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ANALYSE
Aktieninfo
Dieser Bericht wurde von der Raiffeisen Bank International AG erstellt und wird Ihnen in ungekürzter und unveränderter Form von der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich zur Verfügung gestellt (Aufsichtsbehörde: FMA Österreichische Finanzmarktaufsicht). Bei der angeführten Einschätzung handelt es sich um keine Empfehlung seitens der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, sondern um eine Einschätzung der jeweils zuständigen Analysten von Raiffeisen RESEARCH.
Steigende COVID-19-Infektionszahlen trüben Optimismus Die Coca-Cola Company (KO) ist das weltweit größte Erfrischungsgetränke-Unternehmen. Neben den Traditionsgetränken Coca-Cola, Coca-Cola Light und Zero, Sprite und Fanta produziert KO Markengetränke in den Bereichen Wasser (Dasani und Glacéau vitaminwater), Fruchtsäfte (Minute Maid), Sportgetränke (Powerade) sowie ready-to-drink Tees. In einer transformierenden Umstrukturierung wurden Abfüllanlagen in Nordamerika, Europa und China mehrheitlich an Partnerunternehmen übertragen.
Brancheneinschätzung – Getränkehersteller (12-Monatsausblick: neutral) o Differenzierte Entwicklung in den Emerging Markets, vor allem auch aufgrund der Währungsentwicklungen. – Ausgangssperren im Zuge von COVID-19 sorgen für massive Einbußen. o Getränkekonsum der Generationen Y und Z zeichnet sich durch ein starkes Gesundheitsbewusstsein aus. Coca-Cola
+ Wenngleich der berichtete Umsatz des Getränkeriesen im ersten Quartal 2020 mit USD 8,6 Mrd. um 1 % niedriger ausfiel als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, konnten die Markterwartungen von USD 8,3 Mrd. klar übertrof-
fen werden. Organisch bleib der Umsatz gegenüber dem ersten Quartal 2019 praktisch unverändert. Der bereinigte Gewinn konnte um 8 % auf USD 0,51 je Aktie gesteigert werden. Damit lag der Konzern auch bei dieser Kennzahl deutlich über den Konsensschätzungen der Analysten in Höhe von USD 0,44 je Aktie. Dabei profitiert man weiter vom Schwenk zu zuckerarmen Produkten wie „Coke Zero Sugar“, im Auftaktquartal war die kalorienfreie Version des Softdrink-Klassikers erneut einer der wesentlichen Wachstumstreiber.
– Die Konzernführung beziffert den Anteil der sogenannten
„away-from-home channels“ am Gesamtumsatz auf rund 50 %. Dadurch treffen die weltweiten Ausgangsbeschränkungen Coca-Cola besonders hart, im April lag das globale Absatzvolumen rund 25 % unter dem Vorjahresniveau. Der Getränkeriese versucht dieser Entwicklung mit Effizienzsteigerungen und zusätzlichen Investitionen in den Onlinehandel entgegenzuwirken.
o Ausblick: Umsatz und Gewinn werden im laufenden
Geschäftsjahr voraussichtlich von negativen Währungseffekten im mittleren bzw. hohen einstelligen Prozentbereich belastet. Aufgrund der vorherrschenden Unsicherheit bezüglich der weiteren Entwicklung der COVID-19-Pandemie gibt Coca-Cola darüber hinaus keinen konkreten Jahresausblick. Im zweiten Halbjahr rechnet die Konzernführung allerdings mit einer graduellen Verbesserung der Gesamtsituation.
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