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Puls-Kongress:
für
mit
WIRTSCHAFT
Krol,
Neue LehrlingsStaatsmeister gekürt
GEWERBE Großer Rückblick
Automechanika
Sonderstrecke Bremse und Bremsprüfung
Puls-Kongress:
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mit
Krol,
Neue LehrlingsStaatsmeister gekürt
GEWERBE Großer Rückblick
Automechanika
Sonderstrecke Bremse und Bremsprüfung
Kaum hatten meine Kollegen aus der Redaktion ge gen Ende des A&W-Tages am 29. September in der Wiener Hofburg ihre Meldungen verschickt, ka men die ersten E-Mails. Es ging um jene Ergebnisse des „Händlerradars“, die an diesem Tag durch Studienlei ter Dr. Konrad Weßner auf dem Podium veröffentlicht worden waren, und zwar zum brisanten Thema, wie die Importeure in der Lieferkrise mit ihren Händlern umge hen. Einige tun dies vorbildlich, obwohl natürlich auch sie die Fahrzeuge nicht aus dem Hut zaubern können: Mazda, Mitsubishi und Skoda, die drei Erstplatzierten im Ranking, wollen wir hier nennen.
Doch zurück zu den E-Mails, die ich anfangs genannt habe. Die Absender (wir wollen weder Namen noch Marken preisgeben) dachten sich offenbar: „Wenn sie im A&W Verlag dieses Ergebnis haben, dann wissen sie auch alle anderen Dinge.“ Und, mehr oder weniger zaghaft, kam die Bitte, mehr über das Abschneiden der jeweiligen Marke zu verraten.
Pech gehabt, werte Herren (es waren – wenig über raschend in unserer Branche – keine Damen dabei): Erstens wussten wir zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht viel mehr als die Basisdaten zur Lieferkrise. Und zweitens: Wir halten dicht, denn das haben wir versprochen. Erst am 10. November werden alle Da ten veröffentlicht. Dann wird verraten, ob VorjahresSieger Seat wieder ganz an der Spitze steht, ob der Letztplatzierte Opel seinen Platz verteidigen konnte –und natürlich wie die 23 Marken dazwischen abge schnitten haben. Mit allen Details in allen Punkten.
Kommen wir noch einmal zum A&W-Tag: Diese Ver anstaltung hat uns (wie erhofft) gezeigt, wie wertvoll dieser Termin für die gesamte Kfz-Branche ist. Mehr als 400 Personen waren in der Wiener Hofburg anwe send: Und vor allem die deutschen Gäste und Refe renten waren wieder beeindruckt vom einzigartigen Ambiente, das die einst kaiserlichen Säle ausstrahlen.
Dass hinter der Tür, wo einige unserer Sponsoren ihre Produkte und Dienstleistungen präsentierten, der Bundespräsident seine Büros hat, wollte man gar nicht glauben.
Stefan Binder, MBA, GeschäftsführerWenn Sie an diesem Tag nicht in die Hofburg kom men konnten, wollen wir Ihnen die Beiträge nahe legen, die auf den kommenden Seiten folgen. Auf www.autoundwirtschaft.at/aw-tag finden Sie eine Bildergalerie; auch die Vorträge der meisten Referenten können hier heruntergeladen werden.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedan ken, die am Gelingen des A&W-Tages beteiligt waren: Die Hauptsponsoren Anyline, CarGarantie, Castrol, willhaben möchte ich ebenso hervorheben wie alle anderen Partner und Aussteller. Auch sie stehen auf den kommenden Seiten im „Fokus“.
Bleibt mir nur noch, Ihnen den Termin für das kommende Jahr zu verraten: Wir treffen uns am 17. Oktober 2023. Die Hofburg in Wien ist bereits für uns reserviert!
„Der Termin für den nächsten A&W-Tag steht bereits fest: Wir treffen uns am 17. Oktober 2023 in der Hofburg.“
Hofburg im Zeichen der Branchenzukunft
Große Fotostrecke
Auto und Händler wichtig
Das Handy als Scanner
Für das Jetzt und Morgen
Großes Potenzial für Garantie
Vorträge und Podiumsdiskussionen
Vorträge und Podiumsdiskussionen
„Transparent kommuniziert“
Vorträge
Besuch bei den Ausstellern
Wie man Personal lang im Betrieb
10 Reihen bis
Verträge bis Silvester
Meilenstein in Amstetten
Es wird bunt und immer
Zwei Mal hundert
Neue Modelle, neues Glück
Die Zukunft wird zur Gegenwart
Europe:
Lack & Technik: Die Kosten im Griff
Sauberkeit im Handumdrehen
Stabiler Kurs
market: Der Koffer für alle Reparaturen
Fast 100 Millionen Kontakte
Heizkosten im Griff behalten
Breites Angebot
& Klein: Die Zukunft der Bremsenprüfung
So OE-nah wie möglich
§ 57a vereinfacht
Filtern ist das neue Finden
Zukunftsplattform
Glänzende Aussichten
Schwarzes Gold auch für E?
Teile, so weit das Auge reicht
Investitionen in die Zukunft
Für die Zukunft gerüstet
Neuer Markenauftritt
Konzepte für die Zukunft
Knöbl: Wer ist schuld?
Bernhard Kalcher: Leben in Transformation
Die neuen Staatsmeister
Kleines Licht, große
(B: Autor Dr. Jörn Neuhausen) sieht bis 2035 70 Pro zent aller Lkw-Neuzulassungen mit Elektroantrieb. Bis 2030 sollen es schon ein Drittel sein, so die Studienautoren.
Die AVL List GmbH hat ihr neues Testzentrum für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnolo gie am Stammsitz in Graz offiziell eröffnet. Mit einer Kapazität für maximal 20 Hochleistungs prüfstände handle es sich um eines der größten und fortschrittlichsten Testcenter dieser Art, so AVL.
Aktuell sind 6 Prüfstände in Betrieb, die Einrichtung hat bereits 2020 ihren Betrieb aufgenom men. AVL betreibt derzeit ein ebenfalls neu errichtetes Fuel Cell Test Center in Vancouver, Kanada, eine weitere Anlage wird in Kecskemet, Ungarn, errichtet.
Tesla hat sein Supercharger-Netz in Europa auf mittlerweile mehr als 10.000 Ladepunkte an 900 Standorten ausgebaut, meldet der US-Hersteller.
„Die Nachfrage nach elektrischer Energie wächst unaufhörlich, zugleich stehen wir vor der Herausforderung, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Wasserstoff- und Brennstoffzellen technologie bietet hierfür vielversprechende Lösungen, die wir bei AVL entwickeln und mit un seren Testmöglichkeiten bis zur Marktreife bringen“, sagte Prof. Helmut List, Vorsitzender der Geschäftsführung der AVL List, bei der Eröffnung. Man wolle die bereits etablierte Führerschaft in dieser Zukunftstechnologie weiter ausbauen.
Zu den Ehrengästen bei der Eröffnung zählten Finanzminister Dr. Magnus Brunner, Wirtschafts landesrätin MMag.a Barbara Eibinger-Miedl, Jorgo Chatzimarkakis, CEO Hydrogen Europe, sowie für das Verkehrsministerium Abteilungsleiterin Jaqueline Matijevic, MSc.
Rund 250 Teilnehmer nahmen an CONNECTEurope 2022, dem 2. Forum der europäischen Autohändler und Werkstät ten, in Barcelona teil. Veranstaltet wurde der Kongress von der Händlervereinigung CECRA. Mit in der österreichischen Delegation waren MMst. Roman Keglovits-Ackerer, BA (Bundesinnungsmeister Fahrzeugtechnik), Mst. Manfred Kubik (Bundesinnungsmeister-Stv. der Fahrzeugtechnik) und Dipl.-Oec. Andreas Westermeyer, MLS (BI Fahrzeugtechnik) in Barcelona anwesend. Die Delegation berichtete von „inter essanten internationalen wie globalen Entwicklungen“.
Vorübergehendes Tempolimit nur knapp abgelehnt Eine Online-Umfrage durch Marketagent zeigt die österreichi sche Bevölkerung in der Frage eines zeitweiligen Tempolimits als Energiesparmaßnahme gespalten. Während 47 Prozent eine solche Maßnahme ablehnen, sind 38 Prozent dafür, 15 Prozent antworten mit „vielleicht“. Ein Drittel der Befragten befürwor tet die Aufhebung des Tempolimits, also die deutsche Regelung.
Diese Frage wurde beim „Vierländertreffen“ der Bran chenvertreter aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol, das diesmal am 29./30. September in Salzburg abgehalten wurde, geklärt. MMst. Roman KeglovitsAckerer, BA, Bundesinnungs meister der Fahrzeugtechnik: „In jedem Land dominieren dieselben Themen: Ersatzteil beschaffung, Wartezeiten bei der Fahrzeugauslieferung und Fachkräftemangel.“ Ing. Klaus
Edelsbrunner, Bundesgremial obmann des Fahrzeughandels, über die drei Schwerpunkte im Handel: Änderungen in den Handelsstrukturen (also im Wesentlichen die Einfüh rung der Agenturverträge
bei verschiedenen Marken), Lieferprobleme („Es ist überall gleich schlecht“) und Elekt romobilität, wo in jedem ein zelnen Land Verhandlungen mit den Regierungen über die Förderungen anstehen.
Die Smartphone-App Suzuki Connect für Apple und Android ist nun zunächst für den aktuellen Suzuki S-Cross erhältlich. Die Nutzung ist ein Jahr kostenlos. Die App spielt Fahrzeuginformationen in Echtzeit aufs Handy.
Zur einjährigen Markenpräsenz in Österreich vermeldet Polestar 550 ausgelieferte Fahrzeuge. Mittlerweile existieren in Österreich 5 Standorte – sogenannte „Spaces“. 26 autorisierte Servicepunkte stehen Kunden zur Verfügung. „Im Frühsommer letzten Jahres sind wir als Team mit vier Personen gestartet, ohne ein einziges Fahrzeug. Heute zählt Polestar in Österreich über 20“, so Thomas Hörmann, Geschäftsführer von Polestar Austria.
„Ich glaube, in ein paar Jahren werden wir sagen: So schlimm ist das Agentursystem gar nicht.“ Mag. Vincent Schneider, Rechtsanwalt „85,6 Prozent der Autosuchenden nutzen willhaben für ihre Suche.“ MIchael Gawanda, willhaben
„Es geht darum, allen Menschen eine sichere, klimafreundliche und nachhaltige Mobilität zu ermöglichen.“ Olaf Mußhoff, AutomechanikaV. l.: Manfred Wellauer (AGVS, Schweiz), Klaus Edelsbrunner, Roman Keglovits-Ackerer, Ronnie Mittermair (Mechatroniker, Südtirol), Jürgen Karpinski (Präsident ZDK, Deutschland)
Der 13. A&W-Tag in der Wiener Hofburg war ein voller Erfolg: Über 400 Gäste und 17 Aussteller sorgten für einen spannenden Austausch untereinander, ein beeindruckendes Line-up an Referenten und Podiumsdiskutanten hat die wichtigsten Themen der Autobranche auf die Bühne gebracht.
Nach coronabedingter Pause ist nun endlich der 13. A&W-Tag über die Bühne der Hofburg ge gangen und sowohl die Themenvielfalt wie auch das Interesse und die Stimmung waren beeindruckend. Jetzt könnte man nicht sagen, dass es in den Jahren davor langweilig war. Wir hatten viel zu berichten: Margen- und Vertragsdiskussionen zwischen Händ lern und Herstellern, GVO, Garantie- und Gewähr leistungs-Vergütung, Überproduktion und Kurz
zulassungen, Rabattschleuderei … Natürlich gab es Probleme, aber die Veränderungen haben sich in überschaubarer Geschwindigkeit entwickelt. Und nun wird in kurzer Zeit „alles anders“. Die nächsten Jahre werden mehr Veränderungen bringen als die vergangenen Jahrzehnte zusammen. Bereits angelaufene Veränderungen haben durch die Krisen eine deutliche Beschleunigung erfahren. Grund ge nug also, den A&W-Tag genau unter dieses Motto
„Alles anders“ zu stellen. Vertriebssysteme, Digitali sierung und Antriebssysteme waren die drei Schwer punkte in der Hofburg.
Themen, die sich quasi aufdrängen, aber die auch mit den richtigen Experten, Vortragenden und Betroffe nen besetzt werden müssen. Laut den Rückmeldun gen der Besucher ist das gut gelungen. Besonders hohe Aufmerksamkeit hat das Thema Agenturver trieb gebracht, das von zwei juristischen Seiten be leuchtet und im Rahmen der Podiumsdiskussion von der Interessenvertretung diskutiert wurde.
Trotz aller Herausforderungen war die Stimmung sehr gut. Wie es scheint sind jene Unternehmer, die den A&W-Tag besuchen, gewillt und interessiert, die Anforderungen zu meistern und in eine erfolgreiche Zukunft zu gehen. Die Präsenz einiger Importeure sowie ein Ausblick auf den „Händlerradar“ haben
auch gezeigt, welche Marken an einer konstruktiven Zusammenarbeit interessiert sind.
Aktuelle Umfragen unter den Betrieben, wie bei spielsweise der Händler-Trend-Barometer Öster reich (von puls Marktforschung, Santander Consu mer Bank und A&W) zeigen, dass sich die Händler dieser Herausforderungen auch bewusst sind. Die Transformation zu alternativen Vertriebssystemen, alternativen Antriebsformen und alternativen Nut zungs- und Besitzmodellen ist bei den Betrieben angekommen. „Der Handel wird weiterhin benötigt werden, das Auto ist ein komplexes Produkt, das die Kompetenz der Kfz-Betriebe braucht“, so Ste fan Binder, MBA, Geschäftsführer der A&W Verlag GmbH, in seiner Begrüßung.
Dem laufend wachsenden Bereich der Digitalisie rung wurde nicht nur mit mehreren Themen auf der Bühne Rechnung getragen, auch bei den Ausstellern und den Gesprächen der Besucher gewinnt dieser Bereich stark an Bedeutung.
Neben den langjährigen Partnern willhaben und Loco-Soft waren mit Anyline, Blaue Kennzeichen, GO!Drive, Faaren und Veact gleich fünf junge Un ternehmen aus dem digitalen Segment neu mit dabei.
Das Thema Antriebssysteme wurde am Nachmittag intensiv beleuchtet, die Entwicklungsszenarien wur den von mehreren Seiten betrachtet. Einen sehr in teressanten Einblick in die Strategie und Pläne der Hersteller gab abschließend Felix Kuhnert, Automo tive Leader, PwC Deutschland. Insgesamt war der 13. A&W-Tag ein großer Erfolg.
Auf den folgenden Seiten finden Sie umfassende Nachberichte. Noch weiter ins Detail gehen wir in der Berichterstattung in den Ausgaben 2639, 2640 und 2641 der „AUTO Information“.
Unter www.autoundwirtschaft.at/awtag sind Foto galerien mit mehr als 300 Bildern zu sehen. • (GEW)
„Der Handel wird weiterhin benötigt werden.“
Stefan Binder, MBA, AUTO & Wirtschaft (neben Moderator Thomas Langpaul)A&W-Chefredakteur Mag. Heinz Müller war für das umfassende und punktgenaue Programm verantwortlich
Die von willhaben beauftragte Marktforschung weist weiterhin eine große Bedeutung für die individuelle Mobilität und für den Autohandel aus.
Willhaben betreibt regelmäßige Marktfor schung, um hinsichtlich der Anforderungen der Autosuchenden und der Autokaufenden im mer am Puls der Zeit zu sein und um für Händler und Kunden das richtige Angebot zu bieten. Da bei zeichnen sich Änderungen bei Kundenanfor derungen natürlich ab. „Der Kauf beim Händler
Auto auch weiterhin eine große Bedeutung haben wird, kommt aus der von willhaben beauftragten Studie ebenfalls klar heraus. Die häufigste Ant wort bei der Frage „Was bedeutet Mobilität in Ös terreich?“ ist zwar „Von A nach B kommen“ an erster Stelle, dahinter folgen aber Freiheit (18,2 Prozent) und „Ungebunden sein/Zu jeder Zeit je den Ort zu erreichen“ (17,6 Prozent). Damit hat die individuelle Mobilität nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert.
spielt aber unverändert eine große Rolle“, berich tet Michael Gawanda aus der jüngsten Umfrage von Marketagent.com. Die Gründe liegen in erster Linie in der Sicherheit, bei Garantie und Gewähr leistung.
Eine klare Mehrheit (57,8 Prozent) denkt, dass Autohändler in den nächsten 5 Jahren die gleiche Rolle beim Autokauf spielen werden wie heute. 13,2 Prozent sind sogar der Meinung, dass die Be deutung steigt. Beim Aftersales nehmen sogar 23,8 Prozent an, dass die Rolle des Autohauses wichti ger werden wird. Eine gleichbleibende Rolle sehen hier 56,6 Prozent der Befragten.
Dass die individuelle Mobilität und damit das
Die durchschnittliche Kilometerleistung liegt in Österreich übrigens bei 9.894 km, wobei Herr Ös terreicher (11.472 km) mehr unterwegs ist als Frau Österreicher (8.278 km). Die durchschnittliche km-Leistung wird nach Meinung der Befragten auch so bleiben: Denn 73,4 Prozent gaben an, in 10 Jahren etwa gleich viel oder sogar mehr mit dem Auto zu fahren als heute.
Online-Autobörsen als wichtigste Info-Quelle „Für die Gebrauchtwagen-Suche sind OnlineAutobörsen natürlich die wichtigste Info-Quel le. 85,6 Prozent der Autosuchenden nutzen willhaben bei der Gebrauchtwagensuche“, so Gawanda: „Mit unserem laufend optimierten An gebot helfen wir den Betrieben, Zeit zu sparen und mehr Autos zu verkaufen. Das gilt bei den sich än dernden Rahmenbedingungen und Kundenanfor derungen mehr denn je.“ • (GEW)
bei der
Gawanda, Head of willhaben Motornetzwerk
Anyline digitalisiert analoge Informationen wie Reifendimensionen, Fahrgestellnummer oder Kennzeichen mit dem Smartphone und stellt diese zur Weiterverarbeitung zur Verfügung –mit einer Vielzahl an Möglichkeiten.
Digitale Lösungen waren auch bei Anyline das Thema. „Die Frage ist nur, woher kommen die Daten?“, fragte Dipl.-Ing. Christian Stadlmann, CRO von Anyline, am Beginn seines Vortrages. Die et was vereinfachte Antwort lautet: übers Smartphone. Denn das österreichische Start-up entwickelt Soft ware fürs Smartphone, die Informationen scannt, di gitalisiert und an die entsprechenden Systeme sendet. Begonnen hat man in der Medizin mit dem Ablesen von Blutzucker-Messgeräten. Weiter ging es mit dem Ablesen von Gas-, Wasser- und Stromzählern. Im Kfz-Bereich sind die ersten großen Aufträge in den USA erfolgt. Um Rückrufaktionen oder Reifenalter in kürzester Zeit zu eruieren, wird die DOT-Nummer gescannt. „Das beschleunigt den Reifenwechsel bei unsere Kunden enorm“, weiß Stadlmann und bringt weitere Beispiele in Europa.
„Die jüngste Anwendung haben wir mit Autoplus umgesetzt, wo unsere Software in die Website mei nereifen.at integriert wird.“ Der Reifensuchende kann damit die – schwarz auf schwarz schwer er sichtliche – Reifendimension mit dem Smartphone ablesen und bekommt dann die richtigen Produkte vorgeschlagen. Das vereinfacht die Auswahl und reduziert die Fehlerquelle.
Reifen, Kennzeichen, VIN
Doch nicht nur im Reifenbereich gibt es Anwen dungsbeispiele: Anyline-Software scannt Kennzei chen, Fahrgestell-Nummer oder Zulassungsscheine mit zahlreichen Möglichkeiten zur Weiterverwen dung im Kfz-Betrieb. Dazu gehört auch der QR-Code, beispielsweise auf Ersatzteile. „Natürlich gibt es professionelle Geräte
für den QR-Code, aber die sind teuer und der Mitar beiter muss diese auch dabei haben. Das Handy hat er immer dabei“, so Stadlmann.
„Der Mensch kann vieles gut, aber 20-stellige Codes hinter der Windschutzscheibe abzulesen und fehler frei zu notieren gehört nicht dazu“, weiß Stadlmann. Die Anyline-Lösung beschleunigt Abläufe oder er möglicht neue Anwendungen, reduziert Fehler und Stehzeiten. „Wir schaffen eine Genauigkeit von 99 Prozent unter widrigsten Bedingungen, online sowie offline.“ Der nächste Schritt ist übrigens die Mes sung der Reifenprofiltiefe. „Quer über den Reifen und nicht nur an einer Stelle“, freut sich Stadlmann über die Erweiterung, die bestimmt noch nicht die letzte ist. • (GEW)
„Der Mensch kann vieles gut, 20-stellige Codes abzulesen und zu notieren gehört nicht dazu“ Dipl.-Ing. Christian Stadlmann, CRO Anyline
Wie so oft beginnt man einen Blick in die Zu kunft am besten mit einem zurück. So auch Mag. Melanie Milchram-Pinter (Head of Country, bp Austria), die im Rahmen des gemeinsam mit Gerhard Wolf (Geschäftsführer Castrol Austria) gehaltenen Vortrags zur Zukunft der Mobilität recht bald mit einem Liniendiagramm zu den global vorherrschen den Energiequellen für reichlich gezückte Handy kameras im Saal sorgte. Immerhin machte dieses eindrucksvoll klar, dass wir aktuell lange nicht im ersten, großen EnergieQuellen-Wandel stecken, sondern vor gar nicht allzu langer Zeit einen fast noch viel massiveren durch gemacht haben; gewannen wir noch um 1900 doch noch fast 100 Prozent unserer Energie aus Kohle. Erst Mitte der 60er-Jahre konnte Öl dann die Spit zenposition für sich gewinnen, war aber schon da mals nicht allein. Gas, aber auch andere, nicht fossile Kraftstoffe waren ebenso wie erneuerbare Energien damals schon im Mix enthalten. So sieht bp auch für die Zukunft – zumindest bis 2050 – keinen kom pletten Umsturz voraus. Der Markt wird einfach nur vielfältiger, das Kräfteverhältnis der Quellen ausge wogener, wenn man so will; obgleich den „Renew ables“ freilich die Spitzenposition vorhergesagt wird. Doch worauf läuft das hinaus? Auf zwei beruhigen de Annahmen: einerseits auf die Parole „Wir haben es schon einmal geschafft, wir schaffen es wieder“ und andererseits auf die Tatsache, dass kein Wandel in diesem Ausmaß von heute auf morgen passiert.
Ein Umstand, dem sich auch bp und Castrol freilich überaus bewusst sind. Dementsprechend wird natür lich stark in neue Geschäftsfelder investiert. Sei es bei bp, wo man in Deutschland bereits Marktführer im Bereich öffentlicher Schnellladepunkte ist und auch in Österreich mit dem entsprechenden Aus bau in den Startlöchern steht, als auch bei Castrol, wo mit neuen Kooperationen mit OEMs wie BYD, Sprint Power oder Chang’an bei Forschung wie auch Marktausbreitung starkes Engagement bewiesen wird.
Da wie dort wird dabei aber der Bestandsmarkt nicht aus den Augen verloren. „Unsere Kunden benötigen Anlaufpunkte. Heute wie morgen. Und das sind und werden Tankstellen sein“, meinte Milchram-Pinter, die Tankstellen heute wie morgen als Mobilitätshubs versteht, an denen Kunden möglichst einfach und bequem ihre Mobilität ermöglicht und versüßt wer den soll (Stichwort Gastronomie und andere Zusatz leistungen). Dementsprechend wird man sich auch hier im Laufe der nächsten Monate noch ausbreiten. Auch Wolf betonte: „All das muss einen nicht fürch ten lassen, dass die Forschung und Versorgung mit Produkten für konventionelle Motoren vernachläs sigt werden.“ •
„Gemeinsame Entwicklung – das ist auf diesem Sektor nach wie vor das Zauberwort.“
Gerhard Wolf
Gerade in schwierigen wirtschaftlichen Phasen ist Kundenbindung von besonderer Bedeutung für Unternehmen. CarGarantie hat passende Produkte für Autohäuser und Importeure. Von Mag. Bernhard Katzinger
Herz ist Trumpf – Leads generieren ist das eine, Kunden binden ist das andere.“ Mit starken Statements wie diesen, untermauert von aktuellen Markt- und Umfragedaten, betonte der Country Manager Austria bei CarGarantie Herbert-Micha el Strasser in seinem kurzweiligen Vortrag „Kun denbindung: Return – Exit – Reset“ die wachsende Bedeutung von Garantie- und Reparaturkostenver sicherung, Gebrauchtwagengarantie und Garantie verlängerung. Im Zentrum des Referats stand Stras sers Überzeugung, dass Kundenbindung durch menschliche Werte – etwa Vertrauen, Respekt oder
Freundlichkeit – unterstützt und durch das Fehlen derselben gefährdet werde. Als Beispiel dafür verließ der erfahrene Automotive Manager rhetorisch kurz die Branche und zitierte ein eingängiges Negativ beispiel aus der Gastronomie.
Aber auch Fakten und Daten kamen nicht zu kurz: Garantie- und Reparaturkostenversicherungen werde von den Befragten einer Erhebung durch puls Marktforschung großes Potenzial in puncto
Kundenbindung (70 Prozent der Befragten bejahen) und auch Ertrag (58 Prozent) bescheinigt, führte Strasser aus. Gleichzeitig würden Gebrauchtwagen garantien heute von einer Mehrheit der Autohäuser als im Preis inkludiert ihren Endkunden angeboten. Lediglich 6 Prozent der GW-Verkäufer geben an, keine Garantie zu vermitteln bzw. anzubieten, führte Strasser in seinem Vortrag aus. Eine Garantieverlängerung nach Ablauf der Ur sprungsgarantie werde bereits immerhin von 50 Pro zent der befragten Autohäuser aktiv angeboten. Am Rande des A&W-Tages hatten wir weiter Ge legenheit, mit Strasser über aktuelle Ent wicklungen in der Branche zu sprechen. Obwohl 2022 insgesamt für die Branche ein durchwachsenes Jahr zu werden drohe, werde CarGarantie seine Ziele erreichen. „Aber auch wir werden uns für 2023 rüsten müssen.“ Dies könne zum Beispiel durch eine noch stärke ren Fokussierung auf das Gebrauchtwagengeschäft in Österreich geschehen. Als Wachstumsfeld sieht man etwa das Zweiradgeschäft, das zuletzt in der Coronakrise enormes Wachstum hingelegt hat. „Wir stehen bereits in wichtigen Partnerschaften und wer den weitere knüpfen“, kündigte Strasser an. Wer sich zu sehr auf Altbewährtes verlasse nach dem Motto „Hamma immer schon so gmacht“, zementie re den Stillstand ein. „Bewegung entsteht, wenn man bereit ist, besser zu werden“, so Strassers Fazit zum Abschluss seines Vortrags.
„Bewegung entsteht, wenn man bereit ist, besser zu werden. ‚Hamma immer schon so gmacht‘ ist das Motto für den Stillstand.“
Herbert-Michael Strasser
Herbert-Michael Strasser, CarGarantie
Das Thema Agentursystem ist seit Jahren immer wieder modern gewesen, dann wurde es wieder vergessen, aber jetzt geht es damit richtig los“, sagt Rechtsanwalt Mag. Vincent Schneider. „Allen ist da bei ein bisschen mulmig, den Händlern ist besonders mulmig“, so Schneider weiter. Doch der Rechtsan walt beruhigt: „Ich glaube, in ein paar Jahren werden wir hier stehen und sagen, so schlimm war es gar nicht.“ Für beide Seiten gebe es beim Agentursystem Vor- und Nachteile. „Der Vorteil des Agenten ist, dass er die Fahrzeuge nicht einkaufen muss“, erklärt Rechtsanwalt Dr. Wendelin Moritz. Dadurch tref fe ihn auch das Absatzrisiko nicht mehr, allerdings habe er das Risiko, nicht genug zu verkaufen und da durch weniger Provision zu erhalten. Generell sei es
Über das Thema „Agentursystem: Neue Chance?“ diskutierten Importeurssprecher Günther Kerle, VÖK-Obmann Bernhard Kalcher, RA Wendelin Moritz und Peter Pixner, Sprecher der heimischen Mercedes-Agenten.
in Sachen Agenturvertrieb und der damit einherge henden Diskussion wichtig, zwischen „echten“ und „unechten“ Agenten zu unterscheiden, sagt Moritz. Ein „echter“ Agent dürfe nämlich keine vertragsoder marktspezifischen Risiken tragen. Ein weiteres großes Thema sei die Preisgestaltung, erklärt Schnei der: „Für den Vertragshändler kann der Importeur vielleicht einen Höchstpreis festlegen, aber sicher keinen Mindestverkaufspreis. Anders ist es beim Agenten. Weil es das Geschäft des Importeurs ist, kann der Agent nicht zulasten des Importeurs einen Nachlass geben.“
Grundsätzlich sei ein Agentursystem weder gut noch schlecht, die Triebfeder für die Herstel ler sei nicht das Büchl-Urteil gewesen, sondern das Ziel, die Kosten des Vertriebes zu reduzieren, wie Günther Kerle, Sprecher der Automobilimporteure meinte. VÖK-Obmann Bernhard Kalcher betonte, dass der VÖK Agentursystemen grundsätzlich offen gegenüberstehe, wenn diese sauber und korrekt abge wickelt würden. Wie man allerdings an das Thema he rangehe, wie man praktisch die Betroffenen – nämlich die Händlersysteme – darüber informiere oder mitein binde, darüber könne man geteilter Meinung sein.“ Das funktioniere bei dem einen besser und bei dem anderen schlechter. „Preisstabilität ist auch für uns Händler nicht schlecht, weil damit der Inner-BrandWettbewerb entfällt. Natürlich würden wir uns wün schen, dass die Preise steigen, aber der Wettbewerb findet nicht unter Mercedes-Händlern statt, sondern auf der Pkw-Seite mit BMW und mit Audi und auf der Transporter-Seite mit VW und Ford. Hier muss man wettbewerbsfähig bleiben“, sagte Mag. Peter Pixner, Sprecher der Mercedes-Agenten in Österreich. „Am Ende haben bei Etablierung von Preisstabilität vor al lem auch Stammkunden vielleicht ein gutes Gefühl, wenn sie nicht mehr verhandeln müssen“, so Rechts anwalt Dr. Wendelin Moritz.
