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climbing Sportklettern im Hinterland von Albenga: Val Neva, Val Pennavaire
MATTEO GAMBARO
PENNAVALLEY
ISBN 978 88 55470 568
Copyright © 2022 VERSANTE SUD – Milano, via Rosso di San Secondo, 1. Tel. +39 02 7490163 www.versantesud.it
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung, der elektronischen Speicherung, der Vervielfältigung und der teilweisen oder gänzlichen Bearbeitung.
Umschlag Terminal, Elena Chiappa, Alice Spring, 8a © Klaus Dell‘Orto Texte Matteo Gambaro
Skizzen Damiano Sessa
Übersetzung Alba L. Neder
Landkarten Tommaso Bacciocchi. © Mapbox, © Open Street Map Symbole Tommaso Bacciocchi
Layout Elisabetta De Berti
Druck Press Grafica S.r.l. - Gravellona Toce (VB), Italie
Was heißt das?
Er ist gesünder und bekommt besser, weil er von lokalen Kletterern stammt.
Genauso wie die Bio-Tomaten vom Bauern nebenan? Richtig! Unverfälscht und hausgemacht.
Lokale Autoren sind von Vorteil für alle Kletterer: – Sie verfügen über die neuesten Informationen.
– Sie konzentrieren sich nicht nur auf die allseits bekannten Orte.
– Sie tragen zur Entwicklung ihrer Region bei.
Lokale Autoren sind von Vorteil für die Region: – Sie veröffentlichen nur das, was auch veröffentlicht werden soll.
– Sie sind bemüht, alle Gegenden und Ortschaften zu fördern. – Sie sind mit der lokalen Praxis vertraut.
Und zu guter Letzt das Wichtigste: Ihre Felsen liegen ihnen wirklich am Herzen.
Hinweis
Klettern ist ein potenziell gefährlicher Sport und geschieht immer auf eigene Gefahr. Alle Hinweise in diesem Führer beruhen auf Informationen, die zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuell waren. Es wird empfohlen, sich vor der Begehung einer Route über den aktuellen Stand zu informieren.
Ausgabe Dezember 2022
Erste
lokalen Autoren, die das Klettern in ihrer Region leben und vorantreiben
Null Km Von
Ein „hausgemachter” Kletterführer! Ein Kletterführer „aus der Region“!
Null Km
Von lokalen Autoren, die das Klettern in ihrer Region leben und vorantreiben
2 % des Erlöses aus dem Verkauf dieses Kletterführers werden in Material für die Einrichtung von Routen und Klettergärten investiert.
MATTEO
GAMBARO
PENNAVALLEY climbing
Sportklettern im Hinterland von Albenga: Val Neva, Val Pennavaire
EDIZIONI VERSANTE SUD
Inhaltsverzeichnis
Übersichtskarte ...................... 6 Legende 8 Vorwort ............................ 10 Danksagung 13 Geographische Einleitung ............. 14 Technische Einleitung 16 Pennavaire: Geschichte des Tals 20 Die schwierigsten Routen 24 ERLI ............................... 28
EIN ERSCHLIESSER von Ludovico Spiota 30 01. Erli-Cerisola 32 02. Jungla 36 ARMA VEIRANA von Prof. Fabio Negrino 38 03. Il Circo ......................... 40 LA VAL PENNAVAIRE von Danilo Bo 44 04. Tortuga 46 MARTINETTO 52 05. Cartoons 54 06. Emisfero 56 07. Segreto 62 08. Ippodromo 64 09. Belvedere dei nonni 66 10. Mondo sommerso 70 CASTELBIANCO 72 11. Acquario 76 12. Terminal ........................ 82 13. Granaio 94 14. Erboristeria 98 Die Protagonisten: Davide Ramoino 110 15. Enoteca 114 Die Protagonisten: Fulvio Balbi 116 16. Cineplex 118 17. Gemma 132 18. Castelbianco 136 19. La Ciusa 146 Die Protagonisten: Dinda 148 Die Protagonisten: Luca Biondi 150
COLLETTA 152 20. Telematica 154 21. Caprette 156 22. Guggenheim 158 23. Rettilario 162 24. Colletta 164 25. Dhome 168 26. Reunion 170 27. Famiglia 176
VERAVO 180 28. Hangar 184 29. Rocca Rossa 188
VOR DER LETZTEN ROUTE von Marco Pukli 194 30. Malavoglia - Urlo di MunchGrottino Teahupoo 198 31. Bauso Destro 202 32. Bauso Centrale 206 33. Fontana 216 34. Zoo di Berlino 220 35. Galera 222 36. Sagarmatha und Arvè 230 37. Rocca della Garda ............... 234 38. Mistral 238 39. Papapuk - Austria Team - Inferno 242
NASINO ........................... 248 40. Euskal 252 41. Colosseo 260 42. Basura 268 43. Magic Mushroom 272 44. Animal House 278 45. Frantoio ....................... 280 46. Salvadanaio 284 47. Planetarium 286 48. U Buteghin e El Cap 288 49. Hop Farm 292 50. Opera 300 51. Waterloo 304
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ALTO 308 52. Arsenale 312 53. Corsia 314 54. Red Up 316 55. Marvel Area 320 56. La Similar ...................... 324 57. Calumet 326 58. Mappamondo 332 59. Sorgente 336 60. Cimitero dei Camosci 340 61. Capradura 348 62. Caprasecca .................... 352 Die Protagonisten: Paolo Ramò 354 63. Rocca dell’Arma 356 AQUILA 362 64. CPR 364 65. Quartiere 374 66. Frigobar 376 67. Grotta di Alto 380 68. Conservatorio ................... 382 69. Pub und Caffetteria 386 70. Woodstock 394 71. Astronave 396 Matteo Gambaro, Cuore di pietra 8c+/9a, Astronave (© Arch. F. Rimembrana) 5
SP216 Montenero 853 921 M. Pendjno 1087 M. Castellermo M. Nero 977 Monte Lapeu 1004 M. delle Gettine 1182 M. Alpe Ovest 1035 Pian dei Fiori 948 M. Zerbo 1007 01 02 17 18 19 11-13 34-36 40-42 48-49 54-55 43-44 20 24 25 26 27 SP14 21 22-23 28 29 33 32 31 30 45 46 47 50 51 1402 Pizzo delle Penne Pizzo Castellino 1397 1531 M. Fuetto 1708 M. Galero 1538 M. Dubasso 1544 M. Pesauto Rocca Battaglina 1367 52 53 56 57 58 59 60 61 62 63 947 Rocca del Bozzaro 1144 Monte Cucco 1315 Monte Bello 64 67 6970 71 65-66 68 Übersichtskarte 6
SP14 Pizzo Ceresa 714 M. Pesalto 686 Rocca Barbena 1141 Monte Lingo 1102 Monte Alpe 1056 Montenero 853 723 Bric Curlo Poggio Grande 813 SS582 04 03 08 07 06 05 SP35 SP19 SP453 17 16 15 14 0910 11-13 37-39 34-36 7
LEGENDE
Wunderschön Schön Ganz gut Mittelmäßig
Diese Bewertung berücksichtigt mehrere Faktoren, darunter neben der Schönheit des Gesteins und der Routen auch die Umgebung, das Ambiente und alles, was einen Fels wunderschön, schön, ganz gut oder mittelmäßig machen kann. Diese Beurteilung ist persönlich und subjektiv.
Bequemlichkeit
Bequem Mittelmäßig Vorsicht Selbstsicherung
Allgemeine Angabe zur durchschnittlichen Bequemlichkeit des Sicherungsgeländes. Es ist nicht auszuschließen, dass es in Klettergärten mit meist bequemem Wandfuß auch einzelne Routen gibt, bei denen der Sicherer auf einem schmalen Band balancieren muss und sich besser anseilt.
Absicherung
Ausgezeichnet
Gut Vorsicht Hilfe!
Diese Angabe bezieht sich auf die Hakenabstände und die Position der Haken im Bezug zum Routenverlauf.
Ruhe sehr ruhig mittelmäßig gut besucht Gedränge Parkplätze Optimal Gut Weniger gut Schwierig
Nützlich für die Planung der Anfahrt, insbesondere für Gruppen mit mehreren Autos: Bei einer weniger guten Parksituation empfiehlt es sich, mit so wenigen Fahrzeugen wie möglich oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Dieses Symbol beschreibt den durchschnittlichen Besucherandrang in einem Gebiet zur empfohlenen Jahreszeit und bei idealen Wetterbedingungen. Je mehr Sterne, desto mehr Ruhe.
Steinschlag
IN JEDEM KLETTERGARTEN BESTEHT PRINZIPIELL STEINSCHLAGGEFAHR. DAS TRAGEN EINES HELMS WIRD STETS EMPFOHLEN, SOWOHL FÜR DEN KLETTERER ALS AUCH FÜR DEN SICHERER!
An Felsen, wo dieses Risiko größer und konkreter ist, rät das JA ausdrücklich zur Verwendung eines Helms.
