Nr. 20-21 vom 14.11.2020 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. Contiene I.P e I.R.
Hoffen auf die Wintersaison Wann wird wieder aufgesperrt?
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Je größer der Dachschaden, desto besser die Aussicht
Liebe Leserin, lieber Leser, obwohl Corona unser Leben wieder voll einnimmt, gab es in den letzten Wochen ein ebenbürtiges Thema, dem auch viele Südtirolerinnen und Südtiroler Gehör schenkten: Die Wahl des US-Präsidenten. Schon im Vorfeld war klar, dass diese Wahl spannend werden würde und so wie es aussieht, wird auch die Zeit nach der Wahl und die bevorstehende Amtsübergabe interessant werden. Während der neu gewählte Präsident der USA, Joe Biden, in seiner Heimatstadt Wilmington eine erste Ansprache hielt und die Hand auch an alle Trump Wähler zur Zusammenarbeit ausstreckte, probte Donald Trump auf einem Golfplatz bereits die ersten Schläge für seinen Rundumschlag gegen das Wahlergebnis. Wer glaubte, er hätte in den vergangenen vier Jahren Amtszeit von Donald Trump alles gesehen, was es an Unprofessionalität zu sehen gibt, der wurde spätestens dann, eines Besseren belehrt, als dieser Mann noch während der Stimmenauszählung sich bereits als Wahlsieger feiern ließ. Gemäß dem Motto, die Schlacht ist verloren, aber nicht der Krieg! Donald Trump will seine Wahlniederlage noch nicht akzeptieren und es bleibt fraglich, ob dieser Mann seinem Gegenkandidaten den Sieg überhaupt zugestehen wird, denn Donald Trump gilt als ein Kämpfer und als ein schlechter Verlierer. Er und seine Anhänger sprechen weiterhin von Wahlbetrug und fordern neue Stimmauszählungen, obwohl Trump laut Medienberichten bis jetzt dafür noch keine Beweise vorlegen konnte. Die Weigerung der amtierenden Regierung mit dem designierten Präsidenten zusammenzuarbeiten macht es für Biden schwierig die großen Probleme des Landes, wie zum Beispiel die Corona-Pandemie, zeitig anzugehen. Bis zum 20. Januar 2021, also dem Tag, an dem Joe Biden als neuer Präsident vereinigt werden wird, hat Trump leider noch viel Zeit, um die Amtsübernahme zu stören! Die Wahlniederlage nicht anzuerkennen schadet allen voran den Amerikanern und ihrer Demokratie und zudem dem neuen Präsidenten im Amt. Gespannt blicke ich auch auf die neue Vizepräsidentin der US-Regierung Kamala Harris. Diese Frau ist die erste, die dieses Amt bekleidet und damit nun dort angelangt, wo bis jetzt Männer regierten. Damit hat diese Wahl auch in Sachen Gleichberechtigung einen Wandel eingeleitet. Wir haben auch unsere Leserinnen und Leser zur US-Wahl befragt: Was sie vom neuen und vom alten Präsidenten halten, können Sie in unserer Umfrage im Lokalteil nachlesen. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre und bleiben Sie weiterhin gesund.
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w w w. at h e s i a . i t
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titelthema
Kein Ansturm auf die Skigebiete: "Vor allem der internationale Gast wird im nächsten Winter fehlen."
Hoffen auf die Wintersaison Steigende Infektionszahlen, Bewegungseinschränkungen und verschärfte Corona-Maßnahmen gehören wieder zum Alltag in Südtirol. Unter anderen Branchen hat das Virus mit seinen Auswirkungen auch die Gastronomie wieder voll im Griff: Bars und Restaurants sind geschlossen und die Buchungslage in den Hotels für die bevorstehende Wintersaison ist verhalten.
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ie letzten Wochen waren sehr hektisch: Seit Anfang Oktober feilte die italienische Regierung an Dekreten, um den steigenden Infektionszahlen Herr zu werden. Ein totaler Lockdown wie im März sollte vermieden werden. Die Welle der neuen Verordnungen für Südtirol nahm ab Ende Oktober seinen Lauf: Mit den am 26. Oktober von der Landesregierung erlassenen, strengeren Maßnahmen sahen sich Handel, Bildung, Gastronomie und Sport wieder mit neuen Einschränkungen konfrontiert. Bereits einige Tage später wurden die Maßnahmen erneut verschärft. So kündigte der Landeshauptmann am 29. Oktober wiederum neue Regeln an, die aber nicht ausreichten, um die erneut steigenden Infektionen zu senken. Nach Corona-Sondersitzungen und virtuellen Aussprachen mit der Regierung in Rom reagierte die Landesregierung mittels Verordnung Nr. 63, die seit dem 4. November bis zum 22. November anhalten sollte, doch dann folgte die Einstufung von ganz Südtirol als Rote Zone und ein neuer Teil-Lockdown war im Anmarsch.
BARS UND RESTAURANTS ZU Laut ersten Verordnungen wurden Sperrstunden eingeführt, ab 20 Uhr für Bars und ab 22 Uhr für Restaurants, die Verabreichung von Speisen und Getränken nur auf zugewiesenen Sitzplätzen erlaubt und ein Konsumverbot im Stehen festgeschrieben, sowie die Anzahl der Personen pro Tisch beschränkt. Dann kam die Schließung der Gastronomie: alle Bars und Restaurants sind zu. Ein Abholdienst bis 20 Uhr, ein Lieferservice bis 22 Uhr und ein Mensadienst für Arbeitende waren noch erlaubt. Hotels durften keine neuen Gäste mehr annehmen, nur mehr Gäste, die sich aus Arbeitsgründen im Beherbergungsbetrieb aufhalten. Zu wissen, wann eine Wiederaufnahme der Tätigkeiten innerhalb der Branche wieder möglich ist und unter welchen Bedingungen sei jetzt ausschlaggeben, um für die Wintersaison gerüstet zu sein, betont Thomas Walch, der hgv-Bezirksobmann des Pustertals und Gadertals. So würden die Betriebe zumindest planen können. Wenn diese Situation aufgrund steigender
Infektionszahlen noch länger anhalte und die Betriebe weiterhin geschlossen blieben, dann müsse man auch diese „bittere Pille“ schlucken, meint Walch. Aber keinen Plan zu haben, nach dem sich die Branchenmitglieder richten könnten, sei untragbar und gegenüber Gästen und Mitarbeitern sowie Branchen-Partnern nicht zu rechtfertigen. „Wenn wir nicht wissen, wo die Reise hingeht, werden viele Betriebe in große Schwierigkeiten geraten. Es braucht eine planbare Lösung“, sagt Thomas Walch. Zudem fordert die Gastronomie-Branche eine europäisch gleichgestellte Lösung. „Wenn die Betriebe in Deutschland und Österreich für den Zeitraum der Schließung bis zu 80 Prozent Umsatzausfall erhalten, steht uns das auch zu. Unsere Betriebe sind sehr bedrückt“, sorgt sich der hgv-Bezirksobmann.
UMSATZEINBUSSEN IM SOMMER Laut Thomas Walch ist die vergangene Sommersaison in der Hotelerie nicht so gut gelaufen, wenn man die Zahlen genau anschaut,
Gut
Befriedigend
Bewertungen 2019 (%)
Schlecht Erwartungen 2020 (%)
Gastgewerbe (Schnitt)
33
60
7 20
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78
Beherbergung
38
55
7 20
21
79
5 20
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Gastronomie
13
Bars und Cafés
81 40
0
20
46 40
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Quelle: WIFO - Wirtschaftsbarometer
Gastgewerbe: Ertragslage nach Branchen
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Nur 22 Prozent der Unternehmer des Gastgewerbes rechnen heuer noch mit einem zufriedenstellenden Betriebsergebnis. Quelle: WIFO - Wirtschaftsbarometer
Quelle: Thomas Walch
titelthema
Thomas Walch: „Es braucht planbare Lösungen“.
©2020 WIFO
durchrechnet und mit dem Betriebsergebnissen abgenommen. Darüber hinaus werden steigende überhaupt keine Urlaubsstimmung da“, sagt der letzten Jahre vergleicht. „Trotz besserer Kosten und eine allgemeine Verschlechterung Walch. „Die Buchungssituation ist auf standby“. Umsatzzahlen in den Reisemonaten Juli und der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit ge- Das Gadertal und das Hochpustertal sei von der August sind im Schnitt im Pustertal und im meldet. Ungefähr ein Drittel der Unternehmen Stornierungswelle leicht erwischt worden, weil Gadertal die Umsätze auf die ganze Saison beklagt sich auch über einen erschwerten die Saison schon so gut wie zu Ende war. Die gesehen um 20 bis 40 Prozent tiefer ausge- Kreditzugang. schwache Buchungslage hätte aber zum Beispiel fallen als im letzten Jahr. Deshalb können Betrachtet man die einzelnen Branchen inner- Wellnesshotels, die mit ihren Angeboten die die Betriebszahlen für 2020 nicht so positiv halb des Tourismussektors, so ist das Geschäfts- Saison bis Ende November verlängern können, interpretiert werden, wie sie im ersten Moment klima vor allem in der Beherbergung und in der getroffen. Diese mussten die Saison früher scheinen“, erklärt der hgv-Bezirksobmann und Gastronomie besonders schlecht. Die Stimmung beenden als geplant, so Walch. bezieht sich dabei auf eine Analyse, die der bei den Bars und Cafés ist hingegen etwas HGV durchgeführt hat. besser, was auch auf die schnellere Wiederauf- HOFFNUNG FÜR WINTERLIEBHABER Diese Situation spiegelt auch das Wirtschaftsba- nahme der Aktivität nach der Lockdown-Phase Dass in Südtirol auch im Winter 2020/21 eine rometer des Instituts für Wirtschaftsforschung zurückzuführen ist." Wintersaison stattfinden wird, davon ist Walch der Handelskammer Bozen (WIFO) für den überzeugt. Genauso überzeugt ist Walch aber auch davon, dass die kommende Wintersaison Sommer 2020 im Gastgewerbe wider: „Trotz BUCHUNGSSITUATION AUF STANDBY einiger Anzeichen für einen Aufschwung im „Der Einbruch der Nachfrage und der Buchungen „in einer reduzierten Form stattfinden wird“. Das Juli und August haben die langen Betriebs- hat bereits mit dem Ausruf der roten Zone in heiße weniger Gäste, weil die Nachfrage nicht schließungen und die Reisebeschränkungen Nordtirol im September begonnen, weil der gegeben sei. Vor allem der internationale Gast während der Lockdown-Phase den Südtiroler Gast nicht zwischen Süd-, Nord- und Osttirol wird laut Walch im nächsten Winter fehlen, da Tourismussektor stark getroffen. In der ers- unterscheidet“, erklärt Thomas Walch. Kom- die Situation in den anderen Ländern gleich ten Jahreshälfte 2020 gab es in Südtirol fast plett eingebrochen seien die Buchungen des oder noch schlechter sei. Vor allem würden 6,6 Millionen weniger Übernachtungen als Deutschen Gastes dann mit weiteren Reisewar- die vielen Touristen aus dem Osten fehlen, im Vorjahressemester, was einem Rückgang nungen des Robert Koch Institutes (RKI). „Ab die in den vergangenen Wintern vermehrt die von 46 Prozent entspricht. Selbst im Juni, als dem Zeitpunkt, wo auch Südtirol als rote Zone Pustertaler Skigebiete, wie zum Beispiel den die Reisebeschränkungen bereits aufgehoben eingestuft worden ist, ist die Buchungslage Kronplatz, aufgesucht haben. Deshalb würde waren, lag die Anzahl der Nächtigungen um auch in Orten, wo das Herbstgeschäft norma- es auch keinen Ansturm von Gästen auf die fast 75 Prozent unter dem Niveau des Vorjah- lerweise noch gut läuft, wie im Ahrntal oder in Skigebiete geben, meint Walch. Zudem plädiert resmonats. Eine Verbesserung gab es erst im Gebieten rund um den Kronplatz, gleich Null der hgv-Bezirksobmann auf die Eihaltung der Juli und August, die Umsatzeinbußen in den gewesen und die restlichen Gäste sind am Tag Sicherheitsprotokolle in den Skigebieten und Vormonaten waren jedoch so gravierend, dass vor Beginn der Reisewarnung abgereist“, sagt auf die vermehrte Durchführung von Kontrollen. nur 22 Prozent der Unternehmer des Gastgewer- Thomas Walch, der unterstreicht, dass bis dahin So könnte die kommende Wintersaison aussehen, bes heuer noch mit einem zufriedenstellenden der italienische Gast von den Meldungen des meint Thomas Walch. Falls die Corona-Lage RKI allerdings noch “unbeeindruckt“ gewesen allerdings so schlimm werden würde, dass die Betriebsergebnis rechnen. Laut der befragten Unternehmen betrug der sei. Beim italienischen Gast bestünde eher Gastronomie-Betriebe im Winter nicht aufsperUmsatzrückgang im April im Vergleich zum die Angst, dass man aufgrund der steigenden ren dürfen, dann drohe gar einigen Betrieben Vorjahresmonat 80 Prozent und im Mai 71 Pro- Infektionen gar keine Lust mehr zum Urlauben das Aus, prognostiziert Walch. (TL) zent. Natürlich haben auch die Investitionen in hätte. „Der Italiener hat Bedenken, wie er Folge dieser schwierigen Konjunkturlage stark über den Winter kommen soll und daher ist
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gemeinden
Vor 99 Jahren
inhalt
Pustertaler Bote lokales 9
Aus der Wochenchronik: Bruneck. Der nächste Genossenschaftsabend findet statt am Montag den 14. November abends 8 Uhr im Gasthaus Falkenstein in Bruneck und gelangt hierbei ein äußerst wichtiger und bedeutender Gegenstand zur Behandlung: Die Auflassung der Krämermärkte in Bruneck. Referent Herr Franz Pawellek, Obmann der Handelsgewerbegenossenschaft Brixen. Der Besuch dieses Abends dürfte ein äußerst reger werden. Olang. (Orgelreperatur). Gegenwärtig arbeitet Orgelbaumeister Karl Reinisch in Niederolang an der Reperatur der Orgel und setzt den während des Krieges eingedrückten Prospekt wieder ein, sowie eine neue Gamba dazu. Ferner wird die ganze Orgel einer gründlichen Reperatur unterzogen. Auf den Cäcilia Sonntag wird sie fertig und wird ihre alten, feierlichen Akkorde wieder ertönen lassen. Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 11.11.1921.