Die Denzel Auto AG ist sowohl als Importeur als auch als Händler tätig. Wie gelingt dieser Spagat?
Mag. Gregor Strassl, Vorstand der Denzel Auto AG, bekräftigte in seinem Vortrag zum Thema „Importeur und Händler gleichzeitig: Wie gelingt die ser Spagat?“, dass „wir als Importeur eine Partner schaft auf Augenhöhe wollen, wir haben ehrlichen Re spekt vor allen, die am Ende eines Jahres eine Bilanz vorzulegen und Arbeitsplätze abzusichern haben.“
Also versuchen wir, 3 Dinge immer unter einen Hut bringen: die Kunden-, die Händler- und Werkstattsowie die Hersteller- und Importeur-Bedürfnisse. Als Importeur von Hyundai sei man 2018 im A&W-Händlerradar ins untere Drittel abgerutscht.
„Wir als Importeur wollen das aber nicht, wir wollen mit unseren Händlern eine Geschäftspartnerschaft auf Augenhöhe haben, weil wir der Überzeugung
Dr. Martin Brenner erläuterte, worauf bei einem bevorstehenden Wechsel zum Agen tursystem geachtet werden muss.
Mittlerweile sind meines Wissens nach rund 50 Prozent der Marken so weit, dass sie sagen, der Agenturvertrieb in Österreich kommt, weitere 30 Prozent denken darüber nach“, sagt Dr. Martin Brenner im Rahmen seines Vortrags „Agentursys tem: Worauf Sie achten müssen“. Wichtig ist laut Brenner, in dieser Phase der Umstellung als Händler aktiv dabei zu sein: „Sie haben jetzt als Händler und Händlerverbände die Möglichkeit, aktiv mitzuwir ken bei der Gestaltung des Agentursystems. Es ist tatsächlich ein neues System, das auf Sie zukommt.“ Das Agentursystem sieht der Rechtsexperte dabei nicht als per se negativ: „Grundsätzlich stehe ich auf dem Standpunkt, dass ein echtes Agentursystem ein faires System für beide Seiten sein kann.“ Vorteile
sind, dass Importeur und Händler und Werkstatt 90 Prozent des Weges gemeinsam gehen und die Kraft Richtung Kunden ausrichten sollen. Wir haben ein ganzes Bündel an Maßnahmen getroffen und sind mit der Händlerschaft zusammengerückt, was 2 Jahre später von dieser insofern gewürdigt wurde, als wir 2021 wieder unter den Top 3 im A&W-Händler radar waren.“ Es käme zu einem Strukturwandel im Handel, dem Markteintritt von 10 chinesischen OEMs in Europa sowie 360-Grad-Omni-ChannelVertrieb, „und wir glauben nicht, dass bis 2030 alle Autos online verkauft werden – ein Teil der Kunden wird auch Beratung im Autohaus brauchen oder wünschen.“ • (DSC)
für Agenten sieht Brenner beispielsweise in puncto Haftung: „Wenn es dazu kommt, dass ein Kunde sein Auto aus irgendwelchen Gründen abgibt, sind das alles Dinge, die völlig von Ihnen losgelöst sein sollten.“ Einen weiteren Vorteil sieht der Experte da rin, dass das Risiko für Lagerbestände beim Agenten entfällt. Allerdings stecke auch beim Agentursystem der Teufel im Detail: „Es kann beispielsweise sein, dass der Hersteller beim Gebrauchtwagenankauf den Preis vorgibt. Theoretisch könnte es auch sein, dass der Hersteller dem Kunden vorgibt, wo er sein Auto abholt, wenn er online kauft.“ Dies sei in Sachen Kundenbindung und Provision relevant.
Dr. Martin Brenner: „Agentursystem: Worauf Sie achten müssen!“
Digitalisierung ist kein Selbstzweck“, betont Philipp Posselt, Gründer und CEO von Veact im Rahmen der Podiumsdiskussion „Digitalisierung und Kundenbindung“. „Ein Großteil der Kunden wünscht sich persönliche Beratung und will, dass ihm die Servicethemen abgenommen werden“, so Posselt: „Das Auto sendet die Infos, der Händler hat die Kundendaten, wir müssen das nur verbinden. „Mit konsequenten Lösungen gewinnt man mehr Zeit am Kunden und eine Verbesserung der Kundenbeziehung“, ergänzt Automotive Business Coach Dipl.-Wirtsch.-Ing. Florian Kunert.
„Wir sind ein sehr transparentes Unternehmen, mit digitalen Lösungen haben Mitarbeiter und Kunden umfassenden Zugang zu relevanten Informationen“, erklärt Mag. Johannes Luger, Geschäftsführer Autohaus Slawitschek, einen der entscheidenden Vorteile der Digitalisierung. Im Sinne des Kundennutzens wurden bereits zahlreiche digitale Projekte umgesetzt.
Die neue Schnittstelle zwischen Händlern und Kunden soll mit innovativen Möglichkeiten für die Konsumenten gemeinsam mit Wiener Städtische, Wiener Städtische Donau Leasing und carplus den Markt erobern.
Der Weg des Vertriebs geht eindeutig in Richtung digitales Warenhaus“, sagte Ronny Rockenbauer bei der Eröffnung seiner Präsentation von GO!drive, bei der Emanuel Brandis als Geschäftsführer der neuen, digitalen Lösung ebenso an seiner Seite auf der Bühne stand wie Dr. Michael Schlögl und Peter Kirisics (beide Geschäftsführer carplus).
Sie möchten sich in den Reigen von Größen wie Amazon, Geizhals und Airbnb einreihen und mit GO!drive eine innovative Anlaufstelle für potenzielle Autokäufer bieten, bei der mittels zahlreicher Filter einfach anhand der persönlichen Anforderungen (Platzverhältnisse in der Garage, bevorzugte
Philipp Posselt (Veact), Julian Wolter (Faaren), Florian Kunert (Automotive Business Coach), Mag. Johannes Luger (Autohaus Slawitscheck)„Faaren bietet mit der Auto-Abo-Lösung eine dritte Finanzierungsform, die dem Kunden zusätzliche Flexibilität ermöglicht“, berichtet Julian Wolter von Faaren über die Software. Im Gegensatz zu anderen Lösungen steht die Faaren-Software ausschließlich Händlern zur Verfügung und eröffnet damit dieses Feld für den etablierten Handel. • (GEW)
Das GO! Motornetzwerk setzt für GO!drive auf finanzkräftige Unterstützung
Antriebsart, verfügbares Budget etc.) alle passenden, aktuellen Neuwagen aufgelistet werden.
Im nächsten Schritt kann sodann direkt Kontakt mit einem Händler in der Nähe aufgenommen werden, welche Lagerfahrzeuge wo verfügbar sind. Letzteres
Feature ist gerade in Vorbereitung und soll Anfang 2023 ausgerollt werden. Interessierten Händlern wird aktuell ein kostenloser Testzugang angeboten. Finanzierung und Versicherung können dabei dann individuell vereinbart werden. Über die App können ob der Kooperation mit Wiener Städtische, Wiener Städtische Donau Leasing bzw. carplus auch gleich entsprechende Angebote eingeholt werden. • (JPO)
Neben ehrlichen Antworten über die Lieferzeiten schätzen Händler an ihrem Importeur auch diverse Unterstützungsmaßnahmen, sagt Dr. Konrad Weßner (puls Marktforschung).
Anders als vielfach angenommen hänge die Zufriedenheit der Markenhändler nicht wirklich von den aktuellen Lieferzeiten von Neuwagen ab, meinte Dr. Konrad Weßner, Geschäftsführer von puls Marktforschung in Schwaig bei Nürnberg, in seinem Referat: „Auch wenn manche Modelle nicht wirklich lieferbar sind, gibt es bei diesen Marken oft überdurchschnittlich zufriedene Händler.“ Hier spiele die Unterstützung durch den Importeur eine wichtige Rolle, so Weßner.
„Unter anderem haben die Händler, die sehr zufrieden sind, überdurchschnittlich oft eine Unterstützung bei den Service-Gutscheinen für Endkunden vom Importeur erhalten. Wenn die neuen Autos schon nicht geliefert werden, können sie auf diese Weise wenigstens ihre Werkstätten auslasten.“ Weßner hatte
Dr. Konrad Weßner, puls Marktforschungmit seinem Team im Rahmen des „Händlerradars“ im Sommer mehr als 500 Markenhändler in Österreich befragt. 60 Prozent der befragten Jeep-Händler gaben an, dass Kunden zu anderen Herstellern abgewandert seien, dahinter folgen Volkswagen und Citroën mit 56 bzw. 54 Prozent. Schwierig war die Situation in den vergangenen Monaten laut dieser Umfrage auch bei Fiat, Opel, Suzuki und Nissan. • (MUE)
Mit welchem Importeur sind die Händler am zufriedensten, was die Bewältigung der Lieferkrise betrifft? In dieser Frage siegte Mazda vor Mitsubishi und Skoda.
Alle Preisträger in der Wiener Hofburg: René Wagner (Mitsubishi, Platz 2), Sieger Mag. Heimo Egger (Mazda) und Max Egger (Skoda, Platz 3) mit Mag. Heinz Müller („AUTO & Wirtschaft“)
Im Rahmen des „Händlerradars“ hatten die Interviewer der puls Marktforschung GmbH von Juli bis September rund 500 österreichische Markenhändlern und -werkstätten auch Fragen gestellt, welcher Importeur die Lieferkrise am besten bewältigt habe. Das Ergebnis: Mazda unterstützte seine Händler mit einem Wert von 7,05 am besten, wobei die Zahl 0 den unzufriedensten und 10 den zufriedensten Wert darstellt. Hinter Mazda folgte Mitsubishi (6,60), auf Rang 3 landete Skoda (5,72).
Platz 4 ging an Seat/Cupra (5,64), dahinter folgen Hyundai (5,60), Alfa Romeo und Volvo (je 5,50). Toyota (5,47), Land Rover (5,40) und Honda (5,13) landeten ebenfalls in den Top 10. Die 5 Marken mit den unzufriedensten Händlern, was die Unterstützung durch den Importeur in der Lieferkrise betrifft, sind Fiat (2,32), Opel (2,61), Ford (2,72), Citroën (2,88) und Dacia (2,96).
Der Preis wurde im Rahmen des A&W-Tages übergeben; alle Geschäftsführer der Top 3 waren auf der Bühne. Mazda-Austria-Chef Mag. Heimo Egger sagte, dass man dank einer vorausschauenden Produktionsplanung in den Werken die Lieferzeiten von Neuwagen im Rahmen gehalten habe. „Zudem haben wir immer großen Wert auf eine transparente Kommunikation zu den Händlern gelegt.“ • (MUE)
Ferry M.M. Franz, Toyota Motor Europe
Elektrische Antriebe werden künftig auch in Freizeitmobilen wie Ski-Doos oder Jetskis eine wichtige Rolle spielen.
Die aktuelle Energiekrise mache derzeit beson ders deutlich, dass Energieeffizienz eine immer
Ferry M.M. Franz, Direktor Hydrogen Affairs Europe & Group Representative Office Berlin bei Toyota Motor Europe, sieht die Zukunft der Antriebe nicht schwarz-weiß.
höhere Bedeutung erlangt, auch in der Mobilität – so weit eine der Kernthesen im Vortrag von Dr. Markus Schermann.
Er ist Geschäftsführer der neu gegründeten BRP Ro tax Vienna GmbH, die durch Übernahme der For schungs- und Entwicklungsfirma des chinesischen OEM Great Wall Motor entstanden ist und deren Geschäftsführer Schermann ebenfalls war.
Als Kopf seines Teams entwickelt der Experte für Elektrotechnik und Elektronik seit Jahren elektri sche Antriebe, nun also für Schneemobile, Jetskis oder E-Fahrräder. So entwickle man derzeit einen Fahrradantrieb, der das Schaltgetriebe direkt bei der Kurbel integriert.
Die Energiedichte von Batteriezellen habe sich in den letzten zehn Jahren verdreifacht, so Schermann, der in seinem Vortrag auch auf noch zu erwartende Fortschritte einging: Bei der Feststoffbatterie, die ab 2026 serienreif werde, sei eine Steigerung der Kapa zität bis zu 800 Wh/Liter möglich. Allerdings hinke die Ladeinfrastruktur derzeit hinterher, warnte er. Um Schritt zu halten, müssten in Europa eigentlich 14.000 neue Ladepunkte wöchentlich entstehen, derzeit seien es nur 2.000.
Welchem Antrieb die Zukunft gehört – darauf lässt sich Ferry M. M. Franz nicht ein: „Es gibt kein Entweder-oder, sondern nur ein Sowohl-alsauch. Wir glauben an batterieelektrische Fahrzeuge
für Kurzstrecken, natürlich die Hybrid-Technik, und wir denken, dass für Langstrecke und größere Fahr zeuge bis hin zu Schiffen Wasserstoff entscheidend sein wird.“
Zu diesem Zweck investiert der japanische Autobau er allein in Europa 62 Milliarden Euro in die Entwick lung von Hybrid- und Elektroantrieben, wobei Franz betont, dass die Politik den Hybrid-Antrieb – ein Teil der Toyota DNA mittlerweile – maßlos unterschätzt. „Die bislang 20 Millionen weltweit verkauften Hy bridfahrzeuge haben so viel CO2 eingespart wie 6,1 Millionen klassische E-Fahrzeuge. Dabei haben sie aber nur die Menge an Batteriezellen benötigt, die 288.000 Elektroautos brauchen würden.“
Zudem betonte Franz die Vorteile der H2-Idee: „Man hat null Emissionen, höchstens fünf Minuten Be tankungszeit und solide 550 Kilometer Reichweite.“ Lkws profitieren davon, dass kein Verlust bei der Zu ladung zu verzeichnen ist. „Wichtig ist natürlich auch die Außenwirkung“, ergänzt Franz. „Daher bringen wir den Mirai auch bei Feuerwehr und Polizei unter, aber auch bei Sharing-Angeboten.“ • (RSC)
Ford-Händlern Maria Gaberszik macht gute Geschäfte mit dem Ford Mustang Mach-E. Auf der Bühne nannte sie die Gründe für den Erfolg.
Wir hatten schon Ladestationen und eine PV-Anlage, als wir mit dem Verkauf des Ford Mach-E begonnen haben“, berichtete Händlerin Maria Gaberszik aus Graz von der erfolgreichen Ver
In seinem Vortrag erläuterte Felix Kuhnert die aktuelle Transformation der Branche aus Sicht der Automobilhersteller.
Eine Frage ist, warum ist das Agenturmodell wich tig für Automobilhersteller, um in die Zukunft des Vertriebs zu gehen“, sagt Felix Kuhnert, Partner, Automotive Leader, PwC Deutschland in seinem Vortrag „Die Transformation aus Sicht der Herstel ler“. „Was wir heute sehen, ist, dass man den Direkt vertrieb mit dem Dealer-Modell kombinieren möch te. Dadurch verteilen sich die klassischen Rollen natürlich neu“, so Kuhnert und ergänzt: „Wir sehen heutzutage vor allem das ‚Agentenmodell light‘. Wir sehen aber auch, dass dieses nicht reine Agentur modell oft dazu führt, dass die Komplexität im Han delssystem zu groß wird.“ Künftige Vertriebsmodelle könnten für die Hersteller laut Kuhnert nur dann funktionieren, wenn man sich darauf fokussiert, dass
kaufsentwicklung mit dem Ford-E-Automodell. „Wir konnten sozusagen sofort durchstarten.“ In erster Linie handle es sich bei den Käufern um gewerbliche Kunden, für diese seien insbesondere die Kosten vorteile durch steuerliche Begünstigungen wichtige Kaufargumente. „Werden die Förderungen zurück geschraubt, gehen auch die Bestellungen zurück.
In den kommenden Jahren mehrere Technologien „Dass E-Autos weniger Werkstattgeschäft nach sich ziehen, merken wir allerdings auch bereits“, so Ga berszik. „Ich rechne in den kommenden Jahren da mit, dass mehrere Antriebstechnologien nebenein ander existieren werden.“
Eine Grundbedingung, um mit dem Verkauf von E-Autos erfolgreich sein zu können, sei sicherlich auch die Investition in das Wissen und das Können der Mitarbeiter.
Up to date zu bleiben, dürfte für den Familien betrieb, der seit 1925 existiert und mittlerweile in 4. Generation geführt wird, sozusagen zum unter nehmerischen Erbgut gehören.• (KAT)
Felix Kuhnert, PwC Deutsch landder Kunde nur noch eine ID habe. Ein ebenfalls sehr wichtiges Thema für die Automobilhersteller ist laut dem Experten das autonome Fahren: „Wir haben in Europa wahnsinnige Fortschritte gemacht. Wir kom men bei der Entwicklung von Level 4 wesentlich schneller voran, als es erwartet wurde.“ Interessant sei in diesem Zusammenhang aber auch, dass man in der Industrie weiter stark darauf baue, herkömm liche Fahrzeuge mit diesen Features zu versehen, erklärt Kuhnert. Eine große Schwierigkeit für die Branche sei derzeit, einzuschätzen, wie die Shared Mobility mit Robocars aussehen werde.
Apollo Vredestein wächst in der Erstausrüstung und wird damit für Autohäuser noch attraktiver.
Ist der Autofahrer mit dem werkseitig verbau ten Reifen zufrieden, ist es relativ einfach, ihm diese Marke auch für den Winter oder als Ersatz anzubieten. So haben die wachsenden Erfolge in der Erstausrüstung – beispiels weise mit der VW-Grup pe, Mercedes-Benz, BMW und Ford – für Apollo Vredestein eine hohe Bedeu tung. Gepaart mit der starken Logistik aus dem La ger in Wien macht diese Entwicklung die Marke bei den Autohäusern noch attraktiver. Das spürten Ver triebsleiter Martin Korn, Autohaus-Betreuer Manuel Bauer und Gebietsleiter Hubert Ehrenhöfer auch am A&W-Tag. •
Für die Benützung von Probekennzeichen präsentierte das Unternehmen Mostdata am A&W-Tag eine digitale Lösung.
Das digitale Fahrtenbuch (www.blaue-kennzei chen.at) für die ,blauen Taferln‘ kann auf be liebigen Geräten, also Laptop, Handy oder Tablet, geführt werden. Es erleichtert Kfz-Händlern und Werkstätten den Alltag“, wie Klemens Engelbrechts müller, Geschäftsführung Mostdata erklärt. „Nach einmaliger Eingabe las sen sich die Daten im mer wieder verwenden und werden gleichzeitig auch drei Jahre gespei chert. Das erleichtert den Alltag mit dem Probekennzeichen und auch notwendige nach trägliche Kontrollen.“
Mit dem neuen Bereich Smart- und Spotrepair kann APZ Österreich Autohäusern einen lukrativen Service anbieten.
Seit über 10 Jahren ist APZ in Österreich als B2B-Dienstleister ein etablierter Partner von namhaften Autohäusern in ganz Österreich und be reitet in deren Auftrag Fahrzeuge auf“, so Carsten Arnold, Geschäftsführer von APZ Austria Car Moti on GmbH. „Mittlerweile haben wir auch den neuen Bereich Smart- und Spotrepair, den wir mobil anbie ten. Der A&W-Tag ist für uns eine ideale Veranstal tung: Hier treffen wir viele unserer Kunden und auch Partner, die wir für unsere Dienstleistungen brauchen und mit denen wir ins Ge spräch kommen. Natürlich gefällt uns auch der tolle Rahmen.“ •
carplus ist Partner von GO!Drive und berät über den Außendienst die interessierten Autohäuser.
Als langjähriger Aussteller beim A&W-Tag ist carplus dieses Mal – gemeinsam mit Wiener Städtische und Wiener Städtische Donau Leasing –als Partner von GO!Drive aufgetreten. „Das ist für uns eine starke Partnerschaft, wo wir den Vertrieb über unseren Außendienst unterstützen“, erklärt Dominik Krb. Der carplus-Mitarbeiter berät über die Vorteile, die Umsetzung erfolgt dann über GO!Drive.
Neben dem Austausch mit Partnern stand der Garanta Spezial-Schutz rund ums Auto haus bei Garanta im Fokus.
Der A&W-Tag als wichtigste Messe des Autohandels in Österreich war eine gute Gelegenheit zum Er fahrungsaustausch mit unseren Autohäusern und Part nern und bot uns die Möglichkeit, den Besuchern un sere neuesten Entwicklungen zu präsentieren“, erklärt Heinz Steinbacher. Im Vordergrund stand heuer der Garanta Spezial-Schutz rund ums Autohaus. „Mit die ser branchenspe zifischen Lösung erhalten Autohäu ser mit nur einer Polizze eine um fassende Deckung aller relevanten Risiken im Kfz-Be trieb“, so Erwin Mollnhuber. •
Beratungs- und Entwicklungsdienstleis tungen rund um die Wasserstoffmobilität bietet H2Motion aus Wien an.
Wasserstoff nimmt als Speicher für nachhalti ge Energie eine bedeutende Rolle in vielen Zukunftsszenarien der Wirtschaft ein. H2Motion versteht sich als innovative Consultingagentur, die gleichzeitig auch Ingenieurdienstleistungen rund um Zero-Emission-Lösungen anbietet und bei der Projektentwicklung in Sachen Energiespeicherung, emissionsfreier Mobilität und umweltfreundlicher Mobilitätsleistungen unter stützt.
Autoabos nicht am Händler vorbei, sondern als Booster für das Geschäft des Händlers – nichts weniger als das verspricht Faaren.
Als IT-Dienstleister bieten wir eine State of the Art Whitelabel-Software für das Autoabo unter der eigenen Marke des Händ lers“, umreißt Julian Wolter (im Bild r.) das Angebot des Anbie ters Faaren. Zum Endkunden hin eine Plattform, über die man Autos abonnieren kann, bietet man Autohäusern ein Tool, wie das Geschäft unter der eigenen Marke abgeschlossen werden kann. Das Interesse der Besu cher am A&W-Tag war dem entsprechend groß. „Wir hatten viele sehr konkrete Gespräche“, so Wolter zufrieden. Ebenfalls sehr angetan war das aus dem deutschen Würzburg angereiste Team vom einzigartigen k.u.k.-Ambiente der Wiener Hofburg.
TAL AWARD geht
heuer bereits ins vierte Jahr. Mit Mag. Johan nes Luger (AH Sla witscheck) und Maria Gaberszik (AH Ga berszik) waren gleich zwei Gewinner auf der Bühne des A&W-Tages vertreten. Mit der Auszeichnung trägt AUTO & Wirtschaft der rasanten Entwicklung und der ho hen Bedeutung dieses Themas Rechnung. Das war auch beim diesjährigen A&W-Tag zu sehen, wo mehrere neue Partner aus diesem Bereich im Ausstellungsbereich und auf der Bühne begrüßt werden konnten.
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Gründer und Managing Di rector Michael Sikora (im Bild r.) zeigte sich am Stand zufrieden mit der Resonanz vor Ort. Seine Teilnahme an einer Podiumsdiskussion musste er dennoch leider krankheitsbedingt absagen.
Anmeldungen sind bereits unter www.autoundwirtschaft.at/digitalaward möglich
Die aktuelle Zeit ist geprägt von Änderungen und Umstellungen. Dass dies unter anderem auch die DealerManagement-Systeme betrifft, weiß man bei Loco-Soft.
Es ist eine spannende Zeit, besonders für den Handel, aber auch für uns“, erzählt Gregor Pülzl, Vertriebsleiter Österreich bei Loco-Soft. Es gebe eine Umstrukturierung von den Importeuren, dadurch würden sich oft auch Autohäuser umorientieren.
Das betreffe häufig auch das Dealer-ManagementSystem. Die Lösungen von Loco-Soft könnten den Kunden bei der digitalen Transformation unter stützen: „Wir bieten sehr digitale Lösun gen an, eben auch mit unserer App“, so Pülzl: „Unsere Lösungen sind zu kunftsorientiert. Das ist es auch, was die Autohäuser brau chen und wollen.“ •
Eine Überwachungskamera, die dank KI zahlreiche Aufgaben erledigt, ist Kern element des Systems von Secontec.
Es sind weniger die Autodiebstähle, die unseren Kunden zu schaffen gemacht haben“, sagt Pe ter Wenger, Geschäftsführer von Secontec Austria, „sondern vielmehr die illegale Ersatzteilbesorgung.“ Ein Umstand, der mit dem Secontec-System nicht passiert wäre. Deren Kameras können dank KI Bewegungen abgleichen, ob diese zu jener Tages zeit plausibel sind. Wenn nicht, schlägt das System Alarm. „Wir wollen einen Mehrwert bieten“, erklärt Wenger, und so erkennt Secontec weiters Feuer, Rauchentwicklung oder Wasseraustritt. Zudem ist eine Kennzeichenerken nung integriert. • (RSC)
point-S war zum ersten Mal am A&W-Tag vertreten und hat damit die Bedeutung des Reifenthemas im Autohaus unterstrichen.
In einem gedeihlichen Miteinander von Reifenspe zialisten und Autohäusern wächst die Bedeutung der Pneus auch im Autohandel. Die wachsende Komplexität, die Vielfalt an Dimensionen, Modellen und OE-Kennungen braucht einen starken Partner für die Betriebe. Als solcher positioniert sich point-S in Ös terreich. Neben den Vorteilen bei Zukauf, Logistik, Volumen und Preis profitieren pointS-Partner auch von starker Marketingun terstützung.•
Veact nutzt die Daten der Händler, um Prozesse und Kampagnen zu digitalisieren und um das Autohaus erfolgreicher zu machen.
Veact ist der Datenspezialist für die Automobilin dustrie in den Bereichen digitale Sales-, After sales-, Analyse- und Marketingunterstützung. „Das Auto liefert die Infos, der Händler hat die Kunden daten, und das müssen wir verbinden“, erklärt Grün der Philipp Posselt, der die Autohäuser dabei unter stützt, diesen Datenschatz zu heben und zu nutzen. Dafür digitalisiert Veact Marketing- und Vertriebs prozesse im Handel, wertet dazu alle verfügbaren Datenquellen seiner Kunden aus und macht ihre Kampagnen mithilfe der VEACT Marketing Cloud erfolgreicher.
Mit antriebsneutralen Tätigkeiten sind die Werkstätten fit für die Zukunft. Der Reifen spielt dabei eine entscheidende Rolle und benötigt moderne Geräte und das entsprechende Know-how.
Indieser Ausgabe berichten wir über zwei große Veran staltungen: über den A&WTag in der Wiener Hofburg mit umfassenden Veränderungen im Autohandel sowie über die Automechanika in Frankfurt, wo die Veränderungen im Af tersales gezeigt wurden. Bei beiden Veranstaltungen spielte die Elektromobilität eine große Rolle.