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Die Gehzeit vom Parkplatz bis zum Wandfuß oder zum ersten Sektor, zu dem man gelangt, wird auf der Grundlage einer mittleren Gehgeschwindigkeit und unter Berücksichtigung des Gewichts der Ausrüstung (Seile, Rucksäcke, Exen, Schuhe, Wasser, Kleidung usw.) berechnet. Die Gehzeit kann je nach Wetter- und Geländebedingungen variieren. Im Spätherbst zum Beispiel sind manche Wege vollständig mit Blättern bedeckt, sodass man nicht nur leichter die Spur verliert, sondern auch langsamer vorankommt. Das Gleiche gilt für steile Zustiege an heißen Sommertagen in der prallen Sonne. Die Angabe bleibt subjektiv und hängt auch von weiteren Faktoren ab, die die Gehzeit beeinflussen können.
Anfänger
Dieses Symbol gibt an, ob ein Gebiet anfängerfreundlich ist oder nicht. JA steht für Klettergärten, in denen ein Großteil der Routen sich für Anfänger oder erste Felserfahrungen eignet. Die Absicherung in diesen Klettergärten ist, von einigen Ausnahmen abgesehen, in der Regel sehr gut und die Hakenabstände sind kurz.
Familienfreundlich
Diese Angabe sagt nichts über das Vorhandensein von leichten Routen aus, sondern gibt Aufschluss darüber, ob der Wandfuß für Kinder geeignet ist, die einer Aufsicht durch Erwachsene bedürfen. Viele Klettergärten sind für Familien mit kleinen Kindern ungeeignet, weil dort ausgesetzte Bänder, schwierige oder gefährliche Zustiege, Steinschlaggefahr, eine stark befahrene Straße oder andere objektive Gefahren auftreten können.
MIT KINDERN DRAUSSEN UNTERWEGS ZU SEIN, IST STETS MIT EINEM GEWISSEN RISIKO VERBUNDEN. DIESE ANGABE HAT LEDIGLICH DIE FUNKTION, ELTERN DIE AUSWAHL EINES GEBIETS MIT GERINGEREM GEFAHRENPOTENTIAL ZU ERLEICHTERN. DIE BEURTEILUNG DER SITUATION VOR ORT UND DIE OBHUT DER MINDERJÄHRIGEN BLEIBT TROTZDEM STETS AUFGABE DER ELTERN.
Schwierigkeiten, den Parkplatz zu finden? Einfach den Code mit einer der vielen verfügbaren Apps scannen und schon führt das Navi des Smartphones direkt zum Parkplatz. Die Koordinaten basieren auf Google Maps.
Obwohl wir uns alle Mühe geben, den Zustieg vom Parkplatz zum Fels so klar wie möglich zu beschreiben – wenn ihr einmal nicht wisst, wo es lang geht, könnt ihr euch durch Scannen dieses Codes den Standort des Klettergartens auf Google Maps oder anderen Karten anzeigen lassen.
QR-Code Parkplatz QR-Code Wandfuß
Zustieg
Boden-Luft-Notsignale Boden-Luft-Notsignale Rotes Licht oder Leuchtsignal Rotes aufgespanntes Stoffquadrat Rotes Quadrat 100x100cm. Kreis in der Mitte Durchmesser ca. 60cm. Weißer Ring 15cm. WIR BRAUCHEN HILFE WIR BRAUCHEN KEINE HILFE No – Nein Yes – Ja INTERNATIONALE BODEN-LUFT-NOTSIGNALE FÜR HUBSCHRAUBER UND FLUGZEUGE 9
Vorwort
Dieser Führer sammelt und verzeichnet den Großteil der Klettergebiete, die mindestens einen Besuch wert sind und von den 80er Jahren bis heute im Val Pennavaire und Val Neva erschlossen wurden. Ziel ist es, den Klettertourismus zu fördern und voranzutreiben und so zur Entwicklung und Erhaltung des Gebiets und der Klettergärten selbst beizutragen, die ständig im Wandel begriffen sind. Mehrere Generationen von Erschließern, von den fleißigsten und produktivsten bis hin zu den Gelegenheitstätern, haben das Gebiet nach ihren eigenen Vorstellungen, Visionen, ihrer Ethik und ihrem Niveau erkundet und aufgewertet und so das große kollektive Erbe geschaffen, das heute das Klettergebiet des Albenga-Gebiets oder, wie es häufiger heißt, des Val Pennavaire ist. Hier finden sich alle möglichen Kletterstile: von old school mit technischen, senkrechten Routen wie am Bauso über die Ausdauer-Überhänge der Erboristeria bis hin zu den kurzen, explosiven Sektoren. Eine Gegend, die bei all diesen Stilen sowohl Felsen für die höheren als auch für die niedrigen Grade bereithält. Alle vorgestellten Gebiete werden mit dem Einverständnis und der Genehmigung der jeweiligen Entdecker und Erschließer veröffentlicht, denen wir für ihre großartige Arbeit danken.
Laufbahn im Val Pennavaire
Ich komme aus Cuneo und habe viele Jahre lang sporadisch diese Täler besucht. Nach und nach habe ich die Schönheit und das Potenzial der Gegend erkannt, bis ich mir mit meiner Partnerin den Traum erfüllt habe, in dieses Kletterparadies zu ziehen und dort zu leben. Vieles war bereits eingebohrt, aber nachdem ich alle anspruchsvollen Routen geklettert hatte, widmete ich mich zunächst der freien Begehung der bereits eingebohrten, aber noch ungelösten Projekte.
So wurde 2012 Blow geboren, die erste natürliche 8c im Tal, die vielleicht den Nullpunkt meines Anfangs als Erschließer im Val Pennavaire und der Weiterentwicklung der höheren Schwierigkeitsgrade markiert. Von da an ging es weiter mit dem Einbohren und der freien Begehung von neuen schwierigen Linien in den klassischen Sektoren: Perfect man 2.0 in der Höhle von Castelbianco, die erste 9a des Tals und Liguriens, Anchorage 8c+ im Terminal, Narcissus 9a+ in der Erboristeria, Time out 8c im Hangar, Cuore di pietra 8c+/9a in Astronave, Aurora 8c+ im CPR, Resilienza mecanica 8c+ in Euskal, um einige der repräsentativsten zu nennen. Anschließend widmete ich mich dem Erschließen von komplett neuen Sektoren und von Teilen bereits bestehender Sektoren wie Conservatory, CPR, Capradura, Astronave, Caffetteria, Calumet, Rocca della Garda, Hangar, Erboristeria, Cartoon und den kürzlich erschlossenen Sektoren Hop Farm, U Buteghin und El Cap mit über 300 eingebohrten Routen.
Neuer Lebenssaft für die hohen Grade der das bestehende und sich ständig weiterentwickelnde Angebot ergänzt, was dazu beigetragen hat, immer mehr Klettertouristen und Spitzenkletterer anzuziehen, die nun endlich auch (wie ich) die Aktualität und das große Potenzial unseres Gebiets schätzen lernen.
Ich hoffe, mit diesem Werk das Val Pennavaire als Mekka des modernen Kletterns zu weihen: Klettern, das Spaß macht, das spielerisch und sicher ist in den niedrigen bis mittleren Schwierigkeitsgraden - und gleichzeitig ein Ort, an dem alle, die an hohen Graden arbeiten, ihre Fantasie und ihren Wunsch nach endlosen Überhängen, technischen Platten und kurzen, knackigen Routen zum Ausdruck bringen können... denn die Stärke dieses Tals ist gerade der wechselnde Stil von einem Sektor zum anderen, der jeden Fels zu einem einzigartigen und einmaligen Erlebnis macht.
Viel Spaß beim Klettern!
Matteo Gambaro
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Matteo Gambaro, Narcissus 9a/+ (© K. Dell‘Orto)
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Danksagung
Es gibt so viele Menschen, denen ich zu danken habe: allen voran Ludovico Spiota, der nicht nur einer der ersten Erschließer im Tal war, sondern mir auch geholfen hat, für diesen Führer die Klettergeschichte des Tals zu rekonstruieren.
Claudio Laureri, den ich leider nicht kennen gelernt habe, der aber der Erste war, der an diesen Orten die Senkrechte erkundet hat. Fulvio Balbi, der nicht nur im Raum Finale bekannt ist, sondern mit seinem Gespür für schöne Linien zur Entwicklung dieser Gegend beigetragen hat.
Andrea Gallo, der als Erster das große Potenzial für die hohen Schwierigkeitsgrade erkannte, als er die ersten Routen in der Höhle von Castelbianco einbohrte und damit den Grundstein für das legte, was ich viele Jahre später das Glück hatte, zu finden, neu einzubohren und zu klettern: die erste 9a Liguriens.
Manlio Motto, der sich mit den Erstbegehungen an der Rocca Rossa einen Namen gemacht hat. Die Gruppe ASD Ala S.Remo, die mit ihren Vorreitern wie z.B. Roberto Scialla, Peo Vernassa, Davide Ramoino und Flaviano Bessone in den romantischen 90er Jahren zur Entstehung des schönen Gebiets am Bauso beigetragen hat. Marco Pukli, der im ganzen Tal unverzichtbare Linien gezogen hat.
Marco Zambarino, der im oberen Caprauna-Tal sehr aktiv ist.
Andrea Bisio (Dinda), sicherlich der aktivste und produktivste aller Zeiten, mit dem ich Tage echter Leidenschaft und ebenso viele ethische Differenzen erlebt habe, dem wir aber zweifellos den großen Verdienst zuzuschreiben haben, in dieser Gegend so viel geschaffen und daran geglaubt zu haben.
