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MARINA BLANCA
Im FELSENECK, VDP.Große Lage, Nahe
bau. „Noch vor zehn Jahren war die Ernte längst nicht so voll und sonnengereift, wie sie es heute ist. Außerdem haben wir früher auch später gelesen. In den letzten Jahren haben wir schon Ende August geerntet, während damals eine Lese erst im Oktober stattfand. Unsere Rinder und Hühner verbessern die Wasserspeicherkapazität der Böden, somit überstehen wir große Dürrejahre“, erklärt Prinzessin Victoria.
„Kann Wein auch verderben? Oder je älter, desto besser?“– „Klar, aber die meisten Weine sind für 25 bis 30 Jahre gemacht, bis dahin sind in der Regel alle Flaschen bereits ausgetrunken“, erwidert die Prinzessin und lacht. Es gibt auch edelsüße Weine, die reifen noch länger. Aber die Lagerung gilt natürlich auch hier nicht für die Unendlichkeit. „Und was kostet eine Flasche Wein bei euch?“ – „Unsere Weine kosten zwischen 9 und 170 Euro pro Flasche, je nach Alter und Aufwand in der Herstellung. Es gibt unseren Wein weltweit zu kaufen. Die USA sind ein guter Markt, der unseren Riesling sehr schätzt. Japan, China, Russland, Skandinavien, die Tschechische Republik und Holland bilden ein Exportmarktgeschäft mit 30 Prozent Anteil.“ Prinzessin Victoria empfiehlt außerdem die Sushi Bar in der Marschallstraße 2 in München, denn „dort gibt es das beste Sushi und unseren Salm Wein.“ Ein sehr netter Grieche betreibt den Laden. „Lass dir dort Fisch-Carpaccio empfehlen“, schwärmt die Prinzessin. Der Pschorr am Viktualienmarkt verkauft ebenfalls Salm Wein, und das große Ziel ist es, den Salm Wein auf dem Oktoberfest in München auszuschenken, und zwar im beliebten Käferzelt. Eine weitere Vision für die Zukunft ist es, das nachhaltigste Spitzenweingut Deutschlands zu werden. „Und wir sind auf einem guten Weg dorthin. Mein Schwiegervater hat bereits Ende der 80er-Jahre das Weingut biologisch zertifizieren lassen und war damals absoluter Vorreiter, was Nachhaltigkeit angeht“, erklärt Victoria voller Stolz.
Ich bedanke mich für das Gespräch, und natürlich habe ich im Anschluss sofort eine Flasche Salm Wein aufgemacht und mir ein Glas eingeschenkt. Während ich all die schönen Eindrücke noch mal in Gedanken erlebe, genieße ich ein Glas des köstlichen Salm Rieslings.
Text: Cécile von Fürstenberg
INFOBOX
WEINGUT PRINZ SALM Schloss Wallhausen Schlossstraße 3 55595 Wallhausen Tel.: +49 6706 9444-11 weingut@prinzsalm.de www.prinzsalm.de
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Ein Muss im Sommer ist ein Ausflug in die Weinregionen Österreichs. Hier kann man noch herrlich wandern, bei einem Heurigen einkehren und die Landschaft genießen. Und gleich Wein einkaufen für zu Hause, um sich das Gefühl der Weinberge wieder in Erinnerung zu rufen.
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Fotos: Wikipedia
KUNST AUS ÖSTERREICH
50 MENSCHEN, DIE DAS 20. JAHRHUNDERT PRÄGTEN
Michael Horowitz ist Fotograf, Journalist, Schriftsteller, Verleger und offensichtlich auch ein sehr kunstaffiner Mensch, der seit Jahren mit Künstlerinnen und Künstlern vertraut ist und sich interessiert den jeweiligen Strömungen annähert.
