BEZIRKSZEITUNG
B O Z E N S TA D T U N D L A N D NR. 05 - Mai 2021 - I.P. monatlich
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INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, was ist ein sogenannter „Profi“? In dienen, steht es natürlich frei, wo sie Wikipedia findet man dazu folgende ihr Vermögen anlegen. Von den vielen Definition: „Ein Profi, Kurzwort von Südtiroler Unternehmern, die hart im veraltet Professionist, ist jemand, der Lande arbeiten und für viele Familien im Gegensatz zum Amateur oder Di- einen sicheren Arbeitsplatz schaffen, lettanten eine Tätigkeit beruflich oder würden wir gerne öfter etwas hören. zum Erwerb des eigenen Lebensun- Ihnen gebührt Dank und Anerkennung. terhalts als Erwerbstätigkeit ausübt.“ Trotzdem, auf unsere Sportler dürfen In regelmäßigen Abständen werden wir stolz sein. Aber mit Maß und Ziel. wir über Rundfunk, Fernsehen und Und weil wir schon beim Thema geüber die Presse informiert, was unse- schuldeter Dank sind: Allen, die in re Tennis-Profis geleistet haben. Ich dieser schwierigen Zeit der Coronamöchte die sportlichen Leistungen Pandemie im Bereich des Gesundvon Andy, vormals aus Kaltern und heitswesens arbeiten, gilt unser aller Jannik, vormals aus Sexten in keiner Dank. Ein riesengroßes Vergelt‘s Gott Weise gering schätzen. Was ich jedoch den Frauen und Männern in den Krannicht verstehen will ist der Umstand, kenhäusern und Pflegeheimen. Hoffen wozu wir diese so weltbewegend wich- wir, dass nun endlich Licht am Ende tigen Nachrichten bekommen sollten. des Tunnels leuchten möge. Profis sind Unternehmer. Auf Profit Schreiben Sie uns, was Sie schon imausgerichtet. Manchmal mit weniger, mer gerne sagen wollten, was Sie in manchmal mit mehr Erfolg. Mit glei- Ihrer Umgebung stört, aber auch, was chem Recht müssten wir laufend darü- Ihnen besonders gut gefällt. Verbrinber informiert werden, wieviel Umsatz gen Sie eine gute Zeit und freuen Sie im letzten Monat der Unternehmer XY sich des Lebens. Es ist es wert, meint gemacht hat, welchen neuen Großkun- am 4. Mai den er bei Ausschreibungen in 3 oder 4 Sätzen gewonnen hat. Oder etwa nicht? Und was hat Kaltern davon, wenn sein Profi in Colorado/USA residiert und Sexten, wenn der Pusterer Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it zum Monegassen mutiert ist? Den Millionären, die spielerisch ihr Geld ver-
Völs: Neu zu bauende Villa-Hälfte
Sport
Seite 36-38
Kunst&Kultur Seiten 26-27
Titel-Thema
Seiten 4–5
TITEL-THEMA Apfelland Südtirol
Seiten 4–5
TIPPS
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LOKALES
10-18
SPEZIAL MUTTER & KIND
22-23
KUNST & KULTUR
26-27
PORTRAIT
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SPEZIAL KALTERN
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TITEL
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Apfelland Südtirol: mit Sympathie und neuester Technologie in die Zukunft
Es ist
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in unserer Natur
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Südtirol
Die Landesenergiegesellschaft Alperia, das Versuchszentrum Laimburg und der Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau arbeiten gemeinsam an neuen technologischen Lösungen, um die Landwirtschaft der Zukunft noch effizienter und nachhaltiger zu gestalten. „Wir haben unser Know-how zusammengebracht, um Technologien zu entwickeln, die früher nur im Labor möglich waren und jetzt flächendeckend in Südtirol eingesetzt werden können“, sagt Sergio Marchiori, Direktor von Alperia Smart Region, dem Geschäftsbereich von Alperia, welcher die Bereiche Innovation und Energieeffizienz voranbringen und Südtirol zu einem Vorzeigemodell machen will.
Foto: GNews
SÜDTIROL - (PR) Ein Drittel der Betriebe in Südtirol ist in der Landwirtschaft tätig, 50 Prozent der in Italien verkauften Äpfel werden in Südtirol produziert und vor allem bei den Weißweinen hat Südtirol in Italien eine führende Rolle inne: Die Bedeutung der Südtiroler Landwirtschaft für die ökonomische Entwicklung des Landes ist groß.
Sergio Marchiori, Direktor von Alperia Smart Region
Das innovative BedarfserhebungsSystem informiert den Landwirt über die Bodenfeuchtigkeit und verbindet aktuelle Wetter- und Temperaturdaten. Moderne Technologien der Datenübertragung ermöglichen es, eine systematische Sammlung aller Messdaten aus den Obstwiesen in
Bodenfeuchtesensoren erfassen und überwachen die verschiedenen Daten, die für den Bewässerungsprozess relevant sind.
TITEL
Hier hat das Land- und Forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg seinen Sitz.
Echtzeit dem Landwirt online zur Verfügung zu stellen. „Dadurch können in Zukunft in der breiten land-
wirtschaftlichen Praxis Methoden zur Anwendung kommen, welche bisher vorwiegend der Forschung
vorbehalten waren“, sagt Martin Thalheimer, Leiter der Arbeitsgruppe „Boden, Düngung und Bewässerung“
vom Versuchszentrum Laimburg, das die Umsetzung des Projekts wissenschaftlich begleitet.
Alperia: Mit „SmartLand“ zu einer nachhaltigen Obstwirtschaft Ein ressourcenschonender und nachhaltiger Umgang mit der Natur ist eine der wichtigsten Herausforderungen in der Landwirtschaft der Zukunft. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat Alperia gemeinsam mit dem Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau und dem Versuchszentrum Laimburg intelligente Sensoren und die digitale Infrastruktur entwickelt, mit denen die Bewässerung der bewirtschafteten Flächen im Obstbau jetzt gezielter und ressourcenschonender möglich ist – es kann eine Wassereinsparung von 30 % und mehr erreicht werden. SmartLand reiht sich auch in die Nachhaltigkeitsstrategie der Südtiroler Obstwirtschaft „sustainapple“ ein. Denn die bedarfsorientierte Bewässerung ist ein zentrales Thema für den erfolgreichen, zukunftsorientierten Obstbau: Einerseits kann die Ressource Wasser optimal und nachhaltig genutzt werden. Andererseits ist eine bedarfsgerechte und optimierte Bewässerung auch für die Ertragsregulierung und die Fruchtqualität der Apfelkulturen essenziell. SmartLand startete vor zwei Jahren mit einer Testphase in 60 Südtiroler Landwirtschaftsbetrieben und ist ein System, das durch hochwertige Sensortechnik die Bodenfeuchtigkeit im Feld misst und mit aktuellen Wetterdaten und Erfahrungswerten verbindet. Das flächendeckende
LoRaWan™-Funknetz von Alperia ermöglicht eine systematische Übertragung dieser Messdaten aus den Feldern in Echtzeit über eine App an den Landwirt. Dieser kann somit die Entscheidungen zur Bewässerung anhand reeller Daten aus seiner Obstwiese treffen. So erfolgt die Bewässerung nur bei Bedarf und je nach Ausgangssituation können Wassereinsparungen von 30 % und mehr erreicht werden. Mit Unterstützung des Versuchszentrums Laimburg und des Südtiroler Beratungsrings für Obstund Weinbau Die Sensortechnik sowie die in-
tegrierten Übertragungsmodule wurden in den vergangenen Jahren intensiv vom Versuchszentrum Laimburg getestet und analysiert, damit sie den Notwendigkeiten der Südtiroler Landwirtschaft entsprechen. Der Südtiroler Beratungsring entwickelte eine praxisnahe und benutzerfreundliche App, über welche die Landwirte die Daten der Bodenfeuchtesensoren in ihren Apfelanlagen in Echtzeit ablesen können. Für die Datensicherheit ist gesorgt: Die durch die Sensoren eingesammelten Daten werden „End-to-end“ verschlüsselt und ausschließlich
für die Nutzung durch die App an den Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau weitergeleitet. Von den Alperia-Servern werden sie im Anschluss gelöscht. Das Komplettpaket für den nachhaltigen Obstbau Alperia bietet SmartLand als Komplettpaket an, das sowohl den Sensor als auch die Datenübertragung und Nutzung der App beinhaltet. Mitglieder des Südtiroler Beratungsrings für Obst- und Weinbau erhalten zudem eine kostenlose Beratung. Mehr Informationen zu SmartLand und den Sensorenpaketen sind unter smartland.alperia.eu abrufbar.
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STAUNEN
Der frühe Vogel fängt den Wurm ... so lautet das Sprichwort. Mit seiner Kamera hat uns Thomas Gantioler dieses Sprichwort wunderbar bildlich dargestellt. Auch wenn der Wurm diesmal ein Käfer ist ...
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PR-INFO
„Richte dein behaglich Heim durch Möbel Planer ein“ SECHZIG JAHRE MÖBEL PLANER (PR) Der sympathische Reim im Titel ist einfach ausdruckstark und hat nach 60 Jahren nichts von seiner Aktualität verloren.Sechzig Jahre sind seit der Eröffnung eines kleinen Verkaufsraumes in St. Michael/ Eppan vergangen, wo der gebürtige Kastelruther Tischlermeister Gottfried Planer ein Doppelbett-Schlafzimmer, einen Kinderwagen und einen Hocker als Ausstellungsstücke zum Verkauf angeboten hat. Nach dem Erwerb eines Grundstückes und Neubau und nach mehreren Ausbaustufen mutierte das Möbelgeschäft zur Erlebniswelt mit dem heute noch aktuellen Slogan „Planer - Erlebnis Wohnen“. Für echtes Wohnerlebnis sorgen Ausstellungsflächen von mehr als 8.500 m2 und über 50 Mitarbeiter, die sich um die Zufriedenheit der Kunden kümmern.
BEI PLANER WIRD PLANEN LEICHT GEMACHT Die Sortimentsphilosophie von PlanerErlebnis Wohnen ist vor allem auf hochwertige Einrichtungsgegenstände ausgerichtet. Was nicht fix-fertig zum Mitnehmen in der eigenen Abteilung „TRENDS“ bereitsteht, wird individuell bestellt. Natürlich auch pünktlich geliefert und fachgerecht montiert. Die Linie „TRENDS“ wurde durch den Bau eines eigenen Logistikzentrums im Jahre 2014 zum richtigen Verkaufserfolg. Da die Liebe bekanntlich durch den Magen geht, haben wir von Planer eine ganz besondere Liebe zu Küchen. Küchen planen ist unsere Leidenschaft und unsere Kunden profitieren davon. Über viele zufriedene, begeisterte Planer-Küchen-Kunden dürfen wir uns freuen.
Planer feiert 60 Jahre und Sie können mitfeiern und gewinnen! SO FUNKTIONIERT DAS GEWINNSPIEL: Vom 01. April bis 31.Mai 2021 erhält jeder Kunde bei Einkäufen von bis zu 500 Euro ein Los. Ab 500 Euro gibt es das 2. Los, ab 1000 Euro das 3. Los usw. Den Teilnahmecoupon füllt der Kunde aus und wirft diesen in die Teilnahmebox neben dem Verpackungstisch. Am Donnerstag 3. Juni 2021 wird eine Ziehung durchgeführt, bei der 60 Gewinner ausgelost werden, die sich über EinkaufsgutscheiViele „kleine Dinge“ tragen zum schöner Wohnen bei. Stöbern Sie mal ganz unbeschwert durch den Home-Style-Shop von Planer. Lassen Sie sich inspirieren und nützen Sie die laufenden günstigen Angebote. Fürs eigene Heim oder als willkommenes Mitbringsel für Freunde.
ne freuen dürfen. Als Hauptpreis winkt ein Einkaufsgutschein im Wert von 10.000 Euro! Die Preise können bis zum 30. Juni 2021 direkt im Geschäft von Möbel Planer an ner abgeholt abgehollt werden. Alle Preise, welche elche bis zum m 30.Juni 2021 nicht abgeholt wurden,
werden dem Verein „Bäuerlicher Notstandsfonds EO“ gespendet.
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Kompetenz am Bau Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens blickt das Bauunternehmen Geom. Martin Gebhard zufrieden auf das bisher Geleistete zurück – und mit großer Zuversicht in die Zukunft. denn die Sicherheit seiner Mitarbeiter liegt ihm sehr am Herzen. Die Mitarbeiter honorieren dies, indem viele seit Jahrzehnten im Betrieb tätig sind und im gemeinsamen Zusammenspiel tatkräftig und mit großem Erfahrungswissen zur reibungslosen Abwicklung der vielfältigen Bauprojekte beitragen.
QUALITÄT VON DER BERATUNG AN Martin Gebhard
Das Bauunternehmen Gebhard baut seit nunmehr 40 Jahren und mittlerweile in zweiter Generation von Bauprojekt zu Bauprojekt an seinem Erfolg. Die vielen zufriedenen Kunden, die dem Bauunternehmen oftmals über Generationen hinweg treu bleiben, zeugen von der Qualität des traditionsreichen Unternehmens. Dass es für den Unternehmenserfolg auf gut ausgebildete und kompetente Mitarbeiter ankommt, weiß Firmeninhaber Martin Gebhard. Er legt seit jeher großen Wert auf die Weiterbildung im Betrieb sowie auf den Einsatz modernster Arbeitsgeräte und Baumaschinen. Auch geht der Firmenchef in punkto Sicherheit keine Kompromisse ein,
Die Qualität beginnt bei der Baufirma Gebhard bereits bei der Beratung „Gute Beratung legt den Grundstein für erfolgreiche Bauvorhaben“, weiß Martin Gebhard aus Erfahrung, „denn nur, wenn die Kundenwünsche bekannt sind, können die Erwartungen auch erfüllt werden.“ Darüber hinaus wird ein konsequentes Qualitätsmanagement nach geltenden ISO-Normen betrieben, um die Bauqualität bis zur Fertigstellung sicherzustellen. Den Unternehmenserfolg begründet Martin Gebhard auch damit, dass das Bauunternehmen mit der Zeit geht und offen ist für neue Baumaterialien und Baumethoden. So hat sich die Baufirma Gebhard in den letzten Jahren eine große Kompetenz im Sichtbetonbau angeeignet – eine Bauweise, die
Die neue Außenstelle der Baufirma Gebhard in der Gewerbezone Neidegg in Klausen
gerade in modernen Architekturen vielfach zum Einsatz kommt. Aber auch neue Trends wie beispielsweise der 3D-Druck von Gebäuden werden aufmerksam mitverfolgt. „3D-Druck wird das Bauen neu definieren“, ist Martin Gebhard überzeugt, „Bauen bleibt damit ein spannendes Betätigungsfeld.“ Da es zuletzt im Firmensitz in La-
jen eng geworden war, hat das Bauunternehmen kürzlich ein Betriebsgebäude in Klausen angekauft, das künftig als Magazin und Außenstelle fungieren wird. Dies erlaubt es der Baufirma Gebhard, die Betriebsstruktur zu optimieren und das Einzugsgebiet Eisacktal, Gröden und das Schlerngebiet noch besser zu bedienen.
