühl, Christian Wahl aus der Nordoststadt, Andrea Ufermann aus Bühl, Christel Weis aus Zell-Weierbach und Natalie Hein aus Griesheim. Sie freuen sich über ein Grillpaket. Den ersten Preis, ein Getränkepaket, haben gewonnen: Daniela Handrack aus Weier, Helga ImhoffMeinicke aus der Südoststadt, Samira Hecke und Familie Vater aus Albersbösch, Rosi Friemelt aus Zell-Weierbach und Carmen Kunter aus Griesheim. Christina Fessler, Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums Uffhofen, freute sich sehr, dass die Preise über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind und auch in die Ortsteile gehen. In der momentan schwierigen Zeit sei es besonders wichtig, Nachbarschaft und Hausgemeinschaft zu pflegen und zusammenzukommen. Dass manche bereits seit mehr als zehn Jahren an der Aktion teilnehmen, sei erfreulich. Die Anwesenden tauschten sich nicht nur über ihre stattgefundenen Feste aus, sondern sprachen auch bereits über die Teilnahme im kommenden Jahr. Foto: Gabriel

Wohnberatung: Das Seniorenbüro bietet regelmäßig eine Wohnberatung an. Die nächste Sprechstunde findet am Montag, 1. August, von 16 bis 17.30 Uhr im Seniorenbüro im Marktcenter, Am Marktplatz 5, statt. Die ehrenamtlichen Wohnberater geben u.a. Tipps, wie kleine Maßnahmen in der Wohnung für mehr Sicherheit sorgen und informieren über die Möglichkeiten der barrierefreien Anpassung der Wohnung. Das Angebot ist kostenlos. Eine Anmeldung im Seniorenbüro unter Telefon 07 81/82-22 22 ist erforderlich.


14 23.7.2022

Auf eine gute Nachbarschaft!

Bürgermeister Hans-Peter Kopp würdigt selbstlosen Einsatz für Mitmenschen in Albersbösch und Hildboltsweier

Auf dem Gelände des Stadtteilund Familienzentrums (SFZ) Albersbösch war am vergangenen Samstag so richtig viel los. Denn es fand das Stadtteilfest von Hildboltsweier und Albersbösch statt. Höhepunkt war die Verleihung der Preise für die Supernachbarn bzw. Supernachbarinnen durch Bürgermeister Hans-Peter Kopp. Einen ersten und vier zweite Preise konnte Kopp aufrufen. In seiner Rede verwies er darauf, wie wichtig heute solch gute Nachbarschaft ist, und rief alle Anwesenden dazu auf, die nächsten Monate zu nutzen, damit sie in einem Jahr auch nominiert werden. Man-

Ehre, wem Ehre gebührt. (v. l.) Bürgermeister Hans-Peter Kopp, Renate Unterschütz, die Ehepaare Migliaccio, Losekamm, Heidt/Usik, Karl Bäuerle und die Damen der Jury Barbara Klement, Anneliese Schwanen und Ute Benning. Foto: SFZ

che Wohltat hätte er selbst gerne empfangen. Der Preis der Supernachbar*innen wurde in diesem Jahr das erste Mal vergeben. Die Stadtteilkonferenz hat die Ausschreibung zum „Tag des Nachbarn“ im Mai neu entwickelt und die Jury, die sich aus der Leiterin des SFZs, Barbara Klement, sowie Anneliese Schwa-

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Berührende Geschichten nen und Ute Benning zusammensetzte, war sehr berührt von den eingereichten Geschichten aus der Bevölkerung. Verschiedene Preisträger*innen wurden nominiert, da sie beim Einzug neuer Nachbarn sofort parat waren, wenn es Schwierigkeiten gab und uneigennützig geholfen haben. Bis heute sind es Menschen, die immer wieder gerne helfen – sei es bei der Betreuung der Kinder, im Garten, mit leckeren Plätzchen und so weiter. Diese Kontakte haben sich zu guten Freundschaften entwickelt und tragen noch heute die Nachbarschaft. Andere Nominierungen begründen sich mit vielen Tätigkeiten, die zum nachbarschaftlichen Gemeinwohl sind – von der Organisation des Frühschoppens über die rege Teilnahme an Aktionskreisen hin bis zum Mitdenken für die Menschen im Stadtteil – um

nur einen Teil all der Aktionen zu nennen, die im Sinne einer guten Nachbarschaft ablaufen. Für die Jury war es gar nicht leicht, eine Reihenfolge der Preise zu bestimmen. Ausschlag für den ersten Preis gab dann, dass Renate Unterschütz neben allen anderen guten Taten eines der Brandopfer sofort in ihr eigenes Zuhause aufgenommen hat. Die zweiten Preise gingen an Karl Bäuerle und die drei Ehepaare Ursula und Günther Losekamm, Angelika und Giuseppe Migliaccio und Wladimir Usik mit Lydia Heidt. Alle haben nun einen Gutschein, um für ein Nachbarschaftsfest einzukaufen und können sich Equipment aus dem SFZ Albersbösch von dessen Hausmeister bringen lassen. Die Vertreter*innen der Stadtteilkonferenz wünschten ein gutes Gelingen und frohe Feste.

