Kader sind Vorbilder Les cadres donnent l’exemple
Es freut mich als neues Zentralvorstands mitglied einige einleitende Wort an euch zu richten. Führung bedeutet den Mitarbei tern zweckmässige Bedingungen vorzu geben, damit die Tätigkeiten und Aufträge zielorientiert, effektiv und eigenstän dig bearbeitet werden können. Spontan kommt mir die militärische Weiterbildung in den Sinn. Ob in der Offiziersschule oder später auch in den Führungslehrgängen war dies immer ein wichtiger Bestandteil der Führungsausbildung.
Dabei gibt es viele Parallelen zur berufli chen Karriere. Mir scheint es sehr wichtig, dass ein Kadermitglied ob als Polier oder Bauführer immer wieder seinen Unter stellten als Vorbild (fachlich wie mensch lich) in Erscheinung tritt. Das Kader ist an gehalten seine Mitarbeitenden zu fördern und damit Motivationsanreize zu schaf fen. Durch klare Vorgaben und erfüllbare Aufgaben können die Mitarbeitenden an ihren Aufgaben wachsen und bringen Ruhe ins Team. Dazu gehört auch etwas anzusprechen was nicht gut ist. Sprachli che oder kulturelle Barrieren machen die Zusammenarbeit oft nicht einfach. Durch Weiterbildungen bei Baukader Schweiz oder innerbetrieblich können sich Bau kader den nötigen Führungsvorsprung verschaffen.
Nouveau membre du comité central, j’ai le plaisir de vous inviter à lire ces quelques mots d’introduction. Diriger signifie of frir aux salariés des conditions appro priées pour que les activités et les missions puissent être accomplies de manière ciblée, efficace et autonome. La formation continue militaire me vient spontanément à l’esprit. Dans le cadre de l’école d’officiers ou plus tard, lors de stages de formation au com mandement, cette notion a toujours revêtu une grande importance en termes de pré paration au commandement.
Les parallèles avec la carrière profession nelle sont nombreux. Il me paraît très important qu’un cadre, contremaître ou chef de chantier, soit toujours un modèle pour ses subordonnés (sur le plan professionnel et humain). Le cadre doit encourager son team et stimuler sa motivation. Des directives claires et des tâches réalisables permettent aux collaborateurs de progresser dans leur travail et favorisent la sérénité au sein de l’équipe. Les sujets sensibles doivent éga lement être abordés. Les barrières linguistiques ou culturelles compliquent souvent la collaboration. En suivant des formations continues chez Cadres de la Construction Suisse ou au sein de l’entreprise, les cadres de la construction peuvent acquérir une longueur d’avance en termes de gestion.
ROMAN FLÜCKIGER
Comité central Comitato centrale
quadri sono esempi da seguire
In veste di nuovo membro del Consiglio di amministrazione, sono lieto di pro nunciare alcune parole introduttive. Di rigere significa fornire ai dipendenti le condizioni adeguate affinché le attività e gli incarichi possano essere svolti in modo orientato agli obiettivi, efficace e indipendente. Mi viene spontaneo pensare all’addestramento militare. Sia alla scuola ufficiali che nei corsi di comando, questa è sempre stata una parte importante della formazione alla dirigenza.
Ci sono molti parallelismi con la carriera professionale. Mi sembra molto impor tante che un membro del quadro, sia come caposquadra che come capocantiere, agisca sempre come modello (sia professional mente che personalmente) per i suoi sot toposti. Il personale direttivo è tenuto a incoraggiare i propri dipendenti e a creare incentivi motivazionali. Attraverso linee guida chiare e compiti realizzabili, i dipen denti possono crescere con i loro compiti e portare pace nel team. Questo include an che affrontare qualcosa che non va bene.
Le barriere linguistiche o culturali spesso rendono difficile la cooperazione. Grazie alla formazione continua presso Baukader Schweiz o all’interno dell’azienda, i diret tori dei lavori possono acquisire la neces saria competenza in materia di gestione.
ITALIANO ZentralvorstandDEUTSCH
SCHWERPUNKT
06 Interview mit Silvio Schmid, Chefpolier bei Anliker AG
09 «Bauleiter: Ein spannender Beruf mit Zukunft»
BILDUNG
10 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz
BAUKADER des Monats
FOCUS
BAUKADER DES MONATS
11 Kurzinterview mit Marcel Brändle
BAUSTELLE DES MONATS
12 Ersatz Staumauer Spitallamm
VERBAND
16 Hochspannender CLUB 100 Event 2022
17 Raclette-Plausch der Sektion Oberwallis
18 Tirol-Herbstreise der Sektion Chur
19 Baukaderabend der Sektion Unterwalden
20 Reise der Sektion Limmattal
22 So klappt es mit dem Vaterschaftsurlaub
22 Infoflash
23 Rechtsecke
24 Kalender
25 Vorschau | Rätsel
FOCUS
FRANÇAIS
26 Interview avec Silvio Schmid, chef contremaître chez Anliker AG
ÉDUCATION
28 Formation continue des Cadres de la Construction Suisse
FÉDÉRATION
28 Flash info 29 Service juridique
ITALIANO
FOCUS
30 Intervista con Silvio Schmid, capo muratore superiore Anliker AG
ASSOCIAZIONE
31 Flash info
«DIE MEISTEN LEUTE WOLLEN AKTIV
GEFÜHRT WERDEN»
Silvio Schmid managed bei der Anliker AG als Chefpolier grössere Baustellen. «Es menschelt überall», das weiss er und genau da sieht er die Herausforderungen. Redaktorin Anita Bucher traf ihn auf seiner neusten Baustelle in Schlieren, wo er ein Innovationscenter bauen wird: Ein Gespräch über Führung und Management auf der Baustelle.
Wie hast du dir diese Position erarbeitet?
Silvio Schmid, du bist bereits seit über 15 Jahren als Chefpolier im Einsatz. Was gehört zu deiner Arbeit?
Ich arbeite meistens auf Baustellen, die entweder besonders gross oder besonders kompliziert sind. Da behalte ich dann als Chefpolier den Überblick, führe ein Team aus Polieren oder Vorarbeitern, die an ver schiedenen Ecken umsetzen, was wir auf dem Bauprogramm haben.
Ich bin seit 21 Jahren als Polier unterwegs.
Ich mag das Koordinieren, Organisieren und Führen von Leuten. Als Polier muss man gute Ideen haben, immer überlegen, wie man etwas besser oder schneller ma chen kann, als es bisher gemacht wurde.
Ich habe zudem nach der Polierschule noch die Bauführerschule gemacht, als eine Art Backup. Falls ich mal nicht mehr als Polier arbeiten könnte oder mal was anderes
machten möchte. Das ist ein guter Back ground für meine Arbeit draussen. Davon abgesehen bin ich wohl auch an die richtigen Leute geraten, die gemerkt haben, was sie mir zutrauen können.
Das sind wir bereits beim Stichwort «Führung». Was braucht es denn davon im Alltag, damit es funktioniert auf der Baustelle?
Früher war der Inbegriff des Poliers, dass er den ganzen Tag am Geländer stand und
INTERVIEW/BILDER: Anita Buchervon dort herunterschrie und dann die Leute jeweils zusammenschraken. Heute funktio niert das nicht mehr.
Als Baukader muss man die Leute motivieren und begeistern können. Die meisten Leute wollen aktiv geführt werden. Es ist wichtig, dass man ihnen erklärt, was man von ihnen genau möchte, welche Ideen man hat, aber dass man sich auch ihre Ideen anhört, ihre Erfahrungen abholt und sie entsprechend ihrer Fähigkeiten und Erfahrung einsetzt und ihnen etwas zutraut.
Du sprichst davon die Leute mit ins Boot zu nehmen für eine gemeinsame Lösung?
Ja, genau. Das funktioniert gut bei jenen, die sehr motiviert sind mitzuarbeiten. Dann gibt es aber auch noch die anderen, die man «enger» begleiten muss. Führen heisst auch Grenzen aufzeigen. Es braucht klare Ankün digungen was man von den Mitarbeitenden erwartet. Es menschelt überall. Es ist wie bei einer Fussballmannschaft. Manche muss man streicheln, manche eher vielleicht mal treten. Eigentlich versucht man immer herauszu finden, wie man jeden ideal einsetzen kann.
Welche Führungsfehler hast du selbst schon gemacht?
In jungen Jahren war ich sicher manchmal zu nett. Da muss man merken, dass man auch mal auf den Tisch klopfen muss. Das sind dann eben Erfahrungen, die man beim Führen auch erst machen muss, um die richtige Balance zu finden. Und dann gibt es manch mal auch Bauleute, die man gar nicht brauchen kann. Da ist wichtig, dass man nicht zu lange zögert, wenn es eben nicht passt, um sie auszutauschen.
Wenn du deine Führungs-Erfahrung in drei Tipps zusammenfassen müsstest, was würdest du sagen?
Führe aktiv, gehe auf die Leute zu, sag ihnen was Du willst und schau Dir die Termine mit ihnen zusammen an. Nutze Deine Sozial kompetenz, um zu schauen, wie Du die Leute motivieren kannst und leg Dir trotzdem ein bisschen Härte zu, für die Fälle, in welchen Du sie brauchst. Es ist auch für mich nicht immer einfach die Leute dahin zu bringen, wo ich sie brauche.
Was verstehst du unter dem Begriff «Management»?
Für mich ist das die ganze Baustellenor ganisation von A bis Z, damit die Leute draussen sorgenfrei arbeiten können. Das ist mein Management, das ich mit der Bau ablaufplanung mit den Materialbestellun
gen und mit der Personaleinsatzplanung in Absprache mit dem Bauführer erledige, damit die Baustelle immer läuft und eine gewisse Kontinuität beim Personaleinsatz gewährleistet ist.
Die Herausforderung ist es dann für dich aufgrund des Bauprogramms die Leute und Maschinen entsprechend zu disponieren?
Die grosse Herausforderung ist das Mana gen des gesamten Bauvolumens, das genaue Takten von Inventar und Personal sowie die technischen Herausforderungen die auf jeder Baustelle individuell neu sind.
Das alles ist enorm wichtig um termin gerecht arbeiten zu können und die Aufraggeber zufrieden zu stellen und dass in ein wandfreier Qualität.
« Als Baukader muss man die Leute motivieren und begeistern können. »
überzeugt durch seine kompakte und ausgeklügelte Bauweise unter Einhaltung von hohen Sicherheitsbestimmungen und ist in nur 30 Minuten einsatzbereit. So arbeiten Profis!
«Bauleiter: Ein spannender Beruf mit Zukunft»
Bauleiter und Bauleiterinnen (Hochbau) organisieren, koordinieren und kontrollieren die projektmässige Ausführung von Bauwerken. Sie verantworten zudem ihre Arbeit gegenüber dem Auftraggeber in technischer, ökonomischer, qualitativer, terminlicher, rechtlicher, gestalterischer, ökologischer und ethischer Hinsicht. HFP Bauleiter/in Hochbau ist ein Lehrgang, der sich in mehrfacher Hinsicht lohnt.
