TECHNIK START
iPHONE 13 PRO
iPhone 13 Pro
GROSSES KINO A
78
9,EUR 1.14
PROS
- Traumhaftes Display - Kino-Modus bei Videoaufzeichnung - Leistung bis der Arzt kommt
CONS
TARIFINFO
mit A1 Mobil S
€ 39,90 pro Monat*
* zzgl. einmalige Anzahlung von 859 Euro
pple ist ja wahrlich kein Verfechter von Understatement und aus diesem Grund mutierte das diesjährige September-iPhone-Event wieder zu einem Feuerwerk an Floskeln und so mancher - vermeintlichen - technischen Superlative. In diesem Jahr ist dies auch wieder einmal nötiger als sonst, denn es standen nach den doch größeren Neuerungen 2020 eher dezente Upgrades auf dem Programm. Die größten Neuerungen betreffen das Display - zumindest der Pro-Modelle. Die haben nämlich erstmals eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz spendiert bekommen, was im Vergleich mit dem Vorjahresmodell echt wie ein Quantensprung aussieht. Besitzer eines modernen AndroidTelefons, wo diese Technologie bereits seit einiger Zeit Einzug gehalten hat, können darüber wohl nur müde lächeln, aber immerhin hat Apple seinem Premiummodell eine intelligente Bildwiederholrate spendiert, die je nach Bedarf umschaltet und dann, wenn die volle Bildrate nicht benötigt wird, quasi auf Sparflamme fährt. Dies soll den 3.095 mAh starken Akku schonen, welcher aufgrund des sehr sparsamen A15 Bionic-Chips bereits ohnehin mit sehr guten Ergebnissen in unseren Laufzeittests punkten kann. So konnten wir im Test fast 19 Stunden im Browser- und beinahe 20 Stunden im Videotest ermitteln. Auch abseits der Bildwiederholrate kann das Display punkten. Mit einer Auflösung von 2.532 x 1.170 Pixeln liefert es eine Punktpixeldichte von 460, außerdem fördert der OLED-Screen starke Helligkeitswerte zu Tage. Die Notch, also die Displayeinkerbung an der Oberseite, die die Sensoren für Face ID beheimatet, wurde im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent verkleinert, zumindest gibt dies Apple so an. Selbst ohne Vergleichsmodell fällt dies auf, legt man das iPhone 12 Pro daneben, wird es deutlich (siehe Abbildung). Eingefasst ist der Bildschirm in einen glänzenden Edel-
- Fingerabdruckmagnet Edelstahlrahmen - Kein Netzteil im Lieferumfang
stahlrahmen, der Fingerabdrücke magisch anzieht. Immerhin ist die Rückseite aus mattiertem Glas, sodass diese nicht permanent gesäubert werden muss.
Zweieiiger Zwilling Apropos Rückseite: Diese beheimatet die Triple-Kamera in der linken, oberen Ecke. Auf den ersten Blick sieht sie identisch mit dem Vorgängermodell aus. Nur bei genauem Hinsehen lässt sich erkennen, dass die Knipse an Größe zugenommen hat. Außerdem steht sie minimal deutlicher aus dem Gehäuse heraus als beim iPhone 12 Pro. Das Linsensystem besteht aus der Haupt-, einer Weitwinkel- und einer Telelinse, außerdem verbaute Apple wieder den LiDAR-Scanner, den wir schon vom Vorjahresmodell kennen. Die Unterschiede sind marginal, auch wenn der optische Zoom von Zwei- auf Dreifach angewachsen ist. Die Ergebnisse sind wei-
Schlankheitskur Die Notch an der Displayoberkante wurde im Vergleich mit dem iPhone 12 Pro um rund 20 Prozent verkleinert, was man selbst mit freiem Auge sieht. Beim direkten Vergleich fällt es dann sofort auf.