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Prickelnde Nachhaltigkeit

DIE ERNÄHRUNG SPRACH MIT MAG. BIRGIT AICHINGER, GESCHÄFTSFÜHRERIN DER VÖSLAUER MINERALWASSER GMBH, ÜBER NACHHALTIGKEIT, DIE BEDEUTUNG VON MINERALWASSER UND PRODUKTVIELFALT, ÜBER EXPORTERFOLGE, INNOVATIONEN, VERPACKUNGEN UND REGIONALITÄT.

OSKAR WAWSCHINEK

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Die Ernährung: Nicht nur im Sommer ist ausreichendes Trinken wichtig: Wie positionieren Sie Ihr Unternehmen am Markt? Birgit Aichinger: Vöslauer ist die Nummer eins am österreichischen Mine ralwassermarkt, als Familienunternehmen sind wir sehr stark mit der Region und unserer Ursprungsquelle verbunden – das bedeutet auch eine große Verantwortung. Ausreichendes Trinken ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Neben unseren reinen Mineralwasser-Produkten steht sowohl bei all unseren Getränken im Near-Water-Bereich als auch bei unseren Limonaden ein maßvoller Zuckerkonsum im Mittelpunkt der Entwicklungen. Bei Vöslauer zählt natürliches, reines Mineralwasser als der beste Durstlöscher, alle Getränke sind entweder zuckerreduziert oder komplett zuckerfrei, enthalten keine künstlichen Konservierungs- oder Süßstoffe und sind zu 100 % vegan. Darüber hinaus steht unser nachhaltiges Engagement im Zentrum unseres Tuns und ist Teil unserer Unternehmensphilosophie und -strategie. So haben wir uns auch ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt, wovon wir zwei wesentliche Meilensteine mit 2020, schon fünf Jahre früher als geplant, umsetzen werden: Zum einen sind wir mit Beginn des Jahres als Unternehmen und mit unseren Produkten CO2-neutral und, wir stellen mit März unser gesamtes PET-Sortiment auf 100 % rePET um.

Wie entwickelt sich der Markt generell – im In- und Ausland? Aichinger: In Österreich wird am liebsten prickelndes, gefolgt von stillem Mineralwasser getrunken. Wobei stilles Mineralwasser immer mehr an Beliebtheit gewinnt (+1,7 %)*, dieses Wachstum beobachten wir auch bei „Vöslauer ohne“ mit einem Plus von 3,7 %*. In Deutschland hingegen, unserem Hauptexport-Markt, wird mit rund 41 %** am liebsten mildes Mineralwasser konsumiert, wenn es sich aber um Vöslauer Mineralwasser handelt, kaufen die Deutschen am liebsten „Vöslauer ohne“. Parallel dazu hat sich ein weiteres Segment entwickelt: Produkte mit natürlichem Aroma und ohne Zucker, wie die Vöslauer Flavours – diese Null-Kalo rien-Varianten mit Geschmack, ohne künstliche Konservierungs- und Süß stoffe – erfreuen sich in beiden Märkten großer Beliebtheit. Außerdem sind unsere Produkte auch zu 100 % vegan. Hier haben wir den Trend rechtzeitig erkannt, denn in diesem Segment zeigt die Wachstumskurve klar nach oben.

Welche Strategie verfolgen Sie in Österreich?

