TATORT
Krimis mit Kloster und Kompass München, den kriminellen Jahresabschluss liefert Maria Furtwängler mit Panik-Rocker Udo Lindenberg am Tatort in Hamburg – und ins neue Jahr geht es mit neuen Tatort-Fällen aus Stuttgart und Dortmund. Frank Horneff
Die Kult-Krimis im Ersten drehen zum Jahresende und gleich an den ersten beiden Abenden des neuen Jahres richtig auf: Dabei geht es mit dem Polizeiruf zunächst in den Osten, es folgen Tatorte in Bremen und in
Sonntag, 12. Dezember, 20:15 Uhr:
Sonntag, 5. Dezember, 20:15 Uhr:
Die Ermittlungen führen ihn zu einer Baustelle nach Cottbus. Für Raczek geht es damit zurück in seine Vergangenheit. Im Polizeipräsidium trifft er auf seine ehemalige Kollegin Alexandra Luschke (Gisa Flake) und seinen früheren Dienststellenleiter Markus Oelßner (Bernd Hoelscher), der offensichtlich kein Interesse daran hat, Adams Ermittlungen zu unterstützen. Bereits seit 2007 ermittelt Adam Raczek im deutsch-polnischen Kommissariat Swiecko. Der gebürtige Pole mit deutschem Pass ist mit seinem Wissen über die Grenzregion für das Kommissariat unerlässlich, neigt aber zu Alleingängen. Er kennt die polnischen und deutschen Gesetze und fühlt sich in beiden Kulturen zu Hause.
Bild: © Radio Bremen/Michael Ihle
Kriminalhauptkommissar Adam Raczek (Lucas Gregorowicz) wird nach Słubice gerufen, wo bei der Entsorgung von Bauschutt die Leiche der Bauingenieurin Daniela Nowak gefunden wurde.
Und immer gewinnt die Nacht
Bild: © rbb/Maor Waisburd
Hermann (rbb)
Sonntag, 19. Dezember, 20:15 Uhr:
Im Hafen wird die Leiche eines Mannes gefunden. Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) finden heraus: Der Tote (Markus Knüfken) war Arzt. Ein Samariter, ein Helfer mit großen Idealen. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter seinem Tod? Zunächst wird kein Motiv erkennbar, die Spuren laufen ins Leere. Dabei gibt es eine Reihe von Verdächtigen: die Arzthelferin Kirsten Beck (Lisa Jopt), die Aktivistinnen Ann Gelsen und Vicky Aufhoven (Anna Bachmann und Franziska von Harsdorf) und Charlotte Aufhoven (Karoline Eichhorn), die Chefin eines einst noblen Familienunternehmens. Sie alle haben viel zu verbergen, denn sie haben viel zu verlieren.
Sonntag, 26. Dezember, 20:15 Uhr:
Alles kommt zurück
Die Ermittlungen in einem Mordfall führen die Münchner Kommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr ins Voralpenland. Dort hatte der Tote in einem Nonnenkloster zuletzt als Wirtschaftsprüfer zu tun.
Bild: © NDR/Frizzi Kurkhaus
(BR)
Bild: © BR/Roxy Film GmbH/Hendrik Heiden
Wunder gibt es immer wieder
(RB)
(NDR) Kommissarin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) steht unter Mordverdacht. Sie ist von Göttingen nach Hamburg gekommen, um sich in einem Hotel heimlich mit einem Mann zu treffen.
Das gottesfürchtige Leben scheint jedoch nur auf den ersten Blick beschaulich. Schnell verdichten sich die Hinweise, dass der Hausmeister des Klosters in die Tat verwickelt ist. Doch was ist das Motiv? Schauspielerin Corinna Harfouch, in diesem Tatort als Klosterschwester Barbara zu sehen, wird voraussichtlich Ende 2022 erstmals als neue TV-Kommissarin im Berliner „Tatort“ zu erleben sein.
Doch der ist tot, als sie ankommt - und Charlotte Lindholm dringend tatverdächtig. War der Mörder einer der Udo-LindenbergDoppelgänger, die gerade wegen eines Castings das Hotel bevölkern? Lindholm traut ihren Hamburger Kripo-Kollegen nicht und ermittelt auf eigene Faust weiter. Panik-Rocker Udo Lindenberg hat seinen Auftritt in diesem Tatort – und wird mit „Kompass“ auch zu hören sein: „Mein Herz ist mein Kompass und zeigt mir den Weg.“
Das neue Jahr beginnt Das Erste mit neuen Tatort-Folgen aus Stuttgart (1. Januar 2022, 20:15 Uhr, „Videobeweis“, SWR) und aus Dortmund (2. Januar 2022, 20:15 Uhr, „Gier und Angst“, WDR). Dabei gilt es, abzuwarten, was sich die Tatort-Macher wohl für den Neujahrskrimi 2022
ausgedacht haben: 2021 stieg im Neujahrs-Tatort der Weimarer Ermittler Lessing (Christian Ulmen) aus, 2020 starb Nadeshda Krusenstern (Friederike Kempter), nach immerhin 17 Jahren Tatort-Dienst in Münster, den Serientod. 65