TEXT: Anita BucherBauleiter sind die Schaltstelle zwischen Planung, Unternehmung, Behörden und Bauherrschaft. Sie koordinieren die ver schiedensten baufachspezifischen Berufs gattungen und setzen ihre Kenntnisse ge zielt für die Organisation, Koordination und Kontrolle der projektmässigen Ausführung auf der Baustelle ein.
Alljährlich starten an der Baukaderschule St.Gallen zwischen 16 und 20 Teilnehmende den Lehrgang HFP Bauleiter/-in. Ein Be ruf mit Zukunft, davon ist Lehrgangsleiter Sven Pfändler überzeugt. In vier Semestern erarbeiten sich die Teilnehmer/innen berufs begleitend, mit einem hohen Praxisbezug die notwendigen Kenntnisse für diese Kader stelle auf dem Bau. Der Lehrgang schliesst mit einem Zertifikat der Baukaderschule St. Gallen über die erworbenen Kompeten zen ab und bereitet auf die Prüfung mit eid genössischem Diplom vor.
Infoanlass Donnerstag, 17.11.2022, 18.30 Uhr Baukaderschule, Schreinerstrasse 5, 9000 St.Gallen
«Bauleiter sind gesuchte Leute»
Lehrgangsleiter Sven Pfändler der Baukaderschule St.Gallen im Kurzinterview über die Voraussetzungen und Karriere chancen als HFP Bauleiter/in Hochbau.
Herr Pfändler, für wen eignet sich die Weiterbildung zum HFP Bauleiter/in Hochbau?
Ein starker Wille und sehr viel Sozialkom petenz ist eigentlich der Grundstein dafür. Gute Kommunikationsfähigkeiten und wissensbegierig sollte man auch sein.
Welche Voraussetzungen müssen Teilnehmende mitbringen?
Ideal ist eine Berufsausbildung als Zeich ner Fachrichtung Architektur. Die Ausbil dung steht aber auch Quereinsteigenden
offen. Hierbei ist es von grossem Vorteil einen Beruf aus dem Bauhauptgewerbe (Maurer, Zimmermann) erlernt zu haben.
Wie stellt die Baukaderschule St.Gallen den versprochenen hohen Praxisbezug sicher?
Sämtliche Dozierende arbeiten auf ihren Fachgebieten. Beispiele, die in der Schule behandelt werden, stammen aus realisierten Projekten. Ebenfalls ist die Digitalisierung richtig auf die Praxis abgestimmt.
Wie stehen aktuell die Berufsaus sichten mit dem Abschluss HFP Bauleiter/in Hochbau?
Im Allgemeinen sind gute Bauleiter/innen auf dem heutigen Markt sehr, sehr gesuchte und gefragte Leute.
KOSTENOPTIMIERUNG –AVOR *
Kostenoptimierungspotential auf der Baustelle – Mehrertrag durch AVOR und Optimierungen.
Mi 23.11.2022 Olten/SO
Di 28.03.2023 Gossau/SG
NEU
Halbtageskurs für Baumeister und Bauführer: AKTUELLES AUF DEN PUNKT GEBRACHT
Vertragsnormen, technische Normen: SIA 118 – NPK 241 – BOK -Nachbehandlung gemäss SIA 262 – Vergütungsregelungen und Ausmassbestimmungen
Mo 23.01.23 08–12 Uhr Olten/SO
Do 23.03.23 08–12 Uhr Burgdorf/BE
DIE MODELLBASIERTE BAUSTELLE *
Welche Technologie ist wann, wo und wie sinnvoll? – Baustellen AVOR «Field2BIM» –
Daten AVOR: Daten übernehmen, einfaches modellieren, Mengenberechnung – Arbeiten mit digitalem «BIM2Field»: Abstecken, Kontrolle Einbau, Dokumentation, Ausmass – Nachbearbeitung.
Di 08.11.2022 Sursee/LU
Do 10.03.2022 Sursee/LU
GRABENARBEITEN: KORREKTE AUSFÜHRUNG
UNDABRECHNUNG *
Veränderte Normen und Ausführungsbestimmungen SIA190 und SIA118. Umsetzung der NPK 151 Werkleitungen, NPK 211 Erdarbeiten und NPK 237 Kanalisationen; BauAV.
Do 27.10.2022 Olten/SO
Do 09.03.2022 Effretikon/ZH
KORREKTE SIGNALISATION VON BAUSTELLEN *
Norm VSS 40 886, Signalisationsverordnung SSV, Unfallverhütung, viele Praxisbeispiele.
Di 08.11.2022 Burgdorf/BE
Mi 08.02.2023 Gossau/SG
Mi 22.03.2023 Olten/SO
SIGNALISATION+ SICHERHEIT HOCHBAU *
SIGNALISATION+ SICHERHEIT TIEFBAU *
Optimaler Mix zur Auffrischung der Sicherheitsthemen Signalisation von Baustellen und den lebenswichtigen Regeln im Hochbau (HB) oder den Sicherheitsvorschriften im Grabenbau (TB).
HB: Mi 09.11.2022 Olten/SO
HB: Mi 08.03.2023 Gisikon/LU
TB: Mi 26.10.2022 Gisikon/LU
TB: Di 22.11.2022 Effretikon/ZH
TB: Di 07.03.2023 Burgdorf/BE
AKTUELLE BETONNORM *
Regelungen der BauAV, Änderungen und Ergänzungen der Norm SIA118/262 und NPK241 Ortbetonbau.
Mo 23.01.2023 Burgdorf/BE Do 23.03.2023 Gossau/SG
KOMBIKURSE
EINFÜHRUNGSKURSE BAUGEOMATIK *
TACHYMETRIE (TM)
SATELLITENGESTÜTZTE VERM. (SV)
Vermessung und Bauausführung, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Arbeiten mit Koordinaten und Kartengrafik, digitaler Transfer von Geodaten. Konkrete Aufgaben und viele praktische Übungen auf dem Feld.
TM:Fr 10.02.2023 Olten/SO
TM:Fr 17.03.2023 Olten/SO
SV: Do 23.02.2023 Olten/SO
SV: Fr 31.03.2023 Olten/SO
KOMMUNIKATION AUF
DER BAUSTELLE
REGIE UND AUSMASS –RAPPORTWESEN AUF BAUSTELLEN *
Anwendung des Regietarifes sowie unabding bare Ausmassregeln zu Bauaufnahmen im Hoch- und Tiefbau. Erstellung von Regierapporten und nachvollziehbaren Belegen. Jüngste Normänderungen.
Mi 26.10.2022 Gossau/SG
Mi 08.03.2023 Olten/SO
Mi 22.03.2023 Gisikon/LU
FIRMENKURSE
auf Anfrage
Weitere Informationen auf unserer Webseite:
Wahrnehmung schärfen, Wirkung stärken, Menschen gewinnen. Herausforderungen: Mögliche Engpässe oder Ursachen, Lösungsansätze, persönliche Möglichkeiten –mündliche Kommunikation.
Do 09.11.2022 Effretikon/ZH
Do 02.02.2023 Olten/SO
BIM – DIGITALISIERUNG
AUF DER BAUSTELLE *
NEU 2TAGESKURS
Chancen und Herausforderungen mit BIM, die virtuelle Baustelle 4.0, effiziente BIMProzesse für Pendenzen, Mängel und Bautagebuch, Einblick Lean Construction.
Zweitageskurs:
11.11.2022 + 24.11.2022 Olten/SO 09.03.2023 + 23.03.2023 Gisikon/LU
Direkter Nutzen für Sie und Ihr Bauteam:
Fachwissen: Unsere Referenten sind erfahrene Bauprofis
Flexibilität: Sie wissen wo der Schuh drückt – wir fokussieren diese Themen Praxisnähe: Ihre Mitarbeitenden können das Gelernte direkt umsetzen
Kurze Anfahrt: Wir kommen zu Ihnen Motivation: Sie unterstützen und fördern Ihre Mitarbeitenden
Verlangen Sie eine unverbindliche Offerte – wir beraten Sie gerne!
Kontaktieren Sie: Anna-Britt Lüscher Telefon 062 205 55 05 annabritt.luescher@baukader.ch
Kurse gekennzeichnet mit * sind Parifonds Bau leistungsberechtigt, d.h. pro Kurstag werden CHF 450 an berechtigte Personen wie Poliere und Vorarbeiter, zurückvergütet.
WEITERE INFORMATIONEN:
www.baukader.ch/kurse
Fragen an unseren des Monats BAUKADER
Marcel Brändle
Sektion Toggenburg-Linth
MarcelBrändlewurdeam 1. Mai 1984 geboren. Beruflich startete er mit einer Maurerlehre und begann danach in der Urs Schatt Tiefbau GmbH auf einem Schreitbagger zu arbeiten. Sieben Jahre später absolvierte er die Vorarbeiterschule und die Polierschule in Sursee. Als langjähriger Mitarbeiter geniesst Marcel Brändle im Unternehmen grosses Vertrauen und durfte das Wachstum der Firma von sieben auf 55 Mitarbeitende miterleben. 2018 schloss er zudem noch die Bauführerschule ab. Ab Oktober 2022 wird er als Bauführer arbeiten. Marcel Brändle ist Kassier im Vorstand der Sektion Toggenburg-Linth. Er lebt mit seiner Familie in Mosnang SG.
Wann läutet bei dir der Wecker?
Normalerweise um halb fünf. Aktuell habe ich zwei Projekte am Laufen. Eines ist der Neubau einer Scheune, bei welcher wir alle Werkleitungen rundherum machen, den Frostriegel und die Rohplaniearbeiten inkl. Magerbeton. Die zweite Baustelle ist im Stras senbau, wo wir eine Hangsicherung erstellen.
Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?
Bisher war das nur so eine Stunde täglich oder anderthalb. Ab Oktober werde ich dann als Bauführer unterwegs sein. Da bin ich dann sicher mehr drinnen als draussen.
Was gefällt dir am besten an deinem Beruf?
Polier ist ein wunderbarer Beruf. Ich habe das grad dieses Jahr wieder gesehen, als zwei Lehrlinge abgeschlossen haben, mit denen ich viel zu tun hatte. Es ist schön, wenn man sieht, wie sich junge Leute entwickeln. Über haupt wird Kollegialität in unserem Fami lienbetrieb gross geschrieben. Das ist toll.
Was war deine bisher spannendste Baustelle und warum?
Da gab es einiges. Spannend war für mich immer das Schreitbagger-Fahren. Hierbei
war ich oft an Orten, an welchen man mit einem normalen Bagger nicht mehr weiter kam. Mit dem Vertrauen des Chefs durfte ich auch mal etwas ausprobieren, auch dann, wenn ich zu Beginn noch nicht wusste, wie ich es genau machen soll.
