A&W 10/2022

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& Wirtschaft

TITELTHEMA

Batterien

NEWS

ELECTRIC WOW

Schweizer

AUTO&SIE

NachhaltigkeitsManagerin bei BMW

Anforderungen sind hoch

WIRTSCHAFT

Standheizungen

Für die kalte Jahreszeit gerüstet

Lichttechnik

TECHNIK

Fachwissen: Ottopartikel lter Noch kleinere Partikel aufhalten

Traktionsbatterie

Radlager

für Nutzfahrzeuge

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IN ZEITEN DER TRANSFORMATION

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&Technik Mit freundlicher Unterstüzung von: Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
www.auto-wirtschaft.ch 10 | OKTOBER 2022
Die Neuheiten der Batteriehersteller und -anbieter im Fokus
Automechanika 2022 Die grosse Nachlese A&W Branchenanlass Gelungene Premiere Repanet-Suisse-Jahreskonferenz Rekordbeteiligung in Basel
Pilotprojekt E-Autos stabilisieren Stromnetz
Die
Licht-Innovationen
Cell-to-Pack-Hochvoltspeicher
Innovationen
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LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER

Jetzt ist wirklich wieder alles wie vor Corona. Zum Beispiel an der Automechanika in Frankfurt, wo meine Kollegen und ich zweieinhalb Tage beschäftigt waren. Die Messehallen waren zwar nicht ganz so mit Ständen vollgestellt wie noch 2018. Es gab etwas mehr Luft. Und weil einige wenige Aussteller kurzfristig abgesagt hatten, entstanden auch grössere Lücken. Aber jede der zwölf Hallen war mit Ausstellern belegt. Was für uns bedeutete, dass wir, wie früher, jeden Tag mindestens einen Halbmarathon zurücklegten. Allerdings konnten wir uns am Abend aussuchen, bei welcher Stand-Party wir den anstrengenden Tag ausklingen lassen konnten. Denn es fand nicht wie noch 2018 nur eine einzige grosse Aussteller-Party statt, sondern in jeder Halle, jeden Tag viele kleinere. Die grosse Nachlese zur bedeutenden internationalen Automotive-Aftermarket-Messe lesen Sie auf den Seiten 8 bis 28.

Auch durften wir als A&W Verlag unseren Branchenanlass ohne Einschränkungen durchführen. Mit dem Event bei Emil Frey Classics in Safenwil wollten wir eine Plattform für die Schweizer Mobilitätsbranche schaffen, auf der sich die Entscheidungsträger der verschiedenen Firmen auf neutralem Boden treffen. Das ist uns gelungen, denn die Feedbacks der über 300 Gäste waren durchwegs positiv. Auf der Doppelseite 36/37 nden Sie eine Zusammenfassung des A&W Branchenanlasses 2022.

Die André Koch AG konnte an ihrer Repanet-Suisse-Jahreskonferenz in Basel einen Teilnehmerrekord verzeichnen. Rund 350 Netzwerkpartner, Versicherungsvertreter sowie Flotten- und Leasingmanager haben sich in «Das Zelt» eingefunden. Dort hörten sie spannende Referate, wohnten einer interessanten Podiumsdiskussion bei, genossen kulinarische Leckerbissen und lies-

sen sich von einem spektakulären Abendprogramm verzaubern. Mehr zur Repanet-Suisse-Jahreskonferenz 2022 gibt es auf den Seiten 38/39.

Ausserdem erfahren Sie auf unseren Schwerpunktseiten wie gewohnt das Neuste zu den herbsttypischen Themen «Batterien», «Standheizungen» und «Lichttechnik» – Seiten 56 bis 63.

So halten Sie mit AUTO&Wirtschaft Oktober 2022 eine so umfangreiche Ausgabe in der Hand, als ob es die Pandemie nie gegeben hätte.

Ich wünsche Ihnen eine spannendeundinspirierende Lektüre. Haben Sie eine guteZeit!

IMPRESSUM

Herausgeber/Verlag

A&W Verlag AG

Riedstrasse 10 / 8953 Dietikon

Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch events@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch

Druck

Printi Pronto AG Riedstrasse 10 CH–8953 Dietikon

Herausgeber Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, † 2014)

Geschäftsführer

Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@awverlag.ch

Verkaufsleiterin / Prokuristin Jasmin Eichner (je) je@awverlag.ch

Redaktion

Mario Borri (mb) Chefredaktor mborri@awverlag.ch Isabelle Riederer (ir), Michael Lusk (ml), Rafael Künzle (rk), Fabio Simeon (fs), Felix Stockar (fst), Dave Schneider (ds), Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch

Fachjournalisten

Andreas Lerch (ale), Simon Tottoli (st), Stephan Hauri (sh) Grafik

Simon Eymold (sey) info@awverlag.ch

Anzeigenverkauf

Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41

Leiterin Marketing & Events

Arzu Cucchiara (ac) ac@awverlag.ch Administration Valeria De Maio (vdm) vdm@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60

Buchhaltung

Natalie Amrein (na) na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91

Berufslernende

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Abo/Leserservice

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AUTO&Technik (CH) , AUTO&Carrosserie (CH) , AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH), AW-Guide (CH), FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH), electric WOW (CH + A), AUTO&Wirtschaft (A), AUTO BILD (A), info4you (A) , Eurotax AUTO-Information (A)

Erscheint

10-mal jährlich

Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

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3EDITORIAL 10/22
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FÜR INTELLIGENTE ENTSORGUNG PERSÖNLICH, NACHHALTIG, GESETZESKONFORM
4 00/18 INHALT TCS-Winterreifentest 2022 Sechs Reifen fallen durch Bridgestone Training Days Reifen in Theorie und Praxis AKZ-Event Elektrisierende Premiere SsangYong gerettet Sanierungsvorhaben genehmigt Neubau ESA St. Gallen; Termin für Transport-CH bekannt J. H. Keller AG Mit KSU zu neuer Schnittstelle NEWS Menschen & Jobs Neue Gesichter in der Branche Automechanika 2022 Gelungenes Comeback Abt AG KSU A-Technik AG Gassner AG Pichler Sonic Schweiz Schaef er; Mahle Aftermarket Osram NTN Texa CG Car-Garantie Continental K&K-Marderabwehr Kungs; CTEK/Südo Eibach Rowe & Petro-Lubricants; Schrader Lesjöfors; Otto Christ AG Elring-Klinger; Meyle A&W Branchenanlass Gelungene Premiere Repanet-SuisseJahreskonferenz 2022 Rekordhohe Beteiligung UGS Horizonterweiterung Pirelli Winter Tech Days Scorpion-Reifenfamilie im Härtetest 6 8 10 12 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 36 38 40 41 42 45 46 47 48 49 56 Batterien: Ein Segment unter Spannung. 74 8 Auch Ottomotoren kommen immer häu ger mit entsprechenden Partikel ltern. Gelungenes Comeback der Automechanika Frankfurt.

«SwissSkills» 2022

Neue Champions für die Autobranche

ELECTRIC WOW

Volton

Amag unterstützt Umstieg

Piëch Automotive AG Ex-AMG-Manager an Bord geholt

Schweizer Pilotprojekt Elektroautos sollen für Netzstabilität sorgen

AUTO&SIE

Hohe Anforderungen

Daniela Bohlinger sorgt bei BMW für Nachhaltigkeit

TITELTHEMA

Amag

Starterbatterie ist Pannenursache Nr. 1

Banner Batterien Starke Mobilitätslösungen

Varta Der Massstab für alle Start-Stopp-Fahrzeuge

Südo

CTEK CS One: Das schlaue Batterieladegerät

Robert Bosch AG

Aufgepasst beim Batterietausch

SAG

Neue E-Auto-Batteriereihe von Varta

ESA

Herbstzeit ist Batteriezeit

Hostettler Autotechnik AG So entsteht eine Tiefentladung

STANDHEIZUNGEN

SAG/Eberspächer

mit Kratzen und

Auto Meter AG

für Pro s

LICHTTECHNIK

Valeo

vom

TECHNIK News

Techniktrends

Fachwissen

lter

Traktionsbatterie

BMW künftig mit Cellto-Pack-Hochvoltspeicher

Nutzfahrzeug-Radlager

Integrierte Reifendruckfüllfunktion, integrierte

PERSONENVERZEICHNIS

Nachname, Vorname Seite

Sichtbares Branding

Hostettler Autotechnik AG

auf LED

Paneltechnologie von Hella

WIRTSCHAFT

mit Plug-in-HybridAntrieb: Mit der Kraft aus zwei Herzen

Ralph M. Meunzel

grosse Zukunft für

Treuhandratgeber

Asgodom, Sabine 39 Baumberger, Matthias 38 Campopiano, Pierangelo 39 Cangero, Iginio 41 Deza, Carlos 10 Domnick, Verena 39 Eckert, Gregor 40 Eggenberger, Balz 36 Eichenberger, Marc 65 Fabbro, Marco 29 Feitknecht, Giorgio 39 Filomeno, Christian 18 Flückiger, Marco 39 Galindo, Sabine 6 Garcia, Jesus 14 Gossweiler, Daniel 39 Grünig, Jens 51 Hurter, Thomas 39 Jeanneret, Steven 56 Kaufmann, Lara 51 Keller, Patrik 49 Klapproth, Stephan 36 Kollegger, Adrian 38 Küderli, Thomas 14 Lanz, Daniel 39 Ledermann, Steven 10 Lindemann, Rebecca 6 Meier, Nicolas 40 Moursy, Samir 24 Pekin, Hakan 39 Pfister, Fabian 39 Pichler, Michael 15 Piffaretti, Marco 53 Rigozzi, Christa 38 Roth, Markus 46 Santarsiero, Enzo 38 Santarsiero, Patrizia 39 Smolders, Ferdinand 12 Spadaro, Marco 26 Stegmann, Oliver 39 Stöcker, Karsten 39 Tulliani, Tony 38

Unternährer, Guido 16 Unternährer, Noah 16 Wistorf, Volker 39 Zöchbauer, Marco 56 Zuccolini, Claudio 37

5INHALT 00/18
Schluss
Frieren
Standheizungen
Pro
Umrüstung
SAG
Modellvorschau Autos
Keine
E-Mobile?
Bewertung zum Marktwertso geht das! Markenstatistik Energiekrise bisher ohne grosse Auswirkungen 50 52 52 53 54 56 56 57 57 58 58 59 59 60 61 62 62 63 64 66 68 70 72 74 78 79 60 54 Alles rund um das Thema Lichttechnik. Warm dank Standheizungen. AUTO&Sie: Daniela Bohlinger 62
Ottopartikel
Sensoren

Arnd Franz ist neuer CEO von Mahle

Langewar es ein Gerücht, nun ist es de nitiv: Arnd Franz (57) wird neuer CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung des Automobilzulieferers Mahle. Franz startete seine beru iche Laufbahn nach dem Studienabschluss in Betriebswirtschaftslehre 1992 bei der Deutschen Industrie‐Holding in Frankfurt am Main. 2001 wechselte er als Geschäftsführer zu Mahle Tennex North America und übernahm in der Folgezeit verschiedene Funktion am Stammsitz in Stuttgart. Franz gehörte der Konzern-Spitze von 2013 bis 2019 als Geschäftsführer Vertrieb, Anwendungsentwicklung und Aftermarket an, bevor er als CEO zu LKQ Europe wechselte und nun zurückkehrt.

Nach drei Jahren bei LKQ Europe kehrt Arnd Franz wieder zu Mahle zurück.

Das

Medien- und Kommunikationsunternehmen ZT Medien AG mit Sitz in Zo ngen (AG) übernimmt rückwirkend per 1. September 2022 die A&W Verlag AG, Dietikon (ZH). Die beiden Unternehmen treten weiterhin unter den gewohnten Marken am Markt auf. Das Personal wird unverändert weiterbeschäftigt. Auch Giuseppe Cucchiara, bisheriger Inhaber A&W Verlag, bleibt als Geschäftsführer für das Unternehmen tätig. Der Verwaltungsrat der ZT Medien AG und deren CEO Sabine Galindo sind überzeugt, dass sich mit der Übernahme des Verlagshauses die Kompetenzen und Angebote optimal ergänzen. «Das Medienund Kommunikationshaus verfolgt mit dem Zukauf die geplante Wachstumsstrategie», sagt Sabine Galindo.Die ZT Medien AG führt die Medienmarken Zo nger Tagblatt, Wiggertaler, Landanzeiger, Solothurner Woche, zt Radio Inside sowie das zt Foyer im Portfolio. Die ZT Medien AG beschäftigt rund 90 Mitarbeitende. (pd/mb)

Sabine Galindo, CEO von ZT Medien AG, mit Giuseppe Cucchiara, Geschäftsführer A&W Verlag AG.

Rebecca Lindemann ist PR-Managerin bei Audi

Kathrin Kaltenbrunner verliess Audi Schweiz per Ende August 2022 auf eigenen Wunsch, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Als Nachfolgerin tritt Rebecca Lindemann die Stelle als PR-Managerin Audi an. Die gebürtige Schweizerin mit Wurzeln in der Romandie verfügt über einen BachelorAbschluss in internationalem TourismusManagement mit Schwerpunkt Kommunikation. Sie spricht iessend Deutsch, Französisch und Englisch. Vor ihrer Zeit bei der Amag war sie acht Jahre in der Kreuzfahrtbranche als PR & Marketing Managerin tätig, wo sie wertvolle Erfahrungen im Kommunikations- und Medienbereich sammelte.

Varun Laroyia wird neuer Chef von LKQ Europe

Nach dem Wechsel von Arnd Franz zu Mahle (siehe Bericht ganz links) wird der bisherige CFO Varun Laroyia neuer Geschäftsführer von LKQ Europe. «Varun war in den letzten fünf Jahren eine treibende Kraft für LKQ», sagte CEO Dominick Zarcone.

«Ich freue mich, dass Varun mit seiner enormen Führungsstärke und seinem grossen Wissen und unsere europäischen Märkte diese Rolle übernimmt.» Laroyia war seit 2017 Executive Vice President und Chief Financial Of cer von LKQ. Vor seinem Einstieg ins Unternehmen arbeitete er für CBRE Gateway, General Electric und KPMG in Europa und Nordamerika.

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ZT Medien AG übernimmt A&W Verlag AG
www.ztmedien.ch
Rebecca Lindemann ist neue PR-Managerin bei Audi Schweiz. Varun Laroyia steigt zum CEO von LKQ Europe auf. Foto: Emiliana Salvisberg

Qualität setzt sich durch.

Zeit für durchdachte Gesamtlösungen von KSU. ksu.ch

persönliche Gespräch, das Besuchen am Stand, das Wandeln durch die Hallen und auch das Händeschütteln ist durch nichts zu ersetzen! Zweitens: Die Transformation der Branche hat deutlich an Fahrt aufgenommen, Themenbereiche wie zum Beispiel digitale Services für die Werkstatt oder alternative Antriebe werden immer wichtiger. Als Forum für solche Zukunftsthemen wird die Automechanika in Zukunft immer wichtiger werden, denn Know-how ist für Werkstätten und Händler essenziell, um weiter vorne mitzuspielen.»

GELUNGENES COMEBACK DER AUTOMECHANIKA FRANKFURT

Die Automechanika wurde von den internationalen Automotive Professionals sehr gut angenommen. 78’000 Besucher aus 175 Ländern kamen zur führenden Branchenplattform nach Frankfurt, um Produkte aus Werkstatt, Industrie und Handel live zu erleben.

Auf

19 Hallenebenen und auf dem Freigelände präsentierten sich 2804 ausstellende Unternehmen aus 70 Ländern. Detlef Braun, Geschäftsführer Messe Frankfurt: «Es zeigt sich ein klarer Trend nach oben. Gemeinsam mit unseren Kunden und unseren internationalen Partnern blicken wir optimistisch in die Zukunft: Messen sind durch nichts zu ersetzen. Die hohe Internationalität seitens Aussteller

aus 70 Ländern und Besuchern aus 175 Ländern zeigt klar: Der internationale Automotive Aftermarket ist zurück in Frankfurt. Auch die neuen Networking-Möglichkeiten wurden von den Teilnehmern rege genutzt, um sich wieder persönlich zu treffen und neue Geschäftskontakte zu knüpfen.»

Die hohe Besucherzufriedenheit von 92 Prozent zeigt, dass die Schwerpunktthemen der diesjährigen Automechanika auf eine grosse

Resonanz stiessen: Die zunehmende Digitalisierung, Remanufacturing, alternative Antriebe und Elektromobilität ganz konkret stellen viele Werkstätten und den Handel vor grosse Herausforderungen. Erstmals gab es ein Angebot von mehr als 350 Events, darunter auch Vorträge neuer Marktteilnehmer und kostenlose Workshops für Pro s.

Das persönliche Gespräch ist durch nichts zu ersetzen

Peter Wagner, Managing Director, Continental Aftermarket & Services: «Zwei Sachen hat die Automechanika deutlich gezeigt. Erstens: Auch in einer immer digitaleren Welt kommt es auf den Menschen an! Das

Das deutsche Unternehmen Gelkoh GmbH, das für sein neues Bergesystem für verunfallte E-Autos sowohl einen Automechanika Innovation Award als auch den Green Award gewonnen hat, hat das erste Mal an der Messe teilgenommen. Markus Kohten, technischer Leiter, Gelkoh GmbH, resümiert: «Die Messe ist für uns sehr gut gelaufen. Wir haben hier viele unserer Kunden getroffen, auch grosse Konzerne wie Versicherungsgesellschaften, Autohäuser, Abschleppunternehmen, aber auch Feuerwehrleute – also 90 Prozent unserer Zielgruppen. Wir sondieren sehr genau, auf welche Messen wir gehen, und wir überlegen jetzt bereits, an der nächsten Automechanika wieder teilzunehmen.»

Nächste Automechanika Frankfurt: 10. bis 14 September 2024

Die Automechanika Frankfurt kehrt in ihren zweijährigen Turnus zurück; die nächste Messe für den internationalen Automotive Aftermarket ndet vom 10. bis 14. September 2024 auf dem Frankfurter Messegelände statt. (pd/mb)

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www.automechanika.com
Das Messegelände unter dem bekannten Messeturm war fünf Tage in der Hand des internationalen Automotive Aftermarkets. Auch Emotionen wurden an der Automechanika geweckt – wie etwa mit Rennwagen. Auch grosse Unternehmen wie Schaef er, Bosch und Continental stellten aus.

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CORGHI UND DIE ABT AG SETZEN WIEDERUM NEUE MASSSTÄBE

Mit gleich drei Neuheiten im Gepäck machte sich Corghi auf zur Automechanika nach Frankfurt. Auch Carlos Deza, Geschäftsführer der Abt AG, und Steven Ledermann, stellvertretender Geschäftsführer der Abt AG, sind nach Frankfurt gekommen. Die Abt AG ist seit 1960 die Schweizer Generalvertretung von Corghi.

Daszum Nexion-Konzern gehörende Unternehmen Corghi sorgte bereits im Vorfeld mit der Ankündi gung von drei Neuheiten auf der Automechanika 2022 für Aufsehen. Eine dieser Neuheiten ist die brandneue Reifenmontiermaschine Artiglio Master Force, die mittels hydraulischem System imstande ist, jegliche Spannung zwischen Reifen

und Felge aufzuheben. Das Herz stück der neuen Master Force ist das sogenannte Smart-Corghi-System, das in Bezug auf Qualität und Leistung die Messlatte erneut um ein beträchtliches Stück nach oben setzt. Die neue Werkzeugeinheit, welche auch zum Patent angemeldet ist, ist zudem in der Lage, jegliche Spannung zwischen Reifen und Felgen zu beseitigen. «Für Reifen

und Felge ergibt sich so eine absolut stressfreie Montage», sagt Carlos Deza, Geschäftsführer der Abt AG, der Schweizer Generalvertretung von Corghi.

Der neue Meister in der Werkstatt Damit aber nicht genug, die Artiglio Master Force verfügt zudem über ei nen neuen 2-in-1-Wulstniederhalter und eine neue, mit Sensoren aus gestattete Abdrückscheibe. Ob für anspruchsvolle Niederquerschnitts-, Run at- oder UPH Reifen – mit der Artiglio Master Force hat der itali enische Werkstattausrüster einmal mehr sich selbst übertroffen und Kraft und Geschwindigkeit auf ein neues Niveau gehoben. «Die neue Master Force ist ein absolutes Highlight und wird der neue Meister in jeder Werkstatt sein», sagt Steven Ledermann, stv. Geschäftsführer der Abt AG.

Neues 3D-Achsvermessungsgerät

Eine weitere Neuheit, die Corghi auf der wichtigsten europäischen Aftermarket-Messe vorstellte, war

das neue Achsmessgerät «3D Exact Precision Quattro». Das Achsver messungsgerät eignet sich sowohl für Personenfahrzeuge als auch für leichte Transporter. Es verfügt über vier Kameras, einen für die Säule integrierten Heber mit auto matischer Zielverfolgung sowie den neuen Schnellspannhalter «Clamp OnTyre», die nie mit der Felge in Berührung kommen.

Damit aber nicht genug: Mit Proadas Digital komplettiert Corghi sein Neuheiten Feuerwerk auf der Automechanika 2022. Das ADAS Kalibriersystem für die Überprüfung und Einstellung von Fahrerassistenz systemen funktioniert jetzt komplett digital und ist mit den aktuellen 3D Lenkgeometrie Vermessungsge räten von Corghi kompatibel. «Durch die Kopplung von Proadas Digital mit einem 3D-LenkgeometrieVermessungsgerät kann man in einem Arbeitsschritt sowohl Lenk geometrie überprüfen als auch die Fahrerassistenzsysteme einstellen», sagt Carlos Deza.

ADAS-Kalibrierung mit Corghi Die Kalibrierung von Fahrerassis tenzsystemen wird immer wichtiger. Heute gibt es kaum noch ein Fahr zeug, das nicht über Sensoren und Kameras verfügt. Der grosse Vorteil von Proadas Digital ist der digitale Bildschirm. «Dank Proadas Digital braucht der Garagist bei der Einstel lung von Fahrerassistenzsystemen keine Tafeln mehr, sondern kann die benötigten Tafeln direkt über das System abrufen und auf dem Bildschirm anzeigen lassen», erklärt Carlos Deza.

Zusätzliche Neuheit für die Schweiz Nebst den drei Weltneuheiten darf sich die Schweizer Kundschaft aber auch noch über eine exklusive Schweizer Neuheit freuen: die platzsparende Auswuchtmaschine EM 9780 C Plus. «Wir freuen uns sehr, dass wir diese kompakte Auswuchtmaschine jetzt neu auch in der Schweiz anbieten können», sagt Steven Ledermann und weiter: «Die EM 9780 C Plus ist eine Auswuchtmaschine mit Diagnosefunktion und vor allem auch eine attraktive und günstige Alternative zu den bestehenden Corghi Modellen.» (ir)

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www.abt-ag.ch
V. l.: Carlos Deza, Steven Ledermann und Luca Tioli, Brand Manager Corghi, mit der Reifenmontiermaschine Artiglio Master Force. Die kompakte Auswuchtmaschine EM 9780 C Plus kommt endlich auch in die Schweiz.

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DURCHDACHTE GESAMTLÖSUNGEN VON KSU AN DER AUTOMECHANIKA 2022

Der Werkstattausrüster Maha präsentierte auf der Automechanika 2022 ein Feuerwerk an Neuheiten. In voller Stärke und mit einer Bandbreite an technischen Innovationen unterstrich das Unternehmen seine Führungsrolle. Mit von der Partie die KSU A-Technik AG, der exklusive Schweizer Vertriebspartner von Maha.

Mitinsgesamt 14 Neuheiten im Gepäck hat der Werkstattausrüster auf der Automechanika dieses Jahr ein regelrechtes Feuerwerk gezündet. Das freut auch Ferdinand Smolders, Geschäftsführer der KSU A-Technik AG. «Die Automechanika ist für uns eine sehr wichtige Messe, und mit der Präsentation von insgesamt 14 Neuheiten zeigt Maha, welchen Stellenwert die Automechanika innerhalb der Branche hat», sagt Smolders. Die KSU A-Technik AG vertreibt Maha-Produkte in der Schweiz seit bald 30 Jahren; Smolders weiter: «Wir freuen uns sehr,

dass wir wieder auf einer so grossen Messe sein, wichtige Lieferanten und Kunden treffen, sowie persönliche Kontakte p egen können.»

Ausgezeichnete Innovationen zum Abheben Gewohnt stark aufgestellt ist Maha im Bereich Hebetechnik. Zu den wichtigsten Feuerwerk-Highlights zählten zweifellos Mahas Innovationen des Jahrzehnts: die weltweit ersten digitalen Rollen-Bremsprüfstande aus der C-MBT-Connect-Produktfamilie für PW, Transporter und Lastwagen bis zu 20 t Achslast. Sie sind mit modernster Netzwerktechnologie aus-

gestattet und besonders als Standalone-Prüfstand sowie PW-Annahmeund Diagnoseprüfstrassen oder für die periodische technische Fahrzeugüberprüfung geeignet. Ebenfalls mit von der Partie ist das modernste Abgasmessgerät, der MPC Maha Particle Counter, für Diesel- und Benzinfahrzeuge. Es basiert auf dem Diffusion-Charging-Messprinzip, welches im Gegensatz zur CPC-Methode (Condensation Particle Counter) ganz ohne Betriebsmittel auskommt. Smolders: «Maha beweist auch mit diesem neuen Partikelmessgerät, dass er einer der innovativsten Hersteller und Lieferanten im Aftermarket ist.» Wie zu Beginn angekündigt, wurden die Besucher von einer Sensation zur nächsten geführt, da durfte die Innovation im Bereich Leistungsmesstechnik nicht fehlen. Die komplette Neuentwicklung des MSR 5000 basiert auf einem SPSprogrammierten Leistungsprüfstand und garantiert präzise, zuverlässige und reproduzierbare Messergebnisse. Somit können auch leistungs- und drehmomentstarke E-Fahrzeuge gemessen werden. Auch der Star der Zwei-Säulen-Hebebühnen hatte sei-

nen Auftritt auf der Messebühne – die «Ma STAR triple safety» mit 3,5 t, 5,5 t und ganz neu mit 6,5 t Traglast. Die Fünf-Sterne-Hebebühne hebt sich durch ihr einzigartiges Design und vor allem ihre Sicherheit «triple safety» hervor. Das Scheinwerfereinstellgerät MLT 3000 erhielt ein Redesign. Eine weitere Besonderheit: Es zeichnet sich durch die schnellere Bildverarbeitung der neuen Kamera aus und kann neueste Scheinwerfertechnologie prüfen.

Innovatives Industriedesign aus Italien Doch nicht nur Maha ist innovativ, auch die KSU A-Technik AG hat sich zu einem der wichtigsten AftermarketTeilnehmer in der Schweiz entwickelt. Als Gesamtanbieter für Werkstatteinrichtung, Waschanlagen, Werkzeuge verfügt die KSU A-Technik AG über ein breites Sortiment an marktführenden Qualitätsprodukten. Dazu gehören auch die Produkte von DEA Italien Worklab. «DEA ist ein innovatives Unternehmen mit Weitblick, das als Erster eine neue Ära des Industriedesigns für die Arbeitsumgebung eingeleitet hat. DEA-Möbel zeichnen sich durch Best Practice, Stil und italienisches Design aus. Die Industrieverfahren, die durch ein im Laufe der Jahre implementiertes Qualitätssystem zerti ziert sind, garantieren dem Kunden Produkte und Dienste mit hohen Leistungsstandards», erklärt Emanuela Ferrari, Geschäftsführerin von DEA Italien Worklab. Seit 2020 ist die KSU A-Technik AG die Generalvertretung von DEA-Möbeln in der Schweiz. Smolders: «Der italienische Spezialist von innovativen und zeitlosen Industriemöbeln ist für uns ein absoluter Wunschpartner, mit welchem unser Sortiment noch mehr abgerundet wird.» (ir)

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www.ksu.ch
Emanuela Ferrari, DEA Italien Worklab, und Ferdinand Smolders, CEO KSU A-Technik AG. (V. l.:) Raphael Senn, Produktmanager KSU A-Technik AG; Michael Gloor, Bereichsleiter Werkstatteinrichtung KSU A-Technik AG; Manuel Richner von Maha und Ferdinand Smolders, Geschäftsführer der KSU A-Technik AG. Der heimliche Star: die Giraffe Gisela.
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INNOVATIVE NEUHEITEN BEI BEISSBARTH

Beissbarth arbeitet seit Jahrzehnten eng mit den führenden Automobilherstellern zusammen, um den Service für die Fahrzeuge von morgen zu entwickeln. Auch auf der Automechanika präsentierte der Werkstattausrüster innovative Neuheiten. Mit von der Partie auch die Gassner AG.

DieKernbotschaft der Beiss barth GmbH ist klar: «Eine gute Werkstatt braucht nicht viele Geräte, nur die richtigen!» Denn mit der richtigen Produkt und Serviceausstattung ist jede Werkstatt in der Lage, ihren Kunden einen hochwertigen Rund umservice zu bieten. Davon sind auch Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG, und Jesus Garcia, technischer Gebietsleiter bei der Gassner AG, überzeugt. Die Gassner AG ist seit vielen Jahren Generalim porteur von Beissbarth Produkten in der Schweiz.

Neue «eTargets» auf E-Paper-Basis

Zu den Highlights auf der Auto mechanika 2022 zählen die neuen «eTargets« für die Kalibrierung sicher heitsrelevanter Fahrerassistenzsys teme mit «Q.Das». «Diese digitalen Messtafeln auf E Paper Basis für die FAS Kalibrierung sind eine innovative digitale Kalibriertafeldarstellung. Mit einem ‹eTarget› kann man 15 kon ventionelle Tafeln ersetzen», erklärt

Thomas Küderli. Ein weiterer Vorteil: Durch die gleiche Ober äche wie bei einem E Reader gibt es weder Spiegelungen noch Re exionen, wie zum Beispiel bei Bildschirmen oder Touchscreens, die die Kalibrierung beein ussen können. Küderli: «Zu dem können sämtliche Daten aller Marken und Modelle für die ADAS Kalibrierung schnell und einfach auf die ‹eTargets› geladen werden, das ist vor allem für freie Werkstätten praktisch und wichtig.»

Seit 2022 gilt europaweit die gesetzliche Vorgabe, das alle ver kauften Fahrzeuge mit kamera und radargestützten Fahrerassistenzsys temen ausgestattet sein müssen, und natürlich müssen diese nach einer Reparatur und vor allem nach einer Achsvermessung neu kalib riert werden. Zusammen mit dem FAS Kalibrierungssystem «Q.Das» und den neuen «eTargets» bietet Beissbarth freien Werkstätten und markengebundenen Garagisten ein innovatives Gerät, mit welchem sie ef zient und herstellerkonform

diese wichtige Einstellung pro tabel durchführen können.

Ein Arbeitsschritt, zwei perfekte Ergebnisse

Sowohl «Q.Das» als auch die neuen «eTargets» sind kompatibel mit dem Achsvermessungsgerät «Q.Lign» von Beissbarth. Das innovative Achs vermessungsgerät «Q.Lign» ist seit Januar 2021 auf dem Markt und hat sich zu einem beliebten Bestseller entwickelt. Küderli: «Auch in der Schweiz ist ‹Q.Lign› der absolute Hit und in Kombination mit ‹Q.Das›

und den neuen ‹eTargets› beweist Beissbarth erneut, dass sie zu den Innovationstreibern der Branche gehören. Mit ‹Q.Das› und ‹Q.Lign› können Garagisten die Vermessung der Lenkgeometrie und die FAS Kalibrierung in einem Arbeitsschritt erledigen – das spart Zeit und steigert die Ef zienz.» Hinzu kommt, dass der Werkstattausrüster und Technologieführer auf eine lange und intensive Verknüpfung mit zahl reichen namhaften OE-Herstellern zurückblicken kann. So ist Beissbarth auch einer der wenigen Aftermar ket Spezialisten, der die Freigabe für die Original Volkswagen Einstell tafeln hat.

Das Zünglein an der Waage

Dieses Know how und die jahrzehnte lange Erfahrung hat Beissbarth auch in eine weitere Neuheit ein iessen las sen: die neuen Radlastwaagen «Ra ceScales»! Die neuen elektronischen Radlastwaagen ermöglichen es, eine hochpräzise Gewichtsverteilung am Fahrzeug durchführen zu können. Insbesondere in Verbindung mit der Achsvermessung kann das Fahrwerk so optimal abgestimmt werden. «Die ‹RaceScales› sind vor allem für den Motorsport spannend, denn eine optimale Fahrwerksabstimmung ist für bessere Rundenzeiten essenziell und im Kampf um den ersten Platz oft das Zünglein an der Waage», sagt Küderli. (ir)

14 10/22 NEWS
www.gassnerag.ch
Thomas Küderli (r.), Geschäftsführer Gassner AG, und Jesus Garcia, technischer Gebietsleiter Gassner AG, mit den neuen «eTargets» von Beissbarth für die schnelle und ef ziente FAS-Kalibrierung. Die «RaceScales» von Beissbarth sind Radlastwaagen für die Fahrwerkabstimmung.

NEUHEITEN UND VIELFALT BEI PICHLER

Der österreichische Werkzeughersteller Pichler steht für zeitsparende und problemlösende Spezialwerkzeuge für alle Arten von Werkstätten. Auf der Automechanika 2022 in Frankfurt präsentierte das Traditionsunternehmen neue Problemlöser und p egte alte Kontakte.

Seit

1978 entwickelt, produziert und vertreibt die Firma Pichler Werkzeug für sämtliche Marken – und hat dabei die Branche revolutioniert. Im Fokus stehen dabei jeweils die Bedürfnisse und Probleme der Garagisten. «Für uns haben Messen wie die Automechanika einen hohen Stellenwert. Hier haben wir nicht nur die Möglichkeit, unser breites Sortiment an Spezial- und Handwerkzeugen zu präsentieren, sondern können Kunden auch die Vorteile in einer Präsentation direkt aufzeigen», erklärt Michael Pichler, Geschäftsführer von Pichler. Damit aber nicht genug: «Wir freuen uns sehr, wieder hier zu sein und die Möglichkeit zu haben, direkten Kontakt mit unseren Kunden zu haben. Der persönliche Austausch ist für uns sehr wichtig», so Michael Pichler. Und natürlich hatte das Traditionsunternehmen auch spannende Neuheiten im Gepäck, darunter einen digitalen Drehmomentschlüssel mit Drehwinkelfunktion.

«Dieser neue Drehmomentschlüssel ist universell einsetzbar und dank der

digitalen Messung kann er auf die exakt benötigte Drehwinkelfunktion eingestellt werden», sagt Pichler und weiter: «Dadurch lassen sich viele Verschraubungen einfacher und schneller lösen.»

Der Reparaturbedarf nimmt zu

Der Bedarf an hochwertigen Spezialwerkzeugen hat durch die aktuelle Situation zugenommen. «Dadurch, dass viele Neuwagen im Moment fehlen, Ersatzteile teurer geworden sind und die In ation zunimmt, wird wieder viel häu ger repariert. Zahlreichen Kunden, die vielleicht ein neues Auto kaufen wollten, aber wissen, dass sie aktuell lange warten müssen, lassen lieber ihr altes Fahrzeug reparieren», sagt Pichler und fügt an: «Aus diesem Grund blicken wir auch positiv in die Zukunft.» Positiv beurteilt der Geschäftsführer auch die diesjährige Automechanika. «Unser Eindruck von der Messe ist durchwegs positiv.» (ir)

ERWEITERTE PRODUKTPALETTE FÜR

THERMOSYSTEME

Verbessertes Angebot für konventionelleund elektrifizierte Fahrzeuge

Neu im Angebot 800 neue Kondensatoren, Gebläsen, Kompressoren, Kühlern und Ladeluftkühlern

Technischer Support

Elektrofahrzeuge Neue thermische Produkte sowohl für Elektro- und Hybridfahrzeuge

Neu hinzugefügte Fahrzeug-Links in Tecdoc® mit mehr als 10 Mio. Fahrzeugen für Ladeluftkühler, 20 Mio. für Thermostate und 15 Mio. für Kondensatoren

15NEWS 10/22
www.pichler.tools
Michael Pichler, Geschäftsführer von Pichler, mit dem neuen digitalen Drehmomentschlüssel mit Drehwinkelfunktion.

WELTPREMIERE DER NÄCHSTEN GENERATION VON WERKSTATTWAGEN

Sonic Equipment stellte an Automechanika seine neue Werkstattwagen-Serie Next vor. Um die Weltpremiere der neuen Produktelinie zu feiern, sind auch Guido und Noah Unternährer von Sonic Schweiz nach Frankfurt gereist.

Dasist einmal mehr ein Top Produkt von Sonic. Wir ha ben bereits die wichtigsten Varianten der Next Serie bestellt und können diese ab diesem Herbst ausliefern», freut sich Guido Unternährer am Automechanika Stand von Sonic Equipment. Auch Noah

Unternährer, der seinem Vater dereinst als Geschäftsführer des Schweizer Ab legers des niederländischen Spezi alisten für Aufbewahrungssysteme und Handwerkzeuge folgen soll, ist von Next begeistert: «So edel, so stabil, so praktisch – diese neue Produktelinie wird gut ankommen.»

Davon ist auch Nicolo Incorvaia, Managing Director von Sonic Equip ment Deutschland, überzeugt: «Wir sind sehr stolz darauf, dass wir nach Jahren harter Arbeit, umfangreicher Recherche und Entwicklung nun bereit sind, diese neue Produktlinie auf den Markt zu bringen. Unser Ziel war es, die Werkstattwagen Serie der nächsten Generation zu entwickeln: Ein stilvolles Design mit vielen verbesserten Funktionen und einer robusten Konstruktion, die

gleichzeitig einfach zu handhaben und zu manövrieren ist. In Kombi nation mit unseren hochwertigen Werkzeugsätzen bieten wir eine Lösung, die alle spezi schen An forderungen moderner Mechaniker weltweit erfüllt. Die Sonic-NextWerkstattwagen Serie ist das stolze Ergebnis einer fantastischen Team leistung, und ich bin fest davon überzeugt, dass die Zukunft der Werkstattwagen hier ist.»

Werkstattwagen-Serie wurde verbessert in jedem Detail

Die Next Werkstattwagen Serie fei erte an der Automechanika Frankfurt 2022 ihre Weltpremiere. Es handelt sich um eine komplett erneuerte Produktlinie, die bis ins kleinste Detail verbessert wurde. Alle Werkstattwagen der Serie verfü gen über eine strapazierfähige Pulverbeschichtung mit Premium Finish, sind mit elegant geformten Stossfängern ausgestattet und werden durch eine neu gestaltete Ar beitsplatte abgerundet. Next-Werkstattwagen bieten viele Vorteile wie einen maximierten Stauraum, ge schmeidige Manövrierbarkeit und extreme Haltbarkeit dank neuer Schwerlastrollen und Schubladen schienen mit hoher Kapazität. Die Serie reicht vom zugänglichen Next S7 bis zum mehr als vollständigen Next S15, die alle mit neu entwickel ten hochwertigen Werkzeugsätzen bestückt sind, die Pro s weltweit Stil und Ef zienz bieten. (mb)

www.sonic schweiz.ch

16 10/22 NEWS
V. l.: Freddy Peeters (CFO Sonic Equipment), Guido Unternährer, Noah Unternährer und Nicolo Incorvaia (MD Sonic Equipment DE). Alle Next-Werkstattwagen sind mit neuen Werkzeugsätzen bestückt. Hochwertige Edelstahlablagen und elegante geformte Stossfänger. Next
ist
eine komplett erneuerte Produktlinie, die bis ins kleinste Detail verbessert wurde.

ELEKTRISIERENDE SYSTEMKOMPETENZ BEI MAHLE

Mit einem breiten Angebot und neuen Lösungen für Service und Diagnose bei Elektrofahrzeugen setzte Mahle Aftermarket an der Automechanika 2022 seine Systemkompetenz in den Mittelpunkt.