Ein Beispiel für die Anwendung des 3D-Drucks im Bauwesen
Handwerkerzone Am Gornegg 15I | 39040 Lajen +39 339 326 7 646 info@baufirma-gebhard.it Derzeitig realisiert die Baufirma Gebhard gemeinsam mit dem Konsortium A-NET eine schlüsselfertige Wohnanlage in Brixen
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LOKALES
„Der geeignetste Entwurf wurde gewählt“ Neugestaltung Bozner Bahnhofsgelände – Städteplaner Christoph Kohl (Berlin/Bozen) äußert sich zum Projekt BOZEN - (pka) Die Idee zur Verbauung des Bozner Bahnhofgeländes liegt nun schon mehr als ein Jahrzehnt zurück, nachdem das Land Südtirol, die Gemeinde Bozen und die italienischen Staatsbahnen eine Neugestaltung des gesamten Areals ins Auge gefasst hatten. Den daraufhin international ausgelobten Wettbewerb konnte unter rund 140 Teilnehmern die Bietergemeinschaft um den Wiener Architekten Boris Podrecca für sich entscheiden; jetzt wartet man auf die Ausschreibung, die von der Gesellschaft Arbo (Areal Bozen) noch im Laufe dieses Jahres vorgenommen werden sollte. Der Bahnhof entstand ja vor mehr als 150 Jahren im Zuge der Errichtung der Brennerbahnlinie und bedeutete
Dott. arch. Christoph Kohl
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für Bozen ein Fenster in die Welt. Die Bezirkszeitung hat kürzlich bei dem aus Bozen stammenden Architekten Christoph Kohl, der sich in Berlin als Städteplaner einen Namen gemacht hat, nachgefragt, inwieweit er das Projekt kenne bzw. was er davon halte. „Und ob ich es kenne, ich habe selbst zusammen mit anderen Partnern in einem Konsortium am Wettbewerb teilgenommen, wurde aber nicht berücksichtigt. Als gebürtigen Bozner haben mich immer schon größere städtebauliche Projekte, die in Südtirol abgewickelt werden, gereizt. So habe ich auch bei der Konzeption der Plose-Seilbahn in Brixen und anfangs beim Bozner Flughafen mitgewirkt.“ Kohl freute sich jedenfalls, dass das eingereichte Projekt von Podrecca als Sieger hervorging, denn es „ist nach meinem Dafürhalten das passendste und vernünftigste überhaupt, ich finde, dass es am Geeignetsten ist für das vorgesehene Areal und für die Stadt.“ Immerhin handle es sich um eine Fläche von rund 30 Hektar, auf dem Parkanlagen bzw. Grünflächen, Straßen und Plätze, genauso wie Wohnungen, Gewerbebauten, Dienstleistungsbetriebe und öffent-
liche Einrichtungen untergebracht werden sollen. Als erfahrener Städteplaner, der vorwiegend im deutschsprachigen Raum tätig ist, hat Kohl unlängst eine Ausschreibung in Duisburg für sich entscheiden können, nämlich die Neugestaltung des Areals „Am Alten Bahnhof“. Für Bozen ist dies insofern interessant, als das Gelände, die Ausmaße wie die künftige Nutzung ähnlich gelagert seien, „vordringlich sollen hier Wohneinheiten entstehen.“ Was aber in Duisburg völlig anders gelaufen sei, ist die enge Einbindung der Bevölkerung in die Entscheidungsfindung. „Ich sehe dies nicht unbedingt sinnvoll, denn
eine demokratische Mitbestimmung verbessert ein Projekt kaum, im Gegenteil. Besser ist, mit Entschiedenheit vorzugehen.“ Einen Vorteil durch die Verschleppung der Ausschreibung und eines möglichen Baubeginns sieht Kohl darin, „dass wir alle seit dem Beginn der Corona-Pandemie einiges dazugelernt und neue Erkenntnisse gewonnen haben, die Anforderungen beispielsweise durch den Klimawandel sind ebenfalls andere geworden, nicht zuletzt ist ein geändertes Bewusstsein in den Köpfen der Menschen hinzugekommen.“ Dies alles gelte es nun bei der Ausschreibung bzw. Vergabe zu beachten.
So dürfte das neue Bahnhofgelände in Bozen aussehen (Projekt Boris Podrecca).
LOKALES
Heimatbühne Jenesien: Alois wartet noch immer JENESIEN - (br) Noch immer stehen die Kulissen, wie sie vor über einem Jahr aufgebaut wurden und vor denen nie gespielt wurde. In der über 60-jährigen Geschichte der Heimatbühne Jenesien gab es das noch nie. „So lange haben sich die Proben noch nie hingezogen“, sagt Obfrau Vroni Bergmann. Und was ist schuld? Covid. Am 5. März 2020, kurz vor der geplanten Premiere: Filmriss! Spiel aus, bevor es begann. Alle hofften auf eine Premiere im November. Doch auch daraus wurde nichts. „Das Stück ‚Alois, wo warst du heute Nacht?‘ müsste eigentlich heißen: ‚Alois, wo
warst du im letzten Jahr?‘“, meint Bergmann. Naja, die Kulissen stünden schon – oder immer noch. Die Heimatbühne Jenesien ist aber nicht die einzige, der es so ergangen ist. In der Szene weiß man, dass viele Südtiroler Bühnen ihre Aufführungen für den März oder für den November planen. Die Heimatbühne Jenesien spielt ganz fleißig sowohl im März, als auch im November – normalerweise. Zurzeit spielt sie überhaupt nicht. Es gibt auch keine Ausflüge, keine Theaterbesuche bei anderen Bühnen, und die Jahreshauptversammlung wartet auch noch immer auf einen Termin.
Ausgeblieben ist im vergangenen Jahr auch der Nikolaus, jedenfalls in Präsenz. Er kam aber digital nach Jenesien und ließ sich zumindest auf der Facebook-Seite der Heimatbühne Jenesien blicken. Um die TheaterFastenzeit erträglicher zu machen, gibt‘s auf Facebook ab und zu ein paar Videos zum Schmunzeln. „Derweil, bis uns im November der Alois dann sagen wird, wo er die letzte Nacht war… Hoffentlich klappt es dann“, sagt Bergmann. Diesmal dauere die Zeit der Proben jedenfalls lange, und zwar nicht nur bei der Heimatbühne Jenesien.
Obfrau Vroni Bergmann: Heiter geht’s weiter – trotz Covid.
Seit Frühjahr 2020 warten die Kulissen geduldig auf die Aufführung.
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Handwerksbetriebe vollbringen Großes. 43.000 MitarbeiterInnen beweisen ihr Können.*
* Quelle: Astat
Museen schaffen kulturelle Vielfalt. 2 Millionen BesucherInnen pro Jahr bestimmen dieses Angebot.*
* Quelle: Astat
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Tourismus betrifft uns alle. 11
LOKALES
Radeln kennt kein Alter Ein neuartiges E-Dreirad begeistert die Senioren im Grieserhof GRIES - (pka) Die Führungsebene der Stiftung St. Elisabeth mit Präsident Christian Klotzner und Verwaltungsdirektor Norbert Spitaler an der Spitze lassen sich immer wieder etwas Besonderes einfallen, um „ihre“ Senioren bei der Stange zu halten. Dieses Mal ist es ein so genanntes Rad-Seniorentaxi, das speziell für die ältere Generation entwickelt wurde, damit diese wieder einmal frische Luft schnuppern und den Fahrtwind im Gesicht spüren könne. Initiator und treibende Kraft dieses Projekts Spitaler erklärt dann auch bei der Vorstellung und der anschließenden
Jungfernfahrt des E-Bikes, dass ein Fahrradpilot zusammen mit 2 Passagieren dieses stabile Gefährt benützen kann: „Im Ausland gibt es solche Seniorentaxis bereits, hier in Südtirol sind wir die ersten, die es anbieten. Da es auch für den öffentlichen Straßenverkehr tauglich sein musste, haben wir von den zuständigen Behörden die Genehmigungen benötigt, die uns dann auch erteilt worden sind. Das Dreirad selbst ist technisch gut ausgerüstet, man kann durch die elektrische Unterstützung eine Böschung oder ein steileres Straßenstück mühelos bewältigen, allerdings braucht es
Der Bozner Vizebürgermeister Luis Walcher (links), Waltraud Deeg und Christian Klotzner bewundern das E-Dreirad.
anfangs schon ein bisschen Übung.“ Dieses rote Dreirad würde vor allem für Ausflüge ins Grüne und für das Freizeitvergnügen verwendet, aber auch für Spritztouren in die nähere Umgebung des Grieserhofs. Klotzner betonte, dass in der derzeitig nicht leichten Zeit für Bewohner und Mitarbeiter seines Hauses das E-Dreirad eine willkommene Abwechslung darstellen würde und „so können die Senioren auch außerhalb der vier Wände wieder Kontakte pflegen und am Gemeinschaftsleben besser teilnehmen.“ Soziallandesrätin Waltraud Deeg erinnerte daran, dass „das Radeln eigentlich altersunabhängig ist. Aber mit den Jahren kann es doch für den einen oder anderen ein wenig beschwerlicher werden, und man ist nicht mehr so fit. Dann werden die Senioren dieses E-Dreirad genießen können.“ Auch für den Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider stellte dieses innovative Projekt ein geeignetes Mittel dar, „besonders unter dem Zeichen der Verkehrsberuhigung und der Entlastung der Umwelt.“ Waltraud Mair, eine Seniorin des Grieserhofs, war dann die erste Mitfahrerin, die sich auf die Jungfernfahrt mit Piloten Norbert Spitaler wagte.
Waltraud Mair zusammen mit ihrem Piloten Norbert Spitaler bei der Jungfernfahrt.
Waltraud Mair nimmt Platz und ist für die Jungfernfahrt startbereit. Christian Klotzner (von links), Luis Walcher und Norbert Spitaler freuen sich mit ihr.
Christian Klotzner (von links), Vizebürgermeister Luis Walcher und Norbert Spitaler mit ihrem Prachtstück.
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unterschiedliche Lebensmittel verarbeitet ein Gastbetrieb täglich. Rund 1.000 MitarbeiterInnen liefern pünktlich Nachschub.*
Tourismus betrifft uns alle.
* Quelle: WIFO
Gastronomiebetriebe verköstigen GenießerInnen. 12.000 MitarbeiterInnen geben alles.*
* Quelle: WIFO
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LOKALES
Die schönsten Jungstuten gekürt NEUMARKT - (br) „Ein außergewöhnlicher Jahrgang“: So beschrieb Erich Messner, der Obmann des Südtiroler Haflingerpferdezuchtverbandes, die dreijährigen Jungstuten, die sich im Alps Coliseum in Neumarkt zur Stammbuchaufnahme einfanden. 3 Tage lang standen die jungen Blonden im Zentrum der Aufmerksamkeit. 137 Haflinger und 14 Noriker des Jahrgangs 2018 stellten sich dem prüfenden Auge der Richter: an der
Hand und im Freilauf. Das Prädikat „erstklassig“ gab es für 29 der schönen, fein herausgeputzten Tiere, und aus ihren Reihen wählten die Richter die Jahrgangssiegerin. Keine leichte Aufgabe angesichts der vielen hochwertigen Pferde. Über die Siegerschleife freuen konnte sich ein Züchter, der gleich 11 Jungstuten zur Stammbuchaufnahme gebracht hatte. „Die Zahl allein ist es freilich nicht; die Qualität muss schon stimmen, und es
Lukas Gröber mit „Klasse Fanni“, der schönsten Norikerstute.
braucht immer auch etwas Glück“, weiß Alois Schweigkofler vom Ritten. Seine typstarke „Berry“ führte die Reihung an, gefolgt von „Belsy“ von August Jaider, Kastelruth, und „Blondegitsch“ von Alois Zöggeler, Völser Aicha. Platz 4 ging an „Belana“ von Josef Gögele, Meran, Platz 5 an die Stute „Bessi“ aus der Schweigkofler-Zucht und in seinem Besitz. Zur Jahrgangssiegerin bei den Norikern kürte Rasse-Expertin Claudia
Nocker die erstklassige Stute „Klasse Fanni“ von Meinhard Gröber aus Waidbruck. Er bewirtschaftet den Schlosshof Trostburg und arbeitete schon früher mit Norikerpferden. „Seit einigen Jahren betreiben wir Zucht, und wir freuen uns sehr, erstmals eine Siegerin aus eigener Zucht zu stellen“, sagte der Jungbauer Lukas Gröber.
Die Siegerstute „Berry“ mit Besitzer Alois Schweigkofler (links) und Georg Höller.
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Aufstiegsanlagen bringen Fahrgäste in die Höhe. 2.100 MitarbeiterInnen sind dafür zuständig.*
* Quelle: Astat
Einzelhandelsbetriebe erfüllen unsere Wünsche. 17.390 MitarbeiterInnen helfen gerne weiter.*
* Quelle: WIFO
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LOKALES
Langzeitobmann wurde 80 Saxophonist der Bürgerkapelle Gries feierte kürzlich runden Geburtstag GRIES - (pka) Gottfried Furgler ist nicht nur Zeit seines Lebens als Saxophonist eng mit der Blasmusik verbunden, er war auch mehr als 2 Jahrzehnte Obmann der Bürgerkapelle Gries. Furgler führte zudem 15 Jahre lang den Verband der Südtiroler Musikkapellen. So überraschte es nicht, als genau an seinem 80. Geburtstag eine Bläsergruppe „seiner“ Kapelle vor seinem Heimathaus im Grieser Eisenkellerweg mit einem musikalischen Ständchen aufwartete und „weiterhin alles erdenklich Gute“ wünschte. Sei es bei der Bürgerkapelle als auch im Musikkapellen-Verband wurde Furgler schon vor vielen Jahren ob seiner großen Verdienste zum Ehrenobmann ernannt. Bereits in jungen Jahren trat Furgler der Grieser Kapelle bei, fehlte
praktisch bei keiner Probe oder wichtigen Auftritten und übte in dieser langen Zeit – er hielt der Bürgerkapelle 50 Jahre lang die Treue – verschiedene verantwortungsvolle Tätigkeiten aus: er begann als Schriftführer, wechselte dann in die Obmannschaft, wo er 21 Jahre lang die Geschicke des Vereins bravourös leitete. Nach den schwungvoll vorgetragenen Weisen des Bläsersextetts bedankte sich Furgler für die „gelungene Aufwartung“ und lud alle Teilnehmer zu einem – wie sollte es in Gries auch anders sein – Gläschen Wein ein. Eine prächtige Geburtstagstorte rundete die Feier ab.
