MTB an den SEEN

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LUCA DE FRANCO – GIANFRANCO UBBIALI

MTB an den SEEN

Como, Varese, Maggiore, Lugano

74 Touren + 14 Radwege

EDIZIONI VERSANTE SUD | COLLANA LUOGHI VERTICALI | MTB


Erste Ausgabe Kann 2022 ISBN 978 88 55470 575 Copyright © 2022 VERSANTE SUD – Milano, via Rosso di San Secondo, 1. Tel. +39 02 7490163 www.versantesud.it Alle Rechte der Übersetzung, der elektronischen Speicherung, der Vervielfältigung und der teilweisen oder gänzlichen Bearbeitung mit beliebigen Mitteln sind für alle Länder vorbehalten.

Umschlag

Alpe Cardada (Schweiz) über dem Lago Maggiore. © Luca De Franco

Texte

Luca De Franco - Gianfranco Ubbiali

Fotos

Luca De Franco - Gianfranco Ubbiali sofern nicht anders angegeben

Übersetzung

Alba Lucia Neder

Landkarten

Antonella Colucci. © Mapbox, © Open Street Map

Symbole

Tommaso Bacciocchi

Layout

Antonella Colucci

Druck

Press Grafica S.r.l. - Gravellona Toce (VB) Italien

Null km

das Autoren, die Von lokaleniken in ihrer Region Mountainbun ntreiben ra vo d leben

Ein MTB-Führer „aus der Region“!

Was heißt das? Er ist gesünder und bekommt besser, weil er von lokalen Mountainbikern stammt. Genauso wie die Bio-Tomaten vom Bauern nebenan? Richtig! Unverfälscht und hausgemacht. Lokale Autoren sind von Vorteil für jeden Mountainbiker: – Sie verfügen über die neuesten Informationen; – sie konzentrieren sich nicht nur auf die allseits bekannten Orte; – sie tragen zur Entwicklung ihrer Region bei. Lokale Autoren sind von Vorteil für die Region: – Sie veröffentlichen nur das, was auch veröffentlicht werden soll; – sie sind bemüht, alle Gegenden und Ortschaften zu fördern; – sie sind mit der lokalen Praxis vertraut. Und zu guter Letzt das Wichtigste:

Ihre Touren liegen ihnen wirklich am Herzen.

Hinweis

Mountainbiken ist ein potenziell gefährlicher Sport und geschieht immer auf eigene Gefahr. Alle Hinweise in diesem Führer beruhen auf Informationen, die zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuell waren. Es wird empfohlen, sich vor jeder Tour über den aktuellen Stand zu informieren.

1. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung verschiedener Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.


Null km

Von lokalen Autoren, die das Mountainbiken in ihrer Region leben und vorantreiben

LUCA DE FRANCO - GIANFRANCO UBBIALI

MTB AN DEN SEEN

Como, Varese, Maggiore, Lugano 74 Touren + 14 Radwege als Zubringer von Mailand

EDIZIONI VERSANTE SUD


Einleitung

Luca De Franco Warum ich bike Mein Einstieg ins Mountainbiken war eine Kombination aus Zufall und der Tatsache, dass ich am liebsten jede freie Minute draußen verbringe und immer wieder neue Orte erkunde und entdecke. Es waren meine Bergpartner, die mir vom Mountainbiken erzählten. Damals fuhr man das legendäre Cinelli „Rampichino“, ein klassisches Einstiegsrad im Vergleich zu den heutigen Bikes – doch für mich war das Hauptziel das Klettern, der Rest war Nebensache. Schließlich gab ich der Versuchung nach und drehte mit ihnen zusammen meine ersten Runden. Das Ergebnis: eine totale Katastrophe! Es war eine echte Herausforderung, im Sattel 20 Kilometer bergauf auf einem Bergpfad zurückzulegen. Ganz zu schweigen von der Abfahrt. Aber auf dem Mountainbike fand ich sofort dieses Gefühl von Freiheit, der Lust am Entdecken und das Adrenalin, das ich schon immer in den Bergen gesucht habe. Es ist schwer zu erklären, aber es ist ein Gefühl der totalen Erfüllung und Befriedigung, das dazu führt, dass man am Ende des Tages zwar total erledigt, aber doch mit dem Wunsch ankommt,

sich von Neuem auf den Weg zu machen. Und da der Appetit bekanntlich mit dem Essen kommt und ich ziemlich hartnäckig bin, trat ich trotz der Erschöpfung weiter in die Pedale. Jede neue Fahrt war ein Vorwand, die Messlatte ein wenig höher zu legen. Ich nahm auch an einigen Mountainbike-Rennen auf Amateurniveau teil... Es war eine Ausrede, um neue Orte zu entdecken, Wettkampfluft zu schnuppern und Strecken zu fahren, wo alles markiert ist und man nicht an jeder Abzweigung anhalten muss, um auf die Karte zu schauen (heutzutage ja wunderbarerweise ersetzt durch GPS). Und ohne es mitzukriegen, bin ich im Hier und Heute angekommen. Das Mountainbike als Fortbewegungsmittel hat in seiner technischen und baulichen Entwicklung große Fortschritte gemacht und dadurch die Welt des Möglichen unglaublich erweitert. Alles, was man braucht, ist ein gewisses Maß an Training und eine gute Fahrtechnik. Ganz zu schweigen von den neuen Perspektiven, die das E-Bike bietet. Allen viel Spaß beim Fahren! Luca De Franco

Ein großes Dankeschön geht an meine Reisegefährten, die mich bei den Ausfahrten zur Verwirklichung dieses Bandes geduldig ertragen haben: an Roberto und Remo, unermüdlich im Sattel und unaufhaltsam bei den Abfahrten; an Grazia, die einigen Touren um Varese einen „weiblichen Touch“ verliehen hat; und an Matteo, den Jüngsten der Gruppe: waghalsig bei den Abfahrten, weniger begeistert von den Anstiegen.

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Gianfranco Ubbiali Warum ich bike Meine Leidenschaft für das Mountainbiken entstand aus einer ungewöhnlichen Kombination von Umständen. Ich habe schon immer Basketball gespielt, von der Kindheit bis ins Jugendalter und dann wieder ab 40. Eine sportmedizinische Untersuchung ergibt dann jedoch, dass meine Ausdauer zu schlecht sei, und mir wird geraten, dieses Defizit durch Laufen oder Radfahren „auch auf dem Heimtrainer“ auszugleichen. Als ich dieses gruselige Gerät aus dem Keller hole, merke ich aber, dass es nicht mein eigentliches Ziel ist, meine Beine nur auf der Stelle zu bewegen und dabei wie verrückt zu schwitzen. Und selbst meine Frau, die sich über die Schweißflecken auf dem Parkett beschwert, fordert mich nicht gerade subtil auf, eine andere Lösung zu finden. Dann mischt sich Paolo ein, im Mailänder Dialekt „Barlafus“ genannt, was so viel heißt wie Nichtsnutz, ein alter Freund morgendlicher Kaffeekränzchen: „Komm, ich zeig’ dir die Wege von Brianza, du wirst sehen, wie toll es ist, total verdreckt nach Hause zu kommen.“ Und damit hatte er vollkommen Recht.

Doch bei der ersten Tour lässt er mich auf einer staubigen, unebenen, rutschigen, steilen und überall mit Laub bedeckten Piste in Richtung Rio Pegorino abfahren, bei der man keine Ahnung hat, wo man die Räder platzieren soll. Ein gelinde gesagt fragwürdiges Unterfangen. Wenn ich so mit etwas Abstand darüber nachdenke, wird mir klar, dass ich in diesem Moment das Mountainbiken sowohl hätte zutiefst hassen als auch von Herzen lieben können. Es hätte gereicht, einen unter dem Laub verdeckten Stein zu erwischen, um das Vorderrad zu blockieren, mich zu überschlagen und meine Karriere im Keim zu ersticken. Naja, den Stein erwischte ich natürlich, flog mit dem Hinterrad in die Luft und hatte meinen Schwerpunkt nicht mehr unter Kontrolle: Aber erstaunlicherweise fand ich mich trotzdem im Sattel und in der richtigen Richtung wieder, während ich meinen Freund lauthals verfluchte. Doch heute danke ich ihm dafür, dass er mich bei meiner ersten Tour in diese Grenzsituation gebracht hat. Es waren der Adrenalinkick und das Glück, auf den Füßen zu landen, die mich veranlassten, diesen Sport für immer zu lieben. Gianfranco Ubbiali

Ein herzliches Dankeschön an die Freunde, die mich begleitet haben und die auf vielen der Fotos im Buch zu sehen sind. Insbesondere an den unaufhaltsamen und allgegenwärtigen Giovanni B, der in der Nähe von Como wohnt, aber in jeder Hinsicht Schweizer ist, an den unverdächtigen Andrea L, der in der Lage ist, sich auch auf den schwierigsten Strecken im Sattel zu halten, und an Gabriele G Multitasking, der an tausend Fronten gleichzeitig kämpft, aber immer für epische Touren zur Verfügung steht.

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Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG

Übersichtskarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Bericht: Riccardo Barlaam – Geschichten von Touren, Freundschaften und Erfolgen . . . . . . . . 10 Bericht: Grazia Vulpiani – In guten wie in schlechten Zeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Vorwort: Zum Gebrauch dieses Führers . . . . . . . . . 14 Nützliche Informationen: Was man wissen sollte . . 16 GPS, der große Unbekannte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Erläuterung der Symbole und Karten . . . . . . . . . . . 24 Technische Schwierigkeit: Ermittlung des Niveaus einer Tour . . . . . . . . . . . . . . 30 Schutzhütten und Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

KAPITEL 1

Das Radwegenetz – Von Mailand in den Norden der Lombardei Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

A. B. C. D. E. F. G. H. I. L. M. N. O. P.

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AbbracciaMi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Vom Szeneviertel zum Lago Maggiore . . . . . . . 46 Die italienische Via Francisca . . . . . . . . . . . . . . 52 Der Radweg entlang des Canale Villoresi . . . . 58 Eine Burg, zwei Hügel, drei Türme . . . . . . . . . 62

KAPITEL 2

Touren in der Provinz Varese Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Das Heideland von Malpensa . . . . . . . . . . . . . 114 Rundtour um Golasecca . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Cross Country della ghianda . . . . . . . . . . . . . 124 Der Monte San Giacomo . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Pfade und Hügel von Angera . . . . . . . . . . . . . 134 Variazioni in La Maggiore . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Der Giro del 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 Enduro auf dem Campo dei Fiori . . . . . . . . . . 152 Zwischen Martica und Monarco . . . . . . . . . . . 162 10. Schützengräben und Wandmalereien der Valcuvia . . . . . . . . . . 166

11. Der Monte Sette Termini . . . . . . . . . . . . . . . . . 176 12. Überschreitung von Maccagno nach Neggia . . . . . . . . . . . . . . 180

13. 14. 15. 16.

Der Monte Piambello und mehr . . . . . . . . . . . 184 Der Monte Orsa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 Der Gran Fondo dei Longobardi . . . . . . . . . . . 196 Appiano Gentile und der Parco Pineta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202

Der Parco delle Groane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Der Naviglio della Martesana . . . . . . . . . . . . . . 72 Entlang des Lambro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Die Adda zwischen Leonardo und Manzoni . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Den Lago di Comabbio entdecken . . . . . . . . . . 88 Rundtour um den Lago di Varese . . . . . . . . . . . 92 Olonatal und Piccolo Stelvio . . . . . . . . . . . . . . . 96 Der Valcuvia-Radweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Der Bahntrassenradweg Ciclovia Valganna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

KAPITEL 3

Touren in der Provinz Como Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

17. Die Brughiera Briantea und Cantù . . . . . . . . 210 18. Burgen und Pfade zwischen Seveso und Lura . . . . . . . . . . . . . . . 216

19. Der Parco della Spina Verde . . . . . . . . . . . . . . 222 20. Rauf und runter an 4 Seen der Brianza . . . . . 230 21. Runter und rauf an 3 Seen der Brianza . . . . . 236


KAPITEL 5

22. Fra sfrosadur e burlanda -

Räuber und Gendarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242

23. Die antike Strada Regia . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 24. Patrizi und Quinto Alpini . . . . . . . . . . . . . . . . . 256 25. Capanna Mara, Sentiero dei Faggi und Prova Speciale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260

26. Dorsale Lariana, what else? . . . . . . . . . . . . . . 266 27. Wo die Adler fliegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276 28. Vom Lago di Segrino zur Terza Alpe und mehr . . . . . . . . . . . . . . . . 282

29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37.

Im Herzen des Dreiecks vom Comer See . . . 286 Salitone reloaded . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 Überraschungen am Colmenacco . . . . . . . . . 298 Venini, magisches Fenster über Bellagio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304 San Zeno - Slalom zwischen den Kühen . . . . 316 Menaggio - Porlezza von zwei Seiten . . . . . . 322 Einfach Sant’Amate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326 Alpe Gigiai und Monti di Vercana . . . . . . . . . . 330 Zwei Tage auf dem Einsiedlerpass zwischen Italien und der Schweiz . . . . . . . . . 338

KAPITEL 4

Touren in der Provinz Monza-Brianza und Lecco Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350

38. 39. 40. 41.

Monza - Montevecchia Offroad . . . . . . . . . . . . 354 Marathonbike-Abenteuer-Mix . . . . . . . . . . . . 360 Zwischen Curone und San Genesio . . . . . . . . 366 Consonno, das vergessene Las Vegas . . . . . . . . . . . . . . . 374

42. Zwischen Piona und Vestreno . . . . . . . . . . . . 380 43. Flussmündungen und San Fedelino . . . . . . . 388

Touren im Kanton Tessin Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398

44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61.

Bellavista und Piantagioni . . . . . . . . . . . . . . . 404 Weinberge und Schweizer Kastanien . . . . . . . 410 Auf und Ab am Monte Generoso . . . . . . . . . . 416 Der Giro dell’Arbostora . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422 Malcantone-Tour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 428 Der Monte Lema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 432 Alpe Foppa und Monte Tamaro . . . . . . . . . . . . 438 Die dunkle Seite des Monte Tamaro . . . . . . . 444 Von Ascona nach Rasa . . . . . . . . . . . . . . . . . . 448 Cardada flow! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 454 Die Strada degli Alpi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 460 Überschreitung Val Bedretto - Val Formazza . . . . . . . . . . . . . . 466 Tremorgio Bike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472 Der Lukmanierpass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 478 Alpe di Nara . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484 Bovarina Bike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492 Das Val Calanca entdecken . . . . . . . . . . . . . . 498 Überschreitung Monte Bar - Gazzirola . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 504

62. Die Denti della Vecchia . . . . . . . . . . . . . . . . . . 510 63. Ein Kaffee am Bar (von Menaggio nach Lugano) . . . . . . . . . . . . . 516

ANHANG

Zehn Regeln für ein friedliches Zusammenleben – Die Zehn Gebote der IMBA Italia . . . . . . . . . . . . . . . 526 Bibliographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 527 Apps und Web-Verweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 528 Erste Hilfe und Rettung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . web

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ÜBERSICHTSKARTE

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Alle Touren in den Provinzen Mailand, Varese, Como, Monza Brianza, Lecco und im Kanton Tessin

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In diesem Führer sind 77 Touren beschrieben, sowie 10 Varianten und eine 2-TagesTour, insgesamt also 88 Touren. Die Varianten sind erkennbar am Symbol auf der rechten Seite und der gestrichelten Linienführung auf der Karte. Radwege sind mit Buchstaben, Mountainbike-Routen mit Nummern gekennzeichnet.

