11 minute read
Neues aus unserer Welt
KÜCHENGARN FÜR PERFEKTE BINDUNG
Wer Rindsroulade, Rollbraten oder Weihnachtsgans bändigen will, greift zu unserem Küchengarn. Erhältlich ist es in allen Fleischereien. Und wie Sie es richtig einsetzen, erklären Ihnen unsere Fleischermeister gern. Für das Küchengarn werden ausschließlich reine, ungefärbte Naturfasern verwendet. Grundsätzlich muss das Garn gut mit Hitze und Feuchtigkeit fertigwerden und sehr reißfest sein – damit es nach dem Braten oder Kochen einfach entfernt werden kann. Wie Sie das Garn richtig anwenden, zeigen wir Ihnen auf radatz.at
Fotos: Luzia Ellert, Radatz; Foodstyling: Gabriele Halper GESCHMACKVOLL SCHENKEN MIT UNSERER GUTSCHEINKARTE
Für alle, die auf der Suche nach einem geschmackvollen Geschenk sind, gibt es jetzt in allen unseren Fleischereien die Radatz Gutscheinkarte. Und weil wir überzeugt sind, dass Geschenke schön verpackt sein sollten, schenken wir Ihnen dazu ein hochwertiges Billett. Die Gutscheinkarte kann natürlich immer wieder neu aufgeladen werden, und damit wird sie zum bleibenden Geschenk. Ihr aktuelles Guthaben können Sie in jeder Filiale, aber auch online abfragen – unter radatz.at/gutschein
PUNKTGENAU BRATEN MIT UNSEREM THERMOMETER
Wie jeder Braten perfekt gelingt? Indem Sie die Kerntemperatur messen. Sobald diese erreicht ist, ist Ihr Fleisch fertig. Bestimmen lässt sich die Kerntemperatur mit unserem Bratenthermometer. Es wird an der dicksten Stelle schräg in das Fleisch gesteckt. Und zwar so, dass die Spitze des Thermometers sich genau in der Mitte befindet. Unser Thermometer kann während des Bratens im Rohr bleiben. Die richtigen Temperaturen für jeden Braten finden Sie auf radatz.at/kerntemperaturen
Guthaben abfragen und aufladen. Einfach QR-Code scannen
EINFACH EINKAUFEN MIT UNSEREM POCKET-SHOPPER
Zusammengelegt misst der PocketShopper nur 14 ×12 Zentimeter und lässt sich ganz einfach einstecken. Entfaltet erweist er sich als wahrer Riese von 47× 37 Zentimeter: Tatsächlich ist er so groß, dass sogar ein ganzer Truthahn hineinpasst. Dank der langen Bügel lässt sich der PocketShopper problemlos schultern. Nach Gebrauch kann unsere praktische Tasche wieder zusammengefaltet und im eingenähten Minitäschchen verstaut werden. Damit wird der PocketShopper zum idealen Begleiter.
DAS BESTE FÜR FESTE
EIN SONNTAGSBRATEN FÜR DIE GANZE FAMILIE
Mit seiner Mutter Elisabeth bereitet Franz Radatz ein Essen für Familie und Freunde vor. Plus: das Rezept für den Braten und Profi-Tipps für ein entspanntes Festessen
Fotos: Harald Eisenberger, Luzia Ellert; Styling: Alice Retzl; Foodstyling: Gabriele Halper
Franz Radatz bindet seine Schürze um. Mit einem fröhlichen Funkeln im Blick sagt er: „Rechtzeitig zu beginnen ist das Geheimnis des
Erfolgs.“
Gemeinsam mit Mutter Elisabeth wird er einen Braten zubereiten – für ein Familienessen, das an diesem Sonntag in entspannter
Atmosphäre stattfinden soll.
Wobei: Entspannte Atmosphäre heißt nicht, dass er dabei nicht eine gewisse Sorgfalt an den Tag legt.
Teller, Schüsseln und Besteck sind schon vorbereitet. Elisabeth Radatz hat Löffel, Gabeln und Messer noch einmal mit einem weichen
Tuch abgewischt. Gläser und Karaffen sind blitzsauber. Alles ist auf der Anrichte griffbereit.
Rotbackige Äpfel und Nüsse, die Franz Radatz bereits im Garten gesammelt hat, werden dem Tisch eine herbstliche Anmutung verleihen – einfach, aber auch einfach schön.
TEAMWORK FÜRS FESTMAHL Was wird heute bei der Familie Radatz serviert? Dass es ein Braten wird, wissen wir. Aber genau? „Es gibt einen gefüllten Kalbshals“, sagt Franz Radatz.