DieZunahme von Elektro fahrzeugen spielt auch für den Aftermarket eine immer wichtigere Rolle. Als Technologieführer arbeitet Mahle seit vielen Jahren an klimaneutralen Lösungen für die Mobilität von morgen und entwickelt innovative Systeme für die Elektromobilität und das Thermomanagement. Seine neuesten Innovationen präsentierte das Unternehmen auf der diesjäh rigen Automechanika: die neuen Mahle «BatteryPRO» Diagnose und Servicelösungen für E-Fahrzeuge E-Scan, E Health und E Care. Bereits seit Ende März ermöglicht Mahle Aftermarket als einer der ersten Anbieter weltweit freien Werk stätten, mit dem Diagnosegeräte «TechPRO» Batteriediagnosen an Elektrofahrzeugen vorzunehmen. Zum Jahreswechsel wird die Funk

tion E Scan durch die Funktionen E Health und E Care zusätzlich ergänzt.

Mit E Health kann der Zustand von Fahrzeugbatterien ausgewertet und dank Cloud Anwendung können die gemessenen Daten und der Zustand der Batterie mit den Daten von allen anderen erfassten Batterien des gleichen Typs verglichen werden. Zudem erstellt E Health eine Progno se über die restliche zu erwartende Laufzeit eines Fahrzeugs. «Das ist vor allem für freie Werkstätten und den Gebrauchtwagenmarkt ein hochinteressantes Diagnose-Tool», erklärt Alexander Metzger, Head of Central Europa Aftermarket bei Mahle Aftermarket.

Neues Diagnose-Tool zur Wartung von Kühlkreisläufen

Das neue System E Care ist eine weitere Ergänzung und ermöglicht die Wartung der Kühlkreisläufe von Fahrzeugbatterien. Zahlreiche Fahrzeug- und Kühlmittelhersteller schreiben bestimmte Wechselintervalle für die eingesetzten Kühl

mittel vor. Mit E Care von Mahle Aftermarket können sich Garagisten und Werkstätten ein zusätzliches Geschäftsvolumen aufbauen. Ein weiteres Messehighlight von Mahle Aftermarket war das neue Kalib rierungsgerät für Fahrerassistenz systeme «Tech PRO Digital ADAS», das die Kalibrierungszeit um ein Vielfaches verkürzt, so dass eine exakte Kalibrierung innerhalb weniger Minuten möglich ist. Das revolutionäre System ist in der Lage dank Kennzeichenerkennung und einer speziellen Kamera die zu kalibrierenden System sofort zu erkennen.

Modernstes Filtersortiment

Nicht fehlen durften bei Mahle natürlich ihr bewährtes Portfolio an Filtern und Motorenteilen. Mahle Aftermarket deckt mittlerweile fast 100 Prozent aller Hybrid und rund 70 Prozent aller batterieelektrischen Fahrzeuge mit seinen Filterlösungen ab. (ir) www.mahle-aftermarket.com

REPARATURLÖSUNGEN FÜR HEUTE UND MORGEN

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaef er präsentierte auf der Automechanika Frankfurt sein komplettes Portfolio an markt- und zukunftsorientierten Reparaturlösungen für Verbrenner, Hybride und Elektrofahrzeuge.

Your business is our focus» war das Leitmotiv hinter dem Messeauftritt der Schaef er Sparte Automo tive Aftermarket. In diesem Sinne hatte das Unternehmen eine Viel zahl von Neuheiten seiner Pro duktmarken LuK, INA und FAG im Messegepäck und befasste sich auf seinem Stand intensiv mit dem Reparaturalltag in der Werkstatt und der Mobilität der Zukunft.

Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt

Klaus Herrmann, Sales Manager

DACH: «Auf unserem Messestand stellen wie die Bedürfnisse der Kunden in den Mittelpunkt und prä sentieren Reparaturlösungen, die Werkstätten heute und in naher Zukunft benötigen: Zu den Highlights zählen das LuK K0 Trennkupplungs

Reparaturset für Hybride, das INA Thermomanagement-Modul der zweiten Generation für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Automatik oder hybridem Antrieb sowie die neues ten Radlagergenerationen des be währten FAG ‹WheelSet›.» Ein wei teres Highlight am Messestand ist das «Schaef er E Axle Rep System – G». «Es ist die derzeit einzige Reparaturlösung, mit der Werkstätten Getriebe von E Achsen reparieren können, statt sie kom plett auszutauschen», erklärt Klaus Herrmann.

Repxpert bündelt alle Serviceangebote im Aftermarket

Ein Schwerpunkt in Frankfurt ist auch der Online Support durch Rep xpert. Sales Manager Herrmann: «Das innovative Tool macht die Unterstützung für die freie Werk

statt digitaler und schneller, aber nicht unpersönlicher.» Aktuell zählt das Onlineportal mehr als 200’000 Nutzer weltweit. Ihnen liefert Rep xpert bestmögliche Unterstützung auf vielen Kanälen – von Katalog daten über Teileidenti kation und E-Learning bis zum Live-Support oder Remote Support. Nicht zuletzt widmet Schaef er einen Teil der Messepräsenz den Themen Mobili tät der Zukunft und Nachhaltigkeit.

Hier steht das «Rolling Chassis» der Schaef er-Gruppe im Zentrum des Interesses – eine auf autonomes Fahren ausgerichtete, platzsparen de, skalierbare Fahrzeugarchitektur mit Drive by-Wire-Technologie, vier elektrischen Hoch oder Niedervolt PW-Radnabenantrieben und Einzel radlenkung. (mb)

17NEWS 10/22
Alexander Metzger, Head of Central Europa Aftermarket bei Mahle. www.schaef er.de Klaus Herrmann, Sales Manager DACH, am Schaef er-Stand.

OSRAM BRINGT LICHT INS DUNKEL

Osram kehrte an die Weltleitmesse der Automobilindustrie zurück: Mit im Gepäck waren die mit Spannung erwarteten ersten LED-Nachrüstlampen mit Strassenzulassung und viele weitere innovative Aftermarket-Produkte.

Osram,

ein weltweit führender Anbieter von optischen Lösungen, präsentierte auf der Automechanika 2022 sein übergreifendes AftermarketProduktportfolio. «Neben LED-, Xenon- und Halogen-Produkten sowie diversen Artikeln für die Fahrzeugwartung und -ausstattung bieten wir erstmals auch ein Sortiment an Batterielade- und Batterietestgeräten», erklärt Christian Filomeno, Vertriebsleiter Automotive Aftermarket, Schweiz & Österreich.

«Die diesjährige Automechanika ist ein grossartiger Anlass» «Wir wollen dazu beitragen, dass das Autofahren sicherer wird. Für Osram ist die diesjährige Automechanika ein grossartiger Anlass, um der Branche unseren neuen übergreifenden Produktansatz erlebbar zu machen. Indem wir neben klassischen LEDTechnologien nun auch weitere hochwertige Endkunden- und Werkstattprodukte verbunden mit noch besseren Lösungspaketen anbieten, können wir unseren Markt- und

Innovationsführerschaft weiter ausbauen», sagt Hans-Joachim Schwabe, Executive Vice President & General Manager Business Unit Automotive im Segment Lamps & Systems bei Osram.

Messehighlight für Innovation Award nominiert

Als Marktführer ist Osram bekannt für herausragende Lösungen im Bereich Automobilbeleuchtung. Mit den an der Automechanika vorgestellten LED-Innovationen geht das Unternehmen nun noch weitere Schritte im Einsatz für mehr Sicht und Sichtbarkeit im Strassenverkehr. Im Fokus stehen dabei unter anderem die neuesten Produkthighlights der Night-Breaker-Familie: Die H4-LED sowie die erste H7-LED, die jetzt auch für 24 V zugelassen ist. Nominiert für den diesjährigen Automechanika Innovation Award, zählt die Night Breaker H4 schon jetzt zu den zukunftsweisenden Neuheiten der Branche. Dies liegt am vereinfachten Einbau ohne nötiges Zubehör und vor allem an der fünf Mal längeren

Haltbarkeit sowie der bis zu 230 Prozent höheren Helligkeit bei gleichzeitig 50 Prozent reduzierter Blendung.

Osram präsentierte leistungsstärkste LED-Offroad-Nachrüstlampe Auch im Offroad-Segment demonstrierte das Unternehmen seine Marktführerschaft: Mit einer Erweiterung und Aktualisierung des «LEDriving»Portfolios beweist das Unternehmen, dass es die Antworten auf die Kundenbedürfnisse nach bestmöglicher Usability, Leistung und Helligkeit liefern kann. So präsentierte Osram mit der «LEDriving HL Intense» seine bisher leistungsstärkste LED-OffroadNachrüstlampe, welche bis zu 350 Prozent mehr Helligkeit verspricht.

Im traditionellen Bereich der Halogen- und Xenon-Lampen hat Osram ihre bekannteste und berühmte Familie Night Breaker aktualisiert bzw. weiter vervollständigt. Mit bis

zu 220 Prozent mehr Helligkeit ist die Xenarc Night Breaker Laser nun das hellste Osram-Xenon-Licht und kommt mit drei Jahren Garantie. Die Night Breaker Silver erscheint als perfekte Wahl für Fahrer mit hohen Ansprüchen an Lichtstärke und Lebensdauer mit optimiertem Verpackungsdesign.

Neben dem traditionellen Beleuchtungsportfolio stand der Auftritt von Osram auf der Automechanika 2022 auch ganz im Zeichen der Fahrzeugwartung: Mit Neuheiten wie dem «TYREin ate 6000» und dem «BATTERYstart 360 OBSL360» stattet Osram Fahrzeuge für die Instandsetzung vielseitig aus und belohnt Kunden mit einfacher Nutzbarkeit. Als kabelloser wiederau adbarer Reifenfüller und Luftpumpe in einem, ist der «TYREin ate 6000» das ideale Fahrzeug-Tool für Camper und Reisende. Der Lithium-Starter «BATTERYstart 360» bringt Motoren in nur circa 60 Sekunden wieder zum Laufen.

Bessere Sicht für Werkstattpro s

Auch für Werkstattpro s bietet Osram die ideale Unterstützung: Neben Lichtlösungen und Inspektionsleuchten unterstützt das innovative Unternehmen mit dem komplett neuen ACE- (Automotive Care & Equipment) Pro-Sortiment an Batterielade- und Batterietestgeräten den professionellen Einsatz in Werkstätten und erleichtert deren Arbeit. Die Geräte sind besonders robust und zuverlässige konzipiert, um der intensiven Nutzung in der Werkstatt standzuhalten. Osram arbeitet bereits an weiteren Lösungen für das Pro-Portfolio, so dass in Zukunft immer mehr professionelle Geräte zur Verfügung stehen werden. (fs)

18 10/22 NEWS
www.osram.de
Beim Standbesuch präsentierte uns Christian Filomeno, Vertriebsleiter Automotive Aftermarket, Schweiz & Österreich, die neusten Osram-Produkte.

NEUHEITEN, AUSBLICKE UND HARMONIE BEI NTN-SNR

NTN-SNR zählt zu den weltweit führenden Wälzlagerspezialisten und durfte sich auf der Automechanika 2022 über eine Nominierung für sein neues umweltfreundliches Federbeinlager für den Innovation Award in der Kategorie Parts & Technology Solutions freuen. NTN-SNR hatte aber noch mehr Neuheiten im Gepäck.

DieUmweltverträglichkeit von Produkten ist heute ein wichtiges Kriterium.

Mit dem Ziel, möglichst verantwortungsbewusste Lösungen anzubieten, hat NTN ein innovatives und umweltfreundliches Federbeinlager entwickelt und auf der Automechanika 2022 vorgestellt. Dieses innovative Federbeinlager kombiniert eine Abdeckung aus recyceltem Polyamid mit einem Träger aus Aluminium. Das bedeutet, mit weniger neuem Rohmaterial, einer höheren Festigkeit und einer geringeren Masse konnte der CO2 Ausstoss über den kompletten Lebenszyklus reduziert werden.

Im Zuge der Zunahme an hybridisierten und vollelektrischen Fahrzeugen hat NTN bereits im Juni 2022 eine völlig neue Reihe an elektrischen Wasserpumpen auf

den Markt gebracht. Sie umfasst fünf strategische Teilenummern für Wasserpumpen in OE-Qualität – Wasserpumpen in höchster Qualität, mit denen NTN seinem Ruf als Erstausrüster alle Ehre macht und bereits jetzt rund 60 % des europäischen Marktes abdeckt. Bis im März 2023 wird NTN mit seinen Wasserpumpen bereits 80 % des europäischen Marktes abdecken.

«Make the world Nameraka»

Nebst der Vorstellung neuer Produkte und Innovationen nutzte NTN-SNR seine Präsenz in Frankfurt auch, um die Anwendung, sowie den Ein- und Ausbau seiner Produkte vorzuführen. Zudem konnten Besucherinnen und Besucher mit Experten diskutieren, Probleme analysieren und konkrete Lösungen nden – ganz im Sinne der neuen Unternehmensphilosophie

«Make the world Nameraka». Das japanische Wort Nameraka steht für die Verbindung einer technologischen Dimension mit der Beherrschung der Reibung und der

Vision einer iessenden, mobilen und harmonischen Gesellschaft. Damit will NTN-SNR nicht nur seine Erfahrung und sein Wissen weitertragen, sondern auch weiterhin eine Führungsrolle einnehmen und sich als internationales und globales Unternehmen behaupten. (ir)

GIB DEINEM AUTO WAS ES VERDIENT!

19NEWS 10/22 motorex.com/car CAR LINE
CLEAN | CARE | LUBE
www.ntn-snr.com
Ronja Loeber, Marketingspezialistin, und Mike Brüning, Sales Area Manager, Automotive Aftermarket bei NTN-SNR.

VIEL INNOVATION UND FEIERLAUNE IM HAUSE TEXA

Texa kehrte mit zahlreichen Neuheiten und ordentlich Feierlaune an die Automechanika 2022 zurück: Auf über 650 Quadratmetern präsentierte das italienische Unternehmen innovative Lösungen für Reparaturpro s.

Texa liess die Korken knallen – und das gleich drei Mal: Das italienische Unternehmen feiert seinen 30. Geburtstag, gleichzeitig wird Texa Deutschland 20 Jahre alt und zu guter Letzt lancierten sie neun Weltneuheiten – darunter auch ihr jüngster Clou: Axone Voice.

«Letzteres wurde aufgrund der neuen europäischen Normen entwickelt, welche besagen, dass freie Werkstätten künftig für festgelegte Reparaturanforderungen auf die geschützte Diagnose des Herstellers (Secure Gateway) zugreifen und als vom Fahrzeughersteller autorisierte Werkstatt arbeiten», erklärt Jan Blumenstock, Marketing Manager. Mit dem neue Anzeigegerät Axone Voice ist diese Möglichkeit durch die speziell für diesen Zweck entwickelte Hard- und Softwareausstattung gewährleistet. Dabei stellt das weltweit erste Anzeigegerät, das die exklusive Funktionalität von Sprachbefehlen implementiert, nicht nur eine technologische Veränderung dar, sondern ist für die Multimarken- und Mehrbereichsdiagnose von

Fahrzeugen der neuen Generation kaum verzichtbar.

Macht externe Arbeitsstationen hinfällig

Axone Voice, welches in Zusammenarbeit mit Microsoft entwickelt wurde, hält dem Reparaturtechniker den Rücken – oder sicher die Hände

– frei: So kann das Gerät mittels Gesichtserkennung entsperrt und via Sprachbefehle bedient werden. Zudem punktet das Anzeigegerät mit leistungsstarker Kamera und Elektronik. Letztere lädt die HerstellerSoftwares mühelos herunter und führt die Pass-Thru-Diagnose sowie authenti zierte Diagnose direkt durch. Heisst: Mit Axone Voice kann künftig auf kostspielige externe Arbeitsstationen verzichtet werden. Was ist sonst noch neu? Neben Axone Voice fanden sich weitere Neuheiten: Im

Diagnosesektor wartete Texa mit der CCS 2 Dynamics, einer mehrbereichsfähigen und transportablen Vorrichtung für die Kalibrierung von Fahrzeugkameras, der RCCS 3 BT, einer Kalibrierungslösung mit Bluetooth-Entfernungsmesser, sowie der Multilevel-Diagnose als Mehrmarkenanwendung auf. Im Mess-Segment präsentierte Texa unter anderem den «Laser examiner 2». Dieser soll laut Hersteller den Verschleiss von Fahrzeugbremsscheiben mit einer Genauigkeit von einem Zehntelmillimeter erfassen, ohne dass dabei das Rad demontiert werden muss. Darüber hinaus fanden sich am Texa-Stand neue Produkte aus dem Sektor der Abgasanalyse. Dazu zählt auch das Partikelzählgerät NP 01 für Fahrzeuge mit Euro-6-Dieselmotoren, welches mit einem DC-Sensor (Diffusion Charging) ausgestattet ist. So erreicht das Partikelzählgerät hohe Messstandards, welche über die Ansprüche der Prüfzentren hinausgehen.

Wartungskonzept für E-Fahrzeuge

Last, but not least bietet das Unternehmen Konzepte zur Wartung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen: «E Fluid», ein Gerät ausschliesslich für VW-Werkstätten, und «Et Check», eine Produktlinie, die es freien Werkstätten ermöglichen soll, den gesamten Reparaturprozess von der Annahme bis hin zur abschliessenden Diagnose von E-Fahrzeugen zu steuern. (fs)

Eines der Highlights der diesjährigen

neue Diagnosegerät

20 10/22 NEWS
www.texadeutschland.com
Jan Blumenstock (l.), Marketing Manager Texa, und Werner Arpogaus (r.), Chef Texa Deutschland, präsentieren das neue Diagnosegerät Axone Voice.
IAA
in Frankfurt: Axone
Voice –das
von Texa.

Cargarantie zeigte an der Automechanika in Frankfurt die Zukunftswerkstatt 4.0, seine E-Mobility-Produkte und Lösungen für die Herausforderungen der Autobranche.

Grosses Interesse an E-Mobility-Produkten

ImOktober 2021 verkündeten Cargarantie und die Zukunftswerkstatt 4.0 eine Kooperation mit dem Ziel, dem Motorfahrzeughandel

vielfältige Lösungsmöglichkeiten zur Optimierung des Gebrauchtwagenprozesses aufzuzeigen. Auf diese Art soll gemeinsam der unternehmerische Erfolg der Werkstätten und Autohäuser sichergestellt werden. Denn auch die Schweizer Automobilbranche be ndet sich mitten in einer grossen Transformation hin zur Next Generation Mobility. Dies geht mit grossen Herausforderungen einher. Lösungen hierfür zeigten Cargarantie, die Zukunftswerkstatt 4.0 und andere namhafte Mitglieder der Branche an der Automechanika in Frankfurt. An mehreren «Themeninseln» wurden Produkte, Services und Innovationen präsentiert, mit denen die Transformation mitgestaltet werden und der Neuwagen- und Occasionshandel sich t für die Zukunft machen kann.

Auf grosses Interesse stiessen hierbei besonders die E-MobilityProdukte, über die Cargarantie auf der Veranstaltung informierte.

Nachdem im Jahr 2021 bereits 40 % der neu zugelassenen Fahrzeuge in der Schweiz mit einem alternativen Antrieb ausgestattet wurden, steigt das Potenzial hier weiter an. Cargarantie bietet mit Electric Drive ein Produkt an, das speziell für E-Autos entwickelt wurde und eine umfassende elektrospezi sche Vollabdeckung enthält, mit der der

Handel nicht nur die gewohnte Absicherung bieten, sondern auch das Vertrauen der Kundschaft in alternative Antriebe stärken kann. Ivan Lattarulo, Direktor Österreich und Schweiz, sagt dazu: «Die Mobilitätsbranche verändert sich, und deshalb ist es von grösster Bedeutung, dass dem Handel höchste Kompetenz und optimal auf die Schweizer Marktanforderungen zugeschnittene Produkte zur Verfügung stehen. Unsere Partnerschaft mit dem renommierten Institut für Automobilwirtschaft in der Zukunftswerkstatt 4.0 soll genau die Innovationen hervorbringen, die dem Schweizer Handel bei der Bewältigung dieser Herausforderungen helfen.» (pd/ml)

21NEWS 10/22 Abonnieren Sie unseren wöchentlichen A&W-Newsle er. Jetzt anmelden: auto-wirtscha .ch NEWSLETTER awverlag.ch info@awverlag.ch T +41 43 499 18 60 A&W Verlag AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon CARGARANTIE BIETET OPTIMALEN SERVICE UND PRODUKTE FÜR DEN HANDEL
www.cargarantie.ch
Das Team von Cargarantie an der Automechanika. Ivan Lattarulo, Direktor Österreich und Schweiz CarGarantie

CONTINENTAL ZEIGTE INNOVATIVE GARAGENLÖSUNGEN

Continental präsentierte an der Automechanika einen Querschnitt seines Produktportfolios. Zu den Highlights zählten der Partikelzähler DX280 DC und das Abgasuntersuchungssystem CCP800 sowie die Autodiagnos-Tire-Reihe.

Für

Continental war die Auto mechanika eine hervorragen de Möglichkeit, Garagisten und der Aftermarket Branche seine neuesten Produkte und Lö sungen zu präsentieren. Im Fokus standen unter anderem die neues ten Abgasuntersuchungssysteme. Continental erweitert nämlich sein

Portfolio, um Werkstätten und Prüforganisationen bestmöglich auf die in einigen europäischen Ländern bevorstehenden Verschärfungen der Vorschriften zur Messung von Die sel-Partikelemissionen für Euro-6Dieselmotoren vorzubereiten.

Das Abgasmessgerät CCP800 eignet sich für die Abgasuntersuchung bei der Haupt untersuchung von Benzinmotoren und älteren Dieseln vor den Klassen M & N.

Zwei Geräte wurden auf der Messe vorgestellt: Zum einen das Diesel-Partikelmessgerät DX280 DC, das nach der Methode der Diffu sionsau adung (DC) arbeitet und die strengeren Prüfanforderungen für Euro-6-Diesel erfüllt, die ab dem 1. Januar 2023 auch in der Schweiz gel ten. Zum anderen das kombinierte Abgasmessgerät CCP800. Es eignet sich für die Abgasuntersuchung im Rahmen der Hauptuntersuchung bei Benzinmotoren und älteren Dieseln vor den Klassen M & N. Mit diesem Produktsegment geht Continental nach dem Vereinigten Königreich und den Beneluxländern in weitere europäische Märkte. Mit Einführung der neuen Abgasuntersu chungssysteme macht Continental bei der Ausrüstung seiner Partner werkstätten einen weiteren Schritt

in Richtung «One Stop Shop». Dazu meint Niels Melcher, Leiter des Programms Emissions & Special Tools im Geschäftsbereich Diag nostics & Services bei Continental Aftermarket: «Uns geht es darum, Werkstätten für die bevorstehenden Änderungen t zu machen. Mit unseren neuen Geräten können unsere Partnerwerkstätten ihren Kunden auch unter verschärften Prüfvorgaben die vorgeschriebenen Abgasuntersuchungen zu einem vernünftigen Preis anbieten. Damit erreichen sie nicht nur höhere Kun denzufriedenheit, sondern können auch ihren Umsatz steigern.»

Praktische Reifenservicegeräte

stiessen auf grosses Interesse

Ebenfalls auf grosses Interesse der Fachbesucher stiess die Auto diagnos Tire Reihe. Vom kompakten Allrounder Autodiagnos Tire 100 über das neue Referenzgerät Auto diagnos Tire 200 bis hin zur All in-one-Lösung Autodiagnos Tire 300 bietet Continental Garagisten mit den neuen Reifenservice geräten die perfekte Lösung für unterschiedlichste Anforderungen. Die praktischen Servicegeräte mit Touchscreen optimieren den Ar beitsablauf und alle Arbeiten rund um RDKS Service und Reifen management. Die Reihe besteht dabei aus drei Kernprodukten: Das neue Autodiagnos Tire 100 macht den RDKS Service ef zienter und leichter. Das Servicegerät mit 3,5 Zoll Touchscreen und bekannter Benutzerober äche ist so einfach zu bedienen wie ein Smartphone und bietet dennoch umfassende Funktionen für den RDKS-Service für Personenwagen. Das neue Referenzgerät Autodiagnos Tire 200 für PW hat einen 5 Zoll grossen Touchscreen.

Besonders praktisch: Mit der Funktion «ID Match» kann die Werk statt einzelne Sensoren via OBD-IISchnittstelle direkt identi zieren und somit die Fehlerbehebung starten. Mit dem neuen Autodiagnos Tire 300, dem Flaggschiff der Serie, sind Garagen und Flottenbetreiber bestens ausgestattet, um den Ablauf zu beschleunigen und ihre Mitarbeiter zu unterstützen. Neben PW unterstützt das Autodiagnos Tire 300 auch Lastwagen, Busse und Motorräder.

22 10/22 NEWS
www.continental-aftermarket.de
Niels Melcher, Leiter des Programms Emissions & Special Tools bei Continental, erklärte AUTO&Wirtschaft die Neuheiten der Marke. Continental bietet mit den neuen Reifenservicegeräten Autodiagnos die perfekte Lösung für unterschiedlichste Anforderungen.
PUBLIREPORTAGE

WER NICHT HÖREN WILL, MUSS FÜHLEN

Mit der K&K Handelsgesellschaft nahm zum wiederholten Male ein führender Hersteller von Marderabwehrlösungen an der Automechanika 2022 teil. Produkte von K&K vertreiben Nager ef zient und das unabhängig von der Motorengeneration.

stand. Der innovative Aufbau lässt folglich auch einen Einbau an tiefen und von Nässe stark betroffenen Stellen zu.

batteriebetriebene Hochleistungs

Ultraschall-Generator M8500 seine Signale bis zu 200 Meter weit und gilt als optimale Lösung für Ge brauchtwagen- und Campingplätze oder Carports.

Seit

über 30 Jahren entwickelt die K&K Handelsge sellschaft unter der Marke K&K innovative Produkte zum Schutz vor Marderschäden. Diese gipfeln jährlich in millionen hohen Reparaturkosten. Wer dem hinterlistigen Nager jedoch erfolg reich entgegentreten will, der muss ihn penibel genau verstehen, wie ein Standbesuch bei K&K zeigte.

Das deutsche Unternehmen prä sentierte nämlich nicht nur hoch wirksame Produkte, sondern klärte auf: «Dass die Marder von der Moto renwärme angelockt werden, ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Vielmehr bieten ihm Fahrzeuge optimale Ver steckmöglichkeiten. Dabei erkundet er seine Umwelt durch Beissen», erklärte Sophia Niedermayer, Mar keting Managerin, und fügte an: «Abschrecken lassen sie sich mittels

biologischen Duftstoffen, Ultraschall und Hochspannung.» Letztere gilt bei der Abwehr der Nager als äus serst effektiv, weshalb sie von K&K stets weiterentwickelt wird. Die Abwehrprodukte überzeugen dabei durch ihren wasserdichten Aufbau und eine praktisch unbegrenzte Lauf zeit der Batterie.

So auch das Bürstengerät M9900: Dieses ist batteriebetrieben, wasser dicht und mit vier verschiebbaren Multikontakt-Hochspannungsbürsten ausgestattet. Der Clou dabei: Das Bürstengerät wird erst aktiv, wenn der Aktivierungssensor ein Signal sendet. So punktet «das schlafende» Gerät mit einem nied rigen Energieverbrauch, weshalb die Batterieeinsatzzeit praktisch der Lagerungsdauer entspricht. Die Geräte sind nicht nur robuster, son dern halten auch Motorenwäschen

Neben den Hochvolt-Lösungen bietet K&K zudem Ultraschall-Abwehrgeräte an. Die von ihnen pro duzierten Frequenzen sind für Men schen nicht hörbar, von Mardern hingegen werden sie als äusserst unangenehm empfunden und wann immer möglich gemieden. Ihr gros ser Vorteil liegt in der Reichwei te. So sendet beispielsweise der

Zu guter Letzt ist K&K auch für die besonders kostspieligen Angriffe auf E Fahrzeuge und Plug In Hybride bestens gerüstet. Die batteriebetrie benen Geräte laufen nämlich autark und funktionieren unabhängig vom Bordnetz und sind somit auch für die neusten Motorengenerationen geeignet. (fs)

www.kuk-marderabwehr.de

23NEWS 10/22 VEGA|POWER OF CAR WASH Tel. +41 56 648 70 80 • verkauf-ch@christ-ag.com • www.christ-ag.com
Sophia Niedermayer mit der Geschäftsleitung Nicole und Gerd Schuster.

AUS RECYCLINGMATERIAL FÜR DEN WINTER

Umweltbewusster Konsum und nachhaltige Produkte gehören zum Alltag. Kungs zeigte an der Automechanika deshalb nicht nur seine neuesten Produkte, sondern zeigte auch, dass die nnische Marke Nachhaltigkeit naturgemäss schon seit jeher gross schreibt.

Johanna Hamro-Drotz, Geschäftsführende Gesellschafterin der Sini Group, zu der Kungs gehört, bringt es auf den Punkt: «Umweltbewusstsein ist in unserer DNA fest verankert. Bei der Herstellung unserer KungsProdukte setzen wir auf Haltbarkeit und Qualität statt auf schnelllebige Einwegkultur. Wir verarbeiten schon seit 2017 diverse Recyclingkunststoffe und erforschen kontinuierlich neue ökologische Materialalternativen.»

Die Eiskratzer- und SchneebesenBestseller der nnischen Winterexperten «Mid-is», «Max-is», «Mega-is» und «Junior-is» werden inzwischen standardmässig nur noch aus recyceltem Material hergestellt. So besteht der Griff der Winterprodukte aus bis

zu 50 Prozent Recyclingmaterial –um die hohe Frostbeständigkeit der Winterausrüstung sicherzustellen. Die effektiven Borsten der Schneebürsten («Max-is» und «Mega-is») werden aus 100 Prozent PET-Kunststoff aus recycelten PET-Wasser aschen gefertigt. Auch das Herzstück der meisten Kungs-Produkte, der Dreieck-Schaber, wird zu 100 Prozent aus recyceltem Polycarbonat aus Überschussmaterialien der Pharmaindustrie hergestellt.

Auf dem Gebiet der Kreislaufwirtschaft ist Kungs führend in der Branche: Bei der Kunststoffproduktion anfallender Müll wird wieder dem Herstellungsprozess zugeführt und für die Produktion genutzt, unvermeidbarer Abfall sorgfältig in 17 verschiedene Kategorien getrennt. Die nnischen Produktionsanlagen sind komplett CO2-neutral und haben Solaranlagen auf den Dächern. Zudem wird im Winter von der Wärme geheizt, die dem zirkulierenden Wasser der Kühlsysteme der Kunststoffproduktion entnommen wird. (pd/ml)

CTEK UND SÜDO FEIERN 20-JÄHRIGE PARTNERSCHAFT AN DER AUTOMECHANIKA

Der schwedische Weltmarktführer für Ladelösungen CTEK stellte an der Automechanika unter anderem sein neues mobiles Ladegerät «NJORD GO» für Elektrofahrzeuge vor. Auch der Schweizer Vertriebspartner Südo, mit dem CTEK seit 20 Jahren zusammenarbeitet, stand den Fachbesuchern zur Verfügung.

DieAutomechanika war für CTEK nicht nur eine optimale Gelegenheit, seine neuesten Produkte dem Aftermarket vorzustellen, sondern auch die Möglichkeit, gleich zwei Jubiläen zu feiern. Einerseits das 25-jährige Bestehen der Firma. CTEK wurde 1997 im schwedischen Dalarna gegründet und ist heute der weltweit führende Hersteller von Ladelösungen für die P ege und Wartung von Fahrzeugbatterien. CTEK bietet ein breites Produktsortiment von innovativen 12-V-und 24-V-Batterieladegeräten bis hin zu Ladelösungen für moderne Elektrofahrzeuge an. Alle Produkte werden über ein globales und sorgfältig ausgewähltes Händlernetzwerk ver-

trieben. In der Schweiz vertreibt Südo seit 2002 die CTEK-Produkte, wie Samir Moursy, Geschäftsführer der Südo AG erklärte: «Wir blicken auf eine erfolgreiche, 20-jährige Partnerschaft mit CTEK zurück.»

Neue Produkte für Elektround Plug-in-Autos Konkret bekamen die AutomechanikaBesucher die verschiedenen neuen Produkte von CTEK zu sehen, beispielsweise das «CS ONE», eine neue Generation von Ladegeräten, die laut Moursy über eine einzigartige Technologie verfügt. Eine besonders wichtige Neuheit war das neue All-in-one-Ladegerät «NJORD GO», mit dem Elektro- oder Plug-in-Hybridfahrer ihr Auto am Arbeitsplatz, in der

Werkstatt oder im Urlaub laden können. Gary Brown, Aftermarket Division and Consumer Product Manager bei CTEK: «Mit dem innovativen Ladegerät ‹NJORD GO› können wir einen Beitrag zu einem ächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur leisten. Wir bei CTEK sehen es als eine unserer wichtigsten Aufgaben, den

Weg für eine nachhaltige Mobilität zu ebnen. Mit unseren Lösungen wollen wir die in der Bevölkerung noch weit verbreiteten Lade- und Reichweitenängste minimieren und den Besitzern von Elektrofahrzeugen mehr Unabhängigkeit verschaffen.» (pd/ml)

24 10/22 NEWS FINNISCHES AUTOZUBEHÖR
www.kungs.de
Der «Max-is» ist einer der Bestseller von Kungs. Johanna Hamro-Drotz ist Geschäftsführende Gesellschafterin der Sini Group.
www.suedo.ch
Christian Fritz, Gary Brown und Samir Moursy (v.l.) an der Automechanika.

HABEN GUTACHTEN FÜR ALLE UNSERE PRODUKTE»

Eibach präsentierte auf der Leitmesse für Teile und Zubehör seine neuesten Entwicklungen, insbesondere seine Produktlinien Eibach Replacement Line (ERL), Heavy Duty Suspension, Pro-Kit und Sportline.

Für

Eibach als Hersteller und Alfatech als Schweizer Vertriebspartner von hochwertigen Federungs- und Fahrwerkssystemen war die Automechanika die ideale Plattform, die Produktlinien Eibach Replacement Line (ERL), Heavy Duty Suspension, Pro-Kit und Sportline in den Fokus zu rücken. Wie Christof Schulte, Head of Business Unit IAM, erklärte, legt Eibach vor allem auf geprüfte Produkte hohen Wert: «Wir haben Gutachten für alle unsere Produkte, speziell für Spurverbreiterungen.»

Der zunehmenden Nachfrage nach Serienersatzfedern wird man mit der Eibach Replacement Line (ERL) gerecht. Dafür hat das Sauerländer Familienunternehmen sein gesammeltes Know-how aus Erstausrüstung, Tuning und Motorsport in ein attraktives Serienersatzfedern-Programm

ein iessen lassen. Das Sortiment hält rund 1200 Serienersatzfedern in bekannter Eibach-Qualität zum günstigeren Aftermarket-Preis vor.

Mit Heavy Duty Suspension richtet sich Eibach an jene Kunden, welche Sonderlösungen für besondere Anwendungen suchen. Beispiele sind Spezialfahrzeuge für alle Arten von anspruchsvollen Einsätzen wie Rettungsfahrzeuge, gepanzerte und leichte taktische Fahrzeuge, Support- und Patrouillenfahrzeuge.

Das Eibach Pro-Kit ist die ideale Lösung für Serienfahrzeuge. Das bewährte Federsystem senkt den Schwerpunkt des Fahrzeugs ab und reduziert das Ausfedern beim Beschleunigen, verringert die Rollneigung der Karosserie bei Kurvenfahrten und das Eintauchen beim Bremsen. Das Eibach Pro-Kit ist in Kombination mit geeigneten Rädern

und Reifen die Erfolgsgarantie für eine optimale Performance. Darüber hinaus reduziert die Tieferlegung den Abstand zwischen Reifen und Radhaus und verleiht dem Fahrzeug einen sportlichen Look.

Mit den Sportline-Fahrwerksfedern geht Eibach einen Schritt weiter. Das Federsystem, das speziell

für Motorsportbegeisterte abgestimmt wurde, erzielt eine ultimative Fahrdynamik durch die besonders sportliche Absenkung des Fahrzeugschwerpunktes und mittels präzise konstruierter, progressiver Federraten. Alle Eibach-Produkte haben 5 Jahre Materialgarantie. (ml) www.eibach.ch

MEHR POWER das Batteriensortiment der ESA!

25NEWS 10/22 Zu sammen sind wi r st ark
«WIR
Christof Schulte, Head of Business Unit IAM bei Eibach, mit den Produktneuheiten.

PARTNERSCHAFTEN STATT SCHNELLE GESCHÄFTE

An der Automechanika präsentierte sich Rowe wie gewohnt in modernem Design. Wir haben mit dem Schweizer Exklusivvertreter, Petro-Lubricants, gesprochen.

Konditionen, welche stets unmittel bar nach der Testfreigabe für unsere Kunden verfügbar ist.»

Seit

zehn Jahren vertreiben die Schmierstoff-Experten von Petro Lubricants die Marke Rowe als Exklusiv vertreter nun in der Schweiz. «Unsere Kunden und Partner ha ben den Brand von Beginn an gut angenommen. Während der ersten Dekade sind nun viele langjährige Partnerschaften entstanden», sagt Marco Spadaro, Geschäftsführer von Petro-Lubricants.

Langjährige Partner stehen an erster Stelle

Diese zahlen sich vor allem in Zeiten, in welchen die globale Versorgung ungewiss ist, für die Kundschaft aus: «Bevor kurzfristige und ein malige Lieferanfragen die Versor gung unserer langjährigen Kunden beinträchtigen, lehnen wir lieber

ab», erklärt Marco Spadaro. «Mit Rowe bieten wir ein qualitatives Topprodukt im Mittelpreissegment und können dank mehr als 600 Ar tikeln in verschiedensten Gebinden stets just in time liefern», so der Geschäftsführer weiter.

Heute bestellt – morgen geliefert Eine Zusammenarbeit, die Früchte trägt: Trotz des stagnierenden Schweizer Gesamtmarktes konnten Petro-Lubricants und Rowe ihren Marktanteil in den letzten Jahren steigern. Spadaro sieht die Gründe für den Erfolg in mehreren Faktoren: «In puncto Zeit sind wir unschlagbar. Mit unserem Konzept wird sicherge stellt, dass die Kundschaft jeweils am nächsten Arbeitstag beliefert wird. Und mit Rowe bieten wir eine Spitzenmarke zu ausgezeichneten

FÜR DEN RICHTIGEN DRUCK

Schrader hat sich mit innovativen Reifendruckkontrollsystemen einen Namen gemacht und ist aus dem Automotive Aftermarket nicht mehr wegzudenken. Das zeigte auch ihr Stand auf der Automechanika 2022.

Erstes Programmiergerät mit Touchscreen

Ein kompetenter Vertreter im komplexen Schmierstoffmarkt

Auch Rowe freut sich über die Zu sammenarbeit mit ihrem Schweizer Exklusivvertreter, wie Klaus Bayer, Sales Manager, bei unserem Stand besuch an der Automechanika be stätigte: «Wir freuen uns, mit Petro

Lubricants einen kompetenten Ver treter in der Schweiz zu haben. Der Schmierstoffmarkt in Europa und damit auch derjenige in der Schweiz ist in den vergangenen Jahren um einiges komplexer geworden.» Der Schweizer Schmierstoffhändler sieht die Herausforderung zugleich als Motivation. Dank hoch quali zierten Mitarbeitenden sowie einem um fassenden Partnernetz entwickelte sich die einstige Valvoline-Tochter seit ihrer Eigenständigkeit 2007 vom Schmierstoffhändler zum -generalmanager. (fs)

www.petro-lubricants.ch

An der Automechanika begrüsste Schrader, der Weltmarktführer für Rei fendruckkontrollsysteme, die Besucher der Automechanika in der Halle 4. «Es freut uns sehr, wieder persönlich mit der Branche und unseren Kunden in Kontakt zu treten», so Mariam Lochoshvili, Managerin Marketing und Kommuni kation bei Schrader TPMS Solutions.

«Wir erweitern ständig unser Pro duktportfolio und arbeiten hart daran, neue, innovative RDKS-Lösungen auf den Markt zu bringen, die für Reifenservice-Pro s nützlich sind», fügt Lochoshvili weiter an. Dazu zählt auch das attraktive Vorteilspaket um das RDKS Programmiergerät S57. Dabei handelt es sich um das erste Programmiergerät mit Touchscreen Bildschirm im Portfolio von Schrader.