2 TRACCE GPX 9


Riccardo Barlaam und Gianfranco Ubbiali teilen Erschöpfung und Zufriedenheit (© Angelo Ferace)

Zuerst Arbeitskollegen, dann Freunde und schließlich Radtourenkumpels. Riccardo Barlaam, Journalist, Triathlet und Vater von Simone, einem mehrfachen Schwimm-Weltmeister und Goldmedaillengewinner bei den Paralympics, spricht über seine Leidenschaft für das Radfahren.

GESCHICHTEN VON TOUREN, FREUNDSCHAFTEN UND ERFOLGEN

von Riccardo Barlaam

Ich habe mein brandneues Carbon-Mountainbike nach einem Hero in den Dolomiten verkauft. Das ist eines der härtesten Mountainbike-Rennen überhaupt und führt über die vier Dolomitenpässe rund um die Sellagruppe. Die gleiche Tour wie beim SellarondaSkimarathon, auf Tourenskiern und mit Stirnlampen. Aber im Sommer. Mit breiten Reifen. Ich erinnere mich an den Start in Wolkenstein in Gröden inmitten Hunderter Biker und dann an den ersten Anstieg, einer hinter dem anderen, die Füße arretiert, ohne Raum für Fehler. Das Adrenalin schoss in die Höhe und ich atmete schwer, um nicht zu riskieren, unter die Räder zu kommen. Und dann die rasante Abfahrt von Colfosco nach Corvara. Auf halber Strecke des Hangs gibt es eine Stelle, an der die Wiese in einer Art Mulde nach links abfällt, bevor sie sich zur großen Grasfläche hin öffnet, wo im Winter die Skipiste ist. An dieser denkwürdigen Stelle rutsch-

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te ich, bei Vollspeed wie ein Seiltänzer auf den Pedalen, aus. Ich hatte nicht einmal die Zeit, vom Rad zu springen, sondern wurde von einem Moment auf den anderen plötzlich zum Hindernis für Dutzende von Bikern, die mit dem gleichen Feuereifer hinter mir herfuhren. Das Bild, das mir von diesem Tag im Gedächtnis geblieben ist, gleicht einem Alptraum. Ich liege auf dem Boden wie ein Leopardenfell (in diesem Fall ein Bärenfell) und Dutzende von Rädern fahren über mich hinweg. Dutzende von Radfahrern, einer nach dem anderen, die nur wenige Zentimeter von meinem Rücken entfernt vorbei rauschen. Glücklicherweise ist nichts Schlimmes passiert, und ich bin mit einem Schrecken davon gekommen. Kaum war ich komplett eingesaut, aber unverletzt vom Boden aufgestanden, beschloss ich, dass diese Welt der Sprünge, Risiken und Geschwindigkeit nichts für mich war. Ich hatte keine Angst vor der Er-


Riccardo im wilden Val di Rezzalo (© Angelo Ferace) und bei den unberührten Seen Pantani di Accumoli (© Massimo Danelli) 

schöpfung, nicht einmal vor der Herausforderung der Schwerkraft und den kühnsten Anstiegen, die es zu überwinden galt. Nachdem ich sie bezwungen hatte, schrieb ich einige Bücher über das Fahrradfahren und Anstiege („Tutte le salite del mondo“ und „La vertigine della salita“). Doch Mountainbike-Rennen waren nicht das, was ich suchte. An diesem Tag riss ich mir die Nummer von meinem Rücken und beendete den Hero außerhalb des Wettkampfes, um nur der Freude wegen die Vier-Pässe-Tour zu vervollständigen. Und das war’s. Ein paar Tage später bot ich mein Scott ohne jegliches Bedauern zum Verkauf an. Schon seit einiger Zeit habe ich noch eine persönliche Rechnung mit den Bergen und dem MTB offen. Die Lösung dieses Problems verdanke ich meinem Freund Gianfranco Ubbiali, dem Mitautor dieses Führers. Dank ihm und seiner akribischen Art, Touren vorzubereiten, Routen bis zur Perfektion zu studieren und schon vor dem Aufbruch Karten zu erstellen, habe ich eine neue Art des Mountainbikens entdeckt. Mit ihm und der bunten und lustigen Cuntrabandè-Truppe habe ich mehrere Mountainbike-Abenteuer in den Bergen, von den Alpen bis zu den Apenninen, erlebt. Ich habe zau-

berhafte Orte in den Bergen entdeckt, dank der zwei Räder und der Routen, die Gianfranco für uns Freunde geschaffen hat. Zwei von vielen: das Paradies von Val di Rezzalo, oberhalb von Santa Caterina Valfurva, das ins Valtellina abfällt, und die Pantani di Accumoli, oberhalb von Castelluccio di Norcia: ein Ort, der von der Schönheit der Natur gesegnet ist, aber auch das Pech hatte, von einem Erdbeben verwüstet zu werden, das sich wenige Wochen nach unserer Durchreise ereignete. Orte, an denen ich das Gefühl hatte, in einem dieser traumhaften Bildschirmschoner gelandet zu sein, die das Microsoft-Betriebssystem anbietet, wenn man seinen Computer einschaltet. Mit einem kleinen Unterschied: Es waren keine Postkarten aus der Ferne. Sondern Orte, wie es die Alpen sind, nur ein paar Stunden von zu Hause entfernt. Mit Gianfranco habe ich mehrere MTB-Touren aus reiner Freude am Fahren unternommen. Mit der Gelassenheit, einen Führer, einen Guide zu haben - im wahrsten Sinne des Wortes - der an alles denkt und dir zur Seite steht, vor dir, oder auch hinter dir, als Kehrdienst. Vor allem aber ohne die Leistungsansprüche, von denen so viele Amateure in meiner Altersgruppe betroffen sind. Er nimmt sich die Zeit und die Freiheit, innezuhalten, wann er will, sich umzuschauen, um zu sehen, wo man angekommen ist. Tief durchzuatmen. Um die Schönheit und den Zauber zu genießen, den viele der Touren bieten, die sich auf diesen Seiten finden. Viel Spaß beim Biken und alles Gute!

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Rechts: In Kroatien, dem Land des Meeres und des Fahrrads, Entlang der Grand Raid-Strecke im Kanton Wallis, Die gemeinsame Leidenschaft von Grazia und Luca  Unten: auf den Pfaden des Campo dei Fiori

IN GUTEN WIE IN SCHLECHTEN ZEITEN

von Grazia Vulpiani

Für mich ist das Fahrrad die schönste Erfindung, die der Mensch – in der Person von Karl Drais – je gemacht hat. Ich fand es schon immer super faszinierend, seitdem ich gelernt hatte, mit dem alten Ondina-Klapprad von Olmo, olivgrün mit roter Aufschrift, ums Haus zu fahren. Für mich stehen Zweiräder, ob sie nun auf Karbonfasern oder Schmiedeeisen montiert sind, seit jeher für die Möglichkeit, sich von bekannten Räumen zu entfernen und für die Gelegenheit, persönliche Freiräume zu erobern, deren Regeln es noch zu entdecken gilt. Seit ich meinen Mann Luca kennengelernt habe, konnte ich die Berge mittels verschiedener Disziplinen erkunden: vom Sportklettern bis zum Bergsteigen, über Skilanglauf, Trekking und Mountainbiken. Jede dieser Möglichkeiten ist anders, und das Radfahren hat mir dabei im Laufe der Jahre ermöglicht, die Berge auf eine völlig neue Art zu erleben: langsam und zugleich schnell genug, um große Strecken zurückzulegen. Das

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Fahrrad hat die Besonderheit, dass es sich wie ein Teil meines Körpers anfühlt, wenn ich anfange, in die Pedale zu treten – anstrengend bei den Anstiegen und aufregend bei den Abfahrten. Als Luca mir vorschlug, bei einigen der Routen in diesem Führer mitzuwirken, war mir klar, dass er diese auf seine Art fahren würde, was in mir nach Jahren der Untätigkeit sowohl Besorgnis als auch Begeisterung hervorrief. Seit Jahren denke ich beim Stichwort „Radfahren“ eher an Radwege, ruhige Feldwege und Schottersträßchen, weitab von Leistungsdenken oder Abfahrten in einem Gelände, das ich als „rau“ empfinde und das mich mehr als einmal dazu veranlasst hat, abzusteigen und zu schieben. Fernab von technischen Abfahrten, Singletrails, unübersichtlichen Kurven, Rock Gardens und allem anderen, was das Herz eines modernen Bikers so begehrt. Was ich zu schätzen wusste, war vor allem das gemäch-


liche Tempo und die Möglichkeit, die Routen, die Luca mir vorschlug, zu genießen. Routen, die ausnahmslos Rundtouren sind, bei denen die Suche nach dem Weg manchmal zum Abenteuer wurde, zwischen Dornengestrüpp oder unwegsamen Anstiegen. Insbesondere möchte ich von der Tour im Val Travaglia berichten, wo sich der Berg während des Aufstiegs in einen Friedhof von Bäumen verwandelte, die durch einen kleinen Tornado, der einige Wochen zuvor in der Gegend gewütet hatte, umgestürzt waren. Die Tour war offensichtlich nicht zu Ende zu bringen, so dass sie nicht in diesem Führer auftaucht. Ich war betroffen von der trostlosen Landschaft und der Vorstellung, welche Folgen dies für die biologische Vielfalt, die Harmonie und die Lebensqualität auf diesem Stück Erde in der nahen Zukunft haben würde. Unter den vielen Dingen, die ich erlebt habe, waren die schönsten und immer wiederkehrenden Erlebnisse die,

bei denen ich Momente mit anderen teilen konnte, die dem Ganzen Farbe verliehen: das Schnaufen bei den Anstiegen, von denen einige zwar kurz, aber so intensiv sind, dass ich das Rad auf die Schulter nehmen muss; der Staub an heißen Tagen; die Reifenpannen und das Gefluche; das Schwimmen am Ende einer Tour, auch ohne Badeanzug oder Handtuch, weil wir „in der Hitze ohnehin im Handumdrehen trocken sind“; das unvermeidliche Bier „um die von der Sommerhitze ausgedörrten Körperzellen zu befeuchten“; das Mittagessen à la „erbärmlicher Müsliriegel“, der an den Zähnen und am Gaumen klebt wie Hundefutter; GPS-Fehler, die dazu führen, dass wir die Abzweigung verpassen, weil wir das Signal verlieren; die Geduld, umzudrehen und die Straße mehrmals abzufahren, um sicher zu sein, dass wir keine groben Fehler machen; die zum Teil wirklich umwerfende Aussicht auf die Seen und das mitunter schiefe Lächeln am Ende des Tages. Diese zweifellos positiven und wertvollen Erfahrungen haben mich immer mehr in meiner Entscheidung bestärkt, mich unabhängig von den Wetter- und Klimabedingungen ökologisch nachhaltig zu bewegen. Nach dieser Erfahrung begann ich, mich mehr für ganz oder teilweise autonome Touren zu interessieren, und ließ mich von der Ciclovia del Sole verführen, die uns in zwei Tagen von Mirandola nach Bologna führte. Die Durchquerung eines Teils der Poebene, weit weg von den Bergen, gab mir das Gefühl, mich in einem riesigen und ganz anderen Raum zu bewegen, als bei der schnellen Durchquerung über die Autobahn: ein völlig anderer Blickwinkel. Diese Entschleunigung ohne Bezugspunkte hat mir andere Sinneseindrücke geschenkt, wie Geräusche und Düfte und neue emotionale Betrachtungen. Diese Kostproben des Fahrradfahrens, die ich allen Liebhabern und Interessierten wünsche, sind kleine Keime eines Projekts, das ich früher oder später vollenden werde: der Drauradweg, der in Toblach beginnt und auf 710 km vier Länder durchquert: Italien, Österreich, Slowenien und Kroatien. Bleibt mir nur noch, allen Lesern dieser Seiten schöne Touren im Einklang mit ihrer Abenteuerlust zu wünschen.

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Einleitung

Vorwort Wie man diesen Führer liest In der mittlerweile 3. Auflage wird aus „Mountainbiken an den Seen“ „Mtb an den seen Como, Varese, Maggiore, Lugano. 74 Touren + 14 Radwege als Zubringer von Mailand“. Die Entwicklung vollzieht sich parallel zum Fahrradmarkt, um auf die Bedürfnisse neuer Nutzer einzugehen. Viele Sportbegeisterte wollen sich körperlich betätigen, ohne Spuren in der Natur zu hinterlassen, und achten dabei zunehmend auf die Umwelt und den Planeten. Aus diesem Grund ist Start und Ziel vieler Touren der Bahnhof, und bei anderen sind Informationen über die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln aufgeführt. Damit man das Auto zu Hause stehen lassen kann, und die Unternehmung so wirklich zu einer umweltfreundlichen wird. Auch die Autoren haben gewechselt: Luca De Franco ist nach wie vor bei der dritten Auflage dabei, während Matteo Gattoni den Stab an Gianfranco Ubbiali übergeben hat, der in erster Linie Mountainbike-Fan, aber auch -Guide ist. Der Titel „Mtb an den seen Como, Varese, Maggiore, Lugano. 74 Touren + 14 Radwege als Zubringer von Mailand“ schließlich, für den sich die Redaktion entschieden hat, weist darauf hin, dass der Führer wie eine Routenbeschreibung gelesen werden kann. Eine Route mit zahlreichen Möglichkeiten, zahlreichen Abschnitten, die vom Radwegenetz um Mailand bis zu den Schweizer Alpenpässen führen. Erfahrene Biker finden neben den klassischen Strecken auch einige neue Vorschläge, wobei alle von den Autoren selbst abgefahren wurden, um unerwartete Unterbrechungen zu vermeiden. Für sie besteht die Möglichkeit, verschiedene Touren zu kombinieren und eine individuelle Reise mit mehreren Etappen zusammenzustellen.

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Neue MTB-Fans können sich steigern, indem sie zunehmend anspruchsvollere Touren fahren und so nach und nach selbst zu Experten werden.

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Die einfachste Möglichkeit für alle: Eine einzelne Tour auswählen und die Gegend auf den eigens ausgesuchten Wegen erkunden. Die Autoren freuen sich, euch auf diese abwechslungsreiche Reise mitzunehmen.

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1 Als Rundreise Fans von MTB-Abenteuern lieben den Kontakt mit dem Gelände, den Sport in der freien Natur und das gemeinsame Erleben mit Freunden. Auf mehrtägigen Touren lassen sich einzigartige Erlebnisse genießen, die lange in Erinnerung bleiben. So kann man den Tag auf der Hütte ausklingen lassen, lokale Gerichte probieren, sich über das Erlebte austauschen und den folgenden Tag planen. Die Touren hat Gianfranco Ubbiali persönlich getestet; über seine Website Orobike Mountain Bike Adventures veranstaltet er seit einigen Jahren Touren für immer größere Gruppen von Bikern. Schaut man sich die Übersichtskarte an, fällt einem sofort auf, dass die Strecken miteinander verbunden werden können, ohne dass man dabei vom Rad steigen muss. Idealerweise startet man von der Mailänder Piazza Gae Aulenti aus und fährt bis nach Bellinzona oder Locarno in der Schweiz. Oder man sammelt alle Seen der Lombardei, oder fährt einen kompletten Höhenzug ab, immer mit Blick auf den Comer See. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Tipps zur Logistik gibt es auf: www.orobike.it


2 Als Trainingshandbuch

3 Als Anregung zum Entdecken der Region

Neue Radsportbegeisterte können, auch dank der zunehmenden Verbreitung von E-Bikes, die zu allen Touren angegebenen detaillierten Informationen nutzen, um sich ein persönliches Trainingshandbuch zusammenzustellen. Man kann mit den Radwegen beginnen und sich dann an Touren von gemäßigter sportlicher und technischer Schwierigkeit wagen, wobei die zu bewältigenden Entfernungen und Höhenunterschiede beachten werden sollten. Ein spezieller Eintrag ist den E-Bikes gewidmet und enthält Hinweise auf geeignete Touren sowie Warnungen vor Strecken, bei denen das Rad aufgrund der Beschaffenheit des Geländes abschnittsweise getragen werden muss. Nachdem man herausgefunden hat, wie viel Energie man für jedes Sternchen der körperlichen Belastung braucht, kann man sich an das nächste technische Level wagen. Dabei gilt es, nichts zu überstürzen, denn die Fitness verbessert sich sowohl durch konstantes Training als auch durch die richtigen Pausen zwischen den einzelnen Touren. Das Wichtigste ist, auf den eigenen Körper zu hören. Nach und nach stellt man fest, dass sich Ausdauer und Fahrkönnen verbessern – alles andere ist dann nur noch Vergnügen.

