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Die Leitlinien für die Gastronomie

Neustart in der Gastronomie: Die wichtigsten Leitlinien

Um Gastronomiebetrieben den sicheren Start für den 15. Mai zu erleichtern, haben Tourismusministerium und Wirtschaftskammer wichtige Leitlinien veröffentlicht. Und damit Gäste und Mitarbeiter bestmöglich vor COVID-19 geschützt werden, sind alle aufgefordert, konsequent den allgemeinen Verhaltensregeln zu folgen.

Für die Einhaltung klarer Regeln und Rahmenbedingungen durch Gäste und Gastgeber wurde die Informations-Plattform www. sichere-gastfreundschaft.at erarbeitet. Dort findet man laufend und tagesaktuell Information zur stufenweisen Öffnung in Gastronomie, Beherbergung und Freizeit, aber auch Leitlinien für Betriebe und deren Mitarbeiter. Ab 29. Mai 2020 können auch Beherbergungsbetriebe wieder öffnen, ebenso Freizeitbetriebe, Schwimmbäder und Sehenswürdigkeiten. Tierparks dürfen ihren Outdoor-Bereich auch schon ab Mitte Mai öffnen, die Indoor-Bereiche können mit Ende Mai folgen.

Nachfolgend haben wir die aktuell (Stand Redaktionsschluss) wichtigsten für die Gastronomie relevanten Fragen samt Antworten aufgelistet.

Welche Maßnahmen soll ich in meinem Gastraum/meinem Gastgarten setzen, sodass das Infektionsrisiko möglichst verringert wird/gering bleibt?

1. Mindestabstand von 1 Meter gewährleisten » Hinweise durch Aufsteller, Schilder, Steher, Bodenmarkierungen oder andere Hilfsmittel bereits im Eingangsbereich des Lokals anbringen. » Auf Händeschütteln und Körperkontakt verzichten. » Gäste zu ihrem Tisch geleiten, auch dabei auf den Mindestabstand achten. » Die Besuchergruppe darf maximal 4 Erwachsene zuzüglich ihrer minderjährigen Kinder umfassen. » Die Besuchergruppe ist vom Mindestabstand ausgenommen.

Ebenso sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Servieren vom Mindestabstand ausgenommen. Es wird aber empfohlen, den

Abstand nach Möglichkeit einzuhalten. » Tische so aufstellen, dass der Mindestabstand zwischen den Besuchergruppen gewährleistet ist. Keine Konsumation an der Theke/Bar anbieten.

2. Tischsetting gestalten » Keine Menagen auf den Tischen einstellen. Salz, Pfeffer, Ketchup,

Mayo etc. auf Anfrage beistellen. » Abwischbare, folierte Speise- und Getränkekarten oder Alternativen wie z. B. Tafel bzw. Papiertischsets mit dem Angebot, digitale

Karte für das Smartphone des Gastes bereitstellen. » Tischoberfläche, Stuhlrücken sowie -armlehnen nach jedem Gast reinigen bzw. Tischtuch wechseln.

3. Buffets und Frontcooking einschränken » Buffets sind grundsätzlich unter bestimmten Auflagen gestattet. » Station von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut, um

Speisen auf Wunsch des Gastes anzurichten. » Selbstentnahme vorportionierter Gerichte durch den Gast erlaubt. » Selbstentnahme durch den Gast von offen präsentierten Speisen nur möglich › mit Handschuhen für den einmaligen Gebrauch bzw. › nach Reinigung der Hände an einem betreuten Desinfektionsmittelspender unmittelbar vor der Buffetstation oder › mit Einwegvorlegbesteck. » Frontcooking mit Glasscheibe oder alternativer Trennung zum

Gast versehen.

4. Spezielle Reinigungsmaßnahmen setzen » Nach Erfahrung oft berührte Oberflächen, wie Tür- und Fenstergriffe, Lichtschalter etc. frequenzabhängig reinigen. » Regelmäßig, am besten mindestens 1 mal pro Stunde lüften bzw.

Türen offenhalten, soweit das Wetter dies erlaubt.

Alle für Gastro.

Bei Selbstbedienungsmöglichkeit Tabletts der Gäste nach jeder Benutzung reinigen.

5. Verhaltensregeln für den Gast gut sichtbar platzieren

Welche Maßnahmen setze ich in den Sanitäranlagen, sodass das Infektionsrisiko möglichst verringert wird/gering bleibt?

1. Ausreichend Seife bereitstellen. 2. Einweghandtücher bereitstellen. 3. Bedienknöpfe, Armaturen und Türklinken frequenzabhängig reinigen. 4. Bei Bedarf Abstandsmarkierungen am Boden und bei Waschbecken zur Einhaltung des Mindestabstands anbringen.

Worüber unterweise ich meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? 1. Mindestabstand von 1 Meter zwischen Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern – soweit möglich auch bei Arbeitsvorgängen in der Küche sowie zwischen Küchen- und Serviceteam – einhalten und auf Körperkontakt verzichten. 2. Mund-Nasenschutz-Masken (MNS) oder Alternativen (z. B.

Face-Shield) im Kundenkontakt im geschlossenen Gastraum verpflichtend tragen. In anderen Bereichen (z. B. Lager, Küche), wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann und andere Maßnahmen nicht möglich sind, nur im Einvernehmen zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite. 3. Hygienisches Aufsetzen und Abnehmen des MNS bzw. Face

Shield sowie Verwahrung beachten. 4. Klare Einweisung zu den Verhaltensregeln geben, um auch

Weitergabe an die Gäste zu ermöglichen. 5. Regelmäßig Hände mit warmen Wasser und Seife waschen –

Handschuhe ersetzen nicht das Händewaschen! 6. Regelmäßige Reinigung/Desinfektion der Küchenoberflächen durchführen und Arbeitskleidung regelmäßig reinigen. 7. Regelmäßiges Lüften sicherstellen. Bei Lüftungsanlagen – wenn möglich – Außenluftströme erhöhen. 8. Wo möglich, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in konstante

Teams einteilen, um im Ernstfall arbeitsfähig zu bleiben. 9. Nur gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten lassen. 10. Information, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichtet sind, eine bekannte Ansteckung mit COVID-19 umgehend der Arbeitgeberin / dem Arbeitgeber mitzuteilen

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Dienstag 19. Mai 2020

Österreichische Hoteliervereinigung: Tourismus-Arbeitsplätze retten

In einer Online-Präsidiumssitzung entwickelte die ÖHV konkrete Hilfsmaßnahmen zu Rettung bedrohter Arbeitsplätze in Hotels. Die klare Forderung von ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer: „Der Tourismus muss zweigleisig fahren!“

Eine aktuelle Branchenbefragung der Österreichischen Hoteliervereinigung führt die dramatische Situation im Tourismus vor Augen: Im Durchschnitt beziffern die Arbeitgeber den Umsatzverlust durch Corona bisher mit 1,2 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr wird mit Umsatzrückgängen gegenüber dem Vorjahr um 46 % gerechnet. 69 % der Betriebe sind sicher, dass sie die Verluste 2021 nicht ausgleichen können. Die Umfrage ist repräsentativ für die Qualitätshotellerie.

DÜSTERE AUSSICHTEN

„Wie es aussieht, kommen wir nicht mit einem blauen Auge aus der Krise und auch nicht mit zwei. Wir müssen froh sein, wenn wir das irgendwie überstehen“, bringt ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer die Auswirkungen der ersten Covid-19-Phasen auf Österreichs Tourismus auf den Punkt: „Denn: auch wenn wir bei den Infektionen den Peak schon überschritten haben – für den Tourismus ist das erst der Anfang eines Weges durch ein langes, finsteres Tal.“

MITARBEITERPLANUNG MÖGLICH MACHEN

Allem voran stellt das ÖHV-Präsidium den Wunsch nach mehr Orientierung: „Da geht es um wichtige Fragen, etwa zu Wellnessbereichen, aber auch zu Buchungen internationaler Gäste“, verweist Reitterer auf dringend benötigte Informationen: „Auf der Basis kann kein Unternehmen Mitarbeiterverträge ausstellen“, warnt sie bei allem Verständnis für die aktuellen Prioritäten vor den Folgen der fehlenden Planbarkeit: „Das geht besser.“

ZWEIGLEISIGES HILFSPROGRAMM

Für die ÖHV sind die Maßnahmen klar: den Re-Start erleichtern und Gestrauchelten die Hand reichen. Die Branche braucht die bedingungslose Unterstützung der Politik: „Wir sehen Licht am Horizont auf dem Weg zurück in eine Selbständigkeit. Da brauchen die Unternehmer rasch konkrete Informationen, wann und wie sie wieder öffnen können. Betriebe, für die das nicht reicht, müssen wir perfekt absichern. Wir müssen ihnen beim Stopfen der Löcher helfen, die der Covid19-Virus in ihre Bilanzen gerissen hat.“ Die ÖHV hat aus dem Feedback von Mitgliedern ein Corona-Hilfspaket für den Tourismus, Zulieferer und Auftragnehmer entwickelt: „Das haut hin, wenn alle anpacken.“

MASSNAHMENBÜNDEL IST NOTWENDIG

Das ÖHV-Präsidium schlägt ein ganzes Bündel konkreter Maßnahmen vor, von der Ausweitung von Kurzarbeit und Fixkosten-Übernahme, der Möglichkeit eines Verlustrücktrags, spürbaren befristeten Lohn- und Umsatzsteuersenkungen, ausreichend dotierte Kampagnen für Nah- und Fernmärkte auf Jahre hin, die Reparatur der AfA im Rahmen der nächsten Steuerreform und anderes mehr.

Lieferanten schnüren Hilfspaket

Richtlinien und deren Umsetzung allein werden wohl nicht ausreichen, um der Gastronomie wieder auf die Beine zu helfen. Aus diesem Grund haben sich namhafte Gastronomie-Partner zusammengetan, um ihren Kunden zur Seite zu stehen.

„Die verordnete Schließung der Gastronomiebetriebe hat auch uns Partner und Lieferanten hart getroffen. Deswegen ist es uns besonders wichtig, im Zuge der Wiedereröffnung unseren Kunden aus der Gastronomie zur Seite zu stehen“, sagt Alexander Angerer, Mitinhaber TiPOS Kassensysteme, und freut sich: „Wir haben aus allen Bereichen Vertreter gefunden, die gemeinsam durch besondere Hilfe und Unterstützung gezielt helfen werden.“

Neben TiPOS sind das Metro, Ottakringer, die Brau Union, Almdudler, Schlumberger, Kattus, Lohberger sowie das Weingut Hagn. Alle haben sich ein Maßnahmenpaket überlegt, mit dem den Betrieben geholfen werden soll. Stellvertretend hierfür ein Auszug der Maßnahmen:

Almdudler-Geschäftsführer Mag. Gerhard

Schilling: „Zum „Hochfahren bieten wir unseren Partnern attraktive Kombiaktionen mit unseren Marken Almdudler und Spezi Cola Mix. Unser Gastronomie- und Key Account-Team ist stets bemüht, unsere Gastro-Partner mit individuellen Lösungen zu unterstützen – zu jeder Zeit.“

Xavier Plotitza, Metro-Österreich-Chef:

„Selbstverständlich haben wir exklusiv für die Gastronomie einige Starterpakete geplant. Im Mai bieten wir branchenbekannte Aktionen die speziell auf die erste Eindeckung abzielen – dank Kooperationen von Commercial Paketen bis Finanzierungslösungen.“ (siehe auch Seite 17)

Alexander Angerer, TiPOS

service bei Wiedereröffnung wird kostenlos gemacht.“ – laut BrauUnion ein Wert von rund 1 Mio. Euro.

Alexander Angerer, TiPOS: „Wir wollen vor allem die Betriebe bei der Digitalisierung unterstützen: die administrativen Aufwände minimieren, um mehr Zeit für das primäre Geschäft zu schaffen. Und mit Kundenbindungs-Programmen sollen mehr Gäste in die Betriebe geholt werden.“

Metro Österreich unter- stützt beim Wiedereröffnen

Metro Österreich investiert mit einer bislang einzigartigen unbürokratischen und schnellen Hilfsmaßnahme in die Zukunft einer Branche: Um den Start Mitte Mai zu erleichtern, werden Gastronomie- und Hotelleriebetriebe mit einem 220 Millionen Euro Finanzierungspaket unterstützt. Metro gewährt, unter großzügiger Berücksichtigung des KSV-Ratings, individuelle Einkaufsrahmen mit bis zu 90 Tagen Zahlungsziel. Das umfangreiche Hilfsangebot gilt sowohl für Bestands- wie auch für Neukunden.

Metro Österreich CEO Xavier Plotitza: „Dieses Finanzierungspaket ist bisher beispiellos in Österreich. Wir kennen die Branche, wir sind ein Teil davon und wir stehen auch in schwierigen Zeiten zueinander. Für viele Betriebe geht es jetzt ums Überleben und was sie brauchen, ist rasche unbürokratische Hilfe und vor allem Liquidität. Das Finanzierungspaket ist ein Schutzschirm für den Weg aus dieser Krise und für uns ein weiterer Schritt in einer funktionierenden Partnerschaft mit der Hotellerie und Gastronomie.“

UMFANGREICHE MASSNAHMEN

Metro unterstützt Gastronomiekunden mit einer Kombination aus mehreren Paketen - von Eindeckungspreisen über branchenbekannte Aktivitäten bis hin zu langfristigen Zahlungszielen: auf das bis zu Dreifache des Monatsbedarfs des jeweiligen Betriebes und bis zu 90 Tage auf diese Wareneinkäufe. Auch Neukunden können sich unter www.einerfüralle.at für das Finanzierungspaket anmelden.

Unterstützt wird zudem mit digitalen Lösungen wie gratis Websites samt kostenfreiem Reservierungstool, Abhol- und Lieferfunktion (www.metro.at/digitale-loesungen). Bei den Mega Days winken bei Selbstabholung Rabatte auf das gesamte Sortiment.

CEO Xavier Plotitza: „Unser Ziel ist es, zu helfen, wo es am dringendsten nötig ist. Viele Betriebe erhalten nur begrenzt oder mit zu langen Wartezeiten Zugang zu Überbrückungskrediten. Metro ist ein zuverlässiger, starker Partner über das klassische Leistungsspektrum hinaus. Mit den Hilfsmaßnahmen für HoReCa-Betriebe soll unbürokratische, schnelle Hilfe möglich sein.“

Eine große Auswahl an vielen weiteren Gastronomiemöbeln finden Sie unter www.kason.de

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