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Ratgeber
Das Problem mit der Sichtbarkeit [ bauSICHERHEIT ] Sei es das Arbeiten bei Dunkelheit, unter schlechten Wetterbedingungen oder unmittelbar in der Nähe von fließendem Straßenverkehr – professionelle Warnschutzkleidung ist besonders in diesen Fällen nicht nur Pflicht, sondern auch Lebensretter. Gerade im Straßenbau zeigt sich, dass eine erhöhte Sichtbarkeit zwingend erforderlich ist. Lkw, Busse und Pkw stellen ein gewaltiges Risiko für den Arbeiter dar, insbesondere dann, wenn ein Baustellenabschnitt ohnehin schon schwer einsehbar ist und die Geschwindigkeit unzureichend begrenzt wurde. Jeder, der im Kommunal- oder Straßenbau an Autobahnen oder Schnellstraßen gearbeitet hat, weiß, wie lebensnotwendig professionelle Warnschutzkleidung sein kann. Selbiges gilt aber auch für die gewöhnliche Baustelle: Fahrer von tonnenschweren Baumaschinen oder Kranen mit eingeschränkter Sicht können Bauarbeiter ohne Warnschutz leicht übersehen – auch bei Schnee, Nebel oder Regen erhöht sich die Gefahr.
Von Dan Windhorst
G
rundsätzlich gilt: Je höher die Sichtbarkeit, desto gefahrloser das Arbeiten. Natürlich ist es immer hilfreich, einen Arbeitsbereich bestmöglich auszuleuchten. Das erleichtert die eigene Arbeit und sorgt gleichzeitig für eine bessere Erkennbarkeit. Fakt ist
aber auch, dass, salopp gesagt, kein Bauarbeiter einen Baustrahler mit sich herumträgt. Als praxistauglich hat sich über viele Jahre hinweg das Tragen von Warnschutzkleidung erwiesen. Am Markt findet sich eine große Bandbreite an Herstellern mit umfangreichen 64
Kollektionen, die von der klassischen Arbeitsoder Latzhose bis zur Werkzeugweste, Sweatshirt und der Winterjacke reichen. Selbst Sicherheitsschuhe und Schutzhelme lassen sich heutzutage mit Reflexmaterial ausstatten. SICHERHEIT [ 04/2021 ]