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Das Wasser als Lebenselixier
Die Stadt und der Fluss
Freiburg
So wie sich die Saane um die Altstadt von Freiburg schlängelt, ist der Fluss fest mit der Geschichte und Kultur der Stadt verbunden. Das Wasser bot einst Schutz vor Eindringlingen, prägte den Handel und gestaltete das Erscheinungsbild der Mittelalterstadt. Denn das Leben am Fluss bedingte auch, dass man ihn hie und da überqueren musste. Und so ist Freiburg auch die Stadt der 14 Brücken, die zwischen 1250 und 2014 gebaut wurden. Bei so viel Nähe zum Wasser ist es vielleicht kein Zufall, dass Freiburg eine Standseilbahn mit dem Abwasser der Stadt betreibt. Das «Funi» wurde 1899 gebaut und verbindet seither treu das Zentrum mit der Unterstadt.
Limmat
Dass Zürich auch «Limmatstadt» genannt wird, sagt eigentlich schon alles. Denn der Fluss, der stolz «seine» Stadt durchfließt, nährt das Lebensgefühl von Zürich. Es blüht auf in den Cafés und Bistros am Was ser, in den Stadtbädern, auf den Spazierwegen entlang der Ufer oder auf den wendigen Limmatschiffen.
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Vierwald stättersee
Eine Perle mitten in der Schweiz
Oft wird der See mitten in der Schweiz als einer der schönsten des Landes bezeichnet. Wegen seines blauen Wassers, der verborgenen Buchten und der Fjordlandschaften. Oder vielleicht einfach, weil hier das Wasser die grünen Felsen küsst.
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Plage des Eaux-Vives Der Strand in der Stadt
Ein Strand in der Stadt, davon träumten die Genferinnen und Genfer lange. Mit dem Plage des Eaux-Vives wurde der Traum wahr und der See hat sich noch stärker mit der Seele der Stadt verbandelt. Architektur-Entdeckung ist der Tour Carrée, ein Holzring in der Nähe des Strandes.
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Ascona
Zufluchtsort im Süden Fischer, Künstlerinnen und Lebensreformer, die im jungen 20. Jahrhundert nackt gegen das technisierte Leben tanzten und demonstrierten, trafen sich mit glänzenden Augen in Ascona. Bis heute ist der Ort am Lago Maggiore Schmelztiegel und spannendes Reiseziel. Bezeichnend, dass an der blauen Seepromenade Palmen ins verschneite Bergpanorama wachsen.