Brennpunkt – substanz goes international
Bier, BMW und Bytes in Bayern
Michèle Huber / Jenny Dal-Zotto
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edes Jahr finden an der Fach hochschule St.Gallen über 15 Studienreisen statt. So bega ben sich Studierende zum Beispiel zum Thema Agilität nach München. Dort sollen sie an der FHS St.Gal len erlernte Inhalte in einem inter nationalen Umfeld erleben. Laut Michael Czarniecki, Dozent an der Fachhochschule St.Gallen und Exkursionsleiter, hat die Studienreise das Ziel, die erlernten Inhalte in bayrischen Unternehmen hautnah mitzuerleben. «Damit bleiben sie lange in Erinnerung», so Czarniecki. Übergeordnetes Thema war die Agilität, und besucht wurden die internationalen Unternehmen Hofbräu München, BMW-Group und Microsoft.
Babys mit Bier ernähren Die erste Etappe unserer Bildungsreise in München ist die Hofbräu München. Bei der Vorstellung der Geschichte des Unternehmens erfahren wir, dass früher das Bier dem Wasser vorgezogen wurde. Dies, weil ihm
beim Brauen die Keime entzogen werden. Trotzdem überrascht es Estelle Gfrerer, Studentin der FHS, dass sogar die Babys nach der Stillzeit mit Bier ernährt wurden. Danach geht es auf die Reise zur Verarbeitung des kühlen Blonden. Dabei lernen wir die verschiedenen Hopfen- und Malzarten kennen, die den Geschmack des Bieres beeinflussen. Beim Fachvortrag von Christian Hackl, Geschäftsführer der TUM Tech, zum Thema «Umwandlung der Kundenbedürfnisse in Produkte» erhalten wir einen Einblick in die Lebensmittel- und Bierbranche. Mit einem gefüllten Rucksack an Informationen lassen wir den Abend im Hofbräuhaus München ausklingen.
Auf einer grünen Wiese gestartet Auf unserer nächsten Etappe dürfen wir ein weiteres international erfolgreiches Unternehmen, die BMW Group, kennenlernen. Im Forschungsund Inno vationszentrum befinden sich alle Teilnehmenden, die die Inno vationen von BMW beeinflussen, unter einem Dach. Auf der Führung erhalten wir viele Einblicke, die Externen im Normalfall verwehrt bleiben.
Gestärkt mit Brezen, werden unsere bisherigen Denk- und Arbeitsweisen beim Fachvortrag von Martin Hauschild, Leiter Mobilitätstechnologien bei BMW, zum Thema «Zukunft der Mobilität» auf den Kopf gestellt. Hauschild betont, dass bei Innovationen das volle Potenzial nur genutzt werden könne, wenn von vornherein auf einer grünen Wiese gestartet werde. So wäre man beispielsweise nie von der Kerze zur Glühbirne gelangt, wenn man lediglich versucht hätte, die Kerze weiterzuentwickeln. Hauschild weist weiter darauf hin, dass bei der Gestaltung des Autos auf international unterschiedliche Bedürfnisse Rücksicht genommen werden müsse. Zum Abschluss der Besichtigung stellt uns ein Werkstudent die Einstiegsmöglichkeiten für Studierende bei BMW vor.
Growth Mindset vs. Fixed Mindset Auf unserer letzten Etappe dürfen wir die Unternehmenskultur von Micro soft erleben. In der Eingangshalle von Microsoft bestaunen wir nebst der X-Box-Einrichtung den digitalen Kronleuchter. Dieser zeigt unter anderem das Wetter und die Uhrzeit
>> Michèle Huber und Jenny Dal-Zotto sind Bachelorstudentinnen der Betriebsökonomie mit der Vertiefung Marketing und Kommunikation. Die Exkursion nach München fand im Rahmen eines Interdisziplinären Kontextstudium-Moduls statt.
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SUBSTANZ