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standort
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sonderthema
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vorstellung
Stimmiges Konzept
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kultur
Tirol, Demokratie seit
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anzeiger
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Gemeindenachrichten REISCHACH
• Arbeiten am Trainingsplatz. Bei der Bezirksleichtathletikanlage und beim Fußballplatz im Sportpark Reiperting sind umfassende Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten im Gange, die teilweise bereits fertiggestellt sind. Im Zuge dieser Arbeiten werden auch kleinere Verbesserungsprojekte in Angriff genommen. So wird die Verkabelung der Beleuchtung beim Fußballtrainingsplatz erneuert, da es in der Vergangenheit öfters zu Ausfällen gekommen ist. „Die Bezeichnung ‚Sportstadt Bruneck‘ stellt für uns einen Dauerauftrag in Sachen Verbesserung, Erneuerung und laufender Instandhaltung unserer vielfältigen Sportanlagen dar“, betont Bürgermeister Griessmair. Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 12. Oktober 2020 die Firma Alpenbau GmbH aus Terenten wird mit dem Aushub, der Verlegung von Kabelschutzrohren und Erdungsleitern, mit dem Wiederauffüllen und der anschließenden Begrünung des Trainingsplatzes zu einem Gesamtbetrag von 10.500 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer beauftragt. (GB)
GADERTAL/PFLAURENZ
• Tunnel durchstochen. Am 22. Oktober folgte ein weiterer Meilenstein für den Bau der wichtigen Verkehrsinfrastruktur: der Tunneldurchschlag. Trotz komplexer geologischer Beschaffenheit des Pflaurenzer Kopfs, durch den der Tunnel führt, und erschwerender Umstände wegen des Unwetters 2019 und die knapp zwei Monaten Baueinstellung wegen des Lockdowns gingen die Arbeiten gut voran. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zeigte sich darüber sehr zufrieden und dankte den Baufirmen und der Gemeinde St. Lorenzen für die Zusammenarbeit. Der Mobilitätslandesrat selbst und der Bürgermeister von St. Lorenzen, Martin Ausserdorfer, gaben um 22 Uhr das Startsignal für den Tunneldurchschlag. Zu später Stunde vor Ort waren jeweils auch ein Vertreter der ausführenden Firmen Strabag, Alpenbau, Moser & Co, Unionbau und Geobau und der Bauleiter Georg Fischnaller. Die neue Einfahrt ins Gadertal ist derzeit eines der wichtigsten Bauvorhaben des Landes im Bereich der Verkehrsinfrastrukturen. Sie wird nicht nur den Ortskern von St. Quelle: Strabag/Jean Piccotti Fotoberg
lokales
sport 28-29
Quelle: Gemeinde Bruneck
menschen 14
gemeinden
MÜHLBACH
Quelle: Retina
• Dorfchronik.“Mühlbach bei Franzensfeste1897-1947“, so der Titel der neuen Dorfchronik von Mühlbach. Herausgeber ist Armin Mutschlechner. Diese Dorfchronik ist besonders: Nach Jahren aufgeteilt und auf Doppelseiten thematisch geordnet lädt sie zum Schmökern und Blättern ein. Sie versammelt eine Vielzahl
an unveröffentlichten Fotos, Verträgen, Briefen sowie Zeitungsausschnitten und gewährt so einen unverfälschten Blick auf die Geschichte. Dabei reicht sie weit über die üblichen Themen um Vereine und Kirche hinaus: Es geht um Brandstiftung und Mord, um die Schwarze-Luise und den Dr. Mallepell, um die Ledigensteuer und um Gasthaus-Dynastien. Die bisher nicht aufgearbeitete lokale Zeit von Faschismus, Option und Nationalsozialismus wird kritisch hinterfragt. Einzigartig ist die Spurensuche nach vergessenen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. (RE)
BRUNECK
• Gemeindesozialausschuss-Bruneck gegründet. Am 14. Oktober 20 haben die SVP-Arbeitnehmer/innen von Bruneck den Gemeindesozialausschuss gegründet. Zum Vorsitzenden wurde Leon Pergjoka und zu seiner Stellvertreterin Doris Lanz gewählt. Unter dem Motto „Der Mensch im Mittelpunkt“ möchte dieser Ausschuss die Arbeitnehmer*innen und das Soziale weiterhin stark vertreten. Zu seinen Bereichen gehören Arbeit, Soziales, Familie, Jugend, Gesundheit, Kultur und Bildung. Der Ausschuss setzt sich zum Ziel Projekte selbstständig in der Gemeinde zu verwirklichen, als Bindeglied und Netzwerk zwischen den verschiedenen Akteuren in sozialen Bereichen innerhalb der Gemeinde zu fungieren und eine starke Stimme innerhalb der Partei und in der Gemeindepolitik für das Soziale zu sein. Die Mitglieder*innen des Ausschusses ind Ruth Niederkofler, Doris Lanz (Stellvertreterin), Leon Pergjoka (Vorsitzender), Ursula Steinkasserer Goldwurm (Stadträtin), Barbara Pizzinini,
Franz Thomas, Matthias Oberbacher, Barbara Willimek, Georg Feichter, Agnes Öttl und Sonja Stolzlechner. (SB)
Quelle: Gemeindesozialausschuss-Bruneck
Lorenzen und die Fraktion Pflaurenz vom Verkehr entlasten, sondern auch eine direkte Anbindung von der Pustertaler Staatsstraße ins Gadertal gewährleisten. "Diese neue Infrastruktur ist ein wichtiger Baustein für das Gesamtkonzept für die Mobilität im Pustertal. Neben dem Ausbau der Bahnlinie und des Radwegenetzes ist es unser Ziel, den Verkehr auf der Hauptachse flüssiger und sicherer zu gestalten“, betonte Alfreider. (LPA)
• Aus der Gemeinderatssitzung. Wie bereits von Bürgermeister Roland Griessmair angekündigt, wurde über eine Satzungsänderung abgestimmt, mit der die Anzahl der Mitglieder des Gemeindeausschusses um eine Person erhöht wird. Nicht alle Gemeinderäte teilten die Meinung, dass die Aufstockung sinnvoll und notwendig sei, trotzdem fand die Satzungsänderung schließlich die notwendige 2/3-Mehrheit. Sie tritt nach der 30tägigen Veröffentlichung auf der digitalen Amtstafel in Kraft. Bei der darauffolgenden Sitzung des Gemeinderates kann das zusätzliche Ausschussmitglied ernannt werden. Abgestimmt wurde auch über die Programmatischen Erklärungen des Bürgermeisters. Sie enthalten die Leitlinien und Grundsätze für die Legislaturperiode 2020 – 2025. „Schwerpunkte der Legislatur werden jedenfalls die Bereiche Soziales, Mobilität und Umwelt sein. Die Biodiversität soll sich zu einem festen Bestandteil der Alltagskultur in Bruneck entwickeln“, betonte Bürgermeister
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• Stärkere Kontrolle und Strafen. Der Bürgermeister Roland Griessmair und der Kommandant der Ortspolizei Stefan Haidacher kündigen an, dass die Ortspolizei in Bruneck ab sofort die Einhaltung der Covid-19 Regeln noch stärker überprüfen und gegebenenfalls auch die entsprechenden Strafen ausstellen wird. „Wir haben in den letzten Tagen und Wochen vermehrt Aufklärungsarbeit geleistet. Da wir aber beobachten, dass sich zu viele Personen, sei es im Freien, aber vor allem auch in geschlossenen Räumen nicht an die Regeln halten, werden wir nun auch strafen müssen“, meint Stefan Haidacher. Die in den verschiedenen Medien bereits angekündigten Maßnahmen laut der Verordnung des Landeshauptmannes Nr. 63/2020 vom 3. November 2020 sind vorerst bis zum 22. November 2020 in Kraft. Wer den Mund- und Nasenschutz nicht ordnungsgemäß trägt, oder wer nicht den vorgesehenen Abstand zwischen den Personen einhält, muss mit einer Geldbuße von 400 Euro rechnen. Dasselbe gilt für die Betreiber jener Betriebe, die laut der
oben angeführten Verordnung geöffnet sind und die nicht dafür sorgen, dass sich die Kunden an die für den betreffenden Bereich vorgesehenen spezifischen Maßnahmen halten. Die Spielplätze und öffentlichen Parkanlagen können weiterhin aufgesucht werden, allerdings unter Berücksichtigung der Einhaltung des Verbots von Menschenansammlungen. Mannschafts- und Kontaktsport sind verboten. Daher werden die Fußballplätze in den Wohnzonen geschlossen. Der Bürgermeister wird die entsprechende Anordnung erlassen. „Leider sind die Infektionszahlen auch in Bruneck gestiegen. Deshalb appelliere ich eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger: Unternehmen wir alles Menschenmögliche zur Eindämmung des Coronavirus! Halten wir uns an die Regeln und vermeiden wir so gut wie möglich soziale Kontakte – zum eigenen Schutz und zum Schutz der anderen, vor allem jener Mitbürgerinnen und Mitbürger, für die das Virus ein besonderes Risiko darstellt“, dies der Appell des Bürgermeisters Roland Griessmair. (GB) • Schüler lernen Gastgewerbe und Handwerk kennen. Über die zahlreichen Berufsmöglichkeiten im Hotel und Gastgewerbe sowie im Handwerk haben kürzlich Vertreter der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) und der Junghandwerker im lvh die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Ursulinen in Bruneck informiert. Im Rahmen der Berufsinformationskampagne touren die zwei Organisationen derzeit durch Südtirols Mittelschulen. In Kurzreferaten konnten die Jugendlichen erfahren, wie abwechslungsreich und spannend die Berufe sind. HGJ-Koordinatorin Hannah Tauber gab zunächst einen Einblick in den Tourismus und stellte anschließend die Bereiche Rezeption, Management, Küche und Service vor. „Wir freuen uns, wenn wir durch die Berufsinformationskampagne den Schülerinnen und Schülern behilflich sein können, die richtige Ausbildung oder den für sie richtigen Beruf zu finden. Mit einer Ausbildung im Hotel- und Gastgewerbe stehen den Jugendlichen viele Türen offen: ob in Südtirol oder im Ausland“, betonte HGJ-Obmann Hannes Gamper. Anhand von Erfahrungsberichten und Videobeiträgen erhielten die Schülerinnen und Schüler auch einen Einblick in die verschiedenen Berufe des Handwerks. lvh-Mitarbeiterin Elisabeth Mahlknecht informierte zudem über die Ausbildungsmöglichkeiten. „Je mehr Informationen die Jugendlichen über die Berufe erhalten, desto besser können sie gemeinsam mit den Eltern die für sie richtige Wahl treffen“, ist Alexander Dallio, Landesobmann der Junghandwerker im lvh, überzeugt. (hgv)
PRETTAU/STEINHAUS
• Ende Besuchersaison. Nach einem außergewöhnlichen Jahr endet die Besuchersaison 2020 für die Standorte Ridnaun, Steinhaus und Prettau des Landesmuseum Bergbau mit dem 30. Oktober und damit eine Woche früher als geplant. Grund dafür sind die neuen Sondermaßnahmen zur Eindämmung der CoVid-19 Pandemie, die eine Schließung der Museen ab 31. Oktober bis 24. November vorsehen. Nach einem Jahr voller Herausforderungen, das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz aller Schwierigkeiten mit Bravour gemeistert haben, bedankt sich das Museum auch bei den Besuchern und Besucherinnen. Die Wiedereröffnung des Museums ist für den 01. April 2021 geplant. (LB)
TOBLACH
• Das Hotel Post muss erhalten bleiben. Der Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal, Bernhard Zimmerhofer fordert den neu gewählten Bürgermeister von Toblach auf sich für den Erhalt und somit gegen den Abriss des altehrwürdigen Hotel Post im Zentrum von Toblach einzusetzen.Das geschichtsträchtige Gebäude aus der Habsburgerzeit soll abgerissen werden, um Platz für einen schmucklosen Neubau mit Wohnungen und Geschäften zu schaffen. Dieses Vorhaben stieß jedoch bisher auf heftigen Widerstand und zwar interessanterweise hauptsächlich von italienischen Gästen, die bei einer Online-Petition im Jahre 2017 ca. 4.000 Unterschriften gegen den Abriss sammeln konnten. Zimmerhofer zeigt sich verwundert: "Anscheinend sind wir schon soweit, dass sich die italienischen Mitbürger und Gäste für den Erhalt unserer Tiroler Kulturgüter einsetzen müssen, während die eigenen Leute oftmals wenig bis gar kein Gespür für unser Kulturerbe zeigen", so der Bezirkssprecher Bernhard Zimmerhofer. (STF)
Quelle: Süd-Tiroler Freiheit
Roland Griessmair. Auszugsweise wurden einige Inhalte der Erklärungen angesprochen, darunter leistbares Wohnen, der Konflikt Fußgänger-Radfahrer-Autofahrer im Stadtzentrum, der Camperabstellplatz in Reischach, der Sportpark Reiperting, das Haus am Anger, die Verbesserung der Seniorenmensa, Geschwindigkeitskontrollen in St. Georgen und die künftige Nutzung des Kolpinghauses. Alle Ratsfraktionen haben ihre konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat signalisiert und wünschen sich eine transparente Arbeitsweise und eine größere Bürgerbeteiligung. Die programmatischen Erklärungen wurden schließlich mit 22 Ja-Stimmen und fünf Enthaltungen angenommen.Nachdem sich die Gruppensprecher bereits im Vorfeld auf die Namensvorschläge für die Kommissionsmitglieder geeinigt hatten, wurden alle Mitglieder einstimmig ernannt, mit Ausnahme jener der Verkehrskommission, für die es eine Gegenstimme gab. Verkehrskommission: Hannes Niederkofler, Ursula Steinkasserer Goldwurm, Roland Griessmair, Thomas Piffrader, Antonio Bovenzi, Hugo Götsch, Hans Peter Niederkofler. Umweltkommission: Karl Felder, Hannes Niederkofler, Lukas Neumair, Martin Grossgasteiger, Barbara Medei, Johanna Schmiedhofer Ganthaler, Fabian Fistill. Gemeindewahlkommission: Roland Griessmair, Angelo Micciulla (Ersatzmitglied Antonio Bovenzi, Elisabeth Mair (Ersatzmitglied Wilma Huber), Hannes Niederkofler (Ersatzmitglied Daniel Schönhuber). Kommission für die Erstellung der Verzeichnisse der Laienrichter gehören an: Antonio Bovenzi, Wilma Huber, Reinhard Weger. (GB)
lokales
Totengedenken in Pandemie-Zeiten Die Feierlichkeiten zu Allerheiligen und Allerseelen sind heuer Corona-bedingt anders ausgefallen als gewöhnlich. Ein Glück, dass sie überhaupt erlaubt waren, kam ihnen doch gerade in diesem Jahr eine besonders große Bedeutung zu.