Tolles Bühnenprogramm Das erste Fest startete gleich noch auf dem Stadtteilfest. Auch dies war ein Beispiel gelungenen Miteinanders in den Stadtteilen. Getragen von vielen Gruppen und Einrichtungen war der Besuch gut und die Stimmung bestens. Kulinarische Genüsse wurden neben einem tollen Bühnenprogramm genossen und die Kinder waren bei den vielfältigen Angeboten mit Freude dabei.


23.7.2022 15

„Man darf sich nicht lähmen lassen“ Die 16-jährige Magdalena Koschel ist diesjährige Trägerin des Ehrenamtspreises „Oststadt Jugend Engagiert“

Magdalena Koschel ist Trägerin des Ehrenamtspreises „Oststadt Jugend Engagiert“ 2022. Die 16-Jährige erhielt die Auszeichnung am vergangenen Donnerstag verliehen. Seit 2008 wird der Preis von der Stadtteilkonferenz der Oststadt vergeben. Gewürdigt wird das ehrenamtliche Engagement junger Menschen. Magdalena Koschel wohnt in Offenburg und besucht zurzeit die 11. Klasse des Schillergymnasiums. Ihre Lieblingsfächer sind Mathe, Chemie und Physik. Nach ihrem Abitur überlegt sie, ein Freiwilliges Soziales Jahr bei den Maltesern im Krankentransport zu machen und dann einen naturwissenschaftlichen Studiengang in Richtung Medizin- und Medikamentenforschung zu absolvieren.

Sprachrohr In ihrer Freizeit singt sie seit ungefähr zwölf Jahren im Chor der Kinder- und später Jugendkantorei. Darüber hinaus spielt sie seit neun Jahren Klavier und hat in dieser Zeit schon Konzerte bei Friedensandachten in der evangelischen Kirche gegeben und begleitete die Big Band der Schule. Da Magdalena in ihrer Freizeit eine Ausbildung zur Einsatzsanitäterin macht, gehören zu ihren Hobbies auch Sanitätsdienste bei den Maltesern und Gruppenstunden bei den Schulsanitäter*innen des Schillergymnasiums. Ihr schulisches Engagement begann in der 5. Klasse, als sie zur Klassensprecherin gewählt wurde. Diese Funktion behielt sie jedes Schuljahr bei und wurde später Teil der Kern-SMV. Ende der 9. Klasse übernahm sie das Amt der stellvertretenden Schülersprecherin, nachdem sie bereits Anfang des Schuljahres Teil der Schulkonferenz wurde. Als Sprachrohr zwischen Schülerschaft und Lehrerschaft wurde sie ein Jahr später mit einem Kollegen zur Schülersprecherin gewählt; dieses Amt übernahm sie auch in der 11. Klasse. Zu ihren Aufgaben als Schülersprecherin zählen, die Leitung der

Kern-SMV und den Kontakt mit den Verbindungslehrern zu pflegen. Ein besonderes Projekt war die Organisation eines Spendenlaufs in Kooperation mit anderen Schulen, bei dem mehr als 5000 Euro eingenommen wurden, die an regionale karitative Einrichtungen gespendet wurden. Ein weiteres Projekt, an dem sich Magdalena beteiligte, war eine Spendenaktion für die Ukraine. Durch Aufklärungsarbeit in der Schule kamen rund 1000 Euro zusammen, die an die UNO Flüchtlingshilfe gespendet werden. Ihre Motivation, sich ehrenamtlich zu engagieren, basiert vor allem auf dem Gedanken, dabei Spaß zu haben und das Gefühl der Gemeinschaft zu erleben. Mit anderen Menschen zusammen Zeit zu verbringen und Menschen zu helfen, schätzt sie sehr und bestärkt sie in ihrem Tun. Darüber

ken spielen, sich ehrenamtlich zu engagieren, verschiedene Formen des Ehrenamts auszuprobieren. Auch abseits der Schule gebe es viele Möglichkeiten, sich einzusetzen. Sie selbst betrachtet den Klimawandel als eines der drängendsten Probleme unserer Zeit:

