Ausgabe Nr. 2 20. Jänner 2022 46. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch: Wo Anmaßung mir wohl gefällt? An Kindern. Denen gehört die Welt. Johann Wolfgang von Goethe
Das wildromantische Koppental ...
Barbara Frischmuth in der „Wasnerin“
Im Rahmen der Veranstaltungsserie des „großen literarischen Moments“ wird am Samstag, 22. Jänner, um 20.30 Uhr die Kosmopolitin, Feministin und Paradevertreterin für das multikulturelle Denken, Handeln und Schreiben, Barbara Frischmuth, die im letzten Jahr ihren 80. Geburtstag feierte, zu Gast sein. Sie beschenkte ihre internationale Leserschaft mit dem Erzählband „Dein Schatten tanzt in der Küche“, reich an von der Gesellschaft ausgemusterten Alltagsheldinnen, aufgegeben, aber fernab vom Aufgeben in unbequemen und ungerechten Zeiten. Ticketbuchung direkt unter: info@diewasnerin.at oder 03622 52108. Ticketpreis: 15,- Euro. Reservierung unbedingt erforderlich! Für die Veranstaltung gilt die 2GRegel. Während der Lesung gilt FFP2-Masken-Pflicht. Fixe Sitzplatzzuteilung.
Verschlimmbessert
... fasziniert zu jeder Jahreszeit gleichermaßen.
Foto: A. Cichocki
62. Narzissenfest soll stattfinden Zwei Jahre lang konnte das Narzissenfest nun nicht wie gewohnt stattfinden. Heuer soll diese Durststrecke – mit einem neuen Konzept – beendet werden und das größte Frühlingsfest Österreichs erneut zu einem Publikumsmagneten werden.
Angesprochen auf die sehr unterschiedlichen Prognosen zum Pandemieverlauf meinte NarzissenfestObmann Rudi Grill: „Wir sind sehr optimistisch, dass wir Ende Mai unser Fest mit neuem Konzept über die Bühne bringen können. Die Behörden halten uns über den status quo am Laufenden, in die Zukunft können wir aber alle miteinander nicht blicken. Aber von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer über die für uns zuständige Touris-
muslandesrätin Barbara EibingerMiedl gehen alle Stellen davon aus, dass das Fest, so wie wir es von 26. bis 29. Mai geplant haben, sehr gut ausgerichtet werden kann.“ Neues Konzept mit Mehrwert für Besucher Das neue Konzept sieht vor, dass der Höhepunkt des Narzissenfestes, der „Narzissenfest-Sonntag“, ab heuer konzentriert an einem Ort stattfindet. Abwechselnd mit Bad Aussee und Grundlsee wird dieses
Konzept heuer erstmals in Altaussee Anwendung finden. „Dieses neue Konzept wurde schon im Vorjahr unter der Prämisse und den Auswirkungen der Corona-Pandemie erdacht. Wir sparen uns damit die Verfrachtung tausender Menschen von Bad Aussee zu den Seen und bieten somit den Menschen mehr Sicherheit, mehr Entspannung und noch mehr Narzissenfest“, so Rudi Grill. Fortsetzung auf Seite 7
Als gelernter Österreicher ist man darauf eingestellt, dass Veränderungen meist eine Verschlechterung nach sich ziehen. Als im Dezember die Vergabe der Auswertung jener PCR-Tests, die an den Schulen genommen werden, angezeigt und somit neu ausgeschrieben werden musste, konnte man sich schon ausmalen, welches Chaos dies zur Folge haben würde. Dass dieses Fiasko jedoch so groß werden würde, dass die Schulen zur Selbsthilfe in Form von vermehrten Antikörper-Tests greifen mussten, konnte man nicht ahnen. Von den „Schulen als sicherer Ort für unsere Kinder“ haben die „Häuptlinge“ sicher nicht mitgewirkt. Dies ist einzig und alleine den flexiblen Lehrkörpern vor Ort EGO zu verdanken.
PCR-Test-Chaos: Schulen gefordert Die „Seite 2” von Florian Seiberl Aufgrund einer Anzeige wurde der Auftrag des bisherigen Labors zur Auswertung der PCR-Tests aus den Schulen zu Jahreswechsel gekündigt und an ein Konsortium aus mehreren Laboren vergeben. Wie wir es gewohnt sind, erbrachte dies eine mehr als chaotische Situation, denn während die Schulen allesamt brav ihrer Testpflicht nachkamen, wurden Tests teilweise gar nicht oder nur mangelhaft ausgewertet. An den heimischen Schulen ist man darüber zwar verägert, kann aber an der Situation an sich nichts verändern. Keine Fälle an der Mittelschule Bad Mitterndorf Direktor Oswald Grick von der Mittelschule Bad Mitterndorf: „Die Probleme mit den PCR-Tests sind wir schon gewohnt. Wir behelfen uns mit zusätzlichen Antigen-Schnelltests, um alle Hygienevorschriften einzuhalten. Bisher hatten wir noch keinen einzigen positiven Fall, da bei positiven Fällen in der Familie in Absprache mit der Schulärztin die Kinder gleich gebeten wurden, zu Hause zu bleiben. Teilweise sind unsere Schüler – vor allem in den höheren Klassen, auch wegen der dadurch erleichterten Ausübung des Skisports – schon zweifach geimpft, wodurch ein ‘Freitesten’ nach fünf Tagen möglich ist“, so Grick, der seit zwei Jahren Direktor der Schule ist und laut eigenen Angaben den Schulbetrieb als Direktor nur in Pandemiezeiten kennt. Die Direktiven des Bildungsministeriums werden laut Ossi Grick sehr zeitnah über die Bildungsdirektion weitergeleitet: „Da muss man schon flexibel sein, wenn am Mittag eine Meldung reinkommt, die dann ab dem nächsten Morgen umzusetzen ist. Das Gute daran ist, dass unsere Lehrer äußerst unkompliziert sind und wir einfach das Beste daraus machen.“ Angesprochen auf ein „Lernen auf Distanz“, welches durch eine hohe Fallzahl durch die Omikron-Variante möglich ist, meint der Direktor der Mitterndorfer Mittelschule: „Auch darauf sind wir vorbereitet. Wir haben kurz vor Weihnachten die versprochenen Laptops für die ersten und zweiten Klassen bekommen und diese gleich an die Schüler ausgeteilt. Somit sind wir bestens auf alle Situationen, die noch kommen mögen, vorbereitet. Es ist gut, dass unser Lehrkörper so flexibel ist und eine so gute Arbeit abliefert“, so Grick abschließend. Doppelte Testungen an der Mittelschule in Bad Aussee Auch an der Ausseer Mittelschule kann Direktor Günther Köberl von einem bisher sehr guten Testverlauf berichten: „Wir sind gottlob auf einem sehr niedrigen Niveau unterwegs, 2
Die größten Verlierer im Rahmen der Maßnahmen rund um die Pandemie sind die Schüler. Im Vorjahr wurde das „Lernen auf Distanz“ mit allen seinen Begleiterscheinungen für sie zum prägenden Element in dieser Zeit, wie auch die Maskenpflicht in den Klassenräumen nicht für alle Kinder unbedingt ein Gaudium ist. Vor allem Kinder aus sozial schwächeren Haushalten haben in der Pandemiezeit viel Boden verloren und kämpfen oftmals mit schlechten Noten und mangelnder Motivation. An den heimischen Schulen versucht man, diese Zeit so gut wie möglich hinter sich zu bringen, wenn auch mit Schwierigkeiten. was die positiven Testungen anbelangt. Diese Woche waren es nur zwei positive Antigen-Tests. Was die PCR-Tests anbelangt, so ist die Umstellung etwas unglücklich verlaufen. Wir haben schon seit Beginn der Sicherheitsphase ein duales System bei uns eingeführt, indem wir zusätzlich alle Schüler täglich einem Antigen-Test zuführen, um eine weitestgehende Sicherheit zu haben. Somit sind wir in der glücklichen Situation, keine Klassenschließungen zu haben, die ja ab zwei positiven Fällen in einer Klasse veranlasst werden müssten. Die PCR-Tests der ersten Schulwoche sind nicht brauchbar, da 50 Tests nicht einmal ausgewertet wurden, alle weiteren Tests waren negativ. Somit werden wir auch weiterhin an den zusätzlichen Antigen-Tests festhalten, um die Schule so sicher wie möglich zu machen“, wie Köberl erläutert. An Schulschließungen glaubt der Direktor der Ausseer Mittelschule nicht, höchstens an einzelne Klassen, die wieder auf VideoUnterricht zurückgreifen müssen. „Aber auch dafür sind wir vorbereitet, da wir schon jetzt Arbeitsaufträge über diverse Online-Programme mit den Schülern abarbeiten. Ein großer Vorteil war auch, dass wir die Laptops für die ersten Klassen bekommen haben, die die Kinder schon fleißig nutzen. Ich vertrete jedoch die Meinung, dass ein Präsenzunterricht durch nichts zu ersetzen ist.“ Für Köberl haben die Kinder bis zu einem gewissen Maß gelernt, mit der Pandemie umzugehen. „Sehr gute und gute Schüler haben vielleicht sogar von den Umständen profitiert, indem sie noch selbstständiger geworden sind. Bei schlechteren Schülern haben sich zusätzliche Defizite aufgetan. Daher bin ich froh, dass die zusätzlichen Covid-Förderstunden weiterhin angeboten werden können. Das bedeutet aber auch, dass unser Kollegium stark gefordert ist. Ich darf an dieser Stelle festhalten, welch’ großartige Arbeit dabei geleistet wird“, so Köberl, der auch in der Kommunikation von Seiten der Bildungsdirektion eine große Verbesserung ortet: „Früher haben wir heute erfahren, was wir gestern hätten umsetzen sollen. Das hat sich wirklich gebessert“, wie der Ausseer Mittelschuldirektor abschließend augenzwinkernd erklärt. PCR-Test-Probleme auch bei den höheren Schulen in Aussee Am Bundesschulzentrum gibt es derzeit laut Direktor Harald Gerstgrasser wenige bis keine positiven Fälle: „Die Umstellung des
Foto: S. Kleewein Der derzeitige Schulalltag sieht vor, dass die Kinder mit der Maske im Unterricht sitzen. Durch eine vermehrte Nutzung von Computern erlernen die Schüler den Umgang mit online-basierten Programmen, um notfalls schnell auf „Lernen auf Distanz“ umstellen zu können. Diese Situation wünscht sich aber niemand mehr.
PCR-Tests auf die Auswertung durch das neue Konsortium war nicht unbedingt berauschend: Beim BORG kamen in der ersten Woche sehr viele Testergebnisse nicht retour, an der HLW kam gar nichts. Somit sind wir derzeit auf Antigen-Tests angewiesen, um einen sicheren Unterricht durchführen zu können. Diese Situation ist etwas zermürbend, denn wir achten penibelst auf die Einhaltung der Hygienerichtlinien und dann kommen einfach die Ergebnisse nicht oder nur teilweise retour. Das ist auch gefährlich, wenn man nicht Bescheid weiß“, so Gerstgrasser. Auch er sieht derzeit keinen Anlass für Schulschließungen: „Ich hoffe wirklich, dass wir den Präsenzunterricht aufrecht erhalten können.“ Was die Matura anbelangt, so ist der heurige Jahrgang wirklich schwer gefordert, denn dieser hat mit den Auswirkungen der Pandemie nun schon seit zwei Jahren zu kämpfen. „Auch heuer gibt es wieder leichte Vereinfachungen: So wurden die Zeiten für die Klausuren um eine Stunde verlängert, die mündliche Reifeprüfung ist nicht mehr nur freiwillig und findet – mit eingeschränkten Themenbereichen – wieder statt. „Ich persönlich finde es großartig, wie die Schüler sich auf die neuen Situationen einstellen und diese Pandemie bewältigen. Auch die Kollegenschaft leistet wirklich eine unglaublich gute Arbeit. Im Team mit Lehrkörper, Schülern und Eltern werden wir auch diese Herausforderung meistern“, wie sich Mag. Harald Gerstgrasser optimistisch zeigt.
Kinder der Volksschule Bad Aussee sind gerüstet An der Volksschule in Bad Aussee wird wie vorgegeben getestet. „Wir wissen noch nicht ganz genau, wie die PCR-Tests diese Woche funktionieren, somit testen wir zwei Mal wöchentlich per Antigen-Tests“, wie Direktorin Maria Mayr erklärt, die von ganz wenigen Fällen berichten kann: „Falls ein Test positiv ist, wird das Kind im Besprechungsraum erneut getestet. Sollten zwei Tests positiv sein, werden die Eltern informiert und gebeten, ihr Kind abzuholen. Wenn in einer Klasse vermehrt positive Ergebnisse registriert werden, wird in dieser Klasse auch öfter getestet, als vorgegeben“, wie die Direktorin das Prozedere erklärt. Maria Mayr rechnet derzeit nicht mit einer Klassen- oder Schulschließung, „nur wenn es großflächig zu vielen Infektionen kommt, wäre dies möglich. Aber auch darauf sind wir vorbereitet, denn alle Kinder verfügen über ein Endgerät und sind mit den digitalen Medien vertraut, weil wir dahingehend eigene Schwerpunktstunden haben. Das macht sich nun bezahlt. Aber um aufrichtig zu sein, ist uns allen ein Präsenzunterricht wirklich lieber als ein Lernen auf Distanz“, wie sie abschließend anmerkt. Was die PCR-Tests und das damit verbundene Chaos anbelangt, so hat das Bildungsministerium massive Datenbankprobleme beim Konsortium, welches seit Jahreswechsel mit diesen Tests beauftragt ist, eingestehen müssen. „Man kümmere sich darum“, hieß es. Typisch Österreich eben.
Dramatischer Gletscherschwund am Dachstein
Volksbank „hausbanking“
2050 dürfte der Hallstätter Gletscher am Dachstein nur mehr 40 Prozent seines derzeitigen Volumens haben, 2100 werden wohl maximal noch kleine Eisreste übrig sein, erwarten Experten. Die bisherigen Schneefälle werden sicher nicht dazu beitragen, den Gletscher wachsen zu lassen. Eine App zeigt das langsame Verschwinden des Gletschers, der für das Ausseerland im wahrsten Sinne des Wortes prägend war.
Um 1856 erstreckte sich der Hallstätter Gletscher, der gemeinsam mit jenem vom Großen Priel im Toten Gebirge das Ausseerland formte, über 5,27 Quadratkilometer. Seither hat er 42,3 Prozent dieser Fläche verloren, das Volumen ging sogar auf 37 Prozent der damaligen Eismasse zurück. Dieser Schwund vollzog sich nicht gleichmäßig, immer wieder gab es auch Vorstöße. Der letzte wurde 1981 registriert, seither wird das Eis aber kontinuierlich weniger. Negativrekord im Vorjahr Seit 2006 untersuchen BlueSky Wetteranalysen und die Uni Innsbruck im Auftrag der Energie AG und des oberösterreichischen Klimaschutzressorts die Entwicklung des Dachstein-Eises. In diesen 15 Jahren hat der Gletscher deutlich an Masse verloren. Experten maßen im Vorjahr mit einem Minus von 1.400 Millimetern einen Negativrekord. Nach einer unterdurchschnittlichen Akkumulation im letzten Winter sorgten Schneefälle im letzten Mai nochmals für einen Ausgleich der Bilanz, im Juni und Juli folgten aber gleich wieder vergleichsweise hohe Schmelzraten. Auch der häufige Starkregen setzte dem Gletscher zu: Es kommt zu massivem Wasserabfluss auf der Oberfläche. Dort, wo der Gletscher zurückweicht, bilden sich derzeit große SchmelzwasserSeen. Auch der heurige Winter glänzt nicht gerade durch einen enormen Schneezuwachs am Dachsteingletscher, war doch zu Weihnachten Regen bis in diese Höhen zu registrieren. Umweltministerin Eleonore Gewessler dazu: „Unsere Gletscher sind ganz sensible Naturjuwele und sie schmelzen seit Jahren kontinuierlich dahin“, wie sie warnte, und weiter: „Und wenn wir so weitertun, werden sie unsere Kinder und En-
von Tanja Purkhard Kundenberaterin Volksbank Bad Aussee Immer mehr Menschen nutzen das Internet, um ihre täglichen Bankgeschäfte von zuhause aus zu erledigen. Mit dem Volksbank „hausbanking“ und der „hausbanking-App“ haben Sie Ihre Finanzen stets im Griff: Erledigen Sie Ihre Bankgeschäfte online – bequem und sicher von daheim. l
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kelkinder nur mehr aus Erzählungen kennen.“ Es wird immer wärmer In den vergangenen drei Jahrzehnten ist die Jahresmitteltemperatur um 1,4 Grad Celsius gestiegen, die Zahl der Tage mit über 30 Grad Celsius hat sich mehr als verdoppelt. Im aktuellen Klimastatusbericht der Universität für Bodenkultur in Wien werden über 40 Hitzetage zur Normalität gezählt, im dicht besie-
delten Zentralraum des Bundeslandes könnten es sogar bis zu 74 jährlich werden. Was die Auswirkungen auf die Gletscher betrifft, kann man sich mit dem im Auftrag des oberösterreichischen Klimaschutzressorts erstellten Tool APP[TAUEN] selbst ein Bild machen. Es liefert u. a. eine Visualisierung des vergangenen und künftigen Rückgangs des Hallstätter Gletschers. Näheres unter https://www.apptauen.at
Die Neuschneezuwächse am Dachstein sind eher als bescheiden zu bewerten.
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Beste Banking-App Die Volksbank hausbanking-App wurde kürzlich in einer Kundenbefragung der Gesellschaft für Verbraucherstudien zur besten Banking-App Österreichs gewählt. l
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„Unser“ Gletscher verschwindet langsam, aber stetig. Auf diesem Archivfoto vom Juli 2019 sind die Auswirkungen der höheren Temperaturen besonders gut sichtbar.
Mit der persönlich gestaltbaren Startseite sehen Sie Ihre wichtigsten Konten und Funktionen gleich beim Einstieg und behalten stets die Übersicht. Sie können Konten selbst benennen und Ausgaben und Einnahmen nach Produktgruppen sortieren, so haben Sie jederzeit den Überblick über Ihre Finanzen. Zu den zentralen Funktionen stehen Erklärvideos sowie Detailbeschreibungen zur Verfügung. Produkt- und Serviceaufträge von der einfachen Namensänderung bis hin zur steuerlichen Selbstauskunft ergänzen das Online-Angebot.
Komfortabler Login mit 4-stelligem Geheimcode, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Kostenlos verfügbar in den AppStores für Android und iOS Zahlschein-Scan Funktion Überweisung per Drag & Drop Push-Mitteilungen bei wichtigen Ereignissen
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbanken im Steirischen Salzkammergut beraten Sie gerne ausführlich! Nähere Informationen zum hausbanking finden Sie auch online unter www.volksbank.at/ hausbanking. 3
Salzkammergutbahn: Wann kommt der Stundentakt bis Bad Aussee? Mit dem am 12. Dezember in Kraft getretenen Fahrplanwechsel erfährt die Salzkammergutbahn einige Verbesserungen, wovon insbesondere die Bewohner und Gäste des Ausseerlands profitieren. Am deutlichsten stechen die neue Verbindung spätabends von Attnang-Puchheim nach Bad Aussee (Ankunft um 23.48 Uhr) sowie jetzt täglich geführte Verbindungen zu Tagesrandzeiten ab Bad Aussee hervor. VON GÜNTHER MAIER
Es gibt aber auch eine vertane Chance bei diesem Fahrplanwechsel. Immer noch enden sechs Zugpaare wie bisher in Obertraun anstatt in Bad Aussee. Durch das Auflassen von drei Bahnhöfen zwischen Bad Ischl und Ebensee weisen diese Regionalzüge nun deutliche Fahrplanreserven aus. Dies zeigt sich insbesondere an den sehr langen Aufenthalten in Steeg-Gosau mit Stehzeiten von acht bzw. zwölf Minuten. Die Fahrt von Obertraun nach Bad Aussee dauert genauso lang wie die Stehzeit in Steeg-Gosau, nämlich zwölf Minuten. Damit wäre es heute schon theoretisch möglich diese Züge nach Bad Aussee durchzubinden. In der Praxis sind aber noch Zugkreuzungen entlang der eingleisigen Strecke zu berücksichtigen. Wie aber ein passendes Fahrplangefüge aussehen könnte, wird etwa im Verkehrsdienstevertrag Oberösterreich dargelegt (siehe: https://tinyurl.com/VDVOOE). Auch wenn dabei noch zu wenig Garnituren bis nach Bad Aussee geführt werden. Dieses Fahrplangefüge soll spätestens mit der Inbetriebnahme der Koralmbahn umgesetzt werden. Stündliche Anbindung des Ausseerlands wünschenswert Obertraun mit seinen rund 700 Einwohnern ist bereits heute stünd-
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lich an den Bahnknoten AttnangPuchheim mit hervorragenden Verbindungen in alle Richtungen angebunden. Von einer Weiterführung der aktuell in Obertraun endenden Regionalzüge über die Landesgrenze nach Bad Aussee profitieren über 10.000 Einwohner, mehr als 250.000 Urlaubsgäste und eine Vielzahl an Schülern. Auch die bereits getätigten umfangreichen Investitionen in die Bahninfrastruktur in Bad Aussee (Mittelbahnsteig, Park&Ride etc.) würde sinnvoll genutzt werden. In Zeiten der globalen Herausforderungen des Klimawandels, der in Österreich forcierten Mobilitätswende und diverser regionaler Zukunftsprojekte – allen voran die Kulturhauptstadt 2024 – ist eine bestmögliche öffentlichen Anbindung des Ausseerlands unerlässlich. Für die Attraktivität des Ausseerlands als Wohn-, Arbeits-, Urlaubsund Schulort wird die Bahnanbindung in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Das Ausseerland darf hierbei im wahrsten Sinne des Wortes nicht den Anschluss verpassen. Die Verlängerung der Regionalzüge nach Bad Aussee ist eine kleine Maßnahme, aber mit großer Wirkung. Entsprechenden Willen bei Entscheidungsträgern vorausgesetzt, kann diese Maßnahme rasch umgesetzt werden. Die nächste Chance für eine Fahr-
plananpassung bietet sich per Mitte Juni 2022. Spätestens aber zum großen Fahrplanwechsel im Dezember 2022 sollte eine stündliche
Verbindung von und nach Bad Aussee Realität werden. Damit es auch im Ausseerland wieder heißt: Man fährt wieder Bahn.
Der aktuelle Fahrplan der ÖBB bietet für Zugreisende schon Verbesserungen. Die Fahrtzeiten könnten jedoch noch attraktiver gestaltet werden.
Positive Geburtenbilanz am LKH Bad Ischl Seit die Geburtenabteilung in Bad Aussee geschlossen wurde, bleibt Müttern entweder die Möglichkeit einer Hausgeburt – begleitet von einer Hebamme – oder die Fahrt nach Rottenmann oder Bad Ischl. Im Salzkammergut Klinikum Bad Ischl verzeichnete man im abgelaufenen Jahr mit 507 Babys eine positive Bilanz bei den Geburten – um 31 Geburten mehr als im Jahr 2020. Das internationale Prädikat „Baby-friendly Hospital“, mit dem das LKH Bad Ischl bedacht wurde, zeichnet Spitäler aus, für die eine natürliche Geburt und die Förderung des Stillens sowie die frühe Bindung des Neugeborenen zur Mutter eine hohe Priorität haben. Das Salzkammergut Klinikum Bad Ischl bietet dafür eine familiäre Umgebung und umfassende Betreuung an. Obwohl Corona das Geburtshilfeteam vor große Herausforderungen stellt, konnten alle Kinder bestens behütet und betreut zur Welt gebracht werden. „Auch einige Corona-positive Mütter wurden unter besonderer Vorsicht und Sicherheitsmaßnahmen entbunden. Die Mitarbeiter der Geburtshilfestation leisten auch in diesen schwierigen Situationen hochqualitative und uneingeschränkte Geburtshilfe“, betont Prim. Dr. Wolfgang C. Baschata. Im Falle einer Risikogeburt stehen Fachärzte jederzeit bereit. Für Mütter, die ihr erstes Kind zur Welt bringen, ist die fachkundige Unterstützung durch das Team der Geburtenstation besonders wertvoll. Neue Wanne für Wassergeburten Die werdenden Mütter bereiten sich hauptsächlich mit den Hebammen auf das große Ereignis vor. „In dieser Zeit werden sie individuell und persönlich begleitet und bauen so ein wichtiges Vertrauensverhältnis auf, damit sie für die Geburt und die erste Zeit danach gut vorbereitet sind“, sagt Stationsleiterin DGKP Judith Weiß. Die Hebammen legen bei der Geburt großen Wert auf eine intime Atmosphäre, egal welche Geburtsmethode die werdenden Mütter wünschen. Die Wassergeburt ist auch im Salzkammergut Klinikum Bad Ischl sehr beliebt. Dafür wurde im vergangenen Jahr auch eine neue, komforta-
ble Badewanne installiert, in deren warmem Wasser die Mütter ihre Babys auf sanftem Weg gebären können. Kuscheln sorgt für tiefe Bindung Der erste Hautkontakt erfolgt direkt nach der Geburt. „Auch bei Kaiserschnitten legen wir auf ehestmögliches Kuscheln höchsten Wert, da es die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind stärkt“, sagt Primar Baschata. Beim intensiven Kennenlernen über das größte Organ des Körpers, die Haut, wird den Neugeborenen der plötzliche Wechsel in die neue Umgebung erleichtert. Sie schreien weniger, entspannen und beruhigen sich leichter und können ihre Körpertemperatur besser halten. Der ungestörte Hautkontakt ist auch für einen erfolgreichen Stillbeginn wesentlich. Statistische Kennzahlen Das Ausseerland steuerte im letzten Jahr übrigens 85 Geburten zu dieser Bilanz bei: Aus Bad Aussee waren es 39 Geburten, aus Altaussee zehn, aus Grundlsee acht, aus Kainisch zwei, aus Tauplitz sieben und aus Bad Mitterndof 19. Insgesamt 507 Babys, davon eine Zwillingsgeburt, erblickten somit im Salzkammergut Klinikum Bad Ischl im vergangenen Jahr das Licht der Welt. Davon waren 251 Mädchen und 256 Buben. Besonders viele Entbindungen wurden im März und September mit jeweils 58 Kindern verzeichnet. An den zwei geburtenstärksten Tagen, dem 20. März 2021 und dem 20. September 2021, wurden jeweils gleich fünf Babys geboren. Die Namens-Hitliste bei den Buben führten Paul und Felix vor Maximilian und Adrian an. Besonders beliebt bei den Mädchen war Emma, gefolgt von Franziska, Lea und Anna.
Stationsleiterin DGKP Judith Weiß und Prim. Dr. Wolfgang C. Baschata, Leiter der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Salzkammergut Klinikum Bad Foto: OÖG Ischl freuen sich über den „Baby-Boom“.
Herzlichen Dank
für die große Anteilnahme anlässlich des Ablebens meines lieben Gatten, Vaters, Schwiegervaters, Opas, Schwagers, Onkels und Göds, Herrn
Albert Haim
Unser besonderer Dank geht an das Ärzteund Pflegeteam des Krankenhauses Bad Aussee, Dr. Thomas Preimesberger, Pfarrer Dr. Michael Unger und Günter Köberl für die feierliche Orgelbegleitung.
Ebenso bedanken wir uns bei Sandra Singer von der Bestattung Haider, den Trägern und zahlreichen Kameraden der FF Reitern.
Ein „Vergelt’s Gott” allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die Anteilnahme, die Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie allen, die Albert auf seinem letzten Weg begleitet haben.
In liebevoller Erinnerung Eva Haim mit Familie 5
Schnell informiert
l Eine Drogeriefiliale in Bad Aussee
war am 4. Jänner Ziel von zwei Einschleichdieben. Diese entwendeten aus den Spinden im Mitarbeiterraum mehrere Wertgegenstände, bevor sie auch noch auf einem Parkplatz unweit ihres ersten Tatortes ein Auto aufbrachen und auch dort Wertgegenstände an sich nahmen. Die Polizei war mit mehreren Beamten umgehend vor Ort und konnte aufgrund der Videoaufzeichnung die Täter zur Fahndung ausschreiben. Nur wenig später konnten zwei slowakische Staatsbürger im Bereich Untergrimming gestellt werden. In ihrem Auto konnte Diebesgut wie auch Einbruchswerkzeug sichergestellt werden. Den beiden konnten bisher drei Einschleich- und Einbruchsdiebstähle, einer davon in Graz, zugeordnet werden. Weitere Ermittlungen wurden aufgenommen. Die Männer wurden in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.
l In Grundlsee
musste am 14. Jänner zu einer Personenbergung der Drehleiter-Kranwagen der FF Eselsbach-Unterkainisch angefordert werden. Gegen 13 Uhr wurden Beamte der Polizeiinspektion Bad Aussee zu einem Haus in Grundlsee gerufen, da Passanten dort einen Unfall einer 61-jährigen Frau vermuteten. Die Polizisten nahmen aus der Wohnung der Frau wimmernde Geräusche wahr. Da die Balkontür offen war, verschafften sich die Beamten mit der angeforderten Drehleiter Zutritt zur Wohnung und fanden dort die offensichtlich desorientierte Frau hilflos vor. Sie wurde von den Hilfskräften des Roten Kreuzes erstversorgt und zur Abklärung ins Krankenhaus gebracht.
Mit Hilfe der Drehleiter der FF Eselsbach-Unterkainisch konnten die Beamten die desorientierte Frau retten. Foto: PI BA
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Vaschlacht
deéln - trödeln, sich Zeit lassen
odetn - den Garaus machen z’rupft - unordentlich, schlampig, zerzaust
- sich angriffslustig geben, aktiv aggressiv sein
krautig
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118. 6
Fortsetzung von Seite 1:
62. Narzissenfest soll stattfinden
Bisher mussten rund 10.000 Besucher innerhalb von zweieinhalb Stunden vom Ausseer Stadtzentrum an den Altausseer- oder Grundlsee transportiert werden. Eine logistische Mammutaufgabe. Durch das neue Konzept wird es für das Veranstaltungskomitee einfacher, das Fest durchzuführen. „Wir haben in Altaussee dann einen abgegrenzten Bereich als Festgelände, in dem auch die Sicherheit gewährleistet werden kann, die von uns erwartet wird. Wir werden das Festgelände über zwei Zutritte befüllen: Der Individualverkehr in Form von rund 1.200 bis 1.500 Pkw wird im Westen von Altaussee, im Bereich Feuerwehr/Reischenböck auf Parkflächen kanalisiert, wobei diese Besucher dann das Fest über die Hauptstraße frequentieren werden. Die rund hundert Busse, die erwartet werden, sind für unsere Planungen besser zu kalkulieren, da diese frühzeitig buchen und auch bei schlechtem Wetter kommen. Diese werden ab Unterkainisch einem Shuttledienst zugeführt, der diese Besucher über die Straße ab der Scheichelmühle zur Seevilla kanalisiert. Rudi Grill dazu: „Das ergibt einen geteilten Besucherstrom, der einfacher zu handhaben ist. Schon bei den Zufahrten werden die heimischen Feuerwehren den Kartenverkauf bewerkstelligen, die Zutrittskontrolle wird durch ein professionelles Security-Team bewerkstelligt.“ Was die Besucher erwartet Gleich wie beim „statischen Korso“ im Ausseer Zentrum werden die Figuren ab dem ehemaligen Café Fischer Richtung Kirche als auch im Bereich Seeklausanger präsentiert. Dabei haben alle Besucher genügend Zeit, durch den statischen Korso zu schlendern und mit den Schöpfern der beeindruckenden Werke zu sprechen. Dadurch werden auch die Wirtshäuser an der Straße, die bisher oftmals das Nachsehen hatten, besser integriert, denn früher wollten die Besucher nur schnell genug zum Seeufer. „Mit dem neuen Konzept wird alles viel entspannter ablaufen und die Gäste haben genügend Zeit, sich in den Wirtshäusern zu stärken“, so Rudi Grill. Da es für die Veranstalter schwierig abzuschätzen ist, wie viele Teilnehmer mit ihren Figuren dabei sein werden, erfolgt an dieser Stelle der freundliche Aufruf an alle Narzissenfestteilnehmer und solche, die es noch werden wollen, sich beim Narzissenfestbüro anzumelden, damit
Altaussee wird zum ersten Mal die Ehre haben, das Narzissenfest am Sonntag den ganzen Tag ausrichten zu können.
eine noch bessere Planung bewerkstelligt werden kann. Gegen Mittag werden die Figuren dann wie gehabt im Bereich Kaltenbrunn auf ihre schwimmenden Untersätze verladen und ab cirka 12.30 Uhr werden die ersten Figuren am See zu sehen sein. „Das hat den Vorteil eines fließenden Verlaufs vom statischen Korso zum Bootskorso. Der große Mehrwert für die Besucher liegt darin, dass es egal ist, zu welcher Zeit ich komme, ich sehe entweder die Figuren an Land, teils welche an Land und am Wasser oder alle am Wasser. Man ist sozusagen immer richtig und der Stress, zu einem gewissen Zeitpunkt an einem bestimmten Ort zu sein, fällt weg. Es bleibt ein Parkplatz und ein Ort, bei dem ich alles, was ich sehen will, sehe“, wie Rudi Grill das Konzept erklärt. Gewinner stehen früher fest Ein großer Kritikpunkt bei früheren Festen war, dass die Gewinner der Bewertungen erst tags danach in den Medien publiziert wurden und die Besucher in Unkenntnis darüber, wer denn die diversen Korsos gewonnen hätte, abgereist sind. „Auch diese Kritik haben wir ernst genommen und es gibt nun eine Gesamtwertung, die am Vormittag an Land erfolgt. Somit wird zum Abschluss des Bootskorsos, wenn sich alle Figuren auf Höhe des Seeparks eingefunden haben, das Ergebnis bekanntgegeben“, wie der Obmann das Szenario beschreibt. Änderungen bei der Wahl der Narzissenhoheiten Im Rahmen der Neuerungen wurde auch die Wahl der Narzissenhoheiten auf neue Beine gestellt. „Der Wahlabend war zeitlich ziemlich entkoppelt vom restlichen Fest. Somit haben wir nun eine Fachjury eingesetzt, die die Hoheiten bestimmen wird. Die neue Königin mit ihren Prinzessinnen wird
ab sofort im Rahmen eines musikalischen Abends im Ausseer Kurhaus der Öffentlichkeit vorgestellt und von den amtierenden Hoheiten gekrönt. Dafür gibt es sicherlich auch Karten an der Abendkasse, womit wir es auch wieder Einheimischen und Gästen, die bisher nicht die Möglichkeit hatten, diesen Abend am Donnerstag, 26. Mai, zu besuchen und die Hoheiten kennenzulernen“, wie Rudi Grill erklärt. Die Zahl der Bewerberinnen ist nach zwei Jahren Pause übrigens wieder merklich gestiegen. Dazu beigetragen hat auch das Wegfallen der OnlineWahl, die viele Damen vor einer Bewerbung zurückschrecken hat lassen. „Mit dem neuen Modus machen wir es den Bewerberinnen erheblich einfacher, Narzissenhoheit zu werden. Übrigens: Bewerbungen sind per E-Mail unter mail@narzissenfest.at jederzeit willkommen! Die Fachjury freut sich über zahlreiche junge Damen, die das Narzissenfest im Ausseerland für ein Jahr lang repräsentieren wollen. Kurzweiliges Rahmenprogramm Das weitere Programm ist wie gehabt abwechslungsreich: Die lange Einkaufsnacht am Freitag ist genauso geplant, wie der Sternmarsch am Samstag, die Oldtimer-Sternfahrt und die Moden-Schau im und um das Ausseer Kur- und Congresshaus. Derzeit noch überlegt wird eine Schauübung durch das Rote Kreuz. Für Rudi Grill ist das kommende Fest ein sehnsüchtig erwartetes: „Ich freue mich sehr, nach zwei Jahren wieder ein schönes Fest ausrichten zu können. Die Arbeiten fallen leichter, wenn man weiß, dass es ein Fest geben wird. Unter dieser Prämisse werden wir alles dazu tun, das Fest sicher zu gestalten“, so der Obmann abschließend.
Bauernmärkte Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer ab Oktober bis März Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.
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ALPENPOST-LESERSERVICE
Familiennachrichten Tierärzte
Sterbefälle:
Gertrude Schmuck, Bad Aussee (85); Anna Schmidt, Bad Aussee (95); Johann Pipa, Gößl (88); Theresia Ainhirn, Bad Aussee (88); Franz Schönauer, Bad Aussee (90); Ursula Kals-Friese, Altaussee (82); Auslandsausseer: Bernd Nöster, Rosenheim (77).
Aktuelle Covid-19-Zahlen
Positiv getestete Personen: Altaussee Bad Aussee Bad Mitterndorf Grundlsee Bezirk Liezen Land Steiermark
12 45 21 5 1.088 10.783
(Stand: 14.01.22)
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1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 22.–23.1.2022 Dr. Katharina Kueß, Tel.: 03614/ 2282.
med. dent. Rottenmann,
29.–30.1.2022 Dr. Natalia Gavrich, Liezen, Tel.: 03612 / 723281. Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist noch bis 21. Jänner geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 24. Jänner.
Bauberatung
Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: bis 23. Jänner sowie von 31. Jänner bis 6. Februar Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: von 24. bis 30. Jänner. Der Bereit-schaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungszeiten: die Mittagszeit und 18h – 8h, sowie Samstage, Sonn- und Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/ 236 0192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 24. bis 30. Jänner. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364.
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 25. Jänner: Mag. Clemens Zehentleitner 1. Februar: Angerer-Harreiter RAe OG
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf
Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre An- und Zugehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, nach Vereinbarung sind auch Hausbesuche möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676.
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag 25. Jänner von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Jeden 2. Freitag von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, Tel.: 050303-34170.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050 808 808 oder auf www.svs.at.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof,
Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.
Zeitpolster Ausseerland
Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885.
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, 10540375
Tel:
0699
L&B Schmerztherapie
Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207
ACHTUNG: Die nächste
Abraham Danzer, 0681/20855860
erscheint am Do.3.2.2022 Redaktionsschluß: Donnerstag, 27.1.2022
Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177
Alpenpost
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euac-Notruf
Tel.: 0800/2141880
Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495
Psychotherapeuten
Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.
Wasserader, Handy, Wlan...
Osteopathie - Kinderosteopathie
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349
Shiatsu
Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–17 Uhr. Sa. b.a.w. geschlossen.
Physiotherapie
Tobias Dudszus, 0664/9325384.
Tel.:
Mobile Pflege Ausseerland
DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.
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Leserbriefe
Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.
Tempo-Reduzierung an der Umfahrungsstraße am Plateau Vor einem Jahr richtete ich ein Schreiben bezüglich massiver Geschwindigkeitsübertretungen, sowohl von Pkw, tonnenschwerer Lkw oder Motorrädern im Bereich der 50km/h-Beschränkung beim Kaufhaus Billa und des Krankenhauses an die Entscheidungsträger der Stadtgemeinde Bad Aussee, die Polizeiinspektion Bad Aussee, das Bezirkspolizeikommando Liezen und die Bezirkshauptmannschaft Liezen. Von allen Seiten wurde mir mitgeteilt, sich der Sache anzunehmen, auch Kontrollen durchzuführen etc. Das Ergebnis: Es hat sich nichts geändert, es wird „fleißig“ weiter Tempo gebolzt! Dies sind meine Beobachtungen während meines Aufenthalts in Aussee. Die Straße im dortigen Bereich zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu queren, ist immer mit einem großen Risiko verbunden. Des Öfteren habe ich auch beobachtet, wie sich betagte und/oder eingeschränkte (teils mit Rollator) Personen über die Straße mühten. Auch durch die ca.60 neuen Wohnungen, die an der Sommersbergsee Straße entstanden sind, überqueren die Straße noch mehr Leute. Eine Geschwindigkeitsanzeigetafel und ein Zebrastreifen wären erste Schritte zur Reduzierung der Geschwindigkeit. Weitere müssen folgen, wenn ich an die Vergrößerung des Marktes auf fast 800 Quadratmeter Verkaufsfläche und an die zusätzlichen Parkplätze denke. Conclusio: Diese Gefahrenstelle, im Sinne aller dort lebenden und arbei-
tenden Menschen zu entschärfen, ist eine absolute Notwendigkeit, egal ob die Stadtgemeinde Bad Aussee, oder die Bezirkshauptmannschaft Liezen, Land Steiermark, oder wer auch immer zuständig ist. Vielleicht in Zusammenarbeit? Dass Gefahr in Verzug ist, liegt auf der Hand, wenn man sie denn sehen möchte ... Eduard Stangl, Linz/Bad Aussee
Antwort zum Leserbrief von Frau Dr. Monika Drexler Folgende Lösungsansätze für diese Probleme: 1. Vater fährt mit Enkelkind (Sohn) am Schlepplift 2. Mutter fährt mit Enkelkind (Sohn) am Schlepplift 3. Frau Dr. Drexler lässt sich impfen, da Impflicht demnächst kommt 4. Sohn wartet, bis er alleine Schlepplift fahren kann 5. ein Jahr Wintersport am Schlepplift Zlaim aussetzen und 2022/23 wieder Schlepplift fahren 6. zu Fuß den Hang hinauf gehen 7. Enkelkind in einen Schikurs anmelden, dann hat die heimische Wirtschaft auch etwas davon und man findet viele Freunde Doris Bittmann, Bad Aussee
Jagdkurs für Spätentschlossene
Der Jagdkurs zur Erlangung der ersten Jagdkarte in Bad Aussee hat begonnen. Interessierte können noch bis Ende Jänner einsteigen. Jeweils dienstags und freitags ab 19 Uhr in der Schützenstube der Unterkainischer Stahelschützen im Präsenzunterricht oder auch online. Informationen bei Kursleiter Alois Zachbauer (Tel.: 0664-1574741) oder gerne auch per E-Mail: jagdkurs2022@gmail.com
Herzlichen Dank
für die aufrichtige Anteilnahme am Ableben meiner lieben Mutter, meiner Schwiegermutter, unserer Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau
Margareta Mayerl. vlg. Bichler Gretl
Unser besonderer Dank gilt ihrer Hausärztin Dr. Pia-Katharina Edlinger für die jahrelange Betreuung sowie dem gesamten Team des Volkshilfe Seniorenzentrums Bad Aussee und dem Palliativ Team für die liebevolle Betreuung und Pflege.
Einen großen Dank an Sandra Singer von der Bestattung Haider sowie Pfarrer Dr. Michael Unger und Organisten Günter Köberl für die würdevolle Gestaltung des Requiems. Auch bei den Vorbetern möchten wir uns herzlich bedanken.
Von Herzen Danke sagen wir Lisi, Veit Greti, Seiberl Hanni und Hofmann Gottfried.
Danke für die vielen Kerzen und Geldspenden und allen, die Gretl auf ihrem letzten Weg begleitet haben.
In liebevoller Erinnerung Die Trauerfamilie 10
Wir dürfen bekanntgeben: Mag. Trummer & Partner Wirtschaftstreuhand GmbH wird zu Trummer & PartnerInnen Wirtschaftstreuhand GmbH 27 Jahre nach Gründung der Steuerberatungskanzlei in IrdningDonnersbachtal treten mit Jahresbeginn Frau Steuerberaterin Lisa Streußnig-Berger, LLB. und Frau Steuerberaterin Claudia Royer, MSc als Partnerinnen in das renommierte Unternehmen ein. Herzlich begrüßen wir auch Frau Barbara Reitegger als neue Mitarbeiterin für Buchhaltung und Personalverrechnung.
Wir danken Herrn Gerald Tesar für die Unterstützung beim Aufbau der Kanzlei und 27 Jahre hervorragende Zusammenarbeit!
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Bewegte Bilder: Kinogeschichte in Bad Aussee Kurz vor Jahreswechsel starb in Bad Ischl der ehemalige Inhaber der Kurtheater-Tonlichtspiele Bad Aussee, Günther Stüger, im 93. Lebensjahr. Er war wohl der letzte Kinooperateur, der die Anfänge der bewegten Bilder auf Leinwand miterlebt hat. Ein kleiner Streifzug durch die Welt des heimischen Kinos und der Geschichte der Lichtspieltheater im Ausseerland. VON FLORIAN SEIBERL
Bevor Bad Aussee über ein eigenes Kino verfügte, gab es WandertheaterAufführungen in Zelten. Diese machten zum Beispiel am Schöller-Platz (ehem. Autohaus Barthelt, nun Rüsthaus der FF Bad Aussee) halt. Den Gästen wurde allerlei Kurzweil geboten, wie zum Beispiel ein Rummelplatz mit Ringelspiel, Seiltänzer und einem
worden, der es ermöglichte, die neue Technik der lebenden Photographien nunmehr auch in die kleinsten Dörfer zu tragen. Der Kinematograph, zu deutsch Bewegungsschreiber, hatte als Produkt des Hochkapitalismus und der industriell-technischen Revolution des späten 19. Jahrhunderts seinen europäischen Ursprung in Frankreich. Dort waren es vor allem die Ge-
lange Kurzfilme: Die Wiener Feuerwehrzentrale Am Hof, Verkehr auf der Kärntnerstraße und der PferdeSattelraum nach einem Preisrennen in der Wiener Freudenau, dann eine der berühmt werdenden Wochenschauen aus Frankreich. Am 17. April 1896 wohnte sogar Kaiser Franz Joseph einer Mittagsvorführung der lebenden Photographien bei, wonach auch die cinematographische Hofberichterstattung zugelassen wurde. Einer dieser ersten Filme zeigte denn auch den Kaiser auf der Jagd in Ischl. Die weitere technische Entwicklung der cinematographischen Bilder überschlug sich. Wanderkinobesitzer trugen das neue Medium in die letzten Winkel der Provinz. Schon zu Ostern 1889 hatte Friedrich Gierke in einer „Arena” am Hofplatz (Chlumeckýplatz) acht Tage lang mit einem „Großen Mechanischen Weltund Automaten-Theater” gastiert, in
Gierke mußte die benötigte Elektrizität mit einer mitgeführten 25 PS starken Dampfmaschine erzeugen, deren Lärm und Rauchentwicklung aber sehr störte. Auch am Außerwerkplatz (Fachwerk) in Ausee gastierten Schausteller mit ähnlichen Programmen. So wurde z. B. 1906 der Seitzsche Elektro-Kinematograph vorgeführt, nach dessen einstündiger Abendvorstellung um 9 Uhr dann noch ein eigenes „HerrenProgramm” gezeigt wurde. Dieses Herren-Programm stammte von der weltweit führenden Wiener ErotikProduktionsfirma Satern, die 1911, nachdem sie einen reich bebilderten, vielsprachigen Verkaufskatalog herausgegeben hatte, von der Zensurbehörde geschlossen werden mußte. Von 25. bis 27. September 1908 gab es sogar einen „Riesen-
Ein Cinematograph im Institut Lumière.
Foto: WikiCommons
Schlüpfrige Abendunterhaltung für Herren
Ein Plakat für eine Festvorstellung anlässlich des Geburtstages von Kaiser Franz Josef. Foto: theatermuseum.at
kleinen Zirkus und eben auch einem Kinematographen, der als großer Anziehungspunkt wirkte. „Es wurden dabei drei Kurzfilme von cirka zehn Minuten Länge gezeigt“, wie sich das Ausseer Original Edi Deubler in einem Interview erinnerte.1) Neue Technik für die perfekte Illusion
Diese Wanderkinos waren in der österreichisch-ungarischen Monarchie rund um die Jahrhundertwende groß in Mode gekommen und eine Reihe von Schaustellern zog durch die Kronländer. Das Wort „Kino“ leitete sich vom Apparat ab, der für diese Vorführungen unerlässlich war: der Kinematograph. Mit der Konstruktion leistungsfähiger Optiken mit verbesserten Brennweiten, präziser und verschleißfreier feinmechanischer Bauteile und strahlstarker Lampen mit stabilem Licht sowie mit der Entwicklung hochlichtempfindlicher Filmemulsionen war in den erste Jahren des 20. Jahrhunderts ein technischer Durchbruch erreicht 12
brüder Auguste und Louis Lumière, die ab 1895 einen weltweiten Vertrieb von Kinofilmen aufbauten, der vielfach nachgeahmt wurde. Es handelte sich damals aber noch nicht um lange Spielfilme mit in sich geschlossenen Themenkreisen, wie wir sie heute kennen, sondern um Kurzfilme, die das Wesen dieser sich bewegenden Bilder deutlich machten. Tränen, Mitleid, Moral, ja sogar Schadenfreude vermittelten auf industriellem Wege ein Einfühlungsvermögen wie es nie zuvor möglich war. In Wien wurde der erste Cinématographe-Apparat der Firma Lumière am 20. März 1896 in der k.k. graphischen Lehr- und Versuchsanstalt vorgeführt. Die Apparatur konnte unabhängig von elektrischer Energie bedient werden. Nach der polizeilichen Bewilligung wurde der Apparat in ein neues Vorführlokal in die Krugerstraße übersiedelt, wo am 26. März 1896 die erste öffentliche Vorführung in Österreich stattfand. Es handelte sich um mehrere, je eine Minute
dem er neben scherzhaften humoristisch-mechanischen Metamorphosen vorführte: 1.) Den Golf von Neapel bei Tagesanbruch, 2.) Den großen Brand von Moskau im Jahre 1812 nebst Einrücken der kaiserlichfranzösischen Armee unter Napoleon I., 3.) Eine automatische Künstlergesellschaft und 4.) Das Wandel-Diorama, beleuchtet mit dem Drummondischen Kalklicht (Hydrooxigengas). 4)
Kinematographen mit lebensgroßen Figuren in natürlicher Bewegung von den neuesten und größten Szenerien der Gegenwart” zu sehen. Zur Steigerung der Attraktivität dieser Vorführungen wurden vor deren Beginn Ringkämpfe ausgetragen, zu denen man Anmeldungen aus der Bevölkerung entgegennahm. Bis 1912 nahmen die Vorführungen von Kinematographen durch wandernde Schausteller stets zu, sodass das
Ausseer Kurtheater geradezu gezwungen war, der Entwicklung zu folgen und unter seinem Dach endlich ein wetterfestes Kino einzurichten. Dass praktisch zugleich auch Operetten gespielt wurden, hatte mit der speziellen Geschichte dieses Hauses zu tun. Kurtheater-Tonlichtspiele: Aussee bekommt ein Kino
Nach längeren Querelen wurde am 12. Juli 1904 ein festes Theatergebäude in der Bahnhofstraße Nr. 237 mit 350 Sitzplätzen und für reinen Sommerbetrieb, also ohne Heizung, eröffnet. Der Architekt und zugleich auch Bauherr und Eigentümer des Gebäudes, Ferdinand Roese, war Anfang 1904 mit diesem und mit seinen beiden anderen Theatergebäuden in Baden/Wien und in Bruck an der Leitha Konkurs gegangen. Somit wurde das Gebäude im Dezember 1904 vom theaterbegeisterten Meraner Notar Dr. Carl Thannabaur exekutiv erworben, der es Anfang 1905 auf 500 Sitzplätze erweitern ließ. Bis zum Frühjahr 1912 wurde es als „Kurtheater” geführt, wo zahlreiche Gastspiele guter Ensembles stattfinden konnten. Infolge des Umbaues für ein Kino erweiterte das Haus seinen Namen auf „Kurtheater-Lichtspiele”, wo, wie schon angedeutet, sowohl Kino- als auch Theatervorstellungen gegeben werden konnten. 4) Die rasante Verbreitung der ortsfesten Kinos erfolgte in ganz Europa bis cirka 1908. Viele der Wanderkinobesitzer nutzten den riesigen Erfolg, um sich niederzulassen. Dazu kamen einige Brandkatastrophen, weil die Filmstreifen Feuer gefangen hatten und die brandschutztechnischen Voraussetzungen bei Wanderkinos schwerer erfüllt hatten werden können als in gemauerten Gebäuden. Für die Wiedergabe von Filmen wurde an der Stelle des Theatervorhanges eine Projektionsfläche für Kinematographen aufgespannt und am Balkon eine Kabine für den 35mm-Kinematographen eingerichtet. Der damalige Kinovorführer Adolf Hollwöger erinnerte sich in einem Interview: „Ich kann mich erinnern, dass im Jahre 1910 ein Herr Popp, wohnhaft gewesen in Wien, Koppstraße 24, im Gebäude des Kurtheaters Bad Aussee, welches einem gewissen Thannabaur aus Meran gehörte, mit Lichtspielvorführungen begann. Von diesem Herrn Popp wurde ich zu jener Zeit als Kinooperateur (Filmvorführer, Anm. d. Red.) angelernt.“ 1) In der „Steierischen Alpen-Post“ vom 8. Juni 1912 findet sich eine Ankündigung der baldigen Eröffnung eines Kinos in Bad Aussee: „Die
heurige Saison wird eine Neuerung aufweisen, das Kino. In der zweiten Hälfte Juni bereits wird unser alter Bekannter, Herr Albert Redl, in Verbindung mit der Wiener Firma P. Lefnär, täglich kinematographische Vorstellungen mit erstklassigem Programm bei niederen Eintrittspreisen geben.“ Jedoch gibt in einem Ansuchen um die Wiederverleihung einer Kino-Lizenz an das Präsidium der k. k. Steiermärkischen Statthalterei in Graz der damalige Besitzer Dr. Thannabaur am 1. Jänner 1916 an, dass er seit 31. Mai 1913 ... „die ganze Zeit über teils persönlich, teils durch die behördlich genehmigten Stellvertreter (Geschäftsführer Herren Albert Redl, Franz Popp und gegenwärtig Artur Strohschneider) die Unternehmung geführt haben.“ Das Lichtspieltheater in Bad Aussee wurde bis in die zwanziger Jahre von Dr. Karl Thannabaur betrieben. Ab 1932 scheint in den Akten Franz Stüger als Eigentümer des Theaters und des Kinos an der Bahnhofstraße 237 auf. Nach 1946 waren es zuerst Maria und danach Günther Stüger, die im Besitz der Kinolizenz waren. 2) Am Samstag, 16. Juni 1912, um drei
Programm aus der Steierischen AlpenPost vom 21. Dezember 1912.