A
ufgrund der Corona-Krise hat das Totengedenken heuer zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Vor allem für Menschen, die das Begräbnis ihrer Angehörigen nicht feiern konnten, war das diesjährige Allerheiligen und Allerseelen eine überaus wichtige, trostspendende Station im Prozess ihrer Trauerbewältigung. Umso wichtiger war es, Allerheiligen und Allerseelen nicht nur zuhause vor dem Bildschirm, sondern in Gemeinschaft in den Kirchen und auf den Friedhöfen so würdevoll, wie es zu Pandemiezeiten eben möglich ist, begehen zu dürfen. Während die Friedhöfe im Trentino gesperrt waren, war der Grabbesuch trotz steigender Infektionszahlen in Weder menschenleer noch überfüllt waren die Pustertaler Friedhöfe um Allerheiligen. den meisten Pustertaler Gemeinden grundsätzlich möglich, natürlich galten auch hier strenge Musikkapellen nicht spielten“, Regeln, um das Risiko einer An- sagt Josef Wieser, Dekan der steckung mit Sars-Cov2 auf ein Pfarrei Bruneck. Bei den GottesMinimum zu reduzieren. Bischof diensten haben allein ein Organist Ivo Muser unterstrich im Vorfeld und/oder Solosänger mitgewirkt. die Wichtigkeit dieses Festes: „Am Nachmittag sind wir überall „Das Totengedenken darf nicht auf dem Friedhof geblieben, um 1 Desinfektions50er Packung ausfallen – gerade heuer nicht. Prozessionen von der Kirche zu mittel chirurgische Masken Es muss nicht so sein wie immer, vermeiden. Die Menschen haben aber mit Respekt, Verantwortung sich an die Vorgaben gehalten. und Hausverstand können wir In Bruneck haben wir uns im auch heuer würdig unserer Toten Vorfeld Sorgen gemacht, ob die gedenken“. In diesem Sinne wur- vielen Gläubigen den Abstand de schon Tage vor Allerheiligen einhalten könnten, doch es kam über die verschiedenen Medien nur ein kleiner Prozentsatz der auf die zu beachtenden Regeln anderen Jahre auf den Friedhof, wie Maskenpflicht, Sicherheits- die anderen kamen zeitversetzt, abstand, die Benutzung der be- um die Gräber der Lieben zu reitgestellten Desinfektionsmittel besuchen.“ So ist es in der Tat und den geregelten Ein- und in den allermeisten Pustertaler Ausgang in die Kirchenräume Gemeinden gelungen, große Menhingewiesen. Von Treffen mit schenansammlungen zu vermeider Verwandtschaft wurde abge- den; damit wurde einmal mehr 0474-572625 Bruneck, J. G. Mahl Str. 46 raten, zudem wurde aufgerufen, Verantwortungsbewusstsein und nicht alle gleichzeitig die Gräber gelebte Nächstenliebe bewiesen. ihrer Angehörigen aufzusuchen. (SH) „Leider konnte es heuer nicht mit der üblichen Feierlichkeit gehalten werden, da die Chöre nicht singen konnten und die
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Einladendes Pfarrzentrum
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as neue Pfarrzentrum von Taufers bietet vielen Menschen Raum zur Begegnung, Besinnung und Entfaltung, es wird in Zukunft mit Sicherheit ganz vielseitig genutzt werden. Seit den vor kurzem abgeschlossenen Sanierungs- und Umbauarbeiten befinden sich im Hochgeschoss ein Besprechungs- bzw. Empfangsraum, das Pfarrbüro als Anlaufstelle für das gesamte Dekanat, das Jugenddienstbüro mit einem dem Jugenddienst vorbehaltenen Jugendraum sowie eine Hauskapelle. Das Tiefgeschoss wurde mit Beschluss des Pfarrgemeinde- und des Pfarrverwaltungsrates der Pfarrei nach dem früheren Dekan „Leo-Munter-Zentrum“ benannt: Dort befinden sich
Quelle: Lukas Auer
SAND IN TAUFERS – Das ehemalige Pfarrwidum von Taufers ist nach umfassenden Sanierungs- und Umbauarbeiten zu einem wahren Haus der Gemeinschaft, einem einladenden Pfarrzentrum mit zahlreichen Funktionen, geworden. Vor kurzem wurde es von Bischof Ivo Muser gesegnet und feierlich seiner Bestimmung übergeben.
Bischof Ivo Muser bei der Segnung des neuen Pfarrzentrums.
ein großzügiger Ministrantenraum, eine Dauerausstellung in einem Raum mit doppelter Raumhöhe sowie das Pfarrarchiv. Der erste Stock ist der Priesterwohnung vor-
Hausbau und Gütergemeinschaft Sieht ein Paar die Ehe in Scherben vor sich, beginnt oftmals die Prüfung der finanziellen Situation. Nicht selten findet ein Ehegatte erst dann heraus, dass das gemeinsam erbaute Wohnhaus trotz Gütergemeinschaft ausschließliches Eigentum des anderen ist. Wie kann es dazu kommen? Prinzipiell wird das Eigentum an einem neu errichteten Gebäude auf den Eigentümer des Baugrundes eingetragen. Hat ein Ehegatte einen Grund also schon vor der Eheschließung erworben oder später als persönliches Gut erhalten (z.B. durch Schenkung), so wird das Eigentum am darauf errichteten Gebäude grundbücherlich alleine auf diesen Ehegatten eingetragen (Prinzip des sog. Zuwachs). Dieses Rechtsprinzip hat Vorrang vor der Bestimmung, welche besagt, dass Güter, die während der Ehe erworben werden, aufgrund der Gütergemeinschaft in das gemeinsame Eigentum der Ehegatten fallen. Kann Abhilfe geschaffen werden? Dieses Problem kann vermieden werden, wenn das Grundstück vor dem Hausbau in die Gütergemeinschaft eingebracht wird (mittels eines entsprechenden Vertrages), damit beide Ehegatten Miteigentümer des Grundstückes und in der Folge auch des darauf errichteten Gebäudes werden. 10
behalten. Im Dachgeschoss wird demnächst ein Saal fertiggestellt, der nach dem aus der Pfarrei Taufers stammenden Weihbischof Heinrich Forer benannt wird. Außerdem sind
im Dachgeschoss ein Gästezimmer und ein Depot untergebracht. Zum Abschluss seines Pastoralbesuchs in der Seelsorgeeinheit Taufers hat Bischof Ivo Muser das neue Pfarrzentrum gesegnet und damit eine Nutzfläche von insgesamt 867 Quadratmetern offiziell ihrer neuen Bestimmung übergeben. Er wünschte dem Pfarrzentrum und den Menschen, die dort ein- und ausgehen, ein „gutes Miteinander“ und sagte: „Es soll ein Haus sein, das möglichst vielen Menschen ein Zuhause, ein Stück Heimat wird. Es soll ein Ort sein, der all jene aufnimmt, die sich in die Gemeinschaft einbringen und die mithelfen, dass Gemeinschaft leben kann“. (SH)
Alles was recht ist!
Kann der übergangene Ehegatte im Nachhinein noch Rechte geltend machen? Diese Frage hat in der Vergangenheit zahlreiche Gerichte beschäftigt, dies mit teilweise abweichenden Ergebnissen. Laut jüngster Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes kann der „übergangene“ Ehegatte keine realrechtlichen Ansprüche auf die Immobilie geltend machen. Dies bedeutet, dass kein Anrecht besteht, im Nachhinein einen Anteil am Gebäude zu erhalten. Vielmehr sind die Gerichte zu dem Schluss gelangt, dass lediglich die Berechtigung besteht, einen Geldbetrag zu fordern. Somit kann der betreffende Ehegatte einen Teil der Kosten für die Errichtung des Gebäudes zurückfordern. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten: Das Anrecht auf Rückerstattung ist kein Automatismus, die reine Behauptung, das Haus wäre aus gemeinsamen Mitteln errichtet worden, ist unzureichend. Vielmehr muss ein Nachweis über die Herkunft der Zahlungen erbracht werden (Bankbelege etc.). Man ist also gut beraten, vor Baubeginn die Eigentumssituation zu überprüfen und gegebenenfalls vertraglich anzupassen, um langjährige Streitigkeiten zu vermeiden.
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RA Dr. Ruth Niederkofler Rechtsanwaltskanzlei Niederkofler - Bruneck
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Olympia 2026 PUSTERTAL – Mit 82 Millionen Euro aus Rom soll die Mobilität im Pustertal für Olympia 2026 auf Vordermann gebracht werden. Mehrere neue Infrastrukturen sind geplant. Am 4. November wurde das Olympia-Dekret zur Finanzierung der Bauvorhaben unterzeichnet.
SIEBEN VORHABEN UND BEGLEITENDE PROJEKTE
Quelle:LPA/Mobilitätsressort
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ichtigstes Ziel ist laut Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, dass mit den 82 Millionen Euro jene Vorhaben umgesetzt werden, die, langfristig die Mobilität und Lebensqualität im Pustertal und darüber hinaus verbessern. Am 20. Oktober wurde von der Landesregierung der Entwurf für das entsprechende Ministerialdekret mit dem Ministerium für Infrastruktur und Verkehr in Rom (MIT) und dem Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (MEF) genehmigt. Infrastrukturministerin Paola De Micheli hat das Dekret am 4. November unterzeichnet.
Der Bau einer Kreuzung und einer Zufahrt nach Antholz, ein neuer Anschluss an den Zugbahnhof in Toblach, eine bessere Verbindung zwischen St. Kassian und Cortina und die Umfahrung von Percha sind einige Beispiele.
Kreuzung und Beseitigung des Bahnübergangs in Sexten (7,6 Millionen Euro) und die Umfahrung von Percha, die mit 29,1 Millionen Euro zum Teil finanziert wird. Als wesentliches Bauwerk gilt auch die Bahnschleife für das Riggertal, wobei die 150 Millionen Euro dafür von der italienischen Bahngesellschaft RFI kommen. Weitere zwei Vorhaben sollen mit möglichen Einsparungen, umgesetzt werden: Zum einen die Einfahrt zum Mobilitätszentrum Bruneck (4 Millionen Euro) und zum anderen eine verbesserte Zufahrt zur Brennerautobahn in Vahrn mit neuer Straßenbrücke über das Riggertal (16 Millionen Euro). (LPA)
Umgesetzt werden sieben wesentliche Infrastrukturprojekte. Dazu kommen weitere Begleitprojekte. "Wir wollen fünf große Ziele erreichen, und zwar eine bessere Anbindung an die Bahnhöfe und die Mobilitätszentren, bessere grenzüberschreitende Verbindungen nach Osttirol, Belluno und zur Brennerautobahn, einen insgesamt besseren Verkehrsfluss auf der Hauptachse, noch sicherere Verkehrswege und eine künftige gute Erreichbarkeit für die Wirtschaft", erklärt Alfreider. Im Programm als "wesentliche Bauwerke" aufgelistet sind der Bau einer neuen Kreuzung und einer WIR BRAUCHEN neuen Zufahrt nach Antholz auf KEIN GELD AUS ROM! der Pustertaler Staatsstraße (15 „Die laut Plan der Landesregierung Millionen Euro), der Ausbau der ‘wesentlichen Bauwerke‘ konzenPustertaler Staatsstraße auf meh- trieren sich offensichtlich auf reren Abschnitten (10 Millionen die Pustertaler Hauptstraße als Euro), ein neuer Anschluss an Zubringer für Olympia 2026 in den Zugbahnhof in Toblach (13 Antholz. Wichtige und schon lanMillionen Euro), eine bessere Ver- ge geplante Vorhaben an den bindung zwischen St. Kassian und Seitensträngen des Pustertales Cortina (5 Millionen Euro), der bleiben somit wohl noch länger Abbruch und Wiederaufbau einer in der Warteschleife“, ist der Brücke in Antholz (2,3 Millionen Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Euro), der Bau einer planfreien Freiheit Pustertal, Bernhard Zim-
merhofer der Meinung. „Einerseits zahlen wir Milliarden an Rom zum angeblichen Schuldenab-
bau des Staates, obwohl damit nur ein Bruchteil der laufenden Zinsen beglichen werden kann, andererseits beteiligt sich Rom an der Finanzierung von Infrastrukturen im Straßenverkehr und bei Sportstätten in Süd-Tirol! Wie passt das zusammen?" fragt sich Zimmerhofer. „Wir brauchen kein Geld aus Rom! Rom soll uns jenes Geld lassen, das hier vor Ort vom Steuerzahler hart erarbeitet wurde! Ohne Geldspritzen von außen können wir selbstbestimmt unsere Prioritäten auch im Bereich Mobilität festlegen, so wie es von der Bevölkerung gewünscht wird.“, sagt Zimmerhofer. (SF/RED)
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Bedingungslose Hilfe im Mittelpunkt Der neugewählte Vorstand des Weißen Kreuzes hat kürzlich seine konstituierende Sitzung abgehalten: Die bisherige Präsidentin Barbara Siri wurde für die nächsten vier Jahre im Amt bestätigt, zu ihrem Stellvertreter wurde Alexander Schmid gewählt.
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iri hatte bereits 2015 die Führung des Landesrettungsvereins übernommen und war damit auf den langjährigen Präsidenten Georg Rammlmair gefolgt. Sie ist bereits seit über 25 Jahren Freiwillige in der Sektion Brixen und seit 2008 Vorstandsmitglied. Nach einem Diplomlehrgang am Verbandsmanagementinstitut an der Universität Fribourg (Schweiz) war sie wesentlich am Aufbau und der Weiterentwicklung des Freiwilligenmanagements im Weißen Kreuz beteiligt. Das Ehrenamt wird auch für die kommenden vier Jahre einer der Schwerpunkte bleiben, bestätigte Siri bei ihrer Antrittsrede. „Vor allem die aktuelle Situation rund um die Pandemie führt uns erneut vor Augen, welch unent-
dabei allerdings immer im Mittelpunkt stehen, bestätigt Siri. Zukünftige Betätigungsfelder sieht die Präsidentin aber im sozialen Bereich, wo vor allem innovative Konzepte im Bereich des betreuten Wohnens viel Potential bergen. „Hier verfügen wir über viel Know-How und könnten uns mit viel Mehrwert für die Bevölkerung einbringen“, erklärt Siri, an dessen Präsidentin Barbara Siri und Vize-Präsident Alexander Schmid. (Bild stammt aus Seite für die nächsten vier Jahre Vize-Präsident Alexander Schmid der Zeit vor Corona) und Direktor Ivo Bonamico stehen. behrliches Gut unsere Freiwilligen streicht Siri. Aber auch abseits der Als weitere Tagesordnungspunkte bilden. Wir führen aktuell mehr Pandemie möchte die Präsidentin im Rahmen der konstituierenden Krankentransporte und Rettungs- das Weiße Kreuz mit nachhaltigen Sitzung erfolgte die Zuteilung der einsätze durch, wie jemals zuvor Projekten gestärkt in die Zukunft 9 Vorstandsmitglieder zu Aufgabenin der Vereinsgeschichte. Ohne die führen. Die freiwillige und be- bereichen sowie die Ernennung der Freiwilligen wäre die Bewältigung dingungslose Hilfe im Notfall für Vorstandsvertreter auf Bezirksebedieser Situation undenkbar“, unter- die Südtiroler Bevölkerung soll ne. (WK/RED)
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Winterurlaub auf dem Bauernhof Sobald die ersten Schneeflocken fallen und die Bergspitzen in ein weißes Kleid hüllen, fängt die ruhige Zeit des Jahres an und die Sehnsucht nach Wärme kommt auf. Wo lässt sich diese schöne Jahreszeit besser genießen als auf einem Südtiroler Bauernhof der Marke „Roter Hahn“?
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ernab vom hektischen Treiben beginnt der Tag am Bauernhof entspannt. In einer heimeligen mit viel Holz eingerichteten Ferienwohnung aufwachen und mit einem herrlich duftenden Frühstück in den Wintertag starten. Die Bäuerin verwöhnt die Gäste mit allerlei Köstlichkeiten vom eigenen Hof, unter anderem mit frischer Milch, hausgemachten Marmeladen und Fruchtsäften sowie Speck direkt aus dem Keller und selbstgebackenem Brot. Gestärkt startet man direkt ab Hof in die verschneite Winterlandschaft. Viele Bauernhöfe liegen abseits vom Trubel der Skigebiete. Hier lässt sich Ursprüngliches erleben. Wer genießt es nicht direkt von der Haustür zu starten und bei Spaziergängen die frischen Spuren der Waldbewohner zu entdecken? Ob Langlaufen, Rodeln, Eislaufen oder ein entspannter Spaziergang auf knirschendem Schnee – der Winter bietet für jeden etwas. Wer den Tag lieber am Hof erleben möchte, kann dem Bauer beim täglichen Stallbesuch über die Schulter schauen und auch einmal mitanpacken. Die Bäuerin zeigt beim Strohsterne basteln ihre handwerklichen Fähigkeiten. Auch wird in der Weihnachtszeit fleißig gebacken. Später trifft man sich in der Bauernstube, um die frisch gebackenen Keske zu verkosten und gespannt den Erzählungen der Bauernfamilie zu lauschen. In keiner anderen Zeit 12 des Jahres lässt es sich so gut in die bäuerliche Lebenswelt eintauchen.
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Die Marke „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1.600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollem Urlaub im bäuerlichen Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Ferienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisangebot und Dienstleistungsqualität mit zwei bis fünf Blumen zertifiziert wurden. Darüber hinaus vereint „Roter Hahn“ Betriebe, die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen, eine Reihe von Hof- und Buschenschänken sowie das bäuerliche Handwerk. Weitere Informationen gibt es unter www.roterhahn.it oder fordern Sie kostenlos den Katalog „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471/999325 oder info@roterhahn.it an..
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Die Welt atmet auf PUSTERTAL – Neben der Corona-Pandemie war es das beherrschende Thema in den vergangenen Wochen und Monaten: Die Präsidentschaftswahlen in den USA. Amtsinhaber Donald Trump gegen seinen Herausforderer Joe Biden, Republikaner gegen Demokraten oder auch Gut gegen Böse? Die Wahl des mächtigsten Mannes der Welt hat auch bei uns im Pustertal einige Wellen geschlagen, wie dies einige Mitbürger mitverfolgt haben lesen Sie hier.