Obmänner unter sich: Roland Furgler (von links, derzeitiger), Geburtstagskind Gottfried Furgler (von 1975 bis 1996) und Franz Targa (von 1996 bis 2017).
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LOKALES
Neustart im Bildungshaus
Direktor Elmar Vigl
bisschen Normalität zurückkehrt“, betont Direktor Elmar Vigl. Das Haus der Familie ist seit dem zweiten Lockdown im November 2020 auf Webinare ausgewichen, hat die Menschen mit spirituellen Online-Angeboten durch die Zeit begleitet und mit den Bildungspaketen „Bildung to go“ kompakte Lernpakete zu den Menschen gebracht. „Aber das Wichtigste, das gemeinsame Lernen und Erfahren in der Gruppe, hat gefehlt“, sagt Vigl. Jetzt ist Gruppe wieder möglich – unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen und mit Corona-Pass für alle Teilnehmer.
„MUTTERNACHT“ ZUM THEMA KRANKHEIT Auf die besondere Situation abgestimmt wurde auch die „MutterNacht“ in der Woche vor Muttertag: ohne die gewohnte Hauptveranstaltung am Rathausplatz in Bozen und ohne Podiumsdiskussion in Präsenz, dafür aber online. „Wenn Mami oder Papi krank ist“: So lautete das Thema, das – wie andere Jahre – auch künstlerisch dargestellt wurde: mit einem Irrgarten. Er kann einzeln begangen werden, wie es in Coronazeiten geboten ist. „Wenn die Diagnose einer schweren Krankheit gestellt wird, fühlt man sich wie in einem Irrgarten, ohne Ausweg“, sagte Projektleiterin Astrid
Das Haus der Familie hat wieder seine Tore geöffnet.
Di Bella bei der Vorstellung der 7. Auflage der „MutterNacht“. Es gibt aber Hilfen. Der Irrgarten war ein mit Planen besetzter Bauzaun und in Graffiti-Kunst gestaltet. Auch akustisch wurde das Thema dargestellt: mit Kinderstimmen, die erzählten, wie sie die Krankheit von Mami oder Papi erlebten. Die
Veranstalter brachten den Irrgarten auch hinaus zu den Menschen: nach Bruneck, Sterzing und Schlanders. Zur „MutterNacht“ erschien auch heuer ein Buch mit den Geschichten Betroffener. Das Buch ist im Haus der Familie und bei den Partnerorganisationen, die die Veranstaltung mittragen, erhältlich.
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LICHTENSTERN/RITTEN - (br) Nach 6 Monaten Unsicherheit, Warten und Verschieben hat das Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten wieder seine Tore geöffnet – zur Freude der Mitarbeiter, zur Freude der Referenten und zur Freude der Kursteilnehmer. Als erstes großes Projekt stand die „MutterNacht“ auf dem Programm – coronabedingt etwas anders als andere Jahre. Es war eine schwere Zeit für das Bildungshaus mit großer finanzieller Belastung. Dreiviertel der Belegschaft war im Lohnausgleich. „Jetzt kann es endlich weitergehen. Die Familien haben am meisten unter den Maßnahmen und Einschränkungen in Zusammenhang mit der Pandemie gelitten, und sie haben es am nötigsten, dass wieder ein
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Der Irrgarten zum „MutterNacht“-Thema
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LOKALES
Musikkapellen noch ohne Klänge
Roland Furgler von der Bürgerkapelle Gries sagt: „Gleich nach dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 konn-
ten wir mit einer großen Zahl an Beteiligten ein Video erstellen, welches als musikalischer Ostergruß alle Musikanten erhielten.“ Weltliche wie kirchliche Veranstaltungen mussten jedoch weitgehend abgesagt werden. „Die Tätigkeit der gesamten Bürgerkapelle ruht somit seit über einem Jahr, letztes gemeinsames Auftreten war das Neujahrskonzert 2020“, resümiert Furgler. „In nächster Zeit werden wir Einzelproben organisieren, in einem zweiten Schritt in Ensembles musizieren. Wann wir wieder alle zusammen proben dürfen und in welchen Räumlichkeiten, ist noch offen.“ Sehr schmerzlich sei dieser „Still-
Cäcilienkonzert 2019 der Musikkapelle Zwölfmalgreien im Auditorium.
stand“, weil „wir gerade heuer unser Jubiläum ‚200 Jahre Bürgerkapelle Gries‘ begehen und alle geplanten Projekte verschieben mussten. Einzig unser launig-humoriger Jubiläumskalender 2021 konnte unter die Leute gebracht werden.“ Abschließend hofft Furgler, dass kulturelle Tätigkeiten bald wieder aufleben können, denn „diese stellen einen wichtigen Faktor in unserer Gesellschaft dar.“
Stefan Declara von der Musikkapelle Zwölfmalgreien erklärt, dass „wir uns seit Mitte Oktober 2020 im ‚Stillstand‘ befinden. Zumindest konn-
insidebz.net
BOZEN - (pka) Die 3 Bozner Musikkapellen – Bürgerkapelle Gries, Stadtkapelle Bozen und Musikkapelle Zwölfmalgreien – prägen schon seit 100 und mehr Jahren das Stadtbild und sind aus dem kulturellen Leben Bozens nicht mehr wegzudenken. Aber seit dem Frühjahr 2020 war es, wie bei den meisten anderen Kulturschaffenden des Landes, still um diese Klangkörper geworden – coronabedingt konnten sie kaum oder nur vereinzelt bzw. in Kleingruppen proben, von einem öffentlichen Auftritt war keine Rede mehr. Wie ist aber derzeit der Stand der Dinge und welche Perspektiven tun sich für die genannten Blasmusikkapellen auf? Die Bezirkszeitung hat die 3 Obmänner zu einem Gespräch geladen.
© Foto Heiko Steinle
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Neujahrskonzert der Bürgerkapelle Gries im Auditorium.
wieder unsere Tätigkeit vollständig aufnehmen können.“
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Stefan Parschalk von der Stadtkapelle Bozen berichtet, dass im Sommer 2020 zwar geprobt werden konnte, „aber im Oktober dann wieder Schluss war. Für uns sind die Bestimmungen unseres Verbands ausschlaggebend. Öffentlich konnten wir deshalb nur ein einziges Mal auftreten, die Konzerttätigkeit ruhte völlig, wir mussten wie viele andere auch pausieren.“ Später dann wurden Weihnachtslieder über Video aufgenommen, das habe gut geklappt und sei auf ein starkes Echo gestoßen: „Jeder Musikant bekam die entsprechenden Noten, die er daheim einüben musste, anschließend wurde die Aufnahme von unserem Kapellmeister in ein Ganzes zusammengefügt.“ Parschalk zeigt sich aber auch verständnisvoll der Politik gegenüber, denn es sei letztlich eine Freizeittätigkeit, die er und seine Musikanten ausüben würden, im Unterschied zu jenen, die auf ihre Beschäftigung und das Einkommen angewiesen seien und es „dadurch viel schwerer haben als wir.“
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ten wir noch im Sommer mit jeweils rund der Hälfte unserer Mitglieder proben. Es ist uns sogar geglückt, ein Konzert in Bozen abzuhalten genauso wie es uns noch gelungen ist, ein Jugendlager im Sarntal zu organisieren.“ Auch bei den Zwölfmalgreinern wäre ja ein rundes Jubiläum geplant gewesen: „Im Jahr 2020 standen die 100-Jahr-Feiern auf unserem Programm, leider mussten wir alles absagen, wir werden das aber sicher nachholen.“ Unlängst sei mit kleinen Gruppen (bis zu 5 Musikanten) ein digitaler Neustart begonnen worden, da ja gemeinsame Proben nach wie vor nicht gestattet seien. Declara ist trotzdem zuversichtlich, denn er rechnet mit einer baldigen Aufhebung des Lockdowns, „so dass wir hoffentlich mit Sommerbeginn
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LOKALES
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN 1 kg Rinderfilet, 400 g Champignons,1 Zwiebel, 100 ml Weißwein, 2 Zweige Petersilie, 1 TL Majoran, 1 TL Thymian, Salz, Pfeffer, 1 Pck. Blätterteig, Butter zum Braten, 1 Ei
ZUBEREITUNG 1. Das Fleisch etwa 20 Minuten vor Beginn aus dem Kühlschrank nehmen. In einer Pfanne etwas Butter erhitzen und darin das Rinderfilet von allen Seiten anbraten, bis es herrlich gebräunt ist. 2. Champignons putzen und möglichst klein schneiden. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Fleisch herausnehmen. Die Temperatur der Pfanne etwas herunterstellen und noch etwas mehr Butter schmelzen. Darin die Champignons zusammen mit der Zwiebel andünsten. 3. Mit dem Weißwein ablöschen und bei mittlerer Temperatur köcheln lassen. Petersilie, Majoran und Thymian fein hacken und zu den Pilzen geben. Mit Salz sowie Pfeffer würzen und alles so lange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit vollständig verkocht ist 4. Den Back-Ofen auf 200 Grad vorheizen. Blätterteig ausrollen, mit der Pilzmasse bestreichen, alles noch einmal mit Salz sowie Pfeffer würzen und das Filet dann auf den bestrichenen Blätterteig setzen. Teig rechts und links einschlagen, die längeren Seiten über das Fleisch legen und alles fest einwickeln. Dann das Filet Wellington umdrehen und in eine Auflaufform oder einen Bräter geben, mit dem verquirlten Ei bestreichen und mehrmals auf der Oberseite einschneiden. 5. Das Filet Wellington nun für 40 Minuten in den Ofen schieben. Der Gargrad sollte eine Kerntemperatur von 50-52 Grad haben. Das fertige Filet Wellington noch 10 Minuten auf der Arbeitsfläche ruhen lassen und anschließend anschneiden.
UND EIN GUTER RAT ZUM SCHLUSS: Lassen Sie sich fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl finden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, findet verschiedene bereits kochfertig vorbereitete Spezialitäten
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LOKALES
Kränzelstein: Auf dass Kultur einziehen kann SARNTHEIN - (Red) Einfach nur „Turm“ nennen die Sarner die Burg Kränzelstein, die – dicht an der Straße am östlichen Ortsende – ein Wahrzeichen des Dorfes ist. 2016 hat die Gemeinde den Turm gekauft. Jetzt laufen umfangreiche Sanierungs- und Anpassungsarbeiten, um eine öffentliche Nutzung zu ermöglichen. Der mittelalterliche Wohnturm war in Privatbesitz und wurde vom Eigentümer nach seinen Bedürfnissen eingerichtet. Mit der Sanierung und Adaptierung wurden die nachträglich eingefügten Bauteile wie Trennwände und Einbaumöbel entfernt. Abgebaut wurde auch die Wendeltreppe, die die Stockwerke verband. Stattdessen entstand ein Stiegenhaus mit einer imposanten Metalltreppe – in harmonischer Allianz mit dem alten, freigelegten Mauerwerk.
wie für öffentliche und private Feierlichkeiten in Zusammenarbeit mit der Gastronomie. Das zweite Obergeschoss wird barrierefrei von der Straße aus erschlossen. Herzstück ist die alte, gotische Stube. Sie wird den passenden Rahmen für standesamtliche Trauungen und andere kleine Festlichkeiten bieten. Sie eignet sich aber auch für Vorträge, Buchvorstellungen und als zusätzlicher Raum für wechselnde Ausstellungen. Dauerausstellungen wie ein historisches Klassenzimmer oder historische Arztinstrumente werden in Nebenräumen gezeigt. Das ganze dritte Stockwerk wird dem Thema Sarner Straße gewidmet, dargestellt vom Geschichtsverein. Rudi Debon baut die Trasse samt markanten Gebäuden in Miniatur detailgetreu nach. Das Dachgeschoss ist – etwas abenteuerlich – über die ursprüngliche Nolpenstiege erreichbar und eignet sich bestens für eine spannende Lesenacht oder als Beobachtungsstation
mit Blick aufs Dorf.
Das Treppenhaus mit der Metallstiege und dem freigelegten alten Mauerwerk.
Die alte, gotische Stube mit der Balkendecke.
AUCH FASSADE WIRD SANIERT Gestaltet wird auch der Innenhof. Konzerte und Freilichttheater werden dort kulturelle Höhepunkte mit besonderer Atmosphäre sein. Der Garten ist auch als schöner Empfangsbereich bei Feierlichkeiten gedacht. Ein kleiner Saal mit Bühne – ideal für Kleinkunst – kann im Kellergeschoss eingerichtet werden und ist vom Garten aus erreichbar. Die Außengestaltung, wie auch die dringend notwendige Sanierung der Fassade bilden ein nächstes Projekt, das derzeit ausgearbeitet wird und noch zu finanzieren ist. Für die Arbeiten im Turm kommt das Geld aus dem europäischen Förderungsprogramm Leader. 356.000 Euro stehen bereit. 80 Prozent beträgt der Beitrag, 20 Prozent zahlt die Gemeinde. „Im Turm Kränzelstein soll die weltliche
Im Dornröschenschlaf war der Turm Kränzelstein über mehrere Jahre.
Kultur einen Platz finden und so eine Ergänzung zum Rohrerhaus mit seiner bäuerlichen Kultur werden“, sagt Bürgermeister Christian Reichsigl.
ARBEITEN VOR DEM ABSCHLUSS Die Arbeiten werden im Zuge eines Leaderprojektes durchgeführt und stehen kurz vor dem Abschluss. Die Außenmauern mussten statisch stabilisiert werden. Im Erdgeschoss entstand ein großer Saal, der sich für Veranstaltungen wie Ausstellungen und kleine Konzerte ebenso eignet
Im Sommer 2020 begannen die Arbeiten.
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Enge im Wirbelsäulenkanal: die lumbale Spinalkanalstenose Rückenschmerzen und Ischias-Schmerzen sind ein wahres Volksleiden. Bei unspezifischen Rückenschmerzen kann in den meisten Fällen durch Maßnahmen wie Physiotherapie, Schmerzmedikation und Gewichtsverlust geholfen werden. Im Folgenden soll auf eine Ursache spezifischer Rückenschmerzen besprochen werden, die Wirbelkanalenge der Lendenwirbelsäule (LWS) oder auch lumbale Spinalkanalstenose. Bandverdickungen sowie Bandscheibenvorfälle) entfernt werden. Die OP-Risiken sind bei gutem Allgemeinzustand auch bei älteren Patienten niedrig und die Erfolgsaussichten sind gut: Durch die Schmerzlinderung können wieder deutlich längere Strecken gegangen werden.
Wie kommt es zu einer lumbalen Spinalkanalstenose und was sind die Beschwerden? Der knöcherne Raum für die Nervenfasern im Lendenwirbelkanal wird im Laufe von Jahren durch Abnutzung immer enger. Das führt zu einer Einklemmung der Spinalnerven. Das typische Symptom der Spinalkanalstenose ist die sogenannte „Claudicatio spinalis“. Dabei handelt es sich um ziehende Schmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühle, die vom Kreuz in die Beine ausstrahlen und insbesondere nach längerem Gehen zunehmen. In schweren Fällen treten auch Lähmungen oder Blasenmastdarmstörungen auf. Wie wird die Diagnose gestellt und wie kann behandelt werden? In einer neurologischen Untersuchung werden die Spinalnerven durch Prüfung der Reflexe, der Kraft und der Sensibilität getestet. Hinzu kommen radiologische Untersuchungen wie die Magne-
tresonanzgrafie. Dabei kann das Ausmaß der Stenose geprüft und andere Ursachen ausgeschlossen werden. Bestehen keine neurologischen Ausfälle, sollte die Therapie zunächst konservativ ausgerichtet werden. Bei neurologischen Ausfällen wie Lähmungen und Blasenmastdarmstörungen ist eine Operation zwingend notwendig. Auch bei Schmerzen, die sich trotz intensiver konservativer Maßnahmen nicht beherrschen lassen, ist die Operation sinnvoll. Empfohlen wird davor allerdings ein konservativer Therapieversuch. Die Art und der Umfang der Operation richten sich nach den Beschwerden, dem Ort und dem Ausmaß der Verengung. Oftmals findet sich diese mit Bezug zum Bandscheibenniveau und auf Höhe der Wirbelgelenke. In solchen Fällen erfolgt der Zugang zwischen den Wirbelbögen als sog. „Fensterung“. Hier können mit dem OP-Mikroskop alle Strukturen, die auf die Nerven drücken (Knochen- und
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WIRBELSÄULENCHIRURGIE AN DER MARIENKLINIK BOZEN Der gebürtige Meraner, Dr. Alexander Romagna, studierte Medizin an der LMU München und absolvierte an der Universitätsklinik Großhadern seine Facharztausbildung
für Neurochirurgie. Nach einem zweijährigen Wechsel an die PMU Salzburg ging er 2018 für ein Jahr an die renommierte Neurochirurgische Universitätsklinik „St. Michael’s“ in Toronto, Kanada. Hier spezialisierte er sich auf komplexe Wirbelsäuleneingriffe. Seit 2019 ist er Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie der München Klinik - Bogenhausen mit Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie. Seit Kurzem ist er freiberuflich an der Marienklinik in Bozen tätig. Grundsatz: konservative Behandlung wenn möglich, Operation wenn nötig.
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Mit der „Zangirolami-Methode“ zum Erfolg Sein Idealgewicht auf gesunde und vor allem nachhaltige Weise zu erreichen – ohne den gefürchteten Jojo-Effekt – ist das Rezept der Zangirolami-Methode. Die seit Jahren bewährte und sehr bekannte Abnehmmethode hat inzwischen vielen Menschen geholfen, ihr Leben zu verändern. Was vielleicht nicht so bekannt sein dürfte ist die Tatsache, dass das beste Testimonial für die Zangirolami-Methode Dr. Ivan Zangirolami selbst ist.
EHMEN HUNG ERN MUSS?
IVAN ZANGIROLAMI
Lesen Sie, was er im Interview mit unserer Zeitung erzählt. „Während meines Studiums der Bewegungswissenschaften war ich übergewichtig und ich fühlte mich damit nicht wohl. Aus diesem Grund habe ich begonnen über diese Methode nachzudenken. Ich konnte nicht verstehen wieso einige Menschen essen konnten, was sie wollten und kein Gramm zunahmen, andere nur beim Anblick eines Stücks Torte gefühlt 5 Kilo schwerer wurden. Ich habe schnell bemerkt, dass das richtige Maß zwischen körperlicher Aktivität und richtiger Ernährung das Ein und Alles ist – und es hat bei mir funktioniert.“ Später hat Ivan Zangirolami sein System perfektioniert und angefangen, es auch für alle Interessierten anzubieten. „Nach dem Studium eröffnete ich zusammen mit einigen Ärzten, die sich für die Methode interessierten, mein erstes Studio in Mezzolombardo“. Heute betreibt Ivan Zangirolami insgesamt vier Abnehm-Zentren. In jedem davo kümmert sich ein Team bestehend aus Diplom-Motorikern, Psychotherapeuten und Ärzten um die Patienten – Fachleute wie der Mediziner und Chirurg Dr. Giorgio Mazzola, der sich nun der Zangirolami-Methode widmet. „Seit mehr als 20 Jahren beschäftige ich
Dr. Mazzola ist der erste Experte, mit dem die Patienten, die sich für die Zangirolami-Methode entscheiden, ins Gespräch kommen: „Ich unterhalte mich mit jeder Person, um deren Motivation vollständig zu verstehen. Patienten müssen den Wunsch haben, ihre Gewohnheiten zu ändern, um sich besser zu fühlen, sonst wird man das gesetzte Ziel nie erreichen können“.
Dr. Ivan Zangirolami, Begründer der gleichnamigen Abnehmmethode
Andrea Roschatt aus Kaltern (-18 Kilogramm)
Antonietta Merotta aus Bozen (-16 Kilogramm)
Vorher
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Nachher
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mich mit der Präventivmedizin in Bezug auf chronische Erkrankungen der heutigen Gesellschaft“, erklärt Mazzola. „Dazu gehören kardiovaskuläre Pathologien, Stoffwechsel-Erkrankungen wie Diabetes und Übergewicht, bis hin zu Krankheiten, die auf schlechter Ernährung und vor allem mit Stress auf sozialer und familiärer Ebene basieren.“ Zudem ergeben sich daraus auch Probleme auf biologischer Ebene.
Abnehmen A Ab b ohne Hungern De Titel dieses Buches ist Programm: „Wer sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Darin erklärt Dr. Ivan Der Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreichen kann, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. Diäten mit Za unrealistischen Versprechen gibt es zur Genüge. Die Zangirolami-Methode setzt auf Nachhaltigkeit – und das un mit Erfolg: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel und können ihr Gewicht anschließend auch halten. mi www.metodozangirolami.it ww
ZANGIROLAMI-METHODE
„Dank der Zangirolami-Methode fühle ich mich gesünder“ Gesundheit und Selbstwertgefühl leiden unter zu vielen Kilos. So war es auch für Alfred Mair (43) aus Mölten an der Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Und er hat es auch getan. Der Maurer hatte genug von seinen Knieschmerzen, den dauernd schwankenden Blutzuckerwerten und er wollte sich wieder gesund fühlen. Also kontaktierte er das Zangirolami-Abnehmzentrum in St. Jakob bei Bozen – und er hat stolze 24 Kilo in einem Jahr abgenommen. Die Bezirkszeitung sprach mit Herrn Mair: Wie haben Sie von der Zangirolami-Methode erfahren und warum haben Sie damit begonnen? Alfred Mair: Ich habe eines Tages den Artikel über die Methode von Dr. Zangirolami in der Bezirkszei-
tung gelesen. Seit Jahren hatte ich Probleme mit meinen Knien und ich wusste, dass das teils auch mein Übergewicht zurückzuführen war. Ich habe also im Abnehmzentrum angerufen und einen Termin
Vor einem Jahr wog Alfred Mair noch etwas mehr als 117 Kilogramm und hatte Probleme mit den Knien und dem Blutzucker. Heute hat er sein Gewicht um 24 Kilo reduziert und wiegt 93 Kilo. Mair: „Mein Ziel von 90 kg ist fast erreicht.“
vereinbart. Dabei wurde mir alles genau erklärt. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit habe ich mich für die Zangirolami-Methode entschieden. Wann haben Sie angefangen und wie viele Kilos haben Sie seither abgenommen? Alfred Mair: Ich habe am 15. Jänner des vergangenen Jahres mit der Zangirolami-Abnehmmethode begonnen und nach nur einem Jahr stolze 24 Kilogramm abgenommen. Kann man bei dieser Methode wirklich alles essen oder mussten Sie auch auf etwas verzichten? Alfred Mair: Na ja, also mir persönlich fiel es relativ leicht, und ich musste eigentlich auf nichts verzichten. Aber natürlich muss man schon abnehmen wollen. Etwas Disziplin ist sicherlich notwendig. Mittags kann ich beispielsweise alles essen, währenddessen ich am Abend auf Kohlehydrate verzichten soll. Zudem kann ich vor- und nachmittags kleine Zwischenmahlzeiten einbauen. Es ist mehr eine bewusste Ernährung als ein Verzicht. Wie sieht es mit Sport aus? Ist es anstrengend? Alfred Mair: Ich hatte nie viel für Sport übrig. Allerdings habe ich
mich sehr schnell an die paar kleinen Aktivitäten gewöhnt, die die Zangirolami-Abnehmmethode vorsieht. Am Morgen und abends sind ein paar Übungen zu machen – und zudem habe ich einen Heimtrainer, der nun mehr zum Einsatz kommt. Wie hat sich Ihr Leben dadurch bis jetzt verändert? Alfred Mair: Mein Leben hat sich sehr verändert. Nicht nur körperlich fällt mir alles leichter, sondern ich bin auch besser gelaunt und fühle mich fitter und gesünder. Ich hatte zudem Probleme mit meinem Blutzucker. Auch das hat sich eingependelt. Meine Knieschmerzen sind deutlich zurückgegangen, ich habe wieder Freude daran, mich zu bewegen. Kann jeder mit der ZangirolamiMethode abnehmen? Alfred Mair: Ich glaube schon, und ich würde aus diesem Grund diese Methode auch all jenen empfehlen, die ernsthaft abnehmen möchten – und zwar ohne großen Verzicht und vor allem ohne JojoEffekt.
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SPEZIAL MUTTER & KIND
Unsere lieben Kleinen SÜDTIROL - (ma) „Kinder sind ein Geschenk“, dieses Sprichwort kommt nicht von ungefähr. Insbesondere beim ersten Kind gilt es, gut vorbereitet zu sein. Freilich, Kinderwagen und Windeln dürfen von Beginn an nicht fehlen. Welches Kinderwagen Modell Eltern wählen, ist Geschmackssache und auch vom Budget abhängig. Multifunktionale Markenmodelle kosten häufig 1000 Euro und mehr. Dafür können diese lange genutzt werden, weil sie sich beispielsweise in einen Buggy umbauen lassen. In den heimischen Geschäften findet man hierzu stets eine kompetente Beratung, die hilft, die individuell passende Lösung zu finden. Ein Baby braucht auch eine Wickelgelegenheit. Das ist auch deshalb wichtig, damit Eltern ihr Kind rückenschonend wickeln können. „Es muss jedoch nicht immer ein massiver Wickeltisch sein: Gerade für kleine Wohnungen eignen sich platzsparen-
Kleinkindbetreuung
Hausaufgabenhilfe
de Lösungen wie herunterklappbare Wandwickeltische oder Wickelaufsätze für die Badewanne“, wird etwa auf der Fachseite kindererziehung.com empfohlen. Auch was das Bett angeht, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Wiegen und Stubenwagen sind schön anzusehen, jedoch wächst das Baby bald aus ihnen heraus, Platzmangel ist oft vorprogrammiert. Dennoch bilden solche Wiegen nach wie vor eine gute Alternative, auch hier gilt es aber, auf Qualität zu achten. Länger nutzbar sind Kinderbettchen mit verstellbarem Boden. Babyöl, Cremen, Feuchttücher und vieles mehr gehören selbstverständlich auch zur wichtigen Erstausstattung Sehr wichtig ist aber auch die Babymode, wie etwa Strampler. Grundsätzlich gilt für Babykleider: Hauptsache bequem sollen sie sein. Minijeans und Rüschenkleidchen sehen zwar süß an Babys aus, alltagstauglich
Kinderanimationen auf Festen und Hochzeiten
Ferien- und Sommerbetreuung
Nachmittagsbetreuung
sind sie aber nicht immer. Zu besonderen Anlässen kann und sollte man aber auch die Kleinsten schick machen. Auch hier darf eine kompetente Beratung in den Fachgeschäften nicht fehlen. Vor allem muss die Kleidung die Neugeborenen warm halten, denn Babys können ihre Körpertemperatur noch nicht so gut alleine halten. Ein Mützchen und eine Babyjacke sollten nicht nur im Winter stets mit dabei sein. übrigens: Viele Neugeborene mögen es überhaupt nicht, wenn man ihnen den Pullover oder Body über den Kopf zieht. Wickelbodys und Wickelpullover schaffen hier Abhilfe. „Bei Einteilern, wie Stramplern oder Schlafanzügen sollte darauf geachtet werden, dass sie im Schritt zum Knöpfen sind, andernfalls muss das Baby bei jedem Wickeln komplett ausgezogen werden. Das könnte auf der Wickelkommode ganz schön für Unmut sorgen –beim Baby und auch bei den Eltern“
LOKAL EINKAUFEN So oder so: Von der Wiege, übers Kinderbettchen bis hin zur Babymode, es zählen Qualität und eine kompetente Beratung. Daher ist es hier – aber nicht nur in diesem Bereich – besonders empfehlenswert lokal im heimischen Handel einzukaufen. Freilich mag es oft bequem sein, im Internet zu bestellen. Hierbei fehlt aber die notwendige Beratung und auch nicht immer wird beste Qualit.t garantiert. Vor allem aber auch kann man sich bei lokalen Händlern einen optimalen Überblick verschaffen.