Florian Andrä, Spezialist für Werkstattaus rüstung bei Würth
Harald Winkler, Divisionsleiter Automotive bei Würth
Die rasante Elektrifizierung bringt viele Herausforderungen, aber auch einige Chancen. Fakt ist, dass die Werkstatt-Erträge zurückgehen werden. „Umso wichtiger ist es, sich hier unabhän gig von der Durchdringung der jeweiligen Technologien zu po sitionieren“, erklärt Harald Winkler, Divisionsleiter Automotive bei Würth. „Dabei geht es um Service- und Dienstleistungen, die den Werkstätten in Zukunft auch unabhängig vom Antriebs strang Kundenfrequenz und Erträge sicherstellen.“
Zu diesen Ertragsmodellen zählen bei Würth Bereiche wie Karosse rie- und Scheiben-Reparatur, Unterbodenschutz, Fahrzeug-Aufbe reitung und Klimaanlagen-Service sowie alles rund um den Reifen. „Diese Tätigkeiten sind für alle Kunden und deren Fahrzeuge rele vant, unabhängig vom Antrieb“, so Winkler.
Der Reifen spielt deshalb eine große Rolle, weil er nahezu zum Selbstläufer für die Kundenfrequenz werden kann. „Sofern die Rei fen im Hotel eingelagert sind“, weiß Florian Andrä, Spezialist für Werkstattausrüstung bei Würth: „Zwei Kundenbesuche pro Jahr schafft man außer beim Räderwechsel mit keiner anderen Tätig keit.“ Dabei ist es entscheidend, dem Kunden keinen Grund zu
geben, die Werkstätte zu wechseln: einfache Kommunikation, effiziente Terminvergabe, rasche und professionelle Reifenwech sel. „Dafür braucht es die richtigen Geräte, produktive Abläufe und geschultes Personal“, so Andrä, der mit seinem Team die KfzBetriebe in diesem Bereich berät.
Gleichzeitig gilt es, zusätzliche Services anzubieten. „Achsvermes sung, Radwäsche, Einlagerung und Wuchten im Reifenbereich, Verschleißreparaturen wie Bremsen, aber auch die anderen, an triebsneutralen Tätigkeiten wie Klimaservice oder Aufbereitung im Frühjahr“, ergänzt Florian Andrä.
Ein weiterer, wichtiger Trend beim Reifenservice ist das Fuhr parkgeschäft: Zwar sind die Flotten-Zulassungen durch Corona zurückgegangen, langfristig nimmt aber die Zahl jener Autofahrer zu, die nicht selbst die Rechnung bezahlen. Bei diesen Fuhrpark-, Flotten-, Abo- oder Mietfahrzeugen muss die Abrechnungsmög lichkeit mit dem Betreiber sichergestellt werden: Das benötigt Ko operationen, Qualität und professionelle Abläufe.
Wollen Sie mehr über das Potenzial beim Reifengeschäft wissen? Dann nehmen Sie am 16. November beim A&W-Experten-Talk in Zusammenarbeit mit Würth teil: www.autoundwirtschaft.at/antriebsneutral
Martin Heger, Merbag
Bis August wurden 2022 insgesamt 28.549 Motorränder neu zugelassen, ein Zuwachs von 0,8 Prozent. Rückläufig (-12,5%) entwickelten sich mit 8.718 NZL heuer Motorfahrräder (Mopeds). „Gleichzeitig haben wir auch den Bestand der Motorräder erhoben, dieser hat sich vom Jahr 2011 bis zum Jahr 2022 bei Motorrädern von 409.000 Einheiten auf 590.000 Stück erhöht. Mit den Mopeds ist der Bestand motorisierter Zweiräder auf deutlich über 900.000 Stück angestiegen, was für uns sehr erfreulich ist. (…)
„Die Politiker sind gut beraten, auf die Zweiradbranche mehr zu schauen als bisher.“
Die Politiker sind also gut beraten, auf die Zweiradbranche mehr zu schauen, als sie das bis jetzt getan haben“, so Zweiradhandels-Sprecher Komm.-Rat Ferdinand O. Fischer. Der Branche mache aber auch die Liefersituation zu schaffen: „Auch in der Zweiradbranche war die Ware knapp, ich gehe davon aus, dass wir in der heurigen Saison höhere Steigerungen erzielen hätten können. Die Liefersituation ist mehr oder weniger bei allen Marken schwierig, wobei es doch markenmäßig Unterschiede gibt. Die Branche ist nach wie vor im Aufwind.“
„Unvergleichliche Aura in sich ruhender Eleganz und stil sicherer Souveränität.“ So beschreibt Mercedes-Benz seine Vans: „Eigenschaften, die ebenso auf FahrerIn und Fahrgast übergehen.“ Die Taxis von Mercedes-Benz bewähren sich seit Jahrzehnten auf den österreichischen Straßen durch Zuver lässigkeit, Sicherheit, Technik und Wirtschaftlichkeit – egal ob Premium-Small-Van, Großraumlimousine oder Van mit E-Antrieb. Die Modelle bieten Platz für maximal 9 Personen.
„8 bis 10 Jahre alte Fahrzeuge sind in den Markenwerkstätten kaum mehr präsent.“
Anthony Bandmann, Volkswagen Financial Services AG
„Die partnerschaftliche Kultur wird uns weiter begleiten.“
Holger Nelsbach, Toyota
„Wir glauben, dass elektrische Kleinfahrzeuge wie die Evetta enormen Aufschwung bekommen.“
Philipp Spes, Autohaus Spes
Die Auto Süd MH GmbH hat am 1. Oktober ihren neuen Standort für die Marke Citroën in Villach eröffnet. Auf einer Fläche von 12.300 m2 wurde dafür ein völlig neues Gebäude errichtet.
Komm.-Rat Ferdinand O. Fischer
„Wir arbeiten im intensiven Austausch mit dem Importeur konsequent daran, mit dem Agentursystem erfolgreich zu sein.“
Impulse für die Autohändler, die auch nach Österreich ausstrahlen, brachte der puls Automobilkongress in Hersbruck bei Nürnberg.
Von Mag. Heinz Müller und Gerhard Lustig
Wenn eine Veranstaltung zum 18. Mal stattfin det, darf man sie durchaus als „traditionell“ nennen: Und so schaffte es das Team um Dr. Kon rad Weßner, Geschäftsführer von puls Marktfor schung, auch heuer wieder, namhafte Vortragen de nach Hersbruck zu bringen. Dort, im Dauphin Speed Event, ging es nach einer launigen VorabendVeranstaltung tags darauf zur Sache. Weßner rief in
seinen einleitenden Worten die Autohändler auf, „möglichst das gesamte Mobilitätsbudget eines Men schen im Laufe seines Lebens abzuschöpfen. Da gibt es viel Potenzial.“
Wie viel gibt ein Kunde in seinem Leben aus? Spannend waren die Zahlen, die Anthony Band mann, Vertriebsvorstand der Volkswagen Financial Services AG in Braunschweig, in seinem Referat vor legte. Ein durchschnittlicher Kunde in Deutschland
gebe im Laufe seines Lebens 377.000 Euro für auto bezogene Mobilität aus: Als Autohersteller und -fi nanzierer sei man in den ersten 4 Jahren noch an einem Großteil der Kunden dran, dann falle der Anteil sehr stark ab: „8 bis 10 Jahre alte Fahrzeu ge sind dann in den Markenwerkstätten kaum noch präsent.“ Dabei wäre es für die Hersteller und die Markenhändler sehr wichtig, die Fahrzeuge in ihren Ökosystemen zu halten, so Bandmann. Auch für Österreich interessant ist das Projekt, das Roman Still, Sprecher des Vorstands bei der AVAG Holding in Augsburg, präsentierte: Um Autohänd lern zu helfen, ihr Autohaus zu digitalisieren, bringt die AVAG eine Plattform namens „alles.auto“ auf den Markt. In Deutschland soll „alles.auto“ Ende November an den Start gehen, an einer Lösung für Österreich wird gearbeitet. Man habe sich dazu ent schlossen, weil ein durchschnittlicher Autohändler nie alle Aspekte der Digitalisierung allein bewältigen könne. Auf „alles.auto“ werde es einen NeuwagenKonfigurator ebenso geben wie eine Lösung für die Inzahlungnahme des Fahrzeuges, auch den Verkauf von Zubehör und Teilen werde man abwickeln. Ebenso seien die Buchung von Werkstattterminen und der Abschluss eines Auto-Abos möglich.
Von einer Verdreifachung der Kundenanfragen im Bereich „Auto-Abo“ berichtete Dr. Johannes Graß mann (Google) – bei den Plattformen der Auto marken ebenso wie bei unabhängigen Anbietern. Drei starke Frauen sagten, wie sie ihre Autohäuser
„8 bis 10 Jahre alte Fahrzeuge sind in den Markenwerkstätten kaum noch präsent.“ Anthony Bandmann, Volkswagen Financial Services AG
Roman Still, Sprecher des Vorstands bei der AVAG
zukunftsfit gestalten: Jenny Koch (Vorstand der Koch Gruppe Automobile AG in Berlin), Tanja Wolt mann-Knigge (Woltmann GmbH & Co. KG in Bre men) und Theresa Schirak (Geschäftsleitung Schirak KG in St. Pölten) stellten neben niederschwelligen Mobilitätsangeboten wie Auto-Abos, flexiblen Lea singverträgen oder Mietverträgen auch die Stärkung der Regionalität in den Fokus. „Schließlich müssen auch die Angestellten gut von dem leben können, was sie im Autohaus verdienen“, sagte Schirak.
„Seine Kunden schätzen, Neues ausprobieren“ Woltmann-Knigge vergleicht ihre Arbeit mit der Ehe: „Man muss bei den vielen Aufs und Abs im Business darauf achten, dass möglichst alle Beteiligten dabei ihr Gesicht wahren können. Dann kann man auch Personal lang im Betrieb behalten.“ Das Erfolgsre zept von Koch aus Berlin: „Immer neugierig bleiben, offen Neues ausprobieren, seine Kunden schätzen und sinnvolle Veränderungen gemeinsam mit den Mitarbeitenden eingehen.“ •
Die Marke MG wird in den kommenden 3 Jahren ihr Portfolio deutlich ausbauen: Der MG4 Electric ist der erste Neue.
Das 4,29 Meter lange SUV soll in der Kompakt klasse Kunden erobern und kommt noch heuer auf den Markt. Mittlerweile hat der Importeur auch die Preise genannt: Der MG4 Electric Standard wird mit der 51 kWh-Batterie (WLTP-Reichweite bis 350 km) laut Liste ab 32.990 Euro angeboten (das sind für Privatpersonen nach Abzug der E-Mobilitätsför derung von Staat und Hersteller 27.590 Euro). Der MG4 Electric Comfort wird 36.990 Euro, in der Version Luxury 38.990 Euro kosten. Diese beiden
Toyota verlängerte die Verträge mit allen Händlerpartnern um 12 Monate.
Laut Holger Nelsbach, Geschäftsführer von Toyota Austria, hat man immer ein befristetes Vertragsverhältnis: „Die bestehenden Verträge wä ren am 31.12.2023 ausgelaufen.“ Hauptgrund für die Verlängerung sei, dass man sehr erfolgreich mit dem Handel zusammenarbeite und es nicht notwendig sei, Grundlegendes zu ändern.
Die Händler hätten in den vergangenen Jahren oh nehin durch die Umstellung von der Familie Frey auf Toyota Motor Europe sowie durch die Gründung einer eigenen Bank und Versicherung „sehr viele Veränderungen mit uns gemeinsam erlebt“. Eine Phase der Konsolidierung und Planungssicherheit werde allen helfen, so Nelsbach. Die Händler hätten nun den Freiraum, sich auf ihr Geschäftsmodell und den Verkauf zu konzentrieren. Nun werde jeder Händler „gut 12 Monate vor dem
Versionen haben eine 64-kWh-Batterie und eine Reichweite bis zu 450 bzw. 435 Kilometer. Die ers ten Autos werden noch heuer ausgeliefert, 2023 soll der MG4 Electric das meistverkaufte Modell des Herstellers in Österreich werden.
Elektro-Cabrio wird bereits 2023 präsentiert Ab 2023 wird MG auch zu jenen Autos zurückkeh ren, die die damals noch britische Marke in den 1960er-Jahren bekannt gemacht haben – zu sportli chen Cabrios. Der MG Cyberster soll, versprach der neue Europachef Xinyu Liu, 2023 präsentiert wer den: 2024 dürfte der E-Roadster in Österreich auf den Markt kommen. Laut Liu wird die MG-Palette bis 2025 auf 10 Modelle ausgebaut. Auch vom MG4 Electric soll übrigens noch eine besonders sportliche Version auf den Markt kommen. • (MUE)
Auslauf eine Indikation erhalten, wie es für seine Standorte aussieht“, sagt Nelsbach. Dann werde man wissen, ob es für den Händler weitergehe oder ob man „eventuell gewisse Dinge ändern“ müsse.
In den kommenden 2 Jahren will der Importeur „um sichtig vorgehen, was Investitionen in kritischen Fäl len“ betrifft. „Die partnerschaftliche Kultur wird uns auch durch diese Aufgabe begleiten“, sagt Nelsbach. Das Netz habe schon jetzt die Aufgabe, mögliche Synergien auszuloten, um zukunftssicher zu sein. Die Lieferfähigkeit der Volumenmodelle wie Yaris oder Yaris Cross wurde laut Nelsbach stabil gehalten oder sogar verbessert. Daher werde es gelingen, das zu Jahresbeginn postulierte Ziel eines fünfstelligen Neuzulassungsergebnisses zu erreichen. • (MUE)
Das Autohaus Slawitscheck eröffnete am 20. September den neuen Schauraum für Hyundai, Honda und Citroën.
Die Erweiterung sei ein „wichtiger Meilenstein in der Geschichte unseres Autohauses“, sagte Ing. Mag. Johannes Luger, MA, Geschäftsführer der Sla witscheck AutohandelsgesmbH/St. Georgen-Amstet ten, bei der Eröffnung, zu der auch ranghohe Vertreter von Honda (Dagmar Zinner) und Citroën (Patrick Dinger) sowie Hyundai (Wilhelm Jelinek und Jo hannes Kollowrat) gekommen waren. „Gemeinsam mit den Marken BMW und Mini haben wir ein tolles Markenportfolio, um die Kunden im
D. Slawitscheck (Firmeninhaber), W. Jelinek(Hyundai), P. Dinger (Citroën), R. Cahak (Honda), J. Luger (Geschäfts führer Slawitscheck)
Mostviertel optimal bedienen zu können“, sagt Lu ger: Insgesamt wurden 1,2 Millionen Euro investiert und neben der Ladeinfrastruktur (25 Ladepunkte bis zu 120 kW) auch eine Photovoltaik-Anlage (110 kW Peak) errichtet. Außerdem investierte das Autohaus massiv im digitalen Bereich, unter anderem gibt es eine eigene Slawitscheck App. Laut Luger erreicht das Autohaus im Marktgebiet einen Marktanteil von 15,25 Prozent, das ist leicht über dem Österreich-Schnitt dieser Marken. Im Vor jahr betrug der Umsatz 47,5 Millionen Euro; 1.500 Fahrzeuge wurden verkauft und 20.000 WerkstattDurchgänge registriert. • (MUE)
Im Autohaus Spes (Graz, Wiener Neudorf) bereitet man sich auf die neuen Marken XBUS und Evetta vor: Diese Elektroautos sollen völlig neue Kunden anziehen.
Eigentlich schade, dass der XBUS nur dann im Schauraum steht, wenn er gerade auf Händlertour durch die diversen Länder ist – so wie Anfang Sep tember. Dasselbe gilt auch für die Evetta, die ebenfalls von der deutschen Firma ElectricBrands gebaut und vertrieben wird. Einer der ersten Händler in Öster reich ist die Firma Spes, die sich den Vertrieb in Wien, dem südlichen Niederösterreich und in der Steier mark gesichert hat. Kunden, die sich schon jetzt für einen XBUS interessieren, seien „extrem gut vorinformiert“, sagt Konrad Spes, Geschäftsführer der Spes Automobile GmbH: Das elektrisch betriebene Leicht fahrzeug (L7e) wird ab Ende 2023 in Serie produziert, die Aus lieferung soll Anfang 2024 star ten. „Das Auto ist für viele Inte ressenten größer, als sie gedacht haben“, meint sein Sohn Philipp nach einer ersten Tour des Fahr zeugs durch die Schauräume. Ein Vergleich: Der XBUS ist mit seinen 3,95 Metern etwas kürzer als der VW T1 („Bulli“) aus den 1950er-Jahren (4,28 Meter).
Neben der Basisvariante können Kunden den XBUS als Kombi/Pick-up/Transporter, Pick-up/Kipper, Koffer/Transporter oder Kombi/Pick-up/Transporter
bestellen. Spes plant, dass Kunden das jeweils nicht benötigte Modul im Autohaus lagern und bei Bedarf austauschen. Gefertigt wird der XBUS von der Elec tricBrands AG in Itzehoe (D). Spes denkt auch dar an, das Camper-Modul zu vermieten – etwa für Kun den, die sich nur den Pick-up oder die Basisversion gekauft haben.
Die Evetta gibt es auch als Cargo und Cabrio Neben dem XBUS verkauft Spes auch die 2,45 Meter lange, elektrisch betriebene Evetta: Das Fahrzeug im Stil der 1950er-Jahre (BMW Isetta) hat eine Höchst geschwindigkeit von 90 km/h und eine Reichweite bis zu 240 Kilometer. „Das ist ein komplett neues Segment, das bisher noch nicht besetzt wurde“, sagt Philipp Spes. „Wir glauben, dass dieser Bereich enor men Aufschwung bekommen wird. Retro ist ja voll im Trend, und vor allem für Jugendliche ist dieses Auto ideal.“ Erstbestellungen sind möglich, wenn eine Re servierungsgebühr in Höhe von 10 Prozent des Kauf preises (also 1.954 Euro) hinterlegt wird.
Eine Cargo-Version wird um 19.990 Euro angeboten. Es gebe schon zahlreiche – auch größere – Bestellun gen von Firmen, die das Auto zum Beispiel für den Servicedienst oder für Wartungsarbeiten einsetzen wollen. Als „Limited Edition“ kommt auch ein Ca brio namens „Openair“, das mit 33.333 Euro in der Preisliste steht. Die Evetta wird ab Frühjahr 2023 pro duziert, die Auslieferung erfolgt ab Sommer 2023. Das Cabrio soll erst etwas später starten. • (MUE)
„Der XBUS ist für viele Interessenten größer, als sie gedacht haben. Wer 10 Prozent anzahlt, bekommt ihn Anfang 2024.“ Philipp und Konrad Spes
Der Traditionsname Wiesenthal ist seit September in Österreich
endgültig Geschichte: Doch die Merbag, deren Bezeichnung nun auf den Autohäusern steht, hat eine ebenso lange Historie.
Die Firma Wiesenthal war bereits im April 2020 von der Schweizer Merbag-Gruppe (50 Stand orte in 5 Ländern) übernommen worden: Merbag ist ein Familienunternehmen mit einer über 100-jähri gen Geschichte. „Damit haben zwei Unternehmen zusammengefunden, die vieles gemeinsam haben“, sagt Geschäftsführer Martin Heger. Dass nun auch der Name Merbag auf den Autohäusern steht, ist daher ein logischer Schluss.
Für die Kunden ändert sich nichts: „Das bewährte Team, insgesamt über 400 Personen an allen Stand orten, bleibt erhalten“, sagt Heger. Doch mittlerweile sucht selbst eine Firma mit so klingendem Namen nach Fachpersonal. Heger: „Natürlich können wir uns dem allgemeinen Trend nicht entziehen. Unser
Renommee hilft uns zwar, aber in den Bereichen Karosseriebautechniker und Kfz-Techniker suchen auch wir Leute. Insgesamt würden wir ungefähr 15 Leute einstellen. Jetzt, wo wir zukunftssicher unter wegs sind, wollen wir das Team verstärken.“ Heger bezeichnet das seit mehr als einem Jahr be stehende Agentursystem mit Mercedes (sowohl Pkws als auch Vans sind betroffen) als „große He rausforderung, die nicht von heute auf morgen im Detail perfekt funktionieren“ könne. „Wir arbeiten im intensiven Austausch mit dem Importeur stetig und konsequent daran, mit diesem Vertriebssystem erfolgreich zu sein. Aber eines steht fest: Wir haben dabei auch noch viel Arbeit vor uns.“ • (MUE)
„Wir arbeiten im intensiven Austausch mit dem Importeur stetig und konsequent daran, mit diesem Vertriebssystem erfolgreich zu sein.“ Martin Heger, Geschäftsführer
Honda verzeichnet heuer wieder steigende Zulassungszahlen: Nach dem Civic e:HEV kommen 2023 gleich 3 neue Modelle nach Österreich.
Von Mag. Heinz MüllerEin Plus von 8,09 Prozent, während der Gesamt markt nach 8 Monaten um 17,17 Prozent im Mi nus liegt: Das ist erfreulich, denn Honda war in den vergangenen Jahren nicht unbedingt mit steigenden Zulassungszahlen gesegnet. 788 Zulassungsscheine sind es ganz genau, die heuer von den Behörden für Neuwagen der Marke Honda ausgestellt wurden, das sind um 59 mehr als im Vergleichszeitraum 2021. Dennoch liegt der Marktanteil bei – im Vergleich zu früheren Jahr(zehnt)en eher mageren – 0,55 Prozent, Rang 27 in der Statistik (hinter Porsche und vor Land Rover) ist der Stand nach 8 Monaten. Das leichte Plus ist nur ein Teil dessen, was möglich wäre, denn vor allem beim neuen HR-V, der im Feb ruar in Österreich präsentiert wurde, sind die Liefer zeiten lang, wie aus dem Netz verlautet.
elektrifiziert, damit ist unsere ElektrifizierungsStrategie für heuer abgeschlossen.“
Die Bestelleingänge für den Civic e:HEV sind laut Zinner seit Anfang Juli sehr positiv, obwohl die Kun den erst jetzt mit Testfahrten starten können. Dann rechnet Zinner mit zahlreichen weiteren Bestellun gen: „Das Auto ist ja sehr dynamisch, weil es ein neuer Motor ist und das Hybrid-System weiterent wickelt wurde. Aus meiner Sicht der beste Hybrid in unserer Palette.“ Für heuer rechnet Zinner noch mit rund 100 Neuzulassungen des Civic e:HEV, 2023 sollen es mindestens 300 Stück werden.
Honda produziert derzeit alle in Österreich verkauf ten Fahrzeuge in Japan; das im Jahr 1985 eröffnete Werk in England wurde Mitte 2021 geschlossen.
Von der „umfangreichsten Modellpalette für Euro pa“ spricht Zinner, wenn im kommenden Jahr gleich 3 neue Honda-Modelle an den Verkaufsstart gehen: Der e:Ny1 ist ein vollelektrisches SUV im B-Segment und nach dem Honda e das zweite rein elektrische Modell des Herstellers.
Als neues SUV im C-Segment wird der ZR-V an den Start gehen; er soll zwischen HR-V und CR-V po sitioniert werden und ausschließlich als Vollhybrid verkauft werden.
Langsam zeigen sich auch die Auswirkungen des neuen Civic e:EV, der dieser Tage in die Schauräu men der Händler rollt bzw. schon gerollt ist. Dag mar Zinner, Countryhead bei Honda Austria Branch of Honda Motor Europe Ltd in Wiener Neudorf, zu diesem Auto: „Nun sind alle Volumenmodelle
Um Platz für das neue Modell zu schaffen, wird der neue CR-V – der ebenfalls noch 2023 in Österreich auf den Markt kommt – größer als bisher. Dieses Fahrzeug wird es laut Zinner als Vollhybrid und Plug-in-Hybrid geben. Der genaue Zeitpunkt für den Marktstart der jeweiligen Modelle ist vorerst noch nicht bekannt.
„Nun sind alle Volumenmodelle elektrifiziert, unsere Strategie ist für heuer abgeschlossen.“
Zinner, HondaHonda HR-V e:HEV Honda Civic e:HEV
Seit 1895 werden in Mlada Boleslav Fahrzeuge hergestellt, seit 1926 Autos der Marke Skoda. Damit braucht sich die tschechische Stadt in punc to Autotradition vor großen Namen wie Wolfsburg, Neckarsulm oder Detroit nicht zu verstecken. Dass man sich am Skoda-Stammsitz trotz gro ßer Vergangenheit nicht vor der Zukunft fürchtet, zeigt ein Lokalaugenschein in der Batterieproduk tion für E-Fahrzeuge und Plug-in-Hybride aus dem Volkswagen-Konzern: Während in einem Teil der Halle im Minutentakt Batterieeinheiten – derzeit noch mit Zellen aus Korea und China, künftig dann aus den VW-eigenen Zellfertigungen – vom Band laufen, wird im anderen eine weitere Fertigungsstra ße errichtet. Bis Ende 2023 soll die Kapazität auf 380.000 Batterien pro Jahr anwachsen.
Mit dem Thema der Elektromobilität rückte mehr und mehr auch das „bigger picture“ der Nachhal tigkeit über den Antrieb hinaus in den Fokus. Bis 2030 will man die gesamte Produktion in Tschechien bilanziell CO2-neutral stellen.
Die Maßnahmen dazu sind mannigfaltig, so arbeitet am Dach der Fabrik beispielsweise eine PV-Anlage, die im Jahr über 2.200 MWh Strom produziert. Nicht nur über das Batterie-Recycling machen sich die Ingenieure Gedanken, es wurde auch ein SecondLife-Konzept für die sinnvolle Weiterverwendung von HV-Akkus nach dem Einsatz im Fahrzeug
entwickelt. Es handelt sich um einen stationären Energiespeicher, der in einem kleinen Container un tergebracht ist und bis zu 300 kWh Strom speichern kann.
Auch bei den Materialien für Außenhaut und In nenraum der Fahrzeuge macht man sich Gedanken,
wie man Umweltbedenken ernst nehmen und wirk sam entgegensteuern kann. So wird Leder teilwei se ersetzt, teilweise mit Extrakten aus Pflanzen abfällen gegerbt. Bei den Bezügen im Innenraum halten Schurwollanteile und technische Fasern aus recyclierten Kunststoffen Einzug. „Wir haben zwei Hauptaspekte im Fokus, wenn wir von Nachhaltigkeit sprechen“, erläutert Dr. Johan nes Neft, Vorstand für Technische Entwicklung bei Skoda Auto. „Einerseits die CO2-Reduktion, ande rerseits das Realisieren eines ‚closed loop‘, also eines geschlossenen Kreislaufs aus Produktion und Recyc ling.“ Bei Stoßfängern aus Kunststoffrecyclat sei die ser Kreislauf bereits weitgehend realisiert – gänzlich ohne Qualitätsverlust, wie betont wird. •
„Wir konzentrieren uns einerseits auf die CO2Reduktion, andererseits auf geschlossene Kreisläufe aus Produktion und Recycling.“ Dr. Johannes Neft
Recycling materialien werden in neuen Skoda verstärkt eingesetzt
Wie geht es bei Mitsubishi 2 Jahre nach dem Beinahe-Rückzug aus Europa weiter? Welche Modelle kommen neu auf den Markt? Gibt es Chancen auf eine Wiedergeburt des L200 oder gar des Pajero? Die Antworten hat Frank Krol, Präsident und CEO Mitsubishi Motors Europe. Von Mag. Heinz Müller
A&W: Die vergangenen Jahre waren sehr span nend für Mitsubishi. Vor 2 Jahren drohte der Rückzug aus Europa, weil keine neu entwickelten Autos mehr angeboten werden sollten …
Frank Krol: Das stimmt, aber dann kam im März 2021 unsere „Road Map“, wonach wir zwei Model le aus der Allianz mit Renault und Nissan als eigen
Millionen Neuwagen zugelassen, aber 2024 werden wir wieder bei 11 bis 12 Millionen Stück sein.
Wie geht es Mitsubishi in Europa wirtschaftlich? Kann man mit den beiden Autos, die derzeit noch angeboten werden, überhaupt Geld verdienen?
Krol: Mitsubishi ist finanziell gesund und wir machen gutes Geld. Wir sind finanziell um ein Jahr vor un seren Plänen. Mein Ziel ist es, das europäische Ge schäft finanziell wieder positiv zu machen. Da sind wir auf einem guten Weg. Doch dafür brauchen wir wettbewerbsfähige Produkte.
Wie hat sich der Neuwagenabsatz von Mitsubishi in den vergangenen Jahren in Europa entwickelt?
ständige Mitsubishi-Modelle auf den Markt bringen.
Das erste ist der ASX, er wird im Frühjahr 2023 auf den Markt kommen. Wir haben das Auto von 2012 bis 2021 in Europa verkauft. Rund 400.000 Kunden fahren mit diesem Auto. Doch wir wollen auch neue Kunden anziehen. Im Herbst 2023 folgt der Colt.
Glauben Sie, dass sich der Markt wieder von der aktuellen Lieferkrise erholen wird? Wenn ja, wann?