Uhr Nachmittag wurde „das Kino” eröffnet, das bis Dienstag ganztägig Filme vorführte. Aber praktisch zugleich, im Juli 1912, eröffnete auch die Wiener Künstlervereinigung unter ihrem Direktor Schulz ein Operettengastspiel, das von Mittwoch bis Samstag die neuesten
Das Kurtheater und spätere Ton-Kino an der Ausseer Bahnhofstraße erfuhr mehreFoto: Archiv re Zu- und Umbauten.
Operetten-Neuheiten brachte. Anfangs gab es keine eigenen Ankündigungen der Programme. Die Vorstellungen fanden ohne Pause statt, sodass das Publikum die etwa eineinhalb Stunden dauernden Vorstellungen zu beliebigen Zeitpunkten zwischen drei Uhr (Nachmittag) und zehn Uhr (Abend) betreten oder verlassen konnte. Eine ganze Loge kostete 5 Kronen, ein Logensitz 1,5 Kronen, es gab vielfältige Preisstaffelungen bis zu den billigsten Stehplätzen auf der Galerie oder im Parkett zu je 50 Heller. Es dürfte sich aber die allgemeine Begeisterung in ziemlich engen Grenzen gehalten haben, denn noch Ende Juli konnte man in der Alpen-Post lesen: Die Kinematographen-Vorführungen im Kurtheater erfreuen sich bei alt und jung eines immer regeren Zuspruches. Der Erfolg gipfelt vorwiegend in der geschmackvollen Zusammenstellung eines ganz vorzüglichen Programmes sowie in der tadellosen Reinheit und Flimmerfreiheit der Bilder. Das Programm, welches nur aus neuesten Schöpfungen der Kinematographie zusammengestellt ist, nimmt speziell auf den großen Kinderbesuch die weitgehendste Rücksicht. ...Außer guten sowie lehrreichen Naturaufnahmen bringt es schon eingangs eine Fülle von Berichten über neueste Weltereignisse, ferners das große Pferderennen zu Liverpool, als sehr interessant ein großes Schlachtengemälde aus den spanisch-amerikanischen Freiheitskämpfen mit dem Titel „Kapitän Brands Frau” sowie dem dramatischen Kunstfilm „Die Eroberer der Luft – ein Zukunfts-Luftschiffkrieg” nebst verschiedenen humoristischen
und komischen Schlagern. Schwarz-weiß waren diese „Stummfilme“ nie gewesen, sie kamen bloß als schwarz-weiß-Kopien in die Archive, wo wir sie heute sehen können. In Wirklichkeit waren die Filme schon anfänglich, je nach Stimmungslage, einheitlich eingefärbt: In rot, blau, grün, gelb und vielen raffinierten Abstufungen. Aber schon bald wurden die Einzelbilder, „Kader“ nennt man diese, händisch coloriert, oft mit Hilfe von Stempeln. Dabei konnte es gelegentlich passieren, dass die Farben neben den
Ein weiterer Auszug des Programms im Kurtheater Bad Aussee.
Objekten zu liegen kamen. Diese händischen Einzelbearbeitungen führten dann direkt zur Technik der Trickfilme von Walt Disney, bei der jedes einzelne Kader händisch gezeichnet und coloriert ist – in den ersten Jahrzehnten des Films wurden tatsächlich bereits alle einschlägigen
Faksimile in der Steierischen Alpenpost zur Eröffnung des Kinos. 13
Techniken erfunden, die heute vorhanden sind. 4) Information und Unterhaltung
Auch Anfang Juli „erfreuten sich die Kinovorstellungen immer größerer Beliebtheit, was der gesteigerte Besuch erkennen läßt. Größten Zuspruch finden die Berichterstattungen des Pathé-Journals und der Gaumont-Wochenschau zu den neuesten Ereignissen. Genußreich und belehrend zugleich sind die interessanten Natur- und Industrieaufnahmen. In nächster Zeit gelangt der Film: „Leben und Treiben im Winter in Aussee” zur Vorführung, der wohl einen Hauptanziehungspunkt bilden dürfte.” Damit hatte die Alpen-Post allerdings recht, und sie konnte es sicherlich nicht erträumen dass auch heute, hundert Jahre später, jedermann diesen Film sehr gerne sehen würde. Das damals zugleich vorgeführte höchstspannende Drama „Das Mutterherz” und das entzückende Lebensbild „Das Kätzchen” würde vermutlich auf weit geringeres Interesse stoßen.4) Mageres (Dosen-)Buffet
Am Samstag, 3. August 1912, fand im Kur-Theater unter Mitwirkung von Kurgästen und des Kurorchesters ein großes Sommernachtsfest statt. Eine musikalische und deklamatorische Akademie in zwei Abteilungen, ein Preiswalzertanz, eine Schönheitskonkurrenz, Orchestervorträge des gesamten Kurorchesters unter persönlicher Leitung der KurKapellmeister Eduard Rudolf und Anton Zilzer sowie humoristische Vorträge des Theaterpersonals und sonstige Überraschungen. Für leibliche Genüsse sorgte ein AutomatenBüffet. Am Sonntag, 4. August, konzertierte sodann das Altausseer Bachler-Oktett beim Veit in Gößl. Das Kinematographen-Programm für Sonntag bis Dienstag war wieder recht unterhaltend zusammengestellt. Zu Beginn die Sportaufnahme „Fußball-Match der amerikanischen Armee”, sodann das Drama „Die Heldin des Telephons” sowie das dramatische Gemälde „Umzingelt” aus dem Indianerleben – offenbar eine filmische Anleihe bei Karl May – und verschiedene komische „Films”
Die Situierung des Lichtspieltheaters an der Ausseer Bahnhofstraße (r.) kann man auf dieser Aufnahme von 1908 gut erkennen. Foto: Archiv Michael Pollner
und interessante Naturaufnahmen. Um 8 Uhr Abend gab es eine Sondervorstellung des Kinematographen, bei welcher das zweiaktige Drama „Desdemona” vorgeführt wurde. Hiezu hatten schulpflichtige Kinder allerdings keinen Zutritt. Im Oktober 1912 wurde eine neue Heizanlage in Betrieb genommen. Es war übrigens Usus, dass die Kinobesucher in der kälteren Jahreszeit ein Stück Holz mitnahmen, damit geheizt werden konnte. In den Wintermonaten wurden nur an Samstagen, Sonn- und Feiertagen Filme vorgeführt. Um Kosten zu sparen wurde Winters eine Betriebsgemeinschaft mit dem Kinematographenbetrieb von Ischl gebildet, womit der Ausseer Direktor Albert Redl in die angenehme Lage versetzt wurde, den Ausseern trotz der Sparmaßnahmen die allerneuesten Erscheinungen der Filmkunst sowie erstklassige Filmschlager vorführen zu können. Obwohl Anträge zur Vorführung von Stummfilmen auch in anderen Lokalitäten von Gastwirten oder verschiedenen örtlichen Vereinen, sogar von der Gemeinde für das Kurhaus, wiederholt gestellt wurden, wurden diese von der Politischen Expositur alle abschlägig beschieden, weil man die besondere
Herzlichen Dank
für die große Anteilnahme anlässlich des Ablebens unseres Vaters, Schwiegervaters, Opas, Uropas und Onkels, Herrm
Herbert Hütter.
Vielen Dank an die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger, dem palliativ Team und dem mobilen Team der Volkshilfe Bad Aussee, besonderer Dank gilt Julia Nister.
Ebenfalls danke an Sandra Singer von der Bestattung Haider für die würdevolle Gestaltung der Verabschiedung.
Ein herzliches „Vergelt’s Gott” für die vielen Beileidsbekundungen und Geldspenden. Die Trauerfamilien Im Namen aller Verwandten 14
Attraktivität des Kurtheaters nicht mindern wollte. So wurde zum Beispiel am 5. April 1913 ein „EliteAbend” mit Zutritt nur für Erwachsene veranstaltet. Zur Aufführung kam das Sittendrama „Schicksalswege” in zwei Akten, ein Mädchen und zwei Männer. Die „Blockbuster“ unserer Vorfahren
Im Herbst 1912 schrieb die AlpenPost erstmalig von „Lichtspielen im Kurtheater.“ Im KinematographenTheater reiht sich ein gutes Programm an das andere, und man muß nur staunen, was auf dem Gebiete der lebenden Lichtbilder alles geboten wird. ... Wir erwähnen daraus die zeitgemäßen Aufnahmen des ‚Gaumont-Journal’ sowie die Naturaufnahmen ‚Frühling in Italien’ und ‚Der Zambesifluß’. Ferner den kolorierten japanischen Dramafilm ‚An der Liebe Flammen’ und das Wildwest-Drama ‚Abenteuer unter Cowboys’. Weiters noch ‚Die beiden Büßer’ sowie die höchst komische Aufnahme ‚Eine gemütliche Sommerfrische’ und den Schlager ‚Rauke wird der Liebe Führer’.4) Die damalige Eröffnung des Kinos im Jahr 1912 war als eine technische Erweiterung des Kulturangebotes in Form eines Kinematographen zu sehen. Vorerst wurden nur Stummfilme gezeigt. Zu diesem Zwecke war links der Bühne und des Orchestergrabens ein Klavier aufgestellt, welches dem Musiker zur Verfügung stand, die bewegten Bilder musikalisch zu untermalen. Neben den Klavierklängen kommentierte der Klavierspieler auch das Geschehen auf der Leinwand. Einer der eifrigsten Klavierbegleiter für die Filme war der Sohn des Meraner Eigentümers, der übrigens auch gelegentlich als Regisseur und Theaterautor in Erscheinung trat.4) Vor dem Vorspann und in der Pause wurden Werbedias eingeschoben, die vom Operateur live kommentiert wurden. Natürlich gab es genaue Alterskontrollen bei den Besuchern.3) Die Szenerie beschrieb Edi Deubler
insoferne, als dass nach dem Eingang links die Kasse war, gleich anschließend ein Buffet zum Kauf von kleinen Speisen und Getränken einlud. Der Wandelgang auf der linken Seite führte zu den Toilettanlagen am Ende des Gebäudes wie auch zu den Logen, die links und rechts des Veranstaltungssaales angebracht waren. In der Mitte des Raumes war die Bestuhlung für mehrere hundert Leute und nach dem Orchestergraben gab es eine Bühne, die bei Lichtspieltheatervorführungen eben von der Leinwand dominiert wurde.1) Laut Edi Deubler waren die Aufführungen sehr beliebt und man bekam so gut wie keinen Platz, wenn man zu kurzfristig einen Film sehen wollte. Dem allgemeinen Interesse Rechnung tragend konnte man schon im Herbst 1912 erstmalig richtige Programmanzeigen in der Alpen-Post finden, die in der gleichen Form bis Sommer 1914 regelmäßig beibehalten wurden. Im Dezember: „Balkankrieg im Kinotheater. Am 14. und 15. Dezember wird die in den Zeitungen viel besprochene Schlacht bei Lüle Burgas im hiesigen Kinotheater vorgeführt. Dieser Film zeigt die bulgarische Artillerie im Schrapnellfeuer und führt die Schrecken des Krieges vor Augen.” „Brot und Spiele“ für die Bevölkerung
Im Laufe des Jahres 1913 und der ersten Hälfte 1914 nahm die Menge an Possen, Schwänken, Lustspielen und heitersten, famosesten Stücken enorm zu. „Willi ist krank vor Lachen. Komisch”, lautet beispielsweise so ein Titel. Man hat den Eindruck, als wolle die Welt vor dem Beginn der großen Weltenwende des Ersten Weltkrieges noch einmal richtig lachen, bevor ihr das Lachen für Jahrzehnte verging. Vermutlich war es so, ohne dass es die Menschen wußten. Die „Kurtheater-Lichtspiele” wurden mit Beginn des Ersten Weltkrieges sofort geschlossen, weil es weder technisches Personal noch Filme gab. Aber schon im Herbst
1914 wurden sie wieder eröffnet, weil in den Kriegsjahren und auch danach die – nun deutschen und österreichischen – politischen Wochenschaufilme als wichtige Informationsquelle für die Bevölkerung und die vielen rekonvaleszenten Soldaten dienten, die ansonsten nie eine Zeitung zur Hand nahmen. Die sommerlichen Gastspiele eines operettenseligen Kurpublikums blieben allerdings Geschichte – zu traurig war die Zeit, als dass Operettenseeligkeit hätte erneut Einzug in Bad Aussee halten können.
