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Die Vielfalt der Berge Sieben Touren im Porträt
Die Vielfalt der Berge
Brixen, Klausen und Umgebung laden zum Wandern ein: zu jeder Jahreszeit, für Alt und Jung, sportlich oder gemütlich. Sieben ganz unterschiedliche Touren im Kurzporträt
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Kulturwandern
Auf den Spuren von Römern, Hexen und Druiden
Eine leichte Wanderung auf uraltem Kulturboden: Das bietet der Archeopfad bei Brixen. Vorbei an prähistorischen Funden, römischen Siedlungen und mystischen Schalensteinen, an denen sich einst – so zumindest die Überlieferungen – Hexen und Druiden versammelten.
Wir starten an der Adlerbrücke in der Brixner Altstadt und folgen dem Archeopfad durch das malerische Stufels, Brixens ältestem Stadtteil, mit seinen historischen Häusern und engen Gassen. Weiter geht es nach Kranebitt, danach verlassen wir die Stadt und wandern durch Obstwiesen, Weinreben und Laubwald leicht bergan, in Richtung Elvas.
Unterwegs kommen wir an Schalensteinen vorbei, etwa am Bildstein von Elvas. Die mysteriösen Schalensteine gelten als kultische Orte – könnten etwas weniger fantasievollen Quellen zufolge aber auch ganz profane Mörser gewesen sein. Auf jeden Fall geht etwas Magisches von ihnen aus. Hier legen wir eine kleine Rast ein und stellen uns vor, was die alten Felsbrocken für Geschichten zu erzählen hätten. Ein Stück des Weges weiter erblicken wir einen nachgebauten römischen Holzturm. Da uns der kinderfreundliche Archeopfad kaum angestrengt hat, erklimmen wir noch in wenigen Minuten den Pinatzbühel, eine kleine Kuppe ganz in der Nähe, die bereits in der Bronzezeit besiedelt war. Hier stand eine Wallburg, in der die Bewohner Handel trieben und in Kriegszeiten Schutz suchten. Beim knapp 300 Einwohner zählenden Dörfchen Elvas entdeckte man jungsteinzeitliche und kupferzeitliche Funde, 9 000 Jahre alt, und auch Räter und Römer sollen später hier gesiedelt haben.
Vorbei an der Elvaser Kirche treffen wir auf dem Rückweg in Richtung Stadt auf weitere römische Hinterlassenschaften: alte Fahrrillen, die Spuren römischer Wagen. Am Ende des Pfades wartet das kurioseste Artefakt auf uns: die „Hexenrutsche“, ein Felsen mit mysteriösen Spuren, der Teil eines vorzeitlichen Fruchtbarkeitskultes gewesen sein könnte.
Archeopfad
Dauer: 2,5 Stunden Strecke: 6 Kilometer Höhenunterschied: 300 Meter
Start- und Endpunkt: Brixen, Adlerbrücke
Der Archeopfad, eine leichte Wanderung auf uraltem Kulturboden, bietet weite Ausblicke über den Talkessel von Brixen.
Geografiestunde Alle genannten Orte finden Sie auf der Karte auf Seite 4
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Bergsteigen
Hoch hinaus
Die heikelste Stelle erwartet uns knapp unter dem Gipfel: Ein paar Klettersteigpassagen trennen uns noch vom Gipfelkreuz des Peitlerkofels auf 2875 Meter Meereshöhe. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind vonnöten, doch für geübte Bergwanderer ist der seilgesicherte Steig kein Problem. Nach einigen Zügen ist der Aufstieg geschafft – und der Blick schweift auf den Langkofel und die Geislerspitzen. Wer früh genug startet, kann hier einen wunderbaren Sonnenaufgang erleben. Der imposante Peitlerkofel, dessen ladinischer Name „Sass de Pütia“ lautet, liegt im Naturpark Puez-Geisler und markiert das nordwestliche Ende der Dolomiten. Von Lüsen aus ist das Wandergebiet schnell und einfach erreichbar.
Unsere Gipfeltour beginnt auf 2007 Meter Meereshöhe am Würzjoch, der Passhöhe zwischen Eisack- und Gadertal. Dem Weg 8A folgend gehen wir kurz in Richtung Süden, danach rechts ab, unter der Nordwand des Peitlers entlang. Wir queren die wildromantischen Kompatsch-Wiesen und einen felsigen Steilhang und gelangen zum Steig 4. Diesen steigen wir bis zur Peitlerscharte (2357 m) empor, die wir nach rund eineinhalb Stunden erreichen. Bis zum Gipfel dauert es dann noch einmal so lang.
Peitlerkofel
Dauer: 5 Stunden Strecke: 11 Kilometer Höhenunterschied: 800 Meter
Start- und Endpunkt: Würzjoch (2 007 m)
Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg – aber nun kehren wir kurz nach der Peitlerscharte in der Schlüterhütte, die wir beim Aufstieg links liegen gelassen haben, auf ein Belohnungsbier ein.