Krol: Wir sehen, dass es immer noch ein limitiertes Volumen gibt. Heuer werden in Europa wohl nur 9
Krol: 2018 haben wir ungefähr 150.000 Stück ver kauft, auch 2019 war ähnlich. Aber damals war auch unser Portfolio noch größer: 2020, im ersten Jahr von Covid19, waren es dann 107.000 – auch weil wir einige Fahrzeuge wegen der neuen Abgasregelungen in der EU aus dem Programm genommen haben. Wir sind ja eine kleine Marke und es fällt schwer, die von der EU geforderten 95 Gramm CO2 einzuhalten. Heu er planen wir in Europa mit rund 70.000 Einheiten.
Mitsubishi ist aber nicht mehr in all jenen Ländern aktiv, in denen bisher Neuwagen verkauft wurden. Österreich bleibt ja weiter dabei.
Krol: Wir konzentrieren uns auf 17 große Märkte. Ur sprünglich waren es ungefähr 30 Länder. Aber dann haben wir entschieden, uns aus einigen von ihnen zurückzuziehen. Es macht einen großen Unterschied,
„Mein Ziel ist es, das europäische Geschäft finanziell wieder positiv zu machen.“ Frank Krol, Präsident und CEO Mitsubishi Motors Europe
ob man 10 oder 10.000 Autos pro Jahr verkauft. Für einige Länder, vor allem in Süd- und Südosteuropa, werden unsere Fahrzeuge durch die neue Technik zu teuer, weil dort die Einkommen nicht so hoch sind. Jetzt sind wir vor allem in Mittel- und Nordeuropa vertreten. Das war natürlich eine sehr schwere Ent scheidung, weil wir langjährige Partner haben. Aber im Aftersales bleiben wir natürlich vertreten.
Wie beurteilen Sie die Situation in Österreich?
Krol: Der Fußabdruck von Mitsubishi in Österreich ist gut, wir haben eine lange Historie. Denzel war einer unserer ersten Partner, 2023 feiern wir 45 Jahre.
Wird es wieder eine Neuauflage des Pick-ups L200 geben, das ja immer ein wichtiges Rückgrat für Mit subishi war?
Krol: In Europa ist die Situation sehr schwierig, was die CO2-Regulierung betrifft. Der Weg geht in Rich tung Elektrifizierung, obwohl der Grenzwert bei Pickups mit 145 Gramm pro Kilometer ohnedies etwas höher ist. Doch die Fahrzeuge sind nicht so aerodyna misch und daher kommt man rasch auf 200 Gramm. Doch dann drohen hohe Strafzahlungen, und das passt nicht in unsere Business-Strategie. Wir werden schauen, aber es ist kein Versprechen.
Wichtig war seinerzeit auch der Pajero. Ist die Zeit für diese Art von Geländewagen endgültig vorbei?
Krol: Wir haben viele Zeichnungen von Autos. Aber wir wissen nicht, wann wir diese Zeichnungen bringen können. Natürlich wäre so ein Auto interessant. Aber es ist schwer, groß, braucht Allrad, eine gewisse Zug fähigkeit und große Räder. All das passt nicht zu un serer derzeitigen Technik. Wir müssen warten, wohin sich die Batterietechnik entwickelt. Wenn das passt, haben wir eine Chance. Diese Autos verschwinden ja auch bei den anderen Marken. •
„Das ist ein sehr wichtiges Auto für uns“, sagt René Wagner, Österreich-Chef von Mitsubishi, zum neuen ASX. Wenige Monate nach dessen Einführung (Frühjahr 2023) startet der Colt.
Im Bestand von Mitsubishi in Österreich (rund 56.000 Fahrzeuge) gibt es rund 16.000 Kunden des ASX. René Wagner glaubt, dass das neue Modell im kommenden Jahr für rund 2.000 Neuzulassungen gut sein könnte: „Der ASX war mit bis zu 1.800 Ein heiten pro Jahr unser wichtigstes Modell und soll es auch in Zukunft wieder werden.“
Aufgrund des „sehr attrakti ven Pricings“ (Wagner) erwar tet man beim Importeur viele Neukunden, die bisher noch nicht bei Mitsubishi waren. Das B-Segment-SUV startet mit ei nem 90-PS-Benziner, wird aber auch als Vollhybrid (145 PS) oder Plug-in-Hybrid (160 PS) angeboten. Vier Ausstattungsversionen sind geplant. Vor allem Kunden, deren ASX schon 6 bis 8 Jahre alt ist, warten laut Wagner dringend auf das neue Modell. „Wir haben uns bei den Bestellungen etwas getraut und planen so, dass wir beim ASX über das ganze Jahr 2023 eine gute Verfügbarkeit darstellen können.“
B-Segment wird weiter gestärkt Nach der Markteinführung des ASX, einem Fahrzeug im B-Segment im Frühjahr 2023, soll rund ein halbes Jahr später auch der Colt starten. „Damit wollen wir im B-Segment weiterwachsen“, sagt Wagner. Von den Vorgängermodellen des Colt seien derzeit noch rund 10.000 Fahrzeuge in Österreich im Bestand. Gestartet wird ab Herbst 2023 mit einem 65-PS-Benziner, die weitere Modellpalette soll bis zu einem Vollhybrid reichen
„Wir haben uns bei den Bestellungen etwas getraut. Der ASX wird gut verfügbar sein.“
René Wagner, Mitsubishi Österreich
In Gerasdorf bei Wien (Bezirk Korneuburg) hat kürzlich eine Aktion gegen das illegale Sam meln von Altfahrzeugen unter der Leitung von Vertretern der Abteilung Anlagenrecht (Amt der NÖ Landesregierung) stattgefunden. An insgesamt 4 Tagen wurde an 2 Standorten im Bereich Gerasdorf-Hagenbrunn eine Überprüfung nach dem Abfallwirtschaftsgesetz durchgeführt. Mit Unterstützung von Sachverständigen wurde vor Ort beurteilt, welches Fahrzeug ein Gebraucht wagen und welches ein Altfahrzeug ist. Handelt es sich um ein Altfahrzeug, so darf dies nur einem Fachhändler oder einem befugten Abfallsammler und Behandler für gefährliche Abfälle (vor allem Flüssigkeiten in Altfahrzeugen) übergeben werden. Zum Procedere der Überprüfung: Wird ein Altfahrzeug festgestellt, erfolgt die Erstellung eines Gutachtens, mit dem eine vorläufige Beschlagnahme erfolgt. Diese wird dann von der zuständi gen Bezirkshauptmannschaft in eine endgültige Beschlagnahme umgewandelt. Im Zuge der Ak tion in Gerasdorf-Hagenbrunn wurden 50 Fahrzeuge mit 100 Tonnen gefährlichem und 30 Ton nen nicht gefährlichem Abfall sichergestellt. Das Sammeln, Handeln, Zerlegen und der Export von Fahrzeugen abseits von rechtlichen Normen hat neben dem Umstand, dass Rohstoffe (aus dem Recycling) verloren gehen, ebenso drastische Folgen für die Umwelt – auch im Zielland.
Steyr Automotive widmet sich verstärkt dem Nach wuchs: 44 Mädchen und Burschen haben am 1. Sep tember 2022 ihre Lehraus bildung in den 7 Berufs bildern Metalltechnik, Kfz-Technik, Mechatronik, Elektrotechnik, Betriebslo gistik, Prozesstechnik und Maschinenbau im firmen eigenen Ausbildungszentrum begonnen. Zeitgleich wurden 75 bisherige Leasing-Arbeitskräfte in ein fixes Arbeitsver hältnis bei Steyr Automotive übernommen. „Seit der Über nahme des Werkes von MAN Truck & Bus vor einem Jahr durchlaufen wir einen intensiven Tranformationsprozess“, betont Florian Mayrhofer, Geschäftsführer für Personal.
Nach 7 Jahren im Unterneh men hat sich ATEV-Vorstand Heiko Baumann (im Bild links) dazu entschlossen, den Auto-Teile-Einkaufs-Verband mit Jahreswechsel zu verlas sen. Sein Nachfolger wird Sven Griebert (Bildmitte).
In der Kfz-Branche mussten in den ersten 3 Quartalen 2022 insgesamt 131 Unter nehmen Insolvenz anmelden. Das ist ein Plus von 93 Pro zent gegenüber dem Vorjahr. Über 66 Unternehmen wurde der Konkurs eröffnet, das sind um 65 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2021.
Stefan Reitgruber (l.) hat in seinem Buch „Ein Wiener Automobilwerk im Wandel der Zeit“ einen Blick auf die Historie des Fahrzeug werks in Wien-Liesing, heute Rheinmetall MAN Military
Vehicles Österreich, gewor fen. Reitgruber, seit 60 Jahren eng mit dem Werk verbunden (u. a. Betriebsratsvorsitzen der), bekam nun das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Die steigenden Preise für Gas, Öl und Strom belas ten die Betriebe – und hier die besonders ener gieintensive Lackierbranche. Kaum sind die Folgen der Corona-Pandemie halbwegs abgefedert, steigen die Energiekosten, und das ohne Aussicht auf Sta bilisierung. Diese negative Entwicklung könnte bei einigen Lackierbetrieben die „letzten Margen ver nichten“ und diese trotz starker Nachfrage in fi nanzielle Schieflagen bringen. Diesen ungünstigen Szenarien begegnet Lack & Technik mit innovativen Technologien der Lackmarke Cromax.
Der Hersteller der Cromax-Lackprodukte ist be strebt, kontinuierlich technologische Innovatio nen voranzutreiben, um die gesamte Lackreparatur schneller, einfacher und profitabler zu gestalten. Dazu wird auf die patentierte „Fast Cure Low Ener gy“-Technologie zurückgegriffen, die bei gleichblei bend hoher Qualität den Energieverbrauch während des Lackiervorgangs reduziert. „Das ist genau die Unterstützung, die Lackierbetriebe in dieser Krise brauchen“, unterstreicht Rudolf Weismann, Firmen gründer und aktuell Konsulent bei Lack & Technik. Das Cromax-Produktsystem basiert auf einer haus eigenen Chemie, die vorrangig die Umgebungs feuchtigkeit verwendet, um den Trocknungsprozess
zu beschleunigen. „Das System schafft die perfekte Balance zwischen hoher Geschwindigkeit und nied rigem Energieverbrauch bei gleichzeitig höchster Qualität“, so Weismann.
Mit Cromax von Lack & Technik lassen sich da mit die Energiekosten für den Betrieb einer direkt
Firmengründer Rudolf Weismanngasbefeuerten Kombi-Spritz-Kabine um rund 75 Pro zent senken – basierend auf einem herkömmlichen Trockenvorgang.
Die Einzigartigkeit des Reparatursystems zeigt sich im Umstand, dass selbst bei niedrigen Trockentem peraturen von 20 °Celsius ohne jegliche Produkti vitätseinschränkungen getrocknet werden kann. Diese Leistungsgeschwindigkeit sollten Betriebe nutzen, um schnelle Reparaturdienste anzubieten und damit ihre Rentabilität zu steigern. Die Cro max-Technologie eignet sich zudem auch besonders für die Reparatur von temperaturempfindlichen Elektrofahrzeugen. •
„Perfekte Balance zwischen hoher Geschwindigkeit und niedrigem Energieverbrauch!“
Mit der neuen Aufsitzkehrsaugmaschine KM 100/ 120 R G vereint Kärcher Produktivität, Langlebigkeit und besten Komfort für den Anwender.
Von Franz VerwornerEgal ob Werkstatt, Schauraum, Reifenlager oder der Parkplatz vor dem eigenen Gebäude: Sauber keit sorgt für betriebliche Sicherheit und eine gute Außenwirkung, Folgekosten werden gleichzeitig mi nimiert.
Die neue Aufsitzkehrsaugmaschine KM 100/120 R G von Kärcher ist ein kompaktes Mittelklasse-Modell und auf lange, unterbrechungsfreie Ar beitsintervalle sowie eine hohe Reini gungsleistung ausgelegt. Hinzu kommen für den An wender komfortable Elemente wie die hydraulische Hochentleerung oder ein effizientes Filtersystem.
Die KM 100/120 R G verfügt über einen im Marktver gleich sehr großen Schmutzbehälter (120 l), dadurch ist eine Entleerung deutlich seltener notwendig, was Transportwege und den damit verbundenen Zeitauf wand maßgeblich reduziert. Zudem verbindet die Maschine eine Arbeitsbreite von 100 cm und eine für die Mittelklasse hohe Reinigungsgeschwindigkeit von 7 km/h. Bewährte technische Komponenten aus anderen Kehrsaugmaschinen wie die pendelnd gelagerte Kehrwalze wurden nochmals überarbeitet,
Die Aufsitzkehrsaugmaschine KM 100/120 R G ist auch als Modell mit 4 Seitenbesen erhältlich
um bei unterschiedlichen Schmutzarten sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Die neue Aufsitzkehrsaug maschine von Kärcher ist auch mit 4 Seitenbesen erhältlich.
Langlebigkeit als Ziel Verbunden mit hoher Produktivität ist der Ansatz, relevante Komponenten möglichst langlebig auszu legen und somit die laufenden Kosten zu reduzie ren. Dazu gehört das neuartige Filtersystem, dessen Rundfilter mit einer Fläche von 6 m2 große Staubmengen aus der Luft filtert und alle 5 Mi nuten automatisch abgereinigt wird. Dadurch lässt sich die Le bensdauer des Filters auf das 3bis 5-fache erhöhen. Ähnliches gilt für die Hauptkehrwalze und den Seitenbesen, die durch die pendelnde Lagerung eine sehr gute Leistung bei geringem Verschleiß erzielen.
Für den Anwender ist die hy draulische Hochentleerung ein zentrales Komfortelement: Per Knopfdruck lässt sich der Schmutzbehälter ausfahren, auf über 1,50 m an heben und in einen Container entleeren. Das intu itive Bedienkonzept, eine individuell einstellbare Sitzposition sowie der werkzeuglose Austausch von Hauptkehrwalze, Filter und anderen Komponen ten erleichtern das Arbeiten zusätzlich. Das effizi ente Filtersystem verbessert außerdem maßgeblich den Gesundheitsschutz. Muss nachgetankt werden, schwenken die Hauben einfach auf. Für Sicherheit sorgt schließlich die gute Sicht auf Bedienelemente, Seitenbesen und die Fahrzeugkontur.
Um zwei neue Partner ist ProfiService, das Werkstatt-Netzwerk von Auto-Teile-Partner ATP, auf insgesamt 39 Betriebe angewachsen.
Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl
In Flachau trafen einander die Werkstattpartner bei der 13. ProfiService-Tagung zu interessanten Vorträgen und zum persönlichen Austausch. „Die E-Mobilität hat sich zu einem großen Thema entwi ckelt“, berichtet ATP-Vorständin Alexandra Schmut zer. Für die ProfiService-Partner wird aus diesem Grund im Oktober ein Online-Seminar veranstaltet, um die Kenntnisse aus den Hochvolt-Schulungen 1 und 2 aufzufrischen. „Einige der ProfiServiceBetriebe haben bereits selbst ein E-Auto im Fuhr park und setzen sich aus diesem Grund intensiv mit der Materie auseinander“, ergänzt ATP-Vorstand Andreas Kralik. Automatikgetriebespülungen er freuen sich ebenso steigender Nachfrage, die Werk stätten sind „für dieses Thema bereits sensibilisiert“, sagt Schmutzer. Apropos Sensibilisierung: In den ProfiService-Werkstätten ist schon verstärkt die jüngere Generation am Ruder, die durchaus investi tionsfreudig ist. Aber nicht jede Technologie, Stich wort ADAS, kann ein Betrieb finanziell stemmen und so rücken Kooperationen und ein Netzwerk im
ProfiService-Netzwerk immer stärker in den Mittel punkt. „Das funktioniert regional sehr, sehr gut“, hält Schmutzer fest.
Aber die Unternehmen im Netzwerk kämpfen auch mit den branchenbekannten Problemen Fachkräfte mangel und Energiekostenanstieg. So gebe es in der Branche aktuell viele, auch interne Abwerbungen von Kfz-Fachkräften. Beim Energiethema sehen die ATP-Verantwortlichen ein zweigeteiltes Bild: Die jüngere Generation habe sich bereits frühzeitig mit alternativen Energien beschäftigt und diese in ih ren Betrieben integriert. Bei Unternehmen, die über Standorte im urbanen Raum verfügen oder ihre Be triebsstätten nur angemietet haben, seien keine ra schen Umstellungen durchführbar. Viele hätten auch noch bestehende Energie-Lieferverträge, so Kralik, der derzeit die „Ruhe vor dem Sturm“ ortet.
Die Auslastung in den Werkstätten gibt in diesem Jahr bis dato aber grundsätzlich Anlass zur Freude. Auch im Sommer sei das Geschäft sehr gut gelaufen. „Die Kunden investieren mehr und lassen auch größere Reparaturen durchführen“, erklärt Schmutzer: „Viele sind aufs Auto angewiesen. Ob und wie angesichts steigender Inflation die Investitionen in das Fahrzeug sinken werden, lässt sich aktuell noch nicht sagen. 2023 wird auf jeden Fall spannend werden.“ •
mobility market bietet Spezialwerkzeuge im Verleih und führt damit freie Werkstätten in die komplexe Zukunft. Die Werkzeuge sind in praktikablen Koffern verpackt.
Die Problemstellung kennt jede Werkstätte, egal ob frei oder markengebunden: Die Fahrzeu ge nehmen in ihrer Komplexität ebenso zu wie die Wartungs- und Reparaturtätigkeiten. Dafür sind entsprechendes Wissen und immer öfter auch Spe zialwerkzeuge nötig. Während Markenbetriebe für ihre eigenen Modelle diese Produkte zum größten Teil kaufen müssen, sieht es bei deren Fremdmarken ebenso schwierig aus wie bei freien Werkstätten, die mit einer Vielzahl unterschiedlicher Marken kon frontiert sind. Diese Spezialwerkzeuge sind teuer in der Anschaffung und oftmals nur wenig genutzt, so dass sich eine Anschaffung bei den meisten Tools nicht rechnet. Hier springt mobility market mit einer ebenso logischen wie neuen Lösung ein.
Das Konzept von mobility market enthält eine um fassende und den Anforderungen des aktuellen Fahr zeugpools entsprechende Auswahl an Spezialwerk zeugen (samt Anwendungsinformationen), die mit einer effizienten Logistik österreichweit über Nacht an die teilnehmenden Betriebe geliefert (und auch wieder abgeholt) werden. Neben den Produkten bietet mobility market auch die erforderlichen Re
paraturanleitungen, die ganz einfach mit QR-Code über das Smartphone abgerufen werden können. Dabei sind die Werkzeuge in einheitlich gestalteten Koffern übersichtlich und geschützt untergebracht. Der Koffer ist damit ein Symbol für die Reise, auf der die Kfz-Branche sich gerade befindet. Und er steht für die praxisgerechte Dienstleistung von mobility market.
Die Gründe für die Nutzung des speziellen Koffers sind vielfältig:
• Der Koffer ist einzigartig und auf jedes Werkzeug individuell angepasst.
• Bei der Nachtzustellung ist der Koffer morgens bereits in der Werkstatt. Das Team kann sofort mit der Arbeit beginnen.
• Der Koffer schützt das Werkzeug und ist gleich zeitig Transportverpackung ohne zusätzliche Belastung der Umwelt.
• Jeder Koffer enthält eine Stückliste für sofortige Kontrolle nach und vor der Arbeitsdurchführung.
• Auf jedem Koffer ist ein QR-Code, mit dem der Techniker die Reparaturanleitung direkt herunter laden kann.
• Nach der Reparatur wird das Werkzeug einfach wieder im Koffer verstaut vom Logistiker abgeholt.
Damit ist der Koffer ein wichtiger Teil der Zukunfts fähigkeit von freien Werkstätten:„Ziel von mobility market ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der freien Kfz-Werkstätten auch in Zukunft zu gewährleisten“, so Gründer Walter Birner. • (GEW)
„Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit der freien Werkstätten auch in Zukunft gewährleisten.“
Mag. Walter Birner, mobility market
Schon unmittelbar nach Ende der „Wiener Elek tro Tage“ hatten die Veranstalter eine positive Bilanz gezogen: Mehr als 110.000 Besucher kamen zwischen 15. und 18. Juni auf den Rathausplatz, um sich über Elektroautos verschiedener Marken und zukunftsweisende Mobilitätsmodelle zu infor mieren. Auch Herbert Diess, der damalige CEO des Volkswagen Konzerns, hatte am Abend der Eröff nung eine interessante Key Note im Arkadenhof des Wiener Rathauses gehalten, gefolgt von einer Podi umsdiskussion mit ranghohen Vertretern aus der ös terreichischen Kfz-Branche mit Verkehrsministerin Leonore Gewessler.
Klar, dass all das hohen Niederschlag in den öster reichischen Medien fand. Jetzt liegt auch die Aus wertung in den einzelnen Teilbereichen der Medi en vor: Damit ist endgültig klar, dass die „Wiener Elektro Tage“ als Erfolg bewertet werden dürfen. Die chronologische Achse der Clippings zeigt, dass nach einigen kleinen Spitzen ab Anfang Mai vor allem in der Woche vor der Veranstaltung – und natürlich während des Events – darüber intensiv berichtet wurde.
Laut Auswertung des „Observer“, die dem A&W Verlag in Absprache mit der Porsche Media & Cre ative GmbH exklusiv zur Verfügung gestellt wurde, entfielen 56,3 Prozent der Kontakte auf Radio und TV, gefolgt von 15,3 Prozent im Web und 13,6 Pro zent in Printmedien. 12,5 Prozent wurden im Bereich Social Media registriert, der Rest von 1,7 Prozent im Sektor OOH („Out-of-Home“, Außenwerbung). 94 Prozent der Clippings in den Printmedien wurden
in Wien veröffentlicht. Der „easyAPQ“ wurde vom „Observer“ mit knapp 2,4 Millionen Euro berechnet. Das ist der Vergleichswert, wenn man den Artikel in Relation zum Satzspiegel, multipliziert mit dem Anzeigenpreis pro Seite, berechnet. Die potenzielle Reichweite der Aktivitäten lag bei knapp 100 Millio nen Personen, genauer gesagt bei 99.892.526.
Nicht zuletzt die positive Resonanz bei Besuchern, Medien und Partnern hat die Veranstalter bewogen, die „Wiener Elektro Tage“ auch 2023 wieder durch zuführen. Der Ort – also der Wiener Rathausplatz – bleibt gleich, das Datum wird jedoch geändert. Die „Wiener Elektro Tage 2023“ finden nicht mehr im Juni, sondern im traditionell neuheitenstarken Herbst statt – von 13. bis 17. September. • (MUE)
Seit 2004 ist Knecht Automobile im Schweizer Hettenschwil für seine Kunden da. Nach dem Motto „Qualität ist unser Antrieb“ werden in der hauseigenen Kfz-Werkstatt Reparatur- und Service arbeiten für Fahrzeuge aller Marken durchgeführt. Weiters verfügt Knecht über ein vielfältiges und breites Gebrauchtwagen-Angebot.
Auf der Suche nach einer geeigneten Heizung für seine mit 6,5 Meter relativ hohe Werkstatt überzeug te sich Inhaber Joe Knecht bei einem Messebesuch in Frankfurt von den Qualitäten der kompakten Hei zung Puls-air aus Österreich. Im selben Jahr orderte er als erster Schweizer ein Puls-air-Gerät.
Zu Beginn hatte Knecht Bedenken wegen der Raum höhe. Ob die Heizung seine Werkstatt adäquat be heizen würde können? Schnell stellte sich heraus, dass die vom Hersteller beschriebene „sich langsam drehende thermische Luftwalze“, welche im zu be heizenden Raum vom Heizgerät erzeugt wird, ihre Aufgabe erfüllt.
Die Wärme in der Werkstatt ist dort, wo sie benötigt wird, nämlich im Boden-Bereich, wo gearbeitet wird. Und wie entsteht diese thermische Luftwalze? Physi kalisch richtig, wird das Puls-air-Heizgerät am Boden des zu beheizenden Raumes aufgestellt. Die warme Luft strömt mit ca. 50 bis 60 Grad aus dem Gerät he raus, verteilt sich im Bodenbereich der Räumlichkeit. Wenn genug kalte Luft vom Boden erwärmt ist, steigt sie auf. Oben kühlt die Luft ab (da kein Deckengeblä se oder ähnliche Wärmequellen), sinkt wieder zu Boden und wird somit vorgewärmt erneut durch das Heizgerät gezogen. Es entsteht eine „sich langsam
Bereits seit 2016 wird auch in der Schweiz mit Pulsair geheizt. Joe Knecht, Inhaber von Knecht Automobile, beschreibt seine Erfahrungen mit der heizölbetriebenen Werkstatt- und Hallenheizung Puls-air aus Österreich.
drehende thermische Luftwalze“, welche viel an Heizkosten spart.
Das Gegenbeispiel wären Deckengeblä se, welche die warme Luft gegen die Physik mit hohem Energieaufwand nach unten drücken. Die kalte Luft befindet sich somit dort, wo sie nicht benötigt wird, im Fußbodenbereich bei den Mit arbeitern.
Speziell jetzt, wo die Energiepreise stei gen wie noch nie, ist es wichtig, effizient zu heizen. Puls-air hat einen Wirkungs grad von 97 Prozent, herkömmliche Öl- und Gasheizungen nur zwischen 50 und 60 Pro zent. Dank der Patentierung gibt es die pulsierende Verbrennung nur bei Puls-air.
Die Inbetriebnahme erfolgt schnell und einfach ohne Techniker. Die Puls-air-Heizung wird auf einer Europalette geliefert und am Boden des zu beheizen den Raumes platziert (min. 30 cm von der Wand).
230 Volt Strom anstecken, Abgas via 35 mm Edel stahlrohr ins Freie leiten, ggf. mit bestehendem Heiz öltank verbinden (ein 20-Liter-Tank ist am Gerät an gebracht) – fertig! • (RED)
Bestmögliche Bremsleistung durch Auswahl hochwertiger Materialien und Prüfung aller Bauteile
Die Anzahl der neu zugelassenen Elektro- und Hybridfahrzeuge ist in den letzten zehn Jahren rapide angestiegen und nimmt in den wichtigsten Märkten weiter zu.
Daher spielen diese Fahrzeuge nicht nur für ihre Besitzer, sondern auch für Werkstätten eine wich tige Rolle. Mit einer europäischen Marktabdeckung für Bremsbeläge bis zu 90 Prozent für Elektro- und Hybridfahrzeuge sei Bosch in der Lage, Werkstätten ein umfangreiches Programm an Bremsbelägen und Bremsscheiben anzubieten, das nicht nur für Fahr zeuge mit Verbrennungsmotor geeignet ist. Der kom promisslose Qualitätsanspruch von Bosch gelte da bei für alle Produkte, unabhängig davon, ob es sich
um ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, ein Elek tro- oder Hybridfahrzeug handle. Eine bestmögliche Bremsleistung wird durch die Auswahl hochwerti ger Materialien und die konsequente Prüfung aller Bauteile erreicht. Bosch-Bremsen sind sicher und zuverlässig, die Bosch-Prüfungen übertreffen laut Hersteller alle gesetzlichen Anforderungen. AntiQuietsch-Platten (Shim) und abgeschrägte Kanten (Chamfer) sorgen für eine Geräuschentwicklung und ein Vibrationsverhalten auf Premium-Niveau.
Ein stabiler Reibwert gewährleiste eine gleichbleiben de Bremsleistung auch bei hoher Belastung. Eine Tei lenummer für Anwendungen mit Verbrennungsmoto ren und Elektro-/Hybridanwendungen sorgt für ein vereinfachtes Management in Werkstätten. • (DSC)
Ein Bremsprüfstand – unzählige Möglichkeiten
Dabei lassen die digitalen Bremsprüfstände der Connect Series alles zu, was sich die Kunden in puncto Visualisierung und Anzeigemöglichkeiten wünschen. Dazu ist es möglich, jedes Smartphone, Tablet, Notebook, PC oder Smart TV drahtlos an den Connect anzubinden.
Warum man bei Maha der Meinung ist, dass der Connect Lkw den Markt revolutioniert? „Weil Maha mit der gesamten Connect Series von Pkws bis Lkws weit in die Zukunft denkt“, erklärt Geschäftsführer Ste fan Fuchs: „In der Produktserie stecken neben 50 Jahren Know how auf dem Gebiet der Bremsprüftechnik vor al lem auch viele Highlights der neuen digitalen Generation im mechanischen und im elektronischen Bereich.“
Dabei nennt man bei Maha zehn wesentliche Produktvorteile:
1: solide und stabile Ausführung
2: modulares Interfacemodul in der Bodengruppe
3: sichere und digitale Datenübertragung
4: modularer Schaltschrankaufbau
5: multiflexible Anzeigemöglichkeiten »unlimited«
6: einfache Inbetriebnahme
7: einfache Wartung und Service
8: sicherer Betrieb
9: optimierte Kalibrierung und Justage
10: integrierte und erweiterbare Software bzw. Schnittstellen
Das gewählte Device kann auch mit Kabel über eine Netzwerkverbindung verbunden werden, eine Soft ware oder App ist nicht nötig, es wird lediglich ein Internetbrowser benötigt. Außerdem kann die digi tale Connect Series in ein bestehendes Firmennetz werk eingebunden werden
Online oder offline
„Ein Auslesen der Maschinendaten oder eine durch gängige Diagnose bis hin zu den Sensoren ist unein geschränkt möglich. Darüber hinaus kann dies auf Wunsch auch mittels Ferndiagnose von jedem be liebigen Standort über das Internet erfolgen“, so die weitere Produktbeschreibung. Eine Einbindung ins lokale Netzwerk oder das Internet ist jedenfalls nicht notwendig, um den Prüfstand zu betreiben.