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derbettchen - wir liefern Ihre neuen Kindermöbel direkt zu Ihnen nach Hause. Gerne bieten wir auch, gegen einen Aufpreis, einen Montage-Service an. Damit alles bereit steht, wenn Ihr Baby das Licht der Welt erblickt. Gutscheine schenken Mit einem Einkaufsgutschein haben Sie zu jedem Anlass das passende Geschenk. Unsere Gutscheine können für den Einkauf jedes Artikels in unserer Filiale eingelöst werden. Große Auswahl an Baby- und Kinderprodukten Seit jeher legt La Culla Baby-Land größten Wert auf zuverlässige Partner und führt so nur die besten Marken der Branche. Auf der neuen, obersten Etage wird ein großes Sortiment an Kinderwägen und Kindersitzen fürs Auto präsentiert. In den unteren Etagen zählen neben Babyzimmern und Wickeltischen auch Produkte fürs Stillen und der Pflege ebenso
wie Spielwaren und Bekleidung zum umfangreichen Angebot. Eine Stillzone und eine Kinderspielecke bescheren den Kunden ein entspanntes Einkaufserlebnis. Eine besondere Neuheit ist das futuristische Kinderwagenmodell Cybex Zeno. Der leichte Aluminium-
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POLITIK Brief aus Rom
Geschätzte Leser,
Spaß beiseite! von Robert Adami
Wenn es nur um‘s Sofa geht... Also, ich fand „Sofagate“ toll. Nicht weil die E-Uschi keinen eigenen Sitz vom Erdogan angeboten gekriegt hat, das gate natürlich gar nicht... man weiß ja, Politiker*innen sind ja seeeeehr empfindlich, wenn man ihnen ihren Sitz nicht geben will. Nein, ich fand‘s toll, weil einfach mal auch abseits von Siewissenschonwas (also dem Thema, das mit „C“ anfängt und „orona“ aufhört) wieder was los war. Was gibt es Schöneres als einen kleinen diplomatischen Zwischenfall! Ich meine, wenn der Herr Erdogan Journalisten einsperrt und sonst auch etwas despotisch daherkommt, gut, darüber kann man ja reden in der EU, kann ja jedem Mal passieren, dass man den kleinen Diktator raushängen lässt, gell? Aber wenn der Erdogan vergisst, der von der Leyen einen Stuhl hinzustellen, oioioioioi, da rauchts aber im Gebälk. Wobei, er wird sich halt gedacht haben: „Soll die sich doch selber irgendwo einen Sitz leyen...“ Nun, kavalierstechnisch betrachtet hätte auch der ebenfalls anwesende EU-Ratspräsident Charles Michel der EU-Kommissionspräsidentin einfach seinen Sitz anbieten können – aber seinen Sitz einer anderen anzubieten, das ist von einem Politiker wohl zu viel verlangt. Alles in allem ein veritabler Sturm im diplomatischen Wasserglas, aber alles ist besser, als sich weitere Meldungen über Siewissenschonwas anhören zu müssen… Aber Spaß beiseite. Die Welt da draußen scheint momentan salopp formuliert wirklich etwas abgedreht zu sein. Aber versuchen Sie es so zu sehen: Vor etwas weniger al 100 Jahren muss sich ebenfalls die halbe Weltbevölkerung gefragt haben, was aus diesem schönen Planeten wohl werden soll - Faschismus, Nationalsozialismus, Krise und Krieg bestimmten das Bild. Doch irgendwie kam die Welt wieder halbwegs ins Lot. Sicher gab es auch nach 1945 Krisen und Kriege, aber alles in allem verlief die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts dann um einiges glücklicher, als man es sich in den 30ern vorgestellt hätte. Also Kopf hoch, und hoffen wir, dass auch die Zukunft unserer Kinder besser sein mag, als wir heute zu träumen wagen... 24
der Recovery plan ist genehmigt, die Weichen sind gestellt, nun beginnt die Phase der Wahrheit, ob Draghi auch das Zeitalter der konkreten Umsetzung der Maßnahmen in den nächsten 2 Jahren so zu implementieren vermag, dass das Wiederaufbauprogramm in seiner einzigarten Dimension das angepeilte Ziel zumindest annähernd erreicht. Es wird nicht leicht, denn schon lässt die Mehrheit erste Sprünge und Risse erkennen. Vor allem für einen Populisten wie Salvini ist die Gangart der Mäßigung in Parolen und Attitüden nicht leicht verdaubare Kost ... zu groß ist das Risiko, dass Giorgia Meloni und die Fratelli d’Italia alle Seelen des Unmuts der Nation in den eigenen Hafen ziehen und weiter punkten. Es ist nicht gerade populär, einer so breiten Mehrheit anzugehören, und die Spielräume, sich zu profilieren, sind verschwindend klein. Daher gibt es nun schon ein Geplänkel in Fragen der Öffnung und Lockerung der Corona-Regeln, aber noch fällt das Familienfoto von Draghis Mehrheit nicht aus dem Rahmen. Es ist auch noch nicht absehbar, was aus der Fünf-SterneBewegung wird, denn es brodelt in den Reihen derer, die eine Übernahme durch Conte und die Verdrängung der alten Aktivisten fürchten. Auch ist eine Trennung
von der Plattform Rousseau von Davide Casaleggio alles andere als einfach und, so absurd es klingt, diese müsste gerade auf dieser Plattform zur Abstimmung gelangen. Die Verquickung politischer Machtspiele, wirtschaftlicher Interessen und persönlicher Animositäten führt zu einem explosiven Mix mit Akteuren, die ohnehin riskieren, mit den nächsten Wahlen für immer von der politischen Bühne zu verschwinden und deshalb nicht mehr kontrollierbar sind. Es wird noch einiges passieren, warten wir es ab und lassen wir uns impfen ... wenn es nicht gegen politischen Unverstand wirkt, so erlaubt es uns hoffentlich, bald wieder unsere Nase in fremde Töpfe zu stecken, schon das ist befreiend. Grüße aus Rom, am Tag nach dem Tag der Arbeit, 02. Mai 2021
Manfred Schullian Kammerabgeordneter
Brief aus dem Landtag Liebe Leserinnen und Leser! Woher kommt das Schnitzel, das in der Ausspeisung der Grundschule serviert wird? Was kriegt mein Kind im Kindergarten zu essen? Wird in unserem Seniorenheim Milch aus dem Ausland verwendet? Viele Menschen stellen sich solche und ähnliche Fragen. Auch mich hat die Herkunft der Lebensmittel immer schon beschäftigt, besonders wichtig wurde das Thema für mich, als meine Kinder klein waren. Ihre Gesundheit war mein Herzensanliegen, ich wollte ihnen eine solide, eben, gesunde Basis für ihre weiteres Leben geben. Nun ist es in unseren Wirtschaftssystemen aber so, dass es - oft aus absurden Gründen – nicht immer am günstigsten ist, Lebensmittel zu kaufen, die aus unserer Nähe stammen und die vielleicht gesünder, auf jeden Fall zumindest kontrollierbarer sind. Manchmal werden Lebensmittel in Billigtransporten von weither gekarrt. Die Qualität ist da sehr viel schwieriger zu garantieren, von den Umweltfolgen ganz zu schweigen. Ein besonderes Problem stellen in diesem Zusammenhang die tierischen Produkte dar: Fleisch und Wurstwaren, Milchprodukte, Eier. Hier kommen zu den gesundheitlichen Aspekten noch die ethischen dazu: Wie werden Tiere gehalten? Wo und wie werden sie geschlachtet? Wurden sie lebend transportiert (über die Tiertransporte, auch durch unser Land, wird immer noch kaum debattiert) und in irgendeiner anderen europäischen Region gemästet? Wird das Tierwohl garantiert? Ich finde es daher wichtig, dass zumindest in öffentlichen Mensen angegeben wird, woher das Fleisch und die tieri-
schen Produkte stammen. Es ist unser Recht zu wissen, ob das Schnitzel, der Käse, das Ei aus Südtirol kommen oder aus einem Mastbetrieb aus der Poebene oder aus Polen oder auch nur aus dem Bundesland Tirol. Ich bin überzeugt, dass eine solche Maßnahme die heimische Wirtschaft stärken würde (das sagen auch die Landwirtschaftsvertretungen im Landtag!) – und das Bewusstsein darüber, was wir essen, sowieso. Die Entscheidung trifft dann natürlich die Konsumentin, der Konsument. Nur Bescheid muss man wissen. Übrigens ist das alles nicht kompliziert. Es gibt eine EU-Richtlinie, die vorsieht, dass beim Verkauf von Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch das Herkunfts- und Schlachtland auf der Etikette angegeben werden muss. Das muss dann nur auf den Menüplan geschrieben werden. Schon seit Jahren bringe ich einen Antrag hierzu im Landtag vor, bisher ohne Erfolg. Aber steter Tropfen höhlt den Stein. In der Maisitzung kommt der Antrag wieder auf die Tagesordnung. Halten wir die Daumen, dass die Zeit diesmal reif ist. Fürs Interesse bedankt sich Ihre Brigitte Foppa
Brigitte Foppa Landtagsabgeordnete
WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT
Verlust- oder Fixkostenbeitrag? Die Autonome Provinz Bozen hat bekanntlich zur Eindämmung der negativen Konsequenzen der Coronakrise im März 2021 ein weiteres Hilfspaket für die in Südtirol ansässigen Unternehmen versprochen, welches in den Medien als 500 Millionen – Euro Paket bekannt wurde. Angekündigt wurden zwei alternative Maßnahmen: 1) ein Verlustbeitrag in Höhe zwischen 3.000 und maximal 10.000 Euro, oder alternativ 2) ein Fixkostenbeitrag im Ausmaß von 30% bis 50% der Fixkosten, mit einem Maximalbetrag von 100.000 Euro. Da den Wirtschaftstreibenden nur einer der beiden Beiträge zusteht, muss man gut abwägen, für welchen Beitrag man
sich entscheidet. Zwar wurde erst unlängst der Beschluss der Landesregierung für den Verlustbeitrag veröffentlicht, doch die Kriterien für den Fixkostenbeitrag sind bis dato nur mittels Pressemitteilung vorgestellt worden, ohne dass hierfür der Beschluss der Landesregierung veröffentlicht worden wäre – laut Aussagen der Landesregierung wird der Beschluss zu den Fixkostenbeiträgen erst im Mai gefällt. Bereits vorab hat das Land die Liste jener Kosten veröffentlicht, welche für die Berechnung des Fixkostenbeitrages relevant sind. Diese Liste umfasst insgesamt 69 Punkte, darunter sind u.A. die Kosten für Strom, Heizung, Gas,
Telefon, Versicherungen, Wer- – 31.03.2021 im Vergleich zum bung, Datenverarbeitung, Steu- gleichen Zeitraum des Vorjahres reerberatung, Personalverwaltung, levant, beim Fixkostenbeitrag wird Instandhaltungen, Versicherungen, hingegen der Zeitraum 01.04.2020 Miete und Pacht, Passivzinsen, und – 31.03.2021 im Vergleich zum Bankgebühren enthalten. Der Fix- selben Zeitraum des Vorjahres kostenbeitrag scheint vor allem begutachtet. für größere Betriebe mit hohen Da der rechtliche Rahmen noch Fixkosten interessant zu sein. nicht vollständig geklärt ist, lässt Beide Beiträge stehen unter der sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht Voraussetzung zu, dass der Wirt- in allen Fällen genau festhalten, schaftstreibende (Freiberufler, welcher Beitrag einen höheren Selbstständige, Unternehmen, Per- Nutzen darstellt. Es empfiehlt sich sonen-oder Kapitalgesellschaften) dementsprechend, nicht sofort um einen Umsatzrückgang von 30% den Verlustbeitrag anzusuchen, erlitten hat, wobei die Bezugs- sondern abzuwarten, bis auch der zeiträume für die beiden Beiträge Beschluss zum Fixkostenbeitrag unterschiedlich ausfallen – beim veröffentlicht wird – sodass man Verlustbeitrag ist der Umsatzrück- vor Abgabe schon ein paar Überlegang für den Zeitraum 01.10.2020 gungen durchdenken kann.
Neues Geld vom Staat! Die Regierung Draghi hat das Gesetzesdekret zur Unterstützung der Wirtschaft („sog. Decreto sostegni“) verabschiedet. Zentrale Maßnahme des Unterstützungsdekrets ist die Einführung eines neuen staatlichen Verlustbeitrages, der zusätzlich zu den bereits ausbezahlten Verlustbeiträgen des Jahres 2020 ausbezahlt wird.
Der Verlustbeitrag 2021 steht jenen Subjekten zu, welche im Gesamtjahr 2020 im Vergleich zum Gesamtjahr 2019 einen Umsatzrückgang von mindestens 30% erlitten haben. Anrecht haben Einzelunternehmen und Gesellschaften, Freiberufler und Landwirte. Anrecht haben des Weiteren auch eingetragene Freiberufler, die über eine Berufsrentenkasse
Fürs Farbverständnis der Sanitäts-Bürokraten sehe ich SCHWARZ: Ihr angepriesenes GRÜNES Häckchen war nämlich WEISS...
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G.Andergassen
versichert sind (z.B. Ärzte, Geometer, Architekten, Rechtsanwälte usw.), sofern sie einen Umsatzrückgang von 30% vorweisen können. Für all jene Subjekte, die die MwSt.-Nummer erst nach dem 01.01.2019 eröffnet haben, steht der Verlustbeitrag unabhängig vom 30%-igen Umsatzrückgang zu. Für die Ermittlung des Verlustbeitrages muss ausgehend vom jährlichen Umsatzrückgang der durchschnittliche monatliche Umsatzrückgang ermittelt werden, welcher dann die Bemessungsgrundlage für den eigentlichen Verlustbeitrag darstellt. Der Verlustbeitrag hängt vom Umsatz ab und ist wie folgt gestaffelt: • 60% für Umsätze bis zu 100.000 €; • 50% für Umsätze zwischen 100.000 € und 400.000 €; • 40% für Umsätze zwischen 400.000 € und 1 Million €; • 30% für Umsätze zwischen 1 Million€ und 5 Millionen €; • 20% für Umsätze zwischen 5 Millionen € und 10 Millionen €; Ein Beispiel: Ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz 2019 von 400.000 € und einem Jahresumsatz 2020 von nur mehr 100.000 € hat einen Umsatzrückgang von mehr als
30 % erlitten. Der Umsatzrückgang beträgt insgesamt 300.000 €, was einem durchschnittlichen monatlichen Umsatzrückgang von 25.000 € entspricht. Unter Anwendung des Fördersatzes von 50% ergibt sich für den effektiv zustehenden Verlustbeitrag folgender Betrag: 25.000 * 50% = 12.500 €. Für natürliche Personen ist ein Mindestbetrag von 1.000 Euro vorgesehen, für alle anderen Subjekte ein Mindestbetrag von 2.000 Euro. Eine positive Neuerung ist, dass der Tätigkeitkodex (sog. ATECO- Kodex) keine Relevanz mehr für die Inanspruchnahme des Verlustbeitrages 2021 hat - beim Verlustbeitrag 2020 musste man noch den Tätigkeitskodex berücksichtigen. Um den Verlustbeitrag zu bekommen, muss ein eigenes Ansuchen an das Finanzamt verschickt werden, welches seit 30.03.2021 verschickt werden kann.