Einst drehten die Reichen den Globus und hielten ihn mit dem Finger an, um so das Ziel ihrer nächsten Reise zu bestimmen. In diesem Führer können wir uns eine Gegend aussuchen, die wir noch nicht kennen, uns auf’s Rad schwingen und losfahren. Ein Foto der Strecke könnte der Auslöser sein, weswegen wir uns für eine Tour entscheiden, weil wir sie selbst erleben wollen. Oder wir können uns von den Tipps „Dinge, die man nicht verpassen sollte“ inspirieren lassen, um eine Erfahrung zu machen, die uns sowohl körperlich fordert als auch persönlich bereichert. Auf der Route „Olonatal und Piccolo Stelvio“ (S. 99) können wir am Kloster von Torba anhalten und den Ort mit seiner tausendjährigen Geschichte entdecken, oder wir radeln zum richtigen Zeitpunkt durch das Valle d’Intelvi und durch Schignano mit seinem berühmten Karneval (S. 320), wo die traditionellen Masken der „Bei“ und der „Brutt“, der „Mascarunn“ und der „Sapor“ seit über zwei Jahrhunderten durch die Straßen ziehen. Entscheidet ihr, wie ihr die Tour erleben wollt, und wir bringen euch ans Ziel eurer Wünsche. Luca und Gianfranco

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Einleitung

Nützliche Informationen Was man wissen sollte Vorab Wägt zunächst ab, ob die körperliche Anstrengung, die euch erwartet, in einem angemessenen Verhältnis zu euren Fähigkeiten steht. Lasst euch nicht dazu verleiten, einfach eine Strecke herunterzuladen und euch nach dem Motto „Just do it“ in den Sattel zu schwingen, denn das ist nicht unbedingt die beste Lösung. Es ist sinnvoller, zunächst mehr über die Wegpunkte, die man passieren wird, herauszufinden, um dann zu einer ausgewogenen Entscheidung hinsichtlich des Tourenziels zu gelangen. Wenn ihr euch für euer Ziel entschieden und die Beschreibung im Führer gelesen habt, analysiert die Route auf dem Bildschirm und ladet sie auf euer GPS-Gerät. Wenn möglich, speichert Karten auf eurem Smartphone ab, um sie offline zur Verfügung zu haben und packt eine Kopie der gedruckten Landkarte der Region in euren Rucksack. Wählt die Tour entsprechend der Wettervorhersage. Es ist ratsam, große Höhen zu meiden, wenn Schnee oder unsicheres Wetter vorhergesagt sind, und bei heißem Wetter und hohem UV-Index nicht auf Radwegen zu fahren, die der Sonne stark ausgesetzt sind. Vergewissert euch auch, dass euer Mountainbike in einwandfreiem Zustand ist und dass ihr die richtige Ausrüstung habt, um Pannen und Kettenrisse zu beheben. In der Stadt sind derlei Schwierigkeiten trivial, auf Bergpfa-

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den jedoch sehr problematisch. Erkundigt euch schließlich nach der Verfügbarkeit von Wasser auf der Strecke, um zu entscheiden, wie viel ihr mitnehmen solltet. Wenn ihr die Natur liebt und zu ihrer Erhaltung beitragen wollt, könnt ihr mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.

Was in den Rucksack gehört Im Gegensatz zum Straßenradsport, wo man so wenig wie möglich mit sich führt, ist es beim Mountainbiken wichtig, eine Auswahl an Werkzeugen und Ersatzteilen dabei zu haben. Daher sind der Rucksack und sein Fassungsvermögen entscheidend. Für kurze Touren von einem halben Tag kann ein 10-Liter-Rucksack ausreichend sein, während für längere Touren Rucksäcke mit 20 Litern oder mehr besser geeignet sind. Ein Rucksack, der über viele Außen- und Innentaschen verfügt, ist sinnvoll, um seine Ausrüstung besser organisieren und bei Bedarf schnell finden zu können. Eine gute Wahl sind Rucksäcke mit integriertem, zertifiziertem Rückenprotektor und einer Hülle, die den Rucksack bei Regen oder sehr schlammigen Wegen schützt. Im Hauptfach können wir Folgendes verstauen:


Wichtig Die Touren wurden von den Autoren zwischen Oktober 2020 und Oktober 2021 befahren und beschreiben die Bedingungen zu diesen Zeitpunkten. Es ist ratsam, sich vor dem Befahren der Wege, insbesondere der auf größerer Höhe, zu vergewissern, dass bestimmte Witterungsbedingungen (starker Regen, Erdrutsche...) ihre Befahrbarkeit nicht beeinträchtigt haben. Sagt immer jemandem Bescheid, wo ihr gerade mit dem Rad unterwegs seid, vor allem in bergigen, abgelegenen Gegenden, oder aktiviert eure Positionsanzeige in Echtzeit auf Messaging-Apps. Habt immer (Vorder- und Rück-)Lichter sowie Ersatzbatterien oder Powerbank mit geeigneten Anschlusskabeln zum Aufladen von Navigationsgeräten und Mobiltelefonen dabei.

• 1 Regen- und winddichte Jacke; • 1 mittlere Kleidungsschicht, z. B. ein Fleece zum Schutz gegen plötzliche Temperaturschwankungen; • Überschuhe, sehr nützlich bei kaltem Wetter oder an Regentagen; • Radhose und Shirt mit halblangen Ärmeln; • 1 Kappe; • 1 Bandana. Wenn der Rucksack über Innentaschen verfügt, können wir darin, getrennt von der Kleidung, die folgenden Dinge unterbringen: • das Erste-Hilfe-Set; • 1 Rettungsdecke;

• 1 Luftpumpe; • Portemonnaie mit Dokumenten und Geld • Smartphone; • Karte; • Kompass; • Ersatzbatterien für das GPS oder Powerbank; • Brille. In den Außentaschen lassen sich folgende Gegenstände bequem verstauen: • 2 Schläuche oder Tubeless-Kits; • 1 Pannenspray für die Schlauchreparatur; • 2 Reifenheber; • Multitool, vorzugsweise mit Kettentrenner • Kettenspanner, kompatibel mit eurer Kette; • Zange, falls nicht im Multitool enthalten; • einige Kabelbinder; • Isolierband; • Riegel und/oder Gels. Das hört sich vielleicht so an, als würden wir eine ganze Werkstatt mitschleppen, aber in Wirklichkeit sind es mit Rucksack und Material insgesamt nur etwa 4-5 kg. Wenn euch das zu viel erscheint, solltet ihr jedoch nie auf euer Werkzeug verzichten, sondern höchstens auf einige für die Saison unnötige Kleidungsstücke.

Vorbereitung einer Tour Vergewissert euch, dass euer Fahrrad mechanisch einwandfrei funktioniert und ausreichend geschmiert ist (insbesondere die Kette): Prüft den Reifendruck, den Verschleißzustand der Bremsen und der Reifen, pflegt die Schaltung und die Stoßdämpfer mit einem guten

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Einleitung Schmiermittel. Schätzt immer eure körperliche Fitness und eure technischen Fähigkeiten ab, bevor ihr eine Route wählt. Denkt daran, dass ihr, wenn ihr diesen Sport hobbymäßig betreibt, Spaß daran haben solltet. Es hat keinen Sinn, sich gleich zu Beginn der Saison an einer Tour mit 2000 Höhenmetern zu versuchen! Selbst wenn ihr sie beenden solltet, werdet ihr keine Freude daran haben. Studiert die Strecke, versucht, sie euch einzuprägen und identifiziert die schwierigeren Abschnitte. Versucht, euch eine Karte der Region zu besorgen und die Route darauf nachzuverfolgen. Informiert euch immer über die Wetterbedingungen; vor allem, wenn ihr eine Bergstrecke im Visier habt. Macht euch möglichst nur in Begleitung auf den Weg: Es ist nicht nur sicherer, sondern macht auch viel mehr Spaß, die eigene Anstrengung und Genugtuung mit jemandem zu teilen! Wenn ihr dagegen allein unterwegs seid, solltet ihr einen Hinweis hinterlassen, wohin ihr fahrt. Und falls ihr die einzige Person in eurer Familie seid, die sich mit gpx-Dateien auskennt, teilt eure Position auf WhatsApp mit. Es gibt nur wenige kurze Regeln für die Vorbereitung einer Tour: Vergesst nicht, Lust am Genießen der intensiven Emotionen mitzubringen, die das Mountainbiken mit sich bringt, ohne zu vergessen, dass es in jedem Fall körperliche Anstrengung und Schweiß kostet.

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Die beste Jahreszeit für Touren Die vorgeschlagenen Routen sind fast das ganze Jahr über befahrbar. Die einzige Einschränkung ist die Höhe und demnach die Menge des Schnees, aber angesichts der insgesamt relativ geringen Höhe beschränkt sich dies auf wenige Wochen im Jahr. Nur auf den Routen oberhalb von 1.600 Metern und an Nordhängen gibt es eine längere Schneebedeckung. Für das Vorgebirge und die Ebene ist zu unterscheiden: Die Wege von Monza in Richtung Parco del Curone und San Genesio sind überwiegend lehmig und nach starken Regenfällen nicht in bestem Zustand. Im Brughiera Briantea-Park fließt das Regenwasser ebenfalls nur sehr langsam ab, so dass auch viele Tage später noch Schlamm anzutreffen ist. In anderen Gebieten verursachen die häufigen Frühjahrsniederschläge keine besonderen Unannehmlichkeiten: Der Boden ist sehr wasserdurchlässig und man findet kaum Schlamm. Andererseits ist das Kalkgestein, aus dem die Lombardischen Voralpen bestehen, sehr rutschig, so dass man vorsichtig fahren muss. Ab April kann man die ersten Touren im milden Klima der Seen


genießen, während die Ebene noch in Nebel getaucht ist. Im Sommer sind Routen in höheren Lagen vorzuziehen, um die feuchte Hitze zu vermeiden, die sich in niedrigen Lagen staut. Die einzige Abhilfe besteht darin, den Kopf unter einem gut belüfteten Helm mit einem Tuch abzudecken. Die malerischste Zeit des Jahres ist sicherlich der Herbst: An klaren Tagen umrahmen die prächtigen Farben der Buchenwälder die schneebedeckten Berge, die sich im See spiegeln.

Wie man sich orientiert Die Verwendung des GPS-Tracks ist die sicherste und bequemste Art, eine neue Route zu entdecken: Man muss nicht auswendig lernen, welche Abzweigungen man nehmen muss, und auch nicht dauernd anhalten, um zu überprüfen, ob man auf dem richtigen Weg ist. Die Analyse der geplanten Route mit Hilfe von Karten und diesem Führer ermöglicht es einem jedoch, im Voraus zu wissen, was einen erwartet, seine Tour optimal zu organisieren und sich seine Kräfte gut einzuteilen. Es ist daher ratsam, vor dem Aufbruch die Route auf der

Karte nachzuverfolgen und zu versuchen, sich die Lage von Häusern, Wegen und potenziell gefährlichen Punkten einzuprägen. Seid in jedem Fall, vor allem in größeren Höhen, sehr vorsichtig, denn in den Bergen können sich die Wetterbedingungen schnell ändern und es kann sein, dass die Sicht sehr schlecht ist und ihr Schwierigkeiten habt, euch zu orientieren. Eine mögliche Alternative für diejenigen, die kein Satellitennavigationsgerät besitzen, ist das Herunterladen einer speziellen App, die kostenlos oder zu einem geringen Preis im Netz erhältlich ist (siehe Tipps im Anhang). Dabei handelt es sich um eine einfache Software, die es ermöglicht, Routen zu visualisieren, Aktionen mit den im Führer enthaltenen GPS-Tracks durchzuführen (Entfernungen berechnen, Höhenprofile anzeigen, Informationen über das Gebiet und die Fahrtzeiten erhalten) und die aktuelle Tour aufzuzeichnen. Wenn ihr euch für diese Lösung entscheidet, solltet ihr auf die Akkulaufzeit eures Smartphones achten, die deutlich verkürzt sein kann, wenn ihr das GPS-Signal einige Stunden lang am Stück nutzt. Die GPS-Tracks können von der Versante Sud-Website heruntergeladen werden. Folgt dazu dem Link auf der entsprechenden Seite und gebt den Code ein, den ihr auf den ersten Seiten des Führers findet.

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Einleitung

Kartenmaterial Bei den online verfügbaren Vektorkarten, vor allem bei OpenStreetMap, die kostenlos sind und von den Mitgliedern ständig aktualisiert werden, handelt es sich nicht um statische Bilder, sondern um datenbankgestützte Karten, deren Aktualisierung am weitesten fortgeschritten ist, gerade weil sie über das Internet verwaltet werden. Mit dem Aufkommen von Apps und Internet-Flatrates werden herkömmliche gedruckte Karten immer seltener benötigt. Papierkarten sind jedoch nach wie vor wichtig für die Planung von Touren, vor allem in höher gelegenen und weniger besiedelten Gebieten. Sie sind eine Art Versicherungspolice für die Tour, eine Garantie dafür, dass wir, auch wenn das Navi keinen Strom mehr hat oder wir auf der Strecke auf unüberwindbare Hindernisse stoßen, dennoch in der Lage sind, unseren Weg zu finden und die Tour zu beenden. Es ist ratsam, zusätzlich zu den Karten der einzelnen Routen, die in diesem Buch enthalten sind, weitere Landkarten mitzunehmen, da es sein kann, dass man sich außerhalb der in diesem Buch dargestellten Gebiete bewegen muss. Für die in diesem Führer behandelten Gebiete gehören die Kompass-Karten im Maßstab 1:50.000 zu den zuverlässigsten und gängigsten (und sind daher im Buchhan-

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del und online am leichtesten zu finden): • Nr. 90 Lago Maggiore, Lago di Varese • Nr. 91 Lago di Como, Lago di Lugano • Nr. 108 St. Gotthard/San Gottardo • Nr. 110 Valle Maggia, Val Verzasca. Für die anderen Gebiete südlich der Seen gibt es keine touristischen Karten. Es kann auf die offiziellen Regionalen Technischen Karten (Carte tecniche regionali, CTR) im Maßstab 1:10.000 verwiesen werden, die allerdings leider nicht sehr aktuell und schwer aufzutreiben sind. Wir raten davon ab, die Italien-Karten des Instituto Geografico Militare zu verwenden, da sie recht alt und kaum aktualisiert sind. Für den Nordwesten der Provinz Varese bietet das Schweizer Bundesamt für Landeskartografie Swisstopo mit den topographischen Karten im Maßstab 1:25.000 Nr. 1332 Brissago und Nr. 1352 Luino ebenfalls eine gute Planungsgrundlage. Für alle Gebiete können detaillierte Karten für bestimmte Gebiete bei den zuständigen Stellen und Tourismusverbänden angefordert werden. KANTON TESSIN Referenz für diese Region sind die aktuellen und genauen Landeskarten der Schweiz im Maßstab 1:25.000, die in Buchhandlungen erhältlich sind oder online unter www.swisstopo.ch bestellt werden können.