Dem Buch, das sich in präziser Gliederung mit den künstlerischen Lebensläufen befasst, muss eine sehr intensive Recherchearbeit vorausgegangen sein. Wie sonst wäre es möglich, so spannend und detailreich die oft im Zickzack verlaufenen Lebensstationen und Lebensläufe zu beschreiben? Auf welche Weise funktioniert das „From Zero to Hero“ und wer bestimmt eigentlich, was Kunst ist, wer als Künstlerin oder Künstler anerkannt wird und erfolgreich ist? Der Autor zitiert Pablo Picasso zur Frage des Kunstbegriffes so: „Wenn ich wüsste, was Kunst ist, würde ich es für mich behalten.“ Wodurch behauptet sich eine Künstlerin oder ein Künstler am Kunstmarkt? Bestimmt wirklich die Kunst selbst den Marktwert? Oder ist vor allem forciertes Marketing auf dem Weg zum Erfolg entscheidend? Allen diesen Fragen geht Horowitz nach und ergänzt seine Suche mit Zitaten und persönlichen Sichtweisen von Künstlerinnen und Künstlern zu ihrer Arbeit. Wer definiert den Kunstbegriff? Ist „Kunst“ definiert als gesellschaftliche Übereinkunft und Wertschätzung „großer Kunstwerke“ wie etwa der Mona Lisa oder ganz im Gegenteil durch zeitkritisch-avantgardistische Auseinandersetzung mit Leben und Umwelt?
Allgemein gesagt ist Kunst jedenfalls nicht nur das, was schön und gefällig ist, sondern auch Kontroversielles, das uns intellektuell und emotional berührt. Auf eine andere Ebene gehoben fühlen sich Menschen oft nach einen Musikerlebnis oder dem Besuch einer Ausstellung – ein Ausstieg aus dem Alltag zum Nachklingen-Lassen. Kunst generieren kann bekanntlich nicht jeder. So meinte Karl Valentin treffend: „Kunst kommt von können, nicht von wollen, sonst müsste es ja Wunst heißen!“ Hätte man einen gewissen Adolf Hitler 1907 oder 1908 an der Kunstakademie Wien aufgenommen, was wäre der Welt möglicherweise an Schrecken und Leid erspart geblieben? Es gibt also Qualitätskriterien für Kunst und Kulturverständnis.
„Lebe lieber außergewöhnlich“ – so könnte die Überschrift über den Biografien dieser 50 Künstlerinnen und Künstler lauten. Das, was sich im Laufe einer großen künstlerischen Karriere zeigt, mag anfangs noch ganz unspektakulär erscheinen, zeigt aber oft schon erste richtungsweisende Interessen und Fähigkeiten, die sich später zur eigenständigen, unverwechselbaren „Marke“ entfalten. Umso spannender ist es, die unterschiedlichsten Wege zum Erfolg zu begleiten. Dies gelingt dem Autor Michael Horowitz in seinem Buch „Kunst aus Österreich“ auf hervorragende Weise, indem er in pointierten Kurzporträts Künstlerinnen und Künstler vor den Vorhang treten lässt. Es sind Maler/-innen und Bildhauer/-innen, Architektinnen und Architekten, Kunsthandwerker/-innen und Objektkünstler/-innen, die internationales Renommee genießen und alle aus Österreich stammen.
Der Prolog im Buch gibt Aufschluss über seinen ganz persönlichen Zugang zur Kunst und zur Künstlerin Kiki Kogelnik, der Horowitz als 18-Jähriger nach einer Einladung bei einem Galeriebesuch als Fotograf nach New York folgen durfte. Fotos für ihren Katalog waren die erste Aufgabe und Eintrittskarte ins bunte Kunstuniversum der New Yorker Kreise um Andy Warhol, Claes Oldenburg und Roy Lichtenstein. Kiki Kogelnik zählte bereits in den 1950er-Jahren an der Akademie der bildenden Künste neben Arnulf Rainer, Josef Mikl und Maria Lassnig zum Kreis der jungen Avantgarde in Wien und fand Anschluss an die internationale Szene. Ihr Lebensmotto lautete: „Künstler sein ist kein Beruf, sondern eine Form zu existieren, eine passionierte Art, ein Mensch zu sein.“
Dieses Buch erzählt Lebensgeschichten der unterschiedlichsten Künstlerinnen und Künstler: Vom exzessiven Enfant terrible des Wiener Jugendstils Egon
