BAZ Nr. 3 vom 08/02/2020

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WANDERN

Herrliche Schlösser, romantische Schluchten Kaum zu glauben, dass man von Nals aufwärts auch im Winter so viel Sonne tanken kann. Eine tolle, abwechslungsreiche Wanderung, aber wirklich nur für trockenes Wetter und schneefreie Wege. von Christl Fink

Mit dem Tisner Shuttle oder mit dem eigenen Auto fahren wir nach Nals. Wir starten bereits am frühen Vormittag, um die Sonne auf dieser Talseite voll nützen zu können. Über den Nachtigallenweg

An der Straße, die nach Prissian führt, entdecken wir links das Schild: „Nachtigallenweg“. Kurz geht es zwischen Mauer und Haus durch ein schmales Gässchen, dann aber führt ein herrlicher Weg in weiten Serpentinen 26

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durch den im Winterschlaf träumenden Laubwald. Keine einzige Nachtigall ist um diese Zeit zu hören, wohl aber Finken und Meisen! An einigen aussichtsreichen Stellen vorbei kommen wir plötzlich zu einem Wetterkreuz, ein herrlicher Weitblick ist uns geschenkt. Jenseits des Nalser-Bach-Grabens erhebt sich die Ruine von Kasatsch, auch Pfeffersburg genannt, in der Mitte grüßen das Sankt-Martins-Kirchlein und Schloss Katzenzungen, ganz links die Wehrburg.

In Richtung Schloss Payersberg

Wir wandern aufwärts, müssen plötzlich rechts hinunter in den Wald, um dann über Treppen wieder aufzusteigen. Schließlich geht es nach links auf die Straße, der wir bis zur nächsten Kurve entlanggehen. Nun wandern wir auf Markierung 9 über einen breiten Waldweg, bis wir wiederum auf die Straße kommen. Es geht nach links, und bald sehen wir das Schloss vor uns, das eine Halbruine ist. Dahinter beeindrucken die steil abfallen-


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