Nützliche Telefonnummern und Apps Es wird empfohlen, die Nummern von Hütten oder örtlichen Stützpunkten entlang der Strecke auf dem Handy zu speichern. Da der Netzempfang in den Bergen nicht immer gegeben ist, solltet ihr einen Hüttenaufenthalt buchen, sobald das Signal es zulässt. Nachstehend sind die Nummern der IAT-Büros aufgeführt (Touristeninformation und -betreuung), eine nicht vollständige Auswahl an Nummern, die nützlich sein könnten. Da sie sich in diesem Führer und damit in eurem Rucksack befinden, können sie euch womöglich eine Hilfe sein. Mailand +39-02-77404343, Monza +39-039-323222. Como e Lecco: Como +39-031-4493068, Bellagio +39-031-950204, Colico +39-0341-930930, Lecco +390341-295720. Varesotto: Varese +39-0332-281913, Laveno Mombello +39-0332-667223, Maccagno +39-0332562009, Regionalpark Campo dei Fiori +39-0332-435386. Kanton Tessin. Ticino Turismo +41-918257056, Schweiz Tourismus (Frankfurt) +49-800-10020029, Gondelbahn Monte Tamaro (Rivera) +41-919462303, Drahtseilbahn Monte Lema (Miglieglia) +41-916091168, Seil- und Sesselbahn Cardada (Orselina) +41-917353030.

NOTRUFNUMMERN - 112 Die 112 ist die einzige landesweite Notrufnummer für Unfälle aller Art, die auch dann noch funktioniert, wenn das Guthaben aufgebraucht ist. Hoffentlich müsst ihr sie nie benutzen, aber falls doch, ist es besser, zu wissen, wie es geht. Nützlich können auch die folgenden Nummern sein: Alpiner Rettungsdienst – Dreieck Comer See +39-0341-286565. Rettungsdienst der Alpinen Rettung Schweiz „REGA“ 1414 (bei Telefonat innerhalb der Schweiz), mit einer SIM-Karte eines nicht-schweizerischen Netzbetreibers +41-333-333-333. Ein paar Tipps zur Optimierung des Anrufs: • Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und langsam zu sprechen, damit der Rettungsdienst einschätzen kann, welche Maßnahmen zu ergreifen und vorzubereiten sind. • Teilt den genauen Unfallort mit. Die geografischen Koordinaten sind die genaueste Angabe, aber man muss wissen, wo sie auf dem Navigationsgerät oder Smartphone zu finden sind. Die Angabe der Wegnummer kann hilfreich sein, wie auch die Übermittlung des Standorts über WhatsApp o.ä. • Schließlich gilt eine einfache Regel: Ihr beendet das Gespräch als Letzte. Auf diese Weise könnt ihr sicher sein, dass ihr alle für eine korrekte und schnelle Hilfsaktion notwendigen Informationen übermittelt habt. APP WHERE ARE U Mit der App kann die europäische Notrufnummer 112 angerufen werden (sofern verfügbar), wobei automatisch die Standortdaten und andere zuvor in die App eingegebenen Informationen übermittelt werden.

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Einleitung

Öffentliche Verkehrsmittel PROVINZEN MAILAND, MONZA BRIANZA, LECCO, COMO UND VARESE Das ausgedehnte Schienennetz in Richtung Mailand ist auch für die Fortbewegung mit dem Mountainbike sehr praktisch. Empfohlen wird, den Pendlerverkehr zu vermeiden und zu prüfen, ob die Fahrradmitnahme auf der jeweiligen Strecke oder in dem Zug erlaubt ist. Die Routen, auf denen Fahrräder erlaubt sind, finden sich unter folgendem Link: https://www.trenord.it/en/tickets/ concessions-and-extras/bike-transportation/ Fahrräder dürfen gegen Zahlung eines entsprechenden Aufpreises zur Fahrkarte in Regionalzügen mitgenommen werden (in der Lombardei beträgt dieser seit Ende 2020 3,- Euro). Sollte das Fahrgastticket billiger sein, kostet die Fahrradmitnahme gleich viel wie dieses (man muss dann also zwei Tickets kaufen). Wenn ihr mit eurem Bike mehr als 20 Mal pro Jahr mit dem Zug fahrt, lohnt es sich, eine Jahreskarte für 60,- Euro zu kaufen. Es ist ratsam, sich vor der Abreise auf den Websites der staatlichen Eisenbahngesellschaft Ferrovie dello Stato (www.trenitalia.com) oder der Ferrovie Nord Milano (www.trenord.it) über neue Vorschriften zu informieren. KANTON TESSIN Der Kanton Tessin verfügt über ein effizientes öffentliches Transportwesen auf der Schiene und auch auf der Straße, die sogenannten Postautos, die zwischen allen Dörfern des Kantons verkehren. Die Schweizerische Bundesbahn (SBB) erlaubt die Mitnahme von Fahrrädern in den meisten Zügen. Fahrpläne, Preise und Verbindungen sind unter www.sbb.ch abrufbar; nähere Informationen über den Transport von Fahrrädern finden sich in der Rubrik Freizeit & Ferien. Die SBB bietet auch die Möglichkeit, an den größeren Bahnhöfen wie Mendrisio und Lugano tageweise Mountainbikes zu mieten. Die Schweizerische Post, die das Postauto-Netz verwaltet, erlaubt in allen Bussen die Fahrradmitnahme; Fahrpläne, Preise und Modalitäten sind unter www.postauto. ch zu finden. Für die Touren zum Monte Tamaro und Monte Lema sowie nach Cardada kann man sein Rad in den vor Ort verkehrenden Seilbahnen transportieren.

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GPS, der große Unbekannte Wir haben versucht, jede Route so detailliert wie möglich zu beschreiben. Dies ist bei den typischen Touren in den Alpen, wo es nur wenige Wege gibt, leicht zu bewerkstelligen; im Flachland und im Vorgebirge jedoch komplexer. In diesen Gegenden entstehen durch die hohe Besiedlungsdichte oft regelrechte Labyrinthe von Wegen und Pfaden, die sich mitunter nur schwer mit Worten beschreiben lassen. Ganz zu schweigen von Vandalismus an Wegweisern oder völlig zugewachsener Wege. Als Beispiel könnte ich die Strecke des Cross Country


Wichtig Die genaue Bestimmung von Entfernungen und Höhenunterschieden auf den Wegen ist sehr komplex. Denn die Kartierung von Erhebungen abseits asphaltierter Straßen ist nur annäherungsweise möglich und bei der Kalibrierung der einzelnen Navigationsgeräte kann es zu Abweichungen kommen. Eine am selben Tag von verschiedenen Navis aufgezeichnete Route wird mit ziemlicher Sicherheit unterschiedliche Ergebnisse liefern. Und selbst das Laden der gleichen gpx-Datei in verschiedenen Apps kann zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Es können also kleine Unterschieden zwischen den Angaben in diesem Führer und den gefahrenen Touren auftreten.

della Ghianda di Arsago Seprio (Varese) nennen, die auf verschlungenen Pfaden durch einen dichten Wald mit sehr wenigen Schildern führt, oder die Route im Parco dell’Appiano Gentile, wo die Schilder leider mutwillig beschädigt wurden, oder auch den Parco delle Groane, der durch stark besiedelte Gebiete führt, in denen man ohne genaue Beschilderung Gefahr läuft, auf stark befahrene Straßen zu geraten. Aus diesem Grund können mit dem Kauf des Führers die GPS-Tracks der Routen frei heruntergeladen werden, um sichere Anhaltspunkte für die beschriebenen Routen zu haben. Doch wissen wir auch, wie man ein GPS richtig benutzt? Leider geschieht es oft, dass Biker mit ihrem GPS nicht zurechtkommen, weil sie die Informationen auf dem Bildschirm nicht verstehen. Ohne eine Doktorarbeit zu diesem Thema schreiben zu wollen, hier einige Tipps,

um sich nicht zu verfahren. GPS steht für Global Positioning System, es bezeichnet also ein elektronisches Instrument (Smartphone oder spezielles Gerät), das in der Lage ist, unsere Position auf der Erde mithilfe von Satelliten, die die Erde umkreisen, mit einem gewissen Grad an Genauigkeit zu bestimmen. Mit diesen Geräten wissen wir nicht nur, wo wir uns gerade befinden, sondern können auch einer vorher festgelegten Route folgen, die wir abgespeichert haben. Aus diesem Grund haben sie im Outdoorbereich und darüber hinaus rasch Verbreitung gefunden. Bei der Verwendung eines GPS-Geräts ist es wichtig: • sicher zu gehen, dass wir den Track der zu befahrenden Strecke tatsächlich geladen haben; • sicher zu gehen, dass unser GPS-Gerät zu 100 % aufgeladen ist, da wir es mehrere Stunden lang benutzen oder starken Temperaturschwankungen aussetzen (für Smartphones empfiehlt es sich, einen ErsatzAkku dabei zu haben, für das GPS-Gerät passende Ersatzbatterien); • das Gerät so einzurichten, dass das Symbol, das unsere Position anzeigt (in der Regel ein Pfeil oder ein Punkt mit einem Pfeil), fixiert ist und immer zum oberen Bildschirmrand zeigt, so dass sich die Karte auf dem Gerät bewegt und direkt anzeigt, ob wir nach rechts oder nach links fahren sollen anstatt umgekehrt, was weniger intuitiv ist; • sich bewusst zu sein, dass das GPS zwar eine sehr gute, aber keine absolute Genauigkeit hat, es unterliegt also Fehlern, die durch unterschiedliche Luftfeuchtigkeit oder Luftdruckwerte, Probleme mit dem „Abprallen“ des Signals zwischen Gebäuden, Felswänden, Kanälen, Wäldern usw. verursacht werden. Alle GPS-Geräte bieten eine Einschätzung der Signalgenauigkeit. Diese Informationen können uns helfen, den Fehler bei der Ortung durch das Gerät zu verstehen und unseren Kurs zu korrigieren. Aus diesen Gründen raten wir euch, vor allem wenn ihr beim Thema GPS noch Anfänger seid, euch etwas damit vertraut zu machen, bevor ihr euch auf eine Route begebt. Ein letzter Ratschlag, den wir euch mit auf den Weg geben möchten: Auch wenn ihr ein GPS-Gerät besitzt und es zu bedienen wisst, können euch eine gute alte Papierkarte und ein Kompass, die nur ein paar Gramm wiegen, in jeder Situation weiterhelfen. Vorausgesetzt, ihr wisst, wie man mit ihnen umgeht.

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Einleitung

Wie man die Symbole und Karten liest WEGBESCHAFFENHEIT, auf dem gefahren wird. Den sechs Typen sind unterschiedliche Farben zugeordnet, die sowohl im Höhenprofil der Strecke A als auch auf der nebenstehenden Karte zu sehen sind. Neben der Farbe ist der prozentuale Anteil der einzelnen Untergrundarten auf der Strecke angegeben SCHÖNHEIT Auf einer Skala von 1 bis maximal 4 Sternen. Dieser Indikator gibt den absolut subjektiven Eindruck B der Autoren wieder, kann aber bei der Auswahl der Route behilflich sein STIL DER TOUR Fasst die Philosophie der Tour zusammen und damit auch die technische und körperliche Vorberei- C tung, die erforderlich ist, um sie zu bewältigen und am Ende zufrieden nach Hause zurückzukehren BESTE JAHRESZEIT Gibt an, zu welcher Jahreszeit diese Route in Bezug auf D ihre Höhe und die Art des Geländes zu empfehlen ist und zu welcher nicht START Zeigt den Ort, die Höhe und die Koordinaten des Ausgangspunktes sowie den QR- E Code an, der für das Navigationsgerät verwendet werden kann HÖCHSTER PUNKT Höchster erreichter Punkt F HÖHENMETER Anzahl der Höhenmeter, die beim Aufstieg zurückgelegt werden – G sehr wichtige Information

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Alle Touren wurden von demjenigen, der sie beschrieben hat, abgefahren bzw. überprüft. Intensive Wetterereignisse, Verschlechterungen des Untergrundes oder menschliche Eingriffe können mitunter die Eigenschaften und somit die Streckendaten verändern. Die Routen sind nach geographischen Gebieten (italienische Provinzen und Schweizer Kantone) geordnet. Die Informationen zu den einzelnen Touren sind wie folgt gegliedert: (1) Waagrechte Titelzeile: fortlaufende Nummer, Land, Provinz (bzw. Kanton) und darunter in Großbuchstaben

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der Titel der Tour. (2) Senkrechte Spalte links: technische Informationen, die für einen schnellen Überblick über die Route unerlässlich sind. Auf dieser und den folgenden Seiten werden die einzelnen Punkte näher erläutert. (3) Senkrechte Spalte rechts: Text mit einigen technischen Hinweisen, detaillierte Routenbeschreibung und Grafik des Höhenprofils. (4) Gegenüberliegende Seite: Übersichtskarte mit Verzeichnis der Orte entlang der Strecke. (5) Ab der dritten Seite, senkrechter Streifen links:

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Land, Provinz (bzw. Kanton), Titel der Tour, fortlaufende Nummer. Dank dieser übersichtlichen Gliederung der Informationen sind die Eigenschaften der vorgeschlagenen Tour auf einen Blick erkennbar. Es wird empfohlen, sich zunächst ein Bild über den Stil der Tour zu machen, der in Verbindung mit dem technischen und sportlichen Anspruch, der Höhendifferenz und der Fahrtzeit Aufschluss darüber gibt, ob die Tour zu den eigenen Vorstellungen passt.