Tagen außer Montag Vorstellungen gegeben würden. Am Samstag und Sonntag war das Kino meist ausverkauft, während an den Wochentagen die Besucherzahl zwischen 70 und 200 Personen schwankte. Mit dem Bescheid vom 21. November 1949 wurde das Ansuchen der Gemeinde daher abgelehnt.1) Die Zeit macht es möglich, dass das einzige Kino im Ausseerland nun doch das „Kino im Kurhaus“ ist, welches regelmäßig Vorstellungen gibt ...
„Abscheuliches Kino...“
Drei Jahre vor seinem Tod am 1. April 1935 verkaufte Carl Thannabaur 1932 das Theatergebäude an Franz Stüger. Von 1929 bis 1956 gab es neben den Kinofilmen gelegentlich auch noch Vorträge und Theateraufführungen, so zum Beispiel am 16. Juli 1956 ein Mozartkonzert anläßlich der zehnten Ausseer Festwochen der Musikstudierenden Österreichs. Von 1956 bis 1958 wurde das Kino abschnittsweise umfangreich renoviert, dann wurden nur mehr Kinofilme vorgeführt, es hatte zuletzt 314 Sitzplätze. Am 30. November 1972 fand die letzte Vorstellung statt, danach wurde das Theatergebäude vom letzten Besitzer Günther Stüger verkauft und vom Käufer abgebrochen, an derselben Stelle wurde das multifunktionale ÖGB-Haus neu errichtet. Letzter Operateur in Bad Aussee war übrigens Walter Ladstätter.
Doch nicht alle waren über diese neuen Vergnügungen erfreut. Der Volksforscher Konrad Mautner wetterte über die Lichtspiele: „Manches freilich, was wir lieber nicht sähen, hat die Dienstzeit in der Stadt oder bedauerliche Geschmacklosigkeit der Sommerbewohner, in letzter Zeit das Vereinsgesangswesen, das oft die Guitarre in Wirtshäusern verdrängende, alle guten Volksgeister bannende Grammophon, das Kurtheater und das abscheuliche Kino am Gewissen ...“. 5) Umbau für Tonfilme
Am 2. März 1929 erfolgte nach nur einmonatigem Umbau die Neueröffnung für die Wiedergabe von Tonfilmen, wonach das Haus bis 1972 unter dem Namen „KurtheaterTonlichtspiele” geführt wurde. 1) Die technische Errungenschaft, auch Ton abspielen zu können, wurde als „epochalste technische Neuerung“ gefeiert. Im „Ring-Kino“ in Graz wurde am 23. August 1929 zur Welt-Uraufführung des ersten österreichischen Tonfilmes „G’schichten aus der Steiermark“ (Regie: Hans Otto) geladen. Als einer der ersten Ton- und Dialogfilme aus Amerika wurde ab 11. November 1929 in Graz der Film „Showboat“ der Universal Pictures Corporation gezeigt, auf dessen außergewöhnlich hohen Erstellungskosten in Zeitungsinseraten immer wieder hingewiesen wurde. 3) Ausseer Gemeinde will Kino betreiben
Erwähnenswert bleibt, dass unter anderem auch der Gemeinderat von Bad Aussee Kinoluft schnuppern wollte. In der Sitzung vom 9. November 1948 beschloss der Gemeinderat, selbst um die Verleihung einer Kinolizenz anzusuchen. Das von der Gemeinde geplante Kino sollte im Kurhaus eingerichtet werden. Als Begründung für das Ansuchen wurde angegeben, dass das vorhandene Kino für die Besucher nicht mehr ausreiche und zudem ständig ausverkauft sei. Außerdem erhoffte man sich durch das Kino Einnahmen für die Gemeinde. Gegen eine Erteilung der Lizenz sprachen sich sowohl die Fachgruppe der Lichtspieltheater als auch die Politische Expositur Bad Aussee aus. Im Bericht wurde dazu festgestellt, dass im bestehenden Kino mit seinen 314 Plätzen an allen
Kino weicht ÖGB-Haus
Weitere Kinos im Ausseerland
In Altaussee wurde von 1946/47 bis 1987 ein Kino betrieben. Der erste Betreiber war der Kinotechniker Alexander Hans Puluj aus Prag, der im Saal des Hotels „Kitzer“ für bis zu 260 Personen Filmvorführungen machte. Ab 1949 fanden die Vorführungen im Gasthof Berndl statt. Josef Dämon war Gesellschafter geworden und so fanden an vier Tagen die Woche Vorstellungen statt. 1957-1958 baute Baumeister Ing. Franz Kalss ein Kinogebäude, welches er bis 1972 betrieb. Nachfolgende Betreiber waren Dr. Heinz Kalss, Gustl Hentschel und Max Hentschel bis zur Schließung. Laut einer „Tagblatt“-Meldung vom 1. Juli 1949 gab es in Altaussee beim Seehotel auch ein Freiluftkino, bei dem unter anderem der französische Streifen „Der ewige Bann“ gezeigt wurde. In Bad Mitterndorf wurde im Juni 1936 durch Josef Artweger bei der Bezirkshauptmannschaft Gröbming um eine Genehmigung für einen Betrieb eines Kinos im Turnsaal der Schule angesucht. Dazu mussten jedoch bauliche Änderungen herbeigeführt werden, die alsbald erledigt waren. Artweger arbeitete mit Nachdruck daran, ein Kino eröffnen zu dürfen und schrieb an die Behörde: „...da die Ortschaft Mitterndorf als Sommerfrische und Wintersportplatz Bedarf an einem Lichtspielhaus hat. Die Vorführungsbefugnis (Konzession) hat bereits der Katholische Pfarrverband Bad
Mitterndorf und soll selbe in diesem Saal zur Ausübung gelangen.“ Obgleich die komissionelle Überprüfung Mitte September 1936 durchgeführt wurde, verzögerte sich das Projekt zunächst. Im Juni des darauffolgenden Jahres urgierte der Fremdenverkehrsverein Mitterndorf bei der Landeshauptmannschaft, um das Kino zumindest noch in der Saison 1937 eröffnen zu können. „Die Fremden verlangen aber außer allen wohnlichen und landschaftlichen Vorzügen auch Unterhaltungsstätten – besonders bei schlechtem Wetter.“ Aufgrund der fehlenden Arbeitskräfte und der Arbeitsüberlastung sei es aber kaum möglich, Musikabende und Theaterveranstaltungen zu organisieren: „So trifft uns dauernd der Vorwurf der Gäste, dass – so schön sonst Mitterndorf ist – für die Unterhaltung am Abend nichts geboten wird.“ Trotz weiterer Versuche, das Kino rasch eröffnen zu können, schlief das Projekt bis 1942 ein. Im November 1942 suchte Franz Stüger, Inhaber der Tonlichtspiele in Bad Aussee, beim zuständigen Reichsstatthalter von Oberdonau um die Genehmigung zur Errichtung einer Mitspielstelle seines Lichtspieltheaters in der Turnhalle des „Deutschvölkischen Turnvereines“ in Mitterndorf an. Bei einem Lokalaugenschein wurde festgehalten, dass die Halle für dieses Vorhaben geeignet war. Zur Verfügung standen insgesamt 241 Sitzplätze. Zum Zeitpunkt der Überprüfung war ein älterer AEG-Projektor aufgestellt, der allerdings durch zwei gebrauchte Maschinen ersetzt werden sollte. Im März 1943 war das Kino fertiggestellt, sodass am 3. April mit dem Betrieb begonnen werden konnte. 1)
Quellenverzeichnis
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2) 3)
4)
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Da schau her“ – Beiträge aus dem Kulturleben des Bezirkes Liezen – 2/1999 Steierische Alpen-Post vom 8. Juni 1912 Städtebuch von Martin Pollner Alpenpost Nr. 21/2012 Alpenpost-Sondernummer Sommer 2019
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Kino im Kurhaus
Parfum des Lebens. Komödie, Frankreich, 2019, 100 Min. Regie: Grégory Magne, mit: Emmanuelle Davos, Gregory Montel, Gustave Kervern, Sergi López. Anne Walberg ist eine Berühmtheit in der Welt der Düfte und genießt ihr großes Ansehen. Sie kreiert Düfte und verkauft ihr unglaubliches Talent an Unternehmen aller Art. Als sie Guillaume einstellt, einen vom Glück verlassenen Chauffeur, beginnt eine unwahrscheinliche Freundschaft zwischen den beiden. Montag, 24. Jänner, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.
Liebe Tierfreunde!
Mit eurer großartigen Hilfe konnten wir dem Tierheim Trieben zu Weihnachten rund 800 kg Futter und Gutscheine im Wert von 2.470,- € überreichen! Wir wissen euren Spendeneifer in dieser für viele so schwierigen Zeit sehr zu schätzen und wünschen euch im Namen der Tiere, die ein Zuhause und eine Familie suchen, viel Gesundheit und Zufriedenheit im neuen Jahr! Doris und Michael Schartel 15
Ursula Kals-Friese verstorben
Genau zu Silvester schloss im 83. Lebensjahr Ursula KalsFriese für immer ihre Augen. Geboren in Wien lernte sie alsbald ihre neue Heimat, Altaussee, und da vor allem ihren künftigen
„Schulen für Afrika“ sagen DANKE Zum zweiten Mal gab es wegen der Corona-Pandemie keinen Christkindlmarkt und deshalb gilt der ganz besondere Dank der Vereinsleitung und der Schüler Herrn Hugo Rubenbauer, der ihnen in der Adventsszeit sein Geschäft („Ausseer Lebkuchen“) in der Ischler Straße wieder kostenlos zur Verfügung gestellt hat.
Herzichen Glückwunsch!
Julia Hedwig Pichlmayer
Lebenspartner, Bruno, kennen. Ursula Kals-Friese entstammt jener Gastronomen-Familie, die das bekannte Wiener Restaurant „Schwarzes Kameel“ führt. Nach der Handelsschule in Wien wurde sie Sekretärin des Begründers des „Forum Alpbach“, Otto Molden. Wie es der Zufall haben wollte, lernte sie dort Marietta Torberg, die Gattin des bekannten Schriftstellers, kennen, später auch deren Gemahl, der sich äußerst angetan von der jungen, fleißigen Dame zeigte. Torberg wollte sie als seine Privatsekretärin haben, aber schon damals zeigte Ursula KalsFriese, dass sie eine willensstarke Frau ist und sagte erst nach einigem Zögern zu. Obgleich sie die Vertraute Torbergs werden sollte, blieben die beiden zeitlebens per Sie. Torberg nannte sie sein „Engerle“ und vertraute ihr sozusagen blind. Für einige Jahre führte Ursula Kals-Friese die Villa Strassoldo in Altaussee, bevor sie für das Tourismusbüro in Salzburg tätig wurde und Reisen in das Salzkammergut und das Ausseerland plante und begleitete. In ihren letzten Lebensjahrzehnten organisierte sie immer wieder Gedenkabende für Friedrich Torberg in Altaussee, wie sie auch als gefragte Interviewpartnerin über den bekannten Schriftsteller auftrat. Mit Torbergs Worten: „Wehmut kann lächeln, Trauer kann es nicht“ sei Ursula Kals-Friese, der Prototyp einer starken und resoluten Frau, in eine andere Welt verabschiedet.
