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BILdUNg BRAUcHt UMFELd!
Ein Überblick zum Erneuerungsaudit unseres Qualitätsverfahrens „WEgE zur QUALItät“
von gerhard Rumetshofer
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Mitarbeitende
in Rudolf Steiner- und Waldorf-Schulen achten ganz besonders darauf, dass für die gesamte Schulgemeinschaft ein Umfeld für eine fruchtbare und gedeihliche Zusammenarbeit geschaffen wird. Die Schulgemeinschaft umfasst Kinder und Jugendliche, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Eltern, FreundInnen und Unterstützende der Schule und der Pädagogik Rudolf Steiners.
Unsere Schule arbeitet seit 2004 nach dem Qualitätsverfahren „Wege zur Qualität“ und unterzieht sich seit 2010 jährlich einem Audit nach WzQ. Diese notwendigen und für die Schulgemeinschaft sehr hilfreichen Audits wurden und werden mit folgenden Schwerpunkten durchgeführt:
Erstaudit:
Ermittlung und charakterisierende Beurteilung der realen Strukturen und Prozesse einer Einrichtung im Lichte ihrer konzeptionellen
Grundlagen unter den Gesichtspunkten ihres Qualitätsmanagements
Zwischenaudit 1:
Rückblick im Mittelpunkt und eigenes Audithema
Zwischenaudit 2:
Rechenschaft im Mittelpunkt und eigenes Audithema
Erneuerungsaudit 1:
Der Klient innerhalb der Organisation und eigenes Audithema
Zwischenaudit 3:
Rückblick im Mittelpunkt und eigenes Audithema
Zwischenaudit 4:
Rechenschaft im Mittelpunkt und eigenes Audithema
Erneuerungsaudit 2:
Auswirkungen der Organisation auf die fachliche Arbeit
Zwischenaudit 5:
Rückblick im Mittelpunkt und eigenes Audithema
Zwischenaudit 6:
Rechenschaft im Mittelpunkt und eigenes Audithema
Im Mai 2019 wird für uns das
Erneuerungsaudit 3:
Umkreisaudit stattfinden.
Dieses betrachtet die Art und Weise, wie eine Einrichtung ihre externen Beziehungen gestaltet, pflegt und reflektiert. Dabei rücken somit erstmals die externen Partner und Stellen in den Blick, beispielsweise: Angehörige, Ausbildungsstätten, andere Einrichtungen, Verbände, Behörden usw. (sog. „Stakeholder“). Dieses soziale Umfeld hat an der Tätigkeit der Einrichtung oft sehr unterschiedliche Erwartungen und Interessen. Es wirkt auch verschieden intensiv auf die Einrichtung und ihr Leistungsgeschehen ein. (©Confidentia)
Das Erstaudit sowie die Erneuerungsaudits haben die Verleihung bzw. Verlängerung eines Zertifikates zur Folge!
Weiterführende Informationen zu Audit und Zertifizierung: http://www.confidentia.info/index.php/de/ coNFIdENtIA -
Gesellschaft zur Förderung Institutioneller
Eigenverantwortung http://www.confidentia.info/index.php/de/ WEgE https://www.wegezurqualitaet.info/
Das Qualitätsverfahren „Wege zur Qualität“ eignet sich vor allem für Einrichtungen mit solchen Aufgaben, bei deren Erfüllung sich die Handlungen zwischen den beteiligten Menschen erst in der Begegnung entfalten und gestalten, wie es beispielsweise im Bereich pädagogischer, heilpädagogischer, sozialtherapeutischer oder medizinisch-therapeutischer Berufe der Fall ist.
©Wege zur Qualität - Das Verfahren
WzQ entstand auf anthroposophischer Grundlage und wurde ursprünglich für Einrichtungen im Bereich pädagogischer, heilpädagogischer, sozialtherapeutischer oder medizinisch-therapeutischer Berufe entwickelt.
Das Verfahren „Wege zur Qualität“ führt zu einer regelmäßigen Beobachtung und Bearbeitung der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Leistungs- und Entwicklungsfähigkeit einer Institution. Das Verfahren schreibt an sich keine bestimmten Organisationsformen oder Vorgehensweisen vor, sondern stellt Gesichtspunkte und Kriterien zur Verfügung, aufgrund derer der Bedarf an Gestaltung innerhalb der eigenen Institution erkennbar und das Festlegen entsprechender Prioritäten möglich wird. © Wege zur Qualität
Die Zertifizierung nach dem Qualitätsmanagementverfahren „Wege zur Qualität“ wurde vom Bundesministerium für Wissenschaft im Jahr 2005 als Qualitätssicherungsverfahren für Schulen anerkannt.