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5 Impulse für nachhaltiges Verhalten
Runways for Future
Frischluft, Waldwege, Vogelgesang – die perfekte Atmosphäre finden wir Läufer in naturbelassener Kulisse. Damit dieses Laufparadies nicht zum Auslaufmodell wird, müssen wir lernen mit den Ressourcen dieser Welt sorgsam umzugehen. RunUp gibt dir fünf Impulse für nachhaltiges Laufen.
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TEXT_Doris Mair//FOTO_envatoelements
1. Bewältige Wege laufend Laufen ist die natürlichste Fortbewegung der Menschheit. Beim Laufen werden keine Ressourcen verbraucht. Ganz im Gegenteil wird der eigene Körper gekräftigt, die Gesundheit gefördert und der Geist gestärkt und somit entsteht ein positives Lebensgefühl. Besonders nachhaltig wird das Laufen, wenn durch den natürlichen Einsatz der Körperkraft ein CO2 basiertes Transportmittel ersetzt wird. Schnell mal zum Einkaufen laufen? Oder ins Fitnessstudio? Oder von der Arbeit nach Hause? Viele Wege lassen sich laufend bewältigen. 2. Setze auf Naturmaterialien Herkömmliche Funktionskleidung besteht aus erdölbasierten Synthetikfasern, die nicht biologisch abbaubar sind. Die Funktionalität wird durch chemische Bearbeitungsprozesse erzeugt und durch das Waschen der Kleidung gelangen viele Schadstoffe in die Umwelt.
Nachhaltigere Alternativen sind Laufshirts aus der Naturfaser Merinowolle vom gleichnamigen Schaf oder aus der chemischen Naturfaser TENCEL Lyocell, die aus heimischem Holz gewonnen wird. Beide können in ihrer Funktionalität sehr gut mit Synthetikfasern mithalten und sind im Gegensatz zu diesen biologisch abbaubar.
3. Lauf gemeinsam mit anderen Sport und vor allem der Laufsport stärken die Gesellschaft. Unterschiedliche Menschen finden in Vereinen, Veranstaltungen und Wettbewerben zueinander, bekräftigen das gemeinsame Miteinander und fördern somit demokratische Werte. Der Laufsport hat einen maßgeblichen Beitrag zum Empowerment von Frauen geleistet und ist ein Vorreiter in Sachen Gleichberechtigung und Integration aller Art. Vor allem Inklusionsläufe krieren ganz besondere Begegnungsräume, die ein nachhaltiges Gefühl von Gemeinsamkeit und Zusammenhalt schaffen. 4. Konsumiere bewusst Jedes Teil, wenn noch so nachhaltig produziert, beansprucht die Ressourcen dieser Welt und vergrößert die Müllmenge. Bewusster Umgang mit Konsum ist bei der Auswahl der Laufausstattung wichtig. Deshalb gilt es vor jeder Anschaffung abzuwägen: Ist das sinnvoll? Brauche ich das wirklich? Hat es eine lange Nutzungsdauer? Können Dinge, die nicht mehr gebraucht werden, in einen vernünftigen Kreislauf gegeben werden? Auch die Herkunft der Produkte sollte hinterfragt werden. Zertifizierte Bio- oder Fairtrade-Label geben Aufschluss über Produktions- und Arbeitsbedingungen. 5. Halte deine Laufstrecke sauber Den eigenen Müll mit nach Hause zu nehmen, sollte eine Verständlichkeit sein, aber anderen hinterherzuräumen macht keiner besonders gern. Nur bekommt die Dose am sonst so idyllischen Waldrand keine Flügel und ein Läuferleben reicht bei Weitem nicht aus, um ihre Zersetzung zu erleben. Anstatt sich ewig über den nicht rechtmäßig entsorgten Unrat zu ärgern, könntest du ihn einfach im nächsten Mülleimer versenken. „Plogging“ nennt sich ein skandinavischer Trend, bei dem Läufer mit Handschuhen und Müllsäcken gemeinsam Müll einsammeln. So viel soziales Engagement und Umweltbewusstsein entfacht Vorbildwirkung.