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artin Lercher: rationen werden noch eine Weile stellen. Schnell wird Biden alle “Ich persönlich bin sehr, andauern. Herr Trump ist ein Verfehlungen seines Vorgängers sehr froh über den Aus- Showman und Machtmensch, der nicht ausradieren können, auch gang der Wahlen. Einerseits, dass in der Politik nichts verloren hat. er wird Steine in den Weg gelegt Trump nicht mehr an der Macht Er wird diese bittere Niederlage bekommen, aber ich bin heilfroh, ist und andererseits, dass ein nicht auf die leichte Schulter dass er nun das Sagen hat, hoffen erfahrener Berufspolitiker wie nehmen. Die Frage ist nur wie wir das Beste!” Joe Biden es ist, der schon über lange ihn die eigene Partei noch 50 Jahre im Geschäft ist nun das trägt, hat er durch seine absur- HELENE WOLFSGRUBER Sagen hat, dem Werte wie Sozia- den Äußerungen schon einigen “Barack Obama war ein herausrales, Umweltschutz oder Bündnisse internen Gegenwind zu spüren gender Präsident, Joe Biden dürfte am Herzen liegen. Mit dem neuen bekommen. Bis zum Schluss hat als enger Vertrauter in seine FußUS-Präsidenten wird etwas Ruhe er alle nur belogen und betrogen stapfen treten und an seine Linie einkehren, er wird für Stabilität - ich hoffe, dass er irgendwann anknüpfen. Ich war schon einige sorgen. Dennoch muss er erst zur Rechenschaft gezogen wird.” Male in den USA, habe Rundreieinmal liefern; natürlich kann sen gemacht und unter anderem er keine Wunder bewirken, dafür HELGA TOMMASO vor vier Jahren in Florida einen haben die Republikaner im Senat “Hoffentlich gerät der derzeit mehrwöchigen Englisch-Sprachkurs noch zu viel zu melden. Trotz- herrschende Populismus und Na- gemacht. Als ich auf Übersee war, dem bin ich für die kommende tionalismus durch den Ausgang habe ich diese Spaltung des Landes Amtsperiode sehr zuversichtlich. der Wahlen wieder einigermaßen gar nicht so erlebt und mitbekomEine zentrale Rolle wird Vize-Prä- in eine kontrollierbare Größen- men. Genau dieser Bundesstaat sidentin Camilla Harris spielen, ordnung, dies überall, nicht nur Florida ging trotz seines großen die schlussendlich Mitentschei- in Amerika. “Make America great Anteils an Hispanics an Trump. Da dend für den knappen Sieg der again”, nur wir und Hauptsache kann ich die Amerikaner einfach Demokraten war. Ich denke diese gegen alle anderen schießen und nicht verstehen, dass sie nach vier vier Jahre werden für sie eine die eigene Bevölkerung aufhetzen. Jahren voller Skandalen, inklusive Art Vorbereitungszeit sein, 2024 Natürlich habe ich den Verlauf der zuletzt “Black Lives Matter” und werden wir die erste Frau an der Wahlen genauestens Verfolg, betraf dem Coronavirus immer noch so Spitze der USA sehen. Die gesam- deren Ausgang indirekt ja auch viel auf Trump gesetzt haben. Gottte Welt ist momentan in Aufruhe, uns. Doch mit der Zeit habe ich seidank ist es Trump nicht mehr Südtirol ist dabei mit Sicherheit das Ganze lächerliche Getue nicht geworden, ihn habe ich schon gar nicht das “heilige Land Tirols” mehr mit anhören können. Die nicht mehr ansehen können.” (MT) und Amerika ist noch einmal Amerikaner sind halt ein anderes eine ganz andere Größenordnung. Volk wie wir, Derartiges können Die Randale und Gegendemonst- wir uns hierzulande gar nicht vor-
Lockdown? Kein Thema. Wir stellen trotzdem überall zu ! Für weiterführende Info stehen wir jederzeit zur Verfügung. Auch an Feiertagen und ab 18 Uhr, Herr Stefan Raffaelli ist immer erreichbar
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enn Wolfgang Moser erzählt, ist es ein unmittelbares Einbinden in eine Geschichte. Bilderreich und leidenschaftlich nimmt er sein Gegenüber mit in ein Kino im Kopf - und es ist naheliegend, dass er dies auch zu seinem Beruf gemacht hat. Wie kamen Sie dazu, Geschichten auf Film zu bannen? Dazu muss ich etwas ausholen, denn eigentlich entwickelte es sich aus der Musik. Als Bub lernte ich Ziehorgelspielen und ich sang später in mehreren Rock- und Show-Bands und spielte E- und Akustik-Gitarre, immer in Richtung Rock, Blues und Coversongs. Es waren tolle Jahre! Vom Spielen allein mochte ich aber nicht leben, denn dann ist man abhängig von Auftritten, was wiederum ziemlich anstrengend sein kann. Deshalb entschied ich, mich in München als Tontechniker ausbilden zu lassen. Anschließend arbeitete ich beim Bayerischen Rundfunk als Tontechniker und Toneditor und durfte erstmals auch Filmluft schnuppern. Eine Welt, die mich total faszinierte! Für den Bayerischen Rundfunk komponierte ich auch einige Filmmusiken. Wie ging es weiter? Zurück in Südtirol eröffnete ich in Brixen ein Tonstudio und arbeitete auch bei der Rai in Bozen als Aufnahmetechniker. Das Filmemachen reizte mich sosehr, dass ich mich autodidaktisch weiterbildete und meinen ersten Film drehte. Er handelt über den Kaiserweg von Kollmann zum Rittner Horn. Anschließend
Wolfgang Moser
aus St. Georgen / Barbian “Mit Leidenschaft und Herz erreichst du Dinge, die du nie für möglich gehalten hättest.“
vertiefte ich mich mit großer Leidenschaft in das Produzieren von Filmen. Das mach ich nun seit zehn Jahren. Der nächste Schritt besteht darin, vermehrt auf das Schreiben von Drehbüchern zu zielen und als Regisseur zu arbeiten. Hat Sie Geschichte immer schon interessiert? In der Schule nicht unbedingt. Ich habe eine Ausbildung in Handel und Grafik und arbeitete auch als CAD-Zeichner. Dieser Job erfüllte mich aber nicht wirklich. Mit dem Erstellen von Videos, Werbe- und Messefilmen entstand mein Interesse,
DR. ALEXANDER GASSER FACHARZT FÜR UROLOGIE Vorsorge, Potenzprobleme, Fertilitätsprobleme, Prostata-, Nieren-, Blasenleiden, ambulante Operationen Termine nach telefonischer Vereinbarung Tel. 0474 497 063 – Mobil 339 69 53 738 39031 Bruneck – Kapuzinerplatz 9 14
größere Geschichten zu erzählen. Ich drehte einen Film über die Entstehung der Brennerautobahn, über mein Heimatdorf Barbian und dann eine Serie über Südtiroler Pioniere wie Heinrich Kunter, Max Valier und Emma Hellenstainer. Auch über Peter Anich, Erich Abram oder Albin Egger Lienz machte ich Kurzfilme, genauso wie über die Bergrettung und über die Pferdeszene in Südtirol. Was fasziniert Sie am Dokumentarfilmen? Das Filmemachen ähnelt dem Komponieren von Filmmusik, womit ich bereits einige Erfahrung hatte. Es geht einmal um das Thema an sich und dann um Dramaturgie und den Schnittrhythmus. Bis ich aber überhaupt zum Dokumentarfilmen kam, musste ich mir bei unzähligen Workshops erst das Know How dazu aneignen, zumal ich ja nie eine Filmschule besuchte. Learning by Doing war meine Devise: Es einfach probieren, Fehler machen und daraus lernen. Und nie stehen bleiben, sich weiterbilden und sich immer neue, höhere Ziele setzen. Nennen Sie uns Ihre bisherigen größten Erfolge und Ihre nächsten Ziele…
Die Erfolge bemesse ich immer am Interesse des Publikums und was mein Film beim Zuschauer hinterlässt. So kann ein Dokumentarfilm über eine Ortschaft oder ein Tal einen größeren Erfolg bedeuten, als das Budget, das ich aus einer Produktion generiere. Die schönsten Momente sind die Filmpremieren, natürlich nur, wenn die Message die Leute erreicht. Und zum Glück habe ich das Gegenteil noch nicht wirklich erlebt. Ich habe zwar auch an großen Filmsets für Kinoproduktionen als Tontechniker, oder Drohnenpilot mitgearbeitet, so wie im Jahr 2014 beim großen Pilotfilm zu Kommissar Rex in Meran, oder als Kameramann für das ZDF-Auslandsjournal, ARD, Pro 7, oder Galileo, aber das sind Erfahrungen und weniger meine Erfolge. Derzeit versuche ich mich im Drehbuchschreiben und im Komponieren von Filmmusik zu verbessern. Abenteuerfilme stehen auf meiner Wunschliste und irgendwann ein Kinofilm. Der Weg dahin ist lang und hart, ich weiß. Aber mit Enthusiasmus und Leidenschaft habe ich bisher schon Dinge erreicht, von denen ich nie zu träumen gewagt hätte. Sind Sie ein neugieriger Mensch? Ja, mich interessiert so vieles. Früher bin ich viel gereist, ich war in Paris Französisch zu lernen und auch in den USA und in Kanada. Mit 21 kündigte ich die Arbeit, kaufte mit einem Kollegen einen alten VW-Camper und wir tourten durch ganz Europa zum Cork Jazz Festival nach Irland. Beim Reisen lernt man sich und die Welt kennen. Gibt es noch Wünsche? Ich habe einen abwechslungsreichen, kreativen Job, lerne viele Menschen, Orte und viel Neues kennen. Ich habe eine tolle Familie, liebe mein Land und die Natur. Es geht mir gut. Wünsche und Träume habe ich unzählige. Sie treiben mich an und entfachen das nötige Feuer für meine Leidenschaft, ohne die man einen kreativen Job meiner Meinung nach nicht machen kann. Träume sind wie Wegweiser für all die Wege die man geht. Da kann man nichts falsch machen! (IB)
Quellen: H.F. / Patrick Kofler
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Die Wirtschaft in Bruneck West & St. Lorenzen Vor einigen Jahrzehnten noch waren sie durch die weiten landwirtschaftlichen Grünflächen ganz eindeutig voneinander getrennt. Heute scheinen diese Grenzen verschwommen, wenn nicht sogar verschwunden zu sein: Brunecks Südwesten und die Marktgemeinde St. Lorenzen fließen mittlerweile fast nahtlos ineinander über, man könnte fast sagen, das rege wirtschaftliche Treiben hat eine Brückenfunktion zwischen beiden Gemeindegebieten übernommen.
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o wie am Beispiel von St. Georgen und Stegen kann man auch in St. Lorenzen ganz eindrücklich erkennen, wie schnell doch das Zusammenwachsen zwischen Dorf und Stadt von statten gehen kann. In diesem Fall sind es sogar zwei Gemeinden, deren Grenzen optisch nicht mehr wahrnehmbar sind, denn da, wo vor gar nicht allzu langer Zeit noch Wiesen und Äcker bearbeitet wurden, herrscht heute reges Wirtschaftstreiben. Vor allem Bruneck war in diesen letzten Jahrzehnten einem starken Wandel unterzogen, was sich ganz besonders im Südwesten der Rienzstadt, dort wo sie an die Marktgemeinde St. Lorenzen grenzt, bemerkbar macht. Als interessanter und stetig anwachsender Wirtschaftsstandort mit einer verhältnismäßig hohen Unternehmerdichte erweist sich diese Gegend vor allem aus logistischer Hinsicht als idealer Standort. Allen voran sind die zentrale Lage im Pustertal und die Nähe zum Stadtzentrum von Bruneck die wesentlichen Vorteile, die viele Wirtschaftstreibende in den vergangenen Jahren dazu bewogen haben,
ihren Betrieb hier anzusiedeln. Man ist von hier aus beispielsweise genauso schnell an der österreichischen Grenze wie in Bozen, die Anbindung zu Bus und Bahn ist gegeben und obwohl relativ viel Verkehr herrscht, gibt es genügend ruhige Büros, Arbeits- und Betriebsräume für die verschiedenen Unternehmen. Darunter finden sich Dienstleister und Handwerker aus den verschiedensten Sparten, Großbetriebe genauso wie Klein- und Mittelbetriebe. Dass diese Zone als Wirtschaftsstandort mehr als praktisch und vom logistischen Standpunkt aus betrachtet vorteilhaft ist, lässt sich am schnellen Wachstum dieser Gewerbezone und am Beispiel verschiedener Brunecker Traditionsunternehmen gut erkennen. Als anschauliches Beispiel für das Alltagsleben in dieser Gewerbezone gilt die direkte Umgebung der Josef-Georg-Mahl Straße: Hier reihen sich Handel, Handwerk, Dienstleister und Gastronomie aneinander, darunter Traditionsunternehmen genauso wie Newcomer. Gewöhnlich geht es hier nicht nur am Tag lebendig zu, auch Nachtschwärmer
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kommen voll auf ihre Kosten. Ein Pub, mehrere Bars und Restaurants, sogar ein Tanzlokal sorgen dafür, dass es hier nicht langweilig wird. Bei so viel Wirtschaftstätigkeit ist es in der Vergangenheit natürlich auch zu zunehmender Verkehrsbelastung gekommen, deshalb hat die Stadtgemeinde an verschiedenen Lösungen gearbeitet, womit sich die Verkehrssituation bereits um einiges verbessern konnte.
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In unmittelbarer Nähe zur Gewerbezone im Südwesten Brunecks liegt die Marktgemeinde St. Lorenzen, die sich in insgesamt zwölf Fraktionen unterteilt. Am Zusammenfluss von Gader und Rienz, überragt von Kirchtürmen und Burgen, weist die Landschaft hier ein ganz besonderes Aussehen auf. Es ist eine historisch und geologisch höchst interessante Gegend mit zahlreichen inselartigen Kuppen, die schon in frühester Zeit besiedelt wurden. Wegen seiner geografisch und klimatisch günstigen Lage wurde St. Lorenzen schon in der Bronzezeit als Siedlungsort geschätzt und bildet bis heute einen beliebten Wohn- und Aufenthaltsort für Einheimische und Touristen
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sich ähnlich auf Sommer und Winter aufteilen, werden hier verbucht. Längst schon hat die Gemeindeverwaltung die Wichtigkeit dieser Branche erkannt und zukunftsweisend Tourismuszonen ausgewiesen, so dass sich die bestehenden Betriebe nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ erweitern konnten. Die Ferienregion Kronplatz, zu der sowohl Bruneck als auch St. Lorenzen gehören, ist in ihrer Vielfalt einzigartig. Die Möglichkeiten der naturnahen Erholung sind nahezu unbegrenzt, ebenso die sportlichen Angebote. Besonders für das gut ausgebaute Wanderwegenetz ist dieses weitläufige Gebiet bekannt, das sich in den letzten Jahrzehnten zu einer immer stärker werdenden Urlaubsdestination entwickelt hat. Die umliegende Bergwelt macht dieses Feriengebiet zum optimalen Urlaubsort für passionierte Wanderer, Bergsteiger, Skifahrer und andere Wintersportler. Zudem führt der Pustertaler Radweg direkt durch Stadt- und Marktgemeinde und bietet somit die Möglichkeit für einen Radausflug für die gesamte Familie. Und auch die Pustertalbahn macht Halt und nimmt jeden mit auf eine Reise durch das Grüne Tal. Kein Wunder, dass sich der Tourismus heute als einer der stärkten Wirtschaftszweige dieser Gegend erweist.
GEGENSEITIG UNTERSTÜTZT Sonnenburg, Stefansdorf, Saalen, Montal, Runggen, Onach, Fassing, Lothen, Ellen, St. Martin, Moos und Pflaurenz – so heißen die zwölf Fraktionen, die gemeinsam mit dem Hauptort St. Lorenzen das gleichnamige Gemeindegebiet im Zentrum des Pustertals bilden. Ein Blick auf die kleinen Dörfer und Weiler abseits des pulsierenden Hauptortes lohnt sich: Wirtschaftlich gesehen tut sich auch hier so einiges. Schließlich ist es bei Weitem nicht allein der Tourismus, der in St.