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Einleitung

DISTANZ Gesamte Streckenlänge in km. H Ausgenommen sind eventuelle Transfers zu Bahnhöfen FAHRZEIT Zeit, die für die Bewältigung der Strecke benötigt wird, ohne Berücksichtigung I von Pausen TECHNISCHE SCHWIERIGKEIT Die Schwierigkeit der Strecke wird auf einer Skala von 1 (keine) bis 5 Sternen L (extrem) angegeben. Zu Einzelheiten im Vergleich mit anderen europäischen Skalen siehe S. 30 SPORTLICHER ANSPRUCH Erforderlicher Trainingszustand für einen durchschnittlich M erfahrenen Biker auf einer Skala von bis zu 5 Sternen BEFAHRBARKEIT DER ANSTIEGE Prozentualer Anteil der Strecke, N der bergauf im Sattel zurückgelegt werden kann BEFAHRBARKEIT DER ABFAHRTEN Prozentualer Anteil der Strecke, der bergab im Sattel zurückgelegt O werden kann E-BIKE E-MTBs stellen bergauf eine große Hilfe dar, werden aber zum Ballast, wenn man sie schieben oder tragen P muss. Wir weisen darauf hin, wo dies empfohlen wird und wo nicht HÜTTEN Wenn es nur wenige Einkehrmöglichkeiten entlang der Route gibt, werden diese genannt. Q Bei Fahrten durch gut erschlossene Gebiete wird allgemein auf ihr Vorhandensein hingewiesen TRINKWASSER Name der Örtlichkeit mit TrinkwasserR vorkommen oder allgemeiner Hinweis auf deren Vorhandensein

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Die angegebenen Werte beziehen sich auf trainierte Biker mit MTB-Erfahrung in bergiger Umgebung. Es ist daher ratsam, die angegebene Schwierigkeit mit den eigenen Fähigkeiten abzugleichen und mit den leichtesten Touren zu beginnen. (2) SENKRECHTE SPALTE LINKS (A) Wegbeschaffenheit. Prozentualer Anteil der auf der Strecke vorkommenden Untergrundarten, welchen unterschiedliche Farben zugeordnet werden, die sowohl auf der Karte als auch im Höhenprofil zu sehen sind. Bei ständig wechselndem Untergrund wird die vorherrschende Art angegeben. Fahrradweg Asphaltstraße Betonierte Straße Schotterstraße Saumpfad/Viehweg Pfad/Wanderweg


Eventuelle Videoinhalte zu den jeweiligen Touren

(B) Schönheit Dies ist zweifellos eine subjektive Größe, aber sie kann einen Eindruck von der Vielseitigkeit der Strecke und der Landschaft vermitteln. Lasst euch nicht täuschen, wenn ihr nur einen Stern seht; das bedeutet nicht, dass die Strecke nichts taugt. Alle vorgeschlagenen Touren lohnen sich und haben ihren eigenen Charme. Einige sind besonders „lecker“, dauern aber nur einen Wimpernschlag an, während andere ein intensiveres Aroma haben und weitere sogar einen angenehmen Nachgeschmack hinterlassen, der lange anhält. (C) Stil der Route Dies ist kein Hinweis auf die Schwierigkeit der Tour, sondern auf ihren Charakter. Es ist ein wichtiges Kriterium für die Auswahl der Route und die richtige Interpretation der anderen Werte, insbesondere der technischen und sportlichen Anforderungen. Die Grenzen zwischen diesen Kategorien sind jedoch nach wie vor fließend, vor allem im Hinblick auf die technische Entwicklung der Bikes, die immer leichter und leistungsfähiger werden, wendig bei den Anstie-

gen und spaßbetont bei den Abfahrten. ALL – Für alle Rad- und Schotterwege ohne größeren technischen Anspruch, auch wenn sie ein Mindestmaß an Fitness voraussetzen. Es sind keine besonderen Bikes erforderlich, außer einem Helm, der immer Pflicht ist. XC – Cross country Für Trainierte. Die Route beansprucht vor allem Lunge und Beine und kann kurze technische Passagen enthalten bzw. Abschnitte, wo das Rad getragen werden muss. Besser für robuste Bikes mit Vorderradfederung geeignet. FR – Free ride Nichts zum Improvisieren. Die Route erfordert Geschicklichkeit beim Fahren in technischem Gelände, sowohl bergauf als auch bergab, wobei einige Anstiege auch teilweise zu Fuß bewältigt werden müssen. Empfehlenswert ist ein Fully, vorzugsweise mit guter Federweglänge. Integralhelm optional, Knie- und Ellbogenschützer empfohlen. AM – All mountain Auf gar keinen Fall zum Improvisieren. Die Route erfor-

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Einleitung

dert Geschicklichkeit und Erfahrung damit, sich in den Bergen zu bewegen und zu orientieren. Sowohl bergauf als auch bergab sind Beine, Lunge und Fahrkönnen gefragt. Es gibt sehr viele Steigungen, die zu Fuß bewältigt werden müssen. Wir empfehlen ein nicht zu schweres Fully, einen Helm, Protektoren und einen Rucksack. ALP – Bike-Bergsteigen Nur für Enthusiasten. Viele Strecken müssen mit dem Bike auf dem Rücken zurückgelegt werden, so dass man sich angesichts der erheblichen Höhenunterschiede, vor allem bergauf, manchmal fragt, was man da eigentlich macht. Ausgesetzte oder versicherte Wegabschnitte. Sehr anspruchsvolle und technische Abfahrten mit kurzen Abschnitten zu Fuß. Helm, Protektoren, Rucksack und höhentaugliche Kleidung. Doch am Ende der Tour wird die Freude die Erschöpfung vergessen machen. (D) Beste Jahreszeit Gibt den besten Zeitpunkt für das Befahren der Strecke an, unter Berücksichtigung der Temperatur, der Schneedecke und der Laubmenge auf dem Weg. In jedem Fall handelt es sich um einen variablen Wert, der mit der jahreszeitlichen Entwicklung und den Eigenschaften der Wege zusammenhängt (läuft das Wasser gut ab, ist er steinig bzw. felsig, etc.) (E) Start - QR-Code Der Ausgangspunkt (und bei einer Rundtour gleichzeitig das Ziel), die Höhe und die geographischen Koordinaten für das GPS sind angegeben. Der QR-Code verweist auf die Koordinaten des Startpunktes, die für das Navi verwendet werden können. (F) Höchster Punkt Der höchste erreichte Punkt ist von entscheidender Bedeutung, da die klimatischen Schwankungen mit zunehmender Höhe immer abrupter werden. Bei unsicherem Wetter oder niedrigen Temperaturen sind Touren in niedrigeren Höhen vorzuziehen. An Sommertagen stellt die Flucht in höhere Lagen wiederum eine willkommene Erfrischung dar. (G) Höhenmeter Die Gesamthöhendifferenz einer Tour bezieht sich auf die tatsächliche Summe aller Höhenmeter, einschließlich die der Gegenanstiege: Daher ist die Zahl oft höher als die Summe der Höhenmeter der Hauptanstiege. Für die Berechnung wurden die GPS-Daten verwendet. Die tatsächliche Höhendifferenz ist neben

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der durchschnittlichen Fahrtzeit eine der aussagekräftigsten Angaben zur Bewertung der Schwierigkeit einer Strecke. (H) Distanz Die Länge der Strecke in Kilometern vom Ausgangspunkt bis zum Ziel. Die Daten wurden mit Hilfe von GPS berechnet. Wer einen Fahrradcomputer verwendet, beachte bitte, dass die mit einem solchen Gerät gemessenen Werte um bis zu 10 % von denen abweichen können, die mit einem GPS gemessen wurden. (I) Fahrzeit Die Zeit, die ein durchschnittlich trainierter Biker für die Strecke benötigt, ohne Pausen, da diese von Person zu Person unterschiedlich ausfallen. Diese Angaben sind nur Richtwerte; schnelle und gut trainierte Biker können die Zeitangaben unterschreiten, wohingegen sich die benötigte Zeit bei Nässe, Schnee und schlechtem Wetter erhöhen kann. (L) Technischer Schwierigkeit Dieser wird in fünf Stufen angegeben: keine, niedrig, mittel, anspruchsvoll, extrem, was einer zunehmenden Anzahl an Sternen entspricht. In der Tabelle auf der folgenden Seite finden sich Erläuterungen zu jedem Level und einen Vergleich mit den wichtigsten internationalen Skalen. Dieser Faktor ist im Zusammenhang mit dem Stil der Tour und dem gefahrenen Bike zu sehen: Wenn wir zum Beispiel eine XC-Route mit einem anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad fahren, aber dies mit einem guten Enduro-/Freeride-Bike tun, reduziert sich das technische Niveau. In jedem Fall bezieht sich die Bewertung auf trockene Wegverhältnisse. Bei Regen oder Nässe, insbesondere auf Kalkfelsen, erhöht sich der Schwierigkeitsgrad im Vergleich zum angegebenen. (M) Physischer Anspruch Auch hier gibt es fünf Werte: keiner, niedrig, mittel, anspruchsvoll, extrem bei einer entsprechenden Anzahl an Sternen. Dies ist der Grad der körperlichen Fitness, den ein durchschnittlich erfahrener Biker benötigt, um die vorgeschlagene Strecke zu bewältigen. Diese Angabe hängt sowohl mit der Dauer der Tour als auch mit dem Schwierigkeitsgrad der Anstiege und Abfahrten zusammen.


(N-O) Befahrbarkeit der Anstiege und Abfahrten Dieser Wert gibt den Prozentsatz der gesamten Streckenlänge an, den ein durchschnittlich trainierter und erfahrener Biker mit guter Technik im Sattel zurücklegen kann. Auch dieser Parameter sollte im Zusammenhang mit dem Stil der Tour und dem verwendeten Bike gesehen werden. (P) E-BIKE Fahrräder mit Tretunterstützung sind nicht mehr die Ausnahme, sondern es kommt immer wieder vor, dass man sich oben auf einer Berghütte wiederfindet, wo traditionelle Mountainbikes in der Minderheit sind. Die Beschreibung der Touren in diesem Führer zielt auf herkömmliche Bikes ab; die angegebenen Informationen beziehen sich also auf das Bewältigen der Strecke nur durch Muskelkraft. Um denen, die den Anstieg lieber mit „elektrischer Unterstützung“ bewältigen, einen Anhaltspunkt zu geben, zeigt dieses Symbol an, ob die Route für E-Bikes geeignet ist, insbesondere in Anbetracht des höheren Gewichts, das auf den Abschnitten mit dem Bike auf der Schulter zu tragen ist. (Q) Hütten Angaben zu den Hütten und Verpflegungspunkten entlang der Strecke. Wo immer möglich, werden sie genau aufgeführt. In der Regel sind Bars, Restaurants und Geschäfte in den Ortschaften entlang der Strecke nicht angegeben. (R) Trinkwasser Punkte, an denen man seinen Trinkwasservorrat auffüllen kann, sind angegeben.

(3) SENKRECHTE SPALTE LINKS Haupttext In den technischen Hinweisen findet ihr Tipps und Warnungen für das Befahren der vorgeschlagenen Routen. Potenzielle Gefahrenstellen, die Art des Untergrunds, mögliche Streckenvarianten und alle erwähnenswerten Informationen werden hervorgehoben. Den größten Raum nimmt die Beschreibung der Tour ein, die sich über mehrere Seiten erstreckt. Doch trotz dieser detaillierten Schilderung ist es besser, die Route durch Herunterladen des gpx-Tracks auf einem Navigationsgerät zu verfolgen.

Höhenprofil Mit Hilfe des Höhenprofils können Länge und Steigungen der Strecke sowie das Wechseln der verschiedenen Untergründe und die Verteilung der Anstiege bzw. Abfahrten beurteilt werden. Was man nicht verpassen sollte Das kann eine einmalige Aussicht sein, ein von der Vegetation verdecktes Bauwerk, eine Passage im Laub, bei der man das Gefühl hat, zu schweben. Kurz: all das, was einem am meisten in Erinnerung bleiben wird. RÜCKSICHT AUF DIE UMWELT Viele Touren beginnen und enden in der Nähe von Bahnhöfen. Andere enthalten eine kleine Karte mit der Route zum nächstgelegenen Bahnhof und im Komplettpaket ist eine separate gpx-Datei enthalten Denn das Auto daheim zu lassen, ist der beste Beweis für unseren Einsatz für die Umwelt.

(4) GEGENÜBERLIEGENDE SEITE Übersichtskarte Karte, die den Verlauf der Strecke und die wechselnden Untergrundtypen zeigt. Die Zahlen markieren die Orte; die Buchstaben die Punkte, die man „nicht verpassen sollte“, mit Verweis auf den Text. Für anspruchsvollere Touren empfehlen wir die Verwendung der einschlägigen Karten. Es wird empfohlen, den Track unter www. versantesud.it herunterzuladen und ihn auf dem Navigationsgerät zu verfolgen. Orte entlang der Strecke Die wichtigsten Ortschaften entlang der Strecke, nützlich für die Orientierung und zum Lesen der Wegbeschreibung. Jeder der nacheinander aufgelisteten Orte hat eine Nummer, die sowohl auf der Karte als auch im Höhenprofil zu finden ist. QR-Code In einigen Fällen befindet sich in der rechten unteren Ecke der Karte ein QR-Code, der zu einem Video oder einer Fotogalerie mit Aufnahmen der zurückgelegten Strecke führt.

29


Einleitung

Technischer Anspruch Wie man das Niveau einer Tour ermittelt Um dem Leser die Möglichkeit zu geben, den technischen Schwierigkeitsgrad der Strecke, die er befahren will, einzuschätzen, wurde für alle MTB-Führer von Versante Sud eine spezielle Bewertungsskala entworfen, die sich aus dem Vergleich und der Erfahrung der verschiedenen Autoren entwickelt hat. Eine Skala zu erstellen, die den technischen Schwierigkeitsgrad einer Strecke definiert, um in der Welt des Mountainbikens objektive und eindeutige Informationen zu liefern, erfordert einen gewissen Aufwand, da es zahlreiche Variablen gibt, die unterschiedlich interpretiert werden können. Zunächst einmal die Person des Bikers: So sind Gianfranco und ich (Luca) zum Beispiel zwei Biker mit völlig unterschiedlicher körperlicher Struktur und Herangehensweise an Anstiege und Abfahrten. Ganz zu schweigen von den Bedingungen auf der Strecke: Auf trockenem Boden zu fahren, zum Beispiel nach einer langen Trockenperiode oder im Sommer, ist etwas ganz anderes, als die Strecke nach einer Reihe von Regentagen oder im Winter erneut zu befahren. Besonders deutlich wird dies bei den von uns beschriebenen Touren im Flachland und in den Vorgebirgsregionen. Die Wälder des Varesotto und von Brianza zum Beispiel sind im Herbst oft voller Schlamm, rutschig und matschig, während sie im Sommer einem Billardtisch gleichen. Aus diesem Grund stützen wir uns bei der Bewertung der in diesem Buch beschriebenen Touren darauf, dass wir sie im Laufe der Erstellung des Führers in verschiedenen Zeiträumen mehrmals abgefahren sind, sowie auf den Abgleich mit Freunden, die sie mit uns gemeinsam oder allein befahren haben. Um euch weitere Bewertungselemente an die Hand zu geben, ist auf dieser Seite eine Tabelle abgebildet, in der unsere technischen Schwierigkeitsgrade mit den gängigsten und bekanntesten Schwierigkeitsskalen in

30

Einstufung von Versante Sud und Vergleich Für die Abfahrt basieren die Bewertungen VERSANTE SUD

ÙÙÙÙÙ

Keine: Schotterstraße, breiter Weg (>50cm), sanfte Steigung (<20%), keine Rampen oder Hindernisse (planer Weg), breite Kurven

ÙÙÙÙÙ

Leicht: breiter Weg, mittlere Steigung (20% bis 30%), keine Rampen, leichte Hindernisse (Steine mit einem Durchmesser von weniger als 5 cm), einfache Stufen

ÙÙÙÙÙ

Mittel: schmaler Pfad (<50cm), starke Steigungen (>30%), leichte Rampen oder kurze komplexe Passagen, wenige (<10) schwierige Hindernisse (Wurzeln, Engpässe <30cm, Steine mit einem Durchmesser von 5 bis 15 cm), schwierige Stufen (spitzwinklig, hoch, aufeinanderfolgend, mit schmalem oder gebogenem Auslauf)

ÙÙÙÙÙ

Schwer: schmaler Pfad, starke Steigung, lange und steile Rampen, viele (>10) schwierige Hindernisse (Engstellen >30cm, felsige Abschnitte, kurze TrialPassagen), wenige (<10) sehr schwierige Hindernisse bzw. Trial-Elemente (Felsen, starkes Gefälle im Auslauf, steile, präzise Spitzkehren, die HinterradVersetzen erfordern)

ÙÙÙÙÙ

Extrem: extreme Steigung, lange Trial-Passagen, viele Hindernisse (>10), die mit Trial-Technik zu bewältigen sind

der Welt des Mountainbikens verglichen werden: Die vom Club Alpino Italiano (CAI) erstellte italienische Skala ist in 5 Schwierigkeitsgrade von TC bis EC unterteilt und basiert wie die französische Skala sowohl auf dem Anstieg als auch auf der Abfahrt, wobei die Art des Untergrunds der Strecke berücksichtigt wird; Die französische Skala Vélo tout-terrain (VTT), die in 5 Stufen mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad von T1 bis T5 unterteilt ist, berücksichtigt ebenfalls den An-


mit den anderen Skalen auf den folgenden Faktoren: Untergrund, Gefälle, Rampen, Hindernisse, Stufen Italienische CAI-Skala

Französische VTT-Skala

Singletrail-Skala DE-AT

TC: (für Touristen geeignet) Strecke auf unbefestigten Straßen mit kompaktem, glattem Untergrund, Typ befahrbare Schotterstraße

T1: Schotterstraße, breiter Weg (>50cm), sanfte Steigung (<20%), keine Rampen oder Hindernisse (planer Weg), breite Kurven

S0: wenig steile Wege, einfache Kurven, für alle befahrbar

MC: (für Tourenbiker mit durchschnittlichem technischen Können) Strecke auf unbefestigten Straßen mit leicht unebenem oder leicht unregelmäßigem Belag (Viehwege, Karrenwege usw.) oder auf Wegen mit kompaktem und glattem Belag

T2: breiter Weg, mittlere Steigung (20% bis 30%), keine Rampen, leichte Hindernisse (Steine mit einem Durchmesser von weniger als 5 cm), einfache Stufen

S1: anspruchsvollere Wege, jedoch mit solidem Untergrund und ohne Stufen

BC: (für Tourenbiker mit gutem technischen Können) Strecke auf sehr holprigen Feldwegen oder auf Saumpfaden und Wegen mit eher holpriger, aber halbwegs ebener Oberfläche bzw. kompakter, aber unebener Oberfläche, mit einigen natürlichen Hindernissen (z.B. Felsstufen oder Wurzeln)

T3: schmaler Pfad (<50cm), starke Steigungen (>30%), leichte Rampen oder kurze komplexe Passagen, wenige (<10) schwierige Hindernisse (Wurzeln, Engpässe <30cm, Steine mit einem Durchmesser von 5 bis 15 cm), schwierige Stufen (spitzwinklig, hoch, aufeinanderfolgend, mit schmalem oder gebogenem Auslauf)

S2: Vorhandensein von rutschigen Passagen und einigen Stufen

OC: (für Tourenbiker mit sehr gutem technischem Können) wie oben, aber auf sehr holprigen und/oder sehr ungleichmäßigen Wegen, mit erheblichen Hindernissen

T4: schmaler Pfad, starke Steigung, lange und steile Rampen, viele (>10) schwierige Hindernisse (Engstellen >30cm, felsige Abschnitte, kurze Trial-Passagen), wenige (<10) sehr schwierige Hindernisse bzw. Trial-Elemente (Felsen, starkes Gefälle im Auslauf, steile, präzise Spitzkehren, die Hinterrad-Versetzen erfordern)

S3: meist rutschiges Terrain, knackigere Stufen, verblocktes Gelände, anspruchsvolle Kurven

EC: (höchstes Niveau für den Tourenbiker... extrem!, allerdings bei Gemeinschaftsfahrten eher zu vermeiden) Strecke auf sehr ungleichmäßigen Wegen, gekennzeichnet durch Stufen und Hindernisse in ständiger Folge, die Trial-Techniken erfordern

T5: extreme Steigung, lange Trial-Passagen, viele Hindernisse (>10), die mit Trial-Technik zu bewältigen sind

S4: steiles und rutschiges Terrain, anspruchsvolle Kurven, die Trial-Techniken verlangen

stieg und basiert auf der vorherrschenden Breite der zu bewältigenden Strecke, dem durchschnittlichen oder spezifischen Gefälle der Abfahrten, der Art des Untergrunds und den Hindernissen, die bei der Abfahrt zu bewältigen sind; Die deutsch-österreichische Skala, ebenfalls mit 5 Schwierigkeitsgraden von S0 bis S4, basiert hauptsächlich auf der Schwierigkeit der Abfahrt, je nach Untergrund und Schwierigkeit der Kurven.

Unserer Meinung nach hat jede, auch unsere, Skala ihre Vorzüge und Schwächen, denn es ist sehr komplex, eine Skala zu erstellen, die auf schnelle und intuitive Weise den technischen Schwierigkeitsgrad einer Tour beschreibt. Erfahrungswerte sind bei dieser Einschätzung sicherlich sehr hilfreich. Für diejenigen, die zum ersten Mal mit dem Bike unterwegs sind, ist die Vergleichsmöglichkeit der verschiedenen Skalen eine weitere wertvolle Hilfe.

31


Einleitung

Hütten und Einkehrmöglichkeiten Zu wissen, welche Schutz- oder Berghütten, Restaurants oder andere Einkehrmöglichkeiten entlang der Route zu finden sind, ist hilfreich für die Planung einer Rast oder einer Übernachtung. In der folgenden Tabelle sind die im Führer erwähnten Einrichtungen in der Reihenfolge der vorgeschlagenen Touren aufgeführt (Buchstaben für Radwege und Zahlen für Mountainbike-Touren). Neben dem Namen, der Adresse und den geographischen Koordinaten, die auf dem Navigationsgerät oder bei einer Suche über GoogleMaps eingegeben werden können, ist auch die Telefonnummer der jeweiligen Einrichtung angegeben. Denn es schadet nie, nachzufragen, ob sie geöffnet ist oder ob der Weg befahrbar ist. Tour

Einrichtung

DAS RADWEGENETZ

Adresse

Telefonnummer

Koordinaten Breitengrad

Längengrad

B

Bar the King

Via Lungo Canale Villoresi 4, 21019 Somma lombardo (VA) - ITA Via Dante 35, 20010 Boffalora sopra Ticino (MI) - ITA

+39 351 2856483

45.468297

8.828234

F

Bar Caballo Loco

Via Laghetto 54, 20816 Ceriano Laghetto (MB) - ITA

+39 340 8918157

45.629519

9.088150

B

H, 21

Ostello Panperduto

+39 0331 259752

45.677157

8.683902

Ostello Oasi di Baggero

Via Cava Marna, 22046 Merone (CO) - ITA

+39 342 5592060

45.771013

9.239938

I

Tofé Cafè

Piazza Carlo Frigerio 7, 23883 Brivio (LC) - ITA

+39 039 9322974

45.741399

9.449041

I

Panificio Linfarinata

Via Giuseppe Bovara 7, 23900 Lecco (LC) - ITA

+39 393 8268087

45.855681

9.389791

I

Ristorante La Sosta

Via Amatore Sciesa 3, 24034 Cisano Bergamasco (BG) - ITA

+39 035 781066

45.740280

9.450224

N

Centro Calimali - L'Approdo

21054 Fagnano Olona (VA) - ITA

+39 328 0216670

45.666354

8.885937

MOUNTAINBIKE-STRECKEN IN DER PROVINZ VARESE 8

Osteria Irma

Via Al Belvedere 17, 21100 Varese (VA) - ITA

+39 0332 229125

45.868593

8.778281

14

Rifugio Pravello

Via S. Elia, 21059 Viggiù (VA) - ITA

+39 340 5840563

45.889610

8.922166

MOUNTAINBIKE-STRECKEN IN DER PROVINZ COMO 17, 18

Cascina Della Volpe

Via Stazione 29, 22060 Cucciago (CO) - ITA

+39 335 427060

45.733272

9.093003

17

Trattoria Il Barzaghin

Via Olgelasca 1, 22040 Brenna (CO) - ITA

+39 031 797100

45.737065

9.180673

17

Ristorante Grillo

Via Chigollo 6, 22070 Capiago Intimiano (CO) - ITA

+39 031 460185

45.769424

9.144261

19

Baita Monte Croce

Via Monte Croce 2, 22100 Como (CO) - ITA

+39 031 520516

45.803341

9.068000

20, 25

32

Il pane dei Volontè

Via Provinciale 12/b, 22038 Tavernerio (CO) - ITA

+39 031 420722

45.800672

9.152040

20

Elfis bar

Via L.Panigatti 2, 22030 Eupilio (CO) - ITA

+39 031 642508

45.823982

9.261000

20

Lido Segrino

Via L.Panigatti 3, 22030 Eupilio (CO) - ITA

+39 338 7226995

45.823498

9.262148


Einrichtung

Adresse

20

Bar A Casa di Lori

Piazza Motta 9, 22032 Albese Con Cassano (CO) - ITA

+39 031 426120

45.796881

9.165617

20

Ristorante S. Andrea

Via Como 19, 22063 Montorfano (CO) - ITA

+39 031 200220

45.786202

9.134448

22, 33

Telefonnummer

Koordinaten

Tour

Breitengrad

Längengrad

Rifugio Prabello

Cerano D'intelvi (CO) - ITA

+39 031 5476862

45.913114

9.073175

22

Agriturismo Roccolo San Bernardo

Località Roccolo, 22010 Carate Urio (CO) - ITA

+39 339 3150561

45.893224

9.114239

22

Rifugio Bugone

Via per Monte Bisbino snc, 22010 Moltrasio (CO) - ITA

+39 031 0350027

45.874887

9.086844

22

Rifugio Murelli

Via per Monte Bisbino snc, 22012 Cernobbio (CO) - ITA

+39 338 3347335

45.890394

9.107530

24, 25

Rifugio Capanna Mara

Monte Bolettone, Dorsale lariana (CO) - ITA

+39 392 8926865

45.844020

9.194476

24, 26

Baita Boletto Fabrizio

Via alle Colme, 22034 Brunate (CO) - ITA

+39 031 220235

45.833954

9.138319

24

Capanna Cao

Via alle Colme 35, 22034 Brunate (CO) - ITA

+39 031 221074

45.825308

9.112255

24

Ristorante Gnocchetto

Via Primo Maggio 56, 22038 Tavernerio (CO) - ITA

+39 031 426133

45.801064

9.141963

24

Baita Carla

Via alle Colme 35, 22034 Brunate (CO) - ITA

24

Doppiozero pasticceria caffetteria

Via Vittorio Veneto 6, 22032 Albese con Cassano (CO) - ITA

24

Rifugio Cacciatori

25, 26 26, 29

+39 031 220186

45.829154

9.117323

+39 334 9143507

45.796490

9.167031

Alpe del Vicerè (CO) - ITA

+39 031 629721

45.828914

9.190442

Baita Bondella

Via Bel Paese 9, 22034 Brunate (CO) - ITA

+39 031 220307

45.835165

9.127408

Rifugio Martina

Località San Primo, 22025 Lezzeno (CO) - ITA

+39 031 964695

45.923113

9.216576

Rifugio Riella

22020 Faggeto Lario (CO) - ITA

Rifugio Marisa Consigliere

Via Villa Cherubino 15, 23862 Civate (LC) - ITA

28

Rifugio Terz’alpe

29

Ristorante la Colma

29

Osteria di Luca

26 27, 28

+39 031 378600

45.861824

9.197730

+39 0341 551383

45.839384

9.305919

Via per le Alpi 13, 22035 Canzo (CO) - ITA

+39 031 682770

45.856579

9.313114

Via del Tivano, 22030 Sormano (CO) - ITA

+39 031 667051

45.882856

9.229608

Località Cernobbio 72, Bellagio (CO) - ITA

+39 031 950352

45.941744

9.242478

33


Einleitung

Einrichtung

Adresse

30

Ristorante la Madonnina

Via per la madonnina, 22030 Barni (CO) - ITA

+39 031 965148

45.903466

9.279636

30

Bike Hotel Perlo

Via Valassina 180, 22021 Bellagio (CO) - ITA

+39 031 950229

45.967262

9.252517

32

Bar Caminetto

Via Roma 36, 22020 Occagno-Schignano (CO) - ITA

+39 031 819344

45.926709

9.099259

32

Rifugio Alpe di Colonno

Località Alpe di Colonno, 22010 Colonno (CO) - ITA

+39 335 7160402

45.978453

9.136177

32

Rifugio Alpino Boffalora

22010 Tremezzina (CO) - ITA

+39 0344 56486

45.987933

9.151068

32

Rifugio Venini

Località Monte Galbiga, 22016 Lenno (CO) - ITA

+39 0344 56671

46.008712

9.167189

33, 46

Telefonnummer

Koordinaten

Tour

Breitengrad

Längengrad

Rifugio Capanna Giuseppe e Bruno

22023 Castiglione D'intelvi (CO) - ITA

+39 031 830235

45.941999

9.063507

33

Baita di Orimento

Via Orimento 98, 22028 San Fedele Intelvi (CO) - ITA

+39 031 830412

45.946435

9.042729

34

Ristorante La Baita

Via A. Wyatt 60, 22017 Menaggio (CO) - ITA

+39 0344 32195

46.014508

9.221196

35

Rifugio C.A.I. Menaggio

22010 Plesio (CO) - ITA

+39 0344 1930017

46.060356

9.218835

36

Baita dal Vikingo

Via Fordeccia 50, Sorico (CO) - ITA

+39 331 5603746

46.191187

9.391308

36

Camping La Riva

Via Poncione 3, 22010 Sorico (CO) - ITA

+39 0344 94571

46.170750

9.392490

37

Rifugio San Jorio

Passo San Jorio, Comune di Gravedona ed Uniti (CO) - ITA

+39 347 7302688

46.166777

9.159987

MOUNTAINBIKE-STRECKEN IN DER PROVINZ VON MONZA, BRIANZA UND LECCO 38

Bar-Ristorante Il Ritrovo

Largo Gaetana Agnesi 5, 23874 Montevecchia (LC) - ITA

+39 039 9151180

45.705811

9.375213

38

Caffè della vecchia stazione

Via Lambro 72, 20846 Macherio (MB) - ITA

+39 333 9814163

45.645924

9.286778

39

Bar della Curva

Via Roma 31, 23888 La Valletta Brianza (LC) - ITA

+39 039 5310052

45.736663

9.362078

39

Oasi Galbusera Bianca

Via Galbusera Bianca 2, 23888 La Valletta Brianza (LC) - ITA

+39 039 570351

45.722265

9.371079

40

Ristoro Alpini Eremo San Genesio

23886 Colle Brianza (LC) - ITA

+39 039 9260513

45.759057

9.393740

41

La Stala del Re

Via S. Bernardo, 23886 Colle Brianza (LC) - ITA

+39 039 9260198

45.755339

9.400924

+41 77 4784500

45.876789

9.008543

MOUNTAINBIKE-STRECKEN IM KANTON TESSIN 44

34

Rifugio Alpe Caviano

Castel San Pietro - CH


Tour

Einrichtung

Adresse

45

Crotto Sant'Antonio

Viale Attilio Tarchini 26, 6828 Balerna - CH

46

Ristorante Fiore di Pietra

46

Crotto Pian delle Alpi

48

Agriturismo ai Gelsi

48 49

Telefonnummer

Koordinaten Breitengrad

Längengrad

+41 91 6830708

45.845738

8.997935

Via Lüera 1, 6825 Capolago - CH

+41 91 6305111

45.928345

9.019421

22020 Cerano D'intelvi (CO) - ITA

+39 339 4623963

45.919958

9.070808

6993 Iseo - CH

+41 91 6091948

46.000725

8.883805

Grotto Sgambada

Arosio di sotto, 6939 Alto Malcantone - CH

+41 91 6003242

46.041854

8.899428

Ristorante Ostello Monte Lema

Via Monte Lema, 6986 Miglieglia - CH

+41 91 9671353

46.040901

8.834807

50, 51

Capanna Utoe Tamaro

Monteceneri, 6805 Mezzovico-Vira - CH

+41 91 9461008

46.108312

8.881486

53

Capanna Lo Stallone

Alpe Cardada, 6648 Minusio - CH

+41 91 7436146

46.198547

8.796463

53

Capanna Cimetta

Cardada, 6648 Locarno - CH

+41 91 7430433

46.200531

8.788714

54

Capanna CAS Piansecco

6781 Bedretto - CH

+41 91 8691214

46.494406

8.471241

55

Rifugio Maria Luisa

28863 Formazza (VB) - ITA

+39 0324 63086

46.434717

8.428179

55

Capanna Corno-Gries

6781 Bedretto - CH

+41 91 8691129

46.467047

8.410055

56

Capanna Tremorgio

Fiesso di Mezzo 5, 6772 Prato (Leventina) - CH

+41 91 8671252

46.481624

8.724614

57

Grotto Dötra

Dötra, 6718 Blenio - CH

+41 91 8721154

46.531913

8.879346

58

Capanna Piandios

Via Traversa, 6723 Acquarossa - CH

+41 76 4000301

46.481377

8.884548

59

Capanna Bovarina Utoe

Olivone, 6720 Blenio - CH

+41 91 8721529

46.560094

8.888410

61, 63

Capanna Monte Bar

Monte Bar, 6951 Capriasca - CH

+41 91 9663322

46.100264

9.014183

61, 63

Capanna San Lucio

Passo San Lucio, Bogno, Canton Ticino - CH

61, 63

Rifugio San Lucio

Località San Lucio, 22018 Cavargna (CO) - ITA

62

Capanna Pairolo

62

Grotto Capanna Alpe Bolla

63

Lake Como Hostel La Primula

+41 79 8867330

46.086270

9.089070

+39 338 3110521

46.086871

9.089904

località Cimadera, Canton Ticino - CH

+41 91 9441156

46.062591

9.044797

Canton di Liron 2, 6965 Lugano - CH

+41 91 9432570

46.037114

9.007742

Via IV Novembre 106, 22017 Menaggio (CO) - ITA

+39 0344 32356

46.015343

9.236278

35


H

DAS RADWEGENETZ > Provinzen Monza Brianza und Como

DER RADWEG ENTLANG DES LAMBRO Fahrradweg Asphaltstraße Schotterstraße Pfad/Wanderweg

Ganzjährig Beste Jahreszeit

Villa Reale di Monza 177 m Start

335 m

Höchster Punkt

440 m Höhenmeter

39,6 km Distanz

3,00 std Fahrzeit

ÙÙÙÙÙ Technische Schwierigkeit

ÙÙÙÙÙ Physischer Anspruch

ja - Nein e-bike

Brunnen entlang der Strecke Trinkwasser

10% 23% 28% 39%

Die Route führt von der Königlichen Villa in Monza, dem Wahrzeichen der Stadt, nach Norden durch den dazugehörigen Park und weiter in die Gemeinde Biassono. Sie führt an der Außenseite der Rennstrecke entlang bis zur berühmten Lesmo-Kurve, wo man bei Autorennen die Motoren aufheulen hört. Bis Ponte di Triuggio ist die Strecke unbefestigt, aber nicht besonders schwierig, dann folgen zwischen Giussano und Briosco harte und auch technisch anspruchsvolle Abschnitte. Es ist also besser, die Tour mit der richtigen Vorbereitung anzugehen. DETAILLIERTE ROUTENBESCHREIBUNG Die Wege im Park stellen keine Schwierigkeiten dar. Nachdem wir Biassono verlassen haben, nehmen wir den gekennzeichneten Weg von Cascina Grugagna aus und gelangen über zwei malerische Brücken über den Lambro nach Canonica, wo man in der Bar della Stazione auf einen Kaffee einkehren oder eine landestypische Mahlzeit zu sich nehmen kann. Nun beginnt der Radweg offiziell und wir radeln durch wunderschöne Natur. Nach drei Kilometern erreichen wir Ponte di Triuggio und nehmen die kurze, steile, gepflasterte Rampe auf der linken Seite, die zum Dorf Albiate hinaufführt, mit den drei letzten Stufen, die eine besondere Herausforderung darstellen. Auf einer betonierten Straße geht es in Serpentinen hinunter auf Flussniveau. In Carate kommen wir an den sogenannten Grotten von Realdino vorbei, wo Wasser aus der Felswand sprudelt. Nach einem kurzen Halt an der Basilika von Agliate wechseln wir auf die rechte Flussseite und fahren erst auf Asphalt und dann Offroad am Fluss entlang. Geradeaus auf einem schnellen Singletrail kommen wir zu einer Haarnadelkurve nach links, die sehr steil ansteigt und es uns nicht gerade leicht macht, im Sattel zu bleiben. Nach einem Anstieg von 50 Metern erreichen wir eine weite Wiese mit Blick auf die Berge von Lecco. Die nun folgende Abfahrt ist aufgrund des Regens, der sie erodiert hat, sehr holprig und führt auf Asphalt bis zur Kreuzung mit der Statale 36 in Briosco, wo wir erst nach rechts und sofort wieder nach links abbiegen. Dann geht es weiter bergauf und nach einer Rechtskurve beginnt die Abfahrt, die links bei Inverigo an der Fornaci-Talsperre vorbeiführt, einem Wasserbauwerk, das zur Kontrolle der Überschwemmungen des Lambro errichtet wurde. In diesen Abschnitten verlangsamt sich der Fluss und zieht fantasievolle Kurven, die im Laufe der Zeit 400

300 C B

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Orte entlang der Strecke

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Monza, Königliche Villa und Park Biassono Canonica Triuggio Agliate Briosco Oasi di Baggero Lago di Alserio Erba

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H DAS RADWEGENETZ > Provinzen Monza Brianza und Como > DER RADWEG ENTLANG DES LAMBRO

VIER DINGE, DIE MAN NICHT VERPASSEN SOLLTE A B C

A B UND KÖNIGLICHE VILLA VON MONZA PARK Die Villa Reale wurde während der österreichischen C Herrschaft im Jahre 1780 erbaut. Der Park, die grüne Lunge der Stadt, ist 688 Hektar groß und wurde 40 D Jahre später fertiggestellt. Das ausgedehnte Wegenetz innerhalb des Parks kann zu Fuß, mit dem Fahrrad oder zu Pferd zurückgelegt werden. Hier treffen sich klassischerweise die Radler der Brianza.

A B C D A B C EINEM MEER VON BLÄTTERN SURFEN AUF Im Herbst wird der Lambro-Weg von Blättern der D Pappeln, Ahornbäume, Robinien und anderer Bäume bedeckt. Oft ist die Laubschicht sehr tief und gleicht die Unebenheiten des Bodens aus. Wenn man in die Pedale tritt und dabei das typische Rascheln der trockenen Blätter hört, fühlt man sich wieder wie ein Kind.

80

DIEDBASILIKA VON AGLIATE Ein kurzer Abstecher (16,5 km) führt zur romanischen Basilika von Agliate, die fast tausend Jahre alt ist. Neben der strengen Fassade und den von kleinen Bögen durchbrochenen Schiffen zeichnet sich die Kirche durch das Vorhandensein einer neunseitigen, vom Hauptgebäude getrennten Taufkapelle aus. Im Inneren befindet sich neben antiken Fresken aus späteren Epochen das Taufbecken auf Bodenhöhe.

WEGE AM FLUSS Der Lambro hat sich noch nie durch kristallklares Wasser ausgezeichnet, was zum Teil an den massiven Industrieanlagen an seinen Ufern liegt. Doch auf dem an ihm entlangführenden Radweg erlebt man den Wasserlauf von seiner besten Seite. Dies gilt sowohl für den ersten Teil der Strecke ab Canonica, wo man gelegentlich beim Vorbeifahren einen Blick auf scheue Reiher erhaschen kann, die sich in die Lüfte erheben, als auch für den späteren Teil nach Carate oder Verano, wo der Waldweg nur wenige Meter vom Wasser verläuft.


Januar, Morgengrauen im Parco di Monza. Unvergessliche Eindrücke in einer magischen Umgebung (abgesehen von der Kälte)

ANBINDUNG AN DEN ÖFFENTLICHEN VERKEHR Vom Ende der Strecke aus erreichen wir den FNMBahnhof von Erba in zwei Kilometern und den von Molteno in zehn Kilometern, je nach Tageszeit und gewünschtem Zielort. Bitte die Bedingungen für den Fahrradtransport beachten. Die gpx-Tracks sind im Komplettpaket enthalten.

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kleine Seen in der Heidelandschaft gebildet haben. Auf dem Radweg werden wir schneller, bis der Untergrund bei Kilometer 26 wieder zu einem Singletrail wechselt. So geht es bis Baggero weiter, wo dann die Strecke in ein Gebiet mit alten Wassermühlen, Fahrradverleih und Restaurants führt: Hier bietet es sich an, eine Pause einzulegen, bevor wir nach der Überquerung des Asphalts tiefer in die Natur eintauchen. Bei Kilometer 31 erreichen wir die Oasi di Baggero, ein schönes Beispiel einer Sanierung, bei der eine ehemalige Mergelkuhle in einen gepflegten Park umgewandelt wurde. Am Eingang befinden sich ein Hostel, eine Bar und ein Brunnen; weiter geht es über Stege und Wege um zwei kleine Seen, die man von oben bewundern kann. Auf der linken Seite befindet sich der Bike Park Lambrugo , eine kurze Cross-Country-Trainingsstrecke. Nachdem wir die kleine Brücke über den Bach, der den Wasserfall speist, passiert haben, schieben wir das Fahrrad kurz die Treppe hinauf, um zum Ausgang der Oase zu gelangen. Der Anstieg endet in Monguzzo, dem höchsten Punkt der Route; kurz vor dem Ort biegen wir rechts auf einen Pfad ab, der steil zum Lago di Alserio hin abfällt. Von hier aus führt ein ruhiger, bei nassem Wetter auch schlammiger Feldweg bis zum Ende des Radwegs in Erba.

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27

Italien > Provinz Como >

WO DIE ADLER FLIEGEN Fahrradweg Ciclabile Asphaltstraße Strada asfaltata Betonierte Straße Strada lastricata/cementata Schotterstraße Strada bianca/sterrata Saumpfad/Viehweg Mulattiera Pfad/Wanderweg Sentiero Seilbahn Impianti di risalita Mögliche Eventuali Variante varianti al percorso

0% 60% 10% 0% 0% 30% 0% 0%

ÙÙÙÙ Schönheit

Am - Alp Stil der Tour

Ganzjährig, außer bei Schnee Beste jahreszeit

Parkplatz am Lago del Segrino in Eupilio, Ortsteil Carella (374 m) Start- und Endpunkt

1.175 m Höchster Punkt

950 m Höhenmeter

18,4 km Distanz

3-3,30 std Fahrtzeit

ÙÙÙÙÙ Technische Schwierigkeit

ÙÙÙÙÙ Physischer Anspruch

100%

Befahrbarkeit der Anstiege

80%

Für die Liebhaber technischer Abfahrten gibt es eine weitere Route im Cornizzolo-Gebiet, die nach dem langen und anstrengenden Asphaltanstieg nach Culmen eine technisch anspruchsvolle typische Enduro-Abfahrt bietet, die auf sehr abwechslungsreichem und unebenem Untergrund ins Tal führt. Die Abfahrt weist einige kurze, nicht befahrbare Abschnitte und ein paar ausgesetzte Passagen auf. Doch auch abgesehen von der fahrtechnischen Schwierigkeit der Strecke gibt es entlang der gesamten Route viele interessante Punkte, wie z.B. herrliche Ausblicke auf den Lago di Annone und den Lago di Pusiano, auf die Brianza und die Poebene sowie eine ungewöhnliche Sicht auf die ehemaligen Zementgruben von Pusiano. DETAILLIERTE ROUTENBESCHREIBUNG Vom Parkplatz in der Nähe des Lago del Segrino geht es sofort bergauf, wir durchqueren die Ortschaft Carella und folgen den Schildern zum Monte Cornizzolo. Die Straße ist von Anfang an anspruchsvoll, denn auf knapp 8 Kilometern sind rund 740 Höhenmeter zu überwinden, mit einer durchschnittlichen Steigung von mehr als 10 %, vor allem zwischen der Alpe Carella und der Alpe Fusi, und mit Spitzenwerten von mehr als 20 %, die einen nach Luft schnappen lassen. Nachdem wir die Schranke passiert haben, treten wir auf dem Asphalt in die Pedale, bis wir im Wald die Birken und die darüber liegenden Wiesen erblicken: jetzt fehlen uns noch 3 Kehren, aber das Schlimmste ist überstanden. Unsere Fahrt, immer noch bergauf, aber nun mit einer Steigung von 3-4%, führt uns zu einer zweiten Schranke, wo wir den letzten, aber sehr kurzen Anstieg bewältigen müssen, der uns nach Culmen und anschließend bergab zum Rifugio Marisa Consigliere führt. Vor der Abfahrt können wir eine wohlverdiente Pause mit einem herrlichen Blick auf Lecco, seine Seen und die Corni di Canzo genießen. Wenn einem danach ist, empfehle ich auch den Aufstieg zum Gipfelkreuz des Cornizzolo, von dem aus man ein spektakuläres 360°-Panorama genießen kann. Den Aufstieg macht man besser zu Fuß, denn er ist sehr steil und ermüdend, und B

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Befahrbarkeit der Abfahrten

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Rifugio Marisa Consigliere 1.050 m

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Orte entlang der Strecke 1 2 3 4 5

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Carella Culmen S. Pietro al Monte Priel Suello

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27 Italien > Provinz Como > WO DIE ADLER FLIEGEN

ZWEI DINGE, DIE MAN NICHT VERPASSEN SOLLTE SAN PIETRO AL MONTE Auf dem Weg nach unten kommen wir an der Basilika S. Pietro al Monte vorbei, die im Valle dell’Oro liegt und eine der wichtigsten romanischen Basiliken der Lombardei ist. Der Ort, aktuell nicht mehr von Gläubigen bewohnt, besteht aus drei Gebäuden: der Basilika San Pietro, dem Oratorium, das dem heiligen Benedikt geweiht ist, und dem ehemaligen Kloster, von dem nur noch Ruinen und zwei Steinportale mit der Inschrift „Ora et labora“ übrig sind. Der Legende nach errichtete der letzte Langobardenkönig Desiderius hier im Jahr 772 ein Kloster als Dank für die wundersame Heilung des Auges seines Sohnes Adelchi durch das Wasser einer Quelle, das noch immer in der Nähe der Kirche sprudelt. Neben ihrem bedeutenden historischen und künstlerischen Wert fasziniert die Kirche zweifellos durch ihre malerische Lage im Valle dell’Oro mit Blick auf den Lago di Annone. Eine Besichtigung des Inneren der Basilika ist sehr empfehlenswert und kann nur unter der Telefonnummer +39 346 3066590 gebucht werden.

A B C D

Der architektonische Komplex von San Pietro al Monte. Oben: der Brunnen, der der Legende nach Adelchi geheilt hat

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A B C CORNIZZOLO MONTE Unsere Route führt am Fuße des Berges Cornizzolo D im lokalen Dialekt Curnisciöö genannt. vorbei, Auf einer Höhe von 1.241 Metern überragt er die darunter liegende Ebene und bietet ein weites und beeindruckendes Panorama auf die Seen Annone und Pusiano. Sein Gipfel wird von einer gigantischen Metallkonstruktion gekrönt, die schon von der Ebene aus gut sichtbar ist.

