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MARINA BLANCA

MARINA BLANCA

VILLA ANNA GRUNDLSEE

Exklusive Privatsphäre im stilvollen Charme der Zeit. Die Villa Anna Grundlsee ist ein unvergleichlicher Ort abseits des Alltäglichen. Zwischen dem malerischen Grundlsee und den Ausläufern des Toten Gebirges erfährt der Gast der Villa Anna Grundlsee außergewöhnlichen Luxus im Sinne von einzigartigem Ambiente, höchster Privatsphäre und der zauberhaften Authentizität der Umgebung.

Der Überlieferung nach von dem berühmten Wiener Ringstraßen-Architekten Viktor Rumpelmayer im typischen Heimatstil des späten 19. Jahrhunderts erbaut, strahlt dieses wunderschöne Haus heute einen ganz eigenen Charme aus. Die Villa Anna Grundlsee erfüllt höchste Ansprüche für besondere Auszeiten und unvergessliche Momente und lädt in herrlicher Ruhe und absoluter Ungestörtheit zum Ankommen und zum Bleiben ein. Die wunderschöne Villa empfängt ihre Gäste mit großzügigen Salons, einer weitläufigen Terrasse zum See und individuell ausgestatteten Suiten und Zimmern, in denen man sich unmittelbar wohlfühlt. Ein eigener Koch verwöhnt vom Frühstück bis zum mehrgängigen Dinner und bereitet auch gerne einen köstlichen Picknickkorb oder Wanderrucksack für den Tag in der Natur vor. Mit dem Charme ihrer individuellen Architektur, der ausgesuchten Ausstattung mit erlesenen Designelementen und inspirierender Kunst sowie der entspannenden Ungestörtheit, die der Gast hier erwarten kann – es sind beflügelnde Orte der „Splendid Isolation“, des Wohlfühlens und des Genusses.

INFOBOX

Villa Anna Grundlsee A-8993 Bräuhof, Bräuhof 45 Tel.: +43 662 851892 willkommen@villaanna-grundlsee.at www.villaanna-grundlsee.at

Mag. Eva-Maria von Schilgen

SMALL TALK – GREAT RESULTS

„Wie geht’s?“, sagt der Blinde zu einem Lahmen. „Wie Sie sehen“, antwortet der Lahme.

Georg Christoph Lichtenberg (1742–1799), Begründer des deutschsprachigen Aphorismus

Salzburg zu Festspielzeiten: Im Museum wird eine Ausstellung eröffnet, gleich nebenan lädt ein Galerist ein, dort wird ein neues Lokal eingeweiht, da veranstaltet ein Juwelier einen Cocktail, ein Stück weiter findet eine Weinverkostung statt, ein Autor stellt sein Buch vor …

Ein gesellschaftlicher Event jagt den anderen, und die Besucherinnen und Besucher jagen hinterher. Täglich. Stündlich. Mehrfacher Kleiderwechsel untertags mit eingeschlossen, denn das Angebot an Events ist groß und dem Anlass entsprechende Kleidung erforderlich. Außer man ist der Festspielintendant – dann genügt ein schwarzes Outfit.

Die ganze Stadt ist nicht nur „Bühne“, sondern auch ein riesiger gesellschaftlicher „Pool“, in dem sich so manch seltenes und seltsames Fischlein tummelt. Abgesehen davon, dass man sich zu diesen Zeiten günstig – wenn auch sehr einseitig – von Prosecco und kleinen Häppchen ernähren kann, wird sie von vielen hauptsächlich dazu benützt, um alte Kontakte zu erneuern oder um neue Menschen kennenzulernen. Denn keiner der eifrigen Eventbesucher und vor allem Eventbesucherinnen konnte mir die unglaubliche Vielfalt seiner bzw. ihrer Interessen an den sehr unterschiedlichen Veranstaltungen, bei welchen ich ihn/sie traf, bis jetzt glaubhaft erklären.

Doch nicht jede „Festspiel-Rallye“ ist von Erfolg gekrönt. Um Ihnen „Leerläufe“ zu ersparen, hier einige nützliche Tipps, die sich natürlich auch andernorts bewähren: 1. Wenn es möglich ist, erkundigen Sie sich bei den Gastgebern oder Veranstaltern, wer aller bei dem Event anwesend sein wird. Damit können Sie feststellen, wo es sich für Sie lohnt, zu erscheinen.

2. Wenn Sie einen Event in Begleitung besuchen, trennen Sie sich möglichst schon beim Eingang. So haben Sie die Möglichkeit, mit gleichem Zeitaufwand doppelt so viele Menschen kennenzulernen.

3. Steuern Sie nun lächelnd auf den nächsten allein stehenden Gast zu. Er wird bei einer derart freundlichen Begrüßung wahrscheinlich fragen, ob er Sie nicht schon einmal getroffen hat. Männliche Pfauenradschläger zählen nun gerne die hochwertigsten Events auf, die in den letzten Tagen stattgefunden haben – ob mit ihnen oder ohne sie. Ein besserer Einstieg ist eine Bemerkung über das verrückte Wetter. Das passt immer, egal ob die Sonne scheint, es aus allen Kübeln schüttet oder stürmt.