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KUNST & KULTUR
Die Kommissionschefin Ursula von der Leyen, zunächst stehend vor den beiden sitzenden Herren, bevor ihr ein Platz auf dem Divan, weit entfernt vom türkischen Regierungspräsidenten Erdogan, zugewiesen wird. („Dolomiten“ vom 7. April 2021, S. 3). (Abb. 1)
Wenn einer Vorsitzenden der gebührende Polstersessel versagt wird er Sessel ist ein Gebrauchsgegenstand, der in verschiedensten Situationen in allen Gesellschaftsschichten verwendet wird. Mit anderen Worten: Jeder darf heute Platz nehmen – was früher ein Recht Weniger war. Nach wie vor gibt es aber institutionelle Rangordnungen: Die Höhe der Lehne, die Form und das Material drücken die besondere Rolle derjenigen aus, die auf gewissen Stühlen sitzen. Wir sprechen im übertragenen Sinn von dem/der Vorsitzenden, das heißt von denjenigen, die eine Sitzung leiten (chairman – engl. chair = Stuhl), oder Präsidenten/in (von lat. prae sedere). Gesetz, Sitz, Ersitzung, Besitz usw. leiten sich vom Recht auf Ansässigkeit der Bürger ab. Wer heute das Bürgerrecht erlangen kann, das aber auch mit vielen Pflichten verbunden ist, wird viel diskutiert.Eine Vorform gab es in der Stadt Meran im 15. Jahrhundert mit dem Status Niedersitzer, das heißt man konnte sich in der Stadt auch als Noch-nicht-Bürger zumindest niederlassen.
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WIRD DAS FEHLEN EINES SESSELS ÜBERBEWERTET ODER STECKT MEHR DAHINTER? Abgesehen davon, dass der Knigge gebietet, dass eine Dame zuerst Platz nimmt, zeigen die Pressebilder, dass die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen während eines Besuches beim türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan von diesem keinen Polstersessel wie ihr Kollege Charles Michel zugewiesen bekam, sondern mit einem von Erdogan weiter entfernten Sofa Vorlieb nehmen musste (Abb. 1). Dies war einerseits eine offensichtliche Brüskierung einer Frau an der Spitze der Europäischen Union und andererseits eine schwere Missachtung der obersten Regierungsvertreterin der Europäischen Gemeinschaft. Auch heute kann also eine Nicht-Respektierung der Sitzordnung eine klare Sprache sprechen und weite politische Folgen nach sich ziehen.
Architekt Clemens Holzmeister: Der von ihm entworfene Armlehnstuhl für das 1926 errichtete Alpenhotel „Drei Zinnen“ in Sexten, Moos. (Homo Sedens, Runkelsteiner Schriften Bd. 2). (Abb. 5)
KUNST & KULTUR
aus rot lackiertem Hartholz erhalten. Den unteren Abschluss der Stuhlfüße bilden nach antikem Vorbild Bronzekrallen. Ebenso erinnern die heidnisch anmutenden Tierköpfe aus Bein am oberen Ende der Faltbeine an klassische Herrschaftssymbole (Abb. 3). Der Sessel ist genau datierbar, denn im Juni 1242 erhielt die Äbtissin Gertraud von Stein (1235-1244) vom Salzburger Erzbischof Eberhard II. (1200-1246) das Recht, sich des Faltstuhles und des Hirtenstabes zu bedienen „wo immer sie auch sei“. Diese bischöfliche Verleihung eines Stuhles als Sitz der rechtsprechenden Äbtissin wurde in einem Fresko bildlich festgehalten (Abb. 4).
VOM BAROCKEN POLSTERSTUHL ZUM POLITISCHEN SCHLEUDERSITZ
Faldistorium aus dem Stift Nonnberg (Salzburg). Dieser Faltstuhl wurde der Äbtissin 1242 vom Salzburger Bischof verliehen, damit sie mit diesem zusammenlegbaren Sitz „wo immer sie auch sei“ eine Pontifikaloder Rechtshandlung ausüben könne. (Homo Sedens, Runkelsteiner Schriften Bd. 2). (Abb. 3)
EIN FALTSTUHL ALS RECHTSSITZ Als auf römischen Münzen im Jahre 80 n. Chr., die auch im nachmaligen Tiroler Raum Verbreitung fanden, ein Faltstuhl (Sella curulis) dargestellt wurde, signalisierte dieser Klappstuhl eine neue, sich schnell ausbreitende Herrschaft (Abb. 2). Als Faldistorium übernahm das Christentum die Sella curulis: Sie wird zur Kathedra der Patriarchen, Bischöfe und der hohen Geistlichkeit. Im Stift Nonnberg in Salzburg hat sich ein solcher Faltstuhl
Auch in der Türkei sind barocke Polsterstühle – wie derjenige, der der Präsidentin von der Leyen verweigert wurde – zumindest bei offiziellen Empfängen gang und gäbe. Solche Sitzmöbel sind stark vom venezianischen Raum beeinflusst und weisen geschwungene Stuhlbeine und lackierte Oberflächen auf. Sitzfläche und Rückenlehne und z.T. die Armstützen sind mit wertvollen Luxustextilien gepolstert, während die Stuhlbeine weiß-gold lackiert sind. Es ist erstaunlich, wie retardierend und westlich barock diese Sitzmöbel in einem zentralistisch-obrigkeitshörigen Land aussehen, in dem die rüden Manieren eines Staatspräsidenten im offensichtlichen Gegensatz zum feierlich wirkenden Mobiliar stehen. Mangelnde kulturelle und demokratische Evolution können solche fremdartigen Polsterstühle leicht zu Schleudersitzen machen! Unser Tiroler Architekt Clemens Holzmeister (1886–1983), der als Vertreter der „Europäischen Moderne“ in der Türkei bezeichnet werden kann,
Fresko im Kloster Nonnberg. Verleihung des Faltstuhles durch den Salzburger Erzbischof an die Äbtissin. (Homo Sedens, Runkelsteiner Schriften Bd. 2). (Abb. 4)
Denar, Silber, 16mm, Münzstätte Rom (1. Januar -1. Juli 80 nach Christus). Der Lorbeerkranz und der Faltstuhl (Sella curulis) sind Herrschaftssymbole. (Homo Sedens, Runkelsteiner Schriften Bd. 2). (Abb.2)
hat das Regierungsviertel von Ankara (1928-32) und das Palais (1930-31) des Kemal Pascha, genannt „Atatürk“ (=„Vater der Türken“) geplant und würde für die heutigen schwulstigen halbvenezianischen Prunkmöbel in seinem nach „Neuer Sachlichkeit“ erbauten Regierungsviertel wenig Verständnis zeigen. Architekt Clemens Holzmeister hat vielmehr am Anfang des 20. Jahrhunderts moderne Möbel, wie die schlichten Armlehnstühle (Abb. 5), entworfen, die im Sinne des „Rationalismus“ oder „BauhausStils“ einfach und bequem waren und sich vom historisierenden und überholten Prunkgehabe durch Bequemlichkeit und „demokratische Sitzkultur“ unterscheiden.
Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Heimatschutzvereins Bozen/Südtirol, für Sie verfasst.
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PORTRAIT
GRIES - (pka) Geboren ist Franz Tutzer am 30. Oktober 1953 im Grieserhof, wo damals viele Mütter ihre Kinder zur Welt brachten. Aufgewachsen ist er mit 7 Geschwistern im heimatlichen Eisenkellerhof im Herzen von Gries. Nach der Volksschule besuchte Franz die Mittelschule bei den Franziskanern und maturierte 1972 auch dort. „Diese Ausbildung war ein solides Rüstzeug für mein künftiges Studium an der Universität für Bodenkultur in Wien, die ich 1978 abgeschlossen habe.“ Den Zivildienst absolvierte Franz Tutzer beim Verein „La Strada – Der Weg“ unter dem unvergessenen Gründer Giancarlo Bertagnolli, das war „für mich eine prägende Zeit, die mich auch spirituell angeregt hat.“ Seinen beruflichen Werdegang begann Tutzer dann 1981 als Supplent im Realgymnasium im Fach Biologie, ein Jahr später wechselte er in die Oberschule für Landwirtschaft nach Auer, wo er bis zu seiner Pensionierung blieb. Zuerst unterrichtete er verschiedene Fächer, wurde dann zum Vizedirektor ernannt und bekleidete anschließend die Stelle als Direktor bis 2019. „Die ersten Schuljahre waren für alle, Lehrpersonen wie Schüler, nicht einfach, es war noch viel Aufbauarbeit vonnöten, die wir aber gut gemeistert haben. Es musste ja dann auch ein geeignetes Gebäude für ein Schülerheim ausfindig gemacht werden, galt es doch, die zahlreichen jungen Menschen, die vom ganzen Land die Schule besuchen wollten, unterzubringen.“ Als Meilenstein bezeichnet Tutzer den Erwerb des Bottahofes (ehemals Steinkellerhof)
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Fortbildungsveranstaltungen gehörten zum Berufsalltag dazu.
„Der Besonnene“
Franz Tutzer
zender. Im Michael-Gamper-Werk ist er seit Jahrzehnten Verwaltungsrat, auch im Grieser Kulturheim gibt er seine langjährige Erfahrung als Vorstandsmitglied weiter. Seit Kurzem ist Tutzer auch im Katholischen Forum, und zwar als Vorsitzender. Was reizt ihn aber an diesen vielfältigen Funktionen? „Ich sehe meinen Beitrag, den ich hier leisten kann, auch als Verpflichtung der örtlichen Gemeinschaft gegenüber. Mit der Pfarrei in Gries bin ich darüber hinaus seit jeher eng verbunden und ich bin auch der Meinung, dass jeder nach Fähigkeit und Talenten etwas für die Gesellschaft tun kann.“ Einen großen Wunsch hat sich Franz Tutzer kurz nach seiner Pensionierung erfüllt: Er pilgerte nach Santiago de Compostela, war einen Monat lang unterwegs und erreichte dann nach rund 800 Kilometern sein Ziel. „Es war eine eigene Erfahrung, man gewinnt eine gewisse Distanz zum täglichen ‚normalen‘ Leben. Die Prioritäten ändern sich, es geht um das Essentielle, für mich war es eine große Bereicherung.“
Der Oberschuldirektor ist seit knapp 2 Jahren in Pension, aber weiterhin sehr beschäftigt. Neben seinem großen Hobby Lesen ist Franz Tutzer in mehreren Organisationen in führenden Funktionen ehrenamtlich tätig: Im Pfarrgemeinderat Gries wie im Katholischen Forum, als Verwaltungsrat im Michael-Gamper-Werk genauso wie im Grieser Kulturheim. Einen lang gehegten Traum hat er sich kürzlich auch erfüllt – den Pilgerweg nach Santiago de Compostela. in Auer, denn „von nun an stand uns ein eigener landwirtschaftlicher Betrieb zur Durchführung der verschiedenen Übungen zur Verfügung. Ich hatte auch ziemlich großen Spielraum bei den Lehrplänen, die Lehrinhalte konnten angepasst werden, da diese auf nationaler Ebene minimalistisch ausgerichtet waren.“ Der große Erfolg der Schule zeigt sich auch dadurch, dass von den ursprünglich 58 Schüler/innen im Gründungsjahr 1980 diese Zahl auf inzwischen etwa 600 angewachsen ist, was „dann auch immer wieder zu neuen Herausforderungen führte, denn es musste ja der entsprechende Raumbedarf
geschaffen werden.“ Franz Tutzer ist seit 1981 verheiratet und hat 4 Kinder. In seiner knapp bemessenen Freizeit widmete er sich vor allem dem Lesen von Büchern, „und zwar quer durch alle Gebiete. Berufsbedingt habe ich oft pädagogische Literatur zur Hand genommen, philosophische Texte interessieren mich auch sehr stark, allgemein aber auch, was so alles in der Welt an Bedeutendem geschieht.“ Nicht zu vergessen ist bei Tutzer sein großer Einsatz im ehrenamtlichen Bereich. So ist er seit mehreren Amtsperioden im Pfarrgemeinderat Gries tätig, seit 2010 als dessen Vorsit-
Beim Ausspannen im Burgenland … mit dem Drahtesel.
Ein vielleicht etwas müder, aber glücklicher Franz Tutzer beim Pilgern nach Santiago de Compostela.
SPEZIAL-KALTERN
Kaltern, eines der schönsten Weindörfer der Welt KALTERN - (PR) Nach der Aussage des örtlichen Tourismusvereins zählt Kaltern zu den schönsten Weindörfern der Welt. Der Kalterer See mit seinen herrlichen Freizeitmöglichkeiten, das Dorf mit seinem lebendigen Marktplatz und den zahlreichen umliegenden Ortsteilen, die vom Wein geprägte Kulturlandschaft und die mit viel Liebe geführten Betriebe in Handel, Handwerk und Gastronomie lassen Kaltern wirklich zu einem der angenehmsten Plätze werden. Fast schon in Vergessenheit geraten ist die liebevolle Bezeichnung „Herrgottskinder“ für die stolzen Bürger der Marktgemeinde Kaltern, diesem gesegneten Stück Überetsch an der Grenze zum Unterland und dem Nonsberg. DIE LEGENDE Wie die Kalterer zum Übernamen „Herrgottskinder“ kamen erzählt ein Gedicht des deutschen Schriftstellers Guido Görres (1805 – 1852), wonach die Kalterer den Gottessohn zu ihren Bürgern zählen dürfen: „An einem Freitag in der Früh’, das Jahr fällt mir nicht ein, da ging ein fremder Wandersmann in Kaltem einst zum Wein. Da fing ein kleines Glöcklein an, war gar ein winzig Ding, das klimperte bescheidentlich ganz leise tling! tling! tling! » Dies Glöcklein ist die Freitagsglock’«, so sprach der Wirt mit Stolz, » die läutet, weil den Tod empfing der Herr am Kreuzesholz.« » Die Glocke dünkt mich«, sprach der Gast, »Herr Wirt, doch gar zu klein. Mir scheint, zu Kaltem müssten wohl noch größ’re Glocken sein.« » Ah, größ’re haben freilich wir«, erwidert jener froh, »doch Ihr begreift: man läutet sie nicht mir nichts, dir nichts so; das muss schon ein Kalt’rer Bürger sein, bei dessen Tod
Der Marktplatz, die gute Stube Kalterns und Schauplatz vieler Feste
sie spricht, und ist’s ein Kalt’rer Bürger nicht, so läutet man die Große nicht.« »Nehmt hin«, sprach drauf der Wandersmann, »die Taxe zahl’ ich gern und kauf’ dafür das Bürgerrecht zu Kaltem Gott dem Herrn.« Seit also Gott das Bürgerrecht zu Kalteren erwarb, erklingt die große Glocke auch am Tage, da er starb. Und »Herrgottskinder« hat der Scherz die Kalterer getauft,
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seit Christus man ins Bürgerrecht zu Kaltem eingekauft!“
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fe aktuellen Sortiments gepaart mit fundierter Beratung stechen nach wie vor. Auch das Zusammenspiel mit der Gastronomie und den wegweisenden Initiativen der Weinwirtschaft sichert der Marktgemeinde Präsenz und Kundentreue. Eine ganze Reihe innovativer Handwerks- und Industriebetriebe halten den Wirtschaftsmotor der Marktgemeinde Kaltern in Schwung.
