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Das Arbeiten am Mast erfordert neben Erfahrung und Achtsamkeit auch zuverlässige Schutzausrüstung.
Arbeit am Mast setzt die richtige PSA voraus
[ CLIMBING TECHNOLOGY ] Bei der Arbeit an Masten ist es wichtig, die richtige PSA dabeizuhaben und diese korrekt zu benutzen. Climbing Technology gibt Ratschläge zu den Geräten, die während Arbeitseinsätzen an Metallstrukturen von Telekommunikationsanlagen, Seilbahnen und Freileitungen verwendet werden können, und hat Tipps parat, um das Arbeiten noch sicherer zu gestalten.
S
ie sind mittlerweile Teil unseres Panoramas, notwendige Elemente unserer Gesellschaft: Masten sind grundlegende Metallkonstruktionen, die Telekommunikationsanlagen und Seilbahnen und Teile der Netzinfrastruktur für den Stromtransport stützen. Der Zugang zum oberen Teil dieser Strukturen muss jedoch immer sicher erfolgen und der Arbeiter muss alle notwendigen Maßnahmen für einen sicheren Aufstieg treffen. Die Aufstiegstechnik ändert sich je nach Beschaffenheit des Masten und dem Vorhandensein oder Fehlen eines permanenten Stahlseils zur Sicherung.
Aufstiegstechnik für Arbeit an Masten Wenn ein Mast kein permanentes vertikales Stahlseil zur Sicherung hat, steigt der Arbeiter mit einem Y-förmigen Verbindungsmittel mit Falldämpfer auf, das mit dem sternalen Anschlagring des Ganzkörpergurts verbunden ist. Anschließend positioniert er ein temporäres vertikales Sicherungsseil, an dem er sich mit einem mitlaufenden Auffanggerät EN 353-2 einklinkt. Masten, die mit einem permanenten vertikalen Sicherungsseil ausgestattet sind, verfügen über eine senkrechte Steigleiter. Der Arbeiter nutzt diese für den Aufstieg und sichert sich dazu mit einem mitlaufenden Auffanggerät am permanenten Sicherungsseil. Das Auffang-
gerät muss mit dem Stahlseil kompatibel sein und wird mit dem sternalen Anschlagpunkt des Gurts verbunden. Am Arbeitsplatz angekommen, muss der Arbeiter auch mit einem Y-förmigen Verbindungsmittel mit Falldämpfer EN 355 und einem einstellbaren Verbindungsmittel zur Arbeitsplatzpositionierung EN 358 ausgestattet sein.
Die Arbeit noch sicherer machen
Einfach und schnell anzuziehen kommt der »Work Tec 140« mit dem sternalen Verschlusssystem »Easy-ring«, das auch mit Handschuhen leicht geöffnet und geschlossen werden kann, was auch für die Beinschlaufen mit schnell-öffnenden Schnallen gilt. Bequem und angenehm zu tragen besticht der Gurt durch gepolsterte Schulterträger, die nicht am Hals reiben. Die beiden senkrechten Bänder an den Schulterträgern dienen der Befestigung des »Hook Rest«, einer Halterung zur Unterbringung der Verbindungselemente einer Absturzsicherung.
Die Lösung »Work Tec 140« ist mit zwei Anschlagpunkten gegen Absturz ausgestattet, Idealer Begleiter einem sternalen und einem dorsalen Punkt (EN 361:2002), und wurde für Arbeiter mit einem für die Höhenarbeit Mit dem »Flex ABS 140 Combi Y« wiederum Gewicht bis zu 140 kg entwickelt (Material inklusive). In Kombination mit einem Gurt wie bietet sich laut Hersteller eine Absturzsicherung etwa »Waist Tec« stellt er laut mit patentiertem Falldämpfer Climbing Technology eine mit Aufrisssystem (SLIDER) gute Wahl für Positionierungsund elastischen Armen mit arbeiten dar. Zusätzlich zum Verbindungselementen des sternalen Anschlagpunkt aus Typs »Big« aus LeichtmeLeichtmetall und dem dorsatall. Sie hat einen Doppellen Anschlagpunkt aus Stahl schnapperverschluss, dessen hat er zwei seitliche Ösen (EN Öffnungsweite 60 mm be»Work Tec 140« wurde 358:2018), die bei Nichtgeträgt. Die elastischen Arme für Arbeiter mit einem brauch nach innen geklappt bestehen aus verstärktem Gewicht bis zu 140 kg entwerden können und die BeBandmaterial, welches den wickelt (Material inklusive). wegungsfreiheit des Arbeiters Bewegungen folgt und sich nicht einschränken. dem Raum anpasst. J
140
Kilogramm
40
SICHERHEIT [ 08/2021 ]