Schiele bis zu den Körpergefühlsbildern einer Maria Lassnig. Von Adolf Loos, dem provokanten Wegbereiter der modernen Architektur, bis zu Friedensreich Hundertwasser, dem weltweit hoch gehandelten Meister der Fantasie. Von Alfred Kubin mit seinen düsteren Stimmungen bis zum manischen Farbenrausch des Übermalers Arnulf Rainer. Von der provozierenden Feministin Valie Export bis zum großen Expressionisten Oskar Kokoschka. Von Erwin Wurm und seinen skurrilen, surrealen Skulpturen, der es liebt, mit Idee, Ironie, aber auch Zynismus Aufsehen zu erregen, bis zu Menschen, die die Unebenheiten des Lebens ausgleichen. Oder von der Art Brut, dem schmalen Grat zwischen Genialität und Wahnsinn, wie bei Oswald Tschirtner in Gugging im „Haus der schlafenden Vernunft“, bis zum streitbaren Universalkünstler Oswald Oberhuber, den die österreichische Pathetik ärgerte: „Mozart oder Klimt – manche Leute werden hinaufkatapultiert, und der Rest bleibt auf der Strecke. Es gibt auch den Rest!“
Alle 50 Künstlerinnen und Künstler in ihrer Vielfalt besser kennenzulernen, dies gelingt dem Autor in einer für die Leserinnen und Leser angenehmen Weise. Wer die üblichen bekannten Namen kennt und von den weniger bekannten bis dato nur gehört hat, erfährt in diesem Buch viel Spannendes und Neues. Der Autor möchte gern Reiseführer durch die Welt der bildenden Kunst in Österreich werden – mit seinem Buch scheint dieses Ziel erreicht. Stichwortartige Beschreibungen der Künstlerinnen und Künstler, ihre Mission und einen biografischen Überblick findet man neben Fotoporträts und dem Abbild eines für sie typischen Werks. Absolut lesenswert – auch in kleineren Abschnitten – und jedenfalls viel schöner als Nachschlagen in Wikipedia. Text: Hannelore Lensing
INFOBOX
Kunst aus Österreich 50 Menschen, die das 20. Jahrhundert prägten Michael Horowitz
Molden Verlag in Verlagsgruppe Styria GmbH & Co. KG Gebundene Ausgabe € 35,00
HARTUNG & HARTUNG
WERTVOLLE BÜCHER · MANUSKRIPTE · AUTOGRAPHEN · GRAPHIK
Angebote von Nachlässen und Bibliotheksauflösungen, Sammlungen und hochwertigen Einzelobjekten jederzeit erbeten. Individuelle Beratung kostenfrei.
Aus der Frühjahrsauktion „Auktion 151“ vom 3. Mai 2022: Johannes Regiomontanus (von Königsberg). Kalender 1475–1534. Lateinische und deutsche Handschrift auf Pergament. Süddeutschland oder Österreich (Salzburg?), letztes Viertel des 15. Jh. 250:165mm. Abgebildet: Die Zeichnung des Aderlassmannes mit den körperbezogenen Sternzeichen. (Schätzpreis € 40.000,–/Ergebnis auf Nachfrage) Das traditionelle Programm: Illuminierte Handschriften, Inkunabeln, Holzschnittbücher, Kupferstichwerke, schöne Einbände. Alte Medizin und Naturwissenschaften. Alte kolorierte Atlanten und Tafelwerke. Reich illustrierter Katalog (€ 25,– zzgl. Versand).
INFOBOX
HARTUNG & HARTUNG Antiquariat – Auktionen Karolinenplatz 5 a · D-80333 München www.hartung-hartung.com
Foto: SUPPAN / kunst-dokumentation.com
Ausstellungsansicht: „Sinnesrausch“, SUPPAN Wien, 2021
GALERIE SUPPAN
SUPPAN ist eine seit 1974 in der Wiener Innenstadt ansässige Kunstgalerie mit Schwerpunkt auf internationale zeitgenössische und moderne Kunst. An zwei Standorten präsentiert die Galerie mittlerweile in der 2. Generation jedes Jahr zahlreiche Ausstellungen mit etablierten und aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern.
Das Ausstellungsprogramm umfasst Einzelausstellungen und große Retrospektiven sowie thematisch kuratierte Gruppenausstellungen mit dem Ziel, einen Dialog zwischen zeitgenössischen Künstler*innen und ausgewählten Künstler*innen des 20. Jahrhunderts herzustellen.
Seit 1974 hat die Galerie mehr als 200 Ausstellungen organisiert und das Galerieprogramm an ihren Standorten wie auch offsite mit Ausstellungsprojekten u.a. in Wien im Museum Belvedere 21, in der Albertina und im Künstlerhaus, im Szépművészeti Múzeum in Budapest oder im Österreichischen Kulturforum in New York und London präsentiert.