Luca Biondi (Blond), der jahrelang der Partner von Andrea Bisio (Dinda und Blond) war und mit dem er so viele der heutigen klassischen Sektoren erschaffen hat.
Danilo Bo mit seiner Erboristeria Alta, Cerisola, Jungla, Magic Mushroom - als Erschließer und Kletterer hoher Grade hat er uns etliche Linien geschenkt. Paolo Ramò hat uns mit seiner schlichten und geschickten Art den schönen Cimitero dei Camosci und Caprasecca beschert.
Carlo Giuliberti, der Capradura bereichert und mich dazu gebracht hat, es zu entdecken.
Elena Chiappa, meine Lebensgefährtin, die nicht nur auf hohem Niveau klettert, sondern mir stets beim Einbohren und Putzen neuer Gebiete zur Seite steht und außerdem die Anlaufstelle des CPR FreeSport-Geschäfts ist.
Davide Ramoino, der mit seinem CPR FreeSport-Geschäft meine Arbeit als Erschließer unterstützt und gefördert hat: Mit ihm haben wir zusammen mit Elena Veranstaltungen und Testevents für Schuhe organisiert und so mit viel Enthusiasmus unseren Sport vorangetrieben.
Vito Pezzolla, ein unzertrennlicher Freund, der im Stillen immer meine rechte Hand war und sein wird. Domenico Spatari, aktiv in den Gebieten Cineplex, Grotta di Alto, Marvel Area.
Matteo Felanda und den Verein Roc Pennavaire für ihren Beitrag; mit ihnen teilen wir einige Gebiete. Zu diesen Menschen hinzu kommen noch unzählige Kletterer, Erschließer, Freunde und Bekannte, die ich im Folgenden nennen werde, wobei ich zweifellos jemanden vergessen habe, wofür ich mich im Voraus entschuldigen möchte: Carlo und Raffa (Bar Neva), Jodi (Bar A Cadana), Giorgia Trucco (Ubuteghin), Samuele Scola (Scolabear), Debora Plodari (Arvè), das b&b von Herrn Ferruccio, das b&b 8a, die Restaurants Scola, Da Gin und A Ca du Ricci, René von der Osteria del Castello (Alto) und alle anderen Unternehmen, die unserem Sport zugetan sind. Valle und Corinne, Marco Trucco, Matteo Rolando, Gabriele Franco, Fenocchio Danilo, Gianni Duregato, Lorenzo Fornaro, Luca Bolla, Davide Marnetto, Adriano Giovani, Rossella Burroni, Roberto Capucciati, Alessio Chiappino, Roberto Franco, Federico Rimembrana, Roberto Benvenuti, Guido Jafelice, Maddalena Crudeli, Stella, Gabriele Cingano, Tommy Sigismondi, Lorenzo Bogliacino, Luigi Borge, Umberto Baratta, Maurizio Marcassoli, Domenico Bianchinani, Alex Barbera, Gabriella Torre, Sandro Pansini, Tommaso Pansini, Claudia Giglio, Luca Queirolo, Linda Pierrozzi, Michele Condomiti, Livia Guarino, Verdiana Scola, Lorenzo Doria.
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Geographische Einleitung
Wir befinden uns in Ligurien, auf dem Gebiet der Provinzen Savona und Imperia, deren Täler an die Provinz Cuneo und das untere Piemont grenzen. Es ist ein weitläufiges, abwechslungsreiches Gebiet, das in der Ebene von Albenga beginnt: Hier liegt Cisano sul Neva, ein kleines, gemütliches mittelalterliches Dorf, das zu einem Treffpunkt für Kletterer geworden ist (Bar, Kletterladen, Lebensmittelgeschäfte). Dann zieht es sich durch das Val Neva und das Val Pennavaire hoch bis nach Piemont, hinauf zu den Hügeln und Bergen, die bis auf tausend Meter über dem Meeresspiegel reichen. Die bedeutendsten Berge, an deren Hängen sich die Felswände erheben, befinden sich südlich des Pennavaire-Tals: der Monte Castell’Ermo, der Monte Galero direkt an der Grenze zum Piemont, Wasserscheide zwischen den Flüssen Neva und Pennavaire, sowie der Poggio Grande, der über der Albenga-Ebene thront.
Um sie herum gibt es ein dichtes Wegenetz, das sich ideal zum Wandern und Mountainbiken eignet: Wilde Pfade durchziehen eine verwunschene Landschaft mit Steinbrücken über kristallklare Bäche,
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Das Val Pennavaire (© Arch. M. Gambaro)
mit urigen Wäldern und faszinierenden verlassenen Dörfern. Ein Wegenetz, das den Urlauber durch ein noch wenig besuchtes Gebiet führt, das zudem eine große Zahl natürlicher Höhlen („Arme“) zu bieten hat, darunter die berühmte Arma Veirana, die für ihre jüngsten archäologischen Funde bekannt ist, oder die Höhlen in der Gegend von Aquila d’Arroscia, wo besonders viele Karsterscheinungen vorkommen. An dieser Stelle ein paar Worte zu den zahlreichen Dörfern in den beiden Tälern, die wir in diesem Kletterführer behandeln: Man erreicht sie über das bereits erwähnte Cisano. Im Val Neva sollte man sich Erli und Castelvecchio di Rocca Barbena auf keinen Fall entgehen lassen, letzteres eingebettet in den Quarzit, der das Tal dominiert. Im Val Pennavaire liegt das wunderschöne Colletta di Castelbianco, auch bekannt als Telematico-Dorf, das Anfang der 2000er Jahre vollständig restauriert wurde und heute als Ferienhausanlage genutzt wird, einschließlich eines Pubs. Ebenfalls im Val Pennavaire, wo die Hänge sanfter sind, befinden sich die Ortschaften Vesallo und Veravo di Castelbianco mit zahlreichen historischen, restaurierten Steinhäusern, die oft zu B&Bs umgewandelt wurden. Weiter talaufwärts finden wir Nasino, das aus vielen kleinen Ortsteilen besteht, die sich an die steilen Hänge schmiegen, darunter Capoluogo, Cesta, Vignolo und Vignoletto mit ihren schönen Bruchsteinmauern und Olivenbäumen, die den Weg säumen. Im oberen Pennavaire-Tal schließlich liegt Alto, das bereits zum Piemont gehört, mit seinem schönen Schloss und seiner Osteria, die
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man sich nach einem Klettertag nicht entgehen lassen sollte, sowie das Örtchen Caprauna, das vom Meer schon weit entfernt ist und ein alpines Flair ausstrahlt.
Das Faszinierendste an dieser Gegend sind vielleicht die beeindruckenden Steinbrücken aus der Römerzeit über die Flüsse Neva, Pennavaire und ihre Zuläufe, von denen man einige auf dem Weg zum Fels überquert.
Technische Einleitung
Mehr als 40 Jahre Klettergeschichte, geschaffen durch die Arbeit und die Leidenschaft zahlreicher Erschließer, die in einem ständigen Entwicklungsprozess ein Gebiet, das aus sportlicher Sicht ungenutzt war, in das verwandelt haben, was heute als der dritte vertikale Hotspot Norditaliens gilt. Nach den berühmten Gebieten von Arco und dem nahe gelegenen Finale Ligure entsteht hier ein wahrer Spielplatz für den Klettersport, der nicht nur zum Vergnügen der Fans beiträgt, sondern auch zur Entwicklung der lokalen Wirtschaft im Hinterland, die sich vor dem Aufkommen der Outdoor-Aktivitäten und insbesondere des Sportkletterns tief in der Krise befand.
Die Vielfalt der Kletterstile ist groß: von den technischen Platten von Veravo über die langen Ausdauer-Überhänge der Felsen am Pennavaire-Fluss bis hin zu den vielen neuen Wänden in den Wäldern des oberen Tals, wo modernere Stile vorherrschen, die von der Art des Kletterns her an das Frankenjura erinnern.
Im Val Neva gibt es derzeit weniger Sektoren als im Val Pennavaire, aber einige von ihnen, wie Cerisola und La Jungla, sind von höchster Qualität.
Das Val Pennavaire ist als Klettergebiet deutlich besser strukturiert und bietet eine unglaubliche und ständig wachsende Anzahl von Sektoren, die bei Martinetto beginnen und sich über die Gemeinden Castelbianco, Nasino und Alto das Tal hinauf bis in die höheren Lagen von Caprauna und Aquila d’Arroscia ziehen. Die orografisch linke Seite ist eher nach Süden ausgerichtet und beherbergt die Winterfelsen, die über das gesamte Gebiet verteilt sind und von eher klassischen bis hin zu modernen Stilen reichen.
Die gegenüberliegende Seite hingegen ist nach Norden ausgerichtet und bietet eine Vielzahl von oft luftigen Sommersektoren, die manchmal vom Pennavaire-Bach mit seinen kristallklaren Gumpen umspült werden, die vor und nach dem Klettern zum Abkühlen einladen.
Die Salzwasser-Kletterer, die von den Felsen Siziliens oder Griechenlands träumen, wo man das Klettern mit einem Bad im Meer verbinden kann, seien daran erinnert, dass die schönen Strände Westliguriens nur wenige Autominuten entfernt sind!
Die Nähe zu Finale Ligure und Toirano, zeitlose, wunderbare und sich ergänzende vertikale Leckerbissen, verleiht unserem Gebiet noch mehr Attraktivität.