Harte Fakten

Engagiert. Magdalena Koschel setzt sich für andere ein. Foto: privat

hinaus ist es ihr Antrieb, Teams zu leiten und anderen zu helfen, ihr Bestes zu geben. Magdalena empfiehlt Jugendlichen, die selbst mit dem Gedan-

„Wenn man sich von den harten Fakten des Klimawandels lähmen lässt und erst gar nicht versucht, noch etwas zu unternehmen, ist es so, als würde man mit Vollgas gegen eine Wand fahren, ohne dass man wenigstens versucht, etwas abzubremsen. Ähnlich ist das mit dem Engagement. Es gibt viele Ecken, an denen man ansetzen kann, um die Welt etwas zu verschönern: Man muss nur eben mit einer anfangen. Und jede Ecke bringt was.“

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16 23.7.2022

Glückliches Ende für Kita

Ortsbegehung mit OB Steffens: Weier hat ab September wieder ausreichend Personal

Die Kindertagesstätte Weier hat ab September ausreichend Personal. Das gab die kommissarische Leiterin der Kita Janina Streif im Rahmen der Ortsbegehung am vergangenen Montag bekannt. Auf Oberbürgermeister Marco Steffen und Mitglieder der Offenburger Verwaltung, Ortsvorsteher Stefan SauerBahr sowie Ortschaftsräte hatten zahlreiche Eltern gewartet, die auf eine Lösung des Personalmangels in der Kita hofften. „Wir wollen nicht zurück an den Herd“, sagten Mütter, die um einen Kitaplatz besorgt waren. Janina Streif, die auch die Kita Griesheim leitet, erklärte, dass gerade an diesem Tag eine Erzieherin zugesagt habe. „Das hat sich heute glücklich gefügt“, sagte Streif. „Die letzten zwei Jahre waren furchtbar“, darin waren sich die Erzieherinnen einig. In Zukunft freue man sich darauf, nicht nur Betreuung, sondern auch Bildung anbieten zu können. Ortsvorsteher Sauer-Bahr merkte an, dass der Personalmangel in den Kitas auch durch höhere Vergütung gelöst werden könne.

Bildungsauftrag „Wir sind uns dieses Bildungsauftrags bewusst“, sagte OB Steffen, und er sei vor Jahren in Willstätt einer der wenigen gewesen, die eine Ganztagsbetreuung auch für kleinere Kinder befürwortet hätten. Damals habe es ziemlichen Gegenwind gegeben, inzwischen gehöre dieses Angebot in fast allen Einrichtungen zum Standard. Der OB fügte jedoch hinzu, dass man angesichts des Personalmangels auf allen Gebieten die Öffnungszeiten womöglich einschränken müsse. „Aber wir arbeiten an der Mitarbeiterbindung“, die Stadt Offenburg sei eine attraktive Arbeitgeberin, die 80 verschiedene Berufsbilder anbiete. Die erste Station der Begehung führte zum Lärmschutzwall. Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Ortenaukreises hat die benötigte Fläche gepachtet. Sie schließt an den bestehenden Lärmschutzwall

Umgebung mit Rad entdecken Mit dem Ferienstart am 27. Juli beginnt ein neues Radkultur-Angebot, bei dem man Offenburg und Umgebung auf dem Rad (neu) entdecken kann. Alleine, als Paar, mit der Familie oder mit Freunden unternimmt man einen Ausflug auf dem Fahrrad und folgt vier unterschiedlichen Routen. Bei der Route „Kinderspiel“ werden zehn Spielplätze aufgesucht, „Entlang der Gewässer“ führt zu vielen Bademöglichkeiten, der „GustavWeg“ ist eine weitere Tour und „Höher Hinaus“ richtet sich an die kletterwilligen Biker*innen. Jede Tour führt über mehrere Stationen, die Hinweise für den Weg zur nächsten Station enthalten und einen Code, mit dem sich jeweils ein Lösungssatz bilden lässt. Wenn man diesen in Papierform oder online einschickt, nimmt man an der Verlosung von Gutscheinen für lokale Fahrradgeschäfte teil.

Ohne Zeitdruck

Entspannung. Ortsbegehung mit OB Steffens und dem Ortsvorsteher von Weier, Stefan Sauer-Bahr. Foto: Schätzle

in Waltersweier an und reicht mehr als einen Kilometer in Richtung Weier. Vor einigen Jahren begonnen, soll der 15 Meter hohe Wall die Weierer Einwohner*innen vor Lärm schützen. Aufgrund örtlicher Gegebenheiten gebe es eine Lücke, laut Umweltbehörde ist an dieser Stelle keine Aufschüttung möglich. Der Ortsteil Weier befürchtet, dass diese Lücke eine Lösung des Lärmproblems in Frage stelle. Das Problem sei bekannt, so die Verwaltung, und werde parallel zur Schüttung des Walls mit Erdaushub untersucht. Neben Sanierung des Dorfplatzes, der Hallensituation und der Brückenbeleuchtung gehörte zu den Stationen der Begehung auch die Grundschule. Es gebe einen „Sanierungsstau“, so die Ortsverwaltung, und das Gebäude sei zu heiß, eine Abkühlung über Nacht nicht möglich, da die Fensteröffnung elektrisch geregelt sei. Die Stadt Offenburg wies darauf hin, dass die Fenster nicht von der

Stadt gesteuert würden, und dass im Übrigen seit einiger Zeit die „Sommernacht-Kühlung“ wieder funktioniere. Was Sanierungen angeht, soll die Toilettenanlage in den Sommerferien komplett saniert werden.

Starke Zwölf Zum guten Schluss der Begehung erhielt der Ortsteil Weier die inzwischen bekannten und beliebten Liegestühle der Stadt. Gerade in dieser so heißen Zeit laden die Stühle zum Verweilen ein. Die zwölf Punkte stehen für die elf Ortschaften plus die Stadt Offenburg, die Farben spiegelten die ganze Bandbreite des menschlichen Miteinanders. Die Kreise sind das Symbol der „starken Zwölf“, die auch zur Entspannung beitragen sollen. Die Liegestühle sind zur freien Verwendung der Ortsverwaltungen und zur Nutzung durch alle, die entspannte Momente genießen möchten.

Dabei gibt es keinen Zeitdruck, der Aktionszeitraum umfasst die Sommerferien, danach noch den Zeitraum des „Stadtradeln“ vom 10. bis 30. September und endet erst am 3. Oktober. Man kann alle Routen über den Aktionszeitraum verteilt abfahren oder aber nur zwei Routen in Angriff nehmen – so wie es für die Einzelnen angenehm ist. Wenn eine Tour am Stück zu lang ist, kann man diese auch in Teilstrecken an mehreren Tagen im Aktionszeitraum abfahren. Um an der Radschnitzeljagd teilzunehmen, braucht man lediglich ein verkehrssicheres und geländetaugliches Fahrrad, einen Helm, etwas Zeit und eine Prise Entdeckerdrang! Die Radschnitzeljagd funktioniert unabhängig von Öffnungszeiten: Alle Infos finden sich auf den Stationsschildern, die rund um die Uhr zugänglich sind – einfach den QR-Code mit dem Smartphone abscannen. Mehr zu den Entdeckungstouren im Fahrradsattel findet man im Internet unter: www.radkultur-bw.de/offenburg. Rückfragen beantwortet Martin Maldener, Telefon 07 81/82-25 98, E-Mail: radverkehr@offenburg.de.


23.7.2022 17 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)!

Die nächste Sitzung des Gemeinderates der Stadt Offenburg findet am Montag, 25. Juli 2022, um 17 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

ALS ASSISTENZ FÜR DAS BÜRO DES OBERBÜRGERMEISTERS MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER.

Tagesordnung:

Werde jetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)! ALS SOZIALPÄDAGOG*IN BZW. SOZIALARBEITER*IN FÜR DIE GEMEINWESENARBEIT IN UNSEREN STADTTEIL- UND FAMILIENZENTREN OSTSTADT UND STEGERMATT MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. Werde jetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)! ALS VERWALTUNGSMITARBEITER*IN IN UNSEREN GOTTSWALDGEMEINDEN BÜHL, GRIESHEIM, WALTERSWEIER UND WEIER MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. Werde jetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)! ALS INTEGRATIONSMANAGER*IN FÜR UNSEREN FACHBEREICH BÜRGERSERVICE MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. Werde jetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)! ALS ANLAGENMECHANIKER*IN ODER MEISTER*IN IM BEREICH SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK FÜR UNSERE TECHNISCHEN BETRIEBE OFFENBURG (TBO) MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. Werde jetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)! ALS LEITER*IN FÜR UNSERE STÄDTISCHE KINDERTAGESSTÄTTE IM ORTSTEIL WEIER MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. Werde jetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

Beratung: 1. Fragestunde 2. Ausscheiden und Verabschiedung des Stadtrats Herr Dr. Jens-Uwe Folkens aus dem Gemeinderat der Stadt Offenburg, Nachrücken von Frau Sylke Rhein 3. Überprüfen von Hinderungsgründen gemäß § 29 der GemO bei der nachrückenden Bewerberin Frau Sylke Rhein 4. Verpflichtung der in den Gemeinderat nachrückenden Bewerberin Frau Sylke Rhein 5. Verdienstabzeichen des Städtetags Baden-Württemberg für Herrn Stadtrat Heinz Hättig 6. Vorschlag zur Wahl des Aufsichtsrats der Wärmeversorgung Offenburg GmbH & Co. KG (WVO) 7. Vergabe einer Heißbrandübungsanlage für die Feuerwehr Offenburg 8. Bekanntgabe nicht öffentlich gefasster Beschlüsse gemäß § 35 Abs. 1 GemO Aufruf: 9. Änderung bei der Besetzung von Ausschüssen, Aufsichtsräten und Beiräten 10. Nutzungskonzept CANVAS22 – Alter Schlachthof 11. Technologie Park Offenburg – Beschluss Mehrfachbeauftragung Neubau TPO im Canvas Areal 12. Sportpark Süd – Auslobung Planungswettbewerb 13. Schlussberichte Bildungshaus Zunsweier/ Kita Rammersweier/ Atemschutzwerkstatt Feuerwehr Mitte 14. Alte Kita Bühl – Ergebnis Mehrfachbeauftragung und Beauftragung Gebäudeplanung 15. Globalberechnung des Abwasserbeitrags Stand 05/2022 16. Änderung der Satzung der Stadt Offenburg über die öffentliche Abwasserbeseitigung (Abwassersatzung - AbwS) - Beitragssatz 17. Feststellung des Jahresabschlusses 2019 der Technischen Betriebe Offenburg mit Prüfbericht der Revision 18. Bebauungsplan Nr. 176 „Kleingartenanlage Südlich des Südrings“ – Aufstellungsbeschluss 19. SIO – Städtebauliche Verträge zum Kleinfächenprogramm „Auf dem Nußbuckel / Erzbergerstraße“ in Offenburg „Am Hungerberg“ in Zell-Weierbach 20. Einfach Mobil – Satzung für die gemeinsame selbständige Kommunalanstalt (AöR) Mobilitätsnetzwerk Ortenau 21. Einfach Mobil √ Rahmenvereinbarung zur Ausschreibung eines regionalen Fahrradvermietsystems 22. Fahrradförderprogramm V+: Radschnellverbindung Offenburg-Gengenbach 23. Lärmsanierung Rheintalbahn: Beauftragung Vorplanung und weiteres Vorgehen zur Verlängerung der Lärmschutzwand Zähringerstraße 24. Betriebskostenzuschüsse an kirchliche und freie Träger 25. Planung im Bereich der Kindertageseinrichtungen 26. Schulkinderbetreuung – Planstellen und Betreuungsbedarf 27. Mittagessen in Schulen, Horten und Kindertageseinrichtungen: Anpassung der Preise mit Wirkung zum 1.9.2022

Öffentliche Sitzungen: Informationen über Sitzungen des Gemeinderats und der beschließenden Ausschüsse erfolgen bis zum 23. Juli 2022 parallel in diesem Amtsblatt und über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg.de und ab dem 24. Juli 2022 über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg. de, unter Service, dort Gemeinderat/Bürgerinfoportal.


18 23.7.2022 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung Die nächste Sitzung des Integrationsbeirats der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 27. Juli, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt. Tagesordnung: 1. Sachstand zum Thema Geflüchtete aus der Ukraine 2. Mikroprojekt-Förderung des Sanierungsgebietes Bahnhof-Schlachthof 3. Vorstellung Weg der Religionen Offenburg 4. Information Starkes Ehrenamt – Kultursensibles Ehrenamt 5. Rückblick Internationales Fest 2022

Öffentliche Bekanntmachungen: Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Offenburg werden ab jetzt online publiziert. Die Bekanntmachungen sind auf der städtischen Internetseite www.offenburg.de eingestellt. Dort sind diese über den Button „Öffentliche Bekanntmachungen“ auf der Startseite leicht aufzufinden. Ausgenommen sind Bekanntmachungen nach dem Baugesetzbuch, welche weiterhin im OFFENBLATT bekannt gemacht werden. Weitere Informationen: www.offenblatt.de

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