Lorenzen und seinen Fraktionen wirtschaftlich den Ton angibt. St. Lorenzen hat das Glück, dass sich die vier großen Wirtschaftszweige Handwerk, Tourismus, Dienstleister und teilweise sogar Industrie auf Augenhöhe gegenüberstehen. Dieses Hand-in-Hand-Gehen der verschiedenen Wirtschaftszweige ist zum Teil auch der funktionierenden Land- und Forstwirtschaft vor Ort zu verdanken. Sie bildet sozusagen Grundlage und Zulieferer für manch anderen wichtigen Wirtschaftssektor. Erreichbarkeit und zentrale Lage sind zwar Schlagwörter, die für die Wirtschaft immer wichtiger werden, doch gibt es in St. Lorenzens Fraktionen auch ziemlich abgelegene und damit ruhigere, aber trotzdem wirtschaftlich wichtige Zonen. Ungefähr die Hälfte des weitläufigen Gemeindegebietes von St. Lorenzen besteht nämlich aus Wald, Almwiesen und Weidegebiet. Fast 1.700 Hektar werden von 263 landwirtschaftlichen Betrieben bewirtschaftet, wobei der Großteil der landwirtschaftlichen Betriebe Nebenerwerbsbauern sind. Zwar kann - wie bereits vorhin erwähnt – der Tourismus als Haupterwerbsquelle in St. Lorenzen gesehen werden, aber auch Landwirtschaft, Handel, Handwerk, Dienstleistungsbetriebe und die Industrie sind stark vertreten und bieten damit die so wichtige gegenseitige Ergänzung. Wie die anderen Wirtschaftszweige hat sich auch die Landwirtschaft weiterentwickelt und gar einige Landwirte bieten Urlaub auf dem Bauernhof an. Wirtschaftlich gesehen kann man bezogen auf die Marktgemeinde St. Lorenzen daher kaum Stärken und Schwächen gegenüberstellen, da hier relativ ausgeglichene und starke Wirtschaftskreisläufe vorzufinden sind. Gerade jetzt, in den schwierigen Zeiten von Corona, bieten diese ein gewisses Maß an Stabilität und Sicherheit und tragen so ganz wesentlich zur Lebensqualität vor Ort bei. (SH)
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Energiebilanz. Schließlich ist es der Wunsch der meisten Bauherren, ihr Zuhause den eigenen Bedürfnissen und denen ihrer Familie so gut wie möglich anzupassen; deshalb ist individuell Bauen und Einrichten eigentlich Trend und Problemlösung in einem. Dabei ist es gerade in Sachen Einrichtung relativ einfach, dem persönlichen Geschmack und den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Angefangen bei einer ästhetisch-funktionellen Möblierung bis hin zu den passenden Wohntextilien gibt es viele Bereiche, die dazu beitragen können, dass wir uns in unserem Zuhause rundum wohlfühlen können.
EIN HAUS, DAS MITDENKT Damit ein neu errichtetes Haus der ganzen Familie ein angenehmes und funktionelles Zuhause sein kann, müssen beim Planen, Bauen und Einrichten wichtige Entscheidungen getroffen werden. Vor allem, wenn mehrere Generationen unter ein und demselben Dach wohnen, müssen bereits bei der Planung bestimmte Sachverhalte geklärt werden. So hören Bauen und Einrichten längst nicht mehr mit der passenden Möblierung auf. Die Bauherren von heute müssen sich vor allem auch Gedanken darüber machen, inwieweit sie ihre Wohnung oder ihr Gebäude automatisieren möchten. Denn neben der kompletten Gebäudeautomation gibt es unzählige weitere Optionen wie beispielsweise intelligente Haushaltsgeräte, den Saugroboter oder den digitalen Sprachassistenten, die der ganzen Familie den Alltag erleichtern können. Doch der Weg zum optimierten Smart Home kann schon mal zur komplexen Angelegenheit werden, schließlich geht es um intelligent aufeinander abgestimmte Funktionen; umso wichtiger sind im Vorfeld aufklärende Informationsgespräche mit den entsprechenden Fachleuten. Allem voran geht es dabei hauptsächlich um die persönliche Grundsatzentscheidung, wie viel von dieser intelligenten Technik man überhaupt daheim haben möchte.
EIN PLUS AN PERSÖNLICHEM KOMFORT Eine „smart eingerichtete“ Wohnung hat ihre Vorteile. So kann diese zum Beispiel durch die verschiedensten Sensoren erkennen, wie der Sonnenstand ist und was das für Beschattung und die in Zonen gegliederte Raumheizung bedeutet. Sie kann aber auch wissen, was wie lange im Backofen bleiben muss, welche Temperatur der Kühlschrank haben soll oder welches Musik- oder Lichtszenario der Hausherr am Abend haben möchte. Unzählige Technologien stehen zur Verfügung, die man gemäß den individuellen Präferenzen einsetzen kann. Im Fachgespräch kann geklärt werden, welch bunte Vielfalt an Möglichkeiten es gibt, die Technik individuell auf den Nutzer auszurichten. Da diese zahlreich sind, muss sich der Bauherr bereits in der Planungsphase die Frage stellen, was für ihn wirklich hilfreich ist und deshalb Sinn macht und was nur Spielerei ist, auf die er vielleicht verzichten kann. So genügt es den meisten Wohnungs- und Hausbesitzern vollkommen, die übliche Haustechnik intelligent zu vernetzen. Gemeint ist damit beispielsweise das optimale Zusammenspiel von Heizung, Klimaanlage, Lüftung und Beschattung. Letztere bleibt in diesem Fall so lange inaktiv, bis die Sonnenstrahlen den Raum auf Wohlfühltemperatur aufgeheizt haben. Erst dann fahren die Beschattungselemente automatisch herunter oder die Markise heraus. Oder aber die Lichtsteuerung: Smarte Systeme ermöglichen ein ausgeklügeltes, den Bedürfnissen des Hausbesitzers angepasstes Lichtmanagement.
BEDARFSGERECHTES HEIZEN Junge Bauherren bringen meist besonders große Bereitschaft mit, sich mit den Möglichkeiten ökologischen und energetisch intelligenten Bauens auseinander zu setzen. Sowohl Niedrigenergie-Häuser als auch Nullenergie- oder Passivhäuser kommen oft in die engere Wahl. Warum? Weil sich die Menschen zunehmend bewusst werden,
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dass fossile Energieträger endlich sind und die Abhängigkeit von geliefertem Strom vielleicht auch nicht der Weisheit letzter Schluss
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ist. Zugunsten einer zukünftig umweltbewussteren Vorgehensweise wurde in den vergangenen zwei Jahrzehnten verstärkt an Veränderungen gearbeitet und interessante Alternativen geboten. Dabei hat man sich vor allem in der Natur umgeschaut, denn unsere Umwelt strotzt geradezu vor Kraft. Ein Teil der in der Natur vorkommenden Energie kann durch Photovoltaik- und Solaranlagen, Bioheizwerke oder Windparks gesammelt werden. Diese alternativen Heizsysteme werden gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Energiekosten ständig wachsen, immer attraktiver. Eines der Heizsysteme der Zukunft wird wohl die Wärmepumpe sein, mit deren Hilfe weniger Energie verbraucht, umweltfreundlich geheizt und viel an CO2 eingespart werden kann. Durch das simple und gleichsam geniale Prinzip einer Wärmepumpe kann Erdwärme gesammelt und als Heizwärme, aber auch als Wärme für die Wasserbereitung genutzt werden. Sogar noch bei Außentemperaturen bis zu -20 Grad Celsius ist eine solche Anlage wirtschaftlich sinnvoll. Mit smarten Lösungen, die mit solchen Heizsystemen verbunden sind, wird bedarfsgerechtes Heizen ganz einfach. So ermöglichen beispielsweise zeitgesteuerte Temperaturregler oder präzise Temperaturfühler ein individuelles Wohlfühlklima in jedem Raum. Die verschiedenen Funktionen der einzelnen Komponenten werden durch ihre Programmierung bestimmt, können aber nach Belieben geändert und an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.
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Das eigene Zuhause sollte nicht nur Komfort, sondern auch Sicherheit bieten – und das idealerweise bis ins hohe Alter hinein. Schließlich kann der Lebensabend nicht nur beschwerlich werden, sondern sogar Gefahren bergen, wenn das Eigenheim nicht mehr den Bedürfnissen der Bewohner entspricht. Doch nicht allein im Alter, auch in gewissen Ausnahmesituationen beispielsweise nach Unfällen oder bei verschiedenen Krankheiten können zu hohe Stufen, verwinkelte Räume, hohe und eckige Küchenmöbel oder zu enge Türen zum Problem werden. Man braucht sich nur vor Augen zu führen, dass für jemanden, der
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auf Krücken, einen Rollator oder gar einen Rollstuhl angewiesen ist, bereits die Stufen vor der Haustür zum Hindernis werden. Doch Tücken wie diese im und rund ums Eigenheim könnten eigentlich schon im Vornherein vermieden werden. Dank dem Fachwissen und der Kompetenz verschiedener Handwerker, die sich in den Zeiten der älter werdenden Gesellschaft immer öfter und intensiver mit dieser Thematik auseinander setzen, gibt es zahlreiche Lösungen auch für Probleme wie diese. Ohne die Baukosten nennenswert zu erhöhen und ohne Einbußen an Komfort und Ästhetik, ist nämlich vieles möglich, das Eigenheim sicherer und den Bedürfnissen jeden Alters entsprechend zu machen. Stufen zum Eingang können durch eine leichte Schräge ersetzt werden, und wo es möglich ist, sollte überhaupt ebenerdig gebaut werden. Die Türen sollten idealerweise eine Breite von 90 Zentimetern aufweisen, damit man im Fall mit einem Rollstuhl leicht hindurch kommt. Besonders umsichtige Bauherren planen sogar vor allen Türen im Haus eine gewisse Fläche für das Rangieren des Rollstuhls ein. Treppen im Haus lassen sich schwer vermeiden. Wer eine einfache und ausreichend breite Treppenform wählt, diese gut ausleuchtet und einen griffigen Handlauf bestenfalls beidseitig montieren lässt, trägt schon viel zur Sicherheit im eigenen Haus bei. Von vornherein an später zu denken bedeutet auch, smarte Lösungen anzudenken. Wer beispielsweise an einen Lift denkt, sollte diesen, falls er nicht sofort eingebaut wird, von Beginn an mit einplanen,
damit bei tatsächlichem Bedarf auch der nötige Platz vorhanden ist. Zudem sollte, wer heute ein Haus oder eine Wohnung baut oder modernisiert, großzügig Steckdosen einplanen. Schließlich werden in Zukunft eher mehr als weniger Elektroanschlüsse benötigt, allein schon die Vernetzung von Computern und die vielen hilfreichen Haushaltsgeräte machen das deutlich. Smart Wohnen oder Smart Home wird nämlich immer mehr auch zum Schlagwort für vernetzte Haushaltsgeräte. So kann man inzwischen die gesamte Küche mit Backrohr, Geschirrspüler und Kühlschrank vernetzen und über Tablet oder Smartphone steuern. Grundsätzlich gilt also: Besser eine Steckdose mehr als eine zu wenig einplanen. Denn auch für verschiedene Assistenzsysteme wie beispielsweise für die Überwachung Elektrogeräten und Heizung oder das automatische Türöffnen oder gewisse Sicherheitssysteme werden zusätzliche Anschlüsse benötigt. Systeme wie diese sind mit dem elektrischen Leitungsnetz verbunden, weshalb es empfehlenswert ist, schon von vornherein genügend Leerrohre zu verlegen, durch die dann nachträglich noch Leitungen gezogen werden können, ohne gleich Wände aufbrechen zu müssen. Wer also früh genug an später denkt, kann sein Eigenheim schon jetzt auf „smarte Weise“ den Bedürfnissen von morgen anpassen und sich damit einiges an Sorgen, Mühen und finanziellen Kraftakten sparen. (SH)
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Quellen: Renè Riller
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Stimmiges Konzept ST. MARTIN IN GSIES - Für die Schulgemeinschaft von St. Martin in Gsies war der diesjährige Schulbeginn wohl etwas ganz Besonderes. Nicht allein deshalb, weil ihm eine ungewöhnlich lange schulfreie Zeit vorausgegangen ist, sondern vor allem, weil die SchülerInnen und LehrerInnen in ein brandneues Schulgebäude einziehen durften.
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ie neue Grundschule von St. Martin in Gsies kann mit Fug und Recht als Pilotprojekt und vielleicht sogar als eine Art „Modellschule“ beschrieben werden. Zum einen, weil sie Südtirols erstes öffentliches Gebäude in reiner Holzbauweise ist, zum anderen, weil das Konzept sozusagen partizipativ, also durch die Einbindung der Schulgemeinschaft und Dorfbevölkerung, entstanden ist. Vor bereits über zehn Jahren wurden die ersten Gespräche zur Neuentstehung der Grundschule von St. Martin geführt. Die Grundsatzfrage, die bestehende Schule zu sanieren oder durch einen Neubau zu ersetzen, wurde von der Gemeindeverwaltung schon bald zugunsten eines Neubaus entschieden. Nach und nach kam das Projekt ins Rollen: Mit Unterstützung der Gemeindeverwaltung hat Schuldirektor Dr. Josef Watschinger bereits im Jahr 2009 einen Workshop organisiert, bei dem die Schulgemeinschaft, VertreterInnen der Gemeinde, BürgerInnen und ArchitektInnen eingeladen waren, ihre Vorstellungen einer neuen
Schule kundzutun und im gegenseitigen Austausch ein gemeinsames Konzept zu entwickeln. Ganze drei Tage lang traf sich diese bunt gemischte Gruppe, um Ideen zu sammeln, festzuhalten und zu einem gemeinsamen Nenner zu bündeln – eine Ideenbörse also, um Schule neu zu denken.