4. Ihr wichtigstes Equipment ist die Visitenkarte, auf welcher Ihr Name, Ihre Mail- und Webadresse sowie Ihre Telefonnummer stehen – deutlich lesbar, denn niemand möchte zum Entziffern eine Lupe benützen müssen. Vermeiden Sie Übergrößen, Signalfarben, ornamentale Muster, Tierbilder oder Sinnsprüche – es sei denn, diese stammen von Ihnen. Wenn Sie aus beruflichen Gründen Ihrem Gegenüber optisch in Erinnerung bleiben wollen, darf auch ein professionell fotografiertes Porträt die Karte schmücken (dieses aufgrund der Wiedererkennung möglichst aus den letzten Jahren).

„Die unterhaltsamsten Gäste sind jene, die gern hören, wenn andere sprechen.“

Thomas Carlyle (1795–1881), schottischer Philosoph, Historiker, Essayist, Geschichtsschreiber und sozialpolitischer Schriftsteller

5. Hat Ihr Vis-à-vis keine eigene Visitenkarte bei sich, handelt es sich entweder um einen sehr prominenten Menschen oder um jemanden, der die Ihnen wichtigen gesellschaftlichen Umgangsformen nicht kennt. Mit beiden sollten Sie sich nicht allzu lange aufhalten, denn Ersterer wird an Ihnen wahrscheinlich kein allzu großes Interesse haben und Letzterer Ihnen vermutlich nicht nützen.

6. Halten Sie es wie die Amerikaner, die Meister des Small Talks sind, und klären Sie, auch um keine wertvolle Zeit zu verlieren, nun schnellstmöglich Herkunft, Beruf und Grund der Anwesenheit Ihres Gesprächspartners ab. Die Frage nach der Höhe seines Einkommens können Sie allerdings nur in Amerika stellen.

7. Beim Small Talk sollten Sie die üblichen Reizthemen wie Politik, Religion, Krankheiten oder Kindererziehung vermeiden. Kommt die Rede trotzdem auf eines dieser Themen und stellen Sie fest, dass Sie gegensätzlicher Meinung sind, verabschieden Sie sich umgehend. Trotzdem kann gerade diese Person für Sie wichtig sein, doch sollten Sie das in vertiefenden Gesprächen bei anderer Gelegenheit herausfinden.

8. Lästern Sie in Salzburg auf keinen Fall über die eben stattgefundenen Opern- oder Theateraufführungen – es sei denn, Sie haben nach dem morgendlichen Zeitungstudium die Meinung der arrivierten Kritiker übernommen.

9. Seien Sie charmant und verteilen Sie jede Menge Lob. Optimisten und großzügige Menschen ziehen andere an. Flirten Sie jedoch niemals! Irgendwo im Raum könnte der Partner bzw. die Partnerin Ihres Gegenübers ebenfalls auf „Kontaktsuche“ sein und unvermittelt bei Ihnen auftauchen.

10. Mokieren Sie sich nicht über Anwesende, auch wenn deren Benehmen eigenartig, die Kleidung verrückt, der Schmuck falsch und das Äußere durch zahlreiche Schönheitsoperationen entstellt ist – es könnte sich um nahe Bekannte Ihres Vis-à-vis handeln. 11. Erzählen Sie nicht zu viel über sich selbst und Ihre eigenen Erfolge. Sind diese sehr groß, wird man Sie unter Umständen als Großmaul betrachten. Untertreiben Sie, verliert das Gegenüber an Ihnen das Interesse.

12. Beschränken Sie das Gespräch mit einem neuen Gesprächspartner/einer neuen Gesprächspartnerin auf eine bestimmte Zeit, vermeiden Sie es aber, dabei auf die (Stopp-)Uhr zu blicken.

13. Stellen Sie fest, dass Ihr Gesprächspartner/Ihre Gesprächspartnerin nicht in Ihr Beuteschema passt, beenden Sie rasch die Konversation. Das kann sich dann als schwierig erweisen, wenn man an Ihnen reges Interesse zeigt. In diesem Fall deuten Sie auf eine entfernt stehende Person und verabschieden sich mit dem Satz: „Entschuldigen Sie mich, ich habe gerade jemanden gesehen, den ich unbedingt sprechen muss.“

14. Aber auch wenn sich Ihre neue „Eroberung“ als Glücksfall erweisen sollte, denken Sie daran, dass sie möglicherweise ebenfalls an weiteren Kontakten interessiert ist und ihrerseits bereits nach der Möglichkeit eines eleganten Abgangs sucht.

15. Archivierung: Sortieren Sie möglichst noch am gleichen Tag die „erbeuteten“ Visitenkarten und vermerken Sie darauf den Anlass Ihrer Begegnung. Nur wenige Bekanntschaften werden einen so umwerfenden Eindruck bei Ihnen hinterlassen, dass Sie selbst nach Monaten noch wissen, welches Gesicht Sie welcher Karte zuordnen müssen.

16. Nachbearbeitung: Auch mit der größten Adressenkartei kann man sehr einsam bleiben. Halten Sie daher regelmäßig den Kontakt zu all jenen Menschen aufrecht, die Ihnen wichtig erscheinen, selbst wenn es nur Glückwünsche zum Jahreswechsel sind.

17. Und der Rest? Manchmal ergibt sich im Leben eine zweite Chance. Einmal werden Sie sich schon wieder über den Weg laufen – in irgendeiner Galerie, einem Museum, bei einer Weinverkostung, einer Autorenlesung oder …

„Sie haben mich nicht nur nicht eingeladen, ich habe auch abgesagt.“

Joachim Ringelnatz (1883–1934), eigentlich Hans Bötticher, deutscher Lyriker, Erzähler und Maler

DER MÄUSEKÖNIG Geldanlage

Als ich wieder einmal spätnachts auf Facebook herumstöberte, sprang mich die Frage einer jungen Mutter an, die in der gleichen MütterRatgebergruppe ist wie ich: Wie legt ihr das Geld eurer Kinder an?

In der Kommentarleiste hatte jemand gepostet, wir sollten uns mal Froots.io ansehen, denn dort finde man sehr einfaches und extrem günstiges Fondsparen auf ETF-Basis (genau danach hatte ich gesucht). Also begab ich mich gleich auf die Seite, um diese eingehend zu studieren. Mit einem Schieber kann man sehen, wie viel Geld man wann erwarten darf und wie oft man bei welcher Risikogruppe das eigene Kapital vervielfachen kann. Der dort gezeigte Vergleich mit Bausparern und Sparbuch trieb mir die Schamesröte ins Gesicht. Vier lange Jahre war ich untätig, habe das Geld meines Kindes einfach so auf dem Konto rumtrödeln lassen – träge, motivationslos, verlustbringend. Dabei wird auf der Seite erklärt, dass das Kind, wenn man von Geburt an jeden Monat € 110,– einzahlt, schließlich als Millionär in Pension geht. Beginnt man erst mit 24 Jahren, sind es noch € 200.000,–, dabei hat man im ersten Fall nur € 33.000,– mehr eingezahlt. Das ist die Magie des Zinseszinseffekts (des „achten Weltwunders“, wie Albert Einstein gesagt haben soll)! Indem das Geld, das man über die Zeit verdient, immer wieder reinvestiert wird, wächst das Vermögen exponentiell. Natürlich habe ich meinem Mann meine neue Erkenntnis gleich mitgeteilt und ihm auch die Seite gezeigt. „Ah so, Froots.io! Klar, kenne ich.“ Letzten Endes bin ich nun Froots.io-Kundin und arbeite neuerdings auch dort. So überzeugt bin ich davon.

Beatrice Tourou, bt@schlossseiten.at

- Ein Wort REISEN

Reisen bedeutet im Jahr 2022 viel mehr, als dies noch in der jüngsten Vergangenheit der Fall war. Heute überlegen wir: Wie geht die Flugroute? (Luftraum über Russland ist gesperrt und birgt u.a. längere Flugzeiten.) Wie steht es um die Corona-Regelungen vor Ort? Gibt es am Reiseziel Lockdowns? Politische Unruhen? Komme ich im Bedarfsfall zu Luft, zu Wasser oder am Land schnell wieder nach Hause? Hat man Kinder mit im Gepäck, erschwert sich die Logistik. Wagt man es dann tatsächlich in fremde Gefilde (oder auch nur in ein anderes Bundesland), kann es sein, dass sich von einem Tag auf den anderen Gesetze ändern. Durchaus möglich ist es auch, dass Hotels ganz plötzlich ohne Personal dastehen oder dass man – wie beim Hotel EDELWEISS in Großarl – derart positiv überrascht wird, dass man sogar nirgendwo anders mehr hinfahren möchte.

Nachdem sich die Briten aus der Europäischen Union verabschiedet haben, ist Onlinebestellen recht kostspielig geworden. Stichwort: Einfuhrzoll. Das macht einen Städtetrip natürlich gleich viel attraktiver. Man kauft jetzt tatsächlich englische Marken vor Ort. Weil sie eben in Österreich schwer erhältlich sind. Wie dieses Outfit von Marie-Chantal. Fühlt sich fast ein wenig an wie früher. Bevor die Welt so klein geworden ist.

4. 2.

3. 1.

FRISCHE-KICK Die grauen Tage sind vorbei, wir wollen Farbe! Leichtigkeit! Und Einfachheit. 1. Gestreiftes Leinenhemd, von Cyrillus, um € 39 | 2. Simple Shorts, von Ralph Lauren (halten tatsächlich am längsten), ab € 59 | 3. Halbschuhe „Ingles Puntera Tintado“, von natural world, um € 41 | 4. Haarbürste, von Marie-Chantal, um € 30 | Links: Im Shop bekommt man diese nachhaltige Einkaufstasche.

Shop Online: leopoldinger.com

Leopoldinger, Kirchenplatz 2-3 3390 Melk www.leopoldinger.com

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(wenn nicht anders vermerkt) Coverfoto: Schloss Zwentendorf

IDEAS & CONNECTIONS: Mag. Eva-Maria von Schilgen-Arnsberg

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