Die umfangreiche Produktpalette der LkwBrems
prüfstände von MAHA deckt sämtliche Einsatzbe reiche und umfasst Prüfstände mit 8 t Achslast und einer prüfbaren Spurweite von 2,8 m bis hin zu Spe zialprüfständen mit 20 t Achslast für Sonderfahrzeu ge wie Tieflader und Traktoren oder Fahrzeugen mit Überbreite.
Vertriebspartner Siems & Klein informiert gerne über die Maha-Produkte für Kfz-Werkstätten. • (RED)
„Mit der gesamten Connect Series von Pkws bis Lkws denkt Maha weit in die Zukunft.“
Stefan Fuchs, Maha Geschäftsführer
Stolz auf die neue Entwicklung: Christian Thalheimer (Produkt- und Projektmanager), Antonio Multari (International Sales & Executive Director) und Stefan Fuchs (Geschäftsführer) führten die Event-Teilnehmer durch den CONNECT Lkw-Product Launch
Zimmermann erweitert das Formula:S-Sortiment 2022 um 6 weitere Bremsscheiben, in Q1 2023 folgen 6 weitere.
Bremsscheiben für die 1. Generation der Merce destypen W205 und W213 ergänzt, im 1. Quar tal 2023 folgen 6 weitere Bremsscheiben für die Nachfolgemodelle C-Klasse (W206). Je nach Re ferenz sind die Bremsscheiben mit einem Topf in glatter Version oder mit Sicken ausgeführt. Beide Topfarten bieten den Vorteil einer Gewichtsreduk tion im Vergleich zu einer Vollgussscheibe. Diese Gewichtsreduktion führt zu einer besseren Fahr performance, verbesserten Bodenhaftung und da durch einer deutlich besseren Kontrolle des Fah rers über das Fahrzeug.
Bremsscheiben von Zimmermann sind be kannt und beliebt dafür, „so OE-nah wie mög lich“ zu sein. Dies gilt auch für die neue StahltopfBremsscheibe Formula:S, die seit Jänner 2018 im Sortiment zu finden ist. Der Bremsenhersteller hat eigens eine Technik entwickelt, um dem Ersatzteil markt auch für Fahrzeuge mit der vom Hersteller patentgeschützten Bremsscheibe eine Lösung bieten zu können. Formula:S ist – wie die OE-Scheibe –eine Verbundbremsscheibe aus einem Stahltopf und einem Graugussreibring. Der Stahltopf wird durch ein spezielles Verfahren mit dem Reibring verbunden. 2022 wird das Sortiment nun um 6 weitere
Die beiden Bremsflächenseiten sind bei allen Stahltopfscheiben nicht über Rippen verbunden, sondern über speziell ange ordnete Pfeiler. Das Design des Belüftungskanals richtet sich bei Otto Zimmermann grundsätzlich nach dem De sign, das der Fahrzeugher steller vorgibt. Ein mit Pfei lern ausgestalteter Belüftungskanal führt zu einer optimierten Belüftung und Abkühlung der Scheibe. Dies wird noch unterstützt durch den hochgekohlten Guss, der für die Reibringe zum Einsatz kommt und damit ebenfalls zu einem besseren Abkühlverhalten beiträgt. Die Gussspezifikation wird für jede Scheibe von der OE-Scheibe über ein Spektralanalysegerät erstellt. Das heißt die Zimmermann Stahltopfschei ben sind so OE-nah wie möglich, wenn es um die Maße, das Design insbesondere des Ventilations kanals und um das verwendete Material geht. Dies gilt für alle Bremsscheiben, die im ZimmermannProgramm verfügbar sind. (VER) •
Seit 6 Jahren ist die §57a-Begutachtungs software Vecos auf dem Markt: einfach, fehlerminimierend und nun mit kostenfreiem Mängelkatalog.
Wir haben Vecos vor 6 Jahren auf den Markt gebracht, weil wir den Betrieben eine mo derne §57a-Begutachtungssoftware bieten woll ten“, erinnert sich Dieter Köllner-Gürsch, VecosProjektleiter. „Server-Client-Lösungen waren damals nicht mehr zeitgemäß und mit Vecos haben wir eine Online-Begutachtungs-Software entwi
Der neue Onlineshop sowie die neue App von Förch bieten eine verbesserte Suchfunktion und intelligente Filter.
In der heutigen Zeit ist Schnelligkeit ein entschei dender Faktor. Aus diesem Grund hat Förch seinen neuen Onlineshop sowie die brandneue Förch App gestartet. Eine verbesserte Suchfunktion und intel ligente Filter ermöglichen ein besseres und schnel leres Shopping-Erlebnis und bringen den Anwender schneller zum gewünschten Produkt. Dadurch bleibt mehr Zeit für das Wesentliche: die Arbeit.
Mit der Förch App können alle Funktionalitäten aus dem Onlineshop im Kleinformat auf dem Smart phone oder Tablet genutzt werden. Gerade unter wegs ist das Bestellen durch den Abruf bereits ge kaufter Artikel oder über den integrierten Barcode Scanner schnell und einfach möglich. Zusatzmodule
Dieter KöllnerGürschckelt, die keine großen Systemressourcen, keinen Arbeitsspeicher und keine manuellen Updates be nötigt und die für die Betriebe in allen Varianten kostenfrei ist“, so Köllner-Gürsch. „Das war da mals neu, weil Vecos sowohl in der Einplatz- wie auch in der Mehrplatz-Version kostenlos war und bis heute ist.“ Durch die enge Zusammenarbeit mit Brancheninsidern und Anwendern konnte Vecos exakt für die Werkstätten und deren Mitarbeiter entwickelt werden.
Fehler minimieren „Vecos ist ein gutes und sicheres Werkzeug, um die §57a-Überprüfung fehlerlos durchzuführen“, so Köllner-Gürsch. Dafür wurden jene Punkte, die auf jedem Gutachten aufscheinen müssen, als Pflichtfel der definiert und zudem mit einer Logik hinterlegt, die falsche Eingaben verhindert. In einem zweiten Entwicklungsschritt folgte dann die Fahrzeugdatenabfrage über den Zulassungsser ver, der eine weitere massive Reduktion der Fehler quellen brachte. Durch Eingabe von Kennzeichen oder Fahrgestellnummer werden heute alle Daten sofort aus dem Zulassungsserver übernommen. In der letzten Erweiterung wurde der ZBD-Mängel katalog integriert, der in der Online-Version für die Nutzer kostenfrei zur Verfügung steht und in der ge druckten Version um 75 € angeboten wird. • (GEW)
Förch bieten volle Funktionalität im Taschenformat
zur Vereinfachung des Bestell- und Buchhaltungs prozesses wie der Genehmigungsworkflow sind genauso wie das Gefahrstoffmanagement in vollem Funktionsumfang über die App nutzbar.
Einfach und schnell In der App können ab sofort alle Bestellungen bei Förch problemlos „on-the-go“ verwaltet werden. Egal ob man beim Verkaufsberater, online, im Förch Center oder telefonisch die Bestellung platziert. Wer seinen Einkauf bei Förch bereits durch das Toolund Kostenstellenmanagement oder den Genehmi gungsworkflow vereinfacht, kann diese Funktionen mit der App jetzt auch bequem und einfach aus der Werkstatt oder von unterwegs nutzen. • (VER)
Auf den folgenden Seiten finden Sie einen umfassenden AutomechanikaNachbericht von Mag. Bernhard Katzinger, Mag. Andreas GranzerSchrödl, Gerald Weiss und Franz Verworner
A U TOMECHANIKADie Automechanika Frankfurt ist wichtiger denn je: Nicht nur, weil der persönliche Austausch von Bedeutung ist, sondern auch weil die Fahrzeugtechnologie und die dafür notwendige Wartung und Reparatur immer komplexer werden. Von Gerald Weiss
Franz Lettner (Birner), Stefan Binder und Alexander Keiler (AUTO & Wirtschaft)Endlich wieder große Messe“ lautet das inoffizi elle Motto der Automechanika Frankfurt, die vom 13. bis 17. September 2022 über die Bühne ging. Mit Ausnahme der „kleinen“ Automechanika Digital Plus im Vorjahr war das die erste Messe seit vier Jahren. So sorgte schon allein die Möglichkeit für gute Stimmung bei Ausstellern und Besuchern.
Sowohl die Besucher- als auch die Aus stellerzahl lagen dabei deutlich unter der Rekord-Messe von 2018, was vor allem dem starken Aussteller-Rückgang aus dem asiatischen Bereich geschul det ist. Bei allem Mitgefühl für die Mes se: Für den europäischen Aftermarket spielt das kaum eine Rolle. Denn das, was im Bereich Ersatzteile, Werkstat tausrüstung, Wartung und Reparatur, Lack- und Karosserie in Frankfurt an geboten wurde, traf genau den Bedarf der europäischen Werkstätten.
Lösungen für den Aftermarket noch ein Minder heitenprogramm. Dieses Mal spielte E-Mobility bei sehr vielen Ausstellern eine Rolle. Generell wird die Fahrzeugtechnologie immer komplexer und braucht damit noch mehr Kompetenz samt ent sprechenden Lösungen im Aftermarket. Die Mes se bot dafür einen perfekten Überblick. Das galt in besonderem Ausmaß für den Teilegroßhandel und für die Werkstattausrüster, die für ihre Kunden die richtigen Produkte und Lösungen auswählen, an bieten und dann auch erklären mussten. „Wir sind mit einem großen Team vor Ort, das ist für uns sehr wichtig“, berichtet etwa Mag. Ernst Kieslinger vom Werkstatt-Ausrüstungs-Spezialisten Kastner. Auch Birner-Geschäftsführer Franz Lettner haben wir auf unserem Rundgang getroffen.
Mag. Ernst Kieslinger, Kastner
Und genau hier gibt es eine gewaltige Dynamik. So war beispielsweise 2018 die Entwicklung der Elek tromobilität noch nicht in diesem Maß absehbar,
Eine Hilfestellung bei der Auswahl der besten Pro dukte leistet jedes Mal der Automechanika Inno vation Award, der von einer hochkarätigen Jury in diversen Kategorien vergeben wird. Darüber hinaus bieten viele Veranstaltungen, Vorträge und Work shops Informations- und Netzwerkmöglichkeiten. • www.autoundwirtschaft.at/automechanika
Das lange Warten hat sich gelohnt: Die Automechanika Frankfurt konnte endlich wieder 2.804 ausstellende Unternehmen aus 70 Ländern und 78.000 Besucher aus 175 Ländern willkommen heißen. Auf insgesamt 19 Hallenebenen präsentierten die Unternehmen ihre Innovationen und Highlights dem inter essierten Fachpublikum. Ergänzt wurde das Angebot durch mehr als 350 Events, darunter auch Vorträge, Podiumsdiskussionen, LivePräsentationen und kostenlose Workshops für Kfz-Profis.
Ein besonderes Highlight war die Sonderschau „Innovation4Mobility“, die bei den Besuchern auf großes Interesse stieß. Themen waren dort u. a. Batterietechnologie, alternative Antriebe, Wasserstoff, Solartechnik, E-Commerce und die
Vernetzung von Fahrzeugen. Auch die neuen Networking-Möglichkeiten wurden von den Teilnehmern rege genutzt, um sich wieder per sönlich zu treffen und neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Die Schwerpunktthemen Digitalisierung, Remanufacturing, alternative Antriebe und Elektromobilität, stießen auf große Resonanz.
Neutral und unabhängig Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern arbeiten wir daran, dass die Automechanika auch in Zukunft eine neutrale und unabhängige internationale Branchenplattform für den Automotive Aftermarket ist. Schließlich geht es im Kern um ein Thema, das uns alle betrifft: allen Menschen auch in Zukunft eine sichere, klimafreundliche und möglichst nachhaltige Mobilität zu ermöglichen. Die nächste Automechanika Frankfurt findet vom 10. bis 14. September 2024 statt.
Olaf Mußhoff, Direktor Automechanika, Messe Frankfurt
„Es geht darum, allen Menschen eine sichere, klimafreundliche und möglichst nachhaltige Mobilität zu ermöglichen.“
Olaf Mußhoff, Automechanika
Der Lackapplikationsexperte Anest Iwata hat die Automechanika dazu genützt, um seine drei neu en Lackierpistolenmodelle (Digital und Stan dard) der „Series 2“ vorzustellen. Dazu gehören die WS-400 Clear mit Compliant-Technologie für eine breitere Palette von Klarlackanwendun gen, die WS-400 Base mit Compliant-Technologie für die neuesten Nass-in-Nass-Basislackanwendun gen sowie die LS-400 Base mit HVLP-Technologie für eine breite Palette von Basislackanwendungen. Die neue „Series 2“ kombiniert Ergonomie-Design von Pininfarina mit der weiterentwickelten Vor zerstäuber-Technologie „Split Nozzle 2.0“. Damit erhöhe sich die Lackierkontrolle, was deutlich mehr Effizienz bringe, so Anest Iwata.
„Während Mitbewerber ständig ihre Preise erhöhen, tun wir das mit Bedacht und führen einen monatli chen Abgleich mit den Rohstoffpreisen durch“, sagt Georg Peter Coester, der für den Folientechnikan bieter Horn & Bauer den österreichischen Markt bearbeitet. Somit seien, aktuell eher ungewöhnlich, auch Preisreduktionen möglich, so Coester. Er selbst will noch bis Ende 2022 beruflich tätig sein und dann mit Anfang 2023 das Österreich-Geschäft an seinen Sohn Arno Bernd Coester, der aktuell bereits 17 Länder in Osteuropa betreut, übergeben.
Mit starker Präsenz und hoher Verfügbarkeit am Markt bewegt sich SATA durch die herausfordernden Zeiten. „Derzeit ist die Planbarkeit nicht gegeben, wir müssen die allgemeine Wirtschaftsentwicklung abwarten“, sagt Sebastian Scholz, Vertriebsleiter Deutschland und Österreich. Der Lackierpisto lenspezialist begegnet dem in der Branche üblichen
hohen Energiebedarf mit Ressourcenschonung und nachhaltigem Wachstum. Dazu präsentierte SATA in Frankfurt die grüne SATAjet X 5500 Future als „Reminiszenz an die Natur“.
Dinol: bis in die kleinsten Hohlräume
Rund 35 bis 40 Dinitrol-Stationen gibt es in Öster reich, die Konservierungsmittel der gleichnamigen Marke Dinitrol der Firma Dinol einsetzen und damit dem Rost den Kampf ansagen. Durch die Rückgän ge bei den Neuwagenzulassungen leide naturgemäß auch das Geschäft mit der Neuwagenkonservierung, betont Bernhard Deschka, Leitung Technik und Ent wicklung bei DKS Technik, dem Exklusiv-Anbieter von Dinitrol-Produkten in Österreich. Als DinitrolStation erhalte man einen „exklusiven Zugang“ zu den sogenannten Behandlungsplänen und wisse somit, welchen Stellen besondere Aufmerksamkeit zuteil werden solle. Die seit Jahren durchgeführte Rost-Check-Aktion sieht man als Erfolgsmodell.
PlanSo will Präsenz in Österreich stärken „Wir wollen Gas geben in Österreich“, erklärt David Franck, Chief Operating Officer bei PlanSo GmbH, im Rahmen der Automechanika 2022 in Frankfurt. Das Unternehmen bietet für die Anforderungen von Automobil- und Kfz-Werkstätten zugeschnittene Softwarelösungen an, ein „Betriebssystem für Lackund Karosseriebetriebe“, so Franck. Die Software ermögliche es den Kunden, die Abläufe im Betrieb zu optimieren, unter anderem auch administrative Tätigkeiten. Dadurch könnten Betriebe massiv Zeit einsparen. „Wir suchen Kunden, die das mit uns machen wollen.“
Prosol: Wachstum geht weiter Über aktuell 6 Standorte, in der Regel Großhänd ler mit angeschlossenem Einzelhandel, verfügt der
„Wir bewegen uns mit starker Präsenz und hoher Verfügbarkeit am Markt.“ Sebastian Scholz, SATA-Vertriebsleiter Deutschland und Österreich
Lack- und Farbenhändler Prosol in Österreich. Das Wachstum soll prolongiert werden, für 2023 ist eine Filiale in Innsbruck geplant. Zudem wird laut Ver kaufsleiter Marc Schmitt ein Standort auf der Stre cke zwischen Wien und Linz gesucht. Die Strategie von Prosol zielt darauf ab, bestehende Händler samt Team zu übernehmen, die sich als „Einzelkämpfer“ auf dem Markt zusehends schwertun würden.
Sehon mit Großprojekt in Ostösterreich
War der Bekanntheitsgrad des deutschen Lackier anlagenherstellers Sehon, bis auf einige, wenige Projekte in Westösterreich, bis dato noch nicht sehr hoch, soll sich das mit einem Großauftrag für Denzel in Wien jetzt ändern. „Denzel wird als Impulsgeber für weitere Kunden in Österreich fungieren“, hofft Firmenchef Tiemo Sehon, der mit der Umsetzung des Projekts 2023, spätestens Anfang 2024 rechnet. Sehon-Anlagen seien online angebunden und be dürfen generell keines sehr hohen Serviceaufwands. Trotzdem werde der Kundendienst um maximal vier Mitarbeiter aufgestockt. In Zeiten stetig steigender Preise will Sehon „mit dem Markt sauber umgehen“, Kostenvoranschläge seien derzeit für maximal vier Wochen gültig.
„Die Nachfrage ist noch immer gegeben“, wirft Jürgen Sterzik, Vertriebsleiter Oberflächentechnik
beim Lackieranlagenbauer Wolf Anlagen-Technik, einen Blick auf die Geschäfte in Österreich. Es würden kontinuierlich Projekte umgesetzt, zuletzt eines in Mauthausen. Abseits des positiven Ge schäftsverlaufs ortet er allerdings eine „große Kri senstimmung“ in der Branche – ausgelöst durch die hohen Energiekosten und den Fachkräftemangel. „Servicetechniker sind kaum noch zu bekommen“, so Sterzik. •
„Endlich gibt es wieder eine Messe“, freut sich Michael Radig, Leiter Verkauf Direktgeschäft Automotive Aftermarket bei Fuchs Lubricants Germany GmbH. Die Frequenz auf der Autome chanika sei „in Ordnung“, das Publikum sei sehr international und man sei grundsätzlich zufrieden. Bei der Geschäftsentwicklung treffe die aktuelle Krise natürlich auch Fuchs, besonders in Bezug auf die Beschaffung von Rohstoffen sei es oft schwierig. „Wir machen das aber sehr gut“, zeigt sich Radig überzeugt. Einen Ausblick könne man derzeit auf grund der aktuellen Situation aber nicht geben.
Das neue Design war auf der Automechanika auch sofort durch die Stand-Gestaltung erkennbar, die Kunden wurden damit in eine moderne Eurolub-Welt eingeladen. Durch die transparenten Außenwände war der Stand einladend und bot doch einen eigenen, angenehmen Bereich. Im Innenbereich wurde mit Logo, Slogans, Screens und Produkten der neue Markenauftritt durchgängig dargestellt und erzeugte einen modernen und gleichzeitig familiären Charakter. Doch nicht nur im Design, sondern auch bei den Produkten hebt sich Eurolub ab. „Mit dem 5+1 Gebinden geben wir 20 Prozent zusätzlichen Inhalt und bieten ein Alleinstellungs merkmal für unsere Kunden“, erklärt Geschäftsführer Hubert
Eurolub Geschäfts führer Hubert Huber mit Marketing leiterin Anja HagnRavenol: Suche nach Vertriebspartnern
Auf rund 250 m2 Standfläche präsentierte Ravensber ger Schmierstoffvertrieb GmbH auf der Automecha nika in Frankfurt Produktneuheiten, zukunftswei sende Technologien und clevere Konzepte für den Werkstatt-Bereich. „Wir sind ein Unternehmen, das technologisch vorangeht“, sagt Benjamin Freiberger, Verkaufsleiter Deutschland für Ravenol. In Öster reich sei man noch nicht so groß im Markt vertreten. „Was uns fehlt, ist ein Distributor, der im österrei chischen Markt schon vertreten ist“, so Freiberger. Daher sei man aktuell noch auf der Suche nach Vertriebspartnern in Österreich.
Huber. „Zudem sind die 6-Liter-Kanister mit Inhalt ein kli maneutrales Produkt.“ Mit dem Geschäft in Österreich zeigt sich Huber zufrieden: „Der Auftragsbestand in Österreich ist solide, da können wir uns nicht beklagen.“ Zielgruppe ist dabei der Kfz-Teilefachhandel, wobei Autoteile Klein unverändert der primäre Partner in Österreich ist. (GEW)
Die in den Akkus der Elektrofahrzeuge verwende ten Kühlflüssigkeiten müssen regelmäßig getauscht werden. Zwar sind Wechselzeitpunkt, Abwicklung und Menge unterschiedlich, für die Werkstätte tut sich hier in jedem Fall ein neues Geschäftsfeld auf. Die BASF-Tochter Glysantin ist Spezialist für Küh lerschutz und hat bereits eine eigene Linie für Elek trofahrzeuge entwickelt. „Wir bieten den richtigen Kühlerschutz, egal welche Technologie unter der Motorhaube steckt“, so Stefan Herrmann.
Mit der neugestalteten Iona-Reihe bietet Petronas Lubricants International spezielle Fluids für Elek trofahrzeuge und trägt damit der rasanten Ent wicklung in diesem Bereich Rechnung. Iona soll die Energieeffizienz, Sicherheit und Leistung von Elektrofahrzeugen optimieren. Mit Petronas Tute la steht den Werkstätten eine Produktpalette von Kühl- und Bremsflüssigkeiten zur Verfügung, die für die vielfältigen Anforderungen moderner und immer komplexerer Fahrzeuge entwickelt wurde. Nicht zu letzt wurde ein neues Bag-in-a-Box-System für das Petronas Syntium-Sortiment entwickelt.
Zeller+Gmelin: E-Mobilität im Fokus Ein großes Thema am Stand von Zeller+Gmelin auf der diesjährigen Automechanika war die Elekt romobilität. Das langjährige Fachwissen des Unter nehmens in der Automobilindustrie sei ein wesentli cher Erfolgsfaktor bei der Entwicklung intelligenter Schmierstofflösungen für künftige Mobilitätsanwen dungen. Das Unternehmen wolle diesen bevorste henden Wandel aktiv mitgestalten. Dabei sei auch der österreichische Markt „auf jeden Fall interes sant“, erklärt Tobias Dannenmann, Director Product Management & Marketing/Customs. •
Liqui Moly unterstützt die Werkstätten nun auch im Bereich der E-Mobilität und der Digitalisierung.
„Als Vollsortimenter haben wir in Frankfurt Produkte für die E-Mobilität vorge stellt“, berichtet Marco Esser, Leiter Unternehmenskommunikation bei Liqui Moly. Dabei verweist er auf Getriebeöle für E-Fahrzeuge und auf Bremsflüssig keiten: „Damit zeigen wir das Potenzial in diesem Bereich auf.“ Für 2023 sind darüber hinaus Kühlflüssigkeiten für Akkus in Planung.
Doch nicht nur für die Entwicklung im Bereich der Elektrifizierung bietet Liqui Moly Lösungen, auch beim ebenfalls starken Trend der Digitalisierung begleitet das Unternehmen seine Kunden und ermöglicht beispielsweise Unterstützung im digitalen Marketing. „Wir wollen den freien Werkstätten den Service bieten, den sie sonst von den Autoherstellern bekommen“, so Esser. Mit Marketing und Produkten bietet man dabei ein Komplettpaket an. So können beispielsweise Werbekampagnen für die Scheibenreparatur oder für den Öl wechsel bei Automatikgetrieben gemeinsam umgesetzt werden.
Für diese ATF-Spülungen hat Liqui Moly mit dem Gear Tronic III bereits die dritte Generation für die Werkstätten im Programm. Hier funktioniert der Ablauf noch deutlich einfacher. Das Gerät ist internetfähig und verfügt über einen Touchscreen. Hier werden für das entsprechende Fahrzeug gleich die richtigen Steckverbindungen und Füllmengen angezeigt.
Der Stand von Liqui Moly war auch diese Mal gut und hochka rätig frequentiert: Geschäftsführer Günter Hiermaier (l.) und ÖsterreichVerkaufsleiter Thomas Paukert
„Die Frequenz auf der Automechanika ist in Ordnung.“
Michael Radig, Fuchs LubricantsOliver Stanke, BorgWarner Brembo: Roberto Caravati Alexander Hummer von BTS Peter Renz, Elring
Traditionell stellen die Kfz-Teile-Anbieter das Gros der Automechanika-Aussteller.
Bei einem Streifzug durch die Hallen standen neben neuen Produkten und Services auch die Aktivitäten in Österreich im Zentrum der Gespräche.
„Der
Mit den bekannten Kooperationspartnern, unter anderem Stahlgruber, Birner, Autoteile Klein und Derendinger, sieht sich BorgWarner mit den Marken BorgWarner Aftermarket, Beru, Delphi Technolo gies, Delco Remy, Wahler und Hartridge gut auf dem österreichischen Markt platziert. Die Produktgrup pen würden stetig erweitert und das vor 2, 3 Jahren auf dem Markt eingeführte Ersatzteilprogramm für Allradkupplungen werde sehr gut angenommen, be tont Oliver Stanke, Region Sales Manager D-A-CH bei BorgWarner Aftermarket.
Brembo hat unter anderem das Greenance-KitKonzept präsentiert. Die neueste zukunftsorientierte Lösung erzielt eine dreimal höhere Lebensdauer und vereint eine geringere Umweltbelastung mit einer erstklassigen Bremsleistung. „Das Greenance-KitKonzept umfasst als bahnbrechende Innovation die wichtigsten Säulen der Brembo-DNA“, so Roberto Caravati, Brembo Aftermarket GBU Chief Opera ting Officer. Die Greenance-Produkte werden im 2. Quartal 2023 im Aftermarket erhältlich sein.
BTS mit umfangreichem Turbolader-Know-how Seit 2004 bietet BTS aus dem bayerischen Weilheim viel Kompetenz rund um den Turbolader, seit 2012 ist das Unternehmen mit einem eigenen Schwester unternehmen in Österreich, konkret in Innsbruck,
noch stärker in der Alpenrepublik präsent. Als Er folg kann das TurboExperten-Konzept von BTS mit mehr als 2.500 Werkstätten in Deutschland, Öster reich und der Schweiz bezeichnet werden. Im Rah men des Konzepts wird nicht nur ein umfassender technischer Support, sondern auch eine autolebens lange Garantie auf BTS-Turbolader geboten.
Elring: auf zu neuen Wegen Wenig Neuheiten gebe es im klassischen Ge schäftsbereich Dichtungen von Elring, allerdings werde hier das Angebot Schritt für Schritt um ak tuelle Anwendungen erweitert, erläuterte Kommu nikationsverantwortlicher Peter Renz. Neben dem umfassenden Dichtungsportfolio verstärkt Elring die Bemühungen in den Bereichen Kunststofftei le und E-Mobilität. Gezeigt wurden aus Kunststoff gefertigte Teile wie eine Zylinderkopfhaube und eine Ölwanne für den BMW-Ottomotor N20 so wie im E-Mobilitätssegment ein bereits im BMW i3 verbautes Zellkontaktiersystem.
bilstein group ist für die Zukunft gut aufgestellt Mit einem neuen Logistikzentrum in Gelsenkirchen sieht sich die bilstein group mit den Marken febi, SWAG und Blue Print zukunftsorientiert positio niert, um langjährigen Geschäftspartnern in Öster reich weiterhin als zuverlässiger Lieferant von Er satzteilen für alle gängigen Pkw- und Nkw-Modelle zur Seite zu stehen.
„Corona hat die Branche verändert“, sagt Rolf Sudmann von ContiTech. Und Nachhaltigkeit wird wichtiger.
