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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 29.12.2020, Nr: 53, 52x/Jahr, Seite: 10 Druckauflage: 16 735, Größe: 88,24%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13312582, SB: Piz Val Gronda
10 JAHRESRÜCKBLICK JÄNNER 2020 CHRONOLOGISCH Maut-Pflicht bei Sperren LANDECK, FLIEß. Während dem Bau der Schlossgalerie sind Totalsperren der Landecker Straße nötig. Die ASFINAG verweist auf Gesetzeslage – Landecker Tunnel bleibt vignettenpflichtig. Taxi-Bestellung mittels App ISCHGL. Eine neue App, die seit der Wintersaison in Betrieb ist, soll Taxi-Problem lösen und Leerfahrten durch den Ort vermeiden. Dringender Handlungsbedarf LANDECK. Der Stadtgemeinde droht ein Kassenärztemangel. Bgm. Wolfgang Jörg lud zum Informationsaustausch. Tunnelsanierung dauert länger LANDECK, STANZ, ZAMS. Die Sanierung der Bestandsröhre des Perjentunnels dauert aufgrund unvorhersehbarer Dinge ein halbes Jahr länger. „Kappler Zwerge“ im Penthouse KAPPL. Die neue Kinderkrippe in Kappl wurde feierlich eröffntet.
BEZIRKSBLÄTTER TIROL/LANDECK • 29./30. DEZEMBER 2020
Obmann-Abschied mit Wehmut Anton Prantauer übergab die WK-Obmannschaft an Michael Gitterle LANDECK (otko). Anton Prantauer übergab nach acht Jahren im Rahmen des Neujahrsempfangs die Obmannschaft an der Spitze der Wirtschaftskammerorganisation im Bezirk symbolisch mit einem Schlüssel an Michael Gitterle. „Es ist Zeit, meine Funktion in jüngere Hände zu legen. Auch wenn ein wenig Wehmut dabei ist, bringt es doch eine Entlastung für mich.“, so Prantauer zum Abschied. Mehr als 30 Jahre engagierte sich der 62-Jährige, der in Zams ein Unternehmen mit 50 Mitarbeitern führt, im Wirtschaftsbund und der Wirtschaftskammer. Förderung der Lehre Auf einige Highlights während seiner Zeit als Bezirksobmann -wie die Einführung der Lehre mit Matura, der Aktion Wintersport an Schulen oder die Mitentwicklung des Bachelorstudiums in Landeck - war er besonders stolz. Sein besonderer Einsatz galt aber
Anton Prantauer (2.v.re.) überreichte den Schlüssel an Nachfolger Michael Foto: Kolp Gitterle (2.v.l). WK-Präsident Walser und LH Platter gratulierten.
der Förderung und der Attraktivierung des Lehrberufs. Es gab auch Rückschläge, wie zum Beispiel der Verlust des WIFI für die Bezirksstelle, die Entbürokratisierung oder das Stadtmarketing in Landeck. Sein größter Dank galt aber seiner Frau Maria – in seiner Funktionärstätigkeit war er über 1.000 Abende nicht zuhause. Großes Engagement „Anton Prantauer und ich sind zwei alte Haudegen und kennen
uns schon lange. Die Zusammenarbeit war immer sehr, sehr gut und in deiner Ära wurde einiges bewegt“, dankte LH Günther Platter für das Engagement. Unter anderem erinnerte er an die 2. Röhre des Perjentunnels, die Schlossgalerie und Piz Val Gronda. Der 41-jährige Michael Gitterle folgte Prantauer nach. „Wir Unternehmer halten zusammen und ich bin stolz ein Vertreter und Sprachrohr der 3.000 Mitglieder zu sein“, betonte Gitterle.
Klimaschutz im Skigebiet nachhaltig weiterentwickeln ISCHGL. Die Initiative von Ischgl, die in Kooperation mit Vitalpin zum Saisonstart gesetzt wurde, findet nicht nur in der Tourismuswirtschaft großen Zuspruch. Vitalpin steht zudem vor der Einrichtung eines Klimaschutzfonds für den Alpenraum, wodurch Geldmittel in wichtige Klimaschutzprojekte im alpinen Raum zurückfließen sollen.
Hannes Parth (li.) und GeschäftsFoto: Vitalpin führerin Theresa Haid
Klimathematik Ischgl ist eines der größten Skigebiete der Alpen und wickelt den Seilbahnbetrieb seit Beginn der Saison 2019 klimaneutral ab. Hannes Parth, Obmann von Vitalpin, freute sich über die spürbare Resonanz in der Tourismuswirtschaft: „Viele unserer Mitglieder haben reagiert und wollen sich in diese Richtung entwickeln. Damit war Ischgl sicher ein Leuchtturmprojekt mit Folgewirkung! Durch das Projekt habe man aber auch Verbesserungspotenzial erkannt“, so
Parth. Unterstützt wurde die Silvrettaseilbahn AG von ClimatePartner und Vitalpin, die federführend ein standardisiertes Berechnungsmodell entwickelt und finanziert haben, welches Klimaschutz beim Skifahren berücksichtigt.Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin, erläuterte: „Die Silvrettaseilbahn AG hat unser Angebot als erstes Skigebiet in Anspruch genommen und die Ergebnisse der Erhebung bestens genutzt, um sich verantwortungsvoll und zukunftsgerichtet aufzustellen.“
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