Er schiebt die Ärmel seines Pullovers ein wenig zurück, greift nach einem großen Messer und beginnt, Petersilie zu hacken. Seine Mutter schneidet in der Zwischenzeit mehrere Semmeln würfelig.
JEDER HANDGRIFF SITZT In einem kleinen schwarzen Topf schmilzt bereits die Butter. Jetzt greift Elisabeth Radatz nach dem ersten von vier Eiern und schlägt es an der Kante des Topfes auf. Das Eiklar kommt in eine Schüssel, wo es später zu Schaum geschlagen wird. Den Dotter lässt sie in die nun flüssige Butter plumpsen. Dotter und Butter werden mit einem Schneebesen verrührt.
Es ist ein Vergnügen, Mutter und Sohn beim Kochen zuzusehen.
„Alle Wege führen ins Bratrohr.“
Franz Radatz
Franz Radatz hat den fertigen Braten aus dem Rohr geholt. Seine Mutter lächelt ihn stolz an.
Noch einmal mit einem weichen Tuch das Besteck polieren… …dann liegt es auf der Anrichte bereit, bis der Tisch gedeckt wird.
Jeder Handgriff sitzt. Franz Radatz misst einen Viertelliter Milch in einem Becher ab, gießt ihn über die Semmeln. Gleich darauf gibt Elisabeth Radatz die ButterEiMischung dazu. Gemeinsam mit der Petersilie, die ihr Sohn kurz zuvor noch gehackt hat, wird alles verrührt.
FÜLLE-FLUCHT VERHINDERN Franz Radatz legt den Arm um seine Mutter, schaut ihr lächelnd über die Schulter und nippt an seinem Rotwein. „So macht das Kochen noch mehr Spaß“, sagt er mit schelmischem Zwinkern.
Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer und Muskat. Zu guter Letzt wird der Eischnee untergehoben. Fertig ist die Fülle. Was jetzt folgt, braucht ein wenig Routine. Aber daran soll es nicht scheitern.
Die fertige Fülle wird vorsichtig in den Kalbshals geschoben. Damit der während des Bratens nicht aufspringt und die Fülle das Weite sucht, wird er mit Zahnstochern verschlossen – die fünf Hölzchen wirken wie ein Zaun, der eine FülleFlucht unmöglich macht. Um absolute Sicherheit zu garantieren, werden die Zahnstocher noch mit Küchengarn umschlungen. So, jetzt kann nichts mehr passieren.
Fast ist die Arbeit getan. Bevor der Braten ins Rohr kommt, wird er mehrfach abgebunden, damit eine gleichmäßige Rolle entsteht. Das Fleisch kommt in eine Bratwanne und wird mit Öl übergossen.
LOB FÜR DEN SOHN „Das machst du super“, sagt Elisabeth Radatz, als ihr Sohn vorsichtig ein paar hauchdünne Scheiben Butter auf das Fleisch legt. Das Bratenthermometer wird nachdrücklich ins Fleisch gesteckt. Franz Radatz lacht: „Alle Wege führen ins Bratrohr.“
In zweieinhalb bis drei Stunden wird der gefüllte Kalbshals seine Kerntemperatur erreicht haben, rechtzeitig bevor die Gäste eintreffen. Zeit, die Mutter und Sohn entspannt gemeinsam genießen.
Franz Radatz hackt Petersilie, seine Mutter schneidet Semmeln würfelig – beide Zutaten werden in einer großen Glasschüssel vermengt. Obst als Dekoration: Granatäpfel glänzen im Herbstlicht, auch Nüsse liegen bereit.
GEFÜLLTER KALBSHALS
Zutaten für ca. 6 Portionen Zubereitungszeit: ca. 3½ Stunden
• 1,8 kg Kalbshals, vom Radatz
Fleischer bereits untergriffen • Salz
Fülle: • 4 große Semmeln (ca. 350 g), in große Würfel geschnitten • 250 ml Milch • 120 g Butter • 4 Eiklar • Salz • 4 Eidotter • 3 EL Petersilie, fein gehackt • schwarzer Pfeffer aus der Mühle • Muskat, frisch gerieben • Zahnstocher, Küchengarn oder Holzspieß
• 3 EL Öl • 50 g Butter, in kleine Stücke geschnitten • ca. 200 ml Rindsuppe zum Aufgießen
Franz Radatz am Grill: Er hat Freude daran, Fleisch auf entspannte Art und Weise zuzubereiten.
Einfach anheben, Fülle in den Kalbshals schieben Zubereitung:
1. Fleisch 1 Stunde vor der Zubereitung aus der Kühlung nehmen. 2. Für die Fülle Semmelwürfel in eine Schüssel geben, mit kalter
Milch übergießen und kurz durchziehen lassen. Die Butter in einem kleinen Topf langsam schmelzen und kurz abkühlen lassen. Eiklar mit einer Prise Salz steif schlagen. Eidotter mit der geschmolzenen Butter verrühren und die Mischung über die
Semmelmasse gießen. Gehackte
Petersilie zugeben, mit Salz,
Pfeffer und Muskat würzen und gut vermengen. Zum Schluss den
Eischnee mit einem Kochlöffel unterheben. 3. Backrohr auf 160°C vorheizen. 4. Kalbshals innen und außen salzen. 5. Semmelfüllung locker in die
Öffnung geben, ganz leicht nachschieben und die Öffnung etwas zusammendrücken.
UNSER RADATZ TIPP Sollte etwas Füllung übrig bleiben, entweder in eine kleine Auflaufform geben oder auf eine gut gebutterte Alufolie legen, diese einrollen und die Enden gut verschließen. Etwa 25 Minuten vor Ende der Bratzeit ins Rohr geben und mitgaren. 6. Mit 4–5 Zahnstochern der Länge nach den oberen und unteren
Fleischteil zusammenstecken, mit Küchengarn kreuzweise umschlingen und den Faden dabei etwas zusammenziehen. 7. Braten anschließend mit Küchengarn etwa fünfmal binden, sodass eine gleichmäßige Rolle entsteht. 8. Fleisch in ein tiefes Backblech geben, mit Öl übergießen, Butterstücke darauf verteilen und etwa 2½–3 Stunden braten, bis sich beim Anstechen die Fleischgabel leicht herausziehen lässt bzw. bis es eine Kerntemperatur von 80–85°C erreicht hat. Während des Bratens das Fleisch immer wieder mit Rindsuppe aufgießen und mit Bratensaft übergießen. 9. Braten aus dem Rohr nehmen, mit
Folie abdecken und mindestens 15 Minuten ruhen lassen. 10. Zahnstocher und Küchengarn entfernen. Braten in etwa 1½ cm dicke Scheiben schneiden und mit dem Bratensaft anrichten.
Als Beilage: Risipisi, Blattsalat
UNSER RADATZ TIPP Wenn Gäste kommen, kann der Braten im Rohr bei 60°C etwa 2 Stunden warm gehalten werden.
Wem läuft da nicht das Wasser im Mund zusammen! Aufgeschnittener Braten mit Saft und Risipisi
TISCHLEIN, DECK DICH!
Ein gemeinsames Essen ist etwas Wunderbares – und keine Hexerei, wenn Sie unsere Profi-Tipps beherzigen. Mit besten Empfehlungen…
Alles perfekt vorbereitet – und der Braten als Krönung! Schöne Leinenservietten müssen nicht immer gebügelt sein, auch Knitteroptik funktioniert. Decken Sie den Tisch schon am Tag zuvor, und überlegen Sie, wer neben wem sitzen soll.
in Festessen organisieren E und auch als Gastgeber einen entspannten Abend genießen?
Kein Problem, wenn Sie die Tipps unserer Expertinnen Claudia Spitz und Gerda Kleinszig beachten.
Das dynamische Duo organisiert seit vielen Jahren Veranstaltungen (eventsbyspitz.at) und weiß, was am besten zur Geltung kommt.
• Terrakottatöpfe, Schalen oder
Etageren, befüllt mit einem Mix aus Nüssen, Früchten (Trauben,
Äpfel, Granatäpfel, Zitrusfrüchte), Gemüsen (Artischocken,
Zierkürbisse, Chili), Kräutern (Lorbeer, Thymian oder Rosmarinzweige), dazwischen ein paar Blüten gesteckt oder gelegt. • Kerzen? Ja, aber etwa bei einem
Mittagessen nicht zu viele. Am besten Stabkerzen, die nicht tropfen und farblich auf den gedeckten Tisch abgestimmt sind. • Verzichten Sie auch einmal auf ein Tischtuch. Tischsets, farblich auf das Geschirr abgestimmt, sind eine attraktive Alternative. • Namenskärtchen sind bei einem
Familienessen natürlich nicht
notwendig. Wenn allerdings mehr als acht Gäste erwartet werden, erleichtern sie die Organisation. Große Laubblätter (etwa von Ahorn oder Eiche), mit einem Lackstift beschriftet, sind eine originelle Alternative und passen zu einem herbstlichsaisonalen Tischsetting. • Wasserkrüge mit Zitronen oder
Limettenscheiben und frischen
Gewürzzweigen (etwa Zitronen
Vergessen Sie den Hype um die diversen Spezialgläser: Ein schönes Weinglas geht sowohl für Weiß als auch für Rotwein oder Sprudel. Für jeden Gast noch einen hübschen Wasserbecher dazu – fertig!
thymian, Minze, Basilikum oder Salbei) oder auch mit
Beeren oder Granatapfelkernen machen ein schönes Bild. • Übertragen Sie die Aufgabe des Mundschenks, also die
Versorgung mit Getränken, an einen Gast. • Verzichten Sie auf aufwendigen
Tellerservice. Verschiedene Vorspeisen – kalt oder warm, je nach Saison –, bereits auf
Richten Sie Vorlegebesteck und weiteres Geschirr griffbereit her.
den Tisch gestellt, lassen Sie mit Ihren Gästen stressfrei den
Aperitif einnehmen. • Planen Sie rechtzeitig, was Sie kochen wollen. Soll es ein großer Braten werden, empfehlen wir pro Person etwa 250 bis 300 Gramm Fleisch, das ergibt meist zwei Scheiben für jeden
Gast. Wenn Sie eine Ente oder
Gans zubereiten wollen, müssen
Sie etwa ein Kilogramm Rohgewicht pro Gast berechnen, bei einem Truthahn sind es etwa 600 Gramm pro Person. • Machen Sie für jedes Geschäft
eine eigene Einkaufsliste.
Noch mehr Tipps und Rezepte finden Sie hier. Einfach QR-Code scannen UNSERE TIPPS FÜR EIN ENTSPANNTES FESTMAHL
Köstliche Empfehlungen – was einfach allen schmeckt
Starten Sie eindrucksvoll Prinzipiell kann das ganze Jahr über Salat als Vorspeise serviert werden. Unser täglich frisch gebratenes Roastbeef mit etwas Sauce tartare und einem knusprigen Weißbrot ist auch ein köstlicher erster Gang. Die feine Leberpâté mit Preiselbeeren, die delikate Entenmousse mit Süßwein, die herzhafte Gänserillette oder die exquisite Gänseleberterrine, mit getoastetem Schwarzbrot oder Brioche serviert und Preiselbeer oder Dirndlmarmelade ergänzt, glänzen auch auf jeder Festtafel. Oder wie wäre es mit einem von uns frisch faschierten Beef Tatar, direkt am Tisch gewürzt? Die Marinade können Sie bereits vorbereiten. Fein und gleichzeitig eine gute Unterlage sind natürlich auch unsere köstlichen Heringssalate.
Genießen Sie eine Suppe Gut vorbereiten lassen sich auch Suppen – etwa eine herzhafte Rindsuppe mit hausgemachten Frittaten, Grießnockerln oder Leberknödeln. Oder Sie halten sich an eine unserer Cremesuppen, die Sie mit etwas Rahm, Crème fraîche und frischen Kräutern verfeinern und in einer Terrine direkt am Tisch servieren können. Setzen Sie auf Braten Servieren Sie als Hauptspeise einen Braten oder ein Schmorgericht. Beides lässt sich gut vorbereiten. Servieren Sie alles in einem schönen Geschirr, und richten Sie am Tisch an. So verbringen Sie mehr Zeit mit Ihren Gästen. Wenn es einmal besonders schnell gehen soll, sind unsere konfierten Gänse oder Entenkeulen die Ideallösung: nur noch 20 Minuten im Ofen knusprig braten und servieren!
Finden Sie tolle Rezepte Rezepte für gefüllten Kalbsbraten mit Äpfeln und Dörrpflaumen, Hirschbraten mit Rotweinsauce, Lammbraten, klassischen Rindsbraten und viele andere Köstlichkeiten finden Sie auf unserer Website radatz.at
Holen Sie sich fertige Beilagen Viele Beilagen wie Gabelkraut, Rotkraut, Serviettenknödel, Erdäpfelknödel, Specklinsen oder Kürbisgemüse gibt es fertig aus unserer Feinkostküche in unseren Fleischereien und WurstGroßMärkten.
Kochen Sie das Dessert vor Planen Sie ein Dessert ein, das am Vortag zubereitet und in kleinen Schüsseln vorbereitet werden kann.
Haben Sie Käse in Reserve… …falls der Abend etwas länger dauert.