Aussprüche „Wenn alle still sind, dann höre ich auch etwas!“
Der ehemalige Postwirt und jetzige Küchenwirt des „River Side“ Willi, als er beim Stammtisch im Gasthof Neuwirth in Bad Mitterndorf aufgrund der heißen Diskussion nichts mehr verstand. Als dann wirklich alle still waren hörte er wieder nichts... 16
geboren am 2. Dezember 2021 Eltern: Sarah Pichlmayer und Stefan Kals Bad Mitterndorf/Lupitsch
Für die Kinder in Tansania begann im Jänner ein neues Schuljahr. Der heimische Verein „Schulen für Afrika“ kann – dank der Unterstützung einheimischer Helfer – 51 Kindern und Jugendlichen eine Ausbildung ermöglichen.
Ein herzlicher Dank gilt auch dem Unternehmen „Schwarz, Wagendorffer & Co“, dem E-Werk für den Gratisstrom. Im Namen von „Schulen für Afrika“ möchten sich auf diesem Wege Gabriele und Hans Martin Rastl ganz herzlich bei allen bedanken, die das Weihnachtsgeschäft des Vereines und der Schüler in der Ischler Straße unterstützt haben. Besonders bedanken möchten sie sich bei allen Eltern, Großeltern und Kindern, die die Schüler und den Verein mit ihren gespendeten Keksen, Marmeladen und Basteleien ein reichhaltiges Angebot für den Verkauf zur Verfügung gestellt haben. Für die vielen Sachspenden bedanken sie sich bei den heimischen Banken Steiermärkische Sparkasse, Volksbank Salzburg, Raiffeisenbank, Oberbank und BAWAG PSK
sowie BWT Mondsee und dem Unternehmen Red Bull. Danke auch an das Ausseer Regionalfernsehen und die Alpenpost für die Berichte. Und ein ganz besonderes Dankeschön gilt natürlichen allen, die bei den Schülern eingekauft haben. Neues Schuljahr in Tansania Mit Jänner beginnt in Tansania wieder ein neues Schuljahr. Mit den Einnahmen aus dem Weihnachtsgeschäft, den (Teil-)Stipendien, die durch Unterstützer möglich gemacht worden sind und der Hilfe der Katholischen Männerbewegung Graz kann der Verein wieder 51 Kindern und Jugendlichen den Schulbesuch oder eine berufliche Ausbildung ermöglichen. Alle aktuellen Informationen gibt es auf www.schulenfuerafrika.at. Spendenkonto: Volksbank Salzburg AT33 4501 0304 2223 0000 „Schulen für Afrika“
Marie Paola Kurtze geboren am 26. Dezember 2021 Eltern: Laura Kurtze und Alexander Stocker Bad Mitterndorf
Selina Flatscher geboren am 30. Dezember 2021 Eltern: Stefanie und Thomas Flatscher Bad Mitterndorf
Spenden für eine kranke Schülerin Kürzlich fand am Bundesschulzentrum Bad Aussee die Übergabe eines namhaften Betrages statt, den die letztjährige Maturaklasse 8 A des Erzherzog-Johann-BORG für eine kranke Schülerin spendete.
(V. l.): Julian Polz (BORG), Jarno Bor (Lions Club), Lilo Dornmayr, Ralf Tornow (Lions Club), Tyra Wefers, Georg Haselnus (Lions Club), Hannah Fessler (BORG), Dir. Harald Gerstgrasser (Leiter BORG), Luisa Reisenbichler (BORG) und Foto: F. Berton/EHJ BORG Francesko Berton (BORG).
In der Klassenkassa der Schüler des letztjährigen Maturajahrganges blieben noch 650,- Euro liegen. Bei der Ideenfindung, was man mit dem Geld machen könnte, wurden die 18 Absolventen auf ein Mädchen aufmerksam, welches aufgrund einer Erkrankung die Mittelschule Bad Aussee derzeit nicht besuchen kann und – wenn sie keine Behandlung
hat – bei der Nachmittagsbetreuerin Lilo Dornmayr wohnt: Tyra Wefers. Sie wurde am 4. Jänner zur Übergabe eingeladen, die unter anderem auch vom Lions-Club Ausseerland begleitet wurde, dessen Mitglieder sich kurzerhand dazu entschlossen haben, den Betrag um 500,- zu erhöhen.
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Herausfordernde Wintersaison War früher eine hervorragende Schneelage kombiniert mit attraktiven Angeboten ein Garant für eine erfolgreiche und gelungene Wintersaison, so sind es jetzt die von uns nicht steuerbaren Auswirkungen der Omikron-Variante. Nach einem doch sehr guten Weihnachtsferiengeschäft hanteln wir uns im Tourismus nun von Woche zu Woche. Aktuell musste Deutschland Österreich wieder als Hochrisikogebiet einstufen, was die Ein- und Ausreise für unsere Gäste aus dem Nachbarland wieder etwas weniger komfortabel gestaltet. Generell werden die Buchungen, aber auch Stornierungen kurzfristiger als in der Vergangenheit und verlangen unseren Betrieben noch mehr Flexibilität und Kreativität ab. Die gute Nachricht ist aber, dass es uns nach wie vor gelingt, Gäste für eine Winterfrische in unserem wunderbaren Ausseerland-Salzkammergut begeistern zu können. Was auch in diesem Winter auf Grund der Unsicherheiten, Auflagen und stetig steigenden Inzidenzzahlen nicht gelingt, ist es, beliebte Sportbewerbe durchzuführen. Zum Jahreswechsel mussten bereits einige Skirennen abgesagt werden und vor kurzem erreichte uns die Nachricht, dass auch der allseits beliebte Steirerlauf in diesem Jahr nicht stattfinden kann. Die Wintersportvereine und deren Mitglieder arbeiten voller Herzblut und Leidenschaft das ganze Jahr an den Vorbereitungen dieser Sportbewerbe, die letztendlich nicht wie gewohnt ausgetragen werden konnten. Die Obleute und Organisationsteams der Vereine sind enorm gefordert, ihre vielen freiwilligen Helfer, ohne die diese Bewerbe nicht durchführbar wären, bei der Stange zu halten und die Starter zu vertrösten und für das nächste Jahr genauso zu begeistern! Für diesen Einsatz möchten wir uns als TVB sehr herzlich bedanken und hoffen, dass es im nächsten Winter wieder bessere Rahmenbedingungen geben wird!
Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
Gelungene Langlauf-Bewerbe in Bad Mitterndorf Letztes Wochenende fanden in Bad Mitterndorf der Pletzer-Resort-Austria-Cup und die Österreichischen Meisterschaften in der klassischen Technik (Einzel) sowie am zweiten Tag als Verfolgungsrennen in der freien Technik statt. Bei traumhaftem Winterwetter kämpften knapp 200 Teilnehmer auf den perfekt präparierten Loipen in Bad Mitterndorf um die Titel in den verschiedenen Klassen.
Bei den Damen waren (v. l.) Barbara Walchhofer, Lisa Unterweger und Lisa Achleitner erfolgreich.
Am Samstag kürte sich im Bewerb über zehn Kilometer in der klassischen Technik die Rottenmannerin Lisa Unterweger in souveräner Manier zur Österreichischen Meisterin. Auf Rang zwei landete die Salzburgerin Barbara Walchhofer. Die Bronzemedaille ging nach Tirol zu Lisa Achleitner vom Kitzbüheler Ski Club. Bei den Herren konnte sich der Kärntner Tobias Habenicht ganz knapp (1,3 Sekunden) vor dem Oberösterreicher Philipp Leodolter und Fredrik Mühlbacher aus Hochfilzen (er startet für den HSV Saalfelden) durchsetzen. In der Internationalen Wertung (FIS) war der weltcuperfahrene Rumäne Paul Constantin Pepene der Schnellste. In der Juniorenwertung holten sich der Pongauer Eric Engel und die Ramsauerin Magdalena Engelhardt jeweils die Goldmedaille. Am Sonntag konnte sich in Abwesenheit von Lisa Unterweger, die sich für die Olympischen Spiele vorbereitet, die Drittplatzierte vom Vortag, Lisa Achleitner zur Österreichischen Meisterin küren. Die Plätze zwei und
drei gingen an die Geschwister Magdalena und Viktoria Scherz aus Niederösterreich. Bei den Junioren konnten sich schon wie am Vortag Magdalena Engelhardt und Eric Engel behaupten. Gute Platzierungen für die heimischen Athleten Die heimischen Nachwuchssportler Simon Pramhaas (Sch. 2, 14. Platz),
Katharina Fuchs (Jugend 1, 13. Platz) und David Fuchs (Jugend 2, 1. Platz) konnten beim Austria Cup am Samstag auch Top-Leistungen erzielen. Die noch Jüngeren konnten beim steirischen Landescup am Nachmittag ebenfalls hervorragende Leistungen erbringen. Hier erreichten in der Klasse „Kinder 8 männlich“ die Knaben Lucas Kaufmann, Niklas Schilcher und Simon Wasserfaller die Plätze 1, 2 und 3. Bei den Mädchen dieser Altersklasse konnte sich Seraphina Schupfer den zweiten Platz sichern. Bei den Mädchen der Altersklasse „Kinder 9 bis 10“ erkämpften sich Kristina Ziller und Miria Wasserfaller die Plätze 1 und 2. Bei den „Schülern 11 bis 12“ liefen Sebastian Pramhaas bei den Jungs, sowie Lena Pürcher bei den Mädchen auf Platz 1. Cora Feiel erlief in dieser Klasse den dritten Platz. Am Sonntag bei der Verfolgung erreichte Simon Pramhaas (Schüler 2) wieder den 14. Platz. Für Katharina Fuchs (Jugend 1) und David Fuchs (Jugend 2) war die Verfolgung gleichzeitig eine Österreichische Meisterschaft. Sie konnten hier die Plätze elf und zwei erlaufen. Herzliche Gratulation den jungen Sportlern!
Die heimische Nachwuchshoffnung David Fuchs (l.) konnte bei der Verfolgung in der Klasse Jugend 2 den Vizemeistertitel holen.
Pamela Binder
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Die bestplatzierten Herren – 1. Tobias Habenicht, 2. Philipp Leodolter und 3. Fredrik Mühlbacher – mit den Organisatoren und Vertretern der Marktgemeinde. Fotos: H. Fuchs
Omikron erschwert die Ausbildungswahl Viele Tage der offenen Tür können jetzt nicht oder nur digital stattfinden. Die zukünftige Schule möchte man aber doch einmal von innen sehen, oder? Das Bundesministerium erlaubt daher unter Einhaltung der Hygienebestimmungen Maßnahmen „im Bereich der Bildungs- und Berufsorientierung“. Das Erzherzog Johann-BORG und die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Bad Aussee bieten daher für Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Schulstufe. Die Möglichkeit des Schnupperns und von Privatführungen. Die HLWplus Bad Aussee als berufsbildende Schule verweist unter dem Motto „nimm2“ auf den Vorteil, dass man mit dem Reife- und Diplomprüfungszeugnis an Fachhochschulen und Universitäten studieren kann, aber auch fertige Berufsausbildungen in der Tasche hat. Das Plus der Schule ist der Schwerpunkt Gesundheitsmanagement, in dem man die zertifizierte Ausbildung zum Gesundheitstrainer machen kann. Auf Basis einer fundierten Allgemeinbildung, die selbstverständlich Voraussetzung für eine erfolgreiche Zentralmatura ist, setzt man eine breite wirtschaftliche Ausbildung auf. Das bewährt sich dann auch in den Berufspraktika und im Praxisteil der vorwissenschaftlichen Diplomarbeiten, die in Kleingruppen erarbeitet werden, um die Teamfähigkeit zu perfektionieren. In der Allgemeinbildenden Höheren Schule (AHS) Erzherzog Johann-BORG Bad Aussee legt man die Matura nach nur vier Jahren ab. Die Unterrichts-
prachen Deutsch, Englisch, und wahlweise Latein oder Französisch und Spanisch sind Teil der Ausbildung, aber auch die Fachsprachen aller allgemeinbildenden Fächer. Am Erzherzog Johann-BORG stehen drei vertiefende Schwerpunkte zur Wahl: l Der naturwissenschaftliche Zweig richtet sich an Jugendliche, die an naturwissenschaftlichen Fragestellungen interessiert sind, über eine genaue Beobachtungsgabe verfügen und Spaß haben, selbstständig kreative Lösungen zu erarbeiten. l Der bildnerische Zweig ist besonders für Schüler geeignet, die Interesse und Begeisterung für Bildnerische Gestaltung, Kunst, angewandtes Design, Architektur, textile Materialien und neue Medien mitbringen. l Für musisch begabte SchülerInnen wird eine Auseinandersetzung mit allen Bereichen der Musik ermöglicht. Im Instrumentalunterricht werden Klavier, Gesang und Gitarre zur Wahl angeboten.
Am heimischen Bundesschulzentrum können jederzeit Schnupperstunden und/oder Privatführungen durchgeführt werden.