ERNÄHRUNG | NUTRITION volume 44 | 01. 2020 Aichinger: Wir nehmen uns vor, jedes unserer Produkte nachhaltiger als seinen Vorgänger zu gestalten. Damit haben wir auch konsequent daran gearbeitet, unser gesamtes PET-Sortiment zur Gänze auf nachhaltiges rePET aus 100 % Recyclingmaterial umzustellen und das gelingt uns schon dieses Jahr im März, also fünf Jahre früher als geplant. Darüber hinaus bauen wir auch stetig unseren Glas-Mehrweg-Bereich weiter aus. Hier haben wir jüngst als erster Mineralwasseranbieter Österreichs die erste 0,5 l Glas-Mehrweg-Flasche in den Sorten prickelnd und Zitrone auf den Markt gebracht. Und ganz neu im Sortiment und damit in der Mehrweg-Familie ist die Vöslauer Limonade in den Sorten Sizilianische Zitrone, Himbeere-Brombeere und Spanische Orange. Die neuen Sorten der Vöslauer Limonade werden in der 1 l und 0,5 l Glas-Mehrwegflasche und in der 0,5 l rePET-Flasche bereits im Februar erhältlich sein. Das Besondere dabei: Es handelt sich bei dem neuen Produkt um die erste Bio-Limonade, die national in Glas-Mehrwegflaschen erhältlich ist und mit der wir auch gemeinsam mit dem WWF für mehr Bewusstsein im Bereich Glas-Mehrweg schaffen wollen. Das bedeutet, wir bei Vöslauer setzen mit unseren Handlungen als Unternehmen und mit unseren Produkten auf Nachhaltigkeit und einen gesunden Lebensstil.

© VÖSLAUER

Wie hoch ist Ihre Exportquote und welche neuen Märkte wollen Sie beliefern? Was ist Ihre Strategie dahinter? Aichinger: 2018 betrug die Exportquote rund 18 %, Hauptexport-Markt ist Deutschland, aber auch in Ungarn erfreuen wir uns immer größerer Beliebtheit .

Wie ist das Verhältnis zwischen den Mineralwässern und den flavoured Produkten (Balance)? Wohin geht die Entwicklung?

Aichinger: Seit über zehn Jahren gibt es den klassischen, etablierten „Near Water“-Markt. Diese Produkte sind im Vergleich zu einer Limonade deutlich kalorienreduziert – also sehr wassernah und mit wenig Zucker. Hier ist ein gewisses Volumen erreicht, da gehen wir nicht mehr von allzu großem Wachstum aus. Anders sieht es bei Null-Kalorien-Produkten im Near-Water-Bereich aus, dieser Markt entwickelt sich sehr gut. Das sehen wir bei unseren Flavour-Getränken besonders gut – kein Zucker, keine Kalorien, keine Süßstoffe und ausschließlich natürliche Aromen.

Wie gehen Sie mit der Marktmacht des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) um? Wie sehen Sie die Entwicklungen im Bereich der zunehmenden Eigenmarken des LEH?

Aichinger: Ich bin überzeugt davon, dass sich die Marktmacht des Lebensmitteleinzelhandels auch immer an den Wünschen der Konsumenten orientiert. Beispiel Glas-Mehrweg: Die Konsumenten wollen mehr Glas im Handel, also muss es dafür eine Lösung geben. Ähnlich verhält es sich mit den Eigenmarken, die in gewissen Bereichen auch ihre Daseinsberechtigung haben und mit denen sich die Konsumenten sicher auch identifizieren. Das Vertrauen unserer Kunden ist deshalb umso wichtiger und es zu behalten Teil unserer täglichen Arbeit und des Qualitätsversprechens, das wir ihnen geben. Wir glauben auch, dass nach wie vor die Marke eine wesentliche Rolle spielt. Mit Vöslauer verbinden die Konsumenten etwas – das Thema Jungbleiben ist unseren Kunden ein Begriff, genauso wie unser nachhaltiges Engagement und unser Pioniergeist, wie beispielsweise die Entwicklung der ersten 100 % rePET-Flasche oder der ersten 0,5 l Glas-Mehrwegflasche in Österreich. Das meinen wir damit, wenn wir sagen „Wir löschen den Durst der Zeit“.

Medial heiß diskutiert werden aus Sicht der Nachhaltigkeit alle Verpackungen, besonders jene aus Plastik (PET). Wie sind bei Ihnen die Gebindearten unterteilt (Glas/Pfand/Leichtflasche)? Welche Richtung wollen Sie forcieren? Aichinger: Unser Anspruch ist es, unseren Kunden immer die umweltschonendste und gleichzeitig auch alltagstauglichste Mineralwasser-Flasche zu bieten. Daher haben wir künftig ausschließlich Flaschen aus 100 % rePET, rePET-Pfand oder Glas-Mehrwegflaschen in unserem Sortiment.