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Auf diesen Seiten stellen sich einige Betriebe vor.
CREATUS, EINE UNTERNEHMENSGRUPPE MIT ZUKUNFTSVISION Seit Paul Schöpfer vor 30 Jahren in Kaltern das Unternehmen Niederbacher übernommen hat, führten großer Einsatz und umsichtige Führung zu einem steten Wachstum. Heute zählt das Unternehmen unter der Dachmarke „Creatus“ über 100 Mitarbeiter mit einem 360°-Angebot als Komplettanbieter für Hotellerie, Gastronomie, öffentliche und private Einrichtungen (Schulen, Universitäten, Alten-und Pflegeheime, Krankenhäuser). „Wir wachsen weiter und suchen motivierte Mitarbeiter, die gemeinsam mit uns die Zukunft gestalten. Zufriedenheit, Engagement und Verantwortung sehen wir als Garant für Spitzenleistungen. Lebenslanges Lernen und Perspektivwechsel sind Bestandteil unserer Führungskultur. Unsere Aufgabenbereiche und Einsatzgebiete sind breit gefächert,“ sagt Felix Andergassen. Die Mitglieder der Creatus-Gruppe sind gemeinsam erfolgreich. Die Vernetzung erlaubt Synergien optimal zu nutzen, ohne die Eigenständigkeit der einzelnen Unternehmen zu beeinträchtigen. Die gemeinsame Finanz- und Ertragsstärke erlaubt Investitionen in Forschung und
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ELMI - EIN WEG ZUM ERFOLG Was vor über 40 Jahren mit dem Verkauf von Elektrogeräten und Küchenmöbeln namhafter Marken in Kaltern begann, ist der Anfang einer Erfolgsgeschichte. Dank der unternehmerischen Weitsicht von Firmengründer Othmar Vorhauser hat sich der Betrieb ständig den neuen Herausforderungen angepasst und innovative Wege zur optimalen Kundenbetreuung beschritten.
Schon im Jahr 2010 wurde der onlineshop elmihome.it gegründet, dabei wurde nie aus dem Auge gelassen, dass ein Verkauf nicht bei einem Mouse-Klick endet. ELMI war es stets ein großes Anliegen individuell auf seine Kunden einzugehen und aus diesem Grund wurde 1997 der Geschäftszweig Elmi-Reha gegründet der sich um sämtliche Anliegen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen kümmert. Die ersten Jahre begannen als Vertriebspartner für deutsche und skandinavische Firmen in Italien. Später wurde in Kaltern mit der eigenen Produktion der Geh- und Stabilitätshilfe MOVITA begonnen. Dabei handelt es sich um eine Steh- und Mobilitätshilfe, einsetzbar bei der Rehabilitation von neurologischen und orthopädischen Erkrankungen, aber auch zur Kreislaufmobilisation, sowie allgemein für Erkrankungen mit Gleichgewichtsbzw. Balancestörungen. Da sich die Lebenserwartung der Menschen stetig erhöht, wollte sich auch ELMI daran orientieren und begann mit der Produktion der CULLA CHAIR, einem Therapie- und Pflege Sessel, der durch seine angenehme Muldenform dem Patienten Geborgenheit und Wärme, aber auch Entspannung und Wohlbefinden vermittelt. Mittlerweilen liefert Elmi seine Produkte weit über die Grenzen Südtirols, produziert aber die Hilfsmittel für Rehabilitation und Pflege immer noch in Südtirol.
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DEN BÄUERINNEN DAS WORT
In Zusammenarbeit mit
Die Durststrecke brechen und wieder durchstarten Insgesamt 60 Bäuerinnen und Ehrengäste nahmen am Donnerstag, den 22. April 2021 an der Jahresversammlung der Bäuerinnen-Dienstleisterinnen und Anbieter für Schule am Bauernhof über Zoom teil. Nach einem kurzen Rückblick 2020 erhielten die Anwesenden eine Vorschau in die geplanten Tätigkeiten 2021 und lauschten dem Vortrag „Essen im Wandel“ von Ernährungsexpertin Bettina Schmid. Wie im Jahr 2020 fand die Jahresversammlung der BäuerinnenDienstleisterinnen und Anbieter für Schule am Bauernhof auch 2021 digital statt. Landesbäuerin Antonia Egger Mair begrüßte die 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Worten: „Das letzte Jahr war nicht einfach. Wir hoffen, dass eure Angebote nach dieser Durststrecke wieder durchstarten!“ Manche Bäuerinnen-Dienstleisterinnen hätten die Situation ganz kreativ mit Online-Kursen gemeistert und Weiterbildungen über Zoom angeboten, so die Landesbäuerin. SBO-Mitarbeiterin Magdalena Riegler präsentierte Zahlen und Fakten zum Dienstleistungsportal, welches heuer sein 15-jähriges Bestehen feiert. Das Schulprojekt „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“ und die Schule-am-Bauernhof-Besuche fanden nur vereinzelt statt, das Milchund Apfelschulprojekt lief fast wie gewohnt ab. Insgesamt fanden weniger Veranstaltungen statt als in anderen Jahren, aber das Erntedankfest am 16. Oktober mit vier Kochshows zur Kartoffel, das Fotoshooting im Sommer, die Lehrfahrt nach Prags, mehrere Pressekonferenzen und weitere Tätigkeiten konnten wie geplant durchgeführt werden. Eine neue Dienstleistungsbroschüre wurde geplant, Informationen dafür einge-
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holt und bei jeder teilnehmenden Bäuerin wurden Fotos am Hof geschossen. Anfang Juni 2021 wird die neue Broschüre voraussichtlich der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie zeigt die Dienstleistungen in einem neuen Kleid und stellt 63 der aktiven 97 Bäuerinnen-Dienstleisterinnen und Anbieter für Schule am Bauernhof im Porträt vor. Für 2021 sind wieder zwei Ausgaben des Kochkurses „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ geplant, eine Lehrfahrt im September, das Fotoshooting im Sommer und die Messen im Herbst. Auch im Herbst sollten außerdem die Fachmodule für die Hof- und Gartenführerinnen
und die Brotzeit-Bäuerinnen in der Fachschule Haslach starten. Nach dem Vortrag der SBO regte Ernährungsexpertin Bettina Schmid mit ihrer Präsentation zum Thema „Essen im Wandel“ zum Nachdenken an. Sie sprach von den sogenannten „Megatrends“, welche 30 bis 50 Jahre lang andauern können. Einige dieser Trends sind die Globalisierung, die Neo-Ökologie und die Gesundheit. Im Bezug auf die Ernährung hat die Globalisierung auch eine Renaissance des Regionalen zur Folge
und die Neo-Ökologie beinhaltet die Nachhaltigkeit als Foodtrend. Schmid brachte praktische Beispiele, wie sich diese Trends auf die Landwirtschaft auswirken und wie jeder persönlich zu einer gesünderen und nachhaltigeren Ernährung beitragen kann. Auch in Südtirol steigt der Trend zum Regionalen und zum Saisonalen, was zum Vorteil für die heimische Landwirtschaft ist. Es gilt, die Konsumenten hinter die Kulissen schauen zu lassen und transparent zu sein.
Lebensberatung für die bäuerliche Familie: Persönliche Gespräche wieder möglich! Auch die Tätigkeit der Lebensberatung für die bäuerliche Familie konnte in den letzten Monaten nur in reduzierter Form angeboten werden. Beratungsgespräche konnten während der Ausgangsbeschränkung lediglich vorgemerkt oder über das Telefon angeboten werden. Was freilich nur ein halbes Angebot war. Umso erfreulicher ist es, dass die freiwillig tätigen Lebensberaterinnen aus dem ganzen Land nun wieder
Beratungsgespräche anbieten dürfen. Zur Erinnerung: Der Erstkontakt läuft über die Koordinationsstelle. Die Koordinatorin kontaktiert darauf eine Lebensberaterin. Diese wiederum lädt dann die Anrufer zu einem ersten persönlichen Gespräch ein. Diesem 1. Gespräch können bei Bedarf weitere Gespräche folgen. Die Gespräche sind kostenlos. Eine absolute Schweigepflicht wird garantiert.
Maipfeife: Frühlingsklänge im Wald Wie der Name schon verrät, wird die Maipfeife im Mai gefertigt – und zwar am besten gleich direkt im Wald. Dann enthält das Holz der Sträucher genügend Saft. Bäuerinnen-Dienstleisterin Mathilde Wieser Reichhalter schnitzt sehr gerne und lässt auch einige Töne klingen.
MATERIALLISTE: Ein Stück Esche oder Haselnuss (Durchmesser 1,5 - 2 cm, Länge mindestens 20 cm, ohne Äste), Taschenmesser Schritt 1: Beide Seiten des Haselnuss- oder Eschenastes glatt abschneiden Auf der dickeren Seite zusätzlich 1,5 cm Holz schräg abschneiden. Schritt 2: Auf der Hinterseite des schrägen Abschnittes nach 2,5 cm eine Kerbe einschneiden. Schritt 3:
Vom Astbeginn 10 cm messen und die Rinde rundum einschneiden, nach weiteren 0,5 cm ebenfalls die Rinde einschneiden. Mit dem Rücken des Taschenmessers auf das Holz klopfen, damit sich die Rinde leichter löst. Dieser Einschnitt dient als Probe, ob sich die Rinde leicht löst. Schritt 4: Das Stück Holz zwischen die Hände nehmen und drehen, dann sollte sich die Rinde lösen. Holz und Rinde trennen. Vorsicht: Die Rinde darf nicht brechen! Schritt 5: Bei der eingeschnittenen Kerbe das Holz abschneiden. So entsteht das Mundstück. Beim Mundstück auf der runden Seite ca. 3 mm abspalten. Das Mundstück wird also abgeflacht. Schritt 6: Das restliche Holzstück gerade abschneiden. Das Mundstück und das Holzstück wieder in die Rinde
stecken. Das Mundstück soll mit der zuletzt abgeflachten Seite zur Kerbe in der Rinde zeigen. Jetzt kann getestet werden, ob die Pfeife funktioniert. Tipp: Die Maipfeife am Besten im
Frühling machen, wenn das Holz frischen Saft enthält, im Sommer ist es viel schwieriger. Anleitung mit Bild auf www.baeuerinnen.it
PRINFO
„Roter Hahn“ – Hof- und Buschenschänke bitten wieder zu Tisch Ruhig gelegen, bieten die bäuerlichen Schankbetriebe der Marke „Roter Hahn“ beste Gelegenheit für entspannten Genuss im Freien. Auf Teigtaschen mit Feldkräutern und Frischkäse, würzige Brennnesselknödel und feine Fleischgerichte vom hofeigenen Jungrind dürfen sich jetzt die Gäste freuen. Und egal ob traditionell oder ausgefallen: Die Zutaten stammen frisch vom Feld. Die sonnenverwöhnten Gärten der Höfe liefern jetzt eine Menge frischer Zutaten für die Bauernküche.
Die Broschüre „Bäuerlicher Feinschmecker“ können Sie unter Tel. 0471 999 308 oder info@roterhahn.it anfordern. Alle 33 Schankbetriebe und deren Öffnungszeiten finden Sie unter www.roterhahn.it Ebnicherhof oberhalb von Bozen Tel. 329 6085866
Planitzer in Montan Tel. 0471 819407
Unser Qualitätsversprechen
Fronthof in Völser Aicha Tel. 0471 601091
Rielingerhof am Ritten Tel. 0471 356274
Luggin Steffelehof in Kaltern Tel. 0471 963608
Steidlerhof oberhalb von Bozen Tel. 0471 973196
Über 80 % der Produkte stammen vom eigenen Hof und von anderen landwirtschaftlichen Betrieben in Südtirol; über 30 % vom eigenen Hof und Feld
Die „Roter Hahn“-Schankbetriebe in Ihrer Nähe
Oberlegar oberhalb von Terlan Tel. 334 3189520
100 % hausgemachte bäuerliche Gerichte Mindestens 3 hausgemachte Säfte Eier aus Südtiroler Freilandhaltung Destillate aus bäuerlicher Produktion in Südtirol Buschenschänke: Weine zu 100 % vom eigenen Weinbauernhof Hofschänke: Gerichte mit Fleisch vom eigenen Bergbauernhof 33
GESELLSCHAFT
Auf Fahrt! Du-wir-gemeinsam Ende Mai startet die Arbeitsgemeinschaft Senioren Bozen und Umgebung ihre Ausflüge - Mit AHA-L Regeln
BOZEN - (dm) Trotz Corona setzen sich auch weiterhin viele Freiwillige für alle Senioren von Bozen und Umgebung ein. Der seit über 60 Jahren bestehende Verein bietet derzeit 11 verschiedene Aktivitäten an. In der Pandemiezeit ermuntert der Präsident Dr. Werner Wallnöfer alle Mitglieder, die Kontakte mit gegenseitiger Kommunikation aufrecht zu erhalten sowie Erkrankten und Einsamen Trost zuzusprechen. Er macht Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen bei allen Veranstaltungen und ersucht die TeilnehmerInnen, hierbei die erforderlichen Vorschriften zu befolgen. Nur so kann das Ziel, die Senioren aus dem
oft einsamen Alltag herauszuholen, verwirklicht werden. Schon Anfang des Vereinsjahres 2021 mussten die Krippenfahrt und das FaschingsKränzchen, sowie alle Sport-und Clubaktivitäten und der Filmtreff ausgesetzt werden. Auch mit der traditionellen Gardaseefahrt und dem Spargelessen Mitte April konnte das Ausflugsprogramm nicht gestartet werden. Nach der Jahreshauptversammlung Mitte Mai hofft der Reiseleiter und Seniorenbetreuer Denis Mader am Freitag, 28. Mai mit der Nachmittagsfahrt nach Maria Saal beginnen zu dürfen. An den wöchentlichen Freitagen im Juni am 4. Trauttmansdorff und 11. ins
Unendlich viel zu entdecken!