SCHULE ALS „DORF“ IM DORF Im Workshop wurden Fragen wie „Was brauchen Kinder, damit sie gut lernen können? Wie kann schulisches Lernen gestaltet werden, damit es im Leben umsetzbar wird? Und was bedeutet das alles für den Bau der Schule?“ eingehend beleuchtet und diskutiert. Was dabei herausgekommen ist, waren klare und mutige Ideen, die zusammen ein pädagogisches Profil und ein Organisationskonzept entstehen ließen. In Letzterem wurde die Schule treffend als „Dorf“ im Dorf beschrieben, was bedeutet, dass diese als Abbild der Gesellschaft
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gesehen werden kann und demgemäß auch handeln muss. Und so wurde das „Dorf“ im Dorf eingebettet: Der Ort, an dem die alte Schule stand und das neue Schulgebäude entstehen sollte, bot vorab schon ideale räumliche Voraussetzungen für die Umsetzung zeitgemäßer pädagogischer Konzepte. Sein Erscheinungsbild wurde dominiert vom Ortszentrum und allem voran von der Kirche mit neogotischem Kirchturm, dem Widum sowie dem Vereins- und Gemeindehaus mit vorgelagertem Dorfplatz. Die neue Grundschule, zwischen Widum und Vereinshaus positioniert, sollte den Dorfplatz einrahmen und zugleich den Ortskern verdichten. Vom Dorfplatz her ist das Gelände eben und steigt nach Nordosten zur Kirche leicht an, es liegt sozusagen am Übergang zum nach Südosten ansteigenden Hang. Man könnte fast sagen, die neue Grundschule fängt den Hang nun auf und schließt das Schulgelände samt Freibereichen mit einer Mauer zum freien Gelände hin stimmig ab.
KONSEQUENT EINGESETZTE MATERIALIEN Der anfänglichen Aufbruchsstimmung im Jahr 2009 folgten einige Jahre des Stillstands, da die Finanzierung des Bauvorhabens noch ungewiss war. Doch das Projekt bekam neuen Aufschwung und man entwickelte verschiedene Strategien, um die neue Grundschule finanzieren zu können. Vor einiger Zeit wurde es dann konkret: Insgesamt
91 Planungsbüros beteiligten sich am ausgeschriebenen Wettbewerb für den Neubau der Grundschule. In einer Vorauswahl wurden zehn Teilnehmer ausgewählt, die sich anonym mit einem konkreten Entwurf am Planungswettbewerb beteiligt haben. Als Grundlage diente das pädagogische Pflichtenheft, das eine Arbeitsgruppe, gemeinsam mit der Dorfbevölkerung, erarbeitet hatte. Als Wettbewerbssieger ging letztendlich das Planungsbüro „EM2 Architekten“, Arch. Egger Kurt, Arch. Mahlknecht Gerhard und Arch. Mutschlechner Heinrich hervor. Die Ausführung und Bauleitung wurde in Zusammenarbeit mit Arch. Hartmann Tasser von „tasserball architekten“ abgewickelt. Das Projekt wurde als „zeitgemäße Ergänzung der dörflichen Struktur“ entwickelt, stets mit Bedacht auf den bereits gebauten Kontext: klar und einfach in der Grundform, mit Bezug auf die bestehende Bautradition und unter Vermeidung modischer Architekturformen. „Bei der kontextuellen Einbettung haben wir auf ein zeitgemäßes Erscheinungsbild geachtet. Da ist zum einen das Dorf St. Martin mit seinen üblichen Bauten, zum anderen der von Bauernhöfen geprägte Ortsteil mit den alten Typologien ländlichen Bauens“, erzählt Architekt Kurt Egger. So zeigt sich der Massivholzbau heute geradlinig und doch lebendig strukturiert, zur Gänze mit einer Lärchenschalung umhüllt. Die Größe des gesamten Baukörpers, seine Proportion und das Volumen wurden abgestimmt auf den Maßstab der umliegenden Gebäude. Da-
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durch, dass es zwei Baukörper sind, die zueinanderstehen, wird das KLUGE WAHL große Volumen zudem gebrochen. In diesem örtlichen Kontext sei „Sich für Holz zu entscheiden, war eine kluge Wahl. Holz wird häufig als das ein wichtiger Aspekt, damit nicht Bauten entstehen, die über Hoffnungsmaterial für eine bessere Welt genannt“, sagt Hartmann Tasser. sich hinauswachsen und somit total aus dem Rahmen fallen, so In der Tat ist Holz ein nachwachsender Rohstoff, ein aus Sonnenenergie Architekt Tasser. Auch wenn das Schulgebäude größer ist als die erzeugtes Material, das der Atmosphäre CO2 zu seiner Entstehung entzieht meisten Häuser im Dorfkern, so wird es durch die zwei Baukörper, und in sich speichert. Zudem ist Holz gut entsorgbar und verbraucht in die unterschiedlichen Höhen und die zwei Satteldächer gegliedert. der Verarbeitung weitaus am wenigsten Energie im Vergleich zu anderen Schließlich waren sowohl den Architekten als auch Dorfbevölkerung Baustoffen. „In einer Region, in der Holz in ausreichenden Mengen zur die Einbindung in das gebaute Umfeld und der Ortsbezug sehr wich- Verfügung steht, ist das Errichten eines Holzhauses die umweltfreundlichstig. Genauso wie die möglichst geringe Geländeveränderung und die te Art des Bauens. Weite Transporte von Baumaterial sind so vermeidbar. sanfte Einbettung in den schwach ansteigenden Hang. „Während Holz ist leicht zu bearbeiten und daher auch von kleineren lokalen Handdie Satteldächer eine klare Referenz an die umgebenden Gebäude werksbetrieben in hoher handwerklicher Perfektion zu verarbeiten. Hier darstellen, lassen die großen, präzise gesetzten Gebäudeöffnungen schließt sich der Kreis der regionalen Wertschöpfungskette“, erklärt der auf die besondere Nutzung schließen“, erklärt Kurt Egger weiter. Architekt. Auch in diesem Sinne wurde der Schul-Neubau von St. Martin in Ganz wesentlich für die Auftraggeber war auch die „Ehrlichkeit“ der Gsies zu einem Vorzeige- und Pilotprojekt hinsichtlich nachhaltigen und verwendeten Materialien. Sie wünschten sich von Anfang an aus ökologischen Bauens im ländlichen Kontext. Nachhaltig bauen kann man Überzeugung ein nachhaltiges und umweltfreundliches Gebäude zwar auf mehrerlei Weise, egal, ob es sich um ein Haus aus Ziegelsteinen aus Holz. Diese Überzeugung entstand mitunter auf die Anregung oder ein Haus aus Holz handelt. Nichtsdestotrotz gibt es Argumente, die im des Forstinspektorates Welsberg hin, die neue Grundschule mit hei- individuellen Fall für den Holzbau sprechen. So werden Holzhäuser – wie mischem Holz zu errichten. Diese Idee fand von Beginn an großen es am Beispiel der Grundschule von St. Martin gut ersichtlich ist - längst Anklang. Da im Gsieser Tal fünf verschiedene Nadelbäume wachsen nicht mehr nur als Ein- und Mehrfamilienhäuser, oder als Blockhaus erbaut, - Fichte, Lärche, Kiefer, Tanne und Zirbe - entstand zudem die Idee, mittlerweile sind die vielfältigsten Gebäudedimensionen und Gestaltungsvajeden Klassenraum mit einer anderen Holzart zu gestalten. Dieser rianten möglich. Meist ist auf den ersten Blick gar nicht mehr zu erkennen, Vorschlag aus dem Workshop wurde tatsächlich umgesetzt. Die ob es sich um ein Holz- oder Steinhaus handelt. Ein Hauptargument für schöne Idee, ausschließlich Holz aus dem Gsieser Tal zu verwenden, die Holzbauweise ist die behagliche Wohnqualität und die Nachhaltigkeit, konnte allerdings nur zum Teil umgesetzt werden, nichtsdestotrotz die der Baustoff Holz per se bietet. Bezüglich Energieeffizienz steht das ist bis zu einem gewissen Grad auch der Gsieser Wald in der neuen Holzhaus anderen Bauweisen auch in nichts nach, besonders Vollholz erreicht Grundschule von St. Martin vertreten. so gute Dämmwerte, dass teilweise auf zusätzliche Dämmung verzichtet
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werden kann. Zudem strahlen Vollholzwände keine Kälte ab, wodurch ein angenehmes Raumklima erzeugt wird. Auch in puncto Stabilität stehen Massivholzbauten Gebäuden anderer Bauweisen in nichts nach. Holzhäuser lassen sich übrigens gut als Fertigbauten realisieren, und zwar als ein- oder mehrschalige Massivholzwände oder zugeschnittene Blockbohlen, die auf der Baustelle zum Haus zusammengefügt werden. Dies hat den Vorteil, dass das Holz im Trockenen bearbeitet wird und erst zum Aufbau auf die Baustelle kommt. In dieser Phase müssen die Bauteile noch vor schlechter Witterung geschützt werden. Überhaupt ist es beim Holzbau sehr wichtig, das Haus so zu planen, dass Regen und Wasser nicht an empfindliche Stellen herankommt und insgesamt gut abfließen kann. Das ist überaus wichtig, denn Feuchtigkeit, die nicht entweichen kann, ist bekanntlich der größte Feind des Holzes.
davon - eben weil das Gebäude nicht ausschließlich für schulische Zwecke genutzt wird. Im Schulbereich wurde das Bild des „Dorfes“ dahingehend interpretiert, indem verschiedene Raumangebote geschaffen wurden, sogenannte Innen- und Außenräume. „So gibt es Räume, in denen sich Lerngruppen zurückziehen können und konzentriertes Lernen möglich ist – vergleichbar mit den Privathäusern eines Dorfes – aber es gibt auch Freibereiche, wo bewegtes Lernen und der Austausch mit Schülern aus anderen Lerngruppen möglich ist, etwa bei Gruppenarbeiten. Diese Bereiche sind mit dem öffentlichen Raum eines Dorfes vergleichbar“, beschreibt Architekt Hartmann Tasser die Idee, die dahinter steckt. Die Klassen sind also in eine offene Lernlandschaft eingebettet. Flexibilität war aber nicht nur bei der Raumnutzung gefragt, sondern auch bei der Einrichtung. Möbel und einzelne Elemente davon sind flexibel einsetzbar und können immer wieder neu eingeteilt oder umfunktioniert werden. Auf alle Fälle ist die Atmosphäre, die im Schulgebäude heute herrscht, eine ganz besondere. Sicherlich schon allein durch das Material Holz an sich, aber auch durch die verschiedenen Raumeindrücke. Durch die Nischen und verschiedenen Blickpunkte eröffnen sich immer wieder neue Perspektiven. Und sogar der Pausenhof wurde als eine Art Naturraum gestaltet, der durch unterschiedliche Materialien und Oberflächen - etwa Schotterplätze, Wege, Bäume, Sitzkreise - kreatives Spielen ermöglicht. Insgesamt ist es ein durch und durch gelungenes Projekt und ein exemplarischer Schulbau, sei es durch die Materialität und der ökologischen Komponente sowie durch das pädagogische Konzept. Insofern hat es einen gleich doppelten Einmaligkeitscharakter. „Dieser Vorzeigebau wurde nur dank der guten Zusammenarbeit vieler einzelner Menschen - zwischen Schule und Gemeinde, der Forstdirektion und der Bevölkerung, Planer und Behörden - möglich. Das Ergebnis spiegelt die Arbeit und das Engagement aller Gruppen wieder“, betont Architekt Kurt Egger abschließend. (SH)
ZAHLREICHE FUNKTIONEN Das neue Schulgebäude hat zahlreiche Funktionen. Deshalb galt es zunächst, das Augenmerk auf diese zu richten, aber gleichzeitig die Räume so wenig spezialisiert wie möglich zu gestalten, damit es viel Spielraum gibt. Wenn man das Gebäude als „Dorf“ betrachtet, dann gibt es die Kita, eine Mensa, die kombinierte Bibliothek, das Atelier und eine Werkstatt, die zwar für die Schule angedacht, aber auch für Vereine und Organisationen nutzbar sind. Durch dieses Funktionsschema haben mehr Menschen einen Nutzen
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Tirol, Demokratie seit Jahrhunderten? Die Mitbestimmung der vier Tiroler Landstände (Adel, Geistliche, Bürger und Bauern) an der Landesregierung hatte durchaus demokratische Züge. Lange sahen sich die vier Stände als gleichberechtigt an, obwohl die zahlenmäßige Zusammensetzung ihrer Vertreter das nicht so ohne weiteres zu bestätigen scheint DIE VERTRETER DER VIER LANDSTÄNDE Welches Bild sich ergab, wenn sich die Ständevertreter zu einem offenen Landtag trafen, lässt sich am Beispiel des Türkenlandtages von 1474 zeigen, den Herzog Sigmund der Münzreiche im Jahre 1474 einberief. Damals waren anwesend: 4 Vertreter der Bischöfe von Trient und Brixen und deren Domkapitel, weiters 13 Prälaten, 132 Adelige und je 2 Vertreter von 8 Städten und Märkten und von 59 Gerichten. Insgesamt waren es 281 Abgeordnete. Davon gehörten 149 den ersten zwei Ständen an und 132 den beiden letzten. Im Laufe der Zeit nahm die Zahl der Adelsfamilien zu.