Schließlich die touristische Infrastruktur: Wer diesen Ort besucht, wird die Gastfreundschaft und die Kompetenz der einheimischen Betriebe kennen lernen, angefangen beim Kletterladen „CPR FreeSport“ und den Bars „Neva“ und „A Cadana“ in Cisano, die sofort an das Wunder des Klettersports glaubten und zu wahren Anlaufstellen für Kletterer wurden, bis hin zu den zahlreichen Geschäften, Bars, Restaurants, Pensionen und Zimmervermietungen, die über das ganze Tal verstreut sind und die in den letzten Jahren dazu beigetragen haben, den beträchtlichen Anstieg des lokalen und ausländischen Tourismus willkommen zu heißen und dem Gebiet eine ausgeprägte KletterIdentität zu verleihen.
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Die alte römische Brücke über den Fluss auf dem Weg zum CPR (© Arch. M. Gambaro)
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Guido Jafelice, Resistenza Meccanica 8c (© Federico Rimambrana)
Pennavaire: Geschichte des Tals
zusammengetragen von Ludovico Spiota
Das Pennavaire-Tal bildet die Fortsetzung der Albenga-Ebene in Richtung Berge und beginnt in Martinetto, einem Ortsteil der Gemeinde Cisano sul Neva, und erstreckt sich bis nach Colle di Caprauna in der Provinz Cuneo. Auf der orographisch rechten Seite wird das Tal von den Bergen Monte Nero und Castellermo beherrscht, mit einer maximalen Höhe von 1094 m über dem Meeresspiegel, dominiert von abweisenden geschichteten Kalksteinwänden, zu Türmen und Nadeln formiert, die aus der dichten Vegetation emporragen, so sehr, dass sie den weitaus prachtvolleren Dolomiten ähneln. Dies führte dazu, dass in den 40er Jahren einige wagemutige Bergsteiger (unter anderem der aus Turin stammende De Marchi) von den „Dolomiten des Nordwestens“ sprachen und Routen an einigen Nadeln und Platten erschlossen, doch der keineswegs „freundliche“ Fels begünstigte die Entwicklung des Bergsteigens bzw. Kletterns in diesem Gebiet nicht. Es wird erzählt, dass sogar Cesare Maestri in der zweiten Hälfte der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts, vielleicht als er sich zur Genesung von einer Verletzung in dieser Gegend aufhielt, einmal Hand an diese Wände und Zinnen gelegt hat, aber von seinen Taten ist nur ein Echo geblieben, wie der Klang der Schläge seines Hammers auf die Risshaken, der sich im Wind verliert. Die eigentliche Geschichte des Kletterns im Val Pennavaire beginnt Ende 1989, als Claudio Laureri aus Ando zusammen mit Angela Correggia in der Gegend von Caprauna die ersten beiden Routen im späteren Sektor Rocca dell’Arma einbohrt: Famelica und Climber Cat. Die Würfel waren gefallen. Der Bereich der Rocca dell’Arma wird der höchstgelegene bleiben, auf etwa 1500 m ü.d.M., und nimmt 1990 mit der Erschließung von etwa einem Dutzend Routen erstmals Gestalt an.
Aber Claudio Laureri macht bei Caprauna nicht Halt und steigt auf der Suche nach schöneren Sektoren hinab in Richtung Meer). 1991 erreicht er Castelbianco und erblickt den Bauso: zweifellos einer der interessantesten des Tals. Hier erschließt Laureri einige Wände mit erstklassigem Fels, wie Malavoglia und Fontana, letztere mit ihrer Referenztour: Il Castigo.
Doch Gerüchte über dieses neue Eldorado für Erstbegehungs-Aspiranten haben bereits die Runde gemacht, und der Wind trägt sie dem großen Guru von Finale zu Ohren.
Zwischen 1991 und 1992 erschafft Fulvio Balbi einige Meisterwerke an den Wänden des Bauso, die die Kletterei in der Gegend in die Geschichte eingehen lassen. So entsteht unter anderem Kramer contro Kramer, aber auch andere unglaubliche Routen wie Let’s Play oder die benachbarte Bella e Impossibile. In dem Jahr kommen die ersten großen Namen ins Tal, zumindest unter den Locals, und 1992 richten sich Andrea Gallo und Guido Cortese unter den Überhängen des Antro di Castelbianco ein. Binnen weniger Monate entstehen die ersten Routen im 8. Grad. Aber Andrea macht nicht Halt. Als Visionär schafft er eine Linie, die viele Jahre lang unangetastet bleibt: Perfect Man. Aber seine Weitsicht reicht noch weiter, nämlich, die Route nicht anzutasten, oder noch schlimmer, sie künstlich zu „zähmen“, um sie zu klettern, in dem Glauben, wenn er sie nicht bezwingt, würde es früher oder später jemand anderes tun. Das Kunststück gelingt im Jahr 2016, als Matteo Gambaro in die Höhle kommt: Nach eingehender Untersuchung bohrt er die Linie komplett neu ein, putzt den Fels und sucht nach möglichen Sequenzen. Nach einigen Versuchen gelingt es ihm, die Linie zu befreien (gerade über die Haken) und er schlägt den Grad 9a vor, was im folgenden Jahr durch die erste Wiederholung durch Adam Ondra bestätigt wird. Die Geschichte des Sektors erzählt aber auch davon, dass die „ligurischen Locals“ traditionell ein hohes Maß an Gastfreundschaft gegenüber „Auswärtigen“ zu wahren wussten, so dass ein „unruhestiftender Bengel“, der unter den Überhängen aus Neugierde jede Menge Fragen an die stellte, die dort einbohrten, von diesen auf „wenig freundliche“ Art weggeschickt wurde, was sich später in den
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Cristina Andrei, Bauso (© R. Benvenuti)
Routennamen „Vattene“ (Scher dich fort) und „Era Ora“ (Es war Zeit) niederschlug. Ohne Namen zu nennen, sollte dieser Bursche aus Savona einer der stärksten Kletterer Italiens und mehrfacher Weltmeister werden...
Aber erst nochmal einen kleinen Schritt zurück. Ende der 70er Jahre wird ein anderer Finaleser Kletterer „geprüften Ursprungs“, Luciano Pizzorni, auf die Plattenfluchten am Castellermo aufmerksam, wo es ihm gelingt, in alpinistischer Manier und nach einem harten Kampf mit der vertrackten Macchia einige Routen freizulegen. Auf seinen Erkundungstouren gelangt Luciano vermutlich zuerst an die Rocca Rossa, wo er die erste Länge einer späteren Mehrseillänge klettert. Persönliche Missgeschicke halten ihn dann von diesem Unterfangen ab, und alles scheint verloren, bis 1992 Claudio Laureri die Rocca Rossa, wegen ihrer charakteristischen Form von den Locals auch „Mezzaluna“ (Halbmond) genannt, wiederentdeckt und zwei, drei Routen eröffnet.
Erzählungen über die Felsqualität der Mezzaluna gelangen über die Grenze des Pennavaire-Tals hinaus zu den Ohren von Manlio Motto, der zu dieser Zeit damit beschäftigt ist, auch am Mongioie Routen von unten zu erschließen (der Berg gleich um die Ecke vom Val Pennavaire). Alle Routen, die Manlio an der Rocca Rossa einbohrt, zeichnen sich dadurch aus, dass er sie von unten erschließt, mit weiten Hakenabständen und obligatorischen Passagen, immer in ausgesuchtem Fels.
Der Sommer kommt und es wird heiß, sogar im Val Pennavaire. Alle bisher erkundeten Sektoren sind „Winterfelsen“, so dass es in der Sommerhitze unmöglich ist, dort zu klettern, es sei denn, man will wie ein Würstchen auf dem Grill enden.
Auf der Suche nach neuen Platten wandert Fulvio Balbi durch das Tal des Rio Croso (Hauptzufluss des Pennavaire) und stößt auf die Rocca del Re, den Königsfelsen, auch wenn er mit Königen nicht viel zu tun hat. Als nämlich die Kartographen des Regimes in den 30er Jahren in die Gegend kamen und die Einheimischen fragten, wie die Wand hieße, antworteten sie im lokalen Dialekt: „Rocca Durà“. Die Kartographen nannten sie dann, um den Namen ähnlich klingen zu lassen und sicher auch, um den Savoyern zu gefallen, Rocca del Re, aber aus dem lokalen Dialekt übersetzt bedeutet Rocca Durà so viel wie goldener Felsen, wegen der Farbe, die die Westwand dieses steinernen Felsaufschwungs bei Sonnenuntergang annimmt.
Fulvio eröffnet auf dieser spiegelglatten Kalksteinplatte ein Dutzend Routen, und damit nicht genug, er holt auch noch einen echten König dorthin: Patrick Berhault. Offensichtlich orientieren sich die Grade, die noch immer für die Schwierigkeit der Routen in dieser Wand angegeben werden, an der „Messlatte“, die der große Berhault anlegte.
1994 trifft auch die A.L.A. San Remo ein, die mit Akteuren wie Roberto Scialli, Peo Vernassa (der Unermüdliche), Davide Ramoino und Flaviano Bessone einige Spuren hinterlässt und vor allem am Bauso Centrale kleine Meisterwerke eröffnet, wie Thecosmilia, Nefertiti oder 400 giorni dopo, sowie auch Timida oder Dulfer in Fundo an der Fontana.