Beim Megatrend Digitalisierung sieht Stefan Dötsch, Leiter Vertrieb IAM Continental, zwei Ansätze. Einerseits müssten die Werkstätten Digitalisierung als Chance ergreifen, andererseits als notwendige Bedingung akzeptieren. Dazu passt auch die von Continental vorgestellte App SINDRI als „smarte Lösung für die kundenorientierte und komfortable Direktannahme“. „Die Lösung schafft mehr Service für die Kunden und bietet ein hohes Umsatzpotenzial für die Werkstätten“, so Dötsch.
CO2-Fußabdruck wird kleiner „Der Independent Aftermarket ist per se nachhaltig und nachhaltige Produkte werden sich langfristig durchsetzen“, betonte Sudmann. Dazu passt auch ein neuer Zahnriemen auf Basis von Synthese kautschuk. Die neue Mischung habe „von ihrer Herstellung bis zur Entsorgung des Riemens einen um 50 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck“, heißt es aus dem Unternehmen.
„Der Markt ist im Wandel und konfrontiert uns mit neuen Unsicherheiten. Wir wollen unseren Ge schäftspartnern zeigen, wie sie mit uns Geschäftsent wicklung neu denken können“, erklärt Gesamtver triebsleiter Ulrich Wiedemuth. Beim Messeauftritt standen die Themen Vernetzung und Nachhaltig keit im Fokus. Aktuell bietet die bilstein group dem Kfz-Aftermarket mehr als 62.000 Teile an.
Banner: Blei-Säure-Akku im Fokus Konstant stark mit einem Anteil von zwei Dritteln erweist sich das Aftermarket-Geschäft des oberöster reichischen Batterieherstellers Banner. Der Starter batterie-Experte ortet im IAM noch großes Potenzial und setzt dabei auf den klassischen Blei-Säure-Akku. Lithium-Ionen-Anwendungen spielen für Franz A. Märzinger, Leiter Marketing und Vertrieb, im Auto motive-Segment keine große Rolle, zudem betonte er die hohen Kosten für das Recycling von Li-IonEnergiespeichern. „Die Blei-Säure-Batterie kann einfach recycelt werden und Banner setzt zu einem Großteil auf recyceltes Blei in der Produktion“, so Märzinger. Viel Potenzial sieht er zudem für die AGM-Technologie in Nutzfahrzeug-Anwendungen.
Ein ganz großes Thema für den Reifenbereich ist heuer die Warenverfügbarkeit: „Und die haben wir komplett sichergestellt“, berichtet Nico Bastian von Gettygo. Das sei mit 120 bis 140 Großhändlern im Hintergrund abgesichert. „Wenn einer nicht liefern kann, können das 119 andere.“ Zudem können die Betriebe die Vielzahl an Dimensionen gar nicht mehr selbst auf Lager haben. Bei den Großhändlern achtet Gettygo sehr stark auf die Qualität: Die La gerbestände müssen vor Ort sein, die Lieferfähigkeit muss ebenso gegeben sein wie die Vernetzung mit dem Logistiker bzw. mit dem eigenen Fuhrpark.
„Nachhaltige Produkte werden sich langfristig durchsetzen.“
Rolf Sudmann, Senior Executive Vice President ContiTech
„Im Käuferverhalten gibt es derzeit trotz der ungünstigen Vorzeichen keine Eintrübung.“ Niklas Stamer, Herth+Buss
Herth+Buss: Trend geht in Richtung Sensorik
Gut unterwegs in der Alpenrepublik mit Vertriebs partnern wie Birner, Autobedarf Kastner, Klein Autoteile und Stahlgruber sieht sich Herth+Buss. Der Trend gehe verstärkt in Richtung Sensorik, wo auch die Nachfrage steige, klassische Segmente wie die Bremse würden sich hingegen rückläufig entwi ckeln, teilte Niklas Stamer, verantwortlich für den Vertrieb in Österreich, mit. Im Käuferverhalten gebe es derzeit trotz der ungünstigen Vorzeichen „keine Eintrübung“, die durch die Lieferschwierigkeiten bei Neuwagen steigende Behaltedauer von Fahrzeugen komme der Branche naturgemäß zugute.
Meyle: stark unterwegs mit Querlenkern „Das Geschäft in Österreich läuft gut“, betonte Kirsten Rothe, Head of Sales Europe bei Meyle.
Philips unterstützt Werkstätten bei der Bewerbung von Nachrüst-LED-Licht und ermöglicht niederschwellige Zusatzerträge.
Heller und geprüft sicherer sind die LED-Lösungen von Philips. „Mit der neuen Philips Ultinon Pro6000 W5W-LED, der ersten LED-Nachrüstlampe mit Straßenzulassung ihres Typs, können Autofahrer in Deutschland und Österreich jetzt auch das Standlicht bzw. die Begrenzungsleuchten ihres Fahrzeugs auf LED umrüsten“, erklärt Christopher Kurz, Marketing Manager D-A-CH bei Lumileds. „In Kombination mit der H7-LED bzw. H4-LED ermöglicht Philips damit das vollständige LED-Upgrade für die Frontscheinwerfer.“
Unterstützung in der Kommunikation
Dabei sieht man bei Philips den Tausch der Leuchten als lu kratives Zusatzgeschäft. Zur Bewerbung in den Werkstätten
Christopher Kurz, Marketing-ManagerD-A-CH bei Philips/ Lumileds
Das betreffe vor allem das stark nachgefragte Quer lenker-Programm. In diesem Bereich hat Meyle in Frankfurt erstmals den verbesserten Querlenker für die Tesla-Modelle Y und Model 3 vorgestellt. Dieser wurde aus einem Guss gefertigt, der Kugeldurchmes ser vergrößert und das Buchsen-Design verstärkt. Die Markteinführung ist für das 1. Quartal 2023 ge plant, störende Quietschgeräusche bei den beiden Tesla-Modellen sollen damit passé sein.
Moll Batterien: Vertriebspartner gesucht Durch das Ende der Geschäftsbeziehung mit der Firma AMS aus Premstätten bei Graz im Jahr 2021 hat Moll Batterien aktuell keinen Vertriebspartner in Österreich und kann damit die Alpenrepublik auch nicht bedienen. „Wir sind aber aktiv auf Vertriebs partnersuche“, hielt Christian Schwappach, Key
bietet Lumileds entsprechende POS-Pakete. „Das können die österreichischen Werkstätten bei den Großhändlern abrufen und damit ihren Umsatz steigern“, so Kurz. Mit Pla kate, Spannbanner oder Aufsteller kann Werbung im eigenen Betrieb gemacht werden, es können Kunden angeschrieben oder Flyer verschickt werden.
Account Manager Export, fest. Produktseitig stellte Moll auf der Messe die AFB (Advanced Flooded Battery) als „direkten Ersatz“ für AGM-Batterien vor. Die Moll AFB sei in zentralen, praxisrelevanten Eigenschaften der AGM-Variante „sogar überlegen“, meint man beim Batteriehersteller.
Viele Neuheiten und das breite Produktportfolio prä sentierte Osram in Frankfurt. Neben dem breiten Be leuchtungsspektrum wurden auch Produkte für die Reifenwartung gezeigt: „Wir haben uns gedacht, dass wir neben dem Licht noch ein Zusatzgeschäft auf bauen wollen“, sagt Christian Filomeno, Vertriebs leiter Schweiz. Das Unternehmen wolle für seine Produkte auch eine neue, ökologische Verpackung etablieren, dazu habe man auf der Automechanika eine Publikumsbefragung durchgeführt.
„Der österreichische Markt ist stabilisiert und die Einfuhr von Teilen aus Osteuropa geringer gewor den“, bemerkte Jochen Engelhardt, Gebietsverkaufs
leiter Hengst-Filter. Besonders im Nfz-Segment sei der Filterhersteller in Österreich gut aufgestellt, mit Vertriebspartnern wie Winkler, aber auch SAG (De rendinger/Matik) und Car Parts (Wien). Die Liefer fähigkeit bezeichnete Engelhardt als „okay“, man habe die Coronazeit genützt und die Lager aufge füllt. An hohen Preisen für Energie und Vormateria lien komme aber auch Hengst nicht vorbei, Resultat seien „moderate Preiserhöhungen“ zwischen 6 und 7 Prozent.
Odyssey: zuerst die Qualität, dann der Preis „Wir gehen nicht über den Preis, sondern bieten Lö sungen an“, erklärte Guido Beck, seit 1. September 2022 Regional Sales Manager bei Odyssey Battery.
Der Anbieter positioniert sich im Premiumsegment und nützte die Automechanika zum Start des Markt auftritts im D-A-CH-Raum. Bei der Preisgestaltung zeige sich Odyssey rigide, es gebe jeweils eine Preis liste für den Distributor und den Einzelhändler, so Beck. Eine Produktneuheit von Odyssey ist eine Star terbatterie mit integriertem Chip, womit sich mittels einer App jederzeit der Zustand des Stromspeichers ermitteln lässt.
NTN-SNR: Erfolgsprodukt Antriebswelle Neuheiten und Ausblicke auf die kommenden Jah re präsentierte NTN-SNR auf der Automechanika. Vorgestellt wurde unter anderem das erweiterte Produktprogramm im Bereich Antriebswelle. Die Teile in Erstausrüstungsqualität werden in Europa, konkret in den Werken in Le Mans (Frankreich) und Sibiu (Rumänien) hergestellt. Das 2017 einge führte Programm für Antriebswellen sei ein Erfolgs modell, pro Jahr würden mittlerweile über 40 Mil lionen Antriebswellen produziert, heißt es aus dem Unternehmen.
Zimmermann: gute Umsätze, weniger Erträge
Mit den bewährten Vertriebspartnern Autobedarf Kastner und Autoteile Klein verzeichne Zimmer mann eine gute Entwicklung in Österreich, sagte Vertriebsleiter Reiner Merz. Guten Umsätzen stehen allerdings, aufgrund der bekannten Faktoren, we niger Erträge gegenüber. „Wir brauchen ein stabiles Preisniveau“, betonte Merz. Es sei momentan nicht absehbar, wann sich wieder eine Normalisierung einstelle. Aus diesem Grund sei Zimmermann bei Investitionen derzeit sehr zurückhaltend.
Der türkische Batterieprofi Platin ist der zweitgrößte Produzent im mittleren Osten, produziert Batterien
„Der österreichische Markt ist stabilisiert und die Einfuhr von Teilen aus Osteuropa geringer geworden.“ Jochen Engelhardt, Hengst-FilterJochen Engelhardt von Hengst SE Odyssey (v. l.): Peter ´t Hart, Mark Matthews und Guido Beck NTN-SNR: Ronja Löber und Nico Carucci Zimmermann: Reiner Merz und Carola Altmann Zeki Gündogdu, Platin (YigitAkü)
für Pkws, Nutzfahrzeuge, für den Aftermarket eben so wie für OE. „Wir exportieren in mehr als 110 Län der, sowohl im Bereich Automotive wie auch Indust rie“, erklärt Export Manager Zeki Gündogdu. Dabei werden alle Technologien umgesetzt, inklusive AGM und EFB.
Das Angebot an markt- und zukunftsorientierten Reparaturlösungen für Verbrenner, Hybride und Elektrofahrzeuge sowie die digitalen Serviceangebo te von Schaeffler Automotive Aftermarket wurden von den Fachbesuchern besonders geschätzt. Das galt auch für die Getriebereparatur von E-Achsen mit der Schaeffler-Reparaturlösung E-Axle Rep System-G oder die Repexpert-Werkstattservices mit dem neuen Schaeffler OneCode. Egal ob LuK, INA oder FAG Reparaturlösungen: Der Schaeffler One Code zum Scannen befindet sich ab sofort auf allen Verpackungen.
Die Lösungen von ZF Aftermarket für die vier glo balen Megatrends Konnektivität, geteilte Ökonomie, Elektrifizierung sowie Nachhaltigkeit rückte Philip pe Colpron, Leiter ZF Aftermarket, bei einer Pres sekonferenz auf der Automechanika in den Fokus. Im Bereich Nachhaltigkeit verwies er besonders auf die Remanufacturing-Bemühungen des Konzerns. Aktuell verfügt ZF über 22 Reman-Werke weltweit. „Durch Remanufacturing lassen sich einzelne Kom ponenten zu rund 90 Prozent wiederverwenden“, so Colpron.
Sein breites Angebot an Batterielösungen für das Pkw-, Nfz-, Zweirad- und Freizeitsegment inklusive des neuen Ladegerätesortiments zeigte GS Yuasa.
„Yuasa ist in Europa fest verankert, von Deutsch land aus werden 15 europäische Länder, konkret D-A-CH, Benelux und Osteuropa, verantwortet“, erklärte Raphael Eckert, General Manager GS Yuasa Deutschland. „Österreich ist ein Markt, der gerade in der Wichtigkeit gestiegen ist, da wir mit RWA Raiff eisen Ware Austria einen sehr interessanten Partner gefunden haben.“ Die Stärke von Yuasa zeigt sich besonders im Zweiradbereich mit einem globalen Marktanteil von 30 Prozent.
TAB: Batterien aus Slowenien
TAB wurde im Jahr 1965 als ein Unternehmen der Holding „Rudnik Mezica“ in einer Region Slowe niens gegründet, die aufgrund ihrer Bleierzeugung schon seit 350 Jahren bekannt ist. Die ersten 15 Jah re produzierte TAB unter Lizenz des schwedischen Geschäftspartners Tudor. Seit 1980 verfügt TAB über eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabtei lung. Als Resultat der erfolgreichen Arbeit wird heu te ein breites Sortiment von Blei-Säure-, VRLA- und AGM-Batterien in zwei modernen, computergesteu erten Fertigungsstätten produziert.
Triscan: mit Bedacht am Markt
Betont vorsichtig zu Markteinschätzungen gibt man sich beim dänischen Ersatzteile- und Lösungsan bieter Triscan. Fünf sehr guten Monaten zu Jahres beginn folgten zwei schwache über den Sommer, führte André Leschinski, Geschäftsführer Triscan Deutschland, aus. Für das Werkstatt(management)system Trisys, das in Skandinavien bereits vielfach eingesetzt werde, gebe es erste Interessenten aus Österreich. Für 2023 erwartet Leschinski den ersten Betrieb in der Alpenrepublik, der Vertrieb erfolgt auch hierfür ausschließlich über bekannte Partner, unter anderem Birner, Autobedarf Kastner, ATP und Jedinger.
nufacturing
Der Fahrwerksexperte Bilstein hat sich 2021 und 2022 bis dato gut entwickelt, allerdings „merken wir bereits ein wenig die Investitionszurückhaltung“, betonte Sascha Decker, Regional Sales Manager D-A-CH. Die Zusammenarbeit mit den Vertriebs partnern Klein Autoteile, Stahlgruber und SAG in Österreich „ist über die Jahre gewachsen“. Bilstein profitiere dabei von einem älter werdenden Fahr zeugbestand und auch vom Freizeitboom. „Un ser Bilstein B6 Camper wird in allen Märkten gut angenommen“, so Decker.
Bereits zum sechsten Mal (seit 2014) hat die Leser wahl Beste Profi Werkstatt-Marke in Zusammenar beit mit der Automechanika die bekanntesten und beliebtesten Marken aus der Welt der Nutzfahrzeug werkstätten ermittelt. Dabei wurde Varta zur besten Profi Werkstatt-Marke 2022 in der Kategorie Batterie gewählt. Im Pkw-Bereich punktet der Batteriespe zialist mit der Varta Silver Dynamic, die genügend Leistung bietet, um den Energiebedarf des internen Systems von Elektrofahrzeugen zu decken.
Mehr Flexibilität beim Einbau versprechen die Mar derabwehrprodukte von Stop&Go und hier beson ders die Hochspannungs-Marderabwehrgeräte 7 Plus-Minus Clip und 8 Plus-Minus Clip, die es nun in Kombination mit der neuen Clip-Kontaktplatte gibt. „Jede Werkstatt kann unsere Produkte einfach über den Großhandel beschaffen“, erklärte Fabienne Killy, Leitung Vertrieb International. Neben Stahl gruber wurden auch Forstinger und der ÖAMTC als Vertriebspartner genannt. Durch die „rechtzeitige Lagerbewirtschaftung“ sei man aktuell zudem „voll lieferfähig“, hob die Vertriebsleiterin hervor. •
Auf der Automechanika 2022 in Frankfurt präsentierte ecu.de Reparaturmöglichkeiten von Kfz-Elektronik.
1998 entstand basierend auf der über 100-jährigen Tradition der Firma Glaubitz (ecu. de) in der Automobilbranche eine eigenständige Abteilung, die sich mit der Reparaturmöglichkeit von Kfz-Elektronik beschäftigt. Diese qua litativ hochwertigen Reparaturlösungen präsentierte das Unternehmen auf der diesjährigen Automechanika in Frankfurt. „Wir zeigen unser bewährtes Programm. Dabei gibt es natürlich regelmäßig neue Lösungen, die wir in un ser Portfolio aufnehmen“, erklärte Tobias Hauck, Leiter Produktmanagement & Vertrieb bei ecu.de. Das Interesse der Kunden auf der Automechanika ist laut Hauck erfreulich hoch gewesen: „Wir sind echt happy, dass so viele Leute gekommen sind.“ Das Konzept von ecu.de besteht aus einem Mix von Reparatur und Refabrikation. Nach erfolgter Fehlerfeststellung werden die für den Ausfall verantwortlichen Bauteile ersetzt. Für maximale Ausfallsi cherheit werden Komponenten, die häufig zum Ausfall eines Geräts führen, prophylaktisch erneuert. Einer der wichtigsten Verfahrensschritte einer hochwertigen Reparatur ist laut ecu.de die Fehlerdiagnose bzw. Prüfung. Deshalb werden alle Geräte einem ausführlichen Eingangs-und Ausgangs test unterzogen. Der Einbau des reparierten Geräts funktioniere nach dem „Plug-and-play“Prinzip. Neben der Nachhaltigkeit sei auch der Preis ein wichtiges Argument für die Reparatur.
Tobias Hauck, ecu.de
Hochwertige und zeitgemäße Werkstattausrüstung ist immer schon die Basis für
erfolgreiches Werkstättengeschäft.
Wie man das Smartphone für die Datenerkennung an Fahrzeugen und Reifen nutzt hat Anyline auch in Frankfurt präsentiert. Egal ob Fahrgestellnum mer, Reifendimension oder DOT-Nummer, mit der Anyline-Lösung müssen die Daten nicht getippt werden sondern direkt in die Software übernommen werden. Damit wird die Fehleranfälligkeit deutlich reduziert, die Prozesse beschleunigt bzw. erst mög lich gemacht. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und werden laufen ausgebaut.
Das österreichische Unternehmen Aviloo hat in den vergangenen Jahren mit dem einfachen State-of-Health-Test für die Akkus von E-Autos in ternational für Furore gesorgt. Auf der Automecha nika stand das neue, noch einfachere Testprocedere mittels des Aviloo-Flash-Tests im Fokus. Der Test dauert nunmehr nur noch drei Minuten und kommt gänzlich ohne Probefahrt aus. Der Test wirft dann
Aviloo-Team
den Aviloo-Score aus, ein unabhängiges Testergeb nis, zusätzlich werden auch batteriehistorische Da ten – Gesamtenergieverbrauch, Anzahl von Ladezy klen, Fahrverhalten – angezeigt. „Der Flash-Test erfüllt alle Bedürfnisse von Kunden für eine schnelle Batterieanalyse, bei der das Fahrzeug nicht oder nur schwer bewegt werden kann“, so Dipl.-Ing. Nikolaus Mayerhofer, CTO von Aviloo.
AVL DiTest: Freude über Innovation Awards
Elektromobilität und Abgasmessung waren die Schwerpunkte des Auftritts bei AVL Ditest. Gerade bei Elektro- und Hybridfahrzeugen nehmen Komplexität und Diversität stark zu. Basierend auf über 15 Jahren intensiver Forschungstätigkeit im Be reich E-Mobilität, entwickelt AVL DiTest Tools für den gesamten Reparaturprozess von Traktionsbatte rien und stellte auf der Automechanika aktuell ver fügbare Prüfwerkzeuge sowohl für freie Werkstätten und Prüforganisationen als auch maßgeschneiderte Lösungen für Marken vor. Im Rahmen der begehrten Innovation Awards wurden alle 8 Einreichungen ausgezeichnet, 3 Mal als Finalist und 5 Mal als Nominee.
Der Messeauftritt des deutschen Waschanlagenher stellers Christ war der vollständig neu konzipierten Maschinengeneration gewidmet. Diese vereint die neue Design-DNA mit innovativer Technik. Gezeigt wurden die Portalwaschanlagen Alpha und Cadis, die Wasseraufbereitungsanlagen Bioclear und Fon tis, Waschstraßen- und Waschparktechnik sowie SB-Sauger, der Vorreiniger Prejet und umfangrei ches Zubehör. Der Digitalisierung nimmt sich Christ unter anderem mit dem Management-Tool CisNext an, das einen browserbasierten Zugriff auf die Waschanlage erlaubt.
Compac: Sicherheit im Fokus Compac zeigte den Besuchern unter anderem zwei Federspannpressen. Das Design des Sicherheitsgit ters der CSC sorge dabei auch für eine ergonomisch korrekte Arbeitshaltung. „Das Thema Sicherheit ist bei uns ganz groß“, erklärt Henrik Larsen, Ex port Sales bei Compac. Das ergonomische Design mit Fußbedienung sorge darüber hinaus für eine „handfreie“ Bedienung. Die CSC+ sei optimal für SUVs und Transporter und erreiche eine 60 Prozent höhere Druckkraft als die CSC.
Algema/Fitzel: wetterfester Transport Planenaufbauten für die beiden Autotransportlösun gen Algema Blitzlader 2 und Fitzel Euro-Trans zeigte der bayerische Fahrzeugbauer Eder an seinem Stand
im Außengelände, der allerdings ein wenig ungünstig gelegen war, wie Vertriebsleiter Hubert Gasperlmair feststellen musste. Die Planenaufbauten erfreuten sich jedoch großen Interesses, schließlich können damit Fahrzeuge vor Wind, Wetter und neugierigen Blicken geschützt werden. Die Aufbauten sind bei beiden Modellen außen aufgesetzt, somit bleiben sämtliche Komfortfunktionen ebenso erhalten wie die gesamte Ladefläche.
Snap-on: Kalibrierung und Achsvermessung Bei Snap-on präsentierte John Bean ein neuartiges ADAS Kalibriersystem für Assistenzsysteme. „Das Gerät ist einzigartig in der Arbeitsweise sowie in der Schnelligkeit beim Einrichten. Es gleicht Boden unebenheiten aus und daher ist kein nivellierter
In der Kategorie Elektromobilität wurde die Schnellla destation für batterieelektrische Fahrzeuge Maxichar ger DC Fast mit dem diesjährigen Innovation Award ausge zeichnet. Damit hat die 14-köpfige internationale Jury der Automechanika die Innovationskraft honoriert, mit der sich Autel den Herausforderungen in den Bereichen Klimawandel und Energiewende stellt. „Wir bieten natürlich nicht nur das Ladegerät DC Fast an, sondern das gesamte Spektrum der Ladelösungen für unterschiedlichste Einsatzbereiche – für zuhause, für Unternehmen oder für den öffentlichen Raum“, erklärt Dirk Grunert (Diagnosetechnik Grunert), Autel-Händler für Österreich. Egal wo, Autel-Ladestationen garantieren, dass Fahrzeugbatterien zügig und schonend geladen
Dirk Grunert (Diag nosetechnik Grun ert), Autel-Händler für Österreich
werden. Mit einer mobilen App mit cloudbasierter Software lässt sich der Ladevorgang bequem aus der Ferne managen. „Fazit: Die Messe war ein voller Erfolg für uns. Wir haben Besucher aus aller Welt getroffen und schauen mit zahlrei chen neuen Kontakten und Bestellungen in eine erfolgreiche Zukunft“, so die Bilanz von Grunert.
„Das Thema Sicherheit ist bei uns ganz groß.“ Henrik Larsen, CompacFür die Schnellladestation Maxicharger DC Fast hat Autel den Automechanika Innovation Award erhalten.
Arbeitsplatz notwendig“, erklärt Country Manager Hannes Krell. Hofmann stellte das neue 3D-Achs messgerät Geoliner 609 vor: „Ein mobiles, platz sparendes und günstiges Achsmessgerät, das sofort einsatzbereit ist“, so Krell.
gewe LagerTec: intelligente Lösungen 2013 präsentierte gewe LagerTec eine neue Lösung, die vorsieht, die Räder liegend hintereinander zu lagern. Über eine schräge Liegefläche, die mit pa rallel verlaufenden und belastbaren Rollenleisten ausgestattet ist, lassen sich Räder einfach in Position schieben. Mit dem gewe ergowheel Räderregal wür den bis zu 40 Prozent mehr Lagerkapazität bei glei cher Fläche erreicht. Durch die Einsparung zahlrei cher Gänge würden auch weite Wege wegfallen. So könne ein Teil der Beleuchtung eingespart werden.
Die Firma Bosch präsentierte auf der Automechanika 2022 in Frankfurt ein breites Spektrum an Produkten und Lösungen.
Ein wichtiges Tool für Werkstätten stelle das Remote Diagnostics Service mit RDS 500 von Bosch dar. Nachdem das Gerät mit dem Fahrzeug verbunden und die Internetver bindung hergestellt ist, kann bei schwierigen Diagnosefällen im Serviceportal der Fernservice angefordert werden. Dieser Service sei insbesondere wichtig, „damit die freien Werk stätten mithalten können“, erklärt Helmut Stuphann, Country Sales Manager Österreich, Robert Bosch AG. „Für unsere freien Werkstätten ist das ein wichtiger Schritt gewesen.“ Besucher konnten sich auch vom neuen „Quick Fit“ Univer sal-Reifendruckkontrollsensor von Bosch überzeugen. Ein Sensor mit den 4 marktüblichen Ventilvarianten reicht aus, um über 90 Prozent der Fahrzeuge in der EU abzudecken.
Kärcher präsentierte in Frankfurt ein breites Spek trum an Produkten. „Ein absolutes Highlight ist unser Trockeneisreiniger“, erzählt Patrick Spach mann, Leiter Marketing & Produktmanagement bei Kärcher. Je nach Zielgruppe zeige man aber ver schiedene Highlights in Frankfurt. „Wir möchten den kompletten Bereich abdecken“, so Spachmann. Auch die neue Portalwaschanlage CW 1 Klean! Fit und die neue Einplatz-SB-Waschanlage SB OB wurden vorgestellt.
„Wir sind der Premiumanbieter für Hebebühnen bis 9 Tonnen. Wir haben das größte Aufnahmenportfo lio im Markt – was es gibt, haben wir“, sagt Benja min Schanz, Head of Marketing & Inside Sales bei
Für die Programmierung der „Quick Fit“ Sensoren empfiehlt Bosch das ebenfalls neue Programmierwerkzeug TPA 300. Ebenfalls präsentiert wurde unter anderem ein neues und flexibles Ladekabel, mit dem sowohl das Laden an der Wallbox oder an der Steckdose zu Hause als auch an einer Ladesäule unterwegs möglich ist.
„Das neue ADAS-Kalibrierungssystem gleicht Bodenunebenheiten aus.“
Hannes Krell, Snap-on
Nussbaum. Hebebühnen von Nussbaum würden sich durch schnelle Hub- und Senkzeiten, mecha nische Sicherheitsklinken, mechanische Synchro nisation, hohe Produktivität, intelligente Features und Lebenszyklen bis zu 30 Jahren auszeichnen. Ein Beispiel dafür sei die Power Lift SLH.
Launch Europe ist besonders für die High-EndKfz-Diagnosegeräte der X-431-Serie bekannt. Auf der Automechanika in Frankfurt wurde dieses Jahr unter anderem das neue Launch X-431 Euro Link Kfz-Diagnosegerät vorgestellt. Darüber hinaus gab es täglich Live-Produktvorführungen am Fahrzeug. Ein weiterer Themenschwerpunkt war im Bereich Reifenservice das Thema TPMS/RDKS.
Das Ziel von Sonic Equipment sei es, die perfekte Lösung für Werkstattprofis zu liefern, immer in der richtigen Balance zwischen Design, Qualität und Preis. Das Unternehmen ist Spezialist für Qualitäts werkzeuge, gefüllte Werkstattwagen und PremiumAufbewahrungssysteme. Auf der Automechanika in Frankfurt präsentierte das Unternehmen seine breite Produktpalette.
In Frankfurt präsentierte die Firma Förch ihr um fangreiches Produktportfolio und einige Neuheiten. Dabei setzte man auch auf Live-Vorführungen. Man habe „viele internationale Kontakte“ und sei sehr zufrieden mit dem Publikumsandrang in Frankfurt, sagte Steffen Carle, Geschäftsbereichsleiter Strategi sches Produktmarketing bei Theo Förch GmbH & Co. KG. Dem interessierten Publikum wurden dabei bewährte Produktlinien sowie zahlreiche Neuheiten präsentiert.