Wie entwickelt sich die rePET-Initiative aus Ihrer Sicht? Was sind Ihre Ziele dabei?

Aichinger: Wir waren im Herbst 2018 das erste österreichische Unternehmen mit einer 100 % rePET Flasche am Markt und damit einmal mehr Vorreiter. Wir freuen uns, dass wir damit vielen anderen Unternehmen ein Vorbild waren. Wie bereits erwähnt, werden wir heuer im März, fünf Jahre früher als geplant, unser gesamtes PET-Sortiment auf 100 % rePET umstellen. Die Herausforderung war dabei, als Marktführer die entsprechende Menge an recyceltem Material zu bekommen. Der für uns geringst mögliche Materialeinsatz steht dabei immer im Mittelpunkt.

Sie haben eine neue 0,5 Liter Glasflasche in den Handel gebracht. Was sind Ihre Erwartungen und wie wirkt sich die kleinere Flasche im Hinblick auf die Nachhaltigkeit aus? Aichinger: Wir wollten damit auch für den kleinen Durst unterwegs eine Glas-Mehrweg-Alternative anbieten und

haben zusätzlich gleich die Transportkiste mit- und weitergedacht. Diese besteht zu 100 % aus Recyclingmaterial und ist so konzipiert, dass beim Transport der Raum bestmöglich ausgenutzt wird. Zur Nachhaltigkeit wollen wir demnächst valide Daten liefern, deshalb haben wir gemeinsam mit dem WWF unter Beiziehung eines wissenschaftlichen Beirats eine Ökobilanzstudie unterschiedlicher Vöslauer Getränkeverpackungen in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse wir noch im ersten Quartal 2020 präsentieren wollen. Sie haben eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt und wurden dafür im Rahmen von „17 und wir“ ausge zeichnet. „Wer erfolgreich sein will, der muss auch Verantwortung übernehmen“, lautet Ihr Credo im Unternehmen. Wor auf kommt es Ihnen dabei an? Aichinger: Nachhaltigkeit hat viele Facetten, das wissen wir bei Vöslauer schon lange und schreiben dies seit mehr als 10 Jahren in unserem regelmäßig er scheinenden Nachhaltigkeitsbericht nieder. Von den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen – die miteinander

about

Zum Unternehmen —

Vöslauer ist das Lieblingsmineralwasser der Österreicher. Mit einem Umsatz von 102,96 Millionen Euro (2018) und mit einem Anteil von über 40 % (bei Mine ralwasser) ist Vöslauer klarer Marktführer. Über 200 Mitarbeiter identifi zieren sich mit der Marke und ihren Werten. Die Quelle in Bad Vöslau ist schon seit 50 nach Christus bekannt, im Jahr 1136 wurde sie das erste Mal schriftlich er wähnt. Bis heute wurde das Unternehmen an diesem geschichtsträchtigen Standort kontinuierlich ausgebaut und entwickelt. An Spitzentagen werden bis zu zwei Millionen Liter Vöslauer Mine ralwasser ausgeliefert. Die Exportquote liegt bei 18 %. Erfolgsfaktoren sind aber nicht nur das Wasser selbst, das 15.000 Jah re braucht, bis es rein und klar aus einer Tiefe von rund 660 Metern kommt, sondern auch die laufenden Innovati onen und der Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit.

© VÖSLAUER

Vöslauer achtet darauf, seine Produkte ökologisch verträglich herzustellen und mit erfrischenden Flaschende signs sowie Geschmacksrichtungen zu überraschen. Viele Entwicklungen stammen aus dieser Grundhaltung. Seit 20 Jahren gibt es Vöslauer Balan ce – in immer wieder neu entwickelten Geschmacksrichtungen. Beim aktu ellen Thema Verpackungen reicht die Palette der Entwicklungen historisch gesehen einerseits von der 1,5 Liter PET-Leichtflasche über verschiede ne Gebindegrößen und Zusammenstellungen bis zur 100 % rePETFlasche für die gesamte Produkt-Range, die bereits 2020, also fünf Jahre früher als geplant, umgesetzt wird, und andererseits von der 1 Liter Glasmehr wegflasche und der Splitkiste bis zur neuesten Innovation für den kleineren Durst mit 0,5 Liter und einer neuen Transportkiste, die zu 100 % aus Recyclingmaterial be steht. Im Durchschnitt wird eine Glasflasche 15 Mal befüllt.