In den 1990ern unternimmt auch Ludovico Spiota, der inzwischen nach Albenga gezogen ist, in einigen Sektoren die ersten Schritte zum Restyling und zur Sanierung mit Klebehaken, angefangen bei Malavoglia und anschließend am Bauso Destro. Aber nicht nur das, er erforscht auch die Gebiete im Unteren Tal und putzt und bohrt die erste Platte auf dem orographisch rechten Ufer des Rio Pennavaire ein: die Placca degli Scorpioni (später „La Ciusa“), so genannt. Er richtet auch die ersten Routen am Terminal ein, um dann gemeinsam mit Fabio Vivalda und Paolo Brusasco nach Caprauna weiter zu ziehen, wo sie 1999 fast alle Routen an der Rocca dell’Arma sanieren und einige neue eröffnen.
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Marco Pukli steht dem in nichts nach. Zu Beginn der 90er bohrt er mit den Jungs der A.L.A. San Remo zahlreiche Routen ein und zieht dann zusammen mit seiner Frau Sabina Mao frei umher und entdeckt so wirklich schöne Sektoren, wie Papapuk an der Rocca della Garda oder den Pukli-Sektor am Terminal. Seine Linienführung ist dabei stets äußerst elegant. 1998 führen Ludovico Spiota und Marco Pukli im Rahmen eines von der Provinz Savona finanzierten Projekts die komplette Sanierung aller Routen am Bauso Centrale durch und verleihen dem „Bauwerk“, das angesichts der bequemeren Wände des unteren Tals zunehmend in Vergessenheit geraten war, neuen Glanz.
Im Jahr 2000 kommt auch Marco Zambarino, ein weiterer „Bohrer geprüften Ursprungs“ aus Finale, hinzu, dessen Arbeit sich vor allem im oberen Tal, in den Gemeinden Alto und Caprauna, abspielt, wo er nach neuen Wänden und Sektoren sucht und diese einrichtet.
In den 2000er Jahren wechselt die Entwicklung des Kletterns im Tal die Gangart, aber vor allem die Neigung: mit der Ankunft von Andrea Bisio (Dinda) und Luca Biondi (Blond), die in mühevoller Arbeit die überhängenden Sektoren im Talgrund systematisch einbohren.
So entstehen die Gebiete Emisfero am Taleingang, das Terminal, Cineplex, Reunion und im oberen Tal das beeindruckende Red Up, das durch eine Reihe von überhängenden Sintern in schillernd rotem Fels geprägt ist. Was die Gruppe um Dinda und Blond jedoch auszeichnen wird, ist die Erkenntnis, dass durch die Einrichtung eines Klettergartens die Aufrechterhaltung der Sicherheit in den Vordergrund rücken muss, was eine Menge Wartungsarbeiten mit sich bringt.
Im Jahr 2012 gründet die Gruppe um Dinda den Verein Roc Pennavaire, dessen Hauptziel es ist, neue Sektoren zu erschließen und das Interesse am Klettern im Tal zu fördern. Bald entstehen die ersten B&Bs und der Klettertourismus nimmt zu.
2011 beginnt Matteo Gambaro, sich im Tal umzusehen. Nachdem er die schwierigsten bestehenden Linien alle geklettert hat, versucht er sich zunächst an ungelösten Projekten (2012 entsteht so die erste 8c des Tals) und richtet dann auf der Suche nach dem Extremen in den wesentlichen bestehenden Sektoren neue Routen ein: unter den bekanntesten: Perfect man 2.0 9a in der Höhle von Castelbianco, Anchorage 8c+ am Terminal, Narcissus 9a/+ in der Erboristeria, Time out 8c und Hangargames 8c+ am Hangar, Resistenza 8c und Resilienza Meccanica 8c+ in Euskal, Occhio alla Penna 8c am Calumet... um schließlich komplette neue Sektoren und neue Teilbereiche zu erschließen: Conservatorio, CPR, Il Calumet, Cartoon, Rocca della Garda, Hangar, Capradura (finanziert durch das von Davide Ramoinol gegründete CPR FreeSport-Geschäft in Cisano sul Neva) und die Hop Farm (finanziert durch Samuele Scola/Brauerei), Buteghin und aktuell El Cap (finanziert durch Versante Sud) – ein erheblicher Beitrag und ein Qualitätssprung in den hohen Graden.
Die schwierigsten Routen
9a+ NARCISSUS
Erboristeria bassa Matteo Gambaro 2020
9a PERFECT MAN 2.0 Castelbianco Matteo Gambaro 2015
8c+/9a
8c+
CUORE DI PIETRA Astronave
ANCHORAGE Terminal
Matteo Gambaro 2022
Matteo Gambaro 2016
8 ANNI DOPO Cineplex Matteo Gambaro 2020
RESILIENZA MECANICA Euskal Matteo Gambaro 2020
HANGAR GAMES Angar Matteo Gambaro 2018
TITANATA Astronave Matteo Gambaro 2017
AURORA CPR Matteo Gambaro 2018
8c/+ LAST MAN Castelbianco Matteo Gambaro 2014
8c
BLOW Cineplex
Matteo Gambaro 2012
TIME OUT Hangar Matteo Gambaro 2015
PREMIERE Castelbianco Stefano Ghisolfi 2014
CALMIAMOCI Erboristeria Bassa Matteo Gambaro 2016
RESISTENCIA MECANICA Euskal Matteo Gambaro 2017
GUNNY Hangar Matteo Gambaro 2018
OCCHIO ALLA PENNA Camulet Matteo Gambaro 2017
TITANUS Astronave Matteo Gambaro 2018
100x100 ARABICA Caffetteria Matteo Gambaro 2021
ROBUSTA Caffetteria Alberto Gotta 2017
BOCELLI Conservatorio Matteo Gambaro 2017 44 MAGNUM CPR Matteo Gambaro 2018
PINO CONNECTION Castelbianco Matteo Gambaro 2016
MANHATTAN Quartiere Matteo Gambaro 2015
LODE AL CAMMELLO Cerisola Matteo Gambaro 2021
MI PIACCIONO LE SBARBINE Teahupoo Lorenzo Fornaro 2021
8b+/c
SEVEDEMOS
Euskal
Severino Scassa 2002
KALIPÉ Calumet Matteo Gambaro 2020
SUKA Castelbianco Matteo Pino 2005
8b+
MOKA
Caffetteria
Matteo Gambaro 2014
SPACE SHUTTLE Erboristeria Bassa Matteo Gambaro 2016
RODIOLA ROSEA Erboristeria Bassa Matteo Gambaro 2016
IO NO Rocca della Garda Matteo Gambaro 2016
DOGON Hangar Lorenzo Fornaro 2014
DURA NATURA Hangar Lorenzo Fornaro 2014
START AND STOP Box Matteo Gambaro 2020
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8b
PROMETHEUS
Astronave
Matteo Gambaro 2016
TITANA Astronave Matteo Gambaro 2017
LA SGAMBARATA CPR Matteo Gambaro 2018
LO SCALPO Camulet Matteo Gambaro 2018
OPEN Capradura Matteo Gambaro 2021
TEPEE Camulet Matteo Gambaro 2019
OCCHIO DI RHA CPR Matteo Gambaro 2018 ET Astronave Matteo Gambaro 2017
LEXOTAN Astronave Matteo Gambaro 2019
THE SHINING Cineplex Matteo Gambaro 2020
XTC Teahupoo Lorenzo Fornaro 2021
ALOE VERA
Erboristeria Bassa Matteo Gambaro 2016
ANICE STELLATO Erboristeria Bassa Matteo Gambaro 2016
PEPPER LINE Erboristeria Alta Matteo Pino 2008
CHAY Erboristeria Alta Matteo Gambaro 2015
PEARL HARBOR Cineplex Matteo Gambaro 2011
BLACK RAIN Cineplex Matteo Gambaro 2011
IL RITORNO DELLO JEDI Cineplex Matteo Gambaro 2016
FIRE MAN Castelbianco Gianni Duregato 2002
GERARD CALLEGAR Castelbianco Matteo Pino 2002
BURIAN Mistral Matteo Gambaro 2020
BRUTTA NATURA Hangar Matteo Gambaro 2018
START AND GO Box Matteo Gambaro 2020
CASSIOPEA Planetarium
Luca Biondi 2004
SUD PACIFICO Red Up Matteo Gambaro 2014
DIECI CENTS A BALLO Red Up Matteo Pino 2002
TORRE PENDENTE Red Up Andrea Bisio 2002
K.J.JONES Marvel Area Domingo Spatari 2017
JAMES GORDON MEMORIAL Cimitero dei Camosci
Carlo Giuliberti 2015
REPULSION Grotta di Alto Severino Scassa 2001
BLACK DAYS Grotta di Alto Domingo Spatari 2001
BUTT BONGO Grotta di Alto Andrea Bisio 2001
HOMORUDOLFENSIS Sorgente Andrea Bisio 2005
COLLINO Caffetteria Matteo Gambaro 2017
APOLLO13 Astronave Matteo Gambaro 2016
COMANCHE Camulet Matteo Gambaro 2016
METTITI IN GINOCCHIO Capradura
Matteo Gambaro 2020 F.F.A. Elena Chiappa 2020
LAMBINC Hop Farm Matteo Gambaro 2021
GOLIA FOR PRESIDENT Cerisola Danilo Bo 2005
IGA Hop Farm Matteo Gambaro 2021
INTERMEZZO Opera Matteo Gambaro 2022
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Auf dem Weg zur Erboristeria (© K. Dell‘Orto)
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ERLI