Mit dem Diagnosegerät TechPRO ermöglicht Mahle After market den freien Werkstätten die Batteriediagnosen an E-Fahrzeugen. Zum Jahresende wird die Funktion E-Scan durch die Geräte E-Health und E-Care ergänzt. E-Health diagnostiziert Fahrzeugbatterien über den Ladestecker und wertet die gemessenen Daten in der Cloud aus. So lässt sich der Zustand einer Batterie in Relation zu allen anderen erfassten Batterien gleichen Typs in der Flotte einordnen. Zudem erstellt E-He alth eine Prognose über die restliche zu erwartende Laufzeit eines Fahrzeugs. E-Care ist ein Servicegerät zur Wartung der Kühlkreisläufe von Fahrzeug batterien. Hier schreiben Fahrzeug- und Kühlmittelhersteller bestimmte Wechselintervalle für die eingesetzten Kühlmittel vor. Mahle Aftermarket ermöglicht es Werkstätten damit, sich weiteres Geschäftsvolumen jenseits des Verbrennungsmotors zu sichern. Auch im Bereich Filtration baut MAHLE Portfolio entlang des sich wandelnden Antriebsstrangs mit Hochdruck aus. Im In nenraum decken das Unternehmen in Euro pa heute 97,5 Prozent aller Hybridfahrzeuge und 70,8 Prozent aller BEVs ab.
A
„Wir sind sehr bemüht, das Wissen an die Werkstätten zu bringen.“ Monika Mayweg, Dometic
Das neue RDKS-Programmiergerät S57 rückte Schrader ins Zentrum des Messeauftritts. Es handelt sich um das erste Programmiersystem mit Touch screen-Bildschirm aus der Schrader-Produktpalette. Damit können die hauseigene EZ-sensor-Produktfa milie ebenso wie programmierbare RDKS-Sensoren anderer Marken programmiert werden. Das S57 bie tet die Möglichkeit, RDKS-Fehlercodes zu löschen, abzurufen oder zu entschlüsseln. Zudem werden Software-Updates via WLAN und detaillierte Infor mationen zu Anlernverfahren bereitgestellt.
Waeco/Dometic: Wissen in die Werkstätten bringen
Mit den neuen Kältemitteln und der wachsenden Elektromobilität sind die Anforderungen beim Klimaanlagen-Service deutlich gestiegen. Als Spezi alist in diesem Bereich bietet Waeco nicht nur die richtigen Produkte, sondern auch die entsprechen den Schulungen: „Wir sind sehr bemüht, das Wissen an die Werkstätten zu bringen“, erklärt Monika May weg, Marketing Manager Workshop Equipment bei Dometic. Dabei informieren die technischen Trainer über den Großhandel, aber auch über Unterlagen.
Mit dem Besucheransturm in Frankfurt sei man zu frieden, das Publikum sei sehr international, erklärt Wolfgang Rieder, Leitung Key Account Management Automotive bei Würth Handelsges.m.b.H. „Eines unserer großen Highlights ist mit Sicherheit die neue Fahrzeugaufbereitungslinie“, so Rieder. Un ter anderem konnten sich Interessierte im Rahmen von Produktvorführungen von der Robustheit des Perfect-Schleifpapiers von Würth überzeugen. Da neben präsentierte man viele weitere Lösungen für den Werkstatt-Alltag, wie beispielsweise Werkzeuge für die Arbeit an BEVs oder Hybridfahrzeugen. •
Texa hat auf der Automechanika in Frankfurt verschiedene interessante Neuheiten präsentiert.
Derzeit erlebe man einen epochalen Wandel im Be reich der Kfz-Diagnose, sagt Werner Arpogaus, Ge schäftsführer Texa Deutschland. Mit „Axone Voice“ präsentierte das Unternehmen das erste „hands free 2 in 1“ Diagnosegerät. Es ist das weltweit erste Anzeigegerät, das die exklusive Funktionalität von Sprachbefehlen implementiert, die in Zusam menarbeit mit Microsoft entwickelt wurde und den Reparaturtechniker bei den durchzuführenden Aufgaben unterstützt. „Wir liefern hier einen Blick in die Gegenwart und in die Zukunft“, so Arpogaus. „Axone Voice“ stelle nicht nur eine technologische Veränderung dar, sondern sei speziell so entworfen und gebaut worden, dass das Gerät für die Multi marken- und Mehrbereichsdiagnose von Fahr zeugen der neuen Generation unverzichtbar sei. Neben weiteren Neuheiten präsentierte Texa unter anderem auch die neuen Konfort Touch-Modelle 707, 707 OFF-ROAD, 710 und 712 mit dem neuen leuchtstarken 7" Multitouch-Farbdisplay.
I
n Zeiten angespannter Lieferketten ist eine Opti mierung der Logistikstrukturen unabdingbar“, be richtet Alexander Metzger, Head of Central Europe bei Mahle Aftermarket. So sind vollautomatische Stapler und digitale Warenerfassungssysteme im Logistikbereich mittlerweile Standard. „Einen wich tigen nächsten Schritt geht Mahle derzeit mit der Einrichtung vollautomatischer Lagersysteme mit Logistikrobotern“, so Metzger. Ende 2022 wird im ersten Schritt ein vollautomatisches Lagersystem in Olive Branch, USA eröffnet, danach folgen 2023 zwei weitere europäische Standorte.
Elektrifizierung: Ausrüstung für die Werkstätten „Mahle Aftermarket bietet freien Werkstätten die Möglichkeit, mit dem Diagnosegerät Mahle Tech PRO Batteriediagnosen an E-Fahrzeugen vorzu nehmen“, berichtet Metzger über die wachsende Elektrifizierung. Neben E-Scan wird in Kürze auch E-Health (Akku-Diagnose samt Prognose) und E-Care (Servicegerät zur Wartung der Kühlkreisläufe von Fahrzeugbatterien) angeboten. Mit der Wartung der Kühlkreisläufe von Fahrzeugbatterien ermög licht Mahle Aftermarket den Werkstätten, sich wei teres Geschäftsvolumen jenseits des Verbrennungs motors zu sichern.
Mahle treibt seit geraumer Zeit den Ausbau sei ner digitalen Angebote in hohem Tempo voran. Dazu gehören beispielsweise die Vernetzung und Over-the-Air-Updatefähigkeit der Werkstattaus rüstung samt Zugriff auf die Server der Hersteller, etwa mittels Security Gateway. Ein digitalisiertes Gesamtkonzept des Mahle Aftermarket Angebotes umfasst aber viel mehr und reicht von E-CommerceLösungen über Info- und Supportangebote zu techni schen Themen bis hin zu virtuellen Messeauftritten.
„Das MAHLE TechTool bei spielsweise bietet Informationen auf Erstausrüsterniveau und gibt detaillierte Einblicke in Fahrzeugklimatisierung und Motorkühlung bei Pkws und Nutzfahrzeugen“, erklärt Metzger. Mit dem Online-Füllmengentool erweitert Mahle das Angebot rund um das Thema Thermomanagement. „Der jüngste Baustein in diesem Gefüge ist die so genannte virtuelle Werkstatt.“ Damit wird den Kun den ein virtuelles Fortbildungszentrum realisiert, das Informationen bereitstellt sowie direkte Rückfragen und technischen Support ermöglicht.
Auch im Bereich Filtration baut MAHLE Portfolio entlang des sich wandelnden Antriebsstrangs mit Hochdruck aus. Im Innenraum decken das Unter nehmen in Europa heute 97,5 Prozent aller Hybrid fahrzeuge und 70,8 Prozent aller BEVs ab. • (GEW)
Werkstatt der Zukunft: Wartung von E-Fahrzeu gen im Bereich der Batterieküh lung oder bei Innenraumfiltern
Eurolub hat seinen Markenaufritt sanft und doch deutlich sichtbar modernisiert und seine Werte in den Fokus gerückt.
In einem einjährigen Prozess hat Eurolub seinen Markenauftritt sanft und doch deutlich sichtbar er neuert. Neben dem überarbeiteten, leichteren Logo steht der Claim „Efficiency in Fluids“ im Fokus, der die Strategie und den Kunden-Nutzen auf den Punkt bringen soll. Umgesetzt wurde das neue Markenbild von Anja Hagn, die seit Kurzem als Marketingleite rin fungiert. Hagn hat als Lehrling bei Eurolub be
Das Eurolub-Team um Geschäftsführer Hubert Huber (l.) und Marketingleiterin Anja Hagngonnen und hat sich über den Vertriebsinnendienst nun zur Marketingleitern entwickelt.
Jung, zeitgemäß, leicht „Insgesamt sind wir nun jünger und zeitgemäßer“, so Hagn, deren Handschrift auch beim Messestand auf der Automechanika Frankfurt deutlich sichtbar war. Das gesamte Markenbild signalisiert Leichtigkeit: „Wir möchten unseren Kunden das Leben leichter machen“, so Hagn: „Leicht ist unsere Stärke, im Sinne von schlank und entscheidungsfreudig.“ Zum neuen Design wurden auch die Markenwerte kom muniziert: hilfsbereit, qualitätsbewusst, dispositions stark und fortschrittlich. • (GEW)
Mit dem Vision Check Konzept präsentierte Texa in Kooperation mit der VSG die Kalibrierung von morgen.
Texa gewährte in Frankfurt mehrere Blicke in die Zukunft, unter anderem mit dem Vision Check Concept in Kooperation mit der VSG. Dabei wird dem Anwender das Kalibrieren eines Fahrzeugs denkbar einfach gemacht: Nachdem das Gerät ge nau nach digitaler Anleitung in Position geschoben wurde, richtet sich der Bildschirm selbstständig aus.
Werner Arpogaus und Andreas Inzinger„Das bedeutet natürlich eine enorme Zeitersparnis“, sagt Andreas Inzinger, Area Manager Österreich/ Deutschland-Bayern bei Texa Deutschland GmbH. Geplant sei das Produkt für kommendes Jahr. Auch an der Wartungsfront von Hybrid- und Elekt rofahrzeugen arbeitet Texa und entwickelt eine Pro duktlinie, die es freien Werkstätten ermöglicht, den gesamten Reparaturprozess zu verwalten: von der An nahme zur Diagnosephase über die Fahrzeugsicher heit, das Entleeren und anschließende Befüllen des Kühlsystems der Batterien und der Klimaanlage bis hin zur Batterie-Reparatur und der abschließenden Diagnose, um die korrekte Funktion des Fahrzeugs zu bescheinigen. „Unser Anspruch ist höchste Quali tät“, sagt Geschäftsführer Werner Arpogaus. • (VER)
Wenn etwas schiefläuft, dann sind immer die anderen schuld. An dieser Maxime orientie ren sich nicht nur die Politiker, sondern auch die Kapitäne der Automobilkonzerne. Die Politiker schieben die Schuld an der galoppierenden Inflati on und der heranziehenden Stagflation (Inflation plus „Minus-Wachstum“) dem Coronavirus, den Chinesen und Putin in die Schuhe. Nicht ihrer eigenen Wirtschaftspolitik. Mit gut gemeinten (we nig wirksamen) Sanktionen und einer ungezügelten Geldschwemme der EZB. Mit Billionen frisch „ge druckter“ Digital-Euros, die lediglich in den Köpfen der Politiker und ihrer Notenbanker existieren.
Wie die Politiker suchen auch die Konzernlenker der Autoindustrie die Schuld an der – schon länger andauernden – Produktions- und Liefermisere bei der Pandemie, den Russen und den Chinesen. Aber natürlich nicht bei sich selbst. Bei einem Wettlauf, bei dem sie wie Hamster im Rad dem Ziel einer 10-prozentigen Rendite nachlaufen, während der von ihnen abhängige Händler schon jahrelang zwi schen null und ein Prozent herumdümpelt. Schuld an der Misere hat allenfalls der „Markt“ oder die „Börse“, die sie zu solch einem Wettlauf zwingen. Überdies seien derartige Gewinne erforderlich, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
Für dieses Renditen-Ziel wurde im Laufe der Jahre der Produktionsablauf umgekrempelt. Jeder Produktionsschritt hat „just in time“ zu erfolgen. Sämtliche Vormaterial- und Halbfertigteile- und Zwischenlager wurden abgeschafft. Gleichzeitig wurden auch die Vorlieferanten so unter Druck gesetzt, dass sich diese keine Vormaterial- und Zwischenlager mehr leisten können. Überdies ist seit Jahren „Outsourcing“ das Gebot der Stunde: Möglichst wenig eigene Mitarbeiter, die viel Geld kosten und krank werden können. Wenn schon Mitarbeiter, dann Lohnarbeiter. Die kann man bei Auftragslücken oder bei sonstigen Betriebspro blemen leicht an den Verleiher zurückschicken. Eine kaufmännische Notwendigkeit, um in diesem Renditenwettlauf flexibel und wettbewerbsfähig zu bleiben. Alles andere könnte die „Börse“ und ihre gierigen Aktionäre verstimmen.
Kommt aus Rentabilitätserwägungen auch diese Strategie zu teuer, lassen sich Arbeitskräfte durch Maschinen ersetzen. Ist dies zu aufwendig, dann müssen Teile der Produktion in fernöstliche Nied riglohnländer ausgelagert werden. In Länder, die auch nicht vom Energieembargo der EU betroffen
sind. Oder in Länder wie die USA, die als Erdöl- und Erdgasproduzent davon profitieren. Denn die Preisund Versorgungsprobleme bei Strom und Gas sind in erster Linie ein EU-Problem: Europäische Gaskunden zahlen derzeit neunmal mehr als jene in den USA. Auch Erdöl ist dank des „Frackings“ mehr als ausrei chend vorhanden; weshalb an den US-Zapfsäulen ein Liter Benzin bloß einen Euro kostet.
Derart aus Europa ausgelagerte Produktionen verlän gern natürlich auch die Transportwege und -risiken. Doch auch das hat die Rentabilität der Autoprodu zenten bisher nicht beeinträchtigt. Da lassen sich erfolgreich Spediteure und Frächter unter Druck setzen, die sich vielfach in Abhängigkeit dieser Groß kunden begeben haben. Wenn dann irgendwo auf der Welt die Lieferketten unterbrochen sind und die Kfz-Fer tigung mangels „second source“-Lieferquellen zum Stehen kommt, können sich die europäischen Lenker der Autokon zerne immer noch auf die verfehlte Energiepolitik der EU berufen.
Für die Industrie ist es bei der weltweiten Globalisierung kein besonderes Problem, die Produk tion über Ländergrenzen hinweg zu transferieren. Pech haben nur die von diesen Autokonzernen abhängigen ortsgebundenen Autohändler. Die bleiben auf den traurigen Folgen und Verlusten dieser Wirtschafts- und Industriepolitik sitzen.
Der A&W-Verlag bildet ein breites Meinungs spektrum ab. Kommentare müssen nicht der Meinung des Verlages entsprechen.
„Die Autohändler haben Pech: Sie bleiben auf den traurigen Folgen und Verlusten der Politik sitzen.“
Dr. Fritz Knöbl
… und wir werden Kunden treffen: Unter diesem Motto lud die Garanta am 13. September zum „Future Talk“ zu einem Heurigen nach Neustift am Walde. Ing. Michael Nikowitz, MSc, von der Stabsstelle Mobilitätswende & Dekarbonisierung im Verkehrsministerium hielt einen sehr interessanten Vortrag über die Zukunft des Straßenverkehrs. Bild: Bernhard Kalcher (VÖK), Mag. Heinz Steinbacher, LL.M., Mag. Erwin Mollnhuber und Hans Günther Löckinger (alle Garanta).
Zur „Bündelung der Kräfte“ und um Synergie besser zu nutzen, hat Porsche Inter Auto GmbH & Co KG (PIA) die 5 Tiroler Standorte zusammengefasst: Der Verbund Porsche Tirol besteht aus den Standorten Innsbruck Haller Straße und Mitterweg, Kufstein, Wörgl und St. Johann. Geschäftsführer des Verbundes ist Andreas Maier (B.). Der neue PIA-Verbund in Tirol hat rund 400 Mitarbeiter.
Der Linzer Automatisierungsspezialist Keba gibt bekannt, dass man mittlerweile über 500.000 Wallboxen verkauft hat. Zuletzt wurde eine Wallbox speziell für Dienstwagennutzer vorgestellt, welche die Abrechnung mit dem Dienstgeber besonders einfach macht.
Ladestationenhersteller ABB hat in einer weltweiten Studie erhoben, wie stark Kinder auf die Autowahl ihrer Eltern Einfluss nehmen. Den Ergebnissen zufolge thematisieren knapp die Hälfte der befragten Kinder ein Mal monatlich oder häufiger den Kauf eines Elektroautos. In Deutschland besprechen sechs von zehn Familien den Kauf eines E-Fahrzeuges, mehr als jede dritte Familie mindestens ein Mal im Monat. Knapp 60 Prozent der Eltern sagen, dass sie dank ihrer Kinder gesteigertes Umweltbewusstsein verspüren.
Im Jahr 2021 kooperierte das Forum Alpbach mit der Satirezeitung „Die Tagespresse“, welche in einem ironischen Beitrag die vor Ort zahlreich versammelten Tiroler Schützen mit Taliban „verwechselte“, um diesen Irrtum an gleicher Stelle sofort wieder aufzuklären. Eine gute Freundin, die am Forum teilnehmen sollte und die viele Menschen aus Afghanistan persönlich kennt, erzählte mir daraufhin, dass sie überlege, ihre Teilnahme abzusagen. Immerhin sei der Beitrag dazu angetan, Opfer der Taliban zu beleidigen. Ich riet ihr, hinzufahren und vertrat den Standpunkt, der Scherz gehe allerhöchstens auf Kosten des Tiroler Brauchtums und des Veranstalters.
„Cancel culture“ ist ein viel gebrauchtes Schlagwort dieser Tage. Es bezeichnet den Versuch, unwillkommene Meinungen möglichst von der Debatte auszuschließen und zu „canceln“, also auszuschalten. Diese Unart ver breitet sich am linken wie am rechten Rand des politischen Spektrums, und leider auch in der Debatte rund um die Zukunft der Mobilität.
So erzählt ein bekannter österreichischer Moderator und Unternehmer, er werde nach seinem Schwenk hin zum Befürworter der E-Mobilität gerne mal als „Verräter“ beschimpft.
Sind wir allesamt schon so dünnhäutig geworden, dass wir gegenteilige Meinungen – oder im Fall meiner Freundin: humoristische Beiträge zu Themen, die uns vielleicht sakrosankter erscheinen, als sie bei nüchterner Betrachtungsweise sind – nicht mehr aushalten?
Ich finde, gerade in Zeiten von Krisen und immer näherrückendem Krieg sollten wir uns auf Debattenkultur besinnen. Merke: (Meinungs-)Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden.
GKN bietet dem Aftermar ket für den Bereich Len kungstechnik Ersatzteile in OE Qualität. Mit mehr als 1.700 hydraulischen und ma nuellen Lenkgetrieben sowie Lenkhelfpumpen hat GKN eines der umfangreichsten Sortimente am Markt.
GKN Automotive www.gkn automotive.com
Der Innsbrucker Werkstätten ausrüstungsspezialist Kastner setzt seit vielen Jahr und Jahrzehnten auf renommierte, qualitative und verlässliche Lieferanten. Unter diesen befindet sich auch die Firma Beissbarth.
Für alle Arbeiten geeignet „Mehr Service, mehr Kun den“ versprechen unter anderem die BeissbarthPkw Bremsenprüfstände. Diese sind richtlinienkonform und eignen sich für alle Arbeiten rund um Diagnose, Repara tur und Service, die in den
Im Rahmen ihrer Vertriebspartnerschaft bieten Autel und Herth+Buss nun auch ein RDKS Gerät und Sensoren an. Das mit Android ausgestattete RDKS Gerät ist designtechnisch einem Smartphone nachempfun den und lässt sich einfach und intuitiv bedienen. Es ist zu nahe zu allen mit RDKS ausgerüsteten Fahrzeugen kompatibel. Herth+Buss Fahr zeugteile GmbH & Co KG
www.herthund buss.com
In vielen Betrieben kommen Schleif und Reinigungswerk zeuge zum Einsatz, aber nicht immer sind diese praktika bel. Der Uni Schleifkeks von Müller Werkzeug will hier Abhilfe schaffen. Dieser besitzt im Gegensatz zu an deren Schleifmitteln größere Poren und ist damit deutlich „aggressiver und langlebiger“. Das Werkzeug ist mit einem ergonomischen Handgriff aus gestattet und ist in verschie denen Schleifkeks Größen erhältlich.
Müller Werkzeug GmbH & Co. KG
Kfz Werkstätten anfallen. Um den Service noch einfacher und schneller zu gestalten, lassen sich die Beissbarth Pkw Serie und die Beissbarth Power Box, der praktische Schaltschrank, mit leistungsstarkem Zube hör ergänzen. Dazu gehören Standsäulen für die Power Box, PC Fahrwagen und PC Anbindung mit TabletApp, Pedalkraftsensor, Rollenabdeckblech und vieles mehr. Autobedarf Karl Kastner GmbH www.auto kastner.at
www.mueller werkzeug.com
Hohe Luftqualität im Fahrzeuginnenraum verspricht Bosch mit seiner neuen Innenraumfilter Generation Filter+pro, die aus 3 aufeinander abgestimmten Filterschichten besteht. Die verbes serte Filtergeneration wirkt nicht nur gegen Allergene, Pollen, Feinstaubpartikel und schädliche Gase, sondern auch gegen Viren und Schimmelpilzwachstum.
Robert Bosch GmbH Automotive Aftermarket www.bosch.comDie Situation der vom Verband österreichischer Kfz-Betriebe (VÖK) vertretenen Markenvereine und Unternehmungen sowie die nationalen und internationalen Initiativen, die Verantwortung und Einflussmöglichkeiten des Branchenverbandes erläutert Obmann Bernhard Kalcher.
Von Dieter Scheuch
AUTO-Information: Die Branche durchlebt das 3. Krisenjahr. Wie beurteilt der VÖK das 1. Halbjahr 2022?
Bernhard Kalcher: Der VÖK, der mehr als 2.500 Fachbetriebe als Dachorganisation der Händlerver bände, welche alle VÖK-Mitglieder sind, vertritt, ver steht sich als Dienstleistungsbetrieb für die Händler verbände: Er organisiert, klärt ab, gibt aber auch den
erarbeiten und vor allem Gespräche mit einzelnen Importeuren anzubahnen, um ein konkretes Entge genkommen der Importeure und deren Wohlwollen für die aktuelle Situation zu erwirken. Das hat bei einigen Marken sehr gut funktioniert, bei anderen Marken ist das auf Unverständnis gestoßen.
Händlerverbänden die Möglichkeit, zu publizieren oder an die Öffentlichkeit zu gehen, ohne selbst in die erste Reihe treten zu müssen. Die Situation des 1. Halbjahrs war besonders gekennzeichnet durch die Auswirkung der Pandemie – die betraf sowohl Han del als auch Gewerbe. Der VÖK hat versucht, die Händlerverbände und somit die Markenbetriebe zu informieren, wie man Probleme, die aufgrund dieser langanhaltenden Pandemie entstanden sind, bewäl tigen könne. Auch im Hinblick auf die Auswirkun gen des Ukrainekriegs wurde versucht, Lösungen zu
In welcher Form konnte der VÖK die Arbeit der Betriebe während der Krise unterstützen? Kalcher: Es wurden Zahlungsziele und Rücknah memodalitäten zugunsten der Betriebe verändert und für Kunden, deren Fahrzeuge plötzlich nicht wie geplant lieferbar waren, Stützungsprogramme entwickelt. Der VÖK, gemeinsam mit dem Einzel handel, hat auch vorgeschlagen, Bonifizierungen von der Stückzahlerreichung abzukoppeln. Es gab eine Anzahl an Möglichkeiten, man muss aber auch ehrlich sagen, dass hier leider nicht jede Automar ke, wie vom VÖK gewünscht, auf unsere Vorschläge eingegangen ist. Dennoch zeigten namhafte große Volumenhersteller aufgrund dieser Initiative des VÖK, die ebenso vom Einzel- und Fahrzeughandel gefordert und mitgetragen wurde, Reaktionen. Das dritte Dauerthema, das der VÖK aufgegriffen hat, ist die Lieferfähigkeit der Halbleiter, welches uns jetzt
„Es ist klar, dass viele Betriebe mit stationärem Handel das bisher gelebte Geschäftsmodell zur Gänze verlieren werden.“ Bernhard Kalcher
schon das 2. Volljahr begleitet und sich gravierend auf das Tagesgeschäft auswirkt: Faktum ist, dass so gar Volumenmodellreihen nicht voll lieferbar sind. Das schlägt – je nach Marke – unterschiedlich durch. Dadurch müssen in erster Linie Handelsbetriebe, aber auch der Kundendienst, nicht planbare Verzö gerungen und massive Einbußen im Tagesgeschäft hinnehmen.
Für wie zielführend erachten Sie neuerliche Inves titionen, die zum Teil bereits ohne finale Vertriebs vertragsbasis – quasi in vorauseilender Erfüllung künftig geltender Standards, wie z. B. in Schau flächen – getätigt werden sollen?
Kalcher: Prinzipiell hat der VÖK die Meinung, dass jede Marke das Recht haben muss, sich im Markt abzuheben und entsprechend darzustellen. Es ist ganz klar, dass jede Marke für sich selbst mit ihrem Vertriebsnetz auffallen, ein Vertriebssystem umset zen und dies auch optisch darstellen möchte. Die Frage der notwendigen und zielführenden Investiti onen ist jedoch eine andere. Es macht keinen Sinn, in bestehende Fußböden zu investieren, um diese „wieder einmal“ in einer anderen Farbe darzustel len. Es müssen hier sowohl der praktische Gedanke und die Kostenersparnis genauso in der Betrachtung einen Stellenwert haben wie auch die Optik, die sich jemand im Design vorstellt. Dieser Spagat, den der Hersteller und auch das Vertriebsnetz machen müs sen, ist dem VÖK sehr wichtig: Investitionen ja, aber in angemessenem Ausmaß, und Investitionen, die sich zumindest nach 5 Jahren amortisieren und auch unter entsprechender Beteiligung des Importeurs oder Herstellers.
In welchen Dimensionen erwarten Sie die Aus dünnung der Markenvertriebs- und Servicenetze, um verbleibenden Partnern in Zeiten sinkender Neuwagen-Stückzahlen und geringerem Wartungs bedarf mehr Raum und damit mehr Potenzial zu verschaffen?
Kalcher: Wir leben in einer Transformation: Es ist klar, dass viele Betriebe mit stationärem Handel das bisher gelebte Geschäftsmodell zur Gänze verlieren werden. Bis dato ist aber unklar, wie das neue aus sieht. Wir glauben, dass mittel- bis langfristig rund die Hälfte der Handels- und Service-Betriebe nicht mehr in der jetzigen Form in diesem Business tätig sein wird. 20 Prozent werden wohl schon ab 2024 für sich Lösungen außerhalb des Markenhandels suchen. Bei den Kundendienstbetrieben wird diese Entwicklung in abgeschwächter Form und langfris tiger erfolgen.
Wie sehen Sie die Zukunft derjenigen Betriebe, die keinen Vertrag mehr bekommen?
Kalcher: Die betroffenen Betriebe werden natür
lich Lösungen für sich und ihr Umfeld, in dem sie aufgestellt sind, finden müssen. Das kann auch eine branchenfremde Lösung sein, weil man jede Mög lichkeit verfolgen muss – egal ob sie mit der Bran che verbunden ist oder nicht. Und wenn es keine andere Möglichkeit gibt, ist auch zusperren eine Option.
Wie stehen die Chancen, dass die EU-Kommission, die eine Wettbewerbsstärkung im Sinne der Kon sumenten will, rechtzeitig ihre Richtlinien für den Automobilvertrieb der aktuellen Lage anpasst, be vor mit neuen Verträgen auch wegen bereits erfolg ter Investitionen zum Teil auch – Stichwort: un echte Agentur – toxische Beziehungen zementiert werden?
Kalcher: Die Chancen stehen aus Sicht des VÖK 50 zu 50. Es gibt Argumentationen, dass eine unechte Agentur sowohl ihre Berechtigung hat als eben auch
„Der VÖK glaubt prinzipiell, dass ein Agenturmodell, das sauber und korrekt abgewickelt wird, für beide Seiten eine Win-win-Situation sein könnte.“
nicht. Wohin das Pendel ausschlägt, ist aus heutiger Sicht unklar. Der VÖK glaubt prinzipiell, dass ein Agenturmodell, das sauber und korrekt abgewickelt wird, für beide Seiten eine Win-win-Situation sein könnte. Anderseits sieht der VÖK bei einer unech ten Agentur ganz massive Schlechterstellungen für den Handel. Aus dem Grund ist es bei einer unech ten Agentur noch viel wichtiger, dass es ein Regel werk gibt, das sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene zementiert ist, und zwar so engma schig, dass für beide Seiten im Vorhinein ganz klar ist, was erlaubt ist und was nicht. Grundsätzlich sieht der VÖK die Sache pragmatisch: Mit einem verpflichtenden engmaschigen Regelwerk könnte der stationäre Handel leben!