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Schweiz > Kanton Tessin >

DER MONTE LEMA 0% 35% 0% 35% 0% 30% 0% 0%

Eine spannende Mountainbike-Rundtour im Malcantone. Von Novaggio aus führt ein Anstieg über abwechslungsreichen und teilweise anspruchsvollen Untergrund zum Gipfel des Monte Lema. Der Rückweg ist eine adrenalingeladene, rasante Abfahrt durch Nadel- und Buchenwälder. Die Route beinhaltet Abschnitte zum Tragen im Aufstieg und erfordert eine gute Beherrschung des Bikes bei der Abfahrt, so dass sie nicht für jedermann geeignet ist, sondern nur für Biker von mittlerem bis hohem Niveau. Wenn man will, kann man den Anstieg zum Gipfel des Lema vermeiden, indem man die bequeme, moderne Seilbahn nimmt, die in Miglieglia abfährt.

Juni - November

DETAILLIERTE ROUTENBESCHREIBUNG Ausgangspunkt ist der bequeme, kostenlose große Parkplatz am Sportplatz von Novaggio, von dem aus wir zur Stadtkirche kommen, die nur wenige Meter vom Parkplatz entfernt in der Via Lema steht. Wir umrunden die Kirche auf der linken Seite und biegen dann sofort links bergauf in die Via Ar Pissin ein, die uns zur Rehaklinik von Novaggio führt. Auf einer flachen Strecke mit Panoramablick radeln wir entlang der Hauptstraße. Nachdem wir die letzten Häuser hinter uns gelassen haben, führt die Straße durch einen wunderschönen Kastanienwald und beginnt auf Asphalt mit einer konstanten Steigung zwischen 6 und 8 % die Hänge von Pianca Comune zu erklimmen. Nach einem kurzen steileren Stück, aber immer noch auf Asphalt, erreichen wir das Holzfällermuseum, von dem aus sich der Blick auf den Luganersee und die Voralpen der Region Varese erstreckt. Unsere Strecke geht nun in eine einfache Schotterstraße über, die leicht ansteigend zum Passo di Monte Fäeta oder Forcola auf 1.118 m Höhe führt: eine schöne Lichtung mit Nadelbäumen, Brunnen und Picknickbänken. Von hier aus beginnt die tatsächliche Anstrengung, um den Monte Lema zu erreichen. Wir nehmen die unbefestige Straße, die rechts vom Pass beginnt, mit sehr holprigem Belag, und die uns auf der italienischen Seite des Berges zur Alpe Fontana führt, mit einem schönen Blick auf den

Fahrradweg Ciclabile Asphaltstraße Strada asfaltata Betonierte Straße Strada lastricata/cementata Schotterstraße Strada bianca/sterrata Saumpfad/Viehweg Mulattiera Pfad/Wanderweg Sentiero Seilbahn Impianti di risalita Mögliche Eventuali Variante varianti al percorso

ÙÙÙÙ Schönheit

All mountain Stil der Tour

Beste jahreszeit

Novaggio Start- und Endpunkt

1.679 m Höchster Punkt

1.140 m Höhenmeter

25,3 km Distanz

4,30-6,00 std Fahrtzeit

ÙÙÙÙÙ Technische Schwierigkeit

ÙÙÙÙÙ Physischer Anspruch

100%

Befahrbarkeit der Anstiege

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Ja - Nein

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Hütten

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Brunnen entlang der Strecke

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Ostello Monte Lema 1.624 m

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Befahrbarkeit der Abfahrten

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Orte entlang der Strecke 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

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Novaggio Pianca Comune Passo di Monte Fäeta Alpe Fontana Alpe Prato Bernardo Rifugio Campiglio Kreuzung „5 vie“ Alpe Arasio Monte Lema Pian Pulpito Passo di Monte Fäeta Astano Bombinasco Nerocco Banco

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49 Schweiz > Kanton Tessin > DER MONTE LEMA Aussicht auf den Lago Maggiore beim Abstieg vom Monte Lema

Lago Maggiore. Auf einer schnellen, angenehmen Schotterstraße geht es bergab in Richtung Pradecolo. Man muss den Weg gut im Auge behalten, denn nach etwa einem Kilometer findet man rechts der Straße einen Felsblock mit zwei roten Punkten, der über einen schlecht sichtbaren Pfad zur Alpe Prato Bernardo führt, einem weiteren wunderschönen Aussichtspunkt über das Val Vigezzo. Hier erwartet uns die erste richtige Anstrengung des Tages: etwa ein Kilometer Tragen über einen sehr schlechten und kaum fahrbaren Pfad. Am Ende des Weges befinden wir uns auf einer Schotterstraße, die uns nach links zum Rifugio Campiglio führt, das leider seit Jahren geschlossen ist. Von hier aus folgen wir der Schotterstraße, die zum Alpone führt (Wegweiser) und ständig auf und ab geht, manchmal mit ziemlich holprigem Untergrund und vor allem mit 3 sehr steilen Rampen, die eine Herausforderung sind, wenn man im Sattel bleiben will. Eine lange Querung führt uns zu einer Kreuzung im Wald, die als „5 vie“ bekannt ist.

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Wir folgen dem Weg zum Monte Lema, wo uns ein erstes steiles Waldstück erwartet, das uns erneut zwingt, das Fahrrad auf den Rücken zu nehmen. Zum Glück dauert dieser Abschnitt höchstens 10 Minuten und bringt uns auf einem schönen Weg zur Alpe Arasio, mit einem schnellen und spaßigen Flow. Von der Alpe di Arasio bis zum Ostello Monte Lema folgen wir einer alten unbefestigten Straße mit rutschigem Schotter, wo es von unserer verbleibenden Kraft abhängt, ob wir fahren oder absteigen... Zum Glück dauert auch dieser Abschnitt höchstens 15-20 Minuten. Die letzte Anstrengung besteht darin, den Gipfel des Berges zu erreichen, entweder über die steile Holztreppe (Tragen obligatorisch) oder über den flacheren Weg, der auf der linken Seite des Berges verläuft, und zum Schluss die letzten steilen Hänge hinauf. Die Anstrengung wird durch die Aussicht vom Gipfel reichlich belohnt: eine wunderschöne Wiese, die wie ein natürlicher Balkon wirkt, mit einem Rundblick von 360°, von dem aus man das darunter lie-


gende Malcantone, den Luganersee und den Lago Maggiore, die Alpen und an klaren Tagen sogar den Monviso sehen kann. Wir ziehen unsere Protektoren an und bereiten uns auf die Abfahrt vor. Das Gebiet am Monte Lema bietet verschiedene Möglichkeiten, und wir entscheiden uns für eine Überschreitung des Südkamms bis nach Astano. Der erste Teil der Abfahrt führt über eine breite, einfache Schotterstraße, die bald steiler und unebener wird, bis sie Pian Pulpito erreicht. Wir folgen weiter der Kammlinie und dem Weg, der durch die Wiese führt. Die Abfahrt wird zunehmend technischer, aber dank des Wassers, das den Boden „bearbeitet“ hat, nie übermäßig schwierig. Der anspruchsvollste Abschnitt ist das Stück aus dem Wald heraus und zurück zum Passo di Monte Forcola, mit kiesigem Boden, sehr zerfurcht, steil und mit zahlreichen Kehren. Sobald wir den Pass erreicht haben, fahren wir auf der steilen Schotterstraße weiter, die direkt vor uns liegt und nach Astano ausgeschildert um den

Monte Croce herumführt. Auch in diesem Abschnitt sollte man sich nicht zu sehr von der Begeisterung für die Abfahrt mitreißen lassen, denn an der ersten Abzweigung (Wegweiser) müssen wir links den Weg bergab nehmen: zuerst eine rasante Abfahrt, dann ein Auf und Ab mit einigen Gegenanstiegen und gegen Ende ein deutlich steilerer Abschnitt zum Dorf hinab. Das letzte Stück muss zu Fuß zurückgelegt werden wegen der unmöglich fahrbaren Stufen. Sobald wir die Asphaltstraße erreichen, folgen wir ihr nach links und an der Kreuzung weiter nach rechts. Wir fahren durch die Gassen des Dorfes bergab und erreichen die Via Trezzini. Auf dieser halten wir uns links und radeln auf einer angenehmen Strecke von etwa 4 Kilometern, leider auf einer asphaltierten, aber wenig befahrenen Straße, zurück nach Novaggio, nicht ohne einen letzten Anstieg, der in der Ortschaft Banco beginnt, wo wir die Via Trezzini verlassen und auf die Via Meguldin wechseln, um zum Ausgangspunkt zurückzukehren.

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Zehn Regeln für ein friedliches Zusammenleben Im Folgenden werden die „10 Grundsätze nachhaltigen Mountainbikens“ vorgestellt, die von der IMBA-Italien entwickelt wurden, einer Organisation, die sich für den Bau von Trails einsetzt, d. h. für die Einrichtung von Mountainbike-Strecken. In Anbetracht ihrer Mission, sich für Fahrrad-Fans einzusetzen und dabei zwischen den örtlichen Beschränkungen von Verbänden mit anderen Zielen zu navigieren, schien uns dies der vollständigste Katalog zu sein. Der Verband ist in 17 Ländern der Welt vertreten. IMBA - INTERNATIONAL MOUNTAIN BICYCLING ASSOCIATION - ITALIA www.imba-italia.org 1. Plane deine Tour, sei vorbereitet Mountainbiken ist eine wunderbare Sportart, die inmitten der Natur ausgeübt wird, was bedeutet, dass sie gefährlich sein kann, wenn sie nicht richtig angegangen wird. Wenn du in den Bergen unterwegs bist, nimm eine Landkarte mit, und wenn du allein unterwegs bist, informiere einen Freund über die geplante Route, bevor du losfährst. Lerne, wie du kleine Reparaturen durchführst, und habe immer das Nötigste dabei, um eine Reifenpanne zu beheben und deine Kette einzustellen. 2. Fahre nicht auf gesperrten Wegen Verzichte auf die Benutzung von Wegen, die wegen Wartungsarbeiten, Erdrutschen, umgestürzten Bäumen, Jagd oder ähnlichem gesperrt sind. Suche nach Alternativen, erkundige dich nach den Gründen für die Sperrung, und wenn möglich, trage deinen Teil dazu bei, dass sie so bald wie möglich wiederhergestellt werden. 3. Vermeide Wege bei schlammigen Bedingungen Das Befahren eines schlammigen Weges bedeutet, dass er weiter beschädigt wird, indem er aufgegraben wird und Rinnen entstehen, die sich bei den nächsten Regenfällen wieder füllen und den Zustand noch verschlimmern. Das Ergebnis? Euer Trail wird dadurch ruiniert und es wird stundenlange Arbeit nötig sein, um ihn wiederherzustellen. 4. Respektiere den Weg, die Pflanzen und die Tiere Wenn du Mountainbiken liebst, liebst du auch die Natur und das Leben im Freien. Nimm daher Rücksicht auf die Pflanzen, störe keine Wildtiere und beschädige keine Wege. Nimm alle Abfälle wie Schläuche und Müsliriegel-Verpackungen wieder mit nach Hause.

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5. Bleib auf den Wegen Eine der Funktionen von Wegen besteht darin, den Einfluss der Menschen, die sich dort bewegen, auf einen bestimmten Bereich zu konzentrieren, um die Erosion und die Auswirkungen auf die Natur zu verringern und zu kontrollieren. Das Fahren auf Wegen ist die verantwortungsvollste Art, Mountainbike zu fahren. 6. Fahre langsam auf stark frequentierten Wegen Reduziere deine Geschwindigkeit, wenn du auf stark begangenen/befahrenen Wegen unterwegs bist - aus Rücksicht auf andere Teilnehmer und für mehr Sicherheit. Tu das gleiche, wenn du Privatwege und -straßen benutzt, die durch Wohnsiedlungen führen, und nimm Rücksicht auf die Anwohner. Benutze deinen gesunden Menschenverstand und versetze dich in die Lage der anderen - gefällt es dir, wenn ein Auto an dir vorbeirast? 7. Überhole mit Höflichkeit und Respekt Höflichkeit und Respekt sind zwei Werte, die immer gelebt werden sollten, erst recht beim Biken in der Natur. Nimm Rücksicht auf alle, die die Natur zu Fuß erkunden, und auf diejenigen, die gerade erst mit dem Mountainbiken beginnen. Vergiss nicht, dass du selbst einmal Anfänger warst! 8. Teile die Wege mit den anderen Benutzern Nimm Rücksicht auf andere, die zu Fuß oder zu Pferd unterwegs sind, und denk daran, dass du ihnen Vorrang gewähren musst. Mach langsam, wenn du einen Fußgänger überholen musst, warne deine Begleiter und grüße! Ein gutes Verhältnis zu den anderen Benutzern der Wege ist der erste Schritt, um Unfälle zu vermeiden und zu verhindern, dass die Wege für Fahrräder gesperrt werden. 9. Baue keine nicht genehmigten Trails Informiere dich immer über die gesetzlichen Bestimmungen in deinem Gebiet und sprich mit den Grundstückseigentümern, bevor du mit dem Bau eines Trails beginnst. Illegaler Trailbau schadet dem Image der Biker und untergräbt unser aller Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung unseres Sports. 10. Leiste deinen Teil! Mach diese einfachen Regeln zu deinen eigenen und teile sie mit deinen Freunden. Werde Teil der IMBA und unterstütze uns, lass uns gemeinsam die Zukunft des Mountainbikens in Italien und Europa gestalten!


Bibliographie Dan Hope La mountainbike-Tutto quello che dovete sapere sul mondo della Mountainbike, Fabbri Editori, Milano, 1998 Ferrero F. Manuale della mountain bike, Hoepli, Milano, 2001 Toyoshima T. Mountain bike emergency repair, Mountaineers, 1995 Paolo Ceccoli Itinerari a piedi sulle orme dei contrabbandieri-Vie e valichi segreti tra Monti Lariani e Canton Ticino, Trekking CdN, Novara, 2001 Piero Fischi, Ciclismo – Allenamento e alimentazione, Ediciclo Editore, 2002 Marco Pierfederici Bicicletta e salute-I consigli del medico sportivo, Ediciclo Editore, 2001 S. Diamantini, La mountain bike-Tecnica e allenamento, Edizioni Elika Gerd Schierle Ticino, www.bike-explorer.ch

Apps und Webverweise www.outdooractive.com/it/ www.komoot.it www.alltrails.com Für die Suche nach Informationen empfehlen wir die Verwendung einer guten Internet-Suchmaschine, die euch mit Sicherheit hervorragende Ergebnisse liefert. Hier sind einige Websites, die wir für unsere Recherche genutzt haben: www.parks.it Enthält Beschreibungen aller Naturparks Italiens, einschließlich der Naturschutzgebiete des Triangolo Lariano am Comer See https://map.schweizmobil.ch Website, die die Visualisierung der gesamten Schweizer Kartographie und die Routensuche nach Kategorien gegliedert ermöglicht. www.atlanteitaliano.it Website, auf der man IGM-Karten im Maßstab 1:25.000 sowie Orthofotos in Farbe und Schwarz-Weiß betrachten kann. www.fiab-onlus.it FIAB - Federazione Italiana Amici Della Bicicletta (Italienischer Verband der Fahrradfreunde) Wenn ihr den folgenden QR-Code einscannt, findet ihr außerdem Informationen über Erste Hilfe und wie ihr Hilfe rufen könnt. Wir drücken die Daumen.

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