Auch die Produktinnovationen sind vielfältig und reichen von still bis superprickelnd, von Mineralwasser über Near Water bis hin zur Bio-Limonade.

ERNÄHRUNG | NUTRITION volume 44 | 01. 2020 verbunden und nicht teilbar sind – wirken sich unsere Aktivitäten natürlich auf meh rere Ziele positiv aus, was uns selbstverständlich mit einem gewissen Stolz erfüllt. Was wir erreichen wollen und wo auf dem Weg wir uns gerade befi nden, zeigen wir transparent her und lassen uns auch regelmäßig durch externe Institutionen zertifi zieren. Denn als regional verwur zelter Marktführer tragen wir eben Verantwortung – für unsere Mitarbeiter und Lieferanten, unsere Konsumenten und natürlich auch für die 15.000 Jahre alte Quelle, die es zu schützen und für künfti ge Generationen zu bewahren gilt.

Sie positionieren Ihre Marke stark im Lifestyle-Bereich – Stichwort Design-Webshop. Wollen Sie diese Richtung ausbauen und wie schätzen Sie die Bedeutung von Social Media und Influencern für den Markt ein? Aichinger: Wir haben es uns zur Mission gemacht, Wohlbefinden zu schaffen und den Durst der Zeit zu löschen. Dazu gehört unter anderem auch Social Media. Wir nutzen die se Channels, um inspirierende Stories rund ums Jungbleiben zu erzählen. Jungbleiben heißt übrigens auch, visu ell am Puls der Zeit zu sein. Deswegen bringen wir auch hier immer wieder neue Impulse. Denn Ästhetik schätzen nicht nur wir bei Vöslauer, sondern auch unsere Kunden.

Wie sehen Sie die Diskussion über Zucker? Wie reagieren Sie im Unternehmen und bei der Produktentwicklung? Aichinger: Seit 2017 konnten durch stetige Zuckerreduktionen in allen Ge tränken bereits insgesamt 165 Tonnen Zucker eingespart werden. Diesen Weg, wenig bis keinen Zucker einzusetzen, wollen wir konsequent fortsetzen, denn Wohlbefi nden und ein gesunder Lebensstil sind Teil der Marke Vöslauer und damit auch Bestandteil unseres Nachhaltigkeits gedankens. 2018 haben wir alle Balance-Sorten mit 30 bis 50 % weniger Zucker und somit mit nur mehr 9–13 Kalorien pro 100 ml auf den Markt gebracht. Und unsere Flavour-Produkte enthalten, wie erwähnt, keinen Zucker und auch keine Süßstoffe.

Es gibt immer wieder mediale Diskussionen über Ernährung. Das reicht von Zucker bis

zur Herkunft. Wie gehen Sie strategisch mit der Debatte z.B. über Zucker um? Wie se hen Sie eine mögliche Besteuerung von Zucker bzw. Salz und Fett generell? Aichinger: Für uns ist es wichtig, mit unseren Produkten zu einem ge sünderen Lebensstil der Österreicherinnen und Österreicher beizutragen, denn Gesundheit und Wohlbefinden sind Werte, die wir nachhaltig und mit unseren Produkten verkörpern, das ist Teil unserer Verantwortung. Und Steu erdiskussionen überlassen wir besser der Politik.

Welche Bedeutung haben aus Ihrer Sicht Innovationen? Aichinger: Ohne Innovation kein Fortschritt – man muss sich nicht ständig neu erfi nden, aber Weiterentwicklung und das Bestreben, sich stetig zu verbessern, sind unumgänglich für ein modernes Unternehmen wie Vöslauer. Das muss gleichermaßen auf die Produkte, aber auch auf die ganz grundsätzliche Art und Weise des Wirtschaftens mit allem was dazugehört, zutreffen.

