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Sehen. Ins Spiel kommen. Mitmachen. Kontakt: Herbert Enge, Leitung Thalia jung&mehr Anne Katrin Klinge, Theaterpädagogin Neele Peters, Organisation, Büro und Social Media Lea Wendschuh, Koordination Unart Nehle Mallasch, Koor dination You Perform T: 040.32814-139 thalia-theater.de/jung&mehr
Thalia Treffpunkt Theaterprojekte für junge Leute & Theaterprojekte für alle. Wir starten die neue Spielzeit mit einem Jugendcamp zur Premiere von „GRM Brainfuck“, dem sogenannten Musical von Sibylle Berg über rebellierende Jugendliche. In diesem Beiprogramm auf dem GerhartHauptmann-Platz präsentieren Gruppen mit Tanz und Musik, Rap und Graffiti künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten im öffentlichen Raum. Die inhaltlichen Schwerpunkte der neuen Jugend- und Theater clubs orientieren sich an den Stoffen des Thalia-Spielplans. Jugendliche, gecoacht von professionellen Theaterschaffenden, werden gemeinsam politische und soziale Aspekte der Gegenwart und Zukunft aufgreifen, Fragen zur Identität aus verschiedenen Perspektiven reflektieren und Sichtweisen auf das Andere zu einem Plädoyer für eine offene Gesellschaft entwickeln. Wir bieten Labore zum Mitmachen. Hier können Interessierte ins Spiel kommen, Theater, Performance und andere Kunstformen in Cross-Over-Projekten erkunden und kennenlernen. Für alle Kurse ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Besonders möchten wir interessierte Mädchen und junge Frauen von 10 bis 18 auf das interkulturelle Projekt Two Step – Too Dirty hinweisen. Ausgangspunkt ist der Roman „GRM Brainfuck“ von Sibylle Berg, der einen Blick in die Zukunft des Post-Brexit-Groß britannien wirft, das sich inmitten einer Überwachungsdiktatur befindet. Hier werden Menschen durch Algorithmen ersetzt, und es gibt kaum noch Platz für Träume, außer in der Musik. Der Titel des Romans ist abgeleitet von grime, dem rohen, temporeichen, in den 2000er Jahren im Londoner East-End entstandenen und sich bis heute stets weiterentwickelnden Musikstil. Eine Gruppe Jugendlicher versucht sich in dem Roman mit Hilfe dieser Musik in einer Revolution. Unter anderem mit dem schonungslos ehrlichen grime wird sich die Gruppe von Mädchen und jungen Frauen auseinandersetzen, allerdings im Hier und Jetzt und in Hamburg. Unsere eigene Stadt wird untersucht und geschaut, woran das gesellschaftliche Zusammenleben krankt. Und zwar aus einer rein weiblichen Perspektive. Wo finden soziale Ungleichheit, Bildungsungerechtigkeit und Rassis