Bis zu 99% der Fahrzeuge abgedeckt Dieses kann ab sofort mit dem «EZ sensor GO» mit Aluminiumventil und einem praktischen Case erwor ben werden. Die neueste Sensor generation in der «EZ-sensor»Produktfamilie ist ab Werk bereits für diverse ausgewählte Automarken vorprogrammiert. Darüber hinaus

kann sie für 99% der in Europa ver fügbaren Fahrzeuge programmiert werden. Neben dem neuen RDKS Programmiergerät wird auch weiter hin ein attraktives Vorteilspaket rund um den Vorgänger ST 1 angeboten. Dieses kommt wahlweise mit dem «EZ-sensor GO» mit Gummi oder Aluminiumventil. Mittels Pionierar beit hat sich Schrader, eine Marke von Sensata Technologies, zum weltweit führenden Hersteller von Reifen druckkontrollsystemen (RDKS) für

Motorfahrzeuge, Lastwagen und Geländefahrzeuge hochgearbeitet. Das von ihnen gelebte Fahrzeugsi cherheitsfeature ist heute Standard bei allen in den USA, Europa und China verkauften PW und leichten Nutzfahrzeugen. Dabei ist die direkt messende RDKS Technologie von Schrader in über 50 Prozent der globalen OE-Fahrzeugplattformen zu nden. (fs)

26 10/22 NEWS LANGJÄHRIGE
www.schradertpms.com/de
V. l.n.r.: Rowe-Geschäftsführer Michael Zehe, Marco Spadaro und Klaus Bayer. Mariam Lochoshvili, Managerin Marketing bei Schrader, mit ihrem Stand-Team.

«FÜR UNS IST DIE AUTOMECHANIKA EINE GUTE KOMMUNIKATIONSPLATTFORM»

Mit Lesjöfors fand einer der weltweit grössten Hersteller von technischen Federn in die Hallen der Automechanika 2022.

Die

Lesjöfors Gruppe ist weltweit einer der gröss ten Hersteller an techni schen Federn. Das Pro duktprogramm an Federntechnik für die Personenwagen und Nutzfahr zeugbranche beinhaltet Draht und Bandfedern, Stanz und Biegeteile sowie Gasdruckfedern. Dabei reicht die Erfahrung als Federnfabrikant zurück bis ins Jahr 1852.

«Ich besuche die Automechanika seit jeher» Viel Erfahrung bringt auch Richard Küpper mit. Der Managing Direc tor von Lesjöfors Automotive ar beitet seit 25 Jahren beim schwedi schen Traditionsunternehmen: «Die Automechanika besuche ich seit

jeher. Vor allem nach der coronabedingten Zwangspause braucht es Messen wie diese, um den persön lichen Kontakt zur Kundschaft und Branche wieder zu intensivieren», so Küpper.

Grossen Stellenwert

als Kommunikationsplattform

Dabei sieht Lesjöfors die Leitmesse nicht nur als reine Verkaufsmesse: «Die Automechanika zählen wir zu den wichtigsten Aftermarket Messen. Über die Jahre hat sie für unser Unternehmen auch einen immer grösseren Stellenwert als Kommunikationsplattform einge nommen», erklärt der Managing Director.

Internationale Präsenz

Das Produktprogramm der Les jöfors-Gruppe in Sachen Federn technik beinhaltet Draht und Bandfedern, Stanz und Biegeteile sowie Gasdruckfedern. Mit 170

Jahren Erfahrung im Bereich Federn, Stanz- und Biegetechnik bietet das Unternehmen seinen Kunden massgeschneiderte Lösungen, wel che aufgrund der exiblen Fer tigungskapazitäten zeitnah umge setzt werden können. Hinsichtlich der fortschreitenden Globalisierung ist der schwedische Federnexperte in ternational präsent: Gegenwärtig unterhält das Unternehmen Pro duktions- und Vertriebsstandorte in Europa, Asien und Nordamerika.

Kurze Lieferzeiten und niedrige Vertriebskosten

Bei der Fertigung des vollständigen Sortiments setzt das Unternehmen voll und ganz auf Eigenleistung. Durch die Vertriebszentralen in Schweden, Deutschland, Gross britannien und Russland verfügt

Lesjöfors über ein Lager mit mehr als 1’200’000 Schraubenfedern. Beide Gegebenheiten zusammen sichern – trotz der globalen Lieferverzöge rungen – eine hohe Verfügbarkeit, kurze Lieferzeiten und niedrige Ver triebskosten. (fs)

«DIESE INTERNATIONALE PLATTFORM GILT ES ZU NUTZEN»

Obwohl die Car-Wash-Branche mit der Uniti in Stuttgart mittlerweile eine eigene Messe hat, stellt die Otto Christ AG weiterhin auch an der Automechanika in Frankfurt aus.

DerStand von Christ Wash Systems in Frankfurt war allerdings nicht ganz so gross wie der in Stuttgart (AUTO&Wirtschaft berichtete). «Ganz auf einen Auftritt an der Auto mechanika möchten und können wir nicht verzichten. Hier ist das Publikum internationaler, das gilt es zu nutzen», erklärt Firmeninhaber Otto Christ.

Design trifft Ef zienz Highlight bei Christ in Halle 12 war die neuste Generation der Portalwaschanlage Alpha. Sie stellt die Spitze einer neuen Christ Por talwaschanlagen Generation dar, die mit den Modellen Vega und Cadis komplettiert wird. Otto Christ: «Die Blades, die nun wie alle neuen Christ-Waschprodukte in unserer neusten Design DNA strahlen, vereinfachen durch eindeutige Ein

weise-Animationen dem Kunden das Einfahren, Halten und richtige Positionieren des Fahrzeuges.» Dank dem Einsatz hochwertigster Materialien und Ober ächen blei ben Optik und Funktion der neuen Generation langfristig auch in schwie rigsten Umgebungsverhältnissen (Chemie, Kalk, Witterung, Schmutz) dauerhaft erhalten. Das gestalteri sche Gesamtkonzept kommuniziert die hochwertige Waschqualität und weckt beim zufriedenen Kunden positive Emotionen. Der Betreiber kann dadurch höhere Waschpreise erzielen und erreicht eine stärkere Kundenbindung.

Intelligente Waschtechnik

Auch vom neuen Managementtool Cis Next für browserbasierten Fern zugriff auf die Waschanlage pro tiert der Betreiber. Das Tool eröffnet die Möglichkeit, die Fahrzeugwäsche zu

digitalisieren. Dies dient dem Stö rungs- und Funktionsmanagement, man erhält Daten wie Zählerstände, Fehlerhistorie und Statusmeldungen live von der Anlage. «Das System informiert aktiv über eine E Mail, so bald ein Fehler in der Anlage vorliegt.

Ausserdem kann man die Anlage mit digitalen Bezahlsystemen wie Bank-, Kredit oder Flottenkartenle sesystemen verknüpfen», so Otto Christ. (mb)

27NEWS 10/22
www.lesjoforsab.com/de
Richard Küpper, Managing Director Lesjöfors-Automotive, schätzt die Automechanika als Plattform.
www.christ-ag.com
Das Stand-Team der Otto Christ AG in Halle 12 – ganz links Patron Otto Christ.

ZEIGEN UND PRÄSENZ MARKIEREN»

Der Automobilzulieferer Elring-Klinger ist ein Automechanika-Aussteller der ersten Stunde. Klar, dass man nach der Pandemiepause wieder dabei ist. «Präsenz markieren und Kompetenz zeigen, ist das Motto», so Florian Rosenkranz, Sales Manager für den DACH-Raum.

Die

Automechanika ist unsere Heimmesse, an der wir seit Jahrzehnten teilnehmen. Unser Stand dieses Jahr ist nicht mehr ganz so üppig wie beispielsweise 2018, aber immer noch gross», erklärt Florian Rosenkranz, Sales Manager Germany, Austria, Switzerland, Aftermarket Division.

Partner für Mobilität der Zukunft Der 1879 gegründete Automobilzulieferer Elring-Klinger hilft seinen Kunden, die Mobilität der Zukunft zu gestalten. Ob optimierter Verbrennungsmotor, leistungsfähiger Hybridmotor oder umweltfreundliche Batterie- und Brennstoffzellentechnologie – Elring-Klinger bietet für alle Antriebsarten innovative Lösungen. Florian Rosenkranz: «Unsere Leichtbaukonzepte reduzieren das Fahrzeuggewicht, wodurch sich

entweder bei Verbrennungsmotoren der Treibstoffverbrauch samt CO2 Ausstoss verringert oder bei alternativen Antrieben die Reichweite erhöht. An der Automechanika haben wir dazu ein Exponat ausgestellt.»

Über 10’000 Mitarbeiter in 44 Ländern

Für die immer komplexeren Verbrennungsmotoren entwickelt der Konzern sein Leistungsspektrum rund um Dichtungen kontinuierlich weiter, um stets den höchsten Anforderungen gerecht zu werden. Lösungen der thermischen und akustischen Abschirmtechnik sowie Produkte aus dem Hochleistungskunststoff PTFE – auch für Branchen ausserhalb der Automobilindustrie – ergänzen das Portfolio. Insgesamt engagieren sich innerhalb des Elring-KlingerKonzerns über 10’000 Mitarbeiter an 44 Standorten weltweit.

Alle Produkte in

Erstausrüstungsqualität

Die Ersatzteilmarke Elring bietet alles in einem: Erstausrüstungsqualität, Funktionssicherheit und einen leistungsfähigen, umfassenden Service.

«Mit Original-Elring-Produkten machen Handelspartner, Werkstätten

und deren Kunden weltweit gute Erfahrungen. Hierzu zählen neben Zylinderkopf- und Spezialdichtungen auch Radialwellendichtringe und Ventilschaftdichtungen, Dichtmassen, Schraubensicherungen sowie Zylinderkopfschrauben- und komplette Dichtungssätze für die Voll- und Teilrevision», so Sales Manager Rosenkranz. (mb)

BESSER MACHEN AUS PRINZIP

Fahrwerks-, Lenkungs- und Bremskomponenten-Spezialist Meyle durfte in Frankfurt ein Jubiläum feiern: 20 Jahre Meyle HD. Ausserdem am Stand in Halle 4: ein verbesserter Querlenker für Tesla Model 3 und Y.

Meyle

hat 2002 die HDProduktlinie ins Leben gerufen, um nicht ausgereifte Originalersatzteile technisch zu verbessern und sie durch eigene Ingenieure zuverlässiger, langlebiger und nachhaltiger zu machen. Darauf gab Meyle als Erster

am Markt eine vierjährige Garantie und tut dies bis heute. Kunden und Werkstätten pro tieren seither von einem stetig wachsenden HD-Portfolio – 1650 Ersatzteile in HD-Qualität hat Meyle aktuell im Programm, und jedes Jahr kommen neue hinzu.

Besser machen aus Prinzip –Meyle HD «Wir lieben Technik und nden jede noch so kleine Schwachstelle», beschreibt Account Manager Patrick Haberzettl die Haltung hinter HD. Und weiter: «Auseinandernehmen, analysieren, technisch optimieren, testen und dann ab in die Produktion. Das ist unser mehrstu ges MeyleHD-Prinzip, an dessen Ende ein neues HD-Teil steht. Wir können einfach nicht anders, als genau hinzuschauen. Aus Prinzip.»

Premiere: HD-Querlenker für Tesla 3 und Y Quietscht der Tesla an der Vorderachse, ist das nicht nur unerwartet für die sonst so leisen PremiumElektroautos, sondern es weckte auch den Ehrgeiz der Meyle-Ingenieure. «Nachdem mehr und mehr Tesla-Fahrer aus der ganzen Welt von störenden Quietschgeräuschen bei Fahrzeugen der Reihen Model 3 und Model Y berichteten, präsentieren wir hier an der Automechanika 2022

die Lösung: den neuen Meyle-HDQuerlenker für Tesla Model 3 und Model Y. Ein Entwicklerteam hat das Problem identi ziert und ein verbessertes Ersatzteil entwickelt, das verlässlich dafür sorgt, dass wieder Ruhe einkehrt. Das Qualitätsprodukt wird ab Anfang 2023 für Tesla-Fahrer und Werkstätten rund um den Globus verfügbar sein», so Patrick Haberzettl. (mb)

28 10/22 NEWS «KOMPETENZ
www.elring.de
Florian Rosenkranz, Sales Manager, Germany, Austria, Switzerland, Aftermarket Division.
www.meyle.com
Account Manager Patrick Haberzettl mit dem neuen HD-Querlenker für Tesla 3 und Y. Provokantes Plakat am Meyle-Stand.

PREMIO SCHWEIZ WILL WEITER AUSBAUEN

Anfang September trafen sich die Premio-Partner

Mendrisio, um gemeinsam

Zwei Tage lang wurde dreisprachig getagt, diskutiert und sich ausgetauscht. Erstmals ergänzte eine Lieferantenmesse, an der sich 14 Aussteller beteiligten, das Tagungsprogramm. «Wir sind eine praxisnahe Branche. So macht es Sinn, unsere Partner und Lieferanten persönlich zusammenzubringen», sagte Marco Fabbro, Manager Retail Schweiz bei GRS. «Als Netzwerk der Goodyear Retail Systems mit mehr als tausend Standorten und Partnerschaften in EU Central stellen wir eine beachtliche Grösse im Markt dar, tragen aber auch die Verantwortung für inzwischen sechs Länder», erklärte GRS-Geschäftsführer Goran Zubanovic. Umso wichtiger sei da der persönliche Dialog. Denn je besser der Austausch untereinander funktioniere, desto genauer könne die GRS-Zentrale ihre Strategie aus-

richten. «Es sind Ihre Erfahrungen im Betrieb und Markt, die uns helfen, Ihnen die richtigen Werkzeuge für die neuen Herausforderungen zu bieten», so Zubanovic weiter.

78 Partner in der Schweiz

«Wir sind das grösste FranchiseKonzept im Reifenfachhandel der Schweiz. Diese gute Position gilt

es zu verteidigen, und das gelingt uns ziemlich gut, denn wir wachsen weiter», so Fabbro. Jüngst konnte das Netzwerk drei neue Partner gewinnen. Damit gehören nun insgesamt 78 Partner dem erfolgreichen Reifen-Fachhandelssystem an. Fabbro stellte die Ergebnisse einer aktuellen Partnerbefragung vor. Das Ergebnis: Die Premio-Partner sind mit dem umfassenden Paket an Leistungsbausteinen und Unterstützungsmassnahmen trotz der aktuellen Herausforderungen gut auf-

gestellt. Von Marketing-Support über die Unterstützung im Stammdaten- und Preis-Management, das Warenwirtschaftssystem «tiresoft 3», das unter den Schweizer Partnern immer ächendeckender ausgerollt wird, bis hin zu den durch die FRI (Freie Einkaufs-Initiative) bestmöglich ausgehandelten Einkaufskondition können sich Premio-Partner auf einen 360-Grad-Business-Support verlassen. Fabbro: «Die Partner bekommen in allen Bereichen Expertenunterstützung, damit sie sich auf ihre Kernkompetenz Reifen und Autoservice konzentrieren können.»

In Sachen neuer Premio-CI stellte Fabbro ein Drei-Stufen-Modell vor, demzufolge nach Beendigung der bis etwa Ende 2025 dauernden Übergangsphase die Partner-Betriebe alle im neuen Design erstrahlen sollen. Als «ambitioniert, aber machbar» beschrieb Fabbro das gesetzte Ziel der Umstellung auf die neue CI. (pd/ml)

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Goran Zubanovic ist Geschäftsführer von Goodyear Retail Systems in der Schweiz.

ungeschminkt

WAS SIE VOM MARKTFÜHRER NOCH WISSEN SOLLTEN

Das im Jahr 2002 gegründete KMU aus dem Zürcher Oberland hat sich seine Vision förmlich im Firmennamen verankert – mit Fahrzeuggarantien höchster Qualität den Schweizer Markt als Nummer 1 anführen. Wer die Branche kennt, kennt Quality1. Grund genug, die bekannten Geschichten des Unternehmens mal beiseitezuschieben und Sie auf einen Blick hinter die Kulissen einzuladen.

Wer kennt es nicht: Die Kerzen auf der Geburtstagstorte sind ausgeblasen, die ersten Stückchen verteilt. Wie für ein rundes Wiegenfest üblich, sitzt man gemütlich beisammen und lässt die vergangenen Jahre Revue passieren. Häu g ertönen nun die allseits bekannten Erzäh lungen. Würde das Geburtstagskind Quality1 es so handhaben, dann wären in diesem Artikel wohl Sätze zu lesen wie: «Wir wurden vor 20 Jahren in Bubikon gegründet und feiern dieses Jahr stolz unser Firmenjubiläum.» «Wir sind eine Tochtergesellschaft der Allianz Su isse, was unserem Unternehmen

eine bemerkenswerte Stabilität ver leiht.» «Wir dürfen uns schweizweit führende Anbieterin für Fahrzeug garantien in den Bereichen Auto, Motorrad, Boot und Landmaschinen nennen – der Marktanteil von etwa 50 Prozent macht’s möglich.»

Das mag zwar sehr gut klingen und lässt sich vermutlich auch öffentlichkeitswirksam verpacken, doch wenn es nach dem Chief Sales und Marketing Of cer Generoso Braem geht, sollen die geläu gen «Firmen Phrasen» nicht allzu häu g Erwähnung nden. Deshalb möchte der Marktführer einmal mehr einen alternativen Weg einschlagen und über die DNA des Unternehmens berichten.

Ein Team mit vielen Spielführern

Wer sich dem Hauptsitz nähert, er kennt es meist schon aus der Distanz.

Denn ein Aussendienstwagen in Q1 Design parkiert ab und zu auf den Stellplätzen vor dem Bürokomplex. Zwar gehören die Repräsentanten des Unternehmens vornehmlich auf die Strassen der Schweiz, aber für eine gute Durchmischung des Teams steuern sie auch regelmässig das Ziel Bubikon an. Denn der Leitsatz von Ge schäftsführer Marc Kessler «Mensch trifft Mensch, um gemeinsame Ziele zu erreichen» fördert den perma nenten abteilungsübergreifenden Austausch. Nur so funktioniert der Q1 Mix bestehend aus Lernenden,

Quereinsteigenden, Branchenpro s, Voll und Teilzeitkräften.

Wer sich «höchste und schnellste Abwicklungsqualität im Schadenfall» auf die Fahne schreibt, muss ein kom petentes Team an Fachfrauen und männern bereitstellen – durchweg dreisprachig versteht sich. Nur so kann Quality1 ihre hohe Erreichbar keit im Kundendienst sowie in der Schadenabteilung gewährleisten.

Im Schnitt werden Anrufe in unter 20 Sekunden entgegengenommen, Mails in weniger als 45 Minuten be antwortet und eine Schadenfreigabe innert 15 Minuten erteilt – das freut vor allem die Garagen, welche so ihre Werkstattauslastung ef zienter gestalten können.

Geht es nach Giuseppe Chiarello, COO der Quality1, dann ist diese rasche Umsetzung nur aufgrund der kurzen Entscheidungswege, acher Hierarchien innerhalb der Teams und des Erfahrungsschatzes langjähriger Mitarbeitender möglich.

In Bubikon gibt es zwar de nierte Verantwortlichkeiten, aber keine alleinherrschenden Königreiche. Es werden unabhängig von Position oder Unternehmenszugehörigkeit alle Meinungen und Einwände ge

30 10/22 NEWS
Quality1
PUBLIREPORTAGE

hört, so dass sich neue Ideen entwickeln können. Die Lernenden duzen die Führungskräfte, die Neuen fordern die Alten am Töggelikasten heraus und bei den regelmässigen Mitarbeiteranlässen weichen die geschäftlichen Themen auch sehr gerne den privaten. Familiäres Umfeld, Begegnung auf Augenhöhe und ein ausgezeichnetes Arbeitsklima stehen heutzutage nicht selten in den Firmenphilosophien, genauso wie eine Tischtennisplatte im Pau senraum. Bei Quality1 wird jedoch tagtäglich daran gefeilt, diese Ziele nicht nur zu formulieren, sondern sie auch aktiv zu leben. Denn nur so kann motiviertes, lösungsorientiertes und ef zientes Arbeiten ermöglicht werden. Fun Fact: Die berüchtigte Tischtennisplatte im Pausenraum haben sie trotzdem.

On the Road again

Wenn die ADMs, wie die Mitarbeiter im Aussendienst gerne genannt werden, nicht gerade ein Meeting oder einen gemeinsamen Lunch im Gewerbegebiet Schwarz in Bubikon haben, sind sie auf den Strassen der ganzen Schweiz unterwegs – nah an den Garagisten und Händlern zu

sein, lautet die Devise. Denn wer die Bedürfnisse der Kundschaft spüren möchte, muss ihr gegenüberstehen. Deshalb spannt sich das Netz der Quality1 vom Tessin über das Wallis bis hin zum Bodensee durch das ganze

Land. Rund 10’000 Kundenbesuche verzeichnen die acht ADMs Jahr für Jahr. Der rege Austausch unterstützt das Unternehmen, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die sich massgeschneidert an die

Kundenwünsche anschmiegen. Ricky Van Hassel, dienstältester ADM der Quality1 und Identi kations gur für die Jüngeren im Team, erkennt aber auch, dass die Zielerreichung nur im Zusammenspiel entstehen kann. Seit jeher sind er und seine Kollegen auf ein innovatives Produktmanage ment und einen zuvorkommenden Kundendienst angewiesen, denn nur so kommen jährlich etwa 87’000 abgeschlossene Policen zustande. Für 30’000 bearbeitete Schadenfälle pro Jahr braucht es die bereits erwähnten multilingualen Spezialisten in der Schadenabtei lung. Hinzu kommt, dass gerade für die neue Modularisierung der Produktpalette eine ausgeklügelte Applikationsumgebung entwickelt werden muss – ohne die Tools der hauseigenen IT unvorstellbar. Am Ende ist es die Geschäftsleitung, welche die Zahnräder wohldosiert ölt, damit ein reibungsloses Inein andergreifen der 42 Mitarbeitenden entstehen kann.

Giuseppe Chiarello –ein Beispiel für bemerkenswerte Loyalität Beobachtet man Giuseppe «Giusi» Chiarello bei einem seiner Rund gänge durch die Büroräume der Quality1, dann kann man seinen Werdegang förmlich bildlich nach vollziehen. Denn auch in seiner 18 jährigen Laufbahn hat er fast

31NEWS 10/22
«Mensch trifft Mensch, um gemeinsame Ziele zu erreichen»: das Aussendienst-Team von Quality1.
PUBLIREPORTAGE
V. l.: CEO Marc Kessler, COO Giuseppe Chiarello und CSO/CMO Generoso Braem.

alle Abteilungen durchlaufen. 2004 in der Schadenabteilung gestar tet, sammelte er weitere Erfah rungen im Kundendienst und im Produktmanagement. Ehe er 2011 als Chief Operating Of cer eben für diese Abteilungen die Verant wortung übernahm und Teil der Geschäftsleitung wurde. In seinen ganzen Jahren im Unternehmen war «Giusi» an unzähligen strate gischen Neuausrichtungen beteiligt und hat einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung zum Marktfüh rer. Jedoch sind es nicht nur sei ne herausragenden analytischen Fähigkeiten, welche ihn auszeich nen, sondern vielmehr noch sein menschlicher Führungsstil. Wäre dieser Begriff kein Substantiv, würde ihn der COO vermutlich aber lieber kleinschreiben. Denn auch für ihn gilt: «Alte Führungsgrundsätze funktionieren in unserem Unter nehmen nicht.» Wer den Anspruch hat, regelmässig die Prozesse zu hinterfragen und Abläufe zu opti mieren, muss den Mitarbeitenden Gehör schenken. Deshalb trifft man Giuseppe Chiarello auch gerne mal an der vielzitierten Tischtennis platte, mit einem offenen Ohr an den Kaffeemaschinen des Hauses oder eben an den Arbeitsplätzen sämtlicher Abteilungen.

Für seine Leidenschaft für Autos und seine alte Vespa ist er mindes tens genauso bekannt wie für sein Credo «die Kunden stehen immer im Mittelpunkt». Im Schadenfall liegt laut ihm die Wahrheit, denn nur dann

zeigt sich, ob das Produkt gut ist, der Service stimmt und der Kunde zufrieden ist.

Ein Blick in die Zukunft CEO Marc Kessler ist sich sicher: «Neue Technologien werden die Produktgestaltung sowie die Schadensbilder beein ussen. Elektri zierte Fahrzeuge haben einige Teile des Verbrenners nicht verbaut, was neue Herausforderungen birgt. Das Hauptvolumen im Fahrzeugbestand wird noch einige Jahre von Ver brennern dominiert, deshalb darf Quality1 – vor allem im Aftersales

– den Bestand nicht vernachlässigen und zeitgleich aber die neue Techno logie nicht unterschätzen.» Deshalb investiert der Marktführer stark in IT sowie Produktmanagement und setzt schon heute auf modulare Produkte und smarte Systeme.

In eben dieser dynamischen und herausfordernden Marktentwicklung erkennt Generoso Braem, Mitglied der Geschäftsleitung, aber auch den Reiz, in dieser Branche tätig sein zu dürfen. Der Marketing und Verkaufs leiter möchte künftig noch stärker den Fokus auf Digital Marketing legen, um noch intensiver mit den

Zielgruppen in Kontakt treten zu können. Des Weiteren ist es ihm ein Anliegen, dass das Bedürfnis nach Absicherung in der Mobilität in Zukunft noch enger mit Quality1 konnotiert wird. Einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung er kennt auch er in der Q1-Modularisierung, denn das Verlangen nach individuell angepassten Produkten wird immer grösser. Dank dieser Marktneuheit lassen sich schon heute die Versicherungsleistungen eigenständig und nach persönlichem Gusto kon gurieren.

Auch wenn noch nicht alle Verän derungen in der Branche absehbar sind, viele Entwicklungen sich nur im Ansatz andeuten und einiges ungewiss scheint, wird Quality1 auch künftig agil und innovativ auf die sich wandelnden Bedürfnisse reagieren. Die Mischung aus An passungsfähigkeit und dem Know how der letzten 20 Jahre sowie der kollegialen Unternehmenskultur lässt den Marktführer äusserst zuversichtlich in die Zukunft blicken. Und wer noch an den achen Hierarchien sowie der interdiszipli nären Zusammenarbeit bei Quality1 zweifelt, hier ein weiterer Beweis: Dieser Artikel wurde vom eigenen Buchhalter verfasst.

Das Quality1-Team bestehend aus Lernenden, Quereinsteigenden, Branchenpro s, Vollund Teilzeitkräften.

32 10/22 NEWS
Giuseppe Chiarello, COO der Quality1.
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www.quality1.ch

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Eine Irega-Cover-Halle beherbergt nicht nur viele XXL-Räder, sie macht auch optisch etwas her.

GROSSE RÄDER BERGEN GROSSES EINNAHMEPOTENZIAL

Zukunftsprognosen zeigen, dass künftig mehr als die Hälfte des Pneugeschäfts aus XXL-Rädern bestehen wird. Wie also können sich Garagenbetriebe mit der Einlagerung dieser XXL-Räder in der Krise absichern?

Die

Cover Halle ist für die XXL-Räderlagerung Gold wert. In diesem Artikel wird die Bedeutung einer Cover Halle für die Lagerung von Kundenrädern aufgezeigt. Ausser dem beantwortet er nachfolgend auch die Frage: Welchen besseren Nutzen bringen beispielsweise vier Parkplätze für den Garagenbetrieb,

wenn darauf anstelle von vier Autos XXL-Räder gelagert werden?

Es werden nur vier normale Parkplätze für eine Cover Halle zur Lagerung von 1500 XXL Rädern be nötigt. Damit hat man die Lösung für die heute so populären Riesen Räder gefunden. Gleichzeitig entlastet die Cover Halle auch die eigenen Mitarbeiter.

Zusätzliche Einnahmequelle

Aus der Räderlagerung ergeben sich bekanntlich zwei Einnahmequellen: das Geld, welches der Kunde für die Lagerung der Räder bezahlt, sowie das Geld, welches der Kunde für Wartung, Service sowie sonstige Reparaturen in der Werkstatt aus gibt. Es ist auch bekannt, dass die Räderlagerung vor Ort eine hervorra gende Kundenbindung ist. Denn der Kunde, der die Räder eingelagert hat, kommt zweimal im Jahr auf den Hof des Garagenbetriebes. Doch es gibt auch noch eine dritte, sehr bedeuten de Einnahmequelle, über die bisher noch niemand gesprochen hat: Das sind die zusätzlichen Einnahmen von den XXL-Radsatz-Besitzern. Das hatte bisher noch niemand auf dem Schirm. Das ist aber von riesiger Bedeutung.

Deshalb möchten wir das hier be sonders erklären: Es ist augenfällig, dass unser Strassenbild plötzlich von grossen Autos mit grossen Rädern geprägt wird. Obwohl die SUV und

anderen grossen Fahrzeuge mit den XXL Rädern erst seit wenigen Jahren auf den Markt sind, sind sie heute das dominierende Element auf den Strassen – heute hat es tatsächlich den Anschein, dass dort diese grossen SUV und andere sehr grosse Autos überwiegend vertreten sind. Doch der Anschein trügt, denn laut Statistik beträgt die durchschnittliche Haltedauer eines Fahrzeugs 15 Jahre. Das heute zum grossen Teil SUV und andere grosse Autos auf der Strasse zu sehen sind, hat den Grund, dass es sich bei den SUV-Fahrern und Besitzern grosser Autos um sogenannte Vielfahrer handelt.

Die richtigen Kunden binden Aber welche Bedeutung haben diese Vielfahrer für den Mfz Betrieb? Wäh rend ein Normalfahrer etwa 10’000 Kilometer im Jahr fährt, bringen es die Vielfahrer schnell auf 40’000 Kilometer und mehr im Jahr. Deshalb fallen die XXL Fahrzeuge besonders ins Auge, auch wenn diese erst seit wenigen Jahren so richtig im Trend sind. Denn viele Normalfahrer haben das Auto häu ger zu Hause stehen. Ein Vielfahrer fährt also mindestens viermal so viele Kilometer, wie ein Normalfahrer jährlich zurücklegt. So mit kommt er auch viermal so oft in die Werkstatt wie ein Normalfahrer. Dazu kommt noch, dass die Teile für ein grosses und schnelles Auto teurer sind als für ein Fahrzeug durchschnittlicher Grösse oder äl teren Jahrgangs. Es liegt also auf der Hand, dass ein Vielfahrer fünfmal so viel Geld pro Jahr in die Werkstatt bringt als ein Normalfahrer.

Ein Magazinregal erleichtert das Ein- und Auslagern und schützt die Reifen dank ummantelter Führungsstreben vor dem Kippen.

34 10/22 NEWS
Zum Ein- und Auslagern von schweren Reifen helfen Regalbediengeräte.
PUBLIREPORTAGE

Damit ist es erwiesen, dass es nicht nur auf das Rädereinlagern an sich ankommt, um Kunden zu binden, sondern vor allem darauf, die richtigen Kunden zu binden. Wenn 1500 XXL-Räder eingelagert werden, müssten im Gegenzug 7500 kleinere Räder eingelagert werden, um auf die gleichen Einnahmen zu kommen. Erst jetzt versteht man, welchen Kundenbindungswert die XXL-Räderkunden haben.

XXL-Autobesitzer sind wertvoll

Wichtig ist natürlich auch die Kundenzufriedenheit der XXL-Autobesitzer.

Es kommt deshalb sehr stark darauf an, wie gut man diese Kunden behandelt, wie man gerade diese Klientel begeistern kann und wie man sie an seinen Garagenbetrieb bindet. Schaut man sich die Urlaubsorte – beispielsweise die Skigebiete und andere schöne Orte – an, sieht man viele solcher XXL-Fahrzeuge der Vielfahrer vor den Türen stehen.

Bei diesen Vielfahrern handelt es sich aber meist um Personen, deren Zeit stets sehr begrenzt ist und die entsprechend froh sind, wenn sie am Wochenende schnell mal in die Berge fahren können. Für diese XXLAutobesitzer ist es wichtig, dass sie ihre Räder im Bedarfsfall schnell gewechselt bekommen. Der Garagist, der diese wertvollen Kunden sofort bedienen kann, wird garantiert als begeisterter Räderlagerbetrieb am Stammtisch weiterempfohlen. Im Garagenbetrieb sind übrigens dann auch die Mitarbeiter, die mit der XXLCover-Halle endlich mühelos grosse Räder ein- und auslagern können, so motiviert, dass sie mit strahlenden Gesichtern diese wertvollen Kunden bedienen. Das Fazit daraus ist klar: Was bisher niemand berücksichtigt hat, sind die wertvollen XXL-Kunden. Es müsste fünfmal so viel gearbeitet werden, um das Geld zu verdienen, welches sonst der XXL-Kunde bringt. Wer diese Besitzer von riesigen Autos künftig professionell und perfekt bedienen möchte, hat es heute

einfach. Er stellt auf einer Fläche von nur vier Parkplätzen die patentierte und somit einzigartige XXL-CoverHalle der Irega auf. Die Investition dafür ist sehr leicht getätigt, denn mit Mietkauf oder Leasing (LeaseBack-Finanzierung) ist die XXLCover-Halle in 72 Monaten mit nicht einmal 3 Prozent der Einnahmen getilgt. An einem Rechenbeispiel für eine Räderlagerhalle für 1500 XXL-Räder zeigt sich das nanzielle Potenzial einer XXL-Cover-Halle von Irega: Normalerweise bringt ein Autofahrer durchschnittlich 500 Franken pro Jahr in die Werkstatt. Ein XXL-Autobesitzer bringt wie oben erklärt fünfmal so viel Geld in die Werkstatt, sprich 2500 Franken pro Jahr. 1500 Räder entsprechen 375 XXL-Kunden, multipliziert mit 2500 Franken Werkstattumsatz ergibt das einen jährlichen Werkstattumsatz von 937’500 Franken. Rechnet man 75’000 Franken für die Rädereinlagerung dazu, lautet das Ergebnis: 1’012’050 Franken Einnahmen pro Jahr.

www.irega.ch

35NEWS 10/22
P 5 m 16 m 4 PARKPLÄTZE 1.500 RÄDER= 16 m
Die Reifenregale sind für grosse Räder der Zukunft ausgelegt.
PUBLIREPORTAGE

A&W BRANCHENANLASS: EINE GELUNGENE PREMIERE

Der erste A&W Branchenanlass ist Geschichte. Die über 300 erschienenen Vertreterinnen und Vertreter der unterschiedlichsten Zweige des Schweizer Autogewerbes und die Organisatoren sind sich einig: Es war eine gelungene Premiere.

Text: Mario Borri

er nicht viele Worte, sondern hiess die Teilnehmenden willkommen und wünschte ihnen einen tollen Event.

Über die Zukunft des Verbrenners

Tolle

Leute, tolles Programm, tolle Location, tolle Gespräche und tolles Catering», brachte es ein Teilnehmer des ersten A&W Branchenanlasses auf den Punkt. Und er sprach damit sicherlich für die meisten der rund 310 Gäste. Denn alle, die das Eventgebäude von Emil Frey Classics in Safenwil (AG) an diesem Abend verliessen, hatten ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen – und einen

dank grosszügigen Sponsoren reich bestückten Goody Bag in der Hand.

Vor lauter Vorfreude Doch von Anfang an. Vor lauter Vorfreude, nach so langer Zeit wieder einmal einen Networking-Anlass zu besuchen und alte Bekannte aus der Branche zu treffen, waren viele schon vor der of ziellen Türöffnung in Safenwil eingetroffen. Das war aber kein Problem, das hausinterne

Catering hatte für den Willkommensapéro schon alles vorbereitet. Auch der A&W-Fotograf, der sämtliche eingetroffenen Gäste vor der Fotowand ablichtete, war zum Glück schon bereit. So ist niemand vergessen gegangen.

Ein Gong kündigte das Ende des Apéros und den Auftritt des Gastgebers an: Giuseppe Cucchiara, Geschäftsführer der A&W Verlag AG. Wie es für «Giusi» typisch ist, verlor

Es folgte ein Panelgespräch mit Mobilitätsforscher Prof. Dr.-Ing. Thomas Sauter-Servaes, Karin Schäfer, Head of Sales & Marketing der Firma Sun2Wheel, sowie Mobilitätspro Balz Eggenberger von der Fleetcompetence Group Schweiz. Moderiert wurde die Diskussion von der redegewandten 10-vor-10-Legende Stephan Klapproth. Seine zentrale Frage war: Hat der Verbrenner eine Zukunft? Für Thomas Sauter-Servaes auf keinen Fall. Mehr noch, für ihn hat es grundsätzlich zu viele Autos und diese hätten generell und vor allem in der Stadt keine Zukunft.

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Gastgeber Giuseppe Cucchiara fährt Stargast Claudio Zuccolini im Fiat 500 Jahrgang 1970 zu seinem Auftritt. Die reich bestückten Goody Bags. Gewohnt redegewandt führte 10-vor-10-Moderatorenlegende Stephan Klapproth durch den Abend.

Als Beispiel nannte er Paris, wo Zehntausende von Parkplätzen abgebaut wurden. Die anderen beiden Gesprächsteilnehmer malten nicht ganz so schwarz für die Autobranche. Für Karin Schäfer und Balz Eggenberger ist die Elektromobilität die Lösung für die Mobilität der Zukunft. Schäfers Sun2Wheel bietet Systeme an, welche Elektroautos in den Stromkreislauf eines Einfamilienhauses einbinden. So speichern die Akkus im Auto den am Tag produzierten Strom und geben ihn bei Bedarf am Abend und in der Nacht für Haushaltgeräte oder die Heizung wieder ab. Dank einer intelligenten Steuerung ist das Auto am nächsten Tag noch ausreichend geladen, um seinen Besitzer von A nach B zu bringen.

Balz Eggenbergers Fleetcompetence Group Schweiz berät Unternehmen beim Flottenmanagement. Er wusste zu berichten, dass reine Elektroautos seitens seiner Kunden verstärkt nachgefragt würden. «Um den Markt besser einschätzen zu können, führen wir regelmässig Umfragen durch. Zum Beispiel wollen wir wissen, ob unsere Kunden bereit sind, umzusteigen, und wenn ja, auf welche Technologie. Vor zwei, drei Jahren sprachen alle von Plug-in Hybriden, heute würden die meisten reine Elektroautos bevorzugen. Grund sind die immer besseren Reichweiten, die Unternehmen erachten diese für die täglichen Bedürfnisse als ausreichend», so Eggenberger. Dass den Elektrootten der Durchbruch noch nicht

gelungen ist, läge vor allem an den hohen Hürden, welche die Schweiz Wechselwilligen immer noch in den Weg lege.

Vom Sinn des Kinderhabens

Im Gebäude der Emil Frey Classics hat es keine Hürden. Dort kann man mit dem Auto in den ersten Stock fahren. Das tat Giuseppe Cucchiara und fuhr den nächsten Gast kurzerhand mit seinem Fiat 500 vor die Bühne: Claudio Zuccolini. Der Bündner Komiker sorgte mit Ausschnitten aus seinen verschiedenen Programmen für zahlreiche Lacher. Vor allem die Nummer über den Sinn des Kinderhabens – «Kinder geben einem doch so viel – aber sie nehmen einem auch wieder alles» – trieb vielen Lachtränen in die Augen.

Die Wichtigkeit von guten Gesprächen

Damit war der of zielle Teil des A&WBranchenanlasses zu Ende. Und das, auf was alle gewartet hatten, konnte beginnen – Networking, Essen und Trinken. Dabei hat sich einmal mehr gezeigt, dass ein Stehdinner das Beste ist, um Reden und gleichzeitig Nahrungsaufnahme zu kombinieren. Vor allem wenn die angebotenen Speisen von einer derart hohen Qualität sind, wie vom Emil-Frey-Catering kredenzt. Wie hoch die Qualität der Gespräche war, wird sich zeigen. Vielleicht hat sich die eine oder andere Partnerschaft oder ein Impuls für eine neue Geschäftsidee ergeben.

Der A&W Verlag bedankt sich bei folgenden Sponsoren: Gold – Bridgestone Europe NV/SA, CG Car-Garantie Versicherungs-AG, KSU A-Technik AG, Moveri AG. Silber – André Koch AG, Astara Mobility Switzerland AG, Audatex (Schweiz) GmbH, Autofaszination, BASF Coatings Services AG, Castrol Switzerland GmbH, GCS Schweiz AG, hostettler autotechnik ag, RIWAX-Chemie AG, SAG Schweiz AG; Sortimo Walter Rüegg AG, TDC Technisches Dienstleistungscenter AG.

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www.auto-wirtschaft.ch
Giuseppe Cucchiara bedankt sich bei Stephan Klapproth. Spannendes Panelgespräch (v. l.): Balz Eggenberger, Karin Schäfer, Stephan Klapproth und Thomas Sauter-Servaes.

Repanet Suisse wächst und wächst. Bereits 215 Carrosseriebetriebe gehören zum Reparaturnetzwerk. Kein Wunder wird auch die Jahreskonferenz immer grösser. Rund 350 Gäste folgten der Einladung der André Koch AG zum traditionellen Event – dieses Mal nach Basel in «Das Zelt». Text/Fotos: Mario Borri

Nicht,

dass Basel keine tolle Stadt wäre. Dass die Repa net Suisse Jahreskonferenz 2022 in der Stadt am Rhein knie stattfand, lag nicht nur an der Schönheit und dem reichhaltigen kulturellen Angebot. Denn in Basel sitzt die EMEA Zentrale (Europe/ Middle East/Africa) des amerikani sche Lackherstellers Axalta, dem Lackpartner des Repanet-SuisseBetreibers André Koch AG. Und es war die erste Jahreskonferenz seit die beiden Axalta Netzwerke Five Star und CUI Teil von Repanet Suisse sind. Wie wichtig die Kooperation auch für Axalta ist, zeigte die Präsenz von Jim Muse, Vize Präsident von Axalta EMEA. «Ich freue mich sehr, bei dieser ersten gemeinsamen Jah reskonferenz mit allen Netzwerken teilzunehmen – zumal ich zu Fuss nur sieben Minuten von hier weg

wohne», sagte der US Manager im Begrüssungsinterview mit Modera torin Christa Rigozzi.

Unternehmer, nicht Unterlasser Anschliessend kündigte die Tessine rin den Gastgeber des Events an – Enzo Santarsiero, Repanet Suisse Gründer und CEO der André Koch AG. Santarsiero hiess die mit 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmern grösste Gästeschar in der Geschichte der Repanet Suisse Jahreskonferenz im «Das Zelt» willkommen und bedankte sich zuerst bei den Carros siers, Versicherungen, Flottbetreibern und allen anderen Partnern, dass sie gekommen sind. «Covid ist zwar nicht mehr so dominant, doch es stehen neue, grosse Herausforderungen an, die es zu bestehen gilt», so der CEO der André Koch AG. Als die drei wichtigsten identi zierte er die

Energiekosten, den Fachkräfteman gel und den Umgang mit neuen Technologien. Santarsiero: «Stronger together – gemeinsam können wir die Challenge besser schaffen. Das Netzwerk hilft euch dabei. So führen wir 2023 die innovative digitale Plattform Drivus von Axalta im grossen Stil ein. Drivus soll mit verschiedenen Dienstleistungen und Tools den langfristigen Erfolg eurer Betriebe unterstützen. Und mit der Fast Cure Low Energy Technologie von Axalta könnt ihr Energie sparen und nachhaltiger arbeiten. Beides ist extrem wichtig und wird in Zukunft noch wichtiger. Ausserdem sind wir neue Partnerschaften eingegangen, um euch mehr Aufträge zu beschaf fen, zum Beispiel mit Post Company Cars und Fenaco. Ihr selber müsst aber auch etwas tun, ihr seid ja Unternehmer und nicht Unterlasser.»

Das erste Referat bestritt Adrian Kollegger, Leiter Nicht Leben von den Helvetia Versicherungen. Von ihm erfuhren die Konferenz-Teilnehmer unter anderem, dass 2021 ein extremes Hageljahr war. «Ein durchschnittlicher Hagelschaden in einem normalen Jahr beträgt zwischen 2500 und 3000 Franken, 2021 waren es 4600 Franken», so der Versicherungsmann. Danach standen drei Speed Referate von je sieben Minuten auf dem Programm: Tony Tulliani, Geschäftsführer des Schadenma nagementspezialisten Car Logistics AG, Stefan Marti von der XpertCenter AG und Matthias Baumberger von der Stiftung KMU Clima.

Spannende Podiumsdiskussion

Nach der Mittagspause, welche für ausgiebige Gespräche und Diskussi onen sowie für die Erweiterung des persönlichen Netzwerkes genutzt wurde, stand eine spannende Podiumsdiskussion an. Moderiert

38 10/22 NEWS REPANET-SUISSE-JAHRESKONFERENZ 2022: REKORDBETEILIGUNG AM NETZWERKTREFFEN
Startschuss zur Jahreskonferenz mit dem gesamten Repanet-Suisse-Team. So viele Teilnehmende waren noch nie an einer Repanet-Jahreskonferenz. Stronger together: Enzo Santarsiero bei seiner Eröffnungsrede. Sabine Asgodom während ihrer unterhaltsamen Keynote.

wurde das Panel von Thomas Hurter, SVP Nationalrat, Swiss Pilot und Zentralpräsident des AGVS. Auf der Bühne sassen Verena Domnick (Operation Director Alphabet), Hakan Pekin (CEO Auto Interleasing AG), Pierangelo Campopiano (CEO Smile), René Früh (Leiter Fahrzeugexperten Zürich), Oliver Stegmann (Director Group Aftersales Amag Import), Giorgio Feitknecht (CEO ESA), Fabian P ster (CEO Carrosserie P ster AG), Marco Flückiger (Direktor Carrosserie Moderna), Daniel Gossweiler (Leiter Motorbusiness XpertCenter, Abtei lung Mitte & Ost) und Daniel Lanz (CEO CarNet). Besprochen wurden die Themen Nachhaltigkeit, steigen de Energiekosten, Margendruck, Fachkräftemangel, Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Schadensteuerung.

Thomas Hurter hatte sich sehr gut vorbereitet, fragte aber auch immer wieder nach. Bei der Nachhaltigkeit kam zuerst Carrossier P ster zu Wort.

Er sagte, dass Reparieren ja grund sätzlich nachhaltig sei. Flottenmana ger Früh von «CarNet» wies darauf hin, dass seine Flotte bereits zu 30 Prozent aus Elektroautos bestünde.

Von Thomas Hurter auf steigende Energiekosten angesprochen, gab

Giorgio Feitknecht zu, dass dies bei der ESA nicht so einschneidend sei. Für Carrossier Marco Flückiger aus dem Tessin aber umso mehr. Er schlug vor, dass man einen pro zentualen Energiezuschlag berechne solle – als temporäre Massnahme.

Auch der Margendruck scheint für die Carrossiers ein grösseres Problem als für die anderen zu sein. So schilderte Fabian P ster, dass die Schadenreparatur immer komplexer und anspruchsvoller würde, die Qualität der Arbeit aber natürlich gleich hochwertig sein müsse, man aber immer weniger verdiene. Für die abschliessende Aussage, dass dieser Spagat für die Carrossiers immer schwieriger würde, applaudierten ihm die Zuhörer. Applaus gab es auch, als sich Carrossier Flückiger beim Thema Ersatzteilverfügbarkeit mit Amag Director Stegmann anlegte. Gemäss Importeur sei das nämlich nur ein marginales Problem, welches sich nur leicht aufs Geschäft auswirke.

Bei den Carrossiers sei das aber eine grosse Katastrophe, so Flückiger. Wenn ein Teil nicht komme, könne das Auto nur provisorisch repariert werden. So müsse der Kunde immer wieder vertröstet werden, was ihn

natürlich unzufrieden mache und den Preis in die Höhe treibe.

Anschliessend folgten zwei wei tere Speed Referate: Dabei schilderte Axalta Netzwerke Manager DACH Karsten Stöcker wie weit verbreitet und inzwischen normal die Scha densteuerung auf der Welt sei. Und Volker Wistorf, Leiter Technik bei der André Koch AG, zeigte in sieben Minuten auf, wie man mit der Fast Cure Low Energy Technologie von Axalta den CO2 Ausstoss reduzieren und Energie sparen kann.

Wir haben die Generation Z erzogen Den Abschluss des of ziellen Teils bestritt Sabine Asgodom. In ihrer Key note befasste sich die Schriftstellerin und Coachin mit der Generation Z (ab Jg. 1999), jener Generation also, die heute die jungen Fachkräfte stellt. Witzig und mit Augenzwinkern legte sie den Zuhörern dar, was die jungen Leute von heute antreibt. «Sie wollen ein geglücktes Leben führen, positive Gefühle haben, Freundschaften p egen, den Sinn um Tun sehen und die eigenen Stärken kennen. Sie überlegen sich also genau, was sie wollen und was nicht. Das kann uns Ältere irritieren. Wir haben sie aber

dazu erzogen, schon von klein auf die Wahl zu haben.»

Ganz zum Schluss betrat Enzo Santarsiero nochmals die Bühne und zog ein kurzes Fazit: «Es geht ums Überleben unserer Branche. Wir müssen investieren, uns entwi ckeln. Ohne Partnerschaften geht es heute nicht mehr. Darum: stronger together.» Anschliessend bedankte sich der Gastgeber bei Moderatorin Christa Rigozzi und bei Organisatorin Patrizia Santarsiero mit Blumen.

Top-Unterhaltungsprogramm

Am Abend strömten alle Teilnehmer der Repanet Suisse Jahreskonferenz 2022 nochmals in «Das Zelt». Dort wurde ihnen mit Gesang, Akrobatik und einer coolen Breakdance Darbie tung ein Unterhaltungsprogramm der Superlative präsentiert. Natürlich gab es auch was Feines zu essen. Ideal, um den spannenden Tag ausklingen zu lassen und weitere interessante Gespräche zu führen.

Grosse Bildergalerie auf www.auto wirtschaft.ch www.repanet suisse.ch www.andrekoch.ch

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Moderatorin Christa Rigozzi interviewt Axalta-EMEA-Vize Jim Muse. Enzo Santarsiero bedankt sich bei Gattin Patrizia für die Organisation des Events. Die Podiumsdiskussion wird vom AGVS-Präsidenten Thomas Hurter moderiert. Die «Junior Breakdance Company» wird live von einem Drummer begleitet.

DIE UGS SCHAFFT «HORIZONTERWEITERUNG»

Eine eindrückliche und spannende UGS-Generalversammlung und -Herbsttagung fand auch dieses Jahr im schönen Schloss Waldegg in Solothurn statt. Die UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) hat etwas mit dem eindrücklichen Schloss Waldegg gemeinsam; beide sind keine «Luftschlösser» und es zeigt sich, dass die UGS ihren Mitgliedern grosse Mehrwerte bietet.

Gegen

Mittag des 8. Septembers 2022 besammelten sich die UGSMitglieder in den Pavillons vor dem Schloss und tauschten sich untereinander aus. Um 13:30 Uhr startete Gregor Eckert, der Präsident der Genossenschaft, in den Räumlichkeiten des Schlosses mit der Generalversammlung. Mit nur zwei Entschuldigungen begann der Event mit einem Mitglieder-Anwesenheitsrekord. «Das Interesse an der UGS wird immer wie grösser. Die Händler nahmen sogar noch ihre Lebenspartnerinnen und Mitarbeiter mit», bemerkte der Geschäftsführer der UGS Nicolas Meier überrascht.

Wichtiger Zusammenhalt

Nach dem formellen Akt der Generalversammlung folgte nach einer kurzen Pause die Herbsttagung des Verbandes mit dem Jahresrückblick. Der Erfolg des UGS-Update-Tages, das Medieninteresse an der UGS und das «adrette» UGS-Image wurden besprochen. Weiter thematisierte Gregor Eckert die «allgemeine Lage». Einmal betrifft sie den Lebenszyklus von Fahrzeugen, der sich zu Gunsten der Ersatzteilhändler verlängert hat, dann die allfälligen Auswirkungen

einer möglichen Energiekrise. Redundanzen wurden diesbezüglich vereinbart. «Die UGS-Mitglieder helfen einander. In guten wie auch in anspruchsvollen Zeiten. Wir haben in der Pandemie gemerkt, wie wichtig die Community ist, und werden auch eine denkbare Energiekrise zusammen meistern», meinte André Bless, der Aktuar der UGS.

UGS-Mitgliederzahl wächst kontinuierlich

Der Geschäftsführer der UGS Nicolas Meier zeigte auf, wie wichtig die Zusammenarbeit mit den UGS-Partnerlieferanten ist und welche Produkte und Ideen zur Marktbearbeitung exklusiv für die UGS-Mitglieder durch die Partner angeboten werden. Im Traktandum «Mitglieder» konnte Erfreuliches berichtet werden. Die Traditions rma Inäbnit AG aus dem bernischen Wilderswil hat sich entschieden, bei der UGS mitzumachen. Eckert zeigte den Händlern mit grosser Freude die relevanten Eckdaten des neuen Mitgliedes auf.

Die Verwaltung der UGS hat schon vor der Versammlung einstimmig entschieden, den Betrieb in die UGSCommunity aufzunehmen. «Zwei weitere Anfragen für eine Mitglied-

schaft konnten in dieser Form nicht beantwortet werden», ergänzte Stephan Höfferer, Vizepräsident der UGS, und meinte weiter, «bei uns sind alle Händler willkommen, die auch die Werte eines freien Händlers im Sinne der UGS vertreten.»

Elia Galli, der neue nationale Koordinator für die UGS-Zerti zierung, zeigte eindrücklich den «Marschplan» der UGS-Zerti zierung auf. Ein neues Schulungsprogramm bis zu Reisen mit Werksbesichtigungen werden neu auch national koordiniert. Die UGS-zerti zierten Garagen können sich auf eine spannende Zeit freuen. Ein grosser Themenblock

betraf die Partnerschaft mit dem Einkaufsverband CAR (Centraler Autoersatzteile Ring). Die Mitglieder der UGS sind Gesellschafter und so auch Mitinhaber des CAR. CAR ist eine Einkaufskooperation von 76 Autoersatzteilehändlern an mehr als 266 Standorten in Deutschland, Österreich, Frankreich, Luxemburg, Belgien, Niederlande und mit der UGS in der Schweiz.

Nicolas Meier stellte am Schluss der Tagung noch ein innovatives Online-Gadget vor, das die UGSMitglieder ihren Garagenkunden anbieten könnten. «Einige Prüfungen und Tests müssen noch erfolgen, bis wir es letztlich anbieten können», erklärte Meier. Gregor Eckert, schloss die Tagung mit einem Ausblick und fasste zusammen, dass die UGS wiederum eine Ebene erreicht habe, mit der vor drei Jahren niemand gerechnet hätte. Eine regelrechte «Horizonterweiterung» für alle Mitglieder, mit dem höchsten Ziel, den Kunden der Händler grosse Mehrwerte für ihre Geschäfte zu bieten. Beim anschliessenden und traditionellen Abendessen wurde noch bis spät in die Nacht hinein diskutiert, gelacht und sogar gesungen – ein Mitarbeiter eines UGS-Mitgliedes feierte seinen Geburtstag mit der Community. (pd/ir)

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www.ugs-swiss.ch
Alles bereit für die UGS-Generalversammlung und -Herbsttagung im Schloss Waldegg in Solothurn. Die UGS-Mitglieder nutzten das Zusammentreffen für den aktiven Austausch.

PIRELLI WINTER TECH DAYS 2022: DIE SCORPION-REIFENFAMILIE IM HÄRTETEST

Hunderte Partner, Händler und Freunde von Pirelli folgten der Einladung der Premium-Reifenmarke aus Italien an die Pirelli Winter Tech Days 2022 ins Zürcher Unterland. Während dreier Tage wurden die neusten SUV-Pro le der Scorpion-Reifenfamilie on- und offroad getestet.

Auf dem Gelände der ASSR, der Antischleuderschule in Rümlang, stand Ende August alles bereit für die Pirelli Winter Tech Days 2022! Nach einer herzlichen Begrüssung der Teilnehmer*innen durch den Schweizer Pirelli Chef Iginio Cangero mit seinem Team hiess es auch schon, ran an den Gummi. Das ab wechslungsreiche Tagesprogramm versprach Action, Geselligkeit und Spannung. Während die erste Gruppe die aktuellen Pro le der Scorpion Reifenfamilie auf dem Fahr gelände on und offroad bereits ausgiebig testen durfte, erwartete die zweite Gruppe währenddessen

ein spannender Theorie Teil mit dem Pirelli Reifen üsterer Norbert Allgäu er. Im Fokus standen dabei nicht nur die aktuellen SUV Reifenpro le der Scorpion Familie mit dem Scorpion Sommerreifen, dem Scorpion All Season SF2 und dem neuen Scorpi on Winter 2, sondern auch hilfreiche Tipps für den Reifenhandel, Einblicke in die aktuelle Marktsituation und ein Ausblick auf die Zukunft. «Der SUV-Trend wird weitergehen und noch zunehmen», erklärte Allgäuer und weiter: «Der SUV Markt braucht grosse Räder, und die Bereitschaft der SUV Endkunden zum wichtigen und richtigen Reifenwechsel im Sommer und Winter ist grösser.»

Die neue Range der Scorpion Palette stellt eine komplette Erneuerung der Produktfamilie dar, die sich seit mehr als 35 Jahren auf den SUV Markt spezialisiert hat. Das Angebot ist auf Premiummodelle zugeschnitten und bietet spezielle Reifen für verschiedene Jahreszei ten. «Mit über 1000 Homologationen ist die Scorpion Familie seit bald vier Jahrzehnten ein wichtiger Partner der trendsetzenden SUV», sagte Allgäuer.

Alles rollt!

Nebst dem SUV Trend werden auch Elektrofahrzeuge künftig noch mehr zunehmen, und auch hier werden grosse Räder eine wichtige Rolle spielen. «Insbesondere SUV mit rein elektrischem oder teilelektrischem Antrieb werden in den kommenden Jahren weiter zunehmen», sagte Allgäuer. Das Scorpion Portfolio ent

hält die höchste Anzahl an Homo logationen für Elektro oder Plug in Hybridfahrzeuge im gesamten Pirelli Portfolio. Zu den hochmoder nen Technologien, welche die jüngste Reifenserie von Pirelli bietet, gehört eine Reihe optionaler Extras: Das Pi relli Noise Cancelling System (PNCS) hilft, die Abrollgeräusche im Fahrzeug zu reduzieren, während Run Flat und Seal Inside Mobilitätstechnologien für Autofahrerinnen und Autofahrer sind. Und dass die Scorpion-Reifen auch halten, was sie versprechen, zeigte sich direkt nebenan auf dem Fahrgelände. Die bereitgestellte Fahrzeugpalette bot alles, was das Herz begehrte, darunter ein Volvo C40, ein Hyundai Ioniq 5, ein Alfa Romeo Tonale, ein Peugeot 3008 und ein Ford Mustang Mach 1. Fürs grobe Gelände standen zwei Land Rover Defender und zwei Range Rover bereit – alle bestückt mit den neusten Reifen der Scorpion Familie von Pirelli.

Off- und onroad getestet und geprüft Auf dem Fahrgelände spielten die Premiumreifen in zahlreichen Brems und Ausweichmanövern auf unter schiedlichen Ober ächen ihre Stärken aus, und auch im Offroad Parcours zeigten sich die Scorpion Reifen von ihrer besten Seite. Wem das noch immer zu wenig Action war, der durfte sein Können an einem der sechs Sim Racing Rennsimulatoren unter Beweis stellen. Ein weiteres Highlight: Der Talk mit Ski Rennfahrer Ralph Weber, der im Gespräch mit Iginio Cangero erklärte, wie wichtig gute Haftung nicht nur auf der Piste, sondern auch auf der Strasse ist. Pirelli ist seit vielen Jahren of zieller Ausrüster der Swiss Ski.

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Text/Bilder: Isabelle Riederer
www.pirelli.ch
Iginio Cangero, Chef Pirelli Schweiz, mit dem neuen Scorpion Winter 2 an den Pirelli Winter Tech Days 2022 in Rümlang. Ob Geröll, Steilhänge oder eine Schlammgrube: Mit dem Pirelli-Scorpion-Reifen verliert man auch unter extremen Bedingungen nicht die Haftung. Am Pirelli Winter Tech Day 2022 durften Händler und Vertriebspartner die neusten Scorpion-Reifen auf Herz und Nieren prüfen.

TCS Bewertung

• «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus. «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt ent scheidend sind.

• «empfehlenswert»: Reifen können bei einzel nen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf. Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe

und Anforderungsprofile laufend angepasst werden, können die Reifenbewertungen von den Vorjahresergebnissen abweichen.

Gesamtnote bei Abwertung

Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausge nommen Komfort /Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.

Auch dieses Jahr hat der TCS zahlreiche Winterreifen unter die Lupe genommen.

TCS-WINTERREIFENTEST: SECHS REIFEN FALLEN DURCH

Im Rahmen des TCS-Winterreifentests 2022 wurden 33 Reifen in zwei Dimensionen getestet. 16 Reifentypen der Dimension 185/65 R15 88T und 17 Reifentypen der Dimension 215/60 R16 99H. Vom Kauf von sechs Modellen rät der TCS ab.

DieWinterreifen der Dimension 185/65 R15 88T und der Dimension 215/60 R16 99 H wurden auf 17 verschiedene Kriterien überprüft. Darunter Fahrversuche auf trockener und nasser Fahrbahn, auf Schnee und Eis – sowie Verschleiss, Geräuschentwicklung und Treibstoffverbrauch. In der Reifendimension 185/65 R15 88T wurden insgesamt

16 Reifentypen getestet. Vier Reifen schneiden mit der Endbewertung «sehr empfehlenswert», 7 mit «empfehlenswert», drei Winterreifen mit «bedingt empfehlenswert» und zwei Reifen mit «nicht empfehlenswert» ab. Bei den beiden «nicht empfehlenswerten» Reifen handelt es sich um zwei Reifen aus China, nämlich jene von Imperial und Wanli, welche aufgrund von schlechten Ergebnissen auf nasser Fahrbahn mit der Schlussnote «nicht empfehlenswert» abschliessen. Doch auch vom Kauf der getesteten Reifen von Fulda, Barum und Dunlop rät der TCS

ab. In der Dimension 215/60 R16 99H wurden 17 Reifentypen getestet. Diese Grösse ist eine der meistverkauften Winterreifendimensionen und eignet sich für Kompakt-SUV und Wagen der unteren Mittelklasse. Vier Reifen schneiden mit der Endbewertung «sehr empfehlenswert», 12 mit «empfehlenswert», und ein Winterreifen mit «bedingt empfehlenswert» ab. Dabei handelt es sich um den Reifen von Cooper. Er wird aufgrund seiner Schwächen auf trockener Fahrbahn als nur «bedingt empfehlenswert» beurteilt. Auch auf nasser und schneebedeckter

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Winterreifentest 2022: 185/65 R15 88T * Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. **mit Einschränkungen bestanden Anforderungen für TCS Empfehlungen* Trockene Fahrbahn Nasse Fahrbahn Treibstoverbrauch VerschleissGesamtnoteSchnelllauf hervorragend 80% 80% 80% 80% 80%bestanden sehr empfehlenswert60% 60% 60% 60% 60% bestanden empfehlenswert 40% 40% 40% 40% 40% bestanden bedingt empfehlenswert20% 20% 20% 20% 20%m. E. best.** nicht empfehlenswert0% 0% 0% 0% 0% nicht best. © TCS Mobilitätsberatung, Ostermundigen Doctech:5212 RBL Index:02 Aktuelle Nr.:5212deDatum: 19.08.2022
Reifenmarke Typ Continental WinterContact TS 870 GOODYEAR UltraGrip 9+ Semperit SPEED-GRIP 5 MICHELIN ALPIN 6 BFGoodrich G-FORCE WINTER 2 VREDESTEIN WINTRAC BRIDGESTONE BLIZZAK LM005 MAXXIS PREMITRA SNOW WP6 Firestone WINTERHAWK 4 NEXEN WINGUARD SNOW´G3 AVON WT7 SNOW DUNLOP WINTER RESPONSE 2 FULDA KRISTALL MONTERO 3 Barum POLARIS 5 IMPERIAL Snowdragon HP WANLI SW611 EU-ReifenlabelC/B/70 6) C/B/71D/B/71C/B/69D/B/68C/B/69C/A/71D/B/70D/B/71D/C/71D/B/70C/C/70C/C/71E/C/71E/C/70C/C/71 Trockene Fahrbahn64% 64% 60% 60% 58% 62% 68% 72% 46% 44% 52% 38% 38% 32% 68% 56% Nasse Fahrbahn 68% 76% 4) 64% 64% 56% 68% 76% 66% 70% 60% 60% 74% 36% 46% 4% 0% Schnee 66% 60% 70% 62% 70% 56% 62% 52% 66% 44% 40% 74% 72% 62% 30% 56% Eis 60% 64% 64% 64% 60% 62% 54% 5) 56% 68% 68% 62% 60% 64% 54% 64% 72% Komfort/Geräusche 50% 56% 58% 60% 56% 54% 52% 58% 54% 60% 50% 56% 52% 50% 52% 52% Treibsto verbrauch 1) 74% 70% 76% 68% 62% 62% 72% 58% 76% 66% 64% 72% 70% 70% 64% 74% Verschleiss 70% 60% 70% 80% 70% 60% 50% 50% 60% 60% 40% 60% 80% 70% 80% 60% Gesamtnote 66% 66% 66% 64% 56% 56% 50% 50% 46% 44% 40% 38% 36% 32% 4% 0% Sternbewertung TCS Beurteilung 2) H H H H sehr empfehlenswert H H H H sehr empfehlenswert H H H H sehr empfehlenswert H H H H sehr empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H bedingt empfehlenswert H H bedingt empfehlenswert H H bedingt empfehlenswert H nicht empfehlenswert H nicht empfehlenswert + Stärken Schwächen + Sehr ausgewogener Reifen + Gut auf trocke ner und nasser Fahrbahn + Gut auf Schnee und Eis + Gut im Treib sto verbrauch und im Verschleiss + Sehr ausgewogener Reifen + Bestnote auf nasser Fahrbahn + Gut auf Schnee und Eis + Gut auf trocke ner Fahrbahn, im Treibstoverbrauch und im Verschleiss + Sehr ausgewogener Reifen + Bestnote im Treibstoverbrauch + Gut auf trocke ner und nasser Fahrbahn + Gut auf Schnee und Eis + Sehr ausgewogener Reifen + Bestnote im Verschleiss + Bestnote beim Geräusch + Gut auf Schnee und Eis + Gut auf Schnee + Gut auf Eis + Gut im Treib sto verbrauch + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn 3) + Gut auf trocke ner und nasser Fahrbahn + Gut auf Eis + Gut im Treib sto verbrauch + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf Schnee 3) + Bestnote auf nasser Fahrbahn + Gut auf trocke ner Fahrbahn + Gut auf Schnee + Gut im Treib sto verbrauch Leichte Schwächen auf Eis Leichte Schwächen im Verschleiss 3) + Bestnote auf trockener Fahrbahn + Gut auf nasser Fahrbahn Leichte Schwächen auf Schnee und Eis Leichte Schwächen im Treibstoverbrauch Leichte Schwächen im Verschleiss 3) + Bestnote im Treibstoverbrauch + Gut auf nas ser Fahrbahn + Gut auf Schnee und Eis + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3) + Bestnote beim Geräusch + Gut auf nasser Fahrbahn + Gut auf Eis + Gut im Treibstoverbrauch und im Verschleiss Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn Leichte Schwächen auf Schnee 3) + Gut auf nasser Fahrbahn + Gut auf Eis + Gut im Treibstoverbrauch Lautester Reifen Geringste Laufleistung Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn Leichte Schwächen auf Schnee 3) + Bestnote auf Schnee + Gut auf nasser Fahrbahn + Gut auf Eis + Gut im Treibstoverbrauch und im Verschleiss Schwächen auf trockener Fahrbahn 3) + Bestnote im Verschleiss + Gut auf Schnee + Gut auf Eis + Gut im Treibstoverbrauch Schwächen auf trockener Fahrbahn Schwächen auf nasser Fahrbahn 3) + Gut auf Schnee + Gut im Treibstoverbrauch + Gut im Verschleiss Lautester Reifen Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn und Eis Schwächen auf trockener Fahrbahn 3) + Bestnote im Verschleiss + Gut auf trockener Fahrbahn + Gut auf Eis + Gut im Treibstoverbrauch Schwächen auf Schnee Schwach auf nasser Fahrbahn 3) + Bestnote auf Eis + Gut im Treibstoverbrauch + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn Leichte Schwächen auf Schnee Schwach auf nasser Fahrbahn 3) 1) Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch 2) siehe Anforderungsgrenzen 3) führt zur Abwertung 4) Beste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen) 5) Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett) 6) Buchstabe 1: Note von A bis G im Treibstoffverbrauch; Buchstabe 2: Note von A bis G bei Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)

TCS Bewertung

Leichte Schwächen

Schwächen

Schwächen

Verschleiss

beim Treibsto -

Verschleiss Leichte Schwächen

Verschleiss

trockener Fahrbahn

trockener Fahrbahn

Bestnote auf Eis

Geräusch

auf Schnee

im

nasser Fahrbahn Leichte Schwächen

Schwächen

nasser Fahrbahn Leichte Schwächen

trockener Fahrbahn

Verschleiss

Schwächen

Schnee Leichte Schwächen

Treibstoverbrauch

Verschleiss Leichte Schwächen auf Schnee Leichte Schwächen im Treibstoverbrauch Leichte Schwächen auf nasser

Schwächen

nasser Fahrbahn

Eis

im Treibstoverbrauch

im Verschleiss

Schwächen

trockener Fahrbahn

Schwächen

nasser Fahrbahn

TCS Bewertung

«hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus.

«sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt ent scheidend sind.

«empfehlenswert»: Reifen können bei einzel nen Kriterien leichte Schwächen aufweisen.

• «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus. «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt ent scheidend sind.

• «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf.

und Anforderungsprofile laufend angepasst werden, können die Reifenbewertungen von den Vorjahresergebnissen abweichen.

Gesamtnote bei Abwertung

und Anforderungsprofile laufend angepasst werden, können die Reifenbewertungen von den Vorjahresergebnissen abweichen.

Gesamtnote bei Abwertung

«bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen.

• «empfehlenswert»: Reifen können bei einzel nen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen.

Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe

Fahrbahn wie auch im Verschleiss sind seine Leistungen verhalten einzustufen. Somit kann der TCS auch in dieser Dimension alle Produkte bis auf ein Reifenmodell für einen Kauf empfehlen. Der TCS testet seit 1973 jedes Jahr zusammen mit internationalen Partnern Sommer-,

Winter- und Ganzjahresreifen. Er hat in diesen 49 Jahren bereits Tausende Reifenmodelle auf Herz und Nieren geprüft und damit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Schweizer Strassen beigetragen. (pd/ml)

• «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf.

Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe

Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausge nommen Komfort /Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.

Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausge nommen Komfort /Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.

www.reifen.tcs.ch

43NEWS 10/22 esa.ch Zu sammen sind wi r st ark Ich bin Reifen. Winterreifentest 2022: 215/60 R16 99H * Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. **mit Einschränkungen bestanden Anforderungen für TCS Empfehlungen* Trockene Fahrbahn Nasse Fahrbahn Treibstoverbrauch VerschleissGesamtnoteSchnelllauf hervorragend 80% 80% 80% 80% 80%bestanden sehr empfehlenswert60% 60% 60% 60% 60% bestanden empfehlenswert 40% 40% 40% 40% 40% bestanden bedingt empfehlenswert20% 20% 20% 20% 20%m. E. best.** nicht empfehlenswert0% 0% 0% 0% 0% nicht best. © TCS Mobilitätsberatung, Ostermundigen Doctech:5213 RBL Index:02 Aktuelle Nr.:5213deDatum: 19.08.2022
Reifenmarke Typ Continental WinterContact GOODYEAR Performance+ YOKOHAMA BluEarth*Winter BRIDGESTONE KRISALP HP3 WINTERPRO 2 OBSERVE S944 EU-ReifenlabelC/B/70 6) C/B/72C/B/72C/B/69D/B/71C/A/71C/B/69C/C/70C/C/72C/B/70C/C/72D/B/71C/B/69D/C/72D/C/72D/B/70E/B/70 Trockene Fahrbahn62% 62% 60% 70% 64% 74% 52% 56% 60% 52% 48% 68% 56% 44% 42% 40% 36% Nasse Fahrbahn 68% 66%60% 62% 58% 70% 54% 50% 50% 64% 50% 48% 46% 54% 48% 64% 58% Schnee 78% 78% 82% 4) 62% 58% 56% 74% 54% 64% 60% 72% 54% 62% 76% 64% 70% 56% Eis 72% 70% 66% 72% 62% 5) 62% 66% 68% 70% 74% 70% 70% 64% 74% 70% 66% 62% Komfort/Geräusche54% 48% 54% 54% 52% 42% 54% 54% 40% 56% 50% 50% 56% 52% 52% 56% 52% Treibsto verbrauch 1) 68% 76% 70% 64% 72% 68% 74% 62% 76% 78% 80% 54% 70% 80% 64% 60% 62% Verschleiss 60% 70% 60% 70% 60%60%60%60% 80% 50% 70% 70% 70% 60% 70% 60% 40% Gesamtnote 68%68%64%64%58%56%52%50% 50% 50% 48% 48% 46% 44% 42% 40% 36% Sternbewertung TCS Beurteilung 2) H H H H sehr empfehlenswert H H H H sehr empfehlenswert H H H H sehr empfehlenswert H H H H sehr empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert
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bedingt empfehlenswert
+ Stärken Schwächen + Sehr aus gewogener Reifen + Gut auf trockener und nasser Fahrbahn + Gut auf Schnee und Eis + Gut im Treibsto verbrauch und im Verschleiss + Sehr aus gewogener Reifen + Gut auf trockener und nasser Fahrbahn + Gut auf Schnee und Eis + Gut im Treibsto verbrauch und im Verschleiss + Sehr aus gewogener Reifen + Bestnote auf Schnee + Gut auf trockener und nasser Fahrbahn + Gut im Treibsto verbrauch und im Verschleiss + Sehr aus gewogener Reifen + Gut auf trockener und nasser Fahrbahn + Gut auf Schnee und Eis + Gut im Treibsto verbrauch und im Verschleiss + Gut auf trockener Fahrbahn + Gut im Treibsto verbrauch + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn Leichte Schwächen auf Schnee 3) + Bestnote auf trockener Fahrbahn + Bestnote auf nasser Fahrbahn + Gut im Treibsto verbrauch + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf Schnee 3) + Gut auf Schnee + Gut auf Eis + Gut im Treibsto verbrauch + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3) + Gut auf Eis + Gut im Treibsto verbrauch + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn Leichte Schwächen auf Schnee Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn 3) + Sehr gut im Verschleiss + Gut auf Schnee und Eis + Gut auf trockener Fahrbahn + Gut im Treibstoverbrauch Lautester Reifen Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn 3) + Bestnote auf Eis + Bestnote beim Geräusch + Gut auf nasser Fahrbahn und Schnee + Gut im Treibstoverbrauch
auf trockener Fahrbahn Leichte Schwächen im Verschleiss 3) + Bestnote beim Treibstoverbrauch + Gut auf Schnee + Gut auf Eis + Gut im
auf
auf trockener Fahrbahn 3) + Gut auf
+ Gut auf Eis + Gut im
Fahrbahn 3) + Bestnote beim Geräusch + Gut auf Schnee und Eis + Gut im Treibstoverbrauch + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn 3) + Bestnote auf Eis + Bestnote im Treibstoverbrauch + Gut auf Schnee + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3) + Gut auf Schnee + Gut auf Eis + Gut im Treibstoverbrauch + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3) + Bestnote beim Geräusch + Gut auf nasser Fahrbahn + Gut auf Schnee und Eis + Gut im Treibstoverbrauch und im Verschleiss Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3) + Gut im Treibstoverbrauch Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn Leichte Schwächen auf Schnee Leichte Schwächen im Verschleiss Schwächen auf trockener Fahrbahn 3) 1) Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch 2) siehe Anforderungsgrenzen 3) führt zur Abwertung 4) Beste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen) 5) Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett) 6) Buchstabe 1: Note von A bis G im Treibstoffverbrauch; Buchstabe 2: Note von A bis G bei Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB) 7) Tragfähigkeitsindex (Lastindex 95)
Winterreifentest 2022: 215/60 R16 99H * Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. **mit Einschränkungen bestanden Anforderungen für TCS Empfehlungen* Trockene Fahrbahn Nasse Fahrbahn Treibstoverbrauch VerschleissGesamtnoteSchnelllauf hervorragend 80% 80% 80% 80% 80%bestanden sehr empfehlenswert60% 60% 60% 60% 60% bestanden empfehlenswert 40% 40% 40% 40% 40% bestanden bedingt empfehlenswert20% 20% 20% 20% 20%m. E. best.** nicht empfehlenswert0% 0% 0% 0% 0% nicht best. © TCS Mobilitätsberatung, Ostermundigen Doctech:5213 RBL Index:02 Aktuelle Nr.:5213deDatum: 19.08.2022
Reifenmarke Typ Continental WinterContact TS870 7) DUNLOP WINTER SPORT 5 GOODYEAR UltraGrip Performance+ MICHELIN ALPIN 6 YOKOHAMA BluEarth*Winter V906 BRIDGESTONE BLIZZAK LM005 Kleber KRISALP HP3 GT RADIAL WINTERPRO 2 Sava eskimo hp2 VREDESTEIN WINTRAC ESA+TECAR SUPERGRIP PRO TOYO TIRES OBSERVE S944 Nokian Tyres WR Snowproof UNIROYAL WinterExpert Matador MP93 Nordicca FALKEN EUROWINTER HS01 COOPERTIRES WM-SA2 + EU-ReifenlabelC/B/70 6) C/B/72C/B/72C/B/69D/B/71C/A/71C/B/69C/C/70C/C/72C/B/70C/C/72D/B/71C/B/69D/C/72D/C/72D/B/70E/B/70 Trockene Fahrbahn62% 62% 60% 70% 64% 74% 52% 56% 60% 52% 48% 68% 56% 44% 42% 40% 36% Nasse Fahrbahn 68% 66%60% 62% 58% 70% 54% 50% 50% 64% 50% 48% 46% 54% 48% 64% 58% Schnee 78% 78% 82% 4) 62% 58% 56% 74% 54% 64% 60% 72% 54% 62% 76% 64% 70% 56% Eis 72% 70% 66% 72% 62% 5) 62% 66% 68% 70% 74% 70% 70% 64% 74% 70% 66% 62% Komfort/Geräusche54% 48% 54% 54% 52% 42% 54% 54% 40% 56% 50% 50% 56% 52% 52% 56% 52% Treibsto verbrauch 1) 68% 76% 70% 64% 72% 68% 74% 62% 76% 78% 80% 54% 70% 80% 64% 60% 62% Verschleiss 60% 70% 60% 70% 60%60%60%60% 80% 50% 70% 70% 70% 60% 70% 60% 40% Gesamtnote 68%68%64%64%58%56%52%50% 50% 50% 48% 48% 46% 44% 42% 40% 36% Sternbewertung TCS Beurteilung 2) H H H H sehr empfehlenswert H H H H sehr empfehlenswert H H H H sehr empfehlenswert H H H H sehr empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H H empfehlenswert H H bedingt empfehlenswert + Stärken Schwächen + Sehr aus gewogener Reifen + Gut auf trockener und nasser Fahrbahn + Gut auf Schnee und Eis + Gut im Treibsto verbrauch und im Verschleiss + Sehr aus gewogener Reifen + Gut auf trockener und nasser Fahrbahn + Gut auf Schnee und Eis + Gut im Treibsto verbrauch und im Verschleiss + Sehr aus gewogener Reifen + Bestnote auf Schnee + Gut auf trockener und nasser Fahrbahn + Gut im Treibsto verbrauch und im Verschleiss + Sehr aus gewogener Reifen + Gut auf trockener und nasser Fahrbahn + Gut auf Schnee und Eis + Gut im Treibsto verbrauch und im Verschleiss + Gut auf trockener Fahrbahn + Gut im Treibsto verbrauch + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn Leichte Schwächen auf Schnee 3) + Bestnote auf trockener Fahrbahn + Bestnote auf nasser Fahrbahn + Gut im Treibsto verbrauch + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf Schnee 3) + Gut auf Schnee + Gut auf Eis + Gut im Treibsto verbrauch + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3) + Gut auf Eis + Gut im Treibsto verbrauch + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn Leichte Schwächen auf Schnee Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn 3) + Sehr gut im Verschleiss + Gut auf Schnee und Eis + Gut auf trockener Fahrbahn + Gut im Treibstoverbrauch Lautester Reifen Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn 3) + Bestnote auf Eis + Bestnote beim Geräusch + Gut auf nasser Fahrbahn und Schnee + Gut im Treibstoverbrauch Leichte
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Treibstoverbrauch + Gut auf Schnee + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3) + Gut auf Schnee + Gut auf Eis + Gut im Treibstoverbrauch + Gut im Verschleiss Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3) + Bestnote beim Geräusch + Gut auf nasser Fahrbahn + Gut auf Schnee und Eis + Gut im Treibstoverbrauch und im Verschleiss Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3) + Gut im Treibstoverbrauch Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn Leichte Schwächen auf Schnee Leichte Schwächen im Verschleiss Schwächen auf trockener Fahrbahn 3) 1) Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch 2) siehe Anforderungsgrenzen 3) führt zur Abwertung 4) Beste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen) 5) Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett) 6) Buchstabe 1: Note von A bis G im Treibstoffverbrauch; Buchstabe 2: Note von A bis G bei Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB) 7) Tragfähigkeitsindex (Lastindex 95)

PNEU1.CH – STABILE BASIS NACH DEN ERSTEN 2 JAHREN

Seit Oktober 2020 ist der Onlineshop pneu1.ch live. In der Zwischenzeit ist die Plattform für Garagen und Angehörige der Automobilbranche stark gewachsen und hat sich zu einer echten Alternative für preiswerte Reifen, Felgen und Kompletträder entwickelt.

Über

600 registrierte Kunden – davon 61 % freie Garagen und 39 % of zielle Servicepartner –, jährlich bis zu 10’000 Online-User und eine Umsatzsteigerung von durchschnittlich 150 %. Diese Zahlen sprechen für sich und machen dem Slogan «Der B2B-Pole-PositionOnlineshop» alle Ehre.Was ist das Erfolgsgeheimnis von pneu1.ch? «Es gibt viele Gründe, warum wir uns auf der Erfolgsspur bewegen», erklärt Sven Urbanke, Sales Manager von pneu1.ch. «Allen voran sind es unsere schnellen Reaktions- und Lieferzeiten. Alle Bestellungen werden innerhalb weniger Minuten bearbeitet und persönlich geprüft.» Die Kundschaft schätze zudem die unkomplizierte Kommunikation von pneu1.ch, egal ob überTelefon, E-Mail oder Whats-App. Der Support des Onlineshops ist äusserst individuell: Bestellungen ab Lager vom Hauptlieferanten werden in weniger als 24 Stunden geliefert. «Wer bis 16 Uhr bestellt, bekommt am nächsten Tag die Ware», verspricht Sven Urbanke. «Von der Schweiz für die Schweiz» steht im Zentrum aller Handlungen

und ist in der Unternehmensphilosophie von pneu1.ch verankert. Darum kann es der Onlineshop mit jedem ausländischen Shop auch preislich aufnehmen. «Unsere Zusammenarbeit mit Schweizer Importeuren und Lieferanten ist sehr eng, wobei unsere interne Preiskalkulation stetig konstant bleibt», sagt Urbanke. «Unsere Kunden pro tieren auch davon, dass sich die Ware bereits in der Schweiz be ndet und eine Verzollung nicht mehr nötig ist. Somit fallen keine Zusatzkosten und Verzögerungen an.» Um dem Bestandes-Engpass in der Schweiz entgegenzuwirken, wurde ergänzend die Zusammenarbeit mit europäischen Zulieferern ausgebaut. «Alle unsere Kunden werden gleichbehandelt. Fairness steht bei uns ganz oben.»

Alle Gewährleistungsansprüche

Tages abgeholt und innert weniger Tage ersetzt.» Dank dem Sitz in der Schweiz können Aufträge noch schneller abgewickelt werden, was für den hektischen Garagenbetrieb prozessrelevant sein kann.

tional werden zeitnah die Status der Bestellungen genauer angezeigt und detaillierte Offerten für nicht angezeigte Fahrzeuge möglich sein.

Es ist einfach, Teil der pneu1.chFamilie zu werden: «Kostenlos registrieren und exklusiv von B2BKonditionen pro tieren», erklärt Sales Manager Sven Urbanke. Dabei ist auch die Teilnahme am pneu1.chBonusprogramm inbegriffen. «Wir bleiben unserer Linie treu und wollen nicht reden, wir wollen machen!»

Sales Manager

Sven Urbanke kann aber noch weitere Pluspunkte von pneu1.ch aufzählen. «Unsere Kunden haben den Vorteil aller Schweizer Gewährleistungsansprüche. Beispielsweise werden bei einem Schadenfall die Produkte innerhalb eines

Felgen und Kompletträder Ausser bei den Pneus ist das Sortiment auch im Bereich der Räder breit aufgestellt. Mit über 60’000 Felgen, darunter bis zu 6300 Felgendesigns, bietet der Shop Radkombinationen für fast jede PW- und Leichtlastwagen-Typengenehmigung. Selbstverständlich ist alles nach Schweizer Standards geprüft. Mit der Eingabe der Typengenehmigungsnummer oder über die Fahrzeugselektion kann der Garagist dank des Komplettradkon gurators und der xfertig montierten Kompletträder bis zu 40 Minuten Arbeitszeit sparen. Er erhält zudem kostenfrei eine Felgenbestätigung oder ein Felgenzerti kat für die sorglose Weiterfahrt oder für die Eintragung beim Strassenverkehrsamt. Auch für das kommende Jahr hat pneu1.ch einiges vor. Im Zentrum steht die Gewährleistung der Verfügbarkeiten während der derzeitigen ausserordentlichen Lage mit Lieferengpässen auf der ganzen Welt. Zudem soll sich der Kundenstamm massiv weiter entwickeln, wie Urbanke erklärt. Funk-

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«Der B2B-Pole-Position-Onlineshop»: Die Zahlen von pneu1.ch sprechen für sich. Sven Urbanke, Sales Manager pneu1.ch.
PUBLIREPORTAGE
www.pneu1.ch

BRIDGESTONE TRAINING DAYS: REIFEN IN DER THEORIE UND PRAXIS

Bei den ersten Bridgestone Training Days in der Schweiz erlebten die Teilnehmer ein spannendes Fahr- und WorkshopProgramm rund um das Portfolio des japanischen Reifenherstellers.

Bridgestone

Europe führt traditionell jedes Jahr Trai ning Days für seine Händler durch. Allerdings mussten die Schweizer bisher dafür immer ins Ausland reisen. Weil wir näher am Kunden sein wollen, haben wir entschieden, die Training Days für

unsere Schweizer Kunden in der Schweiz durchzuführen», erklärt Urs Lüchinger, Country Manager Bridge stone Schweiz.

Details zum brandneuen Turanza 6

Die ersten Bridgestone Training Days in der Schweiz fanden bei Emil Frey

in Safenwil (AG) statt. An zwei Tagen haben insgesamt 120 Schweizer Reifenhändler und Garagisten aus der ganzen Schweiz teilgenommen. Auf dem Programm standen theo retische Workshops, bei denen den Teilnehmern von den Bridgestone Experten fundierte Einblicke ins Pro duktportfolio gewährt wurden. Im Vordergrund standen dabei der im Frühling 2023 startende brandneue Sommerreifen Turanza 6 und das wachsende Angebot an E Autoreifen.

Staunen und Spass haben

Highlight des Events waren natürlich die von erfahrenen Instruktoren be gleiteten Fahrversuche. Zum einen konnte der neue Potenza Sport bei Nässe und im Trockenen getestet werden. Gestaunt haben die Teilnehmer vor allem bei den Brems versuchen auf nasser Fahrbahn. So galt es, einmal bei Tempo 30 voll in die Eisen zu steigen und einmal bei 40 km/h. Dass sich der Bremsweg dabei glatt verdoppelt, wussten die wenigsten. Am meisten Spass hat das Driften mit dem heckgetriebenen Toyota Supra gemacht. Zum anderen konnten die Reifenhändler und Gara gisten hautnah erleben, wie sich die Drive Guard Technologie im Pannen fall verhält. Denn damit kann man auch mit einem Plattfuss noch wei terfahren.

Swissness kam gut an Urs Lüchinger: «Ich bin sehr stolz auf das, was wir mit unserem Team hier in Safenwil auf die Räder stellen konnten. Die Feedbacks der Teilneh mer waren durchwegs positiv. Die Portion Swissness des Events kam bei den Schweizer Garagisten und Reifenhändlern gut an. Und sie hatten Spass, ich sah den einen oder die andere mit einem breiten Lächeln aus dem Auto steigen.»

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Text/Bilder: Mario Borri
www.bridgestone.ch
Die Fahrversuche mit den auf Toyota Supra montierten Bridgestone Potenza Sport machten den Teilnehmern am meisten Spass. Der Maserati MC20 rollt serienmässig mit Bridgestone-Reifen vom Band. Im Theorieraum erfuhren die Teilnehmer mehr über den brandneuen Turanza 6. Urs Lüchinger (r.), Country Manager Bridgestone Schweiz, beendet den Event. Dank der Drive-Guard-Technologie kann man mit einem Plattfuss weiterfahren.

AKZ FEIERT ELEKTRISIERENDE EVENT-PREMIERE

Das nationale Kompetenzzentrum für alternative Antriebe AKZ will mit faktenbasiertem Wissen die Entwicklung der alternativen Mobilität vorantreiben. Der erste Anlass fand am 20 September im Switzerland Innovation Park in Biel/Bienne statt, wo heute Batterien für morgen entwickelt werden. Text/Bilder: Rafael Künzle

Habe

Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.» Das Zitat des deutschen Philosophen Immanuel Kant ist auch das Motto des AKZ – dem Kompetenzzentrum für alternative Antriebe. Ende letzten Jahres gegründet, will der Verein Wissen sammeln und vermitteln, über die neusten Trends informieren sowie die Player aus der Automobilbranche vernetzen. «Wir arbeiten praxisnah, offen, gradlinig, transparent und unabhängig», erklärt Vorstandsmitglied Markus Roth.

Entwicklung der individuellen Mobilität vorantreiben

Die Mission ist klar: Mit faktenbasiertem Wissen die Entwicklung der individuellen Mobilität vorantreiben. Dabei scheut sich der Verein nicht, auch mal eine pragmatische Sichtweise zu vertreten, welche vom Tenor der Branche abweicht. Beispielsweise beim Thema Batterie-Recycling. «Wenn die Autoindustrie auf dem

eingeschlagenen Weg weiterfährt, wird das nichts mit der Energiewende», ist sich Markus Roth sicher. So landen noch immer viele Batterien von E-Autos viel zu früh im Schredder und werden mangelhaft recycelt. Die Gründe dafür: Konkurrenz- und Preisdruck, aber auch eine starre Denkweise. «Ein eigenes Süppchen kochen, ist keine Option. Die Branche muss die Herausforderungen gemeinsam anpacken», rät Roth.

Hand in Hand wird an Batterieinnovationen am Swiss Battery Technology Center gearbeitet. Das Swiss Battery Technology Center ist Teil des Switzerland Innovation Parks Biel/Bienne. Auf 15’500 m2 tüfteln am Standort in Biel rund 50 Mitarbeitende an Technologielösungen. Neben dem Swiss Battery Technology Center beheimatet der Switzerland Innovation Park drei weitere Bereiche, wo intelligente Lasersysteme, die neusten 3D-Drucker oder Drohnen in End-toEnd-Fertigung entstehen. Getragen wird die Non-Pro t-Organisation von

den Kantonen Bern und Solothurn sowie von über 70 Unternehmen –vom kleinen Start-up bis zur grossen Microsoft.

Switzerland Innovation Park –die perfekte Bühne

Der Switzerland Innovation Park erwies sich für den ersten Vereinsanlass des AKZ somit als perfekte Bühne. Auf dieser trat wenig später Christian Ochsenbein in Aktion. Heute ist er Leiter des Swiss Battery Technology Centers. 2010 bis 2012 leitete er die Geschicke des «Solarboats».

Der mit Solarpaneels bedeckte Hightech-Katamaran umrundete als erstes Schiff die Welt mit reiner Sonnenenergie – Piraten, Unwettern und allen Unkenrufen zum Trotz. «Wir waren damals Hippies und E-Autos noch in den Kinderschuhen», so Ochsenbein scherzhaft. Seither hat sich einiges getan: E-Autos zeichnen das Strassenbild, bis 2040 dürften drei von vier Fahrzeugen vollelektrisch unterwegs sein. Angetrieben von Lithium-Ionen-Batterien.

«Zeigen, dass Dinge machbar und sinnvoll sind»

Der Leiter des Swiss Battery Technology Centers zeigte neben den einzelnen Bestandteilen oder der Funktionsweise von Hochvoltbatterien auch deren unterschiedliche Recycling-Verfahren auf. Dabei lassen sich bis zu 90 Prozent der Feststoffe zurückgewinnen. Das Ziel am Swiss Battery Technology Center ist jedoch die Kreislaufwirtschaft, sprich die Wiederverwendung ganzer Batteriezellen. «Wir sind dabei, Batterien zu entwickeln, die ef zienter recycelt oder wiederverwendet werden können. Wir möchten zeigen, dass diese Dinge machbar und sinnvoll für Unternehmen sind, die den Produktlebenszyklus verbessern und zur Nachhaltigkeit beitragen wollen», so Christoph Ochsenbein. Von der Arbeit am Switzerland Innovation Park durften sich die Teilnehmenden beim anschliessenden Rundgang überzeugen, ehe der erste Vereinsanlass des AKZ bei Apéro und angeregten Gesprächen erfolgreich abgerundet wurde.

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www.akz-schweiz.ch
Markus Roth (l.), AKZ-Vorstandsmitglied, stellt Christian Ochsenbein den erschienenen Gästen vor. Christian Ochsenbein umrundete die Welt einst mit einem Solarboot. Heute ist er Leiter des Swiss Battery Technology Centers.

SSANGYONG BEREIT FÜR DEN TURNAROUND

Der erfolgreiche Abschluss der «Versammlung der nahestehenden Personen» mit überwältigender Zustimmung der Gläubiger legt den Grundstein für die Normalisierung des Geschäftsbetriebs. Vorbehaltlich der Zustimmung des Gerichts wird SsangYong den Abschluss der Sanierungsverfahren im Oktober nach Rückzahlung der Sanierungsschulden beantragen.

DieSsangYong Motor Company gibt bekannt, dass das Konkursgericht in Seoul erklärt hat, dass es die Sanierung des Unternehmens nach der Versammlung der verbundenen Personen und dem Sonderprüfungstermin zur Fertigstellung des Sanierungsvorschlags genehmigen wird.

Im Rahmen dieses Prozesses ist das Unternehmen nun in der Lage, seinen geschäftlichen Turnaround voranzutreiben.

Hohes Mass an Zustimmung

Auf der Versammlung der nahestehenden Personen stimmten alle 100 Prozent der gesicherten Sanie-

rungsgläubiger, 95,04 Prozent der Sanierungsgläubiger und alle Aktionäre dem Sanierungsvorschlag zu, was deutlich über den Anforderungen für eine Annahme liegt. Dieses hohe Mass an Zustimmung zeigt einen überwältigenden Konsens zwischen SsangYong und den betroffenen Parteien, dass eine frühzeitige

Beendigung der Sanierungsverfahren der beste Schritt für die Rechte und Interessen aller Beteiligten ist.

Mit dieser Unterstützung der Gläubiger wurde der Sanierungsplan schliesslich genehmigt, und SsangYong konnte den wichtigen Moment des Abschlusses des M&A mit der KG-Gruppe abschliessen, was einen sicheren Schritt in der erfolgreichen Umstrukturierung des Unternehmens darstellt.

Sanierungspläne umsetzen

Nachdem die Sanierung nun genehmigt wurde, wird sich SsangYong Motor auf die Wiederbelebung seines Geschäftsmanagements mit einer verbesserten Finanz- und Kapitalstruktur konzentrieren und gleichzeitig die Sanierungspläne zur Schuldentilgung, zum Abbau der Lagerbestände und zur Kapitalisierung der Investitionen umsetzen.

Neues Modell als Hoffnungsträger

Der Insolvenzverwalter, Yong-Won Chung, kommentierte: «Die Mitarbeiter von SsangYong haben ihr Bestes für das Unternehmen gegeben, indem sie den Plan zur Selbstrettung erfüllt haben, zu dem auch die Entwicklung eines völlig neuen Modells namens Torres gehört. Dieses neue Auto wurde im Juli dieses Jahres auf den Markt gebracht, und die Bestellungen übersteigen bereits 60’000 Einheiten, was zu einem stark reduzierten Betriebsverlust im Vergleich zum Vorjahr führt.» (pd/mb)

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Der SsangYong Torres ist der Hoffnungsträger der südkoreanischen Marke.
SANIERUNGSVORHABEN GENEHMIGT:
www.ssangyong.ch Vertrieb für die Schweiz: Thommen-Furler AG, 3295 Rüti b. Büren sca@thommen-furler.ch www.thommen-furler.ch Komplettsortiment für die Fahrzeugpflege

NEUBAU DER ESA ST. GALLEN ERÖFFNET

Mit einem attraktiven Neubau ihrer Geschäftsstelle in St. Gallen setzt die ESA ein Zeichen: Rund 16 Millionen investiert die Genossenschaft in den Neubau, der für die Ostschweizer Garagen einen klaren Mehrwert bringt. Nach zwei intensiven Bauphasen in den letzten beiden Jahren hat die ESA den Neubau mit zwei Anlässen gebührend eröffnet.

Umihre Kundinnen und Kunden in Zukunft noch ef zienter zu bedienen, hat die ESA in einen Neubau ihrer Geschäftsstelle in St. Gallen investiert. «Aus zwei be stehenden Gebäuden haben wir eins gemacht», so Daniel Fraefel, Geschäftsführer der ESA St. Gallen.

Die zwei Etappen waren nötig, um den operativen Betrieb stets aufrechtzuerhalten. Fraefel: «Auch während der Bauphasen wollten wir unsere Kundinnen und Kun den im gewohnten Rahmen und zuverlässig bedienen, das ist uns gelungen.»

Grundstein für ef zientes Arbeiten Der Bau in zwei Etappen war noch aus einem anderen Grund nötig und sinnvoll: Denn anstelle der beiden bisherigen Gebäude auf der Parzelle entstand ein Gebäude inklusive grosszügigem Warenlager. «Damit legt die ESA den Grundstein, um auch in Zukunft ef zient arbeiten zu können – nur schon, weil aus zwei Liegenschaften ein Gebäude wird. Damit optimieren wir die Prozesse», erklärt Daniel Fraefel.

Doppelte Eröffnungsfeier

Gleich an zwei Tagen hat die ESA gefeiert: Am Freitagabend begrüss ten Giorgio Feitknecht, CEO der ESA, und Daniel Fraefel die Gäste

zum Abendanlass im Neubau in St. Gallen. Nach der of ziellen Er öffnungsrede folgten neugierige Gesichter den Ausführungen der Tourenguides, die die Gäste durch den Neubau führten und Einblick in die Lager und Logistikwirtschaft des neuen Baus in St.Gallen lieferten. Swen Tangl, der 24 jährige Zürcher Oberländer, sorgte mit seiner Har monika für den musikalischen und unterhaltenden Teil des Abends.

Am Samstag hat die ESA ihre Tü ren nochmals für alle Interessierten geöffnet. Gefolgt sind der Einladung Kundinnen und Kunden aus dem ganzen Einzugsgebiet der ESA Ge schäftsstelle St. Gallen: vom Thurgau über St.Gallen, die beiden Appenzell, den Kanton Graubünden (ausge nommen das Engadin) sowie das Fürstentum Liechtenstein.

Der Neubau der Geschäftsstelle St.Gallen in Zahlen 30’000 umgelagerte Artikel, 100’000 Verkaufseinheiten, 55’000m3 Raum volumen (ohne Tiefgarage), 16 Mio. Investitionen, 2000 Std. Umzug in 5 Wochen bei laufendem Betrieb. Bauzeit 1. Etappe ca. 11 Monate, Bauzeit 2. Etappe ca. 9 Monate. Die Gesamtrealisationszeit (Planung, Bewilligung, Rück und Neubau): 40 Monate. (pd/mb)

DATUM DER LEITMESSEN DER NUTZFAHRZEUG- UND AUTOMOBILBRANCHE 2023 STEHT FEST

Vom 8. bis 11. November 2023 werden in Bern der 12. Schweizer Nutzfahrzeugsalon und der 2. Schweizer Automobil-AftermarketSalon statt nden. Nach der äusserst erfolgreichen Durchführung 2021 setzen die Organisatoren der Transport-CH/Aftermarket-CH für 2023 weitgehend auf Kontinuität.

Imletzten Jahr kamen 29’885 Be sucherinnen und Besucher an den vier Messetagen nach Bern und machten die Transport-CH/Aftermarket-CH einmal mehr zum Branchentreffpunkt der Nutzfahrzeug- und Automobilbranche. Jetzt ist klar, wann und wo der 12. Schweizer Nutzfahrzeugsalon und der 2. Schweizer Automobil-Aftermarket-Salon im kommenden Jahr statt nden werden: Die wiederum gemeinsam statt ndenden Mes sen Transport-CH/Aftermarket-CH werden vom 8. November bis zum 11. November 2023 auf dem Mes segelände in Bern das Publikum aus der ganzen Schweiz erwarten. Aussteller können sich ab Oktober 2022 – also rund ein Jahr vor der Durchführung – anmelden.

Konzeptionell setzen die selbst aus der Nutzfahrzeug und Auto mobilbranche stammenden Veran stalter um OK-Präsident Dominique Kolly auf Kontinuität: «Für 2023 sind keine grossen Veränderungen geplant», so Dominique Kolly. Nach der mit vielen Unsicherheiten behaf teten Austragung im «Coronajahr» 2021 und den aktuell zahlreichen globalen Verwerfungen wolle man «den Ausstellern Stabilität bieten und ihnen frühzeitig mitteilen, was sie erwarten können. Die Fachmessen sollen als Treffpunkt die

gesamte Branche vereinen und nach Bern locken», so Dominique Kolly. Entsprechend werden die Veranstalter auch dafür besorgt sein, dass der Wegfall der alten Festhalle, die bis 2025 einem Neu bau weichen muss, durch provi sorische Ausstellungs ächen kom pensiert werden kann. Aktuell laufen Gespräche mit vorgängig statt ndenden Ausstellungen, ob das Messegelände allenfalls mit mobilen Hallen ergänzt werden kann. «Unser Ziel ist es, dass wir keinen Aussteller abweisen müssen», stellt Messeleiter JeanDaniel Goetschi klar. Daneben ha ben sich die Veranstalter zum Ziel gesetzt, die Messen vor allem im Aftermarketbereich weiter zu optimieren. Insbesondere sollen die Besucher besser informiert werden.

Mit Carrosserie Suisse im Gespräch «Wir sind zum Beispiel mit Carrosserie Suisse im Gespräch, damit 2023 wieder ein wirklicher Branchenevent für das Carrosse riegewerbe statt nden kann», so Jean-Daniel Goetschi. Aber auch andere Partner hätten bereits In teresse an einem Ausbau ihrer Aktivitäten am Branchentreffpunkt angemeldet.

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(pd/mb) www.transport-ch.com
www.esa.ch
Die neue Geschäftsstelle in St.Gallen ersetzt die bisherigen zwei Gebäude.

EIGENINITIATIVE UND FACHKOMPETENZ –VON ANALOG ZU DIGITAL

Für besseren Kundenservice schaffte sich Patrik Keller den autonomen Reifenpro ltiefenmesser Hunter Quick Tread Edge an. Eine Schnittstelle zum DMS fehlte jedoch. So liess der Geschäftsführer der J.H. Keller AG diese kurzerhand mit der Unterstützung von KSU und Hunter programmieren. Dank der Schnittstelle wird nun das gesamte Potenzial des innovativen Gerätes ausgeschöpft.

DieJ. H. Keller AG Automo bile in Zürich macht sich bereit für die Zukunft. Das Firmengebäude an der Vulkanstrasse hinter dem Bahnhof Altstetten wird gerade komplett saniert. «Die Photovolta ikanlage mit Solarpanels auf dem Dach und an der Fassade wird den Grossteil des benötigten Stroms selbst produzieren. Weil wir dank verbesserter Wärmedämmung zusätzlich Energie sparen, wären wir sogar energieautark», erklärt Patrik Keller, Geschäftsführer des of ziellen Škoda Händlers, Dodge-/ RAM-Servicepartners und Jeep Händlers.

Ef zienterer Betrieb, zufriedene Kunden

Büros, Werkstatt und Showroom sind bereits jetzt auf dem neusten Stand der Technik. Patrik Keller, der den Familienbetrieb in dritter Generation leitet, legt viel Wert auf Digitalisierung. Zum Beispiel sind sämtliche Informationen über die Kundenfahrzeuge in einem DMS hinterlegt. Ausserdem können Werk statttermine und ein allfälliger Er satzwagen online gebucht werden. Keller: «Von den neuen Technologien pro tiert in erster Linie der Kunde, aber auch der Betrieb. Wir können ef zienter arbeiten, die Produktivität erhöhen und damit auch mehr Geld verdienen.»

Mehr Sicherheit im Strassenverkehr

Die neueste Anschaffung in der Werkstatt der J.H. Keller AG ist der vollautomatische Reifenpro ltiefen messer Hunter Quick Tread Edge. Das Gerät ist am Eingang angebracht, jedes in die Werkstatt einfahrende Auto rollt darüber. Eine Kamera foto gra ert das Nummernschild und ein Laserstrahl misst das Pro l aller vier Reifen. Die Messresultate sind live am Bildschirm sichtbar und werden anschliessend als PDF online im Hunter Net abgelegt. Falls zu aches Pro l oder ungleichmässige Abnut zung festgestellt werden, können die Kunden vor sich abzeichnenden Gefahren gewarnt werden.

Massgeschneiderte Schnittstelle

«Weil die entsprechende Schnitt

stelle zwischen Quick Tread Edge, Hunter Net und unserem DMS Kundendossier fehlte, mussten wir die generierten PDF selbst im ent sprechenden Dossier ablegen und die Warnung an den Kunden händisch auslösen. Dank meinem IT Fachmann und den Fachleuten von KSU und Hunter konnte das Problem gelöst werden – sie programmierten eine massgeschneiderte Schnittstelle», so Patrik Keller.

Gemeinsam zum Erfolg

Rafael Senn, KSU-Produktmanager

Reifenservice: «Die Herausforde rung bestand darin, dass die ver altete DMS Lösung ‹Euro Plus› nicht mehr upgegradet wird und die neue Lösung ‹Premium Drive› erst 2023 kommt. Patrik Keller wollte verständlicherweise nicht warten und hat uns um Hilfe gebeten. Nach einigen Videokonferenzen mit Kellers Programmierer und den Spezialisten von Hunter Engineering konnten wir gemeinsam ein XML File gestalten, das alle nötigen Daten enthält und vollautomatisch ans DMS gesendet wird.»

Das gesamte Potenzial der Hunter Quick Tread Edge wird nun bei der J.H. Keller AG vollständig aus geschöpft. Nach der Messung wird das Protokoll generiert und dank der Nummernschilderkennung im entsprechenden Kundendossier ab gelegt. Bei Unregelmässigkeiten erhält der Kundendienstberater ein Mail mit dem Hinweis, sich mit dem Kunden in Verbindung zu setzen. Der gesamte Prozess ist digital und vollautomatisch. So bleibt mehr Zeit für die persönliche Kundenp ege und Beratung.

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Text/Bilder: Mario Borri
www.ksu.ch
Patrik Keller (l.), Geschäftsführer der J.H. Keller AG, und Rafael Senn, Produktmanager KSU. Pro ltiefenmessung mit der Hunter Quick Tread Edge. Die Messresultate werden dank der Schnittstelle live ins DMS übertragen.

SWISSSKILLS 2022: DIE AUTOBRANCHE FEIERT IHRE NEUEN CHAMPIONS

Die besten Automobil-Mechatroniker/-innen, Carrosserielackierer/-innen, Carrosseriespengler/-innen und Fahrzeugschlosser, die das Land zu bieten hat, kämpften im Rahmen der «SwissSkills» 2022 um den Schweizer Meistertitel.

Für

Fabio Bossart ging ein Traum in Erfüllung. Er darf sich ab sofort Schweizer Meister der Automobil Mechatroni ker nennen. «Diese Goldmedaille bedeutet mir viel, wie viel wird sich

noch zeigen, aber es ist sicher das Beste, was mir passieren konnte», sagte er nach der Siegerehrung gegenüber den AGVS Medien. Seine Laufbahn startete der 20 Jährige im Nutzfahrzeugbereich in der Grund

AG Fahrzeuge in Triengen (LU). Er arbeitet derzeit im Personenwagen bereich in der Luzerner Auto Birrer AG in Sursee. Auf die Frage, wie er die «SwissSkills» erlebte, meinte der Sie ger: «Es war ein fairer Wettkampf und die Aufgaben waren alle praxisnah, man hat die Fehler wirklich gesehen. Natürlich war jeweils ein gewisser Druck da, aber den Posten Motor und Mechanik konnte ich richtig ge

niessen, es war mein letzter Posten, und einen Motor auseinander und wieder zusammenzuschrauben, das ist einfach nur geil!»

Nevio Bernet und Noah Frey mit auf dem Podest

Mit auf das Siegerpodest stieg auch Nevio Bernet, Automobil Mechatro niker aus Ufhusen (LU). Er gewann die Silbermedaille. Der 19 Jährige hatte die Lehrabschlussprüfung erst diesen Sommer hinter sich gebracht und sagte dazu: «Ein so gutes Resultat habe ich nicht erwartet, es ist ein toller Erfolg. Ich hatte nach

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An den «SwissSkills» 2022 zeigten über 1000 junge Fachkräfte in 85 Berufsmeisterschaften, darunter in den Autoberufen Automobil-Mechatroniker/-in, Fahrzeugschlosser/in, Carrosseriespengler/-in und Carrosserielackierer/-in, ihr Können. Automobil-Mechatroniker/-in: Gold Fabio Bossart (Grund AG Fahrzeuge, Triengen LU), Silber Nevio Bernet aus Ufhusen LU und Bronze geht an Noah Frey aus Studen BE. Carrosserielackierer/-in: Gold Lara Kaufmann (Bartlome AG, Rüschegg BE), Silber Mylène Roy, Yverdon-les-Bains VD, Bronze für Amantin Zubaku, Köniz BE.

dem Wettkampf besonders bei den Aufgaben zur Elektrik ein gutes Gefühl.»

Die Bronzemedaille holte sich Noah Frey aus Studen (BE). Er zeigte sich nach der Siegerehrung überrascht: «Ich habe einen Podestplatz nicht erwartet, es war zum Teil auch sehr anspruchsvoll.» Er löste die Aufgaben an den fünf Posten Mo tormanagement, Karosserie/Elektrik, Bremsen, Fahrwerk und Lenkung sowie Motormechanik aber ebenfalls mit Bravour.

Lara Kaufmann ist die beste Carrosserielackiererin

Bei den Carrosserielackierer/ innen holte Lara Kaufmann aus Riggisberg BE (Bartlome AG, BE) die Goldme daille. Die frischgebackene Schweizer Meisterin freute sich kurz nach der Siegerehrung enorm über ihren Erfolg: «Es sind extreme Emotionen,

die momentan durch meinen Körper gehen. Ich habe die ganze Zeit ge schlottert und bin überglücklich, dass es zu Gold gereicht hat.» Es sei ihr gelungen, während des Wettkampfs auch in hektischen Situationen ruhig zu bleiben – so habe sie auch schwie rige Situationen, die es immer gebe, gut meistern können.

Hinter der neuen Schweizer Meis terin durfte sich Mylène Roy (Car rosserie Gillièron, VD) über die Silbermedaille freuen. Amantin Zubaku (MS Cars GmbH, BE) belegte den dritten Platz und sicherte sich Bronze.

Robin Taramarcaz holt Gold bei den Carrosseriespenglern

Das Siegertrio der Carrosseriespeng lerinnen und spengler heisst: Robin Taramarcaz aus Chamoille (Darbellay Carrosserie, VS) gewinnt Gold, Marco Müller (Carrosserie Feller AG, BE) schnappt sich Silber, und Bronze geht

an Jan Kammermann (Carrosserie Vitali + Müller AG, LU). Wie bereits zuvor war die Freude bei den besten Drei grenzenlos. «Ich bin superglücklich. Das ist der schönste Tag meines Lebens», erklärte Robin Taramarcaz anschliessend. Er habe zwar ein, zwei kleinere Fehler während des Wett kampfs gemacht, beispielsweise beim Schweissen, insgesamt habe aber alles gut funktioniert. Nun werde er den Sieg sicherlich gebührend feiern.

Die Podiumsplätze bei den Fahr zeugschlossern: Jens Grünig aus Wangen an der Aare BE (Carros serie Hess AG, SO) schaffte es zuoberst auf das Podest, direkt dahinter landete Lars Boppart (Lanz + Marti AG, LU) auf Rang 2, während Cédric Tresch (Notterkran AG, AG) den dritten Platz ergatterte. «Es ist wirklich unglaublich», meinte der freudestrahlende Sieger Jens Grünig

danach im Interview. Zwar sei nicht alles nach Plan gelaufen, erklärte der 18 Jährige, aber er habe einen guten Finish gehabt, so dass es am Ende reichte. Nach dem ganzen Rummel sei er zwar etwas müde, aber «ein bisschen ‹Chilbi› gehört nun schon noch dazu», ergänzte er mit einem Schmunzeln. (pd/mb)

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www.swiss
skills.ch
Carrosseriespengler/-in: Gold Robin Taramarcaz (Darbellay Camping Car Valais, Martigny VS), Silber Marco Müller, Thun BE, Bronze Jan Kammermann, Oberkirch LU. Fahrzeugschlosser: Gold für Jens Grünig (Carrosserie Hess AG, Bellach SO), Silber Lars Boppart, Sursee LU, und Bronze Cédric Tresch, Boswil AG. Bundesrat Guy Parmelin beglückwünschte die Teilnehmer.

PIËCH AUTOMOTIVE HOLT TOBIAS MOERS AN BORD

Das Schweizer E-Auto-Start-up Piëch Automotive konnte mit Tobias Moers einen weiteren Top-Manager als Co-CEO in der operativen Führung und als Entwicklungsvorstand für die Marke Piëch gewinnen.

Toni Piëch und Rea Stark Rajcic, Gründer der Piëch Automotive AG, können mit Manfred Fitzgerald und Tobias Moers gleich zwei entscheidende Neuzugänge in der Führungsriege der Piëch Automotive AG begrüssen. «Mit Manfred Fitzgerald und Tobias Moers kommen zwei ausgewiesene Kenner der anspruchsvollen Sportwagenwelt und der automobilen Luxusmarken zu Piëch. Beide waren in diesem Segment nachweislich sehr erfolgreich und verfügen über profundes Wissen, ein sicheres Gefühl für den Umgang mit exklusiven Kunden sowie ein ausgeprägtes Markenverständnis. Wir sind davon überzeugt, dass dieses Führungsduo die Marke Piëch über ein attraktives Produktportfolio, zukunftsweisende Technologie und ein einzigartiges Kundenerlebnis in eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft führen wird», fasst Toni Piëch zusammen.

Langjährige Erfahrung

Tobias Moers (56) bringt als künftiger Chief Technical Of cer (CTO) und als Co-CEO in der operativen Leitung der Piëch Automotive AG

ebenso Sportwagen-Kompetenz in das Schweizer Unternehmen ein. Nachdem er im Jahr 1994 bei der AMG GmbH eingestiegen war und in verschiedenen Entwicklungsfunktionen und -verantwortungen arbeitete, übernahm er 2002 die Gesamtfahrzeugentwicklung sämtlicher AMGBaureihen der Mercedes-AMG GmbH. 2013 wurde Moers zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH ernannt.

In seinem langjährigen Wirken konnte er das Produktportfolio der AMG-Derivate wie auch der eigenständigen AMG-Sportwagen deutlich und pro tabel erweitern und somit die Marke AMG zu einer der führenden Performance-Marken entwickeln. Im August 2020 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden der britischen Luxus-Sportwagenmarke Aston Martin berufen. Hier verantwortete er den Turnaround der traditionellen britischen Marke. Bei der Piëch Automotive AG wird Tobias Moers nun die Zukunft der jungen Schweizer Marke als Verantwortlicher für die Entwicklung gestalten. (pd/ml)

AMAG UNTERSTÜTZT MIT VOLTON UNTERNEHMEN BEIM UMSTIEG

Mit Volton bietet die Amag ein neues Service- und Dienstleistungsangebot, das Unternehmen den Umstieg auf Elektromobilität erleichtert.

Der

Bedarf an nachhaltigen Lösungen steigt auch im Geschäftskundenbereich. Die Amag-Gruppe will dem gerecht werden und lanciert unter der neuen Marke Volton eine Komplettlösung aus einer Hand. Convenience für Geschäfts- und Flottenkunden, denen Volton eine umfassende Beratung hinsichtlich Fahrzeuge, Ladeinfrastruktur, Finanzierung oder Fleet Management, inklusive Lade- und Abrechnungslösungen, bieten wird. Geschäftskunden können komplette Infrastrukturen in Auftrag geben, einschliesslich Engineering und Projektleitung. Volton ist auch Betreiberin der verschiedenen Ladeangebote der AmagGruppe.

Komplettangebot aus Hardund Software «Was Volton ausmacht, ist die gemeinsame Vision einer Schweiz, in der Mobilität elektrisch ist und erneuerbare Energie intelligent gespeichert und eingesetzt wird», sagt Martin Welzl, E-Catalyst Marketing bei Volton, dem neuen Angebot der Amag-Gruppe, das sich vollumfänglich den Bedürfnissen von Unternehmen im Bereich E-Mobilität

widmet. Im Volton-Ökosystem komplementieren sich drei Angebote im Bereich Ladeinfrastruktur (Hardware) und Ladelösungen (Software):

Charge@work

Umfasst die Beratung, Projektierung, Umsetzung und Inbetriebnahme sowie Servicedienstleistungen für komplexe Lade- und Energieprojekte an Firmensitzen. Dazu gehört auch die benötigte Hardware (Wallboxen, Schnellladestationen, Lastmanagementsysteme, Speichersysteme etc.) zum Angebotsportfolio.

Charge@home

Umfasst Ladeinfrastrukturprojekte in privaten Immobilien sowie deren Einbindung. Volton tritt hierbei als Lieferant von Infrastruktur und Vermittler zwischen Installateuren und Endkunden auf.

Charge@public

Umfasst den Zugang zu öffentlichen Ladestationen. Dank einem starken, integrierten Roamingpartner bietet Volton attraktive und transparente Tarife und stellt eine hohe Dichte an öffentlich verfügbaren Ladepunkten zur Verfügung. (pd/ml)

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www.piech.com
www.volton.swiss
Tobias Moers arbeitet neu für Piëch Automotive.

SCHWEIZER PILOTPROJEKT FÜR NETZSTABILITÄT GESTARTET

Elektrofahrzeuge haben das Potenzial, Lücken in der Stromversorgung zu schliessen, indem sie Strom zurück ins Netz speisen. Erstmals wird die bidirektionale Technologie dahinter unter realen Bedingungen mit fünfzig «Honda e» getestet. Der Start für das Projekt «V2X Suisse» unter der Leitung von Mobility ist vor Kurzem in Bern erfolgt.

ImBahnhofparking in Bern – am grössten Mobility Standort der Stadt – ist Anfang September das Schweizer Pilotprojekt «V2X Suisse» of ziell lanciert worden. Während eines Jahres wird nun un tersucht, wie Elektroautos künftig als Speicher genutzt werden können, um Stromlücken zu schliessen und die Netzstabilität zu erhöhen.

