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AUSBILDUNG MIT ZUKUNFT: BACKTECHNOLOGIE

Appell an Lehrbetriebe

MELDEN SIE IHRE LEHRLINGE FÜR DEN LEHRBERUF „BACKTECHNOLOGIE“ AN!

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Christian Bogner Bäckermeister, LBS Baden „Themen wie Mehlanalyse, Rohstoffkunde, Teigführung,

Qualitätsmanagement,

Hygienemanagement, etc. sind auch für jede Bäckerei relevant.“

Die innovative Ausbildung zum/zur „Backtechnologen/-technologin“ wird an den Berufsschulen in sämtlichen Bundesländern angeboten. Der neue Lehrberuf ist eine große Chance für unsere Branche, Lehrlinge sollten rasch angemeldet werden.

„Die Ausbildung richtet sich nicht nur an Großbetriebe. Die Ansprüche an Bäckereien haben sich im Laufe der Zeit verändert. Themen wie Mehlanalyse, Rohstoffkunde, Teigführung, Qualitätsmanagement, Hygienemanagement, etc. sind auch für jede Bäckerei relevant“, erklärt Christian Bogner, Bäckermeister, LBS Baden. Die Zukunftsaussichten für „Backtechnologen“ gelten als vielversprechend: Egal, ob als versierter Experte, Backstubenleiter oder Führungskräfte von morgen – es lohnt sich, motivierte Lehrlinge und junge Gesellen für diese Ausbildung anzumelden! Es ist auch problemlos möglich, bis zum Ende des zweiten Lehrjahrs der Bäckerlehre in den neuen Lehrzweig zu wechseln. Manch einer spricht von einem „Bäcker PLUS“, denn die Ausbildung des 3,5-jährigen Lehrberufes umfasst alle Inhalte der Bäckerlehre. Nach den ersten drei Jahren, die gemeinsam mit den Bäckerlehrlingen absolviert werden, kommen für die Backtechnologen fünf zusätzliche Wochen vertiefende Ausbildung dazu. Dabei geht es um Inhalte wie Laboranalytik, Prozess- und Qualitätsmanagement, Lebensmittelrecht und Betriebswirtschaftslehre. „Diese neue Form des Unterrichts wird mit Hilfe von Partnern in Form von

Workshops praxisnahe vermittelt und durch kompetenzorientierten Unterricht an der Schule nachhaltig vermittelt“, erklärt Bogner.

v.l.n.r.: Heinz Bayer inmitten seiner

Backtechnologen-Lehrlinge Mario

Potocean (l.) und Stefan Ruiter (r.) INNOVATIVE LEHRBETRIEBE Heinz Bayer, Inhaber von Bäckerei & Café Bayer in Wolfau war österreichweit einer der ersten, der zwei Lehrlinge als Backtechnologen angemeldet hat: „Wenn es in unserer Branche einen innovativen neuen Lehrberuf gibt, ist es für mich klar, dass dieser auch forciert werden muss. Die Jungen sollen die Möglichkeit erhalten, auf den topmodernen Gerätschaften zu lernen und können und dieses Wissen dann auch an unsere älteren Kollegen weiterzugeben. Es ist nicht einfach, gute Lehrlinge zu finden – vielleicht ist der neue Lehrberuf eine Chance. Mein Lehrling hat sich vor allem für diese Ausbildung interessiert, da bereits die Berufsbezeichnung cooler klingt.“ UMFANGREICHES KNOWHOW Lehrbetriebe profitieren vom umfangreichen Know-how ihrer Backtechnologen. Diese sind nicht nur Profi-Bäcker, sondern forschen, entwickeln, prüfen, überwachen, optimieren und analysieren. Da diese Vorrausetzungen immer wichtiger werden, sollen Backtechnologen neben Jobs wie Backstubenleiter, Abteilungsleiter, Werkmeister oder Produktionsleiter künftig in der gesamten Branche zu gefragten Fachkräften werden. Der Lehrberuf „Backtechnologe/in“ beinhaltet darüber hinaus zahlreiche Module, die auch Teil der Meisterprüfung sind, sodass den Lehrlingen der Zugang zum Meistertitel

im Anschluss erleichtert wird. „Der

Heinz Bayer Bäckerei & Café Bayer, Wolfau „Wenn es in unserer Branche einen innovativen neuen Lehrberuf gibt, ist es für mich klar, dass dieser auch forciert werden muss.“

Aufwand ist für die Lehrbetriebe überschaubar, für den Lehrling ergibt sich nur ein halbes Jahr mehr Lehrzeit. Von dem erworbenen Wissen profitieren aber alle Beteiligten ein Leben lang. Ich kann nur jedem empfehlen, seine besten Lehrlinge zu diesem Lehrberuf anzumelden“, appelliert Bogner an die Lehrbetriebe.

WEITERE INFORMATIONEN zur Ausbildungsverordnung und Anrechnung des neuen Lehrberufs findet man unter

www.ris.bka.gv.at

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