Wer auf seilgesicherte Steige lieber verzichtet, kann kurz vor dem Gipfel abzweigen und den Kleinen Peitler erklimmen – er sieht den Peitlerkofel dann eben aus der Ferne.
König Peitler ist aber nicht nur Bergabenteurern vorbehalten: Wer Gipfel grundsätzlich lieber aus sicherer Distanz betrachtet, kann den mächtigen Berg einfach umrunden. Startpunkt ist wiederum das Würzjoch. Auf dem Weg 8A geht man dem Gipfel entgegen, biegt an der Weggabelung rechts ab und geht in Richtung Peitlerscharte, dem höchsten Punkt der Umrundung. Doch anstatt weiter Richtung Gipfel zu steigen, folgt man den Wegen 4B und 35 leicht abwärts über traumhafte Almwiesen zum Gömajoch und ist nach etwa 13 Kilometern und fünf Stunden Gehzeit zurück am Ausgangspunkt.
Eine kürzere Strecke, die sich gut als Familienwanderung eignet, ist der Zirbelkieferweg im hinteren Lüsner Tal: In etwa drei Stunden und mit wenig Höhenunterschied spaziert man auf einem Rundweg von der Jausenstation Kalkofen bis zur Schatzerhütte und zurück, den mächtigen Peitlerkofel stets im Blick.
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Mehr als ein Tag
Im Wanderrausch
Als irgendwann am dritten Tag die Blase an der Ferse platzt, wünscht man sich, man hätte auf den supersportlichen Nachbarn gehört, der die Blasenpflaster empfahl. Stattdessen hatte man ihm mit einem aufgesetzten Lächeln zugehört und ihn dann ignoriert – wie immer, wenn der Besserwisser einem ungefragt seine gesammelten Lebensweisheiten auf die Nase band.
Aber eine Viertagestour ist auch für den Durchschnittssportler nicht ohne. Muskelkater, wunde Füße, ein leichter Sonnenbrand. Trotzdem ist die Unternehmung mehr als erträglich, denn die herrlichen Ausblicke auf die Dolomiten entlang der gesamten Route und die heimeligen Schutzhütten, Einkehrhütten und Almgasthäuser lassen jedes Wehwehchen bald vergessen.
Seitdem wir zwei Tage zuvor in Rodeneck gestartet sind, gehen wir über blühende Almwiesen und queren schroffe Felsformationen, begegnen Kühen auf ihren Weiden und hören die „Murmelen“ pfeifen, wie hier die Murmeltiere genannt werden. Unterwegs fällt unser Blick auf den steil aufragenden Peitlerkofel, die Geislerspitzen, den Lang- und Plattkofel und den Schlern.
Den Füßen geht es mittlerweile besser, denn als wir einem anderen Wanderer von unserer kleinen Unpässlichkeit erzählen, hilft dieser gern mit einem Pflaster aus – am Berg hilft und unterstützt man sich. Und so können wir kleine Geheimnisse am Wegesrand genießen, am Würzjoch etwa treten geologische Schichten an die Oberfläche, die Hunderte Millionen Jahre Erdgeschichte erlebbar machen. Denn was heute Kletterfreunde fasziniert, war vor Jahrmillionen Meeresboden. Die Kalk-Skelette der Meeresbewohner, die sich mit der Zeit ablagerten, bilden heute die Dolomiten und verleihen den „bleichen Bergen“ ihre hell leuchtende Farbe. Auch unser Sonnenbrand leuchtet – aber noch mehr strahlen wir am Ende unserer Tour. Wegen der sportlichen Leistung, wegen der vielen Erfahrungen, die uns reicher machen.
Eine Viertagestour ist auch für Durchschnittssportler kein Spaziergang. Der herrliche Ausblick auf die Geislerspitzen vom Zendleser Kofel aus lässt jedoch jedes Wehwehchen vergessen.
Dolorama
Dauer: 20 Stunden (4 Etappen zu je 3 bis 6 Stunden)
Strecke: 60 Kilometer Höhenunterschied: mehrere Auf- und Abstiege Start: Parkplatz Zumis, Rodeneck
Endpunkt: Lajen Dorf
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Für die ganze Familie
Kinderleicht
Es ist mehr Spaziergang als Wanderung, aber für die Kleinsten ein hervorragendes Abenteuer: der Almhüttenrundweg Gitschberg. Die anstrengenden Höhenmeter überwinden wir entspannt mit der Seilbahn – für den Nachwuchs eine aufregende Fahrt mit tollem Ausblick. Danach erwartet uns eine leichte Route über blühende Almwiesen, die auch gehfaulen Kindern keine Schwierigkeiten bereitet. Und falls doch, hilft die Aussicht auf Spinatspatzln und Hirtenmakkaroni.