Welche Veränderungen und wirtschaftliche Folgen erwarten Sie für Verkauf und Service durch den bereits beschlossenen Ausstieg aus Verbrennungs motoren?
Kalcher: Kurzfristig wird es noch nicht zu dramati schen Veränderungen kommen, vielleicht entwickelt sich aufgrund der unterschiedlichen Technologien, Stichwort Hybrid- und E-Auto, sogar ein Peak und es gibt mehr Arbeit. Jene Betriebe, die die Transfor mation schaffen und die nächsten 7 oder 8 Jahre in dieser Branche überstehen, werden vermutlich genügend Arbeit haben. •
Das vollständige Interview mit Bernhard Kal cher finden Abonnentinnen und Abonnenten der AUTO-Information in der Ausgabe Nr. 2637.
Roman Keglovits-Ackerer, Bundesinnungsmeister-Stv. Manfred Kubik, Komm.-Rat Paul Kraill (WKO), Philipp Achenrainer, Bastian Ostermann, Felix Haas, Wirtschafts-Landesrat Dr. Leonhard Schnee mann (v. l.)
Roman Keglovits-Ackerer, Komm.-Rat Paul Kraill (WKO), Stefan Fischer, Markus Prammer, Rafael Martin, WirtschaftsLandesrat Dr. Leonhard Schneemann, Landesin nungsmeister Komm.-Rat Josef Wiener (v. l.)
Die große Siegerehrung fand in feierlichem Rah men in der Orangerie des Schlosses Esterházy in Eisenstadt statt. „Besonderer Dank gilt unseren Lehrlingswarten Walter Joszt und Hermann Csmarits und allen an deren, die für die Organisation der diesjährigen Staatsmeisterschaften im Burgenland verantwortlich zeich neten“, resümiert Komm.-Rat Josef Wiener, Landesinnungsmeister der burgenländischen Fahrzeugtechnik. In Pinkafeld stellten sich 18 Nach wuchs-Techniker den herausfordern den Aufgaben, während in Matters burg die Karosserietechniker-Lehrlinge ihr Können zeigten.
„Insgesamt ist der Lehrlings-Wettbewerb auf sehr hohem Niveau abgelaufen, davon konnte ich mich persönlich überzeugen. Daraus lässt sich auch er kennen, dass die Lehrlinge in ihren Betrieben eine
Bundesinnungsmeister Roman Keglovits-Ackerer, BA, gab den teilnehmenden Lehrlingen einen Rat schlag mit auf den Weg: „Neugierig bleiben, sich auch neuen Herausforderungen, mit denen wir täg lich in der Werkstatt konfrontiert sind, stellen und lebenslang weiterlernen.“
Fokus auf Digitalisierung und E-Mobilität
Man habe im Rahmen der Staatsmeisterschaften auch besonderen Wert auf aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Digitalisierung und Elektromo bilität gelegt, so Kfz-Sachverständiger Hermann Csmarits, der als Landeslehrlingswart im Rahmen des Wettbewerbs für Kraftfahrzeugtechnik verant wortlich zeichnete. Eine der 9 Stationen war rein auf E-Mobilität aufgebaut. An einem für Schulungszwe cke zur Verfügung gestellten Fahrzeug mussten die Kandidaten Messungen durchführen, gleichzeitig wurde bei dem Wettbewerb auch auf Sicherheit ge achtet. Auch CAN-BUS war ein Thema. „Blech ist unser Hauptmaterial, Kunststoff kommt ganz stark und die Lackierung – das sind unsere Themen und diese haben sich auch in den Aufgaben im Rah men des Wettbewerbs widergespiegelt“, wie Walter Joszt als Landeslehrlingswart für die Karosseriebau technik zuständig, betonte.
Top-Ausbildung genießen“, so Wiener. „Ich muss allen Teilnehmern gratulieren, selten habe ich bei den jungen Technikern so viel Ehrgeiz, Selbst bewusstsein, gepaart mit hohem Können, gesehen.“
Wirtschafts-Landesrat Dr. Leonhard Schneemann verwies im Rahmen der Siegerehrung der Staatsmeis terschaft Kraftfahrzeugtechnik und Karosseriebau technik auf den derzeitigen Beschäftigungsboom im
„Selten habe ich bei den jungen Technikern so viel Ehrgeiz, Selbstbewusstsein, gepaart mit hohem Können, gesehen.
Josef WienerHermann Csmarits (l.) und Walter Joszt
Burgenland, auf der anderen Seite fehlten hunderte Fachkräfte: „Es braucht jetzt neue Konzepte, wie wir diese Herausforderung meistern können. Im Bur genland haben wir mit einer Fachkräfte-Offensive gemeinsam mit der WK, dem AMS und der Industri ellenvereinigung ein Programm geschaffen, mit dem wir in kurzer Zeit Menschen ermöglichen können, einen qualifizierten Abschluss zu erlangen. Der Fo kus sollte in Zukunft in einer Umorientierung bei der Berufsausbildung liegen. Wir brauchen ausgebildete Menschen, um den heimischen Wirtschaftsstand ort absichern zu können. Diese Berufsorientierung sollte bereits an den Schulen erfolgen. Wir brauchen einerseits gut ausgebildete Leute, die die Schullauf bahn bestreiten, andererseits ist die duale Lehrlings ausbildung genauso wichtig.“
Die duale Ausbildung sei besser als ihr Ruf, unter strich Komm.-Rat Paul Kraill (WKO) im Rahmen der Siegerehrung der Staatsmeisterschaft Kraftfahrzeug technik und Karosseriebautechnik: „Voraussetzung dafür ist der hohe Praxisanteil, der von den Schulen begleitet wird. Damit wird es möglich, junge Men schen entsprechend auszubilden. Es bedarf bei den Jugendlichen eines gewissen Mutes, sich einer Leh re zu stellen, aber in Zeiten wie diesen beweist sich, dass ein erlernter Beruf Zukunft hat.“
Kraftfahrzeugtechnik:
1. Platz
Markus Prammer
Auto Stumptner, Leonfelden (OÖ)
Platz Stefan Fischer Porsche Interauto GmbH & Co KG, Oberwart (B)
Platz Rafael Martin
BG Fahrzeugtechnik & Service GmbH, Sonntag (V)
Karosseriebautechnik:
1. Platz
Bastian Ostermann
Pappas Tirol GmbH/Kirchbichl (T)
2. Platz Felix Haas Porsche Inter Auto GmbH & Co KG/Wien-Liesing
3. Platz Philipp Achenrainer Autohaus Falch GmbH/Zams
Zufriedene Werkstattkunden und ein erfolgreiches Werkstättengeschäft sind in dieser schwierigen Zeit wichtiger denn je. Mit „Werkstatt des Vertrauens“ können Sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden beweisen.
Zum fünften Mal findet heuer „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich statt. Die Aktion läuft bereits, dennoch bleibt noch Zeit, um ausreichend Stimmen zu sammeln. Machen Sie also noch mit und melden Sie sich gleich an. Im Gegensatz zu vielen anderen Auszeichnungen, die von Fachleuten oder einer Jury bewertet werden, lässt „Werkstatt des Vertrauens“ in Form von Empfehlungsmarketing jene Menschen darüber entscheiden, die es betrifft. So können alle österreichischen Kfz-Fachbetriebe an dieser Aktion teilnehmen und ihre Kunden dazu einladen, sie zu bewerten.
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Autel ist spezialisiert auf intelligente Diagnose-, Erkennungs- und Analysesysteme für Fahrzeu ge sowie auf elektronische Komponenten für Fahr zeuge. Um den Kunden einen langfristigen Nutzen zu bieten, überzeugen alle Autel Produkte mit ihrer hohen Qualität und Benutzerfreundlichkeit. Inno vation stellt die Kernkompetenz von Autel dar und zeigt sich in den einzigartigen Produkttechnologien. Die folgenden Produktgruppen werden ab jetzt bei Herth+Buss angeboten: Diagnose: Neben dem bereits bestehenden OnlineFernwartungstool Diagnose on Demand vervollstän digt Herth+Buss jetzt das Diagnoseprogramm durch die Aufnahme der Offline-Diagnosegeräte von Autel. Es wird eine komplette Range an Diagnosegeräten angeboten – für jede Anforderung ist das Richtige dabei! Die Diagnosegeräte überzeugen unter ande rem mit einer breiten Fahrzeugabdeckung, heraus ragenden Prüftiefe und der Integration von Wissens datenbanken.
Batterieanalyse: Auch im Bereich der Batterie analyse konnte Herth+Buss das Angebot um die Autel-Batterieprüfgeräte erweitern. Die Produkte überzeugen mit ihrer State of the Art Hardware und Software. Sie verfügen außerdem über eine automa tische FIN-Erkennung und erlauben eine fahrzeug spezifische Prüfung der Batterie. Die Geräte ermög lichen außerdem das Auslesen und Löschen von Fehlercodes.
RDKS: Mit den Android-basierten RDKS-Geräten wird die Arbeit mit dem Reifendruckkontrollsystem
Praxisgerechte, inno vative Lösungen von Autel, erhältlich bei Herth+Buss
ermöglicht. Die Geräte sind mit nahezu allen mit RDKS ausgerüsteten Fahrzeugen kompatibel. Neben den regulären RDKS-Funktio nen werden noch weitere Service-Funktionen zur Verfügung gestellt wer den. Passend dazu bietet Herth+Buss außerdem eine große Auswahl an pro grammierbaren und bereits programmierten Sensoren an.
ADAS: Fahrerassistenzsysteme (ADAS) gewinnen immer mehr an Bedeutung. Bei Reparaturen am Fahrzeug muss die Kalibrierung der entsprechenden Hilfssysteme durchgeführt werden. Herth+Buss bie tet sowohl einen mobilen als auch einen stationären Kalibrierungsrahmen an. Es sind sowohl umfangrei che Vermessungsprotokolle als auch Step-by-Step Anleitungen integriert, die das Arbeiten nach Her stellervorgaben einfach und schnell ermöglichen. Wallboxen: Die innovativen Wallboxen der Maxi Charger AC Serie von Autel ermöglichen ein schnel les und sicheres Aufladen von Elektrofahrzeugen. Die Wallboxen sind mit allen Elektrofahrzeugen kompatibel und decken alle gängigen Ladestandards ab. Hierbei überzeugen die Wallboxen mit ihrer dy namischen Lastverteilung, welche über die Autel Cloud realisiert werden kann. Zudem sind alle Wall boxen zur PV-Überschussladung geeignet.
Belgien 26.191 27.596 -5,1
Bulgarien 2.739 2.763 -0,9
Dänemark 9.826 13.396 -26,6
Deutschland 205.911 236.393 -12,9
Estland 1.569 2.311 -32,1
Finnland 5.503 7.487 -26,5
Frankreich 107.547 115.713 -7,1
Griechenland 10.874 10.586 +2,7
Irland 21.849 26.477 -17,5
Italien 109.604 110.515 -0,8
Kroatien 5.128 5.599 -8,4
Lettland 1.481 1.560 -5,1
Litauen 2.136 3.263 -34,5
Luxemburg 3.721 3.984 -6,6
Niederlande 22.068 26.777 -17,6
Österreich 16.054 19.902 -19,3
Polen 34.703 38.849 -10,7
Portugal 14.495 12.323 +17,6
Rumänien 12.099 15.493 -21,9
Schweden 17.834 16.778 +6,3
Slowakei 6.221 7.695 -19,2
Slowenien 3.796 4.433 -14,4
Spanien 73.378 83.898 -12,5
Tschechien 13.448 18.405 -26,9
Ungarn 8.955 10.568 -15,3
Zypern 1.108 1.190 -6,9
Europäische Union 738.238 823.954 -10,4
EU141 644.855 711.825 -9,4
EU122 93.383 112.129 -16,7
Island 1.625 1.744 -6,8
Norwegen 7.247 10.507 -31,0
Schweiz 15.675 19.422 -19,3
EFTA 24.547 31.673 -22,5
Großbritannien 112.162 123.296 -9,0
EU +
EU14
UK 874.947 978.923 -10,6
UK 781.564 866.794 -9,8
-26,22
-19,00
-7,63
-4,88
5,27 -14,65
-5.120 5,05 -41,57
-1.976 4,98 -21,80
-251 4,58 -3,70
5.871 1.539 4,12 35,53
5.815 250 4,08 4,49
-408 5.006 -2.912 3,51 -36,78
4.999 -379 3,51 -7,05
688 187 4.440 201 3,12 4,74
358 -239 3.775 -1.541 2,65 -28,99
438 281 3.664 2.583 2,57 238,95
324 -118 3.564 -2.467 2,50 -40,91
590 -133 3.090 -3.675 2,17 -54,32
509 196 2.862 -768 2,01 -21,16
311 -38 2.726 -252 1,91 -8,46
322 -188 2.357 -1.659 1,65 -41,31
164 5 1.841 -287 1,29 -13,49
205 52 1.540 -258 1,08 -14,35
131 -69 1.186 -526 0,83 -30,72
111 -136 1.172 -493 0,82 -29,61
83 -91 1.000 -420 0,70 -29,58
-16 861 -96 0,60 -10,03
0,55 8,09
-322 0,52 -30,41
0,42 29,00
0,34 35,41
0,27 1733,33
-366 0,18 -58,47
-11,07
42,74
Mit 515.628 Ummeldungen liegt der Gebrauchtwagenmarkt in Österreich nach 8 Monaten um 14,69 Prozent (oder 88.808 Stück) hinter 2021.
Jeep brachte – natürlich ungewollt – in den ersten 8 Monaten das Kunststück zustande, per 31. August mit exakt 1.000 Neuzulassungen in der Statistik aufzuscheinen. Ob die Sektkorken geknallt haben, ist eher ungewiss, denn der Rückgang gegenüber 2021 ist mit -29,58 Prozent höher als der Durchschnitt.
VW 11.696 -3.272 100.760 -24.812 19,54 -19,76
Audi 5.756 -1.079 50.313 -9.045 9,76 -15,24
BMW 5.089 -1.038 47.845 -6.530 9,28 -12,01
Mercedes-Benz 3.965 -251 34.978 -4.907 6,78 -12,30
Skoda 3.549 -646 28.275 -6.028 5,48 -17,57
Ford 3.223 -671 26.902 -5.554 5,22 -17,11
3.034 -606 25.427 -4.897 4,93 -16,15
2.594 -726 21.833 -5.257 4,23 -19,41
Renault 2.136 -546 20.033 -2.998 3,89 -13,02
2.111 -350 17.872 -2.775 3,47 -13,44
Mazda 1.532 -387 13.801 -1.891 2,68 -12,05
Hyundai 1.745 8 13.754 -510 2,67 -3,58
Fiat 1.656 -275 13.148 -2.573 2,55 -16,37
Toyota 1.407 -91 11.608 -854 2,25 -6,85
1.234 -326 10.704 -2.218 2,08 -17,16
1.222 -164 10.125 -344 1,96 -3,29
Suzuki 907 -175 7.973 -1.332 1,55 -14,31
Volvo 729 -178 6.609 -997 1,28 -13,11
Nissan 678 -188 6.294 -1.414 1,22 -18,34
Dacia 690 21 5.253 -90 1,02 -1,68
Mini 574 -25 4.587 -397 0,89 -7,97
424 -4 3.857 -91 0,75 -2,30
493 -56 3.833 -969 0,74 -20,18
394 -19 3.218 -413 0,62 -11,37
377 -100 3.123 -583 0,61 -15,73
Romeo 347 -106 3.048 -996 0,59 -24,63
Rover 266 -45 2.517 -410 0,49 -14,01
-18 2.236 -82 0,43 -3,54
-42 2.215 -163 0,43 -6,85
-33 1.618 -123 0,31 -7,06
1.198 -225 0,23 -15,81
-52 1.084 -228 0,21 -17,38
1.042
0,20 227,67
0,20 40,38
Was ein einziges neues Modell für die einst stolze Marke Alfa Romeo bewirkt, zeigt der Launch des Tonale: Er soll den flotten Italienern im Stellantis-Konzern den lang ersehnten Schub verleihen.
Man muss ein bisserl in den Statistiken suchen, dann wird man fündig: Alfa Romeo hatte, um nur ein Beispiel zu nennen, im Jahr 2011 in Öster reich 3.157 Neuzulassungen. Im Vorjahr waren es nur mehr 536 Stück, und auch heuer ist man weit von den Werten früherer Jahre entfernt: 478 neue Alfa Romeo wurden bis Ende August zugelassen. Und doch: Während der Gesamtmarkt in dieser Zeit um 17,17 Prozent gesunken ist, gab es bei Alfa Romeo ein Plus von 35,41 Prozent. Besonders erfreulich war der August, als mit 109 Einheiten beinahe ein Viertel aller Neuzulassungen dieses Jahres (478) erreicht wurde. Das waren im achten Monat des Jahres um 65 Einheiten mehr als im August 2021.
-28
-107 0,14 -13,05
-6,27
-12,96
Lexus kam im August nur auf 11 Neuzulassungen, das ist weniger als die Hälfte des Wertes im August 2021.
Fiat ist heuer mit einem Minus von 54,32 Prozent einer der großen Verlierer am österrei chischen Neuwagenmarkt.
Tonale, Stelvio, Giulia Verantwortlich dafür ist der Tonale: Das kompakte SUV schaffte im August 72 Neuzulassungen; ku muliert waren es 183. Damit liegt das Modell kurz nach der Markteinführung auf Rang 2. Der Stel vio (191 Stück) wird seinen Platz auf Rang 1 wohl bald einbüßen müssen. Mit der Giulia (102) haben die Alfa-Händler ja nur noch ein einziges weiteres Modell. Welche 2 Zulassungen in der Statistik unter „Sonstige“ fallen, ist nicht ganz klar. • (MUE)
Mit -54,25 Prozent ist der Rückgang bei den Neuwagen von Abarth beinahe gleich groß wie bei Fiat.
Ferrari zeigt mit 80 Neuzulassungen (+10 Stück im Vergleich zum Vorjahr), dass der Markt kaufkräftig ist.
www.autoundwirtschaft.at/digitalaward2022
Autohaus Digital, Autorola/Indicata, S4 Computer und willhaben: Dank dieser 4 Partner konnte der A&W Digital Award realisiert werden. Diese Unter nehmen sehen die Bereiche digitales Marketing, di gitale Kundenbindung, digitale Kommunikation im Autohaus als extrem wichtiges Zukunftsthema und sind mit großer Überzeugung als Unterstützer und Jury mit dabei. Nehmen Sie als Autohaus bei dieser Aktion Teil und führen Sie die einfache und schnelle Einreichung bitte unter www. autoundwirtschaft.at/ digitalaward2022 durch. Einreichungen sind noch bis 20. Oktober möglich, danach tritt die Jury mit diesen 4 Partnern sowie mit Prof. (FH) Dr. Kristina Kampfer, die den wissen schaftlichen Vorsitz übernimmt, zusammen. Die Sie ger stellen wir in der Dezember-Ausgabe von AUTO & Wirtschaft vor.
In der aktuellen Martktsituation ist die Digitalisierung ein wichtiger Bereich. Autorola ist seit Jahrzehnten digitalen Welt erfolgreich!
Autorola unterstützt den Markt seit Jahrzehnten, im Zuge der digitalen Transformation, im Bereich On line Remarketing und automotiven IT-Lösungen. Das Unternehmen passt sich ständig an die Bedürfnisse der Kunden in den Bereichen OEM, Leasing, Ban ken, Flotten, Händler, Mietwagen etc. an und sieht sich verpflichtet, diese im gesamten Bereich der Di gitalisierung zu unterstützen. Die Produktpalette und Servicedienstleistungen gehen von einer vollstän digen Outsourcingmöglichkeit bis hin zu Lösungen wie Online-Auktionen, digitale Beschreibungstools,
Workflow Management Systeme, Echtzeit-Marktana lysen und Fahrzeugbewertungen, Reporting sowie Servicedienstleistungen rund um Transport, Lagerung, Logistik, Fahrzeugbeschreibung (Gutachten), Abmel dungen, Schlüssel- und Typenscheinverwaltung u. v. m. Aufgrund der aktuellen Marktsituation ist die Digi talisierung ein wichtiger Bereich und deshalb freut es uns, diesen Award zu unterstützen. Wir sehen viel Verbesserungspotenzial in der Digitalisierung und al len damit verbundenen Prozessen und freuen uns, die teilnehmenden Betriebe zu analysieren.
René Buzek, Autorola/Indicata
Mit dem A&W DIGITAL AWARD betont AUTO & Wirtschaft die wachsende Bedeutung dieses Bereichs. 4 Partner unterstützen die Aktion mit großer Überzeugung.
S4 Computer begleitet den Händler mit innovativen und praxisorientierten Lösungen auf dem Weg in eine digitale Zukunft.
„Um das Geschäft in Zukunft weiterhin erfolgreich be treiben zu können, ist eine weitere Digitalisierung im Autohaus unumgänglich“, ist Ing. Heinz Strohbichler, Gesellschafter der S4 Computer überzeugt. „Unsere Vi sion ist es, ein verlässlicher Partner und Antrieb in der digitalen Roadmap unserer Kunden zu sein.“
Als Ergänzung zu den von Herstellern zur Verfügung gestellten Systemen bietet S4 eine Vielzahl an moder nen Tools, welche nicht nur die gesamte „Customer Journey“ abbilden und vereinfachen, sondern auch die
notwendigen internen Abläufe im gesamten Autohaus effizienter abbilden.
Egal ob virtueller Showroom, echtes Online-Shop ping, vollintegrierte, digitale Sales- und AftersalesAnwendungen oder flexibles KampagnenManagement, um alle modernen Kanäle zu nutzen und neue Kunden zu gewinnen: „S4 Compu ter hat die richtige Lösung für Sie“, so Strohbichler.
„Wir freuen uns, die Lösungen, Ideen und Anforderun gen der österreichischen Händler beim Digital Award noch besser kennenzulernen.“
Das Team von Autohaus Digital ist der Spezialist für digitales Marketing in der Automobilbranche und unterstützt die Betriebe in der digitalen Kommunikation.
Kaufentscheidungen in unserer Industrie wer den maßgeblich an digitalen Kontaktpunkten ge prägt. Wir unterstützen den A&W Digital Award auch 2020, um besonderen Leistungen im Auto haus-Marketing bzw. -Management eine würdige Bühne zu bieten.
Durch Auszeichnung besonderer Leistungen und der Präsentation von Best-Practice-Projekten wol len wir mehr Aufmerksamkeit für digitale Kommu nikation im Autohaus generieren.
Händlermarke stärken Mit leistungsstarken Technologien stellt unser en gagiertes Team sicher, dass wir für Ihr Autohaus die besten Ergebnisse erzielen. Wir schaffen die nötigen Berührungspunkte und steigern so die re gionale Bekanntheit Ihres Betriebes. Egal ob Social, Search oder Mobile – gemeinsam stärken wir Ihre Händlermarke in den wichtigsten Kanälen! Unse re Maßnahmen sind für den Autohandel konzipiert, messbar und stärken Ihre Händlermarke nachhaltig.
Der digitale Autohandel wird in Zukunft tonangebend sein und ungenutzte
Potenziale heben. willhaben wird die Branche dabei unterstützen.
Für die Automobilbranche selbst ist die weitere Digi talisierung von enormer Bedeutung. Diese geht weit über verschiedene Assistenzsysteme hinaus und um fasst Themen wie Vernetzung, künstliche Intelligenz, den Einsatz von Big Data für die Vermarktung von Kunden- und Fahrerdaten sowie digitale Serviceplatt formen, bei denen die Kunden die neuesten Updates rasch erhalten können.
Der digitale Autohandel wird in der Zukunft tonan gebend sein und für die Händler oft ungenutzte Po tenziale heben. Dazu gehören schnelle und weitere
Zielgruppenansprache, Ersparnis von Zeit und Geld durch effizientere Prozesse und vieles mehr. Vor allem durch unsere neuen Produktpakete helfen wir unseren Partnern, bei der Digitalisierung aufs Tempo zu drü cken und aktuelle covidbedingte Herausforderungen erfolgreich zu managen. Als langjähriger Partner von AUTO & Wirtschaft freuen wir uns, auch als Partner und Jury-Mitglied des A&W Digital Awards dabei zu sein. Wir sind stolz darauf, die Autobranche bei der Digitalisierung zu unterstützen und auch die Rolle des Wegbereiters zu übernehmen.
Wolfgang Stiendl und Ing. Heinz Stroh bichler, S4 ComputerZoja Halili (31) ist neue gewerberechtliche Geschäftsführerin der KIR Driving Operations GmbH, die den TransporterSharingdienst share-me betreibt.
Bei Polestar übernimmt die erfahrene Kommunikatorin Tanya Ridd die globalen PR- und Kommunikationsagenden. Ridd kommt von Spotify, wo sie Kommunikationsdirektorin war, und berichtet direkt an CEO Thomas Ingenlath.
Der Aufsichtsrat der ZF Friedrichshafen AG hat Michael Frick (r.) zum neuen Vorstandsmitglied für Finanzen berufen. Der 56 Jahre alte Betriebswirt kommt von Mahle und folgt auf Dr. Konstantin Sauer (63, l.), der seine Tätigkeit für ZF zum Jahresende 2022 beendet.
Frick ist seit 2014 Finanzchef von Mahle und derzeit interimistischer Vorsitzender der Geschäftsführung.
Bogdan Strobl, MBA (B.), wird die Öllinger GmbH & Co KG mit noch unbekanntem Ziel verlassen und Platz für den seit Oktober im Amt befindlichen neuen Geschäftsführer Daniel Maiböck, vormals Standortleiter bei Auto Günther in Linz, machen. Strobl betont, dass er „im Guten“ gehe und auch seinen Nachfolger selbst ausgewählt habe; einige Wochen lang bleibe er noch als Berater in dem Betrieb mit 4 Standorten tätig. Während Strobls Ägide hat das Autohaus Öllinger drei neue Marken dazugenommen, drei Standorte übernommen und den Umsatz verdoppelt.
Stellantis hat mit Chris Taylor nunmehr einen Chief Digital Information Officer be stellt, der die Umwandlung des Konzerns in ein nachhaltiges Mobilitätstechnologie unternehmen leiten soll. Der studierte Luftfahrttechniker war zuletzt für Service Now und Airbus tätig.
Bugatti hat mit Philippe Grand und Florent Ligi (B.) zwei neue Direk toren bestellt. Während Ligi für Personalagenden verantwortlich ist, ist Grand neuer Qualitätsdirek tor beim Sportwagenhersteller.
Das Team der smart Austria Automotive GmbH hat mit Vera Leitner seit August eine neue Marketingleiterin. Die stu dierte Kommunikationsspezialistin mit Agentur-Erfahrung leitete zuletzt die Online-Marketing-Agenden bei Kärcher.
Der erfahrene Automanager Nikolaus Gutjahr, MBA, ist neuer Chief Sales Officer bei New Mobility Enterprise NME GmbH. Er ist sowohl für den Direktvertrieb wie auch für die Weiterentwicklung des Händlernetzes verantwortlich.
Lawrence Hamilton (B.) ist neuer CEO von Genesis Motor Europe. Vorgänger Dominique Boesch hat das Unternehmen verlassen. Hamil ton arbeitet seit langen Jahren für Hyundai/Kia.
Volta Trucks hat mit Adam Chassin einen neuen Chief Commercial Officer ernannt. Chassin ist der ehemalige Head of Business von Uber in Europa und war Chef der strategischen Geschäftsentwicklung bei Amazon.
Verbrauchswerte T-Klasse und V-Klasse kombiniert (WLTP)1: 5,3–8,8 l/100 km, CO2-Emissionen 139–232 g/km. Stromverbrauch EQV kombiniert (WLTP)2 : 27,8–30,5 kWh/100 km, elektrische Reichweite kombiniert (WLTP)2: 213–359 km, CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km
Egal ob Verbrenner oder Elektromotor: Transporter mit Stern sind die optimalen Taxi- & Shuttlefahrzeuge mit bis zu 9 Sitzplätzen.
1 Die angegebenen Werte sind die ermittelten „WLTP-CO2-Werte“ i.S.v. Art. 2 Nr. 3 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Die Kraftstoffverbrauchswerte wurden auf Basis dieser Werte errechnet. 2 Stromverbrauch und Reichweite wurden auf der Grundlage der VO 2017/1151/EU ermittelt. Stromverbrauch und Reichweite sind abhängig von der Fahrzeugkonfiguration. Die tatsächliche Reichweite ist zudem abhängig von der individuellen Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen, Außentemperatur, Nutzung von Klimaanlage/ Heizung etc. und kann ggf. abweichen.