Hinter dem Projekt stehen sieben Unternehmen, wobei das Carsha ring-Unternehmen Mobility die Lei tung übernimmt und 50 «Honda e» an 40 Standorten in der ganzen Schweiz zur Verfügung stellt. Diese Elektrofahrzeuge speisen Strom aus ihren Batterien ins Netz zurück, wenn sie gerade nicht gefahren werden. Es handelt sich um den ersten

gross ächigen Test mit bidirektional ladenden Serien Elektroautos. Dies ermöglicht Erkenntnisse aus unter schiedlichen Bedingungen – sowohl im ländlichen wie auch im urbanen Raum. «Unser schweizweites Flottennetz ist für dieses Pilotprojekt ge radezu prädestiniert», sagt Mobility

CEO Roland Lötscher und fügt hinzu: «Einmal mehr leisten wir Pionierar beit, um Herausforderungen anzu gehen, die über die Alltagsmobilität hinausgehen.» Auch Bundesrätin Simonetta Sommaruga begrüsst die Initiative, die Wirtschaft und For schung miteinander verbindet. Der «Energiespeicher auf vier Rädern» werde dazu beitragen, dass die Schweiz wegkomme von fossilen Energien. Das nütze nicht nur dem Klima, sondern mache unser Land auch unabhängiger.

Elektromobilität als Teil der Lösung

Die grundlegende Idee hinter V2X und dem bidirektionalen Laden ist, dass Elektroautos nicht nur Strom

beziehen, sondern auch zurückge ben können. Insbesondere, da Autos im Durchschnitt 23 Stunden pro Tag nur rumstehen. Die sogenannten «Stehzeuge» werden also zu Power banks, die sich zu einem grossen Energiespeicher zusammenschlies sen lassen, ähnlich einem Stausee. So können Verteilnetzbetreiber und Haushalte quasi den Strom in Spitzenzeiten von den Elektroautos beziehen, während diese sich über den Tag – wenn die Sonne scheint – zu einem günstigeren Tarif wieder komplett au aden. Honda bietet mit dem «Honda e» das erste serienmäs sige Elektrofahrzeug an, mit dem sich diese Technologie im Alltag einsetzen und testen lässt.

Der Anteil Elektrofahrzeuge auf Schweizer Strassen nimmt stetig zu. Einerseits verstärkt die Elektromobi lität den Strombedarf, andererseits kann sie durch die V2X-Technologie Teil der Lösung sein. Diese fördert die allgemeine Netzstabilisierung so wohl für Verteilnetzbetreiber wie auch für Swissgrid (nationale Netz betreiberin). Stromanbieter können Schwankungen zukünftig besser aus gleichen, Engpässe im Verteilnetz minimieren, teure Netzausbauten verringern und Strommangellagen verhindern. Die Potenziale sind riesig, müssen aber ef zienter genutzt werden.

Dauerbetrieb ist denkbar

Die Resultate aus dem einjährigen Testbetrieb mit den fünfzig «Honda e» werden der V2X Technologie den nötigen Schub verleihen. Marco Piffaretti, Projektleiter von «V2X Suis se» und Elektromobilitätsexperte bei Mobility, ist überzeugt: «Wir erhalten die dringend nötigen Er fahrungen, um die technischen und regulatorischen Herausforderungen rund um das bidirektionale Laden meistern zu können.» Das Projekt ist so ausgerichtet, dass es bei einem Erfolg direkt in einen Dauerbetrieb überführt werden kann. (pd/ml)

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www.mobility.ch/v2x
Philippe Müller (l.), Leiter Energieforschung/Cleantech BFE, und Roland Lötscher, CEO Mobility. Marco Piffaretti leitet das Projekt V2X Suisse.

Im Dunkeln ist gut munkeln

I

ch weiss ja nicht, wie es Ihnen so geht, aber ich gehöre nicht unbedingt zu dieser Sorte Menschen, die gerne an Tankstellen rumlungern. Reinfahren, tanken, bezahlen, weiterfahren – so läuft der Hase! Die meisten Tankstellen, die ich frequentiere, sind auch nicht unbedingt einladende Wohlfühloasen, aber im Gegensatz zu den von mir benutzten Ladesäulen sind Tankstellen der Himmel auf Erden.

Im Ernst, gut 80 Prozent aller Ladesäulen, die ich in den letzten drei Jahren innerhalb der Schweiz genutzt habe, sind Orte der Verdammnis! Nicht einmal das Auge Saurons würde dort hinblicken – schön wäre es aber. Denn die Ladeparks entlang des Autobahnnetzes sind schlecht beleuchtet, selten wettergeschützt und so abgelegen, dass man sich kaum traut, aus dem Auto auszusteigen. Und an so einem Ort soll ich jetzt 30 Minuten warten, bis ein Axtmörder aus dem Gebüsch springt! NIEMALS! Im Ernst, warum kann man keine Ladestationen an Orten bauen, wo es Leben gibt? Kleine Einzeller würde mir schon reichen. Orte, die beleuchtet sind und vielleicht sogar eine saubere Toilette haben?

Es sind aber nicht nur die Ladestationen entlang der Autobahnen, auch die Ladesäulen in oder um grössere Städte herum laden selten zum Verweilen ein. Ich fühle mich an solchen Orten schlichtweg nicht wohl, besonders am Abend oder in der Nacht. Oder liege ich da falsch? Stehen Sie etwa gerne 30 Minuten im Dunkeln an einem menschenleeren Ort und warten, bis Ihre Batterie wieder Saft hat? Also ich nicht.

«DIE ANFORDERUNGEN SIND HOCH»

Nachhaltigkeit hat bei der BMW Group viele Facetten, denn unter diesem Begriff werden Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft in Einklang gebracht. Um diesen hohen Anspruch realisieren zu können, braucht es engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daniela Bohlinger ist Leiterin Nachhaltigkeit im BMW Group Design und erklärt, warum wir eine grundlegende und revolutionäre Veränderung brauchen. Eine Weiterentwicklung alleine reicht nicht mehr aus.

AUTO&Sie: Frau Bohlinger, Sie sind seit 2002 bei der BMW Group, waren immer im Design tätig. Was hat Sie bewegt, eine umwelt- und klimafreundliche Gestaltung zu Ihrem Schwerpunkt zu machen?

Daniela Bohlinger: Ich habe im Bereich «Color and Trim» gearbeitet, also dort, wo es auch um die Lederausstattung der Fahrzeuge geht. Wir hatten immer sehr viel Verschnitt. Das war für mich irgendwann ethisch nicht mehr vertretbar. Also habe ich Vorschläge gemacht, wie wir das Material geschickter nutzen können. Und ich habe begonnen, mich intensiv mit Nachhaltigkeit im Design auseinanderzusetzen, vom Lieferanten bis zur Wiederverwertbarkeit des Produkts.

Der BMW i3 und der i8 waren für mich daher wie Wunschkinder. Wir haben im Designteam erstmals alle Materialien hinterfragt und alles neu gedacht. Als dieses Projekt abgeschlossen war, stand ich vor der Frage: Wie schaffen wir es, alle Fahrzeuge nachhaltig zu designen?

Also habe ich überlegt, wie wir die

Anforderungen der Nachhaltigkeit in die Designsprache übersetzen können. Und natürlich auch, wie sich das messen lässt. Denn wir brauchen jetzt eine grundlegende, eine revolutionäre Veränderung. Weiterentwicklung allein reicht längst nicht mehr aus.

Sie denken sehr ganzheitlich über Nachhaltigkeit im Produktdesign nach. Leben Sie das auch privat? Mein Leben spiegelt den ständigen Versuch, mich zwischen Fortschritt, Innovationen und Annehmlichkeiten so zu bewegen, dass ich es mit meinem Gewissen, meiner Moral vertreten kann. Das beginnt beim bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln und endet beim Verzicht auf Dinge, die ich hinterfrage. Meine Kindheit im Allgäu war auch immer geprägt von einer Klarheit und nicht von Über uss.

Was wollen Sie mit Ihrem Einsatz erreichen, was ist Ihr Ziel? Unsere Fahrzeuge sind Premiumprodukte – das ist mir sehr wichtig.

Wenn wir etwas tun, ist das Ergebnis hochwertig, edel, eben premium. Das muss auch so bleiben, wenn wir mit nachhaltigen Materialien arbeiten. Ich habe das Thema im Designbereich vorausgedacht, das erfüllt mich mit Stolz. Jetzt aber müssen alle die Verantwortung übernehmen. Denn die neuen Anforderungen sind hoch. Damit wir aber nicht nur kurzfristig Brände löschen, setzen wir auch hier auf Strategie und verändern die Richtlinien. Es gibt so viele Möglichkeiten: Wir können Systeme neu denken, reduzieren, substituieren und mit den Lieferanten in ganz neue nachhaltige Richtungen schauen.

Jetzt arbeiten Sie schon seit einigen Jahren an diesen Themen, die sicher nicht immer nur leicht vorangehen. Jenseits der schwäbischen Sparsamkeit: Was lässt Sie weitermachen?

Meine Motivation ist sehr intrinsisch, gleichzeitig lese, höre, sehe ich tagtäglich, wie wichtig aktiver Klimaschutz ist. Ausserdem kann ich etwas Zukunftsweisendes für das

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Daniela Bohlinger ist Leiterin Nachhaltigkeit im BMW Group Design und übersetzt die Nachhaltigkeit in die Designsprache.

Der BMW i3 war das erste Modell, das Daniela Bohlinger mit nachhaltigen Materialien ausgestattet hat.

Unternehmen tun und gleichzeitig wirklich etwas verändern. Hier, mitten in der Automobilindustrie, habe ich doch einen deutlich stärkeren Hebel, als wenn ich mich in einer NGO engagieren würde.

Wenn Sie drei Minuten Zeit hät ten, dem Vorstandsvorsitzenden der BMW AG, Oliver Zipse, von Ihrer Arbeit zu berichten, was würden Sie sagen?

Ich würde ihm aufzeigen, wie viel Energie wir heute schon in diese

Veränderung stecken, wie grund legend wichtig sie ist und welche Bedeutung daher ausreichend Unterstützung und Budget haben.

Ausserdem müssen wir uns selbst immer wieder hinterfragen: Machen wir das richtig, sind wir ehrlich und setzen wir unsere Prioritäten richtig? Klimawandel ist real.

Was könnte diesen Erfolg denn bremsen?

Rentabilität versus messbare Nachhaltigkeit ist die denkbar schwierigste

Herausforderung, wenn man Themen wie diese neu etablieren will. Da müssen wir Lösungen nden.

Noch mal zurück zu Ihrer intrinsi schen Motivation Ich will mich vor meine Nichten und Neffen stellen und ehrlich sagen können: «Ja, ich arbeite in einem Automobilunternehmen und gebe dabei Vollgas für eine enkeltaugliche Welt.» Dort, wo ich einen Ein uss habe, gestalte ich die Welt nach haltiger. Dafür muss ich aber nicht

mehr alles selbst machen. Ich möchte den Menschen um mich herum das richtige Werkzeugset für mehr Nachhaltigkeit an die Hand geben. Deshalb bin ich als Lehrbeauftragte nach Umeå, Schweden an die dortige Design Universität einge laden worden, um Nachhaltigkeit im Curriculum einzubauen und die aktive Auseinandersetzung über dieses holistische Thema mit den Professoren zu führen. Wenn die jungen Designer schon mit dem Wissen über nachhaltiges Design aus der Uni zu uns und in andere Unternehmen kommen, dann funk tioniert Nachhaltigkeit irgendwann im Schneeballsystem. Dann lässt sie sich nicht mehr aufhalten.

Und dann ist es gut? Besser, ja. Aber nicht abgeschlossen. Die Frage nach dem besten Weg zu mehr Nachhaltigkeit wird mich wohl mein Leben lang begleiten. Und irgendwann stehe ich an meinem Permakultur Hochbeet und arbeite an der nächsten Entwicklungsstufe. (pd/ir)

www.bmwgroup.com

Dieses Interview ist ihm Rahmen der Nachhaltigkeits-Serie «WIR kung» der BMW Group erschienen. In ihrer Nachhaltigkeits-Serie «WIRkung» stellt die BMW Group regelmässig Mitarbeitende vor, die Tag für Tag einen Beitrag zur breitgefächerten und verantwor tungsvollen Weiterentwicklung des Unternehmens leisten.

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IST PANNENURSACHE NUMMER

In der Schweiz ist die Starterbatterie mit einem Anteil von 40 Prozent Pannenursache Nummer 1. Weil moderne Fahrzeuge mit immer mehr elektronischen Verbrauchern ausgestattet sind, werden die Batterien auch wesentlich stärker beansprucht. Nicht zu vergessen: Auch Witterungsein üsse beein ussen die Lebensdauer einer Batterie.

Die

Amag-Gruppe bietet nebst den Bestseller-Starterbatterien aus dem Original-Teile-Sortiment auch Batterien der Eigenmarke Gamaparts an, die als preiswerte Alter-

native vor allem für ältere Fahrzeuge interessant sind. Heutzutage sind nahezu alle Fahrzeuge mit einem Start-Stopp-System ausgestattet, was eine Weiterentwicklung der herkömmlichen Starterbatterie erforderte. Dies hat ebenfalls zur Folge, dass die Zahl der sogenannten AGM- und EFBStarterbatterien sehr stark zugenommen hat. «Bei der AmagEigenmarke Gamaparts achten wir darauf, dass das Sortiment stetig geprüft und gegebenenfalls sinnvoll erweitert wird», sagt Marco Zöchbauer, Product Manager Electric & Powertrain Amag-Gruppe Aftersales.

schiedensten Variationen für den Werkstatt- und den Endkundenbereich bis zu Starthilfegeräten (Booster) für alle Einsatzzwecke. «Wir empfehlen jedem Garagisten, die Batterie unbedingt auch ausserhalb des Regelservices zu prüfen und bei knapper Leistung die Batterie vorbeugend zu ersetzen», erklärt Marco Zöchbauer. Denn keine Kundin und kein Kunde möchten wegen eines Problems mit der Batterie eine

STARKE MOBILITÄTSLÖSUNGEN VON BANNER

Nachhaltige Produktlösungen, auch in Zeiten einer tiefgreifenden Transformation der Automobilbranche hin zu Digitalisierung und Elektromobilität, stehen für den Premiumhersteller von Starter- und Bordnetzbatterien Banner im Fokus.

Steven Jeanneret, Country Manager der Banner Batterien Schweiz AG, bringt es zu Beginn gleich auf den Punkt: «Als Spezialist für EFB- (Enhanced Flooded Battery) und AGM(Absorbent Glass Mat) Technologie

Die Amag hat auch ein umfassendes Zubehörprogramm im Angebot: vom Ladegerät in den verstellt sich unser Unternehmen dabei selbstverständlich seit langem auch seiner Verantwortung für Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit und Klimaneutralität in seiner traditionell sehr umsatzstarken Business Unit Automotive.»

Innovatives Autobatterien-Sortiment

Die EFB-Technologie basiert auf einer extrem verstärkten Nassbatterie in puncto Rüttel- und Zyklenfestigkeit. Diese wird speziell bei hohem Energiebedarf in mikrohybriden Antrieben eingesetzt, die mittels StartStopp-Automatik Treibstoff und CO2 sparen. Zugeschnitten auf europäische Fahrzeuge gibt es nun drei weitere neue Banner-Running-BullEFB-Pro-Batterien: Die «Rennertypen» Banner Running Bull EFB Pro 565 11, 575 11 und 585 11. Mit den sechs Banner-Running-Bull-AsiaEFB-Batterien Banner Running Bull EFB 538 15, EFB 555 15, EFB 565 15, EFB 565 16, EFB 570 15 und EFB 595 15 ergänzt der Pionier für StartStopp-Technologien zudem seine Produktreihe eigens für asiatische Fahrzeughersteller.

Bei den AGM-Batterien für moderne Start-Stopp-Fahrzeuge mit höchstem Energiebedarf gibt es eine Sortimentserweiterung. Die Running Bull AGM 550 01 ist für eine Vielzahl kleiner Start-Stopp-Autos mit

Benzinmotor die optimale Lösung. Nicht zu vergessen: Running-BullBatterien nden verstärkt auch als Bordnetzbatterien in Elektroautos ihren Einsatz. Aktuell beliefert Banner mit einem Exportanteil von mehr als 95 Prozent Audi, BMW, MercedesBenz, Porsche, Rolls-Royce, Seat und Volvo mit der innovativen AGMund EFB-Technologie. (pd/ir)

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STARTERBATTERIE
1
Autopanne haben und unterwegs stehenbleiben. Die Kundschaft wird für diesen Service dankbar sein. (pd/mb) www.amag.ch
www.bannerbatterien.com
Marco Zöchbauer, Product Manager Electric & Powertrain AMAG Aftersales. Steven Jeanneret, Country Manager der Banner Batterien Schweiz AG. AGM- und EFB-Starterbatterien von der Amag-Eigenmarke Gamaparts. Running Bull von Banner Batterien bietet optimale Power für Start-Stopp-Fahrzeuge.

DER MASSSTAB FÜR ALLE START-STOPP-FAHRZEUGE

Batteriehersteller Varta hat zwei Batterien für überdurchschnittliche Leistungsanforderungen im Portfolio. Sowohl die Silver Dynamic AGM als auch die Blue Dynamic EFB wurden für Start-Stopp-Systeme entwickelt.

DieVarta Silver Dynamic AGM steht für unüber troffene Leistung kombi niert mit der dreifachen Zyklenlebensdauer konventioneller Batterien. Daher ist die Silver Dy namic AGM die perfekte Wahl für Fahrzeuge mit besonders hohem Energiebedarf. Ursache für den erhöhten Energiebedarf können hohe Belastung, kalte Winter, hohe Temperaturen im Sommer und eine umfangreiche Fahrzeugausstattung sein. Da sie diese besonderen Anfor derungen erfüllt, werden 70 Prozent aller Neufahrzeuge mit Start-StoppTechnologie und AGM Batterie mit einer Varta Silver Dynamic AGM ausgerüstet.

Start-Stopp-Systeme der Ein stiegsklasse sind normalerweise mit einer EFB Batterie (Enhanced Flooded Battery) ausgestattet. Die

Varta Blue Dynamic EFB ist die ideale Wahl für Fahrzeuge mit über durchschnittlichem Energiebedarf. Wer also nach einer Batterie sucht, die eine höhere Zyklenlebensdauer als eine konventionelle Varta Batterie bietet, liegt mit der Varta Blue Dyna mic EFB genau richtig.

Silver Dynamic AGM: Unübertroffene Leitung für Start-Stopp-Systeme

• Dreifache Zyklenlebensdauer im Vergleich zu konventionellen Batterien

• Höchste Kaltstartleistung für sicheren Motorstart bei extremen Klimabedingungen ohne Einschränkung von Komfort- und Sicherheitsfunktionen

• Fünf unterschiedliche Modelle mit unterschiedlicher Kapazität, Kaltstartleistung und Grösse erhältlich

• Recyclingfähig und energiesparende Produktion

Blue Dynamic EFB: Für Start-StoppSysteme der Einstiegsklasse

• Zweifache Zyklenlebensdauer im Vergleich mit konventionellen Varta-Batterien

• Entwickelt für Fahrzeuge mit überdurchschnittlichem Leistungsbedarf

• Fünf unterschiedliche Modelle mit unterschiedlicher Kapazität, Kaltstartleistung und Grösse erhältlich

• Recyclingfähig und energiesparende Produktion

Die Varta Blue Dynamic EFB wurde für Start-Stopp-Systeme der Einstiegsklasse entwickelt.

Die Varta Silver Dynamic AGM bietet unübertroffene Leistung für Start-Stopp-Systeme.

CTEK CS ONE: DAS SCHLAUE BATTERIELADEGERÄT

Stressfreies, sicheres Laden und Konditionieren von Batterien. Der CS One von CTEK ist der tägliche Begleiter für eine gesunde und einsatzbereite Batterie durch innovatives polaritätsfreies Laden.

Dierevolutionäre APTO Tech nologie (Adaptive Charging) erkennt automatisch den verwendeten Batterie typ und liefert dann automatisch ein angepasstes Ladeprogramm, das dem Anwender sagt, wie lange es dauert, bis der Akku geladen und einsatzbereit ist. Keine Tasten zum Drücken oder Modi zum Auswählen – den CS One einfach an einen beliebigen 12-V-Akku anschliessen und au aden.

Mehr Aufmerksamkeit für die Batterie

CTEK, als weltweit führender Hersteller von Batterieladegeräten, setzt auf Qualität, Sicherheit und Leis tung. Die Produkte zeichnen sich durch Zuverlässigkeit und einfache Handhabung aus. Die breite Palette von CTEK bietet Optionen zum

Konditionieren, Laden und Warten von Blei-Säure-Batterien und Lithi um-Batterien aller Art. Dabei sollte ein Batterieladegerät nicht lediglich Platz in der Garage rauben und nur benutzt werden, wenn das Fahr zeug nicht anspringt. Einer Batterie

Mit dem CTEK CS One ist das Au aden von Batterien jetzt noch einfacher.

sollte die gleiche Aufmerksamkeit zuteilwerden wie den anderen Teilen des Wagens. Ein intelligentes Batte rieladegerät lädt nicht nur, sondern es erfüllt auch andere Funktionen wie etwa das lebensverlängernde Rekonditionieren, um den optimalen Zustand der Batterie zu erhalten. Ein intelligentes Batterieladegerät von CTEK verlängert das Leben der Batterie, egal, ob Bleioxidbildung an den Platten oder Entladung durch

nur gelegentliche Nutzung oder häu gen Kurzstreckenverkehr die Batterie gefährden.

Problemlose Handhabung für sorgenfreien Betrieb

Für die Ladegeräte von CTEK ist kein Fachwissen nötig. Man kann sie gefahrlos über längere Zeit – sogar Monate – angeschlossen lassen. Dies ist unbedenklich, weil die CTEK-Ladegeräte vollautomatisch arbeiten sowie funkengesichert und verpolungsgeschützt sind. Das garantiert einen sorgenfreien Be trieb. Ladegeräte von CTEK sind für praktisch alle Batterien erhältlich. Die Produktpalette deckt alle Fahr zeugkategorien ab, vom Motorrad über den Personenwagen bis zur Baumaschine. CTEK bietet auch Lösungen für Elektrofahrzeuge an. Das neue CTEK CS One kann ab sofort bei der Südo AG bestellt werden. (pd/mb)

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www.varta-automotive.de
www.suedo.ch

AUFGEPASST BEIM BATTERIETAUSCH

Über 30 Prozent aller Fahrzeugpannen sind auf defekte Batterien zurückzuführen. Nicht immer ist jedoch die Batterie die Ursache für den Ausfall – das Augenmerk muss auf die tatsächliche Ursache der Panne gerichtet werden. Wird die Batterie einfach gegen eine neue getauscht, kann diese nach kurzer Zeit erneut ausfallen.

Einer

der häu gsten Ausfallgründe für eine Batterie ist die Tiefentladung. Davon spricht man immer dann, wenn der Batterie die gesamte Kapazität entnommen wurde. Mit zunehmender Standzeit in diesem Zustand nimmt auch die Schädigung der Batterie zu, was zu einem Verlust der Wiederau adbarkeit, also zu einer permanenten Schädigung der Batterie führt. Bei jeder Tiefentladung verliert die Batterie einen Anteil ihrer Leistung, was unweigerlich die Lebensdauer der Batterie reduziert. Entgegen der allgemeinen Annahme mag es die Batterie lieber kalt. Batterien verschleissen also im heissen Sommer deutlich stärker als im kalten Winter. Da beim Starten des Motors im Winter der Batterie aber deutlich mehr abverlangt wird als im Sommer, kommt es oft erst bei Kälte zum

Ausfall. Den Zustand ihrer Batterie kennen Autofahrer in der Regel nicht.

Erst bei einer Panne oder wenn das Auto nicht mehr anspringt, wird über die Batterie nachgedacht. Aus diesem Grund sollte regelmässig ein BatterieCheck von einer Fachwerkstatt durchgeführt werden – dies kann den Kunden aktiv angeboten werden! Dieser Check mit modernen Prüfgeräten dauert nur wenige Minuten. So kann die Werkstatt die Batterie im Fall der Fälle tauschen, bevor der Kunde stehenbleibt.Die hohen Anforderungen elektrischer Systeme in modernen Fahrzeugen verlangen die Auswahl der richtigen Batterie. Vermeintlich günstige Batterien können schnell zum teuren Boomerang werden. In einige Fahrzeuge dürfen zudem nur spezielle abgestimmte Batterien eingebaut werden, z. B. Start-Stopp-Batterien wie die S5E oder S6 von Bosch. Batterien, die im Innenraum verbaut sind, müssen explosionsgeschützt sein. Die Verwendung einer falschen Batterie kann beim Kunden zu Gesundheits- und Fahrzeugschäden führen. (pd/ml)

www.bosch.ch

NEUE VARTA-BATTERIEREIHE SPEZIELL FÜR E-AUTOS

Varta bringt im Januar 2023 mit der AGM-xEV-Reihe neue 12-Volt-Batterien auf den Markt, die speziell für Elektrofahrzeuge entwickelt wurden. Der Schweizer Vertriebspartner SAG und seine Tochtermarken Technomag und Derendinger freuen sich über die Erweiterung im Sortiment.

InElektrofahrzeugen versorgt die Hochvolt-Li-Ionen-Batterie den Antriebsstrang mit Strom. Die 12-Volt-Batterie unterstützt das interne 12-Volt-Elektriksystem mit seinen Komfort- und Sicherheitsfunktionen. Sie stellt sicher, dass ein Elektrofahrzeug nicht nur während der Fahrt funktioniert, sondern auch, wenn das Fahrzeug geparkt und die Hochvoltbatterie ausgeschaltet ist. Die 12-Volt-Batterie ermöglicht beispielsweise das Ver- und Entriegeln des Fahrzeugs, aber auch den Betrieb der Alarmanlage und von Echtzeit-Updates, wenn das Fahrzeug geparkt ist. Auf der Strasse sorgt sie dafür, dass Licht, Bremsen und Lenkung auch dann funktionieren, wenn das Hochvoltsystem plötzlich ausfällt und das Fahrzeug sicher angehalten werden muss.

So benötigen Elektroautos zuverlässige und leistungsfähigere

12-Volt-Batterien, um konstante Lade- und Entladezyklen zu ermöglichen. «Es kann sein, dass eine falsch gewählte Batterietechnologie nicht in der Lage ist, den Energiebedarf des Fahrzeugs zu decken, was zu frühen Ausfällen führen kann», warnt Manuel Hammermann, Senior Technical Support and Service Specialist bei Clarios, dem Hersteller der Varta-Batterien. «Deshalb sollten die Originalbatterien durch Produkte ersetzt werden, die die gleichen Anforderungen erfüllen.» Die VartaAGM-xEV-Batterien, die speziell für Elektrofahrzeuge entwickelt wurden, erfüllen die Anforderungen der OEMHersteller. Mit seiner Marke Varta ist Clarios der weltweit führende Batteriehersteller und Erstausrüster für alle grossen Personenwagen- und Nutzfahrzeughersteller wie Mercedes-Benz, den Volkswagen-Konzern und BMW. In Europa sind sechs

von zehn Neufahrzeugen mit einer Clarios-Batterie ausgestattet. Dank ihres robusten Designs sind VartaAGM-xEV-Batterien in der Lage, die aktuellen und sogar zukünftigen Anforderungen von Elektro- und Hybridfahrzeugen zu erfüllen.

Neben den AGM-xEV-Batterien verfügt Clarios über ein umfassendes Portfolio an Niederspannungsbatterien, darunter auch Li-Ionen-

Lösungen für extrem anspruchsvolle Anwendungen. Diese Niederspannungs-Lithium-Ionen-Lösungen können unterschiedliche und hohe elektrische Lasten und Nutzungsanforderungen bewältigen. Sie bieten eine aussergewöhnliche Lastannahme und Zyklenfestigkeit, was zu einer besseren Auslastung der Batterie und einem höheren Energie uss bei guter Lebensdauer führt. (pd/ir)

Die aktuellen AGM-Batterien erhalten im Januar 2023

Zuwachs durch die neue AGM-xEV-Reihe von Varta.

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Die Batterie sorgt für viele Autopannen. Ein regelmässiger Check schafft Abhilfe.
www.technomag.ch www.derendinger.ch

Die ESA hat verschiedene Batteriemarken und -typen im Angebot.

HERBSTZEIT IST BATTERIEZEIT – UND NOCH MEHR!

Im Herbst beginnt die Winterreifensaison und immer mehr Autos besuchen die Garage für den Räderwechsel. Dass sich ein Batterie-Check während des Reifenservices lohnt, ist bereits vielen Garagisten vertraut. Für die Automobilisten ist dieser Check aber nicht immer nachvollziehbar, und deshalb ist eine Erklärung vom Fachmann empfehlenswert.

Der

altbekannte Pannenverursacher ist die Starterbatterie. Warum eigentlich? Während der Hitze im Sommer leidet die Batterie unter den hohen Temperaturen. Diese für die Batterie anstrengende Zeit legt sich im Herbst – bis dahin machen sich meist auch noch keine Auswirkungen bemerkbar. Sobald die Temperaturen aber sinken, benötigt der Motorstart mehr Energie, was die Batterie zusätzlich beansprucht. Hat die Batterie unter der Sommerhitze gelitten, ist die im Winter erforderliche Leistung daher vielleicht nicht mehr möglich, und es kommt zu einer Batteriepanne. Weitere Gründe für ein Batterieproblem kann der Einsatz einer falschen Technologie sein. Ist bspw. eine AGM-Batterie in einem Fahrzeug, so muss auch die neue Batterie über die AGM-Technologie verfügen. Wird eine Batterie ausgetauscht, muss unbedingt wieder eine korrekte Batterie eingesetzt werden. Hier gilt es, die aktuelle Batterie genau anzuschauen und den passenden Ersatz einzubauen. Dazu hilft beispielsweise die Suche nach der VIN-Nummer. Der Fachmann in der Garage verbindet

optimalerweise den Reifenservice mit einem Batterie-Check und bereitet so das Kundenfahrzeug bestens für die Wintersaison vor. Der Reifenwechsel ermöglicht dem Garagisten den Kundenkontakt und bietet Gelegenheit, das Fahrzeug des Kunden auf weitere Bereiche zu prüfen. Der Batterie-Check ist nur eine von vielen Zusatzleistung, auch das Prüfen der Lenkgeometrie kann Sinn machen, das Sichtfeld inkl. der Scheibenwischer kann beurteilt werden – oder fehlt vielleicht eine Autoapotheke? Dank dem frühzeitigen Besuch in der Garage kommt der Automobilist mit seinem Fahrzeug sicher durch den Winter.

ESA bietet alles für erfolgreichen Garagenalltag

Bei der Einkaufsgenossenschaft der Schweizer Garagisten, der ESA, steht alles bereit für den erfolgreichen Garagenalltag. Von der Reifenmontiermaschine, Auswuchtgewichten, Premiumreifen über Batterien bis zu Schneeketten und vielem mehr ndet der Garagist alles für seinen professionellen Service. (pd/mb)

BATTERIE: WIE ENTSTEHT EINE TIEFENTLADUNG?

Werden in Fahrzeugen Batterien verbaut, die den Anforderungen der Autobauer nicht entsprechen, sieht sich der Anwender häu g mit dem Sprichwort «Wer billig kauft, kauft doppelt» konfrontiert. Denn es kann dadurch zu einer Fehlfunktion kommen, die langfristig zu Ausfällen führt.

Beinormalen Betriebsbedingungen kann sich eine Batterie nicht selbstständig entladen. Moderne Ladesysteme halten die Batterie während des Autofahrens und der meisten Betriebsbedingungen in einem hohen Ladezustand. Bei ungünstigen Bedingungen oder falscher Anwendung entlädt sie jedoch. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Fahrzeugbatterien wurden so entwickelt, dass sie einige Entlade-/ Ladezyklen überstehen. Jedoch sind sie nicht für Anwendungen ausgelegt, in denen sie ständig auf- und (tief-) entladen werden. Ist eine Batterie häu g im Einsatz und wird im entladenen Zustand belassen, erreicht sie einen Zustand, in dem sie sich auch nach einer kontrollierten Au adung nicht mehr erholt – die sogenannte Tiefentladung oder Unterladung. Sie ist kein Herstellungsfehler und nicht über die Garantie gedeckt. Jedes Mal, wenn eine Batterie auf- oder entlädt, geht eine kleine Menge ihres Materials verloren. Eine ständige Tiefentladung von Fahrzeugbatterien führt zu Ausfällen und verringert die Fähigkeit der Platten, Elektrizität zu speichern. Eine grosse Anzahl von kleinen schwarzen und braunen Partikeln im

Elektrolyt ist ein Zeichen dafür, dass die Batterie tiefentladen wurde. Bendet sich eine Batterie für längere Zeit in entladenem Zustand und wird nicht ausreichend aufgeladen, führt dies zur Sulfatierung. Diese chemische Reaktion beeinträchtigt die Leistung und Lebensdauer der Batterie unwiderru ich und führt dazu, dass die vollständige Kapazität der Batterie nicht mehr abgerufen werden kann. Sulfatierung lässt sich an einer leichten weiss-grauen Ablagerung an der positiven Platte und an einem nicht-metallischen Glanz an der negativen Platte erkennen. In den meisten Fällen ist die Batterie damit unbrauchbar und lässt sich auch nicht wieder au aden.

Wird eine Batterie mit den falschen Spezi kationen in ein Fahrzeug eingebaut, kann dies ihre Servicelebensdauer verkürzen und zu einem früheren Ausfall etwa durch Tiefentladung führen. Beim Nachrüsten ist es daher wichtig, nur Batterien mit den gleichen Spezi kationen einzubauen, also AGM durch AGM – oder EFB durch EFB – zu ersetzen. Die von GS Yuasa entwickelten Batterien entsprechen den Erstausrüsterspezi kationen. (pd/ml)

Tiefentladung bei Batterien entsteht auch durch Stopp-Start-Fahrweise und starke Benutzung der Fahrzeugverbrauchergeräte.

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www.autotechnik.ch
www.esa.ch

Nach dem Wintervergnügen

rein ins warme Auto: EberspächerStandheizungen sorgen für Komfort und Sicherheit.

SCHLUSS MIT KRATZEN UND FRIEREN DANK EBERSPÄCHER

Der nächste Winter kommt langsam, aber sicher näher. Keiner steigt gerne in ein kaltes Auto. Doch das Frieren und Scheibenfreikratzen gehören oft zum winterlichen Alltag. Standheizungen von Eberspächer schaffen Abhilfe: Sie sorgen schon beim Losfahren für Komfort und Sicherheit –und lassen sich bequem digital steuern.

Weres bei kalten Temperaturen oder gar Schneefall eilig hat, kratzt oftmals nur einen Teil der Scheibe frei. Doch das ist gefährlich: Es verhindert eine klare Rundumsicht, was Risiken birgt und daher Bussgelder nach sich ziehen kann. Treibstoffbetriebene Standheizungen dagegen sorgen für eisfreie Scheiben schon beim Losfahren und komfortable Wärme im Fahrzeuginnenraum. Das spart nicht nur Zeit, sondern erhöht auch die Sicherheit.

Schnelle und ef ziente Wärme dank Wasserheizung

Das Prinzip von treibstoffbetriebenen Wasserheizungen wie der Eberspächer Hydronic S3 Economy ist leicht erklärt: An den fahrzeugeigenen Kühlwasserkreislauf angeschlossen, erwärmt die Wasserheizung die Kühl üssigkeit auch bei ausgeschaltetem Motor. Die so entstandene Wärme wird über das Lüftungssystem des Fahrzeugs verteilt und wärmt den Fahrzeuginnenraum. Bereits nach rund 20 bis 30 Minuten Vorheizdauer verwandelt sich das Auto trotz kalter Aussentemperaturen in eine Wohlfühlzone:

Wohlige Temperaturen und eisfreie Scheiben schon zu Beginn der Fahrt sind das Ergebnis.

Die Heizung ist mit einer eigenen Brennkammer sowie einer Wasserpumpe ausgestattet und arbeitet daher unabhängig vom Fahrzeugmotor. Das erhöht die Ef zienz: Für den durchschnittlichen Vorheizvorgang benötigt die Eberspächer Hydronic S3 Economy nur 0,2 bis 0,3 Liter Treibstoff. Auch Fahrer, deren Personenfahrzeuge werksseitig nicht mit einer Standheizung ausgestattet sind, müssen nicht

auf Komfort und Sicherheit verzichten. Standheizungen lassen sich beim Werkstattpartner in der Nähe in viele Fahrzeugmodelle einfach nachrüsten.

Digitale Steuerung von überall Sei es am frostigen Herbstmorgen oder nach dem Familienaus ug in die Winterlandschaft: Mit «EasyStart Web» lassen sich Standheizungen von Eberspächer bequem von Standorten mit Netzabdeckung in nahezu ganz Europa digital steuern. Egal, ob morgens vom Frühstückstisch per

Amazon-Alexa-Sprachbefehl, nach dem Skifahren im Urlaub oder während des Spaziergangs mit dem Hund über das Smartphone oder Smartwatch (je nach Modell) – schnell und einfach wird die Standheizung aktiviert, und das Auto wartet vorgewärmt auf die Passagiere.

Auch der Motor freut sich

Bei vielen Fahrzeugmodellen kann mit der Standheizung gleichzeitig der Motor vorgewärmt werden. Das verhindert einen verschleissfördernden Kaltstart und schont den Motor. Dadurch werden auch Schadstoffemissionen deutlich reduziert. Das Vorwärmen des Motors spart ausserdem Treibstoff, indem (bei benzin- oder dieselbetriebenen Standheizungen) der zusätzliche Verbrauch für die Vorwärmphase nahezu kompensiert wird. Eberspächer-Standheizungen sind bei fachgerechtem Einbau wartungsfrei, nach höchsten Qualitätskriterien entwickelt und gefertigt – und haben viele extreme Härtetests mit Bravour bestanden. Einmal eingebaut, absolvieren sie zuverlässig ihren «Winterdienst» – ein ganzes Autoleben lang.

Die SAG-Gruppe und ihre Tochtermarken Derendinger und Technomag führen ein breites Sortiment an Eberspächer-Standheizungen, die das Vorheizen des Fahrzeugsinnenraums erlauben, maximalen Komfort bieten und zudem für mehr Sicherheit im Strassenverkehr sorgen – über das ganze Jahr hinweg. (pd/ir)

www.sag-ag.ch www.technomag.ch www.derendinger.ch

Per Knopfdruck oder Sprachbefehl von überall aus die richtige Temperatur im Auto – mit dem Bedienelement «EasyStart Web» von Eberspächer.

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Die Eberspächer Hydronic S3 Economy erwärmt den Fahrzeuginnenraum und enteist die Scheiben je nach Modell in rund 20 Minuten.

Der Winter steht vor der Tür, mit der Kälte kommen auch wieder die mühsamen Morgen mit Schnee und Eis. Die beste Hilfe für dieses Übel ist neben der warmen Garage die Standheizung. Die Auto Meter AG unterstützt Garagisten bei dieser Arbeit, sei es in der Beratung und abschliessend beim Einbau.

Viele

Kunden interessieren sich gerade in den ersten Winterwochen für eine Nachrüstung einer Standheizung und stellen den Garagisten auf die Probe. Da die Arbeit und das Geschäft mit den Standheizungen aber nur wenig Platz im Garagenalltag haben, sind eine gute Beratung sowie eine rentable Montage oftmals nicht möglich. Was also tun?

Auto Meter unterstützt

Die Auto Meter AG unterstützt Garagisten bei dieser Arbeit, sei es in der Beratung und abschliessend beim Einbau – und dabei spielt es keine Rolle, um welche Art von Standheizung es sich handelt. Je nach Einsatz und Fahrzeug gibt es verschiedene Möglichkeiten. Mit den verschiedenen Marken wie Webasto, Eberspächer und Autoterm können alle Einsatzgebiete abgedeckt und kann und auf die verschiedenen Kundenwünsche eingegangen werden – und natürlich auch auf die Budgetanforderungen. Durch das breite und langjährige Know-how ist eine Nachrüstung in fast allen Fällen möglich und auch die Kunden-

anforderungen, sei es in der Bedienung oder in der Art der Ausrüstung, stellen dabei kein Problem dar. Das Auto-Meter-Credo «we create solutions» soll auch bei Standheizungen nicht halt machen, Auto Meter nimmt gerne jede Herausforderung an. Ob Luftheizung, Wasserheizung oder die Bedienung per Smartphone, es ist fast alles möglich.

