Politik & Gesellschaft (Fast) fertig: Der Eingangsbereich der Musikschule soll noch mit Möbeln ausgestattet werden In der Tat besticht die neue Infrastruktur auf den ersten Blick durch ihre Einfachheit; auf den zweiten machen sich dann die Details bemerkbar. Dass zum Beispiel jeder Raum einzigartig ist, merkt man beim Betreten sofort, oder vor allem: Man hört es.
Die Akustik im Mittelpunkt. Sämtliche Details sind einer Eigenschaft klar untergeordnet: der Akustik. „Als Musikschule hatten wir im Vergleich zu anderen Gebäuden hier natürlich sehr spezielle Anforderungen“, erklärt Stifter. Einerseits muss die Bauakustik gewährleisten, dass Geräusche nicht von einem Raum zum nächsten übertragen werden, was eine enorme Detailarbeit bedeutet: Vom Boden über die Akustikpaneele bis zu den Steckdosen musste alles bedacht werden, denn Schall bahnt sich
seinen Weg durch jede Öffnung. Ein in München ansässiges und auf Akustik spezialisiertes Unternehmen wurde eigens angeheuert, um dieser Herausforderung gerecht zu werden. Neben der Bauakustik muss die Raumakustik, also die Ausbreitung des Schalls im geschlossenen Raum, je nach Instrument ausgerichtet werden. Deshalb ist jeder Raum der Musikschule auf die spezifischen Anforderungen der verschiedenen Instrumente zurechtgeschnitten: Die BandRäume verfügen zum Beispiel über Akustikpaneele, die für eine trockene Akustik sorgen. Auch die leichte Überakustik in manchen Ensembleräumen ist durchaus gewollt, um leisen Instrumenten mehr Raumhall zu geben. Sogar die Architektur der Räume wurde der Akustik untergeordnet: „Die meisten Wände
verlaufen nicht parallel, damit die Schallwellen umgelenkt werden“, erklärt Stifter. Die Räume werden zudem mit Vorhängen ausgestattet, damit die Akustik zusätzlich reguliert werden kann. „Je nachdem, was man braucht, kann man die Räume nach seinen akustischen Erfordernissen anpassen“, so Stifter. Und auch die Luft muss sich der Musik unterordnen: „In das Gebäude ist eine Belüftungs- und Befeuchtungsanlage eingebaut. Das ist wichtig, weil die Instrumente, insbesondere das Klavier, eine gleichmäßige Temperatur und Luftfeuchtigkeit benötigen. Mit dem Luftaustausch wird also auch die Luftfeuchtigkeit automatisch reguliert“, so Stifter.
Auf Maß. Was neben der Akustik
positiv auffällt, sind die großen Fenster, die je nach Lage einen
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Blick in die Altstadt, in Richtung Vahrn oder zum Eisackufer ermöglichen. Für jeden Raum ist zudem jedes Möbelstück auf Maß angefertigt, um auch hier den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Der erste Stock ist mit vielen Proberäumen ähnlich aufgebaut wie der oberste. Insgesamt sind in der neuen Musikschule um die 30 Räume für den Unterricht der derzeit 1.010 Schüler vorgesehen. Brixen ist nach wie vor eine der größten Musikschulen des Landes – die Direktion, der auch Mühlbach und Vintl angehören, betreut 1.384 Schüler mit 65 Lehrpersonen. Die Räume der neuen Musikschule sind zwischen sechs und 60 Quadratmeter groß. Die größten sind dabei die Bandräume, in der die Musikschule in Zukunft ihr modernisiertes Angebot ausleben will: Der Bereich Jazz-Rock-Pop soll ausgeweitet werden. Die kleinsten Räume sollen vor allem vor oder nach der Probe zum Einstimmen oder Üben genutzt werden können.
Hans Peter Stifter, Direktor der Musikschule
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