Unterwegs kommen wir an vielen einladenden Hütten vorbei, vom urigen umgebauten Heustadel bis zum modernen Berggasthaus mit allem Komfort. Auf dem Weg von Hütte zu Hütte blicken wir immer wieder auf die umliegenden Berggipfel oder weit ins Pustertal hinein – hier finden wir das perfekte Motiv für ein Erinnerungsfoto.
Mit dem Wandern und der Aussicht ist es aber nicht getan: Die Kleinen wollen schließlich unterhalten werden. Kein Problem. Während wir Eltern auf der Sonnenterrasse entspannen, erkunden die Kinder beim Sonnenpark an der Bergstation Gitschberg die riesigen Rutschen. Die Rundwege in der Almenregion Gitschberg Jochtal, zum Beispiel der Panoramarundweg Stoaner Mandl (2,5 Stunden, 8 Kilometer) oder der Finthersteig in Rodeneck (1 Stunde, 3 Kilometer), führen an verträumten Bergbächen und urigen Bergbauernhöfen vorbei und sind alle für Familien geeignet. Für größere und berggeübte Kinder stehen auch zahlreiche leichtere und anspruchsvollere Gipfel zur Auswahl.
Übrigens: Auch die Bergstation Jochtal eignet sich für einen Ausflug mit Kindern. Der dortige Erlebnispark bietet Klettermöglichkeiten, einen Streichelzoo, ein Glockenspiel im Wald und Wasserspiele.
Almhüttenrundweg Gitschberg
Dauer: 4,5 Stunden
Strecke: 12 Kilometer
Höhenunterschied: 750 Meter Start- und Endpunkt: Gitschbergbahn, Bergstation
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Action!
Nur für Kaltduscher
Brrr, nein, diese Tour ist wahrlich nichts für Warmduscher. Wir klettern durch das Erlebnisbergwerk Villanders, in dem ab dem Mittelalter Silber und Kupfer abgebaut wurden. Ein bis drei Zentimeter schaffte ein Bergmann pro Tag – jeder Schritt bedeutete knapp zwei Monate Arbeit. Als das Bergwerk im Jahr 1908 geschlossen wurde, maßen die Schächte und Zechen 25 Kilometer. Danach verkamen die Stollen, bis der Kultur- und Museumsverein Villanders den Ort wieder zugänglich und ein Erlebnisbergwerk daraus machte.
Während es von der Decke auf uns niedertropft, waten wir durch hüfthohes Wasser durch das Labyrinth aus Matthias-, Georg-, Elisabeth- und Lorenzstollen. Teilweise klettern wir (Klettersteigerfahrung sollte vorhanden sein), teilweise geht es auf allen Vieren voran (wer unter Klaustrophobie leidet, hat hier nichts verloren!). Abenteuerfeeling? Und wie! Angst? Nein. Unsere kundigen Führer kennen den Weg, sie strahlen Sicherheit aus. Wir fühlen uns wie Entdecker, doch zu keinem Zeitpunkt auf uns allein gestellt. Nach dreieinhalb Stunden zeichnet sich weit vorne ein Lichtschein ab. Der Stollen führt wieder ins Freie. Wir haben es geschafft und sind mächtig stolz darauf. Wir denken daran, wie hart es gewesen sein muss, den ganzen Tag, Wochen, Monate, ein ganzes kurzes Leben in diesen engen Gängen zu verbringen, bei acht Grad Celsius, ohne gute Lampen, ohne Funktionskleidung, ohne das Wissen, dass die Stollen ordentlich gesichert sind.
Wir steigen ins Freie, schauen auf unsere schlammige Schutzkleidung hinab. Eine Schulklasse läuft an uns vorbei, auch sie mit Helm und Schutzanzügen. Sie sind auf dem Weg zu einer kleineren, kürzeren, weniger anspruchsvollen Tour. Ein Mädchen fragt: „Geht es euch gut?“ Wir nicken – und lachen. Erschöpft, aber glücklich.
Da fühlt man sich wie ein Entdecker: Der Kultur- und Museumsverein Villanders hat alte Stollen zu einem Erlebnisbergwerk umfunktioniert.
Bergwerk-Kaltduscher-Tour
Dauer: 3–4 Stunden Strecke: 3,5 Kilometer und 150 Höhenmeter (davon 70 Höhenmeter zu klettern) Start- und Endpunkt: Erlebnisbergwerk Villanders
Mit Voranmeldung: Infos zu allen Bergwerktouren unter www.bergwerk.it
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Winterwandern
Durch den Schnee
Wir haben eine leichte Tour ausgesucht: Wir wandern von Lüsen/Berg über die Lüsner Alm bis zur Pianer Kapelle. Eine ideale Schneeschuhwanderung für Einsteiger.