Unterstützung im Hintergrund für Garagisten und Partner

Die ganze Abwicklung mit dem Kunden läuft dabei über den Garagisten, denn er soll ja auch die erste Ansprechperson zum Kunden sein. Die Auto Meter AG steht im Hintergrund als Einbaupartner zur Verfügung und macht neben dem Einbau auch die ganzen Tests, damit dem Kunden das Fahrzeug einsatzfähig übergeben werden kann. Spezialisten von Auto Meter stehen an den vier Standorten in Bern, Basel, Zürich und dem Hauptsitz in Luzern für Fragen zur Verfügung. (pd/ml)

61STANDHEIZUNG 10/22 Hochwertige Drucksachen zu TOP Preisen! 210 x 297 mm 1-seitig, 4-farbig 90 g/m2 im O set 1000 Stück ab CHF 109.–2500 Stück ab CHF 129.–5000 Stück ab CHF 199.–50 Bla A5 148 x 210 mm 1-seitig, 4-farbig 90 g/m2 im O set 100 Stück ab CHF 249.–50 Bla A4 210 x 297 mm 100 Stück ab CHF 415.–Preise: Bei druckfertig gelieferten Daten in CHF, zzgl. MwSt., Verpackung und Porto. Lieferfrist: 5–15 Arbeitstage nach Erhalt der Bestellung. Bezahlung: 10 Tage ne o, weitere Produkte auf Anfrage. Preisänderungen bleiben vorbehalten. Gestaltung & Gra k: Auf Wunsch gestalten wir gerne Ihre Drucksachen. Preise für Redaktion und Gestaltung auf Anfrage. Ob Emblem, Shopper, Roll-Up, Broschüre, Visitenkarte, Prospekt oder Briefpapier – gerne kümmern wir uns auch vom redaktionellen Konzept bis hin zur Gestaltung um alles! g/m C5 162 x 229 mm, Fenster links oder rechts 1-seitig, 4-farbig, 100 g/m2 im O set 1000 Stück ab CHF 479.–2500 Stück ab CHF 645.–C4 229 x 324 mm, Fenster links oder rechts 1-seitig, 4-farbig, 100 g/m2 im O set 1000 Stück ab CHF 599.–A5 148 x 210 mm 2-seitig, 4-farbig 350 g/m2, glänzend 1000 Stück ab CHF 139.–2500 Stück ab CHF 249.–A4 210 x 297 mm 2-seitig, 4-farbig 170 g/m2, glänzend 1000 Stück ab CHF 139.–A3 Format o en 420 x 297 mm 4-seitig, 4-farbig, 1 Bruchfalz 170 g/m2, glänzend 500 Stück ab CHF 199.–2000 Stück ab CHF 359.–Bruchfalz CHF 359.–mm CHF 129.–Standardformat 85 x 55 mm 1-seitig, 4-farbig, 350 g/m2, glänzend 500 Stück ab CHF 49.–1000 Stück ab CHF 69.–Leinen, LUXUCORE 2-seitig, 4-farbig, 750 g/m2, 250 Stück ab CHF 350.–EDEL GERIPPT 2-seitig, 4-farbig, 350 g/m2, ma 500 Stück ab CHF 189.–BRIEFPAPIER ab CHF 109.–VISITENKARTEN ab CHF 49.–FLYER ab CHF 139.–SCHREIBBLÖCKE ab CHF 249.–BRIEFUMSCHLÄGE ab CHF 479.–Noch Fragen? Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Juan Doval beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder E-Mail: gcu@awverlag.ch | jd@awverlag.ch | www.awverlag.ch awverlag.ch info@awverlag.ch T +41 43 499 18 60 A&W Verlag AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon STANDHEIZUNGEN VOM PROFI FÜR PROFIS
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VALEO PRÄSENTIERT SICHTBARES BRANDING FÜR PSA-GRUPPE UND OPEL

Valeo hat bis heute den Ruf eines innovativen Unternehmens, dessen DNA insbesondere in der Entwicklung und Herstellung hochmoderner Scheinwerfer liegt. Neuster Coup: ein sichtbares Branding für PSA- und Opel-Beleuchtungsprodukte, wobei die grosse Freude im Detail steckt.

LICHT AUS FÜR QUECKSILBER-LEUCHTEN

JETZT AUF LED UMRÜSTEN

Leuchtstoffröhren

– im Volks

mund auch «Neonröhren» genannt – leuchten in vielen Wohnungen und Arbeitsräu men. Doch ab spätestens Herbst 2023 ist Schluss damit. Durch die neue EU-Ökodesign-Verordnung stellen EU Länder und die Schweiz auf eine ef zientere und umwelt freundlichere Beleuchtung um. Spätestens ab Herbst 2023 sind Kompaktleuchtstof ampen sowie T8 und T5 Leuchtstoffröhrern nicht mehr erhältlich. Grund dafür ist das enthaltene Quecksilber, dass die Röhren zum Leuchten bringt. Wer noch solche Leuchtstoffröhren im Einsatz hat, muss sie nicht direkt er setzen. Aber: Wenn sie nicht mehr funktionieren, müssen sie durch LED-Leuchten ersetzt werden.

Grosse Auswahl an Ersatzleuchten von der Marke Philips

Die Marke Philips bietet eine grosse Auswahl an geeigneten Ersatzleuchten. Garagisten nden beim bekannten Hersteller bei spielsweise Halogen und Xenon Scheinwerferlampen bis hin zu vielen verschiedenen Lampen für die Innen und Aussenbeleuchtung, darunter Bremslichter, Blinklichter, Ersatzlampen, Rückfahrleuchten, Positionsleuchten, Warnlichter, Kofferraum- und Handschuhfachbe leuchtung sowie Fussraumbeleuch tung. Sämtliche Produkte sind in jeder Autotechnik Filiale oder im Online Ersatzteilkatalog «h base» er hältlich. (pd/ml)

Wenn

man heutzuta ge ein Auto das erste Mal sieht, fal len einem vielleicht die Linien, die Farben und die Proportionen auf. Auf den zweiten Blick erkennt man plötzlich be stimmte Details wie das Logo, den Kühlergrill, die Reifen und natürlich die Scheinwerfer. Zu guter Letzt stechen einem die raf nierten Klei nigkeiten ins Auge, die zeigen, mit wie viel Sorgfalt, handwerklichem Geschick und Können die Designer bei der Entwicklung dieses Mo dells gearbeitet haben, um dem Auto vor allem eines zu geben: Persönlichkeit.

Solche raf nierten Details sind bei vielen Modellen von Peugeot, Citroën, DS und Opel in den Scheinwerfern und Rückleuchten zu nden. Egal, ob sie mit Halogen oder LED Technologie ausgestattet sind, diese eleganten, hochmoder nen Beleuchtungseinheiten sind dezent, aber unverkennbar mit dem Namen des Fahrzeugherstellers in Markenschrift versehen, was dem

visuellen Gesamtbild noch mehr Zu sammenhalt und Vertrauen verleiht. Diese eleganten, leistungsstarken und zuverlässigen Markenleuchten werden von Valeo entwickelt und hergestellt. Valeo freut sich ausser ordentlich, dass diese Teile für die Erstausrüstung jetzt auch direkt für den Ersatzteilhandel erhältlich sind.

Valeo, die PSA-Gruppe und Opel: eine Partnerschaft für Qualität

Der alte Slogan «keine Nachahmung zulassen» trifft hier nicht zu, denn es gibt keine – Valeo ist der einzige Erstausrüster für die äussere Fahr zeugbeleuchtung der PSA-Gruppe und von Opel. Die von Valeo im Auftrag der Hersteller entwickelte Palette von Markenleuchten ist das Ergebnis einer Lizenzpart nerschaft zwischen Valeo und der PSA Gruppe, die Valeo die Namen ihrer weltbekannten Marken wie Peugeot, Citroën, DS und Opel anvertraut hat. (pd/ir)

62 10/22 LICHTTECHNIK
www.autotechnik.ch
www.valeo.com
Das Thema Beleuchtung spielt für den Garagisten eine immer wichtigere Rolle. Valeo bietet neu Fahrzeugleuchten in Erstausrüsterqualität für die Marken der PSA-Gruppe und für Opel für den Ersatzteilhandel an.

ENTWICKELT NEUE DESIGNKONZEPTE

Das Design der Frontscheinwerfer und der Frontpartie spielen für den Wiedererkennungswert einer Automarke eine grosse Rolle. Elektrofahrzeuge bieten in Sachen Gestaltung der Frontpartie ganz neue Möglichkeiten, auch der Fahrzeugbeleuchtungsspezialist Hella hat das erkannt.

Weich,

iessend, futuristisch – wenn es ein Merkmal gibt, an dem ein Elektro auto sofort erkannt werden kann, dann ist es das Design des Front bereichs. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Auto mit Verbren nungsmotor benötigt ein Elektroauto keine aktive Motorkühlung. «Somit kann der klassische Kühlergrill entfallen. Das eröffnet Designern von E Fahrzeugen ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten», sagt Dr. Frank Huber, verantwortlicher Ge schäftsführer für den Bereich Licht beim international aufgestellten Automobilzulieferer Hella. «Die gesamte Fläche lässt sich so frei gestalten. Hierfür entwickelt Hella gross ächige Panels. Besonderes Augenmerk liegt hierbei nicht nur auf dem Design, sondern vor allem auf der Integration von weiteren

Funktionalitäten.» Auf Basis der ausgeprägten Licht und Elektronik expertise des Unternehmens integ riert Hella Frontradar-Abdeckungen, sogenannte Radome, Radarsenso ren, Lidar, Kameras für Fahrerassis tenzsysteme und Scheinwerfer in die Abdeckungen. «Wir agieren als innovativer Systemintegrator. Fahr zeughersteller pro tieren hiervon, da sie so weniger Sublieferanten koordinieren müssen», sagt Huber. Darüber hinaus stellt Hella sicher, dass die einzelnen Komponenten miteinander kompatibel sind. Das Ergebnis sind hochintegrierte, mul tifunktionale Panels, die zudem ein unverwechselbares Design aufwei sen. Um dem Panel ein attraktives Tag und Nachterscheinungsbild zu verschaffen, verwendet Hella unter schiedliche Fertigungsverfahren. Bei spielsweise lassen sich mit einem Laser Strukturen wie Hexagone in

die Ober äche einbringen. Hersteller können individuell wählen, ob Panels in Fahrzeugfarbe, in homogenem Schwarz oder in Chromoptik um gesetzt werden. Hella beherrscht neue Technologien wie Spritzprägen, Folienhinterspritzung und andere, um hochdekorative Bauteile nach Kundenwunsch zu produzieren. Bei Nacht bzw. in eingeschaltetem Zustand werden die Lichtaustritte durchleuchtet und Strukturen sowie Animationen sichtbar. «Im Rahmen der jeweiligen Gesetzgebung ist designtechnisch vieles möglich», er klärt Huber. Ein weiterer Vorteil: Die Panels lassen sich schnell, etwa für unterschiedliche Modellvarianten,

individualisieren, indem lediglich das Design bzw. Styling der Ober äche angepasst wird. «Dafür sind keine aufwendigen Werkzeuganpassun gen mehr notwendig, wodurch sich die Investition für Automobil hersteller schneller amortisiert.» Neben dem Designaspekt kommt dem Panel auch eine wichtige Sicherheitsfunktion zu. So dient es als Schutz für emp ndliche Systeme wie Einparkassistenten oder der automatischen Distanzregelung. Auf Wunsch lässt sich das Panel auch beheizen, wodurch selbst bei schlechtem Wetter eine zuverlässige Funktionalität sichergestellt ist. Dieser Aspekt gewinnt vor allem mit Blick auf das autonome Fahren zunehmend an Bedeutung. Hella treibt die Entwicklung der eigenen Panel-Technologie weiter voran. Das erste hochintegrierte Panel des Unternehmens ist im dritten Quartal 2021 bei einem europäischen Fahr zeughersteller in Serie gegangen. Darüber hinaus arbeitet Hella aktuell an einem über einen Meter breiten Panel für eine europäische E-Fahrzeugmarke, das voraussicht lich im dritten Quartal 2022 in Serie gehen wird. Das Panel erfordert höchste Ober ächenqualität und ist zudem «radardurchlässig», um die Funktion der automatischen Distanzregelung (ACC) realisieren zu können. Die SAG Gruppe mit ihren Tochtermarken Technomag und Derendinger führt ein breites Sortiment an Hella-Produkten.

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63LICHTTECHNIK 10/22
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www.technomag.ch www.derendinger.ch
Die Fahrzeugfront lässt sich frei gestalten. Besonderes Augenmerk der Hella-Panels liegt auf dem Design und der Integration. Hella entwickelt Panels, die ein unverwechselbares Design aufweisen.

DOPPELTER ANTRIEB

Wer noch nicht zu 100 Prozent auf elektrischen Antrieb setzen will, hat mit den immer beliebteren Plug-in-Hybriden eine interessante Alternative dazu. Diese schaffen mittlerweile zwischen 50 und 100 Kilometer mit Strom – ausreichend für den typischen Pendlerweg.

TECHNISCHE DATEN

Akkukapazität (kWh)12,4

Reichweite elektrisch (km)56

Leistung (PS) 225

Drehmoment (Nm)360

0–100 km/h (s) 7,3

vmax (km/h) 233

Verbrauch (l/100 km)1,4

Verkäufe (2021)

Lancierung (Monat)August 2022

Preis (ab CHF) 44'900

TECHNISCHE DATEN

Akkukapazität (kWh)13,2

Reichweite elektrisch (km)65

Leistung (PS) 300

Drehmoment (Nm)520

0–100 km/h (s) 6,1

vmax (km/h) 235

Verbrauch (l/100 km)1,4

Verkäufe (2021)

Lancierung (Monat)März 2022

Preis (ab CHF) 44'880

Steckerfahrzeuge

werden in der Schweiz immer beliebter. Mittlerweile gibt es eine Auswahl von deutlich über 500 Fahrzeugen, die mit Strom fahren können. Im Gegensatz zu Vollelektro-Autos bieten Plug-in-Hybride nämlich einen entscheidenden Vorteil. Ist der Strom aus, steht noch ein klassischer Antrieb zur Verfügung. Gerade auf langen Strecken oder auch und besonders, wenn die Zeit für ausgedehnte Ladestopps fehlt, ein entscheidender Vorteil. Vor allem bei den beliebten SUV kann der Käufer unter verschiedenen Modellen in mehreren Preissegmenten wählen. So unterschiedlich wie der Preis ist dabei oft auch die rein elektrische Reichweite. Je nach Arbeitsweg und Einsatzzweck ist so tatsächlich ein Verbrauch von unter 2 Litern auf 100 Kilometer möglich. Was der DS4 E-Tense, der Opel Grandland, der Mercedes-Benz GLC, der Jeep Compass und der Peugeot 408 als Plug-in-Hybrid können, lesen Sie in dieser Modellvorschau.

AUTO BILD Schweiz

AC Automobile Schweiz

Schlieren

Der DS 4 ist eine neue Etappe in der Entwicklung der Marke DS, die sich durch ein besonders charismatisches Design und ein in diesem Segment noch nie dagewesenes Mass an Technologie auszeichnet.

Tobias Gloor

Geschäftsleiter

DS Store Aarau

Buchs AG

Komfort, Luxus und innovative Technologien. Diese drei Stichworte passen perfekt zum neuen DS 4. Im Innenraum wurden edle und hochmoderne Materialien verwendet, die ihresgleichen suchen.

DS setzt nebst Technologie seit jeher auch stark auf das Thema Design. Das ist auch beim DS4 nicht anders. Mit dem kompakten Modell bieten die Franzosen Kunden eine schicke Alternative an, die sowohl mit Verbrenner als auch mit Strom fahren kann.

Andreas Bückmann Geschäftsführer

AO Automobile Schweiz AG Schlieren

Der neue Grandland begeistert. Das volldigitale Pure Panel bietet dem Fahrer ein neuartiges Cockpit-Erlebnis. Weitere Highlights sind das optionale adaptive Intellilux-LED-Pixel-Licht sowie das Night-Vision-System.

Philipp Huber

Geschäftsführer

Huber Automobile AG Mellingen

Ef zient, emissionsfrei, elektrisch. Mit dem hochmodernen Hybridantrieb mit 300 PS mit 4x4 oder 225 PS mit Frontantrieb de niert der Opel Grandland Plug-in-Hybrid perfekt den SUV der heutigen Zeit.

Opel will in nicht allzu ferner Zukunft zur Elektromarke werden. Auf dem Weg dorthin setzen die Rüsselsheimer aber auch noch auf Plug-in-Hybrid-Technik. So ist der Grandland nicht nur sparsam, sondern mit 300 PS auch so kraftvoll wie kaum ein Opel zuvor.

64 OPEL GRANDLAND PLUG-IN HYBRIDDS 4 E-TENSE 10/22 MODELLVORSCHAU
Text: Michael Lusk
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TECHNISCHE DATEN

Akkukapazität (kWh)31.2

Reichweite elektrisch (km)120

Leistung (PS) 313

Drehmoment (Nm)550

0–100 km/h (s) 6.7

vmax (km/h) 218

Verbrauch (l/100 km)1,7

Verkäufe (2021) 2751

Lancierung (Monat)November 2022

Preis (ab CHF)

Communication Manager

Mercedes-Benz Schweiz AG Schlieren

Der neue GLC begeistert mit Fahrspass, Design und Funktionen wie dem Offroad-Cockpit oder der Augmented-Reality-Navigation. Der GLC ist nur elektri ziert erhältlich: entweder als Mild- oder als Plug-in-Hybrid.

CEO

Kenny's Auto-Center AG Wettingen AG

Dynamische Proportionen charakterisieren den neuen GLC. Die sportliche Präsenz überzeugt in der Stadt genauso wie abseits der Strasse, ebenso eine elektrische Reichweite von über 100 Kilometern.

Auch Mercedes-Benz hat sich klar zum Thema Elektromobilität ausgesprochen. Das setzt die Marke mit dem Stern jetzt Schritt für Schritt um und teilelektri ziert als nächste Neuheit den GLC. Damit fährt das beliebte SUV jetzt mit der Kraft aus der Steckdose.

TECHNISCHE DATEN

Akkukapazität (kWh)11,4

Reichweite elektrisch (km)47

Leistung (PS) 190

Drehmoment (Nm)0–100 km/h (s) 7,9 vmax (km/h) 183

Verbrauch (l/100 km)Verkäufe (2021)

Lancierung (Monat)Preis (ab CHF)

Daniel Fuchs Markenchef Jeep

Astara Ital Switzerland Schlieren

Wir sind begeistert über den umfassenden Plan, dass Jeep für ihre nächste Generation vollelektrischer 4xeFahrzeuge als Teil der nachhaltigen Transformation zur führenden elektri zierten SUV-Marke angekündigt.

Alexandre Schwaller

Verkaufsleiter

Garage Schwaller

Ponthaux/Grolley FR

Wir sind stolz auf den Transformationsprozess von Jeep. Von den Transportmöglichkeiten bis hin zur elektri zierten Ausführung aller Modelle. Wir freuen uns darauf, den Jeep Avenger auf den Markt zu bringen.

Jeep steht wie kaum eine zweite Marke als Synonym für Offroad. Die US-Marke ruht sich aber nicht auf diesem USP aus, sondern entwickelt sich auch technisch weiter. Als Zwischenschritt zur Vollelektri zierung kommt der Compass als 4xe-Plug-in-Hybrid.

TECHNISCHE DATEN

Akkukapazität (kWh)12,4

Reichweite elektrisch (km)60

Leistung (PS) 225

Drehmoment (Nm)360

0–100 km/h (s)

vmax (km/h) 233

Verbrauch (l/100 km)1,3

Verkäufe (2021)

Lancierung (Monat)Januar 2023

Preis (ab CHF)

Tobias Dilsch Country Manager

AP Automobile Schweiz AG Schlieren

Wir verfolgen unsere erfolgreiche Strategie weiter und haben auch im 2023 viel Neues: nicht nur der vollelektrische E308, sondern auch der innovative 408 mit Plugin-Hybrid-Motorisierung.

Leiter Verkauf

Emil Frey Zürich Nord Zürich

Ein einzigartiger Look, Eleganz und Innovation: der neue Peugeot 408 – ein unglaublich tolles Fahrzeug. Wir freuen uns, unseren Kunden den 408 ab Januar 2023 anbieten zu können.

Auch Peugeot fährt zweigleisig. Zum einen lanciert die Marke mit dem Löwen zahlreiche reine Stromer, zum anderen auch verschiedene Plug-in-Hybride. So haben 408er-Kunden die Möglichkeit, sich Schritt für Schritt mit der Technik vertraut zu machen.

65 PEUGEOT 408 PHEVJEEP COMPASS 4XEGLC 300 E 4MATIC MODELLVORSCHAU 10/22
Roman Kälin
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KEINE GROSSE ZUKUNFT FÜR E-MOBILE?

Das Neuwagengeschäft kommt in Europa unter Druck. Das betrifft Verbrenner und E-Mobile gleichermassen. Der Handel verkauft beides, sofern es geliefert wird. Nur 35 Prozent der befragten Entscheider im Autohandel sind mit dem Verkauf von BEV (rein elektrisch) und 23 Prozent mit dem Verkauf von PHEV (mit E-Hilfsmotor) insgesamt zufrieden.

Der Absatz von Neuwagen bewegt sich in Europa derzeit im Tief ug und man stellt sich die Frage, ab wann es wieder aufwärtsgeht. Zu den Produktions und Liefer problemen der Autobauer gesellt sich schon seit Wochen eine Nach fragedelle. Die Kunden sind nicht mehr kaufwütig bzw. stellen jetzt aufgrund der deutlich gestiege nen Kosten die Nachfrage nach individueller Mobilität hinten an. Im aktuellen «AUTOHAUS Panel» zeigt sich das Dilemma in den Ausstellungsräumen. Nur noch 15 Prozent der befragten Händler sind mit dem Neuwagengeschäft zufrieden. Fast die Hälfte zeigt sich enttäuscht. Seit März hat die Zufriedenheit des Handels also deutlich abgenommen. Auch in den kommenden drei Monaten macht

sich die Branche keine grosse Hoffnung auf eine Entspannung. Nur das Werkstattgeschäft liegt laut aktueller Befragung über dem Vorjahr.

Verbrenner und Stromer gleichermassen

Die Flaute im Autogeschäft betrifft vor allem Neuwagen, und zwar Verbrenner und E Mobile gleicher massen. Letztere Alternative hat die PS Branche sicher nicht gewollt, jetzt macht sie aber anscheinend das Beste daraus. Der Handel hat sich inzwischen der Materie Bat teriefahrzeug angenommen. Der Verkauf würde, wenn Ware da wäre, besser laufen. Dazu tragen sicher auch im grossen Stil die üppigen Förderungen des deutschen Fiskus bei. In anderen Ländern verzichtet man auf diesen Wahnsinn, der auch

dazu führt, dass Autos nach der sechsmonatigen Haltedauer über die Grenze verkauft werden.

Unzufriedene Neuwagenhändler allenthalben

Die im «AUTOHAUS Panel» gemes sene durchschnittliche Zufriedenheit der befragten Händler scheint die Erfolge allerdings nicht zu bestä tigen. So sind nur 35 Prozent der befragten Entscheider mit dem Ver kauf von BEV (rein elektrisch) und 23 Prozent mit dem Verkauf von PHEV (mit E Hilfsmotor) insgesamt zufrieden. 65 Prozent der Interview ten sind auch der Meinung, dass es weiterhin notwendig ist, die E-Mobile zu fördern. Interessant ist hier allerdings, dass immerhin 27 Prozent vom Füllhorn des Staates nichts halten und damit von der üppigen Förderung alles andere als

begeistert sind. Bei der Förderung von Plug ins fällt die Zustimmung noch niedriger aus.

Deutlich fällt aber auch die Bewer tung der aktuellen Lieferfähigkeit aus. Das ist aber letztlich nicht verwun derlich. Besonders erwähnenswert ist, dass der Handel in Batterieautos nicht die Technologie der Zukunft sieht. Nur 31 Prozent stimmen der Aussage uneingeschränkt zu. 67 Prozent sehen das allerdings völlig anders. Anscheinend ist das E-Fahrzeug auch kein Geschäft für die Zukunft. Nur für 26 Prozent ist der Verkauf der Steckerautos (sehr) lukrativ. Dennoch gehen über 60 Prozent der Befragten davon aus, dass sich der Marktanteil der Stro mer weiter erhöhen wird. Was die Bewertung der Fahrzeuge durch die Kunden betrifft, gibt der Handel an, dass 62 Prozent damit (sehr) zufrieden sind. Da unterscheiden sich die Ansichten von Verkäufer und Käufer also deutlich!

66 10/22 RALPH M. MEUNZEL
www.autohaus.de
67RALPH M. MEUNZEL 10/22

bewerb garantiert, desto eher lässt sich der darin beobachtbare Markt preis als Basis für die Marktbe wertung gemäss Art. 960b OR heranziehen. Zusätzlich muss eine Unterscheidung für jedes einzelne Gut gemacht werden, welches am Markt gehandelt wird.

Rückstellungen, die Diskussion in der Praxis

Das Gesetz regelt in Art. 960e Abs. 2 OR in Verbindung mit Art. 959 Abs. 5 OR, unter welchen kumulativen Vor aussetzungen Rückstellungen gebil det werden müssen. Nachfolgend sind die Grundlagen schematisch dargestellt (Gra k rechts).

1.1.1 Handelsrechtliche Aspekte

Lassen vergangene Ereignisse einen Mittelab uss in künftigen Ge schäftsjahren erwarten, so müssen die voraussichtlich erforderlichen Mittelab üsse zulasten der Erfolgs rechnung gebildet werden.

Klassische Rückstellungsbeispie le sind: Prozessrisiken, Sanierungs kosten, Steuern, Schadenersatzfor derungen, Garantieverp ichtungen, etc.

BEWERTUNG ZUM MARKTWERT, WIE GEHT DAS?

Aktiven

mit Börsenkurs oder einem anderen be obachtbaren Marktpreis in einem aktiven Markt dürfen nach neuem Recht (Art. 960b OR) in der Folgebewertung zum Kurs oder Marktpreis am Bilanzstich tag bewertet werden, auch wenn dieser über dem Nennwert oder dem Anschaffungswert liegt. Dies ist bisher nur für Wertschriften des Umlaufvermögens mit Kurswert zulässig.

Wer von der neuen Wahlmög lichkeit Gebrauch macht, muss alle Aktiven der entsprechenden Positionen der Bilanz, die einen beobachtbaren Marktpreis auswei sen, zum Kurs oder Marktpreis am Bilanzstichtag bewerten. Im Anhang muss auf diese Bewertung hingewiesen werden.

Werden Aktiven zum Börsenkurs oder zum Marktpreis am Bilanz stichtag bewertet, so darf eine

Schwankungsreserve zulasten der Erfolgsrechnung gebildet werden, um Schwankungen im Kursverlauf Rechnung zu tragen (Art. 960b Abs. 2 OR). Solche Wertberichtigungen sind jedoch nicht zulässig, wenn dadurch sowohl der Anschaffungs wert als auch der allenfalls tiefere Kurswert unterschritten würden. Der Betrag der Schwankungsreserven ist insgesamt in der Bilanz (im Sinne eines aktivseitigen Wertberichti gungskontos, z.B. 1068 Schwan kungsreserve kurzfristig gehaltene Wertschriften) oder im Anhang ge sondert auszuweisen.

Die Anforderungen an eine Börse oder einen Markt, welche als Basis für die Bewertung herangezogen werden dürfen, sind sehr hoch. Es gibt keine deutliche Abgrenzung zwischen einer «Börse» und einem «Markt». Die Börse unterscheidet sich hauptsächlich dadurch, dass Käufer und Verkäufer nicht direkt

miteinander über einen Preis ver handeln, sondern Preise anonym gestellt werden, und dass sie einen fast vollkommenen Wettbewerb ge währleisten.

Je besser nun ein Markt einen sol chen nahezu vollkommenen Wett

Rückstellungen, die aus betriebs wirtschaftlicher Sicht nicht mehr notwendig werden, müssen handelsrechtlich nicht aufgelöst werden (Art. 960e Abs. 4 OR). Dabei handelt es sich um eine Bildung von stillen Reserven. Es ist zu beachten, dass aus steuerlicher Sicht nicht mehr benötigte Rückstellungen er folgswirksam aufzulösen sind. Die Au ösung von nicht mehr benö tigten Rückstellungen wird über dasselbe Konto verbucht, wie auch die Bildung erfolgte. Alternativ kann unter Berücksichtigung des

Schwankungsreserven müssen gesondert ausgewiesen werden.

68 10/22 TREUHANDRATGEBER
Quelle: «Das neue Schweizer Rechnungslegungsrecht – ein Leitfaden für die Praxis», TREUHAND|SUISSE

Gesetz regelt, unter welchen Voraussetzungen Rückstellungen gebildet werden. Periodizitätsprinzips die Au ösung auch als periodenfremder Ertrag verbucht werden.

1.1.2 Steuerrechtliche Aspekte Nach dem Schweizer Steuerrecht gilt für die Rückstellungen (ebenso wie für Abschreibungen und Wert berichtigungen) das so genannte Massgeblichkeitsprinzip der Han delsbilanz. Das bedeutet, dass die handelsrechtliche Jahresrechnung als Grundlage für die Steuerveran lagung dient. Zwischen der Handels bilanz und dem Steuerrecht besteht

jedoch ein gewisses Spannungsfeld, weil das Steuerrecht einerseits klar de nierte Höchstwerte für gewisse Werte für pauschale Rückstellungen (zum Beispiel für Garantieverp ichtungen) vorsieht, andererseits ex plizit festhält, dass nicht mehr be nötigte Rückstellungen aufzulösen sind.

Dagegen lässt das Rechnungs legungsrecht im Handelsrecht die Bildung von stillen Reserven (wie schon das bisherige Recht) zu. Sofern der Abschluss nicht veröf fentlicht werden muss, besteht für

kleinere und mittlere Unternehmen ein Interesse eines maximal hohen Rückstellungsauweises.

Sollte das Unternehmen nicht begründete Rückstellungen nicht au ösen wollen, emp ehlt es sich, das Management im Rahmen der Schlussbesprechung auf die mögliche Gefahr einer steuerlichen Aufrechnung aufmerksam zu machen.

1.1.3 Passive Rechnungsabgrenzungen, Rückstellungen und Eventualverbindlichkeiten Von den Rückstellungen abzugrenzen sind einerseits die passiven Rech nungsabgrenzungen, andererseits die Eventualverbindlichkeiten. Der Begriff Eventualverbindlichkeiten wurde in die neuen Vorschriften im Anhang Art. 959c Abs. 2 OR aufge nommen und wie folgt umschrieben: «Rechtliche oder tatsächliche Ver p ichtungen, bei denen ein Mittelab uss entweder als unwahrscheinlich erscheint, oder in der Höhe nicht verlässlich geschätzt werden kann.»

Diese De nition gleicht der Terminologie, welche in den Swiss GAAP FER verwendet wird. Aller dings bleibt insofern ein grosser

Unterschied, als dass im handels rechtlichen Abschluss nach wie vor das Vorsichtsprinzip als Grundsatz ordnungsmässiger Rechnungsle gung (Art. 958c Abs. 1 Ziff. 5 OR) gilt und somit weiterhin die Möglichkeit der Bildung von stillen Reserven besteht.

Die Darstellung am Anfang die ses Artikels soll die einzelnen Ab grenzungskriterien zwischen den Begriffen verdeutlichen. Es ist aller dings zu beachten, dass die Grenzen zwischen den einzelnen Positionen teilweise iessend sein können und auf den Einzelfall anzupassen sind.

Ihre Fragen –unsere Antworten

Die A&W Treuhand GmbH erweitert ihr Angebot und bietet Ihnen neu die Möglichkeit, sich mit Praxisfragen an uns zu wenden. Ihre Fragen können Sie direkt an feller@aw-treuhand.ch richten und werden anschliessend umgehend Antwort erhalten. Schreiben Sie uns auch, welche Themen blöcke für Sie von Interesse sind, damit wir Ihre Wünsche in unseren nächsten Publikationen berücksich tigen können.

69TREUHANDRATGEBER 10/22
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Stromer sind in der Schweiz sehr beliebt. Der Tesla Model 3 ist sogar das meistverkaufte Auto.

ENERGIEKRISE BISLANG OHNE AUSWIRKUNGEN

Die

derzeitigen Diskussio nen über eine drohende Strommangellage haben bislang keinen Ein uss auf den Schweizer Markt für neue Personenwagen. Mit 21,6 Prozent kamen die über das Stromnetz aufladbaren Steckerfahrzeuge (Elek troautos und Plug-in-Hybride) im August auf einen ähnlich grossen Marktanteil wie im bisherigen Jah resverlauf (24,2 Prozent). Trotz der anhaltenden Versorgungsprobleme mit Zulieferteilen lag das Niveau des Gesamtmarkts im August mit 16’384 Neuimmatrikulationen lediglich 0,4 Prozent oder 72 Einlösungen tiefer als vor Jahresfrist.

Von den seit Jahresbeginn in Verkehr gesetzten 141’659 Neufahr zeugen (–11,7 % gegenüber Vorjahr) verfügen 34’361 über eine Auf ladungsmöglichkeit über das Strom netz. Darunter sind 22’302 Elektro autos und 12’059 Plug-in-Hybride. Die Zahl der Erstimmatrikulationen von Steckerfahrzeugen liegt 13,1 Prozent über dem Vorjahreswert und setzt damit das starke Wachstum der vergangenen Jahre fort. Elektrisch angetriebene Fahrzeuge tragen auf grund des Schweizer Strommix mit einem niedrigen Anteil an fossilen Energieträgern massgeblich zur Senkung des CO2 Ausstosses bei. Gleichzeitig benötigten die gut 70’000 Elektroautos, die per Ende September 2021 auf Schweizer Stras sen verkehrten, laut Bundesamt für Energie (BFE) nicht einmal 0,4 Prozent des landesweiten Strom verbrauchs. (pd/ml)

Marken

Aiways

Alfa Romeo

Alpine 0.1

(Prozent)Neuzulassungen

75.0 0.0 0.0 33 30 10.0

67 109.0 0.5 0.6 742 946 -21.6

10 15 -33.3 0.1 0.0 73 63 15.9

Aston Martin 0.1 0.1 11 12 -8.3 0.1 0.1 77 132 -41.7

Audi 8.3 7.6 1’365 1’243 9.8 8.0 7.4 11’308 11’820 -4.3

BMW 9.3 8.2 1’531 1’357 12.8 8.7 8.8 12’376 14’135 -12.4

BMW Alpina 0.0 0.1 7 13 -46.2 0.0 0.0 33 60 -45.0

Citroën 1.3 1.6 218 268 -18.7 1.7 1.5 2’441 2’341 4.3

Dacia 4.8 2.8 787 459 71.5 3.2 2.3 4’481 3’749 19.5

DS Automobiles 0.2 0.2 37 32 15.6 0.3 0.2 440 268 64.2

Fiat 2.7 2.6 436 430 1.4 1.9 2.5 2’637 3’998 -34.0

Ford 4.7 4.6 771 759 1.6 3.7 3.7 5’311 5’895 -9.9

Genesis 0.2 0.1 38 12 216.7 0.2 0.0 240 52 361.5

Honda 0.9 1.1 153 188 -18.6 1.1 1.0 1’601 1’628 -1.7 Hyundai 3.2 3.7 520 610 -14.8 3.7 3.1 5’217 4’996 4.4

Jaguar 0.2 0.4 34 64 -46.9 0.3 0.5 378 722 -47.6 Jeep 0.6 1.2 97 198 -51.0 0.8 1.2 1’130 1’964 -42.5

Kia 2.3 1.8 374 301 24.3 2.6 1.8 3’619 2’922 23.9

Land Rover 0.8 0.8 127 126 0.8 0.7 1.0 1’011 1’655 -38.9

Lexus 0.1 0.2 23 28 -17.9 0.2 0.2 335 291 15.1

Maserati 0.2 0.1 32 20 60.0 0.1 0.1 203 181 12.2 Mazda 2.1 1.8 338 302 11.9 1.9 2.1 2’717 3’386 -19.8

Mercedes-Benz 8.7 8.6 1’420 1’410 0.7 8.6 9.4 12’151 15’155 -19.8

Mini 1.9 1.7 305 279 9.3 1.7 1.9 2’460 3’091 -20.4

Mitsubishi

Opel

Peugeot

Porsche

Seat

Škoda

Cupra

-34.9 0.9 1.1 1’259 1’696 -25.8

-58.6 0.7 1.0 978 1’600 -38.9

2.1 2.1 3’011 3’357 -10.3

2.9 4’752 4’619 2.9

2’705 2.6

5’429 -22.5

9’517 -28.5

70 10/22 STATISTIK
www.auto.swiss
Marken
Marktanteil (Prozent)Neuzulassungen Marktanteil
Aug. 2022 Aug. 2021 Aug. 2022 Aug. 2021 +/- % 2022202120222021 +/- %
0.0 0.0 7 4
0.9 0.4 140
0.1
0.9 1.3 140 215
Nissan 0.5 1.1 77 186
2.0 1.9 329 315 4.4
2.8 2.7 452 440 2.7 3.4
1.1 1.2 185 195 -5.1 2.0 1.7 2’774
Renault 2.2 2.6 366 432 -15.3 3.0 3.4 4’206
/
5.9 5.7 973 934 4.2 4.8 5.9 6’805
8.1 7.1 1’325 1’164 13.8 7.7 7.7 10’934 12’384 -11.7 Smart 0.1 0.2 11 29 -62.1 0.1 0.1 174 224 -22.3 SsangYong 0.1 0.0 10 1 900.0 0.0 0.0 63 15 320.0 Subaru 0.5 0.8 79 124 -36.3 0.7 0.7 1’008 1’186 -15.0 Suzuki 1.4 2.8 231 468 -50.6 1.6 2.3 2’302 3’646 -36.9 Tesla 1.7 1.7 286 283 1.1 3.2 1.6 4’596 2’574 78.6 Toyota 5.2 6.1 851 997 -14.6 5.4 4.6 7’659 7’338 4.4 Volvo 1.6 2.9 269 479 -43.8 2.7 3.3 3’857 5’276 -26.9 Volkswagen 11.5 11.2 1’878 1’838 2.2 10.5 11.1 14’938 17’830 -16.2 Diverse Marken 0.9 1.0 141 159 -11.3 0.9 1.0 1’329 1’549 -14.2 Total 100.0 100.0 16’384 16’456 -0.4 100.0 100.0 141’659 160’425 -11.7

FACHWISSEN

Ottopartikel lter

Das Partikelproblem hat auch den Benzinmotor erreicht. Heute werden verbrennungsmotorische Partikel mit einem Durchmesser von 0.000023 mm gemessen und in ihrer Häu gkeit gesetzlich beschränkt. In Zukunft soll dieser Wert noch mehr als halbiert werden.

TECHNIK

Traktionsbatterie

BMW wird in seiner «Neuen Klasse» Batteriezellen im Rundformat einsetzen und diese direkt zur Batterie verbauen, ohne sie zu Zellmodulen zusammenzufassen. Das bringt eine höhere Energiedichte, gesteigerte Ladegeschwindigkeit und mehr Reichweite.

Nutzfahrzeug-Radlager

Schaef er hat auf der IAA Transportation Lagerinnovationen für Nutzfahrzeuge präsentiert. Neben Lagern, welche die Reibleistung weiter verringern, standen ein Radlager mit integrierter Reifendruckfüllfunktion sowie ein «intelligentes» Radlager mit smarten Sensoren im Fokus.

NEWS Aktive Unterdrückung von Strassengeräuschen Fahrzeugzugang mit Gesichtsauthenti zierung Teile aus recycelten Fischernetzen Thermomanagement-Portfolio erweitert
Hochwirksam: WAVE TECH Bürsten-Technologie Neu: WATERFALL MOUSSE Schaumvorhang Wirkungsvoll: Rundum-Hochdruck mit Roto-Düsen Einzigartig: Fotozellen-Barriere Aktuell: Grosse Waschbreite AQUARAMA Swiss AG Industriestrasse 42 - 5036 Oberentfelden T. 062 738 31 00 www.aquaramaswiss.ch 10 | OKTOBER 20 22 www.auto-wirtschaft.ch

Asahi

Kasei Microdevices (AKM) hat mit Silentium eine Lizenzvereinbarung über die aktive Unterdrü ckung von Strassengeräuschen in Motorfahrzeugen geschlossen: Die Quiet-Bubble-Softwaretechnologie von Silentium wird in Audio-Sprachprozessoren von AKM integriert. Die Kooperation kombiniert das Know how von AKM bei Hardwarekom ponenten mit geringer Latenz und Silentiums Know how im Bereich der Geräuschunterdrückungssoftware. Die von beiden Unternehmen an gebotene Lösung optimiert den Steuersignalweg von den Referenz sensoren zu den Lautsprechern, um eine Hochgeschwindigkeitsübertra gung der Fahrzeugsignale und eine latenzarme Algorithmus-Verarbeitung zu erreichen. Dies geschieht

durch die Optimierung bestimmter Komponenten des Analog-DigitalWandlers von AKM, so dass die ge messenen Fahrzeugsignale schnell an den digitalen Signalprozessor weitergeleitet werden, in dem die Silentium Software Quiet Bubble mit niedriger Latenz untergebracht ist.

