BAZ Nr. 14 vom 28/07/2023

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Poste Italiane SpA –Versand im Postabbonement –ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma1, CNS Bozen Contiene IP
Fahlburg
Vielfalt Nr. 14∙ 28. Juli 2023 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 29
KulturAUGUST in der
in Prissian Sommer der

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2 BAZ 14/23
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Donnerwetter nochmal!

Kommentar von Walter J. Werth

„Jeder schimpft auf das Wetter, aber keiner tut etwas dagegen.“ - sagte schon vor rund 100 Jahren der amerikanische Schriftsteller Mark Twain. Und wie er Recht hatte. Vor 20 Jahren, in der ersten Augusthälfte des Jahres 2003 fand die Hitzewelle in Europa ihren Höhepunkt. Besonders betroffen von der Hitzewelle waren die südlicheren Länder Europas. Vor allem Norditalien, Spanien und Portugal litten darunter. Im Süden Portugals erreichte die Temperatur am 1. August einen historischen Höchststand von 47,4°C. In der Schweiz wurde mit 41,5 °C im von uns benachbarten Kanton Graubünden zum ersten Mal Temperaturen von über 40 °C gemessen. In Locarno wurden 14 heiße Tage in Folge verzeichnet. Für Deutschland stellte der August 2003 den Rekord des Jahres 1807 ein mit 4,2 °C über dem Mittelwert. Trotz erschreckender Nachrichten über immer häufigere Hitzewellen, Waldbrände und Unwetter hält der deutsche Klimaforscher Mojib Latif den Kampf gegen die Erderwärmung nicht für aussichtslos. „In der Wissenschaft geht man davon aus, dass der ‘Punkt ohne Rückkehr‘ noch nicht erreicht ist“, sagte kürzlich der Professor am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Noch wäre es möglich, die globale Erwärmung auf das im Pariser Klimaabkommen festgelegte Maß zu begrenzen – das heißt, auf deutlich unter 2 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit, vorzugsweise auf 1,5 Grad“, so der Klimaforscher. Voraussetzung ist jedoch die Anstrengung eines jeden Einzelnen alles zu unternehmen oder zu unterlassen, was – zumindest nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen – nicht zur Verschlechterung der globalen Erderwärmung führt. Dazu gehört wohl auch ein besonnener Umgang mit der Mutter Erde, speziell mit unserem Grund und Boden. Wenn die Landesregierung empfiehlt, Hektar-weise landwirtschaftliches Grün für Industriebauten zu versiegeln, dann versteh ich die Welt nicht mehr!

THEMA

04 | Sommer der Vielfalt

STRASSENGESCHICHTEN

06 I Ein großer Meister mit kleiner Straße

DORFGESCHEHEN

12 I Kleine Maler machen die Schule bunt

SCHAUFENSTER

16 I Wohnideen nach Maß

STANDORT

20 I Der „Starchirurg“ aus dem Passeiertal

WANDERN

28 I Auf den Spieler

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Ermächtigung des Landesgerichts Nr. 19/93 . Eintragung im ROC Nr. 3226/1994

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner

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Mitarbeiter: Christl Fink, Philipp Genetti, Michael Andres, Martin Geier, Walter Werth, Christian Zelger, Markus Auerbach, Wilfried Mayr

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Sommer der Vielfalt

Es dauert nicht mehr lange, dann steht die Fahlburg in Prissian wieder ganz im Zeichen der Kunst: Der KulturAUGUST des Freien Theater Bozen steht vor der Tür! Die Besucher dürfen sich auf ein großartiges Programm freuen, es wird vielfältig, es wird bunt und es wird vor allem zauberhaft!

Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren gastiert das Freie Theater Bozen in der märchenhaften Kulisse des malerischen Schlosses in Prissian und bringt so einiges mit. Das Besondere in diesem Jahr: Große Feierlichkeiten! Das Freie Theater Bozen feiert sein 30-jähriges Bestehen und der KulturAUGUST, er feiert mit. 1993 gründeten die Schauspielerin Gabriele Langes und der Regisseur Reinhard Auer das Theater, das seither eine Vielzahl von Produktionen auf die Bühne gebracht und das Land Südtirol und seine Kulturlandschaft bereichert hat. Franz Kafka, Heiner Müller, Bertold Brecht und viele weitere stehen mittlerweile auf der langen Liste der Autoren, die das Freie Theater Bozen inszeniert hat. Quer durch die Weltgeschichte reiste das Theater, spielte neben den heimischen Bühnen zum Beispiel in Serbien und China und machte sich international einen Namen. In den vergangenen dreißig Jahren gab es viele prägende Momente, unvergessliche Szenen und Akte, auch persönliche Augenbli-

cke. Diese sollen nicht vergessen werden. Mit einer Ausstellung von Fotografien von Florian Puff, Peppi Gander, Walter Haller (†), Daniel Eggert und René Gamper soll daran erinnert werden. Es wird eingetaucht in authentische analoge Schwarz-Weiß-Fotografie, in fantasievolle Farbdarstellungen, in Ablichtungen des Lebens auf der Bühne, voller privatem Charakter gepaart mit künstlerischer Affinität. Gezeigt wird auch ein Kurzfilm, eine Hommage an Heiner Müller. Seien Sie gespannt auf „Im Regen aus Vogelkot“. Im Rahmen der Jubiläumsfeier am Sonntag, den 30. Juli um 19 Uhr findet die Vernissage der Ausstellung statt, welche bis 23. August zu sehen ist.

Freilichttheater

Doch was wäre das Freie Theater Bozen ohne Theater? Unter freiem Himmel wird es heuer besonders magisch. Gespielt wird Michael Endes „Das Gauklermärchen“, ein Stück, das

der Gesellschaft auf die bunteste Art und Weise den Spiegel vorhält. Michael Ende ist vor allem für seine Kinder- und Jugendbücher, wie „Momo“, „Jim Knopf“, oder „Die unendliche Geschichte“ bekannt. Der weltberühmte Schriftsteller zaubert mit Worten und schafft es den Menschen die wirklich wichtigen Werte ans Herz zu legen. Michael Ende malt mit Buchstaben Bilder gegen das Nichts. In der berührenden Fabel der Gaukler erzählt Ende die Geschichte einer kleinen Zirkustruppe, welche sich abgewirtschaftet am Rande einer Stadt mehr schlecht als recht über Wasser hält. Die Gaukler haben vor Jahren am Straßenrand ein behindertes Mädchen namens Eli gefunden, es aufgenommen und durchgefüttert. Nun, am Bettelstab, wird stellvertretend für alle der Clown Jojo zur Konzernleitung des nahegelegenen Chemiebetriebs gerufen, und dieser macht den Künstlern ein – wie es scheint –rettendes Angebot: man würde die Truppe mit einem Werbeauftrag durchs Land schicken,

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wenn sie sich von dem wenig werbewirksamen Kind trennen würde. Angesichts dieser Versuchung sind die Gaukler uneins, streiten sich darüber, ob Eli die Truppe verlassen soll. Da erzählt Jojo ihnen ein Märchen. Er erzählt von einem Prinzen, einer Prinzessin und ihrem Zauberspiegel, einer bösen Spinne, die ihr Netz über alles spannt, um das Land zu beherrschen. Dies scheint ihr auch zu gelingen, da sie alle Mittel der Verführung anwendet. Die Geschichte bringt die Gaukler zum Nachdenken. Wie werden die Künstler sich wohl entscheiden? In diesem magischem Stück kämpft Materialismus gegen Moral - eine Debatte, die in unser aller Leben eine Rolle spielt. Auf der Bühne stehen Kolja Heiss, Rebecca Halm, Heinz Röser-Dümmig, Thomas Giegerich, Greta Lindermuth, Massimiliano Cirillo, Gabriele Langes, Susanna Geier, Helena Hiegelsperger, Rebekka Kofler und Hanna Schmuhl. Regie führt Gabriele Langes, die Co-Regie führt Alexander Flache. Begleiten auch Sie die Gauklertruppe auf ihrer Reise in ein zauberhaftes Land voller Fantasie und Erkenntnis! Premiere wird am Samstag, den 5. August gefeiert, weitere Aufführungen folgen.

Nachts im Schloss

Für besonders geschichtsinteressierte Nachteulen, die gerne mehr über die stattliche

Fahlburg erfahren möchten, gibt es ein einladendes, ein klein wenig mysteriöses Angebot. An drei Sonntagen besteht die Möglichkeit sich nach der Theateraufführung noch auf einen Sprung in das Schlossinnere zu wagen. Im Salon erstrahlt das Licht durch kunstvolle Damenleuchten „Light at Night“ und Kerzen im Aufgang weisen den Weg. Eine kleine ausgewählte Flohmarktecke versetzt in längst vergangene Zeiten. Von diesen erzählt und liest die Kastellanin im Kaminzimmer in kuscheliger, aber auch geheimnisvoller Atmosphäre. Gemütlich nehmen Sie im Fauteuil Platz. Ein Glas und eine kleine Köstlichkeit begleiten Sie in die historische Gemütlichkeit und nehmen Sie mit, in die Vergangenheit. Das besondere Erlebnis mit Kunst und kleinen Geschichten, treffen auf jahrhundertalte Fahlburg-Geschichte. Nur mit Voranmeldung unter: karin@marchegger.com

Alle Termine auf einem Blick

30. Juli, 19 Uhr – Ausstellung 30 Jahre

05. August, 21 Uhr – Premiere

„Das Gauklerspiel“

06. August, 11 Uhr – Gaukler-Frühschoppen

06. August, 19 Uhr – Theateraufführung

06. August, 21 Uhr – Nachts im Schloss

11. August, 21 Uhr – Theateraufführung

12. August, 21 Uhr – Theateraufführung

Gaukler-Frühschoppen

Das Prissianer Schloss bietet die ideale Kulisse um mit Familie, Freunden, guten Nachbarn und allerlei Gästen aus nah und fern den Sonntagvormittag von 11 bis 14 Uhr im Schlossgarten zu verbringen. Zu musikalischen Schmankerln werden Weißwurst und Brezn, Bier und weitere Erfrischungen serviert! Genießen Sie Kulinarik und Musik, sowie anregende Gespräche in heiterer Stimmung. Am Sonntag, den 6. August spielt Triòle, die Südtiroler Kult-Band, die wunderbare Melodien mit feurigem Temperament und virtuose Improvisationen verbindet. Zwei Wochen später, am 20. August ist 4sign zu hören. Die jazzorientierte Band – ebenfalls aus Südtirol – bietet Swing, Jazzstandards, Dixieland, Pop und Funk vom Feinsten.

13. August, 19 Uhr – Theateraufführung

13. August, 21 Uhr – Nachts im Schloss

18. August, 21 Uhr – Theateraufführung

19. August, 21 Uhr – Theateraufführung

20. August, 11 Uhr – Gaukler-Frühschoppen

20. August, 19 Uhr – Theateraufführung

20. August, 21 Uhr – Nachts im Schloss

23. August, 21 Uhr – Theateraufführung

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Ein großer Meister mit kleiner Straße

Eine schmale Verbindung führt in Meran von Otto Huber zu den Alpini: die Franz-Pendl-Straße. Hinter ihr steht – mit vollständigem Namen – der bedeutende Künstler Franz Xaver Pendl.

Manchmal strahlt der Glanz einer Person weit aus und stellt sogar deren Nachkommen ins Blickfeld. Im Juli 1926 druckte „Der Burggräfler“ unter den lokalen Meldungen zwischen Motorradunfällen, einem herrenlosen Pferd und einem gestohlenen Fahrrad den folgenden Aufruf: „In einem dumpfen, feuchten Keller zu wohnen verurteilt ist derzeit Frl. Maria Pendl, die Tochter des bekannten Künstlers, des verstorbenen Meraner Bildhauers Franz Xaver Pendl. In diesem Keller muß nicht nur ihre Einrichtung, sondern gesundheitlich auch sie selber zugrunde gehen. Frl. Pendl ist eine tüchtige Störenschneiderin und arbeitet sich als solche mit ihrer Hände Arbeit durchs Leben, solange sie gesund bleibt. Aber in dem Keller kann sie nicht gesund bleiben. Wäre es keinem Hausherrn möglich, irgend eine, wenn auch noch so bescheidene Wohnung ihr zur Verfügung zu stellen, damit sie weiterhin imstande bliebe, ihrer Arbeit nachzugehen?“ Wer war ihr Vater, dass sich die Presse dem Schicksal der Tochter widmete?

Franz Xaver Pendl stammte aus einer sehr produktiven Künstlerdynastie. Er wurde am 5. Mai 1817 in Meran auf den Namen Franz Johann (!) getauft. Sein Vater, ebenfalls Bildhauer, wurde in Aschau im Zillertal geboren und hieß Johann Baptist Pendl, seine Mutter, eine Meranerin und Weißgerberstochter, Maria Valentina Tausch. Schon als Kind zeigte sich sein kreatives Talent und im Alter von neun Jahren erhielt er erstmals einen Preis. Er wurde durch seinen Vater unterrichtet und begann Krippenfiguren zu schnitzen. Kopier-

te er zunächst bereits Bestehendes, arbeitete er bald freier und schuf eigene Werke. Mit 21 Jahren kam er an die Akademie der bildenden Künste in Wien und verfeinerte dort einige Jahre lang seine Technik. Auch hier wurden seine Fähigkeiten erkannt und gefördert. Durch seine Arbeiten war es ihm möglich, sein Studium selbst zu finanzieren, eine Unterstützung von zuhause wollte er ohnehin nicht annehmen. Seine Kompositionen wurden mit mehreren wichtigen Preisen bedacht und begründeten seinen Ruf, einer der besten Schüler der Akademie zu sein. Nach weiteren Lehrjahren, u.a. in München, übernahm er nach dem Tod seines Vaters 1859 dessen Meraner Atelier. Hier entstanden Meisterwerke des Historismus. Pendl war ein begnadeter Bildhauer, mit besonderem Eifer widmete er

sich dem Altarbau, aber auch Kruzifixe, Skulpturen, Reliefs und Grabmäler gehörten zu seinem Schaffen. Am Gymnasium unterrichtete er zudem als Zeichenlehrer. Als er 1873 im katholischen Gesellenverein in Meran einige seiner Werke, die er für die Wiener Weltausstellung bestimmt hatte, zusammen mit Porträts und Reliefs seines Vaters ausgestellt hatte, wies die „Meraner Zeitung“ darauf hin, man solle sich diesen Kunstgenuss auf keinen Fall entgehen lassen. Am 23. Juni 1896 verstarb er 79-jährig in Untermais an Altersschwäche und wurde auf dem dortigen Friedhof bestattet. Franz Xaver war drei Mal verheiratet und zeugte insgesamt 16 Kinder. Aus seiner ersten Ehe mit Maria Elisabeth Goldbacher stammte Sohn Emanuel, der das künstlerisch-kreative Erbe von Vater und Großvater in die dritte Generation führte. Im Burggrafenamt befinden sich viele bedeutende Werke Pendls, so beispielsweise in Schloss Trauttmansdorff, in der evangelischen Christuskirche und in der Spitalskirche zum Heiligen Geist in Meran, in den Pfarrkirchen von Lana und Dorf Tirol, auf dem Friedhof in Algund und im Mausoleum in Schenna. Die bekannte Südtiroler Kunsthistorikerin Maria Hölzl Stifter widmete sich dem Werk Franz Xaver Pendls, das im In- und Ausland geschätzt wird, ausführlich in mehreren Publikationen, u.a. in einer Ausgabe der Kulturzeitschrift „Der Schlern“ (2017) und im hochinteressanten und ansprechend gestalteten Buch „Das Mausoleum von Erzherzog Johann in Schenna“ (2019).

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Kruzifix in der Gruft des Mausoleums in Schenna

Marillenernte im Vinschgau: Nun hängt es vom Wetter ab

Die Ernte der Vinschger Marillen hat begonnen. VIP, der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, erwartet eine durchschnittliche Erntemenge und gute Qualität. Ausschlaggebend ist nun die Witterung während der Erntezeit.

Mitte Juli, etwas früher als im Vorjahr, hat im Vinschgau die Ernte der Marillen begonnen. Diese wird bis Mitte August andauern. „Wir gehen heuer voraussichtlich von einer Gesamtmenge von 350 Tonnen Marillen aller Sorten aus. Dies entspricht dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Größere Frostschäden sind in diesem Jahr zum Glück ausgeblieben. Nun hängt die Gesamtqualität vom Wetter ab. Es darf keinen Kälteeinbruch geben und es sollte auch nicht hageln. Wir arbeiten mit der Natur und sind

vom Wetter abhängig, das ist immer ein bisschen ein Glücksspiel“, erläutert Kurt Ratschiller, Vertriebsleiter bei VIP.

Marillensorten und Erntemengen

In den Einzugsgebieten der Mitgliedsgenossenschaften von VIP werden mehrere Marillensorten angebaut. Die voraussichtliche Erntemenge bei der Original Vinschger Marillen liegt mit 240 Tonnen über jener des Vorjahrs.

Bei der Sorte Goldrich erwartet VIP hingegen einen Rückgang. Bei allen anderen im Vinschgau angebauten Marillensorten sollte es leichte Steigerungen bei der Erntemenge geben.

Die Merkmale der Original Vinschger Marille

Aushängeschild von VIP ist die Original Vinschger Marille, die exklusiv im Vinschgau angebaut wird. Das besondere Zusammenspiel von Zucker und Säure verleiht

dieser Sorte ihr intensives Aroma und den charakteristischen süß-säuerlichen Geschmack. Der kleine Nachteil dieser Marillensorte liegt darin, dass sie leider nicht sehr lange haltbar ist. Aus diesem Grund sollte die Original Vinschger Marille erntefrisch verzehrt oder rasch verarbeitet werden. Besonders beliebt ist dabei die Zubereitung von hausgemachter Marmelade.

„Marmor & Marillen“ in Laas Rund um die Vinschger Marille dreht sich auch das beliebte Genussund Kulturfest „Marmor & Marillen“. Seit mehr als zwanzig Jahren feiert Laas dabei seine zwei Hauptprodukte: den Marmor und die Marillen. Das Fest findet heuer am 5. und 6. August statt und bietet wieder ein vielfältiges Programm mit Marillen-Spezialitäten, Live-Musik, Marktständen, Kinderprogramm und Kunstausstellungen.

PRINFO
Bild: Gesehen in Algund. Als Mahnmal für die Magnolia grandiflora die am 20. Juli 2023 umgesägt wurde...
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Idee, Photo und Text: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

Bäume

Wenn ein Baum umgesägt worden ist und seine nackte Todeswunde der Sonne zeigt, dann kann man auf der lichten Scheibe seines Stumpfes und Grabmals seine ganze Geschichte lesen: in den Jahresringen und Verwachsungen steht aller Kampf, alles Leid, alle Krankheit, alles Glück und Gedeihen treu geschrieben, schmale Jahre und üppige Jahre überstandene Angriffe, überdauerte Stürme.

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Herrmann Hesse

KINDERSEITE

In Zusammenarbeit mit dem Verein „Die Kinderwelt Onlus“

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Rätsel:

Wovon ernährt sich ein Kolibri vorwiegend?

a) Gräser

b) Blütennektar

c) Nüsse

d) Früchte

Schreib die Antwort auf eine Karte und schick sie uns mit Angabe deines Alters bis Monatsende an:

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Die Gewinnerin der Juni-BAZ heißt Sophia Brunner, 6 Jahre Der Gewinn wird zur Verfügung gestellt von der Buchhandlung Athesia, Meran.

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Edition Michael Fischer/EMF

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Aktuell

Mach mit!

Bastel-Tipp: Schwamm-Sterne für die nächste Wasserschlacht

Material: Haushaltsschwämme, Schwammtücher, Gummibänder, eine große Schere, Wasser

Anleitung: Schneidet die Schwämme und Schwammtücher mit einer großen Schere in etwa 2 cm breite Streifen. Drückt zehn Streifen fest in der Hand zusammen und verbindet sie in der Mitte mit einem Gummiband.

Zupft dann die Enden vorsichtig auseinander. Fertig sind eure Schwamm-Sterne! Nun könnt ihr die Schwamm-Sterne in Wasser tauchen und los geht die wilde Wasserschlacht!

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Wissen

Warum heißt die Kichererbse Kichererbse?

Muss man etwa kichern, wenn man Kichererbsen gegessen hat?

Die Kichererbse gehört zu den Hülsenfrüchten. Die Erbsen befinden sich in den Hülsen, die am Kichererbsenstrauch wachsen.

Diese Pfl anze kennt man schon seit fast 10.000 Jahren. Ursprünglich kommt sie aus dem Gebiet des Himalajas. Später wurden Kichererbsen auch in Arabien und im Mittelmeerraum angepfl anzt.

Aber woher kommt nun der Name? Der Grund, warum die Kichererbse Kichererbse heißt, hat seinen Ursprung in der Sprache. Die hat sich nämlich im Laufe der Jahrhunderte verändert. Dass wir „Kicher…“ vor „…Erbse“ setzen, liegt an den alten Römern. Ihre Sprache war Latein.

Sie haben vor langer Zeit die Pfl anze „cicer“ genannt. Ausgesprochen wurde das vielleicht auch „kiker“. Daraus hat sich dann im Althochdeutschen das Wort „kihhira“ für Kichererbse entwickelt. Und das führte dann schließlich dazu, dass wir diese bestimmte Erbsenart als „Kicher“-Erbse bezeichnet haben. Und da gibt es gar nichts zu Kichern…

Quelle: https://kinder.wdr.de/tv/wissen-macht-ah/bibliothek/kuriosah/sprache/ bibliothek-warum-heisst-die-kichererbse-kichererb-100.html

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Bürgerkapelle Latsch

Dreitägiges Jubiläumsfest zum 250. Bestehen

Mit einem Fest vom 4. bis 6. August feiert die Bürgerkapelle Latsch als eine der ältesten Kapellen Südtirols ihr 250jähriges Bestandsjubiläum. Zum Auftakt für dieses besondere Ereignis steht die Gruppe Southbrass aus Südtirol am Freitag, 4. August, ab 19.30 Uhr auf der Bühne, um so richtig einzuheizen, bevor anschließend die legendären FÄASCHTBÄNKLER mit Volks-Pop-Musik den Festplatz rocken und das Publikum mit ihrer aufregenden musikalischen Bandbreite mitreißen. (Tickets können online unter www.eventbrite.it reserviert werden oder sind im Tourismusbüro Latsch erhältlich)

Mit nicht weniger ausgelassener Stimmung geht es am Samstag beim Dämmerschoppen mit den zwei bekannten Vinschger Blasmusikformationen Grenzenlos und Oberwind weiter, Festbeginn ist um 18 Uhr. Am Sonntag wird um 10 Uhr eine Feldmesse im Musikpavillon gefeiert, danach folgt der große Festumzug zum Festplatz. Dieser stellt einen weiteren Höhepunkt im Jubiläumsprogramm dar, mitwirkende Vereine mit Festwagen sind die bäuerliche Organisation, freiwillige Feuerwehr, Volksbühne, Jagdrevier, ASV, Kirchenchor, Schützenkompanie Latsch/Tarsch und die Ortsgruppe des LVH. Anschließend daran werden verschiedene Musikkapellen am Nachmittag ihr Repertoire zum Besten geben. Wie gewohnt sorgt die Bürgerkapelle an allen drei Tagen für das leibliche Wohl, am Sonntag werden außerdem Kinderanimation und ein Glückstopf geboten.

Die Jubelkapelle heißt Sie an allen drei Tagen auf dem Festplatz von Latsch willkommen und freut sich auf zahlreiche Teilnahme.

DORFGESCHEHEN 11 BAZ 14/23

Kleine Maler machen die Schule bunt

Das Schuljahr 2022/23 stellten die Schüler der 2. Klassen der Grundschule Naturns ganz unter das Motto „Handwerk macht Schule“. Dabei konnten die Kinder verschiedene Handwerksberufe besser kennenlernen und Einblicke in die Arbeitswelt bekommen.Bei diesem Projekt konnten sich die Schüler eine Woche lang intensiv mit dem Beruf des Malers auseinandersetzen und durften dabei auch selbst kreativ werden.

Gemeinsam mit dem Malerbetrieb Spornberger aus Staben wurden den Kindern unvergessliche Einblicke in den Beruf des Malers ermöglicht. Mit spielerischen und abwechslungsreichen Aktivitäten sammelten die Schüler viele Informationen über dieses Handwerk.

Bei der Firma Spornberger konnten die Kinder mit verschiedenen Werkzeugen arbeiten und lernten die Arbeitsschritte des Tapezierens kennen. Dabei durfte jedes Kind ein selbst angefertigtes Werkstück als Erinnerung mit nach Hause nehmen.

Durch die freundliche Einladung der Firma Brillux in Bozen konnten die Kinder auch dort einen unvergesslichen Tag erleben. Sie lernten, wie Farben gemischt werden, durften eine Software zur Fassadengestaltung ausprobieren und konnten das große Lager bestaunen.

Dank der Zusammenarbeit mit der Berufsschule Schlanders und der Unterstützung der Firma Spornberger konnten die Kinder

schließlich eine Innen- und Außenfassade des Schulhauses bunt gestalten. Unter der professionellen Leitung des Lehrers Gabriel Karnutsch und der beiden Berufsschüler Lorenz und Mirko durften die Schüler bei allen Arbeitsschritten mitarbeiten: vom Abkleben, Grundieren und Malen bis hin zur Fertigstellung. Das Ergebnis des Projekts spricht für sich: Die Wände erstrahlen in wunderschönen Farben und dekorativen Mustern, die von den kleinen Künstlern geschaffen wurden.

Dank der Unterstützung aller Beteiligten war es möglich den Schülern wertvolle Einblicke in den Beruf des Malers zu gewähren und für alle ein erlebnisreiches Projekt zu ermöglichen.

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Gesangs- und Naturerlebnis in Pfelders

Alpenländische Sing- und Wanderwoche des Südtiroler Chorverbandes

Singend die Heimat erkunden – so lautete das Motto der beliebten Alpenländischen Sing- und Wanderwoche des Südtiroler Chorverbandes. 80 Sänger aus dem ganzen Land trafen sich am 25. Juni in Pfelders im Passeiertal, um eine Woche lang gemeinsam zu singen und das Tal zu erkunden. Unter der Leitung von Ernst Thoma und Verena Gruber erarbeiteten die Sänger weltliches und geistliches alpenländisches Liedgut. Im Mittelpunkt stand die Freude am Singen, an der Gemeinschaft und

an der Natur. So gab es unter anderem eine Rundwanderung in Pfelders, aber auch Wanderungen auf die Almen des Tales oder ein Besuch des Mooseums in Moos in Passeier. „Die Alpenländische Sing- und Wanderwoche erfreut sich jedes Jahr großer Beliebtheit und ist ein schönes Beispiel für das Engagement des Südtiroler Chorverbandes für eine gelebte Volkskultur“, freut sich der Obmann des Südtiroler Chorverbandes Erich Deltedesco, dessen Dank nicht nur den Referenten,

sondern auch dem Obmann des Bezirkes Burggrafenamt-Vinschgau Karl Werner galt, der für die Organisation vor Ort zuständig war. Höhepunkt der Singwoche war das Abschlusskonzert im Vereinssaal von Moos. Alle Freunde des alpenländischen Gesangs konnten in die Welt des Volksliedes eintauchen und seine einfache Schönheit entdecken. Am Sonntag gestalteten die Sänger den Gottesdienst in der Pfarrkirche von Moos mit ihrem Gesang musikalisch mit.

Landtagswahlen 2023

Im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen zum Südtiroler Landtag am 22. Oktober 2023 ist die Bezirkszeitung „die Ba Z“ in ihrer Zuständigkeit für den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.) gewillt, Wahlwerbung zu veröffentlichen. Das Reglement sowie die Preisliste liegen im Bezirksbüro auf.

Es gelten die Preise der aktuellen Preisliste der Bezirksmedien GmbH. Diese sind auch unter www.diebaz.com abrufbar. Die Werbungen werden entsprechend gekennzeichnet Werbungen werden entsprechend gekennzeichnet.

Reservierungen und Informationen:

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80 Sänger nahmen an der Alpenländischen Sing- und Wanderwoche des Südtiroler Chorverbandes teil
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Gesang und viel Spaß

Kindersingwoche des Südtiroler Chorverbandes

Auch heuer bot der Südtiroler Chorverband allen gesangsbegeisterten Kindern zwischen 9 und 14 Jahren eine sinnvolle Ferienbeschäftigung: Eine ganze Woche lang wurde in der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg in Tisens gesungen, gerappt und getanzt. 43 Kinder aus dem ganzen Land studierten mit dem Musikpädagogen Michael Feichter und seinem Referententeam Lieder, Gesangssoli, Schauspielszenen und Choreographien ein. Es gab sogar einen eigenen SongwritingWorkshop und ein tolles Abschlusskonzert mit Live-Band unter dem Motto „A kind of magic – ein zauberhaftes Musical“. Ein Betreuungsteam sorgte für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung. Verbandsobmann Erich Deltedesco freute

Gemeinschaft erleben, singen, tanzen und musizieren konnten 43 Kinder bei der Singwoche des Südtiroler Chorverbandes

sich über den Erfolg der Schulung: „Die Hinführung der Ju-

Die Wichtel vom Waldkindergarten

gend zum Gesang ist uns besonders wichtig!“

Am Fuße der mittelalterlichen Leonburg liegt eine kleine Wunderwelt für kleine Walderoberer. Im Wald rund um den Burgberg hört man fröhliches Vogelgezwitscher und helles, fröhliches Kinderlachen. Und wenn wir den Weg von der Burg hinuntergehen, sehen wir sie im Wäldchen, die stolze Amsel sitzt auf einem Ast des Kastanienbaumes und trällert ihr Guten-Morgen-Lied, dahinter auf einer Lichtung toben die Kleinen. Dort stehen auch die beiden Holzhütten und ein Tipi, die Schutz vor Regen, Kälte und Hitze bieten. Sogar ein

„biologisches“ Klo ist vorhanden. Hier haben sie alles, was sie brauchen. Und wie gemütlich ist es, wenn die Kleinen im Tipi im Kreis um den kleinen Ofen sitzen, spielen oder singen und den Geschichten lauschen, während draußen der Wind an den Zeltwänden zerrt. Und bei schönem Wetter auf dem Waldboden liegend zu beobachten, wie die Ameisen sich mühsam ihren Wege freihalten oder einen rießigen Krümel über ihren Köpfen balancieren. Und weil das so anregend und spannend ist, gibt es hier kein Spielzeug.

Die Kinder spielen in der Natur und lernen von der Natur!

Die beiden erfahrenen und freundlichen Betreuer, Kerstin und Philipp kümmern sichmit Begeisterung und vollem Einsatz um die maximal 20-köpfige Rasselbande.

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Wohnideen nach Maß

Die Wohnideen sind so individuell wie die Menschen selbst. Strikte Vorgaben sind hier nicht nötig. Die Geschmäcker sind verschieden, und was dem eigenen Geschmack entspricht, ist in Sachen Wohnidee meist ein guter Tipp.

Dennoch haben sich so einige Trends, in den vergangenen Jahren insbesondere was die Küche

und das Wohnzimmer betrifft, herauskristallisiert. Wenn es die Größe der Wohnfläche erlaubt,

spricht vieles für das Konzept der Kochinsel. Ob nostalgisch, klassisch oder minimalistisch gestal-

tet, der Hauptvorteil bleibt: Das gemeinsame Kochen wird hier zum Erlebnis. Offene Wohnkü-

SCHAUFENSTER BAZ 14/23 16

chen sind zweifellos ein Blickfang und Höhepunkt in den eigenen vier Wänden. In offenen Küchenplanungen kann die Kochinsel unter anderem auch als Raumteiler, Frühstückstheke oder Buffet dienen. Individualität ist aber auch in der Küche das A und O. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Die Geschmäcker, wie eingangs erwähnt, unterschiedlich und individuell. Vor allem auf eine gute Beratung durch die Fachleute kommt es an. Diese findet man bei uns zuhauf, vom Einrichtungsstudio bis hin zum kompetenten Handwerker. Im Burggrafenamt gibt es davon eine Menge.

Wichtiger Aufenthaltsraum

Neben der Küche ist das Wohnzimmer sicherlich der bedeutendste Aufenthaltsraum in den eigenen vier Wänden. Gerade hier ist Individualität gefragt. Die Größe des Wohnzimmers spielt dabei immer eine wichtige Rolle. Große Räume ermöglichen eine größere Gestaltungsfreiheit in Bezug auf Farben und Materialien. Man braucht sich dabei keine Sorgen machen, dass die gewählte Wandfarbe den Raum kleiner erscheinen lässt, oder dass das gewünschte Sofa nicht in den Raum passt. In großzügigen Wohnzimmern kann man sich bei

der Einrichtung so richtig austoben und die eigenen Vorstellungen von Wohnlichkeit mühelos verwirklichen. Jedoch sollte der Raum nicht zu überladen wirken. Minimalismus ist oft Trumpf. Während minimalistische Designs und nachhaltige Möbel an Beliebtheit gewinnen, kommt gleichzeitig der Maximalismus zurück: bunte Farben und viel Dekoration. Gefragt ist 2023 beispielsweise Japandi, eine Symbiose japanischer und skandinavischer Einrichtungsstile, beliebte Klassiker feiern ein Comeback. Der Japandi-Trend soll dabei Ordnung und Ruhe verkörpern. Die Wohnung wird mit einfachen Designs und natürlichen Farben ausgestattet, dabei ist Holz sehr beliebt. In Südtirol ist bereits seit Jahren der Trend zum natürlichen Wohnen mit nachhaltigen Rohstoffen.

Das gilt es zu beachten

Wichtig ist jedoch eine gute Planung. Diese erhält man im Wohnzimmer am besten bei dafür spezialisierten Betrieben wie Möbelhäusern oder kompetenten Handwerkern. Nach einer professionellen Analyse des Stils, der

Lebensgewohnheiten und des Geschmacks des Kunden wird ein Raumkonzept erarbeitet, das der Kunde dann mit Unterstützung des Profis umsetzen kann. Moderne 3D-Planungen geben dem Kunden das Gefühl, bereits in seinem neuen Schlaf- oder Wohnzimmer zu stehen.

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Der Traum vom Raum

Lust auf Veränderung, Lust auf Neues. Die eigenen vier Wände umgestalten. Auf langen, mittleren oder kurzen Zeitraum. Es lohnt sich immer. Schließlich tut es auch dem Geist gut. Und geanu an dieser Stelle ist der Tapezierer und Raumausstatter gefragt.

Hat man sich erstmal entschieden, seine Wohnung umzugestalten, ist der Tapezierer und Raumausstatter der richtige Ansprechpartner. Es ist ein Berufsbild, das mittlerweile seltener geworden ist, aber dennoch gibt es sie. In Südtirol arbeiten derzeit 382 Raumausstatter und Tapezierer in 105 Betrieben. Das sind durchschnittlich 3,64 Beschäftigte pro Betrieb. Das zeigt, dass es sich oft um Kleinbetriebe, um traditionelle Familienbetriebe handelt. Auch im Burggrafenamt findet man Fachbetriebe. Hier kann man handwerkliche Meisterleistungen und kompetente Beratung erwarten. Das Handwerk Tapezierer und Dekorateur vereint alle Bereiche der klassischen und modernen Raumgestaltung von der Neugestaltung von Wänden, Böden und Vorhängen bis hin zum Sonnenschutz und dem Neupolsterung von Sitzmöbeln. Nicht zu vergessen alles rund ums Thema Schlafen.

Der Tapezierer kennt die unter-

schiedlichsten Materialien, Stoffe und neuesten Trends. Er beherrscht bewährte und neue Verarbeitungstechniken. Mit digitaler Unterstützung zeigt er dem Kunden eine Vorschau wie er sich im neuen Wohnambiente wohlfühlen kann.

Beiden Berufen gemeinsam sind Stilempfinden, Einfühlungsvermögen und handwerkliches Geschick. Als Raumausstatter arbeitet man oft selbstständig, hat Kontakt zu vielen Menschen und nicht selten wechselnde Einsatzorte. Es gilt auf die Kunden einzugehen, denn die Kundenwünsche sind oft sehr unterschiedlich. Und nicht zuletzt heißt es: Am Ball bleiben. Das weiß auch Johannes Premstaller, der Obmann der Tapezierer und Raumausstatter: „Gerade für die Jungunternehmer ist es wichtig, immer am Ball zu bleiben und immer ein offenes Ohr für die Anliegen der anderen zu haben und immer das Gespräch zu suchen.“

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Der „Starchirurg“ aus dem Passeiertal

Prof. Dr. Alfred Königsrainer gilt als einer der angesehensten Transplantationschirurgen. Nach seiner langjährigen Tätigkeit als Ärztlicher Direktor am Universitätsklinikum in Tübingen ist der in St. Leonhard im Passeiertal geborene Arzt in seine Heimat zurückgekehrt und leitet das Gesundheitszentrum ST. JOSEF in Meran.

Herr Prof. Königsrainer, Ihre familiären Wurzeln liegen im Passeiertal. Wie kamen Sie zur Chirurgie?

Alfred Königsrainer: In St. Leonhard, wo ich aufgewachsen bin, gab es im Haus meiner Eltern eine Arztpraxis und als kleiner Junge war ich schon früh beeindruckt vom Beruf des Arztes. Ich begann Medizinbücher zu lesen und wusste von da an, dass ich eines Tages selbst diesen Beruf ausüben wollte.

Nach Abschluss der Matura und des Studiums der Allgemeinmedizin in Innsbruck haben Sie Ihre Facharztausbildung an der Innsbrucker Universitätsklinik gemacht. Was waren Ihre wertvollsten Erfahrungen in dieser Zeit? Während meiner Facharztausbildung an der Innsbrucker Universitätsklinik in den 1980er Jahren erlebte die Transplantationschirurgie ihren großen Aufschwung. Als junger ambitionierter Mediziner war es für mich selbstver

ständlich, an dieser faszinierenden Entwicklung teilzuhaben. Gleichzeitig gab es neue Entwicklungen in der Tumormedizin, die mich faszinierten.

Neben Ihrer Tätigkeit in Innsbruck haben Sie zeitweise auch in Mailand, Hamburg, Brüssel und in London gearbeitet. Inwieweit waren diese Orte für Ihre weitere berufliche Laufbahn wichtig? Meine Studienaufenthalte in Mailand, Hamburg, Brüssel und Lon-

don waren motiviert, neue Bereiche bzw. Angebote in Innsbruck zu etablieren. In Mailand konnte ich mich beispielsweise mit der Inselzelltransplantation bei Diabetes mellitus vertraut machen, während ich in den anderen Zentren, vor allem in Belgien und England, Erfahrungen mit der Lebertransplantation bei Kleinkindern und Säuglingen sammeln konnte, um diese Konzepte dann in Österreich etablieren zu können.

STANDORT 20 BAZ 14/23
St. Leonhard

In Innsbruck wurden Sie stellvertretender Leiter der Klinischen Abteilung für Allgemein- und Transplantationschirurgie. 2004 wechselten Sie nach Tübingen, wo Sie zum Ärztlichen Direktor für Allgemeine, Viszerale und Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum berufen wurden. Wie kam es dazu? Meine Berufung zum Ärztlichen Direktor für Allgemeine, Viszerale und Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum Tübingen entsprach dem üblichen akademischen Weg. Es war der nächste Schritt in meiner Karriere, mich in einer universitären Struktur zu bewerben. Ich bin immer noch dankbar dafür, dass ich als Nicht-Deutscher diese Position in Deutschland erreichen konnte.

Was waren für Sie die wichtigsten Meilensteine Ihrer bisherigen Arbeit?

Die wichtigsten Meilensteine meiner Arbeit waren die Transplantation aller Bauchorgane bei Kindern und Erwachsenen, das Erleben und Gestalten der modernen Beeinflussung des Immunsystems zur Vermeidung von Abstoßungsreaktionen und die Entwicklung neuer Konzepte in der Tumorchirurgie, bei der die Chirurgie immer eine zentrale Rolle spielt. Vielfach geht es um die Frage, was im Körper verbleiben muss, damit ein normales Leben möglich ist, oder anders

ausgedrückt, was ein Mensch braucht, um mit einer akzeptablen Lebensqualität zu überleben.

Wer waren Ihre Vorbilder, die Sie in Ihrem Fachgebiet weitergebracht oder besonders fasziniert haben?

Meine Vorbilder waren Menschen, bei denen es nicht um die eigene Person, sondern um die Sache, aber vor allem, wo der Patienten im Mittelpunkt stand. Besonders geprägt haben mich dabei u.a. Prof. Margreiter (Innsbruck), Prof. Pichlmayr (Hannover), Prof. Trede (Mannheim) und Prof. Nagino (Japan).

Ein Schwerpunkt Ihrer Arbeit am Universitätsklinikum Tübingen ist die Transplantation von Bauchorganen. Was fasziniert Sie dar an?

Es fasziniert mich, dass man le benswichtige Organe austau schen und damit einem Patienten wieder ein normales Leben er möglichen kann. Besonders be eindruckend ist die Möglichkeit, Bauchorgane zu transplantieren. Es ist erstaunlich, wie ein solcher Eingriff das Leben eines Men schen grundlegend verändern kann. Auch die Gebärmutter transplantation hat mich faszi niert. Ich habe miterlebt, wie wichtig es für eine Frau ist, durch diesen Eingriff die Möglichkeit zu schaffen, ein eigenes Kind zu bekommen.

Was macht Ihrer Meinung nach einen guten Chirurgen aus?

Ein „guter“ Chirurg zeichnet sich durch Bescheidenheit, Zielstrebigkeit, Selbstreflexion und den Glauben, niemals aufzugeben, aus.

Was hat Sie bewogen, in Ihre Heimat zurückzukehren?

Mein Versuch, bereits 1995 nach Südtirol zurückzukehren, um hier eine wettbewerbsfähige Chirurgie aufzubauen, scheiterte an vielen Hindernissen, die oft mehr mit politischen Interessen als mit den Anliegen der Patienten zu tun hatten. Damals war ich 40 Jahre alt und nicht bereit, meine Energie mit Streitigkeiten zu vergeuden;

ich sah kein Licht am anderen EndedesTunnels.Deshalbkehrte ich an die Universitätsklinik in Innsbruckzurück.Jetzt,dameine Karriere beendet ist, möchte ich meiner Heimat etwas zurückgebenundleitedasGesundheitszentrum ST. JOSEF in Meran.

Welches Potential sehen Sie fürdas Gesundheitszentrum ST.JOSEF?

IchseheimGesundheitszentrum ST.JOSEF inMerandieMöglichkeit, den öffentlichen Gesundheitssektor zu entlasten und damit die öffentlichen EinrichtungenindieLagezuversetzen,ihre Aufgabenbesserzuerfüllen.Das ergänzt sich gut.

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Was macht die Arbeit im Gesundheitszentrum ST. JOSEF besonders reizvoll? Welche Schwerpunkte setzen Sie?

Die Arbeit im Gesundheitszentrum ST. JOSEF reizt mich, weil ich bisher immer kranke Menschen behandelt habe. Ich konnte viele Leben retten und Leiden lindern. Aber ich habe mich immer gefragt, was wäre, wenn diese Patienten früher zu mir gekommen und gar nicht erst erkrankt wären. Im ST.

JOSEF konzentrieren wir uns auf die Vorsorge. Unser Ziel ist es, die Menschen zu einem gesunden Lebensstil zu motivieren und zu begleiten, Krankheiten durch Früherkennung zu vermeiden und im Krankheitsfall möglichst schnell wieder gesund zu werden. Hier liegt noch viel Potenzial.

Sie organisieren seit langem die „Euregio-Tour für Transplantation“, die in diesem Jahr vom 30.

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Juni bis 2. Juli 2023 stattgefunden hat. Worum ging es dabei? Mit dieser Radtour wollen wir auf die Bedeutung der Organspende aufmerksam machen, denn ohne Organspende keine Transplantation. Transplantierte sind ganz „normale“ Menschen, die wie wir alle auch arbeiten und in der Lage sind, sportliche Höchstleistungen erbringen zu können. Wir wollen Transplantierte als „normale“ Menschen darstellen indem wir an

den Menschen vorbeifahren und zeigen, wie Organspende helfen kann. Transplantation ist ein sehr emotionales Thema, weil es auch mit dem Tod zu tun hat, aber es ist noch nicht ausreichend in der Gesellschaft präsent. Mit der Euregio-Tour wollen wir über Organspende sprechen und die Menschen für dieses Thema sensibilisieren. Dies kann nur durch die Teilnahme von Transplantierten erreicht werden.

Die Gesamtfläche des Geländes beträgt 1.600 m² - es besteht auch die Möglichkeit der Umwandlung und Aufteilung für mehrere Handwerksbetriebe.

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Seit 35 Jahren ein zuverlässiger Versicherungspartner

St. Leonhard, die erste und einzige Hauptagentur einer Versicherungsgesellschaft im Passeiertal seit dem 1. 1. 1988.

Wieso sollten man Sie der Agentur der ITAS - Landesversicherung den Vorzug geben?

Es ist uns wichtig, einen engen und freundschaftlichen Kontakt zu unseren Kunden zu pflegen, sie gut zu beraten und ihnen eine große Auswahl an Versicherungsmöglichkeiten anzubieten.

Seit dem 17.01.2019 finden Sie uns auch in unserem Büro in St. Martin in Passeier, Jaufenstraße Nr. 7, bei der Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier und zwar jeden Dienstag und Donnerstag von 09:00 bis 12:30 Uhr. Somit können Sie nun zusätzlich zu unserem Hauptsitz in St. Leonhard in Passeier, Ihre Versicherungsangelegenheiten auch in St. Martin in Passeier zwei mal die Woche bequem und unbürokratisch erledigen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Die Rolle unseres Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit besteht in erster Linie darin, Lösungen zu bieten, die den Bedürfnissen der versicherten Mitglieder gerecht werden.

Jedes ITAS-Produkt bringt die Achtsamkeit und die Fürsorge von Menschen zum Ausdruck, die für andere Menschen arbeiten. Dank der Professionalität unserer Agenten werden alle Versicherungsprodukte maßgeschneidert, um den Bedürfnissen eines jeden einzelnen versicherten Mitglieds Rechnung zu tragen. ITAS bietet erstklassige Versicherungslösungen sowohl in der Sachsparte als auch in der Lebenssparte – mit besonderem Augenmerk auf die Produkte für die Bereiche Familie, Vorund Fürsorge, sowie Klein und Mittelunternehmen.

Zum Beispiel ist eine Ablebensversicherung die ideale Lösung für alle, die ihre Familienangehörigen für die schwierigen Momente des Lebens absichern möchten. Mit dieser Versicherungsdeckung können die finanziellen Schwierigkeiten bewältigt werden, die dein vorzeitiges Ableben für deine Familie oder dein Unternehmen mit sich bringen würde. Wir können nicht vorhersehen, was die Zukunft für uns

bereithält, aber wir können ihr auf jeden Fall „zuvorkommen“, indem wir unsere Familienangehörigen, zumindest aus finanzieller Sicht, so gut es eben geht, absichern

Hingegen eine Pflegeversicherung ist eine Antwort auf jene Bedürfnisse, die leider oft mit dem Verlust der Selbstständigkeit verbunden sind: die ideale Unterstützung für all diejenigen, die sich angesichts eventueller Pflegekosten im Voraus finanziell absichern wollen, um später nicht die eigenen Ersparnisse antasten oder Kindern und Verwandten zur Last fallen zu müssen

Und zuletzt möchte ich noch kurz auf unsere Rentenversicherung Plurifonds hinweisen. Wer seine Altersrente zusätzlich ergänzen möchte, macht mit dem Plurifonds sicherlich den richtigen Schritt. Durch die regelmäßige Beitragszahlung können Sie dafür sorgen, dass Sie die Zeit nach Ihrem Berufsleben unbesorgt genießen können.

Uns gibt es seit 1821

Wir sind ITAS, das Istituto Trentino Alto Adige per Assicurazioni.

Gegründet wurde die Versicherungsgesellschaft in Innsbruck zu Zeiten der Österreichischen Monarchie, um gegen die damals verheerenden Brände Schutz zu bieten: Nicht selten kam es denn vor, dass die Arbeit eines ganzen Lebens in nur wenigen Stunden durch eine Feuersbrunst zunichte gemacht wurde. Eine Gruppe engagierter Menschen schloss sich daher spontan zusammen, um durch gegenseitige Hilfeleistung gegen die Feuerschäden anzukämpfen.

Fortkommen durch Zusammenhalt -Helfen – Gemeinschaft zum Schutz des Einzelnen, der Teil eines größeren Ganzen ist. Unter diesen Vorzeichen wurde ITAS, Italiens ältester Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, ins Leben gerufen.

Wir blicken heute vertrauensvoll in die Zukunft: Die Herausforderungen, die auf uns warten, machen uns keine Angst, denn Wachstum und Innovation sind Teil unseres Werdeganges und der Garant für unsere

Solidarität. Schlussendlich versuchen wir territorial nahe zu sein und als ein Teil dieses Territoriums, versuchen wir zu verstehen, was die wirklichen Bedürfnisse sind, und wir versuchen, sie in Versicherungsgarantien umzuwandeln, die speziell entwickelt wurden, um den besten Dienst anbieten zu können, indem wir Partnern zuhören und sie einbeziehen, die, wie das Hagelkonsortium Bozen, das gleiche Ziel verfolgen.

Unsere Statistik

• Rund 4800 versicherte Mitglieder ver trauen unserem professionellen Service;

• rund 10.300 Versicherungsverträge ver walten wir für Sie;

• rund 700 Schadensfälle bearbeiten wir pro Jahr;

• rund 1.700.000 € werden durchschnittlich an Schadensleistungen pro Jahr ausbezahlt.

Unser Beitrag

Wir unterstützen jährlich etwa 60 Veranstaltungen (Sachpreise, Spenden, Sponsoring, Spesenübernahme) von Vereinen, sozialen und kulturellen Körperschaften mit ansehnlichen Beträgen.

Ihr Versicherungsagent

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Wir haben Generationen von Südtirolerinnen und Südtirolern geschützt und werden das auch weiterhin tun.

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Agentur St. Leonhard in Passeier Ihr zuverlässiger Versicherungspartner im Passeierta PICH LER WALTER KG Kohlstatt 85 Tel. 0473 656384 Fax 0473 656584 agenzia.valpassiria@gruppoitas.it gruppoitas.it 23 BAZ 14/23

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Die „BAZ“ und die Kinderwelt gratulieren Alessia Corea, Mami von Gaia, zu ihrem Mutterglück. Die Bestätigung zum Gratiseinkauf ist im „BAZ“-Büro in Lana abholbereit.

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Das Problem der Gewaltenteilung

Mit dem Amtsantritt von Giorgia Meloni haben viele darauf gewettet, dass der Konflikt zwischen Politik und Justiz ein Ende haben würde.

Im Gegensatz zu anderen Ministerpräsidenten, wie Silvio Berlusconi und Matteo Renzi, hat Giorgia Meloni die Arbeit der RichterInnen nie in Frage gestellt. Als Politikerin des extrem rechten Flügels hat sie immer für Recht und Ordnung geworben. Und außerdem erinnert sie immer wieder daran, dass sie als Reaktion auf die Ermordung des Richters Paolo Borsellino durch die Mafia in die Politik ging.

Entgegen den Vorhersagen brach der Konflikt zwischen Politik und Justiz jedoch erneut aus. Der Zufall wollte es, dass dies in den Tagen nach dem Tod von Silvio Berlusconi geschah. Er war der erste Politiker gewesen der von einer politisierten Justiz und von Ermittlungen zur Ausschaltung politischer Gegner gesprochen hatte.

Diesmal begann alles mit journalistischen Recherchen über die privaten Aktivitäten der Tourismusministerin Daniela Santanchè. Laut Presseberichten wird gegen sie wegen Bilanzfälschung und betrügerischem Konkurs in Bezug auf einige ihrer Unternehmen ermittelt. In denselben Tagen wurde auch der Staatssekretär für Justiz, Andrea Delmastro angeklagt. Angelastet wird ihm die Verletzung eines Amtsgeheimnisses im Zusammenhang mit dem Fall Cospito, dem Anarchisten, der unter verschärften Haftbedingungen einsitzt. Und als ob das nicht genügen würde, sind noch Ermittlungen gegen den Sohn von Ignazio La Russa, den Präsidenten des Senats, wegen sexueller Gewalt eingeleitet worden.

Die Regierung stellte sich demonstrativ vor Santanchè und Delmastro und behauptete, dass ein Teil der Justiz im Hinblick auf

die Europawahlen im nächsten Jahr politischen Einfluss ausüben wolle. Zu diesem Affront gegenüber der Richterschaft kommt, dass Justizminister Nordio eine Reform vorgelegt hat, die die Rechte der Beschuldigten stärken und die Kompetenzen der RichterInnen und StaatsanwältInnen beschneiden soll. Auch sollten laut Nordio mehrere Straftatbestände abgeschafft werden, darunter sogar die externe Zusammenarbeit mit einer mafiösen Vereinigung.

Die so attackierte Justiz reagierte umgehend: Sie sprach von schwerwiegenden und inakzeptablen Anschuldigungen. Und dass die Justizreform, an der die Regierung arbeite, im Grunde darauf abziele, die Richterschaft zu bestrafen.

Eine derart heftige Auseinandersetzung zwischen Politik und Justiz, hat es seit Jahren nicht mehr gegeben. Staatspräsident Mattarella fühlte sich bemüßigt einzugreifen und lud die Mitglieder des Obersten Gerichtshofes zu einer Aussprache ein, um ihnen seine Wertschätzung und Solidarität zu vermitteln. Zuvor hatte er eine Aussprache über das Thema mit Ministerpräsidentin Meloni. Diese distanzierte sich teilweise vom Justizminister und versuchte, die Gemüter zu beruhigen. Sie versicherte, dass die Justizreform keine die Justiz beschneidenden Absichten verfolge, sondern nur der Verbesserung des Systems diene.

Trotzdem bleibt das Klima weiter aufgeheizt, und es gibt keine Anzeichen für eine Abkühlung.

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Neuauflage Aufwertung von Beteiligungen

Mit dem Haushaltsgesetz 2023 wurde die Möglichkeit der Aufwertung von Beteiligungen, welche sich im Eigentum von Privatpersonen, nichtgewerblichen Körperschaften, einfachen Gesellschaften oder Vereinigungen von Freiberuflern gehören neu aufgelegt. Die Möglichkeit zur Aufwertung besteht sowohl für den Eigentümer, als auch für den Inhaber eines Realrechtes wie z. B. ein Fruchtgenuss. Voraussetzung für die Aufwertung ist, dass das Eigentum oder das Realrecht am 1. Jänner 2023 bereits bestand. Die Aufwertung erfolgt mit Bezug auf den 1. Jänner 2023 und muss bis spätestens 15. November 2023 durchgeführt werden. Für die Durchführung der Aufwertung ist es notwendig, bis 15. November 2023 ein gerichtlich beeidetes Schätzgutachten über den Wert der Beteiligung erstellen zu lassen sowie die Ersatzsteuer oder zu-

mindest die erste Rate der Ersatzsteuer zu entrichten. Auf ein Schätzgutachten kann verzichtet werden, wenn die Beteiligung auf dem reglementierten Markt gehandelt wird. In diesem Fall wird der arithmetische Mittelwert des Kurses im Dezember 2022 angesetzt. Die Ersatzsteuer beträgt 16 % auf den aufgewerteten Wert tritt an die Stelle der Einkommenssteuer von 26 %, die ansonsten beim Verkauf von Beteiligungen auf den Veräußerungsgewinn anfällt. Nicht anwendbar ist die Aufwertung beim Austritt aus der Gesellschaft, d. h. wenn die Beteiligungsquote der Gesellschaft liquidiert wird. Die Aufwertung ist auch dann möglich, wenn der Verkauf der Beteiligung vor der Beglaubigung des Schätzguthabens erfolgt, das Schätzguthaben muss aber innerhalb der Frist bis zum 15. November 2023 erstellt und beglaubigt werden. Das für

die Aufwertung notwendige Schätzgutachten muss von einem Steuerberater, Rechnungsprüfer oder Sachverständigen erstellt und gerichtlich beeidigt werden. Die Ersatzsteuer kann wahlweise in einem Betrag bis zum 15. November 2023 oder in 3 Jahresraten mit einer Verzinsung von 3% entrichtet werden. Die Aufwertung wird mit der Zahlung der Ersatzsteuer bzw. durch die Zahlung der ersten Rate rechtswirksam. Im Falle einer bereits in den Vorjahren durchgeführten Aufwertung ist eine erneute Aufwertung – auch auf einen niedrigeren Wert als in der vorherigen Aufwertung – unter Anrechnung bzw. Rückerstattung der bereits gezahlten Ersatzsteuer möglich. Die Rückerstattung ist nur in der Höhe des geschuldeten Betrages der aktuellen Aufwertung möglich. Die durchgeführten Aufwertungen müssen in der

Einkommenssteuererklärung angegeben werden, damit sie der Agentur der Einnahmen zur Kenntnis zu gebracht werden können. Die Aufwertung ist eine interessante Möglichkeit, um die Steuer auf einen geplanten Verkauf von Beteiligungen zu reduzieren.

Starke Leistung der SCM Schwimmerinnen in Verona

Die Schwimmerinnen des SCM Meran haben am 22. und 23. Juli in Verona starke Leistung gezeigt.

Am Samstag, den 22. und Sonntag, den 23. Juli fanden in Verona die regionalen Meisterschaften des Venetiens im Langschwimmen für die Anfänger A statt. Dies ist einer der wichtigsten Wettkämpfe im Wettkampfkalender von Venetien.

Der Wettkampf wurde in drei Durchgängen ausgetragen, am Samstagvormittag, am Nachmittag und am Sonntagvormittag.

Fünf Athleten des SCM hatten sich für diesen Wettbewerb qualifiziert. Die Mädchen erzielten hervorragende Ergebnisse und verbesserten sich. Eine hervorragende Leistung erzielten die Meranerinnen in der 4x100 Stilstaffel mit dem 10. Platz in einem sehr starken Umfeld mit den besten Mannschaften aus Venetien. Das Team belegte mit insgesamt 5 Punkten den 30. Platz von 48 teilnehmenden Mannschaften

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26 BAZ 14/23 RATGEBER SPORT
Es war ein absolut erfolgreicher Wettkampf für die Meraner Athletinnen: v. l. n. r.: Ilaria Filippi, Isabella Sorrenti, Jana Waldner, Nora Höllrigl und Lia Waldner

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Auf den Spieler

Eine Wanderung, die hinaufführt auf knapp über 2000 m, wo jetzt der Frühling Hochzeit hat, und wir eine herrliche Rundsicht genießen. Dann „über die Jöcher“, an Almen vorbei, und zurück zur Bushaltestelle.

Wir fahren mit dem Linienbus nach Hafling bis zur Haltestelle: „Tankstelle“ noch vor der großen Brücke über den Sinichbach.

Über einen Sonnenweg nach Falzeben

Wir müssen kurz die Falzebener Straße aufwärts gehen, bis rechterhand der Wanderweg mit der Markierung 14 abzweigt. Durch Wiesen und Wald, rechts am Hotel Hirzer vorbei, dann ein kurzes Stück entlang eines kleinen Baches bis zum ehemaligen Gasthaus „Tschitt“ geht es, immer wieder die Fahrstraße überquerend, nach Falzeben. Wir haben das Zentrum des Wintersports am Tschögglberg erreicht! Nun folgen wir der Markierung 51, froh, dass kurz vor dem Lift, unterhalb des

Hotel Josef unser Weg weiterführt. Es geht leicht abwärts zum Bach, über die Brücke und am Bach entlang aufwärts, dann scharf nach rechts. Jetzt kommt ein steiles Stück, teilweise noch ein alter Pflasterweg mit mehreren Rastbänken.

Herrliche Lärchenwälder

Plötzlich befinden wir uns auf einer Forststraße, die uns nach wenigen Minuten den Blick auf die herrlich gelegene Moschwaldalm freigibt. Unmittelbar vor der Alm führt die Markierung 17 hinauf. Es geht, nur noch mäßig ansteigend, durch grüne Lärchenwälder. Anfang Juni läuteten hier tausende kleiner Alpenglöckchen (Soldanellen) den Frühling

ein, jetzt staunen wir über einen ganz neuen Blumenteppich. Wir nehmen die Abzweigung, die zur Meraner Hütte führt. Es geht stetig aufwärts bis zu einer Almlichtung. Nun leicht abwärts, bis wir einen kleinen Bach überqueren, bevor der Weg endgültig zur Meraner Hütte hinaufführt. Etwas verloren steht mitten in einer Wiese ein keiner Bildstock. Dann haben wir auch schon den Fern- und Panoramaweg erreicht. Nun nach rechts in Richtung Kreuzjoch. Zuerst geht es durch ein Gatter, ein kleiner Hügel wird links umrundet.

Auf den Spieler

Wir entdecken am Wegrand einen einzelnen, und drei beieinander liegende, große Steine.

WANDERN 28 BAZ 14/23

Das geübte Auge hat Steigspuren bemerkt, die von hier aufwärtsführen, über einen Drahtzaun nach oben führen und auf der anderen Seite im Schotter weiter ansteigen. Hier müssen wir hinauf und stehen bald am Gipfelkreuz. Es ist eine Kuppe, knapp über der Waldgrenze etwas über 2000 m hoch und Mitte/Ende Juni rot von blühenden Alpenrosen. Wir staunen über das herrliche Panorama und den sinnigen Spruch, der auf einer Rastbank eingraviert ist. Zeit für eine ausgiebige Mittagsrast! Selten verirren sich Wanderer hierher, zumal der Steig nicht markiert ist. Jenseits lockt der große Bruder, der Mittager. Wir wandern zur anderen Seite, nur leicht bergab, den Hügel über einen schmalen Steig hinab zum gut markierten Fernwanderweg, auf dem zahlreiche Radler unterwegs sind.

Vom Kreuzjöchl zur Vöraner Alm

Bald ist die Senke mit den vielen Wegweisern und dem großen Kreuz erreicht. „Die Jöcher“, wie die Einheimischen sagen, locken und so entscheiden wir uns für die längere Variante. Wem diese zu lang ist, kann von hier aus wie-

der zur Maiser-, bzw. zur Moschwaldalm absteigen. Frohgemut wandern wir über die Jöcher. Bevor wir noch die Aussichtswarte auf dem Kreuzjoch erreichen, nehmen wir die Abzweigung Markierung 5, die direkt zur Vöraner Alm führt. Der Steig wird zum breiten Weg; vorbei an einem großen Trog erreichen wir wieder den Weg, der auf der anderen Seite vom Kreuzjoch herunterkommt und, sich nach rechts wendend, zur Vöraner Alm führt. Auf der großen Terrasse genießen zahlreiche Feriengäste das Panorama, die Sonne und was ihnen sonst noch geboten wird.

Über die Wurzer Alm

Auch wir gönnen uns eine kurze Rast, wandern dann aber zügig – nun immer der Markierung 2 folgend – über die Wurzer Alm nach Hafling. Auf dem Weg zur Wurz haben wir noch eine schöne Begegnung mit vielen „Haflingern“, dieser edlen Pferderasse. Immer gut auf die Markierung 2 achtend, geht es teils auf abkürzenden Wegen, teils auf der Forststraße stetig bergab und bald sehen wir schon den Turm der Pfarrkirche. Ganz in der Nähe

bei der Abzweigung zur Vöraner Straße befindet sich auch die Bushaltestelle. Müde, aber glücklich geht es dann im Bus heimzu.

Anfahrt: Mit dem Bus vom Bahnhof Meran bis zur Haltestelle an der Kreuzung von Hafling Dorf und Falzeben, oder mit dem Pkw zum Nusser Parkplatz dortselbst.

Ausgangspunkt: Haltestelle NusserParkplatz

Ziel: Spieler und Vöraner Alm

Gehzeiten: insgesamt rund. 7 Std. Parkplatz > Falzeben: 1,15 Std. > Moschwaldalm: 45 Min. Std. > Meraner

Hütte: 1,15 Std. > Kreuzjöchl über

Spieler: 45 Min. > Vöraner Alm 1,20 Std. > Wurzer Alm: 40 Min. > Hafling

Dorf: 1,10 Std. Beste Zeit: zu jeder Jahreszeit, im Winter mit Schneeschuhen und Ortskenntnisse erforderlich!

info
Die Moschwaldalm Beim Aufstieg über uralte Platten Panorama ober der Vöraner Alm Begegnung am Weg zur Wurz
29 BAZ 14/23
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