Wir haben etwas Respekt vor diesen Tennisschlägern, die wir uns an die Füße binden, damit wir im feinen Pulverschnee nicht einsinken.
Unsere ersten Schritte schauen etwas verwackelt aus, aber wir lernen erstaunlich schnell, uns mit Schneeschuhen geschmeidig durch den Tiefschnee zu bewegen. Es stimmt: Wer laufen kann, kann auch Schneeschuhwandern.
Schneeschuhe ermöglichen dem Wanderer, auch im Winter seinem Hobby nachzukommen. Anders als beim Touren
skigehen braucht es kein spezielles Training oder eine besondere Technik. Das Risiko ist gering – allerdings sollte man stets den Lawinenbericht im Hinterkopf haben.
Und in Lüsen sind wir ohnehin richtig, wir sind im Schlaraffenland des Schneeschuhwanderns: über die Lüsner Alm hinauf zu den Gipfeln, über die Kompatschwiesen flanieren oder weiter zur Rodenecker Alm. Unzählige Wege führen über Hochalmen bis auf Gipfel, vorbei an bewirtschafteten Almhütten mit Blick auf die umliegenden Berge.
Im Gegensatz zum Skifahren, bei dem man stets konzentriert bleiben muss, können Blick und Gedanken schweifen und abschweifen. Und so weit wir auch schauen, wir sehen nur schneebedeckte Almen, hochaufragende Bäume, vereiste Bäche und in der Sonne funkelnde Berggipfel. Denn hier oben findet man nichts als unberührte Natur. Und Ruhe. Ein Paradies.
Lüsner Alm
Dauer: 4 Stunden Strecke: 12 Kilometer
Höhenunterschied: 400 Meter
Startpunkt: Parkplatz Tulperhof, Lüsen (1 670 m) Endpunkt: Pianer Kapelle (1 900 m)
Wer laufen kann, kann auch Schneeschuhwandern. Es braucht kein spezielles Training oder eine besondere Technik.
Jeder zehnte Apfel kommt aus Südtirol. Besonders schön sind die Apfelwanderungen im Frühling und im Herbst.
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Genusswandern
Durch die Apfelwiesen
Südtirol ist der Apfelhain Europas. Auf einer Fläche von rund 25 000 Fußballfeldern werden hier Äpfel angebaut, die Jahresernte beträgt rund 950 000 Tonnen. Jeder zehnte europäische Apfel kommt aus Südtirol.
Hautnah erleben wir das am Hochplateau von Natz-Schabs beim Apfelwandern. Wir spazieren gemütlich bei Sonnenschein von Natz nach Raas und wieder zurück, durch Apfelwiesen und ab und an durch ein Stück hübschen Mischwald, ohne große Höhenunterschiede. Dabei kommen wir auch am Biotop Raiermoos vorbei und erleben eine faszinierende Pflanzen- und Tierwelt.
Gern lassen wir uns von einem Apfelexperten begleiten, der uns einen anschaulichen Einblick in die Welt der Apfelbauern gibt: Unser Guide kennt hier jede Blüte und jede Knospe. Aber auch
Apfelwandern in Natz-Schabs
Dauer: 2,5 Stunden Strecke: 8 Kilometer Höhenunterschied: 150 Meter
Start- und Endpunkt: Dorfplatz Natz
allein unterwegs erfährt man an zahlreichen Informationstafeln entlang des Weges Wissenswertes über den Apfelanbau in Natz-Schabs und das Apfelland Südtirol.
Wir lernen auf unserer Wanderung alte Apfel- und moderne Clubsorten kennen, informieren uns über die gesunden Inhaltsstoffe des Apfels, über den Zeitpunkt der Ernte und darüber, was man aus Äpfeln alles machen kann. Über den Kreuzweg kehren wir nach Natz zurück, nicht ohne vom Aussichtspunkt Ölberg noch einmal den Blick über das Hochplateau schweifen zu lassen, und folgen unserem Experten mit knurrendem Magen zur abschließenden Apfelverkostung.
Wir haben uns den Frühling als Zeitpunkt für unsere Wanderung in NatzSchabs ausgesucht, weil wir uns vom farbenfrohen Naturschauspiel der Apfelblüte verzaubern lassen wollen: Einige Wochen lang, Ende April bis Anfang Mai, tragen Abertausende Apfelbäume ein weißrosa Kleid, am 1. Mai wird die Apfelblüte gefeiert. Wunderschön ist dieser Weg aber auch im Spätsommer, wenn die Bäume schwer an ihren prallen Früchten tragen –oder zur Erntezeit im Herbst, wenn am zweiten Sonntag im Oktober das Apfelfest mit kulinarischen Genüssen lockt.