Hausbau 11/12'2020

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Hausbau

Helden

Hausbau

Hausbau

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RICHTIG PLANEN BESSER BAUEN STILVOLL WOHNEN 11/12-20

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WISSENSWERT: • Das bringt eine gute Dämmung • Ökologisch und sparsam heizen

INSPIRATION: • Öfen und Kamine – heim- und herzerwärmend

Urbaner Lifestyle im Grünen

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Weitere Informationen

Wo gibt es noch günstiges

Bauland?

Liebe Leserin, lieber Leser, eine Binsenweisheit ist, dass man ohne geeignetes Grundstück kein Haus bauen kann. Und hier liegt auch das inzwischen größte Problem für angehende Bauherren: Seit Jahren schon wird baureifes Land immer teurer. Allein seit 2015 stiegen die Quadratmeterpreise im deutschen Durchschnitt laut Statistischem Bundesamt um über 40 Prozent. Wer hoffte, die Covid-19-Pandemie würde zu einer Verschnaufpause bei der Bauland-Preisralley führen, wurde enttäuscht. Die neuesten Zahlen der Statistiker belegen, dass Immobilienpreise nur eine Richtung kennen – und zwar nach oben.

Dabei erschüttert der durchschnittliche Kaufwert bebaubarer Grundstücke 2019 von 189,51 Euro pro Quadratmeter zunächst noch nicht. Betrachtet man aber die Preise in begehrten Lagen, z.B. rund um Berlin (1 328,48 Euro/m2) oder Hamburg (1 157,91 Euro/m2) dann sieht das schon anders aus: Wer allein für das Baugrundstück schon mehrere Hunderttausend Euro berappen muss, hat für den eigentlichen Hausbau entsprechend weniger übrig – und das trotz historisch niedriger Baugeld-Zinsen!

Eine Lösung könnte sein, sich von den sehr teuren Ballungsgebieten weg und hin zu etwas ländlicheren Lagen zu orientieren – und sich fürs „urbane Feeling“ ein Haus im Stadtvillen-Stil zu bauen (siehe Titelthema ab Seite 36).

Denn wer auch künftig mehr Homeoffice macht, für den spielt der längere Anfahrtsweg zur Arbeit nicht mehr eine so wichtige Rolle – im Gegensatz zu einer sehr guten Internetanbindung am neuen Wohnort.

Bei der Baulandsuche wünschen wir ihnen viel Erfolg und beim Planen Ihrer neuen, eigenen vier Wände und dem Lesen dieser neuen Hausbau viel Vergnügen und Inspiration!

Herzlichst, Ihre Astrid Barsuhn Chefredakteurin

„Ein Haus mit dem wunderbaren Werkstoff Holz schenkt seinen Bewohnern ein unnachahmliches Raumklima, eine Quelle der Kraft, und einen Ort, an den man sich sicher und geborgen fühlt.”

INFOS: Tel.: +49 2247 9172-30 www.stommel-haus.de

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Hausbau Titelthema: Stadtvillen & -häuser

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RICHTIG PLANEN BESSER BAUEN STILVOLL WOHNEN 11/12-20

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■ Vergleich: Klimaschutzhäuser ■ Innovative Heizsysteme

WISSENSWERT: • Das bringt eine gute Dämmung • Ökologisch und sparsam heizen

INSPIRATION: • Öfen und Kamine – heim- und herzerwärmend

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Öfen & Kamine ■

Wärmedämmung

Urbaner Lifestyle im Grünen

STADTVILLEN & -HÄUSER

58. Jahrgang, November/Dezember 2020 Titelbild: Gussek Haus

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CO2SPARHÄUSER

IM VERGLEICH

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REPORTAGEN 12 Wohnlicher Schlitten

Das Traumhaus auf dem Schlittenhang der Kindheit

94 Wasserblick

Spektakuläre Bungalow-Architektur vor den Toren Berlins

RATGEBER 18 Welche Heizung darf‘s sein?

Diese innovativen Heizsysteme sind

wirtschaftlich, klimaschonend und gesetzeskonform

HEIM- & HERZERWÄRMEND:

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Moderne Kamine und Öfen für einen gemütlichen Herbst und Winter

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Schöne Treppen und clevere Lift-Systeme für mehr Komfort und Sicherheit

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TITELTHEMA 36 Stadtvillen und -Häuser

-Community!

Goodbye CO2

Wie Wärmedämmung wirkt und welche Materialien sich dafür empfehlen

Moderne Kombination von urbanem Lebensgefühl mit traditioneller Eleganz

IM VERGLEICH: 72 VIER CO2-SPARHÄUSER

Zukunftsentwürfe für prima Wohnund Weltklima

SERVICE 06 Hausbau Magazin

Ideen, Informationen, Inspiration

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Anschriften Alle Adressen auf einen Blick

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Ihre regionalen Baupartner Norddeutschland stellt sich vor Kolumne „Kek” berichtet Der „Eigenheim & Garten”-Report Häuser heute Aktuelles rund ums Bauen & Einrichten Vorschau & Impressum Die Themen von Ausgabe 1/2-2021

AUSGEZEICHNET. ZUVERLÄSSIG. KOMPETENT. FAIR.

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Stimmungsvollen Lichtzauber und Wärme verbreitet die wetterfeste Feuerstelle „Fantasy Spherical Fire Pit“ aus Stahl.

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Wenn der Anschluss im gewünschten Bereich fehlt oder an der falschen Stelle platziert wurde, kann es schwierig werden. Hier bieten sich spezielle Lösungen an, wie Pendelleuchten mit extra langen Kabeln und Distanzaufhängern, die man individuell je nach Bedürfnis montieren kann, z.B. die Hängeleuchte „Brody“ für 50,99 Euro bei > www.meine-wunschleuchte.de

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Einfamilienhäuser sind in Deutschland gefragt. Mit 83 804 ging der Löwenanteil an fertiggestellten Wohngebäuden 2019 an diese Hausform. Auch die insgesamt erteilten Baugenehmigungen sind im letzten Jahr stark gestiegen. Dies führte laut Statistischem Bundesamt zu ­einem massiven Überhang von 740 400 genehmigten, aber noch nicht fertiggestellten Wohnungen, darunter 140 800 Einfamilienhäuser. Dies führt zu einem wachsenden Zeitdruck, der laut VQC zur Folge hat, dass vermehrt Fehler in der Verarbeitung von Bau­materialien auftreten. Bausachverständige können durch regelmäßige Kon­trollen für eine rechtzeitige Beseitigung von Mängeln sorgen. > www.vqc.de

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GANZ

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Stadtvillen, repräsentativ und komfortabel.

Die Hausline Cityline R von RENSCH-HAUS zeichnet sich durch zweigeschossige Wohnideen aus. Diese Stadtvillen stehen für urbane Lebensfreude und architektonische Modernität. Jedes Haus ist ein Design-Statement und zeichnet sich durch einen schlichten Stil und eine großzügige Raumaufteilung aus.

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Schön angekohlt Durch Yakisugi, die traditionelle japanische Kunst des Verkohlens, entstehen dunkle bis schwarze Holzprofile, die Leder ähneln. Damit lassen sich sowohl im Innen- wie im Außen­ bereich Wände edel und kontrastreich gestalten.

Das temperaturintensive Karbonisieren verschließt die Holzzellen und schützt darunter­ liegende Holzschichten vor Wasser, Fäulnis, Verwitterung, Insekten- und Pilzbefall. Die exklusive Optik bleibt so über Jahrzehnte erhalten und es sind keine schützenden Farbanstriche oder Behandlungen mit Holzschutzmitteln notwendig. > www.mocopinus.com

68 % Vorfreude ist die schönste Freude. In der Adventszeit ­haben die Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest wieder Hochkonjunktur. Da wird auch viel in der Küche ­gewerkelt. Praktisch, wenn direkt dort ein großer Tisch zur Verfügung steht, an dem sich die ganze Familie krea­ tiv austoben kann. Der Ausziehtisch „Nordviken“ passt sich dem Platzbedarf variabel an. Erhältlich in Weiß, Schwarz und Holz für 291,46 Euro. > www.ikea.de

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der Befragten war der Meinung: Strom selbst zu produzieren, zu speichern und für den eigenen Bedarf zu nutzen, wird immer wichtiger. Dies ergab eine Forsa-­ Umfrage im Auftrag des Raumklima-Spezialisten Kermi. Sie beleuchtet das Thema: Wohin gehen die Trends bei der Stromnutzung und -erzeugung und wie sieht Heizen in der Zukunft aus? > www.kermi.de

DAS NEUE

GEG

Um Vorschriften zu entbürokratisieren und zu vereinfachen wurden die bislang gültige Energieeinsparverordnung (EnEV), das Energieeinspargesetz (EEG) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) zusammengeführt. Dieses tritt zum 1. November 2020 in Kraft. Bei dieser Novellierung handelt es sich im Wesentlichen um eine strukturelle Neukonzeption. Im Neubaubereich ändert sich wenig, die bisherigen energetischen Anforderungen an die Gebäudehülle bleiben bestehen. Damit will die Bundesregierung eine Verteuerung des Hausbaus vermeiden. Die Anforderung an den Endenergiebedarf eines Neubaus liegt weiterhin bei 45–60 kWh/m²a. Auch die Nutzung erneuerbarer Energien zur anteiligen Deckung des Wärme- und Kältebedarfs ist bereits vorgeschrieben. Eine bessere Anrechnung von gebäudenah erzeugtem Strom aus erneuerbaren Energien soll die Erfüllung der energetischen Anforderungen mit nachhaltigen Lösungen ermög­lichen. Bis 2023 sollen die Vorgaben an Neu- und Bestands­bauten über­prüft und gegebenen­falls weiter­entwickelt werden. > www.bmwi.de

… ABER BEIM HAUS LIEF ALLES NACH PLAN.

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Dass Klinker ein äußerst dauerhafter Baustoff ist, der Jahrzehnte ohne Pflegeaufwand überdauert, ­beweist diese Hausfassade, die aus dem Material eines Abbruchhauses besteht. Die vielen Jahre, die die Steine der Witterung ausgesetzt waren, haben ihren Gebrauchswert und ihre Schönheit nicht geschmälert. Im Gegenteil, sie erhielten dadurch eine Patina, die ihren besonderen Reiz ausmacht. In Kombination mit der verputzten Fläche im Giebelbereich und der grauen Eindeckung entstand ein modernes Gebäude mit attraktivem Wohnraum für eine vierköpfige Familie. > www.gussek-haus.de

Der sicherste Weg zu Ihrem Zuhause – auf unsere zertifizierte Qualität können Sie bauen.

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HAUSBAU Magazin

N EU

en auf bauHeld Die Haus book, Face YouTube te Pin rest, ram g und Insta

Besser bauen mit der Community!

Hier gibt es das geballte Wissen der Neubauredaktion des Fachschriften-Verlags: Astrid Barsuhn, Gerd Walther, Susanne Neutzling, Oliver Gerst, Barbara Stierle und Christine Meier.

Ein eigenes Haus zu bauen ist der Traum vieler Menschen – ihn tatsächlich umzusetzen, eines der letzten echten Abenteuer! Da ist man froh über jeden guten Tipp, Ratschläge von Bauexperten und die Erfahrungen von Gleichgesinnten. All das bieten die „HausbauHelden“ als neue Online-Community für private Bauherren und alle, die es werden wollen. Auf unserem YouTube-Kanal zeigen wir in Haustouren Traumhäuser in Fertigbau-, Massiv-, oder Skelettbauweise in bewegten Bildern. Wir besuchen echte Baufamilien, zeigen die besten Musterhäuser und erklären in Experteninterviews und Ratgebern alles Wichtige rund ums Thema Hausbau. www.youtube.com/hausbauhelden In unserer aktuellen Haustour macht Hausbau-Heldin Susanne Neutzling einen Rundgang durch das bereits 23 Jahre alte Musterhaus „Avance 150“ am Firmenstandort von Beilharz in Vöhringen und zeigt an dem zeitlos klassischen Haus mit Wintergarten, was gute Planung ausmacht.

Der QR-Code führt zu allen aktuellen Videos: „5 Tiny-Houses“, Ratgeber „Wärmepumpe im Praxistest“ und „Ausstellungsrundgang im Bauzentrum Poing“ und viele mehr.

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Ob Smartphone, Tablet oder Kopfhörer – alle ­benötigen sie einen USB-Anschluss, um an Strom zu kommen. Praktisch, wenn die normale Steckdose den passenden Anschluss schon bereithält.

Die Modelle „Jung Quick Charge“ sind entweder mit USB-A, USB-C oder beiden Typen versehen und stellen eine elektrische Leistung von 18 Watt bereit. Dank der Schnellladefunk­ tion sind die ­mobilen Geräte in nullkommanichts aufgeladen.

Erhältlich in zwei Designs und unterschiedlichen ­Farben. > www.jung.de

... geht gesundes Wohnen.

BAUKINDERGELD V E R L Ä N G E R T Die Frist für die Antragstellung auf Baukindergeld wurde bis 31.03.2021 verlängert. Wer bis dahin einen Kaufvertrag unterzeichnet oder eine Baugenehmigung erhält, kann dieses bei der KfW beantragen. Die Verlängerung des Förderzeitraums wird erst mit dem Inkrafttreten des Bundeshaushalts 2021 wirksam. > www.kfw.de

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Extravagant minimalistisch und durchdacht bis ins Detail, manchmal fast versteckt und trotzdem ein echter Hingucker – das ist „Fläpps“. Das Möbelsystem lässt sich frei kombinieren und variabel nutzen, beispielsweise als flexibles Bücherregal, das so viel Stellfläche ausklappt wie nötig oder das je nach ­Höhe, auf dem es angebracht ist, auch als (Steh-)Arbeitsplatz dienen kann. Das System umfasst Regal-, Tisch- und Garderoben­module, in verschiedenen Breiten und Höhen. ­Regal ab 151 Euro bei: > www.ambivalenz.org

Gesünder bauen und leben. Wer sich für WeberHaus entscheidet, kann sich auf ausgezeichnete Raumluftqualität freuen, die weit über den Standard hinausgeht. weberhaus.de

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Seit 60 Jahren erfüllen wir den Traum vom nachhaltig gebauten Zuhause.

HAUSBAU im Schwarzwald

DER SOCKEL ist mit einer vorvergrauten Holzschalung verkleidet. Das großzügige Holzdeck wird sich nach und nach im Farbton der Fassade angleichen.

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Wohnlicher

chlitten Im Schwarzwald haben Stefanie und Andreas Heckhausen ein ökologisches Holzhaus für ihre vierköpfige Familie realisiert.

Mit Holzverkleidung und großen Fenstern passt es sich geschickt in die malerische Umgebung auf dem ehemaligen Schlittenhang ein.

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ls Kind ist Stefanie Heckhausen an diesem Hang in Oberwolfach Schlitten gefahren. Ehemann Andreas stammt aus dem benachbarten Schenkenzell und meint: „Für uns war klar, dass wir irgendwann zurückkehren würden.“ Und Tatsächlich! Heute wohnen sie im Neubaugebiet am Schlittenhang zusammen mit ihren Kindern Sofie und Julian in ihrem neuen eigenen Zuhause.

Obwohl Andreas Heckhausen gelernter Zimmermann und Bauingenieur ist, wollte das Ehepaar das Familienheim nicht in Eigenleistung errichten. Beide sind berufstätig und ihre wertvolle Freizeit sollte den Kindern vorbehalten sein.

Sie entschieden sich für ein ökologisches und nachhaltiges Holz-Fertighaus, passend zur naturnahen Lage im Schwarzwald. Es zeigt sich von außen unter einem Satteldach schlicht und modern mit einer kombinierten Holz-Putzfassade.

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Von der Diele fällt der Blick in den offenen Koch-Ess-Wohnbereich und durch große Fenstertüren auf das davorliegende Außendeck. Ein Gäste-WC, die praktische Speisekammer und ein Büro fürs Homeoffice ergänzen die Ebene. Glatte, weiße Wände und Schrankfronten, kombiniert mit Eichenböden und -details, prägen die Innenraumgestaltung.

Im Obergeschoss erschließt eine Galerie die drei Schlafzimmer, das Familienbad und ein getrenntes WC. Die Öffnung der Räume bis zum First schafft einen luftigen und großzügigen Raumeindruck.

Fernwärme und die effektiv gedämmte Außenhülle sorgen für wohlige Temperaturen im Hausinneren, in der Übergangszeit unterstützt von einem Kaminofen.

Mit Blick auf Wald und Wiesen können die beiden Kinder nun so idyllisch aufwachsen wie seinerzeit ihre Eltern.

■ av

„Es fehlt uns an nichts.

So wie es ist, ist es optimal.“ Andreas Heckhausen, Bauherr DIELE und WohnEss-Bereich gehen offen ineinander über. Die Nischen in den Möbelfronten sind raffiniert mit Eiche ausgekleidet.

DIE KAMINWAND schafft Privatsphäre für die loungige Sitzecke.

DIE HOLZSTUFEN der viertel gewendelten Treppe führen einladend hinauf zu den Privaträumen.

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INS BAD fällt durch das große Dachflächenfenster viel Licht herein. Großformatige Fliesen unterstreichen den geräumigen Eindruck.

BEIDE KINDERZIMMER verfügen dank der Raumhöhe über eine Galerie unter dem First – diese hier ist sogar über eine Kletterwand erreichbar.

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13,30 m WC 3 SPEIS 3

BÜRO 9,5

DIELE 11 KOCHEN/ESSEN/ WOHNEN 46

DATEN UND FAKTEN Entwurf: Referenzhaus Oberwolfach Hersteller: Kitzlinger Haus GmbH & Co. KG Meboldstraße 7, 72172 Sulz am Neckar Tel. 07454/9610-0, www.kitzlinger.de

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GALERIE 14

WC 3

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Konstruktion: Diffusionsoffene Holzrahmenbauweise mit 240 mm Holzfaserdämmung im Gefach und 22 mm Außendämmung, hinterlüftete Fassade aus Putz und Dura Patina, U-Wert Außenwand 0,154 W/m2K, dreifach verglaste Holz-Alu-Fenster, Ug-Wert 0,6 W/m2K, Satteldach 28 Grad, Dachgaube 21 Grad, Tonziegeldeckung, U-Wert Dach 0,177 W/m2K, Primärenergiebedarf 29,4 kWh/m²a, Endenergiebedarf 57,1 kWh/m²a, KfW-Effizienzhaus 55 Technik: Fernwärme, Fußbodenheizung Abmessungen: 13,30 x 7,15 m Wohnflächen: EG 72,5 m2, OG 76,5 m2

ERDGESCHOSS

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Fotos: Kitzlinger Haus

Weitere Infos zum Hersteller sowie ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/hersteller/kitzlinger

Für ein Zuhause mit Zukunft.

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Foto: Adobe Stock, Mariakray

Ratgeber Innovative Heizsysteme

Welche Heizung darf‘s sein?

Klimaschutzgesetz, Gebäudeenergiegesetz und Förderbedingungen: Wer ein umweltfreundliches, energiesparendes und zukunftssicheres Heizsystem für sein Eigenheim sucht, muss bei der Auswahl verschiedene Vorschriften und Aspekte beachten. Wir beleuchten, worauf es bei der Wahl von Energieträger und Anlagentechnik ankommt.

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elche Heizsysteme sind bei deutschen Baufamilien am beliebtesten? Laut statistischem Bundesamt standen bei den im Jahr 2019 genehmigten Wohngebäuden die Elektro-Wärmepumpen ganz oben auf dem Treppchen. Mit einem Anteil von rund 46 Prozent verwiesen sie die gasbefeuerten Wärmeerzeuger mit rund 39 Prozent auf Platz zwei der Beliebtheits-Charts. Mit großem Abstand folgten auf den weiteren Rängen die Fernwärme (etwa 8,5 Prozent) sowie Holzheizsysteme (etwa 3,5 Prozent).

Fossile Energieträger reduzieren Die Ölheizung spielt mit einem Marktanteil von nicht einmal einem Prozent im Neubaubereich keine Rolle mehr. Die Hauptgründe dafür sind: die, in Verbindung mit energiegesetzlichen Zusatzmaß-

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nahmen, hohen Investitionskosten, eine für Niedrigenergiehäuser ungeeignete Brennertechnik, der relativ hohe Platzbedarf für die Aufstellung der Heizung sowie der unangenehme Ölgeruch.

Belastend kommt hinzu, dass das Klimaschutzgesetz mit Blick auf die Absenkung der Treibhausgas-Emissionen vorsieht, den Einsatz fossiler Energieträger stufenweise drastisch zu reduzieren. Dazu wird es ab dem Jahr 2021 zum Beispiel für Heizöl (und Gas) einen brennstoffspezifischen Preisaufschlag für die Kohlendioxid(CO2)-Emissionen geben. Die Einnahmen sollen für spezielle Förder- und Anreizprogramme sowie zur Entlastung der Bürger genutzt werden, wie zum Beispiel zur Absenkung der Ökostromumlage. Hauptprofiteur dieser Maßnahmen dürfte die Elektro-Wärmepumpe sein.

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Hat die Gasheizung eine Zukunft?

Baufamilien wissen bereits heute, dass sie über die nächsten Jahre hinweg einige Hundert Euro mehr bezahlen werden, falls sie sich für eine (fossile) Gasheizung entscheiden. Allerdings hat sich die Politik mittelfristig zum Einsatz des Brenngases als Brückentechnologie bekannt. Dabei soll Erdgas perspektivisch zunehmend „grüner“ und damit CO2 -neutraler werden. Dies lässt sich beispielsweise mit dem verstärkten Einsatz von Biomethan (Bioerdgas) erreichen. Außerdem wird intensiv daran geforscht, wie unter Einsatz von erneuerbarem Strom aus Wasser Wasserstoff gewonnen werden kann, welcher dann dem Erdgas beigemischt, in synthetisches Erdgas umgewandelt oder sogar direkt genutzt wird.

Warum hat Erdgas bei Baufamilien nach wie vor so einen hohen Stellenwert? Die Investitionskosten für das Heizsystem sind trotz Zusatzkosten für den Schornstein relativ niedrig, das Brenngas ist derzeit vergleichsweise preiswert und das Handling sehr bequem: Es kommt quasi just-in-time per Leitung ins Haus und belegt deshalb keine Lagerfläche.

Viele Hausbesitzer nutzen Gas gerne auch zum Kochen. Übrigens: Hausbesitzer können ihren Erdgaslieferanten frei wählen und so auch Geld sparen.

Gasheizung mit erneuerbarem Partner Am häufigsten entscheiden sich Eigenheimbesitzer für wandhängende Brennwertgeräte, welche recht leise sowie relativ umweltschonend und 2

energiesparend arbeiten, weil sie ihre Heizleistung stufenlos anpassen können – selbst an einen sehr niedrigen Wärmebedarf. Wichtig: Beim Einsatz von Gas schreibt das Erneuerbare-EnergienWärmegesetz (EEWärmeG) beziehungsweise das ab 1.11.2020 gültige, neue Gebäudeenergiegesetz (GEG – siehe S. 21) den anteiligen Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Heizwärmebereitstellung vor. Bislang sehr beliebt bei Baufamilien war die Kombination der Gasbrennwertheizung mit einer Solarthermieanlage. Künftig erlaubt das neue GEG alternativ die Nutzung von Photovoltaikstrom als anrechenbaren, erneuerbaren Anteil am Energiebedarf. Möglich sind darüber hinaus weitere Kombinationen, zum Beispiel mit einer Holzheizung, was in der Praxis meist auf einen Kaminofen mit Wassertasche und Anschluss an den Warmwasserspeicher umgesetzt wird.

Alternativ zulässig ist zur Pflichterfüllung auch eine sogenannte Ersatzmaßnahme, zum Beispiel in Form einer besseren Wärmedämmung der Gebäudehülle. Welche Option(en) letztlich notwendig und sinnvoll sind, ermittelt Ihr Architekt oder Haushersteller. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die Vorgaben von staatlichen Förderprogrammen.

Luft-Wärmepumpen am beliebtesten Die energetischen Anforderungen des Gesetzgebers lassen sich mit Elektro-Wärmepumpen im Vergleich zu Gasheizungen einfacher erfüllen. Denn sie nutzen erneuerbare Umweltenergien wie Außenluft, Erdwärme und Grundwasser.

Hinzu kommt, dass Wärmepumpen weder einen kostenpflichtigen Gasanschluss, noch ein Brenn-

1 Mit einer Kombination aus Erdgasbrennwerttechnik und Solarthermieanlage lassen sich auch die aktuellen Energievorschriften erfüllen. Empfehlenswert ist zusätzlich ein Wohnungslüftungssystem, mit dem sich auch höhere KfW-Förderstandards erreichen lassen. > www.wolf.eu 2 Luft-Wasser-Wärmepumpen in SplitBauweise bestehen aus einer relativ kompakten Außeneinheit sowie aus einem Innengerät.

Eine App-Anbindung gehört heute zum Bedienstandard. Wichtig ist, bei der Aufstellung darauf zu achten, dass durch die Geräusche niemand gestört wird. > www.vaillant.de

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Hausbau 19

Ratgeber Innovative Heizsysteme

stofflager oder einen Schornstein benötigen.

80 Prozent der Baufamilien entscheiden sich für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, weil sich die Wärmequelle Außenluft kostengünstig und relativ unkompliziert erschließen lässt. Praktisch ist zudem, dass sie sich sowohl innerhalb des Gebäudes als auch platzsparend im Freien aufstellen lassen. Wichtig bei der Außenaufstellung: Unbedingt die gesetzlichen Lärmschutz-Vorschriften einhalten, damit es nicht zu Nachbarschaftsstreitig­ keiten aufgrund störender Arbeitsgeräusche des Aggregats kommt.

Wärmepumpen effizient nutzen Generell gilt: Je höher der Anteil der erneuerbaren Umweltwärme im Jahresverlauf ist, desto preiswerter und umweltfreundlicher wird das Heizen, weil für die Wärmepumpe verhältnismäßig weniger Strom benötigt wird. Der größte Nachteil von LuftWasser-Wärmepumpen ist, dass die Außentemperaturen im Tages- und Jahresverlauf stark schwan-

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1 Bei Luft-Luft-Wärmepumpen entfallen wasserführende Rohre. In den Räumen werden zum Wärme- und Kühl­ bedarf passende, strombetriebene Innengeräte montiert. > www.mitsubishiles.de 2 Wichtig ist, dass der Fachmann das Wärmepumpensystem sorgfältig einreguliert und den Hausbewohnern die wichtigsten Einstellund Bedienmöglichkeiten zeigt. > www.vaillant.de

ken und gerade während der leistungshungrigen Heizperiode relativ niedrig sind. Günstigere und ganzjährig relativ konstante Temperaturen herrschen dagegen im Erdreich. Deshalb weisen die erdgekoppelten Sole-Wasser-Modelle eine höhere Energieeffizienz auf. Allerdings ist ihr Betrieb mit Erschließungskosten von mehreren Tausend Euro verbunden, falls eine genehmigungspflichtige Erdsondenbohrung vorgenommen werden soll.

Zum Stromsparen und Klimaschutz trägt auch eine Photovoltaikanlage auf dem Hausdach bei.

Denn die Solarstromüberschüsse lassen sich phasenweise zum kostenlosen Antrieb der Wärmepumpe nutzen. Sehr umweltbewusst orientierte Baufamilien nutzen für den „Restbedarf“ aus dem Netz, oder falls es keine Solarstromanlage gibt, einen (nachhaltigen) Ökostromtarif. Denn nach wie vor werden durchschnittlich rund 55 Prozent des Netzstroms in Deutschland mit konventionellen Energieträgern, vor allem mit Braunkohle, bereitgestellt. Dies soll sich jedoch langfristig ändern.

MIT LUFT ODER STROM HEIZEN? In Niedrigstenergie- und Passivhäusern mit einer sehr geringen Gebäudeheizlast bieten sich zur Raumerwärmung alternative Systeme an, die ohne heizwasserführende Rohre und Flächen auskommen. Naheliegend ist es, ein zentrales Wohnungslüftungssystem mit elektrischen Heizregistern auszustatten, um die Zuluft in den Räumen bedarfsgerecht zu erwärmen. Ergänzend oder alternativ bietet sich der Einsatz von elektrischen Heizelementen an, wie Flächenheizsysteme, Heizkörper, Konvektoren, Infrarot- und Natursteinheizung.

Eine weitere Option zur Beheizung ist der Einbau einer LuftLuft-Wärmepumpe, die aus einem Außengerät und mehreren Inneneinheiten besteht. Für die Versorgung der Innengeräte sind Stromanschluss und eine Kältemittelleitung mit geringem Durchmesser erforderlich. Komfortvorteil dieser Technik: Bei hohen Sommertemperaturen lassen sich die Wohn- und Schlafräume bedarfsweise kühlen und eine zu schwüle Raumluft entfeuchten. Hilfreich für eine energiesparende, komfortable Betriebsweise ist eine Vernetzung mit App-Anbindung für Smartphone und Tablet.

Generell wichtig beim Heizen mit Strom: Auf eine energiesparende Regelung und Betriebsweise achten und möglichst Öko- und Solarstrom vom eignen Dach nutzen.

DAS GEG KOMMT Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) tritt am 1.11.2020 in Kraft. Das GEG ist ein einheitliches, abgestimmtes Regelwerk für die energetischen Anforderungen an Neubauten, an Bestandsgebäude und an den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden. Im Kern wurden die drei folgenden, zentralen Einzelgesetze zusammengeführt: Energieeinsparungsgesetz (EnEG), Energieeinsparverordnung (EnEV) und Erneuerbare-EnergienWärmegesetz (EEWärmeG).

Das GEG enthält einige kleinere Neuerungen; die Energiestandards für Neubauten wurden aber nicht verschärft.

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Ratgeber Innovative Heizsysteme

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1 Diese kompakte, innen aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die all-inone-Lösung für Heizung, Lüftung und Warmwasser.

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Foto: Adobe Stock, Nessis

2 Pellet-Brennwertkessel sind kompakt und arbeiten effizient und umweltfreundlich. Der Brennstoffnachschub funktioniert mit einem Lagerbehälter automatisch. > www.oekofen.de 3 Mit wasserführendem Ofen und Photovoltaikanlage wird die Wärmepumpenheizung noch sparsamer. > www.buderus.de

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Heimischen Naturbrennstoff einsetzen Holzheizsysteme werden von Baufamilien bevorzugt, die einen umweltfreundlichen, erneuerbaren Energieträger wünschen, welcher CO2 -neutral verbrennt und aus heimischem Bestand stammt.

Während der Betrieb eines Stückholzkessels mit einem größeren Arbeitsaufwand verbunden ist, funktioniert der Brennstoffnachschub beim Pellet-Heizkessel automatisch. Dazu wird ein genügend großer Vorratsbehälter für die kleinen Holzpresslinge aus Abfall- und Restholz benötigt.

Dieser wird entweder von Hand befüllt, also aus Pellets in Säcken, oder er ist mit einem kompakten Lagerbehälter verbunden, der meist in unmittelbarer Kesselnähe steht und per Pellet-Tankwagen befüllt wird. Letzterer ermöglicht einen durchgehend automatischen Heizbetrieb.

Tipp: Mit Blick auf eine möglichst hohe Brennstoffausnutzung sowie niedrigere CO2 - und Feinstaubemissionen empfiehlt sich die Anschaffung eines Pelletkessels in Brennwertausführung.

Kaminofen zur Heizungsunterstützung Insbesondere für Luft-Wasser-Wärmepumpenbesitzer aber auch für Gasheizer interessant sind wasserführende Scheitholz- und Pellet-Zimmeröfen. Diese speisen den Großteil ihrer Heizwärme über den integrierten Wärmetauscher ins Zentral-

Anschriften Seite 82

FÖRDERPROGRAMM(E) NUTZEN Baufamilien, die in eine besonders effiziente Wärmepumpenheizung, in eine große Solarthermieanlage, in ein Holz- oder PelletZentralheizsystem oder in einen wasserführenden Biomasseofen investieren wollen, sollten sich vorab das Förderprogramm „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ (www.bafa.de) genauer anschauen. Dieses bietet einen Zuschuss von immerhin 30 bis 35 Prozent – bezogen auf die förderfähigen Gesamtkosten. Wichtig: Mindestvoraussetzungen beachten und Antrag vorab Online stellen.

Kombinieren lässt sich die Zuschussförderung mit dem KfW-Programm 153 „Energieeffizient Bauen“. Interessant sind hier nicht nur die günstigen Kreditkonditionen (für max. 120 000 Euro), sondern auch ein Tilgungszuschuss von 15/ 20/ 25 Prozent für die KfW-Effizienzhaus-Standards 55/ 40/ 40 Plus: Je energiesparender gebaut wird, desto höher der Zuschuss. > www.kfw.de Tipp: Vor Projektbeginn von Fachleuten prüfen lassen, welche Förderungen möglich sind.

heizsystem ein. An kalten Tagen lässt sich so der Netzstrom- oder Gasverbrauch reduzieren und den CO2-Fußabdruck des Heizsystems verbessern.

Und nicht zuletzt sorgt der Ofen noch für e­ ine wohlige und gemütliche Stimmung im Wohnbereich.

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Heizung als Gesamtsystem betrachten Egal, für welches Wärmeerzeugungssystem sich die Baufamilie entscheidet: Am besten ist in der Regel die Kombination mit einem niedrig temperierten Flächenheizsystem. Wichtig ist zudem, dass alle Systembausteine fachgerecht geplant, aufeinander abgestimmt, montiert und einreguliert werden. Ein intelligentes, App-gestütztes Regelsystem, welches auch Wetterdaten und die Nutzergewohnheiten berücksichtigt, sowie die aufmerksame Betriebsweise und eine regelmäßige Energieverbrauchskontrolle durch die Hausbewohner helfen darüber hinaus ebenfalls mit, die Energiekosten ■ jw und CO2-Emissionen zu senken.

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Wohnideen Kamine und Kachelöfen

Feuer & Flamme

Kamine und Öfen sorgen nicht nur dank des Feuers für ein wärmendes, wohnliches Ambiente, auch als Wohnobjekt selbst unterstützen sie die Atmosphäre des jeweiligen Raums. So setzen sie Akzente, unterstreichen unterschiedlichste Wohnstile, sorgen für Gemütlichkeit und angenehme Wärme in der kälteren Jahreszeit.

Ein beliebtes Einrichtungs-Highlight – dank Hightech-Feuerungstechnik umweltfreundlich und energieeffizient.

24 Hausbau

11/12 - 2020

1 Design und Technik verschmelzen hier zu einer runden Sache: So verrät eine elektronische Heizhilfe, ob bei „Peppa“ Holz nachgelegt oder die Luftzufuhr geregelt werden muss. Ein Katalysator mindert zudem die Emissionen. > www.leda.de 2 Klein, aber oho! Der luftdichte Pelletofen „Alea“ aus der Serie „Easy“ passt mit seiner geringen Tiefe von nur 28 Zentimetern ideal in Flure und enge Räume. Der Rauchgasabzug befindet sich platzsparend an Rück- oder Oberseite. > www.mczgroup.it 3 Außen traditionell, innen Hightech: Der innere Einsatz von „Elsa“ zeichnet sich durch innovative Technologie aus, z.B. erhöht ein spezielles Ventil den Schornsteinabzug beim Türöffnen, sodass weniger Rauch in den Raum tritt. Mit Luftkanalanschluss kann „Elsa“ mehrere Räume beheizen. > www.palazzetti.de

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HEIMELIG SCHÖN 3

1

11/12 - 2020

Hausbau 25

1

Foto: Martin Baitinger, Böblingen/ Focus

WOHLIGE WÄRME

Wohnideen Kamine und Kachelöfen

„Frohes Gemüt kann Schnee in Feuer verwandeln.“ aus Spanien

26 Hausbau

11/12 - 2020

NEU! KINGFIRE® BLACK EDITION

2

1 Wo einst eine Kirchenglocke hing, sorgt heute der frei hängende Kamin „Gyrofocus“ für besondere Atmosphäre. In einem ehemaligen Kirchturm in Freiburg im Breisgau schmückt der um 360 Grad drehbare Designklassiker mit seiner organisch geschwungenen Form den acht Meter hohen früheren Glockenraum. > www.focus-kamin-design.de 2 Ein modernes Statement setzt der Kaminofen „Egual“, der sich in trendigem Beton und geradlinigem Design präsentiert.

Dabei bietet er modernste Feuerungstechnik, niedrige Emissionswerte und optimale Energieeffizienz. > www.ganz-baukeramik.ch 3 Dekorativ und praktisch ist dieser Kaminholzkorb aus pulverbeschichtetem Stahl von Jan Kurtz. Das durchdachte Design stammt von Dominik Lutz.

Dank des hohen Bügels lassen sich darin die Holzscheite leicht transportieren, und auch als Holzlege macht „Frame“ eine überaus gute Figur. Erhältlich bei > www.ikarus.de > www.jankurtz.de

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Wohnideen Kamine und Kachelöfen

1 2

1 In floralem Retro-Look passt dieser runde Kachelofen in jedes hyggelige Wohnzimmer. Die Ofenhülle aus Keramik ist pflegeleicht und bietet zudem perfekte Wärmespeicherung mit allmählicher Abgabe in den Raum. > www.gutbrod-ofenkeramik.de 2 Effizient, nachhaltig und wohngesund ist der Energiesparschornstein „Absolut“. Das universelle Schornsteinsystem wurde vom Sentinel Haus Institut auf Schadstoffe geprüft und wird als wohngesund empfohlen. > www.schiedel.de > www.sentinel-haus.de 3 Zum gemütlich klaren Skandi-Look harmoniert der weiße Kaminofen „Passo XS style“. Sockel und Griff aus hellem Holz unterstreichen die warme, wohnliche Anmutung, eine große gerundete Scheibe bietet einen tollen Blick aufs Feuer. > www.spartherm.com

28 Hausbau

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Wärmstens empfohlen für alle Ofenfreunde ist das Sonderheft „Kamine & Kachelöfen“. Mit über 160 Seiten ist es eine hilfreiche Informations- und Inspirationsquelle. Dazu gibt es ein Verzeichnis erstklassiger Ofenbauer. Zu bestellen für 7,80 Euro plus Porto über Telefon 0711/5206-306 oder www.fachschriften-verlag.de/ sonderausgaben/

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€

1 Kinderleichte Bedienung und eine wohnliche Atmosphäre verspricht dieses kompakte Modell. Eine App informiert über die Befüllung der Brennkammer, die Luftzufuhrregelung und das Abkühlen. Zudem gibt sie einen Überblick über Betriebsstunden und Wartungsbedarf. > www.haassohn.com 2 Zeitlos, in kubischer Formensprache setzt die neue Kaminanlage „Linea KLC“ klare Akzente im Raum. Mit dreiseitiger Panorama-Schiebetür ist die Feuerstelle aus nahezu jedem Winkel des Raums sichtbar. > www.cera.de 3 Perfekt in jedes Interieur integrierbar ist dank wählbarem Wand- oder Deckenanschluss dieser zweiseitig offene Kamin. Der „S30G“ verfügt über eine Speicherstein-Anlage, die speziell für den Gas-Kamineinsatz entwickelt wurde. > www.camina-schmid.de

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Wohnideen Kamine und Kachelöfen

1

„Die Vernunft baut das Haus, und die Liebe hält es warm.“ Franz Hannemann 3

Anschriften Seite 82

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30 Hausbau

11/12 - 2020

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Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Gussek Haus ab Seite 38

Meisterstück-Haus ab Seite 44

Schwörer Haus ab Seite 48

Fingerhaus ab Seite 54

Regnauer Hausbau ab Seite 58

36 Hausbau

11/12 - 2020

HÄUSER für

URBANES LEBEN Texte: Oliver Gerst

Einfamilienhausbau speziell für die Stadt bedeutet eine zweigeschossige Bauweise mit vollwertigen Räumen auch unterm Dach, um insgesamt möglichst viel echte Wohnfläche zu erhalten. Je knapper der Baugrund, umso wichtiger wird das zweite Vollgeschoss. Den Unterschied zwischen Stadthaus und Stadtvilla macht vor allem die Größe, aber auch die Ausstattung spielt eine erhebliche Rolle. Je mehr Luxus, desto mehr Villencharakter. Die Architektur für urbanen Hausbau hat sich inzwischen stark differenziert. Gab es früher im Wesentlichen nur Interpretationen des klassischen Entwurfs mit Walm- oder Zeltdach, sind heute Bauhaus-Adaptionen mit Flachdach und bis zu drei Geschossen auf dem Vormarsch. Wir zeigen fünf Hausentwürfe für die Stadt mit ganz unterschiedlichen Planungsansätzen bezüglich Größe, Optik und Wohnkonzept.

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Hausbau 37

Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Luxuriöse Wohnoase

Traum am Teich 38 Hausbau

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Idyllisches Wohnen am Wasser mit vielen Möglichkeiten, draußen zu sein – das ist Haus Chelsea von Gussek Haus. Mit zwei Balkonen, einer hausbreiten Terrasse, einem Steg und natürlich dem Garten mit altem Baumbestand, der das Haus umgibt.

Wohnen am Wasser hat immer seinen besonderen Reiz. Hier verwirklicht via Villa mit Teich auf einem parkartigen Grundstück. Eine luxuriöse Wohnoase für drei Personen!

A

bseits allen Großstadttrubels steht das Kundenhaus Chelsea in einem kleineren Vorort der Bundeshauptstadt Berlin. Der eingewachsene Garten mit altem Baumbestand auf dem Grundstück der zweigeschossigen Stadtvilla wird durch einen liebevoll angelegten Teich bestimmt, der direkt an die Terrasse des Hauses grenzt – das ist natürlich der Lieblingsort der Bauherren, um laue Sommerabende zu genießen. Die holzbeplankte, über die gesamte Hausbreite reichende Terrasse bindet über eine kleine Landzunge und einen Steg den eingewachsenen Garten an. Doppelflügelige Fenstertüren öffnen das Haus zum Garten und ermöglichen auch von drinnen einen ungestörten Blick auf alle Elemente des Anwesens. Die Eingangsseite der Stadtvilla ist im unteren Bereich mit erdfarbenen Verblendsteinen versehen und im Obergeschoss cremefarben verputzt. Zwei Erker erweitern den Baukörper und damit die Wohnfläche auf großzügige knapp 185 Quadratmeter.

Durch die Haustür betritt man zunächst die wohnliche Diele des Hauses. Eyecatcher ist hier die massi- ›

Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Der Wohn-Ess-Bereich bietet viel Platz für die gemütliche Sofalandschaft und den prominent platzierten Esstisch – beides mit Blick auf den Kamin.

Klein, aber fein: Ein Plätzchen an der Sonne in der Küche fürs kleine Frühstück oder die Skatrunde am Abend.

40 Hausbau

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ve Buchenholztreppe, die aus eigener Herstellung von Gussek Haus stammt. Ins Auge fällt dabei der schwanenhalsförmige Handlauf am Treppenantritt.

Rechterhand liegt das Arbeitszimmer mit Erker. Vorausschauend geplant, lässt es sich mit 13 Quadratmetern Größe später auch problemlos als Schlafzimmer nutzen, das dann zusammen mit dem Dusch bad Wohnen auf einer Ebene möglich macht.

Damit kann das Haus auch im Alter noch lange bequem bewohnt werden. Durch eine Doppeltür mit Glaselementen gelangt man in den üppig belichteten Wohnbereich. Die moderne Einbauküche schließt sich offen an und kann via Schiebetüren nach Bedarf abgetrennt werden. Eine in der Decke verbaute Projektionsleinwand fährt auf Knopfdruck aus, teilt den Wohnraum und schafft so ein privates Heimkino. Die lichte Raumhöhe im Erdgeschoss ist mit 2,75 Metern üppig bemessen und sorgt für ein luftiges Raumgefühl.

Das Obergeschoss ist dank Stadthaus-Architektur frei von Schrägen und kann so ohne Einschränkungen bewohnt und möbliert werden. Diese Ebene beherbergt die Privaträume. Auf der rechten Seite das Elternschlafzimmer mit vorgelagerter großer Ankleide und Erkerbalkon, auf dem man dank Nord-Westausrichtung die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen kann. Vis-à-vis befindet sich ein großzügiges Badezimmer. Den großen, zur Gartenseite ausgerichteten Balkon teilen sich das ›

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Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Für Gemütlichkeit im Gussek-Haus sorgt unter anderem der Kaminofen im Obergeschoss!

Das Familienbad hat dank Einrichtung und Farbigkeit Wohncharakter, ein Ort zum Ausspannen und Wohlfühlen.

Die Eingangsseite der Stadtvilla ist im unteren Bereich mit erdfarbenen Verblendsteinen versehen.

Das Schlafzimmer ist nicht nur Raum fürs Bett, sondern bietet auch viel Bewegungsfreiheit.

fast 20 Quadratmeter große Kinder- und ein zweites Arbeitszimmer. Zusätzlichen Stauraum bietet die Vollunterkellerung, wo auch die Haustechnik untergebracht ist. Wäre das Haus ohne Keller gebaut worden, hätte auf eines der beiden Arbeitszimmer – zum Beispiel im Erdgeschoss – verzichtet werden müssen, um hier einen entsprechenden Technikund Hauswirtschaftsraum einzurichten, der dann

42 Hausbau

11/12 - 2020

mit 13 Quadratmetern Fläche durchaus ausreichend bemessen wäre. So sorgt aber eine moderne Gasbrennwerttherme im Untergeschoss für Warm- und Heizwasser, das über eine Fußbodenheizung angenehme Strahlungswärme im ganzen Haus verteilt.

Sieben Solarmodule auf dem Dach unterstützen die Heizung. Außerdem sorgt eine Photovoltaikanlage für ein Stück Unabhängigkeit vom Stromversorger.

8,47 m

12,55 m

KOCHEN 13,5 WOHNEN/ ESSEN 43

DUSCHE 6

GARD. 5

DIELE 12,5

ARBEITEN 13

ERDGESCHOSS

„Ein variabler und großzügiger Entwurf.

Der Wohn-Essbereich erweitert sich bei geöffneten Schiebetüren um die Küche.

Und die Büros lassen sich unkompliziert umwidmen und einem geänderten Bedarf anpassen.”

Barbara Stierle, Redakteurin

SCHLAFEN 18 KIND 19,5 ARBEITEN 14

BAD 10,5

OBERGESCHOSS

GALERIE 7

ANKLEIDE 14,5

Daten und Fakten Entwurf: Chelsea Hersteller: Gussek Haus Euregiostraße 7, 48527 Nordhorn Tel. 05921/174-0 Weitere Infos zum Hersteller sowie ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/hersteller/gussek Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade beziehungsweise massiver „Gussek Hybridwand“ (Klinker-Vormauerung), U-Wert 0,139 W/m2K, Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-Verglasung Ug-Wert 0,6 W/m2K, Walmdach 30 Grad, U-Wert 0,169 W/m2K, zwei Vollgeschosse Technik: Gas-Brennwertheizung, Fußbodenheizung, Solaranlage, Photovoltaikanlage; Primärenergiebedarf: 15,4 kWh/m2a, Heizwärmebedarf: 31,56 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 27,7 kWh/m2a KfW-Effizienzhaus 55 Abmessungen: 8,47 x 12,55 m Wohnflächen: EG 93 m2, OG 83,5 m2 Fotos: Gussek Haus/Anschriften Seite 82

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Hausbau 43

Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Bauplatzsparer

Mut zur Lücke 44 Hausbau

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Ein modernes Stadthaus mit vielen markanten Details, eingewachsenem Gärtchen und sympathischen Freisitzen auf den Terrassen – sowohl ebenerdig als auch auf dem Dach. Hier wurde viel Wohnwert auf wenig Baugrund generiert!

Dieses Stadthaus steht auf einem 203- Quadratmeter-Grundstück in der Innenstadt Hannovers. Trotzdem ist hier ein großzügiges Wohnhaus für eine dreiköpfige Familie entstanden.

F

ür die Planer des Hauses war der knapp bemessene Bauplatz durchaus eine Herausforderung, denn auf einer Grundfläche von nur 7,70 mal zehn Meter galt es, einen alltagstauglichen Gundriss zu entwerfen, der möglichst viel Platz für die Familie bietet. Zupass kam ihnen dabei die Holzbauweise, die es laut Haushersteller erlaubt, mit schlanken Konstruktionen beste Dämmwerte herzustellen und so bei geringen Außenmaßen spürbar mehr Wohnfläche innen zu generieren. Als Basisidee griffen die Planer auf die bereits vorhandene kubische, schlanke Architekturlinie „Box“ zurück, die speziell für ein immer knapper werdendes Flächenangebot und die Lückenbebauung im innerstädtischen Bereich konzipiert worden war. Letztendlich entstand in Hannover daraus ein ebenfalls kubisches Gebäude, allerdings mit drei Geschossen. Das oberste wurde dabei als sogenanntes Staffelgeschoss ausgeführt. Die dadurch entstehende Dachterrasse sorgt für ein Plus an Lebensqualität.

Das Stadthaus wirkt mit seiner weißen Putzfassade und der großflächigen Verglasung auf der Gar- ›

Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Der Essplatz hat direkten Zugang auf die Terrasse, wo auf die Bewohner LoungeMöbel zum Ausspannen warten.

Das Familienbad im Obergeschoss ist üppig natürlich belichtet. Die frei stehende Wanne vermittelt einen Hauch von Luxus.

Der Eingang ist via Fassadenrücksprung wettergeschützt und – wie das Staffelgeschoss – mit grauen Holzlamellen verschalt.

Die rote Eingangstür hat Signalcharakter.

tenseite hell, freundlich und transparent. Nur das mit grauen Holzlamellen verkleidete, zurückversetzte Staffelgeschoss hat privateren Charakter.

Der Grundriss des Hauses wurde auf die spezielle Grundstückssituation zugeschnitten. Im Erdgeschoss gelangt man zunächst in eine Diele, die das Gästezimmer und gegenüber das dazugehörige Duschbad mit Gäste-WC erschließt. Offen angelegt folgt der großzügige Allraum mit gut zonierten Bereichen für Wohnlandschaft, Essplatz und Küche, die sich durch ihre Kochtheke abgrenzt.

Das Wohngeschehen steht in direkter Verbindung

46 Hausbau

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zur Terrasse und kann im Sommer entsprechend erweitert werden. Im Obergeschoss sind Kinderzimmer und Familienbad dem Garten zugewandt, Schlafzimmer und Ankleide liegen straßenseitig. Im aufgesetzten Staffelgeschoss befindet sich ein Wellnessbereich mit Sauna.

Eine verlängerte Garage als Grenzbebauung ermöglichte einen Haustechnik- und einen zusätzlichen Abstellraum auf Erdgeschossniveau. Ein wichtiges Detail, da ein Keller aufgrund ungünstiger Bodenverhältnisse (drückendes Grundwasser) im Vorfeld ausgeschlossen werden musste.

AR

HWR

7,70 m

10,00 m

GAST 9,5

AR 1

WOHNEN/ ESSEN 24

KOCHEN 8,5

DUSCHE 3

DIELE 8,5

„Gut ausgetüftelter Grundriss für Haus ohne Keller mit Garagen- und StauraumAnbau als Grenzbebauung. Selbst ohne das Staffelgeschoss mit Sauna und Terrasse ein funktionales Wohnkonzept für drei!”

Oliver Gerst, stellv. Chefredakteur

ERDGESCHOSS

KIND 16

BAD 14

SCHLAFEN 12,5

FLUR 2,5

ANKLEIDE 9,5

Daten und Fakten

OBERGESCHOSS

Entwurf: Kubus-Haus/Individuell Hersteller: Meisterstück-Haus Otto-Körting-Straße 3, 31789 Hameln Tel. 05151/95380 Weitere Infos zum Hersteller sowie ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/hersteller/meisterstueck Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Putz-/Holzfassade, U-Wert 0,322 W/m2K, Holz-Fenster mit Dreifach-Verglasung, Ug-Wert: 1,01 W/m2K, Flachdach, U-Wert 0,126 W/m2K, drei Vollgeschosse DACHTERRASSE

BAD/SAUNA 9,5 GALERIE 4,5

Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Primärenergiebedarf: 60,7 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 23,3 kWh/m2a Abmessungen: 10,00 x 7,70 m Wohnflächen: EG 54,5 m2, OG 54,5 m2, DG 14 m2 Fotos: Meisterstück-Haus/Anschriften Seite 82

OBERGESCHOSS

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Hausbau 47

Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Dieses Stadthaus – innen wie außen mit durchgängiger Designsprache – entstand in Hamburg Blankenese für eine vierköpfige Familie. Vom Hanggrundstück mit altem Baumbestand ist der Blick frei auf die Elbe.

V

on der ungewöhnlichen Holz-Lamellenfassade bis zum markanten Fensterformat ist bei diesem Haus mitten in Hamburg alles auf eine klare Architektursprache ausgerichtet. Der Baukörper nimmt dabei Rücksicht auf den alten Baumbestand.

Zum Hang wurde eine eher geschlossene Fassade gewählt, zur Straße und zum Gartenbereich mit Terrasse eine offene, mit vielen bodentiefen Fenstern und Terrassentüren. Das Grundstück in Blankenese mit Hanglage war im Familienbesitz. Das darauf befindliche typische Fünfzigerjahre-Haus wurde abgerissen und machte Platz für diesen bezugsfertigen Neubau. Die unterschiedlichen Fensterformate in Kombination mit Putz im Erdgeschoss und den anthrazitfarbenen Lamellen im Obergeschoss verleihen allen vier Hausseiten eine beinahe grafischabstrakte Optik. Dachabschluss, Fensterbretter, der Übergang von der Lamellenfassade in die Fensterbrüstung – alles designorientiert gestaltet.

Auch der Grundriss des Hauses sollte klar strukturiert sein. Gleich vom Eingang hat man Blickbezug quer durchs Haus bis auf die Terrasse. Die geradläu- ›

48 Hausbau

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Ungestört die Natur genießen kann man auf der Holzterrasse zum Garten hin, die ebenerdig ans Wohngeschehen im Hausinnern andockt. Im Sommer ist sie dadurch wie ein erweitertes Wohnzimmer von der ganzen Familie nutzbar.

Designhaus im Park

Mit Elbe-Blick

Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Ruhe und Entspannung findet die Familie im Wohnbereich, der optisch mithilfe eines großen Panoramakamins vom Essplatz und der Küche getrennt wurde.

Der Mittelpunkt des Familienlebens ist die zum Essplatz hin offen angelegte Küche mit Theke als „Anlaufstelle“.

Eine Eichen-Echtholztreppe führt ins Obergeschoss auf eine Galerie als Spielfläche für die Kinder.

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Alles über effizientes Heizen mit Strom: ecodan.de/heiztrend

Knowledge at work.

Seitenweise Fachwissen: der HEIZTREND AKTUELL. fige Treppe teilt den Gäste-Arbeitsbereich vom offenen Teil des Erdgeschosses ab. Dort gliedert ein eingemauerter Panoramakamin die Funktionen Essen und Wohnen. Außenjalousien schützen das lichtdurchflutete Erdgeschoss vor zu viel Sonneneinstrahlung.

Die Küche ist der Haupt-Treffpunkt der Familie.

Hier gibt es viel Stauraum hinter glatten Fronten sowie eine von zwei Seiten zugängliche Theke fürs Gemeinschaftserlebnis. Die Übereck-Verglasung ist als horizontales Band angelegt und sorgt so für eine optimale Belichtung der Arbeitsflächen. Ein zusätzliches Arbeitszimmer ergänzt den Erdgeschoss-Grundriss sinnvoll und kann dank gegen- ›

Worin liegt die Zukunft des Heizens?

Welche Trends gibt’s? Was wird wie vom Staat gefördert? Alle Antworten finden Sie in der neuen Ausgabe unseres Bauherrenmagazins. Blättern Sie mal rein!

Ecodan Wärmepumpe

Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Das Bad der Eltern bietet neben einer bodengleichen Walk-inDusche auch eine Badewanne zur Entspannung. Die Kombination von Weiß und Naturtönen liegt im Trend.

Das Schlafzimmer ist über große Glasflächen gut mit natürlichem Licht versorgt, durch den hohen Baumbestand rundum sind keine unerwünschten Einblicke zu befürchten.

Die Baufamilie fühlt sich im und ums Haus sehr wohl.

überliegendem Dusch-Bad auch als Gästezimmer genutzt werden.

Die Eichen-Echtholztreppe führt im Obergeschoss auf eine Galerie mit Blick bis zur 80 Meter entfernten Elbe. Sie dient als Aufenthaltsraum und Spielwiese für die Kinder und als Platz fürs FamilienKlavier. Das Obergeschoss ist aufgeteilt in einen Elternbereich mit Ankleide und einen Kindertrakt mit zwei kreativ eingerichteten Zimmern. Zwei Bäder – davon ein Bad en suite im Elternbereich – sorgen für

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stressfreie Morgen-Hygiene. Alle Einbaumöbel im Haus wurden speziell entworfen und stammen aus der Schwörer Design-Schreinerei.

Dank einer hoch wärmegedämmten Gebäudehülle und dreifach verglasten Fenstern kommt das KfW-Effizienzhaus 55 ohne konventionelle Heizung aus. Den niedrigen Energiebedarf deckt die „Schwörer Frischluftheizung“ in Kombination mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung und Kleinwärmepumpe.

ARBEITEN 9

ENTREE 11 WOHNEN/ ESSEN 58

KOCHEN 12

9,85 m

12,23 m DU/WC 5

„Schöne DetailLösungen zeichnen dieses Haus aus: Im Entree ist Platz für die Garderobe, unten gibt es ein Gästebad mit Dusche, oben eine Galerie, die sich bei Bedarf leicht abtrennen lässt­­­- und einen gut gegliederten, privaten Elternbereich.“ Susanne Neutzling, Redakteurin

ERDGESCHOSS

DU/WC 6,5 BAD 13,5

KIND 14

ANKLEIDE/ SCHLAFEN 23 GALERIE 20 KIND 16,5

OBERGESCHOSS

Daten und Fakten Entwurf: Schöner Wohnen Haus, Haus Schäfer-Hesse Hersteller: Schwörer Haus Hans-Schwörer-Straße 8, 72531 Hohenstein/Oberstetten Tel. 07387/16-0 Weitere Infos zum Hersteller sowie ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/hersteller/schwoererhaus Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Putz- und Holzlamellenschalung, U-Wert mit Putz 0,123 W/m²K, mit Lamellen 0,138 W/m²K, Holzfenster mit Dreifach-Verglasung, Ug-Wert 0,6 W/m2K, Flachdach, U-Wert 0,141 W/m2K Technik: Schwörer Frischluftheizung in Kombination mit kontrollierter Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung und Kleinwärmepumpe (Luft-Luft), Primärenergiebedarf: 27 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 15 kWh/m2a, KfW-Effizienzhaus 55 Abmessungen: 12,23 x 9,85 m Wohnflächen: EG 95 m2, OG 93,5 m2 Fotos: Schwörer Haus, Anschriften Seite 82

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Hausbau 53

Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Kompaktes Wohnglück

Auch in der Dämmerung macht das Musterhaus mit seiner charakteristischen Optik eine gute Figur und weckt das Interesse für das Hausinnere. Das Raumprogramm ist für eine vier- bis fünfköpfige Familie geplant und bietet dank Anbau noch mehr Wohnfläche.

Klare Sache

54 Hausbau

11/12 - 2020

Das Stadthaus zeigt klare Architektur, markante Details und ein durchgängiges Farbkonzept für die Innenausstattung. Mit Zusatzzimmer plus Duschbad ausgerüstet, bietet es flexible Nutzungsmöglichkeiten für die Familie.

D

er an sich schlichte, würfelförmige Baukörper dieses Stadthauses wurde durch einen Rechteckerker und ein Haustürvordach ergänzt und wirkt so – auch dank farbiger Putzstreifen – lebendig. Im Obergeschoss streckt sich ein Fensterband aus vier horizontalen Fenstern über die Eingangsseite des Hauses. Das Walmdach unterstreicht dessen symmetrischen Auftritt.

Hinter der Haustür liegt zunächst eine großzügig dimensionierte Diele. Sie erschließt ein GästeWC mit Dusche, das dem Arbeits- beziehungsweise Gästezimmer zugeordnet ist. Dieses Zimmer könnte aber auch als drittes Kinderzimmer dienen. Das große Eckfensterelement im Erker bietet hier einen guten Ausblick. Auf der anderen Seite des Hauses findet sich ein Hauswirtschaftsraum, der auch die Haustechnik aufnehmen kann. Im offen gestalteten Wohn-Essbereich bietet sich der Platz im Rechteckerker als sonniger Rückzugsort für die ganze Familie an. Die Küche mit modernem und praktischem Kochtresen für die kleine Mahlzeit oder einen Kaffee mit Freunden zwischendurch ist ebenfalls offen in ›

Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Der großzügige Wohnbereich ist mittels Regalen von der Treppe abgeschottet und bietet so einen weitgehend ungestörten Aufenthalt.

Die Küche ist offen in den Allraum integriert mit unmittelbarer Nähe zum Essplatz.

Ein moderner Kochtresen verbindet diese beiden Bereiche.

Die Ankleide ist nur übers Elternschlafzimmer zu erreichen und hat damit einen ganz privaten Charakter.

den großzügigen Allraum integriert. Dieser Familientreffpunkt ist durch eine üppige Verglasung immer gut mit natürlichem Tageslicht versorgt.

Eine halbgewendelte Treppe führt aus dem Wohnbereich im Erdgeschoss zu den oberen Zimmern. Hier erschließt der zentral gelegene Flur die Rückzugsräume einer vierköpfigen Familie sowie das gemeinsame Badezimmer. Hier verbirgt ein TRaumteiler das WC und schafft auf der anderen Seite einen großen, bodengleichen Duschbereich. Abgetrennt steht die Badewanne. An das Elternschlafzimmer gliedert sich eine geräumige Ankleide an: Hier können alle Kleidungsstücke ordentlich verstaut werden – und das Schlafzimmer kann komplett schrankfrei bleiben. Die beiden Kinderzimmer sind

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genau gleich groß und erhalten beide – auch über französische Balkone – Licht von zwei Seiten.

Das Musterhaus erreicht den Energiestandard KfW-Effizienzhaus 40 Plus. Neben einer hochwertigen Dämmung und energieeffizienter Bauweise mit („THERMOplus-Gebäudehülle“) kommen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit kontrollierter Beund Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, eine Fußbodenheizung und eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher zum Einsatz. Smarte Extras sorgen für Komfort und Sicherheit: Dazu gehört eine Smarthome-Lösung von somfy (io-Homecontrol) mit elektrischem Funk-Rollladenantrieb, -Wandsendern, und Funk-Wind-/Sonnensensoren sowie eine Homeway-Multimedia-Verkabelung.

HWR 10

KOCHEN 10,5

DIELE 7 WOHNEN/ ESSEN 45,5

DUSCHE 3,5

ARBEITEN 14

ERDGESCHOSS

„Zukunftstauglich ist dieser Grundriss, weil flexibel nutzbar: Aus dem Erdgeschoss kann dank Zusatzzimmer mit Duschbad eine komplette Wohneinheit werden. Oben allerdings fehlt ein zweites Bad für die Kinder.”

Gerd Walther, Redakteur

KIND 16

FLUR 6,5

KIND 16

ANKLEIDE 5,5

9,05 m

10,65 m

BAD 15

SCHLAFEN 16

OBERGESCHOSS

Daten und Fakten Entwurf: Medley 3.0 Musterhaus Kassel Hersteller: Fingerhaus Auestraße 45, 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0 Weitere Infos zum Hersteller sowie ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/hersteller/fingerhaus Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Putzfassade, U-Wert 0,123 W/m2K, Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung Ug-Wert 0,6 W/m2K, Walmdach 25 Grad, U-Wert 0,178 W/m2K, zwei Vollgeschosse Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Photovoltaikanlage, Batteriespeicher, somfy io-Homecontrol inklusive elektrische Funk-Rollladenantriebe, Funk-Wandsender, Funk-Wind-/Sonnensensor, Homeway-Multimedia-Verkabelung; Primärenergiebdarf: 39,6 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 35,2 kWh/m2a; KfW-Effizienzhaus 40 Plus Abmessungen: 10,65 x 9,05 m Wohnflächen: EG 90,5 m2, OG 75 m2 Fotos: Fingerhaus/Anschriften Seite 82

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Hausbau 57

Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Bei diesem Stadthaus-Klassiker wurden die Detail-Vorstellungen der Baufamilie eins zu eins umgesetzt und der städtische Baugrund optimal ausgenutzt. Ein Familienhaus mit Bibliothek, Galerie und zwei Bädern!

D

as mit elf auf zwölf Meter fast quadratische Gebäude wurde mit der Garage bündig an die linke Grundstücksseite gesetzt – eine optische Abgrenzung zum Nachbarn, die gleichzeitig einen geschützten Sitzplatz im Freien schafft. Der Baukörper ordnet sich der gewachsenen Umgebung des städtischen Wohngebiets unter, aber ohne dabei auf eine eigene gestalterische Aussage zu verzichten. Dass es sich um ein Haus mit Holzkonstruktion handelt, soll die Fassade im oberen Drittel, die mit einer rotbraun lasierten Holzverschalung den natürlichen Baustoff auch äußerlich zeigt, dokumentieren.

Insgesamt handelt es sich beim Kundenhaus „München“ um eine ganz klassische, aber modern interpretierte Stadthaus-Architektur mit flachem Zeltdach und zwei vollwertigen Wohngeschossen, also auch im Obergeschoss ohne störende Schrägen. Nach dem Motto „weniger ist mehr” wurde bei der Planung großer Wert auf eine klare Formensprache, Geradlinigkeit, Transparenz und die Durchgängigkeit von Materialien, Farben und Formen innen ›

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Markantes Familienhaus

Stadt-Klassiker

Mit ihrer freundlichen Erscheinung und markanten Gestaltungsmerkmalen positioniert sich diese Stadtvilla in ihrem Wohnumfeld: Der klassische Baukörper – Kubus mit Zeltdach – wirkt durch seine gut proportionierte Holz-Putz-Glas-Fassade spannend.

Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Der Wohn- und Essbereich bildet zusammen mit der Küche ein großzügiges Raumensemble mit fast 70 Quadratmetern Fläche.

Die frei stehende Kochinsel ist das zentrale Element der Küche, an der man sich für die kleine Mahlzeit zwischendurch treffen kann.

Der Kamin ist von drei Seiten verglast, die Flammen können also gleichermaßen von Stuhl und Sofa aus genossen werden.

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WIR BAUEN HÄUSER FÜR MENSCHEN MIT WERTEN Individuelle Traumhäuser für Menschen, die unsere Erde lieben, Design schätzen und für die Nachhaltigkeit ein entscheidender Wert ist.

Konsequent mit echter Plusenergie und höchster staatlicher Förderung.

wie außen gelegt. Wann immer möglich, orientierte sich die detailreiche Gestaltung am Wunsch der Baufamilie nach Klarheit. Beispielsweise wurden die Griffoliven der Fenster flächenbündig in die Rahmen eingelassen, Gardinenschienen in die Decke eingefräst, Lautsprecher und LED-Lichtbänder für Farbwechsel im Bad in die Wände eingebaut.

Das Erdgeschoss mit besonders hohen Räumen wirkt großzügig und luftig, Bibliothek, Wohn-, Kochund Essbereich gehen hier im offenen Raumverbund ineinander über. Für gemütliche Stunden wurde ein großer, auf drei Seiten verglaster Kamin installiert. Der Eingangsbereich kennzeichnet mit einer geschwungenen Treppenskulptur einen direk- ›

www.kampa.de

Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Über die Galerie ist man auch im Obergeschoss mit dem Wohngeschehen im Parterre verbunden und hat freie Sicht auf die Terrasse und in den Garten.

Das Bad mit Wanne ist dem Elterntrakt zugeordnet und liegt in der Verlängerung von Schlafzimmer und Ankleide. Die Kinder verfügen über ein eigenes Duschbad.

Einen attraktiven Sitzbereich im Freien zusätzlich zur Terrasse bietet das geschützt gelegene Holzdeck, eingerahmt von Garage und Grenzbepflanzung.

ten offenen Bezug zur oberen Etage. Dort haben die Kinder in großen Zimmern viel Platz. Die Galerie stellt eine optische Verbindung zur Wohnzone im Parterre her. Auch der Elternschlaftrakt mit Ankleide und Badezimmer ist mit insgesamt 34 Quadratmetern sehr großzügig gestaltet. Im Keller entstanden dank eines Lichtgrabens weitere vollwertig nutzba-

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re Räume. Als Bodenbeläge wählten die Bauherren für den Eingangsbereich und die Bäder großformatige dunkelgraue Fliesen, für den Wohnbereich geölte Naturholzdielen aus Räuchereiche, die mit ihrer warmen Ausstrahlung auch in der Küche und in den Kinderzimmern für eine gemütliche, angenehme Atmosphäre sorgen.

„Klar gegliedert, bietet dieses Familienhaus viel Raum für Gemeinsamkeit wie auch für Privatsphäre: dank an den Wohnraum angrenzender Bibliothek im Erdgeschoss sowie mit großzügigen, separierten Bereichen für Eltern und Kinder im Obergeschoss.”

Christine Meier, Redakteurin 11,86 m

10,62 m

WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 68

BIBLIOTHEK 10,5 ENTREE 17

GARD. 4,5

AR 4,5

WC 3

ERDGESCHOSS

Daten und Fakten Entwurf: Haus München

SCHLAFEN 14

ANKLEIDE 7

LUFTRAUM

STUDIO 13,5

BAD 14

Hersteller: Regnauer Hausbau Pullacher Straße 11, 83358 Seebruck Tel. 0866772-222

KIND 2 18,5

Weitere Infos zum Hersteller sowie ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/hersteller/regnauer

BAD 5,5

KIND 1 18,5

Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit Holzfaserdämmmung Putz- und Holzfassade, U-Wert 0,15-0,17 W/m2K, Holz-Alu-Fenster mit Dreischeibenverglasung, Ug-Wert 0,6 W/m2K, Zeltdach 25 Grad, U-Wert 0,19 W/m2K, zwei Vollgeschosse Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, thermische Solaranlage für Warmwasserbereitung, Fußbodenheizung; Primärenergiebedarf: 30,6 kWh/m2a, Heizwärmebedarf: 25,5 kWh/m2a Abmessungen: 11,86 x 10,62 m Wohnflächen: EG 107,5 m2, OG 91 m2

OBERGESCHOSS

Fotos: Regnauer/Anschriften Seite 82

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Hausbau 63

Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Blickfang von außen sind die Sprossenfenster und die grünen Klappläden.

Trotz Stadthausarchitektur ist im Innern im Landhausstil eingerichtet worden.

Mediterran und großzügig Eine cremefarbene Fassade unter einem eleganten Walmdach, weiße Sprossenfenster mit grünen Fensterläden und eine herrschaftliche Haustür – so sieht die mediterrane Stadtarchitektur von Haus Adler aus. Die Villa bietet etwa 185 Quadratmeter Wohnfläche auf zwei Geschossen, rund 97 Quadratmeter Nutzfläche kommen im Keller mit Hobbyraum, Hauswirtschafts- und Abstellraum dazu. Im Erdgeschoss dominiert der

lichtdurchflutete Allraum mit SprossenDoppelflügeltüren zur Terrasse. Die Küche ist abtrennbar. Eine Garderobe mit Zugang zur Garage, zum Gäste-WC und zu einem kleinen Abstellraum sowie ein Arbeitszimmer komplettieren das Wohnprogramm auf dieser Ebene. Im Obergeschoss finden sich Schlafzimmer mit Ankleide, Bad sowie zwei etwa gleich große Kinderzimmer mit separatem Duschbad. > www.baumeister-haus.de

Herrschaftliches Anwesen Die moderne Stadtvilla „Erlensee“ setzt auf ein repräsentatives, elegantes Gesamtbild. Ein herrschaftlicher Eindruck entsteht durch den dritten Giebel mit Rundbogen-Fenstern und ein von Säulen gestütztes Vordach, das eine trockene Eingangssituation schafft sowie einen Sitzplatz schützt und übereck in den Car-

port übergeht. Weißer Putz, ein graues Walmdach, Sprossenfenster und ein breites, kontrastierendes Eingangselement sorgen für eine edle Optik. Zwei Vollgeschosse generieren die maximal mögliche Wohnfläche ohne störende Dachschrägen im Obergeschoss. > www.fertighaus-keitel.de

Vom Auto ins Haus gelangen die Bewohner trockenen Fußes dank großzügigem Vordach, das als Flachdach ausgeführt wurde.

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Anschriften Seite 82

Eine Treppe mit abgerundeten Ecken für die Antrittsstufen verbindet elegant die beiden Wohnebenen. Das dunkle Holz für den Bodenbelag wirkt edel.

Bauhaus lässt grüßen Die Anleihen an die Bauhaus-Lehre sind bei dieser sehr modernen Stadtvilla als Passivhaus unverkennbar. Der kubische Baukörper mit Flachdach ist weiß verputzt und auf beiden Ebenen großzügig verglast. Die nüchterne Sachlichkeit, die er dadurch ausstrahlt, hat ihren ganz eigenen Reiz und hebt sich von der klassischen Stadthausarchitektur deutlich ab.

Innen gibt es einen offenen Wohn-Essbereich in L-Form, von dem man seitlich einen Schlafraum abteilen könnte, um im Alter barrierefrei zu wohnen – das GästeWC ist bereits mit einer Dusche ausgestattet. Oben sind die Individualräume angesiedelt: zwei 17 Quadratmeter gro-

ße Kinderzimmer und ein fast 20 Quadratmeter großes Schlafzimmer – mit Nische fürs Bett und ganz bewusst ohne Ankleide geplant. > www.zmh.com Ein Haustraum für Puristen ist Entwurf „Hagemann“, der von Zimmermeisterhaus gebaut und von Architekt Nisse Gerster geplant wurde.

Im Hausinnern geht es weniger nüchtern zu – hier herrscht moderne Gemütlichkeit vor.

Repräsentative Villa

Die Fassade des Hauses präsentiert sich stilvoll verspielt, im Anbau ist die Garage untergebracht.

Die Architektenvilla „Victoria“ wurde in einem Vorort von München in intensiver Zusammenarbeit mit der Bauherrenschaft errichtet. Wichtig war dabei ein repräsentatives Erscheinungsbild sowie die Einteilung der Innenräume. So entstand ein großzügiger Eingangsbereich mit handwerklich gefertigter Treppe.

Nach Süden orientiert sich der lichtdurchflutete Wohnbereich mit Essplatz und Küche. Ein wintergartenähnlicher Erker verbindet den Südgarten mit dem Wohnbereich. Über eine Galerie gelangt man ins Obergeschoss mit zwei Kinderzimmern nebst eigenem Bad sowie einem Elterntrakt mit Ankleide und separatem Elternbad. Auf dieser Ebene gibt es zwei Balkone plus Dachterrasse! > www.isartaler-holzhaus.de

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Titelthema Stadthäuser und Stadtvillen

Die strahlend weiße Fassade kontrastieren die grauen Fensterrahmen sowie die graue Dacheindeckung.

Der Kaminofen steht für Gemütlichkeit und ist von Tisch und Sofa aus gleichermaßen zu genießen.

Den ersten Kuss.

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Die ersten Meter auf dem eigenen Rad. Damit Sie sich später auch mit Freude an den Bau Ihres Eigenheimes erinnern, entscheiden Sie sich für die VQC-Bauexperten an Ihrer Seite.

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Auf die Vorteile eines Stadthauses mit zwei Vollgeschossen und dementsprechend Möblierfreiheit auch im Obergeschoss wollte die Baufamilie von „Haus Kleinert“ nicht verzichten. So genießt sie jetzt oben und unten etwa gleich viel Wohnfläche, mit Außnahme des Anbaus, der für zusätzlichen Wohnraum im Erdgeschoss sorgt. Außen wie innen dominiert ein Farbkonzept mit Grau und Weiß, das einen edlen, zeitlosen Charme versprüht. Den Innenausbau haben die Kleinerts in Eigenleistung gestemmt unter Anleitung eines Ausbau-Coaches des Hausherstellers. > www.livinghaus.de

Klassisch elegant Neben einer klassisch eleganten Architektur bietet „Haus Jungbauer“ eine individuelle Grundrissgestaltung. Das Herzstück des KfW Effizienzhauses 40 Plus ist der große Wohn-Ess-Kochbereich, den die Baufamilie klassisch modern in Szene gesetzt hat.

Eine Panorama-Hebeschiebetür öffnet den Wohnbereich zur Terrasse und zum Garten, drei weitere Fenster und drei Terrassentüren bringen viel Licht ins Haus. Neben einem Hauswirtschafts-/Technikraum ergänzen eine geräumige Diele und ein Gäste-Bad den Erdgeschoss-Grundriss. Das Obergeschoss bietet Platz für zwei schöne Kinderzimmer, ein Homeoffice und Gästebereich, das Elternschlafzimmer mit Ankleide und ein geräumiges Familienbad. > www.streif.de

Wohnen, Essen und Kochen bilden in dieser Stadtvilla eine offene Einheit und damit den Familientreffpunkt.

Die Terrasse ist das Bindeglied zwischen Garten und Haus, große Glasflächen holen die Natur ins Innere.

Anschriften Seite 82

Das erste Mal vergisst Du nie

Zeitloser, edler Charme

Ratgeber Treppen und Lifte 1

SCHALLSCHUTZ Trittschall lässt sich auf Treppen nicht vermeiden. Doch effektive konstruktive Maßnahmen reduzieren seine Ausbreitung. So wirken schalldämmende Wandanker und Sockelelemente schallentkoppelnd und dämpfen Gehgeräusche. „Sylomer” behält nach Herstellerangaben seine entkoppelnden Eigenschaften viele Jahre. > www.fuchstreppen.de

Fit für Auf- und Abstieg Abgesehen von Bungalows kommt wohl kaum ein Haus ohne Treppen aus. Sie verbinden Stockwerke vom Keller bis ins Dachgeschoss. Gute Treppenlösungen sind daher gefragt. Immer öfter wird auch gleich ein Lift mitgedacht oder direkt eingebaut. Lesen Sie, worauf es bei der Planung für einen gelungenen Auf- und Abstieg ankommt.

T

reppen müssen langfristig viele Schritte und Tritte tragen. Deshalb sollten ihre Oberflächen widerstandsfähig und pflegeleicht sein. Als Materialien kommen hauptsächlich Holz, Metall und Glas infrage, entweder in reiner Ausführung oder in verschiedenen Kombinationen mit­einander. Damit lassen sich besondere gestalterische Effekte ­erzielen, beispielsweise indem für die Stufen Holz gewählt wird und für die Wangen und/oder das ­Geländer Metall. Stufen oder Brüstungen aus Glas er­wecken einen sehr transparenten Eindruck. Naturstein macht die Stufen zu edlen Schmuckstücken. Metall in Hochglanz oder

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Matt wirkt modern und puristisch. Und in der farbig lackierten Version reicht die Spannbreite von ­dezent bis auffällig und poppig.

Auch bei Verwendung von Holz bestehen dank der verschie­denen Arten zahlreiche Möglichkeiten zu variieren, wobei vor a­ llem zu Harthölzern wie Buche, Eiche, Ahorn oder Esche gegriffen wird. Weichhölzer sind bei viel begangenen Treppen weniger geeignet. Grundsätzlich sollte die Oberfläche allseitig lackiert werden, dann ist sie vor Abnutzung und Gebrauchsspuren besser geschützt. Eine Alternative ist Laminat, das sehr hart im Nehmen ist und wo es eine Vielzahl an Deko-

ren gibt. Seine Rutschhemmung ist unter Umständen nicht so gut und Schönheitsreparaturen gelingen nicht so perfekt wie bei Holz.

Entscheidend ist bei der Treppenplanung zunächst die Platzierung. Wo soll die Treppe liegen, wo ist genügend Platz für die gewünschte Treppenart und -form? Mit Kindern und Jugendlichen im Haus kann es von Vorteil sein, sie in der Diele oder gar als separates Treppenhaus anzuordnen, da es sonst zu regelrechtem Durchgangsverkehr kommen kann. Außerdem ist bei der offenen Lage im Wohnraum zu bedenken, dass Erd- und Obergeschoss optisch und auch akustisch näher zusammenrücken. Aber auch, wenn sich oben ­eine Einliegerwohnung befindet, sorgt man besser für ­einen gesonderten, abgeschlossenen Weg nach oben. Ein durch Türen abgetrenntes Treppenhaus bietet außerdem mehr Schutz vor Geräuschen, die beim Begehen entstehen.

Generell gilt es bei der Planung einiges zu bedenken. Nicht nur das Nutzungsverhalten, also zum Beispiel die Frage, ob nur eine oder mehrere Wohnungen erschlossen werden sollen? Müssen öfter Einkäufe oder sperrige Dinge transportiert werden? Möchte ich ­eine thermische Abtrennung? Generell zu beachten ist, dass offene Aufgänge vom Untergeschoss bis zum Dach Kamineffekte und Zugluft­ erscheinungen hervorrufen können. ❯

1 Griffsichere Handläufe an beiden Seiten geben guten Halt. Wichtig vor allem für Menschen mit Handicap. > www.treppenmeister.com 2 Auch der Platz unter der Treppe kann sinnvoll, z.B. als Regal – genutzt werden. > www.treppenbauernst.de 3 Ein Aufzug macht das Haus altersgerecht. Wer ihn erst später einbauen möchte, kann dafür durch übereinanderliegende Abstellräume Platz reservieren. > www.baufritz.com 4 Der Vitamax Homelift punktet laut Hersteller durch einen geringen Platzbedarf und leisen Betrieb. > www.weigl-liftsysteme.de

2

3

4

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Hausbau 69

Ratgeber Treppen und Lifte

1

2

Sicherheit und Komfort Je nach Form und Breite nimmt ­eine Treppe mehr oder weniger Fläche ein. ­Geradläufige verlangen mit etwa zwölf Quadratmetern am meisten Platz.

Eventuell lässt sich in der Schräge da­runter ein Abstellraum oder Einbauschrank unterbringen.

Gegenläufige Exemplare mit Podest begnügen sich mit etwa acht Quadratmetern. Spindel- sowie halb- und viertel­gewendelte Treppen benötigen etwa sechs bis zehn Quadratmeter.

Hinzu kommen Sicherheits- und Komfortaspekte, die zu berücksichtigen sind: Angefangen bei der Treppenform. Während Spindeltreppen mit geringer Stellfläche auskommen, sind viertel- und halbgewendelte Treppen sowie vor allem geradläufige und Podesttreppen sicherer und bequemer zu begehen. Wichtig sind außerdem beidseitige, mindestens 90 Zentimeter hohe Geländer und Handläufe sowie gute Belichtung und Beleuchtung ohne harte Schlagschatten, son-

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1 Elegant und repräsentativ: Als Material für die Setzstufen wurde hier der Mineralwerkstoff Corian gewählt – vor allem, um einen interessanten Spiegelungseffekt der unterseitig angebrachten LED-Beleuchtung zu erreichen. > www.treppenbaudiehl.de

2 Eine geradlinige Treppe mit nahtlos in die Wand integrierten Handlauf sowie mit indirekter Beleuchtung. Diese sorgt mit unterseitig an den Trittstufen angebrachten LEDs für reizvolle Effekte. > www.gorgeneck. eu

dern so, dass sich die Stufen deutlich voneinander absetzen. Hierzu sollte die Allgemeinbeleuchtung gleichmäßig von oben nach unten erfolgen.

Wand- und LED-Leuchten über den Stufen oder am Handlauf geben zusätzlich Orientierung.

Aufzug als Alternative Die Laufbreite einer Treppe sollte im Wohnhaus mindestens 80 Zentimeter betragen, besser sind 90 bis 100 Zentimeter. Sind Kleinkinder im Haus, ist darauf zu achten, dass das Geländer nicht überklettert werden kann und die Abstände zwischen den Geländerstäben weniger als 12 Zentimeter betragen – damit der Kinderkopf nicht dazwischen passt. Ungefährlicher als offene, sind geschlossene Treppen mit Setzstufen. Kanten sollten möglichst vermieden werden und eine rutschhemmende Oberfläche der Stufen bietet zusätzlich Sicherheit. So geht es gefahrlos und komfortabel von einem Geschoss ins andere.

3

Anschriften Seite 82

Weiterhin spielt der Grundriss eine ­Rolle. Geradläufige Treppen brauchen mehr Platz, sind aber bequem zu begehen und können bei entsprechender Ausführung sehr repräsentativ erscheinen. Podesttreppen wirken großzügig. Allerdings schreibt ihnen die Unfallforschung eine erhöhte Sturzgefahr zu. Sehr beliebt ist die viertelgewendelte Form mit ihren vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten, da die Wendelung ent­weder im An- oder im Austritt liegen kann. Die größte Verbreitung hat die halbgewendelte Bauart. Denn mit ihr lässt sich Platz sparen. Spindeltreppen sind optisch reizvoll, allerdings nicht so einfach zu begehen, vor allem dann nicht, wenn der Durchmesser klein ist.

3 Gut geplante Treppen mindern die Unfallgefahr. > www.treppenmeister.com

4

Treppensteigen wird jedoch für viele Menschen im Alter oder aber auch nach einem Unfall oder einer Krankheit zum echten Problem im Alltag.

Wer heute schon weiß, dass er möglichst lange und selbstständig in seinen eigenen vier Wänden leben möchte und dabei darauf angewiesen sein wird, mehrere Ebenen seines Hauses zu bewohnen, der sollte schon beim Bau einen Platz für den späteren Einbau eines Aufzuges vorsehen. Es gibt spezielle Modelle, die auch unkompliziert nachträglich eingefügt werden können. Den Platz für den Schacht, an einer Stelle, wo alle Ebenen gut erreichbar sind, sollte aber vorhanden sein. Dieser kann z.B. bis zum Einbau als Wandschrank dienen.

Ist dafür kein Platz, können Treppenlifte im Fall der Fälle die Ultima Ratio darstellen.

■ gw

4 Treppenhersteller Kenngott und Hiro Lift arbeiten zusammen. Der Traktions­ antrieb des Treppenliftes sorgt vor allem bei kurvigen Treppen für eine komfortable Fahrt. > www. hiro.de/kenngott und www.kenngottepr.de

INSPIRATIONSQUELLE Das Treppenbuch, das die TreppenmeisterPartnergemeinschaft alle zwei Jahre herausgibt, kann als Inspirationsquelle für den Hausbau und fürs Renovieren dienen. Es gibt aber auch Antworten auf praktische Fragen wie Schallschutz oder Tipps für mehr Sicherheit.

Das Treppenbuch 2020/2021 kann über die Webseiten der Treppenmeister-Partnerschaft oder bei jedem der über 100 Studios in Deutschland, Österreich und der Schweiz kostenlos angefordert werden. > www.treppenmeister.com

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Stadtvilla Certo

VERGLEICH CO -Sparhäuser 2

Fingerhut Haus, Musterhaus Stuttgart Große Glasflächen fahren solare Wärmegewinne ein und senken den Heizungsbedarf.

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Gussek Haus, Musterhaus Alona Die sehr gute Wärmeschutzverglasung hält trotz zahlreicher Fenster die Energie im Haus.

Klima-

schoner

Obwohl schon Standard-Fertighäuser in puncto Energie sparen eine gute Figur machen, lässt sich da noch mehr herausholen. Wer besonders klimafreundlich wohnen möchte, baut sein neues Domizil als KfW-40-, Nullenergie- oder Passivhaus. Unsere vier Beispiel­ objekte zeigen, wie vorbildliches CO2-Sparen bei Einfamilienhäusern aussieht.

Rensch-Haus, Musterhaus Victoria Die kompakte Würfelform liefert gute Voraussetzungen für einen niedrigen Energieverbrauch.

Schwörer Haus, Musterhaus Günzburg Die Fensterschiebeläden sind nicht nur attraktive Hingucker, sie halten auch die Wärme im Haus.

D

er Klimawandel zeigt uns klar und deutlich, wir müssen Das KfW-Effizienzhaus 40 benötigt nur 40 Prozent der Priunseren persönlichen CO2-Fußabdruck so klein wie mög- märenergie des Referenzhauses laut Energie­einspar­verordnung lich halten. Das Wohnen (Strom und Heizung) trägt dabei 2009. Ein Passivhaus kommt fast ohne Heizung aus und deckt mit einem Fünftel bis einem Viertel zum privaten CO2-Ausstoß seinen Heizbedarf weitgehend aus „passiven“ Quellen wie bei. Mit einem energieeffizienten Haus kann dieser Ausstoß ­Sonneneinstrahlung, Abwärme elektrischer Geräte und der ­wesentlich verringert werden. Der Holz­fertigbauweise kommt ­Bewohner sowie durch Wärmerückgewinnung der Lüftungshier eine Vorreiterrolle zu. Durch den schichtweisen Aufbau der anlage. Nur an sehr kalten Tagen muss eine Zusatzheizung einspringen. Als Null-Energiehaus wird ein Gebäude Wände ist es problemlos möglich, mehr Dämmung unterzubringen und damit die Wärmeverluste bezeichnet, das so viel Energie produziert, wie zu minimieren. So gelingt es spielend, Nie­ es für Heizung, Warmwasser und AnlagenWir bieten: technik verbraucht. Dies wird durch regedrigstenergiestandard zu erreichen. Dazu nerative Wärme- und Stromerzeugung kursieren verschiedene Begriff, die kurz • a usführliche Infos erklärt werden sollen: (zum Beispiel Solarthermie- und Photo- ❯

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Hausbau 73

VERGLEICH

CO2-Sparhäuser

voltaikanlage) erreicht. Ein Plus-Energie- bzw. KfW-40-Plus- also notwendig. Verschiedene Institutionen widmen sich dieHaus erwirtschaftet sogar einen Überschuss. ser Aufgabe und vergeben Siegel, beispielsweise die Deutsche Um einen so niedrigen Energieverbrauch zu erzielen, muss Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) und das Passivhaus man an mehreren Stellen ansetzen. Zuallervorderst bei der Institut in Darmstadt sowie das Bewertungssystem NachhaltiDämmung: Ihr kommt die wichtige Funktion zu, die Wärme im ger Kleinwohnhausbau (BNK), und helfen so Häuslebauern bei Haus zu halten. Je dicker ihre Schicht in A ­ ußenwänden, Dach der Entscheidung für ein nachhaltiges Konzept. und Keller bzw. Bodenplatte und je besser die Dämm­ Auch die Haustechnik trägt zu einem sparsamen eigenschaften des eingesetzten Materials, desto ­Umgang mit Energie bei. Die ideale Ergänzung zu weniger Energie geht verloren. Mehr zum Thema ­einer gut gedämmten, dichten Haushülle ist die Niedrigst­ Dämmung erfahren Sie in unserem Fachbeikontrollierte Be- und Entlüftungsanlage. Sie energiehäuser trag ab Seite 86. Ein weiterer wichtiger Punkt sorgt dafür, dass immer ausreichend Frischist in diesem Zusammenhang eine hohe Luftluft ins Gebäude gelangt, ganz automatisch schonen das dichtigkeit des Gebäudes. Sie verhindert, dass und ohne dass dafür ein Fenster geöffnet Klima und den unkontrolliert Wärme abfließt. werden müsste. So entstehen keine unnötiEine ganzheitliche ökologische Analyse darf gen Lüftungswärmeverluste. In Kombination Geldbeutel. sich jedoch nicht auf den Energieverbrauch wähmit einer Wärmerückgewinnung werden diese rend der Hausnutzung beschränken. Es muss auch weiter minimiert. die Lebenszyklusbetrachtung einfließen. Diese betrachWer einen KfW-Effizienzstandard von 55 und besser tet die Umweltwirkung eines Produktes von der Herstellung erreichen möchte, muss bei der Anlagen­technik erneuerbare über die Nutzung bis hin zur Entsorgung und bezieht Faktoren Energien einsetzen, zum Beispiel in Form einer Wärme­pumpe, wie das Recycling am Ende eines Hauslebens mit ein sowie die einer solar­thermischen Anlage oder einer Lüftungs­anlage mit graue Energie. Letztere umfasst die Energiemenge, die für Her- Wärme­rück­gewinnung. Für die Gewährung von Fördergeldern stellung, Transport, Lagerung und Entsorgung eines Produktes verlangt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) außerdem, anfällt. Dies ist vom Laien kaum zu überblicken und zu bewer- einen Experten für Energie­effizienz einzuschalten und gewährt ten. So können nachwachsende Rohstoffe, die eigentlich CO2 für diesen einen Zuschuss von bis zu 4 000 Euro.

Nichts hält ewig und deshalb kommt am Ende eines Haus­ binden, durch lange Transportwege um die halbe Welt in ihrer Bilanz schlechter dastehen, als ein industriell, aber in Deutsch- lebens ein weiterer Faktor zum Tragen, der die Gesamt-CO2-­ land hergestellter Baustoff. Beispiel wäre der Fensterrahmen Bilanz beeinflusst: die Wiederverwertbarkeit. Entscheidend ist aus Tropenholz, den man nicht als bessere Option zum Kunst- hier zum einen, wie gut sich Bauteile und -stoffe voneinander stoff-Fenster bezeichnen kann. Eine wahre Alternative wäre da- trennen lassen – je sortenreiner, desto besser. Zum anderen, gegen der Rahmen aus heimischem, nachhaltig produziertem wie gut sie dem Bauprozess wieder zugeführt werden können Holz. Auch die Nutzungsdauer eines Bauteils spielte eine wich- – am umweltfreundlichsten in möglichst unveränderter Form, tige Rolle. Eine differenzierte, wissenschaftliche Betrachtung zum Beispiel als rückgebaute Fliese, die mit angesagtem Retro­ über die Umweltverträglichkeit des zukünftigen Eigenheims ist design der Gästetoilette ihren besonderen Touch verleiht.

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vor/bei Planeingabe bei/nach Rohbau bei/nach Innenausbau bei/nach Hausübergabe 1) Kunde behält in der ersten Anzahlung 5 % der Vertragssumme als Sicherheit bis zur Hausübergabe ein, 2) nach Fertigstellung Bodenplatte 5 %, bei Hausmontage 39 % (bei Keller: nach Fertigstellung 15 %, bei Hausmontage 39 %) 3) nach Anzeige der Abnahmereife des Hauses bei Bodenplatte 34 % (bei Keller 24 %). 4) nach zweitem Aufbautag, 5) 4 Wochen nach erstem Aufbautag

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100 %

Eine Finanzierung wird meist güns­tiger, je weniger Raten zu zahlen sind und je später der komplette Preis fällig wird.

Grund: Leistungen müssen nicht im Voraus bezahlt werden, Doppelbelastungen aus Miete, Kreditzins sowie Bauzeitzinsen werden reduziert. Ungünstiger für Bauherren: die im Bau­ trägergeschäft verbreitete Bezahlung „nach Baufortschritt“.

FINGERHUT HAUS Musterhaus Stuttgart ● 1 Hauswirtschaft.

Direkt an die Küche schließt sich ein großer Hauswirtschaftraum an. Hier kommen nicht nur Waschmaschine und Trockner unter, auch für Vorräte und die Technik ist genug Platz.

DU/WC 6,5

● 2 Sanitärbereich. Dem Familienbad wurde reichlich Fläche zugemessen, so dass es von mehreren Personen benutzt werden kann, ohne dass sie sich in die Quere kommen. Sollte es doch einmal eng werden, steht das Duschbad im EG als Alternative bereit.

HWR 15,5

Wer eine abgeschlossene Küche bevorzugt, könnte problemlos eine Wand mit Tür zum Esszimmer einziehen.

ANKLEIDE 9,5

1

BÜRO 15

SCHLAFEN 17,5 KOCHEN/ ESSEN 28

DIELE 21,5

FLUR 9

KIND 1 14,5

11,25 m

13,50 m

Erdgeschoss: 118,5 m2

3 KIND 2 16,5

WOHNEN 32

2 BAD 17

KIND 3 14,5

● 3 Kinder. Ein Haus für Familien: Die obere Etage besitzt als Vollgeschoss reichlich Fläche, sodass drei Kinder untergebracht werden können. Zwei der Kinderzimmer verfügen über Balkone.

Obergeschoss: 98,5 m2

Außenwand: (von außen) diffusionsoffener Putz, 100 mm Holzweichfaserdämmplatte, 180 mm Holzrahmenkonstruktion, dazwischen 180 mm Mineralfaserdämmung, 12/13 mm Holzwerkstoffplatte, ­fadenverstärktes Dampfbremspapier, 12,5 mm Gipsbauplatte, ­Spachtelung, Raufasertapete. Gesamtwandstärke 31,5 cm; mittlerer U-Wert 0,138 W/m2K Geschossdecke: (von oben) Bodenbelag, schwimmender Zement­ estrich mit mit Wärme- und Mineraltrittschalldämmung, 22 mm Holzwerkstoffplatte, 240 mm ­Deckenbalken, dazwischen 100 mm Mineralfaserdämmung, Lattung, 12,5 mm Gipsbauplatte, Spachtelung, Raufasertapete Dach: (von oben) Tondachziegel, Lattung, diffu­sionsoffene Unter­spannbahn, 240 mm Dachbalken aus Konstruktionsvollholz, dazwischen 240 mm Mineralfaserdämmung, Dampfdiffusionsbremse, Lattung, 12,5 mm Gipsbauplatte, Spachtelung, Raufasertapete; S­ atteldach, 30 Grad, Dachüberstände Traufe 60 cm­, Ortgang 56 cm; ­mittlerer U-Wert 0,16 W/m2K Fenster: Kunststoff-Fenster, Dreifach-Verglasung (Ug= 0,5 W/m2K), Rollläden im EG und DG Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Lüftungsanlage mit Wärme­rückgewinnung, ­Warmwasserspeicher 300 Liter, Photovoltaik-Anlage 4,32 kWp, Hausbatterie ❯

75

VERGLEICH

CO2-Sparhäuser

GUSSEK HAUS Musterhaus Alona ● 2 Dachterrasse. Über dem Esszimmererker befindet sich eine Terrasse mit transparentem Glas­ geländer. Durch Schiebe­ türen wird so auch im Obergeschoss der kurze Weg ins Freie möglich.

● 1 Erschließung.

Die Treppe ist mittig und offen in das Erdgeschoss integriert. Sie fungiert dabei als Raumteiler und untergliedert den großen Aufenthaltsbereich in verschiedene Funktionszonen.

DIELE 15,5

WOHNEN/ ESSEN 42

ARBEITEN 12

AB. 3

1

KOCHEN 14,5

WC/DU 7

TECHNIK 10,5

12,00 m

8,50 m

Erdgeschoss: 104,5 m2

HAUSBAU HELDEN

KIND 1 14

Eine virtuelle Tour durch dieses Haus finden Sie auf dem youtube-Channel von HAUSBAUHELDEN.

Außenwand: (von außen) 105 mm Klinker bzw. Putz auf Porenbeton, 40 mm Luftschicht, 150 mm Polystyrolhartschaum­ platte, 150 mm Holz­rahmenkonstruktion, dazwischen 150 mm Mineralfaserdämmung, 13 mm Holzwerkstoffplatte, PE-Folie als Dampfsperre, 9,5 mm Gipskartonplatte, Gesamtwandstärke circa 42,0 cm; ­mittlerer U-Wert 0,116/0,119 W/m2K (Klinker/Putz) Geschossdecke: (von oben) Bodenbelag, 65 mm Zement­ estrich mit integrierten Heizschlangen, Wärmereflexfolie, 30 mm Trittschall­dämmung, 22 mm Holzwerkstoffplatte, 240 mm ­Deckenbalken, dazwischen 50 mm Mineralfaser­ dämmung, 21 mm Lattung, 12,5 mm Gipskartonplatte Dach: Betondachstein, 30 mm Dachlattung und Konterlattung, Unterspannbahn, 240 mm Sparren, dazwischen 240 mm Mineral­faserdämmung, 13 mm Holzwerkstoffplatte, 9,5 mm Gipskarton­platte, S­ atteldach 30 Grad, Dachüberstände Traufe 75 cm, ­Ortgang 40 cm, Kniestock 203 cm, mittlerer U-Wert 0,173 W/m2K Fenster: Holz-Fenster, Dreifach-Verglasung (Ug= 0,5 W/m2K), Rollläden im EG und DG Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, ­Warmwasserspeicher 180 Liter

76 Hausbau

11/12 - 2020

BAD 14,5

BALKON

FLUR 11,5 ANKLEIDE 9

2

KIND 2 14

Obergeschoss: 78,5 m2

SCHLAFEN 15,5

ANGEBOTE RICHTIG VERGLEICHEN

Die Bau- und Leistungsbeschreibung Sie ist ein wesentlicher Vertragsbestandteil und listet die im Standardpreis enthaltenen Produkte, Materialien und Serviceleistungen detailliert auf. Dabei ist auf Folgendes zu achten: ● Umfang und Vollständigkeit. Begriffe wie „schlüssel­fertig“ oder „Ausbauhaus“ sind nicht gesetzlich definiert. Der Preis für ein Fertighaus wird im Allgemeinen ohne Keller oder Bodenplatte angegeben.

Erdarbeiten kommen ebenfalls noch dazu. Planungs- und Genehmigungsgebühren, Baustellen­einrichtung, Hausanschlüsse, Schornstein, Rauchmelder oder Innenausbau-Gewerke wie Estrich und Einbauküche sind nicht immer enthalten. Seriöse Firmen weisen darauf hin, was separat beauftragt werden muss. ● Baumaterialien. Achten Sie auf eine präzise Beschreibung aller Bauteile mit den jeweils verbauten Materialien. Heißt es nur „massive Holzkonstruk­tion“ oder werden Holzart und Qualität definiert? Ist nur von „Verkleidung“ und „Dämmung“ die Rede oder werden „Spanplatte“, „Gips­faserplatte“, „­ Hartschaumdämmung“ etc. genau benannt?

Bei Bauprodukten, Heizung und Sanitärobjekten gehören Herstellerund Modell­angaben dazu. Bei ­Begriffen wie „hochwertig“ oder „formschön“ nachfragen, auf exakte Angaben bestehen und diese schriftlich dokumentieren. Wer auf eine gesunde Bauweise Wert legt, sollte emmisionsarme Materialien bevorzugen und nach Zertifikaten fragen, wie sie Sentinel, Natureplus und Emmicode vergeben. ● Standardausstattung. Jeder Hersteller legt eigene Standards fest. Vor a­ llem beim Innenausbau gibt es große (Preis-)Unterschiede.

Hier sollten s­ owohl die Mengen (Umfang der Elektro- und Sanitär­ installation, Größe des Fliesenspiegels in Bad/Küche) als auch die Qualität überprüft werden. Angaben wie „ausreichend“ oder „nach DIN-Norm“ immer hinterfragen. Im Bemusterungszentrum können Sie bei einer Vorbemusterung die Qualität sowohl der Standard- als auch der Sonderausstattungen in natura begutachten.

● Elektro-Ausstattung. Hier sollten die Anzahl der Steckdosen, Lichtaus­lässe, Waschmaschinen- und T­ elefonanschlüsse für die ­jeweiligen Räume aufgelistet sein. Informationen zu Standard- und Komfortausstattungen sowie Beispiele und Planungshilfen zur Elektro­installation liefert die Broschüre „Raumplaner“ von Elektro+, die Sie auf folgender Website finden: www.elektro-plus.com

Die Außenwand Bei gängigen Holzverbundkonstruktionen liegt die Dämmung zwischen den tragenden Holzständern. Zusätzlich kann bei sehr energiesparender Bauweise außen eine weitere Dämmschicht angebracht sein. Nach innen und außen sind die Holzständer mit großformatigen Bau­platten, Gips- oder Holzwerkstoffplatten wie OSB- und Spanplatten verkleidet und ausgesteift. Holzfaserplatten sind Dämmschicht und gleichzeitig Putzträger. Bei diffusionsoffenen Wänden schützt Dampfbremspapier vor Feuchteeintrag durch Diffusion von innen. Neben Putz können die Wände ­außen mit einer vorgesetzten Holz- oder Klinker-Fassade versehen sein.

Beispielhafter Querschnitt durch eine ­Holzverbundkonstruktion: 1 Putz 2 Dämmstoffplatte 3 Holzwerkstoffplatte (optional) 4 Holzständer mit dazwischen­ liegender Wärmedämmung 5 Holzwerkstoffplatte (OSB oder Ähnliches) 6 Dampfbremse 7 Gipsbauplatte

1 2 34

56 7

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®

T +49 2747 8009-0 hallo@davinci-haus.de

www.davinci-haus.de

VERGLEICH

CO2-Sparhäuser

RENSCH-HAUS Musterhaus Victoria Außenwand: (von außen) Diffusionsoffener Putz, 60 mm Holz­faserdämmplatte als Putzträger, 240 mm Holzrahmen­ konstruktion aus Konstruktions-Vollholz, dazwischen 240 mm ­Mineralfaserdämmung, Dampfbremsmem­bran, 12 mm Holzwerkstoffplatte, 9,5 mm Gipskartonplatte, ­Verspachtelung, Wandbelag; Gesamtwandstärke ca. 33 cm; mittlerer U-Wert 0,14 W/m2K Geschossdecke: (von oben) Bodenbelag, 175 mm Fuß­ bodenaufbau, 22 mm Holzwerkstoffplatte, 240 mm Decken­ balken, dazwischen 100 mm Mineralfaserdämmung, 22 mm Unterkon­struktion, 12,5 mm Gips­kartonplatte, Deckenbelag Dach: (von oben) 50 mm Flachdachkies, 10 mm Flach­ dachabdichtung, Gefälledämmung laut EnEV, 22 mm Holz­ werkstoffplatte, 240 mm Deckenbalken voll ausgedämmt, feuchtevariable Dampfbremse, 22 mm Unterkonstruktion, 12,5 mm Gips­kartonplatte, Flachdach, U-Wert 0,096 W/m2K Fenster: Kunststoff-Fenster, Dreifach-Verglasung (Ug= 0,5 W/m2K) Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Kühlfunktion, Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärme­ rückgewinnung, Warmwasserspeicher 300 l, PhotovoltaikAnlage 5,3 kWp, Hausbatterie, Smarthome-Technologie

● 1 Gast: Für Besucher offe­ riert das Haus einen extra Raum im Erdgeschoss mit Zugang zu einem abgetrenn­ ten Bereich der Terrasse. Das zugeordnete Gäste-WC fällt etwas größer aus und ist mit einer Dusche ausgestattet.

● 2 Eltern: Das Oberge­ schoss ist den privaten Rück­ zugsräumen vorbehalten.

Den Eltern ist dort ein sehr geräumiges Areal zugeord­ net. Es umfasst ein großzügi­ ges Bad und einen Schlaf­ raum mit einer offen angren­ zenden Ankleide.

1

KIND 14,5

GAST 14

HWR 8

KIND 14,5

3 GALERIE 12,5

BAD 15,5

FLUR 7,5 DIELE 5,5

10,08 m

DU/WC 4

KOCHEN/ESSEN 34,5

DU/WC 4,5

WOHNEN 23,5 ANKLEIDE 8

2

SCHLAFEN 21,5

11,39 m

Erdgeschoss: 97 m2

78 Hausbau

11/12 - 2020

● 3 Kinder: Das Reich der Kinder ist deutlich von dem der Eltern abgegrenzt. Das vermeidet familiä­ re Kontroversen. Dem Nachwuchs stehen zwei Zimmer sowie ein gemeinsames Bad zur Verfügung.

Obergeschoss: 91 m2

Überdachungen schützen die glasreichen Räume im EG vor sommerlicher Hitze.

SCHWÖRER HAUS Musterhaus Günzburg ● 1 Wohnen/Essen/ Kochen: Ein offenes Raum­ kontinuum und große Panoramafenster lassen den Wohn-Ess-Kochbereich weitläufiger wirken, als er tatsächlich ist.

11,14 m

8,60 m BAD 14

DU/WC 3,5

GARD 5,5

SCHLAFEN/ ANKL. 18,5 DIELE 13 FLUR 6,5

1 WOHNEN/ ESSEN/ KOCHEN 39,5

6,50 m 8,50 m

2

BÜRO 2 18,5

BÜRO 1 14,5

FLUR 3

GAST 13,5

KIND 2 15,5 KIND 1 13,5

● 2 Erschließung: Dank seiner zentralen Position konnte der Flur im Obergeschoss knapp bemessen werden. So bleibt mehr Platz für die Individualräume. ● 3 Arbeiten: Ideal für Selbstständige – in einem Anbau befindet sich ein über 30 Qua­ dratmeter großer Büro­ trakt mit zwei Räumen.

Wer dort Kunden emp­ fangen möchte, sollte über eine, dem Technik­ raum abgezweigte Toilette nachdenken.

DU/ WC 3,5

3 Erdgeschoss: 111 m2 TECHNIK

Obergeschoss: 71,5 m2

Eine zweiseitige verglaste, lichtdurchflutete Schleuse verbindet den Büroanbau mit dem Wohnhaus.

Außenwand: (von außen) Organischer Putz, 40 mm Putzträger­ platte, 16 mm zementgebundene Holzwerkstoffplatte, diffusions­ offene Membran, 310 mm Holzrahmenkonstruktion, dazwischen mineralische Dämmung, Feuchteschutz, 16 mm Holzwerkstoff­ platte, 9,5 mm Gips­bauplatte, Wandbelag; Gesamtwandstärke ca. 39 cm; mittlerer U-Wert 0,124 W/m2K Geschossdecke: (von oben) 16 mm Fußbodenbelag, 45 mm Estrich, 20 mm Trittschalldämmung, 30 mm Schüttung, 25 mm zementgebun­dene Holzwerkstoffplatte, 220 mm D ­ eckenbalken, dazwischen 120 mm mineralische Dämmung, diffusionsoffenes Vlies, 24 mm Lattung, 27 mm Federschiene, 12,5 mm Gips­bauplatte Dach: (von oben) Tondachziegel, 40 mm Lattung, 24 mm Konter­ lattung, diffusionsoffene Membran, 320 mm Sparren, dazwischen mineralische Dämmung, Feuchte­schutz, 24 mm Konterlattung, 40 mm Lattung, 12,5 mm Gips­bauplatte, Satteldach, 25 Grad, Dachüberstände Traufe 95 cm­, Ortgang 95 cm, Kniestock 263 cm; U-Wert 0,129 W/m2K Fenster: Kunststoff-Fenster, Dreifach-Verglasung (Ug= 0,6 W/m2K), Rollläden im EG und DG Technik: Frischluftheizung, zentrale Lüftungsanlage mit Wärme­ rückgewinnung, Wasserspeicher 250 l, Photovoltaik-Anlage 6,12 kWp, Hausbatterie, Smarthome-Technologie ❯

3/4 - 2019

Hausbau 79

VERGLEICH

CO2-Sparhäuser

TECHNISCHE DATEN UND IM PREIS ENTHALTENER SERVICE

FINGERHUT HAUS MUSTERHAUS STUTTGART

GUSSEK HAUS MUSTERHAUS ALONA

RENSCH-HAUS MUSTERHAUS VICTORIA

SCHWÖRER HAUS MUSTERHAUS GÜNZBURG

Effizienzstandard

KfW-Effizienzhaus 40 Plus

KfW-Effizienhaus 40

KfW-Effizienhaus 40 Plus

KfW-Effizienhaus 40 Plus

Endenergiebedarf in kWh/m2a 1)

8,98

11,6

16,8

5,0

Primärenergiebedarf max. zulässig (Referenzhaus) 2)

55,79

32,5

79,9

54,6

Primärenergiebedarf tatsächlich in kWh/m2a 3)

12,13

21,0

16,3

9,4

5,6 kg/m2a

7,2 kg/m2a

17,33 kg/m2a

3,0 kg/m2a

-

BNK7)

-

BNK7)

Deutschland, Luxemburg und auf Anfrage

Deutschland, Benelux, Schweiz

Deutschland, Benelux

Deutschland und europäische Nachbarländer

15 Monate

12 Monate

12 Monate

12 Monate

durch Vertragspartner

eigene Kellerfertigung

durch Vertragspartner

eigene Kellerfertigung

ja, exklusive Bewilligungs­ gebühren

ja, inklusive Bewilligungs­ gebühren

ja, exklusive Gebühren

nein

ja

ja

ja

ja

Qualitätsprüfung beim Bau durch

firmeneigene Bauleiter, QDF5), RAL-Gütezeichen 4226)

firmeneig. Bauleiter, Fraunhofer WKI8), RAL-GZ 4226)

firmeneigene Bauleiter, RAL-Gütezeichen 4226)

firmeneigene Bauleiter, QDF5), RAL-Gütezeichen 4226)

Gewährleistung

30 Jahre auf Konstruktion, 5 Jahre auf übrige Bauteile

30 Jahre auf Konstruktion, 5 Jahre auf übrige Bauteile

30 Jahre auf Konstruktion, 5 Jahre auf übrige Bauteile

30 Jahre auf Konstruktion, 5 Jahre auf übrige Bauteile

5 Jahre

5 Jahre

nein, auf Wunsch kostenpflichtig

5 Jahre (2 Jahre auf ­mitgeliefertes Zubehör)

ab 390 000 Euro, schlüsselfertig ab Oberkante ­Bodenplatte

ab 468 350 Euro, schlüsselfertig ab Oberkante ­Bodenplatte, inklusive ­Photovoltaikanlage

CO2-Emission4) Ökobilanz: Zertifizierung durch Lieferbereich Festpreisgarantie Kellerbau Abwicklung Bauantrag Luftdichtigkeit (Blower-Door-Test)

kostenloser Kundendienst Preis

325 700 Euro Ausbauhaus Plus ab Oberkante ­Bodenplatte, Bodenplatte 24 146 Euro

ab 477 832 Euro, schlüsselfertig ab OK Bodenplatte, inklusive Photovoltaikanlage und Hausbatterie

1) Endenergie bezeichnet den jährlichen ermittelten Brennstoffbedarf im Verhältnis zur beheizten Wohnfläche 2) D as Referenzhausverfahren ist nach EnEV vorgeschrieben: Für die Einstufung des Objektes wird ein Gebäude herangezogen, das dem Haus in Geometrie, Fläche und Ausrichtung gleicht.

Darum hat jedes Gebäude einen individuellen Höchstwert des zulässigen Primärenergie­bedarfs.

3) E nergiebedarf für Heizung und Warmwasser. Er umfasst zusätzlich die Energiemenge, die zur Gewinnung, Umwandlung und Verteilung ­benötigt wird. In der EnEV sind einzuhaltende Obergrenzen festgelegt.

4) laut Energieausweis, 5) Qualitätsgemeinschaft deutscher Fertigbau, 6) Gütezeichen Holzhausbau, 7) Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau, 8) jährliche Messung auf flüchtige organische Verbindungen durch Fraunhofer Institut für Holzforschung

80 Hausbau

11/12-2020

RAUMTEILER: Geschickte Zonierung durch die Treppe

RAUMRESERVEN: Familienhaus mit bis zu fünf Schlafzimmern Eigentlich folgt die Funktionsaufteilung im Haus der klassischen Regel: unten wohnen, oben schlafen. Das Büro im Erdgeschoss kann aber auch problemlos zu einem weiteren Schlafzimmer umgenutzt werden. Ein Segen für Großfamilien, die hier ein älteres Kind oder die Großmutter oder den Großvater unterbringen können. Praktisch: das barrierefreie Duschbad gleich nebenan.

Fingerhut Haus • 57520 Neunkhausen • Tel. 02661/9564-0 www.fingerhuthaus.de

Die geradläufige Treppe mit raffiniert integrierter Glasabtrennung und holzverkleideten Stufen ist nicht nur ein prägnantes Gestaltungselement, sie zoniert auch den großen Aufenthaltsbereich im Erdgeschoss. Wohnen und Kochen werden so effektiv voneinander abgetrennt. Der Essbereich dazwischen dient als Bindeglied und profitiert gleichzeitig von seiner attraktiven Lage im Erker.

Gussek Haus · 48527 Nordhorn · Tel: 05921/174-0 www.gussek-haus.de

Fazit

Auch bei CO2-sparenden Häusern müssen die Bauherren auf nichts verzichten.

Individuelle Architektur und maßgeschneiderte Grundrisse – alles ist möglich.

Barbara Stierle, Redakteurin

RAUMERGÄNZUNG: Anbau für variable Nutzung

RAUMWANDEL: Im Alter auch auf einer Ebene bewohnbar Flexibilität wird auch bei diesem Entwurf groß geschrieben. Er ist zwar als Familiendomizil angelegt, die Weichen für ein Leben im Alter sind aber gestellt. So ließe sich das Gäste- in ein Schlafzimmer verwandeln.

Die Toilette im EG ist mit einer Dusche versehen, sodass alle Wohnfunktionen auf einer Ebene zur Verfügung stehen. Die smarte Hausausstattung erleichtert die Bedienung von Rollläden etc.

Rensch-Haus • 36148 Kalbach • Tel. 09742/91-0 www.rensch-haus.com

Eigentlich ein typisches Wohnhaus mit allem, was eine vierköpfige Familie braucht : Wohn-Ess-Kochbereich und Gästezimmer im Erdgeschoss und drei Schlafräume sowie Bad im Obergeschoss.

Nicht ganz so typisch ist der deutlich separierte Anbau, in dem Büroräume sowie die Haustechnik untergebracht sind. Alternativ wäre – mit Sanitär und Küche – eine Nutzung als Einlieger denkbar.

Schwörer Haus • 72531 Hohenstein • Tel. 07387/16-0 www.schwoererhaus.de

11/12-2020

Hausbau 81

ANSCHRIFTEN

A

mbivalenz - Malte Grieb Senefelder Straße 9 10437 Berlin Tel. 030/23320981 ww.ambivalenz.org

Diehl Treppenbau Am Herrenhof 6 60435 Frankfurt Tel. 069/546349 www.treppenbau-diehl.de

B

E

Paul Bauder GmbH & Co. KG Korntaler Landstr. 63 70499 Stuttgart Tel. 0711/8807-0 www.bauder.de www.baudereco.de Bau-Fritz GmbH & Co. KG seit 1896, Alpenweg 25 87746 Erkheim Tel. 08336/900-0 www.baufritz.com www.baufritz-hm.de www.baufritz-bau.de Baumeister-Haus Kooperation e. V. Borsigallee 37 60388 Frankfurt Tel. 06109/96892-0 www.baumeister-haus.de Bundesministerium für irtschaft und Energie Scharnhorststr. 34–37 10115 Berlin Tel. 030/18615-0 www.bmwi.de www.foerderdatenbank.de Brillux GmbH & Co. KG Weseler Straße 401 48163 Münster Tel. 0251/7188-0 www.brillux.de Buderus Bosch Thermotechnik GmbH Vertrieb Heiz-/Kamineinsätze , Kaminöfen Justus-Kilian-Straße 1 35457 Lollar Tel. 0180/3223434 www.buderus.de

C

amina & Schmid Feuerdesign und Technik GmbH & Co.KG Gewerbepark 18 49143 Bissendorf Tel. 05402/7010-10 www.camina-schmid.de Cera Design by Britta von Tasch GmbH Am Langen Graben 28 52353 Düren Tel. 02421/12179-0 www.cera.de

D

avinci Haus GmbH & Co. KG Talstr. 1 57580 Elben Tel. 02747/8009-0 www.davinci-haus.de Deutsche Umwelthilfe e.V. Fritz-Reichle-Ring 4 78315 Radolfzell Tel. /07732 99950 www.duh.de Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB e.V. Tübinger Str. 43 70178 Stuttgart Tel. 0711/722322-0 www.dgnb.de

82 Hausbau

11/12 - 2020

rnst Stahl- und Treppenbau GmbH Zum Pfarrboden 4 5099 Burgwald/Bottendorf Tel. 06451/72000 www.treppenbau-ernst.de

F

ingerHaus GmbH Auestr. 45 35066 Frankenberg/Eder Tel. 06451/504-0 www.fingerhaus.de Fingerhut Haus GmbH & Co. KG Hauptstr. 46 57520 Neunkhausen Tel. 02661/9564-0 www.fingerhuthaus.de FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V. Friedrichstr. 95 (PB 138) 10117 Berlin Tel. 030/27594452 www.fmi-mineralwolle.de www.der-daemmstoff.de Focus Kamine Atelier Dominique Imbert 3, impasse Claque Patin Le Fort 34380 Viols le Fort FRANKREICH Tel. 0033/4 67550193 www.focus-kamin-design. de Fuchs-Treppen Anton Schöb GmbH & Co. KG Espanstr. 4 88518 Herbertingen Tel. 07586/588-0 www.fuchs-treppen.de

G

anz Baukeramik AG Dorfstr. 101 8424 Embrach SCHWEIZ Tel. 0041/44 8664444 www.ganz-baukeramik.ch Schreinerei Gorgeneck Diedenhofener Str. 11 54294 Trier Tel. 06518/5775 www.gorgeneck.eu Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG Euregiostr. 7 48527 Nordhorn Tel. 05921/174-0 www.gussek-haus.de Gutbrod Keramik GmbH Medlinger Str. 7 89423 Gundelfingen Tel. 09073/99750-0 www.gutbrod-keramik.de

H

aas + Sohn Ofentechnik GmbH Zur Dornheck 8 35764 Sinn-Fleisbach Tel. 02772/5010-0 www.haassohn.com

Hiro Lift Hillenkötter & Ronsieck GmbH Meller Straße 6 33613 Bielefeld Tel. 0521/96552-80 www.hiro.de Huf Haus GmbH & Co. KG Franz-Huf-Straße 56244 Hartenfels Tel. 02626/761-0 www.huf-haus.de www.huf-haus.com

I

G Passivhaus PassivhausInstitut Dr. Feist Rheinstraße 44/46 64283 Darmstadt Tel. 06151/82699-33 www.ig-passivhaus.de www.passiv.de Ikarus Design Handel GmbH Gutenbergstraße 3 63571 Gelnhausen Tel. 06051/9755-146 www.ikarus.de ikp Wien Museumstr. 3/5 1070 Wien ÖSTERREICH Tel. 0043/1 5247790 www.ikp.at

KfW Bankengruppe Palmengartenstr. 5–9 60325 Frankfurt Tel. 0800/5399002 www.kfw.de

Mocopinus GmbH & Co. KG Heuweg 3 89079 Ulm Tel. 0731/165-0 www.mocopinus.com

KitzlingerHaus GmbH & Co. KG Meboldstr. 7 72172 Sulz am Neckar Tel. 07454/9610-0 www.kitzlinger.de

O

L

eda Werk GmbH & Co. KG Groninger Str. 10 26789 Leer Tel. 0491/6099-0 www.leda.de www.leda-direkt.de Linzmeier Bauelemente GmbH Industriestr. 21 88499 Riedlingen Tel. 07371/1806-0 www.linzmeier.de www.linitherm.de Living Fertighaus GmbH Am Distelrasen 2 36381 Schlüchtern Tel. 06661/98-7100 oder 0800/3040503 www.livinghaus.de www.livinghaus.at

Isartaler Holzhaus GmbH & Co. KG Münchner Str. 56 83607 Holzkirchen Tel. 08024/3004-0 www.isartaler-holzhaus.de

Logifirepits 11 Britannia Way Britannia Enterprise Park Lichfield WS13 9UY United Kingdom ENGLAND Tel. 0044/1543 416742 www.logifirepits.com

J

M

Albrecht Jung GmbH & Co. KG Volmestr. 1 58579 Schalksmühle Tel. 02355/8060 www.jung.de/usb-steckdose www.mein-elektroinstallateur.de

K

AMPA GmbH KAMPA-Platz 1 73432 Aalen/Waldhausen Tel. 07367/92092-0 Keitel-Haus GmbH Reubacher Str. 23 74585 Rot am See-Brettheim Tel. 07958/9805-0 www.fertighaus-keitel. de Kenngott-Treppen Holz Metall Stein Servicezentrale: Longlife-Treppen GmbH Neulandstr. 31 74889 Sinsheim Tel. 07261/94982-0 www.kenngott.de Kermi GmbH Pankofen-Bahnhof 1 94447 Plattling Tel. 09931/501-0 www.kermi.de Kern-Haus AG Sälzerstr. 23-25 56235 Ransbach-Baumbach Tel. 02623/884100 www.kern-haus.de

assivhaus Rhein Lahn GmbH Stauffenbergallee 4 56410 Montabaur Tel. 02602/1341549 www.massivhaus-rheinlahn.de

ÖkoFEN Heiztechnik GmbH Schelmenlohe 2 86866 Mickhausen Tel. 08204/2980-0 www.oekofen.de www.pelletsheizung.de Okal Haus GmbH Argenthaler Str. 7 55469 Simmern Tel. 06761/90304-0 oder 0800/65254287 www.okal.de

Stommel Haus GmbH Sternstr. 28 53819 Neunkirchen-Seelscheid Tel. 02247/91723-0 www.stommel-haus.de

Gruppo Palazzetti Lelio S.p.A. Via Roveredo 103 33080 Porcia (PN) ITALIEN Tel. 0039/0434 922922 www.palazzetti.de

Streif Haus GmbH Josef-Streif-Str. 1 54595 Weinsheim/Eifel Tel. 06551/12-00 oder Info-Line 0800/1787343 www.streif.de

Polar Life Haus Oy Primapoli Ltd Lehtimäentie 831 63640 Ritola FINNLAND Tel. 00358/201 758400 www.polarlifehaus.com

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Puren GmbH Rengoldshauser Str. 4 88662 Überlingen Tel. 07551/80990 www.puren.com www.purenotherm.com

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egnauer Hausbau GmbH & Co. KG Pullacher Str. 11 83358 Seebruck/Chiemsee Tel. 08667/72-222 www.regnauer.de Rensch-Haus GmbH Mottener Str. 13 36148 Kalbach/Rhön Tel. 09742/91-0 www.rensch-haus.com

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Setpoint Deutschland GmbH (meine wunschleuchte) Niederreimerfeld 31b 59823 Arnsberg Tel. 02932/90267-10 www.meine-wunschleuchte.de

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Meisterstück-Haus – Otto Baukmeier Holzbau – Fertigbau GmbH & Co. KG Otto-Körting-Str. 3 31789 Hameln Tel. 05151/9538-0 www.meisterstueck.de

Spartherm Feuerungstechnik GmbH Maschweg 38 49324 Melle Tel. 05422/9441-0 www.spartherm.com www.ebios-fire.com

aint-Gobain Isover G+H AG BürgermeisterGrünzweig-Str. 1 67005 Ludwigshafen Tel. 0621/501-200 www.isover.de

SchwörerHaus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/16-0 www.schwoererhaus.de SchwörerHaus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/16-0 www.schwoererhaus.de

ALBAU-Haus GmbH In der Zangershalde 6 71554 Weissach im Tal Tel. 07191/361-0 www.talbau-haus.de Treppenmeister GmbH Emmingerstr. 38 71131 Jettingen Tel. 07452/886-0 www.treppenmeister.com www.treppen-abc.de

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aillant GmbH Berghauser Str. 40 42859 Remscheid Tel. 02191/18-0 www.vaillant.de www.vaillant-group.com VQC Verein zur QualitätsControlle am Bau e.V. Triftstraße 5 34355 Staufenberg OT Lutterberg Tel. 05543/30261-0 www.vqc.de

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eigl-Liftsysteme DE Senator-GerauerStr. 25 85586 Poing bei München Tel. 0800/5808050 www.weigl-liftsysteme.de Wolf GmbH Industriestr. 1 84048 Mainburg Tel. 08751/74-0 www.wolf.eu Wolf-Haus GmbH Koppenmühle 97705 Burkardroth-Gefäll Tel. 09701/9111-0 oder 0800/1172081 www.wolf-haus.de

Z

immerMeisterHaus Vereinigung ZMH Stauffenbergstr. 20 74523 Schwäbisch Hall Tel. 0791/949474-0 oder 0800/9640266 www.zmh.com

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Die besten Adressen von der Waterkant bis zum Alpenland präsentiert von

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Auf den folgenden Seiten finden Sie Partner für den Hausbau – auch in Ihrer Nachbarschaft. In jeder Ausgabe stellt die Redaktion außerdem eine andere Region detailliert vor, informiert über Besonderheiten, Fördermöglichkeiten und Termine.

Moin im Norden Baulandpreise im Norden Ausgewählte Städte Aurich

Fotos: adobestock.com: DirkR, SimpLine

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Quelle: LBS

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ttraktive Städte, idyllische Landschaften, malerische Seen und nicht zuletzt die beliebten Küsten von Nord- und Ostsee: Der Norden Deutschlands hat nicht nur Feriengästen einiges zu bieten, sondern auch potenziellen Bauherren. Für einen Immobilienerwerb im Norden spricht unter anderem, dass die Haus- und Grundstückspreise – abgesehen von der Weltstadt Hamburg und den angesagtesten Ferienregionen an der Küste – im Vergleich zum Süden Deutschlands teilweise deutlich günstiger sind. So ist z.B. der Quadratmeter Bauland in der niedersächsischen Stadt Rinteln oder in Neustrelitz an der Mecklenburger Seenplatte bereits ab 50 Euro zu haben (siehe Tabelle). Im Übrigen sollten Bauinteressenten nicht davon ausgehen, dass die Grundstücks- und Immobilienpreise im Zuge der Coronakrise in nächster Zeit deutlich sinken.

Wir beginnen unseren Streifzug im Osten: Mecklenburg-Vorpommern bietet neben dem Ostseestrand auch idyllische Dörfer, Landstriche, Wälder, Wiesen und Städte mit typischem Charakter.

Typisch norddeutsche Friesenhäuser, zeitlose Landhäuser oder moderne Bungalows und Stadtvillen: So vielfältig wie die Landschaften sind auch die Architekturstile, nach denen in Norddeutschland gebaut wird. Besonders typisch für den norddeutschen Baustil ist die hochwertige, häufig rotbunte Verblendfassade.

Landschaftlich sehr abwechslungsreich wird Niedersachsen im Norden durch die Nordsee begrenzt. Das industrielle Zentrum dieses Bundeslandes befindet sich im Raum Hannover-Braunschweig/ Wolfsburg mit mehreren Automobilwerken – darunter das Hauptwerk von Volkswagen in Wolfsburg und mit der in Peine und Salzgitter ansässigen Stahlindustrie. Braunschweig ist außerdem ein bedeutender Wissenschaftsstandort.

Bremen gilt als Wirtschaftszentrum in Norddeutschland. Die Stadt verfügt über einen soliden Immobilienmarkt, der auch in den kommenden Jahren gute Wachstumschancen aufweisen wird.

Ganz im Norden liegt das “Zwei-Küstenland“ Schleswig-Holstein: Wer sich hier für einen Hausbau entscheidet, hat es nie weit bis zum Meer. Neben der Hauptstadt Kiel gibt es weitere schöne Städte, etwa die Wikingerstadt Schleswig Lübeck im Südosten. Schleswig-Holstein hat auch viele hübsche Kleinstädte und Dörfer mit den typischen verklinkerten Häusern oder prächtigen Landhäusern mit Reetdach.

Last but not least: Die Hansestadt Hamburg gilt seit Jahrhunderten als deutsches „Tor zur Welt“, als Wohnort genießt Hamburg große Popularität. Angesichts der hohen Mietpreise in Hamburg ist Wohneigentum eine echte Alternative.

I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N B E R L I N Bei Roth-Massivhaus ist jedes Bauvorhaben so individuell wie seine Bewohner.

Kein noch so gut geplantes Typenhaus kann alle Bedürfnisse und Wünsche einer Bauherrenfamilie berücksichtigen. Deshalb planen wir individuell und bedarfsorientiert.

Dabei kombiniert Roth-Massivhaus das komfortable Wohnen mit qualitativ hochwertigem Bauen. Stein auf Stein erbaut, punkten unsere Häuser mit einer langen Nutzungsdauer, exzellenter Wärmespeicherung, bestem Schallschutz sowie einem ausgeglichenen und wohngesunden Raumklima.

Bau- GmbH Roth Allee der Kosmonauten 32 c 12681 Berlin Tel. 030/54 43 73 10 info@roth-massivhaus.de www.roth-massivhaus.de

Liefergebiet: Berlin, Brandenburg, Mecklenburg, Hamburg Weitere Infos zu Roth-Massivhaus finden Sie auf www.bautipps.de/roth-massivhaus

I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N S AC H S E N Die Stadt Leipzig hat ein gigantisches Wachstumspotenzial. Deshalb präsentieren gerade hier im Unger-Park renommierte Bauunternehmen ihre Ausstellungshäuser. Jedes der 19 Musterhäuser hat das „Zeug“ zum Traumhaus: ob klassisches Einfamilienhaus, Winkelhaus, Stadtvilla oder barrierefreier Bungalow. Stilistisch zeigt die Ausstellung eine große Vielfalt und gibt allen Gästen Raum zum Träumen, Entdecken und Pläne schmieden. Erfahrene Fachberater beantworten Fragen zu Planung, Finanzierung, Förderung, Bauweise, Hausmodell, Sicherheit, Energie und Nachhaltigkeit.

UNGER-Park Leipzig/ Dölzig Döbichauer Straße 13 04435 Schkeuditz OT Dölzig Tel. 034205/42174 info@unger-park.de www.unger-park.de

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Eintritt 3 Euro (ab 16 Jahren)

I H R E R E G I O N A L E N B A U P A R T N E R I N B AY E R N Häuser anschauen, anfassen und erleben in der Musterhausausstellung Poing bei München. Schlendern Sie durch das 59 000 m² große Areal und verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuellen Angebote führender Haushersteller.

Etwa 60 moderne Häuser in unterschiedlichsten Architekturstilen stehen Ihnen offen – treten Sie ein und erleben Sie, wie Ihr Wohntraum in der Realität aussehen kann. Fachberater vor Ort stehen Ihnen auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite. Erleben Sie eine einzigartige Mischung aus Information und Unterhaltung rund ums Bauen.

Bauzentrum Poing Senator-Gerauer-Str. 25 85586 Poing/Grub Tel. 089/99020760 info@bauzentrumpoing.de www.bauzentrumpoing.de

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, auch Feiertage, Montag Ruhetag, Eintrittspreise: 4 Euro Erwachsene, 2 Euro ermäßigt

I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N Ö S T E R R E I C H Blaue Lagune präsentiert Werner Sobeks Aktivhaus Das innovative Modulbaukonzept, das Architekt Werner Sobek mit Unternehmer Klaus Fischer entwickelte, ist jetzt in der Blauen Lagune zu besichtigen.

Die Rolle der Blauen Lagune als Europas führendes Ausstellungszentrum und internationaler Trendsetter rund um Bauen, Architektur und Innovation wird somit ausgebaut. Lagune-Eigentümer Erich Benischek trug als Berater der AH Aktiv-Haus GmbH wesentlich dazu bei, das Konzept für die Serienreife weiterzuentwickeln und einen Produzenten zu finden. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag geschlossen, Eintritt frei

Ausstellungszentrum Blaue Lagune 2351 Wiener Neudorf/ Österreich A2 Südautobahn, Abfahrt Mödling/SCS Tel. 0043/0/15261103 office@blauelagune.at www.blauelagune.at

I H R E R EG I O N A L E N BAU PA R T N E R I N BA D E N -W Ü R T T E M B E R G Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH BEWUSST LEBEN – BEWUSST BAUEN Holzbautradition seit 1861: Bittermann & Weiss aus Gerchsheim baut Ein- und Zweifamilienhäuser in diffusionsoffener Holzverbundbauweise. Jedes Haus wird mit den Bauherren individuell geplant und mit größter Sorgfalt gebaut. B&W-Häuser zeichnen sich durch beste Wärmedämmung und ein gesundes Wohnklima aus. Als regionaler Baupartner realisieren wir partnerschaftliches „Miteinanderbauen“. Besuchen Sie unsere Musterhäuser in Mannheim, Fellbach (siehe Bild) und Gerchsheim/Firmensitz.

2020

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Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder

Weitere Infos zu Bittermann & Weiss auf www.bautipps.de/hersteller/bittermannweiss

Hauser kombiniert die Schnelligkeit und Trockenheit des Fertigbaus mit der Lebensdauer sowie den Dämm- und Schallschutzwerten des Massivbaus.

Profitieren auch Sie von den 40 Jahren Erfahrung des Familienunternehmens ohne Rechtsstreit und der massiven trockenen Fertigteilbauweise, d.h. Rohbauerstellung innerhalb einer Woche mit getrockneten Liapor-Fertigteilelementen in KfW-55-Bauweise inkl.

Weißer Wanne. Besuchen Sie unser Musterhauszentrum, wir freuen uns jeden Sonntag von 14 Uhr bis 16.30 Uhr auf Ihr Kommen.

Liefergebiet: Baden-Württemberg

Lehner-Haus GmbH Aufhausener Str. 29-33 89520 Heidenheim Tel. 07321/9670-0 Fax 07321/967011 info@lehner-haus.de www.lehner-haus.de

Weitere Infos zu Lehner-Haus finden Sie auf www.bautipps.de/hersteller/lehnerhaus

„Unsere Fertighäuser sind keine Fertighäuser“ Getreu dieses Mottos realisieren wir individuelle Wohnträume. Um dem Wunsch maximaler Individualität entsprechen zu können, beschäftigt TALBAUHaus ein festangestelltes Architektenteam. Neben einem ansprechenden Design überzeugen auch die inneren Werte. Der diffusionsoffene Wandaufbau besteht aus einem Holzfachwerk, welches mit natürlichen Dämmstoffen ausgekleidet wird. Diese Konstruktion erzielt sehr gute Dämmwerte und schafft ein ausgeglichenes Raumklima. Bereits im Standard bauen wir Ihnen ein förderfähiges KfW-Effizienzhaus 55.

Liefergebiet: Baden-Württemberg, Bayern

Hauser Massivbau GmbH Robert-Bosch-Str. 18 72189 Vöhringen Tel. 07454/9594-0 Fax 07454/9594-30 www.hausermassivbau.de

Weitere Infos zu Hauser Massivbau finden Sie auf www.bautipps.de/hersteller/hausermassivbau

Energieeffiziente Häuser für jeden Geschmack Lehner-Haus ist seit Jahrzehnten im Holzfertigbau eine bekannte Adresse. Das Unternehmen baut energieeffiziente Unikate, neben Ein- oder Mehrfamilienhäusern auch Büro- und andere Objektgebäude.

Bauherren realisieren Ihre Ideen zu einem sehr attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.

Musterhäuser finden Sie in Ulm, Günzburg, Fellbach, Poing und Bad Vilbel sowie hochmoderne HausbauForen in Bad Waldsee (Bodenseeraum) und Heidenheim.

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Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. 09344/9209-0 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de

TALBAU-Haus GmbH In der Zangershalde 6 71554 Weissach im Tal Tel. 07191/361-177 info@talbau.de www.talbau-haus.de

Weitere Infos zu Talbau-Haus finden Sie auf www.bautipps.de/hersteller/talbau-haus

Ratgeber Dämmung + Klimaschutz

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Goodbye CO2 Mit einer guten Dämmung sind die Weichen für einen möglichst geringen Wärmebedarf gestellt. Wenn es jedoch um eine Gesamtbilanz zur Ent­ stehung von klimaschädlichem CO2 geht, darf der Energieaufwand für die Herstellung und die Entsorgung nicht außer Acht gelassen werden.

NATURDÄMMSTOFFE Die Deutsche Umwelthilfe hat verschiedene Broschüren zum Thema Dämmung aus nachwachsenden Rohstoffen erstellt.

Sie können diese kostenlos herunterladen unter www.duh.de/­ naturdaemmstoffe

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ämmung ist bei einem Wohnhaus unverzichtbar, denn sie verhindert, dass unnötig viel Wärme verloren geht. Das Umwelt­ bundesamt rechnet vor, dass eine Wand aus Hochlochziegeln mehr als 3 Meter stark sein müsste, um so gut vor Wärmeverlusten zu schützen wie eine 36 Zentimeter dicke Wand mit 15 Zentimeter Dämmschicht. Damit trägt Wärmedämmung ­wesentlich zu einem sparsamen Umgang mit Energie bei und stellt sicher, dass möglichst wenig klimaschädliches CO2 in die Atmosphäre gelangt, im Idealfall sogar gar keines, was die Hausnutzung angeht. Laut Energiekonzept der Bundesregierung sollen die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis 2050 um 80 bis 95 Prozent gesenkt werden. Da der Gebäudebereich mit knapp 30 Prozent (Stand 2014) dazu beiträgt, kommt ihm dabei eine wesentliche Rolle zu.

Entscheidend für die Dämmfähigkeit ­ eines Materials ist seine Wärmeleitfähigkeit L­ambda ­ in W/mK (Watt pro Meter und Kelvin). Je niedriger dieser Wert ist, desto schlechter wird Wärme transportiert und desto besser dämmt das Ma-

terial. Das Spektrum üblicher Dämmstoffe liegt zwischen 0,021 und 0,080 W/mK, wobei Polyurethan der Klassensieger ist und Holzspäne am unteren Ende der Skala liegen. Die meisten rangieren im Bereich von 0,04 W/mK. Auf diesem Wert basiert die Einteilung in Wärmeleitgruppen (WLG) in ­Fünferschritten, z.B. WLG 035. Dabei gilt: je nie­driger die Wärmeleitgruppe, desto besser die Dämmwirkung und desto dünner kann die Schicht ausfallen. Bei hoch gedämmten Häusern, die so gut wie keine Heizenergie mehr benötigen, kann sich das Plus an Wandstärke, das bei e­ iner schlechteren WLG benötigt wird, durchaus in ­einem Minus an Wohnfläche niederschlagen bei gleichem Hausumfang. Auch optisch kann sich das bemerkbar machen. Hoch effektive VakuumDämmplatten ermöglichen zum Beispiel schlankere und dadurch elegante Flachdächer.

Dämmung kann aus synthetischen, mineralischen oder nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. Klassische Vertreter der synthetischen Fraktion sind Kunststoffschäume wie Polyurethan und Polystyrol. Zu den mineralischen

zählen Steinwolle, Glaswolle und Schaumglas. Am umfangreichsten ist die Gruppe der Nachwachsenden. Ihr Spektrum umfasst vor allem pflanz­ liche Materialien wie Hanf, Holz in unterschied­ licher Aufbereitung, Jute und Stroh sowie das ­tierische Produkt Schafwolle.

Immer ein Gewinn für die Umwelt Egal welcher Gruppe ein Dämmstoff angehört, sein Einsatz im Hausbau ist immer ein Gewinn für die Umwelt. Denn schon nach ein bis zwei Jahren hat er den Energie-Input, der in ihm steckt, wieder hereingespielt. Bei dieser Amortisierung gibt es ­allerdings große Unterschiede. Denn hier kommt es nicht nur darauf an, wie gut die Wärme am Entweichen gehindert wird, in die ökologische Betrachtung muss auch die sogenannte „Graue Energie“ einfließen. Diese beinhaltet den Energieaufwand für Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung. Insgesamt gesehen hat eine Studie des Umweltbundesamtes ergeben, dass die Herstellung der Wärmedämmung nur einen Anteil von 6 bis 7 Prozent an den CO2-Emissionen hat, die insgesamt beim Hausbau entstehen.

Dämmstoffe auf pflanzlicher Basis schneiden hier am besten ab. Zum einen haben sie bei ihrer Entstehung schon einiges an Kohlenstoff gebunden und damit aus der Atmosphäre entfernt. Zum anderen erfordert ihre Verarbeitung meist keinen großen Energieaufwand. Andererseits ist ihre Dämmleistung oft nicht ganz so gut. Vertreter der mineralischen Gruppe benötigen für ihre Produktion dagegen eine Menge Energie.

Auch die Recycling-Fähigkeit darf nicht außer Acht gelassen werden. Jeder Baustoff, der ohne großen Aufwand wiederverwendet werden kann, verbessert die CO2-Bilanz. Mineralische Dämm2

1 Die Aufsparrendämmung „Bauder ECO S“ besteht zu großen Teilen aus Biomasse, recycelten Stof­fen und natürlichen Bestandteilen wie Muschelkalk. > www.bauder.de 2 Dank Vakuumkern erzielt „Ultra VIP“ eine sehr niedrige Wärme­leitfähigkeit von 0,007 W/mK und ermöglicht mit nur 40, 50 bzw. 60 mm Dicke schlanke Konstruktionen. > www.puren.de 3 „Ultra VIP“ findet überall dort Einsatz, wo sehr hohe Dämmwirkungen auf engstem Raum gefordert sind, z.B. bei Flachdächern und Terrassen. > www.puren.de 4 Für jeden Einsatzzweck das passende Dämmelement: Mineralfaserdämmstoffe gibt es in unterschiedlichen Ausformungen. > www.der-­ daemmstoff.de

DOPPELTER KLIMASCHUTZ Holzfaser-Dämmstoffe tragen gleich zweifach zum Klimaschutz bei. Zum einen minimieren sie Wärmeverluste und senken so den Heizenergiebedarf und somit die CO2-Emissionen.

Die Dämmplatte „Steicoprotect 037“ verfügt mit einem Wert von 0,037 W/mK über die geringste Wärmeleitfähigkeit eines Dämmstoffs aus nachwachsenden Rohstoffen für WDVS und ist eine leistungsfähige Alternative zu konventionellen Materialien. Zum anderen speichern Baustoffe aus der Natur Kohlenstoff. Bäume spalten in der Fotosynthese CO2. Sauerstoff geben sie in die Atmosphäre ab, Kohlenstoff bleibt im Holz gebunden. Holzfaser-Dämmstoffe entziehen der Atmosphäre die schädlichen Treibhausgase ein ganzes Gebäudeleben lang. So binden Holzfaser- Dämmplatten an der Fassade eines durchschnittlichen Einfamilienhauses mehr als sechs Tonnen CO2 – das entspricht der Emission, die ein Autofahrer durchschnittlich in sechs Jahren verursacht. > www.steico.de

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Ratgeber Dämmung + Klimaschutz

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stoffe landen meist auf Bauschuttdeponien oder im Straßenbau. Reine Produktions- und Baustellenabfälle aus Steinwolle können dem Produktionszyklus wieder zugeführt werden. Im Gebäuderückbau funktioniert dies noch nicht wirklich. Synthetische Materialien werden in der Regel verbrannt, sodass wenigstens ihre thermische Energie genutzt wird. Saubere, sortenrein gesammelte Polystyrol-Dämmstoffe können jedoch zu Granulat verarbeitet als Dämmschüttung, Porosierungsmittel bei der Ziegelherstellung oder Zuschlagstoff zu Mörtel und Beton eingesetzt werden.

Saubere Trennung notwendig Lassen sich die Materialien beim Rückbau sauber trennen, erleichtert dies das Recycling. Während eine Wiedergewinnung von Schüttungen, Einblasdämmungen sowie Matten und mechanisch befestigten Platten gut möglich ist, fällt dies bei mit dem Untergrund verklebten oder mit Putzmörteln verbundenen Wärmedämmverbund­ systemen schwer. Bei nachwachsenden Dämmstoffen können Beimischungen wie Flammschutz-, Hydrophobierungs-, Mottenschutzmittel oder synthetische Stützfasern eine Wiederverwertung unlukrativ machen, sodass sie oft ebenfalls in der Müllverbrennung landen.

Energie­bilanz ist ein komplexes Thema. Ein Beispiel dafür liefert die Holzfaserplatte: Sie hat gute

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1 Wenn das Untergeschoss bewohnt wird, müssen seine Außenwände warm eingepackt werden, im erdberührten Bereich mit einer sogenannten Perimeterdämmung. > www.brillux.de 2 Bei unbewohnten Untergeschossen genügt es, die Kellerdecke zu dämmen. „Linitherm PAL KD BioZell“ ist mit einer ökologischen Oberflächenbeschichtung auf ­mineralischer Basis versehen. > www.linzmeier.de

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Dämmeigenschaften – auch gegen sommerliche Hitze und Lärm. Der Baum, aus dem sie entsteht, nutzt für sein Wachstum Sonnenenergie und bindet dabei das klimaschädliche CO2. Um die Holzfasern aufzuschließen, wird jedoch bei der Herstellung der Platten im Vergleich zu anderen nachwachsenden Dämmstoffen viel Energie benötigt.

Auch der Transportfaktor darf beim Thema Energiebilanz nicht vernachlässigt werden. Schafwolle aus Neuseeland, die schließlich als Dämmung in unseren deutschen Hauswänden landet, wäre keine nachhaltige Lösung. Ebenso wenig wie holzbasierte Produkte, deren Rohstoff aus Übersee – im schlimmsten Fall aus ökologisch wertvol-

3 1

MASSIVHOLZHAUS, DEUTSCHLAND

3 Im Holzfertighausbau wird die Dämmung bereits im Werk in die Gefache der Holzrahmen integriert. Zusätzlich können außen noch Dämmplatten, z.B. aus ökologischer Holzfaser, angebracht werden. > www.steico.de

len Urwäldern – stammt. Bei Qualitätsprodukten kann man davon ausgehen, dass dies weder bei der Wolle noch beim Holz der Fall ist.

Nicht zuletzt sollte der Kostenfaktor nicht außer Acht gelassen werden. Denn was nützt mir eine ökologisch hochwertige Dämmung, wenn ich mir davon aufgrund höherer Kosten nur eine dünne Schicht leisten kann. Am kostengünstigsten sind die weitverbreiteten Wärmedämmverbundsysteme aus Schaumstoff, während Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen meist mehr zu Buche schlagen. Es gilt also immer, alle Argumente gegeneinander abzuwägen, um die optimale Lösung für das eigene Bauprojekt zu finden. ■ bs

4 Die schwer entflammbare Klima­ membran „Vario Fire-Plex“ stellt die Luftdichtheit sicher und verhindert, dass Wärme durch eventuell vorhandene Fugen entweicht. > www.isover.de

4

MASSIVHOLZHAUS, FINNLAND

MASSIVHOLZHAUS, DEUTSCHLAND

Anschriften Seite 82

HOLZVERARBEITUNG SEIT 1907

WWW.POLARLIFEHAUS.DE

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SG

U R L AU B

hormone ist (und die können wir ja derzeit alle gut gebrauchen!)? Jetzt ist jedenfalls fast alles fertig, nur noch Kleinigkeiten müssen wir im kommenden Frühjahr ergänzen.

Das heißt, wir haben den ganzen Herbst und Winter, um eventuell noch fehlende Inspirationen zu sammeln und gemeinsam noch ein wenig hin und her zu planen.

Die Zeit haben Sie übrigens auch – falls Sie ein Projekt zum Thema „Eigene 4 Wände und alles, was dazu gehört“ planen. Gelegenheiten zum Ideensammeln bieten sich am besten bei einem Besuch einer der Ausstellungen Eigenheim & Garten – allein wegen der Glückshormone sollten Sie das wirklich ausprobieren!

200 Häuser im Grünen

Was die reine Gartengestaltung angeht, ist es zugegeben momentan die falsche Jahreszeit, aber für alles andere gibt es ganzjährig Ideen zuhauf! In Fellbach bei Stuttgart, Bad Vilbel bei Frankfurt und im Bauzentrum Poing bei München stehen rund 200 Musterhäuser zur Besichtigung bereit: in unterschiedlichsten Stilrichtungen, mit verschiedensten Grundrissen, alle energieeffizient und sehr oft mit smarter Haustechnik vom Keller bis

Auf unserer Homepage www.musterhaus-online.de können Sie außerdem regelmäßig nachlesen, was es bei uns so Neues gibt. Hier finden Sie auch die genauen Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Anfahrtsbeschreibungen!

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zum Dach! Von der Inneneinrichtung ganz zu schweigen … Und wenn die nächste Freiluftsaison vor der Türe steht, kann man sich auch wieder Anregungen für den passenden Garten zum Traumhaus holen (wobei wir natürlich alle hoffen, dass der nächste Sommer wieder unbeschwert und für die, die möchten, weltweit genossen werden kann!)

Besuch trotz Corona sicher

Wir freuen uns in jedem Fall auf Ihren Besuch in einer unserer Ausstellungen – und noch ein wichtiger Hinweis zum Schluss: Bitte informieren Sie sich vorab online über die aktuellen Corona-Maßnahmen. Auf unseren Webseiten www.musterhaus-online.de (für Fellbach und Bad Vibel) beziehungsweise www.bauzentrum-poing.de (für das Bauzentrum Poing) halten wir Sie aktuell auf dem Laufenden, was Sie bei und vor einem Besuch beachten müssen.

Passen Sie weiterhin gut auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Ihre Kerstin Kuhn (kek), Marketing Eigenheim & Garten

Falls Sie übrigens Facebook-Fan unserer Ausstellungen werden wollen, klicken Sie mal hier vorbei: www.facebook.com/eigenheim.garten Über neue Likes freuen wir uns immer!

Foto: stock.adobe.com, Alexander Raths

Ich weiß, ich wandle hier gerade auf einem sehr schmalen Grad zum Kitsch, aber wer hätte gedacht, dass das eigene Zuhause mit eigenem Garten trotz viel Arbeit und hohem Investitionsaufwand so gut für die Glücks-

E N“

Glückshormone freigesetzt

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Auch wenn der Herbst uns schon fest im Griff hat – können wir nochmal kurz über den Sommer(-urlaub) 2020 reden? Egal wie und wo Sie ihn verbracht haben – er war sicherlich in vielerlei Hinsicht „anders“ – wie schon das ganze Jahr… Familie Kuhn jedenfalls hat der empfohlenen Bleibt-doch-einfach-malzu-Hause-Strategie entsprochen und die diesjährigen Ferien in Gartenien verbracht.

Mit der Besonderheit, dass mein Mann (siehe Foto) und ich unseren Vorgarten erst noch gestaltet haben. Und dabei habe ich eines bemerkt: Bauen als gemeinsame Familienaktivität kann auch Spaß machen – und das Ergebnis relaxend gemeinsam zu genießen umso mehr! Ganz unter uns: Wir waren natürlich auch ein bisschen stolz auf uns, und dass wir über mehrere Wochen die Attraktion der Nachbarschaft waren und uns am Ende alle beglückwünscht haben, war auch nicht schlecht!

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BERICHTET

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S E AU S „G S Ü

HAUSBAU Magazin

PARTNER FÜR KLIMAFREUNDLICHES WOHNEN Vier von fünf Bauherren entscheiden sich für eine Photovoltaikanlage mit Hauskraftwerk. Gemeinsam mit dem Osnabrücker Unternehmen E3/DC trägt Okal Haus diesem Trend Rechnung. E3/DC liefert dafür inzwischen schon seit fünf Jahren die passende Speichertechnologie. Mit dem von Okal Haus angebotenen All-In-One-System von E3/DC werden die Energieflüsse im Haus gesteuert, selbst eine Verbindung zum Elektroauto wird mithilfe einer Wallbox hergestellt. > www.okal.de, www.e3dc.com Blockhaus_AZ_91x121mm.indd 1

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Der Hersteller Massivhaus Rhein Lahn – spezialisiert auf individuelle Ein- und Mehrfamilienhäuser in energieeffizienter Massivbauweise – verwirklicht derzeit sein bisher größtes Einfamilienhaus-Projekt. Es handelt sich um einen frei geplanten Entwurf mit Flachdach und integrierter Garage.

Das Haus verfügt über zwei Vollgeschosse und hat die stolze Wohnfläche von rund 500 Quadratmetern und eine Deckenhöhe von drei Metern pro Geschoss. Ein eingebauter Hublift gehört ebenso zur Ausstattung wie ein Balkon mit 130 Quadratmetern und Effizienzhaus 55-Standard. Die Baufamilie, so heißt es, sei über die Empfehlung eines anderen Bauherren zum Unternehmen gekommen, das eigenen Angaben zufolge mehr als 30 Prozent des Neugeschäfts auf diese Weise generiert. > www.massivhaus-rheinlahn.de

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Hausbau 91

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HAUSBAU Magazin

Zwei Wohneinheiten vereint unter einem Dach: Das ist das neue Hauskonzept „Lumis“ von Fingerhaus. Interessant etwa für Familien, die eine Wohnung vermieten wollen oder eine Mehrgenerationenlösung anstreben. Die verschiedenen Ausführungen „Lumis“ 200, 300, 350 und 400 haben unterschiedliche Ausrichtungen. „Lumis“ 300 und 350 sind z.B. als Doppelhäuser mit Platz für vier Wohneinheiten ausgelegt. > www.fingerhaus.de

Der Fertigbauanteil ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich hoch und liegt im Durchschnitt bei knapp 21 Prozent. Bis 2030 sollen es laut Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) 30 Prozent sein. > www.fertigbau.de

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92 Hausbau

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Ein multifunktionales Grundrisskonzept, fünf Schlaf-/Arbeitsräume und eine raffinierte Raumgestaltung: Das sind die besonderen Merkmale des am 19. September in Bad Vilbel neu eröffneten und gleichnamigen Musterhauses „Bad Vilbel“ von Fingerhut Haus. Das Herz des Hauses bildet ein großer Wohn-/Essbereich, wo sich das gemeinsame Leben abspielt. Große, bodentiefe Fenster durchfluten diesen Komplex mit Licht und machen ihn zu einem einladenden Aufenthaltsbereich. Eine frei tragende Treppe führt ins Dachgeschoss über eine Galerie zu den oberen Räumlichkeiten. Dort wurde durch geschickte Aufteilung für Eltern und Kinder jeweils ein separater Bereich geschaffen. Auf insgesamt 214 Quadratmetern findet ein gelungener Wechsel von Offen- und Geborgenheit statt. > www.fingerhuthaus.de

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Das neue Musterhaus von Schwörer Haus in der Musterhaus-Ausstellung bei Poing in der Nähe von München bietet einer Familie mit einer Gesamtgrundfläche von insgesamt 185 Quadratmetern ausreichend Bewegungsspielraum. Im Untergeschoss findet gemeinsames Leben im offen angelegten Wohn-/Essbereich statt, den oberen Bereich bilden zwei Kinderzimmer mit separatem Badezimmer sowie der Elterntrakt, bestehend aus Schlafzimmer, Badezimmer, WC und Ankleide. > www.schwoerer.com

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Die Stadtvilla „Individual“ von Weberhaus schafft Spannung durch Gegensätze. Außen zeigt sie sich in geradlinigen kubischen Formen, ergänzt durch kühle Farben. Zahlreiche symmetrisch angebrachte Fenster prägen die Fassade. Innen lebt man in gemütlich gestalteten Wohnbereichen mit vielen warmen Holzelementen. Ein graues Walmdach bildet den Abschluss des Baukörpers. Aufgrund des Konzepts „Home4Future“‚ hat das in der Musterhausausstellung in Fellbach zur Besichtigung stehende Haus den Energiestandard KfW 40 Plus. > www.weberhaus.de

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HAUSBAU Wohnen am Fluss

ZUM WASSER öffnet sich der elegante Bungalow komplett verglast mit einer rahmenlosen Fensterfront, zur Straße zeigt er sich zurückhaltend.

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Janine und Gero Pollmann* gaben ihr Penthouse mitten in Berlin auf, um sich im Südwesten der Stadt einen Bungalow direkt am Wasser zu bauen. Hier genießen sie das Wohnen auf einer Ebene, die Ausblicke und das eigene Ufer.

* Namen von der Redaktion geändert

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HAUSBAU Wohnen am Fluss

E

igentlich lebten Janine und Gero Pollmann genau so, wie viele es erträumen – in einer Penthouse-Wohnung in der Mitte Berlins. Aber das Ehepaar sehnte sich nach Ruhe statt Trubel, nach Grün anstatt Stein. Direkt an der Dahme, einem zu einer Seenkette ausgeweiteten Nebenfluss der Spree im Südosten Berlins, konnten sie einen eleganten Bungalow aus Holz ganz nach ihren Vorstellungen realisieren.

Großzügigkeit, Offenheit und die Orientierung zum Wasser standen bei dem Projekt im Vordergrund. Der individuell geplante Bungalow zeigt sich geradlinig modern, das aufgesetzte Flachdach wirkt leicht und betont raffiniert die Horizontale.

Beim Betreten des extrabreiten Entrees fällt der Blick gleich ungehindert durch den offenen Lebensbereich hindurch aufs Wasser. Die Kochinsel fungiert gleichzeitig als Theke, im Freien können die Bewohner an einem geschützten Sitzplatz essen.

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Dem Eingangsbereich sind Homeoffice, Gäste-WC und Garderobe sowie Hauswirtschaftsraum und Technik zugeordnet. Ein weiterer Zugang führt direkt zum Carport. Im Seitenflügel liegen mit Wasserblick das spektakuläre Bad mit integrierter Sauna, das Schlafzimmer der Bauherren und ein Gästezimmer.

Die rahmenlose Fensterfront zum Wasser ist bündig in Wand, Decke und Boden eingelassen, so gehen Innen und Außen quasi nahtlos ineinander über. Brauntöne kombiniert mit Weiß und Grau ergänzen perfekt das Blau-Grau der Wasserfläche.

In dem hervorragend gedämmten Gebäude sorgt die Wärmepumpe mit Kühlfunktion das ganze Jahr für angenehme Temperaturen, bei Bedarf unterstützt lauschiges Kaminfeuer. „Unser jetziger Lebensraum bietet uns ungeheuerlich mehr Lebensqualität“, sagt Gero Pollmann. Dank der klugen Entscheidung auf einer Ebene zu leben, soll das auch so bleiben. ■ av

„Nach dem Leben in der Stadt war die Sehnsucht nach Wasser und Ruhe gewaltig.“

* Namen von der Redaktion geändert

Gero Pollmann*, Bauherr

DER SEEBLICK durch das rahmenlose Panoramafenster spielt auch im Wohnbereich die Hauptrolle. In der loungigen Sitzecke am Kamin tritt das Wetter dabei in den Hintergrund.

SCHON vom Eingang fällt der Blick aufs Wasser. Alle Elemente, von der Verlegerichtung des Fußbodens bis hin zur Möblierung fokussieren den Blick auf die Aussicht.

GLAS und Spiegel lassen im Wellnessbad die Grenze nach außen verschwimmen.

Eine niedrige Sitzgelegenheit ist raffiniert mit der Badewanne verbunden.

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Hausbau 97

HAUSBAU Wohnen am Fluss OFFENE und geschlossene kubische Volumen bilden raffiniert angeordnet die Straßenansicht.

Auf den geschützten Sitzplatz an der Seeseite fällt Licht von oben.

Öffnungen spielen bei diesem Haus eine große Rolle, in der Fassade oder in der Decke,

22,79 m BAD 33

DATEN UND FAKTEN

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WOHNEN 44

KOCHEN 29

WC 3,5

HWR 8

ARBEITEN 17

ERDGESCHOSS

ANKLEIDE 11

DIELE 33 FLUR 9,5

TECHNIK 13,5

Anschriften Seite 82

GARDEROBE 10,5

DU/ WC 6

GAST 16,5

FLUR 20,5

Fotos: Weberhaus

Entwurf: „Haus Pollmann“ Architektur: Mandy Walther, Berlin Hersteller: Weberhaus GmbH & Co. KG Am Erlenpark 1, 77866 Rheinau-Linx Tel. 07853/83-0, www.weberhaus.de Weitere Infos zum Hersteller sowie ausgewählte Entwürfe finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/hersteller/weber Konstruktion: Holzverbundkonstruktion mit 260 mm Wärmedämmung im Gefach und 100 mm Außendämmung, Putzfassade, U-Wert Außenwand 0,11 W/m2K, Fenster mit DreifachVerglasung, Ug-Wert 0,6 W/m2K, Flachdach, Primärenergiebedarf 38 kWh/m² Endenergiebedarf 21 kWh/m²a, KfW-Effizienzhaus 40 Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Lüftungsanlage Abmessungen: 22,79 m x 25,51 m (inkl. Carport 6,25 m) Wohnflächen: EG 276,5 m2

SCHLAFEN 21,5

25,51 m

verglast oder ganz offen.

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DAS MAGAZIN FÜR BAUHERREN

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Artikel, die mit Autoren-Namen gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingereichte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.

Der Fachschriften-Verlag ist fördern­­des Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef, im Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV), Stuttgart und im Deutschen Massivholz- un d Blockhausverband e.V. (DMBV), München ISSN 0946-8536 Printed in Germany Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: Althaus moderni­sieren, bauen., Bauen & Renovieren, #H4F-homes4future, Das intelligente Haus, Schwimmbad + Sauna und weitere Sonderhefte für Bauherren und Modernisierer. Buch-/Heftbestellungen über www.fachschriften-verlag.de/ zeitschriften

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Die Ausgabe 1/2-2021 erscheint am 19. Dezember 2020

TITELTHEMA: BAUTRENDS Ob smart, kompakt oder klimabewusst, urban, ländlich oder universal: Die vielen Facetten des Bauens und was gerade Trend ist beleuchten wir in der nächsten Ausgabe.

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