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Liebe den Moment
Über die Weisheit der Hunde
TEXT: HANNA STEPHAN · FOTO: ELKE VOGELSANG
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Schlecht geschlafen, weil die halbe Nacht das Kopfkino einfach nicht abgeschaltet werden konnte. Unstimmigkeiten in der Familie, weil ein Missverständnis auf das andere folgte. Stressgefühle, weil sich Sorgen über morgen, nächsten Monat, den nächsten Sommerurlaub oder das nächste Jahr angesammelt haben.
In unserer heutigen Zeit gehört es beinahe zum guten Ton „unter Stress zu sein“. Nie hat jemand Zeit, immer muss es schnell weitergehen. Bewusst den Augenblick zu genießen oder einfach mal kurz auf Stopp zu drücken, kommt im Alltag kaum in Frage. Die Geschwindigkeit wird stattdessen immer weiter nach oben gedreht, ohne dass wir dies bewusst wahrnehmen. Chronischer Zeitmangel, körperliche Wehwehchen, Schlafmangel und im schlimmsten Fall ein Burn-out am Ende der Stressspirale sind die typischen Begleiterscheinungen dieses modernen Lifestyles, der als normal akzeptiert, aber sicher niemals als gut toleriert werden sollte. Denn Stress ist nicht nur ein Gefühl. Stress kann krank machen. Um dem unguten Druck im Nacken zu entkommen, verschlingen wir Ratgeber, rennen nach der Arbeit zum Yogakurs und trinken kannenweise beruhigenden Entspannungstee. Die innere Einstellung kann das in den wenigsten Fällen ändern, denn unter Strom zu stehen, entsteht im Kopf. Oder kurz gesagt: Wir denken häufig einfach viel. Schaut ein Hundebesitzer in gestressten Momenten rüber zum Hundekörbchen, so hat er ein gutes Beispiel für gelebte Gelassenheit direkt vor Augen. Denn der liebe Vierbeiner liegt da in den meisten Fällen herrlich entspannt. Ist in selige Hundeträume versunken, genießt glücklich seinen Kauknochen oder döst einfach friedlich vor sich hin und streckt dabei alle vier Pfoten in die Luft. „Hund müsste man sein“, denkt man dabei sofort intuitiv und möchte sich am liebsten mit ins Körbchen legen und sich die Schmusedecke über den Kopf ziehen. Doch wenn dieser Wunsch auch im modernen Jahr 2020 mit all seinen unendlichen Möglichkeiten natürlich ein unerfüllter Wunschgedanke bleibt, so kann sich jeder stressgeplagte Zweibeiner doch ein Stück „Hundsein“ von seinem Vierbeiner abgucken. Denn entspannt „einfach mal die Pfoten in die Luft zu strecken“ und im Augenblick zu verweilen, kann uns kaum jemand so gut beibringen wie unsere treuen vierbeinigen Weggefährten.
„Schau dir den Blick deines Hundes an: Kannst du immer noch behaupten, er hätte keine Seele?“
(VICTOR HUGO)
Dem treuen Hundeblick kann kaum jemand widerstehen. Mit dem gekonnten Augenaufschlag lässt sich perfekt eine zusätzliche Leckerei erschleichen oder sich für zerkaute Schuhe entschuldigen. Doch ein Hundeblick kann mehr als uns um den Finger zu wickeln – er kann unendlich beruhigen. Durch die lieben Hundeaugen ist der Blick auf die Welt gleich ein wenig sanfter. Der turbulente Alltag entschleunigt sich, der Zeitdruck lässt nach und das Gedankenkarussell rückt ein wenig in den Hintergrund. Hunde gelten nicht ohne Grund als Meister der Empathie. Sie fühlen intuitiv, in welcher Stimmung wir sind, und können uns trösten, aufmuntern oder beruhigen. Mit einer solchen Unterstützung an der Seite werden manche Probleme automatisch kleiner oder können mit neuer Gelassenheit angegangen werden. Das schont das Nervenkostüm und lässt uns die Welt kurz mit Hundeaugen sehen: entspannt, aufmerksam und vor allem ganz unkompliziert.