Welche Bedeutung hat Qualitätsmanagement im Konzern? Wie gehen Sie mit Zertifizierungen um? Aichinger: Zertifi zierungen haben bei Vöslauer einen hohen Stellenwert und wir scheuen auch nicht den Auf wand von externen Audits, die diese Auszeichnungen mit sich bringen. Wir denken, dass man daraus durchaus für künftige Entwicklungen Schlüsse ziehen und Empfehlungen zur Verbes serung ableiten kann. Transparenz ist uns wichtig und wir lassen uns ger ne hinter die Kulissen schauen. Einen Überblick zu unseren Zertifi zierungen im Bereich Qualitätsmanagement fi n den Sie auch ganz transparent auf unserer Website.

Ist das vieldiskutierte Thema „Herkunft“ bei Ihnen relevant? Wie sieht es bei den flavoured Produkten aus? Aichinger: Die Herkunft ist bei uns absolut zentral. Vöslauer Mineralwasser gibt es nur aus der 15.000 Jahre alten und 660 Meter tiefen Quelle aus Bad Vöslau. Bei den Flavours, bei Balance und auch bei unserer Limonade legen wir deshalb entsprechend unseres Qualitätsverständ

about

Zur Person —

Biographie Birgit Aichinger, seit Juli 2018 Geschäftsführerin der Vöslauer Mineralwasser GmbH, brennt für die Entwicklung von Strategien, alltagstaugliche wie nachhaltige Lösungen, gutes Design und die Verbindung von Altem und Neuem. Sie denkt und agiert vorausschauend, sie vermarktet mit ihrem Team reines Mineralwasser und dessen Verwandtschaft, auf der permanenten Suche nach Erneuerung in einer sehr beständigen Branche, in der sie seit beinahe zwanzig Jahren tätig ist. Mit ihrem Team zeigt sie Mut, setzt auf Kooperationen und Nachhaltigkeit, schätzt Know-how und ist offen für Neues, das die Welt zumindest ein bisschen besser macht. Die Mission: „Die Quelle ist unser Ursprung, wir schaffen Wohlbefinden und löschen den Durst der Zeit.“ Unser Thema: jungbleiben. Das wird nach außen getragen, wie nach innen. Von nachhaltigen Produktinnovationen über die Kommunikation bis zur Art, wie gearbeitet wird.

© VÖSLAUER

nisses höchsten Wert auf die Herkunft der Zutaten, die wir dem Vöslauer Mineralwasser hinzufügen.

Wie zufrieden sind Sie mit Österreich als Standort?

Aichinger: Der Ursprung unseres Tuns, nämlich die 15.000 Jahre alte Quelle befi ndet sich in Österreich und daher fühlen wir uns natürlich der Region, in der wir arbeiten, sehr ver bunden. Wir sind gut vernetzt mit unserer Gemeinde Bad Vöslau, wie auch mit dem Land Niederösterreich, denn wichtig sind uns guter Austausch und konstruktive Kommunikationsmög lichkeiten.

Hätten Sie diesbezüglich Wünsche an die neue Bundesregierung? Aichinger: Vieles, was die neue Bundesregierung in ihrem Regierungsübereinkommen zum Thema Nachhaltigkeit niedergeschrieben hat, haben wir bei Vöslauer bereits umgesetzt. Aber wir bewerten es positiv, dass dadurch Unternehmen, die nicht so ambitionierte Ziele verfolgen, dazu angehalten werden, künftig Klima- und Umweltschutz auch ernster zu nehmen.

Was ist Ihr Lieblingsessen? Aichinger: Essen hat für mich mit Genuss und Wohlbefi nden zu tun. Daher lege ich besonders großen Wert auf frische, saisonale Nahrungsmittel. Ich bin seit vielen Jahren Vegetarierin und esse darum am liebsten frisch zubereitetes Gemüse.

* Quelle: A.C. Nielsen, Mineralwasser exkl. Near Water, LEH exkl. H/L, Wert, 2019 YTD ** Quelle: IRI, YTD Dezember 2019, LEH >= 200 qm exkl. Discount.

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