LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, Die Debatten zum Klimawandel und zu weiteren ökologischen Fragestellungen haben eine strategische Schwachstelle. Immer wenn auf Panels oder in Talkshows konkrete Vorschläge auf den Tisch kommen, stellen einige selbsternannte Zeitgeistsurfer folgende Argumentationsfigur in den Raum: Ihr predigt den Verzicht, wollt uns zurück in die Steinzeithöhle führen und uns schlicht unser schönes Leben mit zwänglerischen Moralpredigten vermiesen. Nach solchen Debatten sehen die Mahnerinnen und Mahner des Klimawandels und für einen ökologischen Umbau der Gesellschaft oft ziemlich alt aus. Die Lufthoheit über den Stammtischen und in den Boulevardmedien ist wiederhergestellt. Was ist zu tun? Es gilt, die Debatte um 180 Grad zu drehen. Mehr Klima- und Artenschutz und die Kreislaufwirtschaft der Baubranche bedeuten mehr Lebensqualität. Schon vor Jahren hat Minergie dies vorgemacht. Mehr bauliche Ökologie bedeutet mehr Lebensqualität, bessere Energiebilanz und eine Wertsteigerung für das Gebäude. In diese Richtung gilt es, das Narrativ der Debatten oder neudeutsch das Framing zu verschieben. Auf der Swissbau, der wir in dieser Ausgabe einen Schwerpunkt widmen – unser Highlight –, gibt es dazu einige Veranstaltungen. Im Rahmen dieser Ausgabe thematisiert Peter Dransfeld, der den Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein (SIA) präsidiert, den Themenkomplex. Für ihn gibt es mittlerweile eine ansehnliche Anzahl an Bauten, die Nachhaltigkeit und einen hohen Anspruch an die Gestaltung konsequent verbinden. Dabei helfen die vielen neuen und smarten digitalen Helferlein. Worauf warten wir? Die Baubranche kann das Leben schöner machen.
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Wir sehen uns auf der Swissbau!
Georg Lutz
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