HAUPTKOMPETENZ DER LANDSTÄNDE: DIE STEUERBEWILLIGUNG
Die Landstände sprachen vor allem beim Steuerwesen ein gewichtiges Wort mit. Das Steuerwesen entwickelte sich aus der allgemeinen Heerfahrtspflicht der germanischen Stämme. Jedes männliche Stammesmitglied war verpflichtet, dem Herzog (oder König) in den Krieg zu folgen, wenn er gerufen wurde. Diese Pflicht dürfte bis etwa um 1100 bestanden haben, dann wurde die allgemeine Wehrpflicht aufgegeben, weil sich das Rittertum als eigene auf den Kriegsdienst spezialisierte Berufsgruppe dafür besser eignete als etwa die Bauern. Wer nun dem Kriegsdienst nicht mehr persönlich nachkam, wurde als Ersatz für diesen Dienst mit einer Steuer belastet, mit der man dann das Militär bezahlte. Meinhard II. war es dann, der über sein gesamtes Herrschaftsgebiet ein Steuersystem legte, von dem die seit 1288 erhaltenen Rechnungsbücher Zeugnis geben. Die erste Steuer, die wir antreffen, ist die ordentliche Steuer (lateinisch: stiura annua oder communis oder generalis). Die
war nicht besonders hoch. Klerus und Adel waren von ihr befreit. Um eine möglichst gerechte Steuerveranlagung zu erreichen, wurde das Vermögen des Steuerträgers von gewählten Vertrauensleuten oder Gemeindeausschüssen geschätzt und auf Grund dessen wurden die Steuerrollen erstellt, welche dann auf einer öffentlichen Gemeindeversammlung beschlossen wurden. Das riecht schon ein bisschen nach demokratischer Steuerveranlagung. Aber die Veranlagung der ordentlichen Steuer, war nicht Sache der Landstände, wahrscheinlich deswegen, weil sie älter war als diese. Die Landstände genehmigten nur die außerordentlichen Steuern, die sich der Landesfürst im Laufe der Zeit immer öfter und in immer höheren Summen genehmigen ließ. Am Beginn der außerordentlichen Steuern steht in Tirol Heinrich, der Sohn Meinhards II., der nicht nur sein politisches Gewicht, sondern auch die Finanzen des Landes derart überstrapazierte, dass nur mehr eine Gewaltkur half. Die zur Budgetsanierung eingesetzten zehn hohen Beamten griffen zu einer landesweiten Steuer, die ein Zehntel des Wertes des bäuerlichen Grundbesitzes (unter Abzug der grundherrlichen Belastungen) betrug. Diese Steuer verdiente sich den Namen, den sie dann bekam: stiura magna, die große Steuer. Obwohl man damals von einem landständischen Steuerwesen noch nicht sprechen kann, ging landesweit eine ungeheure Menge von Beschwerden ein, die dem Landesfürsten vorgelegt wurden, damit er die darin genannten Mängel abstelle, wenn man die neue Steuer schon schlucken musste. Die Beschwerden, welche die Inntaler damals (1312) deponierten, sind z. T. erhalten. Sie sind so etwas wie eine Vorwarnung an die Herren im Lande, dass die Bauern nicht mehr
Mit Kaiser Maximilian wurde das Tiroler Landlibell 1511 erlassen
gewillt waren, sich alles gefallen und aufbürden zu lassen. Das landständische Steuersystem bildete sich dann unter Herzog Friedrich IV. heraus. Erster und für später vorbildmäßiger Probegalopp war
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die Bewilligung einer Kriegssteuer im Jahre 1437, die einen Krieg gegen die Schweizer finanzieren sollte. Von da an konnten außerordentliche Steuerforderungen nur mehr nach Verhandlungen mit den Landständen und mit deren Zustimmung durchgedrückt werden. Unter Friedrich IV. bildete sich mit dem Steuerbewilligungsrecht das wichtigste Recht der Landschaft heraus. Die Landstände übernahmen sozusagen das Steuerruder. Genehmigt wurde damals eine Kriegssteuer von 1 Gulden pro Feuerstätte. Der Landesfürst hatte einen Dukaten gefordert, das Dreifache von dem, was er dann bewilligt bekam. Als Steuereinheit wurde die Feuerstätte bestimmt. (RT)
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Quelle: Kurt Grunser
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Eisbären im Damenformat TOBLACH – Eishockey hat in Toblach eine lange Tradition, bereits im Jahre 1930 wurde der AHC Toblach gegründet und zählt somit zu den ältesten Hockey-Vereinen Italiens. 2018, also fast 90 Jahre später, fiel der Startschuss für die erst reine Damenmannschaft im Pustertal. Die jungen “Eisbärinnen” greifen seither in der IHL Women, Italiens höchster Hockey-Spielklasse an.
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ereits seit Jahrzehnten leistet der AHC Toblach eine hervorragende Jugendarbeit,
welche zuletzt etwa Top-Spieler wie Daniel Glira oder Viktor Schweitzer hervorbrachte. Die
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Pionierin des toblacher Damen- es den Mädchen nur bis zu einem hockeys war Hanna Elliscasis, bei gewissen Alter gestattet, bei den den Eisbären als junges Mädchen Buben mitzuspielen und es die mit dem Hockey angefangen, ist nächstliegende Damenmannschaft sie seit mittlerweile fast zehn erst in Bozen gibt, setzte der Jahren bei den Eagels Südtirol Toblacher Hockeyklub schließlich in Bozen unter Vertrag und dort den Startschuss für das Projekt zu einer wichtigen Stammspie- Damenhockey. Dank tatkräftiger lerin gereift. Das Interesse und Unterstützung von der ehemaligen die Nachfrage am Damenhockey Nationalspielerin Wally Kaser ist stiegen in den letzten Jahren es dem Toblacher Vorstand rund zunehmend. 2018 fiel in Tob- um Projektleiter Klaus Volgger lach der Vorschlag zur Gründung gelungen eine konkurrenzfähige einer reinen Damenmannschaft Mannschaft auf die Beine zu stelvon Seiten der Spielerinnen und len. Das Durchschnittsalter lag in deren Eltern aus, erzählen uns der ersten Saison bei gerade einmal die beiden Spielerinnen Eva Ma- 16 Jahren. Das jüngste Team der ria Grunser und Kathrin Stauder. Liga besteht immer noch zum Die beiden 18-jährigen toblacher Großteil aus Toblacher SpielerinEigengewächse waren von Anfang nen, wobei einige bereits Erfahan mit dabei. Ihr Weg zum Hockey rungen in der Nationalmannschaft ist wie bei den Meisten dersel- sammeln durften. Verstärkt wurde be: Mit dem Eishockey begannen die Mannschaft durch weitere sie bereits in jungen Jahren, der Spielerinnen aus Osttirol, Sterzing, Sport lag in der Familie, wo die Gröden, Vittorio Veneto oder Algroßen Brüder spielten und die leghe. Sie kommen meist ein oder beiden Mädchen es ihnen gleichtun zweimal die Woche in die Toblacher wollten. Anfangs waren die zwei Eishalle zum Training. Der Kader Freundinnen in der Bubenmann- besteht aus 16 Feldspielerinnen, schaft unter sich, lernten sich zwei Torfrauen, einem Trainer und aber schnell durchzusetzen. Aus zwei Betreuern. Den Mädchen wird nur zwei, drei hockeybegeister- in Toblach die Möglichkeit geboten ten Mädels im Team der Eisbären, in einer reinen Damenmannschaft wurden schnell sieben, acht und zu spielen, was im Eishockey hierWeiterte folgten. Da der Verband zulande noch eine Seltenheit ist.
sport
Im männerdominierten Sport haben es junge Spielerinnen meist schwer ihren Sport auszuüben. In der IHL-Meisterschaft treffen die Toblacher Eisbären auf die Lakers Neumarkt, die Eagles aus Bozen, sowie auf weitere Vereine aus dem Aosta, Fleimstal und dem Piemont. „Auswärts gegen Aosta sitzen wir rund achteinhalb Stunden im Reisebus, aber wir halten die Stimmung hoch!”, sagt Spielerin Stauder. Alle anderen Mannschaften weisen bereits eine mehrjährige Erfahrung in Italiens höchster Spielklasse auf; als Neulinge und krasser Außenseiter in ihre erste Saison gestartet, konnten die Eisbären nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ihren ersten Sieg feiern. Spielermacherin Grunser erzählt: “Mittlerweile sind wir als Mannschaft eng zusammengewachsen und uns auch spielerisch entwickelt. Dennoch bezeichnen wir unser Team immer noch als “Projekt” wo der Spaß an erster Stelle steht!”. In der
abgebrochenen Corona-Saison lag bleiben!”, fügt sie hinzu. Trainiert der AHC Toblach in den Playoffs wird bis zu vier Mal pro Woche in noch auf Rang drei, während er der Eishalle. Trainer Luca Larese heuer mit zwei Siegen und einer aus Auronzo ist übrigens auch Chef Niederlage vielversprechend in der Männer Serie-C-Mannschaft die Saison gestartet ist. Für einen und macht im Training nicht groß Monat wurde der Spielbetrieb in Unterschied zwischen den beiden der Damenliga Ende Oktober auf Geschlechtern. In der Vorbereitung Eis gelegt, ob dieser planmäßig wird oft zusammen trainiert, für wiederaufgenommen werden kann das Konditionstraining ist dabei steht noch in den Sternen. Den- Fitnesscoach Paola Less zustännoch wollen sich die Toblacher dig. Einziger Regelunterschied im Kracks weiterhin fit halten: “Be- Vergleich zum Männerhockey ist, reits im ersten Lockdown haben dass bei den Frauen der Körperwir von unseren Trainern einige kontakt eingeschränkt ist, was das Übungen aufgetragen bekommen, Spiel weniger gefährlich machen um in Form zu bleiben”, sagt soll und zudem den technischen Spielerin Stauder. “Normalerweise Aspekt in den Vordergrund rückt. haben wir Ende Saison ein paar Mehrere Spielerinnen des ACH Wochen Pause, ehe wir im Som- Toblach wurden bereits ins Aufmer ins Trockentraining wieder gebot der U18 und der Senior einsteigen. Mitte September steht Nationalmannschaft berufen. Daruns in Toblach das Eis wieder zur unter war auch Eva Maria Grunser, Verfügung und nicht lange später die in den letzten vier Jahren für erfolgt der Saisonsauftakt. Momen- die U18 Azzurra auflief: “Eine tan kommt aber alles anders wie Einberufung ist schon etwas ganz geplant, es gilt sich auf diese Si- Besonderes! Beim Nationalteam tuation anzupassen und gesund zu ist das Niveau nochmals höher,
ich konnte mir Einiges von den anderen Spielerinnen abschauen und dazulernen. Unter anderem haben wir Turnieren in der Schweiz und Schweden gespielt, dem Ländern wo das Frauenhockey einen hohen Stellenwert hat. Highlights waren sicherlich die Weltmeisterschaften die immer im Jänner stattfinden.” In Zukunft wollen sich die Eisbär-Mädels weiterhin steigern und die großen Namen in der Liga ärgern, als langfristiges Ziel wurde der Gewinn der Meisterschaft ausgerufen. Die beiden Nachwuchshoffnungen Stauder und Grunser wollen ihre Hockeykarriere in den nächsten Jahren weiterhin forcieren und vielleicht schon bald den Schritt ins Ausland wagen, um dort Spielerfahrung auf einem höheren Niveau zu sammeln. Beide liebäugeln mit einer Teilnahme an den Olympischen Spielen Mailand-Cortina 2026, die quasi vor der Haustür stattfinden werden: “Ja, von Olympia träumen wir!” sagen sie. (MT)
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