Zu Tisch
Brot oder Weggen?
Birnbrot oder Birnenweggen? Die Zutaten sind fast identisch, der Unterschied liegt in der Verarbeitung: Beim Birnbrot ist die Fruchtmasse mit Teig vermischt und aussen mit Teig ummantelt. Dagegen wird die Fruchtmasse bei dem Birnenweggen auf den ausgerollten Teig aufgestrichen und eingerollt. Wir haben für Sie ein paar Klassiker herausgepickt.
Bündner “Paun con paira” Ruchbrotteig vermischt mit in Birnenträsch eingelegten, gedörrten Birnen. Je nach Gusto Zutaten wie geschnittene Feigen, Baumnüsse, Haselnüsse, Sultaninen, Orangeat, Zitronat oder auch Apfelschnitze unter die rohen Dörrbirnen ziehen. Mit einer Gewürzmischung aus Koriander, Zimt, Sternanis, Anis und Nelken würzen. Die Teigmasse mit einem Hefeteig ummanteln.
Traditionell wird dieses Gebäck für den Jahreswechsel mit einem Glas Röteli genossen.
Glarner Birnbrot Gedörrte Birnen einige Stunden einweichen und mit dem Wasser weichkochen. Entkernen, zerdrücken und mit Sultaninen, grob gehackten Baumnüssen, gewürfeltem Zitronat sowie Rosenwasser, Zucker und Kirsch vermischen. Würzen mit Zimt und Nelkenpulver und die Masse mit einer Hälfte des Brotteigs vermischen. Mit dem restlichen Brotteig umwickeln.
Auch beliebt: die Variante mit Zopfteig. 16 / Pistor «AROMA» / No 5, 2021