Zusätzlich wählt man ab der 6. Klasse zwischen Informatik, Recht-WirtschaftPolitik oder Spanisch. Weitere eigene Schwerpunkte zu setzen ist auch mit Cambridge Certificate, Unternehmer-
führerschein oder Junior Company möglich. Um persönliche Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen unter hlwbadaussee.at und borg-aussee.at ß
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Bezirkscup-Slalom auf der Tauplitzalm Trotz widrigsten Wetterverhältnissen und schwierigen Pistenbedingungen fand in den letzten Ferientagen der Kinder und Jugendlichen ein Slalom in zwei Durchgängen im Rahmen des Bezirkscups auf der Tauplitzalm statt.
Vorsicht am Eis! Am Wochenende tummelten sich bereits Hunderte auf der frisch gefrorenen Eisdecke des Toplitzsees. Um sicher durch die Eislaufsaison zu kommen, gibt es nachstehend ein paar Empfehlungen, wie man sich am Eis verhalten soll.
Wenn man ein paar einfache Tipps beherzigt, steht einer unfallfreien Eissaison nichts im Wege.
Die Sieger des Slaloms: 1. Jonas Eker (WSV Tauplitz), 2. Jonas Hussauf (SV Aigen), 3. Yannick Puchwein (SC Liezen). Foto/Text: W. Sölkner
Insgesamt standen 48 junge Athleten am Start, wovon der WSV Tauplitz mit neun Teilnehmern die stärkste Mannschaft dabei stellte. Der heimische Verein holte sich dabei gleich sieben Stockerlplätze. Bei der Siegerehrung vor dem Tauplitzer Dorfsaal dankte WSVObmann Dieter Borchia allen freiwilligen Helfern und gratulierte den Medaillengewinnern des Bezirks-
cups sowie seinen Schützlingen vom WSV Tauplitz für das großartige Ergebnis. Die Platzierungen: Kinder 10 männlich: 2. Luca Gloggnitzer, 3. Eli Lipp. Kinder 12 weiblich: 2. Emma Moser, 3. Antonia Gritsch. Kinder 12 männlich: Jonas Eker. Schüler 14 weiblich: Charlotte Weihnacht. Schüler 16 männlich: Simon Weihnacht.
AlpenpostJugendseite
Adventkalender des Erzherzog Johann-BORG
Die Schüler des heimischen BORG bedanken sich auf diesem Wege sehr herzlich bei allen Sponsoren für die vielen tollen Geschenke des InstagramAdventkalenders. Vielen Dank an Altaussee Schifffahrt, Bäckerei Maislinger, Buch&Boot Altaussee, Fleischerei Zauner, Hotel Erzherzog Johann, Loser Altaussee, NarzissenBad Aussee, Oberbank Bad Aussee, Volksbank Salzburg eG. Der Gutschein für ein Frühstück zu zweit beim Hotel Erzherzog Johann ging am 24. Dezember 2021 an Oliver Etheridge aus der siebten Klasse. Viel Freude damit. Danke an Prof. Juriatti (Insta-Profi) und Sylvia Krexhammer (Sponsorinnen-Kontakt), Lotta Fleig (Graphisches) und Prof. I. Hilbrand (Packerl-Fee) sowie die Kollegen und Schüler fürs Mitmachen.
Ein Teil der Schüler mit den Packerln. 20
Foto: I. Hilbrand
Um ein unfallfreies Eisvergnügen sicherzustellen, sollte man sich davon vergewissern, dass das Eis tragfähig genug ist. Am besten einen Ortskundigen fragen, ob man den See schon betreten kann. Auch auf der Eisfläche selbst sollte man sich daran orientieren, wo schon Menschen gefahren sind. Besonders gefährlich sind Mündungen von Bächen – diese sollten großräumig
umfahren werden. Auch bei „Schüben“ (Dehnungsspalten) ist Vorsicht angebracht, wie auch Farbänderungen am Eis genau zu beobachten sind, da es sich dort um dünnere Stellen handeln könnte. Eine Bitte an alle Bootshüttenbesitzer: Bitte an gut sichtbarer Stelle ein Seil oder eine Leiter anbringen, damit im Fall des Falles schnell geholfen werden kann. Danke!
Stocksport Pfeiferlpass gewann 39. Helmut-Kain-Gedenkturnier Am 15. Jänner gelangte in der Stocksporthalle Bad Mitterndorf das 39. Helmut-Kain-Gedenkturnier zur Austragung. Dabei holte sich die „Pfeiferlpass“ den wohlverdienten Sieg.
Aufgrund der aktuellen behördlichen Auflagen wurde in zwei Gruppen zu je fünf Mannschaften eine Vorrunde um den Einzug ins Finale bestritten. Die jeweils besten drei spielten im Finalturnier um den Sieg. Letztendlich setzte sich der Favorit Pfeiferlpass mit 8:2 Punkten und den Schützen Franz Burgschweiger, Josef Winkler, Werner Fuchs und Franz Egger durch. Die weiteren Plätze waren hart umkämpft. Zweiter wurde mit 5:5 Punkten und der besseren Quote (1,100) ASV Kainisch III mit Reinhold Leitner, Florian Burgschweiger, Andreas Schild und Manfred Dattinger vor 4 Bier 5:5 (0,892) mit Friedl Egger, Franz Schachner, Othmar Marl und Heinz Lautner.
(V. l.): Martin Marl, Franz Burgschweiger, Josef Winkler, Werner Fuchs, Franz Egger und Bezirksobmann Ing. Franz Schachner bei der Siegerehrung. Foto/Text: M. Bergler
Neuer Vorstand beim Steirischen Yachtclub Grundlsee Bei der ordentlichen Generalversammlung des Steirischen Yachtclubs Grundlsee, welche traditionell nach Weihnachten im clubeigenen Gasthaus Stöckl am Grundlsee stattfand, wurde ein neuer Vorstand gewählt. Wiedergewählt als Präsident wurde Michael Hampel.
KLEINANZEIGER
(V. l.): Thomas Machherndl, Gerald Reischauer, Hans Unterdechler, Michael Hampel, Julia Hampel, Hans Kalhs, Dr. Franz Kalhs und André Leers. Foto: STYC
Von Herzen Dankeschön
für die überwältigende Anteilnahme zum Abschied von Herrn
Herzlichen Dank
für die aufrichtige Anteilnahme zum Abschied unserer lieben Gattin, Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau
Theresia Ainhirn
Danke an Frau Sandra Singer vom Bestattungsinstitut Haider und Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeierlichkeiten.
Unser besonderer Dank gilt dem gesamten Team des Volkshilfe Seniorenzentrums Bad Aussee.
Klaus Fercher.
Danke vor allen an all jene, die Klaus im Leben Freundschaft und Wertschätzung schenkten.
Unser besonderer Dank gilt unserem langjährigen Hausarzt Dr. Gerhard Schultes mit seinem Team Isabella und Claudia sowie dem Team der Intensivstation des LKH Bad Aussee.
Für die feierliche Gestaltung des Trauergottesdienstes und die einfühlsamen Worte gilt unser Dank Diakon Franz Mandl sowie dem Kirchenchor und der Orgelspielerin für die musikalische Umrahmung. Ebenso danken wir den Trägern.
Vielen herzlichen Dank für die vielen Kerzen-, Blumen-und Geldspenden und allen, die Resi auf ihrem letzten Weg begleitet haben.
Danke für die lieben tröstenden Worte, die unzähligen Kondolenzbesuche, Beileidsbekundungen, Kerzen und Geldspenden.
In liebevoller Erinnerung Die Trauerfamilie
In liebevoller Erinnerung Silvia und Enkelin Larissa 21
KLEINANZEIGER Heilmassage Bei Rücken- und
Gelenksbeschwerden
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Martina’s Fusskultur
Alpenpost
Medizinische Fußpflege
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Sport in Kürze
l Bei den Steirischen Langlaufmeisterschaften
im Sprint konnten am 6. Jänner in Kobenz die heimischen Langläufer sehr gut abschneiden. Unter anderem wurden dabei auch die Meisterschaftsmedaillen ab den Schülerklassen vergeben. Dabei holten Lena Pürcher, Kristina Ziller und Lucas Kaufmann die Goldmedaille; Silber konnten Sebastian Pramhaas und Simon Wasserfaller mit nach Hause nehmen. Simon Pramhaas holte zusätzlich noch eine Bronzemedaille. Der WSC Bad Mitterndorf war insgesamt mit 13 jungen Athleten am Start. Herzliche Gratulation dem gesamten Team.
Olympiavorbereitung auf der Tauplitzalm Dass die Höhenloipen auf der Tauplitzalm nicht nur für Gäste und Einheimische attraktiv sind, kann zurzeit wieder unter Beweis gestellt werden. Seit vielen Jahren werden die selektiven und anspruchsvollen Loipen von zahlreichen Nationalteams als Vorbereitung für Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele genützt.
Die Loipen auf der Tauplitzalm sind nicht nur tatellos gespurt, sondern sind bei Athleten auch aufgrund der Seehöhe zum Training bestens geeignet. Foto: F. Reisch Foto: Privat Die Mannschaft des WSC Bad Mitterndorf konnte schöne Erfolge feiern.
l Der für den SC Dachstein Oberbank
startende Matthäus Unterdechler feierte beim OÖ-Kids-Cup Riesentorlauf am Hochficht den zweiten Sieg in Folge. Nach seinem Sieg am 2. Jänner beim Parallelslalom in Hinterstoder konnte sich Matthäus auch am 6. Jänner am Hochficht in der Disziplin Riesentorlauf durchsetzen und gewann mit zweimaliger Laufbestzeit. Knappe Entscheidung bei den Mädchen: Leni Beer siegte mit wenigen Hundertstel Vorsprung, ihre Vereinskollegin, Katharina Unterdechler, welche das letzte Rennen für sich entscheiden konnte, landete diesmal auf dem hervorragenden vierten Platz der Klasse K11w. Fabio Wieser erreichte in der Klasse K10m den dritten Platz und stellte seine gute Form erneut unter Beweis!
Absage Steiralauf
Der beliebte Steiralauf in Bad Mitterndorf, der am 28. und 29. Jänner seine 43. Auflage erlebt hätte, musste leider abgesagt werden. „Wir haben ein gutes Covid Präventionskonzept erstellt, um die Veranstaltung sicher durchführen zu können, doch leider zwingen uns die stark steigenden Infektionszahlen zum Handeln. Wir sehen uns
nicht im Stande, eine unserem Standard entsprechende Veranstaltung gesichert durchzuführen, da die Omikron-Welle auch vor unseren Mitarbeitern nicht Halt macht“, so die Veranstalter in einer Aussendung. Ein Kinder-Rennen soll genauso wie eine „Virtual Challenge“ stattfinden. Mehr unter www.steiralauf.at
begeistert. Ebenso sind die Organisation in der Hotellerie und Gastronomie und die Trainingsmöglichkeiten in Fitnessräumen und Kraftkammern in Bezug auf die COVID-19-Schutzmaßnamen hervorragend angepasst und abgestimmt“, so Kurt Sölkner, Tourismusreferent und Loipenkoordinator in Bad Mitterndorf/ Tauplitz.
ASV Kainisch gewann das 74. Konkurrenzeisschießen in Bad Mitterndorf Am 8. Jänner gelangte das 74. Mitterndorfer Konkurrenzeisschießen in der Stockhalle zur Austragung. Aufgrund der behördlichen Auflagen von einer Grenze mit maximal 25 Personen, Indoor wie Outdoor, wurde eine Vorrunde mit drei Dreiergruppen gespielt.
Die Gruppensieger spielten dann um die Podestplätze. Nachdem in der Vorrunde bereits alle drei gesetzten Favoriten den Sieg verpassten, war der Weg frei für einen Außenseiter. Den holte sich die Mannschaft ASV Kainisch III mit Moar Reinhold Leitner, Hagl Florian Burgschweiger und den Schützen Andreas Schild, Hans Laubichler, Manfred Dattinger, Helmut Rainer sen., Erich Leitner und Thomas Marl. Auf den weiteren Nadelrängen landete der ASVÖ Grundlsee mit Moar Lukas Budemayr und Hagl Daniel Hengst, Dritte wurden die ESVDamen mit Moar Heidi Neuper und Hagl Elfie Wagner. Die weiteren Platzierungen: 4. ESV Bad Mitterndorf Martin Marl und Werner Schweiger; 5. Planwipfelpass Neuwirth mit Erich Marl und Franz Burgschweiger; 6. Josef Winkler und Werner Fuchs; 7. Fleischhauerei Aichinger mit Fritz Schachner und Moritz Bergler; 8. Pferdekutschenfahrt Neuper mit Michael Neuper und Stefan Schachner sowie Neunte und Gewinner des Saukopfes WSV Altaussee mit Johannes Schröttenhammer und Florian Muß.
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
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(V. l.): Katharina Unterdechler, Matthäus Unterdechler, Leni Beer und Fabio Wieser. Foto: SC Dachstein
Auch die Nationalteams aus Österreich und Deutschland bereiten sich zurzeit für die Olympischen Winterspiele, die am 4. Februar in Peking beginnen, auf den Salzkammergutloipen in der Region Bad Mitterndorf vor. „Die Athleten und deren Betreuer zeigten sich von den optimalen und hervorragenden Bedingungen
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
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