Mit SUPPAN EDITION wird ein eigener Hausverlag betrieben, in dem bisher über 50 Publikationen, darunter Werkverzeichnisse, Künstlermonografien und kunsthistorisch zusammengestellte Bücher erschienen sind.
Die Galerie nimmt regelmäßig an nationalen und internationalen Kunstmessen teil, darunter die ART COLOGNE in Köln oder die viennacontemporary und die SPARK Art Fair in Wien.
Foto: SUPPAN / Andrea Sojka
Claudia und Sebastian Suppan
SUPPAN Habsburgergasse 5 Palais Coburg, Seilerstätte 3C 1010 Wien +43 1 5355352 info@suppanfinearts.com www.suppanfinearts.com
FOTO © INGE PRADER
HOTELS THAT DEFINE THE DESTINATION™
Feiern Sie die Liebe und machen Sie den schönsten Tag im Leben zu einem unvergesslichen Erlebnis voller Eleganz, Exklusivität und Romantik im Hotel Imperial, a Luxury Collection Hotel, Vienna.
Bereits 1863 ließ Erzherzog Philipp von Württemberg das heutige Hotel Imperial als Zeichen der Liebe zu seiner Frau, Erzherzogin Marie Therese, erbauen. Wenige Jahre später wurde das prachtvolle Privatpalais der beiden aufwendig umgebaut, um anlässlich der Weltausstellung 1873 als Luxushotel zu eröffnen. Seither ist das Hoteljuwel auch exklusive Location für unvergessliche Hochzeitsfeiern. Die luxuriöse Atmosphäre der prunkvollen Räumlichkeiten und Suiten des Hotel Imperial Wien bietet einen unvergesslichen Rahmen für jede Traumhochzeit.
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Foto: © Schlosshotel Kronberg/Einsiedel
Das 5-Sterne-Superior-Hotel liegt oberhalb des pittoresken Taunus-Städtchens Kronberg bei Frankfurt.
BEI KÖNIGS ZUHAUS
SCHLOSSHOTELS MIT FLAIR UND GESCHICHTE
Nach mehreren Lockdowns und Einschränkungen steigt das Verlangen nach Freiheit und Reisen, um die eigenen vier Wände hinter sich zu lassen. Es müssen ja nicht unbedingt die von Palmen gesäumten Sandstrände sein, wenn man einen einzigartigen Urlaub verbringen möchte.
In Zeiten des Klimawandels kann auch eine Auszeit mit Stil in einem der zahlreichen hervorragenden Schlosshotels in Europa gerade richtig sein, um seine Batterien wieder aufzuladen, und das ohne langen Flug. Wer träumt nicht davon, einmal in einem Schloss zu wohnen – wenn auch nur für kurze Zeit. Himmelbetten und geölte Holzdielen, antike Teppiche und geschichtsträchtiges Mobiliar, funkelnde Kronleuchter … In den schönsten Schlosshotels Europas findet man noch immer jene Annehmlichkeiten, in deren Genuss einstmals adelige Gäste kamen. Ein weitläufiger Park und ein unaufdringlicher Service, der Wünsche ausführt, noch bevor man sie formuliert hat, gehören ebenso dazu wie die Schönheit der umliegenden Landschaft. Die großen Häuser haben sich in der Zwischenzeit zu Gourmettempeln und Wellnessoasen weiterentwickelt, zu entschleunigten Refugien am Land oder zu trendigen Stadthotels.
Damit man sich nicht mit der Recherche im Internet herumplagen muss, entführt dieses Buch zum fürstlichen Urlaub in elegante Herrenhäuser und auf weitläufige Weingüter, hinter mittelalterliche Mauern und in barocke Prunkräume. Folgt man der Einladung der Autoren, so findet man eine bunte Palette hervorragender Schlosshotels und historischer Landsitze, die einen Besuch lohnen. Alte stilvolle Gemäuer erzählen Geschichten von Zeiten, in denen der Hochadel dort zu Hause war und wo Gäste sich heute noch wie Könige fühlen können. Sollten Sie eine Vorliebe für ein bestimmtes Land hegen, dann finden Sie im wunderschön gestalteten Bildband Anregungen für Schweden, England, Irland, Lettland, die Niederlande, Frankreich, Deutschland, Österreich, die Schweiz, Polen, Tschechien, Slowenien, Italien, Spanien, Portugal, Kroatien, Griechenland und Malta. Das Buch entführt uns aber nicht nur in opulente SchlossInteriors, sondern beschreibt auch die Lage, die jeweilige Geschichte des Hauses und seiner Bewohner sowie architektonische Besonderheiten. In einer Infobox findet man den Standort samt E-Mail-Adresse, eine Beschreibung des Restaurants mit Hinweisen auf Spezialitäten Gastfreundschaft ist eine Familientradition im Castello di Monterado in Italien.
