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Umwelt-news

Weg mit dem Feinstaub

Seit August 2022 sind bei der Österreichischen Post in Graz zwei spezielle Mercedes eSprinter im Einsatz. Mit dem Projektpartner Mann+Hummel wurden sie für ein Pilotprojekt mit integrierten Feinstaubfiltern im Frontmodul ausgerüstet. Die vollelektrischen Fahrzeuge sind täglich in Graz unterwegs und haben mittlerweile zusammen fast 6.400 Kilometer auf ihren Routen zurückgelegt. Jetzt wurden die Filter das erste Mal von den Filtrationsspezialisten untersucht: Sie sind unbeschädigt und ohne Verformung, aber, viel wichtiger, sie haben jeweils rund 6.400 Milligramm Staub aus der Umgebungsluft gefiltert, was einem Beladungszustand von 15 Prozent entspricht. Um weitere Erkenntnisse zu sammeln, läuft das Pilotprojekt noch bis Mitte des Jahres 2023. Bereits jetzt lässt sich sagen, dass es im Betrieb der Fahrzeuge keine Einschränkungen gibt. Die moderne Filtertechnik filtert die Luft im direkten Fahrzeugumfeld und kann einen Teil der Feinstaubemissionen in einer Partikelgröße bis zu zehn Mikrometern (PM10) kompensieren. Ganz von der Umgebungskonzentration hängt dabei der positive Effekt ab, in Gebieten mit schlechterer Luftqualität können entsprechend mehr Emissionen kompensiert werden. Bereits 2021 hat Mercedes-Benz Vans ein Filter-Pilotprojekt vorgestellt.

Zwei Millionen sind das Ziel

Bis 2026 möchte Ford die Produktion von Elektrofahrzeugen auf zwei Millionen Einheiten gesteigert wissen. Ein Meilenstein auf diesem Weg wurde Ende November 2022 im Werk Cuautitlán (Mexiko) mit dem 150.000sten Mustang Mach-E gefeiert. Seit seiner Markteinführung 2020 wurden etwa 2.000 davon in Österreich neu zugelassen. Neun von zehn Kunden in Europa ersetzen mit dem Mustang Mach-5 ihr bisheriges Verbrennerfahrzeug.

Wasserstoff I

Eine Kleinserie des BMW iX5 mit Wasserstoff-BrennstoffzellenTechnologie soll ab Frühjahr 2023 als Vorzeigeprojekt dienen. „Wasserstoff spielt als vielseitiger Energieträger eine Schlüsselrolle auf dem Weg zur Klimaneutralität“, bestätigt BMW-Vorstandsmitglied Frank Weber, „wir sind davon überzeugt, dass er auch in der individuellen Mobilität deutlich an Relevanz gewinnen wird und erachten daher langfristig eine Mischung von batterie- und brennstoffzellenelektrischen Antrieben als sinnvoll.“ Die Fertigung erfolgt in München, für spezielle Komponenten wird 3D-Druckverfahren eingesetzt.

Wasserstoff ii

Auch Pick-ups machen die Transformation mit. Wenn es nach Toyota geht, sogar hin zur wasserstoffbetrie- benen Brennstoffzelle. Vom Hilux sollen 2023 Proto- typen mit der Technologie des Mirai in Großbritan- nien auf die Räder gestellt werden. Dafür wurde eigens ein Konsortium unter der Leitung von Toyota Motor Manufacturing UK Ltd. gegründet.

Der Preis ist schon bekannt

Es gibt derzeit bloß Skizzen vom Facelift des VW ID.3 und er kommt auch erst ab dem 4. Quartal 2023 auf den Markt. Aber: Er lässt sich schon bestellen, die Preise beginnen mit dem 58-kWh-Akku bei 44.390 Euro. Wie gewohnt gibt es auch 77 kWh. Zu den Neuheiten zählen frische Software samt Möglichkeit für Over-the-Air-Updates, ein herausnehmbarer Ladeboden, eine Mittelkonsole mit Becherhaltern sowie ein tierleidfreier Innenraum.

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