Dieses erste Gebiet umfasst genau genommen das Val Neva, das Cisano sul Neva (Savona) mit Garessio (Cuneo) über die SP 582 und den Colle di S.Bernardo verbindet. Dieses Tal verläuft quer zum Val Pennavaire und bietet derzeit einige Sektoren im unteren Tal, darunter „Tortuga“ und den „Circo“; in der Nähe der Ortschaft Erli finden wir „Jungla“ und im oberen Tal (bereits in der Provinz Cuneo) liegt „Cerisola“, von Cisano ca. 30 min mit dem Auto: zweifellos die Königin des Tals. Es gibt noch einiges zu entdecken, und weitere Felsen werden gerade erschlossen, in einem Gebiet, das erst noch entwickelt werden muss. Geklettert wird fast immer in erstklassigem Kalk mit verschiedenen Stilarten: von Sintern und den rötlichen Winterfelsen des Circo über die athletischen Überhänge und den leichten Teil von Tortuga bis hin zu den harten Wänden von Jungla, und schließlich Cerisola, die Perle des Tals: zwar mit mäßigen Schwierigkeiten, aber im Sommer ein Muss. 01. Erli-Cerisola
Val Pennavaire
02. Jungla 03. Il Circo 04. Tortuga
Der Klettergarten von Erli (© Arch. Versante Sud)
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04 SP14 Pizzo Ceresa 714 M. Pesalto 686 Rocca Pian de Prati 827 M. Guardiola 737 P.ta Alzabecchi 784 Rocca Barbena 1141 Monte Lingo 1102 Monte Alpe 1056 Monte Arena 536 Montenero 853 921 M. Pendjno 1087 M. Castellermo M. Nero 977 Croce di Arnasco 646 Rocca Liverna 552 307 Croce di Conscente Monte Lapeu 1004 M. delle Gettine 1182 M. Alpe Ovest 1035 Bric Arzenna 605 Pian dei Fiori 948 Pizzo della Croce 851 723 Bric Curlo 1171 Bric dello Schiavo Bric del Vigio 753 Bric Arzo 977 M. Zerbo 1007 M. Cianea 1226 Rocca Ciunin 776 Rocca d’Ellera 1063 Poggio Grande 813 01 02 03 Forte di Poggio Grande Castevecchio di Rocca Barbena SS582 488 Poggio Monfalcone 29
EIN ERSCHLIESSER
von Ludovico Spiota
Ludovico Spiota war einer der Pioniere dieser Gegend, der neue Felsen entdeckte und einige der ersten Routen des Tals sanierte, indem er ihnen eine moderne Logik verlieh und die Felsen so zu Klettergärten werden ließ. Seine Bemühungen reichten von der orographisch rechten Talseite mit der Placca degli Scorpioni, über das Terminal und die große Mauer des Bauso am höchsten Punkt der linken Flussseite, bis hin zu den Wänden des oberen Tals mit der Rocca dell’Arma. Ludovico ist ein Entdecker, ein Erschließer, aber für uns ist er auch die Erinnerung an den Alpinismus in diesem Tal; die historische Einleitung in diesem Führer stammt aus seiner Feder. Im Folgenden einige seiner Überlegungen zur Figur des „chiodatore“, des Erschließers.
Ein Erschließer.
„Ein Erschließer...?“ Es ist eine Frage, die praktisch wie die aus den Zeilen von Manzoni klingt: „Carneade...? Wer war er...?“, so fragte Don Abbondio. Nun gut. Aber was ist ein „Erschließer“?
Viele werden schon die Antwort in der Tasche haben, wie bei einer einfachen Schulaufgabe, bei der man sich keinen Stress mit dem Nachdenken machen musste, die Antwort war/ist eindeutig: Er baut Klettergärten. Das macht ein Erschließer, oder wie wir hier in Albenga sagen, ein „massacan“, ... am Fels, wohlgemerkt. Aber so formuliert, ist es zu einfach. Ein Erschließer ist ein Kletterer, der noch etwas anderes in sich trägt: die Neugier, zu erforschen, über die bekannte Umgebung hinauszuschauen; er ist einfach ein Träumer, sicherlich ein wenig verrückt, aber er ist eben ein Träumer, der sich neue Welten ausdenkt und neue Plätze zum Spielen sucht. Im Innern eines Erschließers verbirgt sich ein „Odysseus“, dessen Wahnsinn ihn auf eine ununterbrochene Forschungsreise führt, auf der Suche nach etwas Neuem und möglicherweise Außergewöhnlichem. Dieser Odysseus hat bereits eine Heimat, die unglaublich schön und einzigartig ist, wie die Felsen von Finale, aber das reicht ihm nicht, denn sein Forschungsdrang
zwingt ihn, über die „Säulen des Herkules“ hinauszuschauen, nämlich Capo Noli und Caprazoppa, die Grenzen des Gebiets von Finale. Ja. Die Grenzen… was für ein hässliches Wort… Und so redet dieser Erschließer wie Odysseus auf seine Freunde ein, und verwickelt sie mit seinen fabelhaften Geschichten in seine Forscherträume: „...Bedenkt, dass ihr nicht dazu geschaffen wurdet, wie die Tiere zu leben, sondern um Tugend und Wissen zu erlangen...“. Mit diesen Worten wird der „Schwindler von Ilio“, der an die höhere Abstammung seiner Kletterfreunde appelliert, Todesplatten als Tropflochträume beschreiben, die es nicht einmal auf Sardinien gibt, er wird von Überhängen mit Henkeln so groß wie Bierkrügen erzählen und von der Perfektion eines Felsens, wie man noch nie einen gesehen hat… Und auf diese Art und Weise, mit dieser Laune eines Träumers, entstehen neue Sektoren und manchmal ganze neue Täler.
Ludovico Spiota (© Arch. Spiota)
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Ein schönes, nach Nordosten ausgerichtetes Sommergebiet im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Garessio, das jedoch an das Dorf Erli grenzt; es bietet graue, rote und weißliche überhängende Wände mit mittleren und schweren Routen, in hervorragendem Fels mit Sintern, Löchern und Leisten. Er wurde von ein paar Locals entdeckt und 2005 von Danilo Bo vollständig eingerichtet. Er erschloss den gesamten Fels und bohrte etwa sechzig Routen mit anhaltender Schwierigkeit ein. Aufgrund seiner Lage und Höhe ist das Gebiet ideal für Frühjahr, Sommer und Herbst.
ZUGANG
Von Cisano sul Neva aus fährt man auf der ss582 in Richtung Garessio, passiert die Dörfer Zuccarello und Erli und nimmt dann die linke Abzweigung, die bergab zum Ortsteil Cerisola führt. Parken auf dem kleinen Platz vor der Kirche (ca. 20 km von der Autobahnausfahrt der A/10 Albenga).
Man durchquert das Dorf rechtshaltend, vorbei an einem kleinen Platz mit einem Brunnen, nach dem man der ansteigenden Straße bis zu einer Linkskurve folgt. Hier beginnt ein Pfad (Steinmännchen), der in 5 Minuten zum Wandfuß führt.
N 01 650 m ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ < 4b 4c 5a 5b 5c 6a 6b 6c 7a 7b 7c 8a 8b 8c 9a ? 2 2 5 Val Pennavaire > Erli
12 10 14 15 58
Cerisola Albenga Ja - Nein Familienfreundlich
ERLI-CERISOLA
Garessio
Zustieg Anfänger Regensicher OST 5 min Ja - Nein Ja - Nein Ja - Nein Meereshöhe Wandausrichtung Schönheit Absicherung Ruhe Bequemlichkeit Parkplätze Steinschlag Mehrseillängenrouten Ja - Nein 32
1. RACKY STRIKE
7a 15m Senkrechte Wandkletterei
2. PINO GRIGIO 7a+ 15m Schöne Passage 3. ELLI PELLY 6b+ 15m Eine der wenigen Routen im 6. Grad 4. STRENS 7a 15m Nie einfach 5. EDO ONE KENOBY 6c 15m Super Warm-Up 6. VUOTO INTERNO 6b 17m Schöne technische Platte 7. TUTTO IL MONDO REGARDA 7a 20m Technisch und fingerlastig 8. AIEIE BRAZOR 7a+ 20m Überhängende Ausdauerlinie 9. TALORA 6c 18m Wie die vorherige Route, aber einfacher 10. LA BARATTOLA 7a 20m 11. BOGGLES 7a+ 20m Schöne strukturierte Wand 12. ROCCIA O RICCIA
L1 7a 20m L2 7c+ 40m Wunderschöne Länge in grauem Tropflochkalk
13. SALSICCI 7b+ 25m Bewegungslastiger Überhang mit luftiger Passage 14. LATIN LOVER 7c 35m Eine weitere 5-Sterne-Tour 15. LITTLE ANCELO 7a+ 18m 16. ARRIVA IL SOLE L1 7b+ 25m L2 7c, 40m. Anhaltend im Überhang 17. UN MONDO SOMMERSO L1 7b+ 25m L2 7c, 40m. Anspruchsvolle Passage
18. CUORE DI PANNA L1 7b 25m L2 7b+, 40m
19. NOKO GOES TO HOLLYWOOD L1 7b 25m L2 7b+, 40m. Anhaltend 20. NANI A CASA 7c 28m Der Name sagt es… (Zwerge nach Hause) 21. GOD MOVES IN MYSTERIUS WAYS 8a+ 28m Schwierige Linie, die Einsatz fordert
Ausgezeichnetes Bier, Aperitifs mit Platten. Typische Gerichte und frischer Fisch, hausgemachte Desserts und Eis. So viel Sympathie, dass Sie sich wie zu Hause fühlen. Verkaufsstelle für den Kletternführer Versante Sud, Informationen und Neuigkeiten zu den Felsen des Tals.