Zusätzliche Latenzzeitverkürzun gen können von der Fahrzeugakustik seite durch den Einsatz von Nahfeld lautsprechern in der Kopfstütze oder an anderen Stellen in unmittelbarer Nähe des Kopfes des Fahrgastes erzielt werden. Da alle Hardware-, Software und Akustikbereiche aus Pfaden mit geringer Latenz bestehen, bietet diese Lösung eine Breitband Geräuschunterdrückungsleistung im Fahrzeug, die mit der von Premium Kopfhörern mit Geräuschunterdrü ckung vergleichbar ist. (pd/sag)

FAHRZEUGZUGANG MIT GESICHTSAUTHENTIFIZIERUNG

Grupo

Antolin und die BASF Tochter Trinamix arbeiten gemeinsam an Lösungen für einen sichereren und komfortableren Fahrzeugzugang, in dem sie die Gesichtsauthenti zierung von Trinamix in das neue Produktport folio von Grupo Antolin integrieren. Grupo Antolin bringt seine Erfahrun gen und das Wissen über intelligente Ober ächen für das Fahrzeuginnere ein, um künftig auch fortschrittliche Systeme zur Interaktion von Fahrer und Fahrzeug im Aussenbereich anzubieten. Aufbauend auf ihrer Expertise im Bereich biometrischer Sicherheit erweitert Trinamix mit der Kooperation ihre Aktivitäten über Smartphone Anwendungen hinaus. Die Zusammenarbeit zwischen dem spanischen Full Service Anbieter und dem deutschen Pionier von neuen

biometrischen Technologien vereint die Expertise und das Potenzial der beiden Unternehmen.

Trinamix Face Authentication, wel che nach höchsten biometrischen Sicherheitsstandards zerti ziert ist, arbeitet mit einzigartigen, patent geschützten Algorithmen, die die Lebendigkeit einer Person mittels Hauterkennung überprüfen. Die Kom bination aus Software und Hardware

72 10/22 NEWS ASAHI KASEI MICRODEVICES GRUPO
AKTIVE UNTERDRÜCKUNG VON STRASSENGERÄUSCHEN
Im Rahmen der Lizenzvereinbarung wird die Quiet-Bubble-Softwaretechnologie von Silentium in Audio-Sprachprozessoren von AKM integriert. Bild: trinamiX Bild:
AKM BURGERBioREINATP dieeffizientebiologischeSpaltanlage BURGEREngineeringAG­3053Münchenbuchsee­www.burger­engineering.ch­Tel:0319388870

Ineiner neuen, in Kooperation mit dem dänischen Unternehmen Plastix entwickelten Initiative will die BMW Group das Recycling von maritimen Plastikabfällen vorantrei ben und künftig Verkleidungsteile aus Kunststoff fertigen, deren Rohstoff teilweise aus wiederverwerteten Fischernetzen und Seilen besteht. Dieses Rohmaterial wird präventiv aus Häfen in aller Welt bezogen, um sicherzustellen, dass es nicht als Abfall im Meer entsorgt wird. Nach einer sortenreinen Trennung werden die Fischernetze und Seile in einem innovativen Verfahren zu einem Kunststoffgranulat verarbeitet.

Während wiederverwerteter ma ritimer Kunststoff in der Automobil industrie bisher ausschliesslich in Form von Fasern für neue Fahrzeug komponenten Verwendung ndet,

kann dieses Rezyklat erstmals im Spritzgussverfahren eingesetzt werden. Dabei kann das Rohmaterial für die auf diese Weise gefertigten Bauteile zu rund 30% aus mariti mem Plastikabfall bestehen. Bei den im Spritzgussverfahren gefertigten Komponenten handelt es sich um Verkleidungsteile, die sowohl in un sichtbaren als auch in sichtbaren Bereichen für das Exterieur und das Interieur der batterieelektrischen Modelle der «Neuen Klasse» (siehe auch Seite 78) ab 2025 eingesetzt werden. Insgesamt hat sich die BMW Group das Ziel gesetzt, den Sekundärmaterial-Anteil bei den in Neufahrzeugen verwendeten Ther moplast-Kunststoffen bis zum Jahr 2030 von derzeit rund 20% auf durchschnittlich 40% zu erhöhen. (pd/sag)

ERWEITERUNG DES THERMOMANAGEMENT-PORTFOLIOS

Derunter der Dachmarke Forvia agierende Automo bilzulieferer Hella erweitert sein bestehendes Portfolio im Bereich Thermomanagement. Die Hochleistungspumpe MPX stellt im Kühlkreislauf die Umwälzung des Kühlmittels sicher und wird in neuen Leistungsklassen mit 300 W und 400 W angeboten, um die un terschiedlichen Anforderungen von

Ein und Ausgänge des Ventils, wobei über eine Mischfunktion auch die Temperatur des Kühlmittels reguliert werden kann. Der eVA arbeitet mit einem bürstenlosen Motor und steht in zwei unterschiedlichen Drehmo mentkategorien zur Verfügung.

Die Serienentwicklung dieser Kom ponenten wurde nun aufgenommen; die Markteinführung ist für 2025 vor gesehen. Das Thermomanagement

73NEWS 10/22 BMW HELLA VERKLEIDUNGSTEILE AUS RECYCELTEN FISCHERNETZEN
Das von BMW für die im Spritzgussverfahren gefertigten Verkleidungsteile verwendete Kunststoffgranulat wird aus Fischernetzen und Seilen gewonnen.
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Bild 1. Um die Strömungsgeschwindigkeit und Staudruck zu vermindern, können auch zwei Partikel lter parallel geschaltet sein. 1 3-Wege-Katalysator – 2 Ottopartikel lter.

Ottopartikel lter

KLEINERE PARTIKEL

Nachdem Peugeot vor ungefähr 20 Jahren den Partikel lter für Dieselmotoren vorgestellt hat, hat das Partikelproblem auch den Benzinmotor erreicht und droht, auch Motoren mit Saugrohreinspritzung einzuholen. Während ein menschliches Haar eine Dicke von 0.06 bis 0.08 mm hat, werden heute verbrennungsmotorische Partikel mit einem Durchmesser von 0.000023 mm gemessen und in ihrer Häu gkeit gesetzlich beschränkt. In Zukunft soll dieser Wert noch mehr als halbiert werden.

Text: Andreas Lerch | Bilder: Audi, Corning, FEV, IWM, Umicore, Lerch

Seit 150 Jahren werden Hubkolbenmotoren gebaut und ständig weiterentwickelt.

In der Anfangszeit waren die Motorenbauer froh, wenn der Motor überhaupt ein Eigenleben entwickelte. In den 1930er-Jahren standen die Leute an den Hauptstrassen zwischen Zürich und Bern, wenn in Bern der Grand Prix stattfand. Sie bestaunten die vielen Autos, welche eben aus diesem Grund nach Bern gefahren wurden. Seit den 1970er-Jahren wird – nicht nur von grüner Seite –auch auf die negativen Aspekte der

Verbrennungsmotoren aufmerksam gemacht.

Da die Industrie ohne Zwang kaum neue Technologien entwickelt und einbaut – weil die entsprechenden Fahrzeuge teurer würden und somit weniger konkurrenzfähig wären – musste, muss oder – vielleicht eher – müsste die Gesetzgebung und damit die Politik das Zepter verantwortungsvoll in die Hand nehmen. Je nachdem wie die Zusammensetzung der Räte aussah und wie gut die Autoindustrie zu lobbyieren wusste, sind die Gesetze dann etwas strenger oder weniger

streng ausgefallen. Seit dem Dieselskandal ist es natürlich auch schwieriger geworden, in Brüssel den Goodwill der Abgeordneten zu erreichen. Auch aus diesem Grund werden gerade die Abgaswerte immer strenger reglementiert.

Auf der anderen Seite muss aber auch zugegeben werden, dass bei der heutigen Verkehrsdichte und dem Abgasverhalten der Autos der 1960er-Jahre das Atmen nicht nur in den Innenstädten schwierig wäre. Heute werden die Emissionswerte der Fahrzeuge bis zur Nachweisbarkeitsgrenze vermindert. Wenn man

sich aber vorstellt, dass auf unserer Erde weit mehr als eine Milliarde Fahrzeuge betrieben werden, müssen die Gesamtemissionen trotz aller Beschränkungen immens sein.

Ef zienzsteigerung

Trotz verminderter Schadstoffemissionen wurden die Autos in den vergangenen Jahrzehnten immer leistungsfähiger und trotzdem sparsamer. Das heisst, sie wurden ef zienter, der Wirkungsgrad ist beträchtlich gestiegen. Dies ist natürlich das Ergebnis der grossen Forschungs- und Entwicklungsarbeit, welche alle Fahrzeughersteller leisten. Unter dem Aspekt der Ef zienzsteigerung wurde Mitte der 1990er-Jahre versucht, den Benzinmotor von der Quantitätsregelung zur Qualitätsregelung umzubauen.

Bei der Quantitätsregelung wurde dem Benzinmotor last- und drehzahlabhängig mehr oder weniger Gemisch zugeführt. Früher wurde noch zwischen fett und mager unterschieden, heute ist das Gemisch in allen Betriebsbereichen stöchiometrisch. Anders beim Dieselmotor: Der Zylinder wird bei jedem Ansaugtakt mit Frischluft gefüllt (keine Mengenregelung). Last- und drehzahlabhängig wird dann mehr oder weniger Dieseltreibstoff in den Brennraum eingespritzt, welcher sich mit der Luft vermischt und kurz vor dem oberen Totpunkt an der komprimierten, heissen Luft ent ammt.

Genau das versucht man mit dem Benzinmotor auch. Die Selbstent ammung gestaltet sich nach wie vor schwierig, und auch die Schichtladung (im Zündkerzenbereich: brennfähiges Gemisch, im Wandbereich: Luft) wurde bald wieder in die Schublade gelegt, weil sich die Abgasentgiftung schwieriger gestaltete als erwartet. Geblieben von dieser Entwicklung sind der direkte Eintrag des Benzins in den Brennraum und die daraus resultierende Innenkühlung, welche das Erhöhen des Verdichtungsverhältnisses um

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ungefähr zwei Punkte ermöglichte. Und das führt nach den thermodynamischen Gesetzen zu einer Wirkungsgradsteigerung.

Zwei Seiten

Jede Entwicklung hat zwei Seiten. In der Regel können die guten Eigenschaften einer Sache nur übernommen werden, wenn auch die schlechten Eigenschaften akzeptiert werden. Bei der direkten Einspritzung wird die Mischungszeit zwischen Luft und Benzin erheblich verkürzt, so dass im Zündzeitpunkt kaum ein vollständig homogenes Gemisch zur Verfügung steht. Deshalb werden nicht mehr alle Kohlenstoffatome der Kohlenwasserstoffverbindungen verbrannt. Die verbleibenden, unverbrannten Atome klumpen sich zusammen und bilden Partikel- oder Russemissionen. Während bisher die Partikelemissionen bei Benzinmotoren nicht aufgefallen sind, werden sie seit der Einführung von Euro 6 von Gesetzes wegen limitiert. Die Abgasreglemente haben es so in sich, dass sie immer strenger werden. Das führt dazu, dass (vor allem in China) heute auch Verbrennungsmotoren mit Saug-

rohreinspritzung mit Partikel ltern ausgerüstet werden.

Herkunft der Partikel

Die Entstehung der organischen Partikel wurde eben erwähnt und sie sind in Bild 2, oben links dargestellt.

Es gibt auch noch eine gewisse Anzahl Partikel, welche direkt aus den Kohlenwasserstoffen entstehen können, wenn diese nicht schnell genug aufgespaltet und verbrannt werden. Dieser Emissionsanteil ist aber grösstenteils von der Qualität des Treibstoffs abhängig und fällt neben den kohlenstoffbasierten Partikeln (Russ) normalerweise nicht ins Gewicht. Die organischen Partikel können im Partikel lter während der Regeneration thermisch oxidiert werden. Dazu sind ausreichend Sauerstoff und eine minimale Regenerationstemperatur von ca. 600 °C erforderlich.

Die anorganischen Partikel werden normalerweise als Asche bezeichnet (Bild 2, untere Zeile). Diese anorganischen Partikel teilen sich nach Untersuchungen der Firma Corning GmbH in drei Gruppen auf: Etwa drei Viertel der Emissionen stammen aus Öladditiven; dabei können durch Spektralanalyse vor

allem die Elemente Schwefel, Phosphor, Kalzium, Zink, Natrium und Kalium bestimmt werden. Mit etwa einem Fünftel schlagen die Ascheteile aus dem Katalysator zu Buche: Die winzigen Partikel werden durch die Abgasströmung aus den Katalysatorkanälen gerissen. Diese Partikelgruppe umfasst die Elemente Aluminium, Silizium, Magnesium, Cer, Zirkonium und Barium. Der Rest der in den Rohemissionen enthaltenen Aschepartikel stammt aus motorischem Abrieb und Oxidationsprodukten. Es ist naheliegend, dass sich darunter vor allem die Elemente Eisen, Chrom und Nickel be nden.

Das Problem der anorganischen Partikel liegt darin, dass sie im Partikel lter gesammelt werden (akkumulieren) und bei der Regeneration nicht oxidiert werden können. Aus diesem Grund wird versucht, die Rohemissionen zu vermindern. Einen wirkungsvollen Ansatz bietet dabei sicher das Low-SAPSMotorenöl. Die Abkürzung SAPS steht für die Anfangsbuchstaben der englischen Begriffe Sulphated

Ash, Phosphorus und Sulphur. Ein Low-SAPS-Motorenöl ist somit ein Öl mit kleinen Anteilen von Sulfatasche, Phosphor und Schwefel.

Filter und Anordnung

Die Entwicklung von Partikel ltern für Ottomotoren (OPF – Otto-Partikel-Filter oder GPF – Gasoline Particulate Filter) hat bereits um 2010 begonnen. Heute werden diese Filter bei praktisch allen direkteinspritzenden Benzinmotoren verbaut. In China verfügen auch schon viele saugrohreinspritzende Motoren über Partikel lter. Es ist damit zu rechnen, dass die Partikel lter in Zukunft bei diesen Motoren auch in Europa Einzug halten werden.

Heute werden zwei Filtertechnologien unterschieden, beschichtete und unbeschichtete: Während die beschichteten auch als 4-WegeKatalysatoren bezeichnet werden und zusätzlich die bekannten Katalysatorfunktionen übernehmen, obliegt den unbeschichteten OPF «nur» die Aufgabe, einen grossen Teil der anfallenden Partikel auf- oder abzufangen. Sie werden entweder

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Bild 2. Verschiedene Partikelarten haben unterschiedliche Ursprünge und verschiedene Eigenschaften – auch im Partikel lter. Bild 3. In jedem Moment ist die Gesamtpartikelsumme 100 %. Wie häu g welche der drei Aschearten vorkommt, versucht dieses komplexe Diagramm darzustellen. Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen

Bild 4. Der Partikel lter wird in diesem Beispiel motornah montiert. 1 Ottopartikel lter mit Katalysator (4-Wege-Katalysator) – 2 3-Wege-Katalysator.

im Unterboden nach dem Flexrohr eingebaut (Bild 1) oder motornah direkt nach dem Katalysator (Bild 4). Die Einbaulage hat einen direkten Ein uss auf die Regeneration. Die dafür nötige Temperatur wird natürlich in Motornähe viel einfacher erreicht als im Unterbodenbereich.

Die grundsätzlichen Anforderungen an Partikel lter sind neben der hohen Filteref zienz ein geringer Druckverlust (Staudruck) und eine hohe thermomechanische Stabilität. Ein zu hoher Staudruck stört den Gasdurch uss durch den Motor und damit Füllungsgrad und Leistungsentfaltung. Die thermomechanische Stabilität ist eigentlich gleichbedeutend wie Lebensdauer, da die Alterung der OPF durch zu hohe Temperaturen und/ oder mechanische Schwingungen beschleunigt wird.

Parameter

Um die optimale Filteref zienz zu erreichen, können die Entwickler an verschiedenen Stellschrauben bei der Anpassung der OPF drehen. Zuerst wird beispielsweise das Filtervolumen bestimmt. Audi hat zum Teil zwei parallel verbaute OPF in Betrieb (Bild 1). Je grösser der Filter, desto kleiner die Abgas-

strömgeschwindigkeit und desto besser die Filteref zienz. Gängige Filter volumina liegen zwischen 1.2 und 3.2 Litern. Daneben ist das Zelldesign ein entscheidender Faktor. Eine häu g eingesetzte Grösse beträgt 200 CPSI (Cells per Square Inch – Zellen pro Quadratzoll). Damit kann aber noch nicht direkt auf die Zellengrösse geschlossen werden; dazu muss noch die Wabenwandstärke bekannt sein. Diese liegt in der Regel um 8 mil. Das mil verbindet dezimale und angloamerikanische Einheiten: 1000 mil entsprechen einem Zoll, also 25.4 mm. Das bedeutet, dass 1 mil = 25.4 µm darstellt und 8 mil dementsprechend 203.2 µm oder 0.2 mm.

In der Mikrostruktur der Zellen geht es auch um die Porosität, welche häu g um 55 % eingestellt wird, um den Durchmesser der mittleren Porengrösse (D50) und um die Porengrössenverteilung. In der Verarbeitung der Wabenkeramik können alle diese Grössen beein usst und damit der beste Kompromiss herausentwickelt werden. Grosse Poren stehen für einen geringen Staudruck aber dafür für eine verminderte Filteref zienz –die kleinen Poren natürlich für das Gegenteil.

Asche und ihr Ein uss

Die Asche lagert sich einigermassen regelmässig in den Kanälen ab. Sie weist dabei eine sehr hohe Porosität auf. Vor allem an den Anfängen und Enden der Kanäle können sich millimeterlange Aschetürme aufbauen, welche zusammen mit den Ablagerungen in den Kanälen die Filteref zienz, dafür aber auch den Differenzdruck oder eben den Staudruck erhöhen.

Neue Normen

Im Moment ist immer noch nicht ganz klar, was genau in der Euro7-Abgasverordnung stehen wird. Vermutet wird, dass die Partikelzahl von 6 • 1011/km auf 1 • 1011/km, also auf einen Sechstel vermindert wird. Das heisst auch, dass eben nur noch 1 • 1011/km Partikel durch den Filter «durchrutschen» dürfen. Der grosse Rest muss zurückgehalten werden. Daneben werden neu auch kleinere Partikel gemessen: Bisher wurden Partikelgrössen bis 23 nm gemessen, neu sollen die Partikel bis zu Durchmessern von 10 nm berücksichtigt werden. Dazu kommt, dass eben nicht nur Prüfstandversuche zu den of ziellen Werten führen werden, sondern auch Strassenmessungen (RDE –Real Driving Emissions).

Während es sich bei der Herabsetzung der Partikelanzahl einfach

um eine Verkleinerung der Zahl handelt, welche zwar nicht einfach zu erreichen sein wird, aber welche immerhin keine anderen Auswirkungen hat, stellt die Messung der Partikel bis 10 nm eine viel grössere Hürde dar. Erstens müssen die zukünftigen Partikel lter anders eingestellt werden, damit die weniger als halb so grossen Partikel überhaupt eingefangen werden können, und zum Zweiten wird die Rohemission um einiges grösser. Wird im Bild 5 die Kurve studiert, stellt man fest, dass jeder Kurvenpunkt die Anzahl Partikel der entsprechenden Grösse darstellt. Die Gesamtzahl der Partikel entspricht der Addition der Lage aller Kurvenpunkte – oder einfacher: der Fläche unterhalb der Kurve. Muss diese Fläche bis zu einem Partikeldurchmesser von 10 nm statt bis zu 23 nm berücksichtigt werden, wird sie entsprechend grösser. Das bedeutet, dass die Filter noch einmal viel ef zienter werden müssen.

Da durch die Ascheeinlagerung die Ef zienz tatsächlich gesteigert wird, muss auch dieser Effekt bei der Entwicklung neuer OPF berücksichtigt werden. Es werden in der Applikation und vorher in der Grundlagenforschung der Partikel und der Filter noch grosse Anstrengungen geleistet werden müssen, damit diese Grenzwerte auch in der Flotte eingehalten werden können.

Bild

Teile ausgestossen

76 10/22 FACHWISSEN
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5. Das Bild zeigt, von welcher Partikelgrösse wie viele
werden. Die Fläche unterhalb der Kurve zeigt die Gesamtpartikelzahl an.

Bild 6. Sind keine Rahmenbedingungen für die Messungen de niert, muss für jede Ein ussgrösse der schlechteste Fall angenommen werden. Rot: Normbedingungen – schwarz: Ethanolein uss – grau: Aromatenein uss – dunkelblau: Masseein uss – grün: Temperaturein uss – hellblau: Fahrerein uss.

RDE

Bild 6 zeigt, dass unter Normalbe dingungen ein ausgewählter Motor die momentan gültigen Grenzwerte auch ohne OPF einhält. Mit OPF könnte er sogar die bei Euro 7 erwar teten Grenzwerte knapp einhalten. Normalbedingungen bedeuten hier einfach genormte Bedingungen nach WLTP. Es könnten auch genormte Bedingungen nach NEFZ oder sonst einem Zyklus sein. RDE bedeutet im Gegensatz dazu nicht mehr genormte Bedingungen oder «beliebige Bedingungen». Weil in keinem Moment genau bestimmt ist, welche Last, welche Drehzahl, welcher Gang und welche Geschwin digkeit gefahren werden, müssen die Abgasapplikationen immer «worst case tauglich» sein. Die Abgasnachbehandlung muss also so forciert werden, dass das Fahrzeug den Test besteht, auch wenn eben die schlechtesten Voraussetzungen herrschen. Im Bild 6 sind derartige Rahmenbedingungen de niert. Wür de der Strassenkurs optimal gefah ren, würden die Partikel die Höhe des roten Balkens erreichen. Der schwarze Teil des Balkens weist auf die Benzinzusammensetzung hin.

Enthält das Benzin beispielsweise 10 % Ethanol, wird im Alkoholmo lekül gebundener Sauerstoff mit dem Treibstoff in den Brennraum geführt. Dieser hilft, während der Verbrennung zusätzlich den Kohlen stoff zu oxidieren. Fehlt aber dieser Sauerstoff, ergibt sich ein Anstieg der Partikelemissionen. Der deutsche Entwicklungsdienstleister FEV, der diese Untersuchungen durchgeführt hat, spricht beim ethanollosen Treibstoff von Worst Case Treibstoff.

Auch der mit Aromatenein uss beschriebene graue Teil des Balkens

bezieht sich auf die Treibstoffzusam mensetzung. Um die Klopffestigkeit des Treibstoffes zu erhöhen, werden spezielle Aromatenverbindungen eingesetzt. Diese weisen im Vergleich zu kettenförmigen Kohlen wasserstoffen eine höhere Anzahl von Kohlenstoffatomen im Verhältnis zu den Wasserstoffatomen auf und lassen sich chemisch nur schwer aufspalten (deshalb Klopfbremsen). Dies erhöht aber wiederum die Partikelemissionen. Der blaue Teil des Balkens zeigt den Ein uss der Zuladung. Je schwerer das Fahr zeug, desto mehr Last und desto mehr Partikel.

Während die Temperatur bei einem Prü auf auf den Rollen genormt ist, kann ein RDE Test im Sommer, aber auch im Winter erfolgen. Der Tempe raturein uss auf die Partikelemissio nen ist äusserst komplex, da sowohl tiefe wie auch hohe Temperaturen einen Partikelanstieg zur Folge haben können. Zu guter Letzt kann auch der Fahrer mit einer degressiven oder aggressiven Fahrweise den Partikelausstoss beein ussen.

Wird in jedem Punkt der schlech teste Fall angenommen, erreichen die Partikel schwindelerregende Höhen (bei der Euro 6c Norm wäre dieser Wert noch absolut auf der sicheren Seite gelegen, bei Euro 6d reicht es schon bei Weitem nicht mehr und bei Euro 7 wäre der Wert auch mit OPF viel zu hoch).

OPF 2. Generation

Dr. Lothar Mussmann ist Senior Vice President Product Management für den Geschäftsbereich Automotive Catalysts der Umicore AG & Co. KG. In dieser Funktion hat er am vergangenen Internationalen Wiener Motorensymposium über die Vorbe reitungsarbeiten zu den zu erwar tenden Emissionsverschärfungen mit Euro 7 berichtet. Nicht nur die Verminderung der Emissionen der bekannten Schadstoffe, vor allem auch die Reglementierung der Se kundäremissionen wie Ammoniak NH3 und Lachgas N2O geben den Entwicklern noch arg zu denken.

Bei den Partikelemissionen verstrahlte der Experte jedoch grosse Zuversicht. Bei Umicore sei eine 2. Generation von OPF in der Ent wicklung, welche im Aufbau und den Grunddimensionierungen der 1. Generation nicht unähnlich sei. Ihre 2. Generation verfüge jedoch über eine Spezialbeschichtung, welche die Partikelwerte unter die erforderliche Grenze drücken würde (Bild 7). Leider hat der Spezialist zu den Details von Beschichtung und Funktion des neuen OPF noch keine Details bekanntgegeben.

FRAGEN

1. Was bedeutet der Ausdruck Asche im Zusammenhang mit den Partikelemissionen?

2. Was bedeutet der Ausdruck Low-SAPS im Zusammenhang mit Motorenöl?

3. Was versteht man unter einem 4-Wege-Katalysator?

LÖSUNG ZUR AUSGABE 9/2022

1. Das Thermomanagementsystem wird in der Regel zusätzlich elektronisch gesteuert.

2. Es hat zu viele Leitungsverzweigungen, Ventile und Teilsysteme. Die müssen in einer speziellen Reihenfolge angesteuert und entlüftet werden.

3. Die Kühl üssigkeit erwärmt sich und wird dadurch spezi sch leichter. Infolgedessen steigt sie.

Bild 7. Die 2. Generation der Ottopartikel lter der Firma Umicore lässt gegenüber der 1. Generation nur noch einen Fünftel der Partikel «durchschlüpfen».

Suchen Sie ganz einfach online: nach Typengenehmigung nach Herstellernorm nach Marke/Modell/Version und finden Sie die passenden Midland Schmierstoffe sowie Angaben zu Füllmengen, Wechselintervallen und Alternativprodukten.

ch

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midland.

Traktionsbatterie

ENERGIEDICHTE ERHÖHT, KOSTEN GESENKT

BMW wird in seiner «Neuen Klasse» Batteriezellen im Rundformat einsetzen und diese direkt zur Batterie verbauen, ohne sie zu Zellmodulen zusammenzufassen. Das bringt eine höhere Energiedichte, gesteigerte Ladegeschwindigkeit und mehr Reichweite – bei geringeren Herstellungskosten der Batterie. Text: Stefan Gfeller | Bilder: BMW, AZL

BMWs

neue «Neue Klasse» wird nicht viel gemein haben mit der «Neuen Klasse» der 1960er-Jahre, welche seinerzeit mit dem Modell 1500 eingeführt wurde. Die Bayern verwenden den Namen vielmehr für ihre neue Fahrzeugarchitektur, auf der künftige Plattformen für reine Elektrofahrzeuge basieren werden. Erste Modelle dieser «Neuen Klasse» sind für 2025 angekündigt. Sie werden über BMWs «eDrive»-Technologie der dann 6. Generation verfügen, für die das Unternehmen sowohl das Format als auch die Chemie der Batteriezellen grundlegend weiterentwickelt hat.

Rundzellen mit neuer Chemie Neu kommen Rundzellen zum Einsatz, die einen einheitlichen Durchmesser von 46 mm aufweisen und – offenbar je nach Fahrzeugsegment – in zwei Höhenvarianten eingesetzt werden. Im Vergleich zu den prismatischen Zellen der 5. BMWBatteriezellgeneration wird in den Rundzellen kathodenseitig der

Nickelgehalt erhöht und der Kobaltanteil reduziert. Für die Anode wird mehr Silizium verwendet. Das Resultat dieser weiterentwickelten Zellchemie (und -form) kann sich sehen lassen: Die volumetrische Energiedichte in der Zelle steigt um mehr als 20 %. Gemäss BMW soll es so möglich sein, im reichweitenstärksten Modell die Reichweite deutlich um bis zu 30 % (nach WLTP) zu erhöhen.

Cell-to-Pack-Aufbau

Beim Aufbau der gesamten Batterie entfällt die Ebene der Zell- bzw. Batteriemodule, die Zellen werden also direkt zur Batterie verbaut (Cellto-Pack, siehe Bild rechts). Dabei übernimmt das Speichersystem eine tragende Rolle in der Karosseriestruktur der «Neuen Klasse». Einen ähnlichen Ansatz hat kürzlich auch Tesla mit seinem «Structural Battery Pack» vorgestellt. BMW nennt das System «Pack-to-open-body». Durch die neuen Batteriezellen in Verbindung mit dem neuen Integrationskonzept können die Kosten für den

gesamten Hochvoltspeicher im Vergleich zur 5. Generation ungefähr halbiert werden.

Ganz gemäss dem sich momentan abzeichnenden allgemeinen Trend werden auch die Fahrzeuge der «Neuen Klasse» über eine 800-V-Architektur verfügen, was unter anderem Vorteile beim Laden mit sich bringt. An Gleichstrom-Schnellladestationen etwa lässt sich bei einer Stromstärke von bis zu 500 A eine deutlich gesteigerte Ladeleistung erzielen, so dass

sich der erforderliche Zeitaufwand für das Au aden von 10 % auf 80 % um bis zu 30 % reduziert.

Neue Batteriezellfabriken arbeiten mit «Grünstrom» und Sekundärmaterial

Die Batteriezellen sollen in neuen Produktionsbetrieben gefertigt werden. Dazu hat die BMW Group einen zweistelligen Milliarden-Eurobetrag an zwei Partner für den Bau von Batteriezellfabriken vergeben: Die chinesischen Unternehmen CATL und EVE Energy werden in China und Europa jeweils zwei Gigafactories errichten, von denen jede über eine jährliche Gesamtkapazität von bis zu 20 GWh verfügen soll. Zwei weitere Batteriezellfabriken, für die die Nominierung der Partner noch aussteht, sollen in der Region der nordamerikanischen Freihandelszone USMCA entstehen.

Für die Produktion der Batteriezellen werden die Zellhersteller Kobalt, Lithium und Nickel einsetzen, das anteilig aus Sekundärmaterial besteht, also aus nicht neu abgebauten, sondern sich bereits im Kreislauf be ndlichen Rohstoffen. Zusammen mit der Verp ichtung, für die Produktion der Batteriezellen ausschliesslich «Grünstrom» aus erneuerbaren Energien zu verwenden, wird die BMW Group so den CO2-Footprint in der Batteriezellproduktion um bis zu 60 % gegenüber der aktuellen Generation von Batteriezellen reduzieren.

Oben der herkömmliche Batterieaufbau mit Zellmodulen, unten Cell-to-Pack. In dieser Illustration des Aachener Zentrums für integrativen Leichtbau (AZL), das dieses Jahr ein Projekt zu Cell-to-Pack-Batteriegehäusen startet, werden prismatische Zellen verwendet.

78 10/22 TECHNIK
BMW wird ab 2025 zylindrische anstelle prismatischer Batteriezellen in seinen Hochvoltspeichern verbauen.

Nutzfahrzeug-Radlager

WENIGER REIBUNG, MEHR FUNKTIONEN

Schaef er hat auf der Messe IAA Transportation Lagerinnovationen für Nutzfahrzeuge präsentiert. Neben Lagern, welche die Reibleistung weiter verringern, standen ein Radlager mit integrierter Reifendruckfüllfunktion sowie ein «intelligentes» Radlager mit smarten Sensoren im Fokus.

Lager haben gerade bei leichten – und mehr noch bei schweren – Nutzfahrzeugen ein grosses Potenzial, Verluste zu reduzieren und damit Verbrauch und CO2 Emissionen zu senken. Schaef er optimiert seine Lager daher kontinuierlich mit neuen Dichtungen, einem optimierten Design sowie immer geringeren Toleranzen und hat nun speziell für Nutzfahrzeuge eine Radlagereinheit entwickelt, welche die Reibleistung abermals deutlich verringert. Dabei kommen eine innovative Bauform, eine neuartige Wärmebehandlung sowie ein angepasstes Dichtungs konzept zur Anwendung. Am Beispiel einer getriebenen 13-t-Hinterachse ergeben sich daraus eine um 56 % geringere Reibung und eine Ener gieeinsparung von bis zu 600 W. Bei einem Nfz mit einer elektrischen Reichweite von 500 km bedeutet

das eine Energieeinsparung von bis zu 11 kWh bei jedem Ladevorgang.

Das dreireihige «TriFinity»-Kugellager wiederum wurde für leichte Nutzfahrzeuge vom Pick-up-Truck bis zum Transporter entwickelt. Es ermöglicht im Vergleich zu einem Standardlager mit zwei Kugelreihen die Übertragung von mehr Achslast, was beispielsweise im innerstäd tischen Transport wichtig ist, und reduziert den Stromverbrauch des Fahrzeugs.

Reifendruckfüllfunktion

integriert

Mehr noch als bei PW hat der Reifendruck Ein uss auf Treibstoff bzw. Energieverbrauch und Reifen verschleiss von Trucks. Schaef er hat deshalb ein Radlager mit integrierter Dichtung entwickelt, das dabei hilft, den Reifendruck während der Fahrt optimal an die aktuellen Be

dingungen anzupassen. Es hat eine Druckluftdrehdurchführung zum Rei fen, und eingebettet in ein System des Fahrzeugherstellers kann damit der Luftdruck in den Reifen auf allen Achsen automatisch verringert und erhöht werden. Wird beispielsweise das Fahrzeug beladen, kann der Reifendruck automatisch auf einen optimalen Wert erhöht und später wieder abgesenkt werden, sobald es entladen wird.

Natürlich können auch hohe Tem peraturen dazu führen, dass der Reifendruck steigt. Auch hier hilft das neue Radlager dabei, den Druck in den Reifen stets auf einem optimalen Wert zu halten. Einen zu sätzlichen Mehrwert hat das System bei Off-Highway-Anwendungen: Auf unbefestigtem Untergrund wie Matsch oder Sand lassen Fahrer den Reifendruck gezielt ab, um mehr Traktion zu haben. Zurück auf der

befestigten Strasse werden die Rei fen dann wieder aufgepumpt. Über das Radlagersystem mit eingebau ter Befüllung können auch diese Anpassungen künftig automatisch erfolgen.

Radlager werden «intelligent»

Mit einem neuen, «intelligenten» Radlager will Schaef er dabei helfen, Trucks zu digitalisieren und die Ent wicklung des automatisierten Fah rens zu beschleunigen. Dank smarter Sensoren kann damit der technische Zustand des Lagers sowie der Räder aus der Ferne überwacht werden, und Flottenbetreiber können künftig einen Hinweis erhalten, noch bevor ein möglicher Schaden und somit Ausfall des Fahrzeugs droht. Zudem messen die integrierten Sensoren in Bruchteilen einer Sekunde Rad kräfte, Bremskräfte, Vibrationen so wie die Temperatur am Radkopf und liefern ergo wertvolle Daten, die für das automatisierte Fahren und digitale Dienste benötigt werden. So lassen sich auf Basis der ge wonnenen Daten beispielsweise Ladungsverschiebungen erkennen und die Strassenbeschaffenheit so wie der Fahrbahnuntergrund ablei ten. (sag/pd)

79TECHNIK 10/22
Bilder: Schaef er
AUTEF GmbH Kreuzmatte 1D | 6260 Reiden
AUTEF
GmbH ist ein Mitglied bei akz! Jetzt Mitglied werden! akz-schweiz.ch/ueber-uns/ Wir sammeln & vermitteln Wissen rund um Alternative Antriebe.
Speziell
für Nfz entwickelt Schaef er Radlager, welche die Reibleistung nochmals deutlich verringern.
Das Radlager mit integrierter Dichtung hat eine Druckluftdrehdurchführung zum Reifen. Dank integrierter Sensoren kann der technische Zustand von Lager und Rad aus der Ferne überwacht werden.

und Informatik-

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LESEN SIE IN DER AUSGABE

& Wir tschaft

&Technik

TITELTHEMA

Leichte Nutzfahrzeuge / Auf- und Umbauten Transporter bzw. leichte Nutzfahrzeuge sind vermehrt auch mit alternativen Antrieben erhältlich. A&W gibt einen Überblick der Fahrzeuge in diesem Segment und stellt innovative Lösungen von Schweizer Auf- und Umbauern vor.

WIRTSCHAFT

Prüftechnik

Bremsprüfstände, Lenkgeometrievermessung, Stossdämpferdiagnose: Wir zeigen den Stand der Technik bei den Geräten.

Weitere Themen der Novemberausgabe sind Krankenkassen sowie Verbrauchsmaterial, Chemie und Papier.

AUTO-EVENTS 2022

FACHWISSEN

Dediziertes Hybridgetriebe Dedizierte Getriebe werden bei hybridisierten Fahrzeugen eingebaut. Sie weisen vielleicht keine Kupplung oder keinen Rückwärtsgang auf und funktionieren aus diesem Grund nur, wenn neben dem Verbrennungsmotor auch ein elektrischer Antrieb vorhanden ist. Vitesco hat ein neues einfaches dediziertes Hybridgetriebe entwickelt und will den Hybridantrieb damit «besser» machen. Das «Fachwissen» der November-Ausgabe beschreibt den Aufbau und die Funktion dieses Aggregats.

SCHWERPUNKT

Aus- und Weiterbildung

Gerade im Carrosseriebereich, wo immer wieder neue Produkte auf den Markt kommen, die neue Applikationstechniken vorschreiben, und die Digitalisierung langsam Einzug hält, ist die regelmässige Weiterbildung für die Mitarbeitenden sehr wichtig. Dafür bieten verschiedene Lacklieferanten sowie Werkzeug- und Maschinenhersteller spezi sche Schulungsprogramme an. Lesen Sie in AUTO&Carrosserie, wer welche Kurse anbietet, was sie dem Teilnehmer bringen und wie man sich anmeldet.

Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 4/2022 erscheint Mitte Dezember.

01.09.22-30.11.22James Bond & 60er AutolustSafenwilemilfreyclassics.ch

michaelskreuzrennen.ch

klassischer AutomobileToffen

Barth Trackday Mugello (I)fredybarth.ch

10.11.22-13.11.22Auto Zürich Zürich auto-zuerich.ch

Marathon Basel raid.ch

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17.01.23Tag der Garagisten Bern agvs-upsa.ch

AUTO ZÜRICH 2022

Vom

bis 13. November

in der Messe Zürich wieder die Auto Zürich statt – analog. Digitale

haben sich zwar in den vergangenen Jahren zu dominierenden Elementen entwickelt, die beim Kauf und Verkauf eine essenzielle Rolle einnehmen und aus dem Handel nicht mehr wegzudenken sind. Die Organisatoren der Auto Zürich stellen sich aktiv dieser Transformation. So wurden in den letzten zwei Jahren trotz herausfor-

dernder Rahmenbedingungen signi kante Investitionen zugunsten neuer Konzepte und Partnerschaften getätigt. Getragen wird dies von der Überzeugung, dass intelligent konzipierte Messen auch in digitalen Zeiten eine Berechtigung haben: als Begegnungsstätte, als eine Plattform, auf der Menschen zusammenkommen, um sich auszutauschen sowie neue Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln.

82 10/22 VORSCHAU
11/2022:
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08.10.22-09.10.22Michaelskreuzrennen Root
15.10.22Auktion
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12.11.22-13.11.22Raid
26.11.22-04.12.22Essen
23.02.23-26.02.23Motofestival Bern motofestival.ch 25.02.23The Ice St. Moritztheicestmoritz.ch
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