„Ein Hund ist das einzige Wesen auf der Welt, das dich mehr liebt als du dich selbst.“
(JOSH BILLINGS)
Hundeliebe ist selbstlos. Ist das Hundeherz einmal erobert, so liegt es einem zu Füßen und bleibt einem über das ganze Hundeleben treu. Diese bedingungslose Liebe ist ein Geschenk, das man annehmen und sich zum Vorbild machen sollte. Weniger Eigenliebe und mehr Nächstenliebe würden viele Probleme deutlich verringern. Es sollte wieder zum Normalfall werden, anderen Menschen seine Sympathie offen kundzutun und sie nicht hinter einer coolen Schale zu verstecken. Offen gezeigte Freundschaft und zurückgeschraubter Egoismus können viel bewirken – vor allem kann es unser Seelenheil positiv beeinflussen. Oder als Hundeweisheit ausgedrückt: „Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was lieben und geliebt werden heißt.“ (Arthur Schopenhauer)
„Hunde haben die Seele eines Philosophen“
(PLATON)
„Mein Hund ist einfach schlauer als ich…“ ist ein Satz, den jeder Hundebesitzer sicher schon einmal ausgesprochen hat. Wer hier IQ-mäßig tatsächlich das Rennen gewinnt, sei mal dahingestellt, aber eines ist sicher: Hunde behalten durch ihre Fähigkeit, im Augenblick zu leben, in vielen Fällen den kühleren Kopf. Während wir uns Gedanken über morgen, übermorgen und nächste Woche machen, vergessen wir das, was wir JETZT gerade haben. Das würde einem Hund hingegen niemals passieren. Er freut sich jetzt gerade, mit Streicheleinheiten und Leckerlis verwöhnt zu werden oder mit seinem Herrchen einen neuen Park zu erkunden. Er kann über Kleinigkeiten vor Freude aus dem Häuschen geraten oder auch einem Ausflug im Nieselregen etwas Positives abgewinnen. Von unseren Hunden sollten wir uns diese Form der Achtsamkeit abgucken. Wenn ich gerade spazieren gehe, sollte ich das genießen und nicht währenddessen schon wieder an tausend Kleinigkeiten denken, die im aktuellen Moment weder wichtig noch lösbar sind. Das bedeutet: Handy in die Tasche, Kopf ausschalten und den Hundespaziergang in der Natur genießen. So lebt man den Moment auf die Hunde-Art-und-Weise.
„Besser ein Hund in Friedenszeiten, als ein Mensch in Zeiten des Aufruhrs."
(CHINESISCHES SPRICHWORT)
Die Charakterzüge, die einen Hund als besten Freund des Menschen auszeichnen, sind durch Teamfähigkeit, Aufmerksamkeit und Treue geprägt. Als Nachfahren des Wolfes und ursprüngliche Rudeltiere haben Hunde den Sinn für ein gesundes Miteinander quasi in die Wiege gelegt bekommen. Das Familienleben in einem Rudel, die Aufzucht des Nachwuchses und die Fürsorge für alte und verletzte Rudelmitglieder sind beispielhaft. Mit dem Hund haben wir uns dieses Vorbild an unsere Seite geholt und profitieren in vielen Lebenslagen von der sozialen Kompetenz der treuen Tiere. Wer als Zweibeiner beginnt, mehr auf seine Mitmenschen zu achten, bekommt diese Aufmerksamkeit zurück und ist damit am Ende häufig erfolgreicher als beim Versuch, sich in schönster Ellenbogenmanier allein durchzuboxen. Hund sei Dank.
„Alles Wissen, alle Fragen und Antworten finden sich im Wesen des Hundes. “
(FRANZ KAFKA)
„Wenn ich mal nicht weiterweiß, dann gucke ich zu meinem Hund. Der hat zwar selten eine Lösung, aber er guckt so süß.“ Welcher Hundebesitzer kennt dieses Gefühl nicht? Ich selbst bin fest davon überzeugt, dass mein Hund jedes Wort, das ich ihm erzähle, versteht. Er weiß um meine Nöte, meine peinlichen kleinen Geheimnisse, meine Vorlieben und Schwächen. Ich flüstere ihm ins Ohr, wen ich mag, was mir Angst macht und worauf ich mich freue. Denn dazu sind beste Freunde schließlich da. Oft kann es auch helfen, sich Probleme und Ängste regelrecht von der Seele zu reden. Wer sagt denn, dass dies nicht auch in der stillen (oder ausgesprochenen) Kommunikation mit seinem Hund funktioniert. Wenn ich mit Sorgen beladen in den Dialog mit meinem Hund trete, kann dieser mir in den meisten Fällen etwas von der Last auf meinen Schultern nehmen. Und ein lieber Hundeblick, ein Anstupser mit der Nase oder eine weiche Pfote kann manchmal mehr Trost schenken als tausend Worte.
„Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“
(ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY)
Unsere kuscheligen Feng-Shui-Beauftragten, LifeCoaches und Seelenstreichler sind nachweislich unbezahlbare Stützen und tragen ihren Titel als beste Freunde des Menschen völlig zu Recht. Wie in jeder guten Partnerschaft ist es jedoch wichtig, nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben. Das gilt selbstverständlich auch für die kostbare Hund-Mensch-Beziehung. So viel, wie Hunde uns geben, so viel verdienen sie auch zurück. Ein Vierbeiner sollte aus diesem Grund von allem nur das Beste bekommen: ausreichend Zeit, Auslauf und Aufmerksamkeit, bestes Futter, liebevolle Fürsorge und hundegerechte Abwechslung. Jeder Tag mit seinem Hund ist ein Geschenk – und dafür sollten wir dankbar sein, denn „Der Hund ist die Tugend, die sich nicht zum Menschen machen konnte“. (Victor Hugo)
FÜR DIE BESTEN FREUNDE,
TREUEN BEGLEITER UND FREUNDE FÜRS LEBEN
Hunde bereichern unser Leben auf vielfältige Weise – sie gehören zur Familie und sind sprichwörtlich die besten Freunde des Menschen. Für diese treuen Begleiter hat sich Treusinn allerhand sinnvolles Zubehör ausgedacht, die ein Hundeleben „ehrlich“ schöner machen: TauSpielzeuge, Hundenäpfe, Halsbänder und Leinen, Leckerlibeutel und vieles mehr. Das Besondere: Jeder Artikel des umfangreichen Treusinn Sortiments wird in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung in liebevoller Handarbeit nach den Bedürfnissen der Tiere hergestellt: hochwertig, funktional, langlebig und umweltgerecht. Die Gesundheit und Sicherheit der Hunde stets im Blick, kommen nur beste Materialien zum Einsatz, die für Mensch und Tier bestens verträglich sind. So entstehen authentische Produkte von großer Wertigkeit, die man guten Gewissens kaufen kann und mit denen man nicht nur seinem Tier etwas Gutes tut. „Natürlich, nachhaltig, nützlich.“ ist auch das Motto der neuen Hundeseifen-Kollektion „starkesstück“. Die Treusinn Hundeseifen sind reine Naturprodukte und durch ihre sanfte Rezeptur eine Wohltat für Haut und Fell. Die handgefertigten Seifen liegen gut in der Hand, reinigen gründlich und pflegen gleichzeitig so gut, dass der natürliche Fett- und Säurehaushalt von Haut und Fell im Einklang bleibt. Und auch die Natur freut sich über die duftenden Treusinn Neuzugänge „Blitzblank“, „Anti Stink“ und „Zunderwunder“, denn alle Inhaltsstoffe sind zu 100 % natürlich und biologisch abbaubar.
BLITZBLANK ist eine Hundeseife, die durch ihren Anteil an Tonerde, Lavendel und Rizinusöl besonders hautpflegend ist und für ausreichend Feuchtigkeit sorgt. Dadurch ist sie auch hervorragend für Hunde mit empfindlicher Haut geeignet oder solche, die häufiger gewaschen werden müssen. ANTI STINK rückt durch den Anteil von Kaffeebohnen üblen Gerüchen nachhaltig zu Leibe, und das ganz mild und ohne den Einsatz von künstlichen Duftstoffen. Ein sanfter, aber gründlicher Saubermacher für schön glänzendes Fell, der in keinem Hundehaushalt fehlen sollte. ZUNDERWUNDER beruhigt die Hundehaut und kann durch die Wirkung von Zunderschwamm die Regeneration und Wundheilung unterstützen und Juckreiz lindern. In Kombination mit feinen Ölen von Salbei und Kamille ist diese Seife deshalb ganz besonders für Hunde geeignet, die mit Hautproblemen zu kämpfen haben.