BAR RISTORANTE NEVA DA CARLO E RAFFA BAR RISTORANTE NEVA DA CARLO E RAFFA Via Alessandro Colombo, 40 17035 - Cisano sul Neva (SV) 0182 595024 / 347 5479360
Treffpunkt für Klettere�/innen
Erli-Cerisola
Pennavaire
RADIO RADIO 8a 27m 23. GOLIA FOR PRESIDENT 8b 28m Eine weitere schwierige Top-Route 24. THE QUEEN OF THE CUSHION 7c+ 27m Kraftlastiger Überhang 25. LA PUPATA ? 27m Projekt 26. SPIT NON SONO FIORI 7a 27m 27. LODE ALLA VITA ? 38m Projekt 28. LODE AL CAMMELLO 8c 38m Guter Ruhepunkt, dann zunehmend schwerer durch die versinterte Wand. F.A. M. Gambaro 29. LA CAMMELLATA L1 7c+ L2 Projekt 38m 30. DEI FOR ONE DAY 7c 20m 31. LA CORVEIRA 7a+ 20m 32. SE VOLI SORRIDI 8a 35m Schöne Linie, lustig eingebohrt 33. FOR BRITTA 7c 35m Anhaltend und kopflastig 34. IL PATRIARCA 7b+ 30m (rechter Umlenker) 35. ORO PRONOBS 7b+ 30m (linker Umlenker) 36. ALONE CAME NEO 8a 27m Graue Wand mit schwierigen Sintern 37. NEWTONIA 7c+ 25m Sinterpassage und ein bisschen committen im Ausstieg 38. PORKART ? 25m Projekt 39. TROMBOBORDO 7b+ 25m Kräftige Passage 40. ORECCHIE A PUNTA 7b 25m 41. VALDERRAMA’S MOTHER 7a 25m Überhängender schräger Riss und sehr anhaltend 42. GELFETTO 7b 25m Nicht unmögliche Ausdauer-Wandkletterei
01 7a 8c 7c 7a+
7c+ 7a 7b+ 7c
7b+
7b 7c 7c+ 8a+
8b
7a+ 7a 7a+ 6b+ 7a 6c 6b 7a+ 6c 7a 7a+ 7a ? ? ? ? ? ? ? 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 17 18 19 20 21 22 23 24 25 27 26 28 55 56 57 58 14-16 29
34
8a
7c 7c 7b+ 7b+ 7b
7b+
8a
7c+
Val
> Erli
22.
TURANZA 7b 25m
PIETRA MADRE 7c+ 20m
SEWING MACHINE 7c+ 20m
MAGGIO ? 20m Projekt
JELLY BAEBIS 7b+ 20m Grauer Fels von bester Qualität
MACIUCHIN 7c+ 25m Toptour, nicht verpassen
IL PACCARO NON MENTE 7b+ 25m Knifflig und fingerlastig 50. SMARTYLAND 7b 25m 51. IMPARA A BAILAR 7a 20m 52. ABIDUNGASA ? 20m Projekt 53. BOMBOLONE 7a 20m Technische Platte
DONNE DI PIETRA 7a+ Technische Platte
ÜBER
DEM BAND
CHE GEST ? 18m Projekt
JCL ? 18m Projekt
ANIMA LIBERA ? 18m Projekt 58. STANDING OVATION ? 18m Projekt
7c 7b+ 8a 7c+ 7b+ 7b 7a 7b 7b 7c+ 7c+ 7b+ 7b+ 7c+ 7b+ 7b 7a 7a 7a+ ? ? ? 8c 7c 7a+ 7c 7b+ 8a 7c+ 7b+ 7b 7a 7b 7b 7c+ 7c+ 7b+ 7b+ 8a 7c+ 7c+ 7b+ 7b 7a 7a 7a+ ? ? ? ? ? ? 29 31 30 34 35 36 37 38 39 42 43 44 45 40 41 46 47 48 49 50 53 54 52 51 33 32 43.
44.
45.
46.
47.
48.
49.
54.
35
55.
56.
57.
90
Andrea Tuxe (© Roby Benvenuti)
57. BELFAST CELTIC 6b 27m 58. O’HARE 6b+ 25m 59. OTO FENI 6b 25m 60. PABLO PICASSO 7a 25m 61. FERTILIA 6a 25m 62. 7a 30m Startet gemeinsam mit der folgenden Route 63. KOTOKO 7b 30m 64. PANERO 7a 30m 65. AIROK 7a+ 30m 66. VIA D’AMOR 7b+ 30m Nach dem ersten Teil folgt der schwierige Überhang 67. LA FOLLE SPERANZA 6c 30m Über den riesigen Sinter, einer der schönsten des Tals 68. POOK 7a Nicht verpassen 69. BLAGNAK 7a+ 25m Eine der neuesten. Garstiges Ende 70. REUSS 6c+ 25m 71. NON CONCLUDE 6b 25m Reiten auf herrlichen Kalksteinformationen 72. WEZEE 7a 25m 73. CANNAMAO 6c 25m Folgt dem eindeutigen Sinter 74. L’ESSERE E IL NULLA 6c+ 25m 75. MARAQUAIA’ 7a 25m Gelb-rote technische Wand 76. GATWICK 6c+ 20m
6b 6a+ 6b+ 6b+ 6b+ 6b 7a 6a 7b 7a 7a+ 7b+ 6c 7a 7a+ 6c+ 6b 7a 6c 6c+ 7a 6c+ 7b+ 7b 7a+ 6c+ 6c+ 6b+ 6b+ 6a 5c 6a+ 6c 7b 7a+ 7a 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 58 59
RECHTER 91
SEKTOR
77. HEATROW 7b+ 20m Schwieriger Überhang, etwas ausgesetzt 78. LUTON 7b 20m 79. KANSAI 7a+ 20m 80. DUPONG 6c+ 17m 81. PRAT 6c+ 17m 82. BORISPOL 6b+ 17m 83. TEGEL 6b+ 17m 84. BARAJAS 6a 17m Startet gemeinsam mit 83 85. GEORGE BEST 5c 15m 86. OKECIE 6a+ 15m 87. AFUTARA 6c 18m 88. 89. SAQANI 7b 18m 90. WALLA WALLA 7a+ 18m 91. TAMBO 7a 18m Leistiger Überhang und kraftlastige kleine Sinter 92. AVU AVU 7b+ 18m 93. HANEDA 7c 18m 94. ZAKOUMA 5c 12m Schwierig zu lesende Passage 95. ATAQ 7b 18m 96. KUFRA 7a 17m 97. ALGEL FIRE 7a+ 98. 99. EZEIZA 6a 17m
12
7b+ 7b 7a+ 6c+ 6c+ 6b+ 6b+ 6a 5c
6a
78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99
Val Pennavaire > Castelbianco Terminal 6b 7a 6c 6c+ 7a 6c+
6a+ 6c 7b 7a+ 7a 7b+ 7c 5c 7b 7a+
7a
92
RECHTER SEKTOR
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Elena Chiappa, Alice spring 8a (© K.Dell‘Orto)
13
Val Pennavaire
> Castelbianco Granaio
C M Y CM MY CY CMY K
96
Frauke Sophie Seeber, Quinoa 7a (© Jakob Hösel)
Al Forte, 9a appartamenti ad Arnasco
Al Forte, 9a
ERBORISTERIA
Das große, leicht zugängliche Sommergebiet, bestehend aus einem oberen, zentralen und unteren Teil, ist eine der wichtigsten Attraktionen des Tals. Es bietet durchwegs athletische Kletterei in tollem Ambiente, aber auch anhaltende, technische Routen an senkrechten Wänden fehlen nicht.
Im Jahr 2006 begannen A. Bisio (im unteren Teil) und D. Bo (im oberen Teil) mit der Erschließung. Seitdem wurden nach und nach zahlreiche mittelschwere Routen geboren, wiederbelebt und saniert. Im Jahr 2016 erschloss M. Gambaro, der Potenzial für mögliche Linien in den Abschlussdächern des unteren Teils sah, neue Projekte, die er anschließend kletterte und damit einige der schwierigsten und spektakulärsten Routen des Tals schuf.
2019 richtete der Verein Roc Pennavaire bzw. A. Bisio den zentralen Teil auf dem Band mit einigen mittleren bis schweren Routen ein, die noch neu sind und wenige Begehungen zählen (aufpassen und Helm aufsetzen).
Das Gebiet ist ideal für die Zwischensaison, aber auch in den Sommermonaten ist es aufgrund seiner Ausrichtung und der luftigen Lage sehr beliebt.