Bei einem Neubau mussten wir mal einen fünf Meter tiefen Kanal rundherum graben um Leitungen zu versetzen, bevor man den Aus hub machen konnte. Solche Dinge, wie eben tiefe Kanäle mit Spriessen, die reizen mich.
Stichwort Führung und Management: Was ist dir wichtig?
Das ist ein wichtiges ema, bei dem man viel falsch machen kann. Führung ist enorm wichtig. Ich finde es deshalb gut, wenn man in diesem Bereich auch immer mal wieder eine Weiterbildung macht. Als Führungs kraft darf man zuzdem nicht immer nur verlangen, man muss auch liefern.
Was ist die grösste Herausforderung bei deiner Arbeit?
Dass abends immer alle gesund heim kom men. Wir arbeiten täglich mit schweren Maschinen. Und wie überall muss es immer schnell gehen. Ich bin froh, ist noch nie etwas Schlimmes passiert.
Du bist seit 2013 Mitglied von Baukader Schweiz in der Sektion Toggenburg-Linth. Was bringt dir deine Mitgliedschaft?
Den Kontakt mit Berufskollegen. Wir kämp fen ja alle mit denselben Problemen. Da tut ein Austausch gut. Im Vorstand bin ich jetzt auch weil ich den Präsident bereits vorher gut kannte.
Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?
Meine Familie ist meine Ausgleich. Ich habe zwei Kinder: ein siebenjähriges Mädchen und einen fünfjährigen Bub. Mein Hobby ist das Seilziehen in unserem Verein. Da bin ich bereits seit 15 Jahren aktiv dabei und habe auch schon an Welt- und Europameister schaften teilgenommen. Mittlerweile bin ich aber in der «Plauschliga» angekommen. Da zählt die Kollegialität mehr als die Leistung.
Welche fünf Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf eine einsame Insel?
Hm. Spontan würde ich sagen: Ein Buch, ein Sackmesser, gute Laune und vielleicht einen Bagger (den kann man immer brau chen und der Junior hat auch Freude daran). Das Handy lasse ich sicher daheim.
Wo verbringst du deinen nächsten Urlaub?
Im Oktober geht’s für eine Woche ins Tessin und dann noch einige Tage nach Meran im Südtirol.
INTERVIEW: Anita Bucher BILD: zvgERSATZ
STAUMAUER SPITALLAMM
Die neue Grimselstaumauer Spitallamm wird eine Betonkubatur von 220'000 Kubikmeter beinhalten. Rund 70'000 davon sind bislang eingebracht. Der Neubau entsteht in Blöcken, die in insgesamt fast 400 Betonagenerstellt werden. In jedem Block befinden sich Kühlund Injektionsleitungen, die richtig verlegt werden müssen. Der Einbau von Kontrollgängen mit Quer- und Vertikalverbindungen erschwert den Job der Bauleute zusätzlich.
Die Bausaison am Grimselpass ist kurz. Bald schon geht die Baustelle auf 1'900 Metern Höhe in Winterpause. 38 Beton-Etappen sollten zwischen Anfang September und Ende Oktober noch betoniert werden. Ob dieser Plan aufgeht, hängt stark davon ab, ob die Passstrasse, die als Transportwege für Material und Leute dient, lange genug offen bleiben kann. Denn der Wetterbericht meldet Schnee und damit hat Chefpolier Mario Jaun zusätzliche Sorgen.
Beton-Blöcke mit je 3 Meter Höhe Seine Baustelle zeigt er mir von der alten Staumauer aus: «Für den Beton-Einbau ha ben wir die neue Staumauer in Blöcke unter teilt. Sie tragen die Buchstaben A bis O, je nach Lage. Weiter gibt es sogenannte Vorläu fer (die zuerst betoniert werden) und Nachläufer-Blöcke. Wir benutzen eine Kletter schalung von DOKA. Die Elemente können wir nach dem Betonieren aushängen, hochziehen und wieder festmachen» erklärt er.
Jeder der Blöcke wachse pro Betoniervor gang (Betonage) um 3 Meter. Dafür wird während 10 bis 13 Stunden rund 500 bis 750 Kubikmeter Beton eingebracht. Beto niert wird nachts, denn tagsüber werden die Kräne für die Schalungen gebraucht.
Vier horizontale Kontrollgänge werden in die gesamte Staumauer eingebaut. Dazu kommt ein Treppensystem, das die Gänge verbindet und verschiedene Kontrollnischen. In jeden der 400 Blöcke werden zudem Kühlund Injektionsleitungen eingebaut.
Heute sind die Blöcke F, J und H fertig ge schalt und eingelegt. Gut so, denn am Freitag kommen die Betonleute und beginnen mit der Betonage. Drei bis vier fixfertige Blöcke müssen bis zum Wochenende jeweils parat sein. Sie werden in den Nächten von Freitag, Samstag, Sonntag und Montag betoniert.
Kühlung für jeden Betonblock
Jeder der betonierten Blöcke mit Jahrgang 2022 wird mittels einer Kühlleitung ständig gekühlt um zu verhindern, dass der Beton zuviel Eigenwärme entwickelt und dadurch spröde und rissig werden könnte.
«Im E-Block werden wir heute Abend die Kühl- und Injektionsleitungen einlegen. Die
oberen Blöcke werden dabei von unten ge spiesen. In den Kontrollgängen befindet sich die Kühlverteilung. Die Kühlleitungen blei ben nur während der Bauphase in Betrieb, verbleiben aber danach im Beton. Nebst den Kühlleitungen gibt es auch sogenannte In jektionsleitungen. Sie führen überall hin, wo Fugen bestehen. Zu einem späteren Zeit punkt wird durch diese Leitungen mit Hoch druck ein Injektionsmörtel eingespritzt, der das Material in die Baufugen verpresst.
Drei verschiedene Beton-Typen Das Betonwerk steht direkt vor der neuen Staumauer. Kies wird etwas weiter talwärts zwischen Passhöhe und Guttannen in einem temporär eingerichteten Kieswerkt auf der Gerstenegg produziert. Drei verschiedene Betonsorten mit unterschiedlicher Körnung werden benötigt. Trotz eigenem Betonwerk –
die Logistik vor Ort mit dem ganzen Lastwa genverkehr ist eine Herausforderung. «Auch wenn die Anlage voll ist, reicht das Kies nicht für eine ganze Beton-Etappe. – Während des Betonvorgangs muss ständig neuer Kies herbeigebracht werden, um die Beton-Anlage zu beschicken», erzählt Mario Jaun.
Bei jedem Block wird als erstes eine rund 20 Zentimeter dicke Kontaktbetonschicht ver teilt. Dieser kommt ebenso beim Felsanstoss zum Einsatz. Rund zwei Meter breit wird auf der Luft- und Wasserseite eines Blockes mit Vorsatzbeton aufgefüllt. In der Mitte kommt Massenbeton zum Einsatz. Betoniert und vi briert werde auf dem Block mit einem Bagger, der breite Raupen habe, denn der Beton sei sehr dickflüssig. Fast wie ein Kieshaufen und könnte daher gut mit dem Bagger ver baut werden.
Arbeiter waschen auf dem frisch betonierten Block die Zementhaut ab, damit sich eine rauhe Oberfläche bildet, die sich später mit dem nächsten Block gut verbindet. Betoniert wird mit einem riesigen Betonkübel, der gefüllt 20 Tonnen schwer ist. Der Betonkübel wird mit einem grossen Stapler zu den WOLFF-Kränen gefahren, weil die Pendlerei mit dem Kran zu lange dauern würde.Vier Poliere und 60 bis 70 Bauleute Während wir durch die Kontrollgänge von der alten Staumauer zur neuen hinüber gehen, erzählt der Chefpolier von der Schwie rigkeit die Tunnel und die dazugehörigen Vertikalverbindungen zu erstellen. Nicht zu vergessen die teils runden Pendelnischen, die sich senkrecht durch die ganze Staumauer ziehen. «Der schwierigste Block war einer, in welchem wir einen Kontrollgang hatten, eine Querverbindung im 43-Grad Winkel, eine Pendelnische und noch dazu den Anschluss an den Felsen», erinnert er sich. Je nach Komplexität mit Einlagen und Tunnelschalungen dauert es dann bis zu einer Woche bis so ein Block zum Betonieren parat ist.»
Als Chefpolier obliegt Mario Jaun die Ver antwortung jeden zu betonierenden Block mit der Bauleitung nochmals genaustens an zuschauen, bevor die Beton-Freigabe erteilt wird. «Je nach Komplexität dauert das zwischen einer und zwei Stunden», erklärt er.
Rund 60 bis 70 Bauleute sind auf der Bau stelle im Einsatz. Gearbeitet wird im 24 Stunden-Stunden-Betrieb nach einem ZweiWochen-Plan. Vier Poliere seien sie auf Platz. Zwei sind auf den Blöcken zusammen mit den Vorarbeitern für die Schalungen und das Vermessen verantwortlich. Einer davon habe sich ein bisschen auf den Schalungsbau und Einbau der Tunnel-Kontrollgänge und Verbindungsgänge spezialisiert.
Der vierte Polier arbeitet nachts. Zusammen mit seinem Team ist er von 16 Uhr bis 2 Uhr für das Einlegen der Kühl- und Injektions-
leitungen, sowie den notwendigen Scher verzahnungen verantwortlich. Diese sorgen dafür, dass die Beton-Blöcke gut ineinander greifen.
Ein Abenteuer fern der Familie
Wie die meisten Bauleute wohnt auch Chef polier Mario Jaun während der Bauzeit in einer Unterkunft vor Ort. Zwar nicht direkt neben der Mauer, aber im Gasthof Bären in Guttannen, rund zehn Autominuten von der Baustelle entfernt. Auch wenn er abends den Ort wechselt, bleiben seine Gedanken oft an der Baustelle hängen: «Haben wir alles vor bereitet zum Betonieren, fehlt doch was?» Sein Leben lebt er seit Baubeginn in zwei
verschiedenen Welten. Einerseits sei da das Abenteuer Grimselstaumauer: «Die Kame radschaft in meinem Team ist einmalig», andererseits sei da die Trennung von seiner Familie, was nicht immer einfach sei. Meistens fährt er übers Wochenende heim nach Wimmis. «Je nachdem gibt aber auch Wo chen, in welchen ich nie Zuhause bin. Das geht an die Substanz» erzählt er.
Demnächst muss er sich entscheiden, ob er sich für eine weitere Bausaison an der Stau mauer zur Verfügung stellen will. Noch schwankt er. Letztes Mal hat er diese Ent scheidung gemeinsam mit seinem gesamten Bauteam getroffen. Sie alle seien mitgekom-
Chefpolier Mario Jaun: «Diese Baustelle ist definitiv ein Abenteuer.» Vier horizontale Kontrollgänge mit Querund Vertikal-Verbindungen werden in die neue Staumauer eingebaut.men hier an den Grimsel. «Ich denke, dass es auch diesmal eine Entscheidung von uns allen sein wird», sagt er.