Ahrntal, folgt Valle dei Laghi am 18., Schloss Pallaus in Sarns am 25. Anfang Juli ist wieder Trentino angesagt mit dem Rosenpark Ronzone und der Stadt des Samts, Ala. Einmalig der Iseosee, dann ins Schlerngebiet und Ende Juli der Schluchtenweg Passeier. Zwei Ausflugshöhepunkte im August sind Neuschwanstein Bayern und Palazzo Arzberg-Freihaus im oberen Nonstal. Drei Septemberausflüge mit Qualität, die Kulturstädte der Prov. Padua, Schloss Landeck und Naturfahrt in die Val Sella. Ende des Monats der Kartenausflug, die erste Fahrt im Oktober ins hist. Zentrum von Cento, Prov. Ferrara. Freitag, der 8. Oktober ist am Ende des Vereinsjahres ist der Höhepunkt mit der Fahrt ins Blaue, Eucharestiefeier und Mittagessen in Neustift. Nachmittags um 16 Uhr ist dann in Bozen der Festakt angesagt. Alle Senioren mit ihren Bekannten und Verwandten sind alle eingeladen die verschobene 60 Jahrfeier im Waltherhaus zu besuchen. Eine genüssliche Törggelefahrt beendet das Fahrtenjahr 2021. Das Senioren Theater Bozen der Arbeitsgemeinschaft möchte Ende Oktober am 29. und
30., jeweils 17 Uhr, ihr drittes Stück „Alte Bozner Wirtshausgeschichten“ auf die Bühne des Pfarrheimes Bozen bringen. Alle Aktivitäten, mit Telefonnummern dazu, sind in der Website ersichtlich unter: www.arbeitsgemeinschaft-senioren. it Die ARGE Senioren freut sich auch über neue interessierte Mitglieder. Unser Präsident hat im Fahrtenfolder passend Reinhold Niebuhr zitiert: “ „Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“
Jahre Anni Years
trauttmansdorff.it 34
Präsident Dr. Werner Wallnöfer (rechts) mit Seniorenbetreuer und Reiseleiter Denis Mader
BUCHVORSTELLUNG
Geschichte der Hagelabwehr Raketen, Kanonen, Wetterläuten, Wolkenimpfung, Versicherung und Netze zum Schutz gegen den Hagel NEUERSCHEINUNG - (wjw) Am 25. März 2021 ist im Retina Verlag der reich bebilderte Band über die Geschichte der Hagelabwehr erschienen. Der Autor Kurt Werth ist für seine minutiösen Recherchen bereits bestens bekannt. So ist sein beachtliches Werk über die Geschichte der Etsch bereits in zweiter Auflage erschienen. „Rund 70 Jahr sind es her, dass in St. Pauls die erste Hagelabwehrrakete gezündet wurde. Nur die ältere Generation kann sich vage an diese Zeit erinnern, an eine der skurrilsten Praktiken, die in den Südtiroler Obst- und Weinbau je Eingang gefunden haben. Und bald werden die Raketen vollends aus der Erinnerung der Menschen in Südtirol verschwunden sein,“ schreibt der Autor Kurt Werth in seinem Vorwort. Und weiter: „Das war mir Anlass genug, das Thema aufzugreifen, zu recherchieren und die Geschichte der Hagelabwehr niederzuschreiben, zumal ich am Geschehen von der ersten bis zur letzten Rakete irgendwie selbst beteiligt war. Also begann ich Unterlagen zu sammeln, nachzuforschen und zu lesen. Aus dem Interesse wurde bald Begeisterung
Der Autor Kurt Werth ist 1946 in St. Pauls im Überetsch geboren. Wohnt seit 1972 in Neumarkt an der Etsch. Besuchte nach der Land- und Hauswirtschaftlichen Vorbildungsschule in Bozen die Oberschule für Landwirtschaft in San Michele an der Etsch und ist diplomierter Agrartechniker.
und daraus wahre Faszination.“ Und faszinierend ist dieses Buch allemal. Neben fundierten, reich bebilderten technischen Daten findet man auch amüsante Anekdoten. Hagelschläge, die in Minuten ganze Ernten vernichten, führen den Menschen ihre grundlegende Ohnmacht gegenüber den Kräften der Natur vor Augen. Die Geschichte der Bemühungen, dieser Bedrohung zu begegnen, ist lang und reich an Misserfolgen. Dieses Buch unternimmt einen Streifzug durch diese Entwicklung, insbesondere in Südtirol. Es berichtet vom oftmals blinden Vertrauen in Maßnahmen, die ungeeignet waren, die stets wiederkehrenden Niederlagen der Menschen gegen das Wirken der Na-
ISBN/EAN 978-88-99834-19-7 Verlag Retina Erscheinungsdatum 25.03.2021 248 Seiten, über 170 Abbildungen Im Buchhandel erhältlich - Infos: info@kurtwerth-consulting.it
turkräfte abzuwenden. Hagelschläge rauben immer wieder dem Menschen den Ertrag seines Arbeitseinsatzes. Sie sind ein vorhersehbares und doch stets unvorhergesehenes Naturgeschehen,
das es seit jeher abzuwenden galt. Die Mittel jedoch, mit denen dies geschah, sind Zeugnisse der Ohnmacht. Erst die Versicherung und Hagelnetze boten sicheren Schutz.
Foto Privatarchiv Florian Andergassen
Ende der 1960er-Jahre standen in Südtirols Obst-und Rebanlagen insgesamt 531 Abschussrampen
Beim Raketenschießen dabei zu sein war auch für Jugendliche stets eine spannende Angelegenheit. So mancher Jungbauer freute sich, wenn er bei Abwesenheit seines Vaters dessen „Pflicht“ erfüllen konnte.
Hagelkörner können mitunter beachtliche Dimensionen erreichen und entsprechend verheerende Schäden anrichten. In Südtirol sind Größen von Tischtennisbällen keine Seltenheit.
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SPORT
Bei den Buam tut sich was RITTEN - (ma) Die Vorbereitungen für die neue Saison laufen bei den Rittner Buam auf Hochtouren. Jedoch ohne eine Vereinsikone.
Ende März ist die Alps Hockey League 2020/21 für die Rittner Buam zu Ende gegangen. Bis knapp drei Minuten vor Schluss konnten die Blau-Roten das Match gegen den EHC Lustenau offenhalten. Am Ende setzten sich die Vorarlberger, die in der Schlussphase zwei Empty-Net-Tore erzielten, 6:2 durch und qualifizieren sich unter dem Strich verdient für das Viertelfinale der grenzüberschreitenden Meisterschaft – die Best-of-three-Serie war somit mit 2:0 für die Österreicher zu Ende gegangen. Nun laufen auf dem Ritten bereits die Vorbereitungen für die neue Saison 2021/22, die Ritten wieder in der Alps bestreiten wird. Aber ohne Dan Tudin. Das Rittner Urgestein beendete die Karriere. Ein Schritt, den man im Alter von bald 43 Jahren auch wagen darf. Und dennoch hofften viele Rittner Eishockeyfans insgeheim, dass ihr ewig jung bleibendes Aushängeschild dem Klub
Der slowakische Jugendkoordinator Stan Holba.
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(alle Fotos: Max Pattis)
Die Vorbereitungen für die neue Rittner Saison laufen auf Hochtouren. Auch Goalie Smith, hier noch im Tor und im Dress der Grödner, wird für Ritten auflaufen.
vielleicht noch eine Saison zur Seite stehen würde. „Die Entscheidung war zu erwarten. Er hat auch in den vergangenen Jahren noch unglaubliche Leistungen gezeigt und war ein wichtiger Baustein in unserem Mannschaftsgefüge. Wie wichtig er ist, wurde in den vergangenen beiden Monaten deutlich, als er verletzungsbedingt fehlte. Dan Tudin ist ein großartiger Athlet, der vor allem aufgrund seiner Leidenschaft für diesen Sport so lange aktiv sein konnte. Er kann auf eine großartige Karriere zurückblicken.
In den vergangenen sechs Jahren war es mir eine Ehre, mit einem so tollen Spieler, aber auch Menschen zusammenarbeiten zu dürfen“, sagt Rittens Sportdirektor Adolf Insam. 24 Einsätze konnte Dan Tudin in seiner Abschiedssaison 2020/21 verbuchen. Mehr blieben ihm in diesem Winter verwehrt, weil sich der gebürtige Kanadier im Halbfinale der IHL-Serie A gegen den HC Pustertal Wölfe verletzte. Der Zufall will es, dass Tudin dank dieser 24 weiteren Partien in der ewigen Rittner Bestenliste mit Emanuel Scelfo gleichzieht.
Beide Vereinsikonen haben damit 766 Matches für die Blau-Roten zu Buche stehen. Eine andere Bestenliste führt Dan Tudin indessen ganz alleine an: Mit 344 Toren ist der Center Rekordtorschütze des Klubs aus Klobenstein.
WECHSEL IM NACHWUCHSBEREICH Ganz weg ist Tudin aber nicht. Er ersetzt den Leiter des Rittner Eishockey-Jugendsektors Stan Holba. Mit Holba tritt hier eine weitere Vereinsikone ab. Zweieinhalb Jahrzehnte bildete Holba beim SV Ritten Sport
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SPORT
jedoch in den allerbesten Händen“, streut Insam dem neuen Leiter des Jugendsektors Rosen.
BUAM PLANEN MIT GOALIE-DUO
Eine Vereinsikone tritt als Spieler ab, bleibt dem Verein aber erhalten: Dan Tudin.
eine Vielzahl von Nachwuchsspielern aus. Der slowakische Übungsleiter formte sie in dieser Zeit zu wichtigen Kräften für die erste Mannschaft und hatte auch maßgeblichen Anteil am Gewinn zahlreicher Titel auf lokaler und nationaler Ebene. Nun geht diese äußerst erfolgreiche Ära zu Ende. Dan Tudin ist ab sofort ein wichtiges Bindeglied zwischen der Jugendabteilung und der ersten Mannschaft der Rittner Buam. Er wird somit die zweifelsohne vorhandenen Rohdiamanten umsichtig schleifen und die nächste Generation an das Erwachsenen-Eishockey heranführen. „Für diese wichtige Aufgabe wünschen wir ihm alles erdenklich Gute. Wir wissen unseren Nachwuchs bei Dan
Auch auf der Torhüter-Position gibt es Neuigkeiten. Vor kurzem verpflichteten die Buam den kanadischen Goalie mit italienischem Pass Jacob Smith und bestätigten zudem die bisherige Nummer 1 Hannes Treibenreif. Jacob „Jake“ Smith ist im italienischen Eishockey und speziell in Südtirol schon längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Der am 1. Mai 1995 in Oakville (Ontario/Kanada) geborene Torhüter fungierte von 2016 bis 2019 drei Spielzeiten als Backup beim HCB Südtirol Alperia in der EBEL, mit dem er in der Saison 2017/18 auch den Titel holte. Insgesamt bestritt Smith 34 Partien für die Foxes, darunter auch ein Match in der Champions League. Ab der Saison 2019/20 streifte sich Jacob Smith hingegen für zwei Spielzeiten und insgesamt 74
Partien das Trikot des HC Gherdëina in der Alps Hockey League über und war somit Ligakonkurrent der Rittner Buam. Der Torhüter wusste dabei mit Fangquoten von 91,8, bzw. 91,2 Prozent im Grunddurchgang und vor kurzem in den Playoffs mit 92,7 Prozent zu überzeugen. Smith soll in der kommenden Saison 2021/22 gemeinsam mit Hannes Treibenreif abwechselnd das Rittner Gehäuse hüten. Sportdirektor Adolf Insam hat in Hinblick auf die bevorstehende Saison zudem bereits mehrere Spieler bestätigt. Es handelt sich um die Stürmer Alexander Eisath, Julian Kostner, Markus Spinell und Stefan Quinz sowie um Verteidiger Marco Marzolini die aus dem Team der BlauRoten nicht wegzudenken und längst wichtige Stützen des Traditionsklubs aus Klobenstein sind. In den nächsten Wochen und Monaten dürfte sich noch einiges in Sachen Kaderplanungen für die kommende Saison tun.
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Werde Mitglied! familienverband.it Auch er bleibt ein Bua: Markus Spinell.
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Foto: Fidal
SPORT
Eine Eggentalerin läuft zu Olympia EGGEN - (ma) Sie hat es geschafft: Petra Nardelli aus Eggen hat sich mit Italiens Staffel für die Olympischen Sommerspiele in Tokio qualifiziert.
J
Marchiando und Ayomide Folorunso das Olympiaticket löste. Die „Azzurre“ beendeten den ersten Vorlauf in 3:30.04 Minuten auf dem dritten Rang, hinter den Gastgeberinnen aus Polen (3:28.11) und Belgien (3:28.27). Als beste dritte Mannschaft qualifizierte sich Italien dann für Tokio und somit auch für das Finale der besten acht Teams am Sonntag. Dabei holten die Italienerinnen in 3:32.69 Minuten den guten fünften Rang, hinter Kuba (3:28.41), Polen (3:28.81), Großbritannien (3:29.27) und den Niederlanden. Nardelli war mit einer Zeit von 52.94 Sekunden zweitschnellste „Azzurra“ hinter Marchiano (52.68). Ein starker Einstand für die Südtirolerin, die nach diesem Wochenende sehr gute Chancen auf eine Olympiateilnahme in Tokio hat.
Schnell: Petra Nardelli
STARKE LEISTUNG VON BRAYAN LOPEZ In Chorzow mit dabei war auch Brayan Lopez vom Bozner Verein Athletic Club 96. Der 400-m-Läufer aus dem Piemont kam im dritten Vorlauf mit Lorenzo Benati, Alessandro Sibilio
Planen. Gestalten. Leben. Wir planen stehts mit viel Leidenschaft. 38
und Vladimir Aceti über 4x400 m auf Rang 2 in 3:04.81 Minuten. Italien löst somit auch das WM-Ticket in Eugene 2022 (das Olympiaticket hatten die „Azzurri“ ja bereits in der Tasche). Der Sieg ging an die Athleten aus Botswana in 3:04.03 Minuten. Im Finale landeten die „Azzurri“ auf Rang 4 in 3:05.11 Minuten. Der Sieg ging an die Athleten aus den Niederlanden in 3:03.45 Minuten.
Foto: Fidal
enen 1. Mai wird Nardelli noch lange in Erinnerung behalten: An diesem Samstag hat die 25-Jährige aus Eggen mit Italiens Staffel die Qualifikation für Olympia 2021 geschafft. Und zwar mit der italienischen 4 Mal 400-MeterDamen-Staffel bei der Staffel-Weltmeisterschaft im polnischen Chorzow. Aber der Reihe nach: 30 „Azzurri“ waren in Polen insgesamt am Start, 14 Herren und 16 Damen. Der WM kam eine besondere Bedeutung zu, denn dort wurden die Startplätze für Olympia vergeben, sowohl über 4x100 und 4x400 m als auch in der neuen 4x400-m-Mixed-Staffel. Die 4x400m-Damenstaffel von Italien musste sich noch für die Sommerspiele in Tokio qualifizieren. Zum ersten Mal überhaupt in die Nationalmannschaft einberufen worden war Petra Nardelli. Das 25-jährige 400-m-Ass aus Eggen (sie startet für den Südtirol Team Club) setzte sich bei ihrem Debüt in der „Squadra Azzurra“ auch gleich ordentlich in Szene. Nardelli gehörte zur 4x400-m-Staffel, die mit Raphaela Lukudo, Eleonora
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