14 150 m ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ < 4b 4c 5a 5b 5c 6a 6b 6c 7a 7b 7c 8a 8b 8c 9a ? 9 7 10 8 16 1 3 Val Pennavaire > Castelbianco
6 1 11 76
N
Martinetto
4
Castelbianco
Zustieg Anfänger Regensicher Mehrseillängenrouten NORD/OST 10 min Familienfreundlich Ja - Nein Ja - Nein Ja - Nein Ja - Nein Meereshöhe Wandausrichtung Schönheit Absicherung Ruhe Bequemlichkeit Parkplätze Steinschlag Ja - Nein 98
ZUGANG
Wie bei Erboristeria, Cineplex und Co. fährt man von Cisano sul Neva aus nach Martinetto und von dort das Pennavaire-Tal hoch in Richtung Castelbianco. Nach etwa 4,5 km parkt man in der Kurve ca. 100m vor oder nach dem Agriturismo „Da Ferruccio“, in den Bereichen, wo es erlaubt ist.
Man nimmt den gepflasterten Weg, der in der Kurve vor dem Agriturismo „Da Ferruccio“ abwärts führt und überquert den Bach über die markante Brücke S. Pietro. Von dort geht es weiter auf dem Weg in Richtung Fels; an der Abzweigung hält man sich rechts in Richtung des unteren und mittleren Sektors. 5 min vom Parkplatz. Für den oberen Sektor bleibt man auf dem Hauptweg, der bergauf führt, bis er eine Kehre nach rechts macht (Steinmann). Von hier aus folgt man dem Pfad zum Wandfuß. 10 min vom Parkplatz.
Erboristeria (© Arch. Versante Sud)
99
30 m weiter rechts: 18. Fixseil 30m 19. 30m 20. 30m 21. 25m 22. 30m 23. HOPE 7c 20m 24. PINK STAR 7b 25m 25. Fixseil 30 m weiter rechts: 26. SFENE 7a 20m 27. AGATA 6b+ 20m 28. ACQUAMARINA 6a 18m 29. ZAFFIRO 6a 18m 30. PERLA 6a 30m
17
>
18 19 20 25 26 27 28 29 30 21 22 23 24
134
Val Pennavaire
Castelbianco Gemma 7a+ 7a+ 7a+ 7b+ 7c+ 7c 7b 7a 6b+ 6a 6a 6b 7a 6c+ 6c+ 6c 6c 6c 6a+
ROCK
L1+ L2 8a 50m, L3 7a (L4 von Nr. 18) 80m M.Gambaro 2021. Es ist möglich, die ersten beiden Längen zu einer einzigen sehr schönen, ästhetischen Seillänge zu verbinden, aber Achtung, 100m Seil erforderlich oder Umbauen am 1. Stand. 21. UN SEICIPIU’ 6c+ 15m 22. UN SEIBI 6b 15m 23. LE TARANTOLE DANNO ALLA TESTA L1 6b, L2 5c, L3 7a/A0, L4 6b, L5 7a+ (6a obl.) 130m F.Vivalda/G.Ghibaudo 2006 24. LA PULCE D’ACQUA
L1 6c L2 6c, L3 6b+, L4 6b (6b obl.) 80m C.Laureri/A.Correggia/P.Raimondo 1992 25. BO’ EXTENSION L1 5c L2 7a+ 50m D.Bò 2005 26. SGROPPATA FINALE 6a+ 30m C.Laureri/A.Correggia 1992
29 Val Pennavaire > Veravo Rocca Rossa 5b 6b 6b 6b 6b+ 7c+ 7c+ 6c+ 6c+ 6c 5c 6c 6c 6c 7a 7a 7a 6a 7b+ 7b+ 7b+ 7b+ 7b+ 7b 7b 7b 6b 6b 6b 6b 6c 7a+ 6c 6b+ 6c+ 7b+ 8a 6b 6b 6b 7a 7a 3a 5c 5c 6a+ 5c 7a/A0 6a A1 6b 7a 7a 7a+ 7a+ 7a+ 7b 6b+ 6b+ 6c+ 6c 6c 6c 7b/A1 6b 6a 6c/A0 01 02 03 04 05 06 09 08 11 12 13 14 15 16 17 07 10 19 18 22 26 25 24 23 20 21 18a
18a.
M.Motto/L.Predan
RED
7b+ 30m
190
191
Pieter van Duin, Operazione Papero L3 (© Palma Lanfredi)
29
Val Pennavaire
192
> Veravo Rocca Rossa
193
Herbstpanorama an der Rocca Rossa (© Palma Lanfredi)
250
251
Guido Jafelice, Resistenza Meccanica, 8c (© F. Rimembrana)
Einer der beliebtesten Winterfelsen des Tals bietet athletische Routen im mittleren bis hohen Schwierigkeitsgrad in hervorragendem Kalk: rot-gelbe überhängende Wände mit vielen Leisten im linken Teil, ein großes Dach in der Mitte mit komplexeren Routen und ein ausgeprägter, versinterter Überhang mit abschüssigen Griffen im rechten Teil, der einige der athletischsten und interessantesten Routen der Gegend bietet.
Erschlossen wurde das Gebiet seit 2001 von A. Bisio und L. Biondi, die fast die gesamten Routen eingebohrt haben. Später kam S. Scassa hinzu und eröffnete die erste Route im Grad 8b+. 2018 schließlich bereicherte M. Gambaro den Felsen um zwei Routen im Grad 8c und 8c+. Vor kurzem wurden einige Linien vom Verein Roc Pennavaire saniert.
ZUGANG
Von Cisano sul Neva fährt man an der Verzweigung von Martinetto das Pennavaire-Tal hoch in Richtung Castelbianco; ca. 2 km nach dem Dorf parkt man links bei einem Torfwerk, von wo der Felsriegel rechterhand deutlich zu erkennen ist.
Von dort aus nimmt man den Weg, der gleich hinter dem Parkplatz auf der rechten Seite beginnt. Er steigt in Kehren zwischen den Steinmauern an und führt in ca. 20 min zum Wandfuß. Zustieg
Nasino
40 300 m ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ ÙÙÙÙ < 4b 4c 5a 5b 5c 6a 6b 6c 7a 7b 7c 8a 8b 8c 9a ? 2 2 3 4 4 6 2 3 1 30 Val Pennavaire > Nasino
N 2
EUSKAL
Castelbianco
Colletta
Anfänger Regensicher Mehrseillängenrouten SÜD 20 min Familienfreundlich Ja - Nein Ja - Nein Ja - Nein Ja - Nein Meereshöhe Wandausrichtung
Absicherung
Ja
Nein 252
Schönheit
Ruhe Bequemlichkeit Parkplätze Steinschlag
-
253
Elisa Balletto, Esfuerzo 7b+/c (© R. Benvenuti)
15m
15m
Sinter-Überhang
15m
15m
15m
15m
15m
15m
69
7b+ 7b 6a 6b+ 7a 7a 7a+ 6c 01 02 03 04 06 07 08 09 10 11 12 13 14 05
388
Val Pennavaire > Aquila Caffetteria e Pub
SEKTOR PUB 1. 2. CERES 7b+
Kräftiger
3. MORETTI 7b
4. 4 5. 5 6. DAB 6b+
7. FABER 6a
8. GRADISCA 7a
9. ICHNUSA 7a
10. PIETRA 7a+
11. BEKS 6c
12. 13. 14.
389
Matteo Gambaro, 100% Arabica, 8c (© F.Rimembrana)
390
Elena Chiappa, Arabesco, 8a+ (© Arch. M. Gambaro)
SEKTOR CAFFETTERIA
1. CREMOSO
6c 15m Überhängende, fingerlastige Wand nicht geschenkt 2. CHOQUITO 6c+ 15m Eine weitere anspruchsvolle Aufwärmtour 3. CAFFE’ AMARO 7b+ 18m Ausdauer im Überhang 4. ESSE 12 7c 18m 5. CORRETTO 7c+ 18m Fingerlastiger Start, Verbindung und Ausstieg über 4 6. ROBUSTA 8c 18m Schöner pressiger Bug F.A. M. Gambaro 7. ESSE 4 7c 20m Athletischer Überhang an Sintern und guten Griffen 8. 20m 9. ARABICA
7c+/8a 24m Schöne Ausdauerlinie an Sintern F.A. M.Gambaro
10. JAWA 8a 27m Start wie die vorherige, zieht dann nach rechts zum ersten Umlenker. Ausstieg anhaltender. F.A. M.Gambaro
11. BLEND 8a+ 27m Technische versinterte Wand, nie leicht. Ausstieg über 10. F.A. M. Gambaro
12. 100% ARABICA 8c 30m Fortsetzung von 9. Die logische Linie der Wand, die durch die große Wand nach rechts zieht F.A. M. Gambaro
13. 100% ARABESCO 32m Wie die vorherige, aber mit Ausstieg zum Umlenker von 15
6c 7c 7c+ 8c 7c 7c+ 8a+ 6c+ 6c 7c 8a 8c 8b+ 8a 7c+ 8a 7b+ 8a 6c 8a+ 8a+ 8a 6c+ 7b+ 01 02 03 04 06 07 08 09 10 05 11 15 16 17 18 21 22 23 24 25 14 12 13 19 20
391