7 minute read

VEREDLER HOFELE

Text: Julian Beck ∙ Fotos: Sven Klittich

Individualisiertes Exterieur, beeindruckendes Interieur: Die Mercedes G-Klasse ist an sich schon ein Phänomen. Wem sie dennoch zu gewöhnlich erscheint, für den hat Veredler HOFELE die passende Antwort.

Advertisement

ÄSTHETIK AUF EINEM ANDEREN LEVEL

Klappe auf, Klappe zu: Vom exklusiven Interieur mit extravaganten Ledersitzen in extravaganten Farben über passende Türverkleidungen bis zu dezenter Veredelung und Zierleisten – individueller kann man sein Fahrzeug nicht ausstatten.

Was ist sinnlicher, als eine makellose Oberfläche? Oder eine Polsterung aus geschmeidigem Leder. Und was wirkt verführerischer als Veredelungen, die auf ein exzellentes Stilbewusstsein verweisen.

eit mehr als 35 Jahren fügt Veredler HOFELE mit seinen Styling-Paketen individuelle Elemente zu MercedesModellen hinzu und sorgt damit für das Gewisse S

Etwas. Um die wachsende Nachfrage der vielen Kunden zu befriedigen, die nach speziellen und einzigartig veredelten Fahrzeugen fragen, hat man die Möglichkeiten des BESPOKE-Programms erweitert.

Denn Menschen, die sich einen Mercedes kaufen, leisten sich gerne bewusst etwas mehr. Sie streben nach der Faszination von Technik,

Design und Fahrkomfort.

Aus allen Baureihen sticht die G-Klasse heraus. Unglaublich: Seit dem

Jahr 2009 bis heute hat sich ihr Absatz mehr als verdreifacht. Somit nähert sich die G-Baureihe mit großen Schritten, ihr erfolgreichstes

Jahr in der Unternehmensgeschichte zu erklimmen. Wem es aktuell gelungen ist eine neue G-Klasse zu erwerben und wem die Standardausführung noch nicht ausreicht, dem kann HOFELE aus dem schwäbischen Sindelfingen helfen. Das Ergebnis – die neueste Version des

Mercedes-AMG G 63 – kann sich sehen lassen.

Hier legen wahre Fachmänner noch selbst Hand an: Jedes Leder wird in akribischer Handarbeit mit viel Liebe zum Detail verarbeitet – der Fingerabdruck von HOFELE.

Seit Karl Benz im Jahr 1886 das erste Automobil einführte, streben Besitzer nach Individualisierung und Aufwertung. HOFELE ist als offizieller Vertragspartner der Mercedes-Benz AG darauf spezialisiert, seinen Kunden die Möglichkeit zu geben, deren Persönlichkeit und Stil in das Auto einfließen zu lassen. Speziell für die Mercedes-Benz G-Klasse hat HOFELE Design ein eigenes Portfolio entwickelt. Highlight sind gegenläufige Türen („Coach Doors“), die den Passagieren auf den Rücksitzen einen deutlich verbesserten Ein- und Ausstieg bieten, sowie ein sehr luxuriöses Interieur des G-Modells. Für eine nochmals verbesserte Ausleuchtung der Fahrbahn sorgen neben einer zusätzlich auf dem Dach montierte Lichtleiste dezent auffällig die geschmiedeten 23-Zoll-Leichtmetallräder in der typischen „Turbinen“Variante aus eigener Produktion. Optional steht auch eine zweifarbige Lackierung in Karpatengrau von Range Rover sowie Crystal Black aus dem Hause Rolls-Royce zur Wahl. Bei HOFELE geht es um weit mehr als nur die Wahl der Innen- und Außenfarbe, der Sitzpolster und Ausstattungspakete: Hier geht es um den Gesamteindruck, der das Auto zum Leben erweckt. Denn gerade in Zeiten, in denen jeder den schnelllebigen Trends folgt, ist es fast ein Muss, sich von der

ORANGE IS THE NEW BLACK

… dachte sich wohl auch der Besitzer dieser imposanten G-Klasse. Diese schwarze Schönheit erstrahlt im neuen HOFELE Glanz. Die Endrohrblenden sind fest in die Trittbretter integriert, die eigentliche Abgasanlage mündet dahinter. Die markanten Züge des Geländekolosses werden durch das Design nochmals verstärkt. Das Interieur mit Nappaleder und Alcantara erstrahlt in sattem Tiger-Orange: Lenkrad, Türverkleidung, Sitze und der glitzernde Himmel komplett mit einem einzigartigen Naht- und Perforationsmuster. Dieses entspricht der neuesten Variante des originalen HOFELE Designs.

CZINGER 21C DAS AUTO DAS AUS DER ZUKUNFT KAM

Text: Joachim Fischer ∙ Fotos: Automotive COLOGNE

Der US-amerikanische Automobilhersteller Czinger Vehicles hat in Frankfurt sein neues Hypercar 21 C vorgestellt – es gab es dort in einer neuen Karosserievariante zu sehen.

Der Czinger 21C ist ein ungewöhnliches Auto: 1250 PS starker Hybridantrieb und eine Fahrerkabine wie ein Kampfflugzeug. Rund 80 Fahrzeuge soll es davon einmal geben, der Preis: knapp zwei Millionen Dollar. „Oh, fassen Sie es ruhig an“, sagt Kevin Czinger. Der US-Amerikaner steht in der Frankfurter Klassikstadt, wo das nach ihm benannte Hypercar Mitte Juni präsentiert wurde. Czinger ist sichtlich stolz auf das Auto, das hierzulande von der Frankfurter Dörr Group verkauft wird. Nicht nur, weil es schnell ist – ihm geht es auch um etwas anderes.

Im Interview spricht der Unternehmer über E-Autos, 3D-Druck und wie er die

Produktion demokratisieren will.

Herr Czinger, was für ein Auftritt! Da frage ich mich doch schon: Sind Sie nicht nur ein smarter, sondern gar ein grüner Superheld?

Wissen Sie, 2006 habe ich den E-Autobauer Coda und ein Batterie-Unternehmen gegründet. Schon damals war mir klar, wie wichtig EV-Batterie-Technik ist, wenn wir aufhören wollen, den Planeten zu zerstören. Eine Sache habe ich aber schnell –und vielleicht zu spät – gelernt: Auch die Herstellung von Batterien kann einen unglaublichen Effekt auf die Umwelt haben. Knapp 80 Prozent der Batterien für E-Autos werden in China produziert – in Fabriken, die mit Energie aus Kohle laufen. Dabei werden rund 200 Kilogramm CO2 pro Kilowattstunde Batteriekapazität ausgestoßen. Die Erkenntnis ist also: Die Herstellung ist super wichtig. Und dann habe ich mich gefragt: Was müssen wir tun?

Und was war die Antwort?

Nun, dies alles ist eine aufregende Reise für uns, da wir die Grenzen von Design und Leistung sprengen. Die daraus resultierende Antwort war: Wir müssen den Produktionsprozess verändern. Und zwar so, dass er die Natur widerspiegelt.

Da kommt der 3D-Druck ins Spiel, nehme ich an?

Wir haben das technologisch fortschrittlichste Hyperauto der Welt geschaffen. Von der KI-gesteuerten Designsoftware, mit der es entwickelt wurde, bis hin zu den patentierten Legierungen, aus denen seine Strukturen gedruckt sind, verkörpert das 21C mehr als sieben Jahre Entwicklung und Hunderte Millionen Kapitalinvestitionen. Insofern war der 3D-Druck nur ein, wenn auch wichtiger, Aspekt im ganzen System. Es wäre ein Fehler, wenn man auf der Suche nach Lösungen an eine bestimmte Technologie denkt, denn dann denkt man auch die Beschränkungen mit, die eine bereits existierende Technologie hat. Stattdessen muss man mit einem weißen Blatt Papier anfangen. Die Frage muss sein: Wie ist eine digitale Produktionsplattform aufgebaut? Und nicht: Was kann ich mit einem 3D-Drucker machen? Das führt nur in Sackgassen. Aber Sie haben ja danach gefragt, warum es ausgerechnet ein solch radikaler Supersportwagen sein muss ...

Stimmt, die Antwort fehlt bislang.

Nun, wenn Sie etwas kommerzialisieren wollen, dann suchen Sie nach der kleinsten brauchbaren Version mit der geringsten Stückzahl – und dem auffälligsten Design! Für das digitale Fertigungssystem, das wir entwickelt haben, ist es eben dieses Hypercar geworden.

Also ist dieses Auto auch ein Weckruf für die Industrie: „Hey Leute, unser System funktioniert und kann künftig auch auf andere, einfachere Autos ausgeweitet werden“?

In den vergangenen fünf Jahren haben wir schon mit großen, auch deutschen Auto-Konzernen zusammengearbeitet. Im September wird ein Produktionsprogramm mit einem deutlich höheren Volumen starten. Mit dem Czinger 21C wollte ich tatsächlich zwei Dinge zeigen: die Spitze der Technologie und das Geschäftsmodell, für welches das Auto steht.

Was ist besonders am Geschäftsmodell?

Die Unternehmen, die zukünftig Autos oder andere Dinge produzieren, brauchen keine großen Produktionsanlagen mehr. Nehmen Sie das Hypercar: Czinger Vehicles sendet einfach nur die Daten des 21C an die Fabrik von Divergent 3D, wo diese Strukturen dann gedruckt und zusammengesetzt werden. Czinger Vehicles ist also im Grunde ein Design-Unternehmen, das wenig Kapital braucht. Stellen Sie sich vor: Designer haben Zugang zu den Produktionsmitteln, ohne an Kapital gefesselt zu sein.

Welche Folgen hätte das?

Es würde die menschliche Kreativität entfesseln. Egal ob im schwäbischen Renningen oder im texanischen Houston: Kleine Teams könnten mit Software perfekt optimierte Strukturen schaffen, die dann in einer lokalen Fabrik von Divergent 3D gedruckt werden. Ich bin mir sicher, dass wir gerade den Wandel von einer analogen Produktion hin zu einer digitalen erleben. Eine andere Branche hat diesen Wandel schon hinter sich: Wer in den 90er-Jahren ein webbasiertes Unternehmen aufbauen wollte, brauchte echte Infrastruktur wie Server. Heute passiert das alles über die Cloud. Und so kann es auch für die Herstellung von Produkten laufen. Deshalb ist die langfristige Vision für Divergent 3D, überall auf der Welt kleine Fabriken aufzusetzen, in denen dann Produkte hergestellt werden können.

Und das sind dann nicht mehr nur Hypercars.

Genau. Und deshalb bin nicht ich, sondern das Auto ist der grüne Superheld. Wir wollen die Strukturen verändern, wie Entwicklungen ablaufen, wie Menschen über Design und Produktion denken – und das ist kein Projekt für ein Jahr, sondern für 20 Jahre.

Rainer Dörr, Gründer und Eigentümer der Dörr-Gruppe und Händler von Czinger, ergänzt: „Czinger ist eine Revolution, die nachhaltig ist. Und die Kunden der Dörr Group haben eine ausgeprägte Rennsport-Affinität, sind immer auf der Suche nach neuen Technologien und deshalb genau solchen Produkten gegenüber aufgeschlossen.“

Kevin Czinger zeigt Millionenauto in Frankfurt: „Dieses Auto ist ein grüner Superheld!“

This article is from: