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URLAUBSSTIMMUNG

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GARTEN IM WANDEL

GARTEN IM WANDEL

Fotos: © Callwey Verlag

Beeren, Macarons und Butterkuchen dürfen natürlich die klassischen englischen Tea Time Sandwiches samt Gurken, Datteln und Gorgonzola nicht fehlen. Zum Trinken werden Schwarztee, Kaffee und Munich Mule gereicht. Übrigens: Bei so dekorativem Gedeck und exquisiten Speisen reichen ein paar dezente Blumen und Kerzen als Tischschmuck aus. Die Gäste sollen es ja gemütlich haben und sich wohlfühlen. „Ein bisschen wie im Urlaub“, meint Insa Lachauer. Kostbare Familienerbstücke sollen die Tafel komplettieren, aber nicht überladen. Die Gäste sollen nur die Wertschätzung ihres Besuchs spüren und dass die Gastgeberin/der Gastgeber sich Mühe gegeben hat, es ihnen „schön“ zu machen, ohne jedoch ein steifes Spektakel zu veranstalten.

Franziska „Franzi“ von Hardenberg und Lili Radu laden auf Berlins coolste Dachterrasse zum „Ladies Aperitivo“ ein. Die beiden Unternehmerinnen verbindet nicht nur der Gründergeist, sondern auch eine besondere Vorliebe für die Gastgeberinnenrolle. „Wir lieben es, Gäste zu entertainen, mein Mann und ich sind Social Animals. Es ist Teil unseres Charakters. Hinzu kommen ein gute Portion Aufmerksamkeit, Fantasie und Liebe zum Detail“, beschreibt sich Lili Radu. Und Franzi fügt hinzu: „Ich glaube, bei mir ist es eine Mischung aus optischer Ästhetik, Kulinarik und einem guten Gäste-Mix.“

Gute Veranstaltungen leben von den Gästen, die eine gute Dynamik mitbringen. Sich selbst beim Fest wie ein Gast zu fühlen, wäre wohl das Ziel. Produkte, die eine Tafel aufs Beste dekorieren und glänzen lassen, werden im Buch vorgestellt und beschrieben, einschließlich Preis und Bezugsquelle. Man findet Geschirr exquisiter Ästhetik aus Frankreich und Deutschland, Gläser aus Finnland, Bowls aus Portugal und viele andere tolle Ideen. Nicht umsonst wurde der Bildband 2022 mit dem DINEUS, dem „Grand Prix der Tischkultur“, ausgezeichnet.

Text: Hannelore Lensing

Tischkultur 2022 – Großartige Gastgeber und ausgezeichnetes Design

Callwey Verlag ISBN: 978-3-7667-2570-7 176 Seiten | Preis: € 46,00

There is no second chance for a fi rst impression: Gute Events überzeugen dadurch, dass sie in Erinnerung bleiben!

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Fotos: ART&ANTIQUE © wildbild, VIEVINUM © Barbara Zeininger

Mag. Alexandra Graski-Hoffmann (Mitte) mit ihrem Team von links nach rechts: Sheela Rapf, Katharina Brandtner, Theresa Weiß, Tina Patronovits, Julia Hafner

MESSEMACHERIN AUS LEIDENSCHAFT

Die kunst- und weinaffine Unternehmerin Alexandra Graski-Hoffmann hebt gemeinsam mit ihrem Team die österreichische Messeszene mit innovativen Ideen auf das nächste Erlebnislevel.

Wenn in den historischen Räumlichkeiten der Wiener Hofburg oder der Salzburger Residenz Kunstwerke in aufwendig inszenierten Kojen platziert werden, um zahlreichen Besucherinnen und Besuchern einen interessanten und bereichernden Messebesuch zu ermöglichen, oder wenn Topwinzer/-innen für Sommeliers, Journalisten und Weinliebhaber ihre Flaschen zur Verkostung öffnen, dann ist Alexandra Graski-Hoffmann nicht weit.

Ihre Talente in Sachen Organisation, Management und

Netzwerken wurden ihr in die Wiege gelegt, und professionelles „Hosting“ ist ihre Visitenkarte.

Die Trauer um ihren Vater Gerd A. Hoffmann sitzt tief, ist doch der Doyen der österreichischen Messeszene vergangenen Sommer gestorben. Er hat Messen hierzulande zu dem gemacht, was sie heute sind, hat mit Visionen und persönlichem Einsatz unzählige österreichische und internationale Fach- und Publikumsmessen organisiert. „Er war ein Ermöglicher“, sagt Alexandra Graski-Hoffmann voll Respekt. Und vieles hat sie von ihm gelernt.

Allem voran ist es die Leidenschaft für Kunst und Wein. „Ich bin damit aufgewachsen“, erzählt sie. Sowohl Großeltern als auch Eltern haben immer schon Kunst gesammelt; von Biedermeier bis zu bäuerlicher Kunst, von klassischer Moderne bis zu Zeitgenössischem reicht die Bandbreite. „Wenn man nahe am Kunst- und Galerienhandel ist, gibt es verlockende Gelegenheiten, etwas zu erwerben“, meint Graski-Hoffmann schmunzelnd und erinnert sich, wie sie schon als Kind bei diversen Juryrundgängen mitgehen durfte und zu „honorigen Herren“ wie Prof. Kurt Rossacher oder Reinhold Hofstätter aufschaute. „Da durfte ich viel lernen“, sagt sie rückblickend.

ART&ANTIQUE Salzburg

Gleich nach ihrem BWL-Studium an der Wirtschaftsuni Wien gründete Alexandra Graski-Hoffmann 1994 gemeinsam mit ihren Eltern die M.A.C. (Messen.Ausstellungen.Congresse), und sowohl die Hofburg als auch die Salzburger Residenz wurden für entsprechende Events gemietet. Die Kunst- und Antiquitätenmessen, aber auch Messen für die Branchen Design, Schmuck oder Wein, wurden jährlich wiederkehrend programmiert.

Heute ist die M.A.C. ein Unternehmen mit zahlreichen Messen und Events, einer Hundertschar an Ausstellern, vielen Tausenden Besucherinnen und Besuchern und jeder Menge an neuen Ideen. Das Team besteht ausschließlich aus Frauen; das hat sich im Laufe der Jahre ergeben, und die Zusammenarbeit während der Pandemie ist viel kreativer geworden. Die Erarbeitung von neuen Zugängen und an die Pandemie angepassten Konzepten war auch während der Covid-Krise möglich, allen voran die Digitalisierung und der Ausbau diverser Kommunikationskanäle. Dazu zählen regelmäßige Newsletter, Blogs, Galerie-Videos und die Entwicklung eines Premium-Onlineportals, das es Händlern ganzjährig ermöglicht, auch außerhalb der Messeöffnungszeiten im Netz präsent zu sein. Dieser Service ist notwendig geworden und inzwischen State of the Art. Auf den Messen findet regelmäßig ein intensiver Austausch unter Experten, Sammlern, Galeristen und Kunsthändlern statt. Als Veranstalter darf man dabei professioneller Partner sein und mit einem spannenden Programm zur Messe begleiten.

Die letzten beiden Jahre haben auch der ART&ANTIQUE eine Pause abverlangt, die von Graski-Hoffmann und ihrem Team für Brainstormings und Neuorientierung genützt wurde. Qualitätskriterien wurden neu formuliert, Positionen junger Kunst halten zunehmend Einzug und die Anzahl der Messetage in der Hofburg wurde auf fünf Tage verkürzt. Die ART&ANTIQUE dauert nun von Donnerstag bis Montag, wobei der „Kunstmontag neu installiert und erfolgreich von Ausstellern und Besuchern angenommen wurde“. In Salzburg wird die Residenz in bewährter Form während der Oster- und Sommerfestspiele als ART&ANTIQUE bespielt. Hier wird ebenfalls neben den bekannten Sparten an Kostbarkeiten von antiken Möbeln bis Skulpturen, von bildender Kunst und Fotografie bis zu Schmuck auch die nächste Generation an Künstlerinnen und Künstlern vertreten sein.

Nicht nur auf den Kunstmessen, sondern auch während der biennal stattfindenden VieVinum ist Alexandra Graski-Hoffmann mit ihrem schlagkräftigen Team täglich vor Ort. Die „schönste Weinmesse der Welt“, wie in einem Magazin zu lesen stand, vereint alle guten

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