Wie die früheren Könige leben? Im Schlosshotel Kronberg können Sie das!
der Küche und Aktivitäten im Haus sowie Tipps und Anregungen für Ausflugsziele in der Nähe, wie z. B. besondere Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch lohnen.
Wer im ersten Moment nicht gleich an Schlösser denken sollte, erfährt, dass Schweden abseits von Abba und Ikea ein Land mit langer monarchischer Tradition ist und selbstverständlich einige imposante Schlösser vorweisen kann, die vom Königshaus oder von anderen Adeligen bewohnt wurden. Vor allem im Süden dieses Landes trifft man auf prächtige Herrenhäuser und Höfe, die oftmals romantisch am Wasser an einem der unzähligen Seen oder direkt an der Ostseeküste liegen. Vielleicht mag man auch Polen, Tschechien, Kroatien oder Slowenien nicht gleich mit hochherrschaftlichen Bauten in Verbindung bringen, aber die Geschichte zeigt uns, dass allen Widerwärtigkeiten zum Trotz von ihrem Erbe imposante Schlösser und einiges an schöner Bausubstanz geblieben ist und gegenwärtig in neuem Glanz erstrahlt.
Dass ihre Neuausrichtung und Nutzung den Gebäuden ein neues Leben beschert hat, sodass sie touristisch als First-Class-Hotels weiterbestehen können, erfreut Besitzer wie Besucher. Bei England denkt man natürlich sofort an großartige Schlösser mit Vergangenheit, und auch hier ist der Weg in die Zukunft durch die Öffnung für Besucher und Schlossliebhaber geebnet, die sorgenfrei aus Berufsleben und Gegenwart aussteigen, um eine Zeitreise in die Vergangenheit anzutreten. Wer sich in ruhigen Stunden Zeit nimmt, das Buch „bei KÖNIGS zuhaus“ durchzublättern, findet anhand der schönen Bilder und Beschreibung royaler Wohnsitze bestimmt den ein oder anderen Sehnsuchtsort, den er besuchen möchte. Unaufgeregt sachlich, nicht schönfärberisch gepostet wie im Netz oder in Prospekten, lässt sich anhand der Beschreibungen eine exquisite Auszeit in den Schlössern planen. Natürlich dürfen es bei dieser großen Vielfalt an schönen Schlosserlebnissen, die hier beschrieben werden, auch durchaus mehrere Reiseziele sein. Vielleicht fällt es schwer, sich für ein Land zu entscheiden, das man noch gar nicht so auf dem persönlichen Ferienradar hatte, aber Neues – oder eigentlich Altes und Altehrwürdiges – zu entdecken und zu genießen zahlt sich bestimmt aus. Versuchen Sie es doch und lassen Sie sich inspirieren! Text: Hannelore Lensing
Bei Königs zuhaus Schlosshotels mit Flair und Geschichte Verlag: Kunth Verlag ISBN 978-3-95504-886-0 228 Seiten | € 30,80
Foto: © Schlosshotel Kronberg/Einsiedel
KRANZ KASTENFENSTER
Gebäude mit substanz-und stilgerechten Fenstern und Türen zu revitalisieren, hat sich die Tischlerfamilie Kranz zur hingebungsvollen Aufgabe gemacht. Die Geschichte des Schwanenstädter Unternehmens reicht ins Jahre 1921 zurück. Heute in vierter Generation, beschäftigt der Fensterbauer Kranz 30 Mitarbeiter, um mit ästhetischem Feingefühl für Proportion und 100-jähriger Erfahrung, in der Verarbeitung von Holz und Glas, Produkte mit hoher Wertbeständigkeit zu schaffen.