Nicht alles ist vorhersehbar…
Bis zum Ende der Saison 2022 muss noch einiges gemacht sein. Nebst den 38 Blöcken erstellen die Bauleute noch ein zweistöckiges Bedienerhäuschen, das als Eingang zur Stau mauer dient, aber auch um den Auslass in die beginnende Aare zu regulieren. «Auch nicht ganz unkompliziert», weiss Mario.
Für den Erfolg der nächsten Wochen ist vor allem das Wetter matchentscheidend. Nebst Schnee kann auch Nebel sehr mühsam werden. «Dieser staut sich jeweils direkt vor der alten Staumauer und man sieht innert einer Stunde gar nichts mehr.»
Und manchmal ist es auch anderes Unvor hersehbares, das nach einer raschen Lösung verlangt: Anfang September ist auf dem Grimsel ein Staplerfahrer ausgefallen we gen eines Bandscheibenvorfalles. Also hat Mario selbst das Staplerfahren übernom
men. Genauso hat er sich auch schon eine Woche lang als Kranführer betätigt. «Es muss schliesslich weitergehen», zuckt er die Schultern. – Zum Glück hat er unterdessen Hilfe bei der Rapportierung der Maschinenund Mannstunden. Denn da kommt einiges zusammen: «In einem Monat sind das rund 10'000 Mannstunden.»
Bis es also wirklich ruhig wird am Grimsel, wird es noch ein Weilchen dauern.
Eckdaten zum Projekt:
Typ: doppelt gekrümmte Bogenmauer
Kosten: 125 Millionen Franken
Bauzeit: 2019–2025 jeweils Mai bis Oktober
Höhe: 113 Meter
Kronenlänge: 212 Meter
Betonvolumen: 220'000 Kubikmeter
Ausführung: ARGE Grimsel (Frutiger, Implenia, Ghelma)
RUCK, ZUCK, FERTIG
PCI POLYFIX PLUS FLUID FÜR SCHACHTRINGE UND –ABDECKUNGEN
Extrem fließfähiger Schnell-Zement-Mörtel für die Schnellmontage im Hoch- und Tiefbau
Schachtringe und -abdeckungen einfach, schnell und rissfrei setzen
Exzellente Fließfähigkeit für eine zeitsparende Verarbeitung ohne Einrütteln
Schnelle, temperaturunabhängige Erhärtung für kürzeste Sperrzeiten und beste Planbarkeit
In den Kontrollgängen befinden sich auch die Kühlverteilungen. Jeder betonierte Block wird noch monatelang gekühlt.Hochspannender
CLUB 100 Event 2022
Der CLUB 100 Event ist das all jährliche Highlight im Baukader CLUB 100. Am 23. September war es wieder so weit. Der Verband lud zu einer spannenden BaustellenBesichtigung und einem feinen Essen auf dem Grimselpass ein.
TEXT: Sandra Kunz, Anita Bucher BILDER: Regula StampfliDie Sonne strahlte mit den Gesichtern um die Wette. 21 Teilnehmer fanden den Weg auf den Grimsel und liessen sich die diesjährige Baustellenführung auf der Baustelle «Neu bau Grimsel Staumauer Spitallamm» nicht entgehen.
Zentralpräsident Marco Sonego freute sich über das rege Interesse. Er unterstrich bei seiner Begrüssung die Wichtigkeit des CLUB 100 und dankte den Mitgliedern für Ihre Treue und Unterstützung für Baukader Schweiz.
Ein wichtiges Projekt für die Zukunft
Nach der Begrüssung zeigte Andres Fank hauser, Leiter Bau + Ökologie, der Kraft werke Oberhasli AG (KWO) in einem spannenden Referat die Bedeutung der Baustelle
Neubau Staumauer Spitallamm auf. Mit dem drohenden Energieengpass sind Stauseen für die Schweiz wichtiger denn je. Der Neubau der neuen Staumauer sei ein «Jahrhundert bauwerk», betonte er.
Nun freuten sich alle auf die Baustellenbe sichtigung. Sie begann auf der alten Stau mauer, denn von hier aus erhält man einen guten Rundblick auf die ganze Baustelle. Besucherführer Markus Engel erklärte den Bauvorgang und die verschiedenen Hürden, welche die Bauleute hier auf 1'900 Meter täg lich meistern müssen. Die CLUB 100 Mit glieder zeigten sich tief beeindruckt.
Nachtessen und Networking im Hospiz
Nach der interessanten Baustellenführung in dieser einzigartigen und imposanten Ku lisse wärmten sich die Teilnehmer bei einem Apéro auf. Die Möglichkeit für Zweierge spräche und Networking wurde rege ge nutzt und beim anschliessenden Abendessen weiter vertieft. Mit seinen Dankesworten schloss Marco Sonego den Anlass ab.
Der nächste CLUB 100 Event findet im Herbst 2023 statt. Man darf bereits jetzt gespannt sein und sich auf einen weiteren spannenden Anlass freuen.
Baukader CLUB 100: Ein einzigartiges Netzwerk
Der Baukader CLUB 100 ist der exklusive CLUB für Organisationen, die dem Bau kader Verband nahestehen. Im CLUB 100 treffen Entscheidungsträger aus verschie densten Bereichen der Baubranche, wie etwa Vertreter von Firmen und Schulen zusammen. Sie geniessen Vorteile bei In sertionen oder redaktionellen Beiträgen im Baukader Magazin sowie auf der BaukaderWebseite. Weiter können sie im Baukader Verlag vergünstigte Fachliteratur beziehen und am jährlichen Networking-Anlass teilnehmen.
Haben Sie Interesse an einer CLUB 100 Mitgliedschaft für Ihre Organisation? –Hier erhalten Sie alle relevanten Informationen dazu:
Raclette in Mund: Ins Herz gemeisselt
Am Sonntag, 4. September 2022 traf sich die Sektion Oberwallis zum alljährlichen Raclette-Plausch.
TEXT / BILDER: Mily SamazRund zwei Dutzend Sektionsmitglieder in Begleitung und Gäste fanden sich gegen 11 Uhr bei der Kirche Mund ein. Roman Jeitziner stand mit dem Begrüssungsapéro bei herrlichem Wetter bereits parat und begrüsste die nach und nach eintreffenden Männer und Frauen.
Für das Mittagessen dislozierte die Gesell schaft ca. 250 Höhenmeter aufwärts zum «lauschigen Plätzchen», wo Festbänke be reitstanden. Roman und seine Frau Raffaela bedienten die gut gelaunte Schar mit feinstem Raclette und mit ebenso feinem Rebensaft. Es wurde geschlemmt und geplaudert.
Speziell überrascht waren alle, als eine kleine Schafherde mit hellem Glockengebimmel den «Festplatz» talwärts querte.
Auf Süsses und Kaffee musste ebenso nie mand verzichten, denn fleissige Hände hatten Selbstgebackenes mitgebracht.
Am späteren Nachmittag begann sich die fröhliche Raclette-Runde langsam aufzulö sen, um den Heimweg anzutreten.
Die «Üsserschwiizer» danken herzlich für die Einladung zu diesem gelungenen Anlass der Sektion Oberwallis sowie Roman und seiner Frau ganz speziell für die Bewirtung und die Arbeit!
Sektionspräsident Roman Jeitziner persönlich bereitete das leckere Raclette zu. Oberhalb Mund wurde geplaudert, gelacht und geschlemmt.Wunderbare Tirol-Herbstreise der Sektion Chur
Mit sehr kleiner Beteiligung genossen die Mitglieder der Sektion am 3. und 4. September zwei wunderschöne und unvergessliche Tage imTirol. Nebst einer Degustation stand Wellness sowie eine Schiffund eine Dampfbahnfahrt auf dem Programm.
TEXT/BILDER: Peter StuckiMit 4-Sterne-Reisecar und komfortabler Bordausstattung (mit verstellbaren Schlaf sitzen, DVD, Toilette, gekühlten Getränken etc.) fand am Samstag die Abfahrt in Landquart statt.
Destillerie und Degustation
Nach einer gemütlichen Kaffeepause genos sen wir im Pitztal die Führung durch den Betrieb «Anders Hofschank» mit eigener Destillerie. Natürlich durfe dabei eine kleine Degustation der Schnäpse, Edelbrände und Liköre nicht fehlen!
Nach gemütlichen Stunden und feinem Essen im Wellness Hotel VAYA konnten wir unsere «Appartements» geniessen und die Seele baumeln lassen.
Schifffahrt und Dampfbahn Am zweiten Tage, vom Frühstück gestärkt, ging es mit einer Schifffahrt über den Achen see zum Seespitz und anschliessend mit der Dampfbahn hinunter nach Jenbach. Die Herbstreise wurde in Gnadenwald mit einem köstlichen Mittagessen abge schlossen, ehe es weiter nach Hause ging. Herzlichen Dank an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
Unglaublich aber wahr: 50 Jahre Mitgliedschaft plus
Am Baukaderarbend der Sektion Unterwalden konnten die Mitglieder ein spezielles Jubiläum feiern. Godi Amstutz durfte Gratulationen für seine 50 Jahre Mitgliedschaft plus entgegen nehmen.
TEXT/BILD: Franco MurerBegonnen hat es vor einem halben Jahrhundert, ein junger Baupolier wurde im Polierverband Unterwalden im Oktober 1971 auf genommen. Godi Amstutz ist heute 79 Jahre alt und wurde anlässlich der Generalver sammlung vom Vereinsjahr 2021 am Bau kaderabend vom 17.9.2022 für seine 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Das alleine ist ja noch keine unübliche Sache, immer wieder kann man dem Baukaderheft solche Schlagzeilen entnehmen. Bei ihm kommt noch das im Titel erwähnte «plus» dazu.
Präsent für fleissige Teilnehmer an Versammlungen
Unsere Sektion hat eine Jahresmeisterschaft. So werden die Mitglieder animiert, rege an unseren Veranstaltungen teilzunehmen. Wir
haben neun Programmpunkte im Jahr, an welchen wir zum Beispiel Baustellen besich tigen, Firmenbesichtigungen durchführen, Produktevorträge organisieren und vieles mehr. Auch das Gesellschaftliche kommt mit einem Kegelanlass und einem Preisjas sen nicht zu kurz.
Wer an sieben von neun Versammlungen teilgenommen hat, bekommt an der GV ein Präsent. Godi Amstutz durfte somit an unse rem Baukaderabend gleich für zwei Jubiläen geehrt werden. Er ist seit 50 Jahren Mitglied bei Baukader Schweiz in der Sektion Unter walden und er hat 50 Jahre lang mindestens sieben von neun Sektionsanlässen besucht.
Auch im Vorstand hat Godi vier Jahre als Beisitzer und Vizepräsident mitgewirkt. Das ist eine grossartige Leistung. Wir danken Dir
Godi für Deine Treue und freuen uns, Dich weiterhin an unseren Sektionsversammlun gen begrüssen zu dürfen.
Im Weiteren durften wir folgende Mitglieder ehren:
55 Jahre Baukader Mitgliedschaft: Staub Werner
50 Jahre Baukader Mitgliedschaft: Amstutz Godi, Vogler Roland
45 Jahre Baukader Mitgliedschaft: Hodel Alex
40 Jahre Baukader Mitgliedschaft: Gasser Thomas, Schallberger Hans
25 Jahre Baukader Mitgliedschaft: Achermann Toni, Britschgi Wenzel, Mathis Jost, Schrackmann Thomas.
Godi Amstutz und Christian Oehen.Ins Allgäu und zur Insel Mainau
Der Samstag im September ist Reisetag bei der Baukader Sektion Limmattal. Die diesjährige Herbstreise vom 11. und 12. September hielt viele Highlights parat.
Besichtigung
der Privat Brauerei Zötler
Früh morgens startet die gut gelaunte Gruppe ab dem Car-Parkplatz Sihlquai in Zürich. Die Reise geht gegen Osten zum ersten Halt. Für die Kaffeepause wird die Raststätte urau angesteuert, kurz danach in Bregenz wird die Grenze passiert. Das Allgäu begrüsst die Limmattaler mit Regen.
Im Wirtshaus zum Dorfwirt in Blaichach wird zum Mittagessen aufgetischt. Eine währschafte Küche begrüsst die Limmat taler. Nach der Mittagspause wird mit dem Car die Reise nach Rettenberg fortgesetzt.
Im Sudhaus wird in die Kunst des Bier brauens eingeführt. In der Privat-Brauerei Zötler wird streng nach Reinheitsgebot ge braut. Das heisst, das Bier nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser enthalten soll. Tradition und Braukunst seit 1447 wird in der ältes ten Privatbrauerei der Welt und zugleich der südlichsten Privat-Brauerei in Deutsch land grossgeschrieben. Die Privat-Brauerei Zötler kann auf eine bald 575-jährige Ge schichte zurückblicken, immer als privat geführtes Familienunternehmen. Gespannt folgen die Limmattaler der Geschichte der Brauerei aus den Anfängen im Jahre 1447.
Es folgt der Gang durch Gähr- und Lager keller mit den imposanten Lagertanks. Im alten Gewölbekeller ist zur Verkostung eingeschenkt. Nach der Besichtigung wird zur ausführlichen Degustation der eigenen Biere geladen.
Von Kempten nach Meersburg
Nach Verladen der «Muster- Biere» führt die Reise weiter nach Kempten im Allgäu. Bald ist das Ziel des heutigen Tages erreicht, das Hotel Peterhof Kempten. Nach Zimmerbe zug und ersten Erkundungen oder Apéro im Hotelgarten folgt das Nachtessen im Wirts haus Korbinian. Großartig ist die Stimmung beim Essen und dem Dessert.
TEXT: Markus Meier BILDER: Christine und Markus Meier, zvgDer Sonntag begrüsst mit bewölktem Wetter mit leichtem Regen. Rebberg auf Rebberg be gleitet die Limmattaler auf der Fahrt nach Meersburg. Exakt bei Ankunft klart das Wetter, die Sonne drückt durch die Regen wolken. Das Motorschiff «Vorarlberg» wird bestiegen zur Überfahrt auf die Insel. Son nenschein begrüsst die Gruppe auf der Insel Mainau. Man trifft sich zum Mittagessen im Restaurant Comturey.
Inselbesichtigung auf Mainau
Am frühen Nachmittag begrüsst der Führer Stefan Wolf zur Inselbesichtigung. «Rund um das Bodenseeufer gefundene Reste von Pfahlbausiedlungen lassen vermuten, dass die Insel Mainau bereits früh besiedelt war. Eine aus sechs Häusern bestehende Siedlung wurde am Südufer der Insel freigelegt und in die Jungsteinzeit datiert», beginnt Führer Stefan Wolf seine Erzählung.
Im Jahr 724 gründete der Wanderbischof Pir min auf der größten Insel im Bodensee, der Insel Reichenau, ein Benediktiner-Kloster. Auch die Insel Mainau ging vermutlich noch im Jahr 724 durch Schenkung an das Kloster Reichenau. Über Jahrhunderte herrschte der Deutsche Orden auf der Mainau.
Blühende Beete und Strauchanlagen 1853 kaufte Großherzog Friedrich I. von Baden, Urgroßvater von Lennart Bernadotte die Insel. Der badische Großherzog gilt heute als Parkbegründer. Er richtete hier nicht nur seinen Sommersitz ein, sondern begann, auf der Insel Ordnung zu schaffen, sie neu zu gestalten und seltene exotische Bäume und Pflanzen anzusiedeln, die er von seinen Reisen mitbrachte.
Basierend auf den von Friedrich I. geschaf fenen Grundlagen entwickelte ab 1930 Len nart Bernadotte, Sohn von Prinz Wilhelm von Schweden nach und nach die heutige «Blumeninsel Mainau», sein Lebenswerk.
Mit viel Freude zeigt Führer Stefan der inte ressierten Guppe die Gartenanlage und den Park mit den drei Arten von Mammutbäu men auf der Mainau. Sehr imposant ist die Grösse der Bäume. Der stärkste Stamm hat einen Umfang von 12 Metern.
Nach dieser informativen Führung schliesst eine ruhige Fahrt nach Zürich die tolle Herbstreise 2022 ab.
Quelle: www.mainau.de
DER GANZE BERICHT MIT FOTOGALERIE IST ZU FINDEN UNTER: LimmattalSo klappt es mit dem Vaterschaftsurlaub
Im August hat das Bundesamt für Sozialversicherungen erste Auswertungen zum Bezug des Vaterschaftsurlaubs veröffentlicht. 31% der neuen Väter haben im Jahr 2021 trotz Recht darauf, keinen Vaterschaftsurlaub bezogen.
TEXT: Travail Suisse, Baukader SchweizValérie Borioli Sandoz, Leiterin Gleichstel lungs- und Vereinbarkeitspolitik von Travail Suisse, hält fest: «Es ist erfreulich, dass 70% der jungen Väter den zweiwöchigen Vater schaftsurlaub beziehen. Nun müssen wir dafür sorgen, dass auch die restlichen 30% zu ihrem Recht kommen und nicht aus Angst vor einer Kündigung oder wegen Nichtwis sens darauf verzichten.»
Frühzeitig planen
Baukader Schweiz macht seine Mitglieder darauf aufmerksam für ihre Rechte einzu stehen, aber auch frühzeitig zu kommuni zieren und einen Vaterschaftsurlaub so früh wie möglich anzukündigen. Wie die Arbeitnehmer stehen auch die Führungskräfte in der Pflicht, dass rechtzeitig eine Ersatzlösung für einen abwesenden Vater gefunden wird.
Auf mehrere Wochen aufteilen? Je nach persönlicher Situation kann es auch eine Lösung für die junge Familie sein, den Vaterschaftsurlaub auf mehrere Wochen auf zuteilen. Sicher ist: eine Patentlösung gibt es nicht. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass neue Väter zusammen mit ihrem Arbeitgeber frühzeitig diskutieren, welche Lösung für die jeweilige Familie am besten passt und wie sie umgesetzt werden kann.
WEITERE INFORMATIONEN:
www.ch.ch
formieren. Besten Dank. info@baukader.ch oder 062 205 55 00.
Informationen zu den Sozialpartnerschaften
Baukadervertrag
TEXT: Regina GorzaInformationen
aus dem Zentralvorstand
Delegiertenversammlung 2023
Die nächstjährige Delegiertenversammlung findet statt am Samstag, den 17. Juni 2023 im Hotel Aquatis in Lausanne.
Baumag 2023
Nach einer eingehenden Analyse und Prü fung verschiedener Aspekte hat der Zentralvorstand beschlossen, nicht an der Baumag 2023 teilzunehmen.
Die nächste Baumag ist für 2025 vorgesehen. Zu gegebener Zeit wird der Zentralvorstand eine Teilnahme prüfen.
Informationen aus der Geschäftsstelle
Flexibel Altersrücktritt FAR Ab dem 60. Altersjahr können Mitarbeitende des Bauhauptgewerbes den Flexiblen Alters rücktritt beanspruchen. Bei Eintritt ins FAR wird im Folgejahr ein reduzierter Mitglie derbeitrag verrechnet.
Mitglieder, die dieses Jahr ins FAR eintraten, sind daher gebeten, die Geschäftsstelle zu in
Die Verhandlungen beginnen anfangs No vember. Vorgesehen sind drei Verhand lungstermine. Baukader Schweiz setzt sich für eine angemessene Anpassung der Min dest- und Effektivlöhne ein. Ebenso für eine flexiblere Handhabung der Arbeitszeit und Arbeitsmodelle. Die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie entspricht einem Wunsch vieler Poliere, wie die im letzten Jahr durchgeführte Umfrage zeigte.
GAV Holzbau
Die Verhandlungen laufen bereits. Bis zum Redaktionsschluss standen noch keine Er gebnisse fest.
WEITERE INFORMATIONEN:
Unterstützung für den Bauherrn
Weil Projekte komplex und umfassend sind, hat der Bauherr oft ein Bedürfnis nach kompetenter Unterstützung. Die Praxis kennt mehrere Formen dafür und hat verschiedene Verträge dazu entwickelt.
TEXT: Richard Calame, RechtsanwaltDer Bauherr ist die Person oder Unterneh mung, für welche ein Projekt realisiert wird, also der Besteller der Arbeiten. Die Ausfüh rung eines Projekts verlangt die Übernahme verschiedenster Aufgaben. Der Bauherr be sitzt aber nicht immer die notwendigen Kenntnisse im Bauwesen, insbesondere bei Projekten grösseren Umfangs. Hier kommt die Bauherrenunterstützung zum Zug.
Es wird generell zwischen zwei Arten von Verträgen unterschieden: der Vertrag zur Bauherrenunterstützung, resp. zur Bauher renberatung, und der Vertrag des Delegier ten des Bauherrn.
Bauherrenunterstützung, -beratung
Der Vertrag zur Bauherrenunterstützung bzw. Bauherrenberatung sieht den Beizug eines Spezialisten vor, zur Unterstützung und Koordination der Aufgaben, die der Bau herr zur Realisierung seines Projektes wahr zunehmen hat. Eine solche Assistenz hat dem Bauherrn zur Seite zu stehen, um Probleme und Schwierigkeiten im Voraus zu erken nen und zu lösen und sicherzustellen, dass der Bauherr seinen Aufgaben und Pflichten regelmässig nachkommt, insbesondere hin sichtlich der notwendigen Entscheide, der Verträge, der Abhandlung der Bauabläufe, der Verhandlungen, etc.
Ein solcher Vertrag kann ein Projekt in seiner Ganzheit betreffen, oder auch nur einzelne Etappen, oder spezifische Kompetenzen angehen. Häufig sind es die nachfol genden Aufgaben, welche an den Assistenten delegiert werden: öffentliche Ausschreibung, Baubewilligungsverfahren, Submissionen, um die geeigneten Bauunternehmen für die
Realisierung des Projekts auszumachen, Kontakte mit den öffentlichen Behörden, Kostenkontrolle, Einhaltung der Fristen sowie Lieferung/Abnahme des Werkes.
Delegierter des Bauherrn
Der Vertrag des Delegierten des Bauherrn wird hingegen häufig dann verwendet, wenn ein Projekt zahlreiche und regelmässige An passungen verlangt, sowie wenn Entschei dungen und Validierungen, oftmals, rasch oder innert sehr kurzer Zeit vom Bauherrn verlangt werden. Dieser Vertrag sieht für ge wöhnlich einerseits allgemeine Dienstleis tungen zur Führung des Projekts vor. Ande rerseits sind spezifische Aufgaben zu seiner Umsetzung enthalten, um die Leitung und das Management sicherzustellen, und um diese verschiedenen Funktionen des Bauherrn nach Aussen gegenüber Dritten auszuüben.
Im Unterschied zur Bauherrenunterstützung und -beratung, welche nur einzelne Dienst-
leistungen erbringt, um den Bauherrn zu entlasten, hat der Delegierte des Bauherrn somit eigene Kompetenzen und Befugnisse, um Entscheide zu treffen und den Bauherrn durch diese zu verpflichten.
Die Praxis kennt zudem vielfach Verträge, welche die Leistungen zur Bauherrenunter stützung, -beratung und diejenigen eines Delegierten des Bauherrn kombinieren.
Schlussbetrachtung
Für den Bauherrn liegen die Vorteile dieser beiden verschiedenen Verträge in der qualifi zierten und effizienten Unterstützung durch einen Spezialisten. Dieser bringt ausgeprägte Kompetenzen in der Abhandlung spezieller und heikler Aspekte zur Realisierung seines Projektes mit, behält den Überblick über Fristen und Kosten und liefert durch seinen Einsatz einen wertvollen Beitrag zum Ge lingen des Projektes.
HABEN SIE
RICHARD CALAME, RechtsanwaltBAUKADER
Kalender
VERANSTALTUNGEN
15.10.2022 bis 30.11.2021
GROSSRAUM BERN/WALLIS
Sektion Deutschfreiburg 11.11.2022 Jass-/Kegelabend Gasthof Garmiswil
Sektion Emmental-Oberaargau 25.11.2022 Schlusshöck mit Partnerin, Luderhof, Bütikofen
Sektion Interlaken-Oberhasli 29.10.2022 Regionaljass Solothurn 26.11.2022 Sektionsmeisterschaft Bowling, Spiez
Sektion Seeland 26.11.2022 Adventshöck
Sektion Solothurn 29.10.2022 Regio Jass
NORDWESTSCHWEIZ
Sektion Aarau-Freiamt 18.11.2022 Jahresabschlusshock
Sektion Basel Bauführer und Poliere 29.10.2022 Messebummel 2022 11.11.2022 Fondue-Essen zum Jahresabschluss 2022
Sektion Fricktal-Brugg-Baden 28.10.2022 Hock, Gemütliches Beisammensein
Sektion Liestal und Umgebung 21.10.2022 Festungsanlage Wegenstetten, Oltingen 25.11.2022 Schlusshock
Sektion Olten 22.10.2022 Jahresschlussessen
OSTSCHWEIZ
Sektion Chur 05.11.2022 Familienabend 28.11.2022 Kegelabend
Sektion Frauenfeld 18.11.2022 Fondueplausch, Pfyn
Sektion Prättigau-Davos 28.10.2022 Jahresschlussessen in Davos
Sektion St.Gallen-Appenzell 05.11.2022 Besichtigung Neubau KSSG
Sektion Toggenburg-Linth 19.10.2022 Fachvortrag 30.10.2022 Brunch mit Familie, Heubett Kaltbrunn
Sektion Weinfelden 29.10.2022 Fachvortrag PERI AG Ohringen 12.11.2022 Jahresendveranstaltung
Sektion Wil 19.10.2022 Fachvortrag (mit Sektion Toggenburg) 26.11.2022 Klausfeier/Schlussabend
ZENTRALSCHWEIZ
Sektion Luzern 03.11.2022 Infoabend Pensionierung Sektion Schwyz und Umgebung 23.-25.10.2022 BAUMA München 24.11.2022 Monatshöck Rest. Hirschen, Schwyz
Sektion Unterwalden 20.10.2022 Besichtigung Firma HP Gasser Lungern 10.11.2022 Rück-/Vorschau Jahresprogramm Besichtigung Gotthardbaustelle
Sektion Uri 21.10.2022 Kegelabend Rest. Kreuz, Altdorf 11.11.2022 Chilbiabend
Sektion Zug 18.11.2022 Klaushöck, Restaurant Bären, Zug
GROSSRAUM ZÜRICH/ SCHAFFHAUSEN
Sektion Limmattal 18.11.2022 Jahresausklang 2022 Sektion Winterthur 14.11.2022 Pensioniertentreff Sektion Zürich 03.11.2022 Veteranenschlusshock, Rest. Burgwies Sektion Zürichsee 15.10.2022 100 (+1) Jahr-Feier 18.11.2022 Eisstockschiessen Lachen
GRATULATIONEN
zum 98.
Moritz Roux, 3182 Ueberstorf, 31.10.1924/Deutschfreiburg
zum 94. Geburtstag Enrico Camossi, 8134 Adliswil, 15.10.1928/Limmattal
zum 93. Geburtstag
Armando Bernasconi, 8052 Zürich, 01.10.1929/Zürich
Hans Thalmann, 6020 Emmenbrücke, 4.10.1929/Luzern
zum 91. Geburtstag
Ernst Steiner, 8400 Winterthur, 22.10.1931/Winterthur
Peter Juen, 6317 Oberwil b. Zug, 24.10.1931/Zürich
zum 89. Geburtstag
Erwin Gasser, 8143 Stallikon, 3.10.1933/Limmattal
Joachim Müller, 8134 Adliswil, 7.10.1933/Limmattal
Martin Signer, 9050 Appenzell, 11.10.1933/Weinfelden zum 88. Geburtstag
Walter Felber, 6210 Sursee, 7.10.1934/Luzern
Giulio Marzari, 2544 Bettlach, 13.10.1934/Solothurn
zum 86. Geburtstag
Bruno Tschiderer, A-6890 Lustenau, Vorarlberg, 13.10.1936/Einzelmitglied zum 84. Geburtstag
Donato Pacifico, 6343 Rotkreuz, 3.10.1938/Zug zum 83. Geburtstag
Gerd Branka, F-68580 Seppois le Bas, 20.10.1939/ Basel Bauführer u. Poliere
zum 82. Geburtstag
Karl von Allmen, 3822 Lauterbrunnen, 11.10.1940/Interlaken-Oberhasli
zum 81. Geburtstag
Reinhard Eigenheer, 8453 Alten, 07.10.1941/Winterthur
Walter Isner, 4415 Lausen, 16.10.1941/Basel Bauführer u. Poliere Otto Glauser, 3323 Bäriswil, 17.10.1941/Bern
zum 80. Geburtstag
Rudolf May, 6375 Beckenried, 2.10.1942/Unterwalden
Franz Portmann, 7134 Obersaxen, 3.10.1942/Aarau-Freiamt
Heinrich Löffel, 3177 Laupen, 7.10.1942/Emmental-Oberaargau Hans-Rudolf Müller, 4917 Melchnau, 18.10.1942/Emmental-Oberaargau zum 79. Geburtstag
Simon Wrann, 8045 Zürich, 14.10.1943/Zürich
Hans Gysin, 3604 Thun, 26.10.1943/Interlaken-Oberhasli zum 78. Geburtstag
Josef Lüthi, 9300 Wittenbach, 24.10.1944/St.Gallen-Appenzell zum 77. Geburtstag
Christian Schüpbach, 8413 Neftenbach, 4.10.1945/ Winterthur
zum 76. Geburtstag
Rolf Reichen, 3113 Rubigen, 06.10.1946/Bern
Karl Renggli, 6162 Entlebuch, 07.10.1946/Luzern
Franz Benedetti, 8340 Hinwil, 08.10.1946/Zürcher Oberland Heinz Leutert, 6300 Zug, 17.10.1946/Zug
Heinrich Achermann, 4900 Langenthal, 18.10.1946/ Emmental-Oberaargau Paul Rothenbühler, 3110 Münsingen, 31.10.1946/Bern
zum 75. Geburtstag
Hermann Hofer, 3531 Oberthal, 04.10.1947/Interlaken-Oberhasli
Karl Furrer, 9642 Ebnat-Kappel, 06.10.1947/Toggenburg-Linth Armin Künzle, 8303 Bassersdorf, 15.10.1947/Limmattal
Daniel Andréoli, 3973 Venthône, 22.10.1947/Einzelmitglied
zum 70. Geburtstag
Markus Roesli, 8166 Niederweningen, 09.10.1952/Zürich
Abraham Oester, 3715 Adelboden, 18.10.1952/Interlaken-Oberhasli Hans Brünisholz, 3283 Kallnach, 30.10.1952/Seeland
JUBILÄEN
Oktober 2022
40 JAHRE MITGLIEDSCHAFT
Seeland Kurt Hadorn, 2504 Biel Uri Beat Walker, 6467 Schattdorf
60 JAHRE MITGLIEDSCHAFT
Emmental-Oberaargau Ernst Hauri, 3078 Richigen
MUTATIONEN Oktober 2022
EINTRITTE
Einzelmitglieder
Patrick Kipfer, Nidau
Sektion Aarau-Freiamt Berisha Kastriot, Muri Enrico Mele, Schöftland (Jungkader)
Sektion Olten Lars Niklas Egger, Oftringen (Jungkader)
Sektion Schwyz und Umgebung Rinor Kurtishaj, Netstal
Sektion Zofingen und Umgebung Peter Keller, Reiden Patrik Klinkenberg, Lupfig (Jungkader)
TODESFÄLLE
Sektion Interlaken-Oberhasli
03.08.2022 Ernst Althaus, 3096 Oberbalm (*22.07.1934)
Sektion Schwyz und Umgebung 25.08.2022 Christian Assig, 6422 Steinen (*02.04.1974)
Sektion Liestal und Umgebung 08.07.2022 Alfred Schweizer, 4425 Titterten (*10.06.1943)
IMPRESSUM
Herausgeber
Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten
T 062 205 55 00
F 062 205 55 01
www.baukader.ch
Layout und Druck Dietschi Print&Design AG Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch
Auflage
4'563 verbreitete Ex. davon 4'322 verkaufte Ex.
Erscheint
10× jährlich anfangs Monat
Abonnement
Für Aktiv- und Passiv-Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen.
Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.
Redaktion
Anita Bucher anita.bucher@baukader.ch
T 062 205 55 00
Inserate
Beratung und Verkauf Regula Stampfli regula.stampfli@baukader.ch
T 062 205 55 00
Redaktionsschluss
Gemäss Mediadaten
Inserateschluss
Gemäss Mediadaten
Titelbild
Anita Bucher, Baukader Schweiz
RÄTSEL
Zucker-
Bei der Bank Cler
Abkürzung für Rechnung Befehl, Anordnung nicht neues Gebäude
bekommen Sie mehr! Als Mitglied von Baukader Schweiz profitieren Sie von exklusiven Konditionen, z. B. bei Anlagen, Hypotheken oder einer Finanzplanung.
kaum hörbar, fast lautlos
bunte Bühnenschau Gaststätte
Gebäudeteil Einfriedung aus Holz, Draht
Das Lösungswort bis am 20. des Monats einsenden an:
anfänglich schmaler Spalt
Lebenshauch
Vorderasiat, Perser Kram, Sachen (ugs.)
anhand, per; über (lat.)
Figur aus der «Sesamstrasse»
Baukader Schweiz Kenn wort Kreuz wort rät sel Rötzmattweg 87 4600 Olten
oder via E-mail: info@baukader.ch
Meeresbucht
freundlich kurzlockig; wirr, ungeordnet rückbez. Fürwort (1. Pers. Plural)
Bitte Absenderadresse vermerken.
spanisch: Hurra!, Los!, Auf!
Schmelzgefäss Eile, überstürztes Drängen kleines hirschartiges Waldtier Staat in Südamerika
Ort im Kt. Zürich
Lösungswort aus BAUKADER 9|2022 DEVISIERUNG
Der Gewinner Peter Stadelmann, Inwil
Ermittelt durch Andrea Koller
Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!
Verdauungsorgan Schwanzlurch
Kanton der Schweiz
Abk.: International Space Station französischer Hoftanz
Pelz russischer Eichhörnchen
vorderteil selten, knapp früher als
kirische Hauptstadt
9 5 1 4 3 6 11 10 7 2 8 Mehr dazu hier: www.cler.ch/baukader
Komponist (Friedrich)
den Bild: ERNE AG Holzbau«LA PLUPART DES GENS VEULENT ÊTRE
DIRIGÉS ACTIVEMENT»
Chef contremaître, Silvio Schmid manage des chantiers importants chez Anliker AG. «Où il y a des hommes, il y a de l’hommerie», il le sait parfaitement et c’est là qu’il voit des défis. La rédactrice Anita Bucher l’a rencontré sur son tout nouveau chantier à Schlieren où un centre d’innovation sera érigé: un entretien sur le leadership et le management sur le chantier.
Comment as-tu réussi à décrocher cette position?
Silvio Schmid, tu es chef contremaître depuis déjà plus de 15 ans. Quelles sont tes tâches?
Je travaille généralement sur des chantiers soit particulièrement grands, soit parti culièrement compliqués. En tant que chef contremaître, je surveille la situation et di rige un team de contremaîtres ou de chefs d’équipe chargés de mettre en œuvre nos tâches inscrites au programme des travaux de construction.
Je travaille comme contremaître depuis 21 ans. J’aime coordonner, organiser et diriger des personnes. Le contremaître doit tou jours avoir de bonnes idées. Il va chercher et trouver comment faire encore mieux et plus vite que tout ce qui a été fait précédemment.
Après l’école de contremaître, j’ai également suivi l’école de conducteur de travaux, en guise de backup. Au cas où je ne pourrais plus travailler comme contremaître ou que je souhaiterais changer de fonction. C’est
une bonne base pour mon travail à l’exté rieur. En outre, je pense avoir rencontré les bonnes personnes qui ont compris de quoi j’étais capable.
Nous voilà déjà au mot-clé «leadership». Quels sont les facteurs requis au quoti dien pour qu’un chantier soit efficace? Autrefois, le contremaître par excellence était celui qui se tenait toute la journée près de la balustrade et criait, faisant trembler de peur les travailleurs. Aujourd’hui, tout est différent.
INTERVIEW/PHOTOS: Anita BucherLe cadre de la construction doit savoir motiver et enthousiasmer les travailleurs. La plupart des gens veulent être dirigés acti vement. Il est important de leur expliquer exactement nos attentes, nos idées, mais également d’écouter leur point de vue, de recueillir leurs expériences, de les engager en fonction de leurs compétences et de leur expérience et de leur faire confiance.
SILVIO SCHMID
Tu parles d’impliquer les travailleurs dans la recherche d’une solution commune … ?
Exactement. Cela fonctionne bien pour ceux qui sont très motivés à collaborer. Mais il y a aussi les autres, ceux qu’il faut encadrer «plus étroitement». Diriger, signifie aussi montrer les limites. Les attentes envers les travailleurs doivent être clairement communiquées. Où il y a des hommes, il y a de l’hommerie. C’est comme dans une équipe de football. Certains ont besoin d’être chouchoutés, d’autres plu tôt secoués. À vrai dire, on essaie toujours de trouver comment engager chacun de façon optimale.
Quelles erreurs as-tu commises en tant que chef?
Dans mes jeunes années, j’ai sans doute été parfois trop gentil. Il faut savoir taper du poing sur la table quand c’est nécessaire. Ces expériences sont indispensables pour trouver le bon équilibre dans la conduite d’un team. Et puis, il y a parfois des ouvriers qui ne sont pas aptes à remplir leur mission. Il est alors important de ne pas hésiter trop longtemps à les remplacer.
Silvio Schmid, contremaître et chef de chantier qualifié, travaille depuis 21 ans comme contremaître. Il intervient principalement sur de grands chantiers où il occupe des fonctions de cadre. Au cours de sa carrière professionnelle, il a par exemple dirigé le grand chantier Glasi Bülach avec 18 corps de bâtiment, à l'aéroport de Zurich le Dock B et l'installation de tri des bagages ou à Spreitenbach le cinéma I-Max Pathé avec 10 salles de cinéma et 200 appartements.
Si tu devais résumer ton expérience de leadership avec trois conseils, que dirais-tu?
Dirige activement, va au-devant des colla borateurs, dis-leur ce que tu attends d’eux et discute des délais avec eux! Mets à profit tes compétences sociales pour voir comment tu peux motiver tes travailleurs mais reste néanmoins ferme et décidé! Pour moi non plus, ce n’est pas toujours facile de mener les travailleurs là où j’en ai besoin.
Quelle signification donnes-tu au mot «Management»?
Pour moi, c’est toute l’organisation du chan tier de A à Z, pour que les personnes à l’extérieur puissent travailler sans souci. C’est mon management que je mène à bien avec la
planification du déroulement des travaux, les commandes de matériel et la planification de l’affectation du personnel en accord avec le chef de chantier. Une certaine continuité doit être assurée dans l’affectation du personnel et le chantier doit toujours être opérationnel.
Ton défi est alors d’organiser le per sonnel et les machines en fonction du programme de construction?
Le grand défi, c’est la gestion de l’ensemble du volume de construction, la synchronisa tion précise de l’inventaire et du personnel ainsi que les défis techniques, spécifiques à chaque chantier. Ces éléments sont essentiels pour le respect des délais et la satisfaction des donneurs d’ordre, sans oublier la qualité irréprochable.
« Le cadre de la construction doit savoir motiver et enthousiasmer les travailleurs. »
de Cadres de la Construction Suisse FORMATION CONTINUE
LE MULTIFONCTIONALISME
SUR LES CHANTIERS
Organisation – technique de travail –gestion du temps:
Clés de travail pour l’optimisation des ressources et plus d’efficacité sur le chantier/au bureau, autoanalyse en gestion du temps et technique de travail, présentation des méthodes et principes, organisation du lieu de travail, compétences en délégation et gestion des priorités.
Je 10.11.2022 Colombier/NE
Ma 29.11.2022 Nyon/VD
Me 08.02.2023 Tolochenaz/VD
Ma 14.03.2023 Posieux/FR
SIGNALISATION CORRECTE
DES CHANTIERS *
Norme VSS 40886, ordonnances sur la signalisation routière OSR, théorie et pratique en matière de signalisation, types de signaux, prévention des accidents, exemples pratiques sur maquettes.
Me 23.11.2022 Colombier/NE
Me 30.11.2022 Bussigny/VD
Me 25.01.2023 Nyon/VD
Me 08.03.2023 Moutier/BE
* A noter également que ces cours sont reconnus par le Parifonds Bau, à l’exeption des personnes travaillant dans les cantons de GE, NE, VD, VS.
BIM – DIGITALISATION SUR LES CHANTIERS *
Le fonctionnement du BIM, ses enjeux, les acteurs et leur rôle, avec analyse de cas d’usages et modèles, le BIM en contexte, avantages des modèles BIM, objectifs et réalisation.
Ma 08.11.2022 Tolochenaz/VD
Lu 23.01.2023 Yverdon/VD
Lu 06.02.2023 Colombier/NE
Ma 07.03.2023 Nyon/VD
RÉGIE ET MÉTRÉ *
Comparaison entre le contrat d’entreprise et les relevés des bâtiments. Justificatifs pour les décomptes. Etablissement de rapports de régie et notices de métrés, particularités des ordres à forfait. Conseils et astuces.
Ma 22.11.2022 Tolochenaz/VD
Ma 29.11.2022 Moutier/BE
Ma 07.02.2023 Nyon/VD
Ma 07.03.2023 Colombier/NE
COURS D‘ENTREPRISE
SIGNALISATION CORRECTE DES CHANTIERS *
ET MÉTRÉ *
DIGITALISATION
LES CHANTIERS *
LE MULTIFONCTIONALISME
LES CHANTIERS
Profitez et faites profiter votre team: En collaboration avec nos formateurs expéri mentés, vous définissez les sujets prioritaires. Thématisées avec de nombreux exemples issus du quotidien sur les chantiers, des situations proches de la pratique sont établies et discutées.
Les participants élaborent ensuite des solutions adéquates, lors de travaux de groupe.
Organisation et renseignements: BAUKADER SCHWEIZ 4600 Olten Tel. 062 205 55 00 www.baukader.ch annabritt.luescher@baukader.ch
PLUS D’INFORMATIONS:
www.baukader.ch/cours
Les membres qui ont adhéré à la FAR cette année sont donc priés d’en informer le siège central. Merci d’avance. info@baukader.ch ou 062 205 55 00.
Informations sur les partenariats sociaux
Convention des cadres de la construction
TEXTE: Regina GorzaInformations issues du comité central
Assemblée des délégués 2023
L’assemblée des délégués 2023 se déroulera le samedi 17 juin 2023 à l’hôtel Aquatis à Lausanne.
Baumag 2023
Après avoir étudié et analysé différents as pects, le comité central a décidé de ne pas participer à la Baumag 2023.
La prochaine Baumag est prévue pour 2025. Le comité central examinera en temps voulu une éventuelle participation.
Informations issues du siège central
Retraite flexible FAR
Dès l’âge de 60 ans, les salariés du secteur principal de la construction peuvent faire valoir leur droit à la retraite flexible. Une cotisation réduite est facturée l’année suivant l’adhésion à la FAR.
Les négociations vont démarrer début no vembre. Trois dates sont prévues. Cadres de la Construction Suisse s’engage pour une adaptation adéquate des salaires minimaux et effectifs ainsi que pour une gestion plus flexible du temps de travail et des modèles de travail. Un meilleur équilibre entre vie professionnelle et vie familiale reflète le souhait de nombreux contremaîtres, comme l’a mon tré l’enquête menée l’année dernière.
PLUS D’INFORMATIONS:
L’assistance au maître de l’ouvrage
En raison de la complexité, de l’ampleur et de la portée d’un projet, le maître de l’ouvrage ressent souvent un réel besoin de faire appel à des personnes pouvant lui fournir un accompagnement. La pratique connait diverses formes pour un tel soutien et a développé différents contrats en la matière.
TEXTE: Richard Calame, avocatLe maître de l’ouvrage est la personne, ou l’entité, pour laquelle le projet est réalisé, donc le commanditaire des travaux. L’exé cution du projet requiert l’accomplissement d’obligations les plus diverses. Or, il est fréquent que le maître de l’ouvrage n’ait pas des connaissances suffisantes en matière de construction, surtout dans des projets d’envergure. C’est alors que l’assistance au maître de l’ouvrage trouve tout son intérêt.
On distingue généralement deux catégories de contrats: le contrat AMO (assistance au maître de l’ouvrage) ou BAMO (bureau d’assistance au maître de l’ouvrage) et le contrat DMO (délégué du maître de l’ouvrage).
Assistance au maître de l’ouvrage (AMO/BAMO)
Le contrat appelé «assistance au maître de l’ouvrage» ou aussi «prestations d’appui au maître de l’ouvrage», ou encore fréquem ment «bureau d’assistance au maître de l’ou vrage» prévoit un transfert à un spécialiste des tâches d’appui et de coordination que doit assumer le maître de l’ouvrage pour son projet. Ainsi, l’assistant est présent pour accompagner le maître de l’ouvrage dans son projet dans l’anticipation des problèmes et pour assurer que le maître de l’ouvrage as sume et remplisse régulièrement ses obligations, notamment les décisions, les contrats, les démarches, les négociations etc…
Un tel contrat peut porter tant sur l’inté gralité du projet que sur certaines étapes ou compétences particulières seulement. D’ordinaire, les missions dont est chargé l’assistant sont la mise à l’enquête publique, l’obtention de l’autorisation de construire, la
recherche de(s)entreprise(s) en charge de la réalisation, les relations avec les collectivités publiques, le suivi des coûts, le respect des délais et la livraison / réception de l’ouvrage.
Délégué du maître de l’ouvrage (DMO)
Le contrat de délégué au maître de l’ouvrage est souvent utilisé lorsqu’un projet requiert de nombreuses et régulières adaptations, ainsi que lorsque des décisions ou des vali dations doivent être données par le maître de l’ouvrage, souvent dans de très brefs délais. Ce contrat prévoit d’ordinaire, d’une part des prestations générales liées à la gestion du projet, d’autre part, des tâches spécifiques liées à son avancement et visant à assurer la direction et le management du projet pour aider le maître de l’ouvrage dans ces fonc tions auprès de tiers.
A la différence de l’assistance du maître de l’ouvrage qui ne fait qu’exécuter certaines
prestations pour soulager le maître de l’ou vrage, le délégué du maître de l’ouvrage a en principe de véritables compétences et pou voirs décisionnels et peut engager le maître de l’ouvrage dans les choix qu’il opère à sa place.
Dans la pratique, on rencontre régulièrement des contrats qui combinent prestations du contrat AMO et du contrat DMO.
Conclusion
Pour le maître de l’ouvrage, les aspects bé néfiques de ces différents contrats résident dans le fait qu’il peut compter sur un appui qualifié et efficace d’un spécialiste avec de multiples et pointues compétences qui gère de façon adéquate des aspects particulière ment délicats pour la réalisation d’un projet, tel que les délais et les coûts, et qui apporte de manière plus générale une contribution efficace tout au long de ses interventions.
AVEZ-VOUS UNE QUESTION JURIDIQUE?
Dans la rubrique «service juridique» nous traitons de sujets qui intéressent particulièrement nos membres. Quelles questions de droit concrètes avez-vous?
Ecrivez-nous à:
RICHARD CALAME, Rechtsanwalt«LA MAGGIOR PARTE DELLE
PERSONE VUOLE ESSERE
GESTITA ATTIVAMENTE»
Silvio Schmid, tu lavori come capo muratore superiore da oltre 15 anni. In cosa consiste il tuo lavoro?
Di solito lavoro in cantieri particolarmente grandi o complicati. In qualità di capo muratore, mantengo una supervisione e dirigo un team di capi muratori o di caposquadra che attuano ciò che abbiamo nel programma di costruzione in vari luoghi.
Come ti sei guadagnato questa posizione?
Sono stato capo muratore per 21 anni. Mi piace coordinare, organizzare e guidare le persone. Come capo muratore bisogna avere buone idee, pensare sempre a come fare una cosa meglio o più velocemente di come è stata fatta prima. Dopo la scuola per capo muratore, ho frequentato anche la scuola
di conduttore di lavori edili come una sorta di riserva. Nel caso in cui non potessi più lavorare come capo muratore o volessi fare altro. È un ottimo sfondo per il mio lavoro all’esterno. A parte questo, credo di essere entrato in contatto con le persone giuste che hanno capito di cosa potevano fidarsi.
Questo ci porta alla parola chiave «dirigenza». Cosa serve ogni giorno per far funzionare le cose in cantiere?
In passato, l’epitome di un capo muratore era quella di stare in piedi tutto il giorno davanti alla ringhiera e gridare da lì, per poi far rabbrividire la gente. Oggi non funziona più.
Come quadro dei lavori, devi essere in grado di motivare e ispirare le persone. La maggior parte delle persone vuole essere guidata attivamente. È importante spiegare loro esattamente cosa si vuole da loro, quali idee si
hanno, ma anche ascoltare le loro idee, racco gliere le loro esperienze e utilizzarle in base alle loro capacità ed esperienze e dare loro qualcosa da fare.
Sta parlando di coinvolgere le persone per una soluzione comune...?
Sì, esattamente. Questo funziona bene con chi è molto motivato a lavorare insieme. Ma poi ci sono anche gli altri che hanno bisogno di essere accompagnati «più da vicino». Diri gere significa anche porre dei limiti. Bisogna fare annunci chiari su ciò che ci si aspetta dal
Silvio Schmid gestisce grandi cantieri come capo muratore superiore presso Anliker AG. Sa che «le personesono ovunque» ed è lì che vede le sfide. La redattrice Anita Bucher lo ha incontrato nel suo ultimo cantiere a Schlieren, dove sta costruendo un centro di innovazione: Una conversazione sulla dirigenza e sulla gestione del cantiere. INTERVISTA/FOTO: Anita Bucher«
Come quadro dei lavori, devi essere in grado di motivare e ispirare le persone. »
proprio personale. Ci sono persone ovunque. È come una squadra di calcio. Alcuni devono essere accarezzati, altri devono essere presi un po’ sul serio. In realtà, si cerca sempre di scoprire come utilizzare tutti in modo ideale.
Quali errori di direzione hai commesso tu stesso?
Quando ero giovane, a volte ero troppo gentile. Bisogna rendersi conto che a volte bisogna bussare al tavolo. Sono esperienze che bisogna fare quando si è alla guida per trovare il giusto equilibrio. E poi a volte ci sono persone che si occupano di edilizia di cui non si ha affatto bisogno. È importante non esitare troppo quando non è il caso di sostituirli.
Se dovessi riassumere la tua esperienza di dirigente in tre consigli, cosa diresti?
Conducete attivamente, avvicinatevi alle persone, dite loro cosa volete e guardate gli appuntamenti con loro. Usate le vostre abilità sociali per vedere come potete motivare le persone e avere ancora un po’ di forza per quando ne avete bisogno. Non è sempre facile per me condurre le persone dove mi servono.
Cosa intendete con il termine «dirigenza»?
Per me si tratta dell’intera organizzazione del cantiere dalla A alla Z, in modo che le persone all’esterno possano lavorare senza preoccupazioni. Questa è la mia gestione, che
prevede la pianificazione del programma di costruzione con gli ordini dei materiali e la pianificazione dell’impiego del personale in consultazione con il condutore di lavori edili, in modo che il cantiere funzioni sem pre e che sia garantita una certa continuità nell’impiego del personale.
La sfida per te è quindi quella di programmare le persone e le macchine di conseguenza in base al programma di costruzione?
La grande sfida è la gestione dell’intero volume di costruzione, la precisa tempistica dell’inventario e del personale, nonché le sfide tecniche che si presentano singolar mente in ogni cantiere. Tutto questo è estre mamente importante per poter lavorare nei tempi previsti e soddisfare il cliente, e per farlo con una qualità impeccabile.
TESTO: Regina Gorza
Informazioni
dal Consiglio direttivo
Assemblea dei delegati 2023
L’Assemblea dei delegati del prossimo anno si terrà sabato 17 giugno 2023 presso l’Hotel Aquatis di Losanna.
Baumag 2023
Dopo un’analisi approfondita e un esame di vari aspetti, il Consiglio direttivo ha deciso di non partecipare a Baumag 2023.
La prossima edizione di Baumag è prevista per il 2025. Il Consiglio di amministrazione prenderà in considerazione la possibilità concreta di partecipare.
Informazioni dalla sede centrale
Pensione flessibile FAR
A partire dai 60 anni di età, i dipendenti del settore edile principale possono richiedere il pensionamento flessibile. Quando si aderisce alla FAR, l’anno successivo verrà applicata una quota associativa ridotta.
I soci che hanno raggiunto il FAR quest’anno sono pregati di informare l’ufficio. Vi ringra ziamo. info@baukader.ch o 062 205 55 00.
Informazioni sui partenariati sociali
Contratto dei quadri dell’edilizia: le tratta tive inizieranno all’inizio di novembre. Sono previste tre date di negoziazione. Baukader Schweiz si impegna per un adeguato ade guamento dei salari minimi ed effettivi. Lo stesso vale per una gestione più flessibile degli orari e dei modelli di lavoro. Una migliore conciliazione tra lavoro e vita familiare è un desiderio di molti capi muratore, come ha dimostrato l’indagine dell’anno scorso.
CCL (contratto collettivo di lavoro) Costru zione in legno: le trattative sono già in corso. Al momento della stampa, non è stato determinato alcun risultato.
Verbandspartner:
Hauptpartner: Veranstalter: